in Breslau, Nürnberg, Christiania die Zahl der letzteren fast die gleich bebe. wie in der Vorwoche, blieb. — Der Üünterl eib typhus führte in Berlin und Paris häufiger, in Hamburg, Budapest, London, St. Petersburg etwas seltener zum Tode. Neue Erkrankungen kamen in Berlin, Kopenhagen und im Regierungsbezirk Düsseldorf häufiger, in Hamburg, Budavest und St. Petersburg seltener zur Mit ⸗ tbeilung. — An Err drr rr, kam aus den Regierungsbezirken Aachen und Düsseldorf, sowie aus St. Petersburg je 1 Erkrankung, an epidemischer Genickstarre aus Berlin 1 Erkrankung zur Berichterstattung. — Dem Keuchhu ten erlagen in Hamburg. Koxenhagen, Paris etwas mehr Kinder, auch Erkrankungen waren in Kopenhagen und St. Petersburg etwas zahlreicher, in Hamburg da—⸗ egen feltener. — Todesfälle an Pocken wurden aus Rom und Se g je 1, aus Brünn und Prag je 2, aus Paris 3, aus Venedig 7, aus Warschau 33 zur Anzeige gebracht, Erkrankungen aus St. Pet ers ⸗ burg 4. — Den Nachrichten über die Cholera in Mesopotamien zufolge war die Epidemie bis zum 24. September daselbst fast in allen ergriffenen Orten in starker Abnahme, zeigte sich dagegen seit Mitte September in persischen Ortschaften stärker. .
Die sanitären Verhaͤltnisse in Berlin blieben in der Berichte ˖ woche äbnliche wie in der vorangegangenen Woche, und auch die Sterblichkeit war fast die gleich niedrige. Ins besondere erfuhren Darmkatarrhe und Brechdurchfälle eine fernere Abnahme, sodaß die Jabl der an diesen Krankheiten gestorbenen Kinder eine kleine und die Theilnabme des Säuglingsalters an der Sterblickkeit gleichfalls eine nicht bobe war. Etwas häufiger waren dagegen Erkrankungen an akuten Entzündungen der Athmungsorgane, doch blieb der Verlauf bis jetzt in den überwiegend meisten Fällen ein günstiger. — Von den Infektionskrankheiten haben Erkrankungen an Scharlach erheblich zugenommen und zeigten sich in den beiden Luisenstädtischen Staditheilen und im Stralauer Viertel am häufigsten, während Erkrankungen an Diphtherie (im Stralauer Viertel und in der Rosentbaler Vorstadt am zablreichsten) seltener und Erkrankungen an Masern und typhösen Fiebern in ge— ringer Zahl zur Meldung kamen. Erkrankungen am Kind bettfieber kamen in gleicher Zabl wie in der rorangegangenen Woche zur Kenntniß Erkrankungen an Keuchhusten waren wobl häufig, die Zabl der Opfer jedoch eine mäßig hehe (7). Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut kamen in größerer Zahl als in der Vor— wochẽ zum Vorschein, auch gelangte eine Erkrankung an epidemischer Genickstarre zur Aufnahme in das Krankenbaus. Rbeumatische Er— krankungen aller Art suchten in gegen die Vorwoche gesteigerter Zahl ärztliche Bebandlung auf.
Literatur.
brandenburgischk preußische Reiterei seit der Zeit des Großen Kurfürsten. Von Manchs, General- Majct z. D., im Verlage von Max Babenzien, Rathenow. 18389.“ liegt unserer Beurtbeilung vor. — Geschöpft ist der Inbalt dieses Werkes hbauptsächlich aus folgenden Quellen: 1) Crousaz Organifation des brandenburg ⸗vreußischen Heeres. 2) Riese, Oberst ⸗Lieutenant z. D, Schlacht ven Warschau. Y) Kanitz. 4) Les oeuvres de Frederic le grand. 5) Beißtzke. 6) Friedrich der Große von Kolin bis Roß— bach und Leuthen, von der historischen Abtheilung des Großen Generalstabes. 7) Generalstabswerke älterer Zeit und von 1866, 1879, 71. 8) Ganz alte Ranglisten. 9) Alte militärische Wochen⸗ blätter. 16 Colomb. 11) Die vprerutische Reiterei von 1806 bis 1875 * von Kähler. 12) Verdy. 13) Menzel — Das Studium dieser Schrift läßt die Ueberzeugung gewinnen, daß die Liebe zu ‚sseiner: Waffe und das feste Vertrauen, ‚daß die⸗ selbe trotz ihrer vielen Widersacher dazu berufen sei, auch auf dem Schlachtfelde dermaleinst wieder die Höbe zu erreichen, wie unter dem großen Friedrich — des Verfassers Triebfedern zu dieser Arbeit waren. Er führt an der Hand oben verzeichneter Schriften in zu— sammenhängender Weise die allmähliche Enwmickelung der Reiterei und ibrer Leistungen in den verschiedenen Stadien dieser Entwickelung vor Augen. An der Spitze des J. Theils seines Werkes steht das 48 jährige Wirken und grundlegende Schaffen des Urbegründers eines randenburgisch ⸗ vreußischen Kriegsheeres, des genialen, eisern⸗ energischen, weitblickenden großen Kurfürsten, als dessen Haupterfolge mit militärischem Scharfblick I) das stehende Heer, 2) dessen richtiges Verhältniß zum Landesherrn, 3) dessen vater⸗ ländischer Charakter, 4) dessen Schlagfertigkeit und vor Allem, als dieses Heeres Seele, ein Offizierthum mit „edlen Begriffen, gediegener Bildung und unweigerlichem Geborsam“ — den drei Hauptrfeilern unseres Offizierthums — dargestellt werden. Ins— besondere noch zählt dazu auch der Fortschritt der Reiterei, selbst⸗ ständig, obne Fußvolk sich zu bewegen („Sa vie fait son éloge!“ Friedrich der Große). Mit Webmuth deckt Verfasser sodann That— sache und Grund des Rückgangs der Reiterei unter dem Nachfolger des großen Heeipflegers auf, zeichnet darauf mit dem Aus— druck der Ehrfurcht das rastlose baushälteriscke Streben des drastischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I., frei⸗ lich dessen Ungunst gegen die Reiterei nicht vertuschend, aber dessen Bemühen um Hebung der Bildung und Würde des Offizierstandes sowie um die Einbürgerung der Armee würdigend, einer Armee, mit welcher und den ersparten ‚8 Millionen“ der große Friedrich „feine Flügel srannen und die ganze Welt in Staunen und Bewunderung rersetzen konnte. Mit Schwung und militärischem Wohlgefühl feiert Verfasser nun den unver— gleichlichen Königlichen Feldberrn als Umbildner und Helden seiner Reiterei, rollt das Gemälde seiner Schlachten sachkundig auf, die Formirung der Schlachtordnung dabei durch zeichnerische Darstellung reranschaulichend, und schließt dann den J. Tbeil seiner Arbeit mit dessen Ausspruch: daß auf den Schultern dieses eeres Preußen sicherer ruhe als die Welt auf denjenigen des tlas“ Der II Theil gedenkt Eingangs der ‚Nachtjeit! und Rubm⸗ losigkeit der Reiterei, blickt vor auf den heldenhaften Prinzen Friedrich
Die
—
Carl und General von Schmidt, als Herauffübrern der Morgenröthe des Ehrentages der Reiterei, würdigt an der Hand der neueren Ge— schichte das militärische Verdienst der Könige Friedrich Wilbelm NI, und Friedrich Wilhelm Fr., verweilt mit Verehrung und Hochgefübl endlich bei den unübertrefflichen Arbeiten und Kriegserfolgen Königs und Kaisers Wilhelm J. und schließt nach einigen Betrachtungen über die Remontirung, Bewaffnung und Formation der Karallerie sein hochintereffantes Werk mit dem Wunsche ab, es möge jedes Vor- urtheil gegen die Leistungesfähigkeit der Reiterei schwinden und volles Vertrauen auf deren Brauchbarkeit und Vortrefflichkeit erstehen.
— Das Leben des Generals Erafen August. von Werder bietet in seinen Glanzpunkten einen wicktigen Beitrag zur Kriegs⸗ geschichte unserer Zeit und in seinem ganzen Verlauf durch den Charakter des Grafen selbst zugleich das Vorbild eines echten Sol- datenlebens. Aus beiderlei Gründen entschloß General von Con-⸗ rady sich, das ihm von der Familie des bochverdienten Heerführers dargebotene handschriftliche Material zu einer Lebensbeschreibung des . zu benutzen, welche foeben im Verlage der Königlichen Hof—
uchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße
68 — 70, zum Preise von 6 M erschienen ist. „Sie möge die Hoffnung der jungen Kameraden beleben, daß auch bei schlechten Avancements⸗ Aussichken und bei Mangel an Konnexionen ein pflichttreuer, streb— samer, bescheidener, frommer und tapferer Offizier zu den böchsten Ehren gelangen und dem Vaterlande unschätz bare Tienste leisten kann.“ Insbesondere verweilt die Erzählung bei den für den Gesammt⸗ verlauf des Krieges von 187071 so wichtigen Kriegstbaten des Generals von Werder. Seine den schwierigsten Verhältnissen ab gerungenen Erfolge im Vordringen gegen überlegene und immer von Neuem auftretende Feinde, unter mehrfacher Ungunst des Terrains und der Witterung, werden knapp, aber im Zusammenbang dargestellt. Allenthalben bieten Briefe und Tagebücher des Generals Gelegenheit, seine Stimmung, sein Empfinden, seine Auffafsung und seine Ent— schlüsse zu bezeugen. So rollt sich in dem Werke das Lebensbild eines vaterländischen Krieashelden auf, „der trotz seiner unbestrittenen Verdienste sich in bescheidenster Weise zurückhielt und nur Freude hatte an der dauernd dankbaren Anerkennung seines Kaisers“, der aber eben desbalb vorbildlich in dem dankbaren Gedächtnis des deutschen Volks fortzuleben verdient.
— Die Gefechte bei Steinau in Schlesien, welche. Wallenstein 1632 und 1633 den Schweden lieferte, bilden den Gegen⸗ stand einer sorgsamen, auf urkundlichen Forschungen beruhenden Unter suchung, welche Hauptmann Taeglichsbed joeben im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstr. 58— 70, zum Preise von 2,50 M hat erscheinen lassen. In den Gefechten vom 29. August bis 4. September 1632 haben auch Brandenburger Truppen gefochten, und hat die Studie den besonderen Werth, ein Beitrag zur vaterländischen Kriegsgeschichte und zu Ehren des preußischen Heeres zu sein. Die wichtigsten Schriftstücke und Stärkeübersichten sind der Darstellung angefügt.
— Was bringen die neuen Schießregeln der Feld⸗ Artillerie?! Diese wichtige Frage behandelt ein sachkundiger Offizier in einer soeben im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von C. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kochstraße 68 — 30, zum Preise von 60 3 erschienenen kleinen Schrift. Er stellt die alten und neuen Regeln gegenüber, begründet die getroffenen Aenderungen und giebt Rathschlaͤge für die verständnißvolle Anwendung der neuen Vor schriften. ‚Die Wirkung der artilleristischen Waffe, die im nächsten Kriege in erster Linie berufen ist, über die Geschicke der Staaten und Völker ein entscheidendes Wort mitzusprechen, bängt einzig und allein ab von dem, was sie trifft. Damit begründet er sehr richtig, wie unerläßlich eine genaue Kenntniß und Uebung der Schieß regeln ist.
— Das Königliche Central⸗Direktorium der Vermessungen hat die von der Trigonometrischen Abtheilung der König lichen Landesaufnahme berausgegebenen Nivellements zum bandlichen Gebrauch für die Provinzialbehörden, Bautechniker und Ingenieure, im Auszuge und nach Provinzen geordnet, bearbeiten lassen. Mit dem soeben erschienenen TI. (Schluß) Hefte, enthaltend die Provinzen Ost« und. Westryreußen und die Insel Rügen, (Berlag der Königlichen Hof-⸗Buchhandlung von E. S. Mittler u. Sohn, Berlin 8W. 12), ist die Reihe dieser wichtigen Uebersichten vollständig geworden. den sechs einzeln und zu be— sonders billigem Preise (1,50 4A bis 2 M) käuflichen Heften findet man nunmehr sämmtliche einer geographischen Gruppe zugehörigen Höbenbestimmungen vereinigt: J. Rbeinland, Pfali, Reichslande. II. Schleswig⸗-Holstein, Hannover, Westfalen. III. Provin; Sachsen, Hessen⸗Nassau und die Thüringischen Lande. ITV. Pommern, Branden burg, Mecklenburg. V. Posen, Schlesien. VI. Sst- und Westpreußen und Insel Rügen.
— Ein Verzeicniß der besten und neuesten Bücher über Nahrungs⸗ und Genußmittel: Werth, Konservirung, Fäl— schung und Untersuchung dersel ben. — jpeziell: feste Nahrungsmittel: Brod, Fleisch, Fijch, Butter, Käse, Zucker, Konserven, Chekolade, Konditornmaaren; flüssige Nahrungsmittel: Gäbrungschemie, Wasser, Milch, Thee, Kaffee, Bier, Branntwein, Wein, Obstwein, Essig, Ligueure, Mineralwässer; Ta back ꝛc. — hat soeben die Polvtech⸗ nische Buchbandlung A. Seydel in Berlin W., Mohrenstr. 9, veroffentlicht, welche dasselbe Interessenten gern kostenfrei übersendet. — Heymann's Terminkalender für die Ju stizbeamten in Preußen, Mecklenburg, den Thüringischen Staaten, Braunschweig, Waldeck, Lippe und den Hansastädten auf das Jahr 1890 ist soeben in bekannter Ausstattung erschienen. Der Kalender enthält außer einem Kalendarium 32 verschiedene Beilagen, die theilweise — wie die Personalien der Justizbehörden in den genannten Staaten und das Verzeichniß der sammtlichen Rechtsanwälte und Notare im Deut- schen Reiche — von hohem Werthe sind. In den 52 Jahren seines Erscheinens ist der Kalender so bekannt und beliebt geworden, daß er einer besonderen Empfehlung nicht bedarf. Der Preis beträgt 3 „, mit Schreibpaxier durchschossen 3,50 (606
Soeben erschien die 5. Lieferung von ‚Diest er weg, por nlz Himmels kunde und mathematische Geograrp bien,. 1 . lage, neu, bearkeitet von Dr. M. Wilbelm Meer, Direkter . Gesellschaftt ‚Urc nia“, unter Mitwirkung von Professor Pr Schwalbe, Direktor des Dorotbeenftäͤdtischen Symnastum; * Berlin, vollständig in 10 Lieferungen à 60 3. Auch die vorliegen?, Lieferung des verdienstvollen Werkes bietet eine Fülle des r* essanten und unterstützt die fesselnde Darftellung durch zeine Inn ; tionen u. s. w. in eindruckvollster Weise. Der alte Diesterweg⸗ . Pädagogen und Lebrern der Naturwissenschaft als guter Freund wee. Berathär längst wohlbekannt, ist in seiner neuen Bearbeitung berufen, das Interesse für Astronomie in die weitesten Kreise kinn zutragen und als zuverlässiger Wegweiser auf dem Gebiete diefer . babenen Wissensckaft zu dienen. Das Werk soll bereits Ende Oktar: vollständig vorliegen.
Sandel und Gewerbe.
Die Rheinisch⸗-Westfälische Bank macht bekannt, dei die neuen Dividendenbogen zu den Aktien Litt. A über 300 t von 15. d. M. ab bei den Kassen der Bank in Berlin und Köln ga die Talons zur Ausgabe gelangen. 2
— Die gestrige außerordentliche Generalpersammlung de Aachen Höngener Bergwerks ⸗ Aktien Gesellschaft . welcher Aktien im Betrage von 1 330 000 S vertreten waren“ er⸗ mächtigte die Verwaltung das Besitzthum der Gesellschaft an . Aachener Vereinigungs-⸗Sesellschaft im Wurmrerier⸗ schon vor Ablauf des am 14. Mai 1887 mit dieser abgeschlofere Pachtrertrags abzutreten. Ferner beantragte die Versammlung, ain; aus Arndt⸗Berlin, Deschamp-Aacken und Massenet⸗-⸗Weitmar * stehende Kommission zum Abschluß eines Vertrages mif der Ver. einigungs⸗Gesellschaft' zu ernennen, nach welchem dieselbe die Art. zu einem noch näher zu vereinbarenden Preise übernimmt. . W Die Rhein. Westf. Ztg. berichtet vom rheinisch⸗weß⸗ fälischen Eisen⸗ und Stahlmarkt: Die steigende Tender; des rheinisch-westfälischen Sisenmarktes hat auch in der . gelaufenen Woche angehalten. Das Geschäft ist mit wenigen Ar nahmen in sämmtlichen Zweigen ungemein lebhaft und vielfach kar der Nachfrage kaum genügt werden. Gleichzeitig lauten die Nachrickten von anderen Eisencentren andauernd günstz sodaß man der Entwickelung des Gesckäftes mit Zuversicht er gegensehen kann. Der Versand einheimischer Erze hat mit der, selben Lebhaftigkeit angehalten wie in der Vorwoche und *die Notirungen, welche sich übrigens während der Vorwoche wenig oder gar nicht geändert haben, werden von den Abnehmern schlank bewilltst Auch für Lothringer Minette war das Geschäft ein günstiges, di augenblicklichen Preise sind fest und lobnend. Das Roheiser⸗ geschäft ist außerordentlich lebhaft; die Preise sind sehr fest, de Notirungen behalten ihre steigende Richtung und die vom Verbardt festgeftellten Sätze werden bereits nicht unerheblich überschritten. Tir Erzeugung von Roheisen ist im September genau auf der Höhe de August geblieben; da dieselbe den Bedarf nicht deckte, so sind die Vorräthe abermals um rund 5000 t vermindert worden und betruge— am 1. d. M. nur 33777 t, d. h. weniger als die Hälfte wie September vorigen Jahres. Rechnet man unsere Tagesproduktion i rund 4000 t, so würde dies also die Produktion von 8 Tagen arz— machen. Spiegeleisen war vom Inlande wie vom Auslande in der letzten Woche sehr lebhaft gefragt und es sind wieder größere Abschlüsse mit dem Ausland gethätigt worden, sodaß die Hütten in Allgemeinen ibre Produktion bis über das erste Quartal des nächster Jahres hinaus, theilweise bis Ende des zweiten Quartals verschleser baben. Außerdem sprechen alle Anzeichen dafür, daß die jezz günstige Geschäftslage auch für die nächsten Monate noch * halten werde. Die Preise sind in der letzten Woche aber— mals um 1 (S pro Tonne in die Höhe gegangen. Der Bedarf n Puddelrobheisen ist gleichfalls ein außerordentlich starker und die Hütten sind kaum im Stande, die geforderten Posten zu liefern Die Preise gehen daber, namentlich für diese Sorte, in raschem Temte in die Höhe und es werden bereits wiederum einige Mark mebt erzielt als in der Vorwoche. Aehnlich lebhaft gingen auch Gießerei— roheisen und Thomaseisen ab. Ersteres ist so sebr gesuct, daß der noch rer Kurzem erhöhte Verbandspreis bereits us mehrere Mark überschritten wurde. Auch Bessemereise⸗ findet flotten Absatz; im September ist von dieser Sorte mehr verkauft als erzeugt worden. Das Walzeisengeschäit bat von seiner seitherigen Lebhaftigkeit noch nichts eingebüßt; dieselbe bat im Gegentheil eber zugenommen. Die inländische Nac— frage nach Stabeisen war außerordentlich stark; ebenso für Form— eisen und Bandeisen. In der günstigen Geschäftslage der Grob bleche ist eine nennenswerthe Aenderung nicht zu verzeichnen; dir Werke sind alle in angespannter Thätigkeit und die Preise sind in Allgemeinen lohnende, wenngleich dieselben nicht mit dem Robeisen gleichen Schritt gebalten kaben. Die Walzenstraßen für Feinblec— sind ebenfalls in regem Betriebe. Auf dem Walz drahtmarkt hat sihh nicht viel geändert; die Absatzrerhältnisse im Auslande sind immer noch ur⸗ günstig. Aebnliches gilt auch für gezogene Drähte und Drabtstifte. Für Rieten scheint sich in der letzten Zeit eine stärkere Nachfrage ie entwickeln. Die Thätigkeit der Maschinenfabriken und Eisen— gießere ien ist eine andauernd erfreuliche. In der Lage der Bahn wagenfabriken ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. . Lon don, 14. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. Woll fest, unverandert.
GSlasgow, 14 Oktober. (W. T. B.) Die von Roheisen betrugen in der vorigen Woche S300 Tons in derselben Woche des vorigen Jabres.
Bradford, 14. Oktober.
aus* 477
Verschiffunge⸗ 11700 gege⸗
als vor 10 Tagen, Garne tbätig, in Stoffen mehr Angebot. New - Nork, 14. Ottober. (W. T. B.) Visible Suppli an Weizen 19839 000 Bushels, do. an Mais 12457 000 Busbelz.
—
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. zerkäufe, Verwachtungen, Verdingungen c. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
r
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. 8. Berufs · Genossenschaften.
J. Vochen Ausweise der deutschen Zettelbanken.
S8. erschiedene Bekanntmachungen.
9) Steckbriefe ls n
und Untersuchungs⸗Sachen.
36144 Steckbrie. .
Gegen den unten beschriebenen Ziegeleibesitzer ist, ist
die Untersuchungsbaft wegen mehrfacher
Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen, am 19. Dezember 1853 zu Zschorlau bei Schneeberg in Sachsen ge⸗ borenen Fabrikant Ernst Moritz Romer, zuletzt in Hartmannsdorf in Sachsen wohnhaft, welcher flachtig
36778
defsen Ergreifung erledigt. Kulm, den 11. Oktober 1889.
Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der unterm 2. Januar 1839 kinter den Schorn—⸗ steinfegergesellen Gustav Adolph Chojnuowski, un bekannten Aufenthalts, erlassene Steckbrief ist durch oT. D. 200 883.
Emil Wehlmann von Reichardtswerben, welcher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Unter suchungshaft wegen betrügerischen Bankerotts und Urkundenfälschung verbängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Königliche Amte gerichts⸗Gefängniß zu Weißenfels a. S. abzuliefern. III. F. 6 / 9.
Weißenfels, den 8. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Beschreibung; Alter 26 Jahre, Größe 1563 m, Statur schwäͤchlich, Haare blond, Stirn niedrig, Bart blonder Schnurbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen braun, Nase gewöhnlich; Mund gewöhnlich, . vollstãndig, Kinn gewöhnlich, Gesicht rund,
esichtsfarbe blasses graues Aussehen. Sprache deutsch a n. schnell). Kleidung zur Zeit des Weg⸗ ae ellgrauer Stoffanzug, brauner runder Filz⸗ ut, glatter grauer Sommer ˖Ueberzieber, schwarzer Regenschirm. Besondere Kennzeichen: Wehlmann hält den Kopf stets sehr vornüber gebeugt und hat geduckten schnellen Gang.
Wechselfälschungen verhängt.
Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nächfte Gerichtsgefängniß abzuliefern und hiervon Mittheilung anher zu machen.
Königliches Landgericht Zwickau, den 11. Oktober 1889. Der Untersuchunggrichter: Puchelt.
Beschreibung: Name: Roßner. Vorname: Ernst Moriß Gewerbe: Fabrikant. Größe; mittel. Statur: schwach. Gesicht: länglich. Stirn; boch, frei. Haare: dunkelblond, dünn. Augen: dunkel. Mund; gew. Nase: stark, etwas gebogen. Zähne: gut. Bart: dunklen starken Schnurrbart und sog. Fliege. Bes. Kennzeichen; Haare in der Mitte ge⸗ scheitelt. Sprache, Dialekt: sächsisch. Kleidung: schwarzen halbhohen Filzhut, grünlichen Ueberzieher, dunklen gestreiften Kammgarn ⸗Anzug, spitzige Leder⸗ schnürschuhe. Aeußeres Benehmen: gewandt, sehr böflich. Legitimation: vermuthlich Milit. Paß 104. Reg. 93. Comp. Sergant.
Königliches Amtsgericht.
36780
Es wird um Auskunft über Aufenthaltsort des Handarbeiters 5 Schar⸗ euge
mann von
Greỹfelda (J. 1211/87.)
Sanan, den 8 Oktober 1889. Der Erste Staatsanwalt.
36777 Rr. 16 343.
Fahnenflucht in ruten Heinrich
unterm Heutigen mit Bes Schwetzingen, den 160
Das
den derzeitigen J. A.: Kitz.
Unterfuchung gezogenen gte . Gärtner von Plan
chla 3
. Stck 1889.
Gr. Amtegericht. Mündel.
36781 sch
Die durch Beschluß der Strafkammer en 23. Februar 1889 2 Beschlagnahme des Ver. mögens des Rekruten Eugen Meyer von Wörnt wird, dem Antrage der Staatsanwaltschaft em= sprechend, wieder aufgehoben.
Straßburg, den 10. September 1889.
Kaiserlickes Landgericht, Ferienkammer. Sellbach. Dr. Werer. Schimper.
Für richtige Abschrift. 4
Der Gerichtsschreiber: (L. S) Com tesse.
— —— d
2) Zwangsvollfstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
lsst! Zwangsversteigerung. Im Wege der Jwangsvollstreckung soll dat in Grundbuche von Alt Schöneberg Band 9 Nr. 44. * den . des . 233666 e, n .
ier eingetragene, in der rstenstraße ( N. hierselb st belegene Grundftũck am 2. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem 6 erte,
gez.
ersucht.
des wegen adt wurde
zeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C.
. 3. versteigert werden. Das Grundstück ist Sul J. 6. von 8 2 26 am weder . Grrnzsteuer noc zur Gekäudesteuer ver⸗ ig. Auszug aus der Steuerrolle, be- 2 igte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige eä ungen und andere, das Grundstück be Ferre Nachweisungen, sowie besondere Kauf ⸗ Ee ungen können in der Gerichteschreiberei ebenda. , PD, Zimmer 41, eingeseben werden. Alle Wberechtigten werden aufgefordert, die zicht Yon df auf. den Ersteber übergebenden. Ansprüche, ren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund⸗ ae, dur Jeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ ts nicht insbesondere derartige
. tzabe
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Feten an;
66 . ö Terirricht, . enfalls ge⸗
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asten Gebots nicht ̃ * tre ung des Kaufgeldes gegen die be⸗ fi tigten Ansprüche im Range zurüctreten Diaenizen, welche das Eigentbum Tes Srundstüct: eemrrucen, werden aufgefordert, vor Solus, des Yesteigerungstermins die Einftellung es Verfahrens kerbeiufübren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag
den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertkeilng des Zuschlags wirt am 2. Dezember 15389, Mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie ben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den . Oktober 13883. . ; Königlickes Amtsgericht J. Abtheilung 51.
s Kaufgeld in Bejug auf
Aufgebot. . geblich abhanden
27) der schen consoli „per 220 über G0 w . rom Arbeiter Ferdinand Teschner wehrstraße 5 / fsͤsf . . . 3) der Schuldverschreibung der 01 igen Preuti· schen consclidirten Staats anleihe Litt. C. Nr. 61 828 über 1000 4 ᷣ . . rom Vormunde der minderjährigen Emilie Röttger, dem Vollbufner Bendix Jagemann zu Heist. . . Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert. irefestens in dem auf den 16. Mai 1890, Vor⸗ mittags 113 Uhr, vor dem unterzeichgeten Ge— te, Nene Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, ridrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er folgen wird. 4 Berlin, den 4. April 1833. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 49.
hier, Land⸗
richte
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2
Folge: der nach⸗ der Kraft⸗
Rr. 10714. lautend über 200 ,
2) der Geheime Justizrath R. Berlin WV, Kaiserhofstraße 223. — . das Aufgebot des Antbeilscheins der Braun- schweigischen Prämienanleibe vom 1. März 1869 äber 20 Thlr. Serie 4242 Nr. 33, . 3) die Wittwe Elise Mann aus Kassel, z. Zt. in Gõrxingen, . das Aufgebot des Antheilscheins der Sraun— schweigischen Prämienanleihe über 20 Thlr., Serie 1271 Nr. 36 . I der Second⸗Lieutenant Hevne zu Braunschweig das Aufgebot des Depositenscheins der Braun⸗ scweigischen Bank vom 4. Juli 1887 Nr. 347. Die unbekannten Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerftag, den 7. November 1889, Mor- gens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hie⸗ elbst, Zimmer Nr. 26, angesetzten Aufgebotstermine ibte etwaigen Rechte anher anzumelden und die Ur—⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos
erklärt werden. . Braunschweig, den 2. Februar 13885. Herjogliches Amtsgericht. JI.
Webmann.
Stammler zu
37071 Aufgebot. Auf Antrag . I) des Kaufmannes Hermann Gallrein in Hamburg, 2) des Kaufmannes C. W. Richers in Hamburg, 3) des Bankiers Louis Wolff in Hamburg, 4 . Fräuleins Johanna Franck in Sande? neben, s) des Kaufmannes F. Ludewigs zu Hamburg, s) des Rendanten F. Petersen iu Ottensen, I) der Firma Bergmann & Rademann in Serlin, 8) der Mitteldeutschen Creditbank in Frank— furt a M., ; 35 der Hofrätbin Rosalie Franke in Erfurt, 10 der Firma E C. Weyhausen in Bremen, 11) des minderjährigen Heinrich Gortlieb Ludwig Geslien e r vertreten durch die Vor⸗ . münder, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ed⸗ mund Plesging, wird hierdurch öffentlich bekannt gemacht: . ö daß die Talons vom 1. April 1878 der auf Inhaber lautenden Obligationen der Lübeckischen Staatsprämien⸗Anleihe von 1863 Serie Nr. 271 Nammer 5405 19239
9862
21883 578348 33377 50286 5059 58935 55625 56446 65193 ö ö 37027
Lübeckischen Staate prämien⸗Anleibe von 1863
Serie Nr. 294 Nummer 43864 abhanden ge⸗
kommen sind. Zuzleich werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserklärung der vorftebend bezeich⸗ neten Talons zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses sich spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine im biesigen Amtegericht, Abtheilung IL, ju melden. Die unbekannten Inbaber der oben bezeichneten Talons werden aufgefordert, dieselben sxrätestens im angegebenen Aufgebotstermin im hiesigen Amtsgericht den Antragstellern vorzuweisen, widrigenfalls die Ur⸗ kunden für kraftlos erklärt und alle Ansprüche aus denselben an die hiesige Stasteschuldenverwaltung für erloschen erklärt werden sollen. Lübeck, den 10. Oktober 18383.
Das Amtsgericht. Abth. II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
1. Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe Sophie Eck, Privatiere in Coburg, vertreten durch Rechtsanwalt B. Quart daselbst, wird das Aufgebotsverfabren zum Zweck der Kraftloserklärung der Mäntel zu den 491 igen Partial ⸗ Obligationen des Anlehens des Grafen Zichv ron Väsonkes bei der Mitteldeutschen Creditbant hier itt. B. Nr. 159 über 10090 M R. W. und w 500 . hiermit eröffnet. . . Aufgebotstermin wird auf den 17. Mai 1899, Vorm. 11 Uhr, anberaumt Inbaber der genannten Urkunden werden auige—⸗ fordert, srätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerit anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden. . Meiningen, den 1. Oktober 1333.
—
Herzogl. S. Amtsgericht, Abtheilung II. Bernhard.
gegangenen Pommerschen
Kreis Borcken Nr. 31 über t feine Rechte auf den Pfandbrief späteftens im Auf- gebotstermin den 15. Auguft 1890, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, und den Pfandbriet vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlo:erklärung desselben erfolgen wird.
Labes, den 6 April 1839.
Königliches Amtsgericht.
20612 J . . Die Wittwe weiland Gastwirths Heinrich Paxe, Bertha, geb. Roselius, zu Bablum, bat das Auf- gebot einer Schuldurkunde vom 17. Arril 1875 über ß M beanfragt, wegen welcher inzwischen auf sie felbst übergegangenen Schuldsumme das ihr gehörige Brinkfitzerwesen unter Br. V. Nr. 6 zu Bahlum der Wiltwe weiland Handkötbers Johann Heinrich Winkelmann zu Bablum, Dorothee, geb. Meyer, verwittwet gewesenen Roselius, verpfändet ist. Der etwaige Inhaber der angeblich bei einem Brande des obenbejeichneten Gebätts verloren ge— gangenen Schuldurkunde wird zur Anmeldung seiner Ansrrüche und Vorlegung der Urkunde in dem auf Donnerftag, 23. Januar 1890, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine unter dem Rechts- nachtheile damit geladen, daß andernfalls jene der Schuldnerin oder deren Rechtsnachfolgern gegen für kraftlos erklärt werden wird;. Thedinghausen, den 4 Juli 1383. Herzogliches Amtsgericht. Rustenbach
22036 Aufgebot. .
Der Schubmacher Jobann Zurawicz in Löbau, vertreten durch den Rechtsanwalt von Kurzetkewski in Löbau, hat das Aufgebot des ihm angeblich abhanden gekommenen, von den Besitzer Johann und Laurentia, geb. Truszezonska, Zellmaschen Eheleuten in Po— mierken an die Ordre des Antragstellers ausgestellten, am 21. Mai 1889 fälligen Wechsels de dato Löbau, den 2. Mai 1888, über 400 M beantragt. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird daher auf ⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. März i890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge— richte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wer⸗ den wird.
Löbau, den 10. Juli 1838.
Königliches Amtsgericht.
15544 Aufgebot. ; . Das für den Eigenthümer August Blaffert zu Barfußdorf, jeßt zu Kupferbhammer, ausgefertigte Guthabenbuch des Creditvereins ju Gollnow, zin getragene Genossenschaft, Nr. T1989, am 23. Mär; 1875 auf 36 6 und im Jahre 1884 nach Zuschrei⸗ bung der Dividenden auf 100 lautend, ist angeb⸗ lich verloren gegangen. Auf den Antrag des Eigen⸗ thümers August Blaffert auf Aufgebot des Gut babenbuches ergeht daher an den Inhaber der Urkunde die Aufforderung, srätestens in dem an biesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine den S. Januar 1890, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der selben erfolgen wird. Gollnow, den 5. Juni 1889. Königliches Amtsgerisg ! 36786 Aufgebot. ö Die Handelskammer zu Gera bat das Aufgebot des Schuldbuchs der Fürstlichen Sparkasse hier Nr. 18278 über 04 M 83 3 Gutbaben, lautend auf die Handelekammer in Gera, beantragt, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. April 1890, Vormittags 11 Ußr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landbaus, 2 Tr., 3 6, anberaumten Auf ⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur= unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gera, den 12. Oktober 1889.
36803 Aufgebot. Die Wittwe Christian Josepb Holjweiler, Sikilla Catharina, geborene Conraths, Rentnerin iu Kirdorf, hat das Aufg-ot eines ihr ron der Spar und Darlehnskasse des Kreises Bergheim zu unterm 19. November 1881 über den Betrag 10 453 4 aus gestellten Depositenscheines Nr. 116 be- antragt. Der Inbaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, srätestens in dem auf den 20. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor gem unter— zeichneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. . Bergheim, den 27. Ser tember 13383. Königliches Amtsgericht.
gez. Wittekop. - Für die Richtigkeit der Abschrift: (CL. S.) Kürten, Gerichts ⸗Assistent. 34610 Aufgebot. Die Sterbekasse zu JZielenzig, v ihren Vorstand, hat das Aufgebot d gefertigten Sparkassen bücher der ftadti: zu Zielenzig a. Nr. 20 über 25 6 25 über 21 M 43 , da diese Bü- er
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und Jeder, ben ; wird aufgefordert, spätestens in dem auf 16. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. . Zielenzig, den 30. September 1859. Das Königliche Amtsgericht. Akth. J.
36801 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender angeblich abbanden gekommener Sparkafsenbücher der biesigen städtischen Srarkasse beantragt worden: .
1) Nr. 90151 über 161,394 6, lautend auf die verehelichte Metalldreber Constantine Rißmann, ge Bakowski, Britzerstraße 39,
ron der c. Rißmann, Kottbuserstr 15; 2) Nr. 62445 über 1898 52 4, lautend auf Paul Cbristian Theoder Petersobn, Sohn des Kaufmanns Petersobn, Kaiserstra e 22. ; von dem Kaufmann Theodor Petersobn, Kaiser ftraße 22.
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belegt 1604,17 M (einschliesßlich Zinsen) aufgeführt waren und welches dem Pfarrwittwenthum zu Kirchtimke gehört, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgejordert, sräte tens in dem auf den 6. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftleserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zeven, den 24. Sertember 1882. Königliches Amtsgericht.
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Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sein Rechte anzumelden und die Urkunden widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird. Berlin, den 1. Oktober 1883. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 43. 36797 Aufgebot. . ö Das Sxarkassenbuch Nr. 1102 der Kreissparkasse zu Tuchel über 59 S 89 ausgefertigt für die minorenne Anna Parszrk soll auf Antrag des Ver lierers, Besitzers Josexb Glazik zu Gostoczvn, als
aufgeboten werden. Der Inhaber des bezeichneten Sxparkassenbuchs wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 3. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. II, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls Krarmtloserklãrung selben erfolgen wird. — F. 13 539. — . Tuchel, den 4. Ottober 183839. Königliches Amtsgericht.
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37121 Au gebot.
Auf den Antrag des Ackerbürgers zu Lissadorf wird der Inhaber des lich gegangenen, auf den Namen des Antragstellers aus gefertigten, über noch 2134 * 38 3 lautenden Ab— rechnungebuches Nr. 1273 des bhiesigen Vorschuß⸗ vereins, eingetragenen Genossenschaft, aufgefordert seine Rechte auf dieses
mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 25, anzumelden und das Abrechnungsbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. . Lifsa, den 12. Oktober 18589. Königliches Amtsgericht.
698432 Aufgebot. . ⸗
Der Konditor Jobann Christian Hahn zu Erfurt hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, auf den Namen seiner Tochter, der minorennen Friederike Hahn, geschriebenen Sparkaffenbuchs der stãdtischen Srparkasse zu Erfurt Nr. 41 207 äber 149,39 M beantragt. Der Inhaber des Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, ror dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. ös, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklaͤrung der Urkunde erfolgen wird.
Erfurt, den 25. März 1859. ᷣ
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
69433 Aufgebot.
Die verwittwete Margarethe Friederike geb. Heinze, zu Mittelbausen bat das Aufgebot des chr eigentbümlich gebörigen angeblich verloren ge— gangenen Sxarkassenbucks der stäͤdtischen Syarkasse zu Erfurt Nr. 95588 über 63,1 zwecks Erthei⸗ lung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der In baber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spä⸗ festens in dem auf den 22. Oktober 1889, Vor ⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, . Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Svarkassen buchs erfolgen wird. ö
Erfurt, den 25. März 1889. :
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7III.
133313
Schalbe,
; Aufgebot.
Der Kirchenvorstand zu Kirchtimke, Prozeßbevoll mächtigter: Vollhöfner Cord Slanken in Wiste, kat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1013 der
Sh und der Talon vom 1. April 18738 der auf Carl Adolf Ludwig Geglien lautenden Obligation der
Fürftliches Amtsgericht, Abtheilung für Civilpr ozeßs. Münch.
Zevener Sparkasse, in welchem bis Ende 1888 als
Vormund der Gläubigerin, behufs neuer Ausfertigung
89
Großherzoglich Mecklenb⸗Schwerinsckes Amtsgericht. Bekanntmachung.
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Abrechnungs buch spätestens im Aufgebotstermine den 19. April 1890, Vor-
Haupt Nummer 33 ĩ und im Grundbuch von Ro Haupt · Nummer 75 A eingetragenen Wittig'scken Ehelen urkunde vom 5. Okto 2) im Grundbi
Haurxt · Nummer
Nr. 2II. eingetrage
8 28
thekenurkunde d
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yr 3) im Grundbu
Nummer 192 Blatt 225 Abth
eingetragenen Kaufgeldfordernng
seitens
ad 1) des Lützelbuch,
ad 2) der Catharina Unterlauter und . ;
ad 3) der Wittwe Marg. Scheidmantel, geb. Höhn, in Cortendorf
beantragt worden. . .
Etwaige Berechtigte werden aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerftag, den 14. November 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur kunden vorzulegen, widrigenfalls auf Ausschluß der Anfvrüche, Zulässigkeit der Löschung und auf Kraft- losigkeit der Urkunden erkannt werden wird.
Eoburg, den 23. April 18389.
2
Herzoglich Sächsisches Amtsgericht. V. L. S.)
Zimmermann? Wittig in
Reun. Schmit, in
Gruner.
367931 Aufgebot. . .
Zwecks ibrer Eintragung als Eigentbümer ist das Aufgebot folgender Grundstücke beantragt;
JI. von dem Zeller Anton Bentfeld gt. Lexeling in Ahle der noch unberichtigten Parzelle Flur 13 Nr. 140 Steuergemeinde Heek, Weide, Wetken und der Band VII. Blatt 8 Grundbuch don Heek für die Wittwe Joseph Höting, Anna Catbaring, geb. Weilingboff. in Able, eingetragenen Parzelle Flur 14 Nr. 1960, Steuergemeinde Heek, Acker, Legger End,