Nr. 1 Ia 102 Thlr. 23 Ngr. 3 Pf. sammt 8 oo Zinsen für den Auszügler Jobann Christoph Richter in Dornhenners dorf, ; ; J
Nr. 1/1 77 Thlr. ? Ngr. 5. Pf. dergleichen für
Johanne Christiane 3 ! Johann Gottlieb und a, wma Marie Rosine =
Nr. 11 174 Thlr. 21 Nar. 6 Pf. und] der⸗
Nr. 114 149 Thlr. — Ngr. 8 Pf. gleichen, für Marie Dorothee verw. Richter geb. Richter in Dornhennersdorf, Handarbeiter Johann Gottfried Richter daselbst sowie
Johann Gottlieb Geschwister Richter
Marie Rosine und ebenda
Jobanne Ghristigne⸗ ) 3 laut Kaufs vom 5. 22. Februar 1822, ?. 5) Folium 406 für Reichenau, (löst. Anth. Rubr. III Nr. 1 .La. d e. verbdn. mit Nr. 4 a. b. e. annoch 38 M 9189,16 nebst 406 Zinsen auf den nach Amerika ausgewanderten Ernst Wilbelm Morche von dort übergegangene Restkaufgelder lt. Kaufs vom 11. April 1831,
6) Folium 5ib desselben Grund und Hypotheken- buchs Rubr. IL Nr. 7/ V annoch 12 6 nebst 40 Zinsen und Kosten Restbetrag eines Darlehns fuͤr Martha Elisabeth verehel. Hartig, verwittwet ge⸗ wesene Menzel, geb. Müller in Dornhennersdorf laut Protokolls vom 25. Juli 1855, 4
7) Folium 6 für Friedreich, Rubrik II Nr. 11 102 Thlr. 23 Ngr. 3 Pf. Kaufgeld dem Gottlieb Schär in Niederweigs dorf laut Kaufs vom 714. Mai 1816, .
D. zwecks Aufrufung und Einziehung folgender, bei der Kassenverwaltung des unterzeichneten Gerichts verwahrter Depositen, an ĩ ⸗
1) Nr. 156, aus einem „Freude'schen Nachlaß“ vom Jahre 1837 herrührend und aus einer, Ende 1887 auf 142 S 41 8 berechneten Zittauer Spar⸗ kasseneinlage bestehend,
2) Rr. 160, für den abwesenden, angeblich aus Leipzig stammenden Kutscher Johann Gottlieb Kroschke, welches im Jahre 1832 bei der vormaligen Raths⸗Kämmerei in Zittau hinterlegt worden und aus einer, Ende 1887 auf 477 „M 19 4 berechneten Zittauer Sparkasseneinlage besteht,
auf Antrag
zu A 1: der Juliane Auguste verehel. vorher verw. Schäfer geb. Seibt in Zittau,
zu A 2: Ernst Traugott Förster's in Karlsbrunn, Ernst Emil Förster's in Dittersbach a. d. E., Ernst Julius Förster's und Heinrich Wilhelm Förster's in Zittau, .
zu A3: der Marie Amalie verw. Knebel geb. Müller in Zittau,
zu B 1 und 2 sowie zu DO 1 und 2: des Königl. Sächs. Staatsfiskus,
Karl Ernst Posselt's in Lichtenberg, Einst Friedrich Nierich's in Sommerau, Karl Gustav Ullrich's in Dornhenners⸗
Fiedler,
: Karl Gotthelf Schäfer's daselbst,
5: Gustav Adolf Krause's in Reichenau, S5: Julius Eduard Böhmer's in Olbersdorf, 7: Karl Wilhelm Ullrich's in Friedreich, das Aufgebots verfahren eingeleitet worden.
demzufolge werden zu A.
die hier genannten Verschollenen, bezw. deren etwa
ihn erboben worden ist und verwaltet wird. Nach⸗ dem nun der Arnold Wüstney am 21. April 1889 das 70. Lebensjahr bereits vollendet gebabt hat, wird derselbe zwecks Auflösung der angeordneten Curatel auf Antrag seines genannten Curators hierdurch geladen, sich binnen 6 Monaten, spä⸗ testens aber in dem auf Freitag, den 3. Oktober 18990, Mittags 12 Uhr, angesetzten Termine in Person zu melden oder von seinem Aufenthalte Kunde hierher gelangen zu lassen, unter dem Nach- theil, daß er für todt erklärt und seinen sich mel⸗ denden und legitimirenden Erben sein genanntes Ver mögen überwiesen werden wird.
Neuftrelitz, en 20. März 1890.
Großherzoglich Mecklenburg ˖Strelitz'sches Amtsgericht. Abtbeilung I. C. Jacoby.
(12473 Aufgebot.
Auf den Antrag des Fäuslers Wilhelm Schom⸗ bara zu Rjendowka, als Vormunds des abwesenden Häuslers Anton Rittau (Rittauer) zu Rzendowka wird letzterer, welcher seit länger als 40 Jahren ver—⸗ schollen ist, aufgefordert, sich im Aufgebotstermin den 15. April 1891, Vormittags 19 uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigen falls seine Todeserflärung erfolgen wird.
Rybnick, den 17. Mai 18990
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. 12472 Aufgebot.
Die unbekannten Erben des am 16. September 1889 verstorbenen, hier, Hu sitenstraße 79 wohnhaft ge⸗ wesenen Milchhändlers Ludwig Carl Steffen werden auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Grabower, Heiliaegeiststraßzze 21, aufgefordert, spä—⸗ testens in dem auf den 8. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geerichte, Neue Friedrichstraße 13. Hof Flügel B. part. Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem cch legitimirenden Erben zur freien Disposition veraofolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleichnahe Erbe alle Hand— lungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu Übernehmen schuldig, von ihm weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sendern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vorhanden sein wird, zu begnügen, verbunden sein soll.
Berlin, den 18. Mai 1899. .
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.
Aufgebot.
Marig Schneider, geboren zu Laubach, zuletz wohnhaft in Cönigstädten, Tochter der verstorbenen Georg Schneier Eheleute von Laubach, ist am 25. März 1890 zu Königstädten mit Hinterlassung eines Testaments vom 3. Norember 1885 verstorben, worin sie den Schreiner Balthasar Jacobi und dessen Ehefrau, Regina, geborene Brenneis, beide in König stähten, zu alleinigen Erben eingesetzt hat.
Zu den gesetzlichen Erben der Maria Schneider gebören außer einem im Großherzogthum Hessen wohnnhaften Bruder noch deren Brüder:
1) Ludwig Schneider, 2) Carl Schneider, angeblich nach Amerika aus- gewandert und unbekannt wo abwesend, mög—
12774
des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Vermögen des Werner ju entnehmen.
125285
unterm Heutigen folgenden Endbescheid erlassen:
zuletzt (bis Oktober 1866) in Kleinlaufenburg wohn
auferlegt.
Faufmann Rudolph Diederichs, ein Sohn des zu
nächsten gesetzlichen Erben desselben dessen Vermögen auszuantworten, denselben auch auf Verlangen Erb—
(12513
vorhandene unbekannte Erben,
zu B. die etwaigen Erben der verw. Rantze und verw. Engelmann,
zu C.
die Inhaber der unter 1—7 bezeichneten Hypotheken
oder deren Rechtsnachfolger und sonstige Interessenten,
welchen an diesen Hypotheken etwa Rechte zustehen, zu D.
diejenigen, welche auf die unter 1 und 2 erwähnten
Depositen Ampruche erheben könnten,
hiermit aufgefordert, und zwar zu O. und D.: spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr an— beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An. sprüche an die in Rede stehenden Hypotheken und bezw. Depositen anzumelden,
zu A. und B.; spätestens in dem auf Montag, den 1. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen mit gehöriger Vollmacht versehenen Vertreter zu erscheinen.
Andernfalls würden mittels auf ferneren Antrag zu erlassenden Ausschlußurtheils
zu C. und D.: alle eiwaigen Interessenten betreffs jener Hypotheken und Depositen ihrer Rechte und Ansprüche an denselben für verlufsig erklärt, die Hypotheken als ungültig und deren Löschung als zu— lässig erachtet, auch die Tepositen als herrenlos dem Königl. Sächs. Staatefiskus ausgeantwortet,
zu A.: die genannten Verschollenen für todt erklärt und deren möglicherweise vorhandenen unbekannten Erben ausgescklossen und ihre Verlaffenfchaften den sich legitimirenden Erben ausgehändigt,
zu B.: etwaige Erben der verw. Rantze und verw. Engelmann ebenfalls ausgeschlossen und deren Ver— lassenschaften als erblos dem Königl. Sächf. Staats⸗ fiskus überwiesen werden.
Zugleich werden Alle, welche äber Leben und Aufenthalt der zu A. und B. gesuchten Personen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, das ihnen bierüber bekannt Gewordene dem unterzeichneten
sonst abwesenden Ludwig
ment
12462
Erbschaft
licherweise verstorben Auf Antrag der Jacobi Eheleute
in Königstädten werden die genannten, unbekannt wo
in Amerika oder und Carl Schneider oder deren Nachkommienschaft, sowie alle in den Akten unterfertigten Gerichts über den Nachlaß der Schnei— der nicht namentlich aufgeführten Perfonen, welche außer jenen Brüdern zur Seerbung der Schneider berufen sein sollten, iermit aufgefordert, ihre etwaigen Einwendungen gegen das genannte Testa— svätestens im Aurgebotstermin Donnerstag, den 10. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, bei
dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls
das Testament als von ihnen anerkannt gelten und
in Vollzug gesetzt würde.
Groß⸗Gerau, den 21 Mai 18 Gr. Amtsgericht Gro Bierau.
Aufgebot.
Dem mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Jo— hann Georg Becker von Gambach, Sohn des ver— storbenen Friedrich Becker und dessen verstorbenen Ehefrau Kalharina Elisabetha, geborenen Bröder von da, wird aufgegeben, sich über den Antritt der elterlichen sogewiß im Aufgebotstermin Dienstag, den 5. Auguft 1. Is., Vormitt. 8 Uhr, bei hiesigem Amtsgerichte erklären, sonst ange⸗ nommen wird, er schlage die Erbschaft aus.
Butzbach, am 21. Mai 1890.
Großherzogl. hess. Amtsgericht. Fritz.
13 als ft
1
(12522) Im Namen des Herzogs!
In dem Aufgebotsverfahren die Todeserklärung des verschollenen Handarb iters Christovh Hoffmann aus Dessau, erkennt das Perzogliche Amtsgericht zu Dessan durch den unterzeichneten Richter, Amts—⸗ gerichtsrath Gast, ar Recht:
Der Handarbeiter Christoph Hoffmann, ein Sohn
Gericht anzuzeigen.
Den Antragstellern ist zu eröffnen, daß, wenn sie in den Aufgebotsterminen weder selbst noch durch Bevollmächtigte erscheinen, hinsichtlich ihrer das Aufgebotsverfahren ruhen bleibt.
Zittau, den 19. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht. Eisold. 74146
Der Landwirth Arnold Wüstney, 21. April 1819 in Penzlin als Sohn der wailand Pastor Ehrhardt Johann August Wüstney'schen Eheleute daselbst, ist im Jahre 1842 nach Venezuela ausgewandert und hat dort theils in Valencia, theils in Monte Caballo gewohnt. Seit dem Jahre 1849 sind keine Nachrichten von seinem Leben und Aufenthalt mehr an seine Angehörigen gelangt und ist er seitdem verschollen.
In der hier anbängig gewesenen Sache, betreffend die Ordnung des Nachlasses des hierorts verstorbenen
Fräuleins Marie Held hat derselbe die Suinme von
5564, 65 S½ geerbt, welche von dem ihm seitens des unterzeichneten Gerichts zum Abwesenheitscurator bestellten Landkastenkontroleur Baade in Rostock für
geboren am
des verstorbenen Handarbeiters Leopold Hoffmann und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Ehristiane Hoffmann, geb. Günther, hierselbst, welcher nach Amerika ausgewandert und seit länger als zehn Jahren verschollen ist, wird hiermit für todt erklärt und ist dessen Vermögen den nächsten gesetzlichen Erhen des p. Hoffmann auszuantworten, denfelben auch auf Verlangen Erbberechtigungsschein zu er— theilen. ; Von Rechts Dessau, den 20. Mai 1590. Derzogliches Anhaltisches Amtsgericht. age5. Gast. Ausgefertigt: Dessau, den 20. 36 6 Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. Schumann, Sekretär.
1233244 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Maurers Thomas Wenner aus Schreibersdorf Zwecks Todes⸗ erklärung erkennt das Ratibor durch den Amtrichter Heintze für Recht: Ver Maurer Thomas Werner aus Shreibersdorf,
Kreis Ratibor wird sür todt erklärt.
Wegen.
. . .
/
Dritter an der im Aufgebot vom 17. März 1890
Fönigliche Amtsgericht zu schlossen.
Die Kosten!
Ratibor, den 20. Mai 1890
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
Nr. 6367. Das Gr. Amtsgericht Säckingen hat
End bescheid. Schreiner Andreas Eschbach und dessen Kinder Emma und August Eschbach von Stadenhausen,
haft, werden für verschollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Vermißten
Säckingen, den 29. Mai 1839. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: J. V: Helm.
(12525 Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Aufgebot des Hegers Franz Beret, zuletzt in Schlausewitz, Kreis Ratibor, Zwecks Todeserklärung, erkennt das Königliche Amts gericht zu Ratibor durch den Amtörichter Heintze für Recht:
Der Heger Franz Berek, zuletzt in Schlausemwitz, Kreis Ratibor, aufhaltsam, wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Vermögen des Berek zu entnehmen.
Heintze. 12517) Im Namen des Herzogs!
Auf den Antrag des gerichtlich bestellten Kurators des verschollenenen Kaufmanns Rudolph Diederichs von hier, Sekretär Bäge von hier, erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Dessau durch den unter⸗ zeichneten Richter, Amtegerichtsrath Gast, für Recht:
Der am 13. März 1345 zu Hildesheim geborene
Dessau verstorbenen Amtsraths Adolph Diederichs und seiner Ehefrau Wilhelmine, geb. Keitel, zuletzt in Amerika aufhältlich aber seit länger als 15 Jahren“ verschollen, wird hiermit für todt erklärt und ist den
berechtigungsschein zu ertheilen. Von Rechtswegen! Dessau, den 20. Mai 1890 Herzogliches Anhaltisches Amtsgericht. gez. Gast. Ausgefertigt Dessau, den 20. Mai 1890. ᷓ Der Gerichtsschreiber des Herioglichen Amtsgerichts. Schumann, Sekretär.
Bekanntmachung. ; Das Sparkassenbuch der Sparkasse Bödefeld Nr. 31298 über 1200 „, ausgestellt für Dr. Schröder zu Berlin, ist durch Ausschlußurtheil des unter zeichneten Königlichen Amtsgerichts vom 14. Mai 1890 für kraftlos erklärt. Fredeburg, den 17. Mai 1890. Königliches Amtsgericht.
12526 :
Nr. 5951. Gr. Amtsgericht Ueberlingen bat in Sachen der ledigen Mathilde Rudolf von Markdorf gegen unbekannte Dritte, Aufgebot von Urkunden betr., unterm 20. Mai d. Is. erlassen: Ausschluß⸗ urtheil: Nachdem im heutigen Termine Rechte
Nr. 2954 bezeichneten Urkunde, nämlich das Spar— kassebuch Nr. 10161 der Sprar⸗ und Waisenkasse Salem, über eine am 28. April 1884 auf Mathilde Rudolf von Markdorf gemachte Einlage von 409 nickt angemeldet worden sind, wird das bezeichnete Spareinlagebuch für kraftlos erklärt. Ueberlingen, den 20. Mai 1890. Der Gerichteschreiber Gr. Amtsgerichts. Baumann.
12225) Im Namen des Herzogs!
Auf den Antrag des Rentiers Christoph Herr— mann in Pißdorf, vertreten durch den Justizrath Frenkel in Dessau, erkennt das Herzogliche Amts gericht durch den Amtsgerichtsrath Gast für Recht:
Der gerichtliche Kaufvertrag vom 10.16. Oktober 1373, Inhalts dessen der Eigenthümer des im Grundbuch von Quellendorf Bd. III. Bl. 38 ge—- führten Grundstücks, der Stellmachermeister Julius Nordt in Quellendorf, dem Rentier Christoph Herr— mann in Pißdorf 1800 „M verschuldet, wird für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen.
Dessau, den 20. Mai 1890.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. ; gez. Gast. Ausgefertigt:
Dessau, den 20. Mai 1890.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. Schumann.
12511 Bekanntmachung.
J. Durch Ausschlußurtheil vom 17. Mai 1890 sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden: ö, ⸗
1) über 70 Thlr. rückständige Kaufgelder für die Geschwister Carl Heinrich und Carl August Kugler in Ober -⸗Adelsbach auf Nr. 75 Nieder⸗Adelsbach, Abtheilung M Nr. 11;
2 über 15 099 1 für den Gutsbesitzer Weyrauch . auf Nr. 210 Waldenburg, Abtheilung Isj , 8
3) über 20 Thlr. Darlehn für die evangelische Schulkasse in Weißstein auf Nr. 83 — Weißstein, Abtheilung II Nr. 5,
4) über 150 Thlr, 300 Thlr. und 50 Thlr. für den Kunstgärtner Carl Wilhelm Fischer in Weiß— stein auf Nr. 82 Seitendorf, in Abtheilung If Nr. 9, 10 und 17,
5) über 300 tn für Frau Anna Rosina Deuse, geb. Witwer in Altwasser, auf dem Grundstück Nr. 195 Altwasser, Abtheilung III Nr. 3.
II. Durch dasselbe Urtbeil sind die etwaigen Be⸗ rechtigten nachstehender Hypothekenposten:
a. über 51 Thlr. für die Badearmenkasse in Alt- wasser, auf Nr. 24 Altwasser Abtheilung 1M Nr. 2;
b. über 50 Thlr. nebst Zinsen für Fräulein v. Acken in Gettesberg auf Nr. 21 Reußendorf, Abtheilung MI Nr. 1,
mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausge—
Waldenburg, den 20. Mai 1890.
liz! Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 12. Mai 1890 ist nachstehend aufgeführte Urkunde: Das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Lüderitz Band II. Blatt 90 Abtheilung II. Nr. 1 für die Ehefrau des Altsitzers Christian Struck, Friederike, geb. Briest, zu Gr. Schwarzlosen eingetragenen 400 Thaler Courant nebst 4o o Zinsen, welches Dokument aus der Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 7. Oktober 1841 und dem Hypo⸗ thekenschein vom 13. Auguft 1844 bestebt“
für kraftlos erklärt. Stendal, den 12. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht.
12518 Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Wittwe Elise Lahann, geb. Schmidt, in Rothensande erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kellinghusen durch den Amtsrichter Carstenn für Recht: Die Urkunde, Obligation vom 265. November 1792, aus welcher auf dem im Grundbuch von Brockstedt Band 1 Blatt 10 verzeichneten Grundbesitz (früher der Wittwe Elife Lahann, geb. Schmidt, in Rothen⸗ sande gehörig) in Abtheilung II Nr. 1 600 ½ für Hans Thun in Brockstedt eingetragen waren, welch letzterer Betrag jedoch im Lahann'schen Zwangs- versteigerungsverfahren im Grundbuche gelöscht worden ist, wird für kraftlos erklärt. Kellinghusen, den 21. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht.
Veröffentlicht: Facob sen, Aktuar.
12529 Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Canth vom 16. Mai 1850.
1) Die unbekannten Erben der am 8. Dezember 1888 zu Canth verstorbenen verwittweten Aus— züglerin Anna Resine Barunke, geborenen Müller, aus Jürtsch werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß derselben nach Maßgabe der §§5. 493— 499 I. 9 A. L. R. ausgeschlossen. ⸗
2) Die Kosten des Aufgeboteverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg zu entnehmen.
Dr. Strahl.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 19. Mai 1890 Stange, Gerichtsschreiber i. V.
Auf den Antrag des Eigenthümers des Grund stüds Kammthal, vormals Grzebienisko Nr. 54, Wirths Michael Görski zu Kammt al, vertreten durch den Rechte anwalt Sydow zu Santer, erkennt das Königliche Amtsgerickt zu Samter durch den Amtsrichter Knappe für Recht:
J. Die unbekannten Rechtsnachfolger der Ernestine Vornast, verehelicht gewesenen Kerger, werden mit ihren Ansprüchen auf die für die Letztere im Grund⸗ buche von Kammthal vormals Grriebienisko Blatt Nr. 54 Abtheilung I unter Nr. 1 eingetragene Erbtheilsforderung von 107 Thlrn. 15 Sgr. 2 Pfg. nebst Zinsen ausgeschlossen,
II. den von dem Antragsteller angezeigten, angeb⸗ lichen Rechtsnachfolgern der eingetragenen Gläubigerin, nämlich deren Kindern:
a. Einwohner Anton Kerger,
b. unverehelichten Josefa Kerger,
. Marie Kerger, jetzt verehelichten Wittbolz,
d. Wittwe Caroline Dudzinska, geborenen Kerger,
zu a und b zuletzt in Baborowko wobnhaft, jetzt ebenso wie zu d unbekannten Aufenthalts,
zu e in Kammthal wohnhaft, werden ihre Ansprüche auf die vorbezeichnete Post vorbehalten
III. Die Kosten des Verfahrens werden Antragsteller zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen.
Samter, den 19. Mai 1890. Königliches Amtsgericht.
Knappe.
12520]
dem
12510
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 13. Mai 1859 sind die Inhaber der im Grundbuche Königlichen Amtsgerichts Aurich tom 20 vol. 5 Nr. 274 pag. 157 in Abth. II unter Nr. 8 für den Landgebräucher Jan Hinderks Djuren in Herren— hütten unter Westerende auf Grund des Kaufkon— trakts vom 26. April / . Mai 1870 kraft Dekrets vom 13. Oktober 18671 auf des Kaufmannes Siept. Weerda zu Emden. Reuthorstraße, eingetragenen, jährlich zu 45 (o verzinslichen und gegen dreimonat⸗ liche Kündigung rückzahlbaren Kaufgelderforderung von 232 Thlr. 15 Gr., zweihundertzweiunddreißig Thalern 15 Groschen Courart mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausgeschlossen.
Aurich, den 13. Mai 1850.
Königliches Amtsgericht III.
**) Oeffentliche Zustellung.
Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen: 1) Anna Sophie Kunze, geb. Türk, in Chemnitz, 2) Emilie Clara Hinkelmann, geb. Schletter, in Lugau, vertreten durch zu 1) Rechtsanwalt Hösel in Chemnitz, 2) Rechtsanwalt Müller daselbst, klagen gegen ihre Ehemänner: . zu 1) den Seilergehülfen Gustav Adolf Kunze, ge— boren zu Kospa bei Eilenburg, früher in Erd— mannsdorf, jetzt unbekannten Äufenthalts, zu 2) den Schuhmacher und Bergarbeiter Ernst Robert Hinkelmann, geboren zu Niederzug b. Freiberg, zuletzt in Lugau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf: zu 1) Ehescheidung,
zu 2) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen
Lebens, eventuell Ebescheidung, und laden die Beklagten zur muͤndlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die rierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf
den 7. Oktober 1899, Vormittags 9 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der vom Gericht bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen be— kannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,
Cibilkammer ITV. Fischer.
Königliches Amtsgericht.
zum Deutschen Reichs⸗-Anz
3mweite
eiger und Königlich Preuß
Berlin, Dienstag d
Beilage
9
schen Staats⸗-Anzeiger.
E83.
Mn 126.
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen n. dergl.
Verkäufe, Verwachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zins zablung ꝛc. von öffentlichen Dapieren.
en 27. Mai
O0 O, , Oö S.
—
ellschaften auf Aftien u. Aftien⸗Seresls * a sten.
nd Wirthschafts⸗Genoffenschaften.
— 8 7 s — 7 z 184 . Gen⸗Ausweise der de en Zettel banken.
Verschieden⸗
RG Befannt
— — —
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
12499 Oeffentliche Zuftellung.
Der Tagelöhner Adam Liebermann zu Rabolds⸗ bausen, vertreten durch Justizrath Dr. Wolff und Rechtsanwalt Dörffler zu Marburg, klagt gegen seine Fhefrau Anna Eltsabetbh Liebermann, geb. Matthäus, unbekannt, wo, abwesend, wegen Che— scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit theilen bestebende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Marburg auf den 6. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Marburg, den 22. Mai 1390.
Säuberlich,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12484 Oeffentliche Zuftellung. ;
Die verebelichte Susanna Sattler, geborene Kosuch, zu Distelwitz Ellguth, vertreten durch den Rechts“ anwalt Justizrath Petiscus zu Oels i /Schles., klagt gegen den ehemaligen Ziegelmeister Hermann Sattler aus Sandraschütz, zuletzt zu Chbarlottenfeldt, Kreis Groß Wartenberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlasfung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts— streits vor die Civilkammer des Königlichen Land gerickts zu Oels i. Schles. auf den 21. Cktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.
Oels i. ⸗Schles., den 22. Mai 1896.
Mertens,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
12498 Oessentliche Zustellung. Die verehelichte Kossath Nattuschka, Anna, geb. Zerna, zu Bärenbrück, vertreten durch den Rechts⸗— anwalt Hammerschmidt zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Kossäthen Martin Nattuschfa, früher zu Bären trück, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen lebensgefährlicher Mißbandlung und böslicher Ber⸗ laffung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: das iwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Kotthus, Zimmer Nr. 17, auf den 22. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 12. Mai 15390.
Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
748981 z üs! Bekanntmachung.
In Sachen der Uhrmachersebefrau Anna Stoeger hier, vertreten vom Rechtsanwalt Cornet, gegen den Uhrmacher Max Sioeger, zuletzt hier, nun unbe—⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ißt zur Berhandlung über diefe Klage die öffentliche Sitzung der J. Cipilkfammer des Kgl. Landgerichts München . zom Mittwoch, den 24. September 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Be— klagte mit der Aufforderung geladen wird, rect— zeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klãgerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ehe der Uhrmacherseheleute Max und Anns Stoezer wird aus Verschulden des Betlagten Max Stoeger dem Bande nach getrennt und Beklagter zur Tragung der Kosten verurtheilt.
München, den 21. Mai 1890.
Ger ichtsschreiberei des K. Landgerichte München J.
Der K Obersetretär: Rodler.
12480] TZandgericht Hamburg. ᷣ Deffeatliche Zuftellung.
Die Ehefrau Anng Catharina Clisabeth Liese, geb. Timm, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt H. Kuhlmann, klagt gegen den Korkschneider Carl Friedrich Liese, unbekannten Aufentkalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, auf Ver urtheilung des Beklagten, die Klägerin innerhalb gerichtsseitig zu bestimmender Frist zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich aufzunebmen und, falls Beklagter der Auflage nicht nachkommen sollte, die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Cioilkammer des Landgerichts zu Hamburg Rath⸗= haus) auf den 6. Oktober 1890, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, 22. Mai 1850.
Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
12481] Landgericht Hamburg. . Deffentliche Zuftellung. Die Ebefrau Emma Marte Rückart. geb. Völckers, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Bres' Schmeisser & Lery, klagt gegen ihren Ebemann Friedrich Wilhelm Rückart, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage, den Beklagten für einen böslichen Verlasser semer Ebe⸗ frau zu erklären und die zwischen den Parteien be⸗ stebende Ehe vom Bande zu trennen und jader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streitß, vor die 1II. Civilkammer des Landgerichte zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Oktober 1890, Vormittags 9 Utzr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der é fentlichen Zustellung wird dieser Auszag der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 27 Mai 1890. Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Landgericht Hamburg. Deffentliche Zustellung. frau Auguste Catoline Ickanra Wolter, . vertreten durch Rechtsanwalt ; Schröder, klagt gegen ihren Eheman Wilhelm Ludwig Johann Heinrich k bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen gerichtsseitig zu bestim mender Frist ei sich aufzunehmen und im Entstebungsfalle' die Ehe vom Barde zu scheiden. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts—⸗ streits vor die V. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 8. Ottober 1890, Vormittags 96 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 23. Mal 1836. O. Mangelsdorff, Geri
zitsschreiber des Landgerichts. 12483 Landgericht Hamburg. Oeffentliche ustellung.
Der Maler Richard Emil Ehristorxh von Schulz, hierselbst, rertreten durch Rechtsanwalt Dr. R. Cohen, klagt gegen seine Gbefrau Ida Loꝛuise Wilhelmine Johanna von Schulz, geb. Schulz, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: der Bellagten aufzuerlegen, innerhalb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zum Kläger zurückzukebren, andernfalls aber die zwischen Parteien bestehende Ebe vom Bande zu trennen, die Beklagte auch für den schuldigen Theil zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Civil kammer des Landgerichts zu Hamburg Rathhaus) rf den 10. Oktober 1890, Vormittags 9. Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlicken Zustellung wird dieser Auszug der
der Klage bekannt gemacht. . 1890. O. Mangelsdorff,
Hamburg, den 23. Mai Gerichtsschreiber des Landgerichts.
(12505 Oeffentliche Zuftellung.
Die ledige Dienstmagd Maria Apollonia Albert von Geroldsbausen, und deren Kindeskuratel haben gegen den ledigen und großjäbrigen Lohnarbeiter und Metzger Johann Sambs aus Reinhaufen, Kgl. Amts gerichts Stadtamhof, wegen Vaterschaftsanerkennung und Alimentation am 19. Mai ds. Iz. Klage bei dem Kgl. Amtsgerichte Würzburg H. erhoben, welche den Antrag enthält:
Kgl. Amtsgericht wolle erke enen:
a. Johann Sambs ist schuldig, die Vaterschaft zu dem am 22. August 1888 von der ledigen Dienst ⸗ magd Maria Apollonia Albert außerehelich geborenen Kinde männlichen Gescklechts, welchem der Tauf⸗ name „Friedrich Joseph“ beigelegt wurde, anzu⸗ erkennen;
b. derselbe ist schuldig, einen wöchentlichen Er—
rãhrungs beitrag von 1 * bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes zu bezahlen;
derselbe hat die Hälfte des Schul- und Lehr— geldes, der Kur- wie Leichenkosten innerhalb der Alimentationsperiode zu bestreiten.
d. ferner eine Entschädigung für Tauf⸗ und Kind—
bettkosten zu 20 ½ zu leisten und
e. derselbe chat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. ; Zur Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amts⸗ gericht Würzburg 11. Termin auf Freitag, den 11. Juli ds. Is., Vormittags 9 Ühr, in deffen Sitzungs saale anberaumt. Jobann Samps, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termine im Wege öffentlicher Zustellung, welche vom Prozeßgerichte mit Beschluß vom 19. ds. Mts. bewilligt wurde, geladen. Würzburg, den 21. Mai 1890. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts II. Andreae, Kgl. Sekretär.
(12507) Deffeuttiche Zuftellung.
Die Dienstmagd Kreszen; Ämann von Bergen hat zu Protokoll des Gerichtsschreibers Klage gegen den Bauers sohn Taper Lehermaher von WMöckenlohe, z. 3. unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amtsgericht Neuburg a / D. wegen Alimentenzahlung erhoben und gebeten, genanntes Gericht wolle durch vorläufig vollstreckbares Urtheil aussprechen, Beklagter habe
an sie 109 „ Alimente für ihr außereheliches Kind
-Kreszenz. für die Zeit vom 20. April 1859 bis dahin 1891 zu bezahlen und die Streitskosten zu tragen.
Zur Verhandlung über diese Klage steht vor dem
Deffentlicher Anz
D. Termin in dessen Mittwoch, den 9. Juli 9 Uhr.
; an auf 1890, Vormittags unbekannt ist, stell ang mit Beschluß vom 19. l. wurde, geladen.
Neuburg, den 21. Mai 1890. Haggenmüller, F. Gerichtsschreiber.
Ulm. ̃ Oeffentliche Zustellung. Maria Banzbaf von Ulm, zur Zeit im Dienst in Neu-Ulm, vertteten durch Rechtschwalt Schefold in Ulm, klagt
M.
bewilligt
12502
899
gegen
Banzbaf von Ulm, wegen Beibringens⸗, eventuell Alimentenfordetung mit dem Antrage zu erkennen, daß Beklagter schuldig sei, der Klägerin die Summe von S837 „ 29 3 zu bezahlen, eventuell der Klä. gerin vom 209. Januar 1890 an täglich eine Mark zu bezahlen und die Kosten des Rechtstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand— lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Montag,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der der Klägerin durch Gerichtsbeschluß vom 15 Mai d. J. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 22. Mai 1890.
Gerichtssch re berei des Königlichen Landgerichts.
Sekretãr Renner.
12479 Landgericht Hamburg.
. Deffentliche Zustellung. Die Firma J. A. Lerch Naͤchflg. & Damburg, vertreten durch Rechtsanwalt berg, klagt gegen den Schlosfermeister J. C. Bonnet, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Vertrage vom 18. Januar 1884, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von „ 113759, 43 nebst 5 ι Zinsen seit dem 16. Ja⸗ nuar 1885 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg Raihhaus) auf den 27. September 18965, Vor mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 25. Mai 18935.
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
tos! Oeffentliche Zustellung.
Beschlup.
Seippel zu Dr. Brom-
— S.
3 U —
Loewy in Australien,
2 die verwittwete Frau J zu Berlin, Jobanniterstr. 8,
zu Berlin, Karlstr. 36, 4) den Kaufmann Kleinbeerenstr. 28,
Benno Loemy zu Berlin,
Loewy, zu Berlin, Schellingstr. 3, geb. Loewy, zu Berlin:
zu Berlin, Markgrafenstr. 104, b. deren Kinder: I) Alice Misch, ebenda, 2) Leo Misch in Königsberg i Pr, im Geschäft ; bei Orenstein C Koppel, 3
zu Be zen
f Leipzigerstr. 1351I.
8 w .
wird, nachdem die III. Kammer für Handelssachen den 16. Mäcz 1890 auf müntliche Verhandlung die Abgabe der Sache an die zuständige Civilkammer beschlossen hat, auf Grund des 5§. 167 des Gerichts⸗ Verfassungs⸗Gesetzes Termin zur weiteren mündlichen
Verhandlung vor der unterzeichneten zweiten Fivil⸗
1012 Uhr, bier, im Gerichtsgebäude, Iüden— straße 58, 1 Tr., Zimmer 45, anberaumt, zu welchem Parteien geladen werden. Die Beklagten werden, soweit es nicht bereits erfolgt ist, aufgefordert, einen 2. . Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu estellen. Berlin, den 18. Mai 1890. Königliches , . —è2 gez. Pie hatzek.
Kläger beantragt: ö 1 die Beklagten als Erben bezw. Erbeserben des Justus Loewy zu verurtheilen— nach Kräften des Nachlassez des Letzteren an Stelle der Aktien der Casseler Straßenbahn Gesellschaft zum Rominal⸗ betrage von 65600 , zu deren Lieferung sie durch Urtheil des Königlichen Landgerichts 4. Berlin,
und 8 vertreten durch den Rechts-
3403.
kammer auf den 20. Oktober 1890, Vorm.
— VB. Zu diesem Termin wird, kiemit aver Lehermaper, dessen Aufenthalt und an welchen die öffentliche Zu⸗
. ihren Ehemann, den mit unbe⸗ kanntem Aufenthalte abwesenden Taglöhner Georg
den 20. Sttober 1895, Vormittags 9g Uhr,
unbekannten
Ida Wolff, geb. Loewy,
durch de 3 ; 89 K . gegen den Wirth Johann Wodsack, früher in Gat— 3) die veiwittwete Frau Sophie Lewin, geb. Loewy, j 93 .
6) die Erben der Frau Kaufmann Fanny Misch,
a. deren Ehemann, Kaufmann Herrmann Misch
J .
Kammer 3 für Handelsfachen, vom 11. Juli 1887, verurtheilt sind, 5500 „ in baar, nebst 6d Zinsen
seit dem 16. November 1856, an Kläger zu zahlen;
18 2 bewilligung mit dem Antrage
. . ö im Grundbuche ) die Frau. Kaufmann Mathilde Fuchs, geb.
falter hat
X das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vor— läufig vollstreckbar zu erklären. Bejüglich des Beklagten zu 1) ist die Zustellung hewilliat. Berlin, den 18. Mai 1890 (LS) Hoffmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., 2. Kammer für Civilsachen.
Oeffentliche Zuftellung.
Eigenthümer Wilhelm zu Berlin, anzigertr. 128/129, rertreten durch den Rechts⸗ t Bernstein hier, Friedrichstr. 76, klagt gegen Herrn Julius Beetz zu Friedrichsberg, nenthalstr 26, 2) den Herrn Wilhelm Grüůtz⸗
, früher zu Friedrichsb jetzt unbekannten ufenthalts, wegen 450 bezw. 540 M mit dem An= a. den Beklagten zu 1) zur Zablung von
50 é nebst 5 / Zinsen seit dem J. Juli 1889, b den Beklagten zu 2) zur Zablung ron 540 MS. nebst 5 o / Zinsen seit dem 1. Juli 18389 zu verur⸗ theilen, das Urtheil auch gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 2) zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König— lichen Landgerichts II. zu Berlin, Hallesches Ufer 29 31. 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 6. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei derm gedachten Gerichte zugelassenen An— walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann
gemacht. Berlin, den 23. Mai 1890 Aktuar, als Gerichtsschreiber öniglichen Landgerichts. II., Civilkammer I.
* 3 zung
12509 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung W. Loemp Sohn in Heilsberg,
en durch den Rechtsanwalt Hippler daselbst,
gegen: 1) die Uhrmacherwittwe Dorothea Diestler in Heilsberg,
2) den Schuhmachermeister August Heinrich in
Heilsberg,
3) den verschollenen Johann Heinrich, wegen 73 ½ 43 3 nebst 50 Zinsen seit dem 16. Dezember 18868 aus dem Tem verstorbenen Schuhmachermeister Martin Heinrich sen. in Heils— berg am 8. Juni 1887 zugestellten Urtheil des unter— zeichneten Amtsgerichts vom 26. Mai 1857 mit dem Antrage, die Beklagten als Erben des am 16 April 18388 zu Heilsberg verstorbenen Schuhmachermeifters Martin Heinrich zu verurtheilen, nach Kräften des Nachlasses sich die Vollstreckung des gegen ihren Erblasser am 26. Mai 1887 ergangenen? Urtheils des Königlichen Amtsgerichts zu Heihsberg gefallen iu lassen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandluag des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heilsberg auf: den 160. Juli 1899, Vormittags 10 uhr, zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 3 wird dieser Auszug
der Klage bekannt gemacht. . ; Zehrmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Der Wirth Wilhelm Plewe in Guttfeld, vertreten den Rechtsanwalt Tolki zu Neidenburg klagt
„jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Löschungs— auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten, in die Löschung der : des Grundstücks Guttfeld Nr 38 für den Beklagten eingetragene von 150 ins
klärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlunz des Rechts sreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neiden— burg auf den 14. Juli 1890, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Konegen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
kfI2594] Oeffentliche Zuftellung.
Die Maurersehefrau Barbara Köppl von Alt— fal gegen die Taglöhnersfrau Margareta Simbeck, geborne Singerer, von Altfalter Klage auf Leistung ron Austragsrückständen mit dem AÄntrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Leistung von z h 67 1 Kartoffel und 4] Rind— schmalz event. Zahlung deren Werthe zu 160 bezw. 8 6, sowie zur Zahlung von 19 6 560 Milch⸗ geld auf die Zeit von Walburgi bis Martini 1850 und auf Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheiles er— boben.
Zugleich ladet dieselbe die Beklagte vor das Königl. Amtsgericht Nabburg zur mündlichen Ver— bandlung des Rechtsstreites in die von diefem Be— richte auf, Mittwoch, den 9. Juli 1896 früh Sz Uhr in dessen Sitzungssaale festgesetzte Sitzung.
Hiervon wird der Beklagten, deren Aufen haf unbekannt ist, in Anwendung des §. 187 R. C.-P. S. Kenntniß gegeben. ?
Nabburg, den 23. Mal 1890.
Der Kgl. Sekretär am Kgl. Amtsgericht Nabburg. (L. S.) Schlag.
12501] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache des Befitzers Herrmann Siewert zu Pollnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Eggebrecht in Konitz, gegen den AÄrbeiter Bernhard Siewert, früher zu Konitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ertheilung einer löschungsfähigen Quittung über 150 Thaler und Zinsen — 8. 29/90 — ist Kläger bereit, den ibm durch Urtheil der J Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz vom 9. Mai 1890 auferlegten Eid zu leisten. Kläger bezw. sein