1890 / 45 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 18 Feb 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Steckbriefe und Unterfuchungs Sachen.

Rerkãufe, Verpachtungen, Verdingungen zc.

C e O =.

Zwangtk vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

Lommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Sgrwerbg. und Wirthschafts Gengssen schaften.

Wochen Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene K

Oeffentlicher Anzeiger.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. (65300 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann (Han- delsmann). Albert Croner, welcher sich verborgen bält, ist in den Akten L. R. JI. 429. 89. die Unter- suchungshaft wegen Betruges und Unterschlagung 3 . 43 . 2c. Croner zu ver-

en und in das Untersuchungsgefängni = Moabit 11/12 abzuliefern. , mn Alt Verlin, den 13. Februar 1890. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte 1.

Beschreibung: Alter 38 Jahre, geberen am 30. No⸗ vember 1851 in Woldenberg. Größe 1 m 68 em, Statur mittel, Haare schwarz, Stirn frei, Bart: Schnurt⸗ und Backenbart, Augenbrauen schwar;, Augen grau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich,

äbne vollständig, Kinn rund, Gesicht rund, Ge— ichtsfarbe gesund, Sprache deutsch.

65296 3. W. Infanterie ˖· Regiment Nr. 121. Garnison Ludwigsburg. Bekanntmachung.

In der Untersuchungssache gegen den Mutketier der 5. Compagnie Josef Inmanuel Guttenberger, geboren den 28 Juli 1867 zu Hohenstein, Besin— heim, beimarbberechtigt in Markgröningen, Lndwigs—⸗ burg, katbolisch, Holzschnitzer (Zigeuner), den 10. No vember 1882 durch Aut hebung eingestellt. wurde durch Urtheil des K. Millitärrevisionsgerichts in Stuttgart 4. 4. 3 6 die durch

; . 29. September

atumazialurthe . ü Kontumazialurtheil d d 11 Oktober 1883 verfügte Vermögensbeschlagnabme wieder aufgehoben.

Den 14 Februar 1890.

K Regiments kommando.

(652871 Oeffentliche Ladung.

Die nachbenannten Personen; .

1) der Müllersohn Wladislaus Linka, zuletzt in Mãrzdorf, .

2) der Kutschersobn Ludwig Stephan Mausiol, zuletzt in Reesewitz, .

werden beschuldigt, als Wehrrflichtige in der Ab⸗ sicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundes- gebietes aufgehalten zu haben.

Vergehen gegen §. 146 Abs. 1 Nr. 1 Str. G. B.

Dieselben werden auf den 19. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels zur Hauptverhand⸗ lung geladen. .

Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach 5. 472 der Strafprozeß Ordnung von den Königlichen Landrãthen zu Schild⸗ berg bejw. Kreuzburg O. S. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er klärungen verurtheilt werden.

Zugleick wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Angeklagten bis zu dem Betrage von je 160 M zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden Gelestrafen urd Kosten des Verfahrens mit Bejcklag belegt. (68. 470 476 318 357 St. P. O

Oels, den 12. Februar 1890.

Königliche Staatsanwaltschaft.

(65289 In der Strafsache gegen: a cus dem Kanton Chateau Salins: 1) Odille, Josef Nikolaus, geboren am 30. Mai

1867 in Attilongourt, ; geboren am 8. Mär; 1867

2 Criere, Josepß, in Ctäteau Salins,

3) Cahen. Arthur, geboren am 18. März 1867 in Ckateau Salins,

4) Sadot, Eduard, geboren am 20. September 1867 zu Zarbeling,

5) Jochem, Emil, geboren am 15. Oktober 1867 zu Chäreau Salins,

6) Pierrez, Thbeorbil August, geboren am 8. März 1867 zu Cbäatean Salins,

7) Rousselot, Nikolaus, geboren am 5. Februar 1867 zu Ctatzan Salins,

8) Mussot, Je bann Alfred, geboren am 26. Juli 1867 zu Conthil,

8) Soupin, Conftar; Ludwig, 8. April 1867 zu Habudingen,

109 Jacque min, Prosrer, 1867 zu Habudirgen;

b. aus dem Kanten Delme:

11) L'huillier, Icsiehb, geboren am 5. April 1867 zu Aulnois,

12) Houin, Karl Ferdinand, geboren am 27. Ja⸗ nuar 1867 in Bacourt,

13) Fabin, August Arten, geboren am 16. Juni 18657 zu Craincoutt,

14) Perrin, August, gekoren am 14. Juni 1867 zu Fremerv,

15) Semin, Franz Ledig, geboren am 12. De⸗ zember 1557 zu Jallaacourt,

16) Plassiard, Carl Alited, geboren am 23. Juli 1867 zu Tinery;

e. aus dem Kanton Dieuze:

172) Grandjean, Eduard Nikolaus, geboren am 28. November 1867 zu Bieres dorf,

18) Coster, Leo Mathrrir Josepb, geboren am 21. April 1867 zu Dieuze,

19 Jacques, Emil, geboren am 7. Februar 1867 zu Dienze,

29) Mathis, Hubert, geboren am 18. November 1867 zu Dienze,

21) Messin, Eugen Nikelanz 28. Februar 1867 zu Salonne?,

22. Morlot, Franz August Birgile, geboren am 2. März 1867 zu Dienze, 23) Pierre, Felix, geboren am 3. April 18657 zu

ieuze,

24) Untereiner, Josef Sebasti ten am 18 Juli 1867 zu Dieuze, 6 6

25) Viot, Napoleon, geboren asm 25. Dejember 1867 zu Dieuze,

26) Feslard, Gduard, geborer am 26. Mär; 1857 zu Gelucourt,

geboren am

geboren am 26. Juli

geboren am

.

27 Ory, Sebastian Leo, geboren am 16. Mär 1867 zu Mulcer, ;

28) , upoli geboren am 9. Dezem⸗ ber 1867 zu Rohrbach, .

29) Réot, Germain, geboren am 28. März 1867 zu St. Médard, .

36 Lefabre, Nikolaus Sebastian Eduard, ge⸗ boren ai 25. Februar 1857 zu Vergaville;

d. aus dem Kanton Vic:

31) Vautrin, August, geboren am 29. Januar 1867 zu Lagarde, .

32) Didon, Josef Alfred, geboren am 18. Juni 1867 zu Moyenvie, ;

35) Brencurt, Josef, geboren am 12. Mai 1867 zu Vie, . Alle ohne bekanntes Gewerbe und zuletzt in ihrem Geburtsort wohnhaft gewesen, jetzt aber ohne be⸗ kannten Wohnort, wegen Entziehung der Wehr— pflicht, wird zur Deckung der die Angeklagten möglickerweise treffenden höchsten Geldstrafen und der Koften des Verfahrens in Gemäßbeit des §. 140 Abs. 3 St. GS. B. und der 88 325 und 326 St. P. O. die Beschlagnahme des Lanzen im Deuffchen Reiche befindlichen Vermögens der Ange⸗ klagten angeordnet.

Metz, den 12. Februar 1890.

Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. (65298) K. Staats anwaltschaft Tübingen.

Burch Beschluß der Strafkammer des K. Land— gerichts hier rom 10. Februar 18990 ist die wegen Verletzung der Wehrpflicht am 14. Oktober 1884 verfügte Vermögen beschlagnahme gegen den am 10. August 1863 geborenen Karl Wilhelm Bott von Wildbad und gegen den am 1. Januar 1861 geb. Jakob Friedrich Kappler von Hochdorf, O. A. Horb, wieder aufgehoben worden.

Den 14. Februar 189. ö

Hilfe Staatsanwalt (Unterschrift).

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. löst! Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangepollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 77 Rr. 328090 auf den Namen des Zimmermeisters Gustav Dorsch hier eingetragene, in der Waldstraße Nr. 6 belegene Grundstück am 9. Ayril 18990, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht = an Gerichtsstelle=— Neue Friedrichstr. 13, Hof. Flügel C. parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3, 39 Reinertrag und einer Fläche von 160 a 51 4m zur Grundsteuer, mit 16 000 ( Rutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Saal 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteber übergehenden An— sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige zorderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungẽ⸗ fermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtisgt werden und bei Ver⸗ k des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten

nsprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver—⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlag,t wird am 9. April 1899, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet verkündet werden.

Berlin, den 12. Februar 1890. .

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.

lass Zwangshersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrecung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder barnimschen Kreise Band 74 Nr, 3184 auf den Namen des Kaufmanns Rodrigo Raebse hier eingetragene, Melanchthonstraße Nr. 14 belegene Grundstück am 10. April 18960, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstellũe Neue

riedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß,

immer 40, versteigert werden. Das Grundstüͤck ist mit 3 Æ 47 3 Reinertrag und einer Fläche von 4 2 1,5 4m zur Grundsteuer, zur Gebäudefteuer aber noch nicht veranlagt, Aus. zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts. schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle ealberechtigten werden aur fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über. ebenden Anspruüche, deren Vorhandensein oder Eee aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungs vermerks nicht hervorging, ins⸗ befondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs termin vor der Aufforderung zur Ab abe von Geboten anzumelden und, falls der be. freibende Gläubiger widerspricht dem Gerichte laubhaft zu machen, widrigen alls dieselben efistellung des . Gebots nicht berüclsichtigt werden bei eilung des Kaufgeldes gegen. die berüdchfichtigten Ansprüche im Range zurüc. treten. Biejenigen, welche das Gigenthum des Grundstũcks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verfteigerungstermins die Ein. stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfallt

tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 19. April 1899, Mittags 12 Utz, an obenbezeichneter Gerichtsstelle verkündet werden. Berlin, den 6. Februar 18930.

Königliches Aratsgericht J. Abtheilung b8.

lööss! Zwangsversteigerung. Im Wege der Jwangsvollstreckung joll das im Grundbuche von der Königstadt Band 92 Nr. 4628 auf den Namen des Fabrilbesitzers Gustav Peie ker zu Schweidnitz eingetragene, in der Menzelsohnstr. Nr. 1 und Entf Nr. 32. belegene Grundstück am 11. April 1890, Bormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichis⸗ stelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 8,43 „6 Reinertrag und einer Fläche von 7 2 18 9m zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehen den Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver⸗ steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringften Gebots nicht berücksichtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück . sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. April 1890, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 5. Februar 1890. .

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 62.

sss 5] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von den Invalidenhaus⸗Parzellen Band 10 Nr. 356 auf den Namen des Kaufmanns Paul Matthies zu Baruth i. Mark, jetzt hierselbst, ein. getragene, in der Straße 1, angeblich Wöhlertstr. belegene Grundstück am 14. April 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 153, Hof, Flügel O, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 5 a 33 am weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert die nicht von selbst auf den Er steher übergehenden An⸗ sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungt⸗ rermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Pebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungk⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ koten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks deanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld. in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Mpril 1890, Nachmittags 14 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.

Berlin, den 10. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.

(65379) Die Kaufleute K. Kugler und Richard Berger, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts in dem Oberlehrer a. D. Regentke'schen Pensionabzugs⸗ Vertheilungs verfahren zu dem auf den 24. April 1890, Vormittags 9 Uhr, hierselbst zur Erklä—⸗ rung über den Theilungsplan und zur Ausführung der Vertheilung bestimmten Termine geladen. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Oftrowo.

(65391 Aufgebot.

Der Kaufmann Ewald vom Hofe zu Solingen vertreten durch den Rechtsanwalt Gerhartz daselbst bat das Aufgebot der Dividendenscheine Nr. 34 des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahl⸗ fabrikation zu den 40 Aktien: Nr. 711 713 870 871 872 85 1979 1980 3428 6735 6736 9478 11510 11546 11547 13039 17526 20968 2z0982 2e Töss Tabs za, T5 soso iss! zii82 32006 zöbsz zöödn zösss 36686 3666 36691 41433 43605 43604 43605 N56 und MNöbb, welche den Vermerk tragen:

Inhaber empfaͤngt am 2. Januar 1889 von der Gesellschaftstasse in Bochum oder an den be⸗ 16 9 . Stellen die statutenmãßig vidende i n für das Geschäͤftsjahr Bochum, den 1. Juli 1884.

Der Vorsitzende Der Generaldirektor.

das Kaufgeld in Bezu 8 6. ,, . Stelle Ee mn 'r

des Vg gti hennibet. gez. S. Hei mann. Baar beantragt. Der Inhaber der uckẽrde⸗ ban auf ·

gefordert spätestens in dem auf den 30. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos erklärung der Urkunden erfolgen wird. Bochum, den 9. Februar 1890. Königliches Amtsgrricht.

lblab6 d] Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Marie Schuldt, geb. Stallbohm, und die Wittwe Marie Stallbohm, geb. Johnsen, beide zu Hinrichshagen, haben das Aufgebot folgender Urkunden:

I) einer auf den Namen der Marie Schuldt lau⸗ tenden Schuldverschreibung der Administration der Hospitalien zum Heil. Geist und St. Georg zu Rostock von 800 S, d. d. termino Antonii 1884, verzinslich zu 39 , pro anno, nach halbjähriger Kündigung rückjahlbar,

2) einer auf den Namen der Marie Stallbohm lautenden gleich großen Schuldverschreibung der selben Schuldnerin in gleicher Höbe und mit gleichen Bedingungen, beantragt. Der Inhaber der Urkun⸗ den wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Rostock, den 25. Januar 1890. . Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

lool Aufgebot.

Das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Sorau: .

I) Litt. F. Nr. 7525, ausgefertigt für Fritz

Borrmann zu Legel, lautend über 37 Thaler men, 10 Pfennige am 30. Juni O,

27) Litt. F. Nr. 12723, ausgefertigt für Johanne Ernestine Heinze (Haenisch), geb. Maerkisch, in Reinswalde, lautend über 170 4A 61 3 am 31. Dezember 1883, .

3) Litt. F. Nr. 20663, ausgefertigt für Gottlieb Haenisch in Reinswalde, lautend über 163 2 am 31. Dezember 1883, .

Iätt. F. Nr. 22360, ausgefertigt für Ernst Haenisch in Reinswalde, lautend über 527 MS 49 am 12. Januar 1884, ist beantragt. ;

Das Sparkassenbuch zu 1 ist angeblich verloren gegangen; die Sparkassenbücher zu 2 sind im Juli 1884 verbrannt.

Auf Antrag des Müllermeisters Heinrich Floeter in Nieder ⸗Hartmannsdorf bei Wiesau, der verehelichten Weber Haenisch, Johanne Eragestine, geb. Maerkisch, zu Reinswalde und des Webers Gottlieb Haenisch ebenda, wird ein Jeder, der an diese Sparkassen bücher irgend ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, feine Ansprüche und Rechte spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine den 30. September 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III., anzumelden, widrigenfalls die w. der Sparkassenbücher erfolgen wird.

Sorau, den 6. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. [65381] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Kosel O./S. Nr, 477, ursprünglich über 399,58 K, jetzt noch über 103,60 A466 lautend, ausgefertigt für Dorothea und Agathe Damrath zu Gieraltowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Krämers Joseph Jurezyk als Vormundes der Eigen⸗ thümer, nämlich der minderjährigen Geschwister Dorothea und Agathe Damrath zu Gieraltowitz zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es werden daher die Inhaber des Buches auf— gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 12. November 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 18) ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Kosel, den 12. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

(63874 31 ebot.

fg Die Wittwe des Johannes Frank Elisabeth, ge⸗ horene Goepel, von Fulda, hat das Aufgebot des zu ihren Gunsten von der hiesigen Sparkasse über 56 S 60 3 ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 29860 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗

gefordert, spätestens in dem auf den 13. August

1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fulda, den 30. Januar 1890.

Königliches ,, Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber. (638731 Aufgebot.

Der Glasermeister Bonifaz Traut von Fulda als Vormund der entmündigten Barbara Eckstein zu . hat das Aufgebot des zu Gunsten seiner

ündel von der städtischen Sparkasse zu Fulda am 12. Januar 1874 ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 311566 über einhundert Gulden beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. August 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fulda, den 30. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

lslossl Aufgebot.

Der deutschen Faßfabrit A. G. in Gittilde in Brauns 3 st angeblich am 22. Dejember 1889 ein Prima · Wechsel 3. den Betrag von 755 A 60 3 ausgestellt am 16. September 1889 von

S. Herrmann Söhne in Karlsruhe und an deren eigene Ordre lautend, auf C. Lewisohn in Gerolz⸗˖ hofen trassirt und von diesem acceptirt, am 31. De⸗ ember 1889 zur Zahlung verfallen gewesen ge⸗ ere; worden.

Auf Antrag der genannten Fabrik wird der In⸗ haber des bezeichneten Wechsels im Hinblick auf die 7 S337 R. C. P. O. und Art. 73 der Deutschen

echselordnung aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, welcher 9 Donnerstag, den 21. Augufst 1890, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu⸗ melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls letzterer für kraftlos erkläct werden würde.

Gerolzhofen, am 24. Januar 1890.

Königliches Amtegericht. gez. Seiden schwarz. A.-R. * Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber. 48.) Mack.

65392 Ansfertigung. Beschluß.

Die Bereinigung des Hypothekenwesens beim Kgl. b. Amtsgericht Ingolstadt betr.

Es wird hiermit öffentlich bekannt gegeben, daß der im Aufgebote vom 30. August 1889 rubrizirten Betreffs angegebene Aufgebotstermin vom Montag den 25. ai. 1899 aufgehoben und dafür als Aufgebotstermin bestimmt wird Donnerstag, der 29. Mai 18990, Vormittags 9 Uhr.

Ingolftadt, den 13. Februar 1890.

Der Kal. Amterichter. (L. S8) Schlaffner. Zur Beglaubigung: ö. Gerichts schreiberct des Kgl. Amtsgerichts Ingolstadt. (L. 8) Breitschaft, Kgl. Sekretär.

lI6bz393] Königliches Amtsgericht München J.

Abtheilung A für Civilsachen. Aufforderung zur Geltendmachung eines Vorkaufsrechtes. .

Die vormaligen Büchsenschäfter , nun Privatiers⸗ Eheleute Sebastian und Anna Steger hier haben am 2. August und 22. November 1873 aus ihrem Anwesen, damals Hz. Nr. 26 an der Lands⸗ bergerstraße dabier, den Bauplatz Pl. Nr. 951 an den Holzhändler Jobann Christian Klöpfer hier ver kauft und diesem hinsichtlich ihres Restbesitzes, näm⸗ lich ihres Anwesens, früher Hs. Nr. 26, jetzt

8. Nr. 68 Pl. Nr. 6930 an der Landsbergerstraße, das Recht eingeräumt, dieses Anwesen vor jedem Anderen zu erwerben, wenn er denselben Kaufpreis bezahlt und alle übrigen Bedingungen, die von anderer Seite geboten werden, zu erfüllen bereit ist. .

Zur Sicherung dieses Vorkaufsrechtes wurde Dis positions beschränkung im Hypothekenbuche eingetragen.

Johann Christian Klöpfer hat das obenbezeichnete Anwesen weiter veräußert und gleichzeitig das ihm hiermit eingeräumte Vorkaufsrecht auf seinen Besitz⸗ nachfolger übertragen, für deren Letzten, den Schäffler meister Anton Schiller von Tutzing, auch die vor genannte Dispositionsbeschränkung im Hypotheken buche umgeschrieben wurde. .

Die Eheleute Steger haben am 27. Mai 1889 ihr Anwesen Hs. Nr. 68, früher H8. Nr. 26, an der Landsbergerstraße hier an den Seifenfabrikanten Max König in Pfaffenhofen um den Kaufpreis von 50 000 M verkauft, wovon Käufer 28 000 M Hypothek kapitalien übernommen, 10 000 M baar bezahlt und bezüglich des Kaufschillingrestes von 12 0000 sich ver⸗ pflichtet hat, denselben hyvothekarisch zu versichern, mit 400 in halbjährigen Raten zu verzinsen und 14 Kapital nach halbjähriger Aufkündinung zu be⸗ zahlen. ;

Es ergeht biermit an den Schäfflermeister Anton Schiller von Tutzing, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts die Aufforderung, innerhalb acht Tagen das nur formell auf ihn übergegangene Vorkaufsrecht geltend zu machen und seine Erklärung an den Kgl. Notar Winkler dahier abzugeben, widrigenfalls nach Ablauf der Frist die Löschung der zur Sicherung des Vorkaufsrechtes eingetragene Dispositionsbeschränkung beantragt werden wird.

Vorstehende Aufforderung wird auf Antrag des Rechtsanwalts Danzer hier Namens der Privatiers⸗= Eheleute Sebastian und Anna Steger bier und des Seifenfabrikanten Max König in Pfaffenhofen vom 20. Januar lf. J. und mit gerichtlicher Bewilligung vom 27. Januar If. J hiemit an den Schäffler⸗ meister Anton Schiller von Tutzing, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, öffentlich zugestellt mit dem Beifügen, daß die bezeichnete Aufforderung nebst Beilagen auf der dieseitigen Gerichtsschreiberei zur Einsicht desselben niedergelegt ist.

München, 13. Februar 1897900.

Der gefschäfts leitende K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.

an n Aufgebot.

Auf Antrag der Firma: J. Ballin & Co. hieselbst, welche glaubhaft gemacht hat, daß der ihr als Gläu⸗ bigerin, am 8. Februar 1884 Seitens der hiesigen Aktien⸗Zuckerfabrik ausgestellte Hypothekenbrief über 159 900 S6 wegen eines der genannten Zucker fabrik gewährten laufenden Credits bis zur gleichen hohe abhanden gekommen ist, wird bezüglich des

ezeichneten Hypothekenbriefs das Aufgebotsverfahren eröffnet und der unbelannte Inhaber dieser Urkunde damit aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. August d. Is., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte anberaumten Aufgebot · termine seine etwaigen Rechte anzumelden und die fragliche Urkunde vorzulegen unter dem Rechtsnach⸗ theile, daß andernfalls der genannte Hypothekenbrief der Eigenthümerin der verpfändeten Grundstücke bezw. der Schuldnerin und deren Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden wird.

Solzm inden, den 13. Januar 1890.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

96 Aufgebot.

Sachen des Metzgermeisters Max Untermayer

in Kriegshaber, vertreten durch den Kgl. Advokaten

Rechtsanwalt Gosta dahier, gegen Untermayer

Zacharias, Isidor und Adelheid von Kriegshaber wegen Hypothekamortisation.

In Erwägung, daß der Kgl. Advokat Rechts. anwalt Costa dabier unter Vorlage einer Vollmacht des Metzgermeisters Max Untermayer in Kriegs⸗ haber und Namens desselben unterm 18. Dezember 1889 pr. 8. Februar 1890 hierorts den Antrag ge⸗ stellt hat. bezuglich der auf dem Anwesen der Schuh⸗ macher · Eheleute Simpert und Elise Enmeier in

Kriegs baber Haus Nr. 143 im Hypotheken Buche dieser Gemeinde Band JI. Selte 55 und zwar in I. Rubrik seit 14 April 1835 und bejw. 4. Fe- bruar 1840 für Zacharias, Isidor und Adelheid Untermayer noch eingetragenen , und bezw. Wohnungzrechte das Aufgebotsverfahren ein- zuleiten, dieser Antrag als zuläsfig und gerechtfertigt erscheint, nachdem das Intereffe des Antragstellers zur Sache dargethan wurde, und derselbe anderseits auch dem Gerichte glaubhaft gemacht hat, daß die Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern obiger Rechte fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese sich beziehende Handlung an ge⸗ rechnet dreißig Jahre verstrichen find, für das Auf. gebotsverfahren das Gericht ausschließlich zuständig ist, bei welchem das betreffende Hypotheken ⸗Buch geführt wird, aus diesen Gründen und in Anwendung des 5. 82 Hype Ges. in der Fassung des Art. 125 Abs. J 3. 5 des bayr. Ausf G. zur R. -C. P.⸗-O. , dann der §8§. 823, 824 ꝛc. des letztgenannten Ge⸗ setzes wird hiermit Aufgebot erlafsen und ergeht an alle Diejenigen, welche auf obige hypothekarisch ver sicherte Ansprüche ein Recht zu haben glauben, die öffentliche gerichtliche Aufforderung solches innerhalb 6 Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine, d. i. Montag, den 13. Oktober 18990, Vor⸗ mittags 9 hr, im diesgerichtlichen Geschäfts—= zimmer Nr. 12 0jr, anzumelden, widrigenfalls obige Mitbenützungs⸗ und bezw. Wohnungsrechte für er⸗ loschen erklärt und im Hypotheken Buche 1, eit. ge⸗ löscht werden würden. Augsburg, am 10. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. gez. vx. Gutermann.

e Iden Aufgebot.

Die Wittwe des Brinksitzers Wilhelm Gott⸗ schalk in Lichtenhagen und der Großköthner Christian Pape daselbst Namens der von ihm bevormundeten Minderjährigen Wilhelm, August und Lina Gott⸗ schalk daselbst, als gemeinschaftliche Eigenthümer des Brinksitzerwesens No. ass. 23 in Lichtenhagen, haben glaubbaft gemacht, daß die bei solchem Brink⸗ sitzerwesen für die inzwischen verstorbene Ehefrau des Arbeits mannes Wilhelm Rübenack, Auguste, geb. Gottschalk, in Hannover, auf Grund des Verlaß⸗ kontrakts vom 3., 13 und 29. März 1876 eingetra⸗ gene Abfindung von 75 46 bezahlt ist, und haben, wegen Ungewißheit und Unbekanntheit der hinsichtlich solcher Abfindung Berechtigten, das Aufgebotsver⸗ fahren behuf Löschung der Abfindung im Grund⸗ buche beantragt. ;

Demgemäß werden Alle, welche auf das erwähnte Kapital Anspruch machen, aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 10. April 1890, Morgens 9 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesezten Termine anzumelden, widrigenfalls jene Abfindung bei dem Brinksitzerwesen No. ass. 23 in Lichtenhagen, sowie bei dessen früheren, auf Band J., Blatt 42, 51 und 76 des Grundbuchs für Lichten⸗ been übertragenen Zubehörungen gelöscht werden wird.

Ottenstein, den 10. Februar 1890.

Herzogliches Amtsgericht. F. Brandis.

663 86] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Emilie Brinkmann, geb. Decker, zu Wernigerode, vertreten durch den Rechts anwalt Werner zu Halberstadt, werden folgende An⸗ tbeile an dem im Grundbuche von Wernigerode Supplementband Fol. 224 ;;. Wohnhause Nr. 13 am Oberpfarrkirchhof nebst Zubehör und zwar:

a. 1133 Antheil eingetragen auf den Namen der Wittwe Habermalz, Dorothee, geb. Decker, zu Einbeck,

b. 1133 Antheil eingetragen auf den Namen der Ehefrau des Kaufmanns Meyer, Wilhelmine, geb. Decker, zu Hildesheim,

aufgeboten. Alle CFigenthumsvrätendenten werden

aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den ge⸗

nannten Grundstücksantheilen spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 12. April 1890, Vormittags

16 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren

Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Wernigerode, den 7. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

boss]! Aufgebot.

Der Wirth Jaseph Kolanski zu Utrata, welcher die im Dorfe Boguschin (Kreis Jarotschin) be⸗ legenen, im Grundbuche ven Boguschin Dorf unter den Nr, T und 21 verzeichneten Grundstücke seit cirea 17 Jahren besitzt, hat das Aufgebot dieser beiden Grundstücke, von denen das Grundstück a. Boguschin Dorf Nr. 7 im Grundbuche auf den Namen des Gottlieb Kosel und dessen Ehefrau Anna Rosine, geb. Scholz, welche verstorben sind, ein getragen ist, aus 89 a 80 9m Acker besteht und nur mit der Rentenbankrente belastet ist,

b. Boguschin Dorf Nr. 21 im Grundbuche auf die verstorbenen Wirth Anton und Julianna Fiedler“ schen Eheleute eingetragen ist, aus 1 ha 5 Acker besteht und mit der Rentenbankrente und dem für Georg Kosel am 3. Oktober 1856 eingetragenen lebens lãnglichen Niehbrauchrecht belastet ift,

zum Zwecke der Eigenthumzeintragung beantragt.

Es werden daher alle unbekannten Eigenthums« prätendenten aufgefordert, spätestens im Vufgebots-˖ termine am 2B. April 1890, Vormittags EI Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 12, ibre Rechte und Ansprüche auf die gedachten beiden Grundstücke anzumelden und ihre vermeint⸗ lichen Widerspruchsrechte glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die aufgebotenen Grundstücke ausgeschlossen und der Antragsteller als Eigenthümer beider Grundstucke eingetragen werden werden.

Jarotschin, den 11. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

lbb 39] Aufgebot.

Die in der Steuergemeinde Oelkinghausen be⸗

legenen Grundstücke:

9 lur V. 180 / 13, gr. 93 a 20 9m Garten vor dem ofe,

. V. 181/13, gr. 6 a 20 m Weide vor dem

Hofe, lur VJ. 200/13, groß 36 a 60 qm Weg, Weide vor dem Hofe

Flur V. Yo / is, gr. 6 a 50 qm Weg, Weide vor dem Hofe,

sind bisher zum Grunbbuche noch nicht über⸗ nommen.

Auf Antrag des Landwirths Heinrich Rieken⸗ brauk zu Drewe als Besitzers des Parzells Flur V. 200/13 und auf Antrag des Kaufmanns Eduard Rutenbeck zu Drewe als Besitzers der Parzellen Flur V. 180/13, 181,13, 201/13, werden daher alle unbekannten Eigenthumsprãtendenten hierdurch auf gefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf vorbeeich nete Grundstücke spätestens in dem auf den 30. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich ˖ neten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin 1 zu machen. widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Grundstücke werden ausgeschlossen werden.

Schwelm, den 11. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

ö Aufgebot.

Die Wittwe des verstorbenen Rittergutsbesitzers und Ritterschaftsraths Maximus von Knoblauch, Doralice, geb. von Sichart, zu Osterholz, und deren Kinder:

Bernhardine Dorothea Eveline, Otto Ehrenreich Friedrich, Werner Alexander, J 3 Hermann Hans, Louise Sophie Bertha Alice Sibylla Dorothea, Geschwister von Knoblauch vertreten durch den Justiz⸗Rath Schoß in Stendal, als Bevollmächtigten, haben das Aufgebot folgender im hiesigen Amtsgerichtsbezirk belegenen Grund stücke als: a. in der Gemarkung Schönfeld, Kartenblatt 10, Parzelle 3, der Pappelwerder, Holjung von L ha 6 a 70 am, und Parzelle 5 dafelbst, Wiese von 5 ha 148 a mit einem Gesammt⸗ rein⸗Ertrag von 647/100 Thaler, in der Gemarkung Sandau, Kartenblatt 8, Parzelle 42 am Fernbolz, Wasserstück von 66 a 90 am, Parzelle 43 daselbst, Wasserstück von 69 a 70 am, Parzelle 44 daselbst, Wiese von 3 ha 55 a 20 4m mit einem Gesammt⸗ rein⸗Ertrage von 3556/10 Thaler, zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblatts beantragt. Es werden daher die unbekannten Be—⸗ rechtigten, welche Ansprüche auf diese Grundstüuͤcke erheben wollen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 12. April 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf diese Grundstücke ausgeschlossen werden und die Eintragungen derselben in das Grundbuch für Antragsteller erfolgen wird. Sandau, den 7. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

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sõꝰ7 18 Bekanntmachung.

In der von dem unterzeichneten Gericht verwal⸗ teten von Euen'schen Familienstiftung E. 34 ist vom 1. April 1890 ab ein Stipendium von jährlich 4509 M vakant. ;

Zum Genusse desselben sind berechtigt die männ lichen, ehelichen, den Geschlechtsnamen „von Euen führenden Nachkommen:

1) des Rittmeisters im Ostpreußischen Ulanen⸗ Regiment Nr. 8, späteren Majors Carl Ludwig Albert von Euen, in Riesenburg in Prenßen, später in Teupitz wohnhaft,

2) des Landwehrhauptmanns im 2. Bataillon 2. Oberschlesischen Landwehr ⸗Regiments Nr. 23 und Rittergutsbesitzers Ernst von Euen auf Jawornitz bei Lublinitz, später in Neustadt O. /S., wohnhaft,

3) des früheren Bürgermeisters Carl von Guen, in Polnisch Wartenberg, jetzt in Breslau,

45 des in Rsthenburg in . verstorbenen Lieutenants a. D. im 1. Husaren⸗Regiment Ludwig von Euen,

vom beginnenden 11. bis zum vollendeten 30. Lebens jahre, sofern dieselben sich dem Offizierstande im stehenden Heere oder der Marine einschließlich der im Offizierrange stehenden Militärbeamten oder der wissenschaftlichen Ausbildung auf der Universität widmen.

Unter mehreren Berechtigten schließt der den Jahren nach Aelteste ohne Rücksicht auf die Nähe ö Verwandtschaftsgrades zum Stifter die übrigen aus.

Anwärter, welche die vorstebenden Bedingungen erfüllen, haben sich bis zum 30. Juni 18990 spätestens bei uns zu melden und zu legitimiren. Spätere Meldungen werden nicht berücksichtigt.

Ostrowo, den 14. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht.

[65380]. Auszug. Aufgebot. . Das K. Amtsgericht Ingolstadt hat mit Beschlus vom 8. Februar 18990 folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem Anwesen Hs. Nr. 257 des Metzgermeisters Mathias Bayer in Ingolstadt ist im Svpotbeken buche für Ingolstadt Bd. V. S. 45 fuͤr die Tag löhnerstochter Rosina Schwaiger von Ingolstadt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, ein Herbergsrecht hypothekarisch versichert. Nachdem obengenannter Mathias Baver den An- trag auf Todeserklärung der Rosina Schwaiger gestellt hat und über das Leben der am 4 Juni i819 gebornen Rosina Schwaiger seit mebr als 10 Jahren keine Nachrichten vorhanden sind, so er⸗ geht hiemit die Aufforderung: -. 1) an die verschollene Rosina Schwaiger, spätestens im Aufgebotstermine perfönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklãrt wird z) an dle Erbbtheiligten, ibre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, 3 an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier über bei dem hiesigen Gerichte zu machen. Der Aufgebotztermin findet am Donnerstag, den 4. Dezember 1590, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen . statt. Jugolstadt, 15. Februar 1880. Gerichtsschrelberel des R. b. Amtsgerichts Ingolstadt. (L. 853 Breitfchaft, Kgl. Sekretär.

e u gebot behuf Todeserklärung.

Jürgen Bernhard Stor dtmann, Sohn des weiland

Georg Stordtmnann in Lesum, geb. 13. März 1846,

welcher in Jahre 1864 nach New ˖ Jork ausgewandert

und von dessen Fortleben seit 1370 keine Nachricht eingegangen ist, wird auf Antrag feiner Geschwister hiedurch geladen, sich fpäteftens d am 25. Febrnar 1891, Morgens 10 Ühr, bier zu melden, widri genfalls er für todt erklãrt und fein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll. Zugleich werden alle, welche über das Fortleben des. Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und Erbberechtizte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, unter ber Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗

schollenen auf sie keine Räücksi i Le. ne Rücksicht wird genommen

Lesum, den 11. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.

. Aufgebot.

Auf den Antrag des Bauers Georg For i . schowitz. Pflegers des Auszüglers 6. ö. schen Nachlasses daselbst, werden die Us. gläubiger und Vermaͤchtnißnehmer des am 3. August 1889 verstorbenen Auszüglers Johann Zogalla aus Warschowitz aufgefordert, spaͤtestens im Aufgebotstermine den 11. April 1896, Bor- mittags 11 Uhr, ihre Anspruüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterjeichneten Ge“ richte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Bene⸗ ficialerben ihre Ansprüche nur noch lnfoweit gestend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller stit dem Tode des Erblaffers aufgetommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Sohran O. S., den 3. Februar 1890. Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung.

loöͤbaos] Bekanntmachung.

Das Aufgebot der Nachlaßgläubiger de st ö. der Nachlaß ger des Gasthof⸗ besitzers Robert Simon aus Sagan ist , Sagan, den 14 Februar 1555. Königliches Amtsgericht.

(bd 14 Ausfertigung.

Im Namen Seiner Majestät des Königs

. von Bayern erläßt. das K Amtsgericht Wiesentheid in seiner öffentlichen Sißung vom II. Februar 1890, be⸗ ,. ö. . einer Obligation der gräflich Castell schen Creditkasse zu Cas e Ten lil, se zu Castell folgendes

J. Die Obligation der gräflich Castellschen Credit kasse, zu Castell vom 27. April 1868. Rr. 6686 3 B. Fol S32l über 2200 M Darlehen des Martin Wolf von Prichsenstadt als Erben feiner Tochter Sophig Wolf wird hiemit für kraftlos erklärt.

II. Martin Wolf hat die Kosten des Aufgebots verfahrens zu tragen.

. . Zur Beglaubigung: Wiesentheid, 14. Februar 1850. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

(L. 8) Bijot. (65413

Der Kaufkontrakt vom 9. Juli 1822 zwischen Claus Gribbobm und Hinrich Gribbohm zu Mehl bet, aus welchem für den ersteren 600 M Restkauf⸗ geld im Grundbuche von Mehlbek, Band J. Bl. 10 eingetragen stehen, ist, soweit die in demselben ent⸗ kaltene Schuld und Pfandverschreibung anlangt, für kraftlos erklärt. Itzehoe, den 8. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. l.

solo läst! Bekanntmachung. In unserer Aufgebotzsache F. 1185 ist im Auf- gebotẽtermin vom 14. Februar 1890 folgendes Urtheil verlundet: Die auf. dem Grundeigenthum des Wirths und Krämers Georg Daube und dessen Ehefrau Barbara Katharina geb. Walger, zu Schenklengsfeld in Artikel lss des Grundbuchs von da in Abtheilung III. unter Nr. 4 eingetragene Hypothek über 100 Thaler Dar⸗ lehen laut Obligation vom 22. Juli 1809 und Cession vom 19. April 1849 für Adam Riebold zu Schentlengsfeld ist zu löschen. Die darüber außz⸗ gefertigte Schuld und Pfandverschreibung wird für kraftlos erklärt. Schenklengsfeld, den 14. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

Schmitt.

õos 12]

Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Garbeck Band IJ. Blatt 17 Abtheilung II. Rr. 2 für Geschwister Paul Joseph enn en n Franz Joseph Johann Heinrich Maria ranziska Clemens Auguft Anna Maria Lohmann zu Garbeck eingetragene Kaution von 120 Thlr. ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Balve, den 12. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht.

lböglo(l Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Havelberg hat ,, 1890 folgendes Ausschlußurtheil erkundet:

Der Grundschuldbrief vom 26. Oktober 1876 über den im Grundbuche von Havelberg Band 265 Blatt Nr. 362 in Abtheilung III. unter Nr. IT für den Ziegeleibesißer Hermann Telitz zu Havelberg einge⸗ tragenen Theilbetrag von 450 M (von der ursprüng—⸗ lich für ebendenselben mit 5250 M eingetragenen Post) nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt.

(bbdos]

Durch Urtheile vom 16. Dezember 1889 sind fur kraftlos erklärt folgende Hypothekenurkunden: a2. vom 28. Mai 1887 über 60 Thir, eingetragen im Grund⸗ kuch von Rehmg Hd. Fi. Bl. zd für den Oekonom Schnüll in Schöttmar; b. hom 7. Dezember 1855 über 100 Thlr., ee, im Grundbuch von ,,

3 6. vom 1. Augu er

1060 Thlr. eingetragen ebendort für denselben Rahl⸗

m 21 w, nen, den 12. Februar 1890. Königliches Amtsgericht.