1889 / 285 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Nov 1889 18:00:01 GMT) scan diff

sie habe verfolgen können, aufgefallen sind. Ich glaube, ein Ein gehen auf die lange kolnialpolitische Darlegung des Herrn Vor⸗ redners wobl besser Mitgliedern aus dem Hause übderlassen zu können, die vielleicht ein besseres Cedächtniß auch für dasjenige haben, was sie früher schon gehört haben, und denen deswegen die Widerlegung seicht werden wird, wenn sich eine solche vielleicht auch erübrigt, da sie einen Einfluß auf die Abstimmung kaum haben wird

Der Herr Abgeordnete hat in einer Angabe im Anfange seiner Rede sich zu meinem Bedauern selber korrigirt. Er hatte den Ansatz genommen, um einen Passus meiner Rede ganz richtig wiederzugeben, der darin gipfelte, daß die kapländischen Abenteurer, Freibeuter, Unternebmer' oder was sie sein mögen, längst Zeit gehabt haben würden, die Reden zu studiren und die Zeitungsartikel zu lesen, welche im vorigen Winier hier gehalten worden und erschienen sind. Der Herr Abgeordnete hatte ganz richtig angefangen mit dem Worte „Abenteurer“, korrigirte sich aber selbst in „Hereres“ und knüpfte daran einen gegen mich gerichteten Angriff, der ihm einen Heiterkeits, erfolg einbrachte. Ich habe aber nur gesagt, daß im Kaplande längst die Zeitungen gelesen wären, und habe im Gegentheil hervorgehoben, daß unsere Leute, unser Kemnmissar und auch der Hauptmann sich mit den Hereros gut ständen. Ich habe die Briefe verlesen von den Hereros, aus denen das hervorgeht, und da die meisten Hereros nicht lesen und nicht schreiben können unter den Briefen standen sogar die üblichen Zeichen: ‚sein Kreuz. so hat es mir nicht beikommen können, zu sagen, die Hereros hätten, wie der Herr Abgeordnete sich ausdrückte, die Beilage zur „Norzdeutschen Allgemeinen Zeitung“ gelesen. Die Schlußforgerung, welche der Herr Abgeordnete unmittelbar daran knüpfte, erl. digt sich mit dieser Richtigstellung wobl von selbst. Ich kann nur prägniren, daß die Unternehmer im Kaplande wahrscheinlich Muth gefaßt haben, sich dem nicht mit genügenden Machtmitteln ver sehenen Reichskommissar zu widersetzen und seine Stellung zu er⸗ schweren, weil fie fußten auf dasjenige, was sie gehört hakten über die geringe Bedeutung des Schutzgebiets.

Ich muß ferner noch auf die Bemerkung zurückkommen, daß die Verhandlungen, welche die deutsche Gesellschaft mit Ausländern im vorigen Jahre gepflogen hat, doch wohl nicht gestört sein könnten, wie es damals befürchtet wurde, weil ich ja jetzt hätte erwähnen können, daß Verkaufsverhandlungen stattfänden 2c. Dieses ist eine ebenfalls unzutreffende Annahme. Tie Verhandlungen sind in der That, wie der Herr Reichskanzler das befürchtete, gestört worden. Die jetzt vor—⸗ liegenden Anerbietungen sind andere als diejenigen, welche vorlagen, als im vorigen Januar die Sache hier zur Diskussion stand. Jene Anerbietungen waren höher, als die jetzigen, und es ist von ihnen seit dem vorigen Winter still geworden. Sie kamen aus der Kaystadt selbst, wäh · rend die neuen aus Endland kommen; die Thatsache, daß sich jetzt wieder Fremde gefunden haben, welche trotz der herabsetzenden Bemerkungen, die hier über das Schutzgebiet gefallen sind, und trotz aller nachthei⸗ ligen Preßartikel, Kauflust haben, scheint mir mehr als alles Andere u beweisen, daß diese kauflustigen Fremden die Sache doch für werth⸗ voller halten müssen, als die Herren Abgeordneten ven der linken Seite des Hauses.

Ich kann leider eine Mittheilung hier nicht machen, die, wenn sie erfolgte, den Herren vielleicht noch mehr Bedauern einflößen würde, daß sie diese Sache so sehr denigrirt haben. Aber ich kann doch so viel jagen, daß noch andere Gründe vorlagen, welche die Herabsetzung des Schutzgebiets politisch nachtheilig machen, als die bloßen Ver— kaufsverhandlungen mit kapläntischen Gesellschaften, die den Herrn Reichskanzler im vorigen Winter mit Recht veranlaßten, sich darüber zu beklagen, daß ein deutsches Schutzgebiet von zinem deutschen Ab— geordneten in so starker Weise herabgesetzt wurde.

Ein Vertagungsantrag wird angenommen.

Persönlich bemerkt der Abg. Dr. Bam berger; Meine heutigen Bedenken richteten sich dagegen, daß der Reichskanzler im vorigen Jahre behauptet hat, ich würde durch meine Reden im Reichstage diejenigen Kaufleute, die Lust hätten, die Berg— werke zu kaufen, abschrecken, und das würde sich in hure herausftellen. Wenn nun der Herr Staatssekretär behauptet, daß der Umstand, daß ein früheres hohes Angebot zurück⸗ . und später ein anderes gemacht sei, auf meine Reden

ier zurückzuführen sei, so meine ich, daß eine solche Behaup— tung einen Beweis nöthig hätte, selbst wenn sie von so hoch⸗ gestellter Seite aufgestellt ist.

Schluß 5 Uhr.

Museum für Völkerkuade.

Die Abtheilung für China und Japan, ist um einen Saal bereichert worden, in welchem die Fischerei dieser Länder in einer Sammlung von Originalstücken und Modellen sowie Zeichnungen

veranschaulicht wird. Gleich in dem Schrank links vom Eingang f

wird in Lebensgröße eine chinesische Fischerfamilie vorgeführt, welche mit Originalstücken bekleidet ist. Ein Schlammfischer ist in Aus— übung feiner Thätigkeit dargestellt indem er auf dem schmalen Scklammichlitten, an den sein Bein befestigt ist, niederkniet; diefe Schlammfüsscherei wird übrigens auch in Furopg betrieben. Eine anz originelle Art zu fischen, ist die mit Hülfe der Cormorane. Man zeht hier einen Fischer in einem in natürlicher Größe hergestellten schmalen Boote sißzen; auf den Rändern hocken Cormorane, welche den eigent— lichen Fischfang betreiben; auf ein gegebenes Signal stürzen sich die⸗ selben ins Wasser und kebren mit dem Fisch im Schnabel zurück; um ihnen das Veischlingen desselben unmöglich zu machen, wird ihnen um den Hals ein enger Metallring gelegt. Nicht minder originell ist der Betrieb der Nachtfischerei. Auf einer Seite des schmalen Bootes ist ein weiß. gestrichenes Sprungbrett angebracht, welches ju der Oberfläche des Wassers in stumpfem Winkel steht, auf der anderen Seite befindet sich ein senkrecht ausgespanntes Netz, welches das Entweichen der auf das Sprungbrett gerathenen Fische verhindert. Weiter nehmen die Aufmerksamkeit in Anspruch die Apparate zum Fang des Tintenfisches. Vas Fahrzeug hat einen doppelten Kiel, ist j 7m lang und 26 m breit; das Deck ist mit beweglichen Planken versehen, zu beiden Seiten des Bugs sind Augen gemalt, deren Anbringung auf einen Aberglauben zurückzuführen ist, indem , . annimmt, daß sie ihm den Weg zeigen und ihn vor Unglück bewahren. Geschiebt der Tintenfischlang Nachts, so wird auf Deck ein Feuer angezündet, welches die Fische herbeilockt. Noch, andere Fahrzeuge sind hier in Modellen veranschaulicht, so ein solches für den Walfischfang; in welchem zehn Mann Platz haben; gefangen wird der Walfisch mit Leine und Harpune. Ferner sind hervorzuheben ein Boot mit Stromaetzen. wie solche an den Flußmündungen gebraucht werden, sodann ein Garnelenboot und andere mehr oder minder umfangreiche Fahrzeuge. Die Art der ver— schiedenen Fischereibetriebe ist auf bildlichen Darstellungen veranschau⸗ licht, unter denen namentlich die schon oben erwähnte Cormoran- sischerei eines gewissen Humors nicht entbehrt; auch eine plastische Darstellung ist gegeben, in welcher die zierlichen Figürchen sehr ge⸗ fällig wirken. Wird somit gezeigt, wie die Fischer sich in den Besitz ihrer Beute zu setzen wissen, so. veranschaulichen Modelle von Fischereihäusern und Anstalten die Verwerthung der Fische. So nimmt eine Thran und Oelherstellungsanstalt. die Aufmerksam⸗ keit des Besuchers in Anspruch. Man sieht hier die Apparate, welche zur Thrangewinnung nöthig sind, die Kessel, in welchen die frischen Fische gekocht werden, um von da in die Presse zu wandern, die Vor— dereitungen zum Auffangen des Thrans u s. w. Tas Fischerhaus, welches hier im Modell ausgeführt ist, läßt erkennen, wie die Familie in demselben lebt und ihrer Beschäftigung nachgeht. Das Eßzimmer befindet sich rechter Hand, zwei andere Zimmer, welche nach hinten zu liegen, dienen zu Wohn- und Geschäftsräumen. Uehker dem Herd sind Holzbretter angebracht, auf denen die Fische zum Trocknen aus⸗ gebreitet liegen; auf einer ungedielten Stelle des Fußbodens finden

verschiedene Geräthschaften ihren Platz. Das Haus ist von Bambus

gebaut und macht einen recht gefälligen Eindruck.

Sinnreich sind die verschiedenen Reu großartige Ausdehnung haben und bekunden in den dortigen Gegenden betrieben wird. die verschiedenen Netze, welche mit den von unsern tigten große Aehnlichkeit haben; auch die Angelbaken, Krabbenfänger, prechen in ihrer Form zuweilen den unsrigen, während haken unsern Fischern fremd

senanlagen, welche oft eine wie rationell die Fischerei Aeußerst mannigfaltig sind Fischern angefer⸗

Angelstöcke ents der vierzabnige Wurfspeer mit Wider sein dürfte.

Um ein vollständi der japanifchen und chi alles vereinigt, was zu i Hausgebrauch gehört. Düten betrachten,

ges Bild von dem Leben und der Beschäftigung nesischen Fischer zu geben. hat man hier hrer Kleidung und Geräthschaften für den Man wird darunter u. a mit . lche namentlich für den Verkauf und Transport der Fische beftimmt und aus Bambusrohr angefertigt sind; die ritt in dieser sinnigen Benutzung des Bambusrohr findet die denkbar weit

Interesse die

Intelligenz der Ost-Asiaten t Bambus recht zu Tage, das gehendste Verwendung. Körbe, Möbel, Angelstöcke, Alles ist aus Bambus gemacht und zeigt, wie unentbehrlich d für den Verkehr in dortigen Landen ist. Auch für die Kleidung wird diese nützliche Pflanze verwerthet, und gegen die Unbill des Wetters schützt der Fischer sein Harpt mit Hüten, welche aus Rohr geflochten und meist ten erförmig gestaltet sind.

Es liegt nahe, daß Lie Küstenbewohner das für die Zuberei⸗ tung ihrer Speifen röthige Salz aus dem ihnen in so reicher Fülle zu Gebote stehenden Meerwasser zu gewinnen suchen und wird man mit Interesse das Modell einer Saline betrachten, welche ein ganz eigenartiges Verfahren der Saljgewinnung zeigt. Man läßt größere Felder, welche von einem niedrigen Damm umgeben sind, mit Meerwaffer gründlich durchtränken und dann die Sonne darauf Sobald der Boden kein Salz mehr annimmt, pflügt man das Feld um, bringt die salzhaltige Erde in einen mit Matten bedeckten großen Schuppen, auf dessen Boden sie zu kleinen Stücken zerstoßen, aus; gebreitet und auf s Neue mit Seewasser begossen wird. Dieses hinterläßt nach seinem Verdunsten einen weißen Salzstaub, und die damit über⸗ zogenen Erdklöße werden in einem Kessel aufgeschichtet, der einen durchbrochenen Boden hat und mit Stroh überdeckt ist. Nun gießt man hierauf wieder Seewasser, welches langsam durch die Erdschollen und das Stroh sickert und durch eine Bambusröhre in ginen weiten Kessel geleitet wird, um alsdann in einem hölzernen Behälter der An jedem Abend wird das Salz ein—

Reusen u. s. w.,

Luft ausgesetzt zu werden. gesammelt und in Strohsäcken verwahrt.

So bietet dieser kleine Saal, welchen man mit japanischen und chinesischen Fahnen und Bildern hübsch detorirt hat, eine Sonder— ausstellung, welche man mit Vergnügen und Interesse in Augenschein

Die jährliche Regenmenge Süd ⸗Afrikas und ihr Einfluß auf die wirthschaftliche Entwickelung desselben.

Indem wir der eingehendsten Beachtung unserer kolonialen Kreise das vortreffliche Werk des Pr. Kaul ö Das Klima , außertropischen Süd Afrika mit Berücksichtigung der und wirtbschaftlichen Beziehungen“ (Verlag von Vandensoeck und Ruprecht in Göttingen), welches vor— aussichtlich für lange die beste und ausgiebigste Quelle der Belehrung über die klimatischen Verhältnisse und Kulturbedingungen der süd afrikanischen Länder bleiben dürfte, und welches zupörderst bezweckt, die deutschen überseeischen Interessen durch nützliche Winke zu fördern, auf das Angelegentlichste empfehlen; bringen wir im Nachstehenden die Ergebnisse der vom Dr. Karl Done angestellten Untersuchung, inwieweit die jährliche Regenmenge die wirthschaftliche Entwickelung Süd⸗ Afrika beeinflußt, da der Streit um die wixihschaftliche Entwickelungsfähig—⸗ keit Afrikas seit einiger Zeit auf das Feld der Klimatologie hinüber— gespielt worden ist, indem man nicht mehr so streng die Bodenarten don verschiedener. Beschaffenheit von einander trennt, sondern in erster Linie nach der jährlichen Regenmenge, nach der Länge der Trockenzeit und ähnlichen Dingen fragt, welche dem Boden, mag er nun Latexit,, Sand oder der vorzüglichste Alluvialboden sein, erst seinen wahren Werth verleihen.

Unter Zugrundelegung des Vorkommens einer gewissen Regen⸗ menge als Grenze bei der Eintheilung Süd⸗Afrikas in wirthschaft—⸗ liche Regionen erhält Dr Karl Dove folgende drei Gebiete: das Steppengebiet oder das Gebiet mit O bis 300 mm Regenhöhe, das Gebiet mit 300 bis 600 mm Regenhöhe und das Gebiet mit mehr als , . .

L. Das Steppenge iet nimmt die größere Hälfte des außer tropischen Süd⸗Afrikas inAnspruch. Es wird ich durch die 16. küste, die beiden Karrco⸗Landschaften, die Kalabari und die Plateaux von Namaqua⸗ und Damaraland. Diese Landstriche eignen sich nicht zum Ackerbau, sind aber wie geschaffen für die Zucht einiger unent⸗ Die Acker- und Gartenkultur kann nur eine Doch wird Lieselbe bei dereinstiger weit gehender Vervollkommnung der Bewässerungseinrichtungen wohl im Stande sein, die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken, da diese —⸗ sonderlich verdichten wird. ist, giebt dieser sonst so dürftige Boden in der Karroo am Die 9 het

arten liefert Küchengewächse Art, und 600 Pfirsichbäume, deren Früchte getrocknet werden, lassen es nie an einem hinlänglichen Wintervorrath mangeln.“ weiten Gebieten müssen die Crassulaceen, welche sich während eines großen Theils des Jahres erhalten, als ein großer Segen für das Land betrachtet werden, da sie eine gute Nahrung für das Vieh be— en ers g In der That ist Schafzucht für Süd Afrika sehr empfehlenswerth und ist das Einzige, was in ausgedehnten ner Diese Wahrheit wurde schon früh erkannt; denn bereits im Beginn des jetzigen Jahrhunderts entschloß man sich, die einheimische Rasse der Fettschwanzschafe durch feinwollige Die Ausfuhr von Wolle aus dem

geographischen

behrlichen Thierrassen. ganz untergeordnete Rolle spielen

Von einer

on eine antamberge wird berichtet: Han ö

sonders die Schafe abgeben. Gebieten den Farmer bezahlt.

europaische Schafe zu ersetzen. Kapland hob sich im Laufe des Jahrhunderts auf 15 bis 202 Kilogramm jährlich.

Die Annahme jedoch, daß Süd ⸗Afrika ohne die Einführung der Wollschafe ein völlig ruinirtes Land sein würde, so richtig sie einst war, ist heute nicht mehr aufrecht zu erhalten. vermögen selbst in diesen von der Natur sehr stiefmütterlich be— X mitten in wüstenähnlichen Steppen geschaffene Wasserreservoirs schützen den Farmer vor den früher nicht zu vermeidenden Viehverlusten. segensreichen Einrichtungen vermag die Intelligenz rühriger Farmer mit einigen Geldmitteln das Land in früher ungeahnter Weise zu ͤ n So wurde Ende der sechsziger Jahre die Angoraziege eingeführt und in den Jahren 1871 bis 1885 war bereits von 270 000 auf

eit bürgerte sich die Straußen⸗ lima besser zu als das der Und in der That hob sich die

Kapital und Energie

handelten Strichen viel. Großartige,

Aber auch ohne diese

verbessern und auszunutzen.

die Ausfuhr

werthvoll Yo ed hut hvollen Haare

9 Um dieselbe iesem Vogel sagt kein e , , , usfuhr von Straußenfedern von 12200 kg im Jahre 1871 auf 125 090 kg im Jahre 1886. g ö Cine, genauere Durchforschung der Hülfequellen Süd. Afrikas wird auch in diesen Gegenden mancherlei zur Kenntniß der Farmer bringen, was dieselben für die Verbesserung ihrer Farmen verwerthen können. So begann man schon vor mehr als 10 Jahren auf einzelnen G stücken einen Strauch zu pflanzen, der bei dem eigenthümlichen Klima der Steppen eine große Bedeutung erlangen kann. sogenannte ‚Kaalblaad * das ein gutes Futter für das Hornvieh ab giebt. In Zeiten der Dürre, wenn alle Wasserläufe vertrocknet und alle anderen Pflanzen verbrannt und verkohlt sind, hält sich das Kaal⸗ blaad noch so frisch und grün, als stände es am Ufer eines Flusses. ausgetrockneten Boden hingeworfen, in den Boden eindrängen, und nach

Es ist dies das

Ein. Blatt davon, schlägt rasch Wurzeln, die si

ein paar Jahren steht an der Stelle ein üppig prangender grüner Strauch.

deren Hauptnachtbeil die periodischen trodenen Jahre sind, zußerst werthwoll, indem er dem Verlust großer Viehbeerden, der hier in dürren Jahren bisher unvermeidlich war, wirksam vorbeugen könnte

Die, nördlichen Gebiete, die Kalabari urd das Damaraland, werden im Großen und Ganzen auch nur Viehzuchtländer bleiben wenigstens was die Ausnutzung weiter Flächen anlangt. In erst. genanntem Binnengebiet beöarf die Viebzucht außerdem künstlicher Wasserzufuhr, die sich aber bei der Muldenform der Kalabari durch Bohren von artesischen Brunnen wird ermöglichen lassen.

. Das Gebiet mit 300 bis 600 mm Regen böhe umfaßt die Südwestecke des Kaplandes mit Ausnahme der näheren Umgebung der Kapstadt, die Südküste obne den Landstreifen zwischen George und Humansdorp, die östlich auf die Karroosteppe folgenden Gebiete bis eiwa zum 27 6. E. Einzelne Orte innerhalb dieser Grenjen be—= sitzen natürlich auch höhere Regensummen, allgemein überschritten wird jedoch die Regenmenge von 600 mm im Süden erst im Sommer regengebiet, im Norden erst da, wo die Hochebenen des Oranje, des Caledon und des Vaal gebirgigen Erhebungen Platz machen.

Die charakteristische landschaftliche Form dieses Gebiets ist die Grasebene, die, im Westen noch von steppenartigem Aeußern, in den Küstenländern und im Osten und Norden zur saftigen, üppigen Prairie wird. Dazwischen tritt an den Berghängen auch Wald auf, der sich aber hier noch nicht zum Hochwald erhebt. Diese Beschaffenheit der Vegetation bedingt ein Vorwiegen der Viehzucht; doch tritt der Gegensatz zur Steppe darin hervor, daß hier weit mehr Rinder und Pferde gezogen werden als in jenen mehr schafzüchtenden Gegenden.

Sind die östlicheren Landestheile und die Hochebenen des Oranje staates und Südtransraals auch nicht schlecht bewässert, so muß doch betont werden, daß der Getreide⸗ und Gartenbau sowie die An— pflanzung von Obstbäumen und Nutzbolz in Folge der Schwankungen wie der Menge der jährlichen Niederschläge auch hier der steten künst . lichen Bewässerung bedürfen, um von dauerndem Erfolge begleltet zu sein. Dies ist in besonders hohem Grade auf den Plateaux der Fall Bäume in der Umgegend bon verödeten Farmen gehen nach einiger Zeit wieder ein. Solche Thatsachen sind nicht geeignet, allzu sanguinische Aussichten von der zukünftigen Entwickelung Süd-ÄAfrikas aufkommen zu lassen. Dasselbe wird bei der verhältnißmäßig geringen Ausdehnung der gut bewässerten Landschaften der Hauptsache nach eine Viehzuchtkolonie im Sinne Roscher's bleiben.

Insofern ist die Behauytung noch jetzt begründet, daß Süd— Afrika, nie eine dichte Bevölkerung werde zu tragen vermögen; das heißt im Vergleich zu der Bevölkerungsdichtigkeit großer Ackerbau⸗ länder, denn eg ist sicher, daß sich die absolute Menge der Bewohner bei gehöriger Ausnutzung des Bodens beträchtlich vermehren kann, n, darum auf die Bodenerzeugnisse fremder Länder angewiesen zu sein.

III. Dem Gebiet mit mehr als 600 mm Regenhöhe gehören in der Westhälfte des Kaplandes keine größeren zusammen—⸗ hängenden Strecken an. Im Winterregengebiet erfreuen sich der Tafelberg mit seiner Umgebung, ferner der durch die alte nieder ländische Städtereihe bezeichnete Südwestabhang der Hochebenen von Wellington bis über Stellenbusch hinaus und endlich vereinzelte beson⸗ ders begünstigte Stellen in den Gebirgen wie Ceres und die Cedar berge, eines ausgiebigen Regenfalles. An der Südküste findet sich eine wirklich bedeutende Regenmenge, welche an vereinzelten Stellen lo00 mm überschreitet, im Süden der Outeniquaberge auf der Küste zwischen George und Humansdorp. Große Landflaͤchen mit einer 600 mm übersteigenden 8 finden sich aber erst im Osten Süd Afrikas jenseits des 279 5. 8x.

Es ist charakteristisch, daß man bei der Beurtheilung des Werthes außer europãischer Landschaften diejenigen Gebiete für fähig hält, einer wefentlich ackerbautreibenden Bevölkerung die Mittel zu ihrem Unter— halt zu gewähren, welche im Gegensatz zu den Savannen wirkliche Regenmälder besitzen. Und in der That sind solche in diesem Theile Süd · Afrikas in bemerkenswerther Ausdehnung vorhanden. Die üppigen Hochwälder des Knyznagebietes z. B. dehnen sich über einen Flächen. raum von ungefähr 5000 akm aus. Und pon der Knysna an ist das weiter östlich anschließende Gebiet von Britisch-Kaffraria, dem eigent⸗ lichen Kaffernland, Natal, Zululand bis hinauf zu den Niederungen der Delagoabai, steis wenigstens streckemweise bewaldet, d. b. die den feuchten Winden von der See ausgesetzten Bergabhänge; die Thal— schluchten und Flußufer zeigen wirklichen Hochwald.

In Liesen stärker benetzten Regionen ist nun auch der Getreide bau ohne künstliche Bewässerung möglich, im Norden abgelöst durch den Plantagenbau, der in seinen Anfängen auch in Nordtransvaal an⸗ getroffen wird. Im Besutoland ist mit dem Anbau größerer Flächen ein viel versprechender Anfang gemacht. Mit der Zeit wird, nachdem sich die Bevölkerung mehr verdichtet hat, in allen hier angeführten Ländern die Viehzucht an Bedeutung verlieren und die Acker- und Gartenkultur einen ungeahnten Aufschwung nehmen. Werden die Hochwälder regierungsseitig einer geregelten Forstkultur unterworfen, womit in einzelnen Landestheilen schon der Anfang gemacht ist, dann werden alle diese Landschaften den Namen verdienen, welcher der aus— gezeichnetsten unter ihnen schon lange beigelegt ist, die Bezeichnung eines Gartens von Süd ⸗Afrika.“

Handel und Gewerbe.

mn oberschlesischen Steinkohlenmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“: Im Verkehre mit Kohlen und Kokes erhielt sich auch in der abgelaufenen Berichtszeit die Regsamkeit des Geschãͤfts auf der bisherigen Höhe. Va inzwischen ein leichter Frost eingetreten, so mußte Seitens der Grubenverwaltungen alles zur Steigerung der Förderung aufgeboten werden. Die letztere würde wesentlich verstãrkt werden können, wenn mehr Arbeitekräfte vorhanden wären; wenn aber Seitens mancher Grubenverwaltung das Verbot der Zulassung galizi⸗ scher Arbeiter beklagt wird, so fragt es sich doch, ob diese Mahßregel, abgesehen von der Nationalitätsfrage, nicht auch im Interesse der Begrenzung der an den Martt gelangenden Kohlenmengen als eine heil same zu bezeichnen sein dürfte. Die Nachfrage äußert sich sehr stark auch Seitens der gusländisch en Koblenhändler, beren Aufträge kaum zu zwei Trittheilen erfüllt werden können, dabei ist der Waggon. mangel, wiewohl von den russischen und österreichischen Bahnen eine ganz bedeutende Anzahl Waggons gestellt wurden, noch immer nicht behoben. Von einer Erhöhung der Kohlenpreise hat man zur Zeit abgesehen. Die außerordentlich starke Nachfrage ngch Ko kes hält an, da die ganze dermalige Erzeugung verschlossen ist und neue Ab— schlüsse überhaupt nicht eingegangen werden; die gegenwärtige Lage rechtfertigt daher die bedeutende Ciweiterung der Anlagen, welche auf den Werken der Firma Eman. Friedländer, auf Hubertus und Julien hütte im Gange sind.

Unter der Firma Hanseatische Plantagen⸗Gesell, schaft Hamburg und Guatemala“ ist der Hamb. Böoͤrs. . zufolge in Hamburg kürzlich eine Aktiengesellschaft zum Zwecke des Ankaufs und Betriebes von Kaffeeplantagen in Guatemala unter Mitwirkung augefehener Firmen begründet. Das Kapital beträgt 4 Millionen Mark.

Breslau, 28. November, (W. T. B.) Die Großhändler haben den Preis für Walzeisen zunächst um 20 6 per Tonne, ie 206 und den Preis für Bleche auf 250 „M per Tonne erhöht.

Hannover, 27. November, (W. T. B.) In der heutigen Versammlung des Braunschweig⸗Hannoverschen . vereins für Rübenzuckerfabrikation wurde beschlossen, den Vorstand zu beauftragen, bei dem Direktorium die Errichtung einer deutfchen Kommissionsbank anzustreben.

Eon don 27. November. (W. T. B) Wollauktio n. Preise bei lebhafter Betheiligung anziehend.

Belgrad, 27. November. x T. B.) Wie das Journal ‚Timocanin⸗ meldet, hat die rufffsche Donau ⸗Dampffchiff⸗ fahrts⸗-Gesellschaft in Radujevae eine Agentur errichtet, weiche bereits ihre Thätigkeit aufgenommen und auch bereit. Ver

Der Massenanbau dieser nützlichen Pflanze wäre also für die Karroo—

ladungen nach Frankreich abgeschlossen hat.

Zweite Beilage schen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Donnerstag, den 28. November

en Staats⸗Anzeiger.

1889.

zum Deut M 285:

Kräfte und Stoffe der freien Luft im Monat Juli 1889.

rende Kraft des elektrisirten chen (Meißner Sag und Schulze sechd n n

ein Denkmal errichtet worden. lge in einer 44 m hohen Ppramide von von denen sich die weiße Marmorplatte Dem Dichter Rottmann seine

* 27. Februar 1881), . besteht der ‚Köln. Ztg.“ zufo dunkelbraunen Lavaschlacken,

mit der goldenen Inschrift abhebt:

und Alterthums vereine Generalversammlung Versammlung tschrift ausführlich berichtet worden. einer provinzialgeschichtlichen Ausstellung, kuffionen über heimathliche Stoffe sowie estschrift und eines Führers durch Posen rfolg sich bestrebt, das Interesse dieler Forschungsgebiet hinzulenken. sellschaft betraf vor Allem vorigen Jahre 8 größere Fundberichte, literarische Be⸗ Die Zeitschrift Leser über die Provinz ial⸗ schichtlichen Verhältnissen In einer Sonder⸗ Jahrgang abgedruckte „Chronik der

Der Tleineren Publikationen anläßlich er deutschen Geschichts- und Alterthums— Große urkundliche Ver⸗ lschaft in der kurzen Zeit ihres ellen können, jedoch wird an drei solchen

deutschen Geschichts-⸗

(Fremy und Beeguerel 1852), oder negativ · elektrischen (Schoen · alorien (Berthelot

ist im 2. Heft 4. Bandes d Durch die Veranstaltung durch Vorträge und Dis durch die Herausgabe einer hat die Gesellschaft, mit Versammlung auf wissenschaftlich die Herausgabe d Arbeiten, sowie sprechungen und suchte wie in den geschichte hinaus mit den des flavischen Ostens überhaupt bek ausgabe erschien die im 2 Stadtschreiber von Posen“. der Generalversammlung vereine ist oben bereits gedacht wor öffentlichungen hat, di Bestehens noch nicht fertig st Auftrage gearbeitet, Posen vom

1869), Ozon⸗ Berge 1881), des 148 kleine C Ladungseinbeiten aufspeichernden (von Helm tz 3) Sauerstoffs (O3).

Niederingelheim Um die Erhaltung der südlich gelegenen, Pfalz, welche ehemals der Staatsbehörden be⸗ ittel mit Genehmigung des s Innern und der Die zweifellos

Kaiserpfalz

schreibt die Darmst. Ztg.“ über der Erde befindlichen Reste der alten Basilika angehörten, müht, und es sind die erforderlichen Großherzogs durch das Großherzogliche Ministerium de Justiz dem Kreisamte zur Verfügu karolingischen Bautheile dem größten Theil der Apsis und ei Von der Apsis sind etwa noch dreivierte die Ueberwölbung, dagegen ist das östliche Kämpferges maligen Bogens der Apsis noch vorha i Enthüllung den Entdecker

am 24. November Monument seine Aufstellung in dem kleinen technikums gefunden. Aula der technischen Hochschule.

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haben sich neuerdings die

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Denkmals mechanischen stattgefunden. Vischer⸗Denkmal, Vorgarten des Königlichen Poly die Enthüllungsfeier in der Die Festrede hielt der Direktor des eh im⸗Rath Professor Dr. Grashof⸗ Rach derfelben begab sich die Festversammlung in den um Zeuge der Enthüllung des Denkmals Marmorbüste orbeerkranz in goldenen Unten am Sockel liest erein deutscher Ingenieure Namers des Tenkmalausschusses übergab Professor Bach das Denkmal dem Direktor des Königlichen Polytechnikums, Professor Weyrauch, welcher versprach, dasselbe in pietätvolle Pfle,e zu nehmen. Auf die Enthüllung folgte ein Festmahl, an dem ungefähr 260 Per sonen theilnahmen.

Ueber einen beträchtlichen Münzfund wird der Rundschau' aus Württemberg geschrieben: In Lenninger Thal stieß ein Arbeiter bei Gelegenheit von auf die verschüttete, zur Burg Hohengutenberg emporführende Stadt⸗ mauer und fand, unmittelbar an d gefüllten irdenen Topf. lich noch in ein leiner

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vmnasiallehrer Dr. Knoop nbuch der erlehrer Dr. Hockenbeck in Wongronitz buch der Stadt Posen vom Archivar Durch die Unterstützung eines im September vorigen g einen Preis von g0 ein uliefernde provinzial⸗ wodurch sie den Anstoß zu Eine besondere Fürsorge wurde Bei der Erwerbung vor ersiützung durch

WZ. 3 35. N. 8,1. M. 7,5v. A. 8, o. WJ. 30, ). N. 7,8. M. 8, o. A. 7,4.

Phys. W3. 29.15. N. 8.

Kolberg ( Ostsee), Gymnasial⸗ Oberlehrer Br. H. 3

Mien chohe Warte), Central⸗ station f. Meteor. u. Erdm.

Garten des Polytechnikums, Es besteht aus einer vorzüglich gelungenen auf hohem Granitpostament, daß über einem Lettern den Namen ‚Robert Mayer“ trägt.

man noch die Worte:

und 3) an r Dr. Warschauer in Posen. ꝛ̃ der Gesellschaft ermöglicht worden, eit der General versammlun bis zum 1. April 18 deutscher Sprache,

Jahres bei Gelegenh I000 u für die beste geschichtliche Arbeit in weiteren Forsch der Erweiterung des Museun— Alterthümer fand die unter den Lehrern in den Kenntniß von dem Werth vorzeitlicher? sie unbesckädigt auszugraben; auch die Kr in dieser Hinsicht anregend und förder die Gesellschaft Sa Ort und Stelle. Gefchenke dieser sowie anderer Art , Die Münzsammlung ist, auch durch den Ankauf zweier großen in Münzfunde Katalogisirung ist im Gange. von Alrerthümern aus historis stellung von W glieder ermöglicht wurde, e stände anzukaufen. Sammlunzen wird eine Erweiterung der Älterthümlicke Gebäude, Grabdenkmäler un welche dem Museum nicht einverleibt wer- chaft photographisch aufnehmen lassen; elches an derartigen pelbilder in der Die Bücher

Lemberg( Univ.) Prof. d. Erricktet vom V

u. Math. Dr. Staneck Reiner, Bad, Bürgermeister WJ.

„dr. Amt d. W. M

ungen zu geben hofft ums zu Theil,. die Gesellschaft Un örfern sich immer mehr verbreitende este und der Möglichkeit, eis⸗Schulinspektoren wirkten Wo es Noth that, Leitung der Ausgrabungen an Ücber die zahlreichen, dem Museum zugegangenen st in der Zeitschrift regelmäßig außer durch Geschenke der Provinz gemachten Neuordnung und

Für die Vermehrung der Sammlung cher Zeit war die kulturgeschichtliche Aus bigkeit einer Anzahl Mit—⸗ ausgestellten Gegen⸗ bedeutenden Vergrößerung der Räumlichkeiten nothwendig d andere historisch

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Stationen, welche in 24 Stu mpapieren nur chnung der von Friesenhef schen We fag (Sternwarte ), Direktor W. ,, N. 5. Prof. Dr. L. Weinek

sschen Werth; verständige zur : . J 96 . erselben liegend, einen mit Geld ber 600 Münzen, die ursprüng⸗ es Säckchen gesteckt waren, von dem sich einige Drei große, schön erhaltene Goldmünzen haben Jahrhundert

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Spuren vorfanden jedenfalls belon und weil jede wieder tätte stammt: Leipzig, Nördlingen, Frankfurt. Auf den Ums aurea Lipcensi Albertus d. 6. dur Saxoni 2) Moneta nova ordlingès Fridricus Frankf. 1495 genannte zeigt eine Jahresza zeitlich zu bestimmen. Christus mit dem Lamm, andererseits der Reichsapfel. mittlere und ganz kleine und dünne, ornwappen (Urach Württem Kreuzer! (mit Kreuz verse ferner viele Groschen von Herzog Ulrich, größere Stücke von Bern u. s. arrhause Gutenberg aufbewahrt.

weinfurt hat, laut Mitthei⸗ ß mit dem Bau bis Mitte Märj

deren Werth wegen ihres Alters 15. von einer besonderen Reichsstadt bezw. Münz, chriften liest

T. i. Oberdrauburg (Kärnthen), W. 143 N. 7, o. 16,0. Pfarrer Unterkreuter T Kaschau, K. FK. Garnison⸗ W hospital Nr. 20. Ober⸗

Stabsarzt Dr. Szeliga

ichtigkeit, da es durch die Freige ine große R In Folge dieser

Roman imperator; 3) Mo. Maximilianus Roma rex. N. hl; jedoch sind auch die übrigen unschwer

Königsstraße Nr. selbe: einerseits

nalige Ablesung in 24 Stunden, Ser, Wabpen' ist bei allen das darunter das betreffende Stadtwappen, Die zahlreichen Silbermünzen zerfallen die letzteren meistens berg) versehen; hene Kleinmünze) befinden

h Prof. Dr. Böckh) ein

Irrenanstalt Dall dorf Frankenhaus Friedrichshain

merkwürdige Gegenstände, den konnten, hat die Gesell! besonders wurde hierbei Fraustadt berücksichtigt, w Alterthümern sehr reich ist; auch die schönen Kup emessen wurden aufgenommen. 96 Werke angewachsen; wesentlich bereichert der Doppelstücke aus den Königlichen Erscheinungen.

Gesellschaft fortgesetzte ebenso wohlwollende wie Absicht, in der Provinz Posen der deut“ Mittelpunkt für ihr geistiges und wissen« Das 1. Heft 5. Jahrgangs der welchem wir diese Mittheilungen ent— trägen eine ausführliche Beschreibung kulturgeschichtlicher Gegenstände aus Archtrar Dr. Ehrenberg), dann einen urkund⸗ der Erhebung des Peterspfennigs im Beauftragte n Breslau) und die Fortsetzung der ‚Einlei Dr. Max Kirmis Inhalt bilden kleinere Mittheilungen, eine Uebersicht der neuesten Erscheinungen zialgeschichte, ein Verzeichniß der e zu den Sammlungen

mit dem Jagdh

XO. Tei 8 11b. Weinbergsweg Menge echter,

Mechanische Kraft. Juli. Kolberg 6, mps. (grßt. tglch. 13165, stündl. 57, total 16 071 m).

Wien (h. W. J. Liznar) 8,5 mps. Luftdrckm. 758 bis 755,9 mm. Tmprtrm. 17 (16 02J unternormal. FIchtgktsm. 66,33 (. 76. 50 ; 71.5), 16m; 8,o; 9 sa), 33 bis 13 mm. Ndrschlg. 126, mm an

alten Pfarrkirche zu Tr ist auf 44 wurde sie durch Ueberweisung Bibliotheken sowie

münzen verschiedener Art, Fund wird vorläufig im Pf

Der Stadimagistrat von Sch lung des „Frankf. Journ.“, des Denkmals für Frie begonnen werden soll. Da diesem Tage, genommen werden wird. Die Granitblöcke für

Pola 31 mps. werthvoller 3 (57,8; 58,8; 58,6), 17.1), 11 27,0 C. C. (Wien 33,3). Dunstdruckm. 9, 3 Bewölkngm. 5,9 (566; 46; 5), Tage mit Regen 18.

bis 713,06) mm.

Kolberg. neuerdings beschlossen, da

drich Rückert längstens sselbe soll bis 16. Mai fertig sein, da an burtstage Rückert's, die Enthüllung vor— Das Denkmal wird aus weißem Marmor den Unterbau sind schon zur Stelle. chung des Baues hat der Stadtmagistrat dem Stadt

Angelegenheiten tiefgefühlten Dank aus f thatkräftige Förderung ihrer schen Bevölkerung einen schaftliches Leben zu schaffen. Zeitschrift der Gesellschaft nehmen, bringt an größeren Be der oben erwähnten Ausst der Provinz Posen (vom lichen Beitrag zur Geschichle Königreich Polen Dr. Wilhelm Altmann i tung in die polnische Münzkund münster in H.). literarische Besprechungen, . auf dem Gebiet der Posener Provin eingegangenen Tauschschriften und der. hresbericht der Gesellschaft.

200 Schritt o

Insolat. Max. 57, . z 22 bis Jo. als dem Ge

ausgeführt. Die Ueberwa bauamte übertragen.

Das Göethe⸗National ⸗MMuseum in demnächst eine für die Geschichte unserer klassischen ochinteressante Bereicherung erfahren. Faben sich nämlich in dem Goethe'sch 142 von dem damaligen Hofmaler Professor und Kreide ausgeführte PrwsrlCt§ssztwpeuuiuu funden, die jetzt zum großen Theile un und in den Mansard⸗Räumen des

705 8 (701,565 Tmprtrm. Io E. (62 bis 3153) 2 9,5 mm. Dunstdrckm. 103 mm. (Landwirthsch ? Bornstein; Luftdruckm. 754,2 u. am 2., 744,9 u. 745,3 am 26 16 u. G), am 11 n wo n. 67,1 u. 69, s CJ. Bwlkngm. 6. (64 Perlewitz). 150 49 von W. nach NW.

Potsdam. Temprtrm. 16,89 (94 bis Mttl. Windstärke 2. z Pola. Juli. Lfidrckm. 57, (

Rel. FIchtattm. 5h, mm 1,, m hoch und 46,0

S unstfeuchtgkm. 88,86 Co.

Hochschule, Invalide Weinbergsweg 754,3 (unternormal 2, u. Tmprtrm. 18,0 u. 18, 4,4, am 5. u. 18. 14,5 u. 14530 G. Dunstorckm. 101 u. 10, mm. Noörschlg. Mittlere Windrichtung

Literaturperiode Laut Mittheilung der „Goth. en Nachlasse nicht weniger Schmeller in Kohle agender Zeitgenossen vorge⸗ Rahmen gebracht Goethehauses aufgehänat wer

(unternormal

Fel R Ven weiteren J Rel. Ichigktr ter Glas und

Luftdrckm. 750 2. (41,0 bis 7572) mm. ind der Zugäng 29, 6 C. Ndrschlg. 90M mm. Bwlkngm. 4 Gewittertage. 462 bls 7627) mm. Tmprtrm. Min. 1064. Insol. Max. 61, Dunstdrckm. 15 mm. mm 1435 m hoch.

Rudolf Lender.

nnere Medizin, welcher alljäbrlich

Der Kongreß für t r bgehalten hat, wird, wie das Frkf.

seine Sitzungen in Wiesbaden a berichtet, auf Anregung des Geheimen seine Versammlung zu Ostern 1890 in österreichischen Aerzten Gelegenheit zu geben, an den Ter berühmten Aerzteversammlung theilzunehmen.

In Paris ist kürzlich das Muf dem Publikum geöffnet, worden. Die siber: Der Hauptzweck dieses Museums ist, geschichte Asiens durch Vorführung plastischen Götterbilder Religionen und der t auf heute bekannt zu machen. Stücken aus der egyptischen, geschichte und Sammlungen der

sowie der Ja ls man auf einem eiwa hof bei Angermünde geleg als sonst pflügte, stießen die Kne gegen Steinmastsen, daß die dem Gutsbesitz er Berr Steine liegen sollten, einen alten heidnischen Begr und das ist das besonders in denen di

om Gute Henrietten⸗ elegenen Lehmhügel am 165. November tiefer chte mit den Pflugschaaren so heftig Pflüge unbrauchbar wurden.

daß gerade an einer Stelle so viel ließ er nachgraben und fand zu seinem Erstaunen Aber es waren nicht Merkwürdige an dem Funde die b e alten Deutschen und Slaven die aufbewahrten,

Verhandlungen

isee auffiel, . . ̃ seGuimet am. Jena; Platz äbnißplatz vor. „Voss. Ztg. schreibt dar⸗

seiner gemalten frühesten Zeiten ünftleriscken Darstellung ihrer Götter an bis

Diese Sammlung beginnt mit einigen griechischen und gallorömischen

Weit wichtiger und reicher sind die und der verschiedensten künstlerischer Be⸗

Durch die Einführung des ne förmliche Revolution in der Ein summarischer Katalos von on L. de Millous voran. nelte religions⸗

z Wi s verbrannten Kunst und Wissenschaft. Steinkistengräber. Gesellichaft

Distorische 5 . eitschrift e

kann nach dem ö 188389 das verflossene Jahr als Üist von 667 im Jah die Stadt Posen, 3

ander geschichtet und dann über on Süden noch Norden gebaut liegen nach Süden. Die in einzelnen Skelette (also nicht verbrannte Gebeine) sind festgestellt, daß man den gt hatte; auch Bis jetzt sind erst einige rd flott weiter gearbeitet. Dem ter der Königlichen Regierung ist Grabstätten Mittheilung gemacht, auch Völkerkunde in Berlin sofort geschrieben

größere bearbeitete Steine auf ein wölbt sind; sie sind in der und die Köpfe der Todten Gräbern vorgefundenen noch gut erhalten. Todten die Beine geb d Kindergräber wurden vorgef Gräher geöffnet worden, doch wi Königlichen Landrathsamt u von dem Auffinden so s an das Museum für

Ueber die Wiederhe— M. schreibt die „Frankf. der Weißfrauenkirche sind vollendet. Jahrhundert fällt, hatte in randes sehr gelitten. Seitenkapellen und der Sakristei g von Vergoldung mit o ng wiederhergestellt. m dunkelrothem Steinton, die leichtem Grundton gehalten. efundenen Inschrift wurde ie Kirche kenswerth sind die Epitaphien und Lersner, Günderode, Hol osgeführte Wandmalerei. ristei ist das Holihausen'sche Wappen sicht eht an der Stelle, an welcher ursprüng⸗ stand, dessen Kirche im Jah Brandenburg geweiht wurde. des Hunsrück, weiland h Rottmann (geb. 9. April 1799,

rsiatteten Jahres ein erfolgreiches be, re 1887/68 auf 806 60 auf die anderen dbevölkerung der Pro⸗ d 3 auf andere Länder Mitgliedschaft, den des Bromberger

Mythologie Art aus China und Japan religiösen wultusgegenstände, welche von hohem Interesse sind. Buddhismus in China vollzog sich ei eheiligten Ikonographie.

st geht einem ausführlichen v ; Werth ist die von Guimet gesamt s Museums, welche 1seums ist der Architett

bericht für Richtung v Die Mitgliederzah von denen 311 auf. . 84 auf die Gutsbesitzer und di 48 auf das übrige Außerdem genießen Bezug der Zeitschrift, Hist orischen Mitglieder zu sein, Zeitschrift gelangen. d f6 noch immer gar nicht in je einem Mitgliede, dy mit je

Filehne und Grätz e 2 Der Vorstand

Bei einem Grabe wurde

Deutschland un rochen und umgele

das Hauptrecht der Mitglieder wie etwa 100 Personen, händlerischem Wege in den Städten der Provinz der Gesellschaft vertreten,

2, 6 mit je 3 Mitgliedern.

O), Wongrowitz

gesammten Guimet sel Von besonderem und kunstgesch 15 006 Bande beläuft. Der Erb A. Terrier. Aus Rom wird der „Frkf. . Gestern wurde im Kapitol ein rk des Bildhauers enntlichkeit aus für die Verehrung, welche ü italienischen Kunst entgegenhrachte. nach seiner Abdankung bat Ludwig J. zweiundfünfzig Mal

noch die 82 . biz che Bb ligthek die ck Posen sind auer dieses M

18 mit nur Die meisten

Von den 135 Ztg.“ unterm 17. November ge- e Büste Ludwig's J. Dies, aufgestellt.

herstellung der Weißfrauenkirche Ztg.“: Die Restaurations⸗

in Frankfurt a. urali Die Kirche,

arbeiten im Innern deren Erbauung in das 14. Jahre 1875 stattgefundenen B Steingewölbe der Kirche w wurden unter decenter Anwendun Bemalung in spätgothischer Stilisiru und Gewölberippen sind in. Wand und Gewöllbeflächen in einer am Gewölbeschlußstein vorg im Jahre 1471 erneuert; rankfurter Ges ), sowie eine der Seitenkapelle und Sab Die Weißfrauenkirche st lich das Kloster der weißen Frauen 1142 durch den Bischof Wygern

In Simmern Bürgermeister Peter Joseyp

von Bayern, ein We drückt die Stadt ihre Erker der kunstsinnige Bayernkönig de Als Kronprinz, t fast alljährlich die ewige it verweilte. ö ie Plankton Expediti nachdem die zahlre Untersuchung bereit gestellt

stadt (26), Lissa (21), Krotoschin Rundschreiben Bevölkerung der Provinz zum Beit wurden die Herren Ober ⸗Präsident Staats Archivar Dr. Prümers w Stelle des nach Königsberg i. Pr. v neugewählt. Die Zahl Auch der wissenschaftlich Akademien und Gesellschaften h beträgt jetzt 172 Verein für den engere Verbindung zu Stande geko Mitglieder des ge eschãftlichen : e den Zufatztitel erhielt; distrikt zu Bro der Gesellschaft, da

als König und Stadt besucht, in der er

on hat, wie die „Kiel. Ztg.“ hlreichen Fänge in Sicherheit ind, erfüllt. sich überall auf hoher d pflanzen bestehende, treibende gleichmäßig wenigen Fängen Meeresstrecken gemacht durchlaufene

3. . . Graf Zedlitz⸗Trützschler un *, .* Warschauer (an Archivars Dr. Ehrenberg) höhte sich von 12 auf 16. austausch ꝛc. mit die Zahl der letzteren Mit dem Bromberger Verhandlungen eine Danach veröffentlichen die chaftlichen Arbeiten schrift der Gesell⸗ eñschrift des Historischen mberg?. Zur besonderen A ß der Gesammtverein der

ritt einzuladen. r rnamentaler

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schreibt, ihren 3 gebracht und zur war von der Vermuthung ausgega See eine, aus kleinsten Thier Nasse vorfinden müsse, zu gestatten, : f den belebten Inhalt weiter Vermuthung 4 Seemeilen als richtig erwiesen, ganzen Erde . schaften ist, den ganzen Kreislauf

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