der deutsche Handel von
zu erwarten. indung mit Ost
kommt, hat aus vorgedachtem Grunde doch derselben mehr Beeinträchtigung als Mangel einer direkten deutschen tritt um so empfindlicher und
Auch die portugiesische Regi Mossamedes bestehende regelm ihren Besitzungen auf der O würde demnächst an Stelle der jetzt vo letzteren Besitzungen mitbenutzten Cästle Mail Packet Company be Steam Navigation linie verfü der ͤ 6,
wie lebhaft von den dort erkannt wird, regelmäßiger Dampfschiffsl Kräften Geltung zu verschaffen.
Das vir th cha einer eigenen Po ine Begründung: eutschland wird, wenn es si seiner Handelsbedeutung ihm zuk nischen Handel sich nicht entziehen Einrichtung einer eigenen Schi Küstenländern säumen dürfen. würde gegenüber dem Vorgehen mit einem Jurückweichen der deutschen Interess
An der Entwickelungsfähigkeit der ausge deren Werth die neueren Forschungen immer mehr zu zweifeln. Wenn Barbarei und kul st handelsthäͤtigen und verkehrsbelebten so darf erwartet werden, scher Einflüsse Gesittung
ein neues wirthschaf
Küste und Binnenland ssen, ein Kulturvermögen eichthum an Bodenschäͤtzen, besten Ergebnisse ver⸗
was solange unter⸗
zum brieflichen und Geldverkehr, sowie besißzt Deutschl ung für d
ickung von Waaren, eisen benutzt werden kann, deren Nutzbarmach ten mit zunehmendem Nachdruck tschland ist somit, was die allgemein l slehungen seines Verkehrs dorthin betriff h fremder Vermittelung zu bedienen. afrikanifchen Küste sich hinziehende regelmäßig it gebildet durch ahrten der Britisbh Ind ia Mozambique und der Castle Mai.
2. britische einmal stattfindenden Dienstes britischen beßiehungsweise der portugiesischen verständlich ist die Verbindung dem britischen iefischen Interesse bierfür dienstbar. einen Anspruch jenen anderen entspricht nicht der Be
fl Hebung des deutschen Handelsa In diesen Verhältnissen ist neuerdings ins noch nicht ganz zum Abschluß gelangte, Ae Laufe des November v. dampferlinie
ö — 36 edenklicher hervor.
eiung beabsichtigt, ihre mit fschiffverbindung bis zu rika auszudehnen. erbindung mit en britischen Linien — der ziehungsweise der British India
en Welthandel
Küstenlandschaften angestrebt wird,
von verschiedenen t, noch darauf angewiesen, ie einzige längs de e Dampfschiff verbindung bique in Zusammenhang Linie von L- Linie von Mozam⸗ Schiffahrtsunternehmungen
Zuschüsse von der
n ihr für die die in Mozam
ber eine unabhängige Postdampfer⸗
2 Company ch nach ihren Äbfichten zur Pflege
welche sie ausschließli
Kapstadt. andelsbeziehung
Bestreitung en verwerthen könnte.
ichs und Portugals beweist, interessirten Ländern das durch Herstellung eigener
B edũ r fniß inien ihren In teressen nach
beziehungsweise portu⸗ 2. Verkehr hat sondern muß Unterordnung
deutschen Interessen;
e
nachtheilig. bis jetzt indeß derung eingetreten, als im bisherigen britischen P
Der deutsche besondere Berücksichtigung sichten unterordnen. deutung der
nreresse Deutschlands an chifflinie findet in Folgen⸗
ch nicht überflügeln und den nach den Antheil an dem ostafrika⸗ laffen will. nicht länger mit der hrtslinie nach den ostafrikanischen Ein Stillstand in dieser Beziehung der konkurrirenden Länder gleich sein
J. an Stelle der : Bombay ⸗ Aden · Zanzibar · Mozambique britifche Postdampfer linie zwischen Lon Lamu und. Mombas, portugiesische Regierung Kündigung des Subventions vertrages ö portugiesische verbindung, als Fortsetzung der bereits best ö ch ihren Besitzungen an der Westküste Besitzungen an der Ostküste herzustellen. jedoch wegen der Unvollständigkeit de Die Caflle Mail Packet Companp herigen Dienst nach Mozambique zwar fort, jedo und ohne Verbindlichkeit der Innehaltung der Für die deutschen Verkehrsbeziehungen jene Aenderung nicht günstiger gestaltet, das einer unabhängigen deuts dampfschiffs verbindung mit Ost ˖ Afrika nur noch Der überwiegende Theil des auf die Benu britischen Schiff ahrtsverbindun wegt sich auf der British Ind beziehungsweise Endpunkt dieser Lin Güter, die Reisenden und die Post n auf andere Tampfer übergehen. statt auf die Dampfer beziehun berührenden Ha pany zwischen verkehr nimmt diesen Weg den Reichs Post dampfern rae in Aden auf die afrikanische Linie der gation Company, beziehungsweise von der pünktlichen Beförderung mit deren Beseitigung nicht in der M welche es ausschließen, diese Verbindung Anforderungen des britischen Dampfer für den Indien bestimmt sind, so lassen sie. schen und indischen Güter gebraucht wird, in den Reichs Postdampfern ankommenden. Güter vorhandener Raumgelegenheit liegen; ä umgekehrter Richtung die mit Aden zu verschiffenden Güter bei Raummangel schon in den a Die Reichs ⸗Postdampfer selbst von Ostasien, Australien und n be efült eine Mitnahme der afrikanischen Güter in Aden nicht sicher ist; mit zunehmendem Verkehr mu günstiger gestalten. Um wochen un rungen zu vermeiden, nehmen daher die deut en Weg über England. füdlich über Kapftadt sich bewegende Verkehr ge⸗ Der Umweg über dem andern Falle den deutschen Zeitverlust, Vertheuerung und sonstige Weiterungen durch raschere Beförderung und derselbe für deutsch⸗ ost-afrikanischen Verkehr. daß durch
ergrößert werden. sehen von der Möglichkeit r große Nachtheil, erschlechterung er⸗ Konkurrenten
n und Zanzibar, eingerichtet worden, übergegangen
Postdampfschiffs · den eigenen Post⸗ bis zu ihren er erweiterte Dienst ist 3 Schiffsparks erst theilm
über Neapel,
und als die dehnten Küstengebiete und
ihrer Hinterländer, ins Licht stellen, ist nicht feindliche Elemente die ein Gestadeländer in Rückgang gebracht haben, daß jetzt mit dem Eindringen eivilisatori und Gedeihen daselbst liches Emporblühen hervorrufen werden. bieten eine Mannigfaltigkeit von Erzeu des Bodens und zum Theil auch einen Re welche bei angemessener Verwerthung die Es kommt nur darauf an, die vorhandenen Hülfsquellen unter der Herrschaft rfchlossen und entwickelt werden. Von verschte= Bestrebungen in dieser Richtung kund, an inen besonderen Antheil hat, nachdem durch nd und Portugal vom Jahre 1886 dem grenzte Interessensphäre erworben ist, anga⸗ bis zum Rovumafluß, d. i. über
en ( gerne, ohne Postvertrag fahrplanmäßigen wird das Verhaͤlt⸗ im Gegentheil direkten Post⸗ bestimmter hervor. tzung der vorgedachten deutschen Verkehrs be⸗ Da der Anfangs⸗ liegt, müssen die ach und von Europa in Aden stets lz Regel findet der Uebergang on den Dampfern der Aden ritiss India Steam Navigation Com- Namentlich der Waaren⸗ der Norddeutsche Lloyd bei chten nach Ost ⸗Afrika mit Uebergang British India Steam Navi⸗ felben eingerichtet, doch stehen Verbindung Ümstände im Wege, acht des Norddeutschen Lloyd liegt, und je zu einer leistungsfähigen, den tsprechenden zu erheben. Da die Verkehr mit Großbritannien und mit wenn der Laderaum für die briti⸗
für Ost⸗ Afrika hnlich werden in Reichs ⸗Postdampfern von Seitens der britischen Dampfer frikanischen Plätzen zurückgestellt. mit Gütern
tritt das Bedürfniß
geordneter Zustände e denen Seiten geben sich welchen auch Deutschland e die Abmachungen mit Engla deutschen Einfluß eine ab welche, wie bekannt, vom ium etwa 6 Breitengrade, sich erstreckt und im Hinter Seen (Viktoria Nyanza, Tanganjika, Nyassa), Centrum Afrikas, reicht. Auf diesem Gebiet vom 27. Februar 1885 schaft und die Deutsch⸗ dung tropischer Nutzpflanzungen, wolle, Kaffee, einen Anfang gema normaler Zustände gute Erfolge verspricht. Auch nördlich des Tanaflusses, Unternehmung bemüht um die E Landes zu Kulturzwecken. Eine ähnliche Bewegung giebt sich k der ostafrikanischen Gestade bis zu den Süd pitze. Die Britische Qstafrikanische Gese schließung der der britischen Intere dachten deutsch
en angewiesenen Linie über Aden. ie in Bombay
lande an die großen das hydrographische
haben die mit dem Kaiserlichen Schutzbriefe uegestattete Deutsch ⸗ Sstafrikanische Gesell⸗ Oftafrikanische Plantagengesellschaft mit Grün ⸗ insbesondere von Taback. Faum-⸗ cht, welcher nach Wiederherstellung
Witugebiet, rschließung und Verwerthung des
linien der British ngland und Ostindien.
ist deutsche
Handels verkehrs en
und in den übrigen Gebieten britischen Besitzungen an der Ischaft hat die E behaltenen Landstriche en Interessengebieten mit kräftigen In Den portugiesischen Besitzungen, der Unternehmung geist, um die
ssensphäre vor zwischen den vorge Mitteln in Angriff genommen. namentlich in Mozambique, regt sich reichen Hülfsquellen des Landes mehr a Maßnahmen werden geplant, um die Verbindung
mit der Seenregion und
hr als bisher zu verwerthen. en mit dem Innern, beren Gebieten des
ihre Dampfschiffs⸗ u zu gestalten,
nd auf der Heimreise
evlon bereits angefüllt, so daß auf ingbesondere
Zambesi, zu verbessern. ⸗
Auf die Absicht der portugiesischen Regierung, afrikanischen Besitzungen ne Delagoa⸗Bai erlangt durch den Bau der welche die Süd ⸗Afrikanische Republik in eine außerordentliche welchen die wirth⸗ es genommen hat hm weiteres Gedeihen. Die bt den Verkehr und erhöht den Be⸗
gog⸗Bai für die Er⸗= e Republik auf die
ß dieses Verhält iß sich immer un⸗ und selbst monatelange Verzöge⸗
hen lter nach vi Hor verbindungen mit den ost
ist schon hingewiesen T Eisenbahn nach Pretoria, die nächste Verbindung mit, der See setzt, Handelsbedeutung. Bekannt ist der Aufschwung, schaftliche Entwickelung des Boerenland reichen Natur ⸗ und Bodenschätze Ausbeutung der Goldfelder bele darf an Industrie ˖ Erzeugnissen. Wegen der vortheilhaften Lage der Dela See legt die Südaftikanisch ö dahin Werth. Der daselbst belegene portugiesische Hafen änden ein hervorragender Mannigfache wirthschaft⸗ Deutsch⸗
den neueren Handels“
in der Hauptsache d
Ebenso ist der ; nöthigt, den Weg über England einz England setzt aber in dem einen wie Verkehr durch
England gehenden Im Gegentheil werden Klagen Dajwischentreten der und Umständlichkeiten des Umweges noch v Umspedition liegt außerdem — ganz abge von Unregelmäßigkeiten und Verzögerungen — de daß die Waaren durch Umladu
reichung der Verbindung Louren go⸗ Marques verspricht unter diesen Umst Handels zu werden. Verbindungen bestehen seit
Boerenlande.
Brennpunkt
ng häufig eine
fremdländischen land und dem
Unternehmer und Ingenieure
Geschäftsbedingungen Eifenbahn.,
zollamtlichen In den deutschen In englischen Markenschutzgesetzes vom datauf hingewiesen worden, daß einer lästigen und störenden E gs durch England führe. ; daß für Handelsbeziehungen, ; befinden, das eine fur die Abwickelung seiner Ge ⸗ er Vermittelung des anderen bedient.
als daß durch jene Umstände
w. Unternehmungen del mit Transvaal interessirten Kreisen um in Erwartung des und Einfuhrverkehrs daselbst Hafens von Lourergo⸗ um dos Vierfache gestiegen. seinen merkantilen Interessen im Boerenland wird sondern Anstalten treffen ichende Dampfschiffsver
Vorschriften Weiterungen teressenkreisen ist seit Erlaß des 23. August 1887 schon wiederholt die Anwendung dieses Gesetzes zu rschwerung des deutschen Waarendurch⸗ Auch liegt ein gewisser innerer Wider⸗ bei welchen zwei Länder
Von den am Han sind bereits Schritte geschehen, Delagoa⸗Bai bald zuwendenden Ausfuhr⸗
uß zu fassen. Der Handelsverkehr
arques ist von Deutschland mit sei ü nte nicht gegen andere Länder zurückstehen dürfen, durch eine bis zur Delagoa Bai reiche seinen Äntheil am Verkehr sich rechtzeitig zu sichern.
Handelsverkehr
spruch darin, sich in Konkurrenz schäfte sich d Es ist nicht anders zu erwarten, 1ß I
der auf die englische Vermittelung angewiesene deutsche Waaren Ost Afrika gelähmt und zurückgehalten wir. Die Ken keit des deutschen Handels und der Antrieb zur An⸗ en wird hierdurch geschwächt. verschiedenen Beziehungen der Sachlage den englischen oder den indischen Markt, den. Durch die ungünstige Rückwirkung und Schiffahrts⸗
Ueber den Deutschland finden sich tabellarische Uebersichten. .
nach Ost-⸗ Afrika die verschiedengrtig Industrie ausgeführt. Hanf ⸗ und Leinenwaaren, und Messingdraht, und Maschinentheile, Steinzeug, Instrumente, und destillirte Getränke, Cigarren, Tab firniß, Zündhö Gewürznelken, Kopal und Gummi elastikum, Oꝛseille,
almkerne, Kokosgarn, Kaffee, Muschelschaalen,
Ost⸗Afrikas usführliche
sten Erzeugnisse der deutschen Wollen⸗ und Halbwollen, Cisenwaaren, Eisen in Stangen und Blechen, Waffen und Schießpulver, Maschinen Lederwaaren,
umsatz mit in den Motiven a kurrenzfãhig knüpfung von Handels beziehu in Ost ⸗Afrika,
dortige deutsche nöthigt, sich an an den deutschen, zu wen des Verhältnisses beziehungen iwischen Deuts Die Erfahrung lehrt, d indungen fehlen, die gewöhnliche der Lebendigkeit zu entwickeln vermag, regelmäßige Postdampfschiffah Taher ist auch der ß ostafrikanischen Handelsschiffahrt verhält den vorgedachten
Baumwollen⸗ Kaufmann,
Glaswaaren,
und Droguen, ack, Backwerk, Papier, Oel⸗ führt aus Ost ⸗Afrika: Relkensiengel, Chillies und andere Gewürze, Gummi, Sesamsaat, Erdnüsse, Kopra, Rhinozeroshörner, Ebenbolz und andere fremde Nutz.
Felle u. f. . Die Ausfuhr beziebt sich hiernach auf bel welchen eine Erweiterung des Absatzes der deutschen Die Einfuhr umfaßt tropische Erzeugnisse,
statistischen Zahlen deutschen Antheils an der ostafrikanischen und Ausfuhr nur in unvollkommener Weise erkennen, doch Durchfchnittsziffern der Jahre 1884 bis 1887 das günstige and an Werth doppelt so viel nach „als von da bei sich eingeführt Wenn der Umfang des deutschen Antheils an der ost und Auefuhr nicht mit einer auch nur annähernden Ge so beruht dies in dem schon früher Mangels einer regelmäßigen nach Ost ⸗Afrika die Waaren en Prozentsatz erst durch den en beziehungsweise indirekt über über die Niederlande und Belgien Mit demselben Umstande hängt es auch zusammen, daß der Wagrenumsatz der in Ost⸗Afrika zum Theil schon eit langen Jahren anfäͤssigen deutschen Handelshäuser wesentlich umfangreicher
werden die gesammten Handels. . chland und Ost⸗Afrika in. Mitleidenschaft wo regelmäßige direkte Ver⸗ auffahrteischiffahrt sich nicht zu lche da herrscht, wo durch Verkehrebeziebungen belebt Antheil der deutscken Rhederei an der nißmäßig sckwach. 3 Erschwernissen des deuisch⸗ ostaftitanifchen Verkehrs tritt übrigens als allgemeiner Uebelstand hinzu, daß der Dienst der die Verbindun bis zu den britischen Besitzungen Dampferlinien für die Befriedigung zu wünschen läßt, es für den deutschen Verkehr am und sind oft überfüllt, sodaß nicht urüdweisung von Frachtgütern stattfind Der unbefriedigende Justand der b der ostafrikanischen Küste hat die fran anlaßt, seit
ljer n. s. w. Es werden einge
Elephantenzãhne,
bölzer, Häute, Gegenstande, — h Industrie förderlich wäre. Deutschland ufnahmefäbigkeit bildet lassen den Umfang des
längs der Küste von Aden ap jetzt aufrecht erhaltenden des Verkebrsbedürfnisses mancherlei Die Dampfer der British India Meisten ankommt
Linie, auf welche . . hãlinif. daß Deuif hi lten wegen Raummangels eine erhältniß, da e u ö ; ; Sst ⸗ Afrika ausgeführt isherigen Verbindungen mit zösische Regierung ver⸗ ampffchifflinie von Marseille Maskarenen ein⸗
nauigkeit beziffert werden kann, gedachten Umstande, daß deutschen Dampfschiffslinie deutschen Antheils zu einem gro englischen und indischen Markt England oder Indien, sowie au verschifft werden.
Juli 1888 eine direkte Postd
nach Zanzibar und weiter nach wegen des
Madagaskar und den vorgewaltet der Fandelsbeziehungen Ost⸗Arikas in cht der zu er⸗ n Enwickelung ankreich zu gewinnen; die direkte ochenen Zweck, dem englischen und deutschen ame Konkurrenz zu bereiten.
befferung des Postverkehrs mit Zanzibar im
bedeutenden Dampferlinie hat den aug⸗ Handel eine wirk- Linie der Ver⸗ Allgemeinen zu Gute
Wenngleich die
als der direkte Waarenaustausch zwischen Deutschland und Ost⸗ „In Zanzibar ist der Waarenum satz der deutschen Häufer foßar dem der englischen Häuser überlegen, ob⸗ wobl der direkte Waarenumsatz jzwischen England und ĩ mehr als doppelt so . ifi, wie derlenige zwischen . land und Zanzibar. PDiefe Erscheinungen svrechen dafür. daß, fobald eine direkte regelmäßige Damyfschiffverbindung zwischen Beutfchland und Ost⸗ Afrika besteht, derselben eine größere aren⸗ menge zum Äutztausch zwischen Deutschland und Sstafrila zufallen wird, als jetzt in den Ziffern des direkten deutschostafrikanischen rr, erscheint. Es wird dann auch das eis sehr lenn⸗ zeichnende Vilßverbältniß wegfallen, daß Waaren, wie 1. B. Gewürz- nelken und Nelkenstengel, fuͤr ein so großes Gebrauchsgebiet, als Deutschland ist, von Zanzibar zunächst auf den Markt von Bombay geschickt werden und daß dieselben von da auf dem weiteren Umwege Über England nach Deutschland gelangen.
Ueber die Dent f eff welche man sich von einer
direkten Post dampfschiffahrt versprechen kann, heißt es in der Begründung:
Indem bei Einrichtung einer direkten Postdampfschiffahrt zwischen Deutfchland und Ost ⸗Afrika der deutsche Vida ff sich von er⸗ heblichen Unkosten der fremden Spedition beziehungsweise des eng⸗ lischen und indischen Zwischenbandels entlastet saͤhe, würde die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Waaren gewinnen. Die Erleichterung des Verkehrs durch die regelmäßige Verbindung würde ferner zur Erweiterung der bestehenden und zur Anknüpfung neuer Handels⸗ beziehungen führen.
In dieser Hinsicht wird namentlich die Verbesserung des Post⸗ verkehrs, des unentbehrlichen und besten Hülfsmittels für die Belebung der geschäftlichen Beziehungen, von Bedeutung sein.
Die jetzige einmalige Verbindung im Monat für die ausgedehnte Küste ist, zumal bei der langen Dauer der Fahrt, ungenügend. Es ift außerordentlich schwer, bei so feltener und langwieriger Perbindung einen Schriftwechsel von zeitigem Werth zu n. Entscheidungen und Geschäftsabschlüsse darauf zu gründen. Die Postverwaltung hat denn auch fortgesetzt Beschwerden über die Unzulänglichkeit der jetzigen Postbeförderung erhalten Die Vermehrung der Verbindungen durch Einrichtung einer deutschen Postdampferlinie würde einem vielfach empfundenen Bedürf⸗ niß entsprechen und durch die Förderung der Geschäfte, wie durch die Erleichterung des geistigen Zusammenhangs der in der Ferne zu Deutfchlands Nutzen thätigen Reichsangehörigen mit der Heimath, zweifellos die besten Früchte tragen. ;
Noch andere Vortheile würden aus der Einrichtung der deutschen ,, folgen. Der deutschen Rhederei werden künftig die
ittel zufließen, welche der deutsche Handel und Verkehr hit zur Unterhaltung der fremden Dampfschiffslinien beisteuert. Das Ansehen der deutschen Schiffahrt und überhaupt das deutsche Ansehen wird durch das Bestehen einer deutschen Postdampferlinie gehoben werden. Dies wird zum Aufschwunge der in den ostafrikanischen Gewässern ke in den Hintergrund gedrängten deutschen Handelsschiffahrt bei⸗ ragen.
Mit Bezug auf den Vortheil, welcher dem Schutz der kolonialen ünternehmungen aus einer Postdampfer⸗ linie erwachsen würde, heißt es weiter:
Stellt schon nach diesen Erwägungen und im Hinblick auf die zu erwartende Entwickelung Ost ⸗ Afrikas die Einrichtung einer deutschen Postdampferlinie dorthin sich als eine durch die ir ffn, Interessen und die Voraussicht gebotene Maßnahme dar, so erscheint dieselbe auch aus dem Gesichtspunkte des Schutzes der deutschen Handels⸗ und Kolonial⸗Unternehmungen in Ost-Afrika wohlbegründet,.
Der Schutz dieser Unternehmungen hat schon seit Jahren die Stationirung von Kriegsfchiffen in den ostafrikanischen Gewässern be⸗ dingt. Das Bedürfniß einer sicheren unabhängigen Postverbindung mit denselben, beziehungsweise einer regelmäßigen Beförderungs⸗
elegenheit für die Zuführung militärischer Bedarfsgegenstände, von bißfungen u. s. w. liegt zu Tage. Ferner haben die deutschen Kolonialunternehmungen in Ostafrika die Entsendung einer Anzahl Reichsangehöriger zu dauerndem Aufenthalte daselbst mit sich gebracht. Die Thätigkeit der in Ost ˖⸗ Afrika befindlichen Vertreter der Reichsre⸗ gierung ist aus Anlaß der Unternehmungen vorgedachter Art in um- fasfenderem Maße in Anspruch genommen worden. Es sind hierdurch neue Beziehungen amtlicher, geschäftlicher und privater Gigenschaft zwischen Deutschland und Sst⸗Afrika entstanden, wie sich beispiels⸗ weise darin ausdrückt, daß der Briefperkehr mit Zanzibar seit 1885 von 5800 Sendungen jetzt bis auf 31 300 Sendungen an⸗ gewachfen ist, in welchen Zahlen indeß die amtlichen und privaten Brieffendungen nach und von den Schiffen der Kaiserlichen Marine nicht inbegriffen sind. Für die Sicherstellung dieser Beziehungen durch eine eigene, unabhängige Postdampfschiffs verbindung zu sorgen, stellt sich als eine Pflicht des Reichs dar.
Ueber die Gestaltung der einzurichten den Post⸗ dampferlinie heißt es:
Was die Gestaltung der einzurichtenden deutschen Postdampfer⸗ linie nach Ost. Afrika betrifft, so muß aus den zuvor ent⸗ wickelten Gründen, um das Umladen und das Zurückbleiben von Gütern unterwegs gänzlich zu vermeiden, die Fahrt der Dampfer vom deutschen Ausgangshafen bis zum ostafrikanischen Endpunkt durchgehen. Hauptsitz der ostafrikanischen Handelsbeziehungen in Beuischland ift Hamburg. Als Endpunkt, welcher guch im All-⸗ gemeinen die Grenze für den durch den Kanal von Suez sich be⸗ wegenden Verkehr mit Ost Afrika bildet, ist die Delagoa · Bat (Lau⸗ rengo⸗ Marques) anzunehmen. Indeß dürfte dem Unternehmer, wenn derselbe Werth darauf legen, und der Dienst der Linie dies ohne Un⸗ zuträglichkeiten gestatten follte, nicht zu versagen sein, die Fahrten auf 5 Kosten unter Umständen bis Port Natal (d' Urban) aus— zudehnen.
Welche Häfen auf der Fahrt anzulaufen wären, wird nach Maß⸗ gabe des Schiffahrtsbedürfnssses und unter Berucksichtigung der Ver kehrsentwickekung vom Reichekanzler ju bestimmen sein. Die Ge⸗ winnung von Frachten zur Auffüllung der Dampfer in den Anfgngs= jahren wird es namentlich empfehlenzwerlh machen, einen belgischen oder niederländischen Hafen, sowie auch Lissabon anzulaufen. ;
In Port Said würde die europäische Post zu ⸗ beziehungsweise abzugehen haben. ;
Dem Bedürfniß der deutschen Handelsbeziehungen werden vier⸗ wöchentliche Fahrten entsprechen, sodaß also jährlich 13 Fahrten statt⸗ zufinden hätten. Um in diesem Umfange eine regelmäßige Postdampf⸗ schiffahrt mittelst leistungsfähiger Dampfer zwischen Deutschland und Ost -Afrika unter den in der Anlage des Gesetzentwurfs bezeichneten Bedingungen einzurichten und zu unterhalten, bedarf es nach den An⸗ schlägen eines jährlichen Reichszuschusses im Höchstbetrage von 900 600 A
Bei Bemessung dieser Vergütung und bezüglich der Vertrags⸗ dauer ist auf Grund der in an db. Kreifen eingezogenen Er⸗ kundigungen über das Maß des Nothwendigen nicht hinausgegangen worden Im Vergleich mit der für die ostgsiatische und australische KÄinie zu zahlenden Subventlon — etwa H, d 16. pro Seem eil; fur welche höhere Leistungen beansprucht werden, betrüge der Zuschuß für die ostafrikansfche Linie erheblich weniger — 4.16 46 auf die Seemeile.
Nach den tabellarischen Uebersichten der Anlagen wuchs die Ein⸗ fuhr von Sst⸗Afrika nach Hamburg dem Werthe nach von 1884. wo sie 1 1575 616 M betrug, bis 1888 auf 1430 660 M, in diesen fünf Jahren betrug sie jusammen 106 335 000 Kg im Werthe von 6618156 c Vie Einfuhr nach Bremen steigerie sich von O auf 2769 „ dem Werthe nach. Die Ausfuhr von Ham burg betrug 1884: 4863 093 M; 1885: 1709 462 ½ ; 1886: 19657298 Æ; 15587: 2309 544 S; 1888: 3 564 664. Die Ausfuhr von Bremen hob sich von 5734 „ im Jahre 1881 auf z67 3is M im Jahre 1885. Der Gefammtwerth der Importe nach den Verwaltungsgebieten der Deutsch⸗ ost ⸗ afrikanisch en
ein m,
Gesellschaft betru
er Zeit vom 18. August 1888 bis 18. Auguft 1889: 2 4783 s
va, e, Ge summmimä m, wer Es sind 1. B. an einen Erwachsenen pro Tag in Berlin 4 31 8.
in Leipzig 3 Æ 60 3, in Stuttgart 3 4 i 8 gejahlt worden. Die Zahl der Personen, die täglich über 4 M verdienen, betrãgt ea. A1 oso aller Beschäftigten. Mit anderen Worten, die deutschen Buchdruckereien zablen an jeden fünften Beschäftigten Von allen männlichen Erwachsenen, und diese kommen wohl hier nur in Frage, verdienen 34 0so über 4 Ganzen verdienten diese bevorzugteren Personen im Jahre 1887 an Tageglohn durchschnittlich 5 M 42 3. In den Buchdruckercentren werden an 32,3 do aller Beschäftigten und an 51,5 oso aller beschäf ˖ tigten männlichen Erwachsenen pro Tag über 4 AÆ Lohn gezahlt. Zeit vom 1. Oktober 1885 bis zum 31. Dezember 1888 sind 168 ensschädigungspflichtige Unfälle vorgekommen, 120, d. h. nahezu 4, auf die nd es wieder die Schnellpreffen, an denen die meisten Un— h ereigneten; dann folgen die Tiegeldruck⸗ prefsen mit 185 und die Rotationsmaschinen mit 13 Unfällen. Ar bon den gezahlten Entschädigungen im Beirage von 64 400 entfãllt der größte Theil auf die Buchdruckereien, naͤmlich 51 000 A, und in Ddiesen wieder auf die Schnellpressen 1 5600 M Dagegen ergiebt die Berechnung der Entschädigungen innerhalb der einzelnen Maschinen,. daß am höchsten die Rotationsmaschinen belastet sind, und zwar eine einzelne Rotationsmaschine mit 58 „e, ein einzelner an diesen Ma⸗ schinen vorgekommener Unfall mit 800 S
funden, und in Folge des enormen Verbrauchs ine Ansammlung
von Vorräthen nicht gestattet. Die Rückwin kung der Preissteigerung der überseeischen Wolle auf das deutsche Produkt — 13 nicht aus⸗ bleiben, was aber, diesem insbesondere zu Gute kam, war der Um⸗ stand, daß die hiesigen Preise bei Weitem nicht in dem Maße in die Höhe gingen., wie dies andertwo der Fall war. Unsere ein⸗ heimischen Wollen erwiesen sich für diejenigen, welche sie bisher noch verarbeitet hatten, als preiswerther als die fremden und konnten auf diese Weise gewinnbringend von dem Konsum aufge⸗ nommen werden. So kam es, daß die Vorräthe in dentschen Wollen, soweit sie für den Kamm und die Stofffabrikation in Betracht kommen., fast gang geräumt wurden; man bemühte sich in letzter Zeit, Wollen polnischer und ungarischer Provenienz heranzufchaffen, um dem voraussichtlich bald sich wieder geltend machenden Bedarf zu genügen. Die Abschwächung, welche die Preise in der zwei ten Hälfte der Londoner Auktion erfuhren, dürfte hier eine merkliche Wirkung nicht ausüben, da die Preise am hiesigen Hausse ö . waren 6 wir von Woche zu Woche immer neue Käufer auf den Lägern thätig, we weitaus größere Quantitäten als sonst aequirirten. ! n, sich in Folge der lebhaften Nachfrage, allerdings nur mäßig, hielten ich aber immer in denjenigen Grenzen, um neue Reflektanten dem 1 Die Preise für hinterpommersche und preußische Wollen stiegen von Ende der 40er bis gegen Mitte der Ho er Thaler, Vorpommern von über Mitte 40 er bis ca. 56 Thaler. Das Geschaͤfl in Tuchwollen war schleppend und der Umsaß ein schwerfälliger. In dieser Gattung Wolle liegen noch manche schöne Partien unverkauft. — Geserlschaft ; Nordstern, Lebens - Versiche⸗ rungk ⸗ Aktien Gesellschaft zu Berlin' wurden im Jahre 1889 neue Versicherungen beantragt 3918 über 17 015 062 MS (9egen 3274 über 13 653 gos M in 1888); es wurden Versicherungen abgeschlossen 2995 über 12 006 553 M (gegen 2406 über 9 534 7135 46 in 1888) Versicherungsbestand erhöhte sich auf 24 686 Versicherungen über s88 461 405 66 Kapital und 100 349 66 Rente und es betrug der reine Zuwachs 1562 Versicherungen über 7014 651 (gegen 1300 über 5 481 82 M in 1888). Sterbe⸗Kapitalien waren zu zahlen für eigene Rechnung der Gesellschaft 6 über 6865 663 M gegen 255 über 721 434 M in 1888.
3 und in M
Gebieten 4 388 199,53 ½; mithin ergab sich ein Jahres⸗ umsatz von 6 866 .
S im Gesammtwerth.
über 4 M Tagelohn. Etatistik und Voltswirthschaft.
Der Bestand der deutschen Kauffahrteiflotte
ah n. Hit ,,, ,,,, von mehr na em soeben ausgegebenen Novemb J15889 zur Statistik des Deutschen Reichs . 9j J erf g r len
zö655 Schiffe mit einer Gesammtladefähigkeit von 1233 894 Reg.“
Januar 1884 waren dagegen 4315 Schiffe mit schieden nach den beiden Haupt⸗ d an dem erstgenannten Termin
an registrirten als 56 ebm bellef
anuar 1889 auf von denen
uchdruckereien entfallen. Und hierin
Tons netto; am 1. 1269 477 Reg. Tons vorhanden. Unter schiffsgattungen zerlegte sich der Bestand in 2855 Segelschiffe mit 731 315 Reg. Tons und 750 Dampfschiffe mit boꝛ 579 Reg. Tons, am letztgenannten Termine in 3712 Segel chiffe mit 84 778 Reg. Tons und 593 Dampfschiffe mit 374 699 Reg. ons, woraus eine wesentliche Abnahme des Segelschiffsbestandes und uunahme, des Dampfschiffsbestandes sich ergiebt. ünfjährigen Periode waren unter 190 Schiff Ib. 0 Segel ⸗ und 140 vampfschiffe, und kamen von 100 Reg. Tons Nette⸗ raumgehalt auf Segler 70,5 und auf Dampfer 29,5 Reg. Tons, wo⸗ gegen am Ende derselben die Zahl der Segelschiffe zu derjenigen der Vampfschiffe wie 79,4: 20.6 und der Tonnengehalt der ersteren zu demjenigen der letzteren wie 59,3: 40, sich verhält. Vie Abnahme glich die Schiffe der Größenklassen von weniger als 1200 Reg. ⸗-Tonz, deren Zahl von 3628 auf 2763 oder um 25,8 o zurückgegangen ist. wogegen die schiffe von mehr als 1200 Re 172 oder um 45,20 /9 eine Zunahme der S
latze, wie bereits ausgeführt, der it geringen Unterbrechungen sahen
Die Preise hoben eine beträchtliche
Zu Anfang dieser Markte zuzuführen.
Zur Arbeiterbewegung. vereinzelten A us stãn den Oberschlesien, schreibt die ‚Voss. Ztg.‘ in ihrer gestrigen Abend⸗ r, ist keine Bedeutung beizulegen. Schmiederschachts bei Zabrze hat außer den bereits machten Zugeständnissen schließlich noch die Forderung der achtstün⸗ digen Schicht freiwillig gefolgt. auf der dem Grafen bezw. auf den
B beit des Seglerbestandes betrifft ledi er gar beiter
Verwaltung des ahl der Segel⸗ Tons Nettor gumgehalt von 84 auf Bei den Dampfschiffen zeigt sich e iffszahl durch alle Größenklassen hindurch, doch haben auch bei dieser Schiffsgattung die oberen Größenklassen in starkerem Verhältniß zugenommen alt die unteren. Denn während die Zahl der Dampfer kon weniger als 500 Reg. Tons Netto- raumgehalt im Laufe der fünf Jahre Hon 318 auf 377 oder um 186 G0 gestiegen ist, hat diejenige der Vampfer mit einem Tonnen⸗ gehalt von 500 Reg. Tons und darüber von 285 auf 373 oder um Der Bestand der Segelschiffe setzte sich zufammen aus 6 — O, 2 oo viermastigen, So8 — 27,8 9. dreimastigen Vollschiffen, Barken, Schoonerbarken und dreimastigen Schoonern), 1437 — 49,7 0 zweimastigen (Briggen, Schoonerbriggen und Bri⸗ gantinen, Schoonern, Schoonergalioten, Gaffelschoonern und
ist diesem . in Ausständischen r Ballestrem gehörigen Wolfganggrube beiden Schächten derselben, dem Wolfgang⸗ und dem Valentinschacht. von der Direktion eroͤffnet worden, daß die Grube gegenwärtig außer Stande sei, die Löhne zu erhöhen, wenn sie Hier scheint eine Verständiqung Schwierig leiten zu begegnen; doch ist eine weitere Ausdehnung des Ausstandes sehr unwahrscheinlich. — Der »Frkf. Ztg. wurde bereits unter dem d. d. M. berichtet, daß sich die bob Mann der Belegschaft des miederschachts bereit erklärt hätten, nachdem die Direktion am Sonnabend die achtstündige Arbeitszeit bewilligt, am Dienstag, also heute, die Arbeit wieder aufzunehmen. auch telegraphischer Meldung des W. T Stg.“ berichtet daß die Belegschaft des eingefahren ist. ist die Lage unverändert.
Gleich günstig stellten sich Zugangs, und Schadenziffer bei der Gesellschaft „Nordstern, um mn Sn n, Versicherungs⸗ Aktien Gesellschaft ?. Generalversammlung Holsteinischen Marschbahn beschloß mit 15 820 gegen 712 ÄAttien die Annahme des Angebots der Regierung wegen Uebergang des Unternehmens auf den Staat.
— Die „RheinWestf. Ztg.“ berichtet vom rheinisch ⸗ west⸗ fälischen Eisen, und Sighlmarkt: Obgleich der rheinisch= westfälische Eisenmarkt augenblicklich etwas stiller ist, eine Erscheinung, die beim Jahresabschluß nicht Wunder nehmen kann, so hat doch der Markt nicht viel von seiner Lebhaftigkeit, gar nichts von seiner festen
altung und steigenden Tendenz eingebüßt. Im Vergleich zu früheren Jahren kann man sogar behaupten, daß der Markt selten um diese äßig so wenig in seinem gewohnten Gange gebemmt iegerländer und nassauischen Eisenerzen ist alles beim Alten geblieben. Dagegen hat sich in Luxemburg-⸗Lothringen eine merk⸗ liche Verthenerung der Minettesorten vollzogen. Es hat dies seinen Grund einerseits in der gesteigerten Nachfrage, andererseits in der Erhöhung der Arbeitslöhne für die dortigen Grubenarbeiter. In Roheisen herrscht anhaltend starke Nachfrage, während die Preise ihre steigende Richtung beibehalten und sich sehr fest behaupten Spiegeleisen ist für den Bedarf des ersten Halbjahres lebhaft gefragt, auch für das zweite gehen Nachfragen ein. Bezeichnend ist, daß Aufträge vom Ausland, welche das erste Vierteljahr als Licferzeit zur Bedingung stellten, von den Siegerländer Hütten abgelehnt werden mußten.
ist gleichfalls noch immer steigend. Wie vorauszusehen, haben die Stabeisenwerke die stationäre Periode der Roheisenpreise benutzt, um sich den seit der letzten Preisfeststellung wieder bedeutend gestiegenen Rohstoffen anzupassen, und den Grund ; bei. In Bandeisen ist die Marktlage unverändert günstig; trotzdem die Neubestellungen um diese wie bereits oben erwähnt, weniger zahlreich eingehen, so sind die Werke doch noch auf Monate hinaus mit Spezffikationen versehen und kommen deshalb über den sogenannten torten Punkt mit Leichtig⸗ keit hinüber; die Preise gehen unausgesetzt in die Höhe und sind in der letzten, Woche weiter, um 2650 6 per Tonne, gestiegen.
Einem Telegramm der „B. B. 3.“ aus Brüssel zufolge hielten die Vertreter der Stahlwerke im Bezirk ᷣ gestern eine Versammlung ab, welche die Entsendung Delegirter nach dem Ruhrgebiet Behufs Kohlenaufkaufs beschloß; es sollen Liefe⸗ rungsverträge bis Ende Februar er schlossen werden. — Dem am 4 d in Middlesbrough veröffentlichten Au s⸗ weise der Eisenfabrikanten von Cleveland für 1889 zufolge wurden im abgelaufenen Jahre daselbst 2771186 t Roheisen aller Gattungen erzeugt — eine Quantität, die größer ist, als irgend Der Gesammtvorrath an zufolge, am Ende des Jahres Dies ist 210 000et weniger, als am Ende von 1888. Bradford, 6. Janner. (W. T. B). Mohairwolle und Alpacea fester, Garne ruhig, stetig, Stoffe ruhig.
Washington, z. Januar. (W. T. B) Der DOberste Ge⸗ richts hof entschied, daß feidene und baumwollene Bänder, wenn dieselben ausschließlich für Hutgarnituren verwendet werden, Zolle von 26 9 und nicht von 5) 6 unterliegen, eidung wird die Regierung 6 Millionen Dollars für zu⸗ viel erhobenen Zoll an die Imporjeure zurückusahlen haben.
Hor k, 6. Januar. (W. T B). Vi sib le Supply an Weizen 35 766 000 Bushels, do. an Mais 9 289 000 Busphels
Kom mandit ˖ Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Berufẽs⸗Genossenschaften.
Grwerbs⸗ und Wirthschafts Gengssenschaften. Wochen⸗Autweife der deutschen Zettelbanken. Verschtedene Bekanntmachungen.
— als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Ein⸗ stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes gebiet verlaffen oder nach grreichtem militärpflichtigen Alter fich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten
140 Abs. 1 Nr. 1 Str ⸗G.⸗B. Dieselben werden auf Montag, den 17. März 1856, Mittags 123 Uhr, vor die Strafkammer Amtsgerichte Stralsund zur ndlung geladen. tschuldigtem Ausbleiben werden dieselben 472 der Straf ⸗ Prozeß dem Königlichen Civilvorsitzenden der mission der Stadt Stralsund beziehungs⸗ dem Cipilvorsitzenden des Großh. badischen Bejirksamts Waldshut, der mit der Kontrole der Wehnpflichtigen beauftragten Behörden, über die der Ankiage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellte Erklärungen verurtheilt werden. chluß der Strafkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Greifgzwald vom 16. November 1869 ist das Vermögen der Angeklagten in Höhe von je 300 6 zur Deckung der dieselben möglicher⸗ weise treffer den Geldstrafe und der Kosten des Ver fahrens mit Beschl Greifswald, den 18. Dezember 1889. Königliche Staatsanwaltschaft.
nicht Zubuße erleiden solle.
0 — * 30,9 oso zugenommen. Schleswig⸗
Galeassen und Galioten, Schmacken u. s. w.) und 644 — 22,3 9 0 ein⸗ chiffen, am 1. Januar 1384 aus 1 — O03 ο viermastigen Schiffen, 1158 — 30,4 o/o dreimastigen, 1861 — 501 Y zweimastigen und 722 — 19,5 6ο 0 einmastigen Schiffen. sich am 1. Januar 1889 498 — 6.5 00 Räder und 701 = 93,5 o / Schraubendampfer.
Zur Arbeiter«, Lohn- und Unfallstatistik des deutschen Buchdruckergewerbes.
In der Buchdruckerei, mit welcher die mannigfaltigsten Gewerbe, von Steindruckerei und Schiiftgießerel herab bis Düten⸗, Couvert⸗ und Blechschildersabrik, als Nebenbetriebe verbunden sind, waren nach der soeben erschienenen Statistik der Deutschen Buch drucker⸗ die Betriebsverhältnisse des Jahres 1887, fowie über die Betriebsunfälle in der eit vom 1. Oktober 1885 bis 31. Dezember 18887 im ahre 1887 in 3863 Betrieben 58 00 Personen beschäftigt. dertheilen sich auf Buchdruckereien mit 86 oo, auf Buchbinderei mit 7 oso, auf Steindruckerei mit ca. 4 0,0, auf Schrijtgießerei mit 30 /o, auf Stereotypie mit 1 0j0, auf Holzschneider mit J6/ o, auf Galvano⸗ plastst mit do und mit 3 Yo auf die anderen mit der Buchdruckerei verbundenen Gewerbezweige.
Das Buchdruckergewerbe konzentrirte sich, wie es die Natur der Sache mit sich bringt, in wenigen Hauptortenz denn von den im Buchdruck beschäftigten kommen auf die 135 Städte Berlin, Breslau, ; Halle a. d. S., Hannover, Königsberg i. Pr., Köln, Leipzig, Magdeburg, München und Stutt⸗ gart, in welchen die Zahl der Betriebe nur 880 beträgt, 45 9½ oder neun Zwanzigstel, auf die 3 Städte Berlin (12.8 9½ ), (10 Odi) und Stuttgart (3,3 o) allein 26,1 0so oder über ein Viertel.
Unter der gesammten Buchdruckerbevölkerung finden sich 14 9 jugendliche Arbeiter unter 16 Jahren; in den Hauptsitzen des Buch- druckergewerbes sind es deren nur 1000. macht nur Köln mit 22 0.
Dem entsprechend wird denn B.“ zufolge der „Schl. derschachts heute Bei dem Valentin⸗Schacht der Wolfganggrube ist die La i Im Clara, Schacht derselben Grube ist die Förderung überhaupt nicht eingestellt gewesen. Die Kleop ha s— Gru be, den von Giesche'schen Erben gehörig, ist auch bereits dem Beispiel der Veiwaltung des Schmiederschachts gefolgt.
Am 4. Januar fand hier in Berlin eine öffentliche Ver⸗ samm lung Ler Former statt, in welcher der Voss. Ztg. zufolge ein Hr. Th. Schwarz, der von Lüheck aus auf einer Agitation s reise durch Deutschland begriffen ist, über die augenblicklicke Lage der Former bewegung im Reiche sprach. diesem Frühjahr zu erwartende Kampf hauptsächlich um die Be⸗ seitigung der Akkordarbeit und Arbeitszeit drehen.
Unter den Dampfern
Zeit verhãltnißm worden ist.
In Berlin soll sich der in Berufsgenoffenschaft Verkürzung der
: I Letztere soll dadurch erzwungen werden, daß die Arbeiter Punkt 6 Uhr die Gießerei verlassen, unbekümmert darum, ob die schon im Ofen befindlichen Gußstücke erkalten und so das Gußstück und der Ofen zerstört wird oder nicht.
Ueber die Lohnbewegung unter den hiesigen Cigarrenmachern berichtet dasselbe Blatt, daß sich noch ein erbeblicher Prozentsgtz der Cigarrenmacher im Aus st ande befinde. weigern sich, auf die von der Lohnkommission gestellten
gehen. Deshalb, und da. der Unterstützungsfonds hat in jüngster Zeit ein Theil der unbeschäͤftigten unverheiratheten Cigarrenmacher Berlin verlassen, um sich anderswo Arbeit zu suchen.
Ueber die weitere Entwickelung der Au sst andsbemwegung in den bel gischen Kohlengrubenbezirken meldet W. T. B.“ aus Lüttich vom gestrigen Tage: In den Kohlengruben Cockerills und der Gesellschaft Marihaye Strikenden erheblich vermindert. Ufer der Maag wird theilweise gestrikt. durchweg eine weitere Lohnerhöhung zugestanden worden. Man hofft, daß der Ausstand kald zu Ende gehen werde. haben nirgends stattgefunden.
Luxemburger Puddelroheisen
Sechs der größten Firmen orderungen
chwach ist, preis für Stabeisen erhöht.
Frankfurt a. M
hat sich die Anzahl der In drei Kohlengruben am linken Von den Arbeitgebern ist
Eine Ausnahme hiervon acht Dem Geschlecht nach sind Sb Yso männlich und 15 9,ο0 weiblich. Für die unter 16 jährigen sind die Ueber und unter 16jährige zeigen chtsverhäl tniß.
Unordnungen mit den deutschen Zechen abge⸗ Verhältnißzahlen 86 bezw. 14. also in der Hauptsache dasselbe Geschle staͤdten werden verhältnißmäßig mehr F und auf dem Lande beschäftigt; die meisten in Hannover (25 Go), Dresden (26 oo) und Leipzig (20/0. jugendlichen Arbeiterinnen.
Sandel und Gewerbe.
Cn n, reichischen ilber ⸗ Coupons ist auf 173,50 4M für 100 Fl. Oesterr. Silber erhöht worden. * — Das „Centralbl. f. d. Textil Ind.. wirft in
wöchentlichen Wollbericht einen Rückblick auf, die des Geschäfts von den Wollmärkten an und bemerkt: Es tritt hierbei die bedeutsame Thatsache in die Erscheinung, daß der seit Ja hren arg vernachlässigte Artikel den tsche Wolle wieder zu derjenigen Be—⸗ deutung gelangt ist, welche ihm, allerding: in seinem bescheidenen zu den riesigen Quantitäten der überseeischen Wollen, zu⸗ 8 trat eine rege Nachfrage nach dem hiesigen Produkt hervor, und sowohl Fabrikanten wie Kammgarnspinner und Speku⸗ lanten brachten Leben und Bewegung in das Gesch dieses Aufschwungs
dxage des Artikels, welcher an den Wollstapelplätzen auf den dortigen Auktionen eine allmählich, aber stetig steigende Werthbemessung ge⸗
n den Groß⸗ rauen als in kleineren Städten
Dasselbe gilt auch von den
Von den Arbeitern sind thätig z9 00 an Maschinen und 61 0o — Die Handarbeit ist demnach überwiegend. den Städten hat am meisten Handarbeit Königsberg i. Pr. (30 9 arbeiten an Maschinen), am wenigsten Dresden (43 oc) und Leipzig In Berlin arbeiten nur 386 G an Maschinen.
Im Jahre 1887 sind im Buchdruckgewerbe 47 Millionen „S an Löhnen gezahlt worden. Im Durchschnitt erhielten an Tageslohn die normal (voll) entlohnten Erwachsenen, ohne Unterschied des Geschlechts, 3 , die anormal (nicht voll) entlohnten Erwachsenen, deren es 1200 giebt, 95 und ein jugendlicher Arbeiter 6 J. In den Buchdruckereentren sind die Durchschnintslöhne natürlich wesentlich höher, da die Löhne sich ganz ungemein nach örtlichen Verhältnissen richten.
eine in den le Roheisen belief auf 262 385 t.
; ten zehn Jahren. inem letzt⸗ ich, der „Allg. Corr“
; ntwickelung nicht an Maschinen. Wolle ruhig aber
(45 cg an Maschinen).
äft. Die Ur. dieser Entsch
Steckbriefe und Unter uchungs⸗Sachen. wangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl erdingungen 2c.
4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf den 5. März 1899, vor das Königliche
boren am 27. September 1866 zu bebe hf e n zu Stralsund, zuletzt 7) der Seefahrer Friedrich Karl Theodor Linde, eboren am 2. Juli 1866 zu Stralsund, zuletzt da⸗ Ibst wohnhaft, ö ö. n . ,. . Merker, am 14. Ju u Stralsund, = selbst wohnhaft, . . 9) der Otto Paul Emil Radeloff, geboren am 22. September 1866 zu Stralsund, zuletzt daselbst
; ö. der e . Georg an. , Schröter,
eboren am 26. Januar u
daselbst wohnhaft, 1 k 11) der Karl Ludwig Johannes Sieber, geboren
am 15. Mai 1866 zu Stralsund, zuletzt daselbst
12) der Hermann Karl Johann Frenkler, geboren zu Stralsund, zuletzt da⸗
13) der Otto Johann Georg Wellner, geboren am 25. September 1866 zu Stralsund, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft,
14) der Seefahrer Malte Ludwig Karl Zell, ge⸗ ärß 1866 zu Stralsund, zuletzt
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
Steckbriefs ˖ Erledigung. Der unterm 22 Oktober 1889
knecht Friedrich Wilhelm Becker, geb. 29. Januar
1876 zu Keylau erlassene Stelbrief ist erledigt. Altona, den 4 Januar 1890.
Der Erste Staats ⸗Anwalt.
Vormittags Schöffengericht zu zur Hauptverhandlung geladen. Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks ⸗ Kommando zu Pots⸗ dam ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Brandenburg a. 91 den 5. Dezember 1889.
Giese, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J. (.
tritte in den Dienst des
Brandenbu Bei unents
inter den Dienst⸗ zu haben, —
bei dem Königlichen Hauptverha
Eteckbriefs · Erledigung. Der vom vormaligen Kön Abtheilung für Untersuchungssa
hinter den Schriftstelle Eduard Bertz in den Atten itt. B. 46s78 VII. erlassene Steckbrief wird hier⸗ mit zurückgenommen.
Berlin, den 31. Dezember 1889. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landaerichte J.
auf Grund d
Oeffentliche Ladung. Ordnung von
1) Ver Julius Friedrich Martin Brandenburg, geboren am 9. Jun 1866 zu Stralsund, zuletzt da⸗ selßs ferhhesf Tragt Frigrich
er Paul Augu edr ietri b am 7 Dejember 1866 zu Stralsund, . .
3) der Schneider Johann Wilhelm Heinrich Gott⸗ eboren am 4. April 1866 zu Stralsund, elbst wohnhaft,
4 der Ernst Eduard am 23. Februar 1866 zu
haf 5) der Joachim Theodor Heinri ke, boren am 13. Juli 1866 zu Cr n rs 6. haft daselbst, 6) der Johann Friedrich Wilhelm Krüger, ge⸗
lichen Stadtgericht, en, Deputation II. Januar 1879
am 17. September 1866 selbst wohnhaft,
riedrich Goltz, geboren tralsund, zuletzt daselbst boren am 17. M g kung elt an t Laub b
er Blechner ert Lauber, geboren am L Oktober 1866 zu Albbruch, zulegt . zu Stralsund,
werden heschuldigt,
Der ehemalige Lehrer, Wehrmann Franz Bae⸗ Kreis Belzig, wohahaft,. wird beschuldigt, als We andwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen
8. 3660 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird