1890 / 9 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 08 Jan 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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46200) DOeffentliche Ladung. Der Arbeiter Carl Ludwig Franz Liefke, geboren berg NM, letzter Aufenthaltsort ebendort, ! 15) Carl Friedrich Simon, geboren am 31. De⸗ berg a W. zuletzt in Jarchau bei Stendal, jetzt zember 1862 zu Klemzow, Kreis Königsberg N⸗M. unbekannten Aufenthalts, ist wegen ng der letzter Aufenthaltsort ebendort,

zandlung 46) Ferdinand Franz Mittelstaedt, geboren am treten.

NI 17,79.

mit verschiebbaren Haken versekene Stangen zum Aufhängen der Briefbeutel. Abende geschlebt die Beleuchtung durch eine in das Verdeck eingesetzite Kell brennende Lampe. An der Vorderwand des Kastens sind oberhalb zei zur Beleuchtung des Weges und zugleich zur Erleuchtung des Wagenraumeg vestimmte Laternen angebracht. Erwaͤrmt wird der Wagen bei kaltem Wetter durch zwei auf den Boten gestellte große Wärmflaschen und einen an der Seitenwan?

bPängenden Wärmkasten; diese Heizkörper werden stündlich mit

kochendem Wassfer gefült. Die Wagen sind ferner mit Aufgabe stempeln, welche die Bezeichnung der Straßenpost sowie die Angabe des Datums und der Stunde der Ginlieferung enthalten, ausgestattet; auch führen sie alle für den laufenden Dienst erforderlichen Amts⸗ bedürfnisse bei sich.

Die Straßenposten kursiren auf 11 Linien. Die Länge der Kurslinien und die Geschwindigkeit der auf denselben verkehrenden Wagen sind so bemessen, daß durchschnittlich jeder Kurs in einer Richtung in 2 Minuten befabren werden kann. Der Fahrdienst ist derartig geregelt, daß meistens 10 Minuten nach jeder vollen Stunde die Wagen von den an der Grenze des Stadtgebietes gelegenen Ab- gangspunkten der Kurse sich in rascher Fahrt 160 m in der Minute auf das Stadtpostamt zu in Bewegung setzen, unterwegs bis 5 Postanstalten berühren, 335 Minuten nach der vollen Stunde beim Stadtpostamte zusammentreffen, 10 Minuten auf dem gerãu⸗ migen Hofe daselbst halten, wieder zu ihrem Abgang punkte unter Berührung der Kurspoftanstalten zurückfahren und daselbst meistens 5 Minuten nach der vollen Stunde wieder eintreffen. Unmittelbar nach der Ankunft einer jeden Straßenpost vom Stadtpostamte be⸗ ginnt die Bestellung der Briefe durch die Briefträger. .

Die Straßenposten befördern neben den Berliner Stadtbriefen die aus den Briefkasten eingesammelten, nach anderen Orten bestimmten Briefe in geschloffenen Beuteln, sowie ebenfalls in solchen die von auswärts eingegangenen, in Berlin zu bestellenden Briefe.

Der Dienst in den Straßenposten wird von besonders geschulten Sortirbeamten wahrgenommen; je nach der Bedeutung des Kurses sind ein oder zwei Sortirbeamte in einer Straßenpost thätig. Der Betrieb gestaltet sich in folgender Weise.

1) Bei den Postanstalten.

Die aus den Briefkasten eingesammelten Briefe werden von der Postanftalt gestempelt und nach' Srts⸗,, sowie nach weitergehenden Sendungen getrennt. Von letzteren werden Kartenschlüsse auf die betreffenden Bahnhofspostanstalten u. . w. gefertigt, die Orts briefe dagegen gelangen unsortitt an die Straßzerrost. Die Uehergabe dieser Briefe sowie der gefertigten Kartenschlüsse erfolgt auf Grund von Tadezetteln. Die Briefteulel von den Straßenposten auf die Post⸗ anstalten werden ebenfalls auf Grund von Ladezetteln überwiesen. Die Uebergabe und Abnahme der Ladung findet am Wagen durch Vermittelung von Unterbeamten der Postanstalten stott.

2) In der Straßenpost.

Vor Beginn der Fahrt hat der in der Straßenpost thätige Sortirer das Kurkrichtungsschild am Wagen anzubringen, in den Aufgabestempel die richtigen T0eges-, und Stundentppen einzusetzen und, nachdem von dem Stempel ein Abdruck im Stempelprüfungs buche gefertigt ist, dem Wagenbriefkasten die eingelegten Briefe zu ertnehmen, sie zu stempeln, die unfrankirten auszutaxiren und alsdann die Vertheilung der Kastenbriefe nach den Bestellpostanstalten zu bewirken. Hierauf erfolgt die Ucbernahme der Ladung von der Post— anstalt, der Wagen fetzt sich in Bewegung und die Vertheilung der übernommenen Ortsbriefe beginnt. Vieselbe muß so heschleunigt werden, daß sie bis zum Eintreffen bei der nächsten Postanstalt (in 5 bis 6 Minuten) beendet ist. Bei der Ankunft daselbst werden zuerst die für diese Pofkanstalt bestimmten Bricfe und die etwa vorhandenen Briefbeutel auf Grund der erhaltenen Ladezettel abgegeben, dann erfolgt die Uebernahme der von der Poftanstalt der Straßenpost zugehenden Gegenstände. Diese Viensiperrichtungen wiederholen sich auf jeder Zwischenstation bis zum Eintreffen auf dem Hofe des Stadtpostamts. Bis dahin müssen sämmtliche den Straßenposten

1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

2. Zwangs vollstreckungen, . Vorladungen u. dergl 3. . erpachkungen, Verdingungen z. .

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

zugegangenen Briefe bearbeitet sein, alle Fächer für die 47 Destell. effen s rn, geleert und die bearbeiteten * e verpackt sein. Dieses etzte Geschaͤft wird einfach und überraschend schnell in der Weise bewirkt, daß die nach den Postanstalten eines Straßhenpostkurses bestimmten Briefe in Leinwandstreifen, welche mit entsprechender Auf schrift verseben sind, eingebunden und nur durch Scheidetafeln von Pappe nach Postanftalten getrennt gehalten werden. Jede Straßenpost stefert also, ka sie die Briefe für den Ciʒgenen Kurs im Wagen behält, für jeden der 16 anderen Straßenpostkurse ein in der beschriebenen Weise gefertigtes, meistens recht umfangreiches Briefbund im Stadt⸗ postamfe ab. Hier werden die Briefbunde ausgetauscht; auf jeden Kurs entfallen 10 Stück. Der Sortirer . schleunigst die uͤber⸗ nommenen Bunde zu öffnen und sie auf seine Kurspostanstalten zu vertheilen, was in fehr kurzer Zeit möglich ist, da die Briefe, wie vorstehend beschrieben, schon vorsortirt sind. Nachdem beim Stadt postamt die Briefbeutel mit den von weiterher eingegangenen Briefen für die Kurspostanstalten und die Kartenschlüsse für die zu berührenden Bahnhofẽpostanstalten, smmtlich auf Grund von Ladezetteln, über⸗ nommen sind, das Kursrichtungsschild umgestellt und eine neue Stundentype in den Stempel eingesetzt ist, wird die Rüdfahrt, die sogenannte Bestellungsfabrt, angetreten Uebergabe und Abnabme der Gegenstände an und von den Kurspostanstalten werden ebenso erledigt wie bei der Hinfahrt. Bei jeder Postanstalt gelangen unmittelbar nach der Ankunft einer Straßenpost vom Stadtpostamte die sämmt⸗ lichen vorliegenden Briefe durch die Brieftraͤger zur Bestellung. Diefes Geschaft muß längstens in einer Stunde beendet sein. Wo ein Bedürfniß vorliegt, treffen die Straßenposten von Nachbarkursen bri einer bestimmten Postanstalt zusammen und tauschen unter einander ihre Briefe aus. Nach dem Ergebnisse der stattgehabten Ermittelungen haben die Straßenposten während der kurzen Zeit ihres Bestehens im Durch= schnitt taglich 30 000 Briefe ordnungsmäßig bearbeitet; 47 099 davon sind in /n. der kürzeren Schlußzeit und rascheren Beförderung gegen früher um 1 Stunde schneller befördert worden; bei 15 006 Briefen beträgt die Beschleunigung 2 Stunden; dies sind Briefe nach nahe gelegenen Stadtgegenden, welche von den Straßenposten unmittelbar zwischen der Aufgahe⸗ und der Bestellungspostanstalt aus gewechselt werden konnten, sowie die unmittelbar in die Briefkasten der Straßenposten eingelegten Briefe; 8 000 Briefe sind sogar um 12 Stunden eber wie bei den früheren Betriebseinrichtungen bestellt worden. Diese erhebliche Beschleunigung hat ihren Grund darin, daß die Schlußzeit zur letzten Bestellung bei allen Postanstalten in Folge der neuen Betriebseinrichtungen um etwa eine Stunde hat hinaus. geschoben werden können. Die in der Hauptgeschäftszeit von 5 bis r Uhr Nachmittags eingelieferten Briefe gelangen mitbin noch an demselben Tage zur Abtragung, während sie früher erst am anderen Morgen bestellt werden konnten. Durch die an den Straßenposten angebrachten Briefkasten sind im Durchschnitt täglich 1000 eilige Briefe von dem Publikum ein⸗ geliefert worden. Das Publikum hat sich übrigens die Brieflasten auch insofern nutzbar gemacht, als es durch dieselben häufig noch solche Briefe nach auswärts einliefert, für welche bei den Stadtpostanstalten bereits die Schlußzeit eingetreten ist. Die Straßenposten bieten endlich das Mittel, das Uebergabegeschäft bei den betreffenden Post anstalten besser zu sichern, als dies früher geschehen konnte, da die Sortirbeamten die Uebergabe wie Postbegleiter bei gewöhnlichen Posten besorgen. Es erscheint dies als ein wesentlicher Gewinn, weil auf den betreffenden Fahrten im Durchschnitt täglich 2500 Briefbeutel mit zahlreichen Einschreibbriefen zur Auswechselung gelangen. Dadurch, daß das Stadtpostamt von der Bearbeitung der vorstehend be⸗ zeichneten 70 000 Stadtbriefe täglich befreit ist, haben bei demselben die Schlußzeiten für die von weiterher eingehenden Briefe wesentlich abgekürzt werden können, und es gelangt in Folge dessen eine ent⸗ sprechende Zahl von Briefen aus anderen Orten früher zur Bestellung als vordem. Auch in anderer Weise werden die neuen Einrichtungen sich mit Vortheil verwenden lassen. So unterliegt z. B. gegenwärtig der Plan der Erwägung, die gewöhnlichen Briefe von geeigneten Bahnzügen gleich nach dem Eintreffen derselben den Straßenvosten

n übergeben, damit diese sie alsbald den Bestellpostãmtern un⸗ ait ern ., was die Bestellung dieser Briefe natürlich er⸗ heblich beschleunigen würde.

Die Mehrkosten des Straßenpoftdienstes gegen die früheren Be⸗ triebgeinrichtungen sind nicht erheblich. Sie bestehen bauptsächlich in der Bejahlung der Sortirbeamten und in dem Mehraufwand an Pferdekräften, welcher dadurch nöthig wird, daß die Straßenpostwagen zweispännig befördert werden, während die früher benußten Brieflariole mit nur einem Pferde fortgeschafft wurden. Die Mehrkosten belaufen sich im Ganzen auf rund 50 000 4 jährlich.

Literatur.

Wilhelm I. Deuticher Kaiser.“ Unter diesem Titel ist soeben in dem Verlage von Heinrich Stephanus in Trier aus der Feder von Ernst Schreck in Hannover in zweiter vermehrter Auflage ein Werk erschienen, welches ein dem deutschen Volke und seiner Jugend zugeeignetes lebensgeschichtliches Charakterbild unseres Kaisers darbietet. Die in frischen reinen Farben hervorleuchtenden Hauptzüge desselben sind direkt entlehnt den bedeutsamsten Vorgängen des Kaiserlichen Lebens, deren Widerschein sie gleichsam bilden. Die sonst einfache aber lebendige anschauliche Darstellung wird dadurch sehr anziehend, daß der Verfasser, wo es nur irgend zu ermög- lichen war, das Leben selber . läßt. Ganz besonders anmuthig wirken auf den Leser jene kleinen Bilder aus dem Jugendleben unseres Kaisers, die sich von Seite 191 ab wie eine schöne Perlenschnur hinziehen. Das „Charakterbild Kaiser Wilhelm II. ist auf dem Grunde des vom Erzieher des Kaisers, Gebeimen Ober ⸗Regierungs Rath Hinzpeter, entworfenen (. Kaiser Wilhelm II. Eine Skizze nach der Natur gezeichnet) gegeben Vor⸗ angeschickt ist als Einleitung eine Vom Eisenhute bis zur Kaiser⸗ krone. überschriebene übersichtliche Vorgeschichte der Hohenzollern von Ende des 12. bis Mitte dieses Jahrhunderts. Blumen patrio⸗ tischer Poesie umwinden und durchranken zudem die ganze Darstellung. Das Buch kommt gerade für die nächst bevorstehende Feier von Kaisers Geburtstage zu rechter Zeit. .

Altpreußifche Monatsschrift (neue Folge, der. Neuen preußischen Provinzialblätter⸗ vierte Folge), herausgegeben von Rudolf Reicke und Ernst Wichert, 26. bezw 92. Bandes 1889 5. und 6. Heft. Königsberg i. Pr. Verlag von Ferdinand Beyer's Buchhandlung. Vorliegendes Heft der Zeitschrift bringt einen größeren philosophischen Beitrag von Emil Arnoldt, zur Beurtheilung von Kant's „Kritik der reinen Vernunft“ und seiner Prolegomena“. Die Arbeit bildet einen Anhang zu der früher veröffentlichten Ab⸗ handlung über die äußere Entstehung und die Abfassungszeit des oben⸗ genannten Hauptwerks und erörtert in eingehender Weise Kant's Ver⸗ hältniß zu Lessing und dessen Schriften. Ferner finden wir in dem Heft die Fortsetzung der Abhandlung von Dr. Robert Krumbholz über Samaiten und den Deutschen Orden bis zum Frieden am Melno ⸗See. Paul Wagner theilt urkundliche Nachrichten von der Kreuzfahrt rheinischer Herren nach Preußen aus den Jahren 1321 und 22 mit. Einen interessanten Beitrag zur Kulturgeschichte der Provinz bietet Johannes Sembrzyck in einem Aufsatz über Sitten und Gebräuche in dem im Kreise Insterburg belegenen Dorfe Padrojen, dessen Bewohner sich bis vor 40 Jahren noch viele Eigenthümlichkeiten von ihren litauischen Vätern bewahrt hatten. Sehr originell ist die Sammlung provinzieller Kegelrufe, welche A. Treichel angelegt hat; derselbe liefert auch noch einen Nachtrag zu den früher mitgetheilten, beim „Binden und Hänsen' üblichen Sprüchen. Den übrigen Inhalt bilden Kritiken und Referate sowie verschiedene Mittheilungen (unter letzteren eine solche betreffend die Enistehungsgeschichte des altpreußischen Katechismus)6, die Chroniken der Universität Königsberg und des Lyceum Hosianum zu Brauns berg für 1389. Ein Anhang enthält Nachträge und Fortsetzungen zur altpreußischen Bibliographie für das Jahr 1888.

DOeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesell . auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften.

Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. sb7oos] Steckbrief.

Michael Wieky, zu Berlin geboren am 2. Juni 1867,

Unterschlagung ver ; . zu verhaften und in das Gerichsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 2. Januar 1890, Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.

setzt, Stirn hoch, Nase spitz, Mund klein. Kinn rund, Gesicht voll, Gesichtsfarbe gesund, Sprache bruar 1867 u

4 Max Robert Franz, geboren am 24. No⸗ vember 1367 in Grünrade, Kreis Königsberg N/M., letzter Aufenthaltsort unbekannt,

5) Hermann Rudolf Ferdinand Winter, geboren am 26. Dezember 1865 zu Nahausen, Kreis Königs⸗ Gegen den unten beschriebenen Reisenden berg N M., letzter Aufenthaltsort unbekannt,

6) Wilhelm Paul Max Michahn, geboren am

welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen 1. März 1865 zu Wilkersdorf. Kreis Königsberg hangt Es wird ersucht, denselben NM. letzter Aufenthaltsort unbekannt,

7) Carl August Henschel, geboren am 26. August

letzter Aufenthaltsort unbekannt,

. 3. August 1866 in Küstrin, Kreis Königsberg N⸗M., Beschreibung: r 1m 70 em, Statur unter letzter Aufenthaltsort unbekannt,

9) Friedrich August. Hempel, geboren am 3. .

Zaäͤckerick, Kreis Königsberg N⸗M.,

. C., parterre, Saal 40,

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

sos! Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Grundbuche von der Friedrichstadt Band 32 Nr. 2090 auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Georg 18990 an auf der Gerichtsschreiberei, welche Kauf⸗ fau & Comp. zu Berlin eingetragene, in der liebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besich⸗ 186656 zu Blankenfelde, Kreis Königsberg R/ PH., Zimmerstraße Nr. 89 belegene Grundstück in einem neuen tigung des Grundstuͤcks mit Zubehör gestatten wird. . am . a,. ,,,

8) Paul Rudolf Hugo Dürin eboren am 1 r, vor dem unterzeichneten Gericht an ch 7 gig! Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, versteigert werden. 57008 as Grundstück ist mit einer Fläche von 4 a 78 4m weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer ver⸗ Fabrikant Carl Best'schen Grundstücks, Melanchthon⸗

2) zum Ueberbot am 12. April 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliar⸗ masse desselben gehörenden Gegenstände am 22. März 1890, Vormittags 11 Uhr,

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 8. März

Grabow, den 4. Januar 1890. Großherzogl. Amtsgericht.

Das Verfahren der Zwangaversteigerung des

deutsch. Kleidung: dunkelblauer Anzug, hellbrauner letzter Aufenthaltsort ebendort, anf Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab straße 12, Grundbuch Umgebungen im Nieder⸗

Winterübzieher, hellgrauer Filzhut.

b7ĩooꝛ] Steckbriefs· Erledigung.

Der in den Akten J. J 4. 681. 85. unterm 1867 in Alt⸗Rüdnitz, Kreis Königsberg N/M, letzter 29. September 1885 erlassene und unterm 25. Ja Aufenthaltsort ebendort,

nuar 1887 erneuerte Steckbrief hinter den Stadt

reisenden William Fabian, geboren am 24. Oktober 17. Februar 1867 in Alt -Rüdnitz, Kreis Königs berg NM. 14 Aufenthaltsort ebendort, ( J ervo⸗ . ülheim Richard Rittinghaus, ge⸗ besondere derarti ,,, von Kapital, Zinsen,

ungen oder Kosten, spätestens im

Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab 1050 gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗

1864 in Märk. Friedland, ist erledigt. Berlin, den 350. Dezember 1889.

2 D6e 13) August Königliche Staatsanwaltschaft J.

14) Kellner 106 am 8. Dezember 1855 zu Derschau, Kreis Lands⸗

Wehrpflicht angeklagt und wird zur Hauptver

16) Arbeiter Carl August Richard Fahrenholz, schri

boren am II. Fuli 5867 in Küstrin, Kreis Königs. wiederkehrenden He berg N /M., letzter Aufenthaltsort unbekannt,

ranz Otto , ,, . . ö

ö ö ö ubiger widerspri . ;

lteßer 1566 zu Nen. leren, Kreig König laubhaft zu 2 ö enfalls dieselben bei mann zu Wien IV., Favoritenstraße 38,

d, , ,. . Gebots 46 ,

, ö. üg. srätesten in. den auf den 10. wii 18 gh,

iejenigen, welchen das Eigenthum deß Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge

besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts—⸗ 11) Ernst Deinrich Matthes, geboren am 25. März schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über S168 127) Friedrich Wishelm Schaefer, geboren am ,, , Wer g e g oder 6 ,, V gekommener Reichsschuldverschreibungen von 1877

des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und barnim'schen Kreise Band 13 Nr. 3161 und die geboren am 14. Äuguft 1867 zu ZJehden, Krelz andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie Termine am 31. Januar 1890 werden aufgehoben. Königsberg N M., letzter Aufenthaltsort ebendort,

Berlin, den 31. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52. werden aufge⸗ .

. Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden

beantragt worden: 1 fällt weg, 2) Litt. G. Nr. 509, 512, 513 und 514 über je

n,, , , von der Frau Buchhalter Gustavine Rai⸗

II. Stiege, II. Stock, Thür 19.

im Wiederaufnahme Verfahren auf den 19. Februar 25. Mai 1863 in Zebden, Kreigz Königsberg N/ M., Grundstücks. beanspruchen, werden aufgefordert, richte, Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel B.

1899, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer letzter Aufenthaltsort ebendort werden beschusdigt, als Wehrpflichtige in der Ab⸗

des Königlichen Landgerichts in Landsberg a. W.

vor Schluß des Versteigerungstermins ie Ein! Parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine stellung n, , , . ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

gelder, gn dal, ntlähbtgten ür bleiten sch, sich beh. Catitte in r wöienst sein hes laß verfchitz n süsdiad rs, händ m e widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunden er⸗

wird seine Verhaftung oder Vorführung erfolgen. Heeres oder der Flotte . ., 1 be r n, er , en tritt. g schlags wird am 8. Febrnar 1890, Nachmit⸗

Landsberg a. W., den 16. November 1889. Königliche Staats anwaltschaft.

lass! Oeffentliche Ladung. Stra Die nachgenannten Personen: 1) Tagelöhner Emil Friedrich Otto Hohenwald,

Küstrin, Kreis Könige berg NM, letzter Aufenthalts⸗ Anklage zu ö . a Toacht

orng Tuba Joachim, geberen am 16. April 165 in Mohrin, Kreis Königsberg NM, letzter Aufenthaltsort ebendort,

das Bundesgebiet vxerla

reichtem militarpflichtigen Alter sich außerhalb des .

Bundesgebietes aufzuhalten Vergehen gegen 5. 140 tags 126 Uhr, an oben bezeichneter Gerichtsstelle

Rr. 1 Str G-⸗B. Dieselben werden auf den verkündet werden,

265. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, vor die ammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu

Küstrin zur Hauptverhandlung geladen. .

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben geboren am 9. Oktober 1867 in Kalenzig, Kreis auf Grund der nach 8. Königsberg NM, letzter Aufenthaltsort ebendort, Ordnung von dem ,,, n, , m. der Kreiß⸗

ö struschke, geboren am 16. November 1857 in ErfatzLommission zu Königsberg

stellten Erklärung verurtheilt werden. N] 56/89. Landsberg a.

Berlin, den 3. Januar 1890.

472 der Strafprozeß⸗ I I0l1]

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.

e Stelle des Grundstucks folgen wird.

Berlin, den 24. April 1889. Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 49.

(õͤlo92] Aufgebot.

Der vom Königlichen Amtsgericht hierselbst unterm 27. Juni 1888 ausgefertigte Kuxschein Nr. 1, lau⸗ tend auf den Namen des Gewerken Kaufmann Mathias Stinnes hierselbst über 3 Kuxe des Steinkohlenbergwerkes ver. Rosenblumendelle zu

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach Heißen, eingetragen pag. 170 des Gewerkenbuches d M. über die der durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem des genannten Bergwerkes, ist verloren gegangen 3 Grunde liegenden Thatsachen ausge⸗ een finden zur Zwangsversteigerung des Wohn⸗ soll auf Antrag der Interessenten zwecks Neubildung auses Nr. 311 zu Grabow mit Zubehör Termine

W., den 19. November 1889. 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Königliche Staatganwaltschaft.

amortisirt werden. Es wird daher der Inhaber des genannten

Regulirung der Verlaufsbedingungen am Scheines aufgefordert, seine Rechte auf diesen Kux- 22. März 1890, Vormittags 11 Uhr, schein spätestens im Aufgebotstermine den 66 *

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert,

1809, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anzumelden und den Kux⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklãrt wird. Mülheim a / d. Nuhr, den 30. November 1889. Königliches Amtsgericht.

1 Aufgebot.

Auf Antrag der 2 Eigentbümerin des Wohnhauses No. ass. 85 hieselbst nebst Zubehör, Wittwe des Dachdeckers Forgs, Johanne, geb Hagen, jetzt zu Hannover, werden alle Diejenigen, welche auf die bei den fraglichen Grundstücken für den Lob⸗ gerbermeister . Kegel zu Gandersheim haf⸗ tende Hypothek zu 150 Thlr. 460 M nebst 400

insen, eingetragen aus der von dem vormaligen

ürstlichen Kreisgerichte Gandersheim aufgenomme-= nen Schuldurkunde vom 16. Mai 1820, Anspruch machen, auch der unbekannte Inbaber der betreffen⸗ den Schuldurkunde aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spatestens in dem auf den 17. Mai 1890, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebots termine anzumelden, auch die Urkunde qu. vorzulegen, widrigenfalls die betreffende Hypothekurkunde der Eigenthümerin der gedachten Grundstücke für kraftlos erklärt, die Hypothek aber auf Antrag gelöscht werden soll,

Gandersheim, den 5. November 1889.

Herzogliches Amtsgericht. gez. Seeb aß. Zur Beglaubigung: .

L. 8.) Brem er, Sekretaͤr, als Gerichtsschreiber.

[5703] Aufgebot.

Auf den Antrag des Handelsmanns Farl Sens zu Pritzwalk werden alle Diejenigen, welche Eigen⸗ thumsrechte an dem bei Pritzwalk belegenen, auf der Grundsteuerkarte von Pritzwalk Bl. 1 mit Nr. 852 bezeichneten, im Grundbuch von ri t Band II. Nr. 335 auf den Namen des im Fahre 1857 ver—⸗ storbenen Mühlenmeisters Nicolaus Ludwig Schröder eingetragenen Ackergrundstücks von 38, 39 a zu haben glauben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 25. April 1890, Bormittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden aus⸗ geschlossen werden und der Antragsteller als Eigen⸗ thümer des Grundstücks im Grundbuch eingetragen werden wird.

Pritzwalk, den 30. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

o7olz] Aufgebot.

Die unverehelichte Einliegerin Caroline Ressel in Alt⸗-Schalkowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Zdralek in Kupp hat das Aufgebot ihres am 26. No- vember 1827 zu Colonie -Schaltowitz geborenen Bruders, des Einliegersohnes Joseph Ressel, welcher vor etwa 25 Jahren nach Polen ausgewandert ist, beantragt. ö

Derselbe wird hiernach aufgefordert, sich spätestens in dem am 13. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ stehenden Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Kupp, den 19. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

6 Aufgebot.

Von der verehelichten Militair⸗Intendantur⸗ Sekretär Minna Stephan, geb. Höwer, zu Breslau ist der Antrag gestellt worden, den am 29. Mai 1845 zu Mühlrädlitz, Kreis Lüben, als Sohn des Restgutsbesitzers Traugott Höwer und dessen Ehefrau Auguste, geb. Richter, geborenen, an⸗ geblich seit dem Jahre 1878 verschollenen Com⸗ mis Otto Hugo Oskar Höwer für todt zu erklären. Der Otto Hugo Oscar Höwer und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 13. November 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts—⸗ gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Parterre, Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Höwer für todt erklärt werden wird.

Berlin, den 17. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

lbioiol Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Vollhöfners Heinrich Lübmann in Zeven, Margaretha, geborenen Eckhof, wird der am 2. Januar 1817 geborene Seemann 1 Hinrich Eckhof aus Burg-Elsdorf, Kreis

even, Provinz Hannover, ehelicher Sohn des Haus⸗ manns Johann Eckhof und dessen Ehefrau Anna Elisabeth, geb. Bammann, in Burg Elsdorf, hier mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 27. Februar 1891, Bormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin schriftlich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden, auch seinem etwaigen Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet sein soll.

Es wird hervorgehoben, 83 der ꝛce. Eckhof vor eirea 40 Jahren zum letzten Male in Burg Elsdorf gewesen und von hier aus sich wieder auf See (mit welchem Schiffe und von welchem Hafen aus ist unbekannt) begeben hat.

Es werden ferner:

1) alle diejenigen Personen, welche über das etwaige Fortleben des ze, Eckhof Kunde geben können, zu deren Mittheilung und zugleich

2) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver; warnung aufgefordert, daß anderenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver schollenen Eckhof auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen werden soll.

Zeven, den 3. Januar 18909.

Königliches Amtsgericht.

Io 007] y,.

Nachdem die Lurch Erbenzeugniß legitimirten Erben der am 2. August 1889 enn verstorbenen Maurerfrau Qualmann, Helene Wilhelmine Sophie,

geb. Schwarz. durch Vorlage der bezuůglichen Urkunden nachgewiesen haben, daß 8. 6 nr. von der am 21. Februar 1887 zu Diedrichshagen verstorbenen Altentheilerin, Wittwe Sophie Schwarz, geb. Kaben, durch ein schriftlicheg Prirattestament vom 19. Oktober 1886 zu deren alleinigen Erbin einge ⸗˖ . ist, und die ihr deferirte Erbsckaft rein und ohne Vorbehalt angetreten hat, wird auf den Antrag der oben erwähnten Erben, welche zur Grwirkung des Anerkenntnisses des von der Altentheilerin Sophie Schwarz, geb. Kaben, errichteten Testaments ab Seiten deren Intestaterben den 4 eines gericht⸗ lichen Aufgebots in Gemäßheit des 8. 6 der Ver- ordnung, betr. die Legitimation in Erbfällen vom 30. Mai 1857 beantragt haben, ein Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf Sonn ˖ abend, den 15. März 1890, Mittags 12 Uhr, bestimmt, und werden alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht bezüglich des Nachlasses der verstorbenen Altentheilerin Sovhie Schwarz, geb. Kaben, zu haben vermeinen, und deren Privattestament anzuerkennen nicht gewillt sind, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem Aufgebotstermine anzumelden und darzulegen unter dem Rechtsnachtheile, daß die verstorbene Maurer⸗ frau Qualmann für die alleinige rechte Erbin ange⸗ nommen und ihr das Erbenzeugniß ertheilt werden und ihren Erben der Nachlaß uͤberlassen werden soll, und daß ferner die nach der Präklusion gich mel⸗ denden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über nehmen schuldig sein sollen.

Grevesmühlen i. Mekl., den 28. Dezember 1889.

Großherzogliches Amtsgericht.

ol o29]) Bekanntmachung.

Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 30 Juli d. Is. hier verstorbenen Kaufmanns Rudolf Paul Wewoda ist durch rechtskräftiges Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. De⸗ zember 1889 beendet.

Berlin, den 31. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.

57024 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Vorsteher zu Wetter a / d. Ruhr, vertreten durch den Justizrath bon Eicken zu Dortmund, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Gerichts⸗Assessor Westermann für Recht; . .

Der am 20. April 1870 ausgestellte Kuxschein des Gewerken, Prediger Peter August Morschbach zu Dahle bei Neuenrade, Kreis Altena, und seiner Kinder:

1) Johanna,

2) Maria,

3) Charlotte, - über sechs Kuxe des Steinkohlen.! und Eisenstein Bergwerks Siebenplaneten in der Gemeinde Langen⸗ dreer, im Kreise Bochum, Regierungsbezirk . eingetragen im Gewerkenbuche der genannten Gewerk⸗ schaft Blatt 33, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Verkündet am 3. Januar 1890. Schwarzkopf,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

o oz] Bekanntmachung.

Das Sxarkassenbuch der städtischen Sparkasse in Waldenburg Nr. 14 567, ausgefertigt am 8. Mai 1886 für die unverehelichte Auguste Emilie Hoff⸗ mann zu Hausdorf, lautend über 12298 „, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Verlierer, Bauergutsbesitzer Heinrich Wel zu Hausdorf, zur Last.

Waldenburg, den 20. Dezember 1889.

Königliches Amtègericht.

b7 M26] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts J. Berlin Abtheilung 49 vom 20. Dezember 1889 ist das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 184 616 über 44571 A, lautend auf die Plaäͤtterin Bertha Protsch hier, für kraftlos erklart.

Berlin, den 23. Dezember 1889.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.

57027 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts J. Berlin, Abtheilung 49, vom 20. De⸗ zember 1889, ist das Sparkassenbuch der Stadt Berlin Nr. 25970 über 111,38 M, lautend auf 1 Heinrich Todtenhausen hier, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 23. Dezember 1889.

Thom as, Gericht sschreiber des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 49.

(7031 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Häuslers Hans Neumann zu Klein ⸗Lieskow erkennt das Königliche Amtsgericht 1 ,. durch den Gerichts -⸗Assessor Wegener ür Recht:

I. Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Kottbus Nr. 6818, 3 auf den Namen der Caroline Klaue von Haasow, jetzt verehelichte Häusler Hans Neumann in Klein⸗Lieskow über 226 „6, eingezablt am 6. Oktober 18357, wird zum Zweck der Ertheilung einer neuen Ausfertigung ö. kraftlos erklärt.

. stottbus, den 31. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht.

lb 7o35] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiestgen Gerichts vom 28. Dezember 1888 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Großörner Band V. Blatt 49, Band IV. Blatt 24 und Blatt 25 Abtheilung II. Nr. . Post:

lo 7Mꝛo] 26 Namen des 867 . Auf den Untrag des Bäckermeisters Friedrich Schwertfeger zu Erfurt erkennt das Königliche Amts gericht zu Erfurt für Recht:. Die Hvpothekenurkunde über die im Grundbuche von Erfurt Bd. 18 Bl. 704 auf dem rr Jo⸗ bannesstraße Nr. 108 in Abth. II. Nr. 11 für das Fräulein Sophie Emilie Schwertfeger in Erfurt, jetzt verehelichte Belling in Jena, eingetragene Forderung von 1500 M und zwar: 1200 4M Vatererbe, 300 A Darlehn ; . sammt 5 Co ige. seit 1. Juli 1881, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 10. August 1881 und an⸗ gebefteter notarieller Schuldurkunde vom 5. August 1881 wird für kraftlos erklärt. Verkündet am 31. Dezember 18889.

(sõ7oꝛ8] . Namen des stönigs! Verkündet am 260. De ember 1889. Referendar Horn als Gerichtsschreiber, Auf den Antrag des Ackermanns Friedrich Engel⸗ mann zu Liebenrode erkennt das Königliche Amts.

Althaus für Recht:

IH Die Hypothekenurkunde über 35 Thaler Dar⸗ lehn, eingetragen für den Banquier H. G. Oppen. heimer zu Nordhausen, auf die Grundstücke des Webers Friedrich August Engelmann zu Liebenrode in Abtheilung II. Nr. 2 Band III. Blatt 161 des Grundbuchs von Liebenrode und bestehend aus der gerichtlichen Obligation vom 22. März 1854 nebst angehängtem Hypothekenbuchs⸗ Auszuge, wird für kraftloes erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens aber dem Antragsteller aufjuerlegen.

Königliches Amtsgericht, II. Abtheilung.

söIloss] Im Namen des Königs! Auf den Antrag: . 1) der minderjährigen Saleska Lutz in Danzig, vertreten durch ihren Vormund, Besitzer Theodor Daebhnke zu Abbau Dirschau, 2) der Frau Hokbesitzer Emilie Kroehling, geb. Lutz, zu Gr. Schlanz, ihm ehelichen Beistande, 3) der Frau Hofbesitzer Julie Rüffle, geb. Lutz, zu Vorwerk Moesland, im ehelichen Beistande, ad 1 bis 3 vertreten durch den Justiz⸗Rath Bank in Marienburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stuhm durch den Amtsrichter Kretschmann für Recht:

1) der über die im Grundbuche von Konrads⸗ walde Blatt 16 in Abtheilung III. unter Nr. 20 für die Besitzer Franz Bonkowskischen Eheleute ein⸗ getragen gewesene und auf die Antragsteller umge⸗ schriebene Post von noch 1509 6 nebst 5 o/o Zinsen gebildete Hypothekenbrief, bestehend aus dem Ein⸗ tragungs⸗ und Umschreibungsvermerk, dem Hypo⸗ thekenauszuge und der Ausfertigung des notariellen k vom 1. April 1886, wird für kraftlos erklärt. 2.

2) Die Antragsteller haben die Kosten des Ver⸗ fahrens zu tragen.

Verkündet am 18. Dezember 1889. ; v. Studzienski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IJ.

7036 Im Namen des Königs?!

In Sachen, betreffend das Aufgebot angeblich ver⸗ loren gegangener Hypotheken⸗Urkunden F. 14A 88, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guben durch den Amtsrichter Schultze für Recht:

J. Alle, welche auf die nachstehend verzeichneten Hypotheken ⸗Urkunden, nämlich:

1) über 800 Thlr. 2400 M Darlehn, verzinslich zu 5 oso aus der Obligation vom 19. August 1863 für die verebelichte Schmiedenahrungsbesitzer Butzke, Caroline, geb. Schulje, zu Kaaso auf folgenden Grundftũcken:

Markersdorf Landungen Band 1 Seite 63, dem Tischlermeister Gustav Krüger daselbst gehörig in Abth. III. Rr. Ie,

Markersdorf Landungen Band 1 Nr 4 Seite 21, dem Gärtner Carl Kitsching daselbst gehörig in Abth. III. Nr. 4e und 6,

Markersdorf Band 1 BI. Nr. 12, dem Gärtner Carl Koenig daselbst gehörig in Abth. III. Nr. 10,

gebildet aus der notariellen Verhandlung 24 d. ,, den 19. August 1863 nebst

vpothekenbuchsauszug und Ingrossationsvermerk vom 29. August 1863

2 über 250 Thlr. 750 M Darlehn, verzinslich zu 5 /o aus der Abligation vom 14. Janugr 1866 für den Fabrikbesitzer Carl Gottfried Zuschke zu Guben, demnächst in Folge Abtretung umgeschrieben für den Kaufmann Robert Hefter in Guben in Abth. III. Nr. 8 des jetzt dem Gärtner Carl Koenig in Markersdorf gehörigen Grundstücks

Markersdorf (Rabiau'sche Gärtnernahrung) Band 1 Bl. Nr. 13 und in Folge von Parzellirung von hier noch übertragen unter dem Namen des ꝛc. Zuschke auf die Grundstücke:

Merkersdorf Landungen Band 1 Seite 63 dem sub a

genannten p. Krüger, gehörig in Abth. III. Nr. 1b,

und Markersdorf Landungen Band 1 Nr. 4 Seite 21 dem sub a genannten p. Kitsching gehörig in Abth. III. Nr. 4b und 6, gebildet aus der notariellen Verhandlung 56. 9r 7 3. Januar 1856 nebst vpothekenbuchs auszug ö. und Ingrossations vermerk vom 8. März 1866 und Umschreibungsvermerk vom 16. Juli 1877; 3) über 120 Thlr. 360 6 Erbegeld oder rück⸗ ständiges Kaufgeld, verzinslich zu 409 aus dem Kaufskontrakte vom 10.16. April 1839 für den Tischlergesellen Johann David Heinrich Leonhardt, auf dem Wohnhaus Guben Nr. 656 Band 16S. 41 ,, . Nr. 9 des Handelsmanns Hermann iemann in Guben in Abth. III. Nr. 2, . aus der Ausfertigung des gerichtlich ge⸗ chlossenen, obervormundschaftlich genehmigten Kaufkontrakt; vom 10. 16. April 1839 nebst , ,,. vom 31. Mai 1839; 4 über Joh hir. Gonventionggeld nebst Zinsen zu 40/0 als ein von der v eten Johanna

erw Amalia (Aemilia) Kriegk geb. Ronke den stäͤdtischen

gericht zu Ellrich durch den Amtsgerichts rath

Armen er testam. vom 20. Oltober 1786 unter Verpfändung der Wiese und Acker Nr. 2695 aus⸗ gesetztes Legat im Grundbuch von Guben Landungen 2 2 e , Mühlen roche, Luise Henri ahr gehörig

in Abtz. in. Nr. 1. an,, . gebildet aus dem Hypothekenschein vom 20. Sep⸗

1 1836 mit annect cop. vid. oder Aus-

Promni 20 Band 1 BI.

; chs von b . verehelichten Bauunternehmer Urls 3 en

a in Mückenberg gehörig, in Abth. I.

gebildet aus einer am 8. Juli 1845 gefertigten

fern des . &; 3. pothekenschein und Ingrossations?

re d, ermerk vom

6b) über 150 Thlr. 450 M Antheil an 1050 Thlr.

= 3150, Restkaufgeld, verzinslich zu 55g aufg

dem notariellen Kaufvertrage vom 27. Dezember 1864 für die unverehelichte Hulda Hellwig zu . ;

auf dem Wohnhaus Stadtschmidtstras. Nr. 26

Guben Band 3 Blatt 17 Nr. 81 des Drechsler⸗ meisters Friedrich Wilhelm Klietsch in Guben in Abth. III. Nr. 7, demnächst umageschrieben für den Drechslermeister Eduard Klietsch senior zu Guben, als , g gebildet aus der am 10 April 1866 gefertigten beglaubigten Abschrift des n een, trages, des Eintragungsvermerks vom 2X6. Fe⸗ bruar 1865, des Hypothekenbuchsauszuges vom 20. Februar 1865 mit angebangter Ausferti⸗ gung der Cession vom 28. Mär; 16, verfehen mit obervormundschaftlicher Genehmigung vom 10. April 1866, dem Umschreibun gz vermerkt vom 14. April 1866 und dem Hrpothekenbuchs⸗ auszuge vom 14. April 1866 . ; 7. über 850 Thlr. 2550 Darlehn, ver⸗ zinslich zu 5 Yo aus der notariellen Schuldverschrei⸗ bung vom 27. Dezember 1854 für den Drechsler⸗ . . 66 6 Guben auf dem vor⸗ stehend bei näher bezeichneten Grundstück in Abt nr? Rr 8. 6 gebildet aus der am 29. Dejember 1864 gefer⸗ tigten Ausfertigung der bezeichneten Schuldver⸗ schreibung, dem Eintragung vermerk vom 20. Fe⸗ bruar 1865 und Hvpothetenbuchsauszug vom 20. Februar 1865; als Eigenthümer, Cessionare, Piland⸗ oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Richte zu haben ver- meinen, werden mit denselben ausgeschlossen. Die genannten Hypoöthekenurkunden werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Veriahrens werden den Antragstellern auferlegt, welche sich aus den Gründen dieses Beschlusses zu 1— 4. 6 und 7 ergeben. Zu Nr. 5 werden die Kosten dem Ziegeleibesitzer Karl Bierhold in Germersdorf auferlegt. Guben, den 18. Dezember 1859. Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.

oss! Bekanntmachung.

In Aufgebotssachen hat das unterzeichnete Gericht

unterm 17. Dezember 1889 für Recht erkannt: J. Folgende Urkunden:

1) Die Urkunde, gebildet aus der Ausfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 18. September 1868 und Nachtragsverlandlung vom 14.17. De⸗ zember 1868 und Hrrothekenbuchsauszuge vom 21. Dezember 1869 über die im Grundbuche von Saspow-⸗Kottbuser Antheil Nr. 10 Abth. NI. Nr. 5 für den Viertelhüfner Christinn Buder eingetragene Kaufgelderforderung ron sechshundert und funfzig Thalern, Rest der ursrrünglich für die Buder'schen Eheleute eingetragene Hypothek von achthundert Thalern,

2) die auf den Namen des Kreiswundarztes Gott⸗ lob Heinrich Ernst Largematz zu Kottbus lautenden Urkunden, gebildet aus: .

a dem Kaufvertrage vom 293. Februar 1836, dem Hypothekenschein vom 4. März 1836 und den Cessionen vom 19. und 27. Dejember 1855 über die im Grundbuche von Stadt Kottbus Bl. Nr. 263 Abth. III. Nr. J eingetragenen zweitausend Thaler

b. dem Schuldbekenntniß vom 23. Februar 1817 und Hyvpothekenschein vom selben Tage, sowie Cession vom 14. Sertember 1824 über die im Grundbuche von der Stadt Kottbus Bl. Nr. 96 Äbth. III. Nr. 7 eingetragenen zweitausend Thaler,

c. aus dem Kaufvertrag vom 23. September 1854 und Hypothekenbuchkauszuge vom 27. September 1854 sowie Cessionsrerbandlung vom 28. September 1858 über die im Grundbuche von Stadt Kottbus Bl. Nr. 198 Abth. II. Nr. 7 eingetragenen drei⸗ tausend Thaler,

3) die Urkunde, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 11. September 1373 und dem Hyvpothekenbrief von demselben Tage über die im Grundbuche von Schorbus Bd. J. BI. Nr. 20 Abth. II. Nr. 1 für Büdnersohn August Schoba zu Schorbus einge tragene Post von eintausend fünfhundert Mark,

4) die Urkunde, gebildet aus dem Pachtvertrage vom 26. September 1860 und dem Hypotheken buchsauszuge rom 5. Oktober 1860 über die im Grundbuche ron Werben, Antheil II. Band J. Bl. Rr. 4 Abth. III. Nr. 1 für den Rittergutsbesitzer von Hake ju Papiz eingetragene Pachtkaution von einhundert und fünfzig Thalern,

5) die Urkunde, gebildet aus der Ausfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 13. April 1852, dem

vvothekenscheine vom 7. August 1852 und dem ir ,, fuse vom 1. November 1854 über die im Grundbuche von gel Kottbuser Antheil, Bl. Rr. 28 Abth. II. Nr. 1 für die verehelichte Bauer Radom, 8 Siccora, in Haasow eingetragene, unterm L 8. November 1854 auf die Ge⸗ schwifter Anna, Christiane, Liese und Marie Radow um⸗ geschriebene Kaufgelderforderung von neun und vierzig Thalern,

6) die Urkunde, . aus dem Erbvergleiche vom 22. Dezember 1847 und Hypothekenschein vom 18. März 1813 über die im Grundbuche von Klein⸗ Döbbern Bl. Nr. 25 Abth. JJ. Nr. 3 und bezw. Abth. III. Nr. 1 für Johann Reichmuth eingetragene Wohnungk und Nutungg. Berechtigung bezw. Erb- 7 von sechejehn Thalern zwanzig Silber ˖ groschen, werden für kraftlos erklärt. )