am 2. Februar 1882 und 27. Magi 18357 hinzu⸗ gefügten, am 13. Februar 1890 hieselbst publi⸗ cirten Anhänge zu dem Testament, wie auch der Bestellung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecket und den demselben ertheilten Be—⸗ fugnissen, insbesondere der Befugniß, die erfor⸗ derlichen Consense vor den Hypotbekenbehörden allein und ohne Hinzuziehung der Erben zu ertheilen, widersprechen wollen, hiemit aufgefor⸗ dert werden, solche An⸗ und Widersprüche spä⸗ testens in dem auf Montag, 16. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots⸗ termin im unterzeichneten Amtsgericht, Damm⸗
ollen erklärt. und werden dessen muthmaßliche 6. nämlich Daniel Fränkle von Königsbach, die Christine, geb, Fränkle, Ehefrau des Friedrich Steppler in Mannheim, Karolina, e Fraͤnkle, Ghefrau des Karl Bilger von Königsbach, Katha— rina, geb. Fränkle, Ehefrau des Josef Laux in Pfotzbeim, Elie, geb. Fränkle, Ehefrau des Litho— geupben harr. , warletuhe in Sen, Hesiß Keine , Vermögens gegen Sicherheits leistung ingesetzt. ö leg, 22. April 1890. Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. Frank.
t (6100 Ladung.
1) Der Staatsfiskus im Königreiche Sachsen, In der gerichtlichen Theilungssache der unter der
2) Herr Tischlermeister Geerg Emil Schumann 6 M. C W. Diepgen zu Aachen bestehendee andlung gegen die Erben und Rechtsnachfolger der
verstorbenen Magdalena, geborene Kloeckner, zeit⸗
lebens Ehefrgu von Peter Schmitt ⸗ Kloeckner, Ackerer
in Besch wohnend, als:
(6113 Im Namen des Königs!
6093 Aufgebot. ist , des unterzeichneten Gerichts vom
16. Apri ö Auf Antrag des Grundbefitzers Valentin Nadolski der von R. Rothe Grportbrauerei Tivoli auf zu Markowitz, vertreten 2 den Justizrath Fromm
83 F. Mahncke hieselbst gezogene, von diesem zu Inowrazlaw, hat das Königliche Amtsgericht zu acceptirte, an die Ordre der Antragstellerin in Strelno am 15. April 1890 durch den Amtsrichter dossirte Wechsel groß 6 865,42, fällig am Matthei, für Recht erkannt: 25. September 1889, Der über die Post Abtheilung III. des Grund⸗ für kraftlos grtlart worden. buchs von Markowitz Nr. 5 in Höhe von 150 Thalern Den 19. April 1830. . ; Gu o seit dem 27. März 1872) gebildete Hypo- Das Amtsgericht Samburg. Civil · Abtheilung VIII. thekenbrief, bestehend aus einer Ausfertigung der Zur Beglaubigung: ; notariellen Verhandlung vom 27. März 1872, dem
Romberg Dr, Gerichtsfekretär. Eintragung vermerk vom 16. April 1872 und einem
. Hypothekenauszuge wird für kraftlos erklärt.
ss! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 9. April 1890 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstücke der Wittwe Fründt Band XVI. Blatt 42 Abtheilung III. Nr. 3 des Grund⸗ buchs von dem Kirchspiel Prerow für den Bauern Martin Hardrat zu Wieck eingetragenen 100 Thaler nebst fünf Prozent Zinsen für kraftlos erklärt worden.
Barth, den 19. April 1800.
Königliches Amtsgericht.
Die Inhaber der fraglichen Aktien werden auf⸗ . spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte ei dem Kgl. Amtsgerichte Kaiserslautern anzumelden und die Aktien vorsulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Kaiserslantern, den 17. April 1290
Der Gerichtsschreiber beim Kgl. Amtsgericht.
Christmann, Stellv.
ier, 3) Hert Ernst Hermann Zimmermann, Berg⸗ arbeiter in Lauta bei Marienberg, 4) Frau Natalie verw. von Bünau geb. Latter⸗ mann bier, . 1) Peter Schmitt ⸗Kloeckner, Ackerer in Besch, in 5) Herr Privatmann Julius Ferdinand Stolpner eigenem Namen und als Vater und gesetzlicher hier, Vertreter seiner minderjäbrigen ohne Stand bei ihm 6) Herr Gutsauszügler Johann Traugott Scheffler wohnenden Tochter Elisabeth Schmitt, in Cunnersdorf bei Bannewitz 2) Peter Schmitt. Ackerer, früher zu Besch, jetzt haben das Aufgebot ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort,
6086 Auf Antrag des Freiherrn Hermann von Maltzahn, Rittmeisters a. D., in Berlin ist zwecks Kraftlos⸗
.
* — ,, , , 2
53
.
—— —
erklärung der unterm 6. Mai 1846 über den Betrag von 100 Thlr. N. 2/3 für den Baron von Maltzahn auf Zeddemin ausgestellten Malchower Erddamm⸗ Aktie Nr. 62 ein Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 20. November 1899, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt. Der etwaige Inhaber der Urkunde hat bei Vorlegung derselben seine Rechte spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls die Krastloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Malchow i. Mecklbg., den 14. April 1890. Großherzogliches Amtsgericht.
[4636 K. Amtsgericht Künzelsau.
In der Aufgebotssache des Gottlob Biermann, Hirschwirths hier, als Erben seiner verst. Schwester Rosine Schmidt, geb. Biermann, wird zu Folge Gerichtsbeschlusses von heute der Inhaber des von der Unterpfandsbehörde Künzelsau laut Unterpfands— buch Theil V. Bl. 1553 am 1. Juli 1844 aus— gestellten, angeblich verloren gegangenen Pfandscheins für ein damals der Abraham Hirsch, Handelsmanns Wittwe in Nagelsberg, gegen die Philipp Haigold, Häckers Eheleute hier, zustehendes, zu 5o/ 9 verzins⸗ liches Darlehen von 800 Fl., aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 10. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amts gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 16. April 1890.
Gerichtsschreiber Heilemann.
67378 Aufgebot.
Die Wittwe Anna Louise Bender, geb. Haupt, zu Vorhalle, Kreis Hagen i. W., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Neumann dahier, hat das Aufgebot des von der „Propidentia“, Frankfurter Versicherungs⸗ gesellschaft zu Frankfurt a. M., am 11. April 1881 ausgestellten Legescheines, laut dessen die von der Providentia auf das Leben des Albrecht Bender, Wirth und Kaufmann in Vorhalle bei Herdecke, unter dem 27. August 1875 ausgestellte Police Nr. 31 741 im Betrage von 4M 6000, von dem Letzteren der Providentia für ein Darlehn von M 350. — nebst Zinsen zu Ho sg zum Faustpfand gegeben ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. September 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 2, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu— melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. / M., den 12. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
. Aufgebot.
Nachdem der Kaufmann Ignaz Klein in Furth i. W. zum Zwecke der Kraftloserklärung eines abhanden gekommenen, zuletzt in seinen Händen befindlichen, am 28. Februar 1899 von Christof Auer in Furth auf den Acceptanten Theodor Schmidt, Spielwaaren⸗ fabrikanten in Nürnberg, gezogenen Primawechsels zu 161 S6, zahlbar am 1. Juni 1890 in Nürnberg, das Aufgebotsverfahren beantragt hat, wird hiermit Aufgebotstermin auf Dienstag, 30. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaal Nr. 11 anberaumt.
Der Inhaber des oben bezeichneten Wechsels wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung des letzteren erfolgen wird.
Nürnberg, 9. April 1890.
Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Schmauß. Zur Beglaubigung: Nürnberg, den 23. April 1896. Der geschaͤftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 6 .
Hacker, Kgl. Sekretär. 6095 Aufgebot.
Der Kaufmann J. Berentzen zu Köln, vertreten durch den Rechtsanwalt Junker daselbst, hat das Aufgehot der zwei angeblich verloren gegangenen von ö. Helmich zu Duisburg auf Joh. Merker zu Ruhrort gezogenen Wechsel d. 4. Duisburg, den 14. März 1890 über 325 M. 90 , bezw. J25 4 93 F, zahlbar am 27. April 1890 beziehungeweise 27. Mai 1890, indossirt von Fritz Helmich an die Ordre des J. Berentzen, beantragt. Der Inhaber der Wechsel wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.
Ruhrort, den 18. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
1 Aufgebot.
Das auf den Namen des Bäckergesellen Johannes Hartz in Dänischenhagen lautende Sparkassenbuch Nr. 56 293 der Kieler Spar und Leibkasse über am 25. September 1889 dort belegte 1264 S 5 3 ist angeblich verloren gegangen.
Auf Antrag des genannten Gläubigers wird der Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 3. November 1890, Mit⸗ tags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtestelle anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Kiel, den 26. Februar 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. Brockenhuus.
zu 1: der im Schuldenwesen des K S. Kammer- herrns und Straßenbaucommissars Georg Heinrich von Carlowitz in dem am 16. Dezember 1847 bekannt gemachten letzten Vertheilungsplane und bez. in früheren Plänen ausgeworfenen, bis jetzt unerhoben gebliebenen Perceptionsraten von
a 4 Thlr. 18 Gr. 9 Pf. (jetziger Bestand 37 1 67 3 Sparkasseneinlage) für die Erben des im Jahre 1829 gestorbenen Roßhändlers Henschel Moses, nämlich: Christian Moritz Henschel, Alexis (genannt Alexander) Henschel, Samuel (genannt Siegmund) Henschel und die unmündige Marie Jahn als alleinige Erbin ihrer Mutter Vögele (genannt Bertha Fanny) Henschel später verehel. Jahn, und
b. 6 Thlr. 9 Gr. 9 Pf. (jetziger Bestand 48 0 66 Sparkasseneinlage) für die Gebrüder Julius und Wolf Wallerstein als Miterben des Schutzjuden Levi Samuel Elb,
zu 2: seines Bruders, des am 26. September 1832 hier gebocenen Schlossergesellen Carl Julius Schu⸗ mann, welcher im Jahre 1868 von hier weg nach Amerika ausgewandert ist und mittelst eines aus Philadelphia vom 17. Januar 1869 datirten, im Monat Januar oder Februar desselben Jahres hierber gelangten Briefs, in welchem er seine Adresse mit: Mr. Julius Schumann, Care of Theodor Kannegießer, Nr. 728 Race Street, Phila⸗ delphia, angiebt, die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll,
zu 3: seiner Mutter, der am 20. Mai 1841 in Neukirchen geborenen ledigen Auguste Emilie Zimmermann, welche nach Mittheilung des biesigen Einwohneramtes bis 15. Mai 1866 in Dresden aufhältlich gewesen ist und am letztgenannten Tage einen Paß nach Rußland, um Frau von Andrzei als Amme nach Szarzynsky, Provinz Litthauen, zu begleiten, ausgestellt erhalten hat, und welche mittelst eines im Jahre 1867 aus einem Orte in Russisch—⸗ Polen geschriebenen Briefs die letzte Nachricht von ihrem Leben gegeben haben soll,
zu 4: ihres Sohnes, des am 23. Dezember 1836 geborenen Landwirths Rudolph von Bünau, welcher im Jahre 1869 nach Amerika abgereist ist und mittelst eines von NewYork unterm 16. November 1869 datirten Briefs, in welchem er seine Adresse mit: Rud. von Bünau, care of Ch. F. Kopf, New⸗Jork, Bowery Nr. 189, angiebt, die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll,
zu 5: seines Sohnes, des am 7. Januar 1847 hier geborenen Seemannes Franz Clemens Stolpner, welcher mittelst eines aus Cardiff vom 29. Sep⸗ tember 1863 datirten Briefs, nach welchem er sich zu jener Zeit daselbst an Bord des nach Kalkutta bestimmten dänischen Schiffs Odine befunden hat, die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll, zu 6: seines Sohnes, des am 9. Oktober 1848 in Cunnersdorf geborenen Müllergesellen Friedrich Ernst Scheffler, welcher im Jahre 1867 in der Mühle zu Bauda bei Großenhain gearbeitet und mittelst eines im Jahre 1867 aus Großenhain ge⸗ schriebenen Briefs, in welchem er mittheilt, daß er weiter wandern wolle, die letzte Nachricht von seinem Leben gegeben haben soll, beantragt, zu 1: die etwa vorhandenen unbekannten Inter— essenten, welche auf die unter 1 bezeichneten Deposita's Ansprüche erheben könnten, zu 2: Carl Julius Schumann, welchem aus dem Nachlasse seines Vaters, des am 13. März 1889 hier verstorbenen Privatmanns Karl August Schumann, ein Erbtheil von ungefähr 6260 „½ , bestehend in Werthpapieren und dem ideellen Antheile an einem Grundstücke und an Mobilien, zugefallen ist, zu 3: Auguste Emilie Zimmermann, welcher aus dem Nachlasse ihrer Muhme, der angeblich am 8. Oktober 1888 in Indianapolis in den vereinigten Staaten von Nordamerika gestorbenen Anna Rosine verw. Fischer, geb. Funke, ein Erbtheil von ungefähr S00 bis 900 M zugefallen sein soll, zu 4: Rudolph von Bünau,
zu 5: Franz Clemens Stolpner,
zu 6: Friedrich Ernst Scheffler, welchem aus dem Nachlasse seiner Mutter, der am 23. Juli 1887 in Cunnersdorf gestorbenen Johanne Christiane Scheffler, geb. Große, ein Erbtheil von 196 M 84 3 zu⸗ gefallen ist,
werden hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf
zu 1: den 3. Dezember 1890 Vormittags 11 Uhr,
zu 2 bis mit 6: den 26. Januar 1891 Vor⸗ mittags II1 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhausstraße 1311, anberaumten Aufgebotstermine
zu 1: ihre Rechte und Ansprüche auf die unter 1 bezeichneten Depositas hier anzumelden,
zu 2 bis mit 6: persönlich oder durch einen mit Vollmacht versehenen Vertreter hier zu erscheinen,
widrigenfalls
zu 1: die etwa vorhandenen unbekannten Inter⸗ essenten, welche auf die unter 1 aufgeführten De—⸗ posita's Ansprüche erheben könnten, für ausgeschlossen werden erachtet und ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig werden erklärt,
zu 2 bis mit 6: Carl Julius Schumann,
Auguste Emilie Zimmermann, Rudolph von Buüͤnau, Franz Clemens Stolpner und Friedrich Ernst Scheffler
für todt werden erklärt werden.
Zugleich werden alle Diejenigen, welche über das Leben und den Aufenthalt der unter 2 bis mit 6 als abwesend genannten Personen Auskunft zu er theilen vermögen, aufgefordert, das ihnen hierüber Bekanntgewordene dem unterzeichneten Gericht an⸗— zuzeigen.
Dresden, den 15. April 1890.
Königl. Amtsgericht, Abtheilung Jb. chönert.
Müller wohnend, in eigenem Namen und als Vor— münderin ihrer minderjährigen obne Stand bei ihr wohnenden Tochter Helena Schmitt, ist zur Vor⸗ nahme der Theilung der zwischen dem ad 1 ge— nannten Peter 21. August 1886 verstorbenen genannten Ehefrau Magdalena, geborene Kloeckner, bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft und des Nachlasses der letzteren, Termin auf Freitag, den 4. Juli 1890, Nach⸗ mittags 2 Uhr, vor Notar Wilhelm Vleugels zu
welchem der Peter Schmitt, früher Ackerer in Besch, jetzt ohne bekannten Wohn und
3) Helena Schmitt, ohne Geschäft zu Besch, 4) Anna, geborene Müller, Wittwe Johann Schmitt zu Köln-Deutz, Mathildenstraße bei Adam
Schmitt⸗Kloeckner und seiner am
Perl auf dessen Amtsstube daselbst bestimmt, zu
Aufenthaltsort,
vorgeladen wird.
Perl, den 23. April 1890.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Rohe, Secretair.
ö Aufgebot.
Der Arbeiter Friedrich Anton Carl Mund zu Han— nover, geboren am 29. Dezember 1839 in Bisperode, Herzogthum Braunschweig, als Sohn des Tischlers und Anbauers Christian Friedrich Wilhelm Mund und der Henriette Louise Dorothee Charlotte Hotopp daselbst, ist seit länger als 10 Jahren verschollen. Auf Antrag seiner Ehefrau Dorothee Elisabeth, geb. Selle, zu Hannover, Hallerstraße 17, wird der Verschollene aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 6. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird Hannover, den 15. April 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung Vd.
Rudorff.
Ausgefertigt: J. S) Burmann, Akt.,
Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts. Vd.
(6090 Aufgebot.
Auf Antrag des Johannes Kloppenburg zu Heng— larn wird der Oheim desselben, Franz Kloppenburg, welcher am 27. Oktober 1816 zu Henglarn geboren und im Oktober 1849 von Paderborn nach Amerika ausgewandert ist, und von dem seit 1858 keine Nach⸗ richt nach hier gekommen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 14. April 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter zeichneten Gerichte schriftlich oder versönlich zu ae hf, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Paderborn, den 19. Axril 1890.
Königliches Amtsgericht.
74146
Der Landwirth Arnold Wüstney, geboren am 21. April 1819 in Penzlin als Sohn der wailand Pastor Ehrhardt Johann August Wüstney'schen Eheleute daselbst, ist im Jahre 1842 nach Venezuela ausgewandert und hat dort theils in Valencia, theils in Monte Caballo gewohnt. Seit dem Jahre 1849 sind keine Nachrichten von seinem Leben und Aufenthalt mehr an seine Angehörigen gelangt und ist er seitdem verschollen.
In der hier anhängig gewesenen Sache, betreffend die Ordnung des Nachlasses des hierorts verstorbenen Fräuleins Marie Held hat derselbe die Summe von 534,65 M geerbt, welche von dem ihm seitens des unterzeichneten Gerichts zum Abwesenheitscurator bestellten Landkastenkontroleur Baade in Rostock für ihn erhoben worden ist und verwaltet wird. Nach dem nun der Arnold Wüstney am 21. April 1889 das 70. Lebensjahr bereits vollendet gehabt hat, wird derselbe zwecks Auflösung der angeordneten Curatel auf Antrag seines genannten Curators hierdurch geladen, sich binnen 6 Monaten, spä— testens aber in dem auf Freitag, den 3. Oktober 1890, Mittags 12 Uhr, angesetzten Termine in Person zu melden oder von seinem Aufenthalte Kunde hierher gelangen zu lassen, unter dem Nach theil, daß er für todt erklärt und seinen sich mel denden und legitimirenden Erben sein genanntes Ver— mögen überwiesen werden wird.
Nenftrelitz, den 20. März 1890. Großherzoglich Mecklenburg ⸗Strelitz'sches Amtsgericht.
Abtheilung J. C. Jacoby.
6268 Aufgebot. Auf Antrag des Katastergehülfen Carl Schlott von hier, als Vormund des am 18. Januar 1820 geborenen Heinrich Christoph Luckhardt von hier, welcher verschollen ist, wird der Heinrich Christoph Luckhardt aufgefordert, sich in dem Termine am 12. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Ziegenhain, am 19. April 1890. Königliches Amtsgericht. Gieberich.
6099 Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Andreas Gottlob Hinrich Pemöller als Testamentsvollstrecker der Eheleute Johann Christoph Friedrich Hoesing und Anna Margaretha Juliane Hoesing, geb. Köpp, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Hartmann und Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Nachlaß der am
7. Oktober 1871 resp. 30. Januar 1890 hieselbst verstorbenen Eheleute Johann Christoph Friedrich Hoesing und Anna Margaretha Juliane Hoesing,
geb. Köpp, Erb⸗ oder sonstige Anspruche zu baben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 28. April 1867 errichteten, mit Additament vom 18. Juli 1870 versehenen, am 26. Oktober 1871 hieselbst
Das Amtsgericht Hamburg.
[6098
thorstraße 109, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 14. April 1890.
Civil ⸗ Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts⸗⸗Secretair. Amtsgericht Hamburg. Auf Antrag von Senator Dr. Otto Stammann
und Dr. Axel von Dehn als Testamentsvollstreckern von Caiharina Maria Sophia, geb. Schwartz, des Elias Eberhard August von Dehn, genannt Wilhelm Braun Wittwe, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle. welche an den Nachlaß der am 31. Ja nuar 1890 hieselbst verstorbenen Catharina Maria Sophia, geb. Schwartz, des Elias Eberhard August von Dehn, genannt Wilhelm Braun Wittwe Erb oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 28. Ja⸗ nuar 1882 errichteten, mit 2 Nachträgen vom 27. December 1887 versehenen, am 15. Fe⸗ bruar 1899 hieselbst publicirten Testaments, wie auch der Einsetzung der Antragsteller zu Testa⸗ mentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, alle erforderlichen Consense in Umschreibung oder Tilgung von zum Nachlasse gehörenden Grund⸗ stücken, Hypotheken und Staatspapieren sowie zur Anlegung und Tilgung von Clauseln, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert wer⸗ den, solche An und Widersprüche spätestens in dem auf Montag, 16. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor⸗ straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 15. April 1890. Das Amtsgericht Hamburg. Civil⸗Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts ⸗Secretair.
6101 Der Rechtsanwalt Dr. Julius Jacobsohn hier, Leipzigerstr. 94, als Bevollmächtigter der Erben, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst wohnhaft ge⸗ wesenen, am 19. Januar 1890 verstorbenen Kauf⸗ manns Hans Johann Heinrich Stender be— antragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Zuni 1890, Vormittags 11 uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß Aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaß⸗ verzeichnitz kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 21. April 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
6091 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rittergutsbesitzers Bruno Schultz zu Kussowo, werden die unbekannten Erben des am 78. September 1889 zu Kussowo ver storbenen Brennknechts Johann Kartezynski aufge⸗— fordert, spätestens im Aufgebotstermin den 8. April 1891, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaf bei dem unterzeichneten Gerichte (Landgerichtsgebäude Zimmer 9) anzumelden. Diejenigen, welche sich nicht melden, werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen, und wird Letzterer dem sich meldenden und legiti⸗ mirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus verabfolgt werden. Der sich später etwa meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anerkennen und sich mit Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen, ohne berechtigt zu sein, Rechnungslegung oder Ersatz der Nutzungen zu fordern.
Bromberg, den 16. April 1899.
Königliches Amtsgericht.
6094 Bekanntmachung. Das Fräulein Pauline Auguste Emilie Michael hat in ihrem am 26. September 1882 errichteten, am 14. März 1890 publizirten. Testamente die Kinder ihres Bruders, Ludwig Michael, nämlich a. Gustav, b. Benno, C. Max, d. verehel. Kaufmann Anna Wangett zu Dirschau, e. Johanna, f. Ottomar bedacht. ⸗ Berlin, den 10. April 1890. Königliches Amtsgericht J., Abtheilung 61.
5 oss! Bekanntmachung.
Die Frau Majorin Marie zur Megede hat in ihrem am 19. Februar 1890 publiecirten Testamente vom 20. Oktober 1881 die Auguste Arendt bedacht.
Berlin, den 156. April 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.
6142 Bekanntmachung. Gr. Amtsgericht hier hat unterm Heutigen ver⸗ fügt: Nr. 3937. Otto Karl Georg Fränkle von Königs⸗
Veröffentlicht: Wiese, Gerichtsschreiber.
publicirten gemeinschaftlichen Testaments, oder dem Inhalte der von der überlebenden Ehefrau
bach wird, da die diesseitige Aufforderung vom 11. März 1889 Nr. 3116 ergebnißlos war, für
s6l43 Nr. 3927. Das Gr. Amtsgericht Kenzingen hat
heute beschlossen
Nachdem auf die diesseitige öffentliche Aufforderung vom 2. April 1859 Nr 3301 weder Leben noch Tod des Vermißten Pius Hämmerle von Hecklingen fest— gestellt werden konnte, wird derselbe hiemit für ver—⸗ schollen erklärt. .
geren, 22. April 1890.
er Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. 8.) Nuß. *
6116 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Schuldverschreibungen der Preuß. Staatsanleihe de 1852 Litt. D. Nr. 2226 und 3756 über je 100 Thlr. für kraftlos erklärt.
Berlin, den 18. April 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
(6051 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. April 1890 sind die nachbenannten ab handen gekommenen Urkunden:
1) die von der Deutschen Lebensversicherungs Gesellschaft in Lübeck am 21. Juni 1867 über das Leben der Frau Johanne Wilhelmine
. geb. Thamm, in Altranstedt ausgestellte, auf Inhaber lautende Police Nr. 41 844, groß 800 Thlr. Ct.,
2) die von derselben Gesellschaft vom 11. Juli 1873 über das Leben des Gärtners August Sulzer in Baden ausgestellte, auf Inhaber
. lautende Police Nr. 59 827, groß 10600 Gulden, für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 24. April 1890.
Das Amtsgericht. Abtheilung II.
Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.
3 lösen Bekanntmachung.
Das Kgl. bayr. Amtsgericht Passau hat am 1 April 1890 folgendes Ausschluß-Urtheil er— assen:
„Der Depositionsschein der K. Filialbank Passau vom 8. Oktober 1888, wonach „Fräulein Anna Pöllmann hier bei der genannten Bant zur Deckung eines auf die Schuldurkunde vom gleichen Tage er haltenen 3 Monate à dato sammt 5 Co Zinfen rück. zahlbaren Darlehens von 700 6 den 31 Go igen Pfandbrief der bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank Nr. 113 821 zu 1000 .½½ sammt Coupons vom 1. Februar 1889 hinterlegt hat, wird hiemit als kraftlos erklärt.
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts Pafsau. Scherer, K. Sekr.
(6080 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 23. April 1890 ist der von der Deutschen Lebengversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck über die Verpfändung der von ihr auf das Leben des Arbeiters ( Hökers) Anton Alexander Clemens Niesüser zu Münster i. W. gezeichnete Police Nr. 58566 über Ct. Thlr. 200 am 30. April 1880 ausgestellte Depositalschein für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 24. April 1890.
Das Amtsgericht. Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.
6082 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge— richts vom 24. April 1390 ist der von der Deutschen Lebensversicherungs ⸗Gesellschaft in Lübeck vom 28. August 1868 ausgestellte Depositalschein über die Verpfändung der von der genannten Gesellschaft auf das Leben des Kaufmanns Christian Wilhelm Beyer in Zürich, früher zu Thalheim wohnhaft, gezeichneten Police Nr. 23 845 über 3000 Gulden für kraftlos erklärt.
Lübeck, den 24. April 1890. Das Amtsgericht. Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.
6114 Bekauntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. April 1890 sind:
l). das Sparkassenbuch Nr. 120 der Kreissparkasse des Kreises Kreuzburg O.-S., lautend auf die Ge— schwister Johanna, Karoline, Charlotte, Christian und Susanna Bragulla, mit einem Bestande von 102,22 V am 1. Januar 1889,
22 das Sparkassenbuch Nr. 2348 der städtischen
Sparkasse zu Kreuzburg O.S. über 50,20 ,
lautend auf den Diener Joseph Bernhard zu Bodland— für kraftlos erklart worden.
Kreuzburg O.. S., den 23. April 1890.
Königliches Amtsgericht. 6 lz 9] urtheil.
In Sachen betreffend das Aufgebot des Gaidies⸗ schen Sparkassenbuchz erkennt das Königliche Amts- gericht zu Goldap durch den Amtsrichter Vogel- reuter für Recht:
) Das Sparkassenbuch der Kreis⸗Sparkasse zu Boldap Nr. 7g, ursprünglich lautend über 10 4 *, ausgefertigt fr Christian Friedrich Gaidies, wird für kraftlos erklärt.
) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag steller auferlegt.
Vogelreuter. Verkündet am 16. April 1890. Gaenzer, Gerichtsschreiber.
b146 Amtsgericht damburg. In Aufgebotssachen der Volksbank e/ G. zu 3 burg, vertreten durch die Rechtsanwälte Hrg. Dan⸗
5839 Amtsgericht Samburg.
In Aufgebotssachen des Rechtsanwalts Pr. Krahmer als Verwalter der A. H. Hallensleben'schen Konkurs⸗ masse in Königsberg, ist durch Urtheil' des unter⸗ zeichneten Gerichts vom 19. April 1556
der von A. H. Hallensleben in Königsberg am 25. März 1889 auf Jacq. Lehmann in Ham⸗ burg, an eigen: Ordre gezogene, von dfesein acceptirte 3 Monate à dato fällige Wechfel,
groß 4Æ 2120,40, für kraftlos erklärt worden. Den 22 April 1890. Das Amtsgericht Samburg. Civil Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
. In der Sitzung des Königlichen Amtsgerichts zu Wetzlar vom 19. April ah ist ö ö Die Hypothekenurkunde vom 31. Mai 1865 über die im Grundbuche von Münchholzhausen Band J Blatt 16, 31, 38, . 1 12, 39, III 38, 11, 42, IV 8, 13, 31, 39, 40, 45, V 29, 50, 1 75, 5, 18, D eingetragene Hypothek von 222 Thlr. 16 Sgr. 8 Pf., verzinslich zu 5 og, für den Gabriel Sessel zu V eilmünster, wird für kraftlos erklärt. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
6144 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom JI1. April 1890 ist
für Recht erkannt:
Die Urkunden, welche über die im Grundbuche von Wiek Band 1 Blatt 16 auf der Häuslerstelle Rr. 41 daselbst der Geschwister Ott (Otte) zu Wiek in Ab⸗ theilung III sub Nr. J bis 5 eingetragenen Posten:
1) Einhundert Thaler nebst vier Prozent Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Seefahrer Wilhelm Ott zu Wiek. Eingetragen vorbehaltlich der Feststellung der Priorität mit den Posten Rubr. III Nr. 2 bis 5H ex decreto vom 25. Fe- bruar 1870,
2) Einhundert Thaler nebst vier Prozent Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Seefahrer Wilhelm Ott zu Wiek. Eingetragen vorbehaltlich der Feststellung der Priorität mit den Posten Rubr. III Nr. 1 und 3 bis 5 ex decret vom 25. Februar 1870,
3) Fünfzig Thaler nebst vier Prozent Zinsen auf sechsmoanatliche Kündigung für den Seefahrer Wil— helm Ott zu Wiek. Eingetragen vorbehaltlich der Feststellung der Priorität mit den Posten Rubr. II Nr. 1 und 2 und 4 und 5 ex decreto vom 25. Fe- bruar 1870,
4) Fünfzig Thaler nebst vier Prozent Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Seefahrer Wil⸗ helm Ott zu Wiek. Eingetragen vorbehaltlich der . der Priorität mit den Posten Rubr. III . bis 3 und 5 es decreto vom 25. Februar 5) Einhundert Thaler nebst vier Prozent Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung für den Seefahrer Wilhelm Ott zu Wiek. Eingetragen vorbehaltlich der Feststellung der Priorität mit den Posten Rubr. III Nr. 1 bis 4 ex decreto vom 25. Fe- bruar 1870,
. ausgefertigt worden sind, werden für kraftlos er—
art.
Bergen, R., den 18. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
6145 Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend die von
1) dem Briefträger Siebelt O. Christoffers zu Wittmund,
2) dem Kolonisten Gerhard Wessels zu Wiese⸗ dermeer,
3) der Johanne Margarethe Jacobine Duis zu Reepsholt und der Wittwe des Landwirths Dirk Cassens, Gesine Marie, geb. Duis, daselbst
beantragten Aufgebote, erkennt das Königliche Amts⸗
gericht Wittmund, Abth. J., durch den Amtsrichter
Sievers für Recht:
1) Alle diejenigen, welche Ansprüche zu haben
glauben auf die im Grundbuch von Wittmund
Nr. 195, Abth. II. sub Nr. 8 für die Kinder des
Kaufmanns Gerhard Tönnies, Ludwig Christian
August, Anke Sophie Henriette, verehelichte Brämer,
Georg Heinrich, Lücke Katharine und Simon Heinrich
auf Grund der Schuldverschreibung vom 14. Februar
1867 eingetragenen 175 Thlr. Gold Darlehn, ver⸗
zinslich zu 40, seit 1. Mai 1867, werden mit ihren
Ansprüchen ausgeschlossen. Zugleich wird das über
diese Post gebildete Dokument für kraftlos erklärt.
2) Die Dokumente q
a. über die im Grundbuch von Hesel Nr. 326 Abth. III. Nr. 1 auf Grund der Schuldurkunde vom 30. Dezember 1836 für Kaufmann Jakob Friedrich Brants zu Wittmund eingetragenen 100 Thlr. Gold, cedirt am 25. November 1865 an die Gebrüder Dopjaus C Meemken zu Jever,
„über die daselbst unter Nr. 4 auf Grund der
Schuldurkunde vom 2. Mai 1850 für die minder⸗
jährige Tochter des Viehhändlers Abraham
Weinberg zu Neustadtgödens eingetragenen 50 Thlr.
Gold, cedirt am 24. November 1865 an die
Gebrüder Dopjaus & Meemken in Jever, werden für kraftlos erklärt.
3) Alle, welche auf die im Grundbuch von Reeps⸗
holt. Nr. 190 Abthl. III. Nr. 6 für die minder
jährigen Kinder der Johanne Dorothee Mey einge— tragenen 800 Thlr. Gold rückständigen Kaufgeldes aus dem Kontrakt vom 2. Juni 1850 Ansprüche zu haben glauben, werden mit diesen Anspruͤchen aus⸗ i f Zugleich wird das über diese Poft ge—⸗
nenberg, Jaques, Ahrens und Strack,
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
6141 Bekanntmachung. .
Durch heutiges Ausschlußurtheil ist die angeblich verloren gegangene Hypothekenurkunde über 21 Thlr. 12 Sgr. 10 Pf. väterlicher Erbtheil der Busze Serayinat (Serapins), eingetragen aus dem unterm 24. März 1847 bestätigten Erbtheilungs vertrage am 109. Mai 1847 in Abth. III. Nr. 4 des dem Jons Naujoks gehörigen Grundstücks Kullmen⸗Kenlken Nr, 36 behufs Löschung dieser Post für kraftlos erklärt worden.
Tilsit, den 15. April 1890.
Königliches Amtsgericht. IV.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 15. April 1890. Lenz, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Bauergutsbesitzers Gottfried Kanig zu Pohlitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauptmann zu Frankfurt a. / O., erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Fürstenberg a. / O. durch den Amtsrichter von Garnier für Recht: Die Hypothekenurkunde von 173 Thlr., früher Vatererbe des Johann Wilhelm Schmidt, jetzt ab⸗ getreten an den Bauer Gottfried Kanig zu Pohlitz, aus dem Erbvergleich vom 12. resp. 28. Juni 1867 eingetragen Rubr. III. Nr., 3a auf Pohlitz Band J. Nr. 3, dem Grundstücke des Gottfried Kanig und seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Göller, beftehend aus einer Ausfertigung des Erbvergleichs vom 13. Juli 1867 und der Cession vom 31. Januar 1882, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
6148
332 ss Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Nangard vom 15. April 1890 ist der Dypothekenbrief über die Post Abtheilung III. des für den Eigenthümer Julius Lewerenz zu Rehhagen geführten Grundbuchblaites Zickerke Band II. Blatt 8
a. Nr. 5. über 1500 416 Darlehn, mit fünf Prozent vom 1. Januar 1884 ab verzinslich und nach drei— monatlicher Kündigung zahlbar, auf Grund der Schuldurkunde vom 5. Januar 1884 eingetragen — ausgefertigt am 7. Januar 1884,
b. Nr. 6 über 900 M Darlehn, mit fünf Prozent vom 27. Februar 1886 ab verzinslich und nach 3 monatlicher Kündigung rückzahlbar, auf Grund der Schul durkunde vom 27. Februar 1886 eingetragen — ausgefertigt am 1. März 1886 und mit dem . vom 3. Oktober 1888 ver⸗ sehen,
C. Nr. 7 über 450 S6 Darlehn, mit fünf Prozent vom 1. Juli 1887 ab verzinslich und nach drei monatlicher Kündigung zahlbar, auf Grund der Schuldurkunde vom 6. Juli 1887 eingetragen — ausgefertigt am 13. Juli 1887 und mit dem Um⸗ schreibungsvermerk vom 3. Oktober 1888 versehen. d. Nr. 8 über 300 S Darlehn, mit 4 Prozent seit 1. Oktober 1888 verzinslich, auf Grund der Schuldurkunde vom 1. Oktober 1888 eingetragen — ausgefertigt am 3. Oktober 1888, für kraftlos erklärt.
Naugard, den 15. April 1890.
Königliches Amtsgericht. J. 656835 Bekanntmachung. Durch heute verkündetes Ausschlußurtheil ist die Hypothekenurkunde vom 18. April 1837, lautend über eine im Hypothekenprotokoll für Marjoß Band II. Seite 4 eingetragene Darlehnsforderung der Kirche zu Marjoß gegen den Ackermann Johannes Schultheiß und Frau Wilhelmine, geb. Link, daselbst von 120 Gulden, für kraftlos erklärt worden. Steinau, den 21. April 1890.
Königliches Amtsgericht. v. Hagen.
(6115 Durch Ausschlußurtheil unterzeichneten Gerichts vom 11. er, ist die Hypothekenurkunde, betreffend die auf Grundstück Allenstein Haus Nr. 85 Abthlg. III. Nr. 4 für Joseph Marx eingetragenen 49 Thlr. 10 Sgr., für kraftlos erklärt. Allenstein, den 19. April 1890.
Königliches Amtsgericht. Verkündet am 15. April 1890. Schmidt, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Generalaufgebot von Hypotheken ⸗Instrumenten, sowie im Grundbuch ein— getragener getilgter Posten hat das Königliche Amts- gericht zu Friedland O. ⸗S., vertreten durch den Amtsrichter Perniock, in der Sitzung vom 15. April 1890 für Recht erkannt: J. I) das über die auf dem Grundstück Nr. 18 Dorf. Friedland Abtheilung III. Nr. 7 für die Brigitte und Marie Stusche zu Friedland O.-S. eingetragene und unterm 5. April 1882 auf Brigitte Stusche umgeschriebene Restpost von 600 S ge— bildete Hypothekeninstrument vom 18. Oktober 1857, 2) das über die Abtheilung II. Nr. 3 auf Nr. 36 Stadt Friedland für den AÄuszüger Franz Pischel zu Floste eingetragene Restpost von 100 Thlr. ge⸗ bildete Hypotheken⸗Instrument vom 15. Oktober 1347, welche Post unterm 28. Oktober 1859 auf Johanna Pischel zu Floste umgeschrieben ist, 3) das über die auf Nr. 77 Grabine Ab⸗ theilung III. Nr. 1 für den Justizrath Rösler zu Leobschütz eingetragene Theilpost von 130 Thlr. gebildete Sypothekeninstrument vom 2. Mai 1844, werden für kraftlos erklärt. III. Die Kosten des Verfahrens haben die ein⸗ zelnen Antragsteller zu tragen.
Wegen.
6841
ildete Dokument für kraftlos erklärt.
6112 Bekanntmachung.
Die Hypothekendokumente über die im Grund buche des unterzeichneten Amtsgerichts von Tornow Bd. J. Bl. 18 Abth. II. Nr. 6, 11 und 17 ein⸗ getragenen 59 Thlr. Darlehn des Kommissionärs Heinrich Rutschmann in Wd. Buchholj, 17 Thlr. 16 Sgr. 9 Pf. Kaufgeld und Gerichtskosten des Ziegelmeisters Ludwig Richter in Zehrensdorf'er Zie⸗ gelei, 50 Thlr. Darlehn des Kommissionärs Hein⸗ rich Rutschmann in Wd. Buchholz, sind durch Ur— theil vom 22. d. M. für kraftlos erklärt.
Mittenwalde, den 22. April 1890.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. April 1890.
Funke, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verwittweten Frau Mathilde Huth. geb. Schultze, zu Pritzwalk, vertreten durch den Justizrath Rosenthal daselbst, erkennt das König liche Amtsgericht zu Pritzwalk durch den Amts— richter von Wilmowski für Recht: Es wird diejenige Hypothekenurkunde, welche ge⸗ bildet ist, über die auf den Grundstücken der Frau Mathilde Huth, geb. Schultze, zu Pritzwalk im Grundbuche von Pritzwalk Bd. VI. Nr. 31 und Nr. 64 in Abtheilung II. unter Nr. 1 auf den Namen der Wittwe des Brauers Bulle. Bertha, geb. Hartmann, und dessen Kinder, die Geschwister Bulle zu Pritzwalk eingetragene, auf dem Kauf⸗ vertrage vom 29. August 1859 beruhende Post von 900 Mark für kraftlos erklärt. 6834 Im Namen des Königs! Auf den Antrag:
1) des Mühlenbesitzers Hermann Löchtermann
zu Hofstede,
2) des Bäckers Wilhelm Löchtermann das.,
3) des Sattlers Heinrich Löchtermann zu Hamburg, 4) des Metzgers Bernhard Löch ermann, z. Zelt
Soldat in Metz,
— sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt
Diekamp in Bochum — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bochum durch den Gerichts ⸗Assessor Pohlmann für Recht: Die Hypothekenurkunde über die am 17. Oktober 1873 auf Grund des obervormundschaftlich geneh⸗ migten Erbrezesses vom 10. Juli 1871 in das Grundbuch von Hofstede Band J. Art. 11 Abth. III. Nr. 2, Hamme Band J. Art. 36 Abth. III. Rr. 2, Grumme Band J. Art. 14 Abth. III. Nr. 1, für die Geschwister Christine, Hermann, Wilhelm, Hein— rich und Bernhard Löchtermann zu Frohlinde ein getragenen 8557 — achttausend fünfhundert zwei und fünfzig — Mark 68 Pfg. väterliches Erbtheil wird zum Zwecke der Neubildung der Urkunde resp. theil⸗ weisen Löschung der Post für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Verkündet am 17. April 1890.
5837
Aktuar Schwarzkopf, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
loösss! Bekanntmachung.
In Sachen, das wegen Löschung der auf den hiesigen Kirchengrundstücken eingetragenen Hypothek von 1200 4 eingeleitete Aufgebotsvverfahren betreffend, er⸗ kennt das Herzogliche Amtsgericht Vorsfelde durch den Amtsrichter Dr. Meyer für Recht:
Die Obligation (Schuld⸗ und Hypotheken ⸗Ver⸗ schreibung) vom 2. August 1822, auf Grund welcher für den Steinhauermeister Johann Friedrich Körner in Velpke auf die Kirchengrundstücke zu Vorsfelde im Grundbuche Band J. Blatt 1 eine Hypothek zu 400 Thaler (1209 AM) eingetragen ist, wird der Kirchenkasse zu Vorsfelde gegenüber für kraftlos erklärt und ist die Hypothek im Grundbuche zu
löschen. (gez Meyer. — Verbffentlicht: Der Gerichtsschreiber. J. V.: Bode, Kanzlist.
9 löse! Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 24. März 1890 sind
J. folgende Hypothekenurkunden:
La) Ueber 140 Thaler rückständiges Erbstands⸗ geld, eingetragen aus der Obligation vom 30. Ja⸗ nuar 1809 ex deer. vom 24. Februar 1809 für den Landrath von Wendessen zu Gralow in Abtheilung III. Nr. 1 des dem ECigenthümer Carl Friedrich Giels⸗ dorf und dessen Ehefrau Auguste, geborenen Scheffler zu Bergcolonie gehörigen Grundstücks Bergcolonie Blatt Nr. 9 und durch Verfügung vom 1. Sep⸗ tember 1852 zur Mithaft übertragen nach Ab— theilung II. Nr. 1 des dem Eigenthümer Franz Schwarz und dessen Ehefrau Auguste, geborenen Sitzlack zu Bergeolonie gehörigen Grundstücks Berg⸗ colonie Blatt Nr. 21, gebildet aus einer gust gung der Obligation vom 30. Januar 1308 und dem Pypothekenschein vom 24. Februar 1809, 1) über 100 Thaler rückständiges Erbstandsgeld aus der Obligation vom 30. Januar 1808 ex decr. vom 24. Februar 1809 fir den Landrath von Wendessen zu Gralow eingetragen und bezw. über⸗ tragen in Abtheilung III. Nr. 2 bezw. Ahtheilung II. Nr. 2 der beiden vorstebend zu a. genannten Grund- stücke, gebildet aus einer Ausfertigung der Obliga⸗ tion vom 309. Januar 1808 und dem Hypotheken schein vom 24. Februar 1809, 1c) über 20 Thaler 5 Silbergroschen Vatererbe für die Geschwister Scheffler a. Auguste, Christiane, b. Christian Friedrich, zu gleichen Antheilen einge⸗ tragen aus dem Rezeß vom 3. September 1853 und 14/23. Januar 18654 ex deer. vom 17. Februar 1354 in Abtheilung III. Nr. 4 des dem Eigen thümer Carl Friedrich Gielsdorf und dessen n Auguste, geborenen Scheffler zu Bergeolonie gehörigen Grundstücks Bergeolonie Blatt Nr. 9, geblldet aus einer Ausfertigung der Erbverhandlungen vom
on Rechts
3. September 1863 und 14/23. Januar 1854, dem