Das Armenwesen der Stadt Berlin in dem Jahr siebent 1882/83 - 1888 / 89.
Nach dem soeben in Kommission bei Julius Sittenfeld in Berlin erschienenen zweiten Theil des Berichts über die Gemelnde— Verwaltung der Stadt Berlin in den Ja hren sss2—= 1888 der Gesammtbetrag der Kosten des Armenwefens einbezügl. Kranken— und Anstaltspflegekosten in dieser Zeit von 73246572 auf 9176 619 6. se Prozentuale Steigerung ist der Zu⸗ entsprechend gewesen.
fast in jedem Jahre Jene hat gleichmäßig mehr o6 oo oder etwas darüber) Anspruch genommen.
geschlossene Armenpflege überhaupt erwachsenen die Behandlung der körperlich Kranken in tischen Anstalten zwischen rund 33 und 38 co, zwischen rund 26 und 31 0so, 18 und 20 06ιm , auf auf das Friedrich⸗ Siechenanstalten noch
oder um 25,3 o½ gestiegen. Die nahme der Civilbevölkerung,
Die Kosten der geschlossenen Armenpflege sind stärker gewachsen, als die der offenen. als die Hälfte (in jedem Jahre nahezu der gesammten Ausgaben in
Von den für die
welche 265 9jo betrug,
städtischen und nichtstäd auf die Behandlung de auf die Waisen ⸗Erziehungs⸗Anstalt zwif das Arbeitshaus zwischen rund 7 und 10 0/o Wilhelms ⸗Hospital 37 bis 40½, auf die
der offenen Armenpflege sind die Armen⸗ Armendirektion betraut. Am Schluffe in 189 Armenkommissionen 189 un— 112 Stadtverordnete und 1475 Kommissionz⸗ steher der Stadtbezirke, überhaupt Schluß des Jahres 218 unbesoldete Vorsteher, von 211 Vorsteher⸗Stell vertreter, ssions mitglieder einschließlich überhaupt 2258 Personen. ger hezifferte sich im Jahre 1882 / 83 4610 bezw. 17 619, die der Pflegekinder auf Zahl der Almosen. Und Pflegegeld enden Bevölkerung absolut gestiegen ist, kann st, daß sie relativ abgenommen re, 1882,85 auf 10 000 Cinwohner 135 Al- Pflegekinder kamen, waren im Jahre 1888/89 nur 121 Almosenempfänger und 48 Pflege⸗
r Geisteskranken
kommissionen als Org des Jahres 1882/83 waren besoldete Vorsteher, mitglieder einschließli der Is Personen in Thätigkeit; 1888/89 in 222 Armenkommissionen denen 4 je 2 Kommissionen verwaltete 111 Stadtverordnete und 1718 Kommi der Vorsteher der Stadtbezirke,
Die Zahl der Almosenempfän bezw. 1888/89 auf 1 6757 bezw. 6982. empfänger mit der wachf nicht überraschen, beruh Während im Jah mosenempfänger und 58 0 Einwohnern
ch der Vor dagegen am
igend aber i
fortschreitenden Vertheuerung der was dasselbe ist, bei dem Sinken — der durchschnittliche jährliche Jahre 1882,83, 143 67 „ im Pflegegeldes (68, 12 bezw. 78,93 MS wiederum
Maße als die relativen Zahlen der
Dagegen ist — wie bei der nothwendigen Lebensbedürfnisse oder des Geldwerthes sehr begreiflich ift Betrag des Almosens (131,57 im Jahre 1888/89) und des erheblich gestiegen.
Noch in viel bedeutenderem Almosenempfänger und armen Hauskranken abge Jahre 1882/83 442, im Jahre 188 nur 288 Hauskranke. die absoluten Zahlen (5135 wovon dann die natürliche kosten war.
Es ist diese seit 1883,84 eingetretene kosten mit ziemlicher Sicherheit als eine schlossenen, so auch in der offenen Kranke äußernden Krankenversicherungßgesetzes vo
Pflegekinder haben die Verhältnißzahlen der Auf 10000 Einwohner kamen: im 8/89 355, im Jahre 1887,88 sogar elen sind sogar von 1882 bis 1887 heblich zurückgegangen, minderung der Arznei⸗
Ja, bei di 1340377) sehr er Folge die Herab
Verminderung der Arznei⸗ Folge des wie bei der ge⸗ npflege seine Wirkungen m 15. Juni
fft, so betrug im Jahr Ar, im Jahre 1888 nur s, daß es namentlich im ist, noch vor den Thoren früher der Bestellung zu. Ackerparzellen zum eil zum Zweck der der Benutzung als
ch der stäbtische Zuschuß zu dem Jahre 1882 auf 17 Ob, 54 , ef, im Jahre 1888 nur noch
Was den Kartoffelbau durch Arme betri 1882 das dazu verwendete Land noch 11 506 Es erklärt sich dies dar au fast unmöglich geworden fzufinden, da dort der gängliche, in Privatbesitz befindliche Besta t worden und zum anderen Th austellen veräußert und dadurch
noch 6100 Ar. Süden der Stadt Pachtländereien au
großen Theil beton Absteckung von B Ackerland entzogen
Dementsprechend hat denn au Kartoffelbau durch Ar im Jahre 1883 auf 11386 28 ½ betragen.
Auch der Zuschuß zu den in den letzten Jahren erhebli
me, welcher si 20 062, 68 S beli
Ausgaben der Armenspeisungsanstalt ist Er betrug 1882/83, 1884/85 und 1886/87 je „M. und 1888/89 nur 25 000 PY Der J l günstigere Arbeits ve se Erscheinung erklären, ob sie i gung gegen diese cken der geschlossen Anstalten: Das Krankenhans abit, die Siechenanstalt ilhelms ⸗Hospital, das neue
. enanstalt und die Anstalt
zisen Erziehungsanstalt in Rummelsb Alten Jakobstraße, das
ch zurückgegangen. gleichmäßig 323 000 , 31500 ½ , 1887,88 36 000 Bericht läßt dahingestellt, ob letzten Winter die wachsenden Abnei
rhältnisse der beiden hren Grund in einer Art der Unterstützung hat. pflege dienen gegenwärtig im Friedrichshain, das an der Prenzlauer Allee, Hospital in der Danziger für Epileptische in Dalldorf, Waisendepot in Arbeitshaus-Hospital in Danziger Straße und die n Rummelsburg. e für körperlich Kranke ist enkcanken für sämmtliche städtische — im Jahre betrug. Er ist also ge— 2,5, während die Civil⸗ o gewachsen ist. n Anstalten ver⸗
folgende 1d Krankenhaus in Mo das Friedrich W Straße, die Irr urg und das Arbeitshaus und das städtische Obdach in der lt für verwahrloste Kinder i der geschlossenen Armenpfle
— städtische und nicht
im Jahre 1888/89 295 410 h. in Prozenten um 1 in demselben Zeit raum abl der in den nicht städtische hat stetig abgenommen — stalten ist dementsprech
Erziehungsansta
.
Krankenanstalten 1882/83 26138, stiegen um 3272, d bevölkerung Berlins
Die relative 3 pflegten Armenkran 553,270, die der städtis chsen — von 353
Bis zu der
Siechenanstalt an der Stralauerstraf Aufgabe geblieben pflegung zu gewäh dem besondern Depot den baren Obdachlosen bis zu anstalt oder bis zu ihrer U Verpflegung zu gewähren.
Die Zahl der du Obdachlose aufgenom zwischen 16 (im Jahre 1882
Beide städtische Weise auch in dem das Bedürfniß Die Armendirektion hat d nützen müssen.
—
—
end jährlich ge⸗
— ——
.
85 auf 467 Sommer 1889 er Prenzlauer Alle ze und der armen unheilb
folgten Eröffnung der neuen e war der Männer -Siechenanstalt chenanstalt Gitschinerstraße die Aufnahme und Ver— dem die Aufgabe, in tlassenen unheil⸗ Aufnahme in eine Pflege⸗ Privatpflege Obdach und
rhschnittlich täglich in da Personen betru und 26 (im Anstalten haben, wie Jahrsiebent 1883/83
der Unterbrin
ö — — — —
heilbaren Kranken Mãnneranstalt außer Krankenhäusern en rer definitiven nterbringung in
s Depot für unheilbare 1 einzelnen Jahren Jahre 1885.
früher, so begreiflicher icht ausgereicht, onen zu befriedigen. Privatanstalten be⸗
His 18858 / 8g nicht gung ar ner siecher aher hierfür
Der gesammte Jahre 1882/83
Denn während die 39 um 250
auf das Tausend der Bey
humaner die Jrrenanstalten eingerichtet werden, desto vollständiger die Aufnahme der überhaupt vorhandenen Geisteskranken in Anstaltspflege, die Hospitalisirung derselben erfolgt. In Berlin entbebrt nur ein geringer Theil der Geisteskranken der Anstaltspflege, zu welcher auch die von der Anstalt aus angeordnete und beautsichtigte Familienpflege gerechnet wird, und die Gesammtzahl der in stä'tischer Fürsorge be⸗ findlichen Geisteskranken bleibt auch gegenwartig nicht unbeträͤchtlich hinter 2 auf das Tausend der Bevölkerung zurück. ;
Bezüglich der Zahl der Unstaltsirren' im Verhältniß zur Be— völkerung wird Berlin in Deutschland nur von Hamburg übertroffen, welches am 1. Januar auf 106 000 Cinwohner 286 Geistes kranke verpflegte, während in Berlin 173, in Lübeck 150 auf 150 090 Gin⸗ wohner verpflegt wurden. 86.
In, England wird die Gesammtzahl der dort fast durchgängig hospitalisirten Geisteskranken auf fast 3 pro mille der Bevölkerung, auf ebenso hoch in Schweden und Norwegen, in der Schweiz auf 2,5, in Frankreich auf 2,8 pro mille angegeben
Hinsichtlich des Arbestshauses in Rummelsburg ist zu bemerken, daß der Zugang von Korrigenden vom Jahre 1851 bis zum Jahre 1885/84 in sehr erheblichem Steigen war; denn er bezifferte sich in jenem Jahre auf 2073 (991 Männer und 1687 Frauen), in diesem auf 265 Pzrsonen (2242 Männer und 433 Frauen) und kam damit guf eine Höhe, die in keinem der folgenden Jahre wieder erreicht ist. Da⸗ gegen war die Zahl der arbeitsfähigen Korrigenden im Jahre 1888.89 die höchste; sie betrug in diesem Fahre durchschnittlich täglich 1518, von denen rund 890 auf den Riefelgütern beschäftigt wurden. — Der Verdienst der arbeitsfähigen Korrigenden bewegte sich zwischen 110,49 0 (im Jahre 1881) und 158. 55 (im Jahre 1885/86). .
Der Zugang bei dem mit dem Arbeitshause verbundenen Dospitale für beschostene männliche und weiblsche Personen war fast konstant im Steigen: von 207 im Jahre 1851 bis auf 347 im Jahre 1888/89 aufgenommene Personen. . 3
Das städtische Obdach gewährt einestheils armen Familien oder auch einzelnen armen Personen, welche aus irgend einem Grunde — weil sie exmittirt sind, oder weil sie aus einem Krankenhause ent⸗— lassen sind, oder weil sie nach Berlin zugezogen sind, ohne sogleich Unterkommen zu finden — zeitweise wohn ungslos sind, auf Anweisung der Armendirektion bejw. der Srgane derselßen oder auf Requisition der Polizeibehörde eine zeitweilige Zuflucht; sie steht andererfeits einem jeden, der sich als nächtlich obdachlos meldet, zur Unterkunft für die nächste Nacht offen. .
In der für Wohnungslose bestimmten, der Kürze wegen „Fa= milienobdach genannten Abtheilung befanden sich alt. März issg 65 Familien, welche aus 9? männlichen und 131 weiblichen Personen bestanden. — In der Abtheilung für nächtlich Obdachlose wurden im Laufe des ganzen Jahrés 1888,89 aufgenommen: 220 778 Personen, , waren nur 8733, welche zum ersten Male das Obdach auf⸗ uchten.
Sehr auffallend ist die außerordentlich große Differenz, welche zwischen der Zahl der aufgenommenen männlichen und weiblichen Personen besteht. Während durchschnittlich täglich kaum 30 bis 40 weibliche Personen das Obdach aufsuchten, schwankte die tägliche Frequenzzahl der Männer zwischen 260 und ca. 1400.
Es sind gewiß mannigfache thatsächliche, der Ethik fernliegende Momente — die Verschiedenheit der Arbeitsgelegenheit für das eine und andere Geschlecht, die größere Leichtigkeit für weibliche Perfonen, eine Unterkunft zu finden ꝛ. — welche zur Erklärung jener Erscheinung geltend gemacht werden können, gleichwohl wird man nicht bestreiten können, daß dieselbe geeignet ist. die wirthschaftliche und sittliche Lebensführung der Frauen? der arbeitenden Klassen in einem günstigeren Licht erscheinen zu lassen, als die der Männer.
Es darf wohl als ein Symptom der während der letzten Jahre in den Erwerbsverhältnissen der arbeitenden Klassen eingetretenen Besserung angesehen werden, daß sowohl die absoluten Zahlen der neu aufgenommenen, als auch diese Zablen der durchschnittlich verpflegten Waisenkinder, besonders in den Jahren 1886/87, 1887,88 und 1888559, zurückgegangen sind. Im Jahre 1886,87 bezw. 1888 / 9 betrug die Zahl der Waisenkinder überhaupt 4669 bezw. 4534 und die der neu auf⸗ genommenen Kinder 1783, von denen 12450, eigentlich verwaist und S7, 55 9 aus anteren Gründen in Waisenpflege gekommen waren, bezw. 1603, von denen 18,23 co eigentlich verwaist und 81,72 9so aus anderen Gründen in Waisenpft ge gekommen waren. Und ach die Zahl der durch gerichtlichen Beschluß der Zwangterziehung über⸗ wiesenen Kinder hat eher ab, als zugenommen; sie betrug im Jahre 1882583: 108, 1888/89: 65.
In dem Jahisiebent 1882/83 bis 1888/39 sind durch Beschluß des, Königlichen Amtsgerichts J dem Kommunalverband Verlin 503 Kinder, darunter 409 Knaben und 94 Mädchen, zur Zwangs— erziehung überwiesen worden. Von ditsen Kindern waren 330 in Berlin und 173 außerhalb Berlins geboren. Es war also ein Drittel der Kinder nicht aus Berlin gebürtig Der evangelischen Konfession gehörten 464 Kinder an, der katholischen 36 und der jüůdischen Religion 3. .
Unehelich geboren waren 97 Kinder, rund 20 0so; vater⸗ und mutterlos 25 Kinder — Hoso, 127 Kinder S 24060 entbehrten des Vaters, 57 Kinder — 1100 der Mutter. Nur von 259 Kindern — hoo lebten beide Eltern.
Beantragt war die Zwangserziehung: von dem Königlichen Polizeipräsidium für 461, von den Cltern für 20, von der städtischen Schuldeputation für 9, von den Vormündern für 11 Kinder, von der Waisenverwaltung und der Armendirektion für je 1 Kind.
Der bei westem größte Theil der Kinder ist wegen Verletzung des Eigenthums (Diebstahl, Unterschlagung, Hehlerei Betrug) der Zwangserziehung übe wiesen worden, nämlich rund 8300, das Delikt der Bettelei findet sich bei 12.5 Wegen unzüchtiger Handlungen wurden 200, wegen Gar perverletzzung zo, wegen Sachbeschädigung ossabso, wegen Urkundenfälschung Mu und wegen Gewerbekontravention 3M verurtheilt. .
In dem auf städtische Kosten unterhaltenen Friedrich Wilhelm Hospital wurden im Jahre 1882763 609, im Jahre 1888/89 597 Personen durchschnittlich täglich verpflegt Eine Perfon kostete durch⸗ in n pro Tag im erstern Jahre rund 99 3, im letztern rund
66 3 59.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Ueber die von den bekannten Bergleuten Bunte, Schröder und Siegel auf den zweiten Pfingsttag nach Bortmund berufene öffent⸗ liche Bergarbeiter⸗Perfammlung berichtet die „Rh .⸗Westf. tg“, daß um 12 Ubr noch nicht 50 Personen erschienen waren, und unter diesen eine ganze Anzahl die nur die Neugierde angelockt hatte und die nicht zum Bergarbeiterstande gehörten. Unter den wenigen anwesenden Bergleuten entstand eine arge Erregung als durch den »Einberufer“ bekannt gegeben wurde, die Versammiung könne nicht stattfinden, weil die Referenten sich noch auf dem Bergarbeiter⸗ Kongreß in Belgien befänden
Wie die „ Saarbr. Zta.“ nach dem Lorrain“ mittheilt, haben die Arbeiter der Kohlengruben von Klein ⸗Rosseln Delegirte ernannt, welche den Grubenbesitzern ihre Wünsche und Ie, ngen vortragen sollen. Für jede Grube find zwei Delegirte gewählt.
Aus. Alt ona meldet W. T. B. daß als Ersatz für die strikenden Maurer eine Niall italienischer Maurer da— selbst eingetroffen ist. Die Bauplätze, auf denen dieselben beschäftigt sind, werden polizeilich überwacht.
In Magdeburg fand am Dienstag eine von etwa 50 Meistern besuchte M alermeister ⸗ Ver sam mlung statt, in welcher fest— gest llt wurde, daß der Malerstrike noch fortdauere, In Folge ds Entgegenkommers der Kunden, welche die Meiffer nicht mit der, Fertigstellung drängen, sei?“ der Bedarf an Gehülfen jetzt überhaupt nicht groß. Es wurde ein stimmig beschlossen, auf dem bisherigen Standpunkt stehen zu
gung die von den Gehülfen aufgestellten mit der Lohnkommi 9 zu treten. — An d ergesellen Verfa
bleiben, unter keiner Bedin Forderungen anzuerkennen u Strikenden in Unterhandlun handelte eine Schuhmach Beendigung des Strikes dreiwöchentlichem kom mission aufgestellten die Kollegen ihren Tarif ganz Versammlung Süddeutschland 5000 Kollegen aus den Strike für beendet und bef dorthin zu senden. — beträgt 15 — 20 0so. sämmtliche Arbeiter welche Maßregelungen vorkommen, so niedergelegt werden.
Aus Erfurt wird der „Hall. Ztg.“ stand der dortigen Zimmerleute als der letzten Versammlung empfahl ein Redn bandsmitglieder die Arbeit bei einer theil dauer bereits wieder aufgenommen hätten, aufnahme der Arbeit und zwar zu gebilligten Arbeitszeit von 11 Stunden. Arbeitszeit eingeführt sei, solle man natürlich Fabrikantenve der „Ger Ztg.“
ssion oder den noch emselben Tage ver⸗ mm lung über die iner Resolutien, nach Arbeitgeber anzuerkennen.
und erklärte in e Lohntarif
daß gegenwärtig entlassen worden sind, zen materiellen Mittel rungene Lohnaufschla
angenommen, sollten irgend soll die Arbeit sofort wieder
geschrieben, daß der Aus⸗ beendet anzusehen ist. er, weil verschiedene Ver⸗ weise elfstündigen Arbeits- die allgemeine Wieder- der von den Arbeitgebern Wo eine zehnstundige daran festhalten.
ffentlicht, wie wir
Derselbe soll in Wo Lohnbücher noch
u. d. 28. Mai: stern die Arbeit
gesperrt und chließt, die gan Der von den Gesellen er Ferner wurde ein Antrag wieder eingestellt werden
rein in Greiz vers entnehmen, einen Mini mal⸗Lo ß an den Geraer Tarif vom Jahre ] mtlichen Fabriken angeschlagen werden.
nicht vorhanden, sollen solche eingeführt werden. g i. Pr. meldet W. T. B. gesellen haben seit ge en die Abschaffung der Sonntagsarbeit und Für den kommenden Monat
Aus Königsber Die hiesigen Schmie eingestellt; sie verlang einen Minimal⸗Wochenloh steht ein Ausstand der Töpfer in Aussicht.
Hier in Berlin ist der Ausstan Vosf. Itg “ zufolge, vorgestern in einer der Rohrleger und Helfer B nehmern befucht war, für bee Ausstande B lichst günstig Jolimont wird der berichtet, daß der inte rnation Freitagssitzungen zum Abschluß g Kongresses entspricht den Erwartu sonders deutschen und belgischen englischen Vertreter in nüchtern handlungen eingriffen und die einflußten. Thatsächlich war Deut i einem internationalen Kongreß vertre n sich zwischen den Briten über die ndentag zu erreichen sei. Grund Rothwendigkeit
n von 185 4
d der Rohrleger, der öffentlichen Versammlung von kaum hundert T Den noch im Arbeit zu mög⸗
erlins, die ndet erklärt worden. efindlichen wurde der Rath ertheilt, die en Bedingungen wieder aufzunehmen.
„Köln. Ztg.“ unter dem 24. d. M. ale Bergarbeitertag mit ben Das Ergebniß des ngen der sozialdemokratischen, be⸗ Vertreter wenig, da namentlich die er und praktischer Weise in die Ver—⸗ chlußfassung in diesem Sinne be— noch nie so schwach auf Ein heißer Kampf Art und Weife, wie der sätzlich waren alle Anwesenden sämm liche Beschränkung der
Unter den Briten
ekommen ist.
gesetzlichem Wege erfolg Sonderabstimmung
dauer nur auf
Mehrheit de g warenz auch, nach der Zahl der Mit n Bergleute, (. gesetzliche
glieder haben sich die hier vertreten sein mochten, Schotte Keir Hardie, arlamentsmitgliede reins für Ayrshire wonach die Berg⸗
Aktion ins Werk chtstundentags zu pften diesen Antrag cht in die Tages Ausstand der Berg. namentlich vorgeschũtzt r einen internationalen so kamen ihnen Keir Hardie und art der Arbeiterpartei und Redacteur Es sei die Zweck⸗ rgleute, um die zu fördern, von gesandten auf⸗
insoweit sie Regelung ausgespro erschienenen rtretung des r Berathung, e internationale Feststellung des A esgenossen bekäm zumal derselbe ni Aktion sollte nämlich ein Da die Briten chlußfassung übe
Cunningham Graham in die Ve chte einen Antrag zu 1. Mai 1891 ab ein setzen sollten, um die gesetzliche
Mehrere seiner Land in sehr eindringlicher Weise ordnung gehörte. leute aller Länder we ß, sie zu einer Bes nicht ermächtigt wär der Belgier Defnet, der Schriftw des, Peuplen, mit einem anderen mäßigkeit eines internationalen Bewegung zu Gunsten des der Versanmlung zu besch fordern, ihren 1. April 1891
leute vom
hatten, da
Antrag entgegen: Ausstandes der Achtstundentages zum Sie Diese möge die Ab unverzüglich zu unt ermaliger Kon Nach einigem
Vereinen die Frage solle alsdann ein ab dieser Hauptfrage zufammentreten.“ sich die Briten bestimmen, diesen Vertreter waren damit einverstan der Abstimmung,
würden sie sich zu auf Antrag des
genommen:
Syndikaten i
greß behufs Lösung Widerstreben ließen nzunehmen; auch die übrigen nur die Deutschen enthielten sich wenn sie für den A ꝛ cher fühlen.
Abg. Cowey folgend empfiehlt die Bildun nielnen Ländern und die Bil des sämmtlicher : ß soll für Aufrechthaltung genossen sorgen? gegen die gesetzliche Beschränk stimmung des Drtes
internationalen Bundesausschu
indem sie erklärten,
ntrag stim mten, Hause nicht mehr si
Weiterhin wurde er Beschluß an⸗
dung eines inter⸗
internationaler der Beziehungen zwischen den der Kongreß einmüthig Wider— ung der Arbeiter für den nächsten Kongreß ß überlassen.
Der Kongreß
Auch erhob Organisation. wurde dem
Zur Lage des Kohlenmarkts. der gesteigerten Gewerbethätigkeit und des bei dem Bedarfs an Hausbrand ist die e aus Trier ges sehr dringende ge urch die Produktion nicht immer hat, nachdem die Industrie und e Vorräthe haben anfammeln gen Jahres vorhandene fieberhaft mählich nachgelassen; regelmäßiger, Preise haben sich dauer Quartals bei neueren Abschluͤssen he ist das zunehmende Beftrebe el unabhängig zu ma sche, ohne Vermittelung von H Bergwerks- Direktion zu Saark und andererseits in der Vereini chen Verbrauchsgenoffen Seitens der Bergwerks- Dir finden können,
In Folge spät eingetretenen Winter vermehrten Nachfrage nach Kohlen und Koks, wi im letzten Quartal andauernd eine namentlich zu Anfang des Quartals d hat genügt werden können der Großhandel theilweise die am Ende vori auf dem Kohlenmarkte all zieht sich neuerdings in
chrieben wird, wesen, welcher
befriedigend
der Absatz voll⸗ wenngleich sehr lebhafter erhalten und zeigten noch steigende Richtung. n des Publikums, sich Dies äußert sich andelshäusern un⸗ rücken in Verbin- gung von Kohlen
am Schluß des Bemerkenswer ischenhand einmal in dem Wun mittelbar mit her dung zu treten, konsumenten zu hat dieses Bestreben
schränkte Unterstützung pannung der Leistungsfähigkeit der Grub erst in neuerer Zeit genüg rungen vollständig auszusü iung der jetzigen Förderung
steht. Gefördert haben die st
ektion nur einge⸗ da die unter höchster An⸗ en geförderten Kohlenmengen ngenen vertragsmäßigen Liefe⸗ . und da eine nennensw in nächster Zukunft nicht aatlichen Gruben an der S
en, die eingega erthe Steige⸗ zu erwarten
im Februar.
im März rund im Ganzen Yo weniger, a ser Ausfall, wel t nicht hat vermieden wer in den Monaten Janu getretene Grippe, und fortdauernde und von de reins geschürte Un
IL 5664 600 t
ls im entsprechenden Zeit⸗ cher trotz der Vergrößerung den können, ist verursacht ar und Februar unter den sodann nicht weniger durch n aufwiegelnden Elementen zufriedenheit der Bergleute mit
r denselben Gegenstand berichtet: ein lebbafter Begehr zu hohen ich einen flotten Betrieb hatten. Absatz an Kohlen — exklusipe
das heißt 54 334 t o raume des Vorjahres. Die der Belegschaf einmal durch die Arbeitern stark auf die noch immer des Rechtsschutzve den bestehenden Verhältnissen. Aus Aachen wird übe Industriekohle herrschte and sodaß die Gruben sämmtl rechend hat sich auch der
32 e irks gesteigert von . k — ter . . n, , . 6 n 5 , ,, Jahre, von 1735 718 Voll im März 1889 und 18585 geftelt, Die Zollcinnab men sodaß die Steigerung gegen das Vorjahr 48 837 t oder L Lo be⸗ trägt. Dieses Resulrat ist um fo bemerkenswerther, da der Arbeiter⸗ ausstand im Mai v. J. nachtheilig auf die Förderung und den Ab-
satz eingewirkt hat, sodaß einzelne davon besonders betroffene Fiskaljahres 178 703 850 Doll.
Gruben einen Rückgang in der Förderung zeigen. egen das Vorjahr
a von 6404 auf 6489 also um 85 gestiegen. Dagegen ergiebt
, ᷣ ĩ ᷓ ᷣ New ⸗Vorker ; 2236 ill I 3 n mr . n n . el beispieltweise der Export von Hensel, Bruckmann und Lorbacher in New Pork, 265, William
h New⸗JYork um nahezu die Halfte Street, zu richten sind. ⸗ als der von 3 aum wo ile, ah ' . od 800 006 Pfd. — Der mit dem 1. Juni in Kraft tretende Sommer- Fahr⸗
; , ö ini — ini f ir ks bringt ver— im April 1889 —, während der Baumwoll Export ab Rew⸗ Sr⸗ plan der Bahnlinien des rechtsrheinischen Bezirks gt leans, bekanntlich dem größten Exporthafen für dieses Produkt, um schiedene Neuerungen, von welchen insbesondere die folgenden Beachtung
berechnet, gegen das Vorjahr einen
ö j Erwähnung ? . ; ⸗ , i, . . Erhöhung erfahren gegen April 1859 — 27 800006 pid, im April er
ü i irdis qͤfti ite Schichtlohn t, indem bei unterirdisch beschäftigten Arbeitern der Schichtl . 2, 0 Mƽ im Jahre 1888 auf 3.15 , also um 45 A peo Schicht,
die auf. den Gruben beschäftigte Arbeiter: beiden Vorjahre. — Das Blatt weist darauf hin, daß die
von 5 126 198 Doll) und 25 066 227 Doll. (exklusive Kontanten in Höhe
im Hafen von NewYork beliefen sich im April er auf 1355s 024 Doll. nicht befaßt. gegen 11 963737 Doll und 11 159 85 Doll im April der beiden nicht immer Vorjahre, und für die am 30 April er. beendeten zehn Monate des wenden sich,
oder Hamburg durch Spediteure abgefertigt, da die Vereinigten Staaten ⸗-Postverwaltung sich mit der Beförderung von Packeten Dieser Umstand scheint im Bestimmungslande beachtet zu werden, denn die Adressaten wie uns mitgetheilt wird, vielfach irrthümlich gegen 125 055 4458 Doll. resp. an die ,, n , g, 34 ,
i ; 3 ĩ itabschnitt der zu erhalten. ie Absender werden daher gut thun, bei de ⸗ n , , n, en , ,, , . des Adressaten über die Absendung eines Packets stets zu
anderen großen Handels⸗ und Distributions⸗Centren des Inlandes bemerken, daß etwaige Nachfragen nach dem Packet nicht an die
Dafen in ernstliche Kon. amerikanische Postverwaltung, sondern an die Packet ⸗Agentur
ͤ . s ñ ; Whbenbetrieben nur ca, 3 o 6o0 Pfd. — 38 Fro sbs Pfd. im Aprst? e. gegen wberdienen: s: wr en⸗ leur K, 3. U 3. 29 Schicht in die 47574 967 Pfd. im April 1889 — abgenommen hat. Der Baum Einlegung eines neuen Schnellzug-⸗Paares mit J. und II. Wagen
Höhe gegangen ist. Zur Lage der Eisenindust rie.
drängende, Nachfrage herrschte, wurde sie schon in der zweiten Hälfte Leipzig, S7 Mat. (W.
i ᷣ ĩ it dies eitpunkte mehr diese3s Monats stiller und verminderte sich seit diesem Zei .
sei chäfte von irgend Juli 45523 , pr. August 4.50 6, pr und mehr, sodaß seit Anfang Februar Ges . , , mn en n e, , . Preise, des 450 6, pr Februar 450 M½ Ümfätz 16 O66 kg Geschäfts iss
wirklichen Gefchäfts einen nennenswerthen Einfluß noch nicht aus— Wien, 28. Mai. (W. T. B) Die Generalversammlung der
welchem Belang nicht mehr an den Markt
hat der Preisfall der Warrants auf die
hat sich sogar im April c. gegen den Parallelmonat im Vorjahre ö ,. kern. r ab n, 1 niich r e e, me,
; ter Eisenindustrie hat im letzten den. — Aehnlich sieht s mut Petroleum aus. Im Vergleich mi . als die in den Monaten Oktober und November beinahe lonen abgenommen, während der dies bemünliche Export Pbiladelphias
ürmi wärtsbewegung der Preise in Stillstand . iht a ed 1 6. Mitte Dezember eine lebhafte, fast
hä ist wesentlich schwächer gewor⸗
port Baltimores sich sogar , it hat. handel. La Plata. Grundmuster B pr Juni 4,523 , pr
B. Kammzug-Termin⸗ in Münster.
zoll⸗ ̃ hil ia, Norf ö f klasse zwischen Köln und Ham burg: woll Export ab Baltimore, Philadelphia, Norfolk und Portsmouth asse ,,,
Ankunft in Hamburg 5,15 Nachm. Abfahrt von Hamburg 2,30 Nachm Ankunft in Köln 9, 17 Nachm. . Die Stationen der Strecke Oberhausen — Mülheim a. d. R —
i e fweist, »Ex⸗ Bochum erhalten in beiden Richtungen passende Anschlüffe in Wanne, eine Zunahme um 1 606000 Gallonen aufweist, der Petroleum⸗Ex diese igen der Strecke Glberfeld hagen Cinnd . Bann ess
Der Zug von Hambürg muß aus Betriebsrücksichten über Duis⸗
*. e. ö t — 96 itet werden. Reisende September 4.50 S, vr. Oktober burg — Neuß statt über Duisburg =Düsseldorf geleitet werden Veisen Dezember 450 , 9. Januar nach Düsseldorf finden in Duisburg passenden Anschluß an den Schnell-
ug 2 (Berlin — Köln). . ö. Der vom 1. Juli bis Ende September verkehrende Badeschnellzug
üben können, da ziemlich alle Werke, der Eisenindustrie auf viele Aktionäre der Oesterretch ff chen Neardwestbahn genehmigte Norden —-Münster = Hamm — Elberfeld! wird um etwa
ben k , m . ;
ĩ il bis i it artal hinein mit Auf⸗- den Geschäftsbericht, nach welchem der Julicoupon des garantirten , . , , . e ft . weiteren Verlauf des Netzes mit 4 Gulden und der Julicoupon der Elbeihalbahnaktien mit rägen verse Im inländischen Geschäfte machen sich 11 Gulden eingelöst werden soll. e. aber schon Anzeichen bemerklich, welche darauf schließen lassen, daß London, 27. Mai. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen
Preisrückganges abzuwarten.
einzelne Werke einen Rückgang erwarten, indem sie namentlich jolche Ladungen angeboten
besondere
eingebüßt. Dieser Vorgang wird vorzugsweise auf den Niedergang New⸗ Jork, 27. Mai.
des englischen Marktes zurückgeführt. Da die Preise der Brenn⸗ schiffungen der letzten Woche
iali ohlen und Koks) von den Zechen fort⸗ ]
1 rn n nnn ,. immer g in außergewöhnlicher nach Frankreich — — do. nach anderen Häfen des Kontinents
Höhe gehalten werden, so erschwert sich die Konkurrenzfähigkeit der 115060. do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien deutschen Hochöfen gegenüber dem englischen Wettbewerb. . 48 000 do. nach anderen Häfen des Kontinents — Orts.
In der Drahtindustrie ist in Folge der Preisverhältnisse ein
mäßiger Rückgang zu verzeichnen, welcher namentlich für die Ausfuhr
ur Geltung kam. Seitdem der größte Abnehmer dieses Fabrikats, der Vorwoche. jr s ista. die Herstellung desfelben mehr und mehr ausgedehnt — 27. Mai. (W. T. B) ᷓ aumn . hat, hat die Drahtindustrie mit großen Schwierigkeiken zu heute erregt auf vorhandene Anzeichen einer Schwenze. Der Preis Leipzig:
kämpfen. Zahlreiche Drahtstraßen sind in dem Bezirk von uber stieg die Eröffnungsnotirung um 42 Points. Aachen schon stillgelegt, und dennoch, findet die ver- ringerte Produktion nur schwer Abnehmer. Die Preise haben nur sehr langsam der , , g d n, fai n und sind nur für einige Werke, welche ihren Bedarf zu se * heil d en Reichs.
i ü i Verke rückgehalten haben, als Staatg-Anzeigers“ ist eine Bekanntmachung der Königlichen Preisen früh gedeckt und mit dem Verkauf zurückgeh . P . Handelsstande der Ankauf eines vom Verein Deutscher Eisenbahn⸗ verwaltungen herausgegebenen Verzeichnisses von Eisenbahn Stationen mit gleichlautender oder ähnlicher Namens bezeichnung empfohlen wird, um den häufig vorkommenden Fehlern bei Ausstellung von Frachtbriefen nach derartigen Orten wirksam vorzubeugen. Be— stimmungsgemäß fallen die Folgen aus unrichtigen und ungenauen Angaben in den Frachtbriefen den Parteien zur Last; die Beschaffung des nur C50 „ kostenden Handbuches liegt daher im Intereffe aller kaufmännischen und gewerblichen Kreise
lohnende zu bezeichnen.
Im Reglerungebezirk Münster dauert die günstige Lage der Eisenindustrie an. Auf der Prinz Rudolf * Eisenhütte zu Vülmen (Kreis Coesfeld) hat die Produktion gegen frähere Jahre erheblich
zugenommen. Handel und Gewerbe.
Nach einer auf zollamtlichen Angaben basirten Zusammen⸗ stellung des Außenhandels von NewYork für den Monat April d. J. betrug, wie wir der New Norker Hdls.» Ztg.“ ent⸗ nehmen, der Import des Platzes, inklusivẽ eines Betrages von 88 993 Doll. Kontanten, 48 795 530 Doll. gegen 40 599 257 Dol.
39. Water Taplor 9z, 20r Water Leigh Sz, 3ör Water Clayton 9. Die. 32. Mock Brooke 9f, 40r Mayoll gr. r Medio Wilkinson 114, vorigen Sommer: z2c Warpeops Lees sz, 38zr Warpeops Rowland , 40r Double Weston 108, 50r Double eonrante Quasität 133, 37 11jtz vds 16016
ten Produkte betrug 6 643 044
Der Baumwollenmarkt war
Verkehrs ⸗Anstalten. Im Inseratentheil der heutigen Nummer des Reichs. und eingerichtet:
Staats ⸗Anzeigers' enthält eine für die Besucher der Bäder auf den
Außerdem
1 Stunde später gelegt und erhält in Münster Anschluß an den neuen Schnellzug Hamburg — Köln. In Folge dessen verkürst sich die Fahrzeit von Norden nach Köln gegen den bisherigen Weg über Damm um etwa 161 Stunde. Durch die Späterlegung des Bade⸗ schnellzugs wird außerdem die Zahl der Schiffsanschlüffe in Norden
z f ermine i i eshã Er, 27. Mai,. (W. T. B.) 129 Water Tavlor 73, vermehrt. eschäfte, für welche lange Liefertermine in der zweiten Jahreshälfte Manchester, 27. Ma 6e l werden können, zu ermäßigten Preisen an sich zu ziehen be—
ü d. ; ; ö. 1 Regierungsbezirk Osznabrück trat im Roheisengeschäft
i t ine wesentliche Verschlechterung ein; ins—⸗ dubke * biin , , Len igel w , f im Preise (etwa 360 υί– grey Printers aus Jar 45r 183 Stramm.
Die Verbindung von Köln nach Norden bleibt dieselbe wie im
Köln ab 11540 Abends, Norden an 7,47 Vorm. j treten in rechtsrheinischen und auf benachbarten
(W. T. B) Weizen ⸗Ver Strecken anderer Direktionsbezirke mit dem 1. Juni u. A. folgende
von den atlantischen Häfen wichtigere Neuerungen ein:
d ö ĩ ch ß ien 31 000, do. Einlegung eines neuen Schnellzug-Paares zwischen Köln und , . . Berlin . Elberfeld Altenbeken Hameln — Hildesheim — Braun⸗ weig Magdeburg: . 6, Alb fahrt ö 269 . Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführ⸗ Ankunft in Berlin 52 Nachm. ; 36 gegen . 490 Doll, in Abfahrt von Berlin 105 ) Ankunft in Köln 10505, . Diese Züge erhalten in Hildesheim Verbindung von und nach
Ankunft in Leipzig H5,5ß Nachm.
Abfahrt von Leipzig 12.45. . ; . Zwischen Köln und Thüringen bezw. Leipzig wird über
Elberfeld = Arnsberg = Kassel — Erfurt eine neue Schnellzug ⸗ Verbindung
Köln ab 12,52 Nachm.
Leipzig an 151. ab 6,05 Vorm. Köln an 444 Nachm.
Im Anschluß an diese Züge wird in jeder Richtung ein neuer Personenzug zwischen Hagen und Oberhausen (über Witten = Langen · dreer Bochum — Mülheim) eingelegt, um die neuen Schnellzüge so⸗ wohl für den Verkehr nach und von den Niederlanden (Schnellzug⸗ anschluß in Oberbausen) als für den Verkehr zwischen dem Ruhr⸗ kohlenrevier und Thüringen — Leipzig nutzbar zu machen. ;
Hamburg, 28 Mai. (W. T. B.) Der Po stdampfer
— h it des „Reichs ⸗ und Rugia“ der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt⸗ kJ . zern ee semr chef ist, von New⸗Jork kommend, heute Morgen
(Kontanten 849 038 Doll) und 39 795 655 Doll. (Gontanten Nordseeinsehln Juist und Spikeroog wichtige Bekannt 6 Uhr anf der 1, . , , gan,
A9 143 Doll.) im Parallelmonat der beiden Vorjahre. Bei dem Import 6 , Güter , dem . . . 19 027 975 Doll. aufgeführt, darunter circa a illionen Dollar ; für Kaffee. Was . Export betrifft, so hat sich derselbe, — Die bei deutschen Postanstalten eingelieferten,
exklusive eines Kontanten⸗Betrageß von 2890289 Doll,, auf mit dentschen Schiffen zu befördernden Packetsendungen nach
28 141 068 Doll. gegen 29 108 075 Doll. (exklufive Kontanfen in Höhe den Vereinigten Staaten von Amerika werden ab Bremen
machung der Königlichen Eisenbahn Direktion rechtsrheinische) zu London, Köln, ketreffend die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der gelösten
zpnlichen RÿcFa ⸗ zw. Efens. passirt. Der Castle⸗ Dampfer „Warwick Castle“ ist am gewöhnlichen Rückfahrtkarten nach Norden bezw. Esen ö. ear m rn m,,, ,,
Union Dampfer „Anglian' am Montag von Capetown auf der Heimreise abgegangen.
Grantully Castle“ hat gestern Lissabon auf der Augreise
1. Steckbriefe und , 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachkungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.
1) Stectbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
12744 Steckbrief.
Gegen die unten beschriebene unverehelichte Elly Mener, geboren am 31. August 1859 zu Walden burg, welche flüchtig ist, ist in den Akten F R I 182. 90 die Unterfuchungshaft wegen wiederholten Betruges verhängt. Es wird erfucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungs⸗Gefängniß zu Alt. Moabit 122 abzuliefern.
Berlin, den 22. Mai 1890.
Der Unter suchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.
Beschreibung: Alter 36 Jahre, Grsße 1,65 m, Statur untersetzt, Haare dunkelblond, Stirn ge—⸗ wöhnlich, Augenbraunen dunkelblond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne im Ober⸗ kiefer falsche, Kinn rund, Geficht rund, Gesichtsfarbe bleich, Sprache deutsch, Kleidung zuletzt Wittwen« trauer, langer schwarzer Schleier? Besondere Kenn⸗ zeichen sehr starke Brüste.
127421 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Eierhändler Her⸗ mann Kanarvogel, am 29 März 1855 zu Tarnow geboren, zuletzt in Rixdorf wohnhaft gewesen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Ver gehens gegen §§. 263. 74 Rei ostrafgesetzbuchs in den Akten IV. 5. 278 / 8s verhaͤngt Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in' das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 112 abzuliefern.
Berlin, den 21. Mai 1896.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte II. .
Beschreibung: Größe: 1,52 m Statur: schmächtig. Haare: schwarz, kurz geschoren. Bart: fehlt. Augen: dunkelbraun. Nase: länglich. Gesichts⸗ farbe: gelblich.
12737 Steckbrief.
Gegen den Fabrikarbeiter August Adolf Grund, geboren 2. November 18665 zu Glashütte, Kreis Filehnen, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges verhängt. Es wird ersucht, , . zu verhaften und in das nächste Gerichtsge ängniß abzuliefern,
orladungen u. dergl.
zu geben. Altona, den 21. Mai 1890. Königliche Staatsanwaltschaft. 12746 Steckbrief.
Gegen den ledigen., am 3. September 1869 zu Erfurt geborenen Schriftsetzer Johann Friedrich Schnitter, welcher flüchtig ift, soll eine durch Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Krailsheim vom 7 Mai 1890 erkannte Haftstrafe von fünf Tagen vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Krailsheim abzuliefern.
Krailsheim, den 23 Mai 1890.
Königliches Amtsgericht. Kellenbach, Ober-ÄAmtsrichter. 12743 Steckbriefs⸗Erneuerung. ⸗ Der gegen den Kaufmann Siegfried Cronheim wegen wiederholten Betrugs und Urkundenfälschung unter dem 4. März 1886 in den Akten L. R. I.
224 1880 erlassene Steckbrief wird erneuert.
Berlin, den 22. Mai 18960. .
Der Untersuchungsrichter beim Königl. Landgericht J.
12741 Steckbriefs⸗Erledigung. Der am 18. März 1889 hinter den Knecht Hein rich Noll aus Fischbach erlassene Steckbrief ist erledigt. Hanau, den 22. Mai 1890. . . Der Untersuchungsrichter am Königlichen Landgericht
(12728 Oeffentliche Ladung.
Die nachstehenden Personen,
) Johann Friedrich Heinrich Rose, geboren am 186. November 1866 zu Göischow, zuletzt. wohnhaft zu Kavelsdorf,
2) Karl Johann Friedrich Hoppenrath, geboren am 1. Oktober 1867 zu Angerode, zuletzt wohnhaft zu Rönkendorf, .
3) Georg Friedrich Ludwig Wolter, geboren am 3. November 1867 zu Gr. Elmenhorst, zuletzt wohn⸗ haft zu Negast,
4) Friedrich Wilhelm Johann Eduard Loitz, ge⸗ boren am 28. August 1867 zu Tribsees, zuletzt wohnhaft zu Palmzien,
2G
C
. 3) Franz Delnrsh Bernhard Ohlrich, geboren am 3. Mal 1867 zu Tribsees, zuletzt wohnh ift zu Velgast,
6) Karl Heinrich Wilhelm Hübbe, geboren am
24 Juni 1867 zu Neu⸗Zarrendort, zuletzt wohnhaft zu Palmzien,
7 Johann Wilhelm Theodor Haß, geboren am
3. Mai 1868 zu Kl. Barnekow, zuletzt wohnhaft zu Viersdorf,
8s) Karl Friedrich Albert Krowas, geboren am
6. Januar 1868 zu Gre. Behnkenhagen, zuletzt wohn« haft daselbst,
9) Johann Friedrich Wilhelm Martens, ge—
boren am 2 März 1868 zu Sievertshagen, zuletzt wohnhaft zu Papenhagen,
19 Wilhelm Karl Heinrich Möller, geboren am
30. März 1868 zu Tribsees, zuletzt wohnhaft zu Kavels dorf,
11) Wilhelm Friedrich Johann Meyer, geboren
am 23. November 1868 zu Pöglitz, zuletzt wohnhaft in Kavelsdorf,
12) Johann Christian Friedrich Rose, geboren am
18. April 1869 zu Zarnekow, zuletzt wohnhaft in Kavels dorf,
13) Heinrich Friedrich Leepold Sagert, geboren
am 8 Juni 1869 zu Alt- Zarrendorf, zuletzt wohnhaft zu Neu-⸗Lüdershagen,
14) August Jorann Friedrich Woller, geboren am
23. März 1865 zu Loiß, zuletzt wohnhaft dafelbst,
15) Moritz Friedrich Carl Woller, geboren am
10. Juni 1866 zu Loitz, zuletzt wohnhaft dafelbst,
16 Georg Johann Christian Köster, geboren am
5. Ok ober 1866 zu Lostz, zuletzt wohnhajt daselbst,
17) Albert Joachim Martin Johann Sorge, ge⸗
boren am 28. September 18158 zu Jager, zuletzt wohnhaft zu Greifswald,
18 Karl Friedrich Wilhelm Mesow, geboren am
21. September 1867 zu Angerode, zuletzt wohnhaft daselbst,
19 Wilhelm Johann Friedrich Schult, geboren
am 26. August 1867 zu Barkow, zuletzt wohnhaft daselbst,
20) Gustov Ludwig Karl Fritz Hückstädt, geboren
am 10. September 1867 zu Brönkow, zuletzt wohn⸗ haft zu Brönkow,
21) Johannes Karl Ludwig Templin, geboren am
13. März 1867 zu Deven, zuletzt wohnhaft zu Lindenberg,
22) Theodor Max Otto Hoge, geboren am
Kommandit- Jeselschaften auf Aktien u. Attten. Geselsc. Berufs⸗Genossenschaften.
9 8 6. ; . Oeffentlich er Anzeiger. e, nr, dnnn,
Verschiedene Bekanntmachungen.
26 September 1867 zu Gr. wohnhaft zu Greifswald,
23) Johann Friedrich Carl Doß, geboren am 5 Oktober 1867 zu Fäsekow, zuletzt wohnhaft daselbst,
24) Karl. Jobann Fritz Drews, geboren am 5 Januar 1867 zu Glewitz, zuletzt wohnhaft daselbst,
25) Wilhelm Karl Friedrich Kempfert, geboren am 13. November 1867 zu Glewitz, zuletzt wohnhaft zu Borgstädt,
26) Robert Karl Bernhard Vagt, geboren am 28. Januar 1867 zu Göslow, zuletzt wohnhaft daselbst, .
27 Wilbelm Carl Ludwig Götz, geboren am 6. Juli 1867 zu Gremersdorf, zuletzt wohnhaft daselbst. .
28) Hermann Ludwig Friedrich Karl Windrich, geboren am 3. Januar 1867 zu Grimmen, zuletzt wohnhaft daselbst.
29) Johann Friedrich Theodor Behrens, geboren am 27. Juli 1867 zu Hildebrandshagen ⸗ Nordhof, zuletzt wohnhaft zu Grammendorf,
39) Azolf, Jarl Friedrich Krüger, geboren am 6. August 1867 zu Jager, zuletzt wohnhaft zu Greifs⸗ wald,
31) Ernst Karl Friedrich Stade, geboren am 29 Januar 1867 zu Jargenow, zuletzt wohnhaft daselbst, ;
32) Wilhelm Christian Theodor Reimer, geboren am 14. Juni 1867 zu Langenfelde, wohnhaft zuletzt zu Kamper,
33) Theodor Christian Friedrich Hase, geboren am 14. Februar 1867 zu Gr. Lehmhagen, zuletzt wohnhaft zu Landsdorf,
34) Hermann Karl Friedrich Suckom, geboren am 25. November 1867 zu Gr. Lehmhagen, zuletzt wohnhaft zu Gr. Elmenhorst,
33) Karl Friedrich Theodor Ewert, geboren am 7. Oktober 1867 zu Loitz, zuletzt wohnhaft zu Loitz,
36) Karl Wilhelm Franz Köhn, geboren am 31 Mai 1867 zu Loitz, zuletzt wohnhaft daselbst,
37) Friedrich Christoph Johann Michaelsen, geboren am 30. Dezember 1867 zu Loitz, zuletzt wohnhaft daselbst,
38) Ernst August Theodor Ohm, geboren am 23 November 1867 zu Loitz, zuletzt wohnhaft daselbst, ̃
39 Adolf Ernst Friedrich Wandrey, geboren am 31. Oktober 1867 zu Loitz, zuletzt wohnhaft daselbst,