bitte ich die Regierung, in Erwägung zu nehmen, ob vielleicht das Unterbringen der Pferde in anderer Weise geschehen kann, um der Seuchengefahr vorzubeugen. Auch das Veierinãr⸗Ko — hat sich damit einverstanden erklärt, die prophylaktischen Bestim⸗ mungen zu verschãrfen, also nicht bloß die Agrarier. Was die Ver⸗ hältnisse in Schleswig⸗Holstein betrifft, so hat das Organ des schleswig⸗holsteinischen landwirthschaftlichen Centralvereins die Absperrungsmaßregeln als 1 und begründet bezeichnet. Der sächfische Landeskulturrath erklärte ebenfalls eine strenge Kontrole der Nachbargebiete für nothwendig. Wenn der Staatssekretär von Boetticher im Interesse der arbeitenden Klassen eine weitere bedeutende Erhöhung der Fleischpreise bedauern würde, so stellt er sich damit lediglich auf den Standpunkt der industriellen, gewerblichen Arbeiter. Die Landwirthschaft selbst hat ein großes Interesse an thunlichst hohen Fleisch⸗ preisen. Jeder kleine Tagelöhner und Bauer hält Schweine, und das ist für sie eine der wesentlichsten Erwerbsquellen, aus der sie namentlich Baarmittel gewinnen, deren sie dringend bedürfen. Der Großgrundbesitz hat nur da ein Interesse an der Schweinezucht, wo sie mit der Molkerei verbunden ist. Auf den großen Gütern findet sich nun allerdings eine große An⸗ zahl von Molkereien; das sind aber zum großen Theil Ge⸗ nossenschaftsmolkereien, an denen auch kleinere Bauern partizipiren. Nach meiner Kenntniß der Dinge ist die Spekula⸗ tion an der Preissteigerung, die plötzlich eingetreten ist, in erster Reihe betheiligt. Ich zweifle nicht, daß, wenn das Ein⸗ fuhrverbot längere Zeit aufrecht erhalten wird, wir den in— ländischen Bedarf reichlich decken und noch exportiren können. In Schleswig-Holstein mögen die Molkereien im Augenblicke Schwierigkeiten gehabt haben; sie werden aber in einigen Monaten, sicher in einem Jahre in der Lage sein, ihren Be— darf zu produziren. Bei ruhiger objektiver Prüfung müssen wir nicht bloß im Interesse der Landwirthschaft, sondern im allgemeinen Interesse der verbündeten Regierungen für ihre zweckmäßigen Maßregeln dankbar sein, und ich bitte Sie des— halb, den Antrag Barth abzulehnen.
Abg. Graf Hoensbroech: Die Schutzzölle find an der Jleischvertheuerung nicht schuld. Das beweist Holland. Im Oktober kostete an der deutschen Grenze Rindfleisch 66 , in Holland 68 , Kalbfleisch an der deutschen Grenze 60 8, in Holland I6 5. In Holland, dem Eldorado der Freihändler, waren also die Fleijchpreise höher als bei uns.
Hierauf beschließt das Haus die Vertagung der Debatte und vertagt sich nach einer persönlichen Bemerkung des Abg. Virchow um 5 Uhr auf Dienstag 1 Uhr.
Kunft und Wiffenschaft.
Der Wirkliche Gebeime Ober-Justiz-Rath Profefsor Dr. von Gneist feierte gestern sein fünfzigjähriges Dozenten-⸗Jubi⸗ läum. Da der Jubilar den Wunsch geäußert hatte, die gewobnte Thätigkeit in keiner Weise zu unterbtechen, fanden sich am Vormittag nur wenige nähere Fraunde zur versönlichen Beglückwünschung ein. Um 11 Uhr begab sich der Jubilar zur Universität, um die Lehrthätigkeit der neuen Woche mit dem Kolleg über deutsches Straftecht zu beginnen. Das Auditorium 6 war dicht gefüllt. Studentischer Beifall, der minutenlang andauerte. empfing den Jäabilar, der in längerer An— rache dankte Es sei eigentlich mißlick, an ein 50 jähriges Jubiläum erinnert zu werden, denn es zeige, daß man sich dem Ende seiner Thätigkeit nähere. Einen Rath aber wolle er aus seiner Erfahrung berars der studirenden Jugend geben, das zu thun, was er selbst stets bemüht gewesen: die Verb endung von Theorie und Praxis fortwährend aufrecht zu erhalten. Deutschland habe andere Zustände wie Frankreich und England. Dort sei es möglick, aus Büchern die Grundlagen für die Praxis zu gewinnen. In Deutschland mit seiner ungeheuren Literatur könne nur die Universität die Srundlagen geben. wo der akademische Lebrer sich fortaesetzt bewußt sei, die Quintessenz der Literatur im Interefie der Weiterbi-dung zu verarbeiten. Die Erfahrung babe denn auch gezeigt, daß alle Die, die nur aus der Praxis heraus daran girgen, literarisch tbätig zu sein, stets ein. gewisse Einseitigkeit der Artodidakten behalten babtn. Mit dem Wunsche, daß di— Jünger der Rechtspflege auch im Brotstudium die böberen Ideale sich be— wahren, schloß der Jubilar seine Ansprache Um 12 Uhr, wo in dem— selben Auditorium das Kolleg über deutscken Cixilprozeß begann, wiederholte sich die Opation. — Um 2 Uhr überreichte der Bekan Professor Goldschmidt, als Führer einer Tevutation der juristsschen Fakultät, eine kunstvolle Adreße.
— In der Sitzung des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg rom 13. November kam die in den For schungen des Vereins jüngst erwähnte Thatsache, daß der bekannte Diplomat Rothan sich ruͤhmt, im Jahre 1866, ‚wäbrend der fran— zösische Hof in Compiegne sich amüfirte' d. h. also im November, der Kaiserlichen Regierung von den zwischen Preußen und den süd⸗ deutschen Staaten abgeschlessenen geheimen Verträgen Kunde gegeben zu kaben, zur Sprache. Sie veranlaßte Hrn. Legation Rat von Lindenau zu der Feststellung, daß dies Verdienst des Hrn. Rothan infofern der Einschränkung unterliege, als man im Auswärtigen Amt zu Paris den betreffenden Fingerzeig, falls man eines solchen bedurfte, längst hatte, da das „Journal des Debats“ bereits am 30. August 18665 die Nachricht von dem Abschlusse solcher Verträge in die Oeffent— lichkeit brachte. — Hr. Privatdozent, Staatsarchivar Dr. Schlim ann perlas den ersten Theil einer Arbeit über die Prinzefsin Luiße Cbarlette Radziwill, die Tochter des Fürsten Bogus law Radziwill, der von 1657 bis zu seinem am 31. Dezember 1669 er— folgten Tode Statthalter des Großen Kurfürsten in Preußen war. Als Obervormund der verwaisten Prinzessin, hatte Kurfüͤrst Friedrich Wilhelm die schwierige Aufgabe übernommen, die weitläufigen Be— sitzungen derselben, die unter Anderem die wichtigen Festungen Sluck, Bire, Nessel und Sebesh umfaßten und sich von der preußischen bis ur rujsischen Grenze erstreckten, vor den Anfechtungen ibrer Geld⸗ und Ländergierigen Verwandten zu schützen und gleichzeitig den pro— testantischen Litthauern dem andrängenden Katholizismus gegenũber Hülfe zu gewähren. Der politische Einfluß, den ihm diese Stellung gewährte, wurde in Polen böchst ungern geduldet, und mit Un— geduld wartete man auf die Zeit, da mit der Ver— mählung Luise Chbarlotten's an einen Polen der Ddeutsch— evangelische Einfluß beseitigt werden sollte. Als Freier trat zunächst der Fürst Stanislaus Kasimir Radziwill auf, den der Kurfürst, indem er seine Hoffnung aufrecht erhielt, obne sich durch bestimmte Dulagen zu binden, von gewaltthätigen Eingriffen in die Guter feines Mündels abhielt. Schwieriger wurde seine Lage, seit in König Johann, Sebieski eine zielbewußte ehrgeizige und höchtft energische Persönlickkeit den polnischen Thron bestiegen hatte Der König wollte die Verheiratung der Prinzefsin fo lenken, daß ihm für seine Unterftüßung der Bewerbung des Starosten bon Sandomir das Färstentbum Jareslaw abgetreten werde, und dachse durch Cin= lösung von Draheim und auf seine ausgedehnten Besitzungen im Königlichen Preuten gestützt, mit Hülfe der reicken Geldinittel, die er zusammenzubringen verstanden batte, seinem Sobne die erbli te Nachfolge in Polen zu sichern. Das Jahr 1680, in welchem die fg ibr 14. Jar erreichte, Frachte diese Intrighen zur
eife, Es wurde dem Kurfürsten gemeldet. daß eine Entführung der Prinzessin im Werle sei, und er beschloß nun, um diesen Gefabren vorzubeugen, Luise Charlotte von Königeberg, wo sie bisber ihren Vofstaat gebatkt batte, nach Berlin über zuföhren. Er war fest enk. schlossen Tie Vermäblung der Prinzessin mit einem Katholiken nicht zuzugeben, weil er einmal die jabtreichen litthauischen Protestanten
nicht der Willkür katholischer Herren preisgeben, andererseits aber
seinem Hause die wichtige Stellung wahren wollte, die er auf Grund
des Radziwill'schen Erbes nunmehr 10 Jahre lang innegehabt hatte.
Vorübergehend war daran gedacht worden, die Prinzessin mit dem
den Radziwill's wie den Ser osfen, nahe verwandten Prinzen
Alexander von Kurland zu vermählen, schließlich aber blieben die
Abfichten des Kurfürften dabei steben, fie feinern dritien Sohne, dem
Markgrafen Ludwig. zur Gemahlin zu geben. Die Nachricht von
der bevorstebenden Reise der Prinzessin rief in Polen eine ungehenere
Erregung hervor; es war zu befürchten, daß der bevorftebende
Rei . eine Konftitution erlassen werde, welche die Heirath der
reichen Erbin mit einem Fremden verbiete, und so ertschloß sich
Friedrich Wilhelm. seinem Gegner eine vollendete Thatfache ent⸗ egenzustellen. Er schickie den Prinzen Ludwig nach Königsberg, und
kee wurde dann am 14. 24. Dejember die Verlobung und am
7. Januar 1681 st n seine Vermählung mit der Prinzessin voll⸗
jogen. Der Vortrag schloß mit Vorlegung des hoͤchst drastischen
Berichts, den der Freiberr Melchior von Canitz seinem Herrn über
die Hochzeits feierlichkeiten erstattete. — Hr. Br. Treusch von
Buttlar, als Gast anwesend, sprach über den Kampf des Kur⸗
fürsten Joachim L gegen die adeligen Friedensbrecher in der Mark.
Es sind solcher urkundlich noch 146 nachzuweisen, von denen die im
Süden und Osten seßhaften überwiegend in den Jahren 1500 – 1513,
die altmärkischen und prignitzschen in der Zeit von 1513 — 1533 zur
Verantwortung gezogen wurden.
Der Maler Lockbart in London wird, der A. C.“ zu⸗ folge, das bei ihm von der Königin bestellte große Gemälde: „Die Feier des Regierungsjubiläums in der West minster⸗Abtei' am Anfange des nächsten Jahres vollendet baben. Das Bild enthält 250 meist nach dem Leben aufgenommene Porträts. Als besonders gelungen werden die Porträts des verstorbenen Kaisers Friedrich und Gladstone's gerübmt. Der Künstler bekommt 6000 Pfd. Sterl. für seine Arbeit, behält aber das Recht der Aus⸗ stellung und Vervielfältigung seines Werks durch Pbotographie und e. Das Gemälde wird schließlich im Schlosse Windsor aufgehängt werden.
— Das britische Mu seum in London bat ein aus 12 Stäcken bestebendes altrömisches Tafelservice, welches 1883 in Frank⸗ reich aufgefunden wurde, angekauft. Dasselbe soll, wie die A. C.“ schreibt, aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammen. Auch ein tleines 6 Zoll bobes Bron zerelief, Bacchus und Ariadne darstellend. welches auf der Inzel Kalki bei Rhodos ausgegraben wurde, gehört zu den neuesten Erwerbungen des Museums.
— Die zweite der beiden Expeditionen, welche die englische astronomische Gesellschaft zur Beobachtung der am 21. und 22. Dezember stattfindenden totalen Sonnenfinsterniß aus⸗ sendet, hat, der Allg. Corr.“ zufolge, am 16. November von London aus die Reise nach ihrem Bestimmungtort, den Salut - Inseln, angetreten. Die erste, welche sich nach dem südlichen West ⸗ Afrika begiebt, segelte schon wor einigen Wochen unter Leitung des Mr. Taylor auf dem gewöbnlichen Postdampfer nach Loanda ab, von wo aus ein britisches Kriegsschiff sie nach einem Punkt der Küste bringen wird, welchen Mr. Taylor für den zuů seinem Zweck geeignetsten hält. Die zweite Exvedition stebt unter Leitung des Paters S. J. Perry vom Stonyburst College, in deffen Begleitung sich mebrere junge Astronomen von Ruf, wie? tr. Rooney u. A., befinden. Die Fabrt geht zuerfst nach Barbadoes auf einem Postdampfer und von dort auf einem britischen Kriegsschiff nach den Salut-Inseln, welche als der geeignet ste Punkt für Beobachtungen in jenen Gegenden gelten. Professor Tacchini hegte erst die Absicht, den Pater Perry zu begleiten, mußte aber sein Vorhaben aufgeben. Die Hauptaufgabe, welche sic beide Crpeditionen gesetzt haben, besteht darin, festzu⸗ stellen, ob sich Veränderungen in der Corona zugetragen baben, zweitens die Ausstrahlung der Corona soweit wie möglich zu xhotographiren und drittens die Intensitãät des Lichts der Corona zu messen. — Die Sonnenfinsterniß wird noch anderwärts beobachtet werden. Der Direktor des Lick'sfchen Sbferva⸗ toriums, Professor Holden, hat zwei sachverständige Gelehrte nach Süd⸗Amerika geschickt und das Marine Departement der Vereinigten Staaten hat, wie bereits gemeldet, den Professor Todd vom Amberst College nach Muxima in Angola, 109 Meilen den Coanga⸗Fluß landaufwärts gesandt, um daselbst Aufnabmen der Erscheinungen Corzuneß men. Außerdem haben sich zwei Damen, Fräulein E. Bronn und Frl. Jeffries, Mitglieder der astronomi—⸗ ichen Gesellschaft von Liverpool, nach Trinidad behufs Wahrnehmung der Sonnenfinsterniß begeben
. — Ein interessanter naturgeschichtlicher Fund ist, laut
Mittheilung der ‚Danz. Ztg.“, vor Kurzem in der Näbe von Telkemit gemacht worden. Es wurde dort das Skelett eines bereits lange von der Erde rverschwundenen Thieres freigelegt, des Wisent (Bos priscus), welches vor Jahrtausenden zugleich mit dem Mammuth, Rbinoceros und Rennthier bier gelebt hat. Der wichtige Fund ift bereits in die Sammlungen des Provinzial Museums von Weft— preußen übergegangen.
Der Karlsruber Alterthumsverein bat am 31. Oktober seine Wintersitzungen wieder begonnen. Ueber einige im Laufe des Semmers und Herbstes vorgezommene Ausgrabungen und über Neuerwerbungen der Großherzoglibken Staats famm— lung wurde nach der Karlsr. Zig“ berichtet: Die schon vor zwei
Jabren begonnene Untersuchung eines römischen Brüäckenkopfes am Oberrhein bei Wr blen, Amt Lerrach, und des auf Gemarkung Derthen ansteßenden alemannischen Fried bofs wurde durch den Froßberzoglichen Konservator der Altertkümer in den ersten Tagen des Oktobers ju einen gewissen Abschluß gebracht. Von dem rõmischen Brücken. kopf sind an dem 16m steil ansteigenden Rheinufer genau gegenüber den auf schweizer Seite befindlichen Resten eines großen römischen Kafstells (um 360 n. Chr), auf welchen jetzt das Dorf Kaiseraugst stebt, oben noch die Trümmer dreier runder Thürme von 8 i Durchmefser, welche dem Rheinlauf parallel in einer Linie steben, vor banden. Da die sicher zwischen ibnen anzunebmende Mauer voll frändig zerstört und spurlos rerschwunden ist, so bleiben Plan und Ausdehnung des Befestigungs werkes, zu welchem sie gebörten, fraglich. Wahrfchein- lich dehnte es sich weiter gegen das Rkeinufer Fin aus, und die Thürme bildeten die Front gegen Norden. Der westliche noch auf 90 em Höhe erbaltene wurde ringsum bis unter seine Funda⸗ mente untersurt. Man konnte seinen soliden Bau bewundern, fand aber über den Ansaß von Mauern keinen Aufsckluß mebr. In den Trũmmern des Ostthurmes kamen mehrfach Dachziegelplatten mit Stempeln zu Tage, deren Deutung leider noch unsicher ist. Die Be— festigung deckte ohne Zweifel den Zugang zu einer Brücke über den Rbein, ron der in alten Nachrichten woch die Rede ist und von der vielleicht noch Spuren in den dort im Flußbett befindlichen ÜUwtiefen gefunden werden könnten. Die ganze Bauanlage aus spätrömischer Zeit erinnert an eine äbnliche weiter eben am Rbein bei Rbeinbeim und Zurzach, wo bei niederem Wasserstande noch die Spuren don zwei
Brücken zu entdecken sind.
— Am 13. November fand die feierliche Einweihung der katboltschen Universität von Amerika in Wafkington statt. Bis jetzt ist nur die theologiscke Fakultät fertig gestellt. Der
eier wohnte, wie die A C. berichtet, eine große AÄnzabl von Prä— aten, Priestern und Laien bei. Kardinal Gibbons fegnete das neue
Gebäude ein. Monsignor Saforili, der Vertreter des Papstes,
felebrirte eine Messe und Dr. Gilman, der Bischof von Cleveland,
bielt die Predigt. Unter den Anwesenden befanden sich der Staats⸗ sekretär Blaine, der Sekretär der Landwirtbschaft, Mr. Rust, und
Senator Shermann. Spaͤter erschlen auch Präͤsiden? Harri son.
Sandel und Gewerbe.
Berlin, 17. November. (Wollbericht d. Ctrbl. f. d. Text- Ind.) Das Geschäft bewegte sich in den letzten acht Tagen in den- selben Grenzen wie in der Hes Tb! wieder erstreckte ich der Absatz
auf Wollen für die Stofffabrikation, wie sie Sachsen und dẽe
umeist Er zu kaufen pflegen. Die Preise blieben unverändert feft. Die Antwerpener Auktion hat die 6 derer ertigt, welche
sein i bier jahlbaren Dester⸗ reichischen Silber ⸗ Coupons ist
auf 171 Æ für öõsterr. Silber herabgesetzt worden.
— Der Aufsichtsrath der Stãrkezuckerfabrik Aktien- esellschaft vormals C. A. Koehlm ann u 53 Fran k⸗ urt a. O. hat beschlossen, für das am 30 September 1889 abgelau⸗
fene Geschäftsjabr die Vertheilung einer Dividende von 7 der Ge⸗ neralversammlung vorzuschlagen. Im Vorjahre wurden 1200 Ge⸗ winn vertheilt.
— Der Aufsichtsrath der Unter⸗Elbe'schen Eisenbabn⸗ Gesellschaft bat in der Angelegenheit, betreffend das Angebot für die Verstaatlichung der genannten Bahn, Kommissare gewählt, welche mit der Staatsregierung in weitere Berhandlung treten sollen. Die Generalverlammlung wird behufs Beschlußfafsung über jenes Angebot zum 19. Dejember einberufen.
— Der Aufsichtsrath der Dortmunder Union-⸗Brauerei beschloß, nach den Abschreibungen und Rücklagen für das abgelaufene Geschäftsjahr 180ͤ0 als Dividende vorzuschlagen.
— Die Rbein. Westf. Ztg. berichtet vom r heinisch ⸗ we st⸗ fäl ischen Eisen und Stahlmarkt: Der rbein. - westf. Eisen⸗ markt war im Verlcufe der letzten Woche wieder außerordentlich lebhaft. Die Nachfrage war eine sehr starke und stellenweise der⸗ att, daß man sich unwillkürlich die Frage stellt, ob man noch mit dem wirklichen Bedarf oder mit Spekulation skäufen zu rechnen babe. Die Folge war ein weiteres rasches Heraufgehen nabezu sämmtlicher Eisenfabrikate. Bei der fieberbaften Hast, mit welcher die Preise fast von Tag zu Tag in die Höhe geben, kann man sich nicht einer gewißsen Beängstigung für die Zukunft des Eisen⸗ geschäfts erwehren. Wenn auch anfangs Koblen! und Fokspreife ein gewisses stetiges Fortschreiten der Preise rechtfertigten, so ver⸗ stebt man jetzt, wo die Erhöbung der Brennstoffe längft in den Tagespreisen der Eisenfabrikate ibren Ausdruck gefunden hat, nicht immer die oft sprungweise Steigerung vieler Fabrikate. Bei einigen ist, dieselbe allerdings nur eine scheinbare, weil sie, längere Zeit auf demselben Standpunkt verbarrend, jetzt geiwungen werten, der Steigerung der gebrauchten Rohstoffe Rechnung zu tragen. Eisenerze sind sehr stark begehrt; die Gruben im Siegerlande können trotz angestrengter Förderung der Nachfrage nicht genügen. Der Roheisenmarkt war außerordentlich lebbaft Die Lager⸗ vorräthe haben troß der starken Erzeugung wie die Rheinisch⸗ Westfãlisch NassauischSiegerlaãͤnder Reheisenftatistik nachweist, eine weitere Abnahme um 3509 t erlitten, ein Beweis, daß die, jelbst gesteigerte, Erzeugung den Bedarf nicht decken kann. Die Preise sind feft und im raschen Steigen begriffen. Der Spiegeleisenmarkt ist sebr leb= haft und für die übrigen Roheisensorten würden wir uns nur wieder⸗ holen, wen! wir die Marktverbältnisse einjelner besonders hervorheben wollten. Für Puddelrobeisen sind Aufträge bis Ende Juni 1890 bekannt geworden. Die Preise sind in die Höhe gegangen; selbst in Kreisen der Roheisenproduzenten verschließt man fich nicht der Besorgniß, daß das Voranschreiten derfelben ein zu rasfches sein möchte und die Gefahr eines Rückschlags dadurch näher gerückt werden könnte. Auf dem Wal;jeisenmarkte berrscht gleich= falls außerordentlich reges Leben. Stabeisen war sehr stark gerragt; da die Hreise längst nicht mehr im richtigen Verhältniß zu den Roh— materialien standen, so wurden dieselben in der letzten Woche um 1046 per Tonne höher gebalten, so daß die jetzige Grundpreis notirung 172,50 M per Tonne ab Werk betrãgt. Von rerschiedenen Seiten wird jedoch jetzt bereits erheblich über diesen Preis hinaus, bis zu 190 4M notirt. Die ausländische Nachfrage wird von einigen Seiten in letzter Zeit ebenfalls als gut beieichnet; der Betrieb der Werke ist derselbe, das heißt, bis aufs Aeußerste angestrengte geblieben. Für Formeisen gilt im Ganzen und Großen dasselbe. Die Bandeisenwerke sind außerordentlich rege beschäftigt, können jedoch dem an sie hberantre— tenden Bedarf nur in ganz beschränktem . genügen. Die Preise sind anhaltend steigend, im Uebrigen hat sich die Marktlage nicht verändert. Die Beschäftigung der Grobblechwal; werke ist, wie dies auch auf der letzten Versammlung des Verbandes westdeutscher Blechfabrikanten festgestellt wurde, eine außerorzentlich rege. Auch für Feinblechse wurden die Preise erheblich höher ge— balten, da die Werke lebhaft beschäftigt sind. Ueber die Geschäfts⸗ lage für Walzdraht, gezosene Drähte und Drabhtstifte ist nichts wesentlich Neues zu berichten Der Absatz im Auslande ist schleppend und die Preise können sich nur schwer voranbewegen. Die Eisengießereien und Maschinenfabriken sind ohne Aus⸗ nahme lebbaft beschäftigt und erzielten in legzterer Zeit für ihre Fa—⸗ brikate ebenfalls meist höbere Preise. Die Beschäftigung der Bahn wagenfabriken ist unverändert eine rege
— Die gestrige außerordentliche Generalversammlung der Säch⸗
chen Kammgarn⸗Svinnerei in Hartau bat eire Kapital- 5hung von zwei Millionen Mark durch Ausgabe von Vorzugs— ien beschlossen.
Bremen, 13 November. (W. T. B.) Die unter Vorsitz des Konsuls H H Meier stattgebabte sebr zahlreich besuchte außerordent⸗ liche Generalrersammlung der Bremer Bank genehmigte ein⸗ stimmig die beantragte Kapitalserhsbung auf 29 Millionen Mark unter Annahme des mit dem Konfortium Internati onale Bank in Berlin, F. W. Krause u Co, Bankgeschäft, Berlin, Delbrück, Leo u Co., Berlin. Joh. Berenberg. Goßler u. Co., Hamburg, St. Sürman u. Sohn, Bremen geschlossenen Uebernabme⸗Bertrages.
Slasgow, 18 Norember. (W. T. B.) Die Verichiffuggen von Roheisen betrugen in der vorigen Woche offiziell 750 ge zen 5420 Tons in derselben Woche des vorigen Jabres.
Bradford, 18. Noxember (W. T. B Wolle fest, ruhiger, Stoffe und Garne stetig, rubiger.
Paris, 19. Rovember. (W. T. B) Nach einer direkten De⸗ vesche des Börsenblatts aus Rio de Janeiro wurde die Börfe am Montag Nachmittag 1 Uhr wieder eröffnet. Der Wechfel⸗ cours stand auf 273 gegen 273 am 14 d. M.
Stockholm, 14. November. Die beute ausgegebene Num mer der. Schwedischen Gesetz Sammlung“ enthält eine Königliche Ber⸗ ordnung, betreffend die Abgaben von gewiffen Vergũnstigungen und Gerechtigkeiten wie sie vom letzten Reichstage beschlossen und mit Beginn des nächsten Jahres in Kraft treten sollen. Bezũglich ausländischer Kaufleute und Handelsreisenden, Künst— lzr, Schaubudenbesitzer u. J. w. wird Folgen des bestimmt: »Ein Aaeländer oder ein im Auslande wobnbafter schwedischer Untertban, der nicht für das Jahr die allgemeine Be— willigung“ erlegt hat, für welches zuletzt die Erhebang für den schwedischen Staat stattaefanden bat, soll, wenn er im Lande um her— reist und für eigene oder für Rechnung eines Anderen zut Einleitung bon Handelsgeschäften, mit oder ohne Waarenproben, aucläsdifche Waaren feilbietet oder bezüglich känftiger Liefzrung derfelben aus dem Auslande Handelsabschlüsse macht, bei der Ankunft im Reiche bei dem nächsten Staatssteuererbeßer einer Stadt schriftlich angeben, wie lange er zu verweilen beabsichtigt; für die Berechtigung zum Betriebe eines solchen Handels sind vorschußweise für jeden Ka⸗ lendermonat, gleichgülti, ob die Berechtigung wäbrend des ganzen Mongts oder nur während eines Teiles desselben benutzt wird, 190 Kronen an den Staatesteuererbeber einer Start innerkalb des Länes zu bezahlen, wo der Reisende zur Bezablungszeit sich aufhält Bezüglich ausländischer Künstler, welche für igene Rechnung gegen Eintrittsgeld Concerte geben, Sc aufrpieler. Kunftreiter, Schaub uben⸗ besitzer u. s. w. wird bestimmt. daß sie für jedes Concert oder für jeden Tag, an welchem Vorstellungen stattfinden, in Stockholm und Gothenburg s Kronen und in anderen Srten des Reiches 155 Kronen
zu bezablen haben. W. T B.) Vi sible Supply
New ⸗ York, 18. November. an Weijen 28 602 00 Bufhels, do. an Rais S 0s Bushels.
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den 19. Nobenber
Zweite Be
i Lag e
— ————
1889.
5. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellich.
n 276.
iefe und Untersuchungs⸗Sachen. 1 k . 2 n. dergl. — äufe, Vervachtungen, Verdingungen ꝛc. . ö . . c. von öffentlichen Pavieren.
Deffentlicher Anzeiger.
gen im Gewerkenbuche
melden und die Urkunde vorzulegen,
Berufs Genoffenschaften. 5 — und Wirthschafts ˖ Genossenschaiten.
8. Wochen · Ausweise der deutschen Zettel banken. 9. Verfschiedene Bekanntmachungen.
widrigenfalls die
38 wird.
—2—
oder geei Srundbu Wochen Gerichte
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
458 Steckbrief. 3 . den unten beschrichenen Tischlergese len Paul Herzog aus Jüterbogk, welcher . ist, ist die Untersuchungsbaft wegen sckmeren ie . ftabls verbängt. Es ,, , , w kaften und in das Amte gerichtẽ · Sefängniß zu Witten rg abzuliefern. . . den lö. Nobemhitr 1889. . Großberzo l. Neck lenbur · Schwerin sches Amt geri . Beschreibung: Alter etwa 29 Jahre. Größe . 13 bis 157 m. Statur gedrungen. Haare dunkel. Bart, kleiner dunkler Schnurrbart. Augen braun. Zätne voliäblig. Sesicht rund. Grfcktzsrbe roi, Refund. Sprache bochdeutich * tie e k Kleidung: schwarier weicher Filibut mit krei . zreßen Krempen, wollenes bellgrũnes veletu - farrirte Icpve dunkel) Tur le Wenne, neue Smart Bucks inhose, ein Paar Sckuhe mit Gummizügen.
Steckbrief. . den Commis WBilbelm Dito Bartels, Februar 1862 in Genter, Kreis Neu—⸗
45592 Nac
õffnung
hieselbst
2
45855 Segen 1)
geb am 27.
Ruppin, . .
, Sattler ö . geb. am 17. Okt ber 1860 in Königsberg i. Tr.
tot den Korbmacher Heinrich Westphal, geb. am
5. April 15656 in giel April 18 . . . . j welche flüchtig sind, ist die Unter ug ung baft wesen Raubes verhängt. Es wird ersucht, dieselken zu ver kaften und in da .
liefern, auch bierber zu den Nachricht zu geben. .
Altona, den 14. Nevember 1889.
Königliche Staatsanwalitschaft.
2) Gre
Aktien J. J. 2025/89
Steckbrierfs . Erledigung. . den Kunsthändler Hermann Frani August Schmidt wegen er cu get. bern tie, mm. schlagung, Theilnabme am . ,. 6 trages unter dem 3. Sertember 133 in den ö LU. R. II. 686. 1884 erlassene Steckbrief wird, der p. Schmidt ergriffen, zurũckgengmmen.
Berlin, den 15. Nodember 1339.
Der Untersuchungs richter beim Königlicken Landgericht J.
45854 Der gegen
585 Bekanntmachung. . ö dem 72. August 1885 gegen den bis. berlgen Studiofus der Cbemie 3 6. Winges bausen, Kreises Bittgen ein, . 4 Götiinzen wohnbaft gewesen, erlassene Steckbrief is erledigt. ;
Göttingen, den 135.
Der, Er
2 .
D —
svate
Nr.
falls
—
2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
lass Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckurg sollen das im Grundbaäcke von Tarneven Band 20 Blatt 435 und Viebstadt Band I. Blatt 113 auf den Namen des Butsbesttzers Fritz Winiker eingetragene un; im Kreife Mobrungen belegene Rittergut gar ehen unt das Grundstuück Liebstadt, Ackerparzelle Nr. 57 B, am 20. Dezember 1889, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Berichtẽ· ftelle — im Sißungs zimmer versteigert werden.
Das Gut ist mit tos id Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 330 43,30 Hektar zur Stund. steuer, mit S864 6 Nutzungswerth zur Geräude, stener' veranlagt. Das städrische Grundstück ist mit 1885 140 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 3.54, 40 Hektar zur Grundsteuer veranlagt. Aus ge aus der Steuerrolle, beglaubigte Äbschriften der Grundhuchblätter, etwaige Absckäßungen und andere die Grundstũcke betreffende Nachweisungen, owie be- fondere Kaufbedingungen können in Ter Gerichts schreiberei eingeseben werden. Ain dem Sutz; be · finden sich, abgesehen von Wohnhaus un? Wirth schaftsgebaͤude, eine verpachtete Waßsser⸗ und Schneide
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. ö a. äble fowie eine Stärkefabrik. . . Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 21. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle im Sitzungszimmer ver ⸗ kündet werden. . Liebstadt, den 13 Oktober 18889. Königliches Amtsgericht.
ene lan e, Sachen des Kaufmanns August Lincke in Imstadt, Klägers, gegen die Witwe des SGast: wirtks Christian Schulte, Dorothee, geb. Bischoff, in Gr. Sis beck, Beklagte, wegen Weg selforderung, ist nachbezeichnetes Grundstäck der Beklagten durch Beschluß von beute, eingetragen in dat Gra ndbuch heute, behufs der Zwang? versteigerung beschlagnahmt: i2 a 30 am von dem früher beim Kruge No. ass. S zu 3 . ,,, Garten ebst darauf errichteten Gebäuden. . zur Zwangs versteigerung ist auf Donner⸗ stag, den 27. Februar 1890, Vormittags 6 uhnr, vor Herzoglichem Amtsgerichte zu Gr. Sisbeck in der Fließ schen Gastwirthschaft angesetzt. Die bypothekarischen Gläubiger haben die Svypo⸗ thekenbriefe im Termine zu überreichen. ; Die Versteigerungs⸗Bedingungen laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicher eit bis zu 10 Projent seines Gebotes durch Baar. zahlung, Niederlegung ccursfãhiger Werthpapiere
elbst besichtigt werden ; — den 14. November 1889.
durch Anschlag an die machtem Proclam finden zwecks ꝛ ĩ des Woknkauses Nr. 450 aa. und des Gartens des Scubmachers Aug. Nofcz hieselbst
trieb des
1) iur bedingungen, ; Vorschlägen für dieselben bis nuar 1890 und das
dem Verwalter d
jedes mal
s nächfte Gerichtsgesängniß abzu⸗ des dem
18
lungs plan, Termin — s 1889, Vormittags Tkeilunges plan und werden 1 Woche vorher iur! der auf Ter Gerichteschreiberei niedergelegt sein.
Röbel, den 15. Gerichtsschreiberei des 458383 . Der Ma zistta hiesigen und O. Dehn, . Kraftlos erklärung der Hyporbekenbank in
nuar 1894, ; unterjeichneten Geri
anz aniu!
wird.
nessenschaft, baltenes, beimbezablt wurde, dem weiteren gi,
zablung des Kapit kunde erfolgen,
4 X Abf. 1, S537 - 830 R. C- P. O. genãgt, so wird in weiterer Anwendung
1890, Vorm. 9 Uhr, Sitzungs saal, angese st. aufgefordert, spätester ö. Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Ur—
kunde vorzulegen, widriger derselben erfolgen würde.
mit dem Driginale bestätigt:
(L. S.) (45890
gnete Bürgen zu leisten bat, sowie der auszug können innerbalb der letzten jwei vor dem Versteigerungstermine auf der! creiberei eingeseben, auch die Srundstücke
zu b.
Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.
ju e — drei
feinem ganzen Inbalte nach Gerichts tafel e, . ge⸗ ccks anz Ss ver steigerun cs Zwangs ẽ 356 391 nach Er⸗ ber sein Vermögen auf Be⸗ Aktuars Heff mann
endlichen Regulirung der Verkaufä⸗ u welcher die Einreichung Lon zum 27. Ja- Erscheinen in Termin den betheiligten Gläu⸗ bigern freisteßbt, und zem Verkauf am JZebruar 18990 orie 2 am 27. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, Termin statt. vesmühlen, 5. November 1333. Großberzoglickes Amtsgericht.
beute erlassenem,
des Konsurses Koꝝykutẽ verwaliers
1 21
posite
die Zwangs dersteigerung
bisber unter Nr. 134 in 9 und el dmar
zen Wobnhause? bnabme der Rech⸗
C r 0 hen orier
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zur . ; auf Donnerstag, . 11 Uhr, bestimmt. Der tie Rechnung des Sequesters
Einsicht der Betbeiligten
rich 23ur
vorher jur November 1883. / Grohberzoglichen Amtẽgerichte. Aufgebot. und zu Gassen, Dertreten Rechtsanwälte Dres. J. und * e, . ter. Aufgebot beantragt zur 30 Hypoihekenbriefe der OSambura Serie 3 Nr. 1318 Litt. 0 & 6 ) w ö J er Inbaber der Urkunden wird aufger ordert, tend in dem 2zuf Tonnerstag, den 11. Ja⸗ Nachmittags 2 Uhr, vor dem chte, Dammtborstraße 10, Zimmer 86, anberaumten Aufgebotẽ termine seine Rechte melden und die Urkunden vorzulegen, widrigen. rie Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen
durch die
d00.—,
fol
. Nonembe 18389
amburg, den 1. November 183. Amtszetickt Hamburg. Civil-Äbtbeilung VIII. . Zur Beglaubigung: .
. ger pt. Setretẽ Romberg Dr, Gerichts ⸗ Sekretär.
Ausfertigung.
Aufgebot. vretbändler Jobann Linberger dabier Umächtigter der Erben des Priratiers
von bier beantragt:
von dem verlebten Johann Adam nger. 1 co verzins liches Darleben von Mσιι, auf den Restbetrag von 9060 K für kraftlos ju erklären; nach dieser Urkunde soll die Rück- z an jeden Vorzeiger der Ur⸗ dessen Legitimation zu rrüfen der Huldner berechtigt, aber nicht verpflichtet ist
Da der Antrag den Erfordernifien der 58.
lches jedoch bis
82
der 5§§. 824 Abs. 2, 841, 84
a. D. . ; 1. Wufaebetstermin auf Samftag, den 3. Mai
2) der Inbaber der vorbezeichneten Schuldurtunde s in diesem Termine eine
falls die Kraftloserklärung
eustadt a. A., den 14. Oktober 18383. 666 d. glich Amtsgericht.
gez. Mahler. .
Die Uebereinstimmeng vorstehender Ausfertigung
uftadt a. A., den 15. Oktober 1889. . Gerichts schreiber des K. Amtsgerichts. Schnijlein, K. Sckretär.
Aufgebot. Auf den Antrag:
a. des Majors don Homever zu Hannover, . b. res Fabrikarbeiters Johann Muß zu Engels⸗ burg bei Bochum, ;
. der Gbelerte, Regierungs und Baurath Bütt⸗
ner und Adele, geb. . zu Berlin erden folgende Urkunden aufgeboten: . i . . Kurfcein Nr. 1 des Gewerken Maier vos' Homeyer zu Hannover über 1 Kux des in
Herne und Baukau, eingetra— arf Blatt 184 und am
zu Engelsburg bei gungèbuch Nr. . tick Bochum, lautend auf den Betrag und neunzig — „M 20 *;
Nr. 2350 - 261, ausgestellt 3m ron der Gewerkichaft der Zech ; Brenschede zu Bochum auf den Namen
erfolgen wird. ; Bochum, den 13. Neo vember
15889 gebe Auf Antrag des Besißers Russeln witd der Inbaber di gegangenen
geiragene Geno ssenichaft dom 100 Æ baar Geld cufgefordern, ici diesen Schein spätestens im Aufg 14. Inni 1890,
k für kraftles erklärt werden wird. . Prökuls, den 15. Nobember 1882. Köni
44120 ; . Der Vormund des
Kloster zu Marienthal, kat Srarkassenbuches Nr. 1775 über Sparkasse des devonirten zer ne 72 J bei genannter Kasse bin
21. 80, A. Wolffson Der Inkaber dieses gefordert, spätestens im läufe bei dem unterzeichneten Gerichte a Urkunde vorirlegen, igenf: erklärung dieres Svarkassenbuches Altenkirchen,
29 aaeri ch Königliches Amtsgericht. .
Das Wu
Altentbeilers W Kreiensen aufgeb
15. März 1890, Vormittags 19 Uhr, bei unterzeichneten Gericht seine Rechte anzun das
3 27 . rrfFala —y8 erklärung desselben erfolgen wird.
Juni 1877; Kraftlos rikarbeiter Muß ausgestellte Be cheini Sxarkasse zu von 84 — vier
das für den 5 3a Bo Das An 644 der stäãdtischen
12 Stuck Darlehns ⸗Uckander
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hundert sechszig — * Rei
eftor Büttner in Guben. aufgefordert, S890, Vor⸗
16 * 1 2 vor d ten Geri te,
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dem bi
ertaru erklaru
Königliches Amtszericht. Aufgebot.
2 9 ** für den Antragste nscheins des 4
Vorm. 10
eichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1. nals
382 gefo der Schein vorzulegen. widrigen
1 )
M, * TI - * Königliches Amtsgericht.
unbekannt wo abwesenden Hein⸗ Heukãufer im Aufgebot eines linen bei Kreises Altenkirchen zu Altentit Betrag, welcker noch in Höhe von 48 terlegt ist, beantrag sst hierzu Aufgebotstermin bestimmt auf den Februar 18989, Vormittags 190 Uhr. Sparkañsenduches wird auf⸗ Aufgebotstermin seine Rechte niumelden und die widrigenfalls die Kraftlos⸗
9 91294 348 erfolgen witd.
Baldus, Hausdiener Jobannes bat das
— den 8. Nooember 1889. 3 R.
121 dab
2
1175 Nr. 2701 mit einer
. j 6 5 862 ber Es wird daber ö, f e svãteste — Aufgedotstermin fordert, scatenens 1m Auge? erm ee. — **
. * chte anzumelden und
nenen sri enfalls vorzulegen, widrigenfalls die
Buch
Alfeld, den 5. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
5 Abtheilung II.
Aufgebot. f bac des Danziger Sparkassen
gcreins Rr 118 57 über Zõõ M,
27 V TN 3 dr 211 ssenbuch des Danziger
1138 463 über 30
4 *. J. . ö ** — igsbescheinigung anzi
69 2
d Spharkassenbuch des Dan; iger Sparkassen . Acti. n. Ver 133 224 über 1950 cz . sind angeblich verloren n sollen auf den ; der Eigenthümer, nämlich: . 44 * k rler e erz Friedrich Pio⸗ traschke in Lesnian bei Altjahn, zu e. der underebelich ten Reg Belzer z; zu d. der Wittwe Anna Hellwig, geb. kowski, zu Daszig, jum Zwecke der neuen
1 daber die Inhaber ditser ka, aufgefordert, spãtestens im An gebozs termine * 22. Mai 18990, Vorm. 9 Uhr, hei dem unter eie ncten Geriet, Langenmarkt 3, ihre 6 zumelden und die Urkunden vorzulegen, wisrisenlalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Danzig, den 11. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. X.
Danzig,
Ruch
Ausfertigung amortisirt
881 Aufgebot. ⸗ lien, Friedr. Lehmann, vertreten durch Rechts⸗
Sam burg, den 5.
arkassenbu
unter anzumelden und d r. 1 . ĩ ; il an ann . ni die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Eggenfelden, 14. Serytembe
der Urkunde wird ; den 15. März 1890, Vormi
termine seine Rechte
Urkunde erfolgen wird.
44489
J
erklärung der Urkunde erfolgen
November 1883.
ategericht Hamburg. Civil⸗ Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: ö
Romberg Br, Gerichts ⸗ Sekretär.
* astrin über 3864 M 25 3 — Be Mai 1839 — ausgefertigt für die Mai 18839 2 müigt. i Sophie Höffner zu Rathstos, ist
wird der
ST οsr E23 Valestens 1
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Antrag viel ssenbuc s auf gef order
1 . een, ö esigen Gericht, Zimmer 8,
1896, Mittags 12 Uhr, ansteben termine un
x FF LPVIc* tanendbuch
seine Rechte anzumelden
vorzulegen, widtigenfalls
ag desselben erfolgen wird.
Füstrin, 5. November 1333.
* w 22 RM 3 22*3 ** Königliches Amtsgerię.
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eshalb die In er srätestens im Aufgebotstermine den
Il? Juni 1896, Vormittags 11 iir, ; Sem
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eickneten ei Twnele! ö ü — . 2 —2— I — ——— * 31
die Bücher vorzulegen, widrigenfalls
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2 ö Für die Ausfertigung: r 18858.
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1 * Me be 56 Müncheberg, den 15. Nor mber 1889. as Königliche Amtsgericht.
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Aufgebot.
hat das Aufgebot des 3 lichen & afrertrazt.
vom 19/16. Oktober 15375, Inhalts
Gigentkämer des im Strunz us
Bre. III. Bl. 38 gefübrten Gru
ö 2 a Merer Quellen
machermeister Julius Nerd in — eker
verfchulzet, zum Zwecke der Kra
Urkunde, ; . . IH. der Sekretãr Max Sig: hi
seines Curanden, des am 13. aF
als Sohn des dajelbst vearste
besitzets Amts ratbks Adolt Disderi 22
frau Wilbelmine, geb. Keitel, getreten, 6
Dean aufhältlich gawesenen Kaufmanns Murer,
Diederichs, wel er im Frübiabr n
ausgewandert ist und seit dem Jade,
kannter Abwesenbeit lebt, zum Seck
erklzrung, sowie daz Aufgebot dessen
kannter Erden und — 3 .
ard alt Br. Eddelbüättel, bat das Aufzebot beantragt
Svarcaffe von 1827 District 3, Nr. T2352 S183. greß ca. M 1200 — , lautend auf Namen des Antragstellets.
Der Inbaber der Urkunde wird auf gefe ndert spaãteflens in dem auf Donnerftag, den . 1896, Nachmittags 2 Uhr, der dem 23 neren Gerichte, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 28,
teusend Kure eingetheilten Stenmto blen ber gwerkes Friedrich det Große in den Gemeinden Horsthausen,
anberaumten Aufgebott termine
zur Kraftloserklärung des Contrabuchs der Hamburger
seine Rechte anzu
ö ; ; III. der Sckte: at Louis . n gebot seines Curanden, des O darbeiters Christor Hoffmann von bier, eines S i enn ure, Teorol? Seff mann und dessen ver- * Frerrau Christlane Schröter, verw. gew. Fforbener Ebefrau Christiane Schi oter, ven. 2 Hoffmann, ged. Gumiber, hier, welcher in Dab iSslk rah Amerika an gemanzert ift und y, unbekannter Abwesenbeit lebt, zum Iwect seiner