1890 / 149 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Jun 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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Nr. 52 Krause II, Hauptmann und Compagnie Chef rom Inf.“ Regt. Herzog Karl von Mecklenburg Strelitz (6. Ost—⸗ preuß.) Nr. 43, ein Patent ibrer Charge verliehen. Hardt, Pr. Lt. à la suite des 6. Pꝗemm. Inf. Regts. Nr. 49, kommandirt als Adiut. bei der 3. Inf. Brig, unter Einrangirung in das genannte Regt, Schmundt, Pr Lt. à la suite des Füs. Regts. von Sieinmetz (Westfäl.) Nr. 37, kommandirt als Adjut. bei der 4 Inf. Brig, unter Einrangirung in das gen. Regt.,, Hoebel, Pr Lt. A la suite des Gren Regts. König Friedrich II. (3. Ostpreuß) Nr. 4, komman⸗ dirt als Adjut bei der 26 Inf. Brig, unter Emrangirung in das Gren. Regt. König Friedrich Wilbelm JI. (2. Ostpreuß.) Vr. 3, Rintelen, Pr. Lt. à la suite des 3 Posenschen Inf. Regts. Nr. 58, kommandirt als Adjut. bei der 28. Inf. Brig, unter Einrangicung in das genannte Regt, v. Randow, Pr. Lt. Ja suite des 3. Bad. Inf. Regts. Nr. 111, kommandirt als Adjut. bei der 57. Inf. Brig, unter Wiedereinrangirung in das genannte Regt, pv. Borcke, Pr. Lt. à la suite des Pomm. Füs. Regtz. Nr. 34, kommandirt als Adjut. bei der 65 Inf. Brig, unter Einrangirung in das Füs. Regt. Graf Roon (Ostpreuß) Nr. 33, Frank, Pr. Lt. à la suite des 3. Bad. Inf. Regts. Nr 111, kommandirt als Adjut. bei der 66 Inf. Brig, Reb bach J., Pr. Lt à la suite des Inf. Regts. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß) Nr. 44, kemmandirt als Adjat. bei der 71. Inf. Brig, dieser unter Wiedereinrangirung in das genannte Regt, sämmtlich unter Belassung in ihrem Kommando, „Mu überzähl. Hauptleuten befördert. Schob, Pr. Lt vom Inf. Regt. Graf Bülow von Dennewitz (6. Wesifäl) Nr. 55, Roos II, Pr. Lt. vom 3 Niederschles. Inf. Regt. Nr. 50, beide kommandirt als Erzieher bei der Haupt -⸗Kadettenanstalt, unter Belassung bei dieser Anstalt, in das Kadetten Corps, Graf v. Schwerin, Second Lieutenant dom 4. Magdeburg. Infanterie Regiment Nr. 67, in das Infanterie Regiment Graf Bülow von Dennewitz (6. Westfälisches⸗ Nr. 6ö, Arendt, Sec Lt. vom 2. Niederschlef. Inf. Regt. Nr. 47, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das 3. Niederichles. Inf. Regt. Nr. 50 versetzt. Schultz, Major vom Fuß⸗Art. Regt. Nr. 11, kommandirt als Adjut. bei der Gen. Insp. der Fuß⸗Art., zum Mitgliede der Studienkommission für die Kriegsschulen ernannt. v. Kunowski, See Lt. vom Gren. Regt. König Wilhelm J. (2. Westpreuß) Nr. 7, v Sydew 11, See. Lt. vom Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg] Nr 12, als Erzieher zur Haupt ⸗Kadettenanstalt kommanditt. Hucke, Sec. Lt. vom Magdeburg. Füs. Regt. Nr. 36, unter Belassung in seinem Kommando als Erzieher bei dem Kadettenhause zu Kalm und unter Beförderung um Pr. Lt, a la suite des Regts. gestellt. Mecke, Pr. Lt. vom 4. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 51, vnter Belassung in seinem Kommanzo als Er— zieher bei dem Kadettenhause zu Wahlstatt, à la suite des Renis. gestellt. Schimmelfennig, Sec. Lt. von dems. Regt., zum Pr. Lt. befördert. Graf v Sponeck, Major Regt. Nr. 10, unter Entbindung von dem Kommando als Asjut. bei dem General(Kommando des V. Armee⸗Gorps, als etats— mäßiger Staboffizier in das 2. Leib⸗Husaren Regiment Kaiserin Nr. 7 ver jetzt. Frhr. v. Fritsch, Rittm. und Escadr. Chef vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11, als Adjut. zum Gen. Kommando des T. Armee⸗Corps kommandirt. v. Arnstedt, Rittni. und Escadr. Chef vom 2. Rhein. DHus. Regt. Nr. 9, in das 2. Westfäl. Hus Regt. Nr. 11, Frhr. Gavling v. Altheim, Rittm. und Escadr. Chef vom Garde⸗Kür. Regt, in das 2 Rhein. Hus. Regt. Nr. 9, Graf v Einsiedel, Rütm. und Ekeadr. Chef vom 1. Bad. Leib⸗ Drag. Regt. Nr. 20, in das Garde⸗Kür. Regt, Frhr. v. d. Recke v. d. Horst, Rittm. à la suite des 2. Garde⸗Drag. Regte., unter Entbindung von dem Kommando als Atjutant bei der 3. Kap. Brig, als Escadr. Chef in das 1. Bad. Leib Drag. Regt. Nr. 20, versetzt. v. Bredow, Pr Lt A la suite des Hus. Regts. ron Schill (1. Schles.) Nr. 4, in seinem Kommando als Adjut. von der Insp. des Militär-Vererinärwesens, zur 3. Kav Brig. übergetreten. v. Win zerfeld, Pr. Lt. vom Drag. Regt. von Wedell (Pomm) Nr. 11, als Adjut, zur Insp. des Militär⸗ Veterirärwesens kommandirt. v. low, Sec. xt. vom Hus. Regt. Fürst Blücher von Wahllstatt (Bomm) Nr. 5, unter Beförderung zum Pr. Lt., in das Drag. Regt. von Wedell (Pomm) Nr. 11 bersetzt, Graf von Haugwitz, Majgr und Gecadrons⸗ Chef vom Kürassier⸗Regiment Herzog Friedrich Eugen ron Württemberg (Westpreußischen) Ne. 5, dem Regiment aggregirt. v. Dertzen, Rittm. aggreg. dem Kür. Regt. Königin (Vonim.) Nr. 2, als Escadr. Chef in das Kür Regt. Herzog Friedrich Sugen von Württemberg (Westpreuß.) Nr 5 einrangirt. v. Eck, Pr. Lt. vom Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posen) Nr. 10 kom mandirt bei der Botschaft in Madrid, unter Belassung in diesem Kommando, in das 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11. v. Bonin Pr. Lt. vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11, in das Ulan. Regt. Prinz August von Württemberg (Posenschen) Nr. 10, versetzt, Boeter, Second -Lien. vom 2. Westfälischen Husaren⸗Regiment Nr. 11, zum Pr. Lt., Freiherr v. Wechm ar, Pr. Lt. à la suite des Schles. wig⸗Holstein. Drag. Regts Nr. 13 und kommandirt als Adjut. bei der D. Kav. Brig. (Großherzogl. Hess. ), Graf v. Brockdorff⸗ Ahlefeldt, Pr. Lt. vom 2. Brandenburg. Ulan. Regt. Nr. 11, zu überzähl. Rittmeistern befördert. v. Boddien, Pr. Lt. vom Drag. Regt. König Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 8, dem Regt, unter Be— förderung zum Rittm, aggregirt. v. Slasenapp, Pr. Lt. vem Drag. Regt. König Friedrich II. (2. Schles.) Nr. 8, zum überzähl. Rittm, v. Wentz ky u. Peters heyde, Sec Lt. von dems. Regt. zum Pr. Lt., orff, Sec. Lt. vom 1. Hannov. Drag, Regt. Nr. 9, zum überzähl. Pr. Lt. befördert. Wilhelm g, überzähl. Rittm. vom 1. Großherzogl. Hess. Drag. Regt. (Garde Drag. Regt.) Nr. 23, ein Patent feiner Charge verliehen. Haniel, charakteris. Rittm. à la snite des Rhein. Ülan. Regts. Nr. 7 und kommandirt als Adjut. bei der 19. Kar. Brig, v. Winterfeld, charakteris. Ritim. à a suite des Rhein. Ulan. Regts. Nr. 7 und kommandirt ols Adjut. bei der 30. Kar. Brig, unter vorläufiger Belafsung in ihrem Kommando, zu überzähl. Ritimeistern, Schrötter, Pr. Lt. und 2. Depotoffizier vum Train Dexot des VI Armer ⸗Corps, zum Heuptm, Richter, Kauptm. à 14 suite des Thüring. Feld- Art. Regts. Nr. 19 und Mitglied der Artillerie⸗Prüfungskommission, zum überzähl. Major, Clemens, Pr. Lt. vom Feld-Art. Regt. von Clauscwitz (Oberschlef) Nr. l, unter vorläufiger Belassung in dem Kommando als AÄssistent bei der Art. Prüfung kommisston, zum über⸗ zäbl. Haurtm. befördert. Weiße, Pr. Lt. à la suite des Schleswig. Feld ⸗Art. Regts. Nr. 9, v. La ue, Sec. Lt. à la suite des Holstein. Feld⸗Art. Regts. Nr. 24, unter Belassung in dem Verhältniß als Direktions-Assistenten bei den techn. Instituten der Art., ersterer zum Fuß Art. Regt. Encke (Magdeburg) Nr. 4, letzterer zum Nieder⸗ schles. Fuß ⸗Art Regt. Nr. 5, A la suite derselben versetzt. von Hassell, Major a la saite des Leib⸗Gren. Regis. König Friedrich Wilbelm 1II. (J. Brandenburg.) Nr. 3 und Eisenbahn⸗ Kommissar, kommandirt bei der Linien-Kommission in Sachsenhausen, unter Belassung à la suite des gedachten Regis, zum Eisenbabn— Linien Kommifsar in Berlin, Kloht, Hauptm. und Comp. Chef rom Inf. Regt Herzog Karl von Meclerburg ⸗Sirelitz (6. Ostpreuß.) Nr. 43, unter Beförderung zum Major und Stellung à la suite des Regiments, zum Eisenbabn⸗Kommissar er⸗ nannt. Graf von Westarp 1, Pr A. vom 1. Tlüring. Inf. Regt. Nr. 31, unter Wesörderung zum Haupim und Comp. Cbef,

in das Int. Regt. Herzog Karl von Mecklenburg-Strelitz (6. Ostpr) vom 1. Thüring.

Nr. 43 versetzt. Graf v. Bernstorff, See. Lt. Inf. Regt. Nr. 31, kommandirt bei der Unteroff. Schule in Marien werder, zum Pr Lt. befördert. Offizier

det Regts,. zum 1. Art

rem Fufs-Art. Reßt. von

Pi. Lt

in das Fuß⸗Art. Rigt. Nr. 11, versetzt.

vom Ostprteuß. Drag.

Bialonski, Major und Bats. Cemmandeur vom Fuß -Art. Regt. Nr. 10, unter Stellung à la suite

Fuß ⸗Art. Regt. von Linger., (Ostvreuß)] Nr. J, zum Pr Lt, vor läufig obre Patent, befördert. Rauer, Major und Baits. Com manzeut vom Fuß Art Regt. Gecke (Magdeburg Nr 4, unter Stellung à la suite des Regts, als Lehrer zur Schießschule der Fuß⸗Art. Obm, Hauptm. 4nd Komp Chef vom Fuß-Art. Regt. General ⸗Feldzeugmeister (Brandenburg) Nr. 3, unter Beförderung zum Major, als etatsmäß. Stabsoffizier in das . Regt. Encke (Magdeburg) Nr. 4 Sager, Pr Lt. vom Fuß ⸗Art. Regt. von Hindersin (Pemm) Nr. 2, unter Beförderung um Hauptm. und Gomp Chef. vorläufig ohne Patent, in das Fuß ⸗Art. Regt. General⸗ Feld seuameister (Brandenburg.) Ne. 3, versegt. Kaphen gst, Sec. Lt. von demselben Regt, zum überzäbl Pr. Lt. befördert. Müller, Daurxtm A la suite des Fuß Art. Regts Nr. 11, kommandirt zur Dienst · leistung bei dem Kriegs⸗Ministerium, ein Patem sein Charge verlieben. Schleusner, Feuerwerks. Lt. vom Art. Depot in Erfurt, zum Fener⸗ werks Pr. Lt. Gundelach, Sec. Lt. von der 2. Ing. Insp. zum Pr. Lt. befördert. Brandt, Hauptmann von der 5. Ing. Iny, als Comp. Chef in das Pion. Bat. von Rauch (Brandenburg) Nr. 3, Cham beau, Oberst Lt von der 4. Ing. Insp, unter Entbindung von der Stellung als Ing. Offizier hom Platz in Rastatt, in die 2. Ing Insp. versetzt. Neumann, Majer von der 4. Ing. Insp. zum Ing. Offizier vom Platz in Rastatt ernannt. Piper, Premier- Lieutenant vom Pommerschen Pionier ⸗Batgillen Nr. 2, in die 2. Ing. Insp,, Glogau, Hauptm. ünd Comp. Ghef vom Pion. Bat von Rauch (Brandenburg) Nr. 3, in die 3. Ing. Insp. Gronen, Hauptm. vom Niederschles. Pion. Bat Nr. 5, unter Ent bindung von der Stellung als Mitglied des Ing. Comitss, in die 2. Ing. Insp, Sperling, Lebm ann, Sec. Lts. vom Pion. Bat. Nr. 15, in das Eisenbahn⸗Regt. Nr 1, Neumann, Sec. Lt. vom Vion. Bat. Fürst Radziwill (Ostpreuß) Nr. 1, Seebobm, Sec. Lt, vom Mägdeburg. Pion. Bat. Nr. 4, in das Eisenbahn⸗Regt. Nr. 2, versetzt. v. Got sch, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß) Nr. 6, komman⸗ dirt zur Dienstleistung bei dem Bekleicungsamt des J. Armee Corps, unter Stellung zur Bisp. mit Pension und der Regts. Uniform, zum Mitgliede des Bekleidungsamts des V. Armee-Corps, Ihssen, Hauptm. vom Gren. Regt. Graf Kleist von Nollendorf (1. West⸗ preuß.) Nr. 6, zum Comp. Chef ernannt. v. Goldenberg, Hauptm zur Disp, früher Pr. Lt. im jetzigen Inf. Regt. von Horn (3. Rein) Nr. 29, kommandirt zur Dienst—⸗ leistung bei dem Bekleidungsamt des XI. Armee - Eorps, ein Patent seiner Charge verliehen und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des genannten Regts., zum Mitgliede des Bekleidungs amts des XI. Armee ⸗Corps ernannt. Schulza, Hauptm. vom Festungsgefängniß in Köln, zum Vorstand des Festungsgefäng⸗ nisses in Wesel ernannt. Blümner, Pr. Lt. vom Festungsgefängniß in Köln, zum Hauptm. befördert. Do xnd orf, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Graf Barfuß (4 Westfäl;) Nr. 17, kommandirt zur Dienst leistung bei dem Festungsgefängniß in Wesel, zu diesem Festungsgefängniß versetzt. Schiffer, Pr. Lt, vom 5. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 53, zur Dienstleistung bei dem Festungsgefängniß in Köln kommandirt. v. Friedrichs, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, zum Pr. Lt. befördert. Neues Palais, 17. Juni. Prinz Adolf zu Schaum burg⸗Lippe Durchlaucht, Pr. Lt. à la suite des HuJ. Regts. König Wilhelm J. (1. Rhein) Nr. 7, unter Belaffung à Ia suite des Westfäl. Jäger ⸗Bats. Nr. 7, in welchem Verhältniß er den Dienst titel Hauptmann“ führt, zum Rittm. befördert. . Im Beurlaubtenstande. Neues Palais, 14. Juni. Krüger, Hauptm, vom 1. Aufgebot des Garde ⸗Füs Landw. Regis, der Carakter als Major verliehen. Frhr. v. Reischach, Pr. Lt. von der Res. des Regts. der Gardes du Corps, zum Rittm. , v. De witz, Sec. Lt. von der Res. des 1. Garde⸗Drag. Regts. Königin von Großbritannien und Irland, zum Pr, Lt, befördert. v. Witz leben, Ser, Lt. a. D. im Landw. Berirk Görlitz, bisher von der Res. des 8. Königl. Sächs. Jaf. Regts. Prinz Jobann Georg Nr. 107, in der preuß. Armee, und zwar mit einem Patent vom 18. November 1889 als Sec. Lt. der Res. des 1 Garde⸗Regts. z. F., angestellt. Zie drich, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Königsberg, zum Hauptmann, Reck, Sec. Lt. von Jer Kav. L. Aufgebots des Landw. Bezirks Anklam, zum Pr. Lt., engel, Pr. Lt. von der Kav. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Köslin, zum Rittm., Jordan, Sec. Lt. von der Inf. J. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Nob be, Sec. Lt., von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Stargard, Neumann, Sec. Lt. von der Feld⸗Art. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, v. d. Beck. Sec. Lt. von der Ref. des 2. Hannov. Ulan. Regts. Nr. 14. Rühl, Sec, Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bez. Küstrin, zu Pr. Lts., Elstermann v. El ster gen. v. Streit, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Teltom, zum Hauptm.,., Pollack, Sec. Lt. von der Kap. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks 1᷑ Berlin, Drucker, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufcebots des Landw. Bezirks 1I1 Berlin, Steinbach II., Sec. Lt. vom Train 1. Aufgebot des Landw. Bez. Küstrin, Platz, Béringuier, Sec. Lts. von der Reserve des Brandenburg. Train-Bats. Nr. 3, zu Pr. Lts, Bergmann, Pr. Lt. von der Ref. des 2. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 47, zum Hauptm., Gabler, Sec. Lt von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Altenburg, zum Pr. Lt. befördert. Frhr. v. d. Goltz, Ser Lt. a D., zuletzt von der Feld⸗-Artillerie des damaligen 1. Bataillons (Aschersleben) 2. Magdeburgischen Landwehr Regiments Nr. 27, in der Armee, und zwar als Second ⸗Lieutenant mit einem Patent vom 3. November 1876 bei der Feld ⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Aschersleben, wiederangestellt. Pil ling L, v. Schmude, Sec. Lts. von der Res. des Inf. Regts. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, v. Dertzen, Sec. Lt. von der Res. des Drag Regts. von Bredow (1. Schles. Nr. 4, Held, Frhr. v. Magnus, Sec, Lts. von der Kav. 1. AÄufgebots. deg Landw. Bezirks Görlitz, Müller, Oppen, Sec. Lts. von der Kav. 1, Aufgebots des Landw. Bezirks Sprottau, zu Pr. Lts, Schoenborn, Pr. Lt. von der Kar, J. Aufgebots des Landw. Bezirks Freistadt, zum Rittm. Seidel, Grusch⸗ witz J, Sec. Lts. von der Kav. 1. Aufgebots desselben Landw. Beztrts, Reich, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Liegnitz, Werner, Sec Lt. von der Res. des Inf, Regts. Graf Kirchbach (1. Niederschles.) Nr. 46, Skaletz, Sec. Lt. von der Res. Les 3. Oberschles. Inf. Regts. Nr. 62, zu Pr. Lis, Leitlof, Pr. Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Rybnik, zum Rittmeister, Braune, 2 von der Infanterie 1. Aufgebots des Landwehr⸗Bezirks Ratibor, zum Hauptmann, Wilkens, Sec. Lt von der Infanterie 1. Aufgebots des selben Landw. Bezirks, zum Pr Lt. befördert, v. Kryger, Sec. Lt. von der Res. des 2. Rhein. Hus. Regts. Nr. 3, als Res. Offizier zum Hus. Regt. Graf Goetzen (2. Schles.) Nr. 6 versetzt. Bün te, Pr. Lt. ron der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Düsseldorf, zum Hauptm., Kauert, Sec. Lt. von der Res. des Königs-Ulanen— Regts. (1. Hann. ] Nr. 13, hr, Schäfer, Sie bern, Ser. Lts. von der Inf. 1. Aufg. des Landw. Bez. Barmen, zu Pr. Lts. befördert. Buchholtz, Sec. Li a. D., zuletzt von der Feld ⸗Art. des damaligen 1. Bats. (Neuwied) 3. Rhein. Landw. Regts. Nr. 289, in der Armee, und zwar als See. Lt. mit einem Patent vom 24. September 1879 bei Ter Landw. Feld ⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Koblenz, wiederangestellt Knudsggard, Pr. Lt. von der Inf. 1. Auf gebots des Landw. Bezirks Flensburg, zum Hauptm.,, Hirsch— berg, Sec. Lt. von der Reserve des 2. Hannov. Ulan. Regts. Ur. 14. Bütem eister, Sec. Lt. von der Res. des 2. Hannov. Feld⸗Art. Regts. Nr. 26, zu Pr. Lts. befördert. Klävemann,

rem Platz in Mainz ernannt. Lorerz, Major und etatsmäß. Stabsoffizier vom F 5⸗Art Regt. von Linger (Oßprer k) Nr 1, als Bats Cemmandeur in das Fuß-Ärt. Regt. Ur. 19, Stan m, Hauptin. und Comp. Chef rom Frß -Art. Regt. Nr. 1, unter Beförderung zum Major, als etetsmäß. Stabes officer in das Fuß ⸗Art. Regt von Linger (Ostpreuß) Nr 1, Roell, Lirger (Ostpröußt.) Nr. 1, vnter TZeförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, vrrläufig ohne Patent, Philipp, Sec. Lt. vom

Bachof, Pr Lts. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bremen, ein Patent ibrer Charge verlieben. Bgel ling, See, Lt. von der Ref. Les Inf. Regts. Graf Bülow van Dennewitz (6. West - älischen) Nr 55, Ja eo bi, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Hannover, Wiefel, Jahns, Sec. Lts. von der Inf. 1. Aufgebols des Landwehr⸗Bezirks Hildesheim, zu Premier Lientenents, Demmler, Rose, Pr. Lts. von der Inf. 1. Auf— Lebots des Landw. Bezirks Lüneburg, Rühland, Pr. Lt. von der Inf. 1. Auigebots des Landw. Bezirks 1 Braunschweig zu Haupt-

leuten, Schmidt, Ser Lt. von der Res. des 2. Hannov. Feld-Art. Regte. Nr. 26, Deni cke, Ser. Lt. von der Feld⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Lüneburg, Trum mler, Sec. Lt. von der Feld⸗ Art 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Celle, Pattenhausen, Sec. Lt. von der Feld Att. 1 Aufgebots des Landw. Bezirks 1 Braun⸗ fchweiß., Rbenius, Bertelsmann JI. Sec. Lts. von der Res. des Inf. Regts. Graf Bülow von Dennewitz (6. Weftfäl ) Nr. 55, Bor ggreve, Sec Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Wiesbaden zu Pr. Lts, Burchar di, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks II Kassel, v. Jordan, Pr. Lt., von der Inf 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Weimar, zu Hauptleuten, Feder, Sec. Lt. von der Kav. 2 Aufgebots des Landw. Bezirks Heidelberg, zum Pr. Lt, Geiler, Pr. Lt. von der Inf. 7. Aufgebots des Landw. Bezirks Freiburg, zum Hauptm, befördert. Zeitschel, Dützmann, Pr. Lts. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Mülhausen i. E., zu Hauptleuten, Hilspach, Pr. Lt, von der Kar. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Straßburg, zum Rittm, Jent sch, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Saar lsemünd, zum Hauptm, Findeisen, Ende, See. Lts. von der Inf 1. Aufgebats des Landw. Bezirks Marienburg, zu Pr. Lts, Mrozek, Sec. Lö, von der Res. des Fuß ⸗Art. Regts. von Dieskau, (Schles.) Nr. 6, Oetelshofen, Sec. Lt. von der Res. des Fuß ⸗Art. Regis Nr. 19, Boebm, Sec. Lt. von der Fuß ˖ Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirls Königsberg, Reisig er, Sec. Lt. von der Fuß⸗ Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks I. Breslau, Jerusalem, Sec. Lt. von der Fuß Art 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Köln, zu Pr. Lts, Stocker, Pr. Lt. von der Fuß ⸗Ar tillerie 1. Aufgebots des Landwehr ⸗Bezirks Freiburg, zum Hauptmann, Ungefug, Second ⸗Lieutenant von der Garde ⸗Landwehr ⸗Fuß⸗ Art 1. Aufgebots, zum Pr. Lt., befördert. Gramm, Pr. Lt. a. D., zuletzt von der Garde⸗LSandw. Fuß- Art. 2. Aufgebots, in der Armee, und zwar als Pr. Lt. mit einem Patent vom 13. Mai 1889 bei der , g, m 2. Aafgebots des Landw. Bezitks Stralsund, wieder⸗ angestellt.

! e ,, Im aktiven Heere. Neues Palais, 14. Juni. lbrecht, Major aggregirt dem Gre⸗ nadier Regiment König Friedrich Wilhelm J. (2. Ostpreußi⸗ schen) Nr. 3, mit Pension und der Uniform des Infanterie—- Regts. Fürst Leopold von Anhalt-Dessau (1. Magdeburg. Nr. 26, v. Dertzen, Pr. Lt. vom Gren. Regt. König Friedrich III. (1. Ost⸗ preußischen) Nr. 1, als Hauptm. mit Penfion, Giersch, Pr. Lt. vom Inf. Regt. Freiherr Hiller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, mit Pension nebst Autsicht auf Anstellung im Civildienst und der Armee - Uniform, der Abschied bewilligt. v. Gund⸗ Lach, Second⸗Lieutenant vom 2. Pommerschen Ulanen Regiment Nr. 5, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. über getreten. Ot tow, Rittm. und Göcadr. Chef vom Drag Regt. von Arnim (2. Brandenburg) Nr. L2, mit Pension und der Uniform des Schleswig⸗Holstein. Drag. Regts. Nr. 13, der Abschied bewilligt. v. Dertzen, Sec. Lt à la snite des Ulan. Regts. Kaiser Alexander II. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. übergetreten. v. Schrader Major vom Füs. Regt. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, in Genehmigung eines Abschiedsgesuches, mit Pension und der Uniform des 5. Thüring. Inf. Regta. Nr. 71 zur Disp. gestellt. v. d. Groeben, Oberst z. D., zuletzt Oberst⸗ t. und Commandeur des jetzigen Kür. Regts. Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreuß.) Nr. 5, unter Ertheilung der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des gedachten Regts., mit seiner Pension, von Voigt, Oberst Lieutenant z. D., zuletzt Commandear des Landw. Bezirks Kalau, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des 5. Brandenburgischen Infanterie Regts. Nr. 52. v. Adelebsen, Major aggreg. dem Kär. Regt. von Seydlitz (Magdeburg.) Nr. 7, mit Pension, der Aussicht auf An⸗ stellung in der Gendarmerie und der Regts. Uniform, v. Rohr, Pr. Lt. z. D. unter Entbindung von der Stellung als Bezirks -Offizier bei dem Landw. Bezirk Gera, mit feiner Pension, der Abschied be—⸗ willigt. Fritze, Major vom 3. Pofen. Inf, Regt. Nr 58, mit Penston und der Uniform des 6. Thüringischen Infanterie Regiments Nr. 95, Landvoigt, Hauptmann und Compagnie Chef vom In— fanterie⸗ Regiment Graf Kirchbach (1. Niederschlesischen) Nr. 46, mit Pension und der Regts. Uniform, v. Jerin, Major und etats⸗ mäßiger Stabsoffiz; vom 2. Leib-Hus. Regt. Kaiserin Nr. 2, als Oberst Lt. mit Pension und der Regts. Uniform, v. Rauch, Sec. Lt. à la snite des Ulan. Regts. Prinz August von Württemberg (Posen.) Nr. 10, als Pr. Lt. mit Pension, Liepe, Rittmeister und Comp. Chef vom Niederschles. Train⸗Bataillon Nr. 5, als Major mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civil dienst und seiner bisherigen Uniform, der Abschied bewilligt. Siegert, Sec. Lt. vom Schles. Füs. Regt. Nr. 38, ausgeschieden und zu den Res. Offizn. des Regts. übergetreten. Viebahn, Hauptm. und Comp. Cbef vom Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr 22, mit Pension, Schröder, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Rr. 25, der Abschied bewilligt. v. Zing⸗ ler II, Gen. Major von der Armee, in Genehmigung seines Ab— schiedsgesuches, als Gen. Lt. mit Pension zur Disp. gestellt. Prinz Wilhelm zu Sachsen- Weimar Herzog zu Sach sen Hoheit, Pr. Lt. vom 2. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 11, als Rittm. mit der Regts. Uniform, v. Francken, Pr. Lt. von demselben Regt, als Rittm. mit Pension und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. Burck⸗ hardt, Major z. D., unter Wiederertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 4. Magdeb. Inf. Regts. Nr. 67, von der Stellung als Berks-Offizier bei dem Landw. Bezirk Bochum ent— bunden. Hey, Rittm. und Escadr. Chef vom 2. Rhein. Hus. Regt. Nr. 9, mit Pension und der Regts. Uniform der Abschied bewilligt. Graf v. Hacke, Second Lieutenant vom Pannov. HSusaren⸗ Regiment Nr. 15, ausgeschieden und zu den Reserve⸗Offizieren des Regts. übergetreten. Hoffmann, Hauptm. 3 D., von der Stellung als Mitglied des Bekleidungsamts des 1X. Armee ⸗Corps entbunden., von Matthiessen, Major z. D., zuletzt Commandeur des Landw. Bezirks Schwerin, mit der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des Großherzogl. Mecklenb. Gren. Regts. Nr. 89, in die Kategorie der mit Pension verabschiedeten Offiztere zurückversetzt. Mül'eer, Oberst von der Armee, mit Pension und der Uniform des 1. Nassau. Inf. Regts. Nr. 87 der Abschied bewilligt. von Hollink, Mbjor vom 1. Badischen Leib⸗Grenadier⸗ Regiment Nr. 109, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, als Oberst Lt. mit Pension und der Regiments Uniform zur Disp. gestellt. Schmidt, Rittm. u. Escadr. Chef vom 1. Bad. Leib⸗Drag. Regt. Nr. 20, mit Pension und der Regts. Uniform der Abschied bewilligt. v. Alten, Sec. Lt. vom Schleswig⸗Holstein. Ulan. Regt. Nr. 15, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts., v. Schulenburg, Ste. Lt. vom Inf. Regt Nr. 144, aus⸗ geschieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 1. Aufgebots über getreten. v. Mauntz, Major rom Inf. Regt. von der Marwitz (8. Po—nm.) Nr. 61, mit Pension und der Uniform des 3. Garde⸗ Regiments zu Fuß, Graf Bnin ⸗Bninski, Rittmeister und Escadron⸗ Chef vom Ulanen Regiment von Schmidt (J. Pomm.) Vr 4, als Major mit Pension und der Regiments -⸗Uniform, Oblenschlaeger, Hauptm. und Comp. Chef vom Inf. Regt. von Grolman (I. Posen.) Nr. 18, mit Pension nebst Aussicht auf An⸗ stellung im Eivildienst und der Uniform des Inf. Regts. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß) Nr. 41, der Abschied bewilligt. Kunz, Sec. Lt. von der Res. des Rhein. Jäger ⸗Bats. Nr. 8, von dem Kommando zur Dienstleistung bei diesem Bat. entbunden. v. Stechow, Sec. Lt. vom 5. Rhein. Inf. Regt. Nr. 65, Behufs Uebertritts zur Marine⸗Inf. ausgeschieden. . Wedel staedt, Oberst Lt. à la suite des 2. Niederschlel. Inf. Regts Nr. 47 und Eisenbahn ⸗Linien—⸗ Kommissar in Berlin, mit Pension und seiner beher. Uniform, Luckfiel, Feuerwerks Pr. Lt, vom Rhein. Fuß ⸗Art. Regt. Nr. 8, als Feuerwerke ⸗Hauptm. mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und seiner bieher. Uniform, v. Duis burg, Major und Vorstand des e unge e s g fee in Wesel, mit Pension nebst Aus⸗ sicht auf Anstellung im Civildienst und der Uniform des 5. Westfäl. Inf. Regts. Nr. 53, der Abschied bewilligt.

Im Beurlaubtenstande. Neues Palais, 14. Juni.

Keppler, Pr, Lt. vom 2. Aufgebot des 2. Garde⸗Landw. Regts.,

Wittneben, Sec. Lt. vom 2 Aufgebot des 3. Garde⸗Landw. Regt. Loeper See Lt. vom 2. Aufgebot des 2. Garde Gren Landw. Regts., Graf Finck v. Finckenste in, Sec. Lt. von der Ref. des 2. Garde Drag. Regts, v. Bredow, Sec. Lt. von der Garde⸗ Landw. Kay. 2. Aufgebots, Neum ann, Sec. Lt. von der Garde⸗ Landw. Feld- Artillerie 2. Aufgebots, Zarnitow, Sec. Lient. von der Infanterie 2. Aufgebots Des Landwehr . Bezirks Brauns berg. Gaede, dauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Teltow, mit seiner bisher. Uniform, Wen k, Hauptm. von der Inf 1. Aufgebots des Landw. Bezirks II. Berlin, mit seiner bieher. Uniform, Frbr v. Hohenastenberg gen. Wigandt, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots cken Landw. Bezirks, hlte, Hempel, Sec. Lis, von der Inf. 2. Aufgebots desfelben Landw. Berirks, Hilliges, See, Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Stendal, Fischer, Sec. Tt. von der Inf. X Aufgebots des Landw. Benrks Aschersleben, Köhne, Second Lieutenant von der Kavallerie 2. Aufgebots des selben Landwehr Bezirks, der Abschied bewilligt. Freiherr von Gleichen Rußwurm, Sec. Lt. von der Kas. 2. Auf— gebots des Landw. Bezirks Dessau, Eberhardt, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Sondershausen, , . Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks ltenbarg, Stöhr, Pr. Lt. von der Kav. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Meincke, See, Lt, von der Feld-Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Sondershausen, Löwenberg, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Beärks Glogau, Schmerl, Sec. Lt. bon der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Rawitsch, von Debschitz, Rittmeister von der Ref. des Huf. Regiments: Graf Goetzen (2. Schlef) Nr. 6, mit seiner bis— herigen Uniform, Bojanowski, Sec Lt. von der Inf. 2. Auf, gebots des Landw. Bezirks Neisse. Mensing, Pr. Lt von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Mülbeim a. 8 Ruhr, Kloz, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Splittgerber, See. Lt. von der Inf. 2. Au gebots des Landw. Bezirks Hagen, Irmler, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Düsseldorf, Pühmeyper, Second Lieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots des Landwehr Bezirks Barmen, Braschoß, Pr. Lt. von der Kavallerie 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bonn, Vorster, Pr. Lt. von der Kav. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks Neuß, Peiffer, Sec. Lt. von der Kab. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Köln, Strauß, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Saarlouis, Geyer, Sec. Et. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Hamburg, v. Schack, Pr. Lt. von der Kav. 2 Aufgebois des Landw. Bezirks Rostock, als Rittm, unter Wiederertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Landw. Armee ⸗Uniform, Ul rich, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufg. des Landw. Bezirks Flensburg, Schlueter, Sec. Lr. von der Feld Art. 2. Aufgeb. des Landw. Bezick-ö Wismar, Behrend, Sec. Lt. von der Jaf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Hannover, Frevydanck, Pr. üt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Celle, Kayser, Sec. Lt. von der Inf 2 Aufgebots desselben Lanzw. Bezirks, Ja bn, Hauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks F. Braunschweig, diesem mit der Landw. Armee Uniform, Klasen, Sec. Lt. von der Feld ⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Aurich, Heynisch, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Meiningen, Dietz, Sec Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Gießen, Riese, Sec. Lt. von der Feld. Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt a. M, diesem unter Wiederertheilung der Er— laubniß zum Tragen der Landw. Atmee-⸗Uniform, Han ser, Hütten müller, Pr Lts. von der Inf. des 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Heiderberg, Schultze, See. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Brüchsal, Amersbach, Müller, Sec. Ltz. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Karlsruhe, k Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des andw. Bezirks Donaueschingen, diesem mit der Landw. Armee⸗ Uniform, Sayer, Pr. Lt. von der Feld⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Benrks Karlsruhe, Koch, Sec. Lt. von der Feld ⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Heidelberg, Frhr. v. Stumm, Rittm. von der Res. des Hannov. Hus. Regts. Nr. 15, als Major mit seiner bisher. Uniform, Kirsten, Sec Lt von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Metz. Freyer, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Graudenz, Elwenspoek, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Osterode, diesem mit der Landw. Armee⸗Uniform, v. Lübbe, Sec. Lt. von der Res. des Greßherzogl. Mecklenburg. Jäger-⸗Bats. Nr. 14, Bauerm eister, Pr. Lt von der Fuß⸗Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Hannover, Me cke, Pt. Lt. von der Landw. 2. Aufgebots der Eisenbahn⸗Brig., der Abschied bewilligt.

Kaiserliche Marine.

Ernennungen, Beförderungen, Versetzungen 2e. Neues Palais, 14. Juni. Frhr. v. Schrötter, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. See⸗Bat., behufs Uebertritts zur Armee, von der Marine Inf. ausgeschieden. Frhr. v. Ende, charakteris. Hauptm. vom 2. See- Bat, unter Beförderung zum Hauptm. und Comp. Chef, in das 1. See ⸗Bat. versetzt. Transfeldt, Sec. Lt. vom 1. See⸗ Bat., zum Pr. Lt. befördert. v. Stechow, Sec. Lt, bisher im 5. Rbein Inf. Regt Nr. 55, in der Marine Inf., und zwar bei dem 1. See⸗Bat, angestellt.

Neues Palais, 17. Juni. Schwartzkopff, Lt. zur See, zum Kapitän Lt., unter Vorbehalt der Pafentirung, Hopmann, Ritter v. Mann ⸗Tiechler, Unter / Lts. zur See, zu Lts. zur See, befördert Knopf, Pr. Lt. vom 1. See⸗Bat., unter Entbindung von der Stellung als Adjutant bei dem Kommando der Marine station der Ostsee, zum Adjutanten der Inspekt. der Marine⸗Inf., Frhr. v. Wangen heim, Premier- Lieutenant vom 2. See-Bat., unter gleichzeitiger Versetzung in das 1. See⸗Bat., zum Adjut. bei dem Kommando der Marinestation der Ostsee ernannt. Ludendorff, Pr. Lt. vom 1. See⸗Bat, in das 2. See⸗Bat. versetzt.

Abschiedsbewillligungen. Leithäuser, Unter⸗Lt. zur See der Seewehr 1. Aufgebots, der nachgesuchte Abschied bewilligt.

Parlamentarische Nachrichten.

Schlußbericht der gestrigen (22) Sitzung des Reichs⸗ tages. Fortsetzung der zweiten Berathung des Gesetz⸗ entwurfs, betreffend die Gewerbegerichte, bei §5 72 und dem 3. Absatz des 5. 12.

Nach den Abgg. Biehl und Eberty nimmt das Wort

Abg. von Cuny: Ich stehe dieser Frage völlig un— befangen gegenüber ohne Animofität weder sür noch gegen die Innungen. Ich würde mich freuen, wenn sich die Innungen als solche entwickeln, aber ein Umstand wiegt für mich sehr schwer. Die Gewerbegerichtsbarkeit nach diesem Gesetz ermög⸗ licht es, für alle Sachen bis 100 4M eine schnelle und end⸗ gültige Entscheidung zu erlangen, aber die Entschei⸗ dungen der Innungsgerichte kann jeder Theil illu⸗ . machen, indem er die Sache vor das Amts⸗ gericht Gewerbe nerichte entsprechen dem⸗

bringt. Die sprer nach mehr den Interessen der Sachen und Personen. Ich stimme deshalb für den Antrag Auer, der den Grundsatz auf⸗ stellt, daß, sobald ein Gewerbegericht errichtet ist, die Zu—⸗ ständigkeit des Innungs-⸗-Schiedesgerichts ausgeschlossen wird. Das ist aber meine persönliche Stellung, durch welche ich die

Mitglieder meiner Fraktion nicht engagire. Vor Allem müssen wir einen klaren, bestimmten Rechtszustand schaffen, und den schaffen wir durch die Kommissionsfassung nicht. Dadurch entständen zwei Zuständigkeiten neben einander für Personen derselben sozialen und wirthschaftlichen Stellung und für

Sachen derselben Art. Es würde ein fortwährendes Schwanken eintreten, je nachdem der Geselle heute bei einem Innungs— meister und morgen bei einem nicht zu einer Innung ge⸗ hörenden Meister arbeitet.

Die Abgg. von Massow, von Heereman und Merbach be⸗ antragen den Schluß der Diskussion.

Abg. Meyer (Berlin): Dieser Paragraph ist der wichtigste des ganzen Gesetzes. Ueber diesen bemerkenswerthen Schlußantrag beantrage ich die namentliche Abstimmung.

. Antrag auf namentliche Abstimmung wird genügend unterstützt.

An der Abstimmung betheiligen sich 236 Mitglieder, von denen 112 mit Ja, 124 mit Nein stimmen. Der Schluß— antrag ist also abgelehnt. Gegen denselben stimmen die Sozialdemokraten, Volkspartei, Freisinnigen, Nationalliberalen und Polen.

Abg. Auer; Es handelt sich bei diesem Paragraphen nicht, wie der Abg. Biehl meint, um die Uebernahme einer Pflicht Seitens der Innungen, sondern, wie in dem Kom⸗ missionsbericht ausdrücklich gesagt ist, um eine besondere Stützung der Innungen. Die Hauptsache ist also nicht das Gewerbegericht, sondern eine Kräftigung der Innungen. Die Innungen haben sich aber bisher keineswegs so bewährt, um ihnen neue 23. zu geben; und nach ihrer bisherigen Thätigkeit sind sie durchaus nicht geeignet, den Zweck 391 Vorlage, den Frieden zwischen Arbeitern und Unternehmern zu fördern, zu erfüllen. Gerade die Innungen lehnen es prinzipiell und konseguent ab, mit den Gesellen über diese oder jene auf den Arbeitsvertrag bezüglichen Fragen zu ver⸗ handeln. Die Innungsmeister wollen die Herren und nichts als die Herren sein. Die Innungen sind nichts als ein viel— köpfiger König Stumm. Es gilt bei den Innungen schon als eine unberechtigte Anmaßung der Arbeiter, wenn sie von ihrem Koalitionsrecht Gebrauch machen. Von Lohnkommissionen, Fachvereinen oder sonstigen Vertretungen der Arbeiter wollen die Innungen nichts wissen. Nur der Innungsausschuß ist es, mit dem sie verhandeln wollen; wie der aber zusammen— gesetzt ist, wissen wir. Es ist auch offenkundig, daß gerade bei den Arbeitern ein starker Widerwille gegen den Innungs— ausschuß besteht. Den Mitgliedern des Innungsausschusses haben nur die Meister selber zur Mitgliedschaft verholfen; die Arbeiter selbst haben sich fast überall geweigert, die Wahlen zu den Innungsausschüssen vorzunehmen. Der Abg. Biehl sprach von dem Mißtrauen gegen die Arbeiter. Die Art und Weise, wie er hier aufgetreten ist, zeigt, daß er ebenfalls von Mißtrauen angekränkelt ist, und kein Mensch könnte glauben, daß er als Schiedsrichter die reine Unparteilichkeit sein wird. Daß die strikenden Tischler in Hamburg den Meistern die Bedingung gestellt, aus dem Innungsverband auszutreten, ist richtig. Dafür aber, daß die Gesellen auch von den Meistern die ehrenwörtliche Verpflichtung verlangt hätten, während der Mittagszeit die Arbeitsräume nicht zu betreten, ist niemals ein Beweis erbracht worden. Darch die erste Forderung schon hat sich aber der Hamburger Senat veranlaßt gesehen, das Versammlungs⸗ und Vereinigungs— recht der Tischler aufzuheben. Wo aber die Arbeiter von den

Unternehmern gezwungen werden, aus Fachvereinen auszu-

treten, da hält sich niemals Jemand darüber auf. Der Anla zum Arbeiterausstand in Hamburg ist es gerade gewesen, daß man verlangt hat, die Arbeiter sollten aus den Fachvereinen hinausgehen. Den Schlächtern haben die Meister jetzt die gleiche Bedingung gestellt; die Unternehmer können eben machen, was sie wollen; das sind die Stützen des Staats. Wenn aber die Arbeiter sich zusammenthun und ähnliche Forderungen stellen, da findet sich sofort die Polizei ein, um sie zu bändigen. Der Chef der Hamburger Polizei, Hachmann, der übrigens nichts weniger als arbeiterfreundlich ist, was vielleicht damit zusammenhängt, daß er ein alter Nationalliberaler ist, kam übrigens in Folge des Aufsehens, das die Auflösung des Tischlervereins in Hamburg machte, zu der Ansicht, daß die Polizei doch zu einseitig vorgegangen sei, und stellte einen Vergleich zwischen den Unternehmern und den Tischlern in dem Ausstande her. Auch die Bedingung, daß die Meister keiner Innung angebören sollen, haben die Gesellen fallen lassen. Gleichwohl haben die Meister die übrigen eingegangenen Ver— pflichtungen nicht gehalten, und so waren die Arbeiter wiederum zum Strike gezwungen. Dies über den Arbeiter— strike in Hamhurg. Der Abg. Biehl hat dann die Möglich— keit berührt, daß das Kapital auswandern könnte. Wenn es nach uns gegangen wäre, wäre in diesem Jahre nicht ein einziger Strike zum Ausbruch gekommen. Soviel Einsicht in die Geschäftslage haben wir, daß wir zu Zeiten, wo wir den Unternehmern keinen größeren Gefallen thun könnten, als sie zur Einschränkung der Produktion zu zwingen, keinen Strike veranlassen. Wenn trotz unseres Abrathens vielfach Strikes eingetreten sind, so hat dies darin seinen Grund, daß man den Arbeitern mit allen Mitteln die Vereinigung erschwert und, sobald sie sich zusammenthun, die Koalitionen zerstört. Dadurch werden immer neue, weniger bekannte junge Leute an die Spitze gedrängt, welche unbesonnene Strikes in Scene setzen, von denen man gleich vom ersten Tage ab sagen kann, sie werden und müssen in das Wasser fallen. Hr. Biehl hat den Hafnerstrike in München als frivol bezeichnet. Es ist richtig, daß diese Töpfer einen verhältnißmaßig guten Lohn verdienen, der zwischen 5 (S täglich wechselt. Das Töpfergewerbe aber als Baugewerbe ist ein Saisongeschäft, und die anscheinend hohen Löhne während der Saison müssen auf die 52 Wochen des Jahres vertheilt werden. Bei Akkordarbeit kann es allerdings ein Töpfer sogar bis zu 60 S6 wöchentlich bringen; jeder Arbeitgeber ist eben nicht so schlau, wie der Kollege Biehl, der sich allerdings wohl hütet, daß seine Arbeiter zu viel verdienen. Das sind aber Aus—⸗ nahmen. Nun wird gesagt, daß die Töpfer zwei Tage in der Woche blau machen. Die Töpfer sind deswegen häufig ge— nöthigt, auszusetzen, weil es an Arbeitsmaterial fehlt und sie von den übrigen Handwerkern, Tischlern, Putzern u. s. w. abhängig sind. Dadurch kommen mehr blaue Tage heraus, als den Arbeitern selbst genehm ist. Wer übrigens in München vertragswidrig blau macht, wird nach bayerischem Gesetz von der Polizei arretirt. Wenn die Blauen Hrn. Biehl zu viel sind, mag er sich also an die Münchener Polizei wenden. Alle diese Dinge müssen um deswillen hier aus⸗ führlicher erörtert werden, weil ihnen auf dem Handwerker⸗ tage, wo sie in die Welt hinausgeschrieen werden, nicht wider⸗ sprochen werden kann. An dem Zimmerstrike in München ist meine Partei absolut 2 Daß er so vollständig ver— unglückt ist, dafür ist eine der Ursachen gerade, daß von unserer Seite gar kein Einfluß auf diese Arbeiter möglich war. Wenn es nach mir in gn wäre, so hätten die Jim⸗ merer das erste ihnen gemachte Gebot angenommen. Aber sie

mit Erbitterung bekämpft worden.

möchte nun

denn wir haben dieselben Verhältnisse schon jetzt. 1h Innungs-⸗Schiedsgerichte und daneben in verschledenen Städten

hofften auf das große Goldschiff, das aus dem Norden kom⸗ men sollte: Die Leute hatten sich eben in eine Täuschun eren, und standen außerdem unter mangel⸗ after Führung. Wer so viel angeklagt hat, wie Hr. Biehl, muß auch gute Rathschläge geben. Er räth, die Hetzer möchten zu Hause bleiben und nicht auf Kosten der Arbeiter herumreifen. Wenn er den Rath nur den eigenen Leuten aus der Innungsagitation geben wollte! Wir 23 es doch wenigstens zu etwas gebracht; die Innungen

ben nichts aufzuweisen als den Bettelsack, mit dem sie bei den Regierungen herumgehen. Gestatten Sie nun, daß ich zu dem Gegenstand der Tagesordnung zurückkehre. Der Kom⸗ missionsantrag würde dem Arbeiter in Wirklichkeit das Wahl⸗ recht nehmen und die Möglichkeit, die Beisitzer sich auszusuchen. In dem Moment, wo ein Geselle bei einem Innungsmeister nicht mehr arbeitet, würde er seine Befähigung, als Beisitzer bei den Innungeschiedsgerichten zu füungiren, verlieren. Es haben also nicht die Innungsgesellen es in der Hand, sich die Beisitzer zu wählen, die fie für geeignet halten, sondern die Innungsmeister haben darüber zu entscheiden, wen sie als Arbeiter beschäftigen wollen oder nicht, und es ist 190 gegen 1 zu wetten, daß sie jeden ihnen unangenehmen Beisitzer aus dem Lohnverhältnisse entlassen. Tritt ein Unternehmer in eine Innung ein, so ver— lieren damit seine Arbeiter das Recht, zu den gewerblichen Schiedsgerichten zugelassen zu werden oder noch länger darin zu sein. Dieser Zustand ist doch himmelschreiend. Sie sind im Begriff, die Möglichkeit, daß die Arbeiter die Beisitzer selber wählen, abhängig zu machen von dem guten Willen der Unternehmer. Dafür bedanken wir uns, und wenn der Paragraph in dieser Form angenommen würde, so würde meine Partei Mann für Mann, wie ich glaube, gegen die Vorlage stimmen.

Abg. Miquel: Die Kommission erweitert im Gegensatz zu der Regierungsvorlage die Rechte der Innungen, indem sie den Vorbehalt der Rechte der Innungen in Bezug auf die Entscheidung der Streitigkeiten zwischen Meistern und Gesellen auch ausdehnt auf die Streitigkeiten der Meister mit ihren Lehrlingen. Nun fragt es sich, vertragen sich die Rechte und

rivilegien der Innungen, wie sie in der Gewerbeordnung vor der Existenz der gewerblichen Schiedsgerichte festgelegt sind, mit diesen neuen gewerblichen Schiedsgerichten? Ich stehe nicht an, zu sagen, daß diejenigen Herren, welche diese Frage be⸗ jahen, den Innungen einen sehr schlechten Dienst erweisen. Auch die Handwerker, nicht bloß die Arbeiter, auf die Hr. Auer hin⸗ gewiesen hat, verlieren jeden Einfluß auf die Zusammensetzung der gewerblichen Schiedsgerichte nach der Vorlage. Das Groß— gewerbe kümmert sich sehr wenig um die Wahlen. Das Be⸗ stehen zweier Kompetenzen nebeneinander muß zum Nachtheile der Arbeiter ausschlagen. Ich bin eventuell für den Antrag Eberty, daß man die Streitigkeiten zwischen Meistern und Lehr⸗ lingen den Innungsschiedsgerichten überläßt, daß man dagegen die Streitigkeiten zwischen Gesellen und Meistern dem Gewerbe⸗ schiedsgericht überträgt. Ich sehe aber doch davon ab, weil die Kompetenz der Gerichte der Innungen in den Entscheidungen zwischen Meistern und Lehrlingen keine definitive ist. Wir, die wir gleiches Recht für Alle wollen, erblicken hierin den größten Schaden für den Gewerbestand selber. Ebenso ge⸗ fährlich ist es, wenn auch die Gesellen bei den Innungsgerichten schließlich auf den Weg der ordentlichen Gerichte verwiesen werden. Einmal liegt schon eine kolossale Verzögerung in einem solchen doppelten Verfahren. Die Arbeiter haben viel mehr Interesse an einer schnellen Entscheidung ihrer Streitigkeiten, als an einer übermäßig gründlichen und skrupulösen Behandlung derselben. Werden nun dazu noch die Arbeiter je nach den verschiedenen Gerichten differentiell be— handelt, so muß das die größte Unzufriedenheit erregen. * bin gegen jede derartige unorganische Gesetzgebung, ich bin daher prinzipaliter für die Streichung des Kommissions— beschlusses, event. für den Antrag Eberty und im äußersten Falle für die Regierungsvorlage, obgleich auch diese nicht auf die Dauer wird bestehen können, denn die Innungsgenossen werden selber das Bedürfniß fühlen, in dieser Beziehung zu klareren und geordneteren Verhältnissen zu gelangen.

Abg. Meyer (Berlin): Wir sind Freunde der freien Innungen, das ergiebt sich einfach aus dem Vereins- und Versammlungsrecht, verlangen aber, daß sie auch nützliche Zwecke verfolgen. Ich finde, daß die Innungen recht wenig leisten. Die Berliner Bäckerinnung hat in ihrem Etat für 1889 für Innungszwecke 8664 S6 ausgeworfen. Das scheint eine sehr beträchtlich Summe. Für Gehälter sind aber 5330 6 und für persönliche Remunerationen 1500 S aus⸗ geworfen. Da kann für Ausgaben auf dem Gebiete des Fach⸗ schulwesens und des Herbergswesens u. s. w. nicht viel übrig bleiben. Dabei sind die Zustände bei der Bäckerinnung nicht die schlechtesten. Die Böttcher haben allerdings für Gehälter nur 495 6 aus⸗ gesetzt, aber für eigentliche Innungszwecke haben sie noch erheblich weniger ausgesetzt, nämlich keinen einzigen Pfennig. Die Innungen haben gut und wohlthätig gewirkt, so lange es keine allgemeinen gewerblichen Schiedsgerichte gab. Sie waren ein Surrogat und immer noch eine gute Sache, vorausgesetzt, daß es dort zu einer gütlichen Einigung kam.

tan darf aber ein Surrogat nicht festhalten, wenn man nun— mehr die echte Sache hat. Es ist festgestellt worden, daß die Anzahl derjenigen Streitsachen, bei denen es auf technische Kenntnisse des bestimmten Handwerks ankommt, eine ver— schwindend geringe ist. Es ist gar nichts Erschreckliches, zu sagen, daß über die Angelegenheit eines Schneiders ein Fleischer und ein Schlosser aburtheilen. Denn nur in den seltensten Ausnahmefällen sind bei diesen Streitsachen die Kenntnisse eines Schneiders wirklich erforderlich; es genügt, daß der Betreffende genau weiß, wie einem Arbeiter und Arbeitgeber zu Muthe ist. Jeder von uns ge⸗ stellte Antrag, das Gesetz zu verbessern, ist vom Regierungs— tische mit der größten Entschiedenheit und in einzelnen Fallen Hier enthält der Beschluß der Kommission eine sehr tiefgreifende Abänderung der Re⸗ gierungsvorlage, und die Regierung zieht es vor, eine wohl⸗ wollende Neutralität zu beobachten. Wenn ich vorher zu einem etwas gewaltsamen Mittel gegriffen habe, um einen e,. Schluß der Diskussion zu verhindern, so hat mich in er

Linie eine zarte Rücksicht gegen die Regierung geleitet; ich

wünschte h daß ihr das Wort abgeschnitten würde. Ich ehen, ob sie von der ihr dargebotenen Gelegen⸗ heit auch noch Gebrauch macht. . Abg. Bie hl: Daß Schwierigkeiten entstehen, bestreite ich, Wir haben

auf Grund der Gewerbeordnung errichtete Gewerbegerichte,