1890 / 43 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Feb 1890 18:00:01 GMT) scan diff

b. 4. d. Gumbinnen, den 10. April 1880 über 148 4 50 A. zablbar am 6. Februar 18383 an die Ordre kes N Altmann in Gumbinnen. ausge stellt von Frau Ida Simpson, unter Genehmigung ber Unterschrift derselben durch ibren Ehemann H. Simpfon, aeceptirt von H. Simpson in Wil⸗ soschen, domizilirt bei N. Altmann, Gumbinnen,

herdurch aufgefordert, ibre Rechte auf diese Wechsel spãtestens im Aufgebotttermine, den 165. Zuli 1890, Vorm. 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anjumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- joserklärung derselben erfolgen wird.

Gumbinnen, den 4. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

2451] Aufgebot.

Auf den Antrag detf Fubrherrn H. Schulze zu Bellin, Müblenstraße 11, wird der Inbaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels 4. d Berlin, den 29. März 1865 über 127 4, zablbar am 29. Juli 1889, ausgestellt von Emil Rosendorff an eigene Srdre, acceptirt von C, Kerber in Schwert a Oder, versehen mit den Blankoindossamenten Emil Rosendorff und C. Paech hierdurch aufgefordert, feine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf- gebotstermin am 12. Juli 1890, Vormittags ü uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 2) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Schwedt, den 11. Dezember 1889.

Königliches Amtsgericht.

64860 Anfgebot. ; .

Die Firma Carl Radicke in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Ottermann in Dortmund, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen von ihr auf den Kaufmann August Kleinschmidt in Dortmund gezogenen und von dem letzteren ange— nommenen Wechsels vom 2. Dezember 1889 über 539, 80 6, jablbar am 2. Februar 1890 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, fväteftens in dem auf den 25. Angunft 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 21, anberaumten Auf- zebotstermine seine Rechte anzumelden. und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Dortmund, den 7. Februar 1899.

. Königliches Amtsgericht.

lets 6g Aufgebot.

Es wird biermit aufgeboten; —ᷣ auf Antrag des technischen Eisenbahnsekretärs a. D. Jaeschke zu Oels.

Der diesem angeblich verloren gegangene Pfand⸗ schein d. 4 Erfurt, den 14. Juli 1882 welchen die Versicherungẽgesellschaft Thuringia mit den Unter⸗ schriften Thieme und Günther dem Antragsteller Karl Wilhelm Hugo Otto Jaeschke, damals zu Breslau, ausgestellẽt hat und inhalis dessen die ge= nannte Gesellschaft bekennt, daß ihr Seitens des pp. Jaeschke die Versicherungspoliee Nr. 5650 A nebst Prämienquittung 21 0. als Unterpfand für ein pon ihr dem pp. Jaeschke ausgezahltes Darlehn von hö0 6 bezüglich der Annuitäts⸗ und Zinszahlungen, des Kostenbeitrags und der Amortisationsrate über⸗ geben worden ist. J.

Fs ergeht hiermit an den Inhaber des Pfand⸗ scheins die Aufforderung, späꝛestens in dem auf den 6. Zuni 1890, Vormittags 11 Uhr, im Sch femaal des unterzeichneten Gerichts angesetzten Tufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht an= jumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Oels, am 3. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. Reimann.

Aufgebot.

Die Direktion der Großen Berliner Pferdebahn⸗

64865

Aktien ˖ Gesellschaft hier hat das Aufgebot der wäbrend des Jahres 1889 in den Wagen der Gefellschast gefundenen, bis jetzt nicht abgeholten Gegenst nde, unter denen sich baare Geldbeträge be⸗ finden, beantragt. Ein genaueres Verzeichniß der Sachen, welches den Tag des Frndes angiebt, liegt in der Gerichtsschreiberei der Abtheilung 49, Neue Friedrichtrafe 13, Hof. Flügel B part, Zimmer 25, sowie im Bureau der obengenannten Direktion, Fried⸗ rich traße A8, zur Einsicht aus an letzterem Ort können auch die gefundenen Gegenstände besichtigt werden. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich · straße 13, Jof, Flügel B., part., Saal 32, anberaum⸗ ten Termine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Heraus- gabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anfpruchs noch vorhandenen Vor. theils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlosen werden wird. Berlin, den 7. Februar 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.

(64869

Das Kgl. Amtsgericht Hengersberg hat mit Beschluß vom 11. Februar 1890 folgendes Auf⸗ gebot erlassen:

Auf dem Anwesen des Gütlers Paul Obermaier, H3Nr. 169 in Binderberg, Gemeinde Iggensbach, K. Amtaegericht Hengersberg, ist im dies gerichtlichen Hvpothekenbuch für Iggensbach Bd. II. S. 88 in III. Rubrik des betr. Foliums für die Geschwister Johann, Josef und Petec Fellner der Anspruch auf sreien Unterschluf und vierwöchentliche Kost und Warte in Krankheitsfällen, Sä-intliches ohne An schlag, unterm 23. August 1835 eingetragen.

Auf Antrag des Gütlers Paul Obermaier von Binderberg, als Besitzer der Pfandobjekte, werden nun diejenigen Personen, welche auf obige Ansprüche ein Anrecht zu haben glauben, gemäß 5. 82 des Hype ⸗Ges. und bezw. Art. 123 Ziff. 3 des Ausf. Hes. z. R. C. P. u. K. D. hiemst aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte binnen 6 sechs Monaten beim unteifertigten Gerichte, spätestens aber in dem an Samstag, den 30. August 1890, Vor- mittags 9 hr, im diesgerichilichen Sitzungs saale

statifindenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen · falls obige Hypotbetforderungen für erloschen er⸗ klãrt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.

Hengersberg, den 12. Februar 1890. Gerichidschreiberei des K. Amtsgerichts Hengersberg. Kellner, K. Sekretär.

las 62] Aufgebot.

Die Gebrüder Armin,. Wilbelm und Georg Hardt vos bier haben das Aufgebot des von der Stadt Hildburghausen unterm 1. August 1864 ausgeftellten Schuldhriefes Nr. 16, nach welchem sich die Kämmerei. faffe diefer Stadt verpflichtet hat, die Hälfte der Gntschaͤbigungsfummen für 25 hier hestanden habende Bäckereigerechrigkeiten mit je 74 Fl. 35 Kr. (die andere Hälfte derselben ist aus der Staatskaosse ge⸗ zahlt worden) dem Inhaber eines solchen Schuld⸗ brieses in Gemaßheil des Art. 10 des Gesetzes vom 17. Juni 1562, betreffend die Entschädigung für den Wegfall der gewerblichen Verbietungs , Zwangs und Ve g nach 25 Jahren gegen Rückgabe des Sckuldbrieses kaar zu bezahlen und bis zum Rücksahlungstermin mit 3 * 0so in jährlichen, am 1. August kenden Raten zu verzinsen, und für welche Beträge fämmiliches Gemeindevermögen haftet, mit dem Anführen beantragt, daß ihr Vater, Bãcker· meister Bernhard Hardt weil, bir, der ursprüng⸗ liche Inbaber des Schuldbriefes Nr. 16 gewesen sei, daß sie denselben beeibt hätten und daß dieser Schulbdbrief aus Verseben bei der Vernichtung ver⸗ schiedener zum Rachleß. Jenes gehöriger Papiere mit vernichtet worden sei.

Zufolge dessen wird hiermit Aufgebot termin auf Mitiwoch, den 16. April 1890, Vormittags il uhr, anberaumt und, wird der Inhaber des in Rede stehenden Schuldbriefes hiermit aufgefordert, frätesteng im Aufgebotstermin seine Rechte bei der unterzeichneten Stelle anzumelden und, den Schuld⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Hildburghausen, den 4. Oktober 1889.

Herzogl. S. M. Amtsgericht. Abth. II. Hopfgarten.

sass Aufgebot.

In dem Grundbuche von Callies Band XVII. Bfatt Rr. 368 sieht in der 1II. Abtheilung unter Rr. 1 eine Hrpolhck über 0 Thlr. bo Mark zu H oo jährlich vom 21. Januar 1854 verzinslich aus der Schuldurkunde vom 17. Februar 1855, ein⸗= getragen für die Kinder des nunmebr verstorbenen Bauern Friedrich Splettstoeßer, namlich: J

a Karl Wilbesm, geb. am 16. November 1835,

b. Ernestine Wilhelmine, geb. am 4. März 1838,

e. Karoline, Wilhelmine Albertine, geb. am 7. Januar 1841, .

d. ö ift Friederike, geb. am 14. September 1843.

Ueber diese Post ist ein Hrpothekenbrie gebildet worden, dessen jetziger Inbaber unbekannt ist. Die drei letztgenannten Gläubiger, Ernestine Wilhel mme, Karoline Wilhelmine Albertine und Auguste Friederike Splettstoeßer haben anerkannt, daß Die betreffende Hypothekenschuld vor circa 20 Jahren getilgt worden ist. ö

Der Aufentbalt des Karl Wilbelm Splettstoeßer und die Erben resp. Rechts nachfolger desselben be⸗ züglich obigen Hyrethekenantheils sind unbekannt.

X. Auf Antcag des Grumtstückseigenthümerz Fleischermeisters Ernst Mau zu Callies wird hiermit S in Sachen, betreffend das Aufgebot des oben- erwähnten Hypothekenbriefes F. Nr. 1. 89 der unbekannte Inhaber des betreffenden Hppotheken- briefes oder eines Zweigtokuments desselben aufge. fordert, spätestens in dem unten anberaumten Termine seine Rechte bei hiesigem Gerichte anzumelden und bie betreffende Urkunde vorzulegen, andernfalls der Hyxothekenbrief für kraftlos erklärt werden wird.

B. Auf Antrag des selben Grundstückseigenthümers, des Fleischermeisters Ernst Mau zu Callies, werden ferner in derselben Sache E. Nr. 1.89 Ter Gläubiger Karl Wilhelm Splettstoeßer oder dessen unbekannte Erben resp. Rechtsnachfolger bezüglich des Hvypolhekenantheils aufgefordert, ihre Ansprüche aus der genannten Hypothek spätestens in dem unten an⸗ beraumfen Termine bei dem hiesigen Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls gegen sie ein Ausschlußurtheil bezüglich ihrer Ansprüche ergehen wird.

G. Termin zur Anmeldung der Ansprüche resp. Rechte und Vorlegung des Hyvpotbekenbriefes (3weig⸗ dokuments) wird anberaumt auf Mittwoch, den 25. Juni 1899, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle.

Eallies, den 6. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

(64861 Aufgebot. Der am 5. Juli 1828 als Soln des Schneiders ranz Halmich und dessen Ebefrau Veronika, geb. ahn, geborene, zuletzt angeblich in Kosel, Kreis

Reisse, wohnhaft gewesene Korbmacher Anton Halmich

foll etwa seit dem Jahre 1864 verschollen sein,

Auf Antrag es Leiermannes Amand Halmich aus Hertwigswalde, vertreten durch den Rechtg anwalt Weiß zu Patschkau wird Anton Halmich hierdurch gufgefordert. svätestens in dem auf den 11. De— zember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem äanterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Patschkau, den 8. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

(64570 Bekanntmachung.

Der Arbeiter Friedrich Anton Heinrich Müller aus Aken, geboren am 20. Dejember 1841 zu Lenzen, Sohn des Tagelöhners Johann Müller und dessen Ehefrau Caroline, geb. Wiemer, zu Lenzen, welcher sich im April 18765 bon Aken, seinem letzten Wobn. siße, entfernt und seit dieser Zeit keine Nachricht pon sich gegeben baben soll, wird auf Antrag seiner Ghefrau Marie Müller, geb. Brandt, au Aken, hier⸗ durch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte, spätestens in dem auf den 24. Mai er., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotster mine zu meiden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

ten, den 30. Januar 18890.

Königliches Amtẽgericht.

lot Aufgebot.

Auf Antrag des Wilbelm Schäfer von Nauborn für sich und als Bevollmächtigter;

1) des Ludwig er zu Reiskirchen.

2) der Ghefrau Heinrich Schũtz. Margarethe, geb. Schäfer, zu Blasbach.

3) der Ebefrau Peter Wagner, Johannette, geb. Schãfer, daselbst, .

H der Wittwe Christopb Hubert, Elisabetb, geb. Schäfer, zu Homburg v. Höhe, .

5s) der Ehefrau Johannes Söhnge, Catharine, geb. Schãfer, zu Niederquembach,

6) des Conrad Schäfer zu Amerika, vertreten durch . Abwesenheitsvormund Johs. Rühl zu Reis

rchen, 7) der Ehefrau Christian Valk, Cbristine, geb. Schäfer, zu Oberwetz, .

wird die Christine Weiß, Tochter etster Ehe der verstorbenen Chbefrar des Johannes Steinbach von Reik kirchen, welche in ihrem 17 Lebensjahre, an= geblich im Jabre 1820 nach England ausgewandert fein foll und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spãtesftens im Aufgebote termine am 29. Juli 1890, Bormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 12) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Wetzlar, den 13. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

n Aufgebot.

Am 3. ir 1889 ist zu Alt ⸗Landsberg der ebenda wohnhaft gewesene Korbmacher Carl Klaar auch Klare genannt verstorben. Seine Erben sind unbekannt. Auf Antrag des dem Nachlasse be⸗ stellten Pflegers werden die Erben des Verstorbenen hiermit aufgefordert, ihr Erbrecht spätestens in dem auf den 3. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an⸗ zumelden und nachzuweisen, widrigenfalls in Ermange⸗ lung einer Erbmeldung der Nachlaß dem Fiskus wird ausgehändigt werden. Zugleich werden alle Diejenigen, welche Forde rungen an den Nachlaß mn haben vermeinen, auf gefordert, dieselben spätestens in dem auf den 6. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur in- soweit geltend machen dürfen, als der Nachlaß durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. Ait Landsberg, den 8 Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

(64857 Amtsgericht Hamburg.

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. Otto Meier bean⸗ tragt den Erlaß eines Kollektiv Aufgebots:

IJ Am 25 April 1889 verstarb hier Friederiea Henriette, geb. Rust, verwittwete Endelmann, mit Hinterlassung eines am 3. Februar 1887 errichteten, am 9. Mai 1889 vublizirten Testaments, in welchem dieselbe Heinrich Nicolaus Eduard Möller mit der Umschreibebefugniß zum Vollstrecker ernennt,

2) Im Jabre 186tz Anth. hat Johann Christian Adolph Handtmann in Michaelis D. D. 47 seinem Schwiegervater Christian Bartz Bco. R 800. zu⸗ geschrieben behufs Belegung dieses Kapitals auf Namen feines Sobnes Friedrich Wilhelm Handt⸗ mann. Diefe Belegung ist durch den inzwischen er⸗ folgten Ted des Bartz verhindert worden. In Folge deffen beansprucht Friedrich Wilhelm Handtmann diele Beo. R S0 im Einverständniß mit den Erben des Christian Bartz; und beantragt: die Be= fagniß, diesen Posten auf seinen alleinigen Konsens umzuschreiben. . ö ;

3) Am 18. September 1839 perstarb hierselbst die unverebelichte Anna Margaretha Höck mit Hinter⸗ laffurg eines am 21. Juni 1884 vollzogenen, am 26. Sertember 1889 publizirten Testaments, in welchem dieselbe Carl Ludewig Stendke mit der Umschreibebefuaniß zum Vollstrecker ernennt.

4) Am 26. September 1389 verstarb Margaretha, geb. Kessel, des Carl Adolph Eduard Martens Wittwe, mit Hinterlassung eines am 15. September I5S582 errichteten, am 10. Otiober 1889 publizirten Teslaments, in welchem dielselbe C. C. A. Wülbern mit den üblichen Befugnissen zum Vollstrecker er—⸗ nennt.

5) Der am 4 Februar 1883 hier verstorbene Johann Andreas Triope hat in einem mit seiner sberlebenden Wittwe Wilhelmine Juliane Elisabeth, geb. Jordan, am 17 Februar 1375 errichteten, am 15. Mär; 1853 puhlisicten Testament dieselbe zu seiner Universalerbin ernannt.

6) Am 18. November 1885 versta— bier Heinke, geb. Hansen, verwittwete Groth, deren hiesige Schwesterkinder:

1) Matilde, geb. Heymann, Dris. Heinrich Gieschen Ghefrau,

2) Franz Theodor Heymann und

3) Eduard Heymann, aus weise Beschlusses des Amtsgerichts vom 7. De zember 1389, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben.

7) Am 22 Oktober 1885 verstarb bieselbst Johann Gottfried Ludewig Beller und am 17. Januar 1890 dessen Wiitwe Cathariga Margaretha, geb. Wegener, mit Hinterlassung eines am 14. Februar 1866 hie- selbst errichteten, am 3. Dezember 1830 mit einem Zusatz versehenen, am 5. November 1885 hieselbst Publizirten Testamenis, in welchem dielelben Carl Ludewig Stendke mit der Umschreibungsbefugniß zum Vollstrecker ernennen.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassen schaften Erb. oder sonstige Ansprüche zu kaben vermeinen, oder den beigebrachten letzten Willens ordnungen oder gestellten Anträgen auf Um⸗ schreibungsbefugniß der Testaments Vollstrecker beziehungkweise des Friedrich Wilhelm Handt⸗ mann widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An und Widersprüche späte. stens in dem cuf Sonnabend, 12. April 1899, 2 uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 109. Zimmer Nr. 56, anzu⸗ melden = und jwar Auswärtige unter Bestellun eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten ö. Strafe des Ausschlufses und ad passum 6

unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht ange⸗

meldeten Anspruüche gegen die B stalerben en nsp * 6 em,

ö 2 aer n, 1890 . den 4. ebruar 22 Das Amtsgericht . Civil⸗Abtheilung VIII.

Romberg Pr. Gerichts · Sekretẽr.

Fur den Handlungsgebülfen Ernst Heinrich Fried- rich Carl Pape, geboren am 24. Dezember 1831 bieselbst als der Sohn des weiland Chirurgen Ernst Pape hiefelbst, wird seit einer Reihe von Jahren bei dem unterjeichneten Waisengericht das ibm von seinen Eltern zugefallene Vermögen im Betrage von ca. 2300 AM verwaltet.

Da seit mehr denn 30 Jahren Nachrichten über den Ernst Pape, welcher im Jahre 1860 nach Amerila gegangen sein soll, nicht vorbanden sind, so wird derselbe in Grundlage der Verordnung vom 8. März 1774, betreffend die Errichtuug der Curae absentium, hierdurch öffentlich geladen, fich binnen 2 Jahren von heute ab bei dem nnterzeich. neten e n , , zu melden oder den Ort seines Aufenthalts bekannt zu machen unter dem Präjudiz, daß, wenn solche Meldung nicht erfolgt, das bezeichnele Vermögen feinen nächsten Verwandten für anheimgefallen erklärt werden soll.

Waren i. Mecklb.I, am 11. Februar 1890.

Zum Waisengericht Verordnete.

48617

Den Nachlaß der Wittwe des weil. Gutsbesitzers Karl Stock, Therese, geb. Bürkel, hier betreffend, werden auf Antrag Alle, welche Ansprüche und Rechte an den Nachlaß zu machen haben, aufgefordert, die- felben spätestens in dem auf Mittwoch, den 18. Juni 18909, Bormittags 10 Uhr, dahier angesetzten Termin bei Strafe Ausschlusses anzu⸗ melden und zu bescheinigen. —⸗ .

Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils ist auf Mittinoch, den 25. Juni 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, angesetzt.

Die Erben, welche das Aufgebot beantragt haben, sind Enkel der Erblafferin. Der Nachlaß betrãgt 9124 S6

FBeidburg, den 2s. November 1889.

Herzogl. Amtsgericht. gez. E. Heinze. Ausgefertigt:

HSeldburg, den 26. November 1889.

(L. S.) T. Wilhelm, ö Gerichtsfchreiber des Herzogl. Amtsgerichts.

64988 Bekanntmachung. . .

Auf Antrag der verwitweten Gedingegärtner Eleonore Hänsch. geb. Reiche, zu Nieder · Neundorf ift durch Ausschlußurtbeil des Königlichen Amts⸗ gericht zu Rothenburg O.⸗L. vom 4. Februar 1890 für Recht erkannt worden: .

1) der am 29. Januar 1851 zu Nieder · Neundorf geborene Webergeselle Karl August Hänsch aus Nieder⸗Neundorf wird für todt erklärt;

2) die Kosten des Aufgebots verfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

64979 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Buchbindermeisters W. Warbeck pon hier hat das unterzeichnete Gericht am 7. Fe⸗ bruar 1890 dahin erkannt,

das der Arbeiter Wilhelm Lange aus Staßfurt, geboren am 11. Oktober 1819 zu Eckartsberga, für todt zu erklären ist.

Staßfurt, den 7. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

64973

In Lachen, betreffend Aufgebot von Sparkassen⸗

büdern Fh und FEI de 1889 —, hat das

Königliche Amtsgericht zu Drossen durch den Amts-

richter Hirsch am 5. Februar 1830 für Recht erkannt: 1) Die Sparkassenbücher:

a Rr. 1395 über 175,89 1, noch lautend auf die aufgelöste Sternberger Sparkasse, aus⸗ gefertigt für die Dienstmagd Wilhelmine FKupke in Breesen, jetzt verwittwete Arbeiter Wegener in Trebow, .

b. Rr. 2316 über 35,57 6 der Sxarkasse des Kreises West⸗ Sternberg zu Drossen, ausge⸗ sertigt für Juliane Ramisch in Drossen,

werden für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Veröffentlicht: Drossen, den 6. Februar 1890.

eine, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(644227 Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Februar 1890. Griesche, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Schuhmachermeisters Carl Belj, fröher in Jastrow, jetzt in Swinemünde Fohnhaft, vertreten durch den Schuhmachermeister Johann Schiefelbein zu Jastrow, erkennt das König. siche Amtsgericht zu Jaftrow durch den Amtsrichter Genicke für Recht:

Das Dokument vom 6. September 1854, be= stehend aus: .

1) der Ausfertigung des Crhrezesses vom 6. Juli

1854, genehmigt am 15. August 1854, über den Nachla; der Ehefrau Peter Lüdtke, Dorgthea, g3cb. Juhnke, mit dem Ingrossationsvermerk vom sz. September 1854 über Eintragung von 120 Thlr. Muttererbtheil und der nacherwãbn ten Kaution und vom 10 Juli 1856 über Töschung von 120 Thlr. Muttererbtheil; 2) den Auszügen aus den nacherwãhnten verhef⸗ teten Grundbuchblättern. . aus dem nach Löschung von 120 Thlr. Mutiererbtheil für Carl Martin Lüdtke, geb. 2. November 1831, noch eine Kaution zur Sicherung, daß der Besitzer Peter Lüdtke die Stachlaßschulden nach dem Tode seiner Ehefrau Dorgthea, geb. Juhnke, im Betrage von 368 Thlr. 23 Sgr. 3 5 aus eigenen Mitteln berichtigen wird, im Grundbuche von Jastrow Band 11. Blatt 173 der Gebäude, Band IV. Blatt 230 Band J. Blatt 50 und 80 der Ländereien. 6 III. Nr. 3 bezw. 1 bezw. 6, eingetragen eh ch, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der Antragsteller zu tragen. Ge nice.

lõa8?7 1 Beschluß.

In ber Therese und Gustav Gneift schen Auf gebotesache wird das Ausschlußurtheil vom 18. De zember 1889 dahin berichtigt, der Hypotheken · brief, über welchem das UÜrtheil erlasfen ist, nicht über 2400 A, sondern 24 009 M lautet.

Stuhm, den J. Februar 1390.

Königliches Amtsgericht. J.

64981]

Durch Augschlußurtheil deg unterzeichneten. Ge richts vom 11. Februar 1890 ist das Hypoth eken⸗ dokument vom 10. November 1879 über die auf dem Grundstück Schwachenwalde Bd. V. Nr. 140 Abtb. III. Nr. 7 für den Kaufmann Lewin Ruben · stein zu Schwachenwalde eingetragene Darlehns⸗ forderung von 12 000 M für kraftlos erklärt.

Woldenberg, den 11. Februar 1880. Königliches Amtsgericht.

64975) Im Namen des Königs! Vertündet am 22 Norember 1889. Refdr. Stern, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ebefrau Steinbauer Franz Heitber, Maria Angela, geb. Niemever, zu Anröchte, vertreten durch Rechtsanwalt Carthaus zu Erwitte erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erwitte durch den Amtsrichter von Kleinsorgen fur Recht:

Die Hpothekenurkunde, welche gebildet ist über die Bd VI. BI. 271 des Grundbuchs von Anröchte Abth. III Nr. 5 eingetragene Post: 33 Thlr. 15 Sgr. Abfindung für jedes der Geschwister Friedrich und Maria Angela Niemeyer auf Grund der Schllchtungsverbandlungen vom 27. Auguft 1855 und 7. Oktober 1856, eingetragen ex decreto vom 10. März 1857, wird für kraftlos erklärt.

B Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag⸗ stellerin zur Last gelegt. gez.: v. Kleinsorg en. Ausgefertigt: ¶Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

loss! Bekanntmachung.

Die Rechtsnachfolger der im Grundbuche Miloslaw 246 in Abih I. Nr. 1 aus der Obli⸗ gation vom J. Oktober 1835 unterm 9. Oktober i845 für die Mitglieder des Sparfassenver eins Miloslaw eingetragenen 150 Thlr. und der daselbst in Abth. III. Nr 2 für diesen Sparkassenverein aus der Obligation vom 5. Mai 1851 unterm 6. Mai 1851 eingetragenen 509 Thlr werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten beiden Hypo⸗ thekenposten ausgeschlossen.

Wreschen, den 13 Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

64989 ;

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 11. Februar 1890 sind die Inhaber der auf dem Grundstücke Althütte Bd. J. Nr. 37 in Abth. III. Nr. ? für Johann Gottlieb Kriening und unter Nr. 3 für Michael Werth eingetragenen Darlebnsforderungen von 50 Thlr. 9 Sgr. resp. 25 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen worden.

Woldenberg, den 11. Februer 1890. Königliches Amtsgericht.

64977 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts rom 15 Januar 1890 sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die laut Hypothekenbuchsauszuges vom 20 August 1870 Band 11 Blatt 20 Abmeilung III. Nr 2 des Grundbuchs von Prerow für die Wittwe Kraeft, Karoline, geb. Dannert, zu Prerow eingetragene Hypothekenvost von 187 Thalern 20 Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen und wird diese Post gelöscht.

Barth, den 3. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

lstsrs! Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge—⸗ richts vom 15. Januar 1890 sind die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die zufolge Verfügung vom 13 November 1870 für den Brauerei besitzer J. C. Saß zu Richtenberg Band II. Blatt 51 Abtheilung III. Nr. 4 des Grundbuchs von Dam⸗ garten eingetragene, mit 5 Prozent verzinsliche und nach dreimonatlicher Kündigung zahlbare Post von z00 Thalern oder 900 A6 ausgeschloffen und wird diese Post gelöscht.

Barth, den 3. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

649831 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der 1) minderjährigen Margaretha Reitmayer, gesetzlich vertreten durch ihren Vater, Stationsmeister a. D. Johann Reitmayer in Nürn⸗ berg, 2) der Erben der bier verstorbenen Wwe, Emilie Schmidt, geb. Dörrstein, nämlich a. des minderjährigen Eduard Martin Schmidt, b. der minderjährigen Maria Margaretha Schmidt, beide dahier und gesetzlich vertreten durch ibren Vormund, den Architekten Louis Greb dahier, 3) der Ehefrau Clise Schmidt, geb. Maier, und deren Ehemann Richard Schmidt hier. 4) der unverehelichten Mar⸗ garetha Burkard in Offenbach a. M, 5) der Ehe⸗ frau Catharina Triesch, geb. Burkard, in Offenbach a. M., saämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sieger dahier, erkennt das Königliche Amtsgericht J. zu Frarkfurt a. M. für Recht: Die von der Frank—⸗ sfurter Sparkasse dabier ausgefertigten Sparkassen⸗ bücher, nämlich ad J. Nr. 17 1823 über 9366, ausgefertigt für die minderjährige Margaretha Reit- mayer in JItürnberg, ad II. Nr. 63353 a über M 514,80, ausgefertigt für die hiesige Witiwe Emilie Schmidt, geb. Dörrstein, ad III. Nr. 7d d 6 über M 300,20. ausgefertigt für Elise Schmidt, geb. Maier, und deren Ebemann Rickard Schmidt dahier, ad IV. Nr. 69 767 über M 533 40, ausgefertigt für Mar garetba Burkard in Offenbach a. M., ad ]. Rr. 12 625a über ÆK 436. 26, ausgefertigt für Cath. Triesch, geb. Lurkard, in Offenbach a. M., werden für kraftlos erklärt.

ukfurt a. M., den 6. Februar 1890. Königliches Amtegericht. Abtheilung IV.

lsas78] Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Januar 1890. ahn, Gerichtsschreiber. ; Auf den Antrag der Gheleute Schmiedemeister Friedrich Lethaus und Friederike, geborene Lücke, jn

Kamen, vertreten drrch den Rechtganwalt Unna, erkennt das Königliche Amtsgericht iu durch den Gerichts⸗Assessor Marcus für Recht:

I. Die umbekannten Gigenthumsprãtendenten werden mit ibren Rechten und Ansprüchen:

Auf die Parzellen Flur 26 Nr. 1295/45 der Satgstralgemeinde Kamen, Hofraum mit Wohnhaus Weststraße Nr. 39 und Hausgarten (Geb. St. R. 679), 2a 38 4m groß, eingetragen im Grundbuch von Kamen. Band IT. Blatt 262, behufg Umschreibung dieser Parzelle auf den Namen der Antragfteller im Grundbuch,

B. auf die Parzellen Flur 22 Nr. 128 der Keatastral⸗

emeinde Kamen, in der Koppel 11 a 977 am groß, lur 27 Nr. 4562 der Katastralgemeinde Kamen, ohwinkel, 15 a 82 qm groß, bebufs Eintragung des Cigenthums der Antragsteller an diesen Parzellen im Grundbuch ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗ tragstellern zur Last gelegt.

Kamen, den 24. Fanuar 1890.

Königliches Amtsgericht.

(649801 Setanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten König - lichen Amtsgerichts vom 5. Februar 1890 sind die Inhaber der auf Grund des gerichtlichen Dolu ments vom 23. Juni 1840 für die Geschwister Johann Heinrich, Theodor und Franziska Brox zu Dülmen auf Flur 11 Nr. 30 252 der Katastral ˖ Ge⸗ meinde Stadt Dülmen Abtheilung III. Nr. 6 und auf Flur 10 Nr. 55] daselbst Abtheilung III. Nr. 2 eingetragenen Abfindung von 10 Thalern 12 Sar. 6 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ treffende Post autgeschlossen.

Dülmen, 5. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

64986

Durch Ausschlußurtheil von heut sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuch von Stadt Wansen auf dem Blatte des Grundftückes Nr. 17 in Ab⸗ theilung III. eingetragenen Hypothekenposten, nämlich

a. sub Nr. I von 100 Thlr. rechtskräftige Wechsel⸗

forderung nebst 69½ Zinsen seit dem 1. Juli 1867, 26 Thlr. 6 Sgr. Mandatariengebühren und 3 Thlr. 29 Sgr. Eintragungskoften aus dem Erkenntniß vom 8 Juni 1867, eingetragen für den Kaufmann Adolph Militsch, Inhaber der Handlung A. Militsch & Co. zu Breslau, sub Nr.7 von 7 Thlr. 23 Sar. Kosten für Kaufmann Gustav Kohl zu Breslau, aus dem Ersuchen des Stadtgerichts zu Breslau vom 25. November 1868. sub Nr. 8 von 7 Thlr. 27 Sgr. Kosten für denselben aus dem Ersuchen des Stadtgerichts

Breslau vom 25. November 1868, mit ibren Rechten und Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen worden.

Wansen, den h Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. lass .

Lage. Die im Zwangeverkaufe der Stätte Sie⸗ veke Nr. 320 hiers. nicht angemeldeten Realrechte und Ansprüche an die Kaufgelder sind der Bekannt⸗ machung vom 7. September 1888 gemäß durch heu⸗ tigen Beschluß ausgeschlossen worden.

Lage, 6 Februar 1890.

Fürstlich Lippisches Amstgericht. Nieländer.

64888 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Voigt, Auguste Marie, geb. Schmiedeberg, zu Unter-Bredow bei Stettin, vertreten durch den Justizrath Masche zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den August Wilhelm Voigt, unbekarnten Aufenthalts, wegen Säwvitien, böslicher Verlassung und Ebebruche, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und. den Beklagten für, den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Betlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 21. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

J Zorll, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

648839) Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Friedrich Knopp, genannt Döbler, zu Stettin, vertreten durch den Rechtsanwalt Grütz macher zu Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Sophie Johanne, geb. Elienke, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das Band der Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 21. Mai 1895, Vormittags 6: Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Zorll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(64890) Oeffentliche Zustellung.

Lina Auguste, verehel. Lange. geb. Siebert, auch Schmidt genannt, in Altenburg, zum Armenrechte zugelassen und vertreten durch den Rechtsanwalt Jahn in Gera, klagt gegen den früheren Kutscher Johann Friedrich Lange, zuletzt in Gera, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der jwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und iadet den Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Civilkammer det ge⸗ meinschaftlichen Landgerichts zu Gera (Reuß) auf den 20. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Jwede der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 10. Februar 1890.

Buckel, Gerichtsschreiber des gemeinschaftlichen Landgerichts.

(64887 Oc fentliche ; . In Sachen des Diensttneckts Philip Nikolai Andresen u Harrisleefeld, vertreten durch den Rechts anwalt Thoböll in Flensburg, welcher gegen seine Ghefrau Johanne Katharine Elisabeth Andresen, geb. Eggert, unbetannten Aufenthalts, wegen bös willigen Verlassens auf Chescheidung geklagt bat, ift zur Ableistung des dem Kläger durch rechts- kräffiges Urtbeil der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Flensburg vom 2. November 1889 auferlegten Eides sowie zur weiteren münd. lichen Verhandlung auf Antrag des Klägers vom 1. Februar 1890 Termin auf Sonnabend, den 31. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg anberaumt. Die Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der nne Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. Flensburg, den 9 3 1890. abren, Gerichtsschreiber des Königlichen Lendgerichts.

(64884 Oeffentliche Zustellung.

Zum K. Amtsgerichte Uffenheim baben die ledige Dienstmagd Rosine Schreiber von Windsheim und der Taglöhner Michael Pfund von dort, dieser alt Vormund des Leonhard Schreiber, gegen den Dienst⸗ knecht Michael Döhler von Gollachostheim, zuletzt in Brackenlohr, nun aufenthaltsunbekannt, Klage wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrage erhoben, den Döbler für schuldig zu sprechen, die Vgterschaft zu dem am 14. September 1888 gebornen Legnbard Schreiber anzuerkennen, ihm das . beschränkte Erbrecht einzuräumen, 52 4 Jahresalimente auf die ersten 14 Lebensjahre des Knaben, viertel jährig voraus, das dereinstige Schulgeld, die etwaigen Handwerks erlernungskosten, die allenfallsigen Kur. und Bestattungskosten des Kindes, wenn sie in die Nährungszeit fallen, 30 Tauf⸗ und Kindbettkosten, sowie die Streit kosten zu zahlen. Sie haben auch begehrt, die vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, soweit zulässig, anzu⸗ ordnen und haben den Verklagten in die Sitzung des Prozeßgerichts vom Freitag, den 18. Mai 1899, früh 9 Uhr, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vorgeladen.

Uffen heim, 10. Februar 1890.

(L S) Zielbauer, Gerichtsschreiber.

Oeffentliche Zustellung. (Auszug.) Zahlungs aufforderung.

Friedrich Wiibelm Maͤller, Gutsbesitzer und Buͤrgermeister, in Haardt wohnhaft, vertreten durch seinen Berollmächtigten Friedrich Neu, Rechtskonsu⸗ lent, in Dürkheim wohnhaft. Ersterer Cessionär von:

15 Georg Jakob Groß, Schuhmacher, und dessen Ebefrau Elifabetha Röder, Beide in Deidesheim wohnhaft,

2) den Kindern und Erben der verstorbenen Ebe— leute Georg Funk, Küfer, und Katbarina, geb. Arns, . Beide im Leben zu Deidesheim wohn zaft, als:

a Josef Funk, b. Johann Funk III., Beide Küfer, in Deidesbeim wohnhaft, e. Franz Funk, Wein händler und Weingastgeber, in München wohnhaft, d. Josefine Funk, gewerblose Ehefrau von Georg Bumb, Schullehrer, und des Letzteren selbst, Beide in Frecken⸗ feld wohnhaft, e. Wilbelm Funk, Küfer, in Deides heim domizilirt, jetzt in Amerika sich aufhaltend, hat auf Grund:

a. einer durch den Kgl. Notär Baumann ehedem zu Deidesheim, auf Anstehen der obgenannten Ehe— leute Groß unterm 22. Januar 1877 aufgenommenen und am 24. Januar 1890 durch den Kgl. Notär Rieth in Deidesheim mit der Vollstreckungsklausel versehenen Versteigerungs⸗ und Cessionsurkunde,

S. einer durch den genannten Kgl. Notär Bau— mann auf Anstehen der obgenannten Kinder und Erben der verlebten Eheleute Georg Funk vor— genannt unterm 8. Mai 1878 aufgenommenen und am 24. Januar 1890 durch den genannten Notär Rieih mit der Vollstreckungsklausel versebenen Verkaufs und Cessionsurkunde, an die Wittwe, Kinder, Erben und bezw. Erb— repräsentanten des in Deidesheim wohnbaft ge— wesenen und verlebten Gutsbesitzers und Handels manns Simon Hirsch, als:

1 dessen Witiwe Rosine Gerson, ohne Gewerbe, in Deidesheim wohnhaft, wegen der zwischen ihr und ibrem genannt verlebten Ehemann bestandenen Güter⸗ gemeinschaft, ;

27) Abraham genannt Adolf Hirsch, Hopfenbändler und Kaufmann, früber in Bamberg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort ab = wesen d,

3) die Kinder, Erben und Repräsentanten der in Walldorf Baden verlebten Klara Hirsch, gewesene Ehefrau des daselbst wohnenden Kaufmanns Simon se, nämlich deren mit Letzterem erzeugten Kin⸗

er, als:

a. Bernhard Mayer, ohne bekanntes Gewerbe, früher in Walldorf bei Wiesloch wohnbaft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwefend, b. Bertha Mayer, ledig und gewerbles, zu befagtem Walldorf wohnhaft, Beide volljährig, C. Henriette, 4. Josef und é. Emma Mayer, die drei Letzteren noch minderjährig und gewerblos, in Walldorf dominlirt, vertreten durch ihren genannten Vater als Vormund, J

I Gustas Hirsch, Weinhändler, früber in Deides˖ heim wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwefend, auch eigenen Namens als Fäufer und Acceptanten für den genannt verlebten

Si irsch, ig r Kaufmann, in Mainz wohnhaft,

64856

. 3 * nachbeschriebenen m möbels ür Reststeigpreis des nachbeschr mmi e g n . ür Restkaufpreis des nachbezeichneten

Immöbelg, Pian Rr. 335... . 4946593. ferner für bereits erwachsene Kosten 220. nebst 5 Sso Zinsen aus 866 A 81 vom 17. Juli 1889 an zu besprechen.

Die obgenannten Krben Abrabam, genannt Adolf Hirsck, Bernhard Mayer und Gustay Hirsch werden aufgefordert, binnen dreißig Tagen, non Zustellung des enwärtigen an, die obenaufgeführten Betrãge nebst Jinsen und Koften in der Wohnung, des genannten Friedrich Wilbelm Müller in bejahlen,

idri 5 blauf der ebenen Frist di e n, , eng ne, einen gar

Notãr zur konventionellen Wied erung i, ein.. , , iederversteig ge⸗ vorgenannten n Abraham, genannt Adolf Hirsch, Bernhard Maver und Yi tar dr wird hievon öffentlich Kenntniß gegeben, nachdem das Kgl. Amtsgericht Neustadt a. H. durch Besch vom 8. d. M. die öffentliche Zustellung bewilligt Beschreibung der Liegenschaften: ID Plan Nr. 3844 Ta 50 ꝗm Wingert in den Hayern auf der Höbe, Steuergemeinde Deidesheim, neben Heinrich Scholl und Heinrich Krafft, 6 Plan 5 ö w 6 qm Wingert am iesenweg, euergemeinde erte dem Weg und Tobias Deiß. weten, er, . 2 Februar 1890. nigliche Amtsgerichtsschreiberei. (L. S) Veth, Stellv. J

lets e garett. g . ürtt. Amtsgericht Neresheim. Oeffentliche Zustellung. ?

Der Handelsmann David Wassermann in Auf⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Eisele in Ell= wangen, klagt gegen den mit unbekanntem Aufent- haltsorte abwesenden Josef Kaufmann ledig, von Elchingen, wegen Forderung aus Abrechnung, mit dem Antrage: „Beklagter ist schuldig, an den Kläger die Summe von 25 „6, nebst 5 dο Prozeßzinfen, zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, dieses Urtberl wird für vorläufig vollstreckbar er⸗ klärt“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neresheim auf Mittwoch, den 20. April 1890, Bormittags 107 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. AUnterschrift)

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

64881 Kaiserl. Amtsgericht St. Amarin. Oeffentliche Zustellung.

Der Albert Murg, Bäcker, in Hässeren Wesserling klagt gegen den Gottfried Margreither, Maurer, früher in Mitzach, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, für käuflich erhaltene Lebensmittel, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 269,44 M nebst 5 Y Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verband eng des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu St. Amarin auf Tienstag, den 22. April 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Der Amtsgerichts Sekretär. (L. S.) Niedermayr.

Bana zu Berlin, Taubenstraße 20, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold Busse zu Berlin, klagt gegen den Grafen Max Wiser, unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung, betreffend rückständige Miethe für das J. Quartal 1888, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zablung von 250 4 nebst 5 90 Zinsen seit dem 1. Januar 18388 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu ecklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts gericht J, Abtheilung 35, zu Berlin, Jüdenstr. 58, II Tr., Zimmer 33, auf den 28. März 1890, Vormittags 10) Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 10. Februar 1890.

SBonnell, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 35. 64852 Oeffentliche Zuftellung.

Philipp Hauck, Schuster, in Gräfenhausen wohn⸗ haft, bat beim K. Amtsgerichte hier Klage erhoben gegen Jakob Fliehmann, Ackerer, früher in Gräfen⸗ Kaufen wobnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage,

den Beklagten kostenfällig zur Zablung der Summe

von 149,45 M, Betrag des dem Kläger infolge einer ihm von dem Beklagten zugefügten Verletzung ent standenen Schadens, sammt Zinsen von heute zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. 8

Er ladet den Beklagten hiemit in den zur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits auf Mittwoch, den 26. März nächsthin, Morgens 9 Uhr, im Gerichtssaale bier bestimmten Termin. 883 Hievon wird dem Beklagten Kenntniß gegeben. Annweiler, den 11. Februar 1890.

ö Die K. Gerichtsschreiberei.

(L. S.) Hitzelber ger, K. Sekretär. 64996

26 Oeffentliche Zuste ö Die Firma Blumenthal und Lilienstein in Wies baden, vertreten durch Rechtsanwalt, Justizrath Dr. Koch von da. klagt gegen die Madame Julie Albeck, geborene Möller aus Kopenhagen, späͤter dahier wohnhaft und jetzt mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen im Monat Dezember vorigen Jahres käuflich gelieferter Manufaktur und Weißwaaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zablung von 57 Mark 80 Pfennig nebst 6 , Zinsen vom 1. Januar 1899 an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht iu Wiesbaden auf Mittwoch, den 16. April 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wiesbaden, den 11. Februar 1890.

; Stemmler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

lsssss] Oeffentl 9 Zustellung.

Abraham Gutmann, Mehlhändler, in Germersheim wohnhaft, Kläger, durch Rechtsanwalt Ney in 832 als Projeßbevollmächtigten vertreten, klagt bei der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. gegen Franz Schlick, Bäcker, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, und gegen deffen Ehe- frau Barbara Bernauer, ohne Gewerbe, in Lingen⸗ feld wohnhaft, Bellagte, wegen Forderung mit dem Antrage: Es gefalle dem Kal, Landgerichte, die Be llagten solidarisch iu verurtheilen, an Kiäger den Betrag von 908 Æ 70 nebst Zinsen zu 6d /o vom . 1887 an sowie die FProzeßkosten ju be⸗

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