1889 / 291 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Dem Aufsichtsrath der Wicküler-Brauerei Aktien Gesellschaft wurde vom Vorstande der Bericht über das am 31. Oktober er. abgesauf ene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Absatz hat auch in diesem Jahre zugenommen und besrãgt 49 753 hl gegen 15 170 HI pro ids7/s8. An Ueberschuß nach Abzug fan mtl Unkosten verbleiben 248 528 S (gegen 238 327 M, wovon nach Ab- fchreibungen von 75 692 ½ (gegen 65 998 4A), nach Dotirung der ordentlichen Reserve, einer Rückstellung für zweifelhafte Forderungen und Abzug der Tantièmen, der auf den 8. Januar n. J. einzu= berufenden Generalversammlung eine Dividende von 93 0 (gegen 9os pro 18871887 und ein Gewinnvortrag von 12 264 4 vorgeschlagen

werden soll. Hamburg, 4. Dezember. (W. T. B.) Die „‚Hamb. Börsb..

Mittel der Gesellschaft haben sich auf. der Höhe od O00 M erhalten, obwohl guf die Hvpothekenschuld 50 000 Rückzahlung geleistet worden sind. Der Gewinn des ver flossenen Jahres beziffert sich auf 158 937 6 und wird wie folgt vertheilt: Äbschreibungen 335 05 S6, Holo gesetzlicher Reservefond 5966 M. Tantiüme an Vorstand und Beamte sI75 4A, 70lo Dividende auf 1500000 MS 105000 .

Die Rostocker Äktiengesellschaft für Schiff- und Maschinenbau hat auch im verflofsenen Jahre wieder mit Schaden gearbeitet. Nach dem Bericht der Direktion betrug der Gesammt⸗ n. 7137 5135 , Die Generalunkosten inkl. Bankzinsen, Ab- schreibungen und Reparaturen betragen 333 618 4, hiervon wurden gedeckt an Bruttoüberschuß durch Fabrikation 56 422 M6, vom Hauptgläubiger bewilligter Nachlaß 200 906 6, ungedecki bleiben demnach 77 196 4, bierzu der Verlust der Vorjahre mit 619 499 M, was pro ultimo Juni 1889 eine Unter Bilanz ergiebt von 696 695 „t Im Bau be⸗

e , n , über Nutzbarmachung des neuen Genosserschafts gesetzes.

Der Klub der Landwirthe hat für die große Pferde- Ausstellung des nächsten Jahres einen Ehrenpreis gestiftet, der speziell fuͤr Pferde aus bäuerlickem Besitz bestimmt ist.

von M60

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Käöniglich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

M 291. Berlin, Domerstag, den 5. Dezenber 1889.

ö gte hhrich nd nur gegn FGommayzit. Ceseclscha ien auf Aktien v. Aktien. Gejelsc.

en. 2 e ; Berufs ⸗Genossenschaften. . schätzt den hiesigen Goldeingang in den letzten 14 Tagen auf ö. kJ , ee u. deral. Erwerbs. und Wirthschafts-Genossenschaften.

etwa 6 Millionen Mark. Der Eingang besteht hauptsächlich in l z i Wochen ⸗Auswei e der deutschen Zettelbanten. Doppelkronen, zum Theil auch in Barren, sowohl für Berliner als . Berloofung, Zintzahlung 2. von öffentlichen Pavleren. Verschiedene Bekanntmachungen.

Sandel und Gewerbe.

Vom Berliner Pfandbrief ⸗Amt sind bis 22. No- vember 1885 14769 000 6 37 oιίσ ige, 20 599 200 M A4 40œVᷣige, 14 S354 zo 6 4 obige und 8543 306 „6 5 ige, zusammen S9 845 So0 S6 Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 14 454 600 345 υcige, 15 449 700 400Jöge, 21 535 200 σ , 4rooige und 3 hij 10 6 5 Vo ige, zusammen 54 954 600 M Pfandbriefe Seiten der Grundstückseigentbümer verzinslich sind. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben, 358 200 M

O OS

Dem Bericht des Vorstan des der mfertf d aft: vorm A s

jahr entnehmen wir, daß die sich im verflossenen Geschäftsjahr auf jfast durchweg feinster Wumalhzes

Produktion

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

Mälzerei Aktie er? Krede, Für bas erste Geschäfts-

rund 81 400 Centner

Aktien zum 15. Juli 1830 retchen. der Maälzerei

griffen refv. konkrahirt find 9 Schiffe, deren Lieferungs termine bis . Der Arbeiters nnd Beamten Bestane stellt fich für 1388/89 im Durchschnitt wie folgt: Arbeiter, 27 Beamte.

n letztere an Gehalt 57 675

Es wurden be— An erstere wurde an Lohn

1 3 k Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3.

erkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

Wollg . angebo

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; Kom mandit.· Gesellschaften auf Attien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.

49669 Steckbriefs Erledigung.

Der gegen den Schlächter, jetzigen Arbeiter Eduard Giese wegen Anstiftung zur intellektuellen Urkunden fälschung unter dem 2. November 1889 in den Akten V. R. 1. 344 1889 erlassene Steckbrief wird zurück⸗ genommen.

Berlin, den 29. November 1889.

Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht J.

(42812 Oeffentliche Ladung.

In der Strafsache / Biber und Genossen JJIB 905. 89 werden nachstehende Personen:

1) der Kommis Julius Biber, geboren am 10. Februar 1866 zu pr. Stargard,

2) der Kommis Martin Brann, 23. Januar 1863 zu Breslau,

3) der Kaufmann Hermann Götzer, geboren am 7. Januar 1863 zu Malchow,

I der Schneidergeselle Gustav Theodor Niepraschk, gebbͤren am 79. April 1866 zu Frantfurt a. O.,

5) der Kaufmann Joseph Eugen Behrend, ge— boren am 12. Juni 1866 zu Frankfurt a. O.,

s) der Reinhold Karl Richard Ignatius, ge— boren am 13. März 1867 zu Frankfurt a. O.,

7) der Emil Josl, geboren am 18. März 1865 zu Lauenburg,

8) der Arbeiter Christian Karl August Raff, ge⸗ boren am 14 Oktober 1865 zu Zerbst,

9) der Schneidergeselle Andreas Szkudlarz, ge— boren am 29. November 1865 zu Ligotta,

10 der Seemann Ewald Johann Georg Riek, geboren am 17. August 1860 zu Flensburg,

UI) der Eugen Hugo Doerschel, geboren am 17. Juni 1868 zu Prenzlau,

19 der Paul Robert Eberhard Rudolf Lister, geboren am 6. März 1868 zu Prenzlau,

13) der zahnärztliche Assistent Hermann Ernst Julius Heinrich August Könnecke, geboren am 33 November 1864 zu Düsseldorf,

14) der Koch Robert Friedrich Wilhelm Hübner, geboren am 24. April 1166 zu Alt. Dollstgedt,

15 der Gustar Wilhelm Max Gerlach, geboren am J. Oktober 1868 zu Döbbernitz,

16) der Schneider Alfred Herzfeld, geboren am 24. Oktober 1866 zu Magdeburg,

17) der Student der Medizin, Julius von Wedell, zu Schliewen,

18) der Albert Karl Christian Wegner, geboren am 71. April 1866 zu Grimmen,

19) der Friedrich Logls August Gottlab Schultze, geboren am 27. Juni 186h zu Brandenburg,

20) der Friedrich Wilhelm Lobscheid, geboren am 75. Juli 1868 zu Gnadenberg,

21) der Arbeiter Gustav Johannes Prahl, ge— boren am 22. November 1865 zu Belgard,

27) der Wilhelm Hugo Otto Wilke, geboren am 217 Deiember 1868 zu Luckenwalde, Kreis Jüterbog Luckenwalde,

23) der Karl Friedrich Baranowski, geboren am 74. September 1866 zu Marienau, Kreis Ma— rienwerder,

24) der Johann Heinrich Robert Rißmann, ge— boren am 4. Januar 1867 zu Heinersdorf, Kreis Grünberg,

25) der Michael Robert Szustak, geboren am 7. September 1864 zu Filehne,

25) der Reinhard Albert Bernhard Knop, ge⸗ boren am 10. Februar 1865 zu Neuzowen, Kreis Schlawe,

N) der Hans Wilhelm Traugott Goethert, ge— koren am 24. Oktober 1866 zu Marienwerder,

28) der Louis Samter, geboren am 17. Juni 1865 zu Meseritz,

sämmtlich unbekannten Aufenthalts, deren letzter Wohnsitz oder Aufenthaltsort Berlin gewesen ist, beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär · pflichtigen Alter sich außerhelb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen 8. 140 Abf. j Rr. 1 Reichs⸗Strafgesetzbuchs. Dieselben werden auf den 6. Februar 18990, Vormit-⸗ tags 91 Uhr, vor die II Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts 1 hier Alt Moabit 11.112, Saal 49 zur Hauptverhandlung geladen. Bei un— entschuldigtem Ausbleiben der Angeklagten wird zur Haurtverhandlung geschtitten werden und werden dieselben auf Grund der nach 5§. 472 der Reichs- Strafprozeß⸗Ordnung von den betreffenden zuständigen Kreis ⸗Ersatz⸗Kommifssionen über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Berlin, den 29. Oktober 1889.

Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.

*

geboren am

Arthur Hermann

geboren am 31. Juli 18665

49668 Beschluß.

In der bei dem Kfl. Gouvernementsgericht zu Metz anhängigen Desertionsprozeßsache wider den Gefreiten (Schlosser) Wilhelm Georg Unger der 5. Batterie des Feld Artillerie⸗Regiments Nr. 31

Gründe.

Der Beschluß ist gerechtfertigt durch den §. 245 der Preußischen Militär⸗Strafgerichts⸗Orznung vom 3 April 1845 und das Preußische Gesetz vom 11. März 1850 eingeführt in Elsaß-Lothringen durch 8§. 1 des Ges. vom 6. Dezember 1873 so— wie durch die Untersuchungsatten des Ksl. Gouver— nementsgerichts zu Metz wider den genannten Unger III b. er. B. L. Nr. I3 de 1889).

Metz, den 22. November 1889.

Ksl. Landgericht, Strafkammer. gez. Aretz. st. v. Huene. Zur Beglaubigung:

(L. 8) Der Landgerichtssekretär Fischer.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

34061 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Gärtners Meller zu Kröxen wird der Inhaber des angeblich verloren ge— gangenen Rekognstionsscheines Nr. 22074 vom 16. September 1867 über den bei der Ober ⸗Post⸗ Direftisn zu Königsberg von dem frühern Post— afsistenten Gustav Adolf, Lisiewski als Kaution hinterlegten Staatsschuldschein Litt. F. Nr. 88 910 von 306 „½ hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Rekognitionsschein spätestens im Aufgebots— termine 14. Mai 1890, h. 11., bei dem unter zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 34, anzumelden und den Rekognitionsschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Königsberg, den 28. September 18895. Königliches Amtsgericht. X.

1995 9 f læzaso] Aufgebot.

Die nachstehend bezeichneten, von der Lebens-, Pensions⸗ und Leibrenten-Versicherungs Gesellschaft „Iduna“ zu Halle a /S. ausgefertigten Urkunden sind angeblich verloren gegangen:

J. Der Depositalschein Nr 5860 d. d. Halle a /S, den 15. Januar 1877. Inhalts dessen der Fleischer⸗ meister Valentin Wrazidlo in Czarnowanz die auf sein Leben über 900 AM Versicherungssumme Tabelle J. ausgefertigte Police Ni. 56185 4. d. Halle a / S, den 3. Dejember 1863 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 12. Januar 1877 gewährtes Darlehn von 230 ( bei der Iduna deponirt hat,

II. der Depesitalschein Nr. 7718 d. d. Halle a / S., den 18. Juli 1878, Inhalts dessen der Lehrer Anton Albert Nlexander Pehlom zu Schneidemühl die auf sein Leben über 3000 6. Versicherungssumme nach Tabelle Ja von der Iduna ausgefertigte Police Nr. 1II70958 vom 10. Mai 1875 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 14. Juli 1878 von der Iduna gewährtes Darlehn bei derselben ver— pfändet hat,

III. Versicherungspolice Nr. 20365 der Lebens, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs ⸗Gesellschaft Idung zu Halle a /S. über 50 Thaler, zahlbar beim Tode der Frau Johanne Sophie Narr, geb. Wicht, zu Berlin,

HP. der Depositalschein Nr. 6936 d. d. Halle a. S. , am 6. Dezember 1877, Inhalts dessen der Maler Robert Eramer und deffen Ehefrau, Ottilie, geb. Voigt, in Cottbus die auf ihr Leben über 3000 4 bezw. 1200 M Versicherungssumme nach Tabelle 1 von der Lebens, Pensions⸗ und Leibrenten ⸗Versiche⸗ rungs Gesellschaft Iduna in Halle a /S ausgefertigten Policen Nr. 72277 und Nr. 78989 d. d. Halle a. /S. den g. März 1866 bezw. den 27. Dezember 1866 als Unterpfand für ein ihnen laut Schuldschein vom 29. November 1877 gewährtes Darlehn von 320 6 bei der Iduna deponirt haben,

V. der Depositalschein Nr. 7156 d. d. Halle a. / S., den 12. Februar 1878, nach welchem der Koch Her mann Friedrich Froehlich in Swinemünde die auf das Leben desselben über 3000 „M Versicherungssumme nach Tabelle J. von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs ⸗Gesellschaft „Iduna“ in . a /S. ausgefertigte Police Nr. 63726 4. d.

alle a./ S., den 1. März 1865 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 6. Februar 1878 gewährtes Darlehn von 320 bei der Iduna de—⸗ ponirt hat,

VI. der Depositalschein Nr. 14303 d. d. Halle a. S., den 23. November 1883, Inhalts dessen der Härings⸗ händler Franz Reichelt zu Namslau die auf das Leben desselben zu Gunsten seiner Ehefrau über 150 S6 Versicherungssumme nach Tabelle TIa aus⸗ gefertigte Police Nr. 75028 d. d. Halle a. / S., den

lautend, za

achtzigsten Lebensjahres der Fran

Gottliebe Kunze, geb. Grunow, in Berlin, oder bei deren früherem Ableben,

VIII der Depositalschein Nr. 10147 4. 4. Halle a. S., den 24. Juni 1880, Inhalts dessen der Fourage⸗ händler Anton Beyer zu Breslau die nach Tabelle Xp auf sein Leben über 150 M Versicherungssumme ausgefertigte Police Nr. 5h49 d. d. den 26. Juni 1865 als Unterpfand für ein ihm laut Schuldschein vom 16. Juni 1880 von der Iduna gewährtes Dar— lehn von 70 MS bei derselben deponirt hat.

Auf Antrag zu J. der Wittwe Plachetka in Oppeln, zu ; 1 Albert Pehlow in Schneide mühl, zu der Frau Wilhelmine Friedrich, geb. Narr, in Berlin,

Franziska

zu dez Malers Rebert Cramer und dessen s

Ehefrau, Ottilie, geb. Voigt, in Cottbus, des Kochs Hermann Froehlich in Neu⸗ strelitz, zu der Wiltwe Marie Elisabeth Reichelt zu Namslau, zu VII. des Tylographen Robert Kunze in Berlin, zu VIII. des Fouragehändlers Anton Beyer in Breslau werden die Inhaber der obenbezeichneten Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, kleine Steinstr. 5 Zimmer Rr. 31 anberaumten Aufgeborstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen—⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Halle a. / S., den 21 Oktober 1889. Königliches Amtsgericht, Abtheilung VII. Aufgebot.

469691

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. III. Nr. 124 72 über 1400 t, ausgefertigt für Bertha Sabloewski, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, des Fräulein Bertha Sabloewski hier, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auszebotstermin den 10. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, bei dein unterzeichneten Gericht (Zimmer 63) seine Rechte anzumelden und das Buch vormlegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Königsberg i. Br., den 7 November 1889

Königliches Amtsgericht. XI.

496841 Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Spar und Darlehns— Kasse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nord⸗ hausen:

a. Nr. 16061, ausgefertigt auf den Namen der Friederike Dietrich zu Liebenrode, welches am 31. Ja⸗ nuar 1885 auf 1957 46 35 4 gelautet und ein— schließlich der aufgekommenen Zinsen am 1. Januar 1-89 in Höhe von A170 M 7 3 Gültigkeit ge⸗ habt hat,

b. Nr. 40 312, ausgefertigt auf den Namen der Geschwister Elsner zu Nordhausen, welches am 13. August 18386 auf 76 4 28 3 gelautet und ein⸗ schließlich der aufgekommenen Zinsen am 1. Januar 1883 in Höhe von 83 ½ 65 3 Gültigkeit ge— habt hat,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf Antrag des alleinigen Erben der Friederike Dietrich, Freigutsbesitzers Adalbert Dietrich zu Liebenrode, resp. des Vaters der Geschwister Elsner, Malers Karl Elsner zu Nordhausen, zum Zwecke der Erthei⸗ lung neuer Ausfertigungen für kraftlos erklärt werden. BVemgemäß werden die Inhaber der bezeichneten Bücher hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 21. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, bei uns in unserem Geschäftszimmer Nr. 14 ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor. zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Nordhausen, den 22. November 1889.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

. Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse II. 15 545 über 191 4 77 4 nebst Zinsen, ausgefertigt für Bertha Naumann ist angeblich ver⸗ loren gegangen und soll auf Antrag der unverehe⸗ lichten Bertha Naumann, z. 3. in Kiel, zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es werden daher die unbekannten Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 24. Inni 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer

. Aufgebot.

Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Halberstadt, Nr. 1916 über gegenwärtig 486 6 28 3 einschließlich der gut- geschriebenen Zinsen big Ende 1888, ausgefertigt für Max Riechelmann zu Veltheim, soll auf Antrag des Verlierers, des Gutspächters Max Riechelmann zu Dunau, früher zu Veltheim, behufs neuer Aus fertigung aufgeboten werden.

Der Inhaber des bezeichneten Spar kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Terminszimmer Nr. 11 seine Rechte anzumelden und, das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Halberstadt, den 1. Oktober 1889.

Königliches Amtsgericht. IV. 49689 Aufgebot.

Im Grundbuche des den Besitzer Friedrich Wil⸗ helm und Dorothea, geb. Polzien, Klein'schen Ehe— leuten gehörigen Grundstücks Schiffus Nr. 2 stehen auf Grund des gerichtlichen Kontraktes vom 21. 28. August 1826 in Abth III.:

a. sub, Nr. 2: 1090 Thaler, welche Gottfried Klein seinen Eltern, den Bauer Klein'schen Eheleuten, wegen Abtretung des Grundstücks und des Mobiliarvermögens schuldig geblieben war,

b. sub Nr. 5 bez. 7: 100 Thaler Erbgelder der Kinder der Bauer Klein'schen Eheleute

zufolge Verfügung vom 28. August 1826 bez. 5. Ok— tober 1875 eingetragen.

Beide Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuch gelöscht werden.

Auf den Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der vorgenannten Hypo— thekengläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Posten spätestens im Aufgebotstermine, den 26. März. 1890, V. M. 10 Unzr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Gerdauen, den 25 November 1889.

Königliches Amtsgericht.

49685 Aufgebot.

Der Tagelöhner Friedrich Austermann zu Sassen— berg hat das Aufgebot der im Grundbuch von Sassenberg Band II. Blatt 327 auf den Namen des Tagelöhners Johann Bernard Meinersmann eingetragenen Grundstücke der Steuergemeinde Sassenberg

Flur 4 Nr. 501 242, Langenvorth, Hausgarten ,

Flur 4 Nr. 502/243, Langenvorth, Hofraum mit dem Hause Nr. 47 1 Ar 25 Cm,

Flut 5 Nr. 64 Langeforthsheide, Acker 22 Ar 40 Om,

Flur J Nr. 92, Wöste, Weide, 26 Ar 81ñ Om,

Flur 5 Nr. 185, Langeforthsheide, Weide und Acker 87 Ar 66 (Gm.

zum Zweck der Besitztitelberichtigung beantragt.

Es werten deshalb alle Eigenthume prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 14. Februar 1890, Vor—⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzu— melden, widrigenfalls die Aueschließung aller Eigen thumsprätendenten und die Eintragung des Besitz« fitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Warendorf, den 29. November 1889.

Königliches Amtsgericht.

48060 Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Domainen, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht hat, daß sie die Krugberechtigung zu Wol⸗ orf (Braunschweigischen Antheils) erworben habe, werden alle Bicjenigen, welche einen Rechttanspruch an jene Krugberechtigung zu haben glauben, iu dessen Geltendmachung auf Freitag, den 2. Mai 1890, Vormittags gr uhr, vor das unter⸗ zeschnete Herzogliche Amtsgericht unter dem Rechts nachtheile geladen, daß nach Ablauf dieser Frist die Antragstellerin als Eigenthümerin der obenged achten Krugberechtigung in das Grundbuch eingetragen werde, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unter⸗ läßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund buchs die genannte Krugberechtigung erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Vechelde, den 21. November 1889.

Herzogliches Amtsgericht. Winter.

,

ang avg Aufgebote, Vorla

(49141 Aufgebot.

Der Neubauer Ernst Heinrich Böckelmann Nr. 198 Destel, früher Nr 93 Nettelstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Filbry zu Lübbecke, nimmt als Besitzer der nachbezeichneten Grundstüge;

Fl. 25 Rr. 11, In den Röthen, Acker, Klasse 6. Größe 37 Qu. M Reinertrag O3 Dee.

2) Fl. 29 Nr. 819/413. In den Röthen auf den Garten Röthe, Acker, Klasse 6, Größe 47 Qu. M., Reinertrag 04 Dec.,

3) Fl. 39 Nr. 820,413, In den Röthen vom Wege, Acker, Klasse 6, Größe 17 Qu. M., Reinertrag 01 Mer

sub Artikel 14 der Steuergemeinde Nettelstedt, deren Cigenthum für sich in Anspruch und hat das Aufgebot derselben zum Zwecke der Besitztitelberichti⸗ gung beantragt. Das Grundstück Fl. 29 Nr. 411 steht im Grundbuch von Nettelstekt Band 2 Seite 138 auf den Namen des Neubauers Ernst Feinrich Wilkening ex deer. de 7. Februar. 1840 eingetragen. Die Grundstücke Fl. 27 Nr. 319/413 und S?0 413 sind noch nicht zum Grundbuche über⸗ nommen.

Es werden hierdurch alle unbekannten Eigenthums— praͤtendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die vorbezeichneten 3 Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 21. Februar 18990, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden unter der Verwarnung, daß im Fall nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchtrechts der Ausschluß aller Cigentbumsprätendenten mit ihren Rechten und An⸗ sprächen auf die Grundstücke und die Eintragung des BVesitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Lübbecke, den 27 November 1889.

Königliches Amtsgericht.

a068j Aufgebot.

Von der Ehefrau Handelsmann Louis Helbeck, Catharine, geb. Giesler, zu Winterberg, ist das Aufgebot ihres im Jahre 1848 nach Amerika aus⸗ gewanderten, seit dem Jahre 1874 verschollenen Bruders: Ferdinand Julius Giesler, geboren am 18. September 1827 zu Siezen, behufs Todes erklärung beantragt worden. Der vorgenannte Fer⸗ dinand Julius Giesler wird aufgefordert, sich frätestens im Aufgebotstermine den 17. September 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem hiesigen Gerichte Zimmer Nr. 16 schriftlich oder perfönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Siegen, den 18. November 18589.

Königliches Amtsgericht.

49636

Der am 7.

Aufgebot. November 1819 in Ruttershausen, Kreises Gießen, geborene Johann Henrich Bender, Sohn des Johann Ludwig Bender und dessen Ehe—

frau Katharina, geb. Robrbach, von Ruttershausen, ist seit vielen Jahren von seiner Heimath mit un bekanntem Aufentkaltsorte abwesend. Auf Antrag eines feiner muthmaßlichen Erben, des Johannes Sung Ehefrau von Salzböden, werden derselbe, seine etwaigen unbekannten Erben und sonstige Berechtigte aufgefordert sich vor oder spätestens in dem auf Doe gerftag, den 26. Februar 1890, Vor⸗ mittag? 0 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberoumten Termine melden, widrigenfalls der Johann Henrich Bender für kort erklärt und sein bier verwaltetes Vermögen den sich legitimirenden Erben gegen Kaution aus⸗ gehändigt und diese nach Ablauf des 99. Lebens⸗ sahres des Johann Henrich Bender gelöscht werden wird, ohn? daß weitere Bekanntmachung erfolgt. Giesten, den 29. November 1889. Großherzoglich Hessisches Amtsgericht Gießen. Unterschrift).

ln g, Aufgebot.

Der am 20. April 1820 zu Susnick geborene Arbeiter Gottlieb Schulzki, Sohn des Dorfschulzen Friedrich Schulzki und der Anna Dorothea Glang,

w welcher im Jahre 1868 seinen damaligen Wohnort

zu Freudenberg, Kreises Rastenburg, verlassen hat und seitdem verschollen ist, wird auf den Antrag feiner Ehefrau, Amalie Schulzki, geb. Neumann, in Freudenberg sammt etwaigen unbekannten Erb⸗ mntereffenten zum Termin, den 12. August 1899, Vorm. 11 Ühr, vor das unterzeichnete Amtsgericht unter der Verwarnung vorgeladen, daß er im Falle seines Ausbleibens für todt erklärt und sein Ver— mögen den sich legitimirenden Erbberechtigten aus— geantwortet werden wird. Barten, den 10. Oktober 1389. Königliches Amtsgericht.

49682 Amtsgericht Hamburg.

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier hat den Erlaß eines Aufgebots zwecks Todeserklärung nachstehend genannter Personen beantragt;

I. Ser am 27. September 1839 hieselbst ge⸗ borene Christian Bernhard Martin Reinstorp ist 1848 nach Amerika gegangen und seit mehr als 12 Jahren verschollen.

Derselbe wird beerht von seiner Mutter, Sein Curator Friedrich August Louis Paulini hat dem Antragsteller Vollmacht ertbeilt.

m nungen n. d). s

schriftlich oder perjönlich zu

II. Der am 20. Mai 1833 hieselust geborene anne inn Kotznelleime- in NewYork verstorben diesem Jahre verschollen. Seine Ehesrau Christiana Friedericg, geb. Reinstörp oder Reinstoip, hat dem Antrag⸗ steller Vollmacht ertheilt. Das beantragte Tufgebot wird dahin erlassen: J. daß die, nachbenannten 1) Christian Bernhard Martin Reinstorp, 2) Johannes Christian Hotes hiemit aufgefordert werden, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 28. Juni 1890, 2 uhr Nachmittags, anberaumten Auf gebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 565, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die ad I) und ) Genannten werden für todt und daß die Ehe des ad ? Genannten mit Christiana Friederica Hotes, geb Reinstörp oder Reinstorp, werde für aufgehoben erklärt werden; daß alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen hiemit aufge⸗ fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unter- zeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi— gen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 23. November 1859. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung! Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretär.

49683 Amtsgericht Hamburg,

1) Johannes Hinrich Wilhelm Emil von Somm,

27 Fohann Heinrich Otto von Somm,

3) Joachim Heinrich Julius ven Somm, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, haben den Erlaß eines Aufgekots beantragt. zwecks Todeserklärung des am 6. Febrnar 1839 hieselbst geborenen Otko Heinrich von. Somm, welcher im Jahre 1876 oder 1877 von hier ausgewandert und feit dem 11. Januar 1879, an welchem Tage er von Balparaiso aus zuletzt Nachricht von sich gegeben hat, verschollen ist.

Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen:

J. daß der obgenannte Otto Heinrich von Somm hiemit aufgefordert wird, sich spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Juni 1890, 2 uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amts⸗ gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er für todt werde erklärt werden;

daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit. auf— gefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeichneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 23. November 1859.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Rom berg Pr., Gerichts Sekretär.

49679 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Hermann Eduard Müller und Detlev Fran; Müller, als Testements vollstreckern don Heinrich Eduard Müller, vertreten durch die Rechwanwälte Dres. Donnenberg, Jaques, Ahrens und Strack, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 20 April 1874 bies lbst verstorbenen Heinrich Fruard Müller, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 9. Juli 1868 errichtete, am 7. Mai 1874 hierselbst publicitten Testaments, wie auch der Dekret des vorm. Obergerichts vom 1. Dezember 1874 erfolgten Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben in dem Testamente erteilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß zur Umschreibung bezw. Tilgung und Verklaufulirung zum Nachlasse gehöriger Hypothelpöste und Staatspapiere auf ihren allejnigen Consens, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Wider⸗/ spruͤche spätestens in dem auf Sonnabend, 18. Januar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10. Zimmer Rr. 5, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs« bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 23. November 1889.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil ⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts ⸗Sekretär.

489681 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Otto Alphons Chrisien und Rechtsanwalt Dr. Ernst Richard Koyemann, als Testamentevollstreckern von Johann Joachim Friedrich Timm, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 177 Januar 1889 hieselbst verstorbenen Johann Joachim Friedrich Timm Erb oder sonstige Anfprüche zu haben vermeinen, oder den Be⸗

8. P ; . 8 sems und vm - eif

durch 1377 über 606 Fi.

tragfstellerin Wittwe Mathilde Thelemann, geborene

für hiesige Rechnung. ——— = Lond * 4. Dezember. (W * fest, behauptet. An der Küste 2

,, . 3. pen, n, , .

; oremh KIL rrichkten am 31 Januar

e , , , , . wan der Bestellung der Antragsteller zu Testaments— vollstreckern und der denselben als solchen er— theilten Befugniß, zum Nachlaß gehörige Grund stücke, Hypothekpöste und Werthpapiere auf ihren alleinigen Consens umschreiben resp. tilgen und verelausuliren zu lassen, widersprechen wollen, biemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 18. Januar 1899, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich⸗ neten Amtsgericht, Dammthorstraße 19, Zimmer Nr. 56, anzumelden und jwar Aus— wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel⸗ lungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus— schlusses.

Hamburg, den 23. November 18539.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗Sekretäͤr.

49680 Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Georg Moritz Otto Wolff und Gustav Wilhelm Wolff als Testamentsvollstreckern von Richard Carl Auaust Wolff, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. J. und Ü. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 1. Oktober 1889 hieselbst verstorbenen Richard Carl August Wolff Erb- oder sonstige An— sprüche zu haben vermeinen, oder dem von dem genannten Erblasser am 28. Januar 1888 er⸗ richteten, am 17. Oktober 1889 hieselbst publi⸗ cirten Testament, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und der denselben ertheilten Befugniß, den Nachlaß vor Gerichten und Behörden, insbesondere vor den Hyvothekenbeyörden zu vertreten, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Sonn⸗ abend, 18. Januar 1890, 2 Uhr Nach⸗ mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus—⸗ wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu— stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus— schlusses.

Hamburg, den 23. November 1889 Das Amtsgericht Hamburg. Givil⸗ Abtheilung VIII.

Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts ⸗Sekretär. Amtsgericht Hamburg. Berichtigung.

Ja dem in Nr. 285 dis. Bl. veröffentlichten Aufgebot Graff ist der Name des Testaments⸗— vollstreckers Johannes Ferdinand Röhrs, (nicht wie gedruckt Nöhrs).

(49875 Bekanntmachung.

Der Karl Robert Eduard Schade aus Anklam ist durch Urtheil vom 25. November 1889 für todt erklärt

Königliches Amtsgericht zu Anklam.

49780

49701 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Maurer Friedric, Ballat geboren den 23. Mai 1833 und Julius Bullot geboren den 1. Juli 1837 —, Söhne der Eigenäthner Theodor und Louise Bullat'schen Eheleute zu Wartenburg für todt erklärt.

Mehlauken, den 72. November 1889.

Königliches Amtsgericht.

laorrs! Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Bauamtsassistenten ⸗Wittwe Mathilde Thelemann zu München erkennt das Königliche Amtsgericht, Abth. 19., zu Frank furt a. M., für Recht:

Die Police Nr. 27315 der Providentia, Frant⸗ furter Versicherungsgesellsckaft, vom 17. Dezember ausgestellt zu Gunsten der An—

Hofmann, wird für kraftlos erklärt. Frankfurt a. M., den 25. November 1889. Königliches Amtsgericht. Autheilung TV.

490704 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind die Darlehn- und Zinszahlungsbächer der Vorschuß⸗ anstalt für Ludwigslust Nr. 5812 und 5813 für kraftlos erklärt Ludwigsluft, den 27. November 18389. Großherzogliches Amtsgericht.

149707 Bekanntmachung.

Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Urtheil vom 29. November 1889 die auf den Namen des Barbiers Oswald Härtwig zu Liegnitz lautenden Sparkaffenbücher der städtischen Sparkasse zu Liegnißz Rr. 41 611 über 30753 und 41612 über Jol, 32 M für kraftlos erklärt.

Liegnitz, den 29. November 1889.

Königliches Amtsgericht.

49691 Bekanntmachung. Die von der städtischen Sparkaffe zu Nordhausen ausgefertigten Sparkassenbücher: . Rr 5569 über 56,25 „, ausgefertigt für den Gymnasiasten ‚Louis Ballin, zu Rordhausen, p. Rr. S554 über 452,21 M, ausgefertigt für Fräulein Alma Schmidt“ zu Nordhausen,

sind durch unser heutiges Urtheil für kraftlos erklärt worden.

ordnen en 1 R., m o

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 49472

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar— kaffenbuches der städtischen Sparkasse in Brieg Nr. 38,577 über 130 90 6, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brieg durch den Amtsgerichts-Rath Neukirchner für Recht: .

1) Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Brieg Rr. 38,577 über 130,90 „S, für „Herrn Meuß in Brieg“ ausgestellt, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den! Second-Lieutenant Meuß in Brieg auferlegt.

Brieg, den 22. November 1889.

Königliches Amtsgericht. II.

41947 aon Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗— gerichts zu Naumburg a. S. von heute ist nach— stehende Urkunde für kraftlos erklärt worden:

Das Hppothekendokument vom 9 18. Januar 1862 über die im Grundbuche von Punschrau Flur Band J. Blatt 18 in Abtheilung III. Nr. 5 für den Oekonomen Christian Siegmund Freitag zu Naumburg a. S. eingetragene Post von 49 Thaler 29 Silbergroschen.

Nanmburg a. S., den 20. November 1889.

Königliches Amtsgericht.

49478 Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1889. Linke, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers der Grund stücke Nr. 21, 46 Nieder-Siegersdorf IL erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den Amtsgerichts⸗Rath Scheibel für Recht:

Das Hypotheken Instrument vom 1 22. Sep— tember 1854 über 3000 M Restkaufgeld, eingetragen aus dem Kaufoertrage vom 1. 14. September 1854 für den Ausgedinger Johann Gottlob Krause zu Nieder⸗Siegersdorf auf dem Grundbuchblatte Nr. 21 und 40 Rieder Siegersdorf IJ Abtheilung III Nr. 3/3 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.

Von Rechts wegen.

Im Namen des Königs! Verkündet am 15. November 1383.

Brüning, Gerichtsschreiher.

In Sachen, betreffend das Aufgebot

Ha. der Hypothekenurkunde, laut welcher im Gruͤndbuche von Paderborn Bd. 52 Bl. 35 rep. gö56 Abtheil. II. Nr. 15 und Bd. 7 Bl. 22 rep. 22465 Abtheil. III. Nr. 12 für Bernard Heidenreich zu Dörnerbolz Unterbaltung bis zum 14. Lebensjahre und an Abfindung 8 Thaler auf Grund und nach In— halt der Urkunde vom 21. Oktober 1824;

p. der Hypothekenurkunde, laut welcher im Grund- buche von Paderborn Bd 82 Bl. 35 rep. 956 Abtheil. III. Nr. 20 und Bd. 7 Bl. 22 rep. 2246 Abtheil III. Nr. 15 und im Grundbuche von Neuen⸗ beken Bd. 1 Bl. 242 rep. 375 Abtheil. III. Nr. 7 136 Thlr. 2 Sgr. Mandatargebühren laut Requisition des Kreisgerichts zu Paderborn vom 25. Juni 1855 für den Ackerwirth Johann Heinrich Amediek zu Dahlhausen es deer. vom 30. Juli 1855 eingetragen stehen;

27 der Hyvothekenurknnde, laut welcher im Grund—⸗ buche von Paderborn Bd. 15 Bl. 40. Abtheil III. gzub Nr 2 Und Bd. 113 Bl. 59 Abtheil. III. Nr. 72 für die Wisttwe Lohgerber Schumacher zu Pader⸗ born eine Judikatforderung von 10 Thlr. 25 Sgr. 4 Pf. und 12 Sgr. 6 Pf. Kosten aus dem Mandate vom 1. Mär; 1856 auf Requisition des Prozeß⸗ richters vom 13. Januar 1857 er deer. vom 20. Januar 1857 eingetragen stehen;

3) folgender im Grundbuche von Schwaney Bd. 92 Bl. 23 Abtheil. III.

a. unter Nr. 1J eingetragenen Post: 109 Thlr., wobon 80 Thlr. in Paderbornschen alten 5 Pfennig stucken, 5 Speeiesdukaten, an Darlehn mit Yo Zinsen laut Obligation de 12. Mai 1763 für den Förster B. Linnenbrink zu Buke auf Nr. 17 mit dem Bemerken vom 23. November 1844 eingetragen, daß der Besitzer die Tilgung behauptet,

b. unter Nr. 7 eingetragenen Post: 689 Thlr. Dallehn, wovon 60 Thlr. Darlehn und Thlr. „äckständige Jinfen laut Obligation de 12. Oktober 1775 für den Förster B. Linnenbrink zu Buke auf Nr. 17 mit dem Bemerken ex deer. de 253. No-C dember 1844 eingetragen, daß das Darlehn ad 50 Tolr. verzinst werden und in jährlichen Rate à 15 Thlr. abgetragen werden muß. Die Abtragung der 5 Thaler Zinsen hat der Schuldner behauptet;

I) folgender im Grundbuche von Neuenbeken Bd 87 Bl. 70 Abtheil. III. Nr. I eingetragenen

ost: Für Anna Catharina Gertrud Bickhoff zehn

haler, ein Schrein, eine Kuh, ein eiserner Topf,

ein Spinnrad und ein Haspel an Abfindung laut Urkunde de 15. April 1807 eingetragen ex deer. de 3. April 1844;

5) der Hypothekenurkunde, laut welcher im Grund⸗ buche von Neuhaus Bd. 54 Bl. 69 Abtheil. III. Nr. 14 eine Kaution von 250 Thlr. für den Oeco⸗ nomen Friedrich Schäfer und Anton Mertens zur Sicherheit für die von denselben geleistete Bürg⸗ schaft aus dem Vertrage vom 30. Januar 1858 zu⸗ folge Verfügung vom 23. Februar 1868 ein getragen steht;

6) folgender im Grundbuch von Lippspringe Bd. 69 Bl. 5 Abtheil. II. Nr. 1 und 3 und

49699

Bd. 12 Bl. 9 Abtheil. II. Nr. 18 und 20 ein⸗

getragenen Posten:

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