1. Steckbriefe und Untersuchungg⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, ö erkäufe, Verpachkungen, Verdingungen ꝛe.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen n. dergl.
Deffentlicher Auzeiger.
Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien · Gesellsch. Berufs · Genossen Erwerbs ⸗ und
Wochen ⸗Ausweise der dentschen Verschiedene Bekanntmachungen.
ften. irthschafts Genossenschaften. Zettel banken.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
(h4525 Steckbriefs⸗ Erledigung.
Der gegen die verehelichte Wilhelmine Höpfner, geb. Liebaun, verwitwet gewesene Knieriem, in den Akten D. 10/88, unter dem 21. Oktober 1889 er⸗ lassene Steckbrief ist erledigt.
Belzig, den 18. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht.
2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
lors! Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 124 Nr. 5908 auf den Namen des aurermeisters A. Breilich hierselbst eingetragene, am Weidenweg belegene Grundstück am 19. Februar 18990, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Ge. richtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof. Flügel C. parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grund⸗ stück ist mit 3,8 „ Reinertrag und einer Fläche von 6 a 44 4m zur Grundsteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts. schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über ⸗ . Ansprüche, deren Vorhandensein oder
etrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins ⸗ besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte
lauhhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei eststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüclsichtigten Ansprüche im Range zurück. treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks heanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des. Versteigerungstermins, die Ein⸗ stellung des Verfahrens her , ., widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstückẽ tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu 666 . 4 19. e, , ö Nach⸗ r, an oben bezeichneter Gerichts⸗
stelle verkündet werden. ö
Berlin, den 13. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
oasss] Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Umgebungen Berlins im Nieder⸗ barnimschen Kreise Band 32 Nr. 1643 auf den Namen des Saffianfabrikanten Louis Heller hier ein⸗ getragene, in der Gerichtsstraße Nr. 17 belegene Grundstück am 17. Februar 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt — an Gerichtestelle — Neue Friedrichstraße 13, v Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden.
as Grundstuͤck ist mit 8940 S Nutzungk⸗ werth zur Gebäudesteuer aus der Steuerrolle, beglaubigte Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstuck betreffende Nachwelsungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund uche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungẽ⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige ö von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden
ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge— ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei, Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks heanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß, dez Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug guf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Februar 1899, Mittags it Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden.
Berlin, den 19. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung öl.
lb6sso] gswangsversteigerung.
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll dag im Grundbuche von der al auf den Namen der verehelichten Mühlenbesitzer Antebach, Olga, geb. Regensky hierselbst eingetragene, in der Koppenfte. Rr. 2 belegene Grundstück am 21. Zebruar 1890, Vormittags 10 Uhr , vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Reue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel O., Harterre, Saal 40 versteigert werden. Das Grundstück ist nit 6480 νς Rutzungswerth für das Etatsjahr 1852595 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund. buchblatts, etwaige Ab h nsf⸗ und andere das Grundstück , . Nachweisungen, sowie be arr. Kaufbedingungen können in der Gerichts chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, ein⸗ esehen werden. Alle Renlberechti ten werden aufge 5 die nicht von selbst auf den Ersteher übergehen den Anfprůche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsbermerks nicht hervorging insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wieder
veranlagt. uszug Abschrift des
kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht , zu machen, widrigenfalls dieselhen bei Feststellung des 6. sflen Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des , gegen die berück · sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Cigenthum des Grunddstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die n des Verfahrens o
Igtem Zuschlag
— ———— — , 6 Kaumhe ezn . Stelle des 7 , . Das Ürtheil über
dĩe Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Februar 1896, Nachmittags 127 uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle, verkündet werden. Berlin, den 13. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 62.
losses Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den g en n,, Band lo Rr. Z5h auf den Namen des Kaufmanng Paul Matthies zu Baruth i. / Mark, jetzt hierselbst, ein getragene, in der Straße J. belegene Grundstück am 24. Februar 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 15, Hof, Rügel CO., pagrterre, Saal Ib, versteigert werden. Das. Grundstück ist mit einer Fläche von 5 a 15 am weder zur Grund- steuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, .,, Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aut dem Grundbuche 34 Zeit der Eintragung des Versteige⸗ run gsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin' vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge—⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläͤubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte , zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ö. ten Gebolg nicht berücksichtig? werden und ei Ver⸗ heilung des. Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. iejenigen, welche das Cigenthum des. Grundstücks be⸗ anfpruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in . auf den Anspruch an die Stelle des Grundstäcks tritt. Das Urtheil aber die Ertheilung des ZuschlagsZ wird am 4. Fe⸗ bruar 18960, Mittags 1 Uhr, an Gerichts stelle. wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 21. Dezember 18895.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
(4648
Nach heute erlassenem Proelam finden zur Zwangs⸗
versteigerung der zur Konkursmasse des Müllers Her⸗
mann Haͤbernick zu Brunshaupten gehörigen kanon. freien Häuslerei Nr. XIV. daselbst mit Zubehör
Termine: .
1) jum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 25. März 1896, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Dienstag, den 29. April 1890, Vormittags 11 Ühr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund ⸗ 6 und an die zur Immobiliarmasse des⸗ elben gehörenden Gegenstände am Dienfstag, den 25. März 1890, Vormittags
10 Uhr, statt.
Nuslage der Verkaufsbedingungen vom 19. März 1856 an auf der Gerichtsschreiberei und hei dem zum Konkursverwalter bestellten Erbpächter C. Risch zu Brunghaupten, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund stücks mit Zubehör gestatten wird.
Kröpelin, den 26. Dezember 1889.
Großherzogliches Amtsgericht.
64647
Rach heute erlassenem Proelam finden zur Zwangs- versteigerung der zur Konkursmasse des Müllers ermann Hävernick zu Brunshaupten gehörigen üdnerei Nr. TIII. daselbst mit Zubehör Termine
Ih zum Verkaufe nach. zuvoriger endlicher Regulirung der Verkgufsbedingungen am Dienstag, den 25. März 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr,
2) zum NUeberbot am Dienstag. den 28. April i890, Vormittags 11 Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundftück und an die zur Immobiliar⸗ maffe desselben gehörenden Gegenstände am Dienftag, den 25. März 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr,
att.
Nuslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Mãrz 1856 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Erbpächter C. Risch zu Brunshaupten, welcher Kaufliebhabern nach vor=
anglger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ * 3 mit Zubehör gestatten wird.
Fröpelin, den 26. Dezember 1889. Großherzogliches Amtsgericht.
(47967 Uufgebot.
Der Dr. med. Alexander Marc dahier hat das Aufgebot nachbezeichneter 4 oiger Obligationen der Stadt Wiesbaden Litt. R. Nr. 388 über 2000 . Ritt. R. Rr. 46065 über 2000 6, Litt. J. Nr. 66 uber jdo0 M beantragt. Der Inhaber der Urkun⸗ den wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1i. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem TUunterzeichneten Gerichte, Marktstraße az. Zimmer Rr. 18, anberaumten Aufgebotstermine
Königstadt Band 26 Artikel statt
seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗
legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunden erfolgen wird. Wiesbaden, den 21. November 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
66 Aufgebot.
Das Aufgebot folgender abhanden gelommener Urkunden ist von nachbenannten Personen beantragt worden:
1) der Aktie des Creditvereins für Handwerker in Magdeburg Nr. . über 10 Thaler . Courant
, . erweis je dri idt z
ö dẽ ͤ 5 k Emi — * 2) der Obligationen der Berlin ⸗ Potsdam Magde burger Gisenbahn
Littr. G. neue Emission Nr. 34 687 über 300 M;
Iittr. D. neue Emission Nr. 13 236 über 600 M;
Littr. D. neue Emission Nr. 38 092
und Nr. 39 385 über je 300 M; von dem Handelsmann Wilhelm Beise zu Berlin,
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗
kunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1890, Mittags 12 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 9,
Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre
Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗
folgen wird.
ee , den J. Oktober 1889.
önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
— r
[ Uba8] Aufgebot.
Die Firma Gebr. Rhodius zu Linz, vertreten durch Rechtsanwalt Matoni zu Neuwied, hat das Aufgebot eines von Georg Brunner zu Nürnberg am 6. Juni 1889 auf August Schreiner zu Solingen geiogenen, am 31. Juli d. J. zahlbaren, von Gustav Najork in Leipzig auf die Firma Gebrüder Rhodius zu Linz indossirten Wechsels über 31 M 20 8 be⸗ antragt Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1890, Nachmittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Wupperstraße Nr. 60 und zwar im Sitzungs- saale desselben, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Solingen, den 18. November 1889.
Königliches Amtsgericht. II.
gez. Schwan. Veröffentlicht: Linnertz, Gerichtsschreiber.
lzpõsa Aufgebot.
Das Aufgebot folgender angeblich verloren gegan⸗ gn Abrechnungsbücher der Sparkasse der Stadt
agdeburg ist von den nachstehend benannten Per sonen beantragt worden:
15 Nr. 34 190 C0. über 121 M 75 auggefertigt für die unverehelichte Marie Wunderling zu Neustadt⸗˖ Magdeburg.
3) Nr. 56 441 9. über 9056 M 83 8 ausgefertigt für Fräulein Sophie Theuerkauf hier.
3) Nr. 47 800 B. über 10 M ausgefertigt für den Knecht Friedrich Arndt aus Dahlenwarsleben.
4H Ir. b3 8g0 C. über 121 Æ 57 ausgefertigt für Frau Jenny Simon hier.
5) Rr. A8 der Zweigsstelle IJ. über 54 M 94 3 ausgefertigt für den Arbeiter Wilhelm Tietz zu Magdeburg · Sudenburg.
Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 7. Mai 1890, Mittags T Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Dom platz 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ lermine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.
Magdeburg, den 12. Oktober 1889. önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
33867 Aufgebot. Auf den Antrag des Fabrikarbeiters Wilhelm Stratmann zu Hamm wird der Inhaber des an⸗ geblich verloren gegangenen Sparkassen huches der Sparkasse der Stadt Hamm zu Hamm Nr. 32774 sber 110 M, ausgestellt für den Antragsteller, aufge. fordert, spätestens im Aufgebotstermine am 16. April 1896, Mittags 12 Uhr, seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Hamm, den 27. September 1888.
Königliches Amtsgericht.
(40996 Aufgebot. Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Amtes Oestinghaufen Nr. 4150, lautend am 31. Dezember sss auf eine Gesammteinlage von 1280 ½ 39 , ausgefertigt für die unverehelichte Elisabeth Schenkel zu Wiltrop, ist angeblich beim Brande des von der Antragfiellerin mitbewohnten Wohnhauses des Ache ⸗ rers Heinrich Schenkel zu Wiltrop am 31. Mai d. J. miiverbrannt und soll auf Antrag der Eigenthümerin Elisabeth Schenkel zum Zwecke der neuen Ausferti⸗ gung amortisirt werden. . Es wird daher der Inhaber des Buches aufge, fordert, späteftens im Aufgebotstermine, den 6. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer 8, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos ˖ erklärung desselben erfolgen wird. Soest, den 16. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
(47569 nfgebot. / Auf den Antrag des Arbeiters August Didiurgis zu Pinneberg wird das ihm gehörige, aus dem Ge⸗ wahrfam des Gutsbesitzers Steiner zu Sakautschen im Jahre 1887 verloren gegangene Quittungsbuch Nr. Ilo der Sparkasse des Kreises An ain, hier⸗ durch aufgeboten. asselbe lautet 9 den Namen von August Didjurgleß und über eine Kapitaleinzah⸗ lung von 100 4
er unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, dasselbe spätestens in dem auf ven 15. Juni 1890, Vorm. 10 Uhr, Zim ⸗˖
mer 21, anberaumten Aufgebotstermin vorzulegen,
ein Jeder, welcher Rechte auf das Buch zu haben alaubt. dieselben bis zu diesem Termine anzumelden. Erfolgt die Vorlegung des Buches nicht, so wird dasselbe für kraftlos erklärt werden. Angerburg, den 17. November 1889. Königliches Amtagericht.
397381 Aufgebot.
Das auf den Namen des Fräulein Eugenie Engel ⸗ hardt zu Halle a. S. ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 3379 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 132571 M ist angeblich verloren .
e ,,,, .
der Inhaber des Buches aufgefordert, späteftens in dem auf den 14. Mai 1890, Pormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, kleine Stein⸗ straße Nr. 8, Zimmer Nr. 31, anberaumten Termine feine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen falls dasselbe für kraftlos erklaͤrt werden wird. Halle a. S., den 19. Oktober 1839. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. K *
(49689 Aufgebot.
Im Grundbuche des den Besitzer Friedrich Wil⸗ heim und Dorotheg, geb. Polzien, Klein schen Ehe leuten gehörigen Grundstücks Schiffus Nr. 2 stehen auf Grund des gerichtlichen Kontraktes vom 21/28. August 1826 in Abth. III.:
a. sub Nr. 2: Klein seinen Eltern, den Bauer Klein'schen Eheleuten, wegen Abtretung des Grundstücks und des Mobiliarvermögens schuldig geblieben war.
b. sub Nr. 5 bez. ?: 100 Thaler Erbgelder der Kinder der Bauer Klein'schen Eheleute
zufolge Verfügung vom 28. August 1826 bez. 5. Ob- tober 1875 eingetragen.
Beide Posten sind angeblich getilgt und sollen im Grundbuch gelöscht werden.
Auf den Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die Rechtsnachfolger der vorgenannten Hypo⸗ thekengläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Posten spätestens im Aufgebotstermine, den 26. März 1890, V.⸗M. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.
Gerdauen, den 25 November 1889.
Königliches Amtsgericht.
ots l Aufgebot.
Es ist die Eröffnung des Aufgebotsverfahrens be⸗ schlossen worden:
1. Zur Ermittelung der nachbenannten Ver⸗ schollenen, von denen selt länger als 10 Jahren keine . eingegangen ist, und zur Ermittelung ihrer
rben:
1) des Sebastian Böttner aus Finsterbergen, deffen letzte Nachricht aus Amerika vom 21. April 1875 dallrt, — auf Antrag seines Bruders Christoph Böttner zu Finsterbergen,
27 des Bäcters Leopold Wacker aus Walters- haufen, geboren am 11. März 1864, von welchem seit dem Jahre 1878, in dem er vermuthlich nach Rußland ausgewandert ist, keine Nachricht wieder , , ist, — auf Antrag seines Bruders, des Fabrikarbeiters Georg Wacker zu Waltershausen,
3) des Mühlenbauers Ludwig August Wilhelm Debes aus Waltershausen, gewöhnlich Louis“ ge⸗ rufen, geboren am 10. Januar 1844, verschollen seit Mitte September 1875, auf Antrag seiner durch den Fabrikanten Ernst Kämmer zu Waltershausen vertretenen Geschwister;
II. behufs Kraft logerklãrung folgender Urkunden:
I) einer Obligation vom 565. Februar 18659 üher gh Thlr. c. a., nebst Nachträgen vom 30. Mai 1873 über 2060 Thlr. und vom 15. April 1877 über 660 S6 Darlehnsforderungen des Johann Valentin 9 zu Kabarj, dem dafür folgende Grundftücke des
ans Heinrich Nonn daselbst verpfändet sind:
Grundbuch für Kabarz:
A. 13: 42a Wohnhaus, Nebengebäude, Hofraum und Garten,
X. 217: 33,4 a Land und Laiten am Datenberg,
A. 326: 22,7 a Wiese in der Mühlbach,
G. 758: 137 a Wiese auf dem Münchhof,
G0. 763: 8,4 a Wiese daselbst,
G. 828: 15,6 a Wiese daselbst, —
auf Antrag des genannten Heß,
Y) einer vom Herzogl. Justizamte Tenneberg unter dem 22. Mai 1875 konfirmirten Schuld ⸗ und Verpfändung urkunde über 300 M C. 2 Darlehnsforderung des Ernst Klingenstein zu Friedrichroda an Gottlieb Kobstädt dafelbst, der dafür nach Nr. 206 des Grundbuchs für Friedrichroda , hatte: Eine Hofrgithe in der Reustadt, bestehend auäs Wohnhaus, Stall und 12.7 I R. Grundfläche, ö. dem Holzhauer Adam Wiegandt und deffen Ehefrau Luise Erngstine, geb. Frixel, gehörig, auf Antrag der Wittwe Laura Klingenstein zu Friedrichroda, welche jene Forde n, 96 dem Nachlasse des Ernst Klingenstein geer !.
3) einer gerichtlichen Schuldurkunde vom 13. April 1882 über 106 Illatenforderung der Margarethe
ischer, geb. Stötzer, zu i, . an ihren
hemann Johann Heinrich Fischer, wofür das Grun dstüc: Grundb. für Friedrichroda: A. 145 20,5 a Wohnhaus nebst Hintergebäude, . und Garten an der Engelsbacher Straße, dem Töpfer Ernst Haak und dessen Ehefrau Marle, geb. Günther, gehörig, verpfändet ist, auf Antrag der genannten ꝛc. Fischer,
4) einer gerichtlichen Obligation vom 6. Juni 1859 uber 34 Thaler Darlehnöforderung der Kirche zu Finsterbergen, wofür 12,4 a Grummetswiese im Rrummen Rod d, . Fl 9 Grundb. Bl. 380, dem Maurer Friedrich 363 zu Finster bergen . verpfändet sind, — auf Antrag der Amalie Ortlepp, geb. Henneberg, verwittwet ge⸗ wesene Pfeifer, jetzt wohnhaft, in Georgenthal, welche das verpfaͤndete Grundstück früher besaß. —
5) einer Urkunde über urspruͤnglich saß0 Darlehns forderung, welche unter dem 9. Janugr 1555 auf das jetzt der Caroline Amalie r . geb. Schenk, gehörige Grundstäck: 8,0 a Hofraithe
100 Thaler, welche Gottfried
an der Bahnbofestraße und Schlammgasse ju Walters baufen, bestehend aus Wohnhaus, Neben bäude, und Garten (Grundb. A. 269)
den Rentier Ernst Kaufmann zu Erfurt ein⸗ getragen. und spãter bis auf 4500 M gemindert worden ist, auf Antrag des re. ian ,
6) einer Obligation vom 19. April 1841 mit Ceffion vom 6. Februar 1871 über 1541 M 67 5 nebst Nachtrag vom 28. Dezember 1876 über 303 33 J Darlehnsforderungen des Heinrich Pfannstiel jn Waltersbgusen, dem dafür folgende Grundstücke bes Johann Valentin Kühmel verpfändet worden sind:
Grundbuch für Großtabarz:
B. 291: 15,5 a Grummetswiesen zu beiden Seiten der Reinhardtebrunner Straße,
X III: 100 a Wohnhaus mit Holzremise, Scheuer, Hof, Garten und Wassergraben an der Rleintabarzer Straße,
A. 149: 28,8 a
Mf
auj M
7 eines Hypothekenscheines vom 15. Mai 1868 über ursprünglich 300 Thaler, jetzt, durch Minde⸗ rung, nur noch 250 Thaler, — ferner eines Hypo thekenscheines vom 29. November 1850 über 900 M Barlehnsforderungen des ö Fridolin Gebhard zu Waltershausen, dem dafür nach dem Hrundbuch für Ernstroda das jetzt dem Carl Baum ; bach und dessen Ehefrau Anna, geb, Gessert, gehörige Grundstück: A. bI: O, 4 a Hofraithe, bestehend aus einem Wohnhaus, von den früheren Eigenthümern: Georg Theodor. Sevfarth und Ehefrau Marie Elisabeth, verpfändet worden ist,
auf Antrag des ꝛc. Gebhardt, .
s) einer Schuldurkunde vom 31. Juli 1883 üher 75 4M c. a. Darlehngforderung der Frau Thekla Gams zu Waltershausen, welcher dafür nach dem Hrundbuch für Mechterstädt A. 139: 1K. 2 Wohn ⸗ haus mit Zubehör und Garten, der Anna Walther, geb. Darr, gehörig, verpfändet ist,
auf Antrag der Frau Laura Henk in England, als bezuglicher Rechtsnachfolgerin der Frau Gams,
9) eines Hpothekenscheines des vormaligen Her. zoglichen Juftijamtes Tenneberg vom 29. Februar resp. 25. März 1868, wonach die Wittwe Anna Glisabeth Fischer zu Friedrichroda den Erben des Heinrich Fischer daselbst zur Sicherung von n ansprüchen Hypothek in Höhe von 166 Thalern an einem Landgrundstücke hinter Fischer's Garten, bezw. (nach Bl. 1826 des jeßigen Grundbuchs von Friedrichroda) an 10,9 a Wiese am Engelsbacher Wege bestellt hat,
auf Antrag der Heinrich Fischer'schen Erben aus Friedrichroda, .
190 eines Hypothekenscheines des vormaligen Herzogl. Justizamtes Tenneberg vom V. Oktober 18376, wo⸗ fach dem Bürgermeister a. D. David Kleinschmidt zu Kaffel wegen 300 . Darlehnsforderung nebst 3 Hypothek zusteht, an den der Anna Marie
ippold, geb, Fischer, aus Friedrichroda gehörigen Antheilen an folgenden, in dasiger Flur gelegenen
Grundstũcken: . Grdöb. PD. 948: 14,0 a Wiese auf dem Mittel⸗
Grummetswiesen (Weg und
9 14,9 a Kammerwiese beim Dachsberg, E. 1273: 8, 1 a Land am Dachsberg,
KE. i446: 6,õ a Wiese binter dem Dachs⸗
berg, G6. 1525: 15,2 a Wiese an der Köhlergasse, G6. 1965: 2.4 a Teich an der Köhlersgasse, auf Antrag des genannten Kleinschmidt; - III. zur Feststellung von Cigenthumsansprüchen und hypothekarischen Rechten an dem im Flurbeꝛirke Finsterbergen gelegenen Grundstücke: 43 a Grum⸗ metzwiefen unter dem Dorfe, Vermess. Reg. Nr. 90, Grundbuch F. 1292, . auf Antrag der Gemeinde Finsterbergen, welche das Grundstlck ohne Eigenthumgnachweis besitzt. Zur Erledigung sind folgende Aufgebotstermine bestimmt worden: a. für die Fälle unter II. 2, 3, 4. 8 9 und 10 auf den 9. April 1890, Mittags 12 Uhr, b. für alle übrigen Fälle auf den 9. Juli 1890, Mittags 12 Uhr. —⸗ Es werden daher a. die unter J. genannten Ver ⸗ schollenen und deren Erben, . ö. die Inhaber der unter II. aufgeführten Ur— unden e. dle unbekannten Gigenthümer und hypothekarisch Berechtigten in Ansehung des unter III. aufgeführten Grundstuckes aufgefordert, spätestens in dem jeweilig anberaumten Aufgebotstermine vor dem unter⸗ zeichneten Ämtsgerichte zu erscheinen und bezw. ihre Rechte anzumelden und zu bescheinigen, namentlich die unter jj. aufgeführten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag ein Ausschlußurtbeil dahin erlassen werden wird: ö zu J.: daß die genannten Verschollenen für todt erklärt und ihr Vermögen an die sich legitimirenden , . bezüglich, in Ermangelung solcher, an den Fiskus ohne Kaution überlassen, ihre Erben aber, welche sich nicht gemeldet, mit ihren Erb⸗ ansprüchen ausgeschlofsen werden; ; zu j5.: daß die Urkunden für kraftlos erklärt werden; zu 111. daß die unbekannten Eigenthümer mit ihren Cigenthumsanspr üchen ausgeschlossen und diese für erloschen erachtet, die hypothekarischen Rechte aber unbeachtet bleiben und bei späterer Geltend⸗ machung nur insoweit zu berücksichtigen sind, als sos ges Lig eech le gestatken, welche Hritte nach Ab. lauf des Aufgebotskermins erworben haben. Schloß Tenueberg bei Waltershausen, den 20. Dezember 1889. Herzogl. Sächs. Amtsgericht. III. E. Böhm.
bibo]
Auf e, des Rechtsanwalts Karkowski zu Lautenburg W. Pr., als Abwesenheits · Vormundes, wird das , ,, behufs Todeserklärung deg Cinfaffen Michael Choinowe ll, früher zu Brinsk⸗ Fyallen wohnhaft, welcher seit etwa zwanzig Jahren verschollen ist, eingeleitet. .
er Genannte fowie die von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden auf⸗ gefordert, fich jpätestens im Termine den 13. No. vember 1866, Vormittags 10 Uhr, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Genannte für todt erklärt werden wird.
Lautenb
,,, ter =
— b0564] ;
Der Stadtkämmerer J. Niedling dahier hat alt gerichtlich bestellter Vormund über den seit über 30 Jahren von hier unbekannt wo? abwesenden Ferdinand Kern, geboren am 16. Oktober 1819 als Sohn des dahier verstorbenen Landgerichts · Raths Joseph Kern, den Antrag gestellt, den genannten Kern für todt zu erklären. ö Berfelbe wird deshalb aufgefordert, sich spãtestens in dem auf den 5. März 1890, Vormittags 9 uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei unter zeichnetem Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird.
Fulda, den 28. November 18589. Königliches Amtsgericht. Abtheiluag III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
(h 4640 Aufgebot.
Der Zimmermann Eduard Jüngermann sen. zu Voerde ist am 10. September 1889 daselbst ge⸗ Dvrbers Ehe nnd Tw em rtrler Tamm er, O. and Bertha, geb. Jüngermann zu Barmen haben in ihrer Eigenschaft als Benefizial ⸗ Erben unter Ueberreichung eines versiegelten Inventars über den Nachlaß desselben das öffentliche Aufgebot der Nach⸗
laßgläubiger und Vermächtnißnehmer beantragt.
Es werden daher alle Nachlaßgläubiger und Ver mãchtnißnebmer aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. März 18890, Vormittags 10 Uhr an ⸗ beraumten Termine ihre Ansprüche und Rechte an⸗ zumelden; widrigenfalls dieselben gegen den Benefizial⸗ Erben ihre Anspruche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Haspe, den 14. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht.
(54646 Bekanntmachung.
Die Wittwe Louife Riemann, geb. Krüger, hat in ihrem am 29. November 1889 publizirten Godicille den Bildhauer Conrad Heine zu Festen⸗ berg i. Schl. und im Fall seines Ablebens dessen Kinder mit einem Legat bedacht.
Berlin, den 14. Dezember 18839.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
Ib46451 Bekanntmachung.
Das Fräulein Albertine Alexandrine Angnste Sophie Starke hat in ihrem am 29. Oktober Iss publizirten Testamente vom 24. Juli 1884 die Frau Barfknecht, geb. Beck, hierselbst, bedacht.
Berlin, den 106. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
[o 46b9] Bekanntmachung. .
Burch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. Dezember 1889 ist die am 21. Juli 1828 zu Frevban geborene Schuhmacher ⸗ frau Friederike Henriette Sust, geborene Thorenz, für todt erklärt.
Militsch, den 16. Dezember 1859.
Königliches Amtsgericht.
õ4660 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wilster vom 6. Dezember 1888 ist die Obligation vom 26. September 1877. aus welcher für den Eingefeffenen Peter Albers in Neuen⸗ Deich 3005 M im Grundbuche von Broldorf Band IV. Blatt 157 in Abtheilung III. unter Nr. 3 eingetragen stehen, für kraftlos erklärt,
Wilster, den 6. Dezember 1889,
Königliches Amtsgericht.
h4664
Auf den Antrag des Ackerwirths Samuel Radtke in Zachasberg, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn hier, hat das Königliche Amtsgericht zu Kolmar i. P. im Namen des Königs durch den Amtsrichter Beyer am 17. Dezember 1889 für Recht erkannt:
Die Hppothekenurkunde über 800 M Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 1. April 1867 am 22. Mai 1867 für Schäferknecht Theodor Dyczychowhki alias Wopczychowgki aus Strelitz in Fötz. iii. Nr. 3 des dem Ackerwirth Sainuel FRiadtke gehörigen Grundstücks Zachasberg Nr. 4 und gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. Mai 1862 und der Schuldurkunde vom 1. April 1862 wird für kraftlos erklärt.
Bie Kosten des Aufgebotsverfahrens trägt Acker ⸗ wirth Samuel Radtke.
söäaßbꝛ2] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Dezember 1889.
gez. Pawlicki, Actuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Stanislaus Rözanski zu Padniewo, vertreten durch den Rechts- anwalt Lewin zu Mogilno, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mogilno durch den Amtsrichter dri he für Recht:
ie über die im Grundbuche des Rittergutes
Padniewo Bd. J. Bl. Nr. 1 Abth. III. Nr. 13 für die vormalige Rittergutsbesitzerin Antonina Rotanska, geb. Polcyn zu Padniewo eingetragene Post von 17405 Thir. — 52 200 ½ nebst Zinsen gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt. An ⸗ tragsteller hat 3. ne,. ee, . zu tragen.
(bbb 9] m Namen des stönigs!
Auf den Antrag des ,, Kaufmanns Johann Georg Laux, alleinigen Inhabers der hiesigen Firma SDeorg Keller- erkennt das Königliche Amts⸗
ericht IV. ju Frankfurt a. M. für Recht: Der dem
ieren Kaufmann Johann Georg Laux vom hie⸗ sigen Königlichen Hauptsteueramt am 4. August 1887 über von ihm an demfelben Tage im hiesigen Pack⸗ bofe niedergelegte neun Kolli im Bruttogewicht von 781 kg, gejeichnet 5654 bis 5662 und enthaltend unbearbeitete Tabaksblätter. ausgestellte Niederlage schein wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 20. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.
(babbb Durch Urtheil vom 14. Dezember 1889 ist das Hypothekeninstrument über 369 Thlr. Darlehen, ein⸗ elktagen für Backer Robert Kolisch auf Grundbuch. latt' 7 Groß⸗Logifch in Abtheilung II. Nr. 8 für kraftlos erklart. Glogan, den 14. Dezember 1889.
urg W. Pr., den 18. De ember 1889. Königlichez Amtagericht. II.
Königliches Amtẽgericht.
(o 468] — Durch Ausschlußurtheil vom 19. Dezember 1889
ist die Hypotbekenurkunde über 100 Thlr. Dar⸗ lehn. eingetragen aug gerichtlicher Urkunde vom 8. Mai 1871 zufolge Verfügung vom 8. Mai 1871 für Crzpriester Franz Elpelt zu Wansen, auf Nr. 24 Bischwitz Abtheilung III. Nr. 5. übergegangen am 24. Ottober 1886 an die katholische Begrãbnißkirche Maria Magdalena zu Halbendorf, für kraftlos erklärt worden. Wansen, den 21. Dezember 1889.
Königliches Amtsgericht.
64663
Auf den Antrag des Eigenthümers Emil Koß in Milczhauland, vertreten durch Rechtsanwalt Cohn hier, hat das Königliche Amtsgericht in Kolmar i. P. im Namen des Königs durch den Amtsrichter Beyer am 17. Dejember 1889 für Recht erkannt: Die n , e über 300 Thaler —
Mrd.
urkunde vom 19. Januar 18355 am 30. November 1866 für Leibgedinger Christoph Koß in Milczhau— land in Abth. III. Nr. 1 des dem Eigenthümer Emil Koß gehörigen Grundstücks Milczhauland Nr. 1 wird für kraftlos erklärt
Die Kosten des Aufgebots verfahrens trägt Eigen⸗ thümer Emil Koß.
(h4655] Im Namen des stönigs! Verkündet am 20. Dezember 1889. Pawlicki, Aktuar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Mühlenbesitzers Otto Rey. kowski zu Winiee, vertreten durch den Rechtsanwalt Tonn zu Tremeffen, erkennt das Königliche Amte gericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Fritzsche für Recht:
Die Zweigurkunde, welche über die im Grund buche von Winiee Bd. J. Bl. Nr. 23 in Abth. III. Nr. 4 für das Königliche Landgericht Gnesen ein⸗ getragene Pachtkaution von 60 Thlr. — 180 ge⸗ bildet ist, wird für kraftlos erklärt. Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
Von Rechts Wegen.
oötßßs! Im Namen des Königs!
Auf den Äntrag des Bergmanns Heinrich Koch zu Berge erkennt das Königliche Amtsgericht zu Homberg am 17. Dezember 18389 durch den Amts gerichtsrath Burchardi für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. nach Ali— gation vom 3. Dezember 1839 für Johannes Wicke in Berge, eingetragen im Grundbuch als Pypothet auf Grundeigenthum Homberger Gemarkung des Heinrich Koch von Berge wird für kraftlos erklärt.
Burchardi. Veröffentlicht:
Homberg, den 19. Dezember 1889.
Der Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts. Abth. I. Breit stadt.
54656] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 28. November 1889 sind folgende Hypothekenurkunden:
I Das Hypothekendokument über 500 Thaler Darlehn nebst 46 G Zinsen, eingetragen Abthei⸗ lung III. Nr. Z im Grundbuche von Krakau Band II. Blatt 62 für den Privatmann August Ehrich zu Krakau aus der Urkunde vom 27. Oktober 1863
Y Das Hypothekendakument über 4000 Thaler Courant Erbegelder nebst 45 0;0 Zinsen, eingetragen Abtheilung III. Nr. 18 im Grundbuche von Magde— burg Band 29 Blatt 1683 für die Fräulein Auguste Dorothee und Caroline Engel zu Magdeburg aus der Urkunde vom 28. Oktober 1865;
3) Der Hypothekenbrief über 3000 Thaler Caution, eingetragen Abtheilung LI. Nr. 10 im Grundbuche von Magdeburg Band 12 Blatt 686 und von da übertragen nach Band 12 Blatt 685 für den Kauf⸗ mann Gustav Odemar zu Magdeburg⸗Neustadt aus der Urkunde vom 19. Dezember 1874;
4 Das Zweigdokument über diejenigen 378 Thaler 22 Sgr. 6 Pfg. und 1 Thaler 20 Sgr. Kosten, welche von den Abtheilung III. Nr. 20 im Grund⸗ buche von Magdeburg Band 31 Blatt 1847, fort⸗ gefetzt Band 45 Blatt 2762 auf den Namen des Kaufmanns Christian Hermann Gehricke zu Magde⸗ burg aus der Urkunde vom 8. März 1869 einge⸗ tragenen 1000 Thalern dem Mühlenbesitzer H. Glock⸗ mann zu Groß⸗Oschersleben gerichtlich in vim cessijonis überwiesen find; für kraftlos erklärt.
, ,, den 28. November 1359.
önigliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
lors! Ladung.
Zur Verhandlung der Beschwerde gegen den Spruch des Königlich preußischen Seeamts in Stettin vom 51. Sktober 1885, betreffend den Zusammenstoß der Bark „Hongkong“ von Stettin mit der Brigg Carl Johann“ von Stettin, wird der Steuer mann Friedrich Robert Neitzel, gebürtig aus Kolberg, da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, hierdurch geladen, am Montag, den 24. März 1690, Vormittags 19 Uhr, vor dem Kaiserlichen Dber⸗Seramt in deffen Geschäftszimmer hierselbst, RWilhesmftraße 74, zu erscheinen. Derselbe kann sich bei der Verhandlung eines rechts oder sachkundigen Beistandes bedienen.
Berlin, den 14. Dezember 1889.
Der Vorsitzende des n Ober⸗Seeamts.
v. Wendt.
(bab 73] Oeffentliche Zuftellung.
Die Frau Johanne Luise Wilhelmine Buck Brümeyer, zu Swinemünde, vertreten durch Rechtsanwalt Kagermann in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den , Wilhelm Hein⸗ rich Albert Buck, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalt, wegen bögslicher Verlassung, Ehebruch und Berfagung des Unterhalts, mit dem Antrgge auf Ehescheidung: die zwischen ihr und dem Be klagten bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten k den allein lan , Theil zu erklären, und hm die Kosten des Rechststreits aufzuerlegen, und ladet den Beilagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 13. Civillammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 18. April 1890, BGormittags 10 Uhr, mit der
geb. den
Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
zffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 20. Dezember 1889. Buch wald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
64671 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Seemann Johann Cerl Ernst Mannack, zu ,, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Menge, lagt gegen seine Ehefrau Amanda Marig Christiana Mannack, geb. Hecht, verwittw. Singelmann, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien auf Grund bötlicher Verlafsfung der Beklagten vom Bande zu trennen, und ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts · streits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf, den 3. März 1890, Vormittags 96 Uhr, mit der Aufforderung, einen
eda nen ta- del ansa Ml m, bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluñg wird dieser ÜUuszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 17. Dezember 1889.
A. W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II
b4672 Landgericht Samburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alwine Mariane Friederike Kröplin, geb. Gläff, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Pr Freudentbeil zu Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann Carl Friedrich Wilhelm Kröplin, unbe⸗ kannten Aufenthalls, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage: dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin nebst seinen Kindern zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich aufzunehmen und derselben auch eventuell das nöthige Reisegeld zur Verfügung zu stellen, im Nichtgelebungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu er⸗ klären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 3. März 1890, Vor⸗ mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 17. Dezember 1889.
ö A W. Wegener, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Civilkammer III.
loro Oeffentliche Ladung.
Mit Klage vom 16. praes, 18. d. Mts. beantragt Justizrath und K. Advokat Dr. Jaeger dahier, Namens der Musikersehefrau Kunigunda Volkert dafelbst gegen deren Ehemann Friedrich Volkert, früher Musiker dahier, und nun unbekannten Aufent ˖ halts, zu erkennen:
1 Bie Ehe der Friedrich und Kunigunda Volkert⸗ schen Eheleute wird dem Bande nach getrennt.
27) Der Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt und in den dritten Grad der statu— tarischen Ehescheidungsstrafe verurtheilt.
3) Der Beklagte hat sämmtliche Prozeßkosten zu
tragen.
. Verhandlung dieser Klage ist beim Kgl. Land⸗ gericht Rürnberg, fl. Civilkammer, auf Samstag, den 8. März 1890, Vormittags Sz uhr, Sitzungssaal Nr. 41 des Justizgebäudes, Termin bestimmt, in welchem durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt der Beklagte zu erscheinen andurch aufgefordert wird.
Nürnberg, den 21. Dezember 1889. Gerichtsfchreiberei des Königl. Landgerichts. Der Kgl Obersekretär.
(L. 8.)
Maier. õ4bꝰ b Oeffentliche Zuftellung.
Die verehelichte Steingutdreher Kühne, Auguste, geb. Lienecke, und das von derselben am 30. April 1876 außerehelich geborene Kind Gustav Lienecke zu Althaldensleben, letzteres vertreten durch seinen Vor mund, den Bahnwärter Heinrich Paarmann zu Wedringen, klagen gegen den Zimmermann Ernst Jensch, zuletzt in Althaldensleben, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage auf Anerkennung der Vaterschaft und kostenpflichtige Verurtheilung desselben zur Zahlung von 30 — dreißig — Mark Tauf⸗, Entbin dungs und Sechswochenkosten und 90 — neunzig — Mark jährlich an Alimenten, die rück. ständigen sofort, die laufenden in viertel jãhrlichen Vorausbezahlungen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neuhaldensleben auf den 22. März 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Di llge, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
loses Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Wojciech Wilek zu Groß Topola, vertreten durch den Rechtsanwalt. Pomorski zu Ostrowo, klagt gegen die unverehelichte großjãhrige Barbara Bartezak, früher zu Dembnica, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltes, wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage:
die Beklagte für schuldig zu erklären, zum Zwecke der Löschung der auf dem Grundbuchblatte des Grundstãcks Groß Topola Nr. 16 in Abtbeilung II. Rr. 11 eingetragenen Alimentenforderung von 17 und 30 Mark Tauf, Entbindungs. und Sechs. wochenkosten, eine löschungsfähige Ouittung auf Kosten des Klägers auszustellen und dieselbe dem Kläger zuzuftellen bezw. in die 6. der vor dn, Post zu willigen und die Kosten des
echtsstreites zu tragen“, .
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civillammer des Königlichen Landgerichts ju Ostrowo auf den 265. Februar 1890, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Praski, Aktuar,
für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.