1890 / 37 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Feb 1890 18:00:01 GMT) scan diff

erstãndniß verbreitete und so überbaupt dabin wirkte, daß die Ge⸗ . ich mehr und mehr der Darstellung oder der Be⸗ deutung diefer Justãnde zuwandte.

In Deutschland ist Dr. Eugen Jäger in seine Fußtapfen getreten. Seine Geschichte der sozialen egung und des Sozialismus in Frankreich, welche vor dreizehn Jahren erschien, umfaßte die Dar⸗ stellung der sozialen Bewegung rankreich von den Anfängen der Livilifation bis zur Revolution. Jetzt ist der Verfasser mit einem Kerk die französische Revolution und die soziale Bewegung hervor · getreten, deffen erster Band vgn „Frankreich am Vorabend der Re kohuntio' von 1789 bandeit Er stützt sich hierbel vornehmlich auf die genannten Werke von Tocquevisle und Taine. Man kann sagen, daß ' er dem deutschen Leser die Forschungen diefer Gelehrten sbermittelt Aber es ist nicht eine nackte Wiedergabe fremder Resultate, was er bietet, er hat sie in ein Syfstem ge⸗ bracht. In der Vorrede bekennt er sich zu dem christlich · soʒialen Standpunkt, den er als einen im wahren Sinne des Worts konser⸗ rativen betrachtet. Aber hiermit nicht genug; er hat auch ein rein polititchez Spstem, von dem aus er Allez beurtheist; er ist, Anhänger ber Monarchie von Gottes Gnaden, aber gemäßigt durch eine volks⸗· thümliche Landesvertretung mit gusgedehnten Befugnissen. So muß man sich auf jeder Seite seines Wertes immer mit seinem olitischen Standpunkt abfinden, der gleichvie! wie man sich zu diesem stellt = soöwohl den biftorischen wie den, soziglpolitischen Werth, des Ganzen T'rir wollen nicht sagen beeinträchtigt, aber beschränkt. Mit anderen Worten, er beurtheilt die Vergangenheit von einem modernen polrtischen System heraus. Es kann daher nicht Wunder nehmen, wenn! er, wo die hbistorischen und soziaglen Thatsachen an sich laut genug reden würden, oft zu schiefen Ürtbeilen geianat und so jenen Thatfachen nicht die in ihnen selbst liegende Bedeutung überläßt.

Auf Seite o fetzt er auseinander, daß die erbliche Monarchie in einer geregelten, jedoch nicht zu beschränkten Mitwirkung einer auch in fhrern Ursprung nicht zu engberzig beschnittenen Volksvertretung bei der Gefetzhebung, besonders aber auch bei der Erhebung und Ver⸗ wendung von Steuern ihre Schranken finden müsse. Dieser Stand⸗ punkt mag auch noch so begründet sein; wer von ihm aus aber die Verhaͤltnifse früherer Jahrhunderte bemtheilen will, der legt einen absolut falschen Maßstab an. Der Verfasser preist es als, eine Großthat, daß das französische Königthum zu Anfang des 14. Jahr⸗ hunderts in klugem Gegensatz zum deu tf chen Köniathum zaus der engen Feudalanschauung heraustrat? und die Bedeutung bes druͤten Standes erkannte. Wir wüßten nicht, daß die Ge/ schichte vom ä -–— 18. Jahrhundert dieses Urtheil, infonderheit bezüglich des deutschen Königthums bestätigt hat. Roch weniger zutreffend ist die auß jenem Standpunkt gezogene Schlußfolgerung von den Ge fahren der abfoluten Monarchie: eg, werde unter einer solchen im öffentlichen und privaten Leben bald eine Korruption einreißen, die um so größer sein werde, je länger sie dauere, die Staate gelder werden kon' oben herab vergeudet, Unterschleif und Betrug werden zunehmen, die Finanzlage wird schlechter und schlechter werden 26. Wohl gzemerkk, hier ist nicht von Postulgten für die Gegenwart die Rede, sondern ven einer allgemein also Er Tfür die Vergangenheit gelten sollenden Theorie. Die Ge. schichte bestätigt dies aber nicht im Entferntesten:; die brandenburgisch känßhjchen. Fursien haben trotzden sie den brandenkurgischen Landtag seit dem Jahre 1653, den breußischen seit 1643 nicht wieder zu Steuerzwecken einberiefen, in einer Weise regiert und Preußen groß gemacht, daß darin die Theorie Jägers Punkt für Punkt. ihre Widerlegung findet. Und wenn er zum Beweise seiner Theorie nun auf die Entwicklung der französischen Zu⸗ stände eingeht, so war der Absolutismus“ als solcher an den WMißständen wahrlich nicht Schuld. Schuld, waren vielmehr die großen Unterlassungssünden des französischen Königthums gegenuber dem dritten Stande, die Unthätigkeit in der Fürsorge für die Hebung der wirthschaftlich bedrückten Klassen und in der Be⸗ seitigung der sozialen Uebelstände, worin gerade der aufgeklärte Ab⸗ solukismus Preußens Großartiges geleistet hat. ; .

Die politische Tendenz des Jäger sschen Werkes scht die soziale Bewegung, die es darstellt, in ein schiefes Licht. Dasselbe gilt nicht minder von der Tendenz, der Kirche eine bestimmte Stellung gegen⸗ über dem Staate anzuweisen und aus der Nichtbeachtung der also festgestellten Theorie den Verfall Frankreichs herzuleiten. In einem erke, welches vorzugsweise die soztalen Zustände dar⸗ legt, sind diese. Tendenzen nicht angebracht, sis vermindern den Werth der historischen Forschung. Gleichwohl ist immer hiervon abgesehen die Untersuchung der Entwickelung der sozialen Zustãnde Frankreichs, die zur Revolution führten, verdienstvoll und sehrreich, wenngleich sie in der Hauptsache nur die Fenntniß der Taine'schen Forschungen dem deutschen Leser übermittelt. Die Ruhe und Objektivität der Darstellung, welche das Taine'sche Werk aus, zeichnet, wird man indeß in dem vorliegenden vermissen: letzteres soll der Propaganda bestimmter politischer und religiöser Anschauungen dienen, und in den Dienst . Zweckes wird auch die Darstellung

sozi ickelung gestellt. . 3 , j 4 des Reichs und Staats Anzeigers

, . im Verlage von Fr. Enslin er 26 7 enen, im er e r. P vom vorigen Jahre besproch r stln nnn g dar

schienenen Schrift: Becker, »An leitung zur de Hire m. ,,, nach ang ist foeben die dritte Auflage erschienen, ein Beweis für den Anklang, i rift gefunden. hr ö 24 an, der Monats schrift für . Beamte“, herausgegeben von dem Kasferlichen Unter · Staatt sekretar Pr jur. R. Bosse (Verlag von Friedr. Welß Nachf. Hugo 9. ström. Grünberg in Schles.) enthält in seinem ersten n . folgende Abhandlungen: Beamten Klagen. Zur ö. ie . steuer. = Ueber polizeiliche Meldepflicht der Beamten. Dauer de akademischen Studiums der evangelischen Theologen. 6 n gl gegen das Beamtenthum. Amts ge eimniß. Ueber den . ei . Vom Regierungs Präsidenten Rothe) . Eine nn. raut. werbung. Die amtliche Stellun der Kreisausschuß. Se 9 ir ö Welche? Anforderungen werden an Beamte ber giich . . j Reserve⸗ Offizieren gestellt. Die Üniform der Subaltern . Preußisches Verwaltungs ⸗Blatt, . H Verwaltung und Verwaltungsrechtspflege in . 2 . 9 Pr. jur. Binseel. Carl Heym ann's Verlag in Berlin 6 . n. Nr. I5. Inhalt: Personalnachrichten.— Kommunal ˖ 26 . 3. besleuerund eines Censiten mit doppeltem ah fit ö . kommen aus Kapitalvermögen, sowie aus Grundbesitz in 4 a Gewerbebetrieb in der anderen Wohnsitzs em nde ö. . ö. , Einkommensbesteuerung aus Gewerbebetrieb; Betrie J ö ode Kapitalanlage. Gemeindeabgabe für die Ablegung erg f ö gewerblichen Anlagen. Gemeindeabgabe für . u . ten, = Hundefteuer fuͤr die zum Hundehandel Oder zur Hundezü . J haltenen Hunde. Schulbau BGeitragsfreiheit der ö nach dem Urbarium (Schlesien). FRäumungspflicht; wen . . Polizeiliches Einfchreiten gegen die Bepflanzung * J. . ö steiges mit Bäumen Seitens des Hautzeigenthümers. P . . Einschreiten an , , in Brandmauern. Bea Stellenvatanzen. ; . r , Nr. 16. i alf! Normal Regulativ, betr. nn einer Hundesteuer. Gestellung von . 8 ö. Hülfeleistung bei etwa eintretender Wassersngth. Koi 5 g ö Ghaussee⸗ und Jagdpol izei· Kontrapentionssachen. ö. r 9 . . berwelttng in Siadtkreisen. Vorführung vorläufig i gen . Personen vor dem Amtsrichter. Zum Verfahren he ng. von Danipfkesselanlagen. Polizelliche Unfall gn er u ki richtigungen. Tellersammlungen in Versammlungen a . Schulgemeindewahlen. Gemeinde; Gin om ner tee . zur Probedienstleistung bei den GCivilbebörden ,, . Anwärter als servigberechtigter Milltärpersonen des a . . standez .. Anstellung bezw. Eigenschaft als n, , r. 2 Wahlstimmenkauf. = Geschenkeankahme Seitens des Beamten. Beantwortung von Anfragen. Stellen vakanzen.

Kollekten.

wir rathen, sich von der Verlagsbuchhandlung von ů , ger in Stuttgart Probenummern dieser der⸗ zeitfchrift kommen zu lassen. Sie dürften sich dann überzeugen, daß die Musikalische Jugendpost · 4 vierteijãhrlich) in der That redlich und erfolgreich ihrem Ziele zustrebt, ein wichtiges Bildungs⸗ mittel und zugleich ein lieber Spuͤelkamerad fũr die musiktreibende Jugend zu fein. Die letzten Nummern dieses Blattes zeichnen ich wieder durch freundiichfien Inhalt wie durch reizende nestaftung in gleicher Reife aug. Da erzählt Ernst Pasus. mit bekannter. Meisterschaft eingehend von der Oper Die Regimentstochter n, von Clise Polko finden wir ein kleines, zuin utüites Gebicht Der treuefte Freund-, pon Giaire Gerkgrd eine Gpifode aus Beeiboven s Kinderzeir; das kürzlich in der Berliner Phil harmonie veranstaltete Linder eßt · der Ferlenkolonie wird in herz sichem Tone beschrieben, A. Niggli schildert Maria Malibran - Eareia als Kinderfreundin; aus den Kinderjahren der Frau Clara Schumann, heren Port rat beigegeben ist, erfahren wir Frnsteg und Heiteres, und fo gickts noch Vieles, was die kleinen Leser da interesstren und amüͤsiren dürfte; zu alledem kommen noch die hübschen Illustrationen und bie munteren Klavierstücke, Lieder und Violin kompositionen, die Auge wie Ohr, Hände und Herzen der kleinen Musikfreunde sicher ge⸗ winnen müssen. . . lückau f. Herausgegeben von Adolf Hinrich en. Unter i, Titel giebt der genannte Verfasser eine literarische Zeit chrift heraus, welche insofern von besonderem Interesse ist, als ihr ge⸗ fam mter Reinertrag nothleidenden Schriftstellern zu Gute kommen soll. Das Kuratorium befteht aus den Hrrn. Gerhard von Amyntor, Profeffor Pr. C. Beyer, Cduard von Cölln, Dr. Otto Henne am RKhyn, Heinrich von Littrow. „Glückauf“ erscheint halbmonatlich; der Preis für das Vierteljahr stelit fich auf 4M Dig uns vorliegende Num mer ist geschmackvoll aus gestattet und zeichnet sich durch reichen Inhalt aus. Novellen von Julius Duboe, Wittenberg u, s. w. 7steibische Abhandlungen, Gedichte, Rundblicke auf kuͤnstlerischem Gebiet u. a. m gewähren dem Lefer eine angenehme und anregende Unterhaltung. In . y, Zwecks kann man dem

ur guten Fortgang wünschen.

. 3. ta ch engen Familienblatt“ hat folgenden Inhalt: Unserm Kaifer zum 27. Januar. Gedicht von Hermann von Bequignolles. Zum Gedächtniß der Kaiferin Augusta. Glück beladen. Erzählung von F. von Kapff Effenther. (3 Fortsetzung). Aphorißmen von Robert Cschram. = Dachsgraben. Von Viktor Band. Zu den Illustrationen von Georg Koch. Künstlerische Wohnungsausstattung. Von Friedrich Fischbach. J.— Im Winter. Gedicht von Th. Nöthig. . Wenn zwei sich nur gut sind. Von Rataly von Eschstruth. Mit Islustrationen von G. Koch. (Schluß.) Kunst blätter: Kaiserin Augusta. Monatsbilder aus der guten alten Zeit. Von H. Lefler. IV. Januar. Das Arkadenhaus n Bruck an der Murr. 2. Blattz Ein Markttag in Oesterreichisch Schlesien. Originaljeichnung von W. Gause. Aus Desterreich· Schlesien. Von Franz Scherer, Zu dem Bilde: Ein Markttag in Sefferreichisch⸗Schlesien. = Schönheits lexikon. Graphologischer Brieffasten. 3. Blattz Mode. Berühmte Zeitgenossen: Ignaz von Döllinger. (Mit Porträt.) Denkübungen.— Auflösung Fer Denkübungen. Briefkasten mit Porträt des Marschalls Deodoro da Fonsecg. . Das Recht der deutschen autorisirten Ausgabe von . N Reisewerk hat die Berlagsbuchhandlung F. A. Brockhaus in Leipzig erworben. Die Ausgabe erscheint

gleichzeitig mit der englischen.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

aatenstand in Ungarn. ( ! ö rd . Wien. Ztg. gemeldet: Die Witte⸗ fenen 14 Tagen zumeist eine milde, und be⸗ its ohne Schneedecke. Am linken Ufer der Roggen⸗, Gerste⸗ und Rapssaaten daß sie abgeweidet werden d die Saaten ebenfalls gut Zwischen der hie und da

Donau ü sehr schön und sind müässen. Am rechte

sind hin und

gestorben. A ichten

felten trifft man schwachere.

die Saaten gut entwickelt, hie

Aussterbens des Saatkornes.

Saaten überall grün, und auch

die Saaten ziemlich gut entwickelt.

über Futtermangel geklagt. Das A

mußte die Arbeit in Folge der eingetretenen werden.

Sanitäts⸗ Veterinär⸗ und Quarantänewesen.

Oesterreich⸗ Ungarn. Die Königlich ungarische Seebehörde hat die ärztliche Unter⸗ suchung für Provenienzen von Mesopotamien aufgehoben. (Vergl. Reichs Anzeiger Nr. 205 vom 29. August 1889.)

Sandel und Gewerbe.

erlin, 7. Februar. (Amtliche Preizfeststel lung für , ö Schmalz.) Butter: Hof- und Genossen⸗ schaftsbutter I. 103 - 108 6, lg. 87 102. 1M, la. .. S. do. abfallende S5 -= 900 1p, Land, Preußische I= 80 4, Netzbrücher 75 -= 78 S, Pommersche 77 - 80 M. Polnische ꝛ3 - 77 6, Bayerische Senn bulter S5 * 980 , do. Landbulter 63 5 M6, Schles. 73 78 , Galizische 636 67 Æ Margarine 40-70 ƽς Käse: Schweizer dmmenthaler 0 = 35 M, Bavyerischer 70 —- 75 M, do. Ost und West⸗ vreutischer Ja. 70 - 75. AM, do. la. 60 - 65 , Hollãnder S5 = 90 M, Limburger 42 48 S, Quadratmagerkäse 15 -= 25 M = Schmalz: Prima Western 12060 Ta. 4050 M½ν, reines, in Deutsch⸗ land raffinirt 45 47, 50 M., Berliner Braten schmalz 47,50 - 60, 90 M Fett, in Amerika raflinirt 39,50 „S6, in Deutschland raffinirt öh = 44506 , Tendenz: Butter: Trotz ruhigem Geschäft zogen feinste Qualitäten etwas an, abweichende vernachlässigt, Land⸗ butter mehr beachtet. Schmalz: unverändert.

Vom oberschlesischen Eisen⸗ und Metallmarkt be⸗ richtet die „Schl. Ztg.“: Der Eisenmarkt bewahrte, unbekümmert um die Vorgänge auf den ausländischen Märkten, seinen festen Charakter unter dem Einfluß des unveränderten Bedarfs und regen Geschãfts⸗ verkehrs. Die Roheifen: Erzeugung nahm daher weiterhin ihren lebhaften Fortgang; dg indessen die Produktion dem Bedarf noch immer nicht genügt, so ist Gußbrucheisen stark gesucht, und gute Vaalitaͤt wird bis 8 M pro joo kg bezahlt. Der neue Hohofen auf Julienhütte dürfte noch in diesem Monat in Betrieb kommen, ebenso der im Rachbargrenzbezirk der Königs. und Laurahütte er= richtete Hohofen der Katharinenhütte, Die Friedenshütte nimmt die Grrichtung eines vierten Hohofens in Angriff. Auf den Eifengießereien wird auf das. angestrengteste gearbeitet; doch haben sich bei den vielen Aufträgen die Preise für Gußwaaren nicht geändert. Von den Eisenwals und Stahlwerken wurden umfangreiche Posten in den verschiedensten Fertigarkikeln zur Ablieferung gebracht: Handels und Sorteneisen, Proftleisen und Traͤger, Grob- und Feinbleche, welche derartig begehrt sind, daß die Werke die Abnehmer nicht zu befriedigen vermögen. Nach den Ver= bandspreifen koftet Waljeisen 21 Æ, Grobbleche 23, Kesselbleche 26 bis 26 MS, Feinbleche 25 6 50 Z; im nächsten Bereiche aber werden ungefähr 2 pro 100 kg mehr bezahlt, Selbst die. Nagel und Drahtindustrie hat trotz sehr flotten Betriebes keine Bestände. Den Maßfchinen⸗ und Keffelfabriken liegen auf mehrere Monate Finaus genügende Aufträge vor in Dampfmaschinen und -Kesseln, Brückenbauten, Dachkonstruktionen; außerdem in Wagenachsen und KRleincisenzeug, für welche sich eine günstige Konjunktur herausgebildet

verneur von Para eingeführte Zoll

ofortigen Abnahme, und fast sämmtliche Hütten iin, im Besitz von 6 zabschlüfsen auf mehrere Monate hinaus. Die Preise von ee pro 1056 ig haben sich aufs Beste gebalten. Blodblei behaupiete seinen . don 36 M pro 195 ig und sind. Beftände pon Blei und Blelfabrikaten auf den Bleihütten kaum vorhanden.

D Die Direktion und der Verwaltungzrath der Norddeutschen Bank n nn, ,,. 1 für 86 . ö

eneralversammlung die Erhöhung des atr! 9 Mill. Mark . Aktien, weiche den Aktionãren zu 150 Yo zur

ung gestellt werden. . . rif. Ztg. geht über die Lage der italienischen Dampfschif , , n „La Veloce“ die Mittheilung zu, daß der Verlu st der Gesellschaft aus der Miethung von Schiffen für die Fahrt, nach Brasilien (welche Linie auf · gegeben werden mußte, während die Pacht weiter zu zahlen war) etwa 660 0 Lire betrage und die für 1888 zu zahlende rückstãndige Einkommensteuer sich auf etwa 266 000 Lire belaufe. Diefe zwei Ausgabeposten zusammen, welche in späteren Bilanzen nicht wiederkehren werden, machen bereits mehr als Sz oso auf das Aktienkapital aus. Was die Entschãdigungoforde· rung von 356 000 Lire gegen die Compagnie trangatlantique, betreffe, fo fei ju bemerken, daß sich der Proieß hierüber im letzten Stadium befinde und wohl wie in früheren Instanzen zu Gunsten der Gesell⸗ schaft La Veloce entschieden werde. Die Verwaltung soll beab⸗ sichtigen, den hieraus resultiren den Betrag der Reserve zu überweisen. London, 7. Februar. (W. T. B.) Die hiesige Han dels⸗ kammer hat . i,, . Rio * ö ö i u arboza empfangen, nach welcher der n Minister de Ruy z ö 6 Ee lar n e g. ianifche Regierung wieder abgeschafft worden ist. mr n, 9 Februar. (W. T. B.) Wollauktion. Preise (W. T. B.) 12 Water Taylor 74.

unverändert, ö . r r, J7. Februar. . z0r Le n,, gi, Z0r Water Leigh 84, 30x Water Clayton 8, zyr Nock Brooke z, 40r Mavoll Oz, gor Medio Wilkinson 118, z?r Warpeops Lees sz, 36r Warpeops Rowland 95 dor Double Weston 104, 60r . k ö 13z, 32 116 vds 16 X16 rinters aus z2r/46r 180. SHest. ; . w— 7. ger ner. W. T. B.) Die Vorräthe von Roheifen' in den Stores belqufen sich auf 896 968 Tons gegen 1034 407 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen beträgt 0 gegen so im vorigen Jabre. Dart 7. Februar. (W. R. B) Das Com ite für die

russische Anleihe trat heute Vormittag in dem Geschäftslokal der Banque de . k ö. das Datum der Emisfion endgültig auf den 20. Februar lest.

ö . Februar. (W. T. da Baumwgllen⸗ Wochenbericht. Zufuhren in allen Ünionshäfen 140 000 Ballen; Ausfuhr nach ö , , nach dem

i 44 000 ; Vorra .

. ebruar. ang T. B.) Die Lennorx-⸗Hill⸗Bank hat heute ihre Geschäfte wieder aufgenommen.

Mannigfaltiges.

Breslau, 7. Februar. (Schles. Ztg.) Die bochselige Faiserin⸗ , ,, ö. der Anstalt ethanien in Breslau, deren Protektorin sie war, ein Bermächtniß von 3000 M ausgesetzt.

ondon, 7. Februar. Ueber das Grub enunglũ ck zu Aber⸗ sy a giebt gi .A. C. folgende nähere Mittheilung: In der Koblenzeche Llanerch in Abersychan, unweit Newport, fand gestern Morgen gegen 8 Uhr, während 280 bis 309 Bergleute in der Tiefe arbeiteten, eine furchtbare Explosion schlagender Wetter statt, welche großen Verlust von Menschenleben zur Folge hatte. Es stie⸗ gen sofort Rettungtmannschaften in den Schacht hinab, denen es nach heldenmüthigen Anstrengungen und Bewältigung ernfter Hindernisse gelang, 110 Arbeiter lebend an die Oberfläche zu schaffen. Von den geretteten Mannschaften sind 90 verletzt, viele darunter so erheb⸗ lich, daß ihr Aufkommen. bezweifelt, wird, Die übrigen Arbeiter der Zeche sind voraussichtlich alle todt. Die Ursache der Explosion ist noch nicht ermittelt. Die Zeche galt als völlig gasfrei, sodaß daselbst ohne Gefahr mit blohen Lichtern ge⸗ arbeitet werden konnte. Wahrscheinlich wurde durch den Einsturz ment ecke oder die Deffnung einer Spalte durch die Bergleute ein größeres Volumen böser Gase entwickelt, die nach Berührung mit pen bloßen Lichtern explodirten. Wie . W. T. B.“ meldet, sind am 7. Februar bis um? Uhr 171 Leichen aufgefunden worden.

don, 7. Februar. (W. T. B.) Während des Versuches . Meschine auf einem Kreuzer bei Barracata in der Nähe von Margate platzte der Kessel. Zehn Seesoldaten wurden hierdurch ver letzt, davon zwei töd tlich.

Petersburg. (Journ. de St. P) Ein Eiffel thurm . 1a ger 1a ö. den Ufern der Newa in einer Doöhe von 3M im errichtet worden Zebntausend Eisquadern wurden zum Aufbau verwendet, welcher bis in die Spit.ze hinein mit elektrischen Glüh⸗ laͤmpchen feenhaft erleuchtet ist. Äuf der ersten Plattform befindet sich ein Restaurant.

wei. (Schwäb. Merk.) Bei dem Witterungsumschlag der . n. im Kanton Freiburg sowie im ganzen wel schen Jura solche Schneemafsen, daß eine ganze Anzahl von Eisen⸗ dahnzügen bedeutende Verspätungen erlitten.

Washing ton. Am 5. Februar wurden hier auf dem Rock gr l e die sterblichen Neberreste von Frau und Frl. Traech, Gemahlin und Tochter des Marine Sekretãrs im Kabinet des Präsidenten Harrison, zur Ruhe bWestattet. Sämmtliche Mitglieder des Kabinets, mit Ausnahme des darch den Tod seiner Tochter selber in tiefe Trauer versetzten Staats Sekretärs Blaine, sowie zahlreiche Mitglieder des diplo⸗ matischen Corps, darunter der britische und der deutsche Gesandte, wohnten der Beerdigung bei. Die Särge waren mit Blumenkränzen bedeckt, von denen einen Graf Arco. Ralley, der Vertreter des Deutschen Reichs, gespendet hatte. Mr. Trach war wohl genug, um den Ueber⸗ resten der Seinigen zu Grabe zu folgen. In dem Wagen, in welchem er saß, befand sich auch Präͤsident Harrison. Der Beisetzung ging ein feierlicher Gottesdienst im östlichen Saale des Weißen Hauses, wo die Leichen aufgebahrt lagen, voran.

New⸗Jork, 9. Februar. (I. CG.) Die Bergbaustadt Burke in . zur Hälfte durch ungeheure Schneel awinen zer⸗ stört worden, welche große Felsmassen mit herunterbrachten. Die Stadt ist in einem Hohlwege gelegen und die Ginwohner, welche die Gefahr, der sie durch den ausna msweise starken Schneefall während der letzten wenigen Wochen ausgesetzt waren, erkannten, hatten rechtzeitig ihre Heimstätten verlassen, in Folge dessen sie der Verschũüttung im Schnee entgingen. Gleichwohl sind, neun Personen um ge: kom m en. Der in Burke angerichtete Cigenthumsschaden wird auf eine balbe Million Dollars veranschlagt. Die durch den Austritt des Fluffes Willamette in Sregon verursachten Hochfluthen

„d Wg 'größten, pelche jet Jahren dagemssen, sind. In Hatt stocken alle Geschäfte, da das Wasser in den Straßen drei Fuß hoch steht. Der Verkehr ist nur durch Boote möglich. Der Schaden im Willamettethal ist sebr be- deutend. Eine Brücke, Waarenmagazine und Wohnhaäͤuser sind zerstört worden und die telegraphische Verbindung ist unterbrochen. Die Stadt Wyheatikand ist fast gänzlich jerstört. Viel Vieh ist ertrunken und das Getreide in der Nachbarschaft ist ver⸗ nicht et. Im Distrilt Coeur d' Alene haben viele Lawinenstürze statigefunden und die Bevölkerung lebt in größter Angst.

. Allen Eltern und Crzlehern, deren Pflegebefohlene noch nicht zu den ständigen Lesern der h affen gen. Ju ge ndpost

dat. Auf dem Zinkmarkt gelangt die frische Produktion zur

1

. von 10 a 67 m nur zur Grundsteuer veranlagt.

das Grundstück betreffende Nachweisungen,

M 37.

——

3weite

Beilage

Berlin, Sonnabend, den 8. Februar

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

l. 2. 3. erkãufe, 4.

erpachtungen, Verdingungen ꝛc.

en streckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.

1890.

rwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

ö. 7 e e , n, mn, me Oeffentlicher Anzeiger. 9.

Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbankt Verschiedene . ö

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

659d]

Der von dem Königlichen Amtsgericht zu Köpenick in Nr.7 für 1885 unter 1016 gegen den Kaufmann Theobald Ernst Carl Frenzel, geboren 21. No⸗ vember 1851 in Krotoschin, zuletzt in Ostrowo , gewesen, erlassene Steckbrief wird erneuert.

D. 182 8.0

(63495 Steckbriefs Erledigung.

Der gegen den Büchsenschmied Cduard Hraude wegen schweren Diebstahls unter dem 7. Februar 1880 von dem Herrn Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht J. zu Berlin in actis L. R. I. 154/1886 jetzt J. IIb. 11171880 rep. erlassene eptember 1882 erneuerte Steckbrief

und unterm 2. wird als erledigt zurückgenommen. Berlin, den 3. Februar 1890.

Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht J.

(63493 Steckbrie fo Erledigung.

Die beiden gleichlautenden unter dem 29. De⸗ zember 1883 und 1. März 1887, in den Akten 39 D. 990. 83, hinter den Colporteur Wilhelm Heller, geboren am 18. November 1859 in Sazan, in Domininive, Kreis Giein (Böhmen) ortsangehörig,

erlassenen Steckbriefe sind erledigt. Berlin, den 3. Februar 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 89.

63496 Steckbriefs⸗ Erledigung.

Der unterm 18. Februar 1885 hinter den Jockai Wenzel Srba aus Zittow in den Akten M1 19/85

erlassene Steckbrief ist erledigt. Potsdam, den 5. Februar 1890. Königliche Staatsanwaltschaft.

(63233 K. Württ. Staatsanwaltschaft Hall. Vermögensbeschlagnahme.

In der Strafsache gegen 1) Wilbelm Michler, Metzger, geboren am 2. Februar 1867 in Stuppach, zuletzt wohnhaft in Berns= O. A. Mergentheim, 2) August Theoder Schwarz, Konditor, geb. am 18. Januar 1867 in Neckarsulm, zuletzt wohnhaft in Oehringen, 3) Johann Georg Thomas, Taglöhner, geb. am 4. April 1867 in Hongbronn, O- A. Mergentheim, zuletzt wohnhaft in Wachbach, O. A. Mergentheim, wegen Verletzung der Wehrpflicht, hat die Strafkammer des K. Land

O. A. Mergentheim, felden,

gerichts Hall am 17. Januar 1890 das Vermögen der Angeklagten je bis zum Betrage von c. 670 ½ für die Geldstrafe und die muthmaßlichen Kosten mit Beschlag belegt. Den 4. Februar 1890. H. Staatsanwalt: Glöggler.

163234 In der Strafsache gegen den Anton Schuler, geboren am 12. Oktober 1868 zu Main;, zuletzt in Metz wohnhaft, wird wegen Entziehung der Wehr pflicht zur Deckung der den Angeklagten möglicher⸗ weise treffenden höchsten Geldstrafe und den Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der 325 u. 326 St.. P. O. und des 5§. 140 St. G. B., die Be⸗ schlagnahme von genügenden Vermögensstücken eventl. des ganzen im Deutschen Reiche befindlichen Ver⸗ mögens angeordnet. Metz, den 29. Januar 1890. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

(63497 K. Staatsanwaltschaft Heilbronn. Nachdem in der Strafsache gegen den Wagner Wilhelm Weidenmann von Bachenau, Oberamts Neckarsulm, wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit Verjährung der Strafverfolgung eingetreten ist, ist durch Beschlun der Strafkammer dahier vom 22. Januar d. J. die am 28. Juni 1879 verfügte Vermögensbeschlagnahme aufgehoben worden. Staatsanwalt Haasis.

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

63298 Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll das im Grund⸗ buche von Alt Schöneberg Band 30 Nr. 1228 auf den Namen des Malermeisteis Hermann Schulz zu Berlin eingetragene, an der neuen Straße Nr. 20 b. be= legene Grundstück am 31. März 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt = an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 18 Hof, Flügel , parterre, Saal 36e versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,75 M Reinertrag und einer

uszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und . owie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Saal 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht ron selbst auf den Ersteher übergehenden An. jprüche, deren Vorhandensein oder Betrag. aus dem Grund buche ʒur Zeit der ,,, Versteigerung⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

Rostock von 900 6, d. d. termino Antonii i884, Kündigung rückzahlbar,

lautenden gleich großen Schuldverschreibung der⸗ selben Schuldnerin in gleicher Höhe . mit lein . 6 en wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1890, Vormittags 11 u ö vor dem unterzeichneten Gerichte, 9

anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte melden und die

die Kraftlos erklärung der Urkunden erfolgen wird.

widrigenfalls dieselben bei

bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die b rücksichtigten Ansprüche im Range

das Kaufgeld in Bezug auf

1890, Nachmittags 11 Uhr, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 1. Februar 18980. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung öl.

632931 In Sachen des Kaufmanns

E. Homeyer i Schöningen, Klägers,

wider die Ehefrau de

fügt,

zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, 17. Mai 1890,

überreichen haben. Schöppenstedt, den 31. Januar 1890. Herzogliches Amtsgericht. Stünkel.

63289 hier, Gläubigers,

zu Altendorf nebst Zubehör wieder aufgehoben. Holzminden, den 4. Februar 1890. Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.

63309

questers, zur Erklärung über den Theilungsplan, Montag, den 24. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 6. 8. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts— schreiberei niedergelegt sein. Laage i. M., den 5. Februar 1890.

Albrecht, Akt. Geh., als Gerichtsschreiber. 63295 Das Königliche Amtsgericht München JL.

Abtheilung A. für Civilsachen,

hat am 20. Januar 1890 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist angeblich durch Verbrennen zu Verlust ge⸗ gangen eine Bestätigung der Bayeris ben Handels- bank dahier vom 2. April vorigen Jahres, unter⸗ zeichnet von Kassel und Leichtweis Namens der Di⸗ rektion, wonach Herr Ludwig von Nagel dahier laut Zeichnungsschein Nr. 226 jwei Stück neue Aktien der genannten Bank zu je 1000 M geteichnet und darauf 1500 einbezahlt hat. Es wird nun auf Antrag des Königlichen Majors a. D. Ludwig von Nagel vom 18. beziehungsweise 26. laufenden Monats der allenfallsige Inhaber dieses Bestätigungsscheines aufgefordert, feine Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 24. September laufenden Jahres, Vormit⸗ tags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale, Zimmer Nr. 151. (Augustinerstock), anzumelden und eventuell den Bestätigungsschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, am 4. Februar 1896.

Der geschäftsleitende Kal. Gerichtsschreiber:

(L. S.) Hagenauer.

IbI254]) Aufgebot. Die Arbeiterfrau Marie Schuldt, geb. Stallbohm, und die Wittwe Marie Stallbohm, geb. Johnfen, beide zu Hinrichshagen, haben das Aufgebot folgender . f den

einer auf den Namen der Marie Schuldt lau⸗ tenden Schuldverschreibung der Administration der Hospitalien zum Heil. Geist und St. Georg zu

verzinslich zu 3 0o pro anno, nach halbjaähriger 2) einer auf den Namen der Marie Stallbohm

Der Inhaber der Urkun⸗

immer Nr. 20, anzu⸗ rkunden vorzulegen, widrigenfalls

RNRostock, den 25. Januar 1890.

6 von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungt⸗

Großherʒogl. Mecklenburg; Schwerinsches Amtsgericht.

termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und

zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag

z auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. März an Gerichtsstelle,

In Sachen des Schneidermeisters August Reese gegen den Fabrikarbeiter Carl Grobe in Altendorf, Schuldner, wegen Forderung, wird der auf den 1. Mai d. Is. anberaumte Zwangs⸗ versteigerungstermin des Anbauerwesens No. ass. 50

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Erbpachthofes Eickhof 9. p. Depjower ⸗Damm, Domanial Amts Güstrow, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Se—

sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf

ois Aufgebot.

Das Aufgebot ist beantragt worden: e. Adolphine Therese Elisabeth Ohnesorgen, treter der Firma Stucken et Andresen hier über d

angeblich verlorenen Niederlageschein der hiesig öffentlichen Niederlage, Conto VIII. Blatt 35 Nr.

Kaffeesurrogate, keine Cichorien,

in Altona bann Heinrich Reinke,

Walter,

n 4) von dem Königlichen Amtsgericht hier über den ͤ z s Nachlaß des am 5. August 1889 verstorbenen Kessel⸗ Schneidermeisters Herbst in Schöppenstedt, Beklagte, wegen Zinsen und Kapitalabtrages, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, in hiesiger Stadt sub No. ass. 35 belegenen Wohnhauses zum Zwecke der Zwangsver⸗ steigerung durch Beschluß vom 16. Januar 1896 ver⸗ auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 16. Januar 1890 erfolgt ist, .

en Morgens 19 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Schöppenstedt angesetzt, in welchem die Hypothekglänbiger die Hypothekenbriefe zu

schmieds Franz Albert Langner,

J. Steffen in Altona, Bürgerstraße 74, über 300 4A fällig am 28. Dezember 1889, 300 M fällig am 14. Januar 1890, 300 M fällig am 3. Februar 18980,

hannes Georg Schubert, Quellenthal über die

noch lautend auf 13 MS 25 4. Alle Diejenigen, welche Rechte oder Ansprüch

anstehenden Aufgebotstermine unter Vorlegung de Urkunden anzumelden, widrigenfalls sie damit aus

werden zugesprochen werden. Altona, den 24. Januar 1899. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Bähr. Veröffentlicht: . Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.

lsäos! Bekanntmachung.

Auf den. Antrag des. Instrumentenhändlers Hermann Ziegler in Cölleda, vertreten durch den

kannte Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 1000 M, d. d. Zeitz, den 28. August 1886, ausgestellt von der Firma Hoölling C Spangen ˖ berg in Zeitz, gezogen Juf Ziegler und von ihm acceptirt, fällig am 10. Dezember 18865 und zahlbar bei der Ausstellerin, von dieser weiter begeben an die Firma Geyer in Eisenberg, und guf den Antrag des Besitzers der Hoz⸗ und Metallsägerei Erhard Rebholz in Stuttgart, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Plesch in Zeitz, wird der unbekannte Inhaber des angeblich verloren ge— gangenen Wechsels über 400 S, d. d. Stuttgart, den 16. April 1886, ausgestellt von Erhard Rebholz in Stuttgart, gezogen auf die Firma Hölling & Spangenberg in Zeitz und von dieser acceptirt, zahl⸗ bar an die eigene Ordre des Erhard Rebbolz am 15. September 1886 bei Herrn Reinhold Steckner in Halle a. S., weiter begeben an die Firma Gut mann & Comp. in Stuttgart und von dieser an die Reichsbanknebenstelle in Zeitz . aufgefordert, seine Rechte auf den resp. Wechsel spätestens im Aufgebotstermine des 20. Sey⸗ tember 1890, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter zeichneten Gericht anzumelden und den resp. Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Wechsel für kraftlos werden erklärt werden.

Zeitz, den 27. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht. JI.

(63294 Aufgebot. ; Der Restaurateur J. Altmann und der Galvani⸗ seur Paul Chons zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin, haben das Auf, gebot des von P. Chons auf den Herrn M. Goerdel fn Berlin, Prinzenstraße 58, gezogenen, mit An— nahmevermer? von Armand Goerdel versehenen Primawechsels über 600 Sς, de dato Berlin, den J. Mai 15355, fällig gewesen am 6. Juni 1885, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ festens in dem auf den 2. Oktober 18299, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichftraße I. Hof part., Flügel B. Part. Saal S, anberaumten ufgebotstermine seine Rechte anzumesben und die Urkunde vorzulegen, widrigen · fals die Kraftlozerklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 18. Januar 1890. .

Das Königliche Amtsgericht J. Abtheilung 48.

1) vom Königlichen Amtsgericht Altona über den Nachlaß der hier am 21. Juli 1889 verstorbenen

2) vom Rechtsanwalt Daus in Altona, als Ver⸗

vom 13. Oktober 1888, über von der genannten Firma Stucken C Andresen niedergelegte 93 Säcke

3) von dem Nachlaßpfleger, Rechtsanwalt Lassen

a. über den Nachlaß des am 14. Oktober 1889 in Langenfelde verstorbenen Privatiers Jo⸗

über den Nachlaß des am 17. Februar 18389 verstorbenen Heizeis Eduard Ernst Hermann

5) vom Rechtsanwalt Koch in Leipzig als Ver— treter der Handelsgesellschaft in Firma Jacob C Plaut dortselbst über die angeblich verloren gegangenen vier Wechsel, gezogen am 13. Oktober 1889 von der antragstellenden Firma und acceptirt vom Kaufmann

248 S6 50 fällig am 18. Februar 1890, 6) von dem Vormund, Professor Dr. Wähdel in Stralsund über den Nachlaß des am 30. August 1889 in Altona verstorbenen Navigationslehrers Jo

7) von dem Maurer Max Jürgen Kröplin in angeblich gestohlenen zwei Sparkassenbücher des Altonai'schen Unterstützungs⸗ Instituts, ausgestellt auf Inhaber, Litt. V. Nr. 2933, noch lautend auf 35 ½ 89 9 und Litt. 8. Nr. 2696,

als Erben, Gläubiger u. s. w. an obige Nachlässe, Urkunden ꝛc. machen wollen, werden“ aufgefordert, diese Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 13. August 1890, früh 11 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hier, Allee, Zimmer Nr. 16,

geschlossen, die aufgebotenen Urkunden für kraftlos erklärt und mit den Nachlässen auf dem Wege Rechtens vorgegangen, bezüglich dieselben dem Fiscus

Rechtsanwalt Dr. Weidig daselbst, wird der unbe⸗

Sparkassenbũcher Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird.

(63303

352391 Aufgebot.

Der von der Handlung Louis Planchon & Co. zu Nimes am 16 Januar 1889 an die Otdre des Credit ⸗Lyonnais ausgestellte, am 20. April 1885 fällig gewesene, über 792 Francs 55 Etms (in Worten: Siehenhundert zwei und neunzig Francs 55 Ctmes.) lautende und von dem Kaufmann Julius en Schroeder zu Stettin aeceptirte Wechsel ist angeblich 5. verloren gegangen und soll auf den Antrag der

Handlung Louis Planchon C Co. zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt erden. Es . ö der Inhaber des vorbezeichneten Wechsels aufgefordert, spaͤtestens im Termin am 22. ril 18909, Mittags 12 Uhr, vor dem *, Gericht. Zimmer 48, seine Rechte anzumelden und den Wechsel, vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Stettin, den 24. September 1839.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Ilb3 307] Aufgebot. Der Eigenthümer Goltlieb Noack zu Leipe, ver⸗ treten durch den Rechtsamralt Rickter zu Lübbenau, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefer tigten, angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buches der Niederlausitzer Nebensparkasfe zu Läb—= henau Litt, E. Nr. 2680 über 7J„23 ( beantragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er—⸗ folgen wird.

Lübbenau, den 29 Januar 1890.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung II.

9 2

h Aufgebot.

Die nachstehend bezeichneten Sparkassenbücher der

städtischen Sparkasse zu Breslau

1) Nr. 5986, ausgefertigt am 31. März 1843 für

Pauline Jaeschke ursprünglich über 6 Thaler und

nach verschiedenen Zu. und Abschreibungen einschließ⸗

e lich der Zinsen Ende Dezember 1888 über 1272 81 4

lautend,

2) Ser .I. Nr. 16 195, ausgefertigt am 13. Ok-

tober 1385 für Anna Ritter, Dienstmädchen, Schweid

nitzer Stadtgraben 16a, ursprünglich über 30 (6

und nach verschiedenen Zuschreibungen Ende De⸗

r zember 1887 über 92,65 (S6 lautend,

. 3) Nr. 248 455, ausgefertigt am 2. Oktober 1880

für die Geschwister Wilhelm, Hermann, Emma,

Paul und Otto Butter über ursprünglich 1200

und im Oktober 1880 durch das Königliche Amts⸗

gericht zu Oels als Vormundschaftsgericht außer

Cours gesetzt, welches demnächst angeblich in das

Allein Eigzenthum des Handlungskommis Otto

Butter zu Berlin übergegangen ist und Ende De—

zember 1885 einschließlich der Zinsen noch über

125,78 0 lautete, ö.

4 Ser. 0. Nr. 58 250, ausgefertigt am 30. Juli

1885 für Ernst Haertel, Schmiedegesell in Rosen

thal, ursprünglich über 42 S und nach verschiedenen

Zu⸗ und Abschreibungen einschließlich der Zinsen

Ende Dezember 1888 über 138,24 M lautend,

5) Ser. C. IJ. Nr. ol 189, ausgefertigt am 12. Sep⸗

tember 1887 für Anna Klose, Gamaschenstepperin,

Schweitzerstraße 3, ursprünglich über 13 „S6 und

Ende Bezember 1888 einschließlich der Zinsen über

15,58 ½ lautend,

sind angeblich verloren gegangen resp. zu 4 bei

einem Brande vernichtet worden und sollen behufs

neuer Ausfertigung auf den Antrag:

zu 1) der legitimirten Erben der verebelichten

. Pauline Hofmann, geb. Jaeschke,

namlich:

a des Fabrikbesitzers Ernst Hofmann zu Breslau,

b. der verehelichten Generaldirektor Maria Carstaedt, geb. Hofmann, zu Koschentin O. /S.

c. des Kaufmanns Carl Hofmann zu Breslau,

d. des Amtsrichters Max Hofmann zu Guhrau,

e, der verehelichten Kaufmann Hedwig Kreißig, geb. Hofmann, zu Breslau,

f. des Studenten Georg Hofmann zu Breslau, sämmtlich vertreten durch den Justizrath Fendler zu Breslau,

ö. 2) des Dienstmädchens Anna Ritter zu Mark-

issa,

zu 3) des Handlungskommis Otto Butter zu

Berlin, Schöneberger Ufer 5 9,

zu 4 des Schmiedegesellen Ernst Haertel zu

, vertreten durch den Rechtsanwalt Mentzel

ebenda,

zu o) der Gamaschensteyperin unverehelichten Anna

Klose zu Breslau, Schweitzerstraße 3,

für kraftlos erklärt worden.

Die Inhaber der vorbezeichneten Sparkassenbücher

werden daher aufgefordert, ihre Rechte bei dem

unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den

3. Oktober 1890, Vormittags 11 uhr, an

der Gerichtsstelle hierselbst, am Schweidnitzer Stadt

graben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweilen Stock, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die vorzulegen, widrigenfalls die

Breslau, den 25. Januar 1890. Königliches Amtsgericht.

Amtsgericht Hamburg. Auf. Antrag des Grundeigenthümers Johann

r Höper, vertreten durch die Rechtsanwälte

Aufgebot dahin erlassen:

J. und. A. Wolffson und O. Dehn, wird ein

daß Alle, welche Widerspruch dagegen erheben wollen, daß der in das Grundstück des Antrag stellers, Gigenthums⸗, und Hypotbekenbuch der

ehemaligen Vorstadt St. Georg Pag. 2913 auf