1890 / 27 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 28 Jan 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Loreley /, Kapitän von Henk, mit dem Stabe sämmtliche in türkischen Diensten

Sffiziere und Beamten, sowie ein chen Kolonie beiwohnten. Botschafte⸗ die s i ch dem Gottes⸗

Die „Wi ener Ab end post , Auch

U gedenkt

ae ig. Freu . Monarchen und Wohlergehen aus vollem

Die Londoner, Morning Po st⸗ feiert den Geburtstag Sr. Majeflät des Raisers Wilhelm durch einen Artikel, in welchem es heißt, der Kaiser habe durch seine persönlichen Eigenschaften Eibanspruch darauf, ein großes Volk zu be⸗ herrschen; gestern habe er von seinem Volk die spontane Anerkennung dieser wichtigen 8 erhalten. Im Reich hätte gestern die ernste enthustasmirende Sprache wider⸗ gehallt, in welcher der Kaiser dem Wunsch Ausdruck gegeben, bie Lage der Arbeiterklassen zu heben. Seine Unterthanen wüßten wohl, daß er verfuchen werde dies zu thun; ihre Be⸗

Fung an seinem Geburtstage beweise, daß fie wohlgeneigt eien, ihr nationalen Probleme seiner Obhut anzuvertrauen.

ier des Geburtẽ⸗

H) Oldenburg, 27. Januar. 69 ö 5 ere Stadt reichen

tages Sr. Najestät des Kais ; aggenschmuc angelegt. An dem Festgottesdienst in der rnisonkirche nahmen auch die Großherzoglichen Herr⸗ schaften Theil. Im Civilkasino fand Mittags ein Fendiner statt, am Vorabend ein Kaiserkommers des nationalliberalen Vereins. .

Braunschweig, 27. Januar. Die Stadt ist reich beflaggt. Heute Morgen fand im Dome stgottesdienst und in den Schulen die übliche Feier sigtt. Bei dem am Nach= mittag veranstalteten großen Ireen an welchem die Spitzen der Behörden und zahlreiche Bürger iheilnahmen, brachte der . Dito in schwungvollen Worten den Kaiser⸗ oast aus. .

Hamburg, 2. Januar. Die Schiffe im Hafen, sämmt⸗ liche öffentlichen Gebaude, viele Privathaäuser und die hiesigen Konsulate prangen im reichften Flaggenschmuck. Heute Morgen Uhr jand große Rereille und, Vormittags Fesigottesdienst jür die Garnifon Fart. In den Schulen mar eine allgemeine Festfeier veranftaltet. Die Dffiziercorys begingen den Tag durch ein Festmahl im Hamburger Hof.

Straßburg, 27. Januar. (Str. P.) Von dem hohen Münsterthurme, von den Festungswerken, den Forts, den offentlichen Gebäuden und vielen Privathäusern wehen heute Flaggen und Fahnen und verkünden, den Anbruch des Kaisersgeburtstages. Die Kasernen sind schön geziert; die Manteuffellaserne prangt im Schmuck einer großen Kaisertrone aug grünem * Laube. mit rothem. Tuch⸗

Eingegangen ist die Uebersicht der von der Staats⸗ , gefaßten Entschließun gen auf Anträge und RKesolutionen des Haufes der Abgeordneten . des Jahr es 1889.

ertrag wegen Fortdauer des thüringischen

Zoll⸗ und . wurde in ahn. Langen ohne Debatte definitiv angenommen. ö. 6 schloß 9 Jortsetrzung der zweiten Berathung len, wurfs des Staatshaushalts-Etats für om Etat „Kriegs-Ministerrum“ wurden die ein⸗ maligen und auße rordentlichen 4 ein ä 6 chen Ausgaben Kap. 15 ei dem Etat Domänen“ und zwar bei „Einnahme

Kap. 1“ dankte der 6 dem Minisier rn. vielfache Stundung von Pachtgeldern, bat um die Aufstellung neuer Grundsätze für die Feststellung des Pachtminimums N. 3. den 3 . technischen Mitgliedern der

3 missionen, Spezialkommissi Boni

bien, k. pez mmissionen und von Boniteuren g. Freiherr von Huene bemerkte, daß dies

aus Anlaß zahlreich eingegangener Petitionen 6 3

pächtern in der Agrarkommission geprüft werden würde.

Kap. 1 wurde bewilligt, ebenso ohne Debatte Kap. 2.

Bei Kap. 3 verbreitete sich der Abg. Hu mann über die Getreide⸗, Kartoffel⸗ und Fleischpreise und die gesteigerten Anforderungen der Arbeiter und kam zu dem Schluß, daß die Lage der Landwirthschafst keineswegs eine günsige fei.

übereinstimmend die Wichtigkeit des Auaglei i men, 1 für das 86 K

Budapest, 27. Januar. (W. T. B. der * en Sitzung des Ünterhauses wurde 9 i n⸗ drassy an Stelle des Grafen Czaky zum Vize⸗-Präsi— denten gewählt. Das Budget des Kultus⸗-Ministe⸗ riums wurde im Allgemeinen einstimmig angenommen. Im Laufe der Debatte erklärte der Kulkus-Minister unter ö Beifall, er werde noch vor Ende des Jahres ,, w 41 1 Abgeordnete ossy seinen Beschlußantr bezüglich der Katholiken⸗Autonomie . .

Grohbritannien und Irland. London, 26. Januar e, ,, ohne, dem Ober itz⸗

Lord ,. nach ard ne abgereist. , er portugie ische Gesandte in London, Senhor Martins d'Anias ist abberufen worden und wird . . . ersetzt. Freitas ist der an⸗ . . ; .

r. ynastischen demokratischen Partei in er parlamentarische Sekretär der Admiralität, For⸗ wood, hielt kürzlich vor einer Versammlung von 2 tiven in Blackpool eine Rede, worin er u. A. mit— theilte, daß das in der vorjährigen Parlamentssession genehmigte Schiffsbauprogramm in stetiger Aus— führung begriffen sei. Gegen 1894 werde die

eben, ; Angelegenheiten der chen. . . der böbmischen Schulbezirk juzmweisen find. Der .

rathung. bleiben die allen Schulen Böhmens gemeinfamen Angelegenbriten sowie die Errichtung von Minoritäts fchulen vor⸗ behalten. Bezüglich der Min oritãtsschulen wurde beftimmt, daß falls in Schulgemeinden mit deutscher und böhmischer Berbiierung⸗ in welchen offmniliche Vollsfchulen nur mit deutscher oder mr mh böhmischer Unterrichts sprache beftehen, das Bedurfniß nach Unterricht mittelst der zweiten Landegsprache aber vorhanden ift, demfelben durch . ö , Volks schulen in diefer

. . . kann n, . . irn, Tir rt der Erweisung dieses ; andes ⸗Kulturrath soll besteben aus einer böhmi

und einer deutschen Sektion und einem e e el s iich gemeinsame Angelegenheiten. Jede Sektion bestebt aug einer Delegirtenversammlung und einem Seftiongaussckuß. Die Dele⸗ girtenversammlungen besteben aus gewählten Vertretern der land- 1 Vereine, entsprechend der Nationalitãt ibres Bezirks. 3 e e un, . . wird vom Kaiser ernannt und —ͤ V n dem Prãsidialkollegiu i samm ˖ lungen uno den Sekftionsausschüssen. . ö. III. Durch Ausscheidung der nothwendigen Anzahl von Steuer- ezirken aus dem Reichenberger und Prager Handels kammergebiet ist ein neues Handel skammergebiet im Osten Böhmen zu errichten. Die Regierung stimmt dem Antrage ju, daß die Auß⸗ scheidung und Zuweisung einzelner Bezirke bei anderen Handelskammern k gleichzeitig in Erwägung gezogen werden soll, ebenso den

wnträgen auf Schaffung einer entsprechenden Vertretung der neu zu bildenden Handels.! und Gewerbekammern im Reichtrath und im Landtage Böhmens. Aus diesem Anlaß ist eine Revision der Wahl.

fuhen ch auf Se. Majestät te ein Festmahl die gesammten W trager und die bekannteften Milglieder der Kolonie in dem Saale der Teutonia. Der deutsche Botschafts⸗Rath Dr. von Winckler brachte hierbei einen Toaft auf den Sultan, der deutsche General⸗Konsul, Geheime Legationa . Rath Gillet, den Trink⸗ spruch auf Se. Majestät den Kaiser Wilhelm aus Der deutsche Botschafter von Radowitz war durch den Tod seines Bruders verhindert, an dem Festmahl w Am Vormittag hatte der Sultan den Dberst Ceremonienmeister und seinen ersten General⸗Adjutanten in die deutsche Botschaft entfandt, um feine Glückwünsche zu überbringen. Das türkische Kriegsschiff „Huerre feuerte den Salut. Bukarest, 28. Januar. (W. T. B.) Zu dem gestern im protestantischen Tempel hierselbst anlãßlich des Geburts⸗ tages Sr. Majestät des Deutschen Kaisers abgehaltenen Tideum waren sammtliche Minister, das diplomatische Corps, der Militär- und Civil⸗Hofstaat des Königs, der General ⸗Sekretãr des Ministeriums des Auswärtigen und der Bürgermeister erschienen. Nach dem Gottesdienst fand der Eimpfang ber dem deu tschen Gesandten von Büiom statt, Der für König ließ demselben durch einen Adjutanten seine Glück— 4 Bahnen,

Heute traten die vereinigten Ausschüsse des Bu ndes⸗ raths fuͤr Handel und Verkehr und für Justizwesen zu einer Sitzung zusammen. Die im Reichs⸗Eisenbahnagmt , in der Ersten und Zweiten Beilage veröffentlichte Üebersicht Betriebsergebnisse deutscher Eisenbahnen den Monat Dezember v. J. ergiebt für die

welche auch schon im entsprechenden Monat um

untergrunde. Bei der Pionierkaserne sich die

flottille. Die Artilleriekaserne weist schmuck in wirksamster Anordnung auf, kasernen am Nikolausplatz, bei St.

und

statt. allen Glocken eingeläutet. Gestern Abend ware festlich beleuchtet; die Elsässische Elektricitätsge ihrem Anwesen in der Regenbogengasse aus rothen Glühlichtlampen ein großes W

mit

hergestellt und von feenhaftem Licht erhellt. Im Münster fand

heute Morgen esse statt, welche von Dacheux unter AÄssistenz des Bischofs gelesen der Bischof das Kaisergebet sprach und den Zur Aufführung kam die Messe Assumpta

Jaller, ausgeführt von dem Straßburger Männergesangverein Knabenchor des bischöflichen Gymnasiums unter

und dem Mufikbegleitu Wien, dem Kaiser und König Franz deutschen Botschafter, Prinzen Reuß, und d deutschen Bots h ferner Graf Kälnoky, Graf Taaffe, der Kri Bauer, der Reichs⸗Finanz⸗Minister Baron Freiherr von Orczy und des Diners brachte Se. des Kaisers Wilhelm aus. Triest, 27. Januar. Sr. Majestät des

viele Reichs angehörige betheiligten. Der Aviso⸗Dampfers „Wacht“, Graf Baudissin, auf Se. Majestät den Kaiser Franz Jo Daucht ein solches auf Se. aus. Beide Toaste wurden von den Gästen st

London, 28.

Geburtstages Sr. Majestät des festlich beflaggt. Der deutsche Boischafter G Wildenburg gab Abends ein Diner, zu glieder der Botschaft sowie die Spitzen der geladen waren. Paris,

hren des

roßes Diner statt, an welch ar sowie die übrigen amtlichen Vertreter

Mitglieder der deutschen Kolonie theilnahmen. . Januar. (W. T. B). Aus Anlaß

des Kaisers Wilhelm waren der beutsche Botschafter von Schweinitz und der deutsche Militär⸗Bevollmächtigte Oberst von Villaume bei dem Kaiser und der Kaiserin im Anitschkowpalais zum Früh⸗

St. Petersburg, 28. des Geburtstages Sr. Majestät gestern

stück geladen. 3 27. Januar. In der Kapelle schaft fand heute zur Feier des Geburtstage

Kaisers Wilhelm Gottes dienst siatt, welchem das ganze Personal der deutschen Botschaft und hervorragende Mitglieder der deut⸗ ö hends . e.

der deutsche Bo er Graf zu Solms-Sonnewalde, un, rn ,,,, Schlözer, der bayerische Ge⸗ das randüaum des deutschen die . der e. deut Bo erpalais war Abends 2 ende Persönlichkeiten schrieben Gtlückwünsche bei der Botschaft Kaiser seine Glückwuünsche telegraphisch, der Minister⸗Prãfident Erispi telegraphirte aus Fürsten Bismarck . ; Gestern Abend fand hier ein 9 i, zur Feier des Geburtstages Sy. Majestät des Kaisers Wilhelm unter dem . deri 1 2 . Alvensleben statt, an we . r e, Gif er fr. ber deutsche Konsul Mhäser und andere Gäste, betheiligten. Der deutsche Gefandte brachte auf Se. Majestãt den Kaiser Toast aus, in welchem er die eren Resultate hervor⸗ iner kurzen Regierung

des Reichs im erfolgreichen Eingriff in der

(W. T. B.) Wilhelm wurde heute estgottesdienst in der protestantischen Kirche be⸗ gangen, welchem der deutsche iche fer von Geheime Legations⸗Nath Gillet, mit den

schen Kolonie beiwohnten. An dem

der preußische Gesandte von sandte Freiherr von Podewils,

, Instituts und Kolonie Theil. Das festlich erleuchtet. Viele hervorrg fich Behufs Abstattung ihrer ein. Der König sandte dem

gleichem Anlaß an den Brüssel, 28. Januar.

eutschen Kolonie, das Person

einen hob, welche Se. Majestät end erzielt habe, durch die Befestigun und nach Außen und den Arbeiterfrage.

Konstantin opel, 27. Januar. Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers durch einen

mit dem gesammten General⸗Konsul, Mitgliedern des Konsulats, der Komman

Personal der

zeigt

mit grünem Laub und Fahnentuch 2, Ponton⸗ ernsten

Margarethen und in der Citadelle find ebenso sinnig wie hübsch ausgeschmückt. In den höheren Schulen und auch in den städtischen Ele⸗ mentarschulen finden heute Morgen die üblichen Feierlichkeiten Gestern Abend und heute früh wurde die Feier von

ng. r Januar. Dem heutigen Diner bei Sr. Majestãt FJoseph zu Ehren des Ge⸗

burtsfestes Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm wohnten außer dem

chaft, auch die Chefs sämmtlicher Hofämter,

Staatsrath Braun bei. Majestät einen Toast auf das Wohl

Anläßlich des Geburtstages Kaisers Wilhelm veranstaltete die hiesige deutsche Kolonie im Hotel de la Ville ein Festmahl, an welchem

sich der deutsche Generalkonsul Freiherr von Der Kommandant des

Majestät den Kaiser Wilhelm

Januar. Die deutsche Botschaft sowie die ö. vieler hier ansässtigen Deutschen waren gestern zu

28. Januar. Anläßlich des Geburtstages des

Deutfchen Kaifers fand gestern in der deutschen Botschaft ein ö a . sämmtliche Mitglieder der⸗

Waffen⸗ die Infanterie⸗

n einzelne Häuser sellschaft hatte an 106 weißen und der Kaiserkrone

dem Domherrn wurde, worauf

Segen ertheilte. esté von Michel

em Personal der egs⸗Minister von

Källay, Minister Während

Lutteroth und

brachte ein Hoch seyh, Hr. Hugo

ürmisch akklamirt.

Kaisers Wilhelm raf von Hatzfeldt⸗ welchem die Mit⸗ deutschen Kolonie

und hervorragende

der deutschen Bot⸗ s Sr. Majestãt des

nnern Der

Nadowitz der deutsche

wünsche übermitteln. ; . .

So fia, 27. Januar. Die deutsche Kolonie beging heute das Geburtstagsfest des Kaisers Wilhelm durch einen Gottes⸗ dienst in der proͤtestantischen Kirche, welchem auch der hiesige deutsche Vertreter, Legations⸗Rath Freiherr von Wangenheim und der Minister des Aeußern Br. Stranski beiwohnten. Später stattete der Minister dem Freiherrn von Wangen heim

einen Glückwunschbesuch ab.

Von den Blättern, welche dem gestrigen Festtage ihre Be⸗ trachtungen widmeten, führen wir heute noch folgende an. In der „Kölnischen Zeitung“ heißt es:

Regierung ergriffen; er

alle Herzen ent

sich entwickelnden

Marine erfreuen sich des

mit rastlosem Eifer vorwãr

den . zum Trutz! Kunst u

Berkebr befinden sich in einer Zeit gl

Gedeihens, und wenn auch dunkle

lagen, auf denen wir fußen, sind fest und gesund; d —ͤ kräftig auszubauen, ist ernst und unbeugsam, und so freuen wir uns aufrichtig der Gegenwart und bauen mit Zuversicht auf eine glückliche Zukunft unter dem mãchtigen Szepter unseres schaffens . luftigen erlauchten Kaisers. Heil ihm! Heil seinem Hause! Heil dem Vaterlande!“

Das „Dresdener Journal. führt aus: Für uns Deutsche bietet neben unseren übrigen nationalen Fest⸗ tagen der Geburistag des Kaisers den Anlaß, daß sich alle deutschen Stämme als eine einzige Familie fühlen, daß die Bande zwischen der Ratton und ihren Fürften fefter geknüpft werden, und daß Lie Liebe zum Vaterlande, welche den deutschen Auswanderer auch im Auslande nicht verläßt, in der Brust jedes einzelnen von Neuem genährt und gepflegt wird. Der nationale Gedanke verkörpert sich an diesem Tage aber allgemeinen Liebe und Verebrung, welche dem Oberhaupt des Reichs zugewendet werden, und die Freude des Volks über die nationale Wiedergeburt Deutschlands wird dadurch in schönster Weise an den Tag gelegt. . . . . Mehr und mehr hat sich im Lauf der nunmehr beinahe zwei jãbrigen Regierungẽzeit Kaiser Wilhelm s das Charakterbild des jungen Monarchen geklärt. Alle seine Regierungs handlungen legen Jeugniß ab, daß es ein einsichte voller, klarer und entschiedener Serrscher Ft, den die Vorsehung an die Spitze des Dentschen Reichs gestellt hat. Welchem wahren Patrioten wäre nicht das Herz aufgegangen, wenn er sab, wie Deutschlands junger Kaiser seit dem ersten Tage feiner Regierungszeit fest und sicher die Pfade wandelte, die sein ruhm⸗· voller Großvater ihm vorgezeichnet, wie er gleich diesem die Förderung des Wobls der Gesammtheit zum ↄberiten Ziel seiner Regentenlbãtigkeñ machte, wie er der Befferung des Loses der arbeitenden Rlaßsen sein Augenmerk jzuwandte und wie er sich die Aufrechter haltung des Friedens nach Außen und des Friedens im Innern unentwegt angelegen sein sieh. Dieses feste und sichere Auftreten bat dem dräten Kaiser des Deutschen Reichs die Sympathien aller deutschen Fuͤrften und Stämme im Fluge zugewandt. Sein ernstes Streben, feine strenge Pflichterfüllung und die Bethätigung aller der Regenten⸗ Tugenden, iin denen sein ruhmvoller Grohvater und Vater ibm voran leuchteten, haben ibm die Achtung und Ebrfurcht gesichert, welche dem Dberbaupt der deutschen Nation gebührt. . Mit Freude und Genugthuung muß die Nation diese Errungen⸗ schaffen der Regierungszeit Kaiser Wilhelm's anerkennen, dankbar und mit Stel muß sie zu dem jungen Monarchen emporseben, und daß die Mehrheit des Volks von diesen Gefühlen auch wirklich beherrscht wird, dafür bürgt uns der Umstand, daß der heutige Geburtstag des Kaifers als ein aus dem Volksbedurfniß hervorgegangenes nationales Fest in ganz Deutschland gefeiert wird. Die deutsche Nation bekundet dadurch, daß sie den Tag des Regierungsantritts Kaiser Wilhelm 's als einen glückverheißenden segnet, daß sie sich eins weiß mit ihrem jugendlichen Herrscher und daß sie die weiteren Wege seines Wandelns nach Möglickkeit geebnet wissen will. Möge diese Gesinnung in immer weiteren Kreisen der Nation Platz greifen!“

Der, Staat s⸗Anzei ger für Württemberg“ schreibt:

„Gleich Seinem Ahnen, Friedrich dem Großen, wurde eg Wilhelm im ersten Mannegalter auf den Thron berufen. gleich ihm kat Er die Zügel der Regierung sofort energisch in die Hand genommen und durch männliche Entschiedenheit des Handelns. durch die Reife feines Weseng und durch zielbewußtes, Ein. treten für Deutschlands Macht und Anseben sowie auch für den Frieden der Welt die in aller Vorurtheilsfreien ge⸗ wonnen. Durch unermüdliche Arbeitekraft und beworragen⸗ des , verbunden mit staunengwerther Arbeit afreudigkeit bietet Kaiser Wilhelm im Sinne seines unvergeßlichen Großvaters jedem Patrioten die Bürgschaft, daß das Reich in guten Händen ist. Dag wärrtembergische Volk gedenkt heute mit freudiger Danlbarkeit der schönen Tage, wo das Kaiserliche Paar die Jubiläumsfeier des Königs ldurch Seine Anwesenheit ehrte und mit besenderem Glanz schmuückte. Wärttemberg ruft dem Kaiserlichen Herrn seine herzlichen

des Vorjahres im Betrieb waren und zur Vergleichung ge⸗ zogen . konnten, mit einer Gesammtbetriebslänge von 35 66,7 Km, Folgendes: Im Dezember v. J. war die Ein⸗ nahme aus allen Verkehrszweigen auf ein Kilometer Betriebslänge bei 5h Bahnen mit zusammen 35 69, IS km höher und bei 26 Bahnen mit zusammen 1646,90 km (darunter 2 Bahnen mit vermehrter Betriebs länge) niedriger als in dem⸗ selben Monat des Vorjahres. J er Zeit vom Beginn des Etatsjahres bis Ende Dezem ber v. J war dieselbe auf ein Kilometer Betriebslänge bei 65 Bahnen mit zusammen 35 619,1 Em höher und bei 9 Bahnen mit zusammen 596, 96 km . als in demselben Zeitraum des Vorjahres. Bei den unter Staatsverwaltung stehenden Privat⸗ bahnen, ausschließlich der vom Staat für eigene Nechnung verwalteten Bahnen, betrug Ende Dezember v. J das ge sammte konzessionirte 66 22 S560 900 M (i5 405 100 S Stammaktien, 2 45 900 MS Prioritäts⸗Stamm⸗ aktien und 5 0600 000 40 Prioritäts⸗Obligationen), und die Länge derjenigen Strecken, für welche das Kapital bestimmt ist, 116,83 ki, sodaß auf je 1 Em 195 669. M entfallen. Bei den unter Privatverwaltung stehen den Privat⸗ bahnen betrug Ende Dezember v. 5 das gesammte ko h i o⸗ nirte Anlagekapital 595 gl 5e9 M0 Gb0õ hᷣl6 „S6 Stammaktien, 79 381 6560 6. Prioritäts- Stammaktien und Al id 323 MS Prioritäts⸗-Obligationen), und die Länge derjenigen Strecken, für welche dies Kapital bestimmt ist, 3591.85 6m, sodaß auf je 1 Em 153 120 966 entfallen. Eröffnet wurden am 1. Dezember die Strecken Grünstädtel⸗ Buchholz 21,44 km. und Walters dorf Obercrottendorf 5,18 Km (Königlich sächfische Staatseisenbahnen), am 15. De⸗ zember Ballstädt⸗ = Herbsleben 162 km (Königliche Eisenbahn⸗ Direktion zu Erfurh, am 16. Dezember Buchsweiler Ing⸗ weiler 6, b km (Reichs-Eisenbahnen in Elsaß Lothringen) und am 21. Dezember Stolberg (Hannover) Walheim 127 km (Königliche Eisenbahn⸗Direktion (links rheinische] zu Köln).

Der Kaiserliche Minister⸗Resident in Bangkok, Kempermann, ist von dem . Allerhöchst bewilligten Urlaub auf seinen Posten zurückgekehrt und hat die Geschãfte der Minister⸗Residentur wieder übernommen.

Bayern. München, 28. Januar. (W. T. B.) Wie die „Allgemeine Zeitung“ vernimmt, wird bei der wahr⸗ scheinlich am 6. Februar in der Kammer der Reichs⸗ rät h e stattfindenden Berathung über die bekannten Anträge der Kammer der Abgeordneten wegen des Placets und der Zulgfsung der Redemptoristen der Staats⸗ Minister Freiherr von Crailsheim die Stelle des in der Rekonvaleszenz befindlichen Staats⸗Ministers Freiherrn von Lutz vertreten. Das Gleiche findet auch bei den bevorstehenden Verhandlungen über den Kultus⸗Etat in der Kammer der

Abgeordneten statt.

Sachsen. Dresden. 27. Januar. (Chemn. Tgbl) In der heute Abend 5 Uhr abgehaltenen Sitzung der Zweiten Kammer wurden die Titel 4 und 15 des außerordent⸗ lichen Staatshaus halts-Etats (löõ0 900 MS zur Erwei⸗ terung und zum Umbau des Bahnhofes Wolkenstein und 35 105 Ss zur Beschaffung von Ladeplätzen und Geleisen auf Haltestelle Lim mritz) ohne Debatte bewilligt.

tg) In

aden. Karlsruhe, 26. Januar. Karlsr.

ihrer gestrigen Sitzung beschäftigte sich die Zweite Kammer mit dem Äntrage der liberalen Partei, die Großherzogliche Regierung zu ersuchen, I) bei dem Bundes rath neuerlich dahin zu wirken, daß eine Abänderung der Reichsgesetzgebung über die Raturalleistungen für die bewaffnete Macht im rieden im Sinne einer Erhöhung der e , Verguͤtungs⸗ ätze für die w,, , ung erfolge, ) im Hin⸗ blick auf die besonderen n h iffs des Landes in den⸗ jenigen Fällen, in welchen anläßlich der Herbstmanver Truppen in Kantonnements quartiere gelegt werden und in denen zugleich die Gemeinden in Vereinbarung mit der Militär verwaltung die Verpflichtung zur Bekostigung der Truppen übernehmen, den Gemeindeverwaltungen einen Zu⸗ 3 aus der Staatskasse von 30 3 pro Tag und Kopf zu ufe noch in den ge, n,. ene Summe einzustellen. Na Antrag an eine besondere Kom⸗

ewähren und zu diesem Be i 1890/91 eine angeme längerer Debate wurde der

misfion verwiesen.

ch⸗ungarn. Wien, 28. Januar. B. T. .) n den n Konferenzen, welche auf Einladung des inister⸗Prästdenten Grafen Taaffe vom 4 bis 19. Januar in Wien stattfanden, wurden folgende Vereinbarungen ge⸗ troffen, welchen die Regierung die Zustimmung er⸗ lte. ö Berüglich der Zusamm enstel lung und Einrichtung , ,, , immt: ndes⸗ 9 oll aus dem e ,, bestimmten S6krrer gern als Vorfitzenden und aug secht

dant des deutschen

Glückwinsche zu: Möge Er recht lange an der Spitze der deutschen Nation ju deren Glück und Wohlfahrt walten!“

vom Landes · Ausschuß gewählten

Abgeordneten bestehen, von denen

ordnungen der von der territori h ; kammern veranlaßt. oralen Aenderung berührten Handelt

IV. Die Bezirks⸗ und . . mit Berũck t betheiligten Bebölkerung umgestaltet werden, so daß, so weit möglich, ein Gerichtssprengel nur .

sichtigung der Wünsche der

einer, und, derselben Nationalität umfaßt. Die Regierung wird nöthigenfalls die zur Erreichung dieses Zwecks . Ver mehrung der Bezirks- und Kreisgerichte, soweit die Finanzlage es ,. successive vornehmen. Die Einleitung diesbezüglicher Ver andlungen wird einer bei dem Ober Landesgericht Prag mit Zuʒiehung von Vertrauensmännern einzusetzenden Kom mission übertragen, deren Anträge dem Landtage, soweit möglich, in dessen nächfter Session zur Begutachtung vorgelegt werden sollen. Die legislative Behandlung wird weitere Konsequenzen ziehen. Aus diesem Anlaß sind auch die politischen Bezirke soviel wie mög lich der Nationalität der Bewohner entsprechend abzugrenzen. Bei dem Ober Landesgericht Prag wird bei Besetzung von 15 Rathsstellen bor dem Erkorderniß der Kenntniß der böhmischen Sprache abgesehen. Bei zen übrigen 26 wird an dem Erforderniß der Kenntniß beider Landes prachen feftgehalten. Aus jeder dieser beiden Gruppen ist eine Personal · Dis iplinatkommission zu bilden. Jeder einzelnen der⸗ selben sind die Personal⸗ und Disziplinar⸗Angelegenheiten der Gerichte in dem vorwiegend von Böhmen und respektive Deutschen bewohnten Gebiet zuzuwessen. Diese beiden Kommissionen haben auch die Vor⸗ schläge wegen Besezung der Ober Landesgerichts stellen ihrer Gruppe zu berathen. In gleicher Weise bilden die Ober Landesgerichts ⸗Räthe leder dieser beiden Gruppen je einen Disziplinar Senat, welcher über die richterlichen Beamten und Gerichte der vorwiegend von Böhmen tesp. von Deutschen bewohnten Gebiete fungirt. Sobald die Abãnderung in der Abgrenzung der Gerichtssprengel durchgeführt ist, ist die Verordnung, betreffend den Gebrauch der Landessprachen im Verkehr der Gerichts. und staatsanwaltschaftlichen Bebörden mit den Parteien und auto- nomen Behörden ju revidiren, wobei beide Parteien ihren grundsaͤtz⸗ lichen Standpunkt bei den diesbezüglichen Verhandlungen wahren. V. Nachdem die Regierung erklärt bat, für den vom böhmischen Landtage beschlossenen Gesetz entwurf über den Gebrauch der Landessprachen bei den autonomen Behörden nicht wirken zu wollen, wird dieser Gesetzentwurf in der nächsten Landtagssession einer neuen Berathung unterzogen werden. Alle Theile kommen über ein, daß mit Ausnahme von Prag die Städte mit eigenem Statut so bebandelt werden, wie alle anderen Gemeinden.

VI. Es wird eine Reform der Landtags Wahlordnung unter gerechter Würdigung aller maßgebenden Momente nach einem für beide Nationalitäten gleichen Maßstabe vorgenommen werden. Der Wahlkörper des Allodial⸗Großgrundbesitzes wird in mehrere Wahlkõrper nach territorialer Abgrenzung getbeilt werden. Die Regierung wird in der nächsten Session eine hierauf bezügliche Vor lage einbringen und hierbei erklären, daß sie baldmöglichst eine Vor- lage bezüglich einer allgemeinen Reform der Wahlordnung ein⸗ bringen werde. An Stelle der bisherigen Kurien der Landtage. Abgeordneten staͤdtischer und ländlicher Bezirke treten, unter. Fortbeftand der Kurie des Großgrundbesitzes, zwei neue Kurien: eine Kurie der Abgeordneten böͤbmischer und eine Kurie der Abgeordneten deutscher Wahlbezirke. Diese Kurien werden nach einer auf Grund des faktischen Besitzstandes aufzustellenden Liste ge . bildet. Derselben werden gleiche Funktionen bezüglich der Wahlen zustehen, wie die bigberigen Kurien ausgeübt haben. Zu diesem Zweck ist in der nächften Session ein Gesetzentwurf vorzulegen. Durch ein weiteres, zugleich mit der Wablreform in Kraft tretendes Gesetz wird jede der drei Kurien mit dem Vetorecht ausgestattet für Be= schlüsse über Aenderungen der Landesordnung und der Landtags. Wahl⸗ ordnung, sowie für Fragen, welche den Gebrauch der Sprachen im öffentlichen Leben bei den autonomen Behörden und bei solchen Bildungs⸗ anstalten betreffen, die nicht ausschließlich einer Nationalitãt gewidmet sind, soweit diese Fragen in die Kompetenz des Landtages fallen. Die Theilnehmer an der Konferenz verpflichten sich, fur die Annahme der vorliegenden Vereinbarungen, welche ein Ganzes bilden, und die Zustimmung der Regierung gefunden haben, bei ihren politischen VYarteigenossen mit Entschiedenbeit einzutreten. Insbesoadere ver pflichten sich die deutschen Mitglieder der Konferenzen, auf Grund dieser Vereinbarungen und für den Fall ihrer Annabme von Seiten aller auf der Konferenz vertretenen Theile, bei ihren Parteigenossen deren Wiedereintritt in den Landtag zu beantragen.

Sobald die politischen Parteigenosen der Theilnehmer an der Konferen⸗ diese Vereinbarungen angenommen haben, sind dieselben für alle Theile, somit auch für die Regierungbindend. Die Protokolle wurden gezeichnet von Graf Taaffe und den Vertretern der Parteien.

hiesigen Blätter begrüßen die der

Kraf drücku

.

.

britische Kriegsmarine 161 neue Schiffe be⸗ reichert sein, während 19 vorhandene ältere Panzerschiffe in vieler Hinsicht modernisirt würden. Die Fertigstellung . ö n , m a wesentliche Fortschrit te, und die iffe würden sona fi schü ĩ

e . t ch auf ihre Geschütze nicht zu

ine in der Dubliner Amtszeitung veröffentlichte Be— kanntmachung des Vize-Königs von . wendet die Bestimmungen des Verbrechengesetzes in Bezug auf vor—⸗ läufige Untersuchungen, Sonderjuries und Verlegung von Prozessen auf. die Grafschaften Donegal, Galway, Kerry, Kilkenny, King, Leitrim, Limerick, Longford, Mayo, Monaghan, Queen und Rozscommon an. Die Klausel des Gesetzes bezuglich summarischer Jurisdiktion soll in gewissen Baronien von Roscommon in Kraft gesetzt werden. Diese Bekanntmachung wurde erlassen in Anbetracht der bevorstehenden Frühjahrs⸗ Assisen. Dagegen hat sich die irische Regierung, wie schon mitgetheilt, veranlaßt gesehen, in mehreren Grafschaften in Folge der ruhigeren Zustände daselbst die Strenge des Zwangsgesetzes in mancher Hinsicht zu mil dern. Aus Ottawa in Canada wird berichtet, daß das Haus der Gemeinen in seiner Sitzung vom 22. d. M. unter häufiger Unterbrechung der Abgeordneten französischer Nationalität und erregten Scenen die Vorlage genehmigt hat, welche das ie n rh als amtliche Sprache in den britischen nordwestlichen Territorien abschafft.

Frankreich. Paris, 28. Januar. (W. T. B.) Die Deputirtenkamm er erklärte gestern die Wahl des Kon— . Etcheverry im Departement Basses⸗Pyrénses für ig. Ein gestern von den Boulangi sten anläßlich des Jahres⸗ tages der vorjährigen Wahl im Saale Wagram ö 6 . . 6 1500 . besucht. Während des nkets wurden Toaste au oulanger und f ausgebracht. . K

Italien. Rom, 27. Januar. (W. T. B.) Graf Antonelli reist heute mit Ma konnen von Rar orm ab, um sein diplomatisches Amt bei dem König Me⸗ nelik anzutreten. Weiteren Nachrichten aus Mässovah Kasolge ist der Rekognoszirungsmarsch des Generals

rero auf Adu ah vollständig gelungen. Die italienischen Truppen marschirten gestern daselbst ein, gefolgt von den im italienischen Solde stehenden Schaaren. Die Begrüßung Seitens der Bevölkerung und des Klerus war eine warme. K Mission wird Orero nach Asmara zurück⸗

Portugal. Lissabon, 27. Januar. (W. T. B.) Die Nachrichten von einer Unterbrechung der . lungen in dem englisch-portugiesischen Konflikt sind unbe— 6 65 port fich a 3 London,

itas, wird an Stelle des portugiesischen Gesandten i Paris, Grafen de Valbom, treten. 45 r .

Belgien. Brüssel, 27. Januar. (W. T. B.) Die Arbeiten des , , a durch Krankheit und Ahwesenheit einiger Mitglieder mehrere Tage verzögert waren, sind heute wieder aufgenommen worden. 2 einer heutigen Sitzung nahm die mit Prüfung der zu

nde zu ergreifenden Unterdrückungsmaßregeln beauftragte Kommission die Berathung der Artikel wieder auf, welche sich auf die Waffen ein fuhr beziehen.

Bulgarien. Sofia, 27. Januar. (W. T. B.) Anläß—⸗ lich des irkulars der russischen Regierung k r. garischen Anleihe sandte die bulgarische Regierung an ihren Vertreter in Konstantinope! eingehende, die Anschauungen der bulgarischen Regierung klarlegende Wei⸗ sungen mit dem Auftrage, dieselben im eintretenden Falle an kompetenter Stelle mitzutheilen.

Dänemark. (F.) Kopenhagen, 25. Januar. Die Einnahmen aus den Zo nl der ö urid den Schiffs ab gaben während der ersten neun Monate des laufenden Finanzjahres ( Ipril⸗ Dezember ij ssd) haben 21 017 465 Kronen gegen 20 673 022 Kr. in der gleichen Zeit des vorigen Ir iche . ö. * 1 . l ilagg zu den oll enzucker⸗Fahrikationssteuer) ergab glei zeitig resp. 1980 472 Kr. und 1887377 Kr. .

Parlamentarische Nachrichten.

In der heutigen (6. Sitzung des es der Ab⸗ geordneten, welcher der Minister für ae . 2c. Dr. Frei⸗ 21 Lucius von Ballhausen und der Kriegs-Minister, General Mfanterie von Verdy du Vernois beiwohnten, machte der räfident zunächst von dem Ableben des Abgeordneten orow s ki, Vertreters des 8 w , n. Wahlkreises. Mit⸗ theil Das Haus ehrte das Andenken des Dahingeschiedenen

aber

. ö 4 1 ei Kap. wies der Abg. Berger auf den s Zun ht a gte Ebecbach Fin *r 8er au den . der Minister für Landwirthschaft, Dr. Freihe i von Ballhausen, sagte zu, dem Kloster r n, ö. . ö me, . 6 führte dem Abg. Sombart müber aus, daß dieser die Bedeutung des Pachtmini ö pᷣ deutung des Pachtminimums Nach einer kurzen Erwiderung des Abg. So mk ar Ee t. z g 8. Sombart wurde Bei Kap. 5 „Ertrag von Mineralbrunnen anstalten 2 163 701 6 wies der Abg. von ge ) n 353 auf den Rückgang der Erträge des Nieder-Selterser Brunnens hin und regte eine Verpachtung des Brunnens an. Bezüglich . ö 96. e. derselbe die Badeeinrichtungen nd brachte Wünsche in Betreff des Kommissari q und des Kesselbrunnens vor. ö , Der Minister für Landwirthschaft ꝛc. Dr. Freiherr Lucius von Ballhausen erwiderte, daß bei den Anlagen in Ems nicht fiskalische Rücksichten, sondern nur Wunsche des Bade⸗ publikums maßgebend gewesen seien. Tas Anerbieten einer Pacht des Nieder⸗-Selterser Brunnens auf 23 Jahre habe die Regierung gerade aus Rücksichtnahme auf die dortige Be⸗ völkerung abgelehnt. Auch in Zukunft werde sich die Ver⸗ waltung wohl schwer zu einem Monopol an eine Person oder eine Gesellschaft entschließen; es werde aber Alles geschehen, um den Vertrieb des Selterser Wassers so weit als möglich 4 ö g. Dr. Lieber unterstützte die Ausführungen d Abg., von Hergenhahn und bat um den Schu 9 . quellen in Ems gegenüber dem bergbaulichen Betriebe. ö Der Mimister für Landwirthschaft ꝛc. Dr. Freiherr Lucius von Ballhausen hielt diesen Wunsch um so mehr für gerechtfertigt, als der Bergbau dort zurückgehe und wohl bald zu Ende sei. Viel eher sei der gesammte bergbauliche Betrieb einzustellen, als eine Gefährdung der Emser Thermal⸗ quellen zuzulassen. In diesem Sinne habe die Verwaltung bisher ihre Maßnahmen getroffen und werde sie auch in Zu⸗ kunft treffen. 23 ö . bewilligt. ei Kap. 6 „Einnahme aus der Nutzung des Bernstein⸗ regals 650 000 66“ brachte der a ig r n, . die Monopolisirung der gesammten Bernsteinproduktion in der Hand der einen Firma Stantien u. Becker zur Sprache und wies auf die Schädigung hin, die daraus für alle Erwerbs⸗ zweige, die Bernstein verbrauchten, entstände. Der Minister für Landwirthschaft ꝛc. Dr. Freiherr Lucius von Ballhausen hob hervor, daß die Firma Stantien und Becker mit ungemeinem Aufwand von 6 Sachkenntniß und Kapitalmacht eine gänzlich darniederliegende Industrie zu einem Weltgeschäft gemacht habe. Die Firma habe von der freien Konkurrenz ihren Ausgang ge⸗ nommen, und das thatsächlich vorhandene Monopol . sich in natürlicher Weise entwickelt. Von einer egünstigung der Firma durch die Regieru könne keine Rede sein. Die Staatsregierung halte fich nicht für be⸗ rechtigt, der Firma jetzt über Nacht in illegaler Weise eine Konkurrenz zu bereiten. Alle Klagen über unerlaubte Aus⸗ beutung des thatsächlich gewordenen Monopols Seitens der irma hätten sich als unbegründet erwiesen. (Schluß des latts.) 5. 32 w

Kunft und Wissenschaft.

ist, wie W. T. B.“ meldet, am 26. Januar,

st orb en achmittags, ge⸗

.

Bandel und Gewerbe.

Wien, 27. Januar. (B. T. B.) Ein Com munique

Wiener Abendpost , stellt fest daß die Regierung sich zur rr übung des Auffichtsrechtes bezüglich der Bilanz und Rechnung ⸗« aufftellung der Staatseisenbahn⸗-Gesellschaft nicht erst in dem Zeitpunkt entschlossen babe, wo ein materielles Staatsinteresse,

nämlich die Bemesfung des Einlösungspreises, zur Frage gekommen die

sei, sondern daß die Regierung im vorliegenden Falle ledigli Anwendung strengerer Grundsaätze der Staatgaufsicht im Auge Bezügliche Bemerkungen feien bereits im Vorjaßre gemacht worden; die Gesellschaft habe deren Berücksichtigung auch zugesagt. Die hier⸗ über erstatteten Anträge, welche eine eingebende Prüfung erhenschten, würden demnäch st der Entscheidung zugeführt werden.

Eubmissionen im Auslande.

16. Feb Helsi an g,

Februar. Helsingfors. adtverwal ung. 1100 T eiserner Röhren von 18 Zoll Durchmesser und 2 Wider kraft von 15 Atmosvbaäͤren

Naͤheres an Ort und Stelle.

erłkehrs· Anustalten.

ng. durch Erheben von den Sitzen.

Krefeld, 28. Januar. (W. T. B.) D int r aj Spy d · Wel e auf der Strecke . er in * ö

. .

Der Prälat Professor Dr. Franz , in Würzburg ö