1889 / 293 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

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in Folge der böberen Erträge der Kornzölle, eingetreten ist, ist ja in der dreijäbrigen Fraktion bereits mit berücksichtigt. Darüber hinaus zugeben, scheint mir nickt erwünscht.

Der Herr Abgeordnete bat nun dabei darauf aufmerksam ae⸗ macht, daß meine über den Ausfall der Ernte des Sommers 1889 bei der ersten Lesung gemachten Angaben sich als nicht richtig ge⸗ zeigt bätten Ich habe den Wortlaut meiner Aeußerungen nicht vor mir nach meiner Erinnerung kabe ich mich dabin ausgesprochen, daß ich damals noch nicht in der Lage sei, mit Bestimmtbeit zu erklären, daß die diesjährige Ernte ebenso schlecht gewesen sei, wie die vorjäbrige; ich könne des balb auch noch nicht mit Sicherheit annebmen, daß in diesem Jahre der Import von Korn zur Deckung des eigenen Bedarfs in Deutschland ein ebenso starker sein werde als im vorigen Jabre. Injwischen bat sich allerdings her⸗ ausgestellt, daß die Ernte im Großen und Ganzen mindestens ebenso

schlecht, in vielen Theilen Deutschlands und in einzelnen Kornarten schlechter gewesen ist, als im Vorjahr und demgemäß ist auch der Import von Korn in den Herbstmonaten

Augenblick sebr erbeblich.

Nun hat der Herr Abgeordnete ganz mit Recht darauf binge wiesen, daß bei der großen relativen Bedeutung der Einnahme aus Kornzöllen in unserm jetzigen Etat ein Moment der Unsicherbeit in diesen hineingetragen werde, weil eben je nach dem Ausfall der in— ländischen Ernte diese Einnahme in dem einen Jahre hock, in dem andern niedrig sein werde Dies ist völlig richtig; aber gerade weil wir dieses Moment der Unsicherbeit bei der Veranichlagung der Zoll—⸗ einnahmen kaben, gerade darum glaube ich, ist es richtig, das wir bei der Veranschlagung der Zölle nicht die Verhältnisse des einzelnen Jahres zu Grunde legen, sondern nach wie vor gleichmäßig das ein mal angenommene Priniip der Fraktionsberechnung zur Geltung bringen.

Auf die r die Zweckmäßig für angezeigt; eine Unböflichke e diese Diskussion hren wollte. beschränke mich also darauf, nur noch in Bezug auf die Anfrage des

vrnze

Redner tzugeben, halte ich

gegen

iteren Ausführungen t nicht

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keit der Kornzölle einz schon wegen der späten it gegen den Reichstag f in diesem Augenblick weiter fortf

würde es inen, wenn

unde ch ü

n dieses Durchschnitts zahl e- m em r, . Ea

Herrn Abgeordneten wegen der Stellung des Bundesraths zu der Frage eines Reichs ⸗Tarifamts einige Worte u sagen.

Der Herr Abgeordnete bat gewünscht, die Gründe zu erfahren, welche den Bundesrath bei seinem Beschluß geleitet haben. Derartige Gründe anzugeben für einen Beschluß des Bundesraths bin ich nun nicht in der Lage, wie die Herren sich selber sagen können, wenn sie sich vergegenwärtigen, daß nach den Bestimmungen der Ver⸗ assung im Bundesrath nicht die Menschen abstimmen, sondern die Staaten, und daß bei den Abstimmungen der Staaten die Gründe, welcke die einzelnen Regierungen geleitet baben, nicht in aktenmäßig greifbarer Gestalt angegeben zu werden pflegen. Schen aus diesem Grunde, abgeseben von anderen Momenten, verbietet sich

ie von dem Herrn Abgeordneten gestellte

eine direkte Antwort auf Frage. Außerdem aber mit Rücksicht darauf, daß er bei ei ren Eiatstitel diese Angelegenheit eabf wei ich bereits im

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Herrn Abgeordneten

Ver

Centralblatt für Reich Herausgegeben im Reichs amt des Innern. Nr. Inhalt: Allge⸗ Handbuchs für das Deutsche

Reich auf das

Militärwesen: Abänderungen des Verjeichnisses der den Militär— anwartern in den Bundesstaaten vorbehaltenen Stellen. Desgl. im Reichsdienst. sgl. in dem Verjeichniß der Anstellungsb Zoll und Steuerwesen: Bestellung zweier Stations-Contre nderungen in dem Stande oder den Befugnissen der Zell⸗ und erstellen. Polizeiwesen: Ausweisung von Aus ändern aus dem

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—23*1 1

wil. Strafge etzb Aerzte Privatgeheinnisse anvertraut sind, straft!) ist

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er Arzt befugt o vernebmen läßt,

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der Zeugnißverweigerung

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wenn er sich zeugschaftlich

Gebrauch gemacht hat Nr. 3 St P- O lärt den auch für verpflichtet —, über das Anvertraute sein Zeugniß zu verweigern, pflichtgemäßen Ermessen und seiner Dis anbeim, ob ei dem Richter die gewünscht ubt oder nicht. wo der

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Arzt sich veranlaßt siebt . mündlich oder schriftlich vernehmen

zichten und sich

e sein.“

Beim Sriritusgesck Reichsgerichts, II. Strafsenats. Reichs stem pel iach dem ür den arten Preise zu berechnen, dagegen ist für die Stempels diesem Preise die usancemäß e für die Geb richtende Bergütung nicht hinzuzureck

einem Sextember Sviritus verein Berechnung des inde zu

; 3 2 Verfolgung

ts anwaltschast wegen An g zu bestrafen ist auch unter der Faffung des Anheimgebens eventueller Verfolgung —, ist nach einem Urtbeil des Reichsgerichts, J. Stroafsenats, rom 23 September 1889, als Strafantrag zu behandeln.

ie Regquisition .

r* Sz 0Rawᷓ ve 175 ines Verge eng, das nur au

Nothwendigkeit guten Trinkwassers.

Welche Bedeutung ein gutes, eines Trinkwasser

staltund der allgemeinen Gesundheitszerhältnisse hat, he

augenfäͤlliger Weife bei der vom Staate unterhaltenen Erziebungs- und Besserungsanstalt Steinfeld im Regierungsbezirk Aachen gejeiat. Die im Kreise Schleiden auf einem Hochplateau der Eifel gelegene Anstalt, welche zur Aufnahme von 300 Zöglingen eingerichtet sst, war in früheren Jahren wegen gänzlichen Mangels an Brunnen auf der Höbe darauf ang⸗wiesen, den Bedarf an Trinkwasser aus einem im Thal fließenden Bache durch Anfahren des Wassers mit Fubrwerk zu entnebmen. Dieser Bach fließt in seinem oberen Laufe durch die 25 Em ron der Anstalt entfernte Orischaft Urft und nimmt mancherlei unreine Stoffe auf. Den mannigfachen Unjuträglichkeiten. welche sich aus diesen Zuständen

ergaben, wurde im Jahre 1850 durch Anlage einer Wasserleitung

aus einem anderen in der Näbe der Anfialt sich binziebenden Thale abgebolfen. Das Waßsser wird aus einer Berggquelle, der sogenannten Hermann- Joferbs Quelle, entnommen, und mittels einer Dampf- maschine durck eine Robrleitun; zur Anstalt binaufgetrieben. Arfangs erstreckte sich die Leitung nur bis in den inneren Hof der Anstalt, wo das für den täglichen Bedarf erforderliche Wasser in Bassins ge— sammelt und vermittels Pumpen geboben wurde. Seit dem Jahre 1885 ist insofern eine wesentliche Verbesserung der Anlage ein- getreten, als das Hauptsammelbecken in das Anstaltsgebäude selbst verlegt und die Rohrleitung in die Gänge und Haupträume gefübrt worden ist

Sin Vergleich der Krankenstatistik aus den Jahren vor der Her— stellunz der Wasserleitung ergiebt, wie die rachstebende Uebersicht jeigt, einen auffallenden Rückgang der Krankheitsfälle unter den In saßsen der Anstalt und eine nicht unerbebliche Verminderung der für Arzeneien ꝛc. verwendeten Kosten.

Ven dieser . ene, m.

ichn itt anßl zten

vãten Tãgli a Er zer eier vꝛc. (in Prozenten). .

O, 11 320,79 0, 12 533,15 0, 13 771,97 0, 16s 873, 92 0, 17 667,57 0, 12 562,71 0, 97 391,75 0, 07 H565. 53 0, O5 345,72 966 7

0.07

Zöglinge

213 253 205

1881,82 1882 83 1883/84 1884 / 89 1885 86 1886/87 1887 88 O, 06 1888/89 0, 05 Da eine wesentliche Aenderung in den Wobnungs ve Ernäbrung, der Lebensweise und Beschäftigung der angeführten Jahren nicht vorgekommen ist, so ist der daß der Grund dieser erfreulichen Erscheinung in der gutem Trinkwasser zu finden ist.

erechtigt, ung von

Statiftik und Volkswirthschaft.

Zur wirthschaftlichen Lage. ein Zeichen der Besserung der wirtbschaftlichen Lage dient ie demerkenswertbe Thatfache, daß in Barmen, wie die ̃ Verwaltung konstatirt, die Armenausgaben in uartalen nicht bloß hinter denen des ertsprechenden orjahre, sondern auch desjenigen der letzten 10 Jahre

Zur Arbeiterbeweg Wie verlautet, wird beute Abend in es Dr Hammacher eine Sitzung der Die beiden Landräthe des Sta Essen machen. wie die „Rhein. Westfälische Zeitung“ kannt, das im Revier nur noch 5 Bergarbeit schäftigung sind, alle übrigen anderwärts Arbeit gefunden haben. Von den 154 Delegirten, die im Mai von den Belegschaften der kicsigen Zechen gewählt wurden, seien im Stadtkreise noch alle, im Landkreise 86 auf derselben Zeche beschäftigt Die „Rhein. Wistf. Ztg.“ bemerkt im Anschluß an einen aus— führli Len Wericht über die am 5. 8 M. in Essen abgebaltene Versammlung der Delegirten der Bergarbeiter, über welche gestern an dieser Stelle in einem Telegramm berichtet wurde, Folgendes: Man erachtet den Beschluß der Teputirten versarnmmlung, auf den von 150 Belegschaften des Ober ⸗Bergamtsbenrks Dortmund nur 35 vertreten waren, als hinfällig. Auf Zeche Gustas in Essen haben die Delezirten ibr Mandat niedergelegt, weil sie Gegner des Strikes find. Die Zabl der wegen Unbotmäßigkeit seit 8 Monaten in Essen Eat⸗ laffenen berrägt 1 Dagegen sind von den Delegirten des Strikes noch beute 97 auf ihren Werken beschäftigt. Die Essener Grubhen— verwaltungen lehnen jede Verhandlung mit der Arbeiterkommission ab, weil dieselbe nicht als die Vertreterschaft der Belegschaften an— erkannt werden kann und das Ergebniß ner ein fauler Friede sein würde. In der ‚Rbein.ᷣ u. Rubr⸗Ztg. liegen über die Biwegung unter n Bergarbeitern noch folgende Meldungen vor: In der Bergmanns-⸗Versammlung, welche am 2. Dezem— ĩ ele abgehalten wurde, ist beschlofsen worden, den Gruben⸗ ger Weise die Wünsche und Beschwerden

unter dem Vorsitz eitgeber stattfinden. nd Landkreises

nterbandlungen wurde eine vierzehntägige Frist festg Gegen die Sperre faßten die im Bezirk Annen wohnenden gleute einen Beschluß, nach welchem die Gewerkschaften bis zum d. M. die gemaßcegelten Bergleute wieder aufnehmen sollen. In r sebr zahlreich besuchten Bergarbeiterversammlung wenstein, daß er, falls die Grubenvorstände ibre Wunsche ie weiteren Folgen nicht eintreten könne. ie Lon do ner „Allg. Corr.“ jchreibt: Wenn die ropolitan Gasgefellschaft geglaubt bat, durch igung der Arbeiter am Geschäftsnutzen und Ver zung der Arbeiszeit die unselige, evidemisch über die eng Arbeiterwelt sich ergießende Strikelust zu bekämpfen, so ist sie dieser Beziebung gründlich enttäunscht worden. Die liegen vielmehr jetzt so, daß der Gasarbeiter ˖ der Gesellschaft den Fehdebandschuh bin— geworfen hat, wenn sie nicht alle Arbeiter ungesäumt ent— läßt, welche ibr Granifikatio Wohl selten ist in der Geschichte de eiterbewegung ein so maßloses An⸗ sinren gestellt worden, wie dieses. Es zeigt indessen, wie gewaltig manchen der leitenden oder irreleitenden Geister der Arbeiterschaft der Kamm geschwollen ist seit dem einst ge der Dockarbeiter. Zam Verständniß der Sache folgenden Daten dienen: Im Juni 8. J. ersuchten zer der Gesellschaftt um die Einführung der Schichten. Die Forderung wurde sogleich bewilligt, obne berabgesetzt wurden. Vielmehr wurden dieselben in z sogar erhöht. Ein Heizer erhält jetzt 5s 44 kis 5s 8d für tftuͤndige Arbeit. In diesen 8 Stunten sind 3 für Mahlzeiten und Erbolung einbegriffen, 5 der Heizer etwa 13 für die Stun? e wirklicher Arbeit bekemmt. Außerdem wurden den Leuten eine Men ze anderer Vergũürstigungen gewãbrt, i daß die Sesellscaft thatsãchlich 330 mehr für Arbeit zahlte Zar Erhaltung des Friedens wurde den Angestellten darauf eine Betheiligung am Geschäfts gewinn vor⸗ geschlagen, welche fast einstimmig von der Presse belobt wurde. Der einzige Punkt, welcher theilweise Anstoß erregte, war, daß die Vergünstigungen im Fahlse eines Strikes oder böswilliger Beschägigung des Eigenthums der Gesellschaft in Wegfall kommen sollten. Um sich aber den Leuten willfäbrig zu zeigen, strich die Gesellschaft auch diese Klausel Etwa 1000 Angestellte unterzeichneten den Gratifikations Kontrakt Auch die Mebtjabhl der Heizer wärde wohl dasselbe tbun, wenn nicht ihr Gewerkverein, d. b. selkstredend die wenigen Leute, welche über Sein und Richtsein bevormundend entscheiden, den Befehl hätten ergeben laffen, das Abkommen dürfe nickt angenommen werden. Der Gewerkverein erklart in einem Schreiben an die Direktoren die Unterzeichner für schwarze Schafe, worunter man bisher solche Arbeiter verstand, die nicht dem Sewerkoerein angehören. In dem vorliegenden Falle aber gehören Unterzeichner wie Nichtunterzeichner dem Verein der Gasarbeiter an. Nächsten Freitag werden die Heizer die Arbeit sämmtlich niederlegen, d. b. wenn es nach dem Willen der Gewerks verein sleiter gebt. Die öffentliche Sympatbie wird in dem vorsie zenden Falle sicher auf Seite des Kapitals stehen.“

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Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Statt Berlin sind bei den kiesigen Stande säm tern in der Woche vo= 24 November bis inkl. 30. November cr. zur Anmeldung gekommen 324 Fbeschließnmngen, 892 Lebendgeborene, 36 Todtgeboren; 572 Sterbefãlle

Sandel und Gewerbe.

Berlin, 6. Dezember. (Amtliche Preisfeststel lung ir Butter, Käse und Schmalzé) Butter: Hof⸗ und Genossen, schafts butter Ia. 1I13- 117 ., a. 109 - 112 16, IIIa. 1094 - 108 0 abfallende 83 - I00 Æ, Land , Preußische 85— 0 M, Netz brũche 30 = 95 6, Pommeriche 99 85 16, Polniscke 88 83 6, Barxeri & Senn butter Io -= I08 . p. do. Landbutter 77 - 82 1, Schles. 0 55 4 Salizifde 70- 75 MM Margarine 44 - 75 60 Käse: Schwetz Emmenthaler 80 - 95 M. Barerischer 0 75 M, do. Oft und Wen preusischer Ta. 70-75 46, do. Ha. 50- 55 S, HSollänze 5 55 4, Limburger 42 50 ½. Quadratmagerkäse 22-390 0 Schnra dz T= eiten -K - Ta. 43 M, reines, in. W —=tsch⸗ land raffinirt 47 - 0 M, Berliner Bratenschmalz Fett, in Amerika rafsnirt 42 M, in Deutschland raffinirt 45— 17 6 Tendenz: Butter: Bei etwas lebhafterer Nachfrage blieben Preise voll behauptet. Landbutter knapp und fest. Schmalz: Faß unverãndert.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt berichtet die ‚Schles. Ztg.“: Die Lage des Eisengeschäfts verblieb arch in der Berichtswoche diefelbe günstige wie in den Vorwochen, und hinsichtlich der Preise machte sich eine steigende Richtung geltend, da aus der Nackfrage für Fertigeisen der Beschaffung von Rohmaterialien immer umfangreichere Bedingungen erwachsen Der Betrieb der Hob— öfen, Waljeisen und Stahlwerke blieb daber gleich rege. Um Zweck Robeisenerzeugung dem stärken Bezehr nach Rohmaterial nac. zukommen, geht man allmäblich an die Verwerthung selbst armeret Erze, welche verkäuflich zu werden beginnen; aus ländische, besonders un= garische Erje wurden in Menge eingeführt. Die nunmehr eingetretene Kälte bat die Ofenbauten unterbrochen. Behufs direkter Zufuhr und beguemerer Abladung der Erze vor die eien wird auf der Königshütte eine Hochbabn ron der Hauptbabn zu den Defen angelegt. Die Eislengieße— reien baben in Mafckinen und Bauzuß ausreichende Beschäftigung, welche bei den erböbten Preisen eine recht lohnende werden durfte. Nach bedentenden Ablieferungen fertiger Waare gingen frische Be— stellungen auf Baugußstücke ein, ungeachtet die eingetretene Frostwitte⸗ rung dem Ausbau der Anlagen entgegenwirkte Auf den Walr eisen- und Stahlwerken sucht man nach Möglichkeit der Er— ledigung der vorliegenden Aufträge gereckt zu werden; nach iglän⸗ dischen wie ausländischen Plätzen gingen bedeutende Versendunge ab. Von einem Nachlassen des Begehrs in Fertigeisen und Stakl— fabrikaten dürfte kaum die Rede sein, zumal der Markt die letzten Preisberaufsetzungen willig angenommen bat. Stabeisen kostet 18 S bis 1850 S (Grundpreis), und wird demnächst abermals der Preis beraufgesetzt werden. Der Absatz ro Kesselblech und Fein blechen ist noch immer so lebhaft, daß Bestelle auf Ablieferung warten müssen; erstere werden mit 23 bis 24 4, letztere bis zu 25 bezablt. Das neue Martinstahlwerk der Redenhütte ist in Betrieb gesetzt worden, auc warden die Er veite—⸗ rungen des Blechwalzwerks fertig gestellt. Auf der Bisma ckbütte dürfte die neue Anlage demnächst gan in Betrieb kommen. Auf dem Zinkmarkte kamen Robiink und Zinkbleche flott zum Abfaz und find Bestände auf den produzirenden Werken nirgends vorhanden. Fs notirten: Ia raffin Zink 47.20 bis 47,50 6; für Zinkbleche werden pro erstes Quartal 1890 bereits höbere Preise gefordert, 43 bis 50 M Blei war bei guter Nachfrage höher bewerthet, 29.50

s 35 6 pro 190 kg

Danzig, 7. Dejember. (W. T. B.) Marienburg⸗Mlawkaer Eisenbabhn betrugen im Monat November er. nach provisorischer Feststellung 167 890 S gegen 273 700 nach provbisorischer Feststellung im November 1838, mithin weniger 105 309 6 Die definitive Einnabme im Norember 1888 betrug 25693 450 ½

Wien, 6. Dejember. (W. T. B.) Wie die . Presse⸗ sind die Verhandlungen zwischen Baron Hirsch und der ats eisenbabn⸗Gesellschaft wegen Erwerbung der Orient— bahnen von Baron Hirsch als anussichtslos abzebro ven worden, nachdem eine Vereinbarung über Gewinnartheil und Stimmrecht der Prioritätscktien nicht erzielt werden konnte.

London, 6 Dezember. (W. T *) Wollauktion fest Preise unverändert. An der Küne 3 We jentadungen

W. T. B.) 121 Water Tavier in, Sz, 30r Water Clapton 9, 4r Mavoll 96, 46r Medio Wilkinton 193, 36x Warpecsps Rowland 895 40 Donhle ecourante Qualität 133, 327 118 vds 16 X16 46r 182. si 7. Dezember. (W Handelsbank

(W. T. B.) Baumwollen⸗

e in allen Unionsbäfen 259 000 Sallen;

Srosdritannien 88 009 Ballen; Ausfuhr nach dem 2000 Ballen; Vorrath 695 009 Balen.

Die Einnahmen der

eldet,

Wolle Wolle

6. Dezember. 29r Water Leigb * .

Der Di re ktor ist heute früb

Mannigfaltiges. Köln 3tg

bericht

berichtet

Hamburg. ie der w Dampfer Adolf B mann“ auf der Austreise an der Niger⸗ mündung gestrandet. Der Dampfer verließ am 1. November den Hamburger Hafen mit einer ansebnlicken Anzahl von Passagieren, worunter Hauptmann Zeuner, Lebrer Christaller und eine Anzabl Missionare und Diakonissen. Man bofft, den Dampfer alsbald

wieder abzubringen.

* 82 ird, 1st .

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London, 5. Dezember. (A. C) Die Exvedit vor ungefäbr 2 Monaten von Liverpool nach We stafr um zu verfuchen, die Kontanten zu beben, welche auf dampfer Gambia“ untergingen, ist unverrichteter S gekehrt. Der „Gambia“ war bei Kay Palmas mit einer Elfenbein und Kontanten an Bord gesunken. Das Elfenbein wer durch Taucher größtentheils geborgen, ber das Geld, oder zum Mir⸗ desten der größere Theil desselben, joll si noch in dem Schiffe e finden. Dleselben Taucher werden angeblich nochmals versuchen, den gesunkenen Schatz zu beben, sobald sie die erforderlichen Arparate erhalten baben. z

London. (A. C) Der englische Eisenbabnmags at Sir Edward Watkin tritt jetzt mit einem Plan bereor, dessen Sroß= artigkeit das. was bisher über denselben von Zeit zu Zeit verlautete, weit aäbertrifft. Sir Etward will nicht nar einen Tunnel unter dem englischen Karal anlegen, sondern auch einen ähnlichen wischen Schottland und Irland, zwischen dem Mull von Cautire und Fair Head in der Grafschaft Antrim. An Lieser Stelle ist die Ser nur 15 11 engl. Jieslen breit. Auf diefe Welfe könnten Schnell- züge von Londonderry nach Gibraltar fahren. Die wärden die Zugze dann mittelst mächtiger Fäbrboote nach Ceuta oder Tanger gebracht werden, von wo eine längs der Nord kũste Afrikas laufende Eifenbabn nach Egypten über den Suenkans langs dem perfifchen Solf nach Kur g chee liefe, wo sie sich an das indische Bahnnetz anschlösse. Auf diese Weise könnte man in 12 Tagen ron Irland' und in 17 Tagen von New York na Indien reisen.

Paris. (Straßb. Post.) Im Hotel Drouot wurde am 2. d. M. eine intereffante Autographen Sammlung versteigert. Gin Brief Karl'z J. von Engkand als Prinz von Wales, vom 10. Okto⸗

ion, i

. fraubabn macht die 49—– 53 4

ber 1619, an den Herzog von Savoren wurde mit 510 Fr.; ein Brief Robespierre's vom November 1734, gezeichnet de Robesvierre, Brief zwei Zeilen Naroleon's L mit 78 Fr.; R 1 von Cumberland 260 Fr.; ein Autograpbh des Dogen Francesco Foscart von Venedig

Reckts anwalt in Arras, mit land's mit 305 Fr.;

ein Brief Robert Dudley s

210 Fe. ; ein Her iogs

mit 205 Fre; ein Brief des Finanz⸗Minister

Theresia's mit 100 Fr. verkauft. Rom, 3. Dezember (Frankf. 38) In Ra Alter von 8 Jahren, die Tochter Joach m von Neaxel, det mit Caroline Sonaparte, ein verbeirathet war, gestorben.

Zürich. Ueber das Trautweiler'sche Pcojekt ur Jung— ; ie ‚Zäitang des Vereins deutscher Eisenbabn ˖ Veiwaltungen“ interessante Angaben, denen Folgendes entnommen ist:

Law mit 143 Fr.; ein auf Brief der durch ihren literarischen Salon berühmten Fr. Geofftin mit 255 Fri; ein Brief Ihcer Majestät der Kaiserin Au austa mit 156 Fr.; ein Brief von Blücher mit 21 Fr.; ein Brief Marla

enna ist gestern, im rat s, er Schwester Rapol?z on's J.

erreichen. Frau Ro⸗

einer Der weite

gemessen mit nauffũhren

leren Steigung

mit

Tannel in einer Länge von 1:14 in der Nädce des Tunnel endlich

bestehen. errichtet

Vtel Stationen und die

des Exkönigs werden, von

wüũnschten gefũübrt und so und Bauzinsen werden gearbeitet werden können.

Die

Die Bahn würde ia vier Abtbeilungen oder Tunneln die Bergesböbe Der erste Tunnel wärde etwa 3 km hinter Lauterbrunnen bei Regmatten beginnen und in einer Länge von 1380 m (im Gefälle die Steigung Tunnel von 1:2 in den Grat hinter dem Schwarzen Mönch führen, der 18380 m Silberborns ausmänden. würde unter dem Hochfirn durchgeben und bei einer Steigung von 1: 3 etwa 30 m unter der Jungfrauspitze endigen. vor, Die Endstation soll aus einem unterirdisch in den Felsen gesrrenzten

- Aussicht genießen könnte ebenfalls Restaurationen eingerichtet werden Betriebssicherheit wird vor Lawinen und Steinschlag rerringert, Tunnellinien sollen

Stell ifluh einer mitt- von 1840 m dritte

von

Diet le

Trautweiler stebende Bahn

von 1:1 zur würde mit einer Länge

und einer Steigung

indem jede

welchen aus man ins Freie Bei diesen

treten

wurden Zur Erzielung der ge—⸗ die Bahn durchweg unterirdisch geschützt. Bauzeit in soll auch im Winter Augenblicke an, öglichst nahe

denn es

i de Station mit zwei Luftreservotren verseben n u. erir elj Augenblick der Abfahrt ist das Zwischen den einzelnen Tuaneln sollen falls andere mit

ibrem Gewichte einander nähern,

der Erdoberfläche liegen, damit durch Seitenstollen mehrfache An= griff punkte fũr För derung bat als

den Tunnelbau aufgestellt werden können und des Ausbubmaterials erleichtert wird. Hr. Motor für seine aus Drahtseilbabnen be— fomprimirte Luft in Auesicht genommen. Die

Wasserkräfte der Lefinen⸗Lütschinen sollen die Luft komprimiren, w

in diesem Zuftande drei Aufgeben zu erfüllen bat: wäbrend des Baues die Steinbohrmaschinen in Thätigkeit zu setzen und die Tunnelläftung zu besorgen und später die Seiltrommeln der vier Seilbabnen in Bewe⸗ zung zu setzen D

ann sieht Or. Trautweiler auch eine Krait aufspeicherung

erden soll.

A eine Reservoir mit komprimirter,

atmosphbärischer Luft gefüllt. Der zur Bewegung Sn

s 2 Eniweichen ins

1

ei satt sondern sie wird das gefüllte Reservo:r Maße, als die

und verdichtet die

dortige Luft in de 5 J 2 —**7 3 . T. * . beiden xtnd aufwärts sich

bewegenden Wagen ͤ ern, und so kann von dem eichgewicht überschritten wird, nun im

Bremsen verwendet werden.

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote Vorladungen u. dergl.

3. Verkãufe, Vervachtungen, Verdingungen

O WD = 98 r

1) Steckbrie e

und Untersuchungs⸗Sachen. 50205] Steck briefs ˖ Erledigung.

Der unterm 21 Oktober 1839 hinter den Arbeiter 1

Garl Reinhold b. 23. Februar i f 11 ĩ

Der Erste Sicatsanwalt.

50479 . Im Namen Seiner Majeftät des Königs von Bayern!

int Regens

burg hat am 29. November Vormittags 10 Übr, versammelt in geheimer zugegen waren der Vorsitzende Direk die Land? richtsräthe

in der Untersucungssache Ludwig Heigl vo versuchs folgenden Beschluß ge

Nach Einsicht und Berle Aktenstücke des Verfahrens

Nach Ansicht des vom K dem 27. d. Mis. eingereichten

In Erwägung, daß am 31. Au Ludwig Heial wegen eines am 14 um Nachtbeil der Wirthi Scheuer verübten Vergehens Vergehen des Betruges ger 43 öffentliche Klage erhoben Strafkammer vom 12. sprochen wurde:

I) Das Verfahren gegen Lu eines Vergehens des Versuches Betrugs wird vorläufig eingestellt,

Staatsanwalte

K . * * 4 Ant eages

2) wird das im Deutschen Reich befindliche Ver⸗

mögen desselben mit Bescklag belegt,

3) ist dieser Beschlus im Deutschen Reichs-Anzeiger

bekannt zu machen und derselbe dem K. Amtsgericht Regensburg J. zur Einleitung einer Güterpflege mit⸗ zutbeilen, in Erwägung, daß liche Hand wegen des bej daß deshalb, n r auch seit der am 26. S kanntmachung dessel hen Anzeiger fünf Jahre r §. 67 Abietz? und 68 Ludwig Heigl zur suches zu einem Ver und des halb auch vie verfügte Vermögens wieder aufzu wist aus diesen nden und in Anwendung der §5§. 335, 3 495 und 48989 St.- P. D l) Ludwig Heigl keiügli hobenen öffentlichen Klag des Versuches zu einem Verg gemäß St. G.“ gesetzt; die durch den Beschluß vom 1884 verfügte Beschlagnahme

23

* & 2

Ludwig

war

2.623 8

8 ö e

Beschlagnahme

oben; Bekanntwachung e

bebung durch den Deutschen Reichs Anzeige

tordnet und fallen

4) die Kosten des Verfahrens der Siaats?

L. 8)

1 *

2 1abig

J ung: erei: (Unterschrift) 50201]

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwalisch

Vermögen,

2) Nikolaus Schneider, geb an a. 2 4* 1. . 1 ju Wasserliesck, Dienstknecht, nach kannt, katholisch. diesseits

ch unbetannt, obne Vermögen, .

4 Bensdikt Hermann, geb. am 24. Februar 1866 zu Oberemmel, Handelsmann, in Amerika, istaelitisch, dies seits nicht bestraft

5) Michel Treinen, geb. am 15. April 1356 zu Hinzenburg, katbolisch, nach Stand, Wohnort, Ruf unbekannt.

unbekannt, ohne Vermögen

6) Peter Kleemann, geb. am 25 Juni 1365 zu Ensch, katbolisch, nac Gewerbe, Wohnort, Ruf un⸗

belannt, obne Vermögen, . 7) Joseph Lenninger, geb. am 14. Januar 1865

ju Edingen, katholisch, nach Amerika ausgewandert,

Stand und Ruf unbekannt, obne Vermögen,

Ss) Johann Kohn, geb. am 16. Mai 1866 zu

enningen, katbolijch, nach Stand und Ruf unbe— kannt, nach Amerika ausgewandert, obne Vermögen, 9) Steyhan Schneider, geb. am 26. Dejember 1855 zu Winters dorf, katholisch, nach Amerika aus

unter

. . jetzt in Amerika,

or i3bŕt verjäbrt ist

seines

dieser Beschlagnahme⸗

uf Pollert, katholm unbekannt,

wandert,

zu geselle, frü

weich, ausgewandert, dies seits nicht be aft, obne Vermögen, 17 Richard Schneider, ze? zu Trittenheim, katholisch, nach R bekannt, ohne Vermögen,

Wohnort

8 * Stand,

Christoph Heinric Michel, geb am 31. März ; feld, Knecht, katbolisch, nach Wwobnort

ziesseits nicht bestraft, obne Vermögen,

lomäus Borscheid, geb am 2 Juli katbolisch, nach Stand unbekanr

in Igel, jetzt in Nord ⸗Amerika, nicht bestraf

mögen

Clafsen, geboren am 20 Oktober

findliche Vermögen welche da erwartend von 3050

am 9. März 1866

ö

as Hauptverfahren vor de u ichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Gleichzeinng wird das im Deutschen Re ; derjenigen Angeklagten Hauptrerfahren eröffnet ist, Geldstrafe und etwaige Kosten M mit Beschlag belegt. Trier, den 5 November 1835. Königliches Landgericht. Strafkammer. r re. van Ham. Koenig. Für gleichlautende Abschrift: 3s s Königlichen Landgerie (Unterschrift), Aktuar.

6 * .

c gegen den. Reserdisten cker Emil Eugen Wüftner aus ; Altkirch. ö

ch

'angsur, katbolisch, nach Stand unbekannt,

in Langsur, seit 1883 in Nord-Amerika, dies trait, obne Vermögen, thias Feltes, geboren am 1. November rf, SEneidergeselle, früber in Metz⸗ Nord⸗Amerika, katholisch, diesseils Vermögen, Levi, geboren am 23 ndelsmann, israelitisch, Amerika aus zewandert, Vermögen,

Kreten,

Auaust dies eit?

,

Mathias geboren am 17. Februar

ger 1368 zu Leimen, Ackerer, früher zu Leiwen, jetzt in es A ch, diesseits nigt bestraft, besitzt

nmohilien im Werthe von 60 6, 19 Joserß Junk, geboren am 18. November 68 zu Clüsseratł olisch, Ackerer, früher in ika, dies seits nicht bestraft, 20) Paul Stoffel, geboren a 1868 zu Clüsseratb, Ackerer, frübe katholisch, dies at Anspruch auf 13 des ei nütterlichen Erbes, en am 15 hno bestraft ohne Vermögen,

dies seits

8

.

geb. x nach

af 1 BEAM Ruf unbekannt

91 w 2r*3* Amerika

il Schneider, geb. am Schneidergeselle, katholisch diesseits nicht bestraft Noe ñn ler, gebo ich, gelöbner,

noch ohne

Leimberger,

der S5. 480, 3765 der Straf .

ginnen zn Angeschuldigten

*

nach Wohnort un⸗ X ñ nicht

im „Thanner Kreisblatt

rt unbekannt, katholisé, Fin

ohnort, Ruf unbekannt, 2) Unzen,

ö 1883 235 im z. Augun 18608 zu

18369 zu

digt ift, auf Grun ozeßordnung und der Milit. Str. Ger. Ordg. zur Deckung möglicherweise treffenden Geldstrafe Und der Kosten des Verfahrens j im Deutschen Reiche befindli des Angeschuldigten mit Beschlag wird die Veröffentlicht ie außer im Deuischen ? ange

Mülhausen, den 227. Nos

D 2 66

3

8 * 12 Fp .

8len 0

ertis schlagnahme

vember 18339. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. el. Hoppe. Levi bigt: ecke

verzeichnete Personen ist 5

tra des Kaiserl

1 193

Ytlegt

ichael eb -r Gael, ged.

25. Mai 18665 zu Ede

3) Cousot, Franz,

Labeln,

4 Leonard, Peter, geb. am 15. April Stablo, etingen,

S Grandgirard,

Mathias

il 18 Oktober 1867

Schmitt, tember 18638 zu? 3 Rurange Adaincourt, 3) Vecho, Jobann 1363 zu Argenchen, 19 Grandjean, August,

zu Falkenberg 3üu 1 1

1 Q R Rede 21 4. Ser tember 1859 zu

na- 142 uar 13883

im Uebrige:

4. 21 31

imer ibo mel ita,

.

Rüdell, geb am 2. Ja katholisch, im Urbrigen

34) Nikolaus itz, get am 8 Januar 1858 zu

Amerika, im Uek

36) Johann Jako! ber 1368 zu Zusch

Uebrigen unbekannt,

36) Peter Karl Weber, geb. am 3. Mai 18 zu Züsch, erangelisch, Amerika, im g 57) Peter Brücker, geb, am 1. Januar 1863 zu Sitzeratb, katholisch, argeblich in Luxemburg, früher Nagelschmied, obne Vermögen, diesseits nicht be— straft, welche binreichend verdäctig erscheinen, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stebenden Heeres oder der Flotte zu entzieben, ohne Erlaubniß das Bundes gebiet ver lassen zu baben beziebungsweise nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außer halb des Bundesgebiets aufjuhalten“,

. . 1 November 2

2) Belvoix, Jobann Nike r 1869 zu Lubeln, 13 Bigot, Nikolaus,

1 Lubeln,

14) Losson, Hein

1869

J nua

1. Februar u. 15) Mangin, Iehann 1869 zu Lubeln, 15 Rimeskern, Jo! 13869 zu Lubeln,

5

ann,

*

8 Tennger

*

I) Mitterr eiter, Michael, geb. am 11. Mär;

8

2) Su, J

zu Leitersweiler, ou Wendel, Uebrigen

wo nicht anders angegeben, ist der zugleich der letzte Aufenihaltsort der Angeklagten; der Stand der sub 1 bis 21 Genannten ist un— bekennt Jsämmtliche jezt obne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort.

Gegen Dieselben ist auch durch Beschluß der

Strafkammer besagten Landgerichts vom 14. No-

vember 1889 zur Deckung der sie möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfabrens ibr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt worden. Saargemünd, den 27. November 1888, er Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

Komn

1 * 1

zu 1867 in Metz

3. ren am 16. Januar 1867 in

1857 in Metz.

in 1865

vember 1867 in

1 Peter, zeboren am 20

l nuar 1

25. Mai 18698 zu

Geburtsort

nandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Sejellsch.

9

Berufs ⸗Genoffenĩchartten.

Erwerbs und Wirtbschafts⸗-Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettel banken. Verschiedene

zr as 2

Bekanntmachungen.

Beschluß.

1 Antoine, Emil, Sn. s

(eh,

2) Auburtin,

GSustad,

8⸗

3) Aue, 1u

1867 in Metz,

) Balliet, Karl

287 3 9M 13867 in Metz,

I Barbier, Anton August, gebores am 13.

1867 in Metz,

8) Bellem E re, Eugen alias Parmentier, ze Metz, Theodor Eugen, gebore

7) Berger,

8) Bernanose, Georz Franz, geboren zember 1867 in Metz, 8) Blaise, Josef,

11

̃698ꝓ2 è 3 geboren am 6.

Metz 19) Gonjeau, Nikolaus Eenst, geboren * Meß * ,. Mee, , S Boucher, Augustin Oktav, g Metz,

7 11 likolaus Clemen;,

ö . 2161 ö 167 1 Mathurin Peter, geboren am 4. ] M2. 11 * 2 1 1 1 .

15 Brungsn, ö 171065, 1.

. Sevtember . in Metz, 13) Caudau, Franz,

K 8 un 1887 geboren am 8. FJum 186.

in Metz.

19) Chalot, Fran; Artaur, geboren am 11. März

23 Paul, geboren am s67 in Metz, 22) Shiron, Pan martin, geboren am 21. Iz 7 in Metz

Karl Marie Nikolaus,

*

21 . 6 23) Ghols, Peter

boren am 15. September 1867 in Vtetz,

24) Choppéè, Karl, in Metz,

25) Ciri,

geboren am 13. Juni

in Baptist Eugen, geboren n M H, . mn 20. 1867 Metz,

27) Clergue, Julius Albin, geboren am 2 1567 in Meß,

238) Cointin, Karl, geboren am

88

) Cordonnier, Joset,

1867 in Meß,

geboren

J Foryn * Aus! on, geboren am 33 Aug .

Derdaine, Johann Lueian, 18. Dezember 1868 in Metz, 34) Dillet, Viktor

Josef, 175

Heinrich

etz *

9 * ö * cy.

n Meß

Feénsé on, Eduard Louis, in Metz, Flachaire alias Davril, Karl Edmund, ge⸗— boren am 3. Juni 1867 in Metz,

38) Flard, Johann Baptist Emil, geboren am Mai 18567 in Metz,

O) Fritsch, Peter Justin,

in Com mere 4

geboren

am 16. Juli

* *

8 o Co M

121

boren am 14. April

d, Gérard, Alfred Athanas, geboren am 1867 in Metz,

Gérardin, Johann B

tober 1857 in Metz,

Gillig, Isidor, geboren

etz Grandjean, Gustad, in Metz,

15) Hammacher, Georg Augzust,

15. Jun 1857 in Metz.

465 Heénin, Emil Desire, geboren am 4. Juli 1867 in Metz,

47) Herment, Ludwig Oktav, geboren am 2. Ok⸗ tober 13657 in Metz,

48) Holstein, Karl, geboren am 10. April 1867

in Metz,

49) Ihler, Jobann, geboren am 23. September 1867 in Metz,

50) Jaill an, Julius Peter Emil, geboren am 5. Avril 1867 in Metz,

olI) Jeglinger, Theophil, geboren am 30. Sey tember 1357 in Meß,

52) Julien, Emil Casimir, geboren am 3. De jember 1867 in Metz,