1890 / 109 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 May 1890 18:00:01 GMT) scan diff

schließlich am 31. Dezember 18389 laut Conto der Ausstellerin einschließlich der aufgelaufenen Zinsen und Einlagen die Höhe von 778 erreicht hat; gebildet aus den vorgedruckten Bedingungen über Annahme, Verzinsung und Rückiahlung der frei⸗ willigen Einlagen bei der Creditkasse zu Alt⸗Döbern, eingetragene Genossenschaft', und dem ausgefüllten Schema über Ein, und Rückzahlungs Monat und Tag, Quittung über Ein und Auszahlung, Zinsen⸗ berechnung, Einzablung und Zurückzahlung, soll auf Antrag der Gläubigerin, unverehel. Marie Piskatz zu Pritzen, für kraftlos erklärt werden.

Es werden daher die Inhaber des Buches aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin, am 29. No⸗ vember 1890, 95 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und das gu. Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos—⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Kalan, den 23. April 1890. (

Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung.

40138 Aufgebot. .

Die Contobücher über freiwillige Spar⸗Einlagen beim hiesigen Vorschuß Verein E. G. Nr. 257, 258, 269, 631, 754 und 935 lautend auf Tie Namen bezw. Auguste Rieck, Johanna Rieck, Wil⸗ helmine Rieck, Luise Rieck, Heinrich Rieck und Heinrich Rieck jun. und auf die Summen von bezw. 268,05 „½ , 310,80 t, 191,65 S, 316,30 A, 23,05 MÆε und 86,10 Me, sowie das Guthabenbuch Nr. 174 des Heinrich Rieck bei dem gedachten Ver⸗ ein lautend auf 37,15 S sind angeblich verbrannt.

Auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Schreiber hierselbst als Bevollmächtigten bezw. als Vormundes der gedachten Personen wird hiermit wegen der vor⸗ stehend bezeichneten Bücher das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung derselben erlassen und werden die Inhaber der Bücher aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Juni 18990, Vormittags 11 Uhr, statt⸗ findenden Aufgebotstermine anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Rehna, am 26. November 1889.

Großh. Meckl. Schw. Amtsgericht.

17935 Aufgebot.

Der Gemeindevorstand ron Homburg hat daß Aufgebot des verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Sparkasse für das Amt Homburg v. d. H. Nr. 1021 über 76,32 Sn für die Suppenanstalt beantragt. ;

Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird auf— gefordert, spätestens in dem auf den 14. Juli J. J., Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 8 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das obengenannte Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Homburg v. d. H., 29. April 1890.

Königliches Amtegericht. J.

3575 Aufgebot.

Der Tagelöhner Wilhelm Ternes zu Düsseldorf, Linienstraße Nr. 89, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Düsseldorf Nr. 27 505 über 655,64 (, ausgestellt für den genannten Wilhelm Ternes, be— antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor— dert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 6. November 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Bismarkstraße 8, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Düsseldorf, den 10. April 1890.

Königliches Amtsgericht. VI. gez. Becker. Beglaubigt: Masson,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 73303 Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch Nr. 1146 der städtischen Spatrkasse zu Opladen, früher Nr. 6519 der Sparkasse für den untern Kreis Solingen, aus gestellt für Christine Strucksberg, früher Haus— hälterin und jetzt ohne Geschäft zu Richrath, über 241 O1 ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens im Termine am 23. Oktober 1890, Vormittags 115 uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden.

Opladen, den 13. März 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung J. gez. Kluth, Amtsgerichtsrath. (L. S.). Beglaubigt: (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung J.

68524 Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des am 7. Dezember 1884 ver⸗ storbenen Altentheilers Karsten Hinrich Henken zu Flögeln wird der Inhaber des angeblich im Mai 1889 zu Flögeln abhanden gekommenen Einlage buches der Sparkasse des Fleckens Lehe Rr. 793 über ein Kapital von 600 „M nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. September 1890, Vormittags 19 uhr, hierselbst angesetzten Aufgebotestermine seine Rechte an jenem Einlagebuche anzumelden und dasselbe vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der por— bezeichneten Urkunde erfolgen soll.

Lehe, den 19. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. J.

79317 Aufgebot.

Der Landwirth Kropp Nr. 2 in Bega, als Vor— sitzender des Kriegervereins daselbst, kei das Auf⸗ gebot des Einlagescheins der Sparkafse der Stadt Lemgo vom 17. April 1878 Nr. 16 271 über 600 , dessen Verlust er hier angezeigt und hinreichend glaubhaft gemacht hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 24. Juni 1890, , e, , i. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe—

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden j Gesetzeß vom 7. Marz

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Alverdissen, den 29. April 1896. Fürstliches Amtsgericht. (gez) Huxholl. Beglaubigt: (L. 8. Begemann, Sekretär, Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.

a. 7920] Aufgebot. Auf den Antrag des Handschuhfabrikanten Carl Grosse in Halberstadt wird der Inhaber des an⸗ geblich verloren gegangenen Wechsels, d. d. Halber—⸗ stadt, den 7. März 1890, über 473A, 20 4M, zahlbar am 5. April 1890, ausgestellt von Carl Grosse an eigene Ordre, aegeptirt von Rabow und Freudenberg in Königsberg i. / Pr, hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 3. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Ge— richte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte auf diesen Wechsel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, k die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Königsberg, den 25. April 1890.

Königliches Amtegericht. IT.

7926 Aufgebot. Der Kaufmann Oskar Böttcher in Chemnitz hat das Aufgebot eines von ihm unter dem 30. Januar 1890 an eigne Ordre auf Alfred Hagen in Werdau gejogenen, von diesem acceptirten Primawechsels über 125 M, zahlbar am 15. April 1890, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 10. Juli 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unter eichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Werdau, den 1. Mai 1890. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift.)

(69080 Bekanntmachung.

Folgende Personen haben das Aufgebot der nach— stebend aufgeführten Urkunden zum Zwecke der Kraft loserklärung derselben beantragt:

1) Die Wittwe des Apothekers Carl Feodor Brock⸗ meyer, Auguste, geb. Landsberg, zu Güsten, das Aufgebot der Obligation vom 13. Oktober 1825, laut welcher auf dem im Grundbuche hiesiger Stadt Bd. 56 S. 491 (jetzt Bd. 78 B S. 288) verzeich⸗ neten, an der Schöppenstedterstraße Nr. 1809 be— legenen Hause und Hofe nebst Zubehör, namentlich dem auf der Wendenmasch befindlichen Abfindungs plane Nr. 526DII. für die unverehelichte Nanni Elisabeth Dorothee Brockmeyer ein Kapital von 500 46 hypothekarisch eingetragen steht.

2) Der Rentner, frühere Gastwirth Louis Brunke hieselbst das Aufgebot des Kaufbriefs vom 10. Juli 1815 mit Veränderungsvermerk vom 14. Juli 1886, laut welchen auf dem an der Reichenstraße Nr. 1306 belegenen Hause und Hofe nebst Zubehör für den vorgedachten Rentner Brunke und dessen Ehefrau, Marie Sophie, geb. Windolf (Windelph) ein Ka— pital von annoch 11 325 41 nebst Ho / Zinsen hypothe⸗ karisch eingetragen stehen.

3) Die Wittwe des Hospital Inspektors Louis von Assel, Sophie geb. Segger, verwittwet gewesene Behr hieselbst, das Aufgebot des Kaufbriefs vom 7. September 1871, laut welchem auf dem jetzt dem Knochenbauer Heinrich Ohlendorf zugehörigen, Bd. LXIII S. 888 des Grundbuchs übertragenen Grundstücke No. ass, 614 an der Güldenstraße hie— selbst, für die vorgenannte Wittwe von Assel ein Kapital von 7100 Thalern gleich 21 300 „S½ . nebst 475 ½ Zinsen hypothekarisch eingetragen steht.

Die unbekannten Inhaber der vorgedachten Ur— kunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1890, Vormittags 109 Uhr vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 26, anstehenden Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vor— zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Braunschweig, den 14. Februar 1890.

Herzogliches Amtsgericht. Kammratb.

7933 ö. Aufgebot.

1) der Neubauer Friedrich Wilhelm Rahmeyer zu Westerbeck, Gem. W. Kappeln,

2) der Rechtsanwalt Fisch zu Tecklenburg, Namens des Colonen Hermann Bulk und der unverehelichten Christine Niehaus, Beide zu Lotte,

haben das Aufgebot nachstehender Grundstücke zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt, und zwar:

Antragsteller zu 1 bezl. des Parzells:

Flur 19 Nr. 459 Gem. W. Kappeln Düsterdieck, Holz, groß 3248 ar, eingetragen im Grundbuch von W. Kappeln Band V. Blatt 1265 für den Gerhard Wilhelm Möllmann zu W. Kappeln.

Antragsteller zu 2 bezl. des Parzells:

Flur ? Nr. 122 Gem. Lotte, kleine Lehmstück, Acker, groß 138 Ruthen 48 Fuß, eingetragen im Grundbuch von Lotte Band J. Blatt 94 für den Colonen Johann Conrad Bulk zu Lotte.

Es werden hierdurch sämmtliche Eigenthbums— prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die aufgebotenen Grundstücke spätestens in dem auf den 9. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ibren Rechten auf die aufgebotenen Grundstücke ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels fär die Antrag—⸗ steller erfolgen wird.

Tecklenburg, den 28. April 1890.

Königliches Amtsgericht. 17932 Aufgebot.

Der Rechtsanwalt 2 zu Ibbenbüren bat Na mens der Wittwe Kaufmanns Johann Gerhard Bischoff, Theresia Emilie, geb. Voß, zu Mettingen das Auigebot der auf den Namen der Wittwe Kauf— mann Stephan Lambert Bischoff, geb. Engel Adel beid Bietendüvel, zu Mettingen im Grundbuch Katastralgemeinde Mettingen, Band 2 Blatt 7 ein- getragenen Grundstücke Flur 5 Nr. 79, Flur 9

Es werden daher alle Eigenthumsprätendenten sowie die etwaigen Nachkommen der eingetragenen Gigenthümerin aufgefordert, ihre Rechte und An= sprüche an den bezeichneten Grundstücken spãtestens in dem vor dem hiesigen Königlichen Amtsgericht am 9. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden und zu be— scheinigen, widrigenfalls sämmtliche Eigenthums⸗ prätendenten mit ibren Ansprüchen und Rechten auf die, bezeichneten Grundstücke ausgeschlessen und die Wittwe Kaufmann Johgnn Georg Bischoff, Theresia Emilie, geb. Voß, zu Mettingen als Eigenthümerin derselben im Grundbuch auf ihren Antrag wird ein⸗ getragen werden. j Ibbenbüren, den 25. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

7929 Aufgebot. Der Ackerbürger Heinrich Schwetje zu Hildesheim hat das Aufgebot aller derjenigen Ansprüche bean— tragt, kraft deren dritte Personen berechtigt zu sein glauben, Widerspruch dagegen erheben zu dürfen, daß der Antragsteller bei Anlegung des Grundbuchs als Eigenthümer des ihm angeblich gehörigen Ackers am rothen Steine (Parzelle 477/340 Kartenblatt 53 der Gemarkung Hildesheim, 17,20 a groß) im Grund⸗ buche von Hildesheim eingetragen worden. Sämmtliche Personen, welche derartige Ansprüche zu haben vermeinen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Juli 18990, 12 uhr Mit⸗ tags, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigen⸗ falls der Antragsteller Schwetje obne Rucksicht auf das Bestehen solcher Ansprüche bei Anlegung des Grundbuchs als Eigenthümer des gedachten Grund— stücks eingetragen werden wird. Hildesheim, 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht. JI.

s! Bekanntmachung.

Der Anbauer Carl Scherner zu Badewitz, ver⸗ treten durch den Justizrath Elsner zu Leobschütz, hat als Besitzer des Ackergrundstücks Blatt Nr. 46 dom. Badewitz, welches einen Flächeninhalt von 53 a S0 am, einen Reinertrag von 6 Thaler 50 Cent hat und „auf den niederen breiten Stücken Plan 48a“ liegt, und als dessen Eigentbümer ein Franz Römer im Grundbuche seit dem 13. Juli 1805 aus dem . 21. Februar . . Kaufkontrakt vom 5 1800 eingetragen ist, das Aufgebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besitztitelberichtigung auf seinen Namen bean— tragt. Es werden hiermit alle Eigenthums— prätendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das bezeichnete Grundstück spätestens im Auf— gebotstermine, den 13. August 1890, Bor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 162, anzumelden, und ihr vermeint⸗ liches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigen— falls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels dem Antrage des Carl Scherner gemäß erfolgen wird.

Leobschütz, den 2. Mai 1896. Königliches Amtsgericht.

. n . Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Carl Hermann Palm zu NewYork wird der Tischler Wilhelm Otto Palm, zuletzt in Kalbe a. Milde wohnhaft, welcher nach Amerika ausgewandert ist und seit über 10 Jahren keine Nachricht von sich gegeben bat, sowie die unbekannten Erben und Erbnehmer desselben hierdurch aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Amtsgericht vor oder spätestens in dem auf den 19. März 1891, Vormittags 109 Uhr, anbe⸗ raumten Termine schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls Wilhelm Otto Palm für todt erklärt und sein Nachlaß den nächsten, sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden wird, seine unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden.

Kalbe a. M., den 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

28 6. Aufgebot.

Der am 22 Februar 1853 als Sohn des Stein hauers Carl Vogel und Meena Hiskea, geb. Borst, in Leer, geborene Carl Vogel, zuletzt wohnhaft in Leer, ist durch Erkenntniß des Königlichen Amts gerichts zu Leer vom 26. Februar 1884 für todt erklärt.

Da die Erben desselben unbekannt sind, werden auf Antrag des Pflegers über den Nachlaß des Carl Vogel, des Kaufmanns Reemt Janssen zu Leer, die unbekannten Erben des p. Vogel hierdurch auf— gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Sep⸗ tember d. J.I, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls, wenn sich kein Erbe melden und legi⸗ timiren sollte, die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimiren⸗ den Erben ausgeantwortet werden soll. Der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte ist alle bis dahin über die Erbschaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, ist auch weder Rechnungsablegung noch Ersaßz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, hat vielmehr seinen Anspruch auf das ju beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein wird.

Leer, den 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht. III.

Hibben.

7911 Aufgebot. Laut Auszugs aus dem Hppothekenbuche für die Stadt Lübeck MarQuart. Libert. I, Fol. 66 steht in dem in der Holstenstraße Nr. 299 jetzt Nr. 7; belegenen Hause ein Pfandposten von s 20 000. Weihnacht mit 4060 auf den Namen der Anna Margaretha, geb. Rauert, des hiesigen Kaufmanns Joachim Heinrich Niemann Ehefrau eingetragen. Die Ehefrau Niemann ist am 30. Mai 1882 ver⸗ storben. Der Ehemann Niemann, welcher nach gesetzlichem Erbrecht sich in den Nachlaß der Ver— storbenen mit den nächsten Blutsverwandten derselben zu theilen hatte hat glaubhaft gemacht, daß er im September 1882 diesen Miterben seiner Ehefrau,

Nr. ß, Flur 17 Nr. 10, Flur 9 Nr. S31 83, 632 / 8 und 633, 86 Behufs Eintragung seiner Auf⸗ traggeberin als Eigenthäümerin der bezeichneten

Grundstücke in Gemaͤßheit der Bestimmungen des 1845 beantragt.

soweit ihm solche bekannt, nämlich: 1) der Wittwe des Mathgeus Grassau, Anna, geborenen Glaefke, zu Burg, auf Fehmarn,

2) der Wittwe Friederike Taube, geborenen

3) dem Tischler Heinrich Nicolaus Schöning, zu Hamburg,

4) der Ehefrau des Gärtners Wulff zu Malk witz. bei Eutin, Marie Dorothea, geborenen Schöõning, .

5) . unverehbelichten Johanna Schöning, zu

utin,

die ihnen beikommenden Antheile am Nachlasse seiner

Ebeftau ausbezahlt habe; er nimmt daher das alleinige

k den genannten Pfandposten für sich in

nspruch.

Zur Herstellung der Legitimation des Ehemannes

Niemann als Erwerbers des genannten Pfandvostens

werden auf Antrag desselben Alle, welche gegen das

von ihm in Anspruch genommene alleinige Anrecht

Widerspruch erheben zu können vermeinen, aufgefor⸗

dert, solchen Widerspruch spätestens in dem hiemit

auf Mittwoch, den 9. Juli 1899, Vormittags

11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin bei dem unter-

zeichneten Gericht zu melden, unter dem Rechlsnach⸗

theil, daß die sich nicht Meldenden ihre Rechte zu

Gunsten des Antragstellers verlieren.

Lübeck, den 29. April 1890.

Das Amtsgericht Abth. II. Asschen feldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

705

. Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Justizraths Niedt hierselbst, werden die unbekannten Erben des am. 17. Dezember 1889 zu Balga verstorbenen Fräuleins Em lie Kopp aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 23. April 1891, Vormit⸗ tags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 200 S betragenden Nachlaß bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden aus- geschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen, ist von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt, muß sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen.

Heiligenbeil, den 26. April 1890. Königliches Amtsgericht.

kee in Aufgebot.

Dem unbekannt wo? abwesenden Heinrich Jacob Knaus, gebürtig von Düdelsheim, wird hiermit er öffnet, daß sein lediger Bruder Konrad Knaus von Düdelsheim mit Hinkerlassung eines Testaments ge⸗ storben sei, worin er seine Nichte, die Ehefrau des Heinrich Knaus VI., Katharina, geborene Dilbemuth, zu Düdelsheim, zur Universalerbin eingesetzt habe. Zugleich wird dem Heinrich Jacob Knaus auf An trag der Heinrich Knaus VI. Ehefrau aufgegeben, etwaige Einwendungen gegen dieses Testament so gewiß im Termin, Dienstag, den 1. Juli 1899, Vormittags 8 Uhr, vorzubringen, widrigenfalls die Anerkennung des Testaments unterstellt und der Nachlaß der Erbin ausgeliefert werden würde.

Büdingen, am 29. April 1890.

Großherzoglich hessisches Amtsgericht. Rabenau.

j Oeffentliche Aufforderung.

Forderungen aller Art an den Nachlaß des am 29. v. Mets. verstorbenen Kaufmanns Heinrich Wilhelm Weisbeck zu Schlitz sind bis zum 30. Mai d. Jz3. unter Vorlage spezifizirker Rechnung bei dem gerichtlich bestellten Massepfleger Herrn Wilhelm Frank zu Schlitz anzumelden, wenn sie bei Ordnung des Nachlasses Berücksichtigung finden sollen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an den gedachten Nachlaß etwas schuldig sind, hierdurch aufgefordert, bis zum 30. Mai an den genannten Massepfleger Zahlung zu leisten, oder sich wegen Fristbewilligung oder Abrechnung mit demselben zu benehmen.

Schlitz, den 2. Mai 1890.

Großh. Hess. Amtsgericht Schlitz. Wahl.

7934

7952

In dem bei hiesigem Amtsgerichte eröffneten Ver⸗ fahren, betreffend die Theilung des Nachlasses der zu Mürringen verstorbenen Eheleute Johann Bran— denburg und Elisabeth Fringen, ist auf Antrag der betheiligten, zu Mürringen wohnenden Ehe⸗ und Ackersleute Joseph Vilz und Catharina Branden⸗ burg Seitens des hierzu kommittirten Königlichen Notars Licht unterm 16. April 1890 zur Vollzie⸗ hung der Theilung Termin auf

Montag, den vierzehnten Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, auf seiner Amtsstube zu Malmedy, bestimmt und die Vorladung der Parteien nämlich der Kinder des vorgenannten Johann Brandenburg zu jenem Termin angeordnet worden.

Zum Zwecke der gerichtsseitig bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung an den Betheiligten Nicolas Bran⸗ denburg, ohne bekannten Wobn⸗ und Aufenthaltsort, wird dieser Auszug aus der erwähnten Notarial⸗ Ordonnanz gemäß §8§. 187 und 188 Civ.» Pr.Ordg. hiermit ertheilt.

Malmedy, den 29. April 1890. -

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtegerichts. Krings, Kanzleirath. 79074

Der am 20. November 1842 zu Bilzingsleben ge⸗ borene Johann Christian Wilhelm Rottländer ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für todt erklärt.

Heldrungen, den 23. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

7978) Das Königliche Amtsgericht Hildesbeim hat durch

Urtheil vom 15. d. M. folgende Obligationen der

Sparkasse der Stadt Hildesbeim Litt. G9. Nr. 7201

über 150 4 vom 3. Januar 1878, Litt. M.

Nr. 38144 über 150 M vom 1. Dezember 1883

nebst Zinsscheinen und Talons für kraftlos erklärt. Hildesheim, 30. April 1890. ; Gerichtsschreiberei J. 2 Amtsgerichts.

recke.

Schöning, zu Eutin,

zum Deutschen Reich

M O9.

Zweite

Berlin, Mon

Beilage

o⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.

1890.

tag, den 5. Mai

1. Steckbriefe und ,, 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachfungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von Bffentlichen Papieren.

orladungen u. dergl.

Deffentlicher

2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

7975 Bekanntmachung.

Der Antheilschein der Berliner Handelsgesellschaft Litt. A. Nr. 3571 über 500 S (ursprünglich für Hermann Schlieper in Barmen unter Nr 37 433 am 8. August 1879 eingetragen, umgeschrieben am 2. Oktober 1882 auf die Firma Lampson K Opdenhoff und mit Indossament der Letzteren ver⸗ sehen) ist durch Urtheil des Königlichen Amts— gerichts Berlin J. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. April 1890.

Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 48.

7912 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 530. April 1890 ist die von der Deutschen Lebensversicherungs-⸗Gesellschaft in Lübeck über das Leben des Schuhmachermeisters Friedrich Carl Müller zu Elberfeld am 18. Mai 1866 ausgestellte Police Nr. 38 183 über 00 Thaler für kraftlos erklart. Lübeck, den 30. April 1890. Das Amtsgericht. Abtheilung II. Zur Beglaubigung: Fick, Gerichtsschreiber.

79831 Ausschlußurtheil.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Einlage⸗ büchern des landwirthschaftlichen Kreditvereins Eichen— kranz F. 9/89 erkennt das Königliche Amtsgericht Graudenz durch den Amtsgerichts⸗Rath Richter für Recht:

l). Das Einlagebuch des landwirthschaftlichen Kreditvereins Eichenkranz, eingetragene Genossenschaft zu Grgudenz. über 600 6, ausgefertigt für den Alt⸗ sitzer Friedrich Pick zu Altvorwerk, wird für kraft⸗ los ertlärt.

2) Die Kosten des Verfahrens, soweit es dieses Einlagebuch betrifft, werden dem Antragsteller auf⸗

erlegt. Königliches Amtsgericht.

7969 Bekanntmachung. Durch. Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 28. April 1890 ist das Spar— kassenbuch der städtischen Sparkasse zu Plettenberg, Nr. 1245 über 396, zs , ausgestellt für den Tage löhner Heinrich Riekesmann zu Wibbecke, für kraft⸗ los erklart worden. Plettenberg, den 28. April 1890. Königliches Amtsgericht.

oo Zinsen von 12 Thlr. 15 Sgr. seit dem 5. No⸗ vember 1842 und von 12 Thlr. 15 Sgr. seit dem 5. November 1843, eingetragen für den Wirth Va— lentin Szukalski zu Chynow in Abth. II. Nr. 7 auf dem dem Franz Szukalski gehörigen Antbeile des Grandstücks Prstkowie Chynow Blatt 35 und auf Kl. Przygodzice Bl. 103, gebildet aus dem Hvpothekenbuchauszuge vom 29. April 1862 und dem Urtheile vom 1. August 1849, 3) das Hypothekendokument über 1800. Darlehn, eingetragen für die katholische Pfarre zu Jankow zal. II. in Abth. II. Nr. 3 des Grundstücks Jankow zal. Nr. 13, gebildet aus dem Hypotheken briefe vom 5. Januar 1880 und der Schuldurkunde vom gleichen Tage,

für kraftlos erklärt. Ostrowo, den 26. April 1890. Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7968 Bekanntmachung.

Durch das am 3. April 1896 verkündete Ausschluß⸗ urtheil ist für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 451 Thlr. 9 Sgr., eingetragen im Grundbuche von Wohnhäuser Gum binnen Bl. 129 Abth. III. Nr. 5 auf Grund des Erbvergleichs vom 3. Juli 1844 de confirm. 4. 2. August 1844 für Henriette Caroline Lemke aus Gumbinnen und für den Barbier Wilhelm Pfälzer in Gumbinnen auf Grund der Urkunde vom 14. Fe⸗ bruar 1867 subingrossirt und bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 3. Juli 1844, dem Ingrossations- und Subingrossationsvermerke, einem Hypotheckenscheine und einem Hypothekenbuchsauszuge, wird für kraftlos erklärt.

Gumbinnen, den 18. April 1890. Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April isgo. Klemm, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot verloren ge— gangener Hypothekendokumente erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bütom durch den Amtsrichter Große für Recht:

Das Hypotheken Dokument über die im Grund— buche der Buütower Häuser bei dem Grundstücke Nr. 18 in Abtheilung III. Nr. 5 für den Amts— diener Siede zu Bütow eingetragene Post von 100 Thlr. Einhundert Thalern bestehend aus der notariellen Schuldurkunde vom H. Juni 1849 und der Ingrossations⸗Urkunde vom 26. Juni 1849 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag

7981]

7 . 8 1 fi! Alusschlußurtheil.

In Sachen, betreffend das vom Sekonomen Heinrich KXlußmann bier beantragte Urkundenaufgebot, wird Seitens des Königlichen Aintsgerichts Hannover V. C. ö den Gerichtsassessor Frank für Recht er— annt:

Die Hypothekenurkunder über die im Grundbuch von Letter eingetragenen Hypothekenpöste:

I) Blatt 23 (Beibauerstelle Nr. 25) Abth. III. Nr. 5 53000 4 Kaufgelder aus einem mit dem Gastwirth Heinr. Heine zu Letter ab— geschlossenen notariellen Kaufvertrage vom 4. November 1874 nebst notarieller Verhand⸗ lung vom 30. September 1875,

Blatt 9 (Halbmeierstelle Nr. 9) Abth. II. Nr. 1 15 000 S6. Kaufgelder aus einem mit dem Halbmeier Conrad Blume zu Letter abgeschlossenen notariellen Kaufvertrage vom 4. November 1874 nebst notarieller Verhand⸗ lung vom 1. Ottober 1875, werden für kraftlos erklärt. Frank.

7979 Berichtigung.

In unserer Bekanntmachung vom 19. vorigen Mts. (Nr. S4 des Reichs Anzeigers vom 2. d. Mts. ) fis; ist zu lesen, daß

h II. die Hypotheken⸗Instrumente

h) ze

6M gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. März

1832 über die in Abtheilung III. Nr. 4 auf Blatt Ur. 44 Vorstadt Ott machau für die Bauer Rieger'sche Spezialmasse von Ogen eingetragene Darlehnsforde⸗ rung von 20 Thlr.,

„I) gebildet aus den Schuldurkunden vom 28. Juni l 1861, 27. März, 15. und 26. Mai 1862 über die in Abtheilung II. Nr. 7 auf Blatt Nr. 56 Schwammelwitz für die vier Geschwister Josef, Carl, Pauline und Agnes Rother zu Schwammel⸗ witz zu gleichen Antheilen eingetragenen Erbegelder— forderung von noch 88 Thlr. 28 Sgr. 5 Pf. als Rest von 96 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf.

für kraftlos erklärt worden sind. Ottmachau, 25. April 1890. Königliches Amtsgericht. 7985 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amts—⸗ gericht vom heutigen Tage werden folgende Ur— kunden: d

1) Das Hpothekendokument über 1800 M Dar- lehn, eingetragen in Abth. III. sub Nr. 21 des Frundstücks Sstrowo Bl. 276 für die verwittwete Distriktẽkommiffarius Selma Heimburger zu Sstrowo, und von dieser auf die verwittwete Ober-⸗Steuer⸗ kontroleur Julie Bianka Forobert, geb. Heimburger, ju. Bromberg vererbt, geblidet aus dem Hvpotheken⸗

7976

gerichts 1, Abtheilung 49, hier, vom heutigen Tage ist der Zweighypothekenbrief über die auf dem der Wittwe Barth, dem Kaufmann Arthur Barth und der verehelichten Reichsbankbeamten Clara Behm, geb. Barth, hier belegenen und im Grundbuch von der Friedrich- stadt Bd. 26 Nr. 1822 verzeichneten Grundstücke in Abtheilung III. Nr. 6 für den verstorbenen Geheimen Finanzrath Ohse zu 5 Go eingetragenen 500) Thaler für kraftlos erklärt.

7967

gerichts Berlin Tage ist das angeblich abhanden gekommene Hypo— thekeninstrument gemeinde gehörigen, in der Gollnowstraße 40 hier—⸗ selbst belegenen, im Grundbuche von der Königstadt Bd. 17 Nr. 1288 verzeichneten Grundstücke in Ab— theilung III. Nr. 11 für die Geschwister Wilhelm, Emma und Emil Scholz, dem Alexander Schol; und dem Carl Ernst Wilhelm Kurzrock noch ein« getragenen 4950 S6 (Rest von 3000 Thlr.) nebst 1 0/C Zinsen, welches 9. über 3750 gültig ist, ) abe der Antragsteller 12 z

1832 und dem Hppothekenbuchsauszuge vom 20. Mär Kad f . erklärt. n, , .

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Belgard

Grundstücke Belgard Landungen Band X. Blatt Nr. 102 Abtheilung III. Nr. 1 für den Arbeits- mann Martin Christeph Ristow zu Belgard einge— tragene Post von 150 Thlr. 450 6 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens den Antragstellern auferlegt.

stellern auferlegt. Rechts Wegen.

Von Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts

gehörigen, in der Kanonierstr. Nr. 3

Berlin, den 265. April 1890. . T.bom as, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ L., Abtheilung 49, vom heutigen die dem der Stadt⸗

über auf

Berlin, den 28. April 1890. Thom aas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49. 719651 Im Namen des Königs! Verkündet am 26. April 1890. Brehmer, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:

1) der verwittweten Zimmermeister Caroline, geb. Ristow, zu Belgard, 2) der verehelichten Lehrer Stegemann, Franziska, geb. Ristow, zu Nemmin bei Schivelbein,

3) der verehelichten Bauerhofsbesitzer Spring,

Louise, geb. Ristow, zu Boissin, 4) der verehelichten Maurer Schulz, Anna, geb. Ristow, zu Belgard, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Schmidt zu Belgard,

Timm,

urch den Amtsrichter Roelle für Recht: Die Hppothekenurkunde, welche über die auf dem

2) das Sypothekendokument ber 25 Thlr. nebst

17970 Durch Au ist ent über die im Grundbuche 7 15 9 Abtheilung 9. . 2. farrer Friedrich August Plath in Rbeinfeld eingetragene Serre gn 6. 25 Thlr. Behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt. Karthaus, 75. April 1896. Königliches Amtsgericht.

79821 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil e. . Tage sind die unbekannten Berechtigten mit ihren ÄAnsprüchen auf. die nachstehend bezeichnete Hypothekenpoft aus- geschlossen: 11 Thlr. 3 Sgr. 3 Pf. mütterlicher Erbtheil der Marick Kurlenski' aus dem Theilungsrezeffe vom 19. Mai 1824 eingetragen auf Mingstimmen Nr. 8 Abth. III. Nr.] Pillkallen, den 28. April 1890. Königliches Amtsgericht. [7972] Verkündet am 25. April 1890. . Kusch, Gerxichtsschreiber. Auf den Antrag des Barbiers Hermann Zemke in Bublitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Ernst Kammer daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht in Bublitz durch den Amtsrichter Ehmke für Recht: Die unbekannten Berechtiglen werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Bublitz Häuser Band J. Nr. 50 Abtheilung III. Nr. 2 . dem Inventario vom 19. Oktober i782 für die Kinder des Schusters Niemeyer erster Che, Christoph Jacob und Dorothea Maria eingetragene Forderung von 17 Thlrn. It Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens' hat der An— tragsteller zu tragen.

7971 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 25. März 1890 sind nachstehend bezeichnete Hypotheken ⸗Urkunden:

) über 200 Thlr. Kaufpreis aus der Urkunde rom 13. Oktober 1852, eingetragen für den Grafen Droste von Nesselrode auf der Parzelle Flur 15 Nr, 625/12 der Steuergemeinde Recklinghausen Krchspl.,

2) über 127 M 50 3 Darlehn aus den Urkunden vom 26. April, 17.21. Mai 1882, eingetragen für den Oekonomen Wilhelm Grauenhövel zu Holthausen bei Waltrop im Grundbuch von Datteln Bd. 15 Bl. 15 unter Abth. III. Nr. 3, 3) über 100 Reichstbaler gemein Geld aus der Urkunde vom 7. Juli 1793, eingetragen zu Gunsten des Memorienfonds zu Datteln im Grundbuch von Datteln Bd. 1 Bl. 64 unter Abth. III. Nr. 1 für kraftlos erklärt, ferner alle in dem Aufgebots— termine vom 29. März 1890 Ausgebliebenen mit ihren Ansprüchen auf

I) die Bd. 1 Bl 29 des Grundbuchs von Wal⸗ trov unter Abth. II Nr. J für den Höfner Theodor Lehnemann zu Brockenscheidt bezw. dessen Tochter eingetragene Hypotheken⸗Post von 90 Reichsthaler aus der Obligation vom 10. August 1820,

2) die Bd. 1 Bl 42 des Grundbuchs von Hen— richenburg unter Abth III. Nr. 1 für den Höfner Wessel Diedrich Exter gt. Heitbauer zu Jekern ein— getragene Hppotheken⸗Post von 200 Thlr. preußisch Courant aus der notariellen Obligation vom 3. Ja—⸗ nuar 1835 aus geschlossen.

Recklinghausen, den 10. April 1890. Königliches Amtsgericht.

7973 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundstück Blatt 18 Neustadt Ratibor in Abthei⸗ lung III unter Nr 6 eingetragenen Hppothekenpost von 48 Thlrn. erkennt das Königliche Amtsgericht Ratibor durch den Gerichts-Assessor Wuthcke für Recht:

Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypotheken— gläubigers, Getreidehändlers Samuel Böhm zu Ratibor, werden mit ihren Ansprüchen an die in Abtheilung III. unter Nr. 6 des dem Lokomotiv— führer Carl Wilski zu Ratibor gehörigen Grund— stücks Blatt 13 Neustadt⸗Ratibor eingetragene Hypo—⸗ thekenpost von 48 Thlrn. zu fünf Prozent verzins— liche Illaten, eingetragen aus der Urkunde vom 19. Juni 1855 zufolge Verfügung vom 6. Juli 1855 auf dem ursprünglichen Miteigenthum des Aloys Wylski ausgeschlossen.

II. Die Kosten des Aufgebots verfahrens werden dem Antragsteller, Loöomotivführer Carl Wilski zu Ratibor, zur Last gelegt.

Wuthcke.

7980 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend Aufgebot Iödden hat das Königliche Amtsgericht zu Vreden in der Sitzung vom 12. April 1899 durch den Gerichts Assessor Reerink für Recht erkannt:

JL. daß alle etwaige Berechtigten mit ihren An⸗ sprüchen auf die im Grundbuch von Südlohn Band 7 Blatt 166 Abth. II. Nr. 1 für die Wittwe Jakob Arntzen, später Ehefrau Bürgermeister Theodor Gerhard Hecking zu Stadtlohn bezw. zu— folge Cession vom 4. April 1832 für die Maria Franziska Arntzen eingetragene Post von 105 Gulden Volländisch, sowie auch die daselbst Nr. 2 für den Bürgermeister Johann Heinrich Epping eingetragene Post von 115 Gulden Holländisch auf Antrag des r m Bernard Jödden in Südlohn auszu—⸗ ie ßen. II. Die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller

briefe vom 5. März 1557 und der Schuldurkunde vom 17. Februar 1877;

5. Kommandit Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. 58. Berufs · Genossenschaften.

. Erwerbs, und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.

intragungsrequisition und der Eintragung, welche Post am 21. September 1881 auf das Grundstück Strzegow Blatt 25 übertragen worden ist, ausge⸗ schlossen Ostrowo, den 26. April 1890. ĩ Wendlandt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

7940 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Ohnstedt, Minna, geborne Klese⸗ wetter, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechte anwalt Dr. Keil zu Halle a. /⸗S., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Johannes Ohnstedt, früher zu Halle a. S, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Än— trage auf Ghescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Königlichen Land— gerichts zu Halle a. S. auf den 17. September 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. / S., den 1. Mai 1890.

Heinrichs, Actuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 7944 Oeffentliche Zustellung. Die, Ehefrau des Schneiders Oito Thumann, Caroline, geb. Binnebössel, zu Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Goldmann zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, Schneider Otto Tha— mann, in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver— handlung des Rechtsstreits bor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 30. September 18990, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 26. April 1890.

Blanck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

7942 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Sarah Bernstein, geb. Süßkind, zu Tremessen, vertreten durch den Rechtsanwalt Pakscher in Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Louis Bernstein, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös— licher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe— scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 135. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 1. Dezember 1890, Vor— mittags 19 Uhr, mit der Äufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt. Berlin, den 28. April 1890.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.

7943 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schneider Johann Bühner, Anna, geb. Prygan, zu Warburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Geissel zu Warburg, klagt gegen den Schneider Johann Bühner aus Warburg, zuletzt in Benninghausen, mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Paderborn auf den 21. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wieneke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i. V.

Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2051. Die Schuster Jakob Metzler Ehefrau Leopoldine, geb. Ebner, zu Mettenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Hauger in Waldshut, klagt gegen ihren Ehemann, z. It. an unbekannten Orten in Amerika, wegen harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung durch den Beklagten mit dem An⸗ trage: die zwischen beiden Theilen bestehende Ehe sei auf Grund harter Mißhandlung und grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Beklagten zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf den 19. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Waldshut, den 1. Mai 1890.

Straub,

S092

Roelle.

aufzuerlegen. Von Rechts Wegen.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.