London, 9. Juni. (W. T. B.) Pretoria“ ist am Sonna
abgegangen.
Rennen zu Hoppegarten. Sonnabend, 7. Juni.
LSierstorpff⸗Memorial. Dist. 1000 m.
ür Zweijährige. Frhrn. Ed. v. 39 Ginster 1.
Mar's Sch. H. „Königstein“ 65. „Justice“ eine halbe Länge weiter zurück, Vierter ftein . Calderon, die sämmtlich angehalten wurden. 2800 M dem Zweiten, 490 M dem Dritten.
II. Botschafter⸗Preis; 2600 m. Frhrn. E. v. , F rn. S. Meyer's F. S. . Goldmann! 136. 2., Hrn chwbr. H. Versuch!' jähr. 3, Hrn. O. Spiekerm „Venus jähr. 4. Siegte verhalten mit eindreiviertel Längen trennten Versuch⸗ von Goldmann; Längen weiter zurü Werth: S600 6 dem Sieger, 1030 Æ dem Zweiten, Dritten.
1400 m. Gf. z Gf. Redern s F. S. . Dornröechen? J iäͤhr. 2, Er. W. . Pfungst“ 4 jähr. 3., Hrn. jähr. 4. Rach Kampf sicher um einen Hals gewonne ebenso weit Croß Dritter. Tschin ⸗Tschinꝰ und die Uebri , dem Sieger, 740 A gi W. Hiestrich's F.-H. . Wildfang“
Kelly's br. H. Good Luck 3 jähr. 2, F. W. „Boris“ dreiviertel Längen hinter
3 jähr. (3000 Hrn. v. Good Luck Dritter wurde nicht gefordert.
V. Unschulds⸗Rennen. Kgl. Hpt -Gest. Graditzs F. St, Brunos F. H. „Krautjunker“ 4 jähr. 2. 366 — 4jähr. 3, Hrn. O. Spiekermann's FH.
jähr. 4. Längen zwischen dem Zweiten und der Dritten, dann und die Anderen. Werth: 2000 S der Siegerin, Zweiten, 8090 M der Dritten.
VI. Großes Hoppegartener Jagd-Rennen. Soo0 S6 Handicap. Dist. ca. H000 m. Lt. Gf. Reven
„Rädelsführer“ jähr. J., Lt. Frhrn. v. Erlanger's dbr. hjähr. 2, Hrn. Ehrich's FH. „‚Androkles“ a. 3. Westarp's br. W. „Löwenherz“ 5 jähr. 4.
fünfzig Längen weiter zurück „Androkles“ diesem „Löwenherz“, welcher gefallen. —
g00 ½ dem Zweiten, 400 S dem Dritten.
Mannigfaltiges.
Das Denkmal König Friedrich Wilhelm' s II. im Thier⸗ garten bildete am Sonnabend, 7. Juni, trotz des strömenden Regens denen sich auch viele Fremde ange⸗ Die Königliche Thiergarten-Verwaltung hatte zum
das Ziel unzähliger Berliner, schloßsen hatten.
56. Todestage des Königs besonders schöne Blumend
das Denkmal angebracht; auch sah man verschiedene Kränze am Fu Bie Befucher des Denkmals lenkten, wie die
Staatsb. Itg.“ schreibt, fast ausnahmslos ihre Schritte nachher
desselben niedergelegt. nach dem Denkmal der Königin Luise.
Aus der im Rathhause abgehaltenen Sitzung der Vereinigung der Berliner Sanitätswachen theilt die Staatsb. Ztg.“
Folgendes mit: Auf die an den Magistrat gerichtet
einzelnen Wachen um Subventionirung sind im Ganzen 7000
Der Union Dampfer bend von Capetown auf der Heimreise
Graditzer Gestutspreis 10 000 46
6 e ,, eckbiz br. O. . Alnotn 3, Kapt. Cdward's FeS. „Justice“ 45 Orn. Ganz leicht mit drittehalb Längen gewonnen; andertbalb Längen zwischen dem Zweiten und Dritten und
Linda“, „Fra Diavolo“ und den Uebrigen, Werth: 11 850 „ der Siegerin,
Union Klubpreis 6000 ½ Dist. ,,,
und R Vierte vor der angehaltenen Romowe“. —
Hi. Neuenhagener Handie ap. Klubpreis 2000 6. Dist. a BH. Henckel sen's dbr. S. . Gloucestershire⸗ 4 jähr. 1, Baron J. Off Hamm's F. W. „Charing Croh.
hinter Dornröschen“ und eine halbe Länge vor C „Janos eine Lange hinter dem Vierten, dann en, die angehalten wurden. — Werth: er Zweiten, So 6 dem Dritten.
Freigeist-⸗Rennen. Klubpreis 2000 S6. Dist. 1000 m.
5 jähr. 3. Siegte leicht mit einer Länge; ‚Boris= vor
Valencia“ und „Lady Handsome. — Werth: 2540 4 Wildfang“
Klubpreis 2000 Ä Dist. 1400 m. „BVerzweiflung“ 3 jähr. 1, Mr. Hrn. J. Jäger's dbr. St.
Nach Kampf mit einer halben Länge gewonnen; zwei
Mit drei Längen gewonnen; und eben so weit hinter „Extrato“ und „Humor“
refüsirten und wurden angehalten. —. Werth: 4900 dem Sieger,
von der Kaiserin Augusta im
DOppenbeim's Hrn. v.
sollen fortgesetzt vor König
Jãger z stellung wird, wie man uns
ann's F. St. Längen; vier Venus zwei
Ostfriesland 159 stammen, Nr. 136 des „R. u. St. A. hieß,
150 ½ dem
31. Jabrgang vorliegt, ermann's
fungst
. ) haring
von 474 Blättern erfahren hat.
M 1, Mr. fahren durch eine Schenkung
Tepper · Laski's Garten Der einem Tanuki thiex,
Mieze“, benutzt hat. japanischen genannt,
welches ein
sehr
einem
Kirawedda Kirawedda? dem Garten 760 ƽ dem Junge gebracht hatten. Klubpreis der Thiersendung für tlows FH. von den hiesigen Zoologen W. ‚Madar“ ganz besonderer Freude begrüßt Lt. Gf. G.
sogar
drei Thiere stammen von Jeso,
sehr zweifelhaft ist.
Leobschütz, 6. Juni—
ehren, wie die ‚Leobsch. Ztg.“ sinnige
Wilhelm 11, ekorationen 96 gemalt.
Regiments. ĩ „Graf Götzen‘ schmücken.
en Gesuche der
nr
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Jwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
BVerloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
13928 Steckbriefs⸗Erneuerung. Das hinter den Wehrpflichtigen 1) Anton Drobietz aus Imielin, 2 Carl Gottlieb Liebner aus Tarnowitz im Deutschen Reichs. und Königlich Preußischen Staats Anzeiger Stück 176 Nr. g072 unter dem 8. Mai 18853 erlassene Strafvollstreckungöersuchen wird hiermit erneuert. — 1V. M. 8/88. Beuthen O. / S., den 29. Mai 1890. Der Erste Staatsanwalt. (15194 Steck briefs⸗Erledigung.
Der unterm 165. November 1886 hinter die unver⸗ ehelichte Amalie Marie Bachmann, geboren am 6. Mai 1858 zu Potsdam, in den Akten J. La. 582. 86 erlassene und unterm 14. Dezember 1888 erneuerte Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 3. Juni 1890.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht J.
(15193) Steckbriefs⸗Erledigung.
Der gegen den Buchhalter Friedrich Georg Hennicke, am 25. April 18435 zu Halle a. S. ge⸗ boren, wegen Vollstreckung einer sechsmonatlichen Gefängnißstrafe (abzüglich bereits verbüßter 49 Tage) in den Akten HE 1027. 76 rep. unterm 11. Mai 1882 erlassene und zuletzt unterm 5. November 1884 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückge—⸗ nommen.
Berlin, den 2. Juni 1890.
Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
1b 196 Bekanntmachung.
In der Voruntersuchungssache gegen die unver— ehelichte Marie Neke wegen Mordes und Kinderraubes — V. J. 557/99 — behauptet die Angeschuldigte, sich Anfangs Mai d. J. ungefähr s Tage lang mit einem 2jährigen Mädchen in der Wohnung des Steinsetzers Carl Krüger, Flent⸗ burgerstraße 3 und 41III. aufgehalten zu haben. Die Vernehmung dis Krüger als Zeuge ist für die Unter. suchung wichtig, derselbe hat aber nicht ermittelt werden können und ebensowenig der angebliche Portier des Haufes Fenuberg und ein angeblicher Miether
welcher vor ein
dergl.
effentlicher Anzeiger.
aus den zur Verfügung stehenden Mitteln bewilligt worden.
jboo M gelangten, nachdem eine Wache auf ihren Antheil verzichtet hatte, an die übrigen 15 zur Vertheilung. Ueber die Verwendung des zoo M betragenden Vermächtniffes der beimgegangenen Kaiserin wird nach der Auszahlung demnächft Beschluß gefaßt, werden, An- läßlich des Dabin f cheidengz der Kalferin Augusta wurde beschlossen, Ib rer Ffasestät der Kaife rin Auguste Vigtoxria die Bitte zu unter- breiten, das Protek torat über die Vereinigung in Gnaden zu übernehmen. Die mit den Drlskrankenkassen wegen Gewährung von Pauschalentschädigungen an dieselben angebahnten Verhandlungen werden. Bezüglich der Taxen für die Behandlung Erkrankter' oder Verunglückler an den Nachmittagen der Sonn ⸗ und Festtage wird dringend empfoblen, in denjenigen Wachen, wo dies noch nicht der Fall, den Nachmittagedienst einzuführen und diefelben Beträge zu erheben wie für nächtliche Behandlung
Auf der Ersten Allgemeinen Deutschen Pferde Aus⸗ berichtigend mittheilt, die Provinz Hanno ber mit einer Kollektion von 55 Pferden, unter denen aus vertreten sein, i Ostfriesland mit 59.
Die periodische Literatur hat sich bei uns in den letzten Jahren in außerordentlicher Weise entwickelt. ; deutschen Zeitschriften und der politischen Tagesblätter, entnebmen wir, da der gegenwärtig erscheinenden deutschen Zeitschriften (Wochen., Monatz⸗ ꝛc. Blätter jeder Art) auf nicht weniger als 3203 beziffert, gegen 2987 im Jahre 1889 und 2729 im Jahre 1888, im letzten Jahre alfo eine Innahme von 221 und seit 1888 eine Vermehrung
Der Zoologische Garten hat in der letzten Woche eine ebenso werthvolle wie wissenschaftlich interessante Bereicherung er⸗ der bekannten japanischen Importfirma Rer & Co, die hre übersecischen Verbindungen schon vielfach in dankenswerthester Weise zur Förderung des heimischen Zoolgogischen Trangport Marderhund, in merkwürdigen eigenthũmliches ; ü marder- Und hundeartigen Raubthieren im weiteren Sinne bildet; es sieht ungefähr aus, wie ein kleiner Dachs mit einem Fuchskopf, und daher wäre vielleicht der Name. wenn er nicht zu absonderlich klänge. T schon früher mehrere dieser thiere zum Gefchenk gemacht, die lange Ja Dagegen den hiesigen n, ganz neu und wird
un werden. Braunbär oder Jefo-Baͤr und zwei japanische Dachse. Alle der nördlichsten Insel des japanischen
Fuchsdachs“ der
Reichs und sind besonders lehrreiche Beispiele dafür, welt Japans außer besonderen Formen auch sehr viele solche ent deren Unterscheidung von europäischen sehr schwiexig mitunter sogar Gerade des halb sind diese Thierformen aber für die eingehende Betrachtung um so interessanter.
Die Veteranen und Reserve⸗ Offiziere des Hu saren⸗Regiments Nr. 65 Graf Götzen, ver. berichtet, den akt ven Kameraden eine Ehrengabe zu dauerndem die Porträts der drei deutschen Kaiser Wilhelm 1 Friedrich HI. und von dem Porträtmaler C. von Jwonski in Breslau Wilhelm J. tragt die Uniform seines Schlesischen Leib⸗ Rürassier⸗Regiments, Kaiser Friedrich die seines Schlesischen Dragoner Regiments und Kaiser Wilhelm Il. die Uniform seines Garde Susaren⸗ Die Gemälde werden das Kasino des Husaren⸗Regiments
Stettin. (N. A. Ztg) Das Zweigeomit« für die Pro⸗ vinz Pommern „zur Errichtung eines National Denkmal für den Fürsten von Bismarckin der Reichs ha uptsta dt“ hat sich definitiv konstituirt und zum Vorsitzenden den Ober ⸗Präsidenten
Die
d. J. gespendeten
Januar
ernannt.
75 jãhrigen
grammgemãß
Beim Diner Regiment aus.
also nicht, wie es in
Sperling's Adreßbuch der von dem 3 daß sich die ö. I en⸗
vor jwei
von den
zunächst aus Heimath Raub⸗
den
besteht seiner kleinen
Mittelglied zwischen
allertreffendste, Die Herren Rex & Co. hatten rr n, Charakter⸗ re daselbst gelebt und
ist der übrige Theil
Thierkennern gewiß mit Es sind ein japanischer
Das Werk, in wie die 3
alt, Werte * bis Verwaltung
Rerolver).
Angedenken: die lebensgroßen Norden.
Apia.
wie am 16.
Breslau, 9. Juni. Mafchinenausstelung auf dem Palaisplatz ist beute Morgen
feierlich eröff net worden.
Meiningen, 6. Jubiläums des 2. fanterie Regiments Nr., 32 ist in vorgesehenen Tleilen vorzüglich verlaufen. ; ber Gäste war sehr bedeutend, unter ihnen besonders stark die Za auswärtiger Offiziere. eine Ansprache mit
brachte
auf dem. Giedser den Depeschenverke dänischen in See mitgenommen Nach gelegenheit verpflichteten sich l 60 Brieflauben regelmäßig jede Woche mit einem Dampfer in See zu geben, und zwar so lange, Schlag zurückfinden. die Privatwohlthaͤtigkeit bereit finden möchte, diese Mitglieder in ihrem Thun und Wirken zu unterstützen, damit sie sich stets neues Flugmaterial verschaffen können.
Queenstown, 8. Juni, (W. T. B.) Der bier eingetroffene Dampfer der „Anchor ⸗ ine, ‚City of Reme. mit 309 Passa⸗ gleren, stieß heute 4 Uhr Morgens auf den Fastnel⸗Felsen an ber Südküste von Irland auf und erlitt am Vordertbeil Schaden. Größeres Unglück wurde durch schnelles Umdrehen der Maschine ver= hindert. Unter den Passagieren zeigte sich große Aufregung, welche durch den zur Zeit herrschenden dichten Nebel noch gesteigert wurde.
Lüttich, 3. Mu seum eröffnet einen Wettbewer der Lütticher Waffenfabrikation bis zum Jahre 1830.
Handfeuerwaffen, Seitengewehre ausgesetzte Preis beträgt 5000 Fr. zum Museumsverwaltung einzusenden. einen System von Handfeuerwaffen (Jagdgewehr, Karabiner und Die betreffende Waffe ist bis 360. Juni 1891 der Ver
waltung zuzustellen.
Sofia, T7. Juni. ö zwei ziemlich starke Erdstöße
Graf Bebr⸗Negendank, stellvertretenden Vorsitzenden dandschaftsrath von der Osten· Blumberg, Schatzmeister Bar kier Hennig⸗Seele, zu Schriftführern Kommlerzien ⸗Rath
Bosch und Direktor Nordmann
(W. T. B. Die internationale
8. Junl. Cob, Zta) Die Feier des Thüringischen In allen ihren vro⸗
Die an
Se. Hoheit der Herzog hielt an die Truppen einem Hoch auf Se. Malestät den Kaiser. der Herzog einen Trinkspruch auf das
Lübeck. (B. B. C) In der jüngsten Sitzung des Lübecker Taubenklubs berichtete der Vorsitzende über glückliche Versuche mit Brieftauben, die von Lübecker Seedampfern mitgenommen und Tann sehr weit von der Küste aufgelassen wurden. Er hob besonders hervor, daß sich die Mitglieder sehr nützlich machen könnten, wenn fie zur Winterzeit allen ausgebenden Lübecker bis sechs Tauben an Bord mitgeben würden, fallen aufgelassen werden könnten. Es sind schon seit einigen Jahren Brieftauben auf dem Eider ⸗Feuerschiff an der Westküste Schleswig⸗ Folsteins gehalten worden, welche sich vorzüglich bewährt und schon Jahren ein Kapital von 153 0900 6 gerettet haben. Auch
Dampfern vier damit diese in Noth
, werden Brieftauben gehalten, welche r mit , vermitteln; ebenso werden Kriegsdampfern Brieftauben regelmäßig kurzer Besprechung dieser An⸗ einige Mitglieder, zusammen 50 bis
bis diese sicher in ihren heimatblichen
Es wurde der Wunsch ausgesprochen, daß sich
Juni. (Köln. tz Das hiesige Waffen ⸗
für die beste Geschichte französischer Sprache geschrieben, soll sich auf und Geschütze erstrecken. Der Die Bewerber haben ihre 1897 an den Vorsitzenden der n Zugleich veranstaltet die genannte inlaͤndischen Wettbewerb für ein neues
30. Juni
(W. T. B.) Heute früh 64 Uhr erfolgten
in der Richtung von Süden nach
Im Hafen von Apia auf Samoa sind, wie von Neu⸗ Seeland der Auckland Herald“ meldet, die Wracks der drei Schiffe Trenton, „Vandalla“ und ‚Adler“ noch in derselben Lage März v. I, wo sie in dem furchtbaren Sturm gescheitert waren. Der „Adler“ liegt hoch und trocken im innern Riff und sollte im Mai versteigert werden. der hoch aus dem Wasser emporragt. dicht an den Strand geworfen worden, haben die Strömung in der Bucht verschoben, sodaß die den Bereich der See gebracht ist.
Vom „Eber“ ist nur ein Mast zu sehen, Die beiden Amerikaner, die
ö Apias auf 200 Yards in
5. Kommandit⸗LSesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Berufs⸗Genossenschaften.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
9. Verschiedene Bekanntmachungen.
iger Zeit bei Pflasterungsarbeiten in der Räne des Stabtkahnhofs Charlottenburg be schäftigt gewesen sein soll, resp. des Fennberg und Kelleck anzugeben, dies sofort schriftlich zu den obigen Akten oder mündlich in den Vormittagsstunden zwischen 10 und 12 Uhr in meinem Bureau, Alt— Moabit 1112, Zimmer Nr. 76, zu thun. Kosten werden dadurch nicht verursacht. Verlin, den 5. Juni 1890. Der Untersuchungsrichter
am Königlichen Landgericht II.
Friedberg.
14986! Im Namen des Königs!
In der Sirafsache gegen den Wildhändler August Lehnick zu Berlin, Krausenstr. 67, geboren den J. Oktober 1838 zu Pritzen bei Alt⸗Döbern, evan—= gelifch, — wegen Hehlerei — bat die zweite Straf- tammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin in der Sitzung vom 253. April 1890, an welcher Theil genommen haben:
1) Gruenhagen, Landgerichts⸗Direktor
2) Knoevenagel, Landgerichts Rath als
3) von Wolf, Landgerichts Rath Richter
4) Lautherius, Amtsrichter !
) Schildknecht, Gerichts ⸗Assessor
Schultze IJ, Staatsanwalt, als Beamter der
Staatsanwaltschaft, ;
Liman, Referendar, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: f
Der Angeklagte ist der gewerbsmäßigen Hehlerei nicht schultig und wird dekwegen unter Aufhebung des früheren Urtheils vom 18. Oktober 1889 frei- gesprochen. .
Die Kosten des Verfahrens werden der Staatskasse
auferlegt. Von Rechts Wegen.
11136 Oeffentliche Zuftellung.
J. a. Franz Ferst aus Sbenau in Bayern, zu—⸗ letzt hier, z. It. unbekannten Aufenthalts,
p. Karl Hermann Dietrich aus Bergk in Pr., zuletzt hier, 6. Zt. unbekannten Aufenthalts,
e. Otto Ernst Leberecht Schmidt, gen. Hotzler, aus Rudisleben b. Arnstadt, zuletzt hier, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts;
II. a. Albin Köhler aus Wilchwitz, zuletzt da⸗
Kelleck. Ich ersuche deshalb alle Diejenigen, welche im Stande sind, die Wohnung des Carl Krüger,
selbst, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
b. Karl Friedrich Peter aus Tautenhain, zuletzt in Kosma, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
c. Theodor Arnim Günther aus Quirla, zuletzt in Kauerndorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
d. Friedrich Wilhelm Louis Winkler aus Langenleuba-Niederhain, zuletzt daselbst, z. Zt. un ⸗ bekannten Aufenthalts,
e. Johann Heinrich Eduard Eichhorn aus Rehmsdorf, zuletzt in Meuselwitz, z. Zt. unbekannten Aufenthalts; ; J .
III. a. Arthur Alfred Adolf Kratzsch von hier, zuletzt hier, 3. Z. unbekannten Aufenthalts, .
b Julius Richard Voigt von hier, zuletzt hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, .
. Ernst Hugo Schmidt von hier, zuletzt hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, —
g. Karl Louis Brauer von bier, zuletzt hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
3. Wilhelm Heinrich Reinhardt aus Kreuzburg a. d. Werra, zuletzt hier, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, ;
f Johann Karl Adolf Moche aus Rauscha, zu⸗ letzt hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
werden beschuldigt,
1) zu Nr. J. a. 0. als Ersatzreservisten erster Klasse ausgewandert zu sein, obne von der bevor⸗ stehenden Auswanderung der Militärbehörde An zeige erstattet zu haben,
2) ju Nr. II. a. — é. als beurlaubte ohne Reservisten Erlaubniß
3) zu Nr. III. a- f. als Webr ⸗ s ausgewandert leute der Landwehr zu sein,
— Uebertretung gegen 5. 3660 Nr. 3 des Straf⸗
gesetzbuchs, verb. mit S8. 11, 19 des Gesetzes, betr.
, der Wehrpflicht vom 11. Februar Dieselben werden auf Donnerstag, den 31. Juli
1850, Vormittags 10 Uhr, vor das Herzogliche
Schöffengericht zu Altenburg, Burgstraße 11,
III. Etage, zur Hauptverhandlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Altenburg ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Altenburg, den 9. Mai 1890.
Der Herzogliche Amtsanwalt. Dr. Schubert.
15195] K. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer II. des K.
Landgerichts Stuttgart vom 27. Mai 1890 ist das
im Deutschen Reiche befindliche Vermögen fülgender
abwesender Wehrpflichtiger:
15 Moses Kaufmann, geboren 8. September 1864 in Hainstadt, Großh. Bad. Bezirksamts Buchen, Kaufmann,
2) Josef Nagler, geboren 29. November 1867 in Heilbronn, Ubrenmacher,
3) Karl Jakob Schuldt, geboren 5. Januar 1867 in Steinenbronn D.. A. Stuttgart, Gold⸗ schläger,
gegen welche das Hauptverfahren wegen Verletzung der Wehrpflicht eröffnet ist, gemäß §. 140 Abs. 3 St. G- B. und 5§5§5. 326 und 480 St. P. O. je bis zum Betrage von 800 Æ mit Beschlag belegt worden Stuttgart, den 4. Juni 18909. Staatsanwalt Cleß.
D
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
(15215
In Sachen des Maurermeisters H. Wolff hieselbst, Klägers, wider den Händler Carl Klapproth hier, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, Nr. 2a. Blatt IV. des Feld—⸗ risses Hagen an der Rebenstraße belegenen Grund stücks zu 4 a 96 am sammt Wohnhaus Nr. 5332, Kommunebrunnen mit Nr. 2 und übrigem Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 27. Mai 1590 verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am 28. Mai 1890 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 2. Oktober 1890, Morgens 10 Uhr, vor Derzoglichem Amtsgerichte hieselbst — Zimmer Nr. 37 — angesetzt, in welchem die vpothekglãubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 30. Mai 18909.
Herzogliches Amtsgericht. VIII. Wegener.
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 9. Juni
* is?.
1890.
—
r,
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. ,, treckungen, * bon
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen n. dergl.
Deffentlicher Anzeiger.
5. Fommandit⸗Gesell .
3 . . auf Aktien n. Aktien ⸗Gesellsch k
i = eise ꝛ .
3. Verschiedene a ,, .
2) Zwangsvollstreckungen, VAufgebote, Vorladungen u. dgl.
(15219 Das Verfahren der Zwangsversteigerung des Blumenreich schen Grundstücks Münzstraße 17, Grund⸗ buch ven der Königstadt Band 44 Nr. 2682 sowie die Termine am 27. Juni er. werden aufgehoben. Berlin, den 4 Juni 1390. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
(63097 Das Königliche Amtsgericht München 1, Abtheilung A für Civilsachen. kj am 3. Februar 1890 folgendes Aufgebot er⸗ assen:
Dem Oekonomen Andreas Schachtner in Schneit⸗ berg, Amtsgerichts Vilsbiburg, ging nach Erklärung vom 3. vorigen Monats ein 40½0 Pfandbrief der bayerischen Vereinsbank in München JLitt. B. Nr. 18893 zu 1000 S, welcher auf den Namen des Genannten laut Erklärung der bayerischen Vereins⸗ bank vinkulirt ist, zu Verlust. Auf Antrag des Königlichen Advokaten und Rechtsanwalts Biersack in Landshut Namens des genannten Schachtner wird nun der Inhaber obigen Pfandbriefes aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, 26. September laufenden Jahres, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzung zimmer Nr. 1811. (Augu sttinerstock seine Rechte bei gefertigtem Gerichte anzumelden und den Pfandbrief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, am 4. Februar 1890.
Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber. (L. S.) Hagenauer.
15223 Aufgebot.
Die Rechtsnachfolger der verstorbenen Wittwe Charlotte Oberfeld, geb. Selchow, zu Lagowitz, nämlich
a, die verwittwete Frau Rittergutsbesitzer Phi⸗ lippine von Zychlinska, geb. Oberfeld, zu Lagowitz,
b. die verehelichte Frau Rittergutsbesitzer Bertha Roggatz, geb. Oberfeld, zu Ranis,
e, die vier Kinder des verstorbenen Ritterguts— pächters Friedrich Oberfeld zu Groß— Czapielken:
Ruth, 3 Louise und Natalie, Ge⸗ schwister Oberfeld,
d die verehelichte Frau Postdirektor Therese von Köckritz, geb. Oberfeld, zu Bonn,
haben das Aufgebot des angeblich verloren ge⸗ gangenen Posener Rentenbriefes Litt. G. Nr. 13426 über 300 M beantragt.
Der Inhaber dieses Rentenbriefes wird deshalb aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spä⸗ testens in dem auf den 7. April 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts ⸗Ge— bäude, Wronker Platz Nr. 2, Zimmer Nr. 18, an⸗ beraumten Aufgebote termine seine Rechte anzumelden und den Rentenbrief vorzulegen; widrigenfalls Letzterer für kraftlos eiklärt und an seiner Stelle ein neuer 6 für die Antragsteller ausgefertigt werden wird.
Posen, den 4. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
63295 Das Königliche Amtsgericht München 1, Abtheilung A. für Civilsachen, hat am 29. Januar 1890 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist angeblich durch Verbrennen zu Verlust ge— gangen eine Bestätigung der Bayerischen Handels bank dahier vom 2. April vorigen Jahres, unter- zeichnet von Kassel und Leichtweis Namens der Di— reftion, wonach Herr Ludwig von Nagel dahier laut Zeichnungsschein Nr. 225 zwei Stück neue Aktien der genannten Bank zu je 1000 1 gezeichnet und darauf 1500 M einbezahlt hat. .
Es wird nun auf Antrag des Königlichen Majors a. D. Ludwig von Nagel vom 18. beziehungsweise 325. laufenden Monats der allenfallsige Inhaber dieses Bestätigungsscheines aufgefordert, seine Rechte bis spätestenz im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 24. September laufenden Jahres, Vormit⸗ tags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale, Zimmer Nr. 151 (Augustinerstock, anzumelden und eventuell den Bestätigungsschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
München, am 4. Februar 1390.
Der geschäftsleitende Kal. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hagenauer.
1828
Das Königliche Amtsgericht München L., Abthei⸗ lung A. für Cibilsachen, hat unterm 1. April 1890 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein Depositen⸗ schein der Baverischen Vereinsbank d. d. München,
12. Mai 1888 ;
4049, ichnet von Beschoren , we, geribn . & Payr, bezw. Fester, wonach Michael Wenhard dahier Werthpaplere und zwar 3z60oige Pfandbriefe der Baverischen Handelsbank im Gesammtbetrage von 6000 ν als offenes Depot bei genannter Bank hinterliegen hat. Es wird nun auf Antrag des Königlichen Advokaten und Rechtsanwalts Müller als bevoll mächtigten Vertreters des Privatiers Michael Wenhard dabier der allenfallsige Inhaber dieses Depositenscheins aufgefordert seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 20. Oktober lf. J.. Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 1971. (Augustiner ⸗
, , , dessen Kraftloserklärung erfol⸗ Wiünchen, am 2. April 1800. Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Hagenauer.
loöͤd9717 Königl. Amtsgericht Tölz. Ausfertigung. Aufgebot.
Der Achnerbauer Benedikt Riesch zu Jachenau, Vormund des Luipolderbauerssohnes Georg Riesch zu Jachenau hat beantragt, daß das dem früheren Vormund Johann Orterer zu Jachenau zu Verlust gegangene Sparbuch Nr. N28 über eine für Georg Riesch bei der Sparkasse Tölz gemachte Einlage von 4 66 56 für kraftlos erklärt werde.
Es wird nun der unbekannte Inhaber dieses Spar- buches aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 11. Juli 1890, Vormittags 9 ühr, im Sitzungssaale dahier anberaumten gf bete mm seine Rechte auf dieses Sparbuch anzumelden und dieses selbst vorzulegen, widrigens die Kraftlos erklärung des Sparhuches erfolgen wird.
Tölz, 16. Dezember 1889.
Königl. Amtsgericht Tölz (gez.) Schmitt. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichtsschreiber: Eberz. IIh338] Aufgebot.
Es ist das Aufgebot des angeblich bei einem Brande verloren gegangenen Sparbuchs Nr. 6318 der Stadt⸗Sparkasse zu Löwenberg über 140,87 „, ausgefertigt für Robert und Gustav Starke zu Kunzendorf u. W.,
Antragsteller: der Kutscher Gustav Starke zu Liegnitz und die Intestaterbin des Robert Starke, die verehelichte Arbeiter Johanne Ro—⸗ sine Eckert, geb. Thamm. verwittwet gewesene Starke zu Louisendorf,
beantragt worden.
Es werden die unbekannten Inhaber des vor— stehend bezeichneten Sparbuchs aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem am 26. Dezember 1890, Vorm. 10 Uhr, anstebenden Aufgebots termine anzumelden und das Sparkassenbuch vor= zulegen, widrigenfalls auf Antrag das letztere für kraftlos erklärt werden wird.
Löwenberg i. / Schl., den 22. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht.
lösos! Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Instrumentenhändlers n,, Ziegler in Cölleda, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Weidig daselbst, wird der unbe⸗ kannte Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 1000 M, 4. d. Zeiß, den 28. August 1886, ausgestellt von der Firma Hoöͤlling C Spangen berg in Zeitz, gezogen auf Ziegler und von ihm acceptirt, fällig am 10. Dezember 1886 und zahlbar bei der Ausstellerin, von dieser weiter begeben an die Firma Geyer in Eisenberg,
und auf den Antrag des Besitzers der Holz⸗ und Metallsägerei Erhard Rebhol; in Stuttgart, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Plesch in Zeitz, wird der unbekannte Inhaber des angeblich verloren ge gangenen Wechsels über 400 Æ, d. d. Stuttgart, den 16. April 1886, ausgestellt von Erhard Rebholz in Stuttgart, gejogen auf die Firma Hölling & Spangenberg in Zeitz und von dieser acceptirt, zahl⸗ bar an die eigene Ordre des Erhard Rebbolz am 15. September 1886 bei Herrn Reinhold Steckner in Halle a. S., weiter begeben an die Firma Gut— mann & Comp. in Stuttgart und von dieser an die Reichsbanknebenstelle in Zeitz
aufgefordert, seine Rechte auf den resp. Wechsel spätestens im Aufgebotstermine des 20. Sep⸗ tember 1890, Vorm. 11 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht anzumelden und den resp. Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Wechsel für kraftlos werden erklärt werden.
Zeitz, den 27. Januar 1890.
Königliches Amtsgericht. J.
1820 Aufgebot.
Die Firma Eduard Hartig jun. zu Halle a. S. hat das Aufgebot des angeblich auf der Post ver loren gegangenen Wechsels 4. d. Düsseldorf. den 28. Juni 1889 über 120 A, zahlbar am 3. Oktober 1889, welchen C. Dißmann & Cie. an eigene Order auf H. Lüttich in Bielefeld gezogen, Letzterer an⸗ enommen hat, welcher vom Aussteller an Herrn
mil Eltz girirt ist, dann das Blanco⸗Giro des Letzteren und danach dasjenige der Berlin ⸗Gubener Hutfabrik, Aktiengesellschafst vorm. A. Cohn (unter schrieben A. Cohn, p. p. H. denh) und danach den durchstrichenen Vermerk: „Inbalt durch Postauftrag erhalten, Halle a / S., den 15. Oktober 1889, Eduard Hartig jr. trägt, beantragt.
Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 113 Uhr, an unterzeichneter Gerichte stelle (Zimmer Nr. 8) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ legen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden soll. Bielefeld, den 30. März 1890.
Königliches Amtsgericht. VB.
g3. Monis.
(L. 8.) Ausgefertigt: Volken ing, Gerichtsschreiber. (16216 Aufgebot. Der Kaufmann E. W. Glahn in Hamburg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Wechsels d. d. Hamburg, den 31. Januar 1890 über 1384 58 A zahlbar am 30. April 1890, gezogen von dem
burg, welcher den Wechsel acceptirt hat, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 22. Dezember 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz 98, Zimmer 1, anberaumten Aufgebots. termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Magdeburg, den 3. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
. Aufgebot.
Der Steinsetzer Carl Meier zu Kukuk bei Stern berg hat, das Aufgebot des angeblich verbrannten Hvpothekenscheins über eine, seiner minderjährigen Tochter Caroline zustehende, für deren Vormund als solchen, den inzwischen verstorbenen Lehrer Carl Meves zu Hohen-Pritz, als erster Posten ins Grund—⸗ und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. J. zu Lalchow eingetragene Forderung beantragt.
Es wird daher der etwaige Inhaber der gedachten Urkunde hiermit aufgefordert, seine desfallsigen Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Sep⸗ tember 1899, 11 Uhr Vormittags, bestimmten Aufgebotstermine beim unterzeichneten Gerichte an⸗ zumelden unter dem Nachtheile, daß andernfalls auf Antrag die Kraftloserklärung des Hypothekenscheins erfolgen wird.
Plau i. M., den 5. Juni 1890.
Großherzogliches Amtsgericht.
iat) Aufgebot.
1) Nach Ausweis des Grundbuchs von Heckenbeck Bd. III. S. 19 stand bei dem Schuhm'schen Hofe No. ass. 3 zu Heckenbeck ein Hypotbekkapital zu ursprünglich 700 Thlr. — 2100 M nebst 40/0 Zinsen für den Bahnwärter Christian Friedrich Lebrecht Wente zu Hansfreden aus der Obligation vom 22. Mai 1863 eingetragen, auf welches jedoch in—⸗ zwischen 75 Thlr. gelöscht sind, während 300 Thlr. in Folge mehrerer Cessionen auf die Gemeinde Heckenbeck, 325 Thlr. aber aus dem gleichen Grunde auf den Kothsassen Ernst Bodenstein zu Heckenbeck ausweislich des Grundbuchs übergegangen sind.
2) Laut des alten Grundbuchs von Dankelsheim Bd. J. S. 43 stehen bei dem zu Dankelsheim unter der Versicherungsnummer 17 belegenen Halbspänner⸗ hofe nebst Zubehör 50 Thlr. in Conv. Münze nebst 400 Zinsen aus einer am 12. März 1823 von dem vormaligen fürstl. Kreisgerichte Gandersheim auf— genommenen Obligation für den Soldaten Wilhelm Warmbold zu Eiershausen eingetragen.
Nachdem nun zu J der Gemeindevorsteher Wilhelm Pothe zu Heckenbeck Namens der Gemeinde Heckenbeck, und der Kothsaß⸗Altvater Ernst Bodenstein daselbst das Aufgebot der betr. Schuldurkunde vom 22. Mai
29 8 5 1863, der Cessionsurkunde vom 22” Iugust 1 1. September und der Ausfertigung des Cessions⸗ und Quittungs— Protokolls vom 23. Januar 1872, bezüglich des unter 2 gedachten Falles aber der Halbspänner e, ,, Böcker zu Dankelsheim als derzeitiger igenthümer des fraglichen Hofes das Aufgebot der Obligation vom 12. März 1823 beantragt haben, werden ad 1 und 2 die unbekannten Inhaber der frag⸗ lichen Urkunden, ad 2 auch alle Diejenigen, welche auf die Hypothek qu. Anspruch machen, damit auf— gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. Dezember 1890 Morgens 19 Uhr vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine an⸗ zumelden, auch die betr. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die betreffenden Urkunden den Eigen⸗ thümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen, in dem zu 2 gedachten n. auch die Löschung der Hypothek qu. — auf Antrag — erfolgen soll. Gandersheim, den 31. März 1890. Herzogliches Amtsgericht. gez. Seebaß. (L. 8.) Zur Beglaubigung: Bremer, Gerichtsschreiber.
63296] Das Königliche Amtsgericht München 1. Ab— theilung A. für Civilsachen, hat am 27. Januar 1890 folgendes Aufgebot erlassen: .
Auf dem, dem Brauereibesitzer Josef Wagner zum Augustiner“' gehörigen Anwesen Hs. Nr. 21 an der Herzogsritalstraße dahier, findet sich im Hypothekenbuche des K. Amtsgerichts München L., Äbtheilung A. für Civilsachen, für das Hackenviertel Theil IV. Seite 525 unter Rubrik III. der Eintrag: 3) 18. Mai 1827 — 1150 Fl. zu 50 verzinz- liches Darlehen nach gerichtlichem Schuldbriefe vom 10. Februar 1814, wovon gehören..
b. 350 Fl. dem Johann Saitini, Chokolademacher, 6) 5.3. 29 rückhichtlich der Nr. 1. 2 und 3 ein⸗ getragenen Kapitalien wurde dem Anwesensbesitzer unter der Bedingung der richtigen Zinszablung deren dreijäbrige Nichtaufkündigung zugestanden vom 16. Fe⸗ bruar 1828 angefangen.
Die sub 3, b eingetragene Hypothek von 350 Fl. soll schon längst löschungsreif sein und unterblieb nur, da die gepflogenen Recherchen nach den Erben und Rechténachfolgern des Hppotbekberechtigten er⸗ folglos geblieben sind.
Nachdem nun vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des derzeitigen Eigenthümers und Besitzers der kid thezirten Sache Derjenige, welcher auf die Forderung ein Recht zu haben glaubt, zu dessen Anmeldung innerhalb sechs Monaten und längstens im Auf⸗= gebotstermine am Montag, den 22. September
stock) anzumelden eventuell den Depositenschein vor⸗
Antragsteller Glahn auf P ul Rößler in Magde .
diesseitigen Gerichte. Sitzungssagl 181 (Augustiner⸗ stoch unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufge—= fordert, daß im Falle der Unterlaffung der An⸗ meldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
München, am 4. Februar 18530.
Der geschästsleitende Königliche Gerichtsschreiber.
(L. S.) Hagenauer.
15212 Aufgebot.
Die Wittwe Instine Fiereck, geb. Piechowska, die unverehelichte Franziska Fiereck und die 5 minder⸗ jäbrigen Geschwister Fiereck, nämlich Johann, Rosalie, August, Anna und Marianna, vertreten durch ihren Vormund, den Käthner Johann Fiereck II., sämmtlich zu Mosna, haben, und jwar die Erstgenannte als hinterbliebene gütergemein⸗ schaftliche Ehefrau und die Uebrigen als gesetzliche Erben des verstorbenen Käthners Franz Fiereck, das Aufgebot des von dem Eiblasser gütergemeinschaft ⸗ lich besessenen in der Gemeinde Mosna belegenen Bauplatzes, welcher nach der Grundsteuergemarkungs⸗ larte an das Grundstück des Besitzers Johann Babinski und an die nach Klaskawa fuͤhrende Landstraße grenzt und die Parzellennu mmern 280/85, und 281/85 führt, und nach dem Auszuge aus der Grundsteuermutterrolle einen Flächeninhalt von 7 a 56 4m hat, beantragt.
Alle unbekannten Eigenthumsbeansprucher werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 22. September 1890, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Konitz, den 31. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht.
llüszs! Bekanntmachung.
Nr. 9001. Landwirth Matern Eggs, geb 38. Sep tember 1832 in Windschläg, zuletzt wohnhaft da— selbst, ist seit seiner Auswanderung nach Amerika im Jahre 1860 vermißt. Da gegen denselben die Verschollenerklärung beantragt ist, wird derselbe auf⸗ gefordert, binnen Jahresfrist an das Amtsgericht Offenburg Nachricht von sich gelangen zu lassen. Alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden veranlaßt, hierüber binnen Jahresfrist hierher Anzeige zu erstatten.
Offenburg, 2. Juni 1890.
Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. S.) C. Beller.
libzas) Aufgebot.
Die etwa im Jahre 1866 nach Amerika aus— gewanderte, am 4. April 1834 geborene unverehe⸗ lichte Friedericke Charlotte Dorothea Holtzendorf aus Lüchow, über deren Fortleben seit dieser Zeit keine Nachricht eingelaufen ist, wird auf Antrag der Schwester derselben, der Ebefrau Louise Laue, geb. Holtzendorf, zu Lüchow, vertreten durch den Rechts anwalt Naumann zu Lüchow hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. September 1891, Vormittags 10 Uhr, vor hiesigem König⸗ lichen Amtsgerichte angesetzten Termine ju melden, widrigenfals dieselbe für todt erklärt und ihr Ver⸗ mögen ihren nächsten bekannten Erben oder Nach— folgern überwiesen werden soll. Alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde geben können, werden aufge⸗ y. solche dem unterzeichneten Gerichte mitzu⸗ theilen. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb ⸗ und Nachfolgeberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwar⸗ nung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Lüchow, den 31. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht. JI.
ö dnn Aufgebot. Heinrich Geißel III. don Ziegenberg ist am 1I. Januar J. J. ohne Testament verstorben. Zu der Erbschaft ist auch die Tochter Elisabetha Geißel berufen, welche seit langer Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend ist. Auf Antrag der Be⸗ vollmächtigten der Miterbin Elise Geißel wird die⸗ selbe — eventuell ihre Leibeserben — aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Donnerstag, den 18. September 1890, Vormitt. 9 Uhr, sich über Antretung der Erbschaft zu erklären und ihre Rechte an den Nachlaß ihres Vaters geltend zu machen, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen, Aut— schlagung des Nachlasses unterstellt und derselbe der allein sich gemeldet habenden Erbin überwiesen wird. Butzbach, am 4. Juni 18939. roßherzogl. Hess. Amtsgericht. Sandmann.
15214 Aufgebot.
Am 24. Februar d. J. verstarb zu Untermhaus die Wittwe Johanne Christiane Erdmuthe Klotz, 74 Jahre alt, geboren zu Hundhaupten, verheirathet gewesen mit dem Korbmacher Gottfried Klotz, Tochter des Handarbeiters Jobann Christian . und dessen Ehefrau Eva Marie Dorothee, geb. Helf. Da dieselbe weder über ihren Nachlaß letztwillig verfügt hat, noch Verwandte derselben bekannt sind, welchen ein gesetzliches Erbrecht an dem Nachlaß zu- steht, so werden auf Antrag des bestellten Kurators, Rechtsanwalt Jahn hier, Diejenigen, welche Ansprüche
laufenden Jahres, Vormittags 9 Uhr, beim
an den fraglichen Nachlaß zu haben glauben, bier