bei Abbebung des Gewinneg und spätesteng Hel .
rerlorin geht. Die für die Gewinner der ersten 4 Klassen reservirten, sowie emwa nicht abgesetzten Loose
, osevertaufs tritt unbeschadet der Vorschriften über die
ef . 3. 2* fũr k — den ZJeichenffellen am vorletzten Tage vor Anfang der bevor · stehenden
Lo nãch ichung ein und zwar überalf mit Ablauf der 6. Stunde Abends. . ,, Diese werden mit Unterschrift der Unternehmer und der Koramissarien
und mit 6. Stempel vollzogen gedruckt und den Zeichenstellen zur Einsicht für die Spieler zugefertigt. Itur sie bestimmen den Gewinnanspruch. ; ⸗ ; ö ö Di K . . en, ö i mene, . *r 8 zur Grhebung der Gewinne auf derartige Loose
; ö ĩ wenn ; ö . sei, oder wenn
ichtli abme auf Grund des §. 11 erfolgt ist, ⸗ . ist der un ee e r e Ki 3. so fange zurüdzubaiten, bis in Falle a4 a die beteiligten ateressenten fich gerinight baten bens. über den An svrn gs gerichtlich entschieden ist, im Falle ad b aber der Arrrft vom Gericht aufgehoben ist. Bebufts Auszahlung der Gewinnloose sind dieselben dem Unter wd ückseite ei ig fei u schreiben. er ĩ . Stn ice r r ie, ob. ⸗ . der vom Unternehmer auf das Loos bei dessen Einlieferung efetzte Vermerk über die Person des Einlieferers vollen Beweis. Dem Einreicher wird eine Bescheinigung
966 die Ginlieferung des Gewinniooses ausgestellt, gegen deren Auslieferung binnen . . 8 8
Einlieferung des Gewinnlooses die Auszahlung des Gewinnes obne jeden 2 .
tionsprũfun bmers erfolgt. Die Auszablung unter ö der 1 n ng oder eine gerichtliche Beschlagnabme auf Grund des 5. l erfolgt ift. Es wird alsdann ebenso verfahren, wie beim Eingang der Verluftanzeige eines Gewinn ·
iehentli i I desselben. . , r e Von vermißten Loosen muß der Spieler dem Unter
§. 9. Ab gekommene Loose. Jm . i i j ĩ sz eine schriftliche und deutsch abgefaßte Anzeige machen. . ö 4 6 und Wohnung des Ausftellers, ferner die
,., . ei kalben, Viertel und Achtel · Loosen guch den i, , , derfelten sowrie die KMlaffe, welcher diese Loofe angeboren, bezeichnen muß. Ist bei deren Eingang das Erneutrunggloos bezw. Her auf das vermäßte Loos gefgllent Sem inn dom Loosinhaber bereits in . genommen, so wird die Verlustanzeige nicht mehr berückfichtigt und dem Anzeigenden hiervon . it theilung des Sachverhältnisses ern, gegeben. Anderenfalls muß abgewartet werden, o sich ein
̃ en. nech ens baftet dem Anmelder vermißter Loose der Unternehmer für keine, bei geordnetem 6.
bliegt. Looses obliegt ö zum Vertriebe jur Verfũgung gestellt werden. ift derselbe verpflichtet. den Betra der
baar oder in z prozentigen Preußischen Confols bezw. 31 prozentiger
. interlegte Betra n ö , / und wird von diefer, fobald mit der Auszahlung der Gewinne der
Anfang . wird, dem Unternehmer behufs , . Gewinne n, 366
neunzigflen Tagẽ nach dem Miblauf deg Batumt. der bezüglichen Gewinnlifte.
det wenn ein Gewinn auf ein r ee nn. in eng. des Gewinnes Berechtigten neben jener
3 ö
reibung
birnen
Kobhnorte zu richtendes nd unfrankirt des Loofeg und seinen Wohnort nambaft , den ftellen und inner
weis
abren durch Verfehen feiner Beamten ibm entstehenden Nachtheile. Bei der Erneuerung
eines , Looses bat fowohl deßen Inhaber, als auch Derjenige, welcher es als vermißt anmeldet, bei luft
jedes weiteren Anrechtes Alles zu erfüllen, was in dieser Beziehung dem Spieler eines
eier. Bevor dem Unternehmer die Laose einer Klasse der Gesammtgewinne
i Diretti diungs⸗ Societät zu Berlin nach seiner Wabl betreffenden Klasse bei der General ⸗ Direktion der Seebandlung 3 * e n r rm ger, inne im V tsam der General⸗
5. 10. Sicherstellung der
seibt bis zur Auszahlung der
ewinn erlischt mit dem . 9. 4 ,
itig als vermißt angemeldetes Logs gefallen ist. nn r. Frist von 90 Tagen eine fernere Frist wenn kein Inbaber des Looses innerhalb der ersteren Frist
Berfallzeit der Gewiune. Der Ansyruch auf einen
n 30 Tagen zu staften, welche in dem Falle, g er * e, ,. von deren Ablauf 6 in dem Falle aber, wenn ein Inbaber sich rechtzeitig gemeldet
bat, mit dem k scheidung über den streitigen Gewinnanspruch verkundigt worden ist.
Tage beginnt. an welchem die Betheiligten sich geeinigt baben oder eine r tekraͤftige Ent ˖
Iod bꝛ8]
PRGSEFECTL.
Subseription
Loose zur ersten Classe der Kotterit zur Beschaffung der Mittel für die Niederlegung der Schloßfreiheit.
rch Allerböchsten Erlaß vom 27. Dezember 1889 ist dem Comité für die Nieder, legung urg , 6464 g n, die Erlaubniß zur Veranstaltung einer Lotterie nach Maßgabe des im Deutschen Reichs ⸗ und Königlich Preußischen Staats ⸗ Anzeiger vom 15. Januar 1890 abgedruckten Lotterie ⸗Flanes für den Umfang des Preußischen Staates erteilt worden. Nach dem Plane werden Jod ob Toofe mit Gintheilung in ganze, halbe, viertel und achtel Loose für 5 Klassen ausgegeben. Der Preis der Loose ist: für die erste Klasse. für die zweite Klasse. für die dritte Klaste. für die vierte Klasse. . für die fünfte Klasse. ; Summa S 200. — Die Gewinne der 5 Klassen sind wie folgt festgesetzt:
. Klasse 733 Gewinne. 996 Gewinne: 17,
à 500 000 M gleich à 400 09090 . A gleich
500 0090 6 400 009 300 000 200 009 300 009 300 0090 200 000
3
33 3333333333333
883333
X ο . S SS SSSS
35 333333333335
o o Go, w, o, o wo, Go , bo, ge a n n n n, , n n n. ä d w 4 9 4
SS SSSSoœO D — —
35
3333538883000 0 X Q S S8 S * 8 33333333 2
V. Klasse 7514 Gewinne. 12600000 ÆJgleich . 283
3333 3
—
5 4 3 2 1 1
So- Ro- go ga ga Go, e, o, D, e, o, o- o-, o, ge-
8 28S
400 000 600 009 600 000 600 000 1000099
— 7 S.
33 35
z O * S ?
HI. u. III. Klasse je 379 Gewinne.
leich 300 000 000 ½ gleich 688
O0 900 O00 009
8 3335 3
8888353 e S 88 SS
.
S8 SSSSSSSS C- — po · M Ce o, wo, da, do, Go w, wo, o, w, e, de.
333335 333333335
e — — C SSS SSSSSSS
33335 333335 3333533333333333
35
ga do ge Go, o, Ce, e, , Oo, ee
20000
ö
5
ö
838 e , o
ie Zi lgen nach Maßgabe des 8. 3 des Lotterieplanes unter der Leituntz der ven e, eigens dazu ernannten Kommissarien nach den Vorschriften des Planes in
; 2. im Geschẽftsgebäude der Dresdner Bank, Behrenstraße 38 / 39, und zwar
vie der ersten 1899 kö den zo,
42 die der fünften nud derlichen Falls noch an den
. des Lotterieplanes bei der Seeder Besitzer eines 2 t gezogenen Klasse 341
aft in Berlin.
Abends am 14ten Tage vor dem
zlieferung seines Sooses
lgende Klasse bis syätestens bei Ver ·
n Abzug erfolgt, wird auf den im Deutschen Reichs. und Königl. Preußischen Staatz Anzeiger , ec g, verwiefen, von welchem bei der Zutheilung der Loose jedem Zeichner ein Exemplar zugestellt werden wird.
Bie vorbezeichneten Lotterieloose der ersten Klasse stellen wir hiermit zum Preise von
52 A für jedes Loos auf Grund des mit dem Comitè geschlofsenen Vertrages unter folgenden
edingungen zur Subseription: ö a5 237 Zeichnung erfolgt vom 16. Januar 1890 ab
in Berlin bei der Berliner Handels ˖ Gesellschaft, der Baut für Handel und Jundustrie, der Dentschen Bank, der Dresdner Bank, dem Bankhause Mendelssohn Æ Co., dem Bankhause Robert Warschaner Æ Co., ;
sowie in anderen Städten des Königreichs Preußen bei der an jedem Platze bekannt ju
ebenden Stelle, .
! in Altona bei der . in , . . 6
2) Es sind nur Zeichnungen zulässig, welche aus dem Königrei reußen solch
ö . k ö. denen die Landesgefeße der Betheiligung an dieser Lotterie nicht entgegenstehen.
3 . eichnung kann nicht versönlich, sondern soll durch eine au die betreffende Jeichenstene zu adressirende e,, . eingelegt werden, welche auf dem Abfchnitt die Adrefse des Zeichners, fowie die Angabe ent alten muß, wie viel Loose auf Srund des Profvect es gezeichnet werden. Formulare zu diesen Postanweisungen können bei allen Zeichenstellen in Empfang genommen werten. . .
4 Für jedes gezeichnete Loos ist eine baare Anzahlung von 5 4 zu leiften, welche bei der ieferung des Looses verrechnet wird. Auf jede zur eichnung dienende Postanxeisung sind alfo foviel Mal 5 M einzuzablen, als Loose gezeichnet sind. Mit jeder einzelnen Post⸗ anweifung können also, da mehr als 400 AÆ nicht eingezahlt werden dürfen, höch S0 Loose gezeichnet werden. .
5) Es sind 9 Zeichnungen auf ganze Loose zur ersten Klaffe, also mindestens auf 1 Loos und nicht auf Abschnitte zulässig. - : n
6) Zeichnungen, welche unter Richtbeachtung einer der Bedingungen zu 2— 5 eingelegt werden, Feben kein Recht auf Herückfichtigung. Etwa für dieselben geleistete Anzahlungen werden unter Abzug des Portos per Postanweisung ʒurũckgeschickk. .
7) Die Zutheilung an die Zeichner erfolgt baldmoglichst durch schriftliche Benachrichtigung felbftständig Seitens jeder Zeichenstelle nach der Zeitfolz? des Eingangs der Zeichnungen und wird jede ,, . die Zeichnung sofort schließen und den Schluß durch Aushang eu Gescaftslckal bekannt machen, jobald die in ihrer Verfügung stehende Zabl von Lossen gezeichnet ist. Bei gleichzeitigem Eingange mehrerer Zeichnungen, welche nicht sammtlich mehr berücksichtigt werden können, steht der Zeichenstelle das Recht zu, die Zutheilung nach ibrem Ermeffen vorzunehmen. Die Feststellung der Zeitfolge des Ginganges der
eichnungen steht allein der Zeichenstelle zu und ist ieder Einspruch gegen diese Fest · fern. ünzuläͤffig. Ein Anspruch wegen nicht erfolgter Zutbeilung findet also in keinem Falle statt; es wird aber durch Aufdruck eines Stempels beim Gingang jeder Post nach Möglichkeit für die ordnungsmãßige Kontrole der Zeitsolge des Einganges der Zeichnungen
rge getragen werden. . an, 3er Zeichenstelle wird die Annahme derjenigen Zeichnungen, welche bei ihr nach Schluß der Zeichnung eingehen, zurückweisen und dient die Ruüdgabe der zurũckgewiesenen Voftanweifung Seitens der Post dem betreff enden Zeichner als Nachricht über die Ablehnung der Zeichnung. Weitere Benachrichtigungen bierüber werden nicht ertheilt Die zugethellten Loose zur ersten Klasse sind vom 18. bis zum 25. Februar c. gegen Baarzahlung des Preises von 52 Æ pro Loos unter Verrechnung der Anzablung derjenigen Euce, bei welcher die Zeichnung eingelegt ist, abzunehmen. Einstellung des
reifes in die laufende Rechnung kann, weil geseßlich unzulässig, nicht erfolgen. Die e n en find zur Aushändigung der Loose gegen Auglieferung des Zutheilungsbriefes und des Postscheins uber die geleistete Anzahlung an den Ueberbringer ohne weitere Prüfung der Legitimation berechtigt. Auf Verlangen kann die 2 der zugetheilten Loose für Rechnung und Gefahr des Empfängers auch durch die Post geschehen; vor der Abfendung muß aber der Preis baar berichtigt und der Zutheilungsbrief ein
eicht werden. 9 .
. Die Wahl der Tbeilabschnitte, in welchen die Lieferung der zugetheilten Loose zu erfolgen hat, fleht der zutheilen den Zeichenstelle zu. Jedoch werden von . zugetheilten Loofen ein Loos in achtel, ein Loss in viertel und ein Loss in halben Abschnitten, von J jugetheilten Loofen ein Loos in viertel und ein Loos in halben Abschnitten und von 2 zu⸗ getheilten Loosen ein Loos in halben Abschnitten geliefert werden.
Wird die Abnabme der Loofe nach Maßgabe vorstebender Bedingungen über den ;
DRinaus vertögert, so verliert der Säumige jedes Recht auf spätere Auslieferung der zugetheilten
Loose und die geleistete Anzablung verfällt als Reugeld.
Berlin, Januar 1890.
Berliner Jandels · Gesellschaft. Vank fũr Jandel und Andustrie. Deutsche Bank. Dresdner Bank. Mendelssohn & Co.
Robert Warschauer & Co.
zum Deutschen Reichs⸗A
M 15.
Gentral Yandels. Rtegister
Central · Dandels · Register für das Deutsche Reich kann durch alle
.
Vierte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 15. Januar
1890.
55 ie, e, . na, n, nme, — 8. . . 2 e // // m e gabel ,,
ost · Anstalten, fũr
Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs ⸗ und Königlich ischen Staabs ˖
Anzeigers 8S8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. — —
für das Deutsche Reich. . 5)
Central · Handels · Register für das Deutsche Reich erscheint is der Regel täglich. — Abonnem ent beträgt 1 50 3 für das . 44 In sertionspreis für den Raum einer Druckjeile 30 4.
— Einzelne Nummern kosten 20 8. —
—
Vom „Central ⸗Handels⸗Register für das Dentsche Reich“ werden heut die Nrn. 15 X und 15 B.
ausgegeben.
Industrie im Handelskammerbezitk Kiel in 1889.
Ueber die Entwicklung der einzelnen Industrie zweige äußert der Bericht der Handel kammer zu Kiel. u. J. Folgendes: Die Eisen⸗ gießerei und Maschinenfabrikation bat sich keines völlig befriedigenden Geschäftsjabres zu er⸗ freuen gehabt, obwohl der Absas an den Fabrikat en jowebl in Kiel wie auswärts zugenommen hat. Steigerungen der Preise stellten sich ein in Folge der vermehrten Nachfrage, der enormen Vert beuerung aller Rohmaterialien und der Erhöhung der Arbeits löhne. Wie früber trat wiederum ein Mangel an wirklich tüchtigen Arbeitern zu Tage, noch mebr machte sich der Einfluß der fortgesetzten sozialdemo⸗ kratischen Agitationen im Arbeiterstande nachtbeilig . Die Arbeiterzabl hob sich bei dem Howaldt' ichen
tablt sement von 459 auf reichlich 505 am Jahres. schlusse, in der Fabrik von C. Da erel von 120 auf 160. — Ueber die Lage der Mü hlenindustrie berichten die beiden in Kiel kestebenden Etablifse⸗ ments wie folgt: Das größere derselben, die Baltische Müblengesellschaft, nennt das Jahresergebni ein mittelmaßiges, welches jedenfalls nicht vortheil hafter wie das vorjährige ausgefallen ist. In Bezug auf die Preise machte sich der geringeren Ernten in Deutschland und Rußland wegen eine Steigerung bemerkbar. Die Kieler Mühle hat, trotzdem mit einer schlechten Ernte der Oftseeprovinzen und außer⸗ dem mit hohen Kohlenpreisen zu rechnen war, ein befriedigendes Resultat erzielt. Im Platzgeschäft ist für das Etablissement eine Zunahme des Absatzes erzielt worden. (
Die Oelfabrikation hat einen Geschäfts verlauf gehabt, der als im mittleren Durchschnitt liegend bejeichnet werden kann. Dir Produktion des Kieler Etabliffements bleibt allerdings im Umfange gegen das Vorjahr zurück, was sich aus dem schlechten Ernteausfall des Jahres 13858 erklärt. Der Konsum von Rüböl scheint durch die hohen Preise von anderen Fettwaaren gefördert worden zu sein. .
In der Fabrikation von Goldleisten besserer Qualität, welche in Kiel in größerem Umfange be— trieben wird, haben sich die Absatz verbältnisse derart geboben, daß bei durchgängig guter Beschäftigung ein zufriedenstellendes Ergebniß ju erwarten stebt. Die Arbeiterzahl wurde etwas vergrößert. — Was die Bauthã tig keit anbetrifft, so hat diesel be in Folge der fortwãhrend wachsenden Einwohnerzahl Kiels im Jahre 1839 einen bisber nicht beobachteten Umfang er⸗ reicht. Namentlich machte der Mangel an Woh nungen für Arbeiter und den kleineren Mittelstand Neubauten nothwendig; ferner hatte die städtische Bauleitung neben umfangreichen Neuanlagen von Straßen, Kanälen, Pflasterungen, Vergrößerungs⸗ bauten an der neuen Gasanstalt und dem neuen Wasserwerk, ferner Schulbauten ꝛc. aus- zuführen. Die private Thätigkeit in den benachbar⸗ ten Orten, Holtenau, Wiek, Gaarden dürfte gleich lebhaft wie in Kiel gewesen jsein.
Die Fischerei in der Kieler Föhrde hat im verflossenen Jahre einen recht guten Verlauf ge⸗ nommen. Die Witterungsverhältnisse waren durch⸗ gängig gänstig, nur vom 22. Februar bis zum 10. März 1889 mußte der Fang Eises halber eingestellt werden. Mit dem Ertrage der Fischerei können die Fischer zufrieden sein; da während der Hauptfangszeit weit böhere Preise als in den Vorjabren erzielt wurden. Die Zufuhr von Sprotten von Faaborg ꝛe. war während des Herbstes verhältnißmäßig sehr gering und bei Eckernförde, der
auptzugsquelle für biesige Händler und Ellerbeker
äucherer, nabm der Fang einen so schlechten Ver⸗ lauf, daß die diesjährige Ausbeute weit binter den früheren Erträgen zurückgeblieben ist. Für den Fischhandel und die Räucherei lagen die Verbältnisse also insofern wenig vortheilbaft, als die Nachfrage bei Weitem nicht gedeckt werden konnte. ;
Für die Holzsägereien ist das Jahr zufrieden ˖ stellend gewesen, wenngleich in Folge starker Kon . kurtenz zu ermäßigten Sätzen gearbeitet werden mußte. Einen gewissen Ersatz für die dadurch be . dingte Einbuße bat die erhöhte Produktion ge—⸗ bracht, welche namentlich dem größeren Verbrauche zu verdanken war. — Für die Butterproduktion ist das Jahr besser gewesen, wie das vorhergehende. Dieselbe wurde begünstigt durch das ausnehmend fruchtbare Wetter im Frübjabr, durch eine reiche . und Kleeernte, sowie außerdem durch die oberen Preise, welche sich für die Winterbutter um 5 bis 8 A, für Grasbutter um 8 4 besser als im vorigen Jahre stellten. Die immer noch wachsende Zahl der Genossenschaftsmeiereien bat gegen früher ein bedeutend größeres Quantum feiner Butter in den Handel gebracht. welche sast das ganze Jahr bindurch zu den wöchentlichen Notirungen guter Ab- nahme begegnete. Von der bolsteinischen Bau ern⸗ butter wird, in Folge Auftkommens der Genossen· schaftẽmeiereien, wenig mehr erzeugt. Wie bereits in den früberen Jahresberichten bemerkt, findet die Kieler Butter an den englischen Märkten nicht mehr fo leichten Absatz wie ebemals; namentlich durch die dänische und französische Konkurrenz Ver- anlaßt, hat der Export unserer Butter erheblich abgenommen.
Nord- Ostseekanal.
Die Arbeiten bei dem Bau des Nord- Ostsee⸗ Kanals sind im Laufe des Jahres auf der ganzen Strecke aufgenommen und erheblich gefördert worden. Nachdem daz Stadium der Vorbereitungen vollstãndig erledigt ist, stebt nach dem Bericht der Handels⸗ tammer zu Kiel für 1889 zu erwarten, daß die At ˖
beiten im kommenden Jahre noch in erbeblich ver⸗ größertem Umfange ibren Fortgang finden werden. Wenn nicht unvorherzusehende Vorfälle eintreten, wird sich die in Anssicht genommene Zeitdauer für die Fertigstellung des grokartigen Werkes voraus ˖ sichtlich innebalten lassen. Die Frage des Anschlusses der an der Kanalmündung gelegenen Ortschaft Wiek an die Stadt Kiel ist noch ungelöst.
Lithographiesteine.
Ueber die Solenhofer Lithographie stein⸗ Industrie enthält die soeben erschienene Num mer 30 des in drei Sprachen erscheinenden Exvort⸗ Journals“ (Leipzig, G. Hedeler) den Schlußartikel. Von den darin angeführten Firmen dürften als die bauytsächlichsten näckst dem Solenbofer Aktien verein die Geschäfte von Fiscker & Kluge in Pappenheim, sowie Joh. Adam Schindel und Joh. & Ludw. Stiegler, beide in Solenbofen, zu nennen sein; ferner ebenda Georg D. F. Srapow, Friedrich Ottmann, Daeschler & Sohn, IJ & W. Arauner. Nähere Angaben über diese und andere Firmen, seweit solche für den aus · wärtigen Verkehr in Betracht kommen, finden sich in dem in Rede stebenden Artikel vorgemerkt. Die. selbe Nummer bringt unter der ständigen Rubrik Neue Schriften Abdrücke der letzten Schriftneu⸗ heiten von J. G. Schelter u. Giesecke in Leipzig und Wilbelm Gronau's Schriftgießerei in Berlin. Außerdem enthält die jüngste Nummer der Fach= zeitschrift manche andere interessante Mittheilungen, welche dem Zwecke desselben, dem Export unserer buchgewerblichen Erzeugniffe zu dienen, wirksam ent⸗ sprechen.
Gewerbeblatt aus Württemberg, beraus⸗ gegeben von der Königl. Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 2. — Inhalt; Auszeichnung. — — Die Einwirkung der Motorenbenützung auf die kunstgewerbliche Industrie. — Verschiedene Mit theilungen. — Literarische Erscheinungen. — Thätig⸗ keit des chemischen Laboratoriums. — Neues im Landes · Sewerbe⸗Museum. — Aus dem Lesezimmer der K. Centralstelle 2.
Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landesgewerbvereins. Nr. 2. Inhalt: Bekanntmachung. betr. die Correspondenz der Mitglieder des Landesgewerbvereins mit der Großb. Gentralstelle für die Gewerbe und den Landes⸗ gewerbverein. — Das Fachzeichnen an der Hand⸗ werkerschule. — Messing , Tombak⸗, Kupfer ⸗, Weiß⸗ blech Dekoration. — ichtige neue Patente. — Entscheidungen des Reichsgerichts. — Literatur. — Ein Wort an unsere kaufmännische Leser! — Kleyer⸗ Katalog.
Patentblatt. Nr. 2. — Inhalt:; Ernennung des Mitglieds des Patentamts, Professors an der Technischen Hochschule Dr. Weeren, auf weitere fünf Jahre. — Bekanntmachung vom 2. Januar 1890. — Patentliste: Anmeldungen; Zurückziehung; Ver⸗ sagungen; Ertbeilungen; Uebertragungen; Er löschungen; Berichtigung; Patentschriften. — Ver ⸗ zeichniß der für die Bücherei des Patentämtes be⸗ schafften Werke und Zeitschriften. ;
Deutsche Schlosser⸗Zeitung. Fachblatt füt Maschinenbau, Schlosferei und verwar dte Zweige. Julius Bloem, Dresden · Altstadt ) Nr. 1. — Inhalt: Lohnlisten und Unfall versicherungs⸗ Erhebungen. — Hausthürfüllung. — Das Gramophon. — Die Stachelspatien. — Petroleum. Motor. — Das elektrische Sicherbeitssckloß⸗ — Mittheilungen allge⸗ meinerer Art. — Geschäftliches.¶ — Marktverbält ⸗ nisse. — Bericht. — Deffentliche Verdingungen. — Fragen und Antworten.
Baugewerks⸗Zeitung. Zeitschrift für prak⸗ tisches Bauwesen. Verlag der Expedition der Bau⸗ ewerks Zeitung B. 3 ö in Berlin. Nr. 4 —
balt: Kaisetin Augusta . — Der Grundstücks⸗ wucher. — Wohnhaus des Herrn Schlächtermeisters ef in Kassel. — Die alten Stadtbauämter in
olland. — Ueber Beläfligung durch rauchende Schornfsteine und wren an Brennmaterial. — Hyvpotheken⸗ und Grundbesitz in Berlin. — Ver einsangelegenbeiten. - Berufe genossenschaften. — Lokales und Vermischtes. — Technische Notizen: das Veschlagen der Schaufenster. — Juriftisches. — Soziales. — Bücheranzeigen und Recensionen. — Brief und Fragckasten. — Bau ˖Submissions⸗ Anzeiger. — Anzeigen. — Beilage: Anzeigen.
Das Deutsche Wollen⸗Gewerbe. Zeit schrift E die gesammte Wollen · Industrie, Baum · wollen Industrie und die bezügl. Geschäftgbranchen. D. Löbner in Grünberg. Schl Nr. 3. — Inhalt: Englische Wollenwaaren 1889. — Die englische Baumwollindustrie 1889. — Neberseeische Wolle 1865. — Central verein der deutsch. Wollenw. ⸗Fabrikanten. Fabrikbrand in Lucenwalde. — Fabrikbrand in FGrimmitsckau. — Fabrikbrand Schwiebus. Konvention der Berliner Dekateure. — Die Zunst der Preß⸗Wegelagerer. — Garnbaspel. Webstublgeschirr für große Diagonalmuster. — Die Kreuzspule und die Ryos'sche Kreuzspulmaschine. — Deutsche und auslãndische Patente. — Mürbe Wolle nach dem Färben. — Prüfung von Soda ö Fragen. Submifsionen. — Markt ·
erichte.
Weinbau und Weinbandel. Wochenschrift für Weinhandel, Weinbau und Kellertechnik. Verlag von Pbilipp von Zabern in Mainz.) Nr. 1. — Inhalt: Glaskugeln zum Vollhalten der Weinfässer. — Zur Bekämpfung des Heu und Sauerwurmes. — Das Thränen der Reben und dessen Einfluß auf den Weir stock. — Zur Frage der Vergäbrung des Traubenmostes mit gezuüchteter Hefe. — Lothringens Mostversandt im Jahre 1389. — Zur Erwärmung des Mostes. — Statistische Notizen. — Berichte über Rebenstand. Handel und Verkehr. — Termin Kalender für Weinversteigerungen.
Elektrotechnischer Anzeiger. Wochenschrift für die elektrotechnische Induftrie und deren verwandte Fächer. (F. A. Günther u. Sobn, Berlin SW.) Nr. 2. — Inhalt: Aus der elektrotechnischen In- dustrie Berlins. ) — Wandlampen. — Unschäd⸗ lichmachung der Nebenschließungen durch Selbst⸗ induktion. — Selbstthätiger Eier⸗Wärmeregulator für künstliche Brütanstalten, Spstem Lpen — An⸗ wendung der Elekirizität für Agrikulturzwecke. — Kurs⸗Kurven für den Monat Dejember — Rund schau. — Die Bedeutung der elektrischen Kommu⸗ tation von Wechselstrõmen. — Volksvorlesungen über Elektrotechnik. — Städtische Elektrizitãtswerke. — Mittheilungen und Nachrichten. — Patent Nachrichten.
Die Industrie zugleich Deutsche Kon sulats⸗ Zeitung.“ Nr. J. — Inkalt: Neu⸗ zeitliche Strömungen in der Volkswirtbschaftslebre und ihre Vertreter. J — Zur Lagerscheinfrage — Ein⸗ und Ausfuhr wichtiger Waaren im deutschen
ollgebiet in der Zeit vom 1. Januar bis Ende
ktober 1889, verglichen mit dem gleichen . des Jahres 1388. — Handels und Gewerbekammern (Vereine): Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirthschaftlichen Interessen in Rbeinland und West⸗ falen. Gewerbekammer von Osnabrück über die Reform der Gewerbekammern. Handelskammer zu Hamburg. Handelskammer zu Mannheim. — Ver⸗ einbarungen (Konventionen, Kartelle) — ⸗Soꝛiale Bewegung: Staatliche Untersuchung über die Ver⸗ hältnisse der Bergarbeiter. Lohnzulage für technische Unterbeamte im preußischen Staatsdienste. Aus schuß zur Beilegung von Arbeiterstreitigkeiten in London. Die Bewegung für Einführung des acht⸗ stündigen Arbeitstages in den Vereinigten Staaten. Der internationale Arbeiter ⸗Kongreß in New ⸗Aork 1892 und die amerikanischen Sozialdemokraten. Der Orden der Ritter der Arbeit. — Englisches Kapital im Auslande: Englisches Biersvndikat in Belgien. Englisches Kapital in den Vereinigten Staaten. Englisches Kapital in Kalifornien. Anglo⸗ameri⸗ kanisches Unternehmen in Argentinien. — Handels⸗ und Gewerbestatistik: Robeisenerzeugung der deutschen
ochofenwerke. Betriebsergebnisse der deutschen
upteisenbahnen. Ueberseeische Auswanderung aus dem Deutschen Reich. — Konsulatswesen.
Kaufmännische Blätter. (S. A. Gloeckner, Leipzig) Nr. 1. — Inbalt: Erörterung postrecht⸗ licher Fragen. II. — Deutsche Männer und deutsche Waaren in Australien. — Waarenkunde: Ein Achat⸗ wald in Nord ⸗Amerika. — Rechtsfälle. — Verkehrs⸗ wesen. — Aus den deutschen außereuropäischen Ge bieten: Deutsch⸗Witu ⸗ Land. — Winke für die Ein und Ausfuhr: Deutsche Waaren nach Ost⸗ indien. — Allerlei Handelsnachrichten. — Unter⸗ haltendes. — Verband reisender Kaufleute Deutsch lands. — Vermischtes. — Zahlungseinstellungen im Deutschen Reich. — Zölle und Steuern. — Persön liches aus kaufm. Kreisen. — Unglücksfälle. — Kaufm. Rechtsrath.
Handels ⸗Regifter.
Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellschaften nad Kommanditgesellschafien auf Aktien werden nach Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels registereintrãge aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzog thum Hessen dagegen Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatlich. so847 4 Altona. Bei Nr. 902 des Gesellschaftsregisters., woselbst unter der Firma Eyring * Scheelke zu Ottensen die Handelsgesellschaft des Ingenieurs Adolph Ludwig Evring und Kaufmanns Martin Scheelke, Beide daselbst, verzeichnet steht, ist heute eingetragen worden: er Ingenieur Adolph Ludwig Eyring ist in Folge Ablebens am 5. Oltober 18389 aus der Gesellschaft ausgeschieden und der Ingenieur Heinrich Rudolf Eyring zu Altona ˖ Dttensen in dieselbe eingetreten. Altona, den 11. Januar 1890. Königliches Amtsgericht. Abth. IIIa.
(o8 473 Aschersleben. In unser esenschastlẽd f ist zufolge ef n vom heutigen Tage unter Nr. 115 folgende Eintragung bewirkt: Firma der Gesellschaft: Ascherslebener Bank , , . ie i mmandit ⸗˖ e ö Sitz der Gesellschaft:
Aschersleben. Rechts verhãltnisse der Gesellschaft:
Die persönlich haftenden Gesellschafter sind: a. der Banquier Matthias Goldstein 3 . , . Julius Reben . die Gesellschaft bat. am 2. Januar 1859 begonnen. Aschersleben, den 4 Januar 1890. k ; Königliches Amtsgericht. ner lin. . Sandelsregifter 58600 des Königlichen Amtsgerichts J. zu . Zufolge Verfügung vom 13. Januar 1590 sind am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr 11073,
mit dem Sitze iu Berlin vermerkt steht, ein⸗ getragen: Der Kaufmann Richard Heim u Berlin ist aus der Handelsgesellsckaft ausgeichieden. Der Kaufmann Franz August Ernst Heuer zu Berlin ist am 1. Januar 1359 als Handels gesellschafter eingetreten.
In unserm Firmenregister ist nnter Nr. 18 287, woselbst die Handlung in Firma: Militär Putzeffekten Fabrik Paul Süßmann mit dem Sitze zu Berlin rermerkt steht, ein—⸗ getragen:
Das Handelsgeschäft ist durc Erbgang auf die Wirtwe Philippine St ge borene Aschheim, zu Berlin über ger selbe unter unveränderter Fitmaf gleiche Nr. 20 307 des Firmenteg
Demnächst ist in unser Fitme Nr. 20 307 die Handlung in Tirma: Militär Putzeffecten Fabrik Paul Süßmann mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaberin die Wittwe Philippine Sütmann, geborene Asch⸗ heim zu Berlin eingetragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Clavier Co
am 1. Januar 1890 begründetes offenen Handels- gesellschaft ¶ ¶ Geschãftslokal: Dranienburgerftraße Nr. 27) sind der Kaufmann Isidor Leyy und der Kaufmann Josef Clavier, Beide ju Berlin.
Dies ist unter Nr. 11571 des Gesellschaftsregisters eingetragen worden.
Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: J. S. Fehr
am 2. Januar 1896 bezrärdeten offenen Handels- gesellschaft (Geschãfts lokal: Luisen / Ufer Nr. 13) sind der Dr. philos. Felix Victor Heinrich Weger und der Dr. philos. Fran; Albert Zander, Beide zu Berlin.
Dies ist unter Nr. I1672 des Gesellschafts ⸗ tegisters eingetragen worden.
In unser Firmenregister i mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 20 308 die Firma: Carl Jobst (Geschãftslokal: Alrenẽlebenstraße Nr. 14 und als deren Inhaber der Kaufmann Garl inrich Samuel Jobst zu Berlin eingetragen worden.
Der Kaufmann Friedrich Guftav Sasse zu Berlin hat für fein hierselbst unter der Firma: J. M. Palmis . Sohn Nachflgr. ö bestehendes Handels e chift (Tirmenregister Nr. 5497) dem Albert Adolf Friedrich Wöhlermann zu Berlin Prokura erteilt urd ist dieselbe unter Nr. 8283 unseres Prokurenregistets eingetragen worden.
Die hiesige Kommanditgesellschaft in Firma: Georg , C Coe (Gesellschaftsregistet Nr. 5870) bat dem Adolf Mofer zu Berlin Cirzel- Prokura ertbeilt und ißt diefelbe unter N 8281 des Prokurenregisters eingetragen worden. K Ferner ist den Cugen Noethe, dem Rud
Merckel und dem Decar Gerstberger, sämmtl
Berlin, für die rorgenannte Rommanditges
und zu vertreten. Dies ist unter
Selöscht ist: . Priokurentegister Nr. 8252 die dem Ma Alexander Sauernbeimer zu Berlin für di r Sauernuheimer's Verlagsbuchhandln ertheilte Prokura. * Berlin, den 13. Januar 1590. * Käönisliches Amfsgericht 1, Abtheilung 56.
Mila.
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