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lssu]! Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Brundbuche von den Umgebungen Band 153 Nr. 6796 auf den Namen: a. des Architekten Fritz Lucas, b. des Malermeisters Hermann Moll, Beide hierselbst, eingetragene, hierselbst Straße 30, Ab⸗ theilung TI des Bebauungsplans belegene Grundstück am 19. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6 S 12 3 Reinertrag und einer Fläche von 8 a 69 am zur Grundsteuer und für das Rechnungsjahr 1892/93 mit 12 070 S. Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowire besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufge⸗ fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über— gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, ins desondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab— gabe von Geboten anzumelden und, falls der be⸗ kreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte Aaubhaft zu machen, wizrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zul lal das Kaufgeld in Bezug auf den Änspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu— schlags wird am 19. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, an obenbezeichneter Gerichtsstelle ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 15. April 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53 ob 12
In Sachen des Maurers Heinrich Wrede und dessen Ehefrau, Louise, geb. Voß, hierselbst, Kläger, wider den vormaligen Kreistxekutor Heinrich Räcke von hier, z. Zt. hier in Strafhaft, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme des dem Beklagten zugehörigen Wohnhauses No. ass. 1312 sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 12. April 1890 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 13. Juni 18909, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, zu welchem die Hypothek— gläubiger die Hppothekenbriefe zu überreichen haben.
Wolfenbüttel, den 19. April 1890.
Herzogliches Amtsgericht. Behrens.
6609 Aufgebot. 1) Der Kaufmann Ferdinand Meyer zu Münster, 2) der Schneidermeister W. Schnötke zu Berlin haben das Aufgebot der Antheilsscheine der Herzog lich Braunschweigischen Prämien⸗Anleihe vom J. März 1869 ad 1: d erie 1308 Nr. 43, ad 2: d erie 7524 Nr. 7 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. No⸗ vember 18990, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird. Braunschweig, den 28 März 1890. Herzogliches Amtsgericht.
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23056 Aufgebot.
1) Der Dr. med. Richard Gerstein hier, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Rentners Carl Gerstein hier, 2) der Kaufmann H. W. D Pies bergen in Bramsche, vertreten durch den Rechts. anwalt, Justizrath von Eicken hier, haben, und zwar: Ersterer das Aufgebot des verloren gegangenen Talons zu der Aktie Nr. 140, Letzterer das Auf— gebot der verloren gegangenen Aktien Nr. 91, 92, FJ3, 94, 95, Aktien der Baroper Maschinenbau⸗ Aktiengesellschaft in Barop, lautend über den Betrag von zweihundert Thalern (200 Thlr.) Preuß. Cour. und auf den Inhaber, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Jannar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗— melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien selbst erfolgen wird.
Dortmund, den 16. Juli 1888.
Königliches Amtsgericht.
46365 K. Amtsgericht Künzelsau.
In der Aufgebotssache des Gottlob Biermann, Hirschwirths hier, als Erben seiner verst. Schwester Rosine Schmidt, geb. Biermann, wird zu Folge Gexichtsbeschlusses von heute der Inhaber des von der Unterpfandsbehörde Künzelsau laut Unterpfands— buch Theil V. Bl. 1553 am 1. Juli 1844 aus—⸗ gestellten, angeblich verloren gegangenen Pfandscheins sür ein damals der Abraham Hirsch, Handelsmanns Wittwe in Nagelsberg, gegen die Philipp Haigold, Häckers Eheleute hier, zustehendes, zu 5 oo verzins—⸗ liches Darlehen von 800 Fl., aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, widrigen— falls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 16. April 1890.
Gerichtsschreiber Heil smann. logos]
Das K. Amtsgericht München J, Abth. A. für Civilsachen, hat am 18. Dezember 1889 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen ein
bank in München über eine theilweise Einlage von 25 Gulden zur II. Klasse der VI. Jahresgesellschaft 1846 vom 31. Dezember 1846 Nr. 60 Eol. 6, unter- zeichnet von Direktor Franz Taver Riezler und Ad— ministrator Joseph Riezler, wornach Fräulein Ka⸗ tharina Rosina Stahel in Würzburg Mitglied dieser Jahresgesellschaft der Rentenanstalt geworden ist und alle Rechte und Ansprüche eines solchen erworben hat. Auf Antrag der Apothekerswittwe Regina Wenzel, geb. Stahel, dahier, als bevollmächtigten Vertreterin der Katharina Stabel, verehelichten Herrlickoffer, Zahnarzteswittwe in Würzburg, wird nun der Inhaber des Interimscheines aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine, am Freitag, den 11. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, im dies⸗ gerichtl. Sitzungszimmer 18/1 (Augustinerstock) seine Rechte anzumelden und den Interimschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. München, den 19. Dezember 1885. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.
60349] Aufgebot.
Der Kautions⸗Empfangsschein Nr. 386, inhaltlich dessen die Königliche Regierungs⸗Hauptkasse zu Erfurt unter dem 8. Oktober 1881 bestätigt, daß der nun mehr verstorbene Gerichtsvollzieher Ernst Warnicke — zuletzt in Ziegenrück — die 40½ Staatsanleihe—⸗ scheine Litt. E. Nr. 451676 und 451677 nebst Talons als Kaution bei ihr niedergelegt hat, ist angeblich verloren gegangen, und soll auf Antrag des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts⸗Präsidenten zu Naumburg a /S. aufgeboten werden. Derjenige, der an jener Kaution noch Ansprüche zu haben glaubt, und der den Kautions-Empfangs— schein in Händen hat, wird aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 20. September 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Ziegenrück, den 20. Januar 18390.
Königliches Amtsgericht.
rosa) Aufgebot.
Auf Antrag des land⸗ und forstwirthschaftlichen Vereins zu Grünberg, vertreten durch den Rechts— anwalt Kleckow dortselbst, wird hierdurch das auf den Namen des land⸗ und forstwirthschaftlichen Vereins hierselbst ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 1036 der hiesigen Stadt Sparkasse, welches ultimo Dezember 1889 über ein Guthaben von 328,75 6 lautete und angeblich verloren gegangen ist, aufgeboten. Der Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefsrdert, spätestens in dem auf den 1. November 1890, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 19 anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, weil im Falle nicht erfolgender Anmeldung bezw. Vor— legung desselben die Kraftloserklärung dieses Spar— kassenbuchs erfolgen wird. Grünberg, den 3. März 1890.
Königliches Amtsgericht. III. F.
61390 Aufgebot.
Der Büdner August Lehmann zu Chossewitz hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten und angeblich in seinem Besitze am 6. Juni 1889 verbrannten Quittungsbuches der Ständischen Neben sparkasse zu Lieberose Litt. N. Nr. 5260, welches zur Zeit des Verlustes über 630 ½ 28 und Zinsen gelautet hat, zum Zwecke der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. November 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Lieberose, den 23. Januar 1890. as Königliche Amtsgericht.
66561 Bekanntmachung.
Auf Antrag des Ackerers Wilhelm Sayn aus Datzeroth wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Neuwied Nr. 6620 über 103,53 S auf den Namen der minorennen Anna Maria Rämer von Datzeroth ausgestellt, aufgefordert, spätestens im Aufgebots— termine, am 30. September 1890, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Spar— kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Neuwied, den 11. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht.
lbozas Aufgebot.
Das Kgl. bayr. Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag der Spitalpfründnerin Anna Schroefel in Ingolstadt vom 30. November 1889 um Kraftlos— erklärung des ihr zu Verlust gegangenen, auf den Namen ihrer Schwester Catharina Schroefel, Bäuerin in Reibach, lautenden Sparkassebuches der Sparkasse Ingolstadt zu 300 Fl. nämlich:
1060 Fl. Einlage vom 21. März 1867 unter Nr. 12 7553, 100 Fl. Einlage vom 20. März 1868 unter Nr. 13078, 109 Fl. Einlage vom 24. März 1869 unter Nr. 14333, an welchen Einlagen die Antragstellerin Anna Schroefel sich das Eigenthum vorbehalten hat, mit Beschluß vom 18. dies Monats das Aufgebot er— lassen und ergeht an den Inhaber dieser Urkunde — Sparkassebuch — die Aufforderung, spätestens im Aufgebots termin seine Rechte bei dem Kgl. Amts— gericht Ingolstadt anzumelden und das Sparkasse⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Der Aufgebolstermin ist bestimmt auf Donnerstag, den 18. September 1890, Vormittags 9 ühr, im Sitzungksaale Nr. 2 des Kgl. Amtsgerichts Ingolstadt.
Ingolstadt, 20. Januar 1890.
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.
Interimschein der bayer. Hypotheken. u. Wechsel“
(L. S.) Breitschaft, Kgl. Sekretaͤr.
losoꝛl Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu ien, Nr. 32 381, lautend über 504 M 55 3 für die Witiwe Dorothea Würschke zu Liegnitz aus gefertigt, ist der genannten Wittwe Würschke angeb⸗ lich abhanden gekommen und soll deshalb auf deren Antrag zum Zwecke der Neuausfertigung für traftlos erklärt werden. ;
Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird deshalb aufgefordert, seine Rechte auf das bezeichnete Spar kassenbuch unter Vorlegung des letzteren spätestens im Aufgebotstermine den 24. November 1890, Vormittags 10 Uhr, an unterzeichneter Gerichts- stelle, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls , . des Spaꝛrkassenbuchs erfolgen wird.
Liegnitz, den 20. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
o60?] Aufgebot.
Folgende durch den Rechtsanwalt Menzel von Winzig vertretene Personen haben die nachstehend aufgeführten Aufgebote beantragt:
J. Stellenbesitzer August Ruester von Kaschewen
a. derjenisen Hypothek, welche auf seinem Grund⸗ stück Nr. 7 Kaschewen Abtheilung II Nr. 2 für die Kreiegerichts-Salarienkasse zu Wohlau in Höhe von 22 Thaler 23 Silbergroschen 4 Pfennig eingetragen und angeblich getilgt ist;
b derjenigen Hypothek, welche ebendaselbst für Friedrich Wilhelm Eckerkunst in Höhe von hos Zinsen seit 9. Februar 1844 von 22 Thaler 23 Silber- groschen 4 Pfennig eingetragen und angeblich noch nicht getilgt aber fällig ist;
C. des über die Hypothek zu a gebildeten angeblich verloren gegangenen Instruments bestehend aus be— glaubigten Abschriften der Verhandlung vom 9. Fe⸗ bruar 1844, des Hypothekenscheins vom 13. Mai 1844 und des Ueberweisungsattestes vom 6. Novem⸗ ber 1857;
d. des über die Hypothek zu a gebildeten angeblich verloren gegangenen Instruments, bestehend aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 9. Februar 1844 und dem Hypothekenschein vom 13. Mai 1844.
II. Freistellenbesitzer August Furchner von Tscheschen desjenigen angeblich verloren gegangenen Instruments, welches über die auf dem Grundstück Nr. 19 Tscheschen Abtbeilung III. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 18 Thaler 21 Silbergroschen 5 Pfennig für Johann Benjamin Sinner aus einer Ausfertigung des Ueber⸗ lassungsvertrages vom 5. Juni 1836 und der gericht lichen Verhandlung vom 16. Juni 1836, sowie aus einem Hypothekenschein vom 18. Juni 1836 ge— bildet ist.
Ferner haben die verwittwete Hausbesitzerin Auguste Klein, geborene Schiller, von Winzig, das Aufgebot desjenigen Grundschuldbriefes, welcher über die auf ihrem Hausgrundstück 166 Winzig Abtheilung III. Nr. 19 für Adolf Wolf eingetragene Grundschuld von 350 „S und Zinsen gebildet und angeblich ver⸗ loren gegangen ist, und der Arbeiter Karl Heider das Aufgebot desjenigen Hypothekenbriefes, welcher über die auf seinem Grundstück Nr. 28 Tscheschen Ab— theilung III. Nr. 2 für Karoline Müller eingetragene Hypothek von 100 Thalern — 300 Sυ und Zinsen gebildet und angeblich verloren gegangen ist, be⸗ antragt.
Die Rechtsnachfolger der Kreisgerichts-Salarien— kasse zu Wohlau werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die oben zu a bezeichnete Post spä—⸗ testens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden aus⸗ geschlossen und die Post im Geundbuch gelöscht werden wird.
Friedrich Wilhelm Eckerkunst und dessen Rechts— nachfolger werden aufgefordert, spätestens im Auf— gebotstermine dem Eigenthümer des belasteten Grund⸗ stücks gegen Empfang der Zahlung Quittung oder Löschungsbewilligung zu ertheilen beziehentlich sich zu melden und ihr Verfügungsrecht nachzuweisen, widrigenfalls dem Antragsteller die Hinterlegung des Betrages gestattet und die zur Löschung der Post nach §. 107 der Grundbuchordnung erforderliche Be⸗ scheinigung ertheilt werden wird.
Die unbekannten Inhaber der oben bezeichneten Hypothelen - Urkunden beziehentlich des Grundschuld— briefes werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine ihre Rechte bei uns anzumelden und die be— treffende Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird.
Aufgebotstermin wird auf den 12. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr anberaumt.
Winzig, den 16. April 1890.
Königliches Amtsgericht. Friedberg.
606 Aufgebot.
Auf Antrag nachgenannter nämlich:
1) des Anton Frank in Neualbenreuth, vom 16. November 1889,
2) des Andreas Rasp in Seussen, vom 18. No— vember 1889,
3) des Johann und der Josepha Lang in Rodenzen⸗ reuth, vom 23. November 1889,
4) des Michael Wuͤhrl in Fuchsmühl, vom 25. November 1889, ;
5) des Andreas Gleißner in Großensees, vom 13. Dezember 1889,
ergeht gemäß §§. 823 ff. mit 836 der R. C.-P. -O. und Art. 123 3. 3 des Ausf.-G. zur R. C.-P.. O. und K.⸗O. an alle diejenigen Personen, welche An—⸗ sprüche und Rechte an:
1) der auf dem Anwesen Hs. Nr. 124 und 1265, der Frankenhof in Neualbenreuth, des led. Oekonomen Anton Frank daselbst, wahrscheinlich unterm 19. Januar 1797 eingetragenen Hypotheken, nämlich:
a. der Schwester Margaretha, verehelichte Schild⸗ bachin auf der Tachauer Schmelz, vierzig acht Gulden rhl.,
b. der Schwester Theresia Frank Einhundert vierzig vier Gulden rhl.,
C. des Uebergebers Anton Frank und seiner Gattin zweihundert vierzig Gulden rhl. ;
2) der auf dem Anwesen Hs. Nr. 85 in Konners⸗ reuth, des Wirths Andreas Rasp in Seussen unterm 14 März 1860 eingetragenen Hypothek, nämlich:
siebzig fünf Gulden zu 4 0 verzinsliches Kapital
an die Oekonomiebürgerswittwe Maria Lindner und deren Kinder Eleonora, verehelichte Dürr⸗ beck, in Wien, Katharina, Franz und Johann
Franz Lindner;
Anwesensbesitzer,
3) der auf dem Anwesen Hs. Nr. 14 in Rodenzen⸗ reuth des Johann Lang, Müllers von Waldershof und dessen Ehefrau Josepha, verwittwete Lindner, geborene König von da, unterm 6. November 1826 eingetragenen Hypothek, nämlich: .
zweitausend siebenhundert sechrig zwei Gulden vierzig zwei Kreuzer, Kaufschillingsrest den Gläubigern des Wolf Michael Lang, gewesten Müllermeisters in Rodenzenreuth;
4) der auf dem Anwesen Hs. Nr. 2 in Fuchsmühl der Bauerseheleute Michael und Katharina Wührl daselbst unterm 26. November 1852 eingetragenen Hypothek, nämlich:
Fünf und siebzig Gulden rhl. Sondergut dem unehelichen Sohne der verstorbenen Maria Höfer, Namens Joseph Wührl;
5) der auf dem Anwesen Hs. Nr. 12 in Großensees des Oekonomen Andreas Gleißner daselbst unterm 10. Ja nuar 1857 eingetragenen Hypothek, nämlich:
Eintausend vierhundert Gulden Elterngut den beiden in Amerika sich befindlichen Brüdern des Besitzers, Namens Johann Karl und Joseph Ernst Gleißner von Großensees, zu gleichen Antheilen, ö. erheben zu können glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte binnen einer unerstrecklichen Frist von sechs Monaten von heute an, spätestens aber im Aufgebotstermine, das ist Dienstag, den 28. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer des Kgl. Amtsrichters Frühwein dahier anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die be— zeichneten Hypothekenforderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
Waldsassen, den 15. April 1890.
Königliches Amtsgericht. Frühwein.
6604 Aufgebot.
Auf dem dem Wirth Peter Theusz und seiner gütergemeinschaftlichen Ehefrau Marianne, geb. Fons, gehörigen, im Grundbuch von Alt-Lanken Bl. 31 eingetragenen Grundstück stehen in Ab⸗ theilung III eingetragen:
a unter Nr. 6 eine Resthypothek von 400 Thlr. an Darlehn und rückständiger Cessionsvaluta, mit 5oso jährlich vom 20. Februar 1873 ab verzinslich aus der notariellen Urkunde vom 20. Februar 1873 für den Altsitzer Johann Fons zu Skietz am 22. Februar 1873,
b. unter Nr. 7 für denselben 2000 Thlr. Darlehn
mit 50so jährlich vom 8. Dezember 1873 ab ver zinslich aus der Schuldurkunde vom 8. Dezember 1873 am 11. Dezember 1873, c. unter Nr. 8 1500 Thlr. Grundschuld zu Goo jährlich vom 9. April 1874 verzinslich für die Be⸗ sitzer Johann und Marianne, geb. Wiese, Fons'schen Eheleute zu Lanken am 9. April 1874, welche For⸗ derung mit den Zinsen vom 17. November 1875 auf die Geschwister Theusz: Albert, Franziska, Salomea und Angelica zu gleichen Theilen am 14. Februar 1876 umgeschrieben ist.
Die über diese eingetragenen Forderungen ge— bildeten Urkunden — 2 Hypothekenbriefe und ein Grundschuldbrief — sind verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Geschwister Theusz als Gläubiger, welchen auch die Hypotheken Nr. 6 von 400 Thlr. und Nr. 7 von 2000 Thlr. durch nota⸗ riellen Vertrag vom 17. November 1875 abgetreten sind, zum Zwecke der Neubildung für kraftlos er⸗ klärt werden.
Die Hppothekenurkunde a. bezüglich der Post Nr. 6 von noch 400 Thlr. besteht aus dem Hypotheken briefe über die Post Nr. 6 von 1000 Thlr. vom 4. Juni 1874, auf welchem sich vorn der Vermerk: Noch gültig auf 400 Thlr. nebst Zinsen und am Schlusse der Abtretungsvermerk der 600 Thlr. an die Frau Postsekretär Specka befindet und aus der notariellen Schuldurkunde vom 20. Februar 1873.
b. bezüglich der Post Nr. 7 von 2000 Thlr. be⸗ steht aus dem Hypothekenbriefe vom 11. Dezember 1573 und der notariellen Schuldurkunde vom 8. Dezember 1373. Ter Grundschuldbrief über die Post Nr. 8 von 1500 Thlr. ist am 9. April 1874 gebildet und enthält am Schluß den Umschreibungs⸗ vermerk auf die Geschwister Theusz:
a. Albert,
b. Franziska,
C. Salomea,
d. Angeliea, vom 14. Februar 1876.
Der oder die Inhaber vorstehender Urkunden werden deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. August 1899, Bormittags 95 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, , . die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Flatow, den 16. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
cid! Bekanntmachung.
Der Restaurateur Carl Wedekind hierselbst hat beantragt, das Aufgebotsverfahren behufs Herbei⸗ führung der Löschung der an dem auf seinen Namen im hiesigen Grundbuche Bo. 79 B 408 eingetragenen, an der Stobenstraße Nr. 2114 belegenen Hause für die Erben des Geheimen Justizraths Christian Andreas von Biel wegen eines Erbenszinskapitals von 30 Mfl. — 60 Sn haftenden Hypothek ein⸗ zuleiten.
Nachdem die gerichtliche Hinterlegung des Betrages der eingetragenen Forderung erfolgt ist, werden alle Diejenigen, welche auf die fragliche Hypothek Rechte oder Ansprüche erheben, insbesondere die unbekannten Biel'schen Erben, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 18. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Auguststraße 6, Zimmer 24, angesetzten Aufgebots⸗ termine dem Gerichte anzumelden und zwar unter dem Rechtsnachtheile, daß im Nichtanmeldungsfalle die Hypothek gelöscht, bei erfolgender Anmeldung aber der hinterlegte Betrag dem sich Legitimirenden, nachdem derselbe seine Eintragung im Grundbuche bewirkt haben wird, gegen Löschung der Hypothek ausgeantwortet werde, und daß der nach dem Aus⸗ schluß sich Meldende und Legitimirende seinen An⸗ spruch auf die gerichtlich hinterlegte Summe zu beschränken habe.
Braunschweig, den 15. April 1890.
Herzogliches Amtsgericht.
W. Kulemann.
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 24. April
M O1.
1890.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
u. dergl.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
I5b 13 Aufgebot. Auf dem dem Franz Jancke gehörigen ideellen An— theil an dem im Grundbuche von Flatow Bl. 201 verzeichneten Grundstück stehen in Abtheilung III. Nr. 2 29 Thlr. 10 Sgr. Wechselforderung des Kauf⸗ manns Hirsch Friedlagender zu Flatow nebst Hoso Zinsen seit dem 1. März 1854 auf Grund des rechts kräftigen Mandats vom 28. Juni 1855 zufolge Re⸗ quisition des Prozeßrichters vom 29. Oktober 1855 im Wege der Exekution ex decreto vom 8. No—⸗ vember 1855 eingetragen. Das über diese Post gebildete Hypothekendokument, welches aus dem Zahlungsmandat des früheren Königlichen Kreisgerichts, J. Abtheilung. Flatow, vom 27. Oktober 1855, auf welchem sich die Ein⸗ tragungsnote befindet, aus dem Driginal⸗Wechsel vom 9. Januar 1854 und einem Hypothekenbuchs⸗ auszuge besteht, ist verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers des verhafteten Grund- stücksantheils zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt werden. Der Inhaber des Hppothekendokuments wird deshalb aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 22. September 1890, 19 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Flatow, den 16. April 18909. Königliches Amtsgericht.
lösch! Bekanntmachung.
Der erste Provisor der St. Magni⸗Kirche Carl Schrader hierselbst, hat kraft Vollmacht des hiesigen Stadtmagistrats beantragt, behuf Bewirkung der Eintragung der St. Magni⸗Kirche als Eigenthüme⸗ rin des von der früheren Aegidien⸗Kirche und nach Vereinigung derselben mit der St. Magni -Kirche von dieser als Begräbnißplatz benutzten, vor dem Augustthore hieselbst belegenen sogenannten Aegidien⸗ kirchhofs, welcher von der Viewegstraße, dem Grund stücke der Firma Graß & Markworth, dem Vieweg'⸗ schen Garten, dem Grundstücke der Wittwe Jürgens und demjenigen der Wittwe des General⸗Hospital⸗ Verwalters Sudhop umschlossen wird, und 19 ar 60 4m enthält (Nr. 140 Blatt IV des Feldrisses Altewiek) das Aufgebotsverfahren einzuleiten.
Es werden daher alle Diejenigen, welche ein Recht an dem vorbeschriebenen Grundstücke zu haben ver⸗ meinen, hierdurch öffentlich zu dem auf den 18. Juni d. J., Morgens 19 Uhr, vor Herzoglichem Amts⸗ gerichte, Zimmer 24, angesetzten Termine unter An⸗ drohung des Rechtsnachtheils geladen, daß nach Ablauf der Frist die Besitzerin des Grundstücks, die St. Magni-⸗-Kirche hieselbst als Eigenthümerin in dem Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen
lauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das ,, erworben hat, nicht mehr geltend machen ann.
Braunschweig, den 15. April 1890.
Herzogliches Amtsgericht. J. W. Kulemann. (b605 Aufgebot.
Auf Antrag der Lorenz Tesmerowiezschen Erben, vertreten durch den Rechtsanwalt Wyczynski hier, und des Besitzers August Kroll in Moczadlo werden alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf das im Grundbuche von Moezadlo Blatt 15 einge— tragene, im Strasburger Kreise belegene 0, 07,20 ha große Grundstück zu haben vermeinen, hierdurch auf— gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht am 25. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthums⸗-Prä⸗ tendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Leo Tes merowiezschen Erben erfslgen wird.
Strasburg, Wpr., den 20. Axril 1890.
Königliches Amtsgericht. 5624 Aufgebot.
Der Wirth Julius Semmer zu Duisburg, ver— treten durch den Rechtsanwalt Goldbaum daselbst, hat das Aufgebot des über die auf den Namen des Antragstellers eingetragenen Grundstücke haftende und im Grundbuche von Feldmark Duisburg Band 23 Blatt 77 Abtheilung III. unter Nr. 19 für den An⸗ streichermeister Heinrich Lampe jun. zu Duisburg eingetragene Judikatforderung von 172,05 „S nebst 6 Co Zinsen seit dem 3. Juli 1874 und vo 1 3 M Kosten gebildeten Hypothekeninstruments zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dnisburg, den 19. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
loo Aufgebot.
Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes, des Rechtsanwalts von Werthern in Schubin, wird dessen Mündel, die am 26. September 1840 geborene Albertine Wilhelmine Ziemke aus Rynarschewo, Tochter des Schuhmachers Michael Ziemke von dort, welche im Jahre 1869 von Rynarschewo nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich spätestens
.
Anzeiger.
folgen wird. Schubin, den 19 April 1890. Königliches Amtsgericht.
5601 j 2 f los! Verschollenheitsverfahren.
Nr. 7277. Das Gr. Amtsgericht Lecrach hat heute verfügt:
Johann Zimmermann, Landwirth, von Rüm— mingen, welcher vor cireg 9 Jahren von zu Hause nach unbekannten Otten sich entfernt und seit dieser Zeit keine Nachricht mehr von sich gegeben hat, wird auf Antrag seiner Ehefrau aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich zu geben, widrigen— falls er für verschollen erklärt und sein Vermögen gegen Sicherheit in fürsorglichen Besitz gegeben wer— den wird.
Lörrach, 21. April 1890.
Der Gerichtsschreiber Sr. Amtsgerichts. (L S) Appel. 5621
Auf Antrag des Balthasar Bender von Nieder ursel wird dessen verschollener am 25. September 1819 zu Niederursel geborener Bruder Johann Konrad Bender, über dessen Leben seit 30 Jahren jede Nachricht fehlt, und werden dessen etwaige Nach— kommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. August 1890, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der gen. Konrad Bender für todt erklärt und zugleich als festgestellt erachtet werden soll, daß derselbe keine Nachkommen hinter⸗ lassen habe.
Frankfurt a. M., den 11. April 1890.
Königliches Amtsgericht. III.
6603
Aufgebot behufs Todeserklärung. Der Schmiedemeister Franz Friedrich August Griep, geboren am 18. November 1818, zuletzt in Angermünde wohnhaft gewesen, welcher auf Wander schaft gegangen und seit über zehn Jahren verschollen ist, wird auf den Antrag seiner Tochter, der verehe⸗ lichten Restaurateur Runge, Sophie Wilhelmine Anna, geb. Griep, zu Berlin, Schönhauser Allee 98, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 11. März 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 13, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Angermünde, den 18. April 1890. Königliches Amtsgericht.
5620 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 16. März 1890 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Tapezierermeisters, Bezirksvor⸗ stehers und Waisenraths Adam Capitain zustehen, haben solche vor dem 2. Juni 1890 bei unter zeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die tbeil« weise auswärts wohnenden Erben ohne Sicherheits⸗ leistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 17. April 1896. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
5622 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 10. März 1890 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Privatiers Jacob Philipp Bügler und dessen am 25. März 1881 verstorbenen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Geelhaar, zustehen, haben solche vor dem 19. Mai 1899 bei dem unterzeichneten Gericht ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise aus— wärts wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 5. April 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
5619 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 22. März 1889 hier verstorbenen Maria Elisabethe Weil, geb. Rupprecht, Wittwe des Kunstgärtners Johann Georg Weil zustehen, haben solche vor dem 16. Juni 1890 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts wohnenden gesetzlichen Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. Frankfurt a. M., den 18. April 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung U. 5616 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von W. J. H. Braasch in Rendsburg und Rechtsanwalt Dr. Martin Leo hier, als Testa⸗ mentsvollstreckern von Maria Dorothea, geb. Timm, des August Heinrich Christian Friedrich Mensing, geschiedenen Ehefrau, vertreten durch die Rechts—⸗ anwälte P. A. Smith und Dr. M. Leo, wird ein Aufgebot dahin erlassen: ; daß Alle, welche an den Nachlaß der am 5. August 1889 zu Neukloster verstorbenen, hie⸗ selbst wohnhaft gewesenen Maria Dorothea, geb. Timm, des August Heinrich Christian Friedrich Mensing geschiedenen Ehefrau, Erb— oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 3. Februar 1885 errichteten, am 5. September 1889 hieselbst publicirten Testa⸗ ments, wie auch der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben als
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Berufs⸗Genossenschaften. . Erwerbs und Wirthschafts-Genossenschaften. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. Verschiedene Bekanntmachungen.
elausulirung von Immobilien, belegten Capi⸗ talien und Werthpapieren sowie zur Aufhebung von Clauseln, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Wider prüche spätestens in dem auf Sonnabend, 14. Juni 18909, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 106, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschluffes. Hamburg, den 17. April 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. ꝛ; Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts⸗Sekretär.
; Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Johannes Friedrich Eduard Bohlen als Testamentsvollstrecker von Emilie Marie, geb. Machenhauer, des Thuiskon Leopold Reisig Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nachlaß der hie— selbst wohnhaft gewesenen, am 11. Januar 1890 zu Cassel verstorbenen Emilie Marie, geborenen Machenhauer, des Thuiskon Leopold Reisig Wittwe, Erb ⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 6. Oktober 1887 hieselbst errichteten, mit Nachtrag d. d. Cassel, 12. November 1889 versehenen, am 23. Januar 1890 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Einsetzung des Antragstellers zum Testa— mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, zum Nachlaß gehörige Hypothekpöste, Grundstücke und Staatspapiere auf seinen alleinigen Consens um schreiben, tilgen und verelausuliren zu lassen, sowie der Befugniß, den in dem Testament niedergelegten letzten Willen der Erblasserin authentisch zu interpretiren, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An und Wider⸗ sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 14. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 106, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Be— stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 11. April 1890.
Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr, Gerichts⸗ Sekretär.
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560 8 i lsos! Bekanntmachung.
Die Frau Theater Direktor Leopoldine Melanie Borsdorff, geborene Fachini, hat in ihrem am 4. November 1881 errichteten und am 11. April 1890 publieirten Testament den Sohn ihrer verstorbenen Schwester Ottilie Fachini Namens Gaston Fachini bedacht.
Berlin, den 11. April 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
5738 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 19. April 1890 ist der am 25. De⸗ zember 1838 zu Neisse geborene Hauptmann a. D. Constantin Gustav Carl Otto von Schweinitz für todt erklärt worden. ö Beuthen O.“ S., den 19. April 1890. Königliches Amtsgericht.
öb30] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Fabrikanten Julius Glatz zu Neidenfels erkennt das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. für Recht: Die Police Nr. 40352 der Frankfurter Lebensversicherungsgesellschaft hier über einen von dem Kaufmann Georg Christian
Glatz zu Neckarsulm zu Gunsten seiner Erben ge—
schlossenen auf die Summe von 2000 Gulden lau⸗
tenden Lebensversicherungsvertrag vom 17. Mai 1870
wird für kraftlos erklärt.
Frankfurt a. M., den 17. April 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
589 los! Bekanntmachung. Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in der öffentlichen Sitzung vom 12. d. Mts. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet: Die sämmtlichen im Aufgebotstermine nicht er— schienenen Eigenthumsprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das für die Erben des Ackersmanns Johann Schmidt vulgo Benning in Vörden einge— tragene Grundstück Flur 25 Nr. 118 im niedern Holze, Wiese, der Katastralgemeinde Vörden ausge⸗ schlossen und wird der Antragstellerin, Haushälterin Louise Meller vulgo Müller zu Asseln das Recht zu— gesprochen, die Umschreibung des erwähnten Grund stücks auf ihren Namen im Grundbuche herbei zuführen. Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag stellerin auferlegt. Höxter, den 18. April 1890.
Königliches Amtsgericht. 56636 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts zu Schkeuditz vom 17. Abril 1890 ist das Hypothekendokument vom 23. Januar 1849 über die im Grundbuche von Ennewitz Nr. 24 Rubr. II. Nr. 10 resp. Rubr. III. Nr. 12 und Ennewitz Flur
solchen ertheilten Befugnissen, ins besondere der
im Aufgebotstermin den 21. März 1891, Vor⸗
Befugniß zur Umschreibung, Tilgung und Ver—
400 Thaler Erbe⸗ und Ausstattungsgelder für kraftlos erklärt worden. Schkeuditz, den 17. April 1390. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 12. April 1890. Brinkmann, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Holzhändlers Heinrich Schemmann zu Frintrop und der Geschwister Wil helm und Veronika Hausmann zu Altendorf, ver— treten durch -Rechtsanwalt Lentze zu Borbeck, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen durch den Amtsrichter Ungewitter für Recht:
) Die unbekannten Inhaber der Hypothekenurkunde vom 9. Juni 1871 über 250 Thaler Darlehn aus der Obligation vom 16. März 1871 zu Gunsten des Dr. med. Erbeling zu Borbeck, eingetragen im Grundbuch von Oberhausen Band V. Bl. 336 auf dem Grundvermögen der Geschwister Hausmann und Band VIII. Art. 36 auf dem Grundvermögen des Holjhändlers Schemmann werden mit ihren An— sprüchen auf die genannte Post ausgeschlossen und es 33 bezeichnete Hypothekenurkunde für kraftlos er—
art.
Oberhausen, den 12. April 18909.
Königliches Amtsgericht.
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5632 Bekanntmachung
Durch Ausschlußurtheil vom 25. März 1890 sind die Luise Luszig oder ihre Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Kerschken Bl. 42 unter Abth. III. Nr. 1 für Luise Luszig auf Grund des Erbrezesses vom 31. März 1836 ein getragene Erbtheilsforderung von 15 Thalern aus— geschlossen und das über diese Post gebildete Doku— ment ist für kraftlos erklärt.
Angerburg, den 29. März 1890.
Königliches Amtsgericht.
5626
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage werden der Handelsmann Heinrich Döveling zu Rentfort bezw. dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Gladbeck Band J. Blatt 439 Abtheilung III. unter Nr. 2 eingetragene Post ausgeschlossen; auch wird die über die Post gebildete Urkunde für kraftlos erklärt.
Buer i. W., den 11. April 1890.
Königliches Amtsgericht. (5634 Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1890. Goebel, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ehefrau des Landwirths Andreas Nesemann, Katharine, geborene Voß, und deren Ehemanns zu Osterweddingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Lichtwitz zu Magdeburg-Buckau erkennt das Königliche Amisgericht zu Magdeburg—⸗ 3 durch den Amtsgerichtsrath Graefe für Recht: Der Hypothekenbrief vom 3 März 1881 über den im Grundbuche von Osterweddingen Bd. XI. Bl. 387 und Bd. IV. Art. 120 Abth. III. unter Nr. I bezw. 1 für die Ehefrau des Landwirths Nesemann, Katharine, geb. Voß, zu Osterweddingen eingetragenen Theil von 3000 — Dreitausend Mark Abfindung, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag— stellern zur Last.
5638 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 75. März 1890 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Pietzarken Bl. 13 unter Abth. III. Nr. 16 auf Grund des Kaufvertrages vom 23. November 1872 eingetragen gewesene, in der Zwangsversteigerung des Grund stücks theilweise zur Hebung gekommene Kaufgelder— forderung der Carl und Charlotte Kosziak'schen Eheleute von 400 Thalern, welche den Geschwistern Jacob und Charlotte Kosziak zu gleichen Theilen als Erbabfindung überwiesen ist, für kraftlos erklärt. Angerburg, den 29. März 1890.
Königliches Amtsgericht.
5640 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 17. April 1890 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem dem Be⸗ sitzer Johann Bankert gehörigen Grundstück Gursen Band J. Blatt 7 in Abtheilung III. Nr. 2 für die Caroline Wilhelmine Arndt zu Sakollnow noch ein— getragenen 30 Thaler, gebildet aus einer Ausferti⸗ 5. Januc gung der Obligation vom ö. . 1848, den Hypothekenbuchsauszug von 30. März 1848 und der Eintragungsnoste vom 6. April 1848 einer Aus— fertigung des Erbrezesses vo n 29. Januar, 3. Juli, 15. August und 18. Dezember 1851 des Erbattestes vom 27. August 1851 und des Hypothekenbuchaus⸗ zugs vom 19. Januar 18652 sowie der Umschrei⸗ bungsnote vom 10. Februar 1852 für kraftlos erklärt. Flatow, den 17. April 1890.
Königliches Amtsgericht. 566417 Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1890. Berling, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Steuererhehbers Gustav Boede⸗ kerl zu Werben erkennt das Königliche Amtsgericht zu Seehausen i. Altm. durch den Amtsrichter Liebegott für Recht: Das über die im Grundbuche von Werben Band T. Blatt 289 Abtheilung III. unter Nr. 7 für die Synodal⸗Prediger⸗Wittwenkasse zu Werben einge⸗ tragenen 100 Thaler gebildete Hypothekendokument,
Nr. 2 Rubr. II. Nr. 3 resp. Rubr. III. Nr. 8 für Henriette Frauendorf zu Ennewitz eingetragenen
bestehend aus einer Ausfertigung der Obligation vom 4. Juli 1828 nebst angehängtem Hypotheken