1890 / 4 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Jan 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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Entrichtung einer Verbrauchsabgabe vom Gewicht des jum in⸗ lãndischen Bel lit uchẽ bestimmten Zucers (im Betrag von 17 M für 100 kg) eingeführt worden, während die Rübensteuer Material steuer vom * Gewicht der zur Zuckerbereitung bestimmten Rüben) und zugleich die Steuervergitung für ausgefübrten oder Niederlagen aufgenommenen inländischen . wesentlich berabgesetzt wurden Cerstere von 1.70 auf O, So für 400 kg rohe Rüben). Unter bestimmten , , ,, war jedoch während der Ueber⸗

angözeit vom 1. August bis 1 Oktober 1888 eine Befreiung von der C ug dobgabe und die Gewährung der seitherigen (höheren) Steuervergütungksätze zugelassen. In der Campagne 1888/89 waren 396 Rübenzuckerfabriken im Betrieb, welche 78 961 830 D. C. Rüben verarbeitet haben (in der Vorcampagne waren in 391 Fabriken 69 zh 606 D. C. Rüben versteuert worden). Die Produktion dieser Fabri⸗ ken betrug einschließlich des gewonnenen Saftmelis, dessen Menge in Roh⸗ zucker umgerechnet ist, S a 45 G46 im Vorjahre 9 106984) D. C. Rohzucker aller Produkte. Aus diesen Zahlen berechnet sich für 1888 89 auf 100 Rohzucker ein durchschnittlicher Rübenbedarf von 8,86 DG. au 1600 kg Rohzucker, während im Vorjahr, wegen des großen Zucker reichthums der im Jahre 1887 geernteten Räben und der umfang— reicheren Melasseentzuckerung auf 100 kg Rohzucker durchschnittlich nur 765 D.C. verarbeitete Rüben gekommen waren. Die Einfuhr in den freien Verkehr des deutschen Zollgebiets betrug im Laufe des erstgenannten Betriebsjahres etwa 20 000 D.. C. Rohzucker, 19 0090 D. C. Raffinade sowie 21 000 D. C. Syrup und war etwa geringer als im Vorjahr, dagegen war die Zuckerausfuhr beträchtlicher, da 4124242 D.C. Zucker der ersten Steuervergütungsklasse (Roh⸗ zucker von mehr als 90, und raffinirter Zucker von weniger als 98 (s9 Zugergehalt) und 1 798 924 D. C. Zucker der beiden anderen Vergütungéklassen zur Ausfuhr gelangt sind gegen 3447 108 D.C. bezw. I 529 566 D.C. im Vorjahre Der Ertrag der Materialsteuer (Rübensteuer) betrug 63 169 518 (. der Ertrag der Materialsteuer für Zucker aus 3 (der zurückbejahlten Steuervergütung) 8 572 450 M, der Verbrauchs abgabe (abzüglich der Verbrauchgabgabenvergütung für ausgeführte zuckerhaltige Fabrikate) 37 001 655 M und des Eingangezolls für Zucker 1477 4957 46 Dagegen wurden im Laufe des Betriebs jahres für ausgeführten oder in Niederlagen aufgenommenen Zucker an Materialsteuer⸗ vergütung bezahlt 80 076 0563 M Die bedeutende Höhe dieser Summe im Vergleich zur erhobenen Materialsteuer erklärt sich daraus, daß den Vergütungen in sehr beträchtlichem Umfange noch die höheren Ver⸗ gütungssätze zu Grunde gelegt werden mußten. In den freien Verkehr des Zollgebiets sind während des Betriebsjahres an inländischem Rübenzucker (ohne die Abläufe von der Zuckerfabrikation) 3338317 D. C. gesetzt worden, davon 454 570 D. C. ohne Ent richtung der Verbrauchsabgabe (vergl. oben). Der Verbrauch des deutschen Zollgebiets an Konsumzucker ist für den Durchschnitt der Betriebsjahre 1886, 87, 1887,88 und 1888.88 ermittelt zu 7,8 Eg auf den Kopf der Bevölkerung.

Schweinefleisch⸗Preißse.

Aus Löbau in Sachsen wird der Teipziger Zeitung“ ger schrieken: Störend für die Agitation der Sozialdemokraten und Deutschfreisinnigen ist der Umstand, daß seit einer Woche das Pfund Schwemnefleisch um 10 3 im Preise herabgegangen ist, da die Teuerung des Schweinefleisches den Dauptgegenstand bitterer Klagen gegen die Reichspolitik in den Wahlversammlungen bildete.

Die gewerblichen Verhältnisse in Hanau.

In Dangu, woselbst die Industrie längere Zeit hinter den Nachharftadten Offenbach und Frankfurt zurückgeblieben war, ist neucrdings ein Wufschwung in fast allen dort vertretenen Industrie zreläer , unberkennbar. nebel ondere tebt die Edelmetall, In. daftr? in Blüthe, der vielfach auch aus dem fernen Aus⸗ lande Bestellungen ju Theil werden; die Diamantschleifereien find aach den Ausstandsbewegungen des Frübiahrs und Sommers wieder n rubige Bahnen zurückgekehrt and werden wieder mit Vor theil betrieben; Eisenwaaren ˖· Bronzemaaren- Maschinenwerke, ferner Taback⸗ Papier- und chemische Fabriken sind aut beschäftigt; die Direrbraueret hat an Amfang zewonnen und zablt jetzt neben kleineren Betrieben 4 Brauereien ersten Ranges, die wesentlich für den Export arbeiten. J

Zur Arbeiterber neber die Ausstands bewegung richtet die Schles. Ztg. aus Ratto Lage ift unverändert und jedenfalls ust e . berigen zwei Ausftände find dur Taus zrttiche und keineswegs den Bedeutung. Sine wertere Ausbreitung it icht zu befürchten und an allgemeinen Ausstand nicht ju traf der Regierungs-Präfident don dem Regierungs⸗ Asfesor von Richthofen und als Vert de ber- Bergamts der Sber⸗Sergrath Kratz zu einer Fonteren; mit den Landrãthen Foltz⸗Kattowtz und ven Falkenbann, Zabrze imd nit dem Seneral · Direktor Berabardi ⸗Zalenze in Kattowitz . .

Aus Bunzlaun i. Schl. wird der, tg. geschrieben, daß der Tor serzefellenftrike nickt nur ns eue Jahr hinüber genommen ft, jondern daß derselbe ock Sure ꝛergrößert wurde. das setzt aus die Täpfergesellen im naßben— und Ti llen⸗

zer Strttenden ist

dor die rbert niedergelegt haben. Die Zab ͤ ö

dadurch wieder anf 125 gewachfen. Das Ende Jeies dte heimische Industrie auf Jahrzehnte binaus jchärigenden Jurtandes, schreibt das Blatt werter, ift jetzt gar nicht abjuf ehen, ie ach wie vor jeden Vergleich auf der Grundlage haherer Irbertsloöhne rundweg

ablebnen. —⸗ (

Leder die erste allgemeine Versammlung, welche der Rech ts⸗ schus d erein der Koblengtuben acht 0 n gens in Alte s bätte bei Kleinroffeln (Er. Forhach abhielt and äber

be n diefer Stelle schon in Kürze zernchter vird dem

Journ.“ aus Meg vom 3. d. M. geschrteben! Die Versamm⸗

on etwa Loh Arbeitern befuckt and zdertier in chönster

Käte ne Srdnung. Zum Borsitzenden wurde Fergmann N. Fönig ; ; na zal wird das oft behandelte Thema Goethe und kein Ende“ aufs

verder velcher Fei den Direktionen in Trage ammender Gruben die are behandest; in der Bücherei findet sich ein Verzeichniß neuer

estellten Forde⸗

szierteljahrlich 2 M; das Blatt erscheint im ersten und dritten

on Tlernroffein Jewäbst. Ga soll ein Ansfuß zon Lrbettern Jewählt

Irräll ung der bei dem Ausstand im vorigen Ma ungen u betreiben kat. Der Vorsitzen ze zedachte in uch zes Treiszirettors on Forbach, welcher damals mittelt Hatte 194 Tatfer Wilkelm und den Statthalter von (l= us em Ausstandsgebiet in . zten lieg: Nachricht die Neldung des W. T. B. aus zestrigen Tage vor, daß sich die Dele girtan JYouvernenr zegenüber zur Wiederaufnahrm zer Arhen zaben bal Je Grubenbefitzer in ein« *r n 10 Arbeitszeit um 1 Stunde willigen; in der 96157 Delegir ten berert sich auf die Billigkeit der * 3er 1 Jertasse are em , Januar noch wurde der Hir gen No Brüsse! Alegrarfirt, da nach dem Arber / rargan ĩ Bergarbeiter Ses Fohlen becken vos E32 1a]. be Gsossen hätten ich den Bergarbeitern von nen schlietgen. und men allgemeinen Autzstand herbei nt hren Tan Frgnffirter Journal“ erhielt gleichzeitig ein Teen nn, l qgenhen aft? de, erg mannsstrike wächst stüne lch Nie Mage zer

etner Rede

g Tothringen.

Hen er, eie ift absoint unhaltkar, 13 ne Fenn, ö vel cher

nicht erugreift Das große Gisen werk G41 . 60090 rbetter heschäftigt muß im * er ö bauer es Strite Im ' Montag den Betei- unstelen Neber ine mit der Arbeit eig st lung in G nm nen sinug tehende Mänahme des Felgifchen Gisen ahn Min eee, mirs der Boff. Itg. erner gemeldet: In Folge des durch r, man er mn Au d wacht enden F35len mangels lies der gisen bau, n ar n Juhelais nen zus vollbeladenen Kehlenwagr⸗ n er nr, nach Frankreich ertamten Güterzug Namens des Staatz im Jatere fe dez Fentlichen Rutzeng besch lagnahm en.

ner Melduhng der bonkoner „Allg. Corr.“ zufolge haben fast

r*rolgreich per⸗

and schlos die Versammlang nit nem Soch auf

. . 1186 neue te

e, warkangen und Sachregister. Mer zen, Landrichter. Paderborn 1590. Verlag von Ferdinand San ingh. 70 S. Preis 1 4 Daß ;

Sed ren be Reichsgesetz om 22. Juni 1859, betreffend, die Invaliditäts.

** * Peunle die

Veaertungen kaum zu erwarten ist

sammtliche Bedienstete der Dublin. Wicklow and Wer fard⸗

Gifenbabn Bebufs Griangung höherer Löhne und Bezablrng

. Sonntaggarbeit einen Aut st and begonnen, in Folge dessen der etriek der Bahn theilweise eingestellt werden mußte.

Die Ausgaben der Stadtgemeinde Paris von 1876— 1887.

Während des Zeitraums von 1876 - 57 sind die ordentlichen Ausgaben der französischen Hauptstadt in ziemlich regelmäßigem An⸗ wachfen von 2606.85 Mill. auf 251,36. Mill. Fr. gestiegen. Bei Weitem den größten Ausgabeposten bildet dabei die Stabtschulz, d. b. deren Verzinfung und Tilgung, 1876 mit 96,11, 1887 mit jo4 37 Mill. Immerhin ist dieselbe in ibrer relativen Bedeutung für den staͤdtischen Hausbalt zurückgegangen, indem sie zu Anfang des Jahrzehntes fast die Hälfte, zu Ende dessel ben nur noch starke zwei Fünftel der ordentlichen Ausgaben verursachte In den Jahren 1878 und 1879 ftand fie mit 106, 0 bejw. 107,16 Mill. bei 215, S5 bezw, 219.534 Mill. Fr Gef ammtausgabe sogar in abseluten Riffen noch böher als 1887, waͤhrend sie alsdann bis 1885 smit 7,52 Mill. bei 218,4 Mill. Gesammt⸗ auggabe) fast regelmãßig zurückgegangen war, um erst in den beiden letzten Jahren der Berichtsperiode wieder ein wenig anzuwachsen. Hinter diefer Hauptpost, deren Höhe uns im Hinblick auf die Budgets hreußischer Städte außerordentlich erscheint, bleiben die Ausgaben der käbrigen Verwastungszweige weit zurück; es folgen im Ordinarium von 1887 (beziebungsweife in demjenigen von 1878) die Polizei= präfektur ohne die Kosten der Zentralverwaltung mit 25, 28 (19, 44), das niedere und mittlere Schulwesen (instruction primaire et Secolen zupsrieures) mit 2.36 (9, Iq), Armenvflege und Wohlthätigkeit mit 21,69 (13,11), die öffentlichen Straßen mit 20,19 . dann in weitem Äbstände Promenaden, Beleuchtung und Fuhrwesen ze. mit g. 7j (6.97), die Erhebungskosten des Octroi mif 7.80 (5389), die Wasseranlagen u. dergl. mit 774 (6,07) Mill. Fr. Weitaus die größte Steigerung der Ausgaben tritt also bei dem niederen und mittleren

Schulwesen hervor.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadi Berlin' sind bei den hiesigen Standes ämtern in der Woche vom 22. Dezember Ois inkl. 28. Dezember 1889 zur Anmeldung gekommen: II7 Eheschließungen, 1009 Lebendgeborene, 34 Todtgeborene. 1047 Sterbefälle.

Kunft und Wissenschaft.

Die Gesellschaft für Erdkunde, die ieß in das 62. Jahr ihres Bestehens eingetreten ist, umfaßt z. 3. i191 Mit- glieder und zwar 68 Ehrenmitglieder, 14 korrespondirende und 1048 ordentliche Mitglieder. Der Tod entriß der Gesellschaft 5 Ehren⸗, 2 korrespondirende und 14 ordentliche Mitglieder; insgesammt schieden S3 ordentliche Mitglieder aus, während 113, dar⸗ unter 83 hiesige, neu eintraten. Se stattlich die Gesammt mitgliederzahl auch ist, so wird sie doch immer noch von? der der Parifer Gesellschaft um weit über 1900, von der der Londoner fogar um 2060 und auch von der der Wiener noch über- troffen. Die Bibliothek der hiesigen Gesellschaft ist im letzten Jahre um 5I2 Werke mit 784 Bänden vermehrt worden, 232 Werke mit 263 Bänden gingen davon als Geschenke ein. Die neu geordnete Kartensamm⸗ lung wurde um 3400 Blätter bereichert und zwar besonders auch um ältere Karten. Im Lefezimmer liegen z. 3. 266 Zeitschriften aus, darunter s88 in' dentscher Sprache. Die Karl Rstter Medaille, erhielt im letzten Jahre Dr. Nansen, die. Zinsen der Karl Ritter Stif⸗ tung der im Peloponnes thätige Dr. Philippson. Außer dem wurden die wifsenfchaftlichen Forschungen des Dr. Alfred Hettner in Süd Amerika durch eine Zumendung von Los „M unterstüßzt. In der am 4. Januar abgehaltenen Sitzung der Gesellschaft erläuterte Dr. Wiedemann Photographien aus Rusfifch-Eentral-ÄAsien. Dann erstattete Prof. Kückenthal-⸗ Jena Bericht über seine im Vorjahre mit Unterstützung der Bremer en , mn Gesellfchaft unternommene Reise nach Ost⸗Spitz ergen.

Der, wie bereits gemeldet, am Sonnabend verstorbene Ge⸗ heime Regierungs⸗Rath Profefsor der Nationalökonomie Dr. Erwin Rafse in Bonn, war am 2. Dezember 1829 in Bonn geboren. Ostern 1856 zum Professor in Basel ernannt, wurde er im Herbst desfelben Jahres nach Rostock und von da 1860 nach Bonn berufen. Seine zahfreichen literarischen Arbeiten gehören vornehmlich den Ge⸗ Fieten des Bank. und Steuerwesens, dann der Agrargeschichte an. 1869 bis 1878 war er Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, in welchem er der freikonservativen Partei angehörte. Seit 1874 war er ö des Vereins für Sozialpolitik. ;

Bie Kgl. geographische Gesellschaft in Lon den wird, der .A. C. zufolge, Stanley zu Ehren, wenn er nach London kommt, eine öffentliche Versammlung in der hoo Personen faffenden Albert Halle veranstalten, bei welcher Gelegenheit Stanley und Emin Pafcha die goldene Denkmünze der Gesellschaft überreicht werden wird. Eine 100 Fuß breite und 80 Fuß hohe Zandkarte wird die Reise des kühnen Forschers erläutern, Stanley wird feine erste Vorlesung in London wahrscheinlich in der St. James Hall und die zweite im Polytechnikum halten.

Die unter dem Titel Der Kunst wart. von Ferdinand Avenarlus, herausgegebene Rundschau über alle Hebiete des Schönen Dresden, Kunftverlag) hat fich andauernder Beliebtheit zu erfreuen. Die fachliche und objektive Art, wie in diesem Blatt den Lesern eine Nebersicht aber alle Erscheinungen der Literatur, Musik und dar⸗ stellenden Kunft geboten wird, hat ihm mehr und mehr Freunde er— vorben. Auch die uns vorliegende Nummer zeichnet sich wieder durch Mannigfaltigkeit und anregenden Inhalt aus. Vom Tanzen! handelt der erste Aufsatz Der Verfasser glaubt einen Verfall der Tanzkunst heutzutage konfstatiren zu müssen und giebt Mittel und Wege an, wie ein neuer Auf⸗ chwung und eine mehr künstlerische Gestaltung der rhythmischen Bewegung u erzielen sei. In dem Abschnitt Rundschau= wird u. A. der Tod Lazengruber's gemeldet, und einige kritische Bemerkungen über die ftterariche Bebeutung des entschlafenen Dichters werden daran ge⸗ eärrt. Die Rubrik Vom Tage“ berichtet von allerhand neuen Er⸗ Fenungen und Vorgängen auf dem Gebiet der Kunst, Im Sprech⸗

ftterarischer Werke. Das Bestellgeld für den Kunstwart“ beträgt

Viertel jeden Monats. Literatur. I Das Reichsgesetz, betreffend die Invaliditäts-

2 Astersversicherung, vom 22. Juni 1889, erläutert von Dr. ar Richard Freund, Magistrats⸗Assessor zu Berlin. 1890 J. X.

e Celan Verlag. i. und 233 S

2) Dasselbe Reichsgesetz nebst einleitenden Bemerkungen, An Herausgegeben von Dr. Karl Degenhard

das die weitesten Kreise

. AUltzrzverficherung, alsbald nach seiner Publikation und noch vor

nnen, Inkraftfreten. Gegenstand kommentatorischer Bearbeitungen zenten ist, erscheint er ärlich, wenn man erwägt, a das Gesetz

2

it ict, seinen Grundgedanken nach völlig neue Instsltutionen ge⸗

än ät, sondern auch im Einzelnen manche Bestimmungen enthalt, er, mich tige Verständniß, jumal von Seiten der mit der ir in, des ge hes betrauten Behörden und Beamten, zur gedeihlichen Handhabung des ,es swar unumgänglich nöthig, jedoch ohne die Hülfe erläuternder

Von den beiden vorliegenden Fam mentaren zeichnet sich der erste (von Freund) durch Sach unde, Srl an lichkeit und Gemeinfaßlichkeit der Darstellung aus. Der Ver⸗ ie, war vermöge seiner amtlichen Thätigkeit als Dezernent für die Ackenterpersicherungs⸗Angelegenbeiten in der Berliner Stadtverwaltung in ter Lage, fich einen Ginblick in die praktische ,,, der vorausgegangenen fozialpolitischen Gesetze, insbesondere, des nfall⸗ versicherungsgesetzeg zu verschaffen, und er hat die hierbei gewonnenen Kenniniffe zur Löfung der vorliegenden Aufgabe mit Geschick ver⸗

werthet Die den einzelnen Par hen beigefügten Erläuterungen geben theils eine weitere we n, und nr deck. ung der in den einzelnen Gesetztgvorschriften enthaltenen Rechts ätze, theils weisen fie auf folche anderweite Bestimmungen det selben Gesetzes oder früherer Gefetze hin, welche mit den kommentirten Paragraphen in einem innern Zusammenhange steben. Soweit erforderlich, sind auch die ju dem Unfallverficherungẽgesetze bisher ergangenen Entscheidungen des Reichsversicherungsamts. desgleichen die Jog. . Materialien. des Ge⸗ fetzes herangezogen worden, doch hat der Verfasser in der Benutzung der letzteren vernünftiges Maß gehalten. Eine ausfũhrliche Ein⸗ leitung giebt eine ubersichtliche Darstellung des Gesammtinhaltg des Gefetzes. Cin dem Buche beigefügtes, sorgfältig gearbeitetes Sach- regifter erböht die Brauchbarkeit desselben.

Das Buch von Menzen (Nr. 2) enthält, wie der Titel besagt, 1 einleitenden Bemerkungen, welche einen kurzen Abriß des Gesetz⸗ sinhalts geben, einen Abdruck des Gesetzes mit Anmerkungen und einem Sachregister. Die in den Anmerkungen gegebenen Erläuterungen stätzen fich fast ausschließlich auf die amtlichen Motive des Gesezzes, sowie auf die das letztere betreffenden Reichstags verhandlungen. Sk.

Lehrbuch des preußischen Verwaltungsrechts. Von G. A. Grote fend. Lieferung 1. Berlin 1889. Verlag von Karl Habel. Preis jeder Lieferung 1 M 40 3. Der durch frühere Krbeiten auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts, insbesondere durch feine Herausgabe der Gesetze und Verordnungen des preußischen Staats und deutschen Reichs bekannte Verfasser hat egenwärtig unter dem obigen Titel eine auf 2 Bände berechnete svftematische Bearbeitun des preußischen Verwaltungsrechts in der Weise unterngmmen, da einerfeits das gefammte, im preußischen Staate geltende formelle und materielle Verwaltungsrecht, gleichviel ob dasselbe auf Normen der Reichs⸗ oder preußischen Landesgesetzgebung beruht, zur Darstellung gelangt, andererseittz jedoch nur das Recht der sogenannten allgemeinen Landesverwaltung lim Gegensatz zu dem, das Gebiet der äußeren Staatsangelegenheiten, sowie des Finanz, Militär, Justiz⸗, Kirchen und Schulwesens umfassenden fpezlellen Verwaltungsrecht) abgehandelt wird. Das gegen⸗ wärtig vorliegende, 85 Seiten starke erste Heft des Werkes enthält, abgesehen von dem Vorwort VilJ. S S.) eine in 6 Abschnitte zer fallende Einleitung‘, in welcher das Wesen des Staates, die Staats gewalt, das Leben des Staates, die allgemeine Natur und die Quellen des Verwaltungsrechts, insbesondere des preußischen, die Rechts- verhaltniffe auf dem Verwaltungsgebiete, endlich die bisherige Literatur des Verwaltungsrechts erörtert werden. Sodann geht der Verfasser zu seinem eigentlichen Thema über, indem er in einem ersten Theil“ die Organisation der Staatsverwaltung in Preußen und jwar zunächst (Buch 1) die Organisation der unmittelbaren Staats- verwaltung zur Darstellung bringt. Die letztere beginnt mit dem Geheimen Civil kabinet des Kaisers und Königs; hieran schließt sich eine geschichtliche Uebersicht über die Entwickelung des preußhischen Staats⸗Ministeriums und der einzelnen Ministerien.

Wir sind mit dem Verfaffer der Ansicht, daß zur Herausgabe eines Werkes der vorliegenden Art gerade der gegenwärtige Zeitpunkt. in welchem die ungewöhnlich rührig gewesene verwaltungsrechtliche Gesetzgebung der beiden letzten Dezennien zu einem vorläufigen Ab⸗ schluß' gekommen zu sein scheint, ein besonders günstiger ist und daß das Buch vermöge des eigenartigen Planes seiner Anlage auch neben den bereits vorhandenen Bearbeitungen des Verwaltungsrechts den Studirenden und Praktikern auf diesem Gebiet wesentliche Dienste leisten wird. Sk. ;

Graf Moltke. Ein Bild seines Lebens und seiner Zeit. Von Hermann Müller- Bohn. Mit zahlreichen Illustrationen von erften deutschen Künstlern. Sr. Excellenz dem General⸗Feld⸗ marschall Grafen von Moltke gewidmet. Vollständig in etwa 14 Lieferungen zu 50 F. Berlin W. Verlag von Paul Kittel, Diefes zeitgemäße und interessante Werk ist nunmehr zum Abschluß gelangt, indem soeben die Lieferungen 10— 14 erschinen sind. Das Leben des berühmter Strategen wird uns hier in der Zeit von 1866 big 1870 geschildert, umfaßt also die Kriegsjahre, in welchen sich Graf Moltke unsterblichen Ruhm hat. Bie Illustrationen bringen denn, auch hauptsächlich Darstellungen, welche sich auf die Ereignisse dieser großen Zeit beziehen und zeigen uns den General-Feldmarschall in ver= schiedenen kriegerischen Aktionen. Aber auch Bilder des Friedens sehen wir, so eine Ansicht des Rittergutes Kreisau bei Schweidnitz und den Gutsherrn selbft, nach der Natur gezeichnet von Reinh. Hoberg, wie er, auf einen als Baumsäge dienenden Stock gestützt, in seiner Baum⸗ schule spazieren geht oder auf seiner Lieblingsbank ausruht. Auch das Porträt des berühmten Feldherrn, nach dem Leben gezeichnet, zeigt uns ihn im 89. Lebensjahre, während ein anderes Bild Moltke als Parlamentarier, während er im Reichstage spricht, vorführt., Die UÜeberschrift des letzten Kapitels lautet: ‚Unser Moltke daheim. Darin wird dem Leser in liebevoller Weise das Privatleben des gefeierten Mannes geschildert, seine häuslichen Gewohnheiten, seine Eigenheiten und Ge- Fräuche erfahren hier eine pietätvolle Betrachtung und auch sein Gemüthsleben, sein Charakter werden gerechter Würdigung unterzogen. Diefe Mittheilungen sind um so werthvoller, als ihr Verfasser Gelegenheit hatte, in persönliche Beziehungen zu dem Feldmarschall zu treten. Um dem Werke eine würdige Ausstattung auch nach feiner Vollendung zu geben, hat die ,,,, von der Hof⸗ buchbinderei Gustav ge gf in Leipzig Original ⸗Einbanddecken in zwölf Farben herstellen laffen, deren Preis sich auf 159 stellt. Das ganze Werk wird also mit Einband etwa 8, S0 4 kosten.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Ueber das Steppenhu hn veröffentlicht der Forst⸗Zoologe Prof. Altum (Eberswalde) in der „Zeitschr. f. Forst⸗ und Jagdwesen“ einige Mittheilungen, in welchen er namentlich auf Grund amtlicher Berichte aus dem Regierungsbezirk Schleswig, von wo sehr häufig Fachrichten über angebliches Bruten der Steppenhühner in die Fin ngen gelangt waren, nachweist, daß die Thiere weder in diesem

ezirk' noch in Deutschland überhaupt gebrütet haben. Dagegen fanden sich vereinzelte Brütestellen in den Niederlanden und besonders in Dänemark (auf Jütland), sowie auch in Kent (England). Das einsige deutfche Steppenhuhnei von 1888 wurde bei Emden gefunden und war faul. . .

Warum aber brüteten die so sehr geschonten Gäste nicht auch hei uns, namentlich im Binnenlande? Durch eine Mittheilung des Ge⸗ heimen Staatsraths Dr. Gustav Radde in Tiflis über die Nahrung des Steppenhuhns in der Brutzeit, als welche er die zarten Trieb⸗ spitzen und die Samen von Salsols, Schoberig und Salicornia angiebt, scheint jene Frage ihre endgültige Beantwortung gefunden zu haben. Die genannten Pflanzen sind nämlich ausgeprägte Salz pflanzen. Die Aesung solcher wird somit für diese Vogelart in dem angegebenen Lebens zeitraum wahrscheinlich auch für die zarten Jungen, Bedürfniß sein, und nur dort, wo diese auf weiten Flächen sich in Menge finden, läßt sich das Steppenhuhn zur Fort. ie rs häuslich nieder; nur hier kann das ganze Brutgeschäft zur

usführung kommen. Wir besitzen nun freilich an unseren Küsten Jasicornia herbacen, Sechoberia maritima u. dergl. häufig genug. Allein diese Oertlichkeiten pflegen im Sommer durch Badegäste und sonstige Sommerfrischler stark beunruhigt zu werden, sind aber außer⸗ bem sür cinen fo flugkräftigen Steppenvogel weitaus zu beschränkt. Die Brutplätze in den Niederlanden und Jütland werden ohne Zweifel nebst den Salzpflanzen auch die nothwendige Ruhe geboten haben, Durch Radde z? Angabe affen fich auch die sonst räthselhaften Schilderungen aus der Heimath des Vogels erklären. Da⸗ selbst (Mefopotamien) sollen die dicht zusammenstehenden Nester nach Millionen! zählen, die Kameele der durch diese endlosen , . ziehenden Karawanen eine große Menge von Ciern zertreten, und die dortigen Einwohner in kurzer Zeit mit leichtester Mühe Tausende derfelben sammeln können. Die Steppenhühner haben sich dafeibst ohne Zweifel aus den ungeheuren Steppengebieten zu Tausenden und Hunderttausenden im Frühling zum Zweck des Brütens nach den Umgebungen der dortigen . in gejogen und nun hier auf verhältnißmäßig beschränktem Ge iet jene großartige Erscheinung veranlaßt.

erworben ·

Gaudel und Gewerbe.

Berlin, 4. Januar. (Wochenbericht für Stärke, Stärk e⸗ fabrikate und Hülsenf rüchte von Max Saberstkv.) Ia. Kar. toffelmehl 166 174 4, La. Kartoffelstärke 16 171 1, Ha. Kar toffelmehl und Stärke 144 155 , feuchte Karioffelstärke loco und . Berlin 7,50 S, Frankfurter Syrupfabriten zahlen frei

abrik Frankfurt a. Oder 7. 30 , gelber Syrup 174 - 18 M, Capillair⸗ port i184 - 204 A, Capillair Syruy 134-193 4. Kartoffel. zucker Capillair 184 - 19 M, do. gelber 174 - 184 , Rum Couleur

34 36 S, Bier ⸗Couleur 34—- 36 S, Dextrin, gelb und weiß. Ja. 2643273 A6. do. sekunda 239 4241 6, Weijen stärke (kleinst) 36 4 37 6, Weizenstärke (großstück) 39 409 , Hallesche und Schlesische 394 —= 406 . Schabe⸗Staͤrke 2ꝛ5— 27 , Mais-⸗ Stärke 30-31 n, Reisstärke (Strahlen) 64 47 M, do. (Stücken) 45 4 AM, Victoria⸗Erbsen 18— 22 ½, Kocherbsen 18— 2, grüne Erbsen 18— 2 1, Futtererbsen 16—= 185 ½, Leinsast 2 2 ½, Linsen, Ee 38418 , do. mittel 238 38 , do. kleine 20 –= 28 , gelber

enf 20-26 M, Kümmel 42 46 M, Mais loco 134 14 6, Buch⸗ weizen 14 —15 4A, inländische weiße Bohnen 19— 22 „, breite

Flachbohnen 22 25 S, ungarische Bohnen 19 21 A, galizische und russische Bohnen 1719 ,. Hanfkörner 15— 16 0, Leinkuchen

15 1643 60, Weizenschale 107 —11 6, Roggenkleie 104 11 , Raps . ö ö . Ms, do. blauer 44-50 M,

irse, wei es per 100 k b n bei i

von mindestens 10 000 kg. ö .

Vom rheinisch ⸗westfälischen Kohlenmarkt berichtet die -Rh.-Westf. Ztg.: Der Arbeiterausstand in den belgischen Kohlenbezirken hat weiter um sich gegriffen und eine dringende Nach- frage Seitens der Verbraucher belgsscher Kohle im hiesigen Rerier hervorgerufen, die sich zunächst allerdings nur auf sofortige Aushülfs lieferungen richtet., Leider können solche nur in sehr vereinzelten Fällen 8. währt werden, da die Zechen mit den vertrags mäßigen Lieferungen für däs Inland zum roßen Theil noch in erheblichem Rückstand sind; zudem hat die festtägliche Zeit die Förderung ziemlich stark herabgedrückt (es wurden z. B. am 31. Dezember nur 8540 Wagen versandt), und auch das ist ein gewichtiger Grund, außerordentliche Lieferungen abzulehnen. Die starke Nachfrage wirkt natürlich auch auf die Preise ein, welche immer noch die steigende Richtung beibehalten haben. Der Verkehr vollzog sich in mäßigen Grenzen und ungestört; eine Schiffahrts⸗ stochung durch Hochwasser, die in der letzten Dezemberwoche zu be⸗ fürchten stand, trat nicht ein, obwohl bereits eine Reihe der tiefgelegenen Magazine in Ruhrorthafen wegen Hochwassers haben gesperrt werden müssen. Gegenwärtig ist bei weiter anhaltendem Frostwetter Eitsgang in Aussicht zu nehmen und dieser würde dann allerdings den Schluß der Schiffahrt herbeiführen. Eine neue große Störung in der Kohlenförderung verursachen die Massenerkrankungen der Berg⸗ leute an der Influenza. Augenblicklich übt die allgemeine Kalamitaͤt aber einen sehr unliebsamen Einfluß auf den Arbeitseffekt aus, wie ja auch die täglichen Ausweise über die Wagengestellung ergeben. Die Kundschaft der Zechen kann daher schon seit einiger Zeit nur zum Theil befriedigt werden.

Königsberg i. Pr., 4. Januar. (W. T. B.) Die Betriebs. einnahmen der ostp reußischen Südbghn pr. Dejember 1889 betrugen nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 62 075 , im Güterverkehr 201 900 S, an Extraordinarien 16 874 6, zu⸗ sammen 280 849 M, darunter auf der Strecke Fischhausen —Palmnicken 4412 M4, im Dezember 1888 provisorisch 561 935 „S, mithin gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres weniger 2801 086 ½, im Ganzen vom 1. Januar bis 31. Dezember 1889 4 681 544 M (definitive Ein⸗ nahme aus russischem Verkehr nach russischem Stih, gegen provisorisch 5 bo8 630 ½ im Vorjahre, mithin gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres weniger 927 086 6, gegen definitiv 5582 374 M, mithin weniger 900 830 6.

München, 5. Januar. (W. T. B. Wie die hiesigen Zeitungen übereinstimmend melden, ist das Privilegium der ma ,. Notenbank auf 10 Jahre verlängert worden; jedoch hat die Bank von 1891 ab dem Staat jährlich ea. 53 006 zu zahlen, welche Summe dem ungefähren Durchschnitt der seither von der 3Bahrischen Hypotheken· und Wechselbank‘ vertragsmäßig erfüllten Leistung entspricht.

Stuttgart, 4. Januar. (W. T. B.) Der Direktor der

Rentenanstalt Kommerzien⸗Rath Fetz er ist gestorben.

ien, 4. Januar. (W. T. B.) Ausweis der ö sterreichisch⸗ unggrischen Stagtsbabn in der Woche vom 24 Dezember bis 31. Dezember: 879 694 Fl., Mindereinnahme 35 461 Fl.

Die gesammten Ja hresieinnabmen der österreichisch= ungarischen Staatsbahn⸗Sesellschaft pro 1889 betrugen 37 95s 163 FI. Das Plus diefes Jahres gegen 1885 beträgt 1 635 012 Fl.

Auswels der Südbahn vom 24. Dejember bis 31. Dezember: dꝰh 59 Fl., Mehreinnahme 163 841 Fl.

ELondan, 3. Januar. (A. C.) Dem Ausweise des Clearing⸗ kouse“ (Giro-Bank) der Londoner Bankiers zufolge, belief sich der Betrag der im verflossenen Jahre bezahlten Wechsel, Cheques u. s. w. auf 7613 766 0090 Pfd. Sterl. oder M6 594 000 Pfd. Sterl. mehr als in 1888 und 1541 669 0990 Pfd. Sterl. mehr als in den zwei Vorjahren. Es ist dies der höchste Gesammtbetrag, der jemals erreicht wurde Die Zahlungen an Börsenabrechnungstagen bilden die Summe von 1U338 3473 000 Pfd. Sterl. oder 86 376 600 Pfd. Sterl. mehr als in 1888. Die Zahlungen an Consols ˖ Abrechnungstagen beliefen sich 1888 auf 351 690 000 Pfd Sterl.,, was gegen 1888 eine Zunahme von 198 220 900 Pfd. Sterl, darstellt. Die Beträge, welche am 4. eines jeden Monats im verflossenen Jahre durch das Clearing - house gingen, beziffern sich zusammen auf 296 117 000 Pfd. Sterl., was verglichen mit 1388 eine Zunahme von 18036 0900 Pfd. Sterl. bildet.

Glasgow, 4. Januar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 936 254 Tons gegen 1031 348 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen 87 gegen 73 im vorigen Jahre.

St. Petersburg, 6. Januar. (W. T. B.), Vas Minister⸗ Comits beschloß die vorlaͤufige Zahlung an die Aktionäre der in den Besitz des Staats übergegangenen Eisenbahn ⸗Gesellschaften Riaj⸗ Wias ma und Morschansk-Sisrane und den Umtausch der Aktien in Staatsohligationen. Auf die Aktien werden Zinsen per 2. Juli 1889 in Verhältniß von 8 Rubeln und 166 Kop. Metalliques für 2 Aktien 36 125 Rubel gezahlt. Die Zahlungen finden statt vom 2. Januar 1899 ab in St. Petersburg bei der Reichsbank und im Auslande für die Aktien Rial⸗Wiasma in Berlin bei Mendels⸗ sohn Co, in Amsterdam bei Lipman Rosenthal, in Frankfurt a. M. ii Sulzbach, und für die Aktien Morschansk⸗Sisrane in Berlin bei Mendelssohn & Co, in Amsterdam bei Lipman Rosenthal, in Paris bei dem Comptoir d'Escompte und in London bei Baring Brothers. NewYork, 4. Januar. (W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug T3009 942 Doll, davon für Stoffe 206 645 Doll., der Werth der ö . Vorwoche betrug 8 334 332 Doll., davon für Stoffe

25 oll.

Mannigfaltiges.

Königsberg i. Pr. (Kgb. Hart. Ztg.) Die Buchhandlung von Wil h. Koch hierselbst feierte am 2. Januar er. ihr 190 jähriges Best ehen. Begründet im Jahre 1796 von Friedrich Nikolopius, ging das Geschäft im Jahre 1818 an die Gebrüder Bornträger über, die es 1343 an die . Tag und Koch verkauften. Von 1853 an war Letzterer Alleinbesitzer und übernahm es nach seinem Dahinscheiden dessen Sohn, Or. Arnold Koch, der jetzige Besitzer. Seit 1883 ist mit der Buchhandlung ein umfangreiches wissenschaftliches Antiquar iat verbunden. Die Buchhandlung ist die älteste Ostpreußens und nimmt einen ehrenvollen Platz im deutschen Buchhandel ein, während das Antiquariat viele Verbindungen mit der Gelehrtenwelt aller Länder Europas unterhält. Aus Anlaß dieses Festes gingen der Firma von vielen Seiten Glückwünsche zu.

Dresden, 4. Januar. Die Genossenschaft des Johanniter⸗ Ordens für das Königreich Sachsen hielt unter dem Vorsitz ihres Koömmendators, Kammerherrn Freiberrn von Burgk, auch in diesem Jahre ihren Rittertag am 2. Januar und zwar auf dem Belvedere der Brühlschen Terrasse zu Dresden ab. Das „Dres d. Journ., berichtet darüber: „Den in Anbetracht der vielen Erkrankungen immerhin recht zahlreich Erschienenen (die Versammlung zählte 41 Mitglieder des Ordens) konnte die erfreuliche Mittheilung gemacht

. K

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werden, daß sowohl die Mitgliederzahl der Genossenschaft wie deren Mittel stetig im Wachsen begriffen seien, sowie daß das Genossenschaftskranken⸗ haus je länger je mehr auch in weiteren Kreisen Würdigung und Benutzung finde. Die Genossenschaft umfaßt augenblicklich 1 Kom mendator, 18 Rechtsritter und J0 Ebrenritler. Sie hatte im Vor⸗ jahre den Verlust 4 ihrer Mitglieder durch den Tod zu beklagen, da⸗ gegen die Freude, 8 Mitglieder als Neueintretende begrüßen zu können. Das im PBesitz derselben auf eigene Kosten eingerichtete Krankenhaus befindet sich bekanntlich zu Riesa, steht unter der Sberleitung des Ordengwerkmeisters und wird außer von einem Arzt durch 3 Diakonissen verwaltet. Dasselbe umfaßt für jetzt 4 Kranken⸗

betten, eingeschlossen 4 Kinderbeiten. Auch ganz nbe=

mittelte finden. Aufnahme und freie Verpflegung, da eine

von den sächsischen Johannitern daraufhin gegründel⸗ Freibett

stiftung es unter dankenswerther Mitwirkung des Kolleg ermöglicht

für Huͤlfsbedürftige namhafte Erleichterungen in den Verpflege atzen

eintreten zu lassen. Die 4 Kinderbetten aber gelten als dolle Frei⸗

stellen. Die reichhaltige Tagesordnung des Rittertages umfaßte

namentlich die alljährlich abzustattenden Berichte äber die Verwaltung

des Ordenskrankenbauses, sowie des Gemossenschaftsvermögens. Be=

schlossen wurde außerdem, für die Zukunft von dem 2. Januar als

feststehenden Tag zur Abhaltung des Rittertages aus geschaͤftlichen

Gründen abzusehen und ein passenderer Tag gewählt.“

Rom, 4, Januar. (W. T. B.) Aus Aden wird

i zöfi 32 55 gemeldet zwei französische Missionäre seien bei Ensa von Somalis getödet worden. i En sa von Somalis

Zürich, 2. Januar. Ueber den bereits in Nr. I des . St. A. gemeldeten Brand - des hiesigen Theaters nn, der Magd. Ztg.“: Das Feuer nahm seinen Ausgangspunkt weder im Bühnen noch im Zuschauerraum, sondern im Dachraum des Theater⸗ Foyers. Dort scheint nach dem, was die Untersuchung bisher fest⸗ gestellt hat, in einer Holzkammer aufgeschichtetes Hol; in der Näͤhe des heiß gewordenen oder auch schadhaften Kamins Feuer gefangen zu haben, welches, als es bemerkt wurde, schon so großen Umfang ange⸗ nommen hatte, daß Löschversuche erfolglos blieben. Das war um halb zehn Uhr, als das Publikum im Theater im besten Zuge war sich von der Birch-Pfeifferschen Mufe (es wurde der * geier⸗= mann und sein Pflegekind“ gegeben) in gerührte Stimmung bringen zu lassen. Da wurde in aller Stille dem anwesenden Präsidenten des Theatercomités, Hrn. Kißling, der Brandausbruch gemeldet. Hr. Kiß⸗ ling war sich der ganzen Wucht seiner Verantwortung wohl bewußt. Welche Panik konnte nicht ein einziges unbedachtes Wort erzeugen! Weder das Theaterpersonal noch die Zuschauer hatten in diesem Augenblick eine Ahnung von der drohenden Gefahr. Da eilte Hr. Kißling auf die Bühne und hielt, innerlich voll Erregung, äußer⸗ lich scheinbar ruhig, eine Ansprache an das Publikum, in dem er dasselbe ersuchte, sofort in aller Ruhe das Theater zu räumen, da. die Vorstellung nicht zu Ende gegeben werden könne. Eine Gefahr sei nicht vorhanden. Als daraufhin der eiserne Vorhang herniederrasselte, da ahnte man im Publikum, es müsse sich um eine recht ernste Störung handeln. Das Publikum benahm sich besonnen, sodaß nach etwa zwei Minuten alle Insassen im Freien waren. Ein Blick auf das eben verlassene Gebäude belehrte raäsch über die Situation: aus dem Dach des Foyers schlugen die Flammen und leckten gierig hinüber nach dem Mittelbau des Theaters, der denn auch nach zehn Minuten lichterloh brannte. Die Feuerwehr wat von Anfang an in Thätigkeit getreten, aber sie mußte bald genug erkennen, daß das brennende Theater verloren sei, und daß es sich nur mehr darum handeln könne, die umliegenden Gebäude zu schützen. Das wurde dann auch mit höchster Energie und großer Geschicklichkeit be⸗ trieben; begünstigt wurden die Anstrengungen durch den glücklichen Umstand, daß völlige Windstille herrschte. So gelang es denn der Feuerwehr, den verheerenden Brand zu lokalisiren und namentlich die an das Theater angebauten Gebäude, das GerichtEgebäude und das Staats-Archiv, zu sichern. Hier bewährten sich vorzüglich die Brand⸗ mauern sowie das eiserne Dach und die eisernen Fensterladen. Der durch, den Brand angerichtete Schaden wird auf rund eine halbe Million Franks geschätzt. Versichert war das Gebäude für 120 000 Fr. Durch das Feuer sind manche unersetzliche Gegenstände zerstört worden.

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen .

4. Verloofung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

—— ——

5. Kommandit ⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ˖ Gesellsch. 6. Berufs ⸗Genossenschaften.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

9. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. oss 26) Stect brief.

ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Metz

Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das

Verfahrens in Gemäßheit der 8§. 325 und 326 St. P. -O. und des §. 1400 St.:-G. B. an. , . an ,, . Angeklagten gehörigen egenstände, eventue es ganzen im zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be— Gehen den Brauer, jezt. Maurergesellen Heinrich Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An⸗

Berthahn, geboren am 24. August 1867 zu Konitz, getlggten· iner 1889

Kar hes Landgericht, Strafkammer.

die Beschlag⸗

Eintragung dieses Beschlusses im

nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern, auch hierher www

zu den Akten M. J. 2öI /89 Nachricht zu geben. Altona, den 28. Dezember 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.

bb 328 Steckbrief.

Gegen den Schlosser August Schäfer, genannt lõß gl Klose, aus Potsdam, geboren zu Biskupitz am 12. Rovember 18652, welcher flüchtig

* 2) vangsvollstreckungen Aufgebote, Vorladungen u. ogl.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach ift, ft die durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem [129419

Untersuchungshaft wegen schweren Diebstahls ver⸗ Proclam finden zur Zwangsversteigerung der dem

selbst, Zimmer 42, angesetzt, in w thekgläubiger haben.

chr ader.

Aufgebot. Der Brauer Adam

hängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und Härtner Ludwig Ostermann zu Zarrentin gebörigen Aufgebot des auf Grund des Gese

in das Gerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 31. Dezember 1889. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht.

[5sho9] K. Staats anwaltschaft Um a. D.

In der Strafsache gegen:

I) Gustav Heinrich Bantlin, Kaufmann von Kirchheim n. T.,

2) Wilhelm Hermann Baur von da,

3) Johaun Friedrich Butz, Weber von Sochdorf,

) Johann Ludwig Ffuntermann von Ro Zarrentin statt. wälden, Deut chen Reich befindliche Vermögen der Angeklag Sequester Beschlag belegt worden war, zur Sicherung der in⸗ zwischen gegen die Angeklagten rechtskräftig erkannten Geldstrafen und Kosten durch Beschluß der Straf⸗ kammer J. des K. Landgerichts hier vom 28. v. M. nachträglich in den unten angegebenen Betrãgen mit Befchlag belegt worden, nämlich:

bei Bantlin in Höhe von 115 4 und bei Baur, lb429 Butz, Unger und Kuntermann je in Höhe von 800 Æ

Den 2. Januar 1890.

Hulfs⸗ Staatsanwalt He gelmaier.

(ob 27 Beschluß

3 örner, Peter, geb. am 8. September 1868 zu eurig, Kreis Saarburg (Preußen), zuletzt in Hayingen

wohnhaft, wegen Entziehung der Wehrpflicht, wird

zur Deckung der den Ungeklagten möglicherweise

treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des 12

6 4m,

Häuslerei Nr. 0 zu Zarrentin mit Zubehör Termine 1) . ,, ö 9 egulirung der Verkaufsbedingungen am 50 Thaler, welcher am 21. Juni Diensftag, den 25. März 1896, Vor⸗ wor i , 3 . den ist, beantragt. Der Inha

2) zum Ueberbot am Dienstag, den 22. April 18990, Vormittags 113 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das 3 Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am Dienftag, den 25. März 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr,

Y Johann Georg Unger, Schmied von dg, im Gerichtszimmer des. Amtssgerichtsgebäudes zu

ängiger Anmeldung die tücks mit Zubehör gestatten wird. Wittenburg, den 3. Januar 1899. Großherzoglich Medlenburg⸗ Schwerinsches Amtsgericht.

ͤ . . 2 n , Dr. W. Allers

n Holzminden, gers, wider den Monte t i ö ;

, , , . irn , beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf. Geschwister Andr zu Leiphi

dem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der 189

dem Beklagten gehörigen Grundstücke, als:

1) das Altpetrithorfeldmark Blatt J. Nr. 43 b. an der Goslar'schen Straße reet, am Königsstiege belegene Grundstück zu 4a 27 4m, abgesehen erklärung desfelben erfolgen wird. von der davon abgetrennten, auf der Zeichnung

a m, n I, KI, I umschriebenen 3 zu

zuvoriger endlicher Fürstenthums Reuß j. L. Nr. b0

vor dem unterzeichneten Gerichte,

Gera, den 3. September 1889.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 11. März er. 155047 Aufgebot. wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist das im an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum , ; a n, bestellten Kaufmann

ten, das bisher nur in der Höhe von 4. 6065 6 mit Grube zu Zarrentin, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ Düsseldorf. das Aufgebot eines We

und Gastwirth des Maschinenfabrikanten J. P.

Besichtigung des Grund⸗ genden Inhalts:

Düsseldorf, den Wechsel an die Ordre

Herrn B. Bertholi in Steele a. d. Ruhr

0, Vormittags 10 Uhr zeschneten Gerichte, Zimmer Rr. 1 Wechsel vorzulegen, widrigenfa Steele, den 20. Dezember 1889.

Y das Altpetrithor Feldmark Blatt J. Nr. 44 an 56434] der Goslar'schen Straße belegene Grundstück zu 7a 41 4m sammt Gebäude Nr. 3216,

schluß vom 21. Dezember 1889 verfügt, auch die

die Hypothekenbriefe zu überreichen

Braunschweig, den 30. Dezember 1889. Herzogliches Amtsgericht. V.

Fürstliches Amtsgericht, Civilprozeßabtheilung. Münch.

von Mark fünfundsiebenzig den Werth in Rechnung 72 Thlr. 15 Nęr. und stellen ihn auf Rechnung laut Bericht. ö

gefordert, spätestens in dem auf den 17. Juli

Königliches Amtsgericht. Essing. (

Aufgebot. ö Antrag

des Gutsbesitzers Karl August Robert Christel in Zeschwitz,

Grundbuche am des Grundftücksbesitzers Johann Carl Zehler

24. Dezember 1889 erfolgt ist, Termin zur Zwangs in Imnitz, versteigerung auf den 15. April 18990, Vormitt ˖ tags 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, hier⸗

des Maurermeisters Eduard Franz Illgner in Zwenkau,

des Brenners Friedrich Theodor Decho in Großstädteln, .

des Handarbeiters Friedrich Bernhard Weber in Großdalzig,

des Maurers Carl Eduard Thierbach in Probstdeuben,

VII. der Gutsbesitzern Ernestine Adelheid, verehel.

Schufter, geb. Fleischer, in Zeschwitz,

elchem die Hypo⸗

ick in Lobenstein hat das ist behufs Löfchung der folgenden, quf den nach=

. vom 26. Fe. stehend bezeichneten Grundstücken eingetragenen alten

bruar 1872 ausgefertigten Staatsschuldscheins des Hypotheken, als

Serie III. über zu J, der auf Fel. 21 des Grund und Hypo— 1888 ausgelosst thekenbuchs für Zeschwitz in kubr. III. ber der Urkunde 1) unter Rr. JI. am 17. Januar 1835 auf Grund

wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, Cons. vom 20. November 1834 und 17. Januar 1835 den 17. März 1856, Vormittags Ji übe, eingetragenen shb Tilt, . C M. oder Sl6 Thlr.

Landhaus, 3 Tr. 20 Rar Pf. im 14 Thalerfuße sammt Zinsen zu

„6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte 4 v. H. und den Kosten der Wiedereinhebung, Dar⸗ anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen. lehn für Liddo, verehel. Gerichtsdirektor Germann, falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfelgen wird. geb. Martin, in Pegau,

27) Unter Rr. Ila. am 7. März 1840, auf Grund Kaufs vom 25. April und 15. Septbr. 1838 und 7. März 1810 eingetragenen 72 Thlr. C. M. dder 716 Thlr. im 14 Thalerf. unbe⸗ zahltes Kaufgeld für Karl Christian Andrä's in

Der Rechtsanwalt Schenck zu Essen hat Namens Leipzig Erben, C. Faßbender zu

„der auf den Fol. 43 und 41 des Grunde othekenbuchs für 3 G. in Rubr. III. I.. am 22. Januar 1818 auf Grund Für Mark 75 ; 72. Januar 1818, Quittung vom 20. No-

chsels etwa fol⸗

Auma 1889 zahlen Sie Krgen?biesen nher? If, Kignibum dom j. Zuni iss. und .

di Summe Kaufs vom 15. September 1838 eingetragenen e n. Pf. C.- M. oder 74 Thlr. 15 Figr. 3 Pf im 14 Thalerfuße Zinsrest für B. Berthold Fenriette Laura, Rosalie Emma und Rosalie Ida, zu III., der auf Fol. 25 Len Grund · und Hypo⸗ vor dem unter thekenbuchs für Sl B. in Rubr. III.

I, anberaumten I) unter Nr. 1II. am 4. September 1809 auf

Lufgebotstermine feine Rechte anzumelden und den Grund Kaufs vom 4. Septbr. 1809 eingetragenen:

a. 35 Meißnische Gülden oder 22 Thlr. 14 Ngrx. 5 Pf. im 14 Thlrf. nebft Zinsen zu 4 v. DH. jährlich väterliche Mithülfe dem Korbmacher⸗ meister Gottfried Schulze in Zeitz,

b. 25 Meißnische Gulden oder 2 Thlr. 14 Ngr.

die Kraftlos⸗

Adelbeld Minna, Karl August Benedikt Juliug, .