äen des Mittelmeeres nech italienischen Häfen bestimmten wurden, ; einer strengen Durchsuchung zu unterwerfen und, sofern diesseitigen Luisenstadt und
während der Ueberfabrt oder bei Ankunft der e werden, nach der Sanitätsstation bei Asinara zu senden, um dort den erforderlichen Kontumazmaßregeln unterworfen zu werden.
Sandel und Gewerbe.
Berlin, 23. Juni. (Wollbericht d. Ctrbl. f. d. Textil⸗ rosenartigen Entzündungen des Zell gewebes
Troß dem die Londoner Auktion ibten Anfang genommen,
Industrie.) ist die Uns n kungen auf den Terminbörsen tragen rebhmungslust anf das geringste M latze fanden nach ãger sind jwar dürften die In Kamm wollen sind wege des Marktes darin bedertendsten. Breslau, 1. Juli. 1st on gestern ab für fenchenfrei erklärt worden Das trieb es ron Schlachtvieb nach auswärts ist somit auf
das ihrige dazu bei, die Unter⸗
dem Markte nur kle n den hier gang Bestände bei weitem kleiner sein als in n des winzigen Seschäfts, welches während funden, die Vorräthe verbältnismäßig am
(W. T. B) Die außerordentliche annoverschen Ultramarinfabrit. 8 ) bat heute die Auflösung der Fabrik ungejwungenen geselligen Vereini und die Vertinigung derse
bessischen 40 Thaler LSoose. 1500 Thlr. Nr. 23 427 4000 Thlr. Nr. Nr. 47 460.
2060 Thlr. Nr. 165 414, Mustkco Nr 121 354, 32 00 Tölt. Tem Fe
Verkehrs ⸗Anftalten.
Eisenbabn⸗ Direktion heutigen Inferaten: beil darauf aufmerksam 1. Juli der Anichlu nge 10, 30 auf nach Ostende, 1047 auf den Zug 10, 30 Abends
Ferner erkält der S g 0 2 Köln Schrelliuganickluß von Paris mit und es tritt bei dem jeßigen N
London und
Nachmittag ̃
Paris 8, 0 Vormitta⸗ ce rbeñfer⸗
durch ein, daß unte g der gegenwärtigen Ankunft 5 e Ubfa Paris erft 95090 Abends stattfnde mw z. . ; . ä. **? ä . ö
Köln die Abfahrt von Paris erst 950 Abends stattfindet, NVaärkischen Central-Sängerkundes, am Mittwoch um 8 Ubtr findet der
Reich? roftdam v fers, ben ackelteigen der Turner statt, am Donnerstag um
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eingetroffen und gelangt fü
Vormittags zur Ausgabe.
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in der Vorwoche, doch r krartbeiten zum Voꝛschein der Vorwoche) ic der Sterblickkeit
jablreich, kamen akute Darm ⸗
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Fbelerafälle an Bord vorgekommen find, Erkrankungen berror Die Rnsdebnung der Masern blieb fast die Sd fte verdächtige Erkrankungen feftgestellt; gleich große wie in der vorangegangenen Weche; am zablreichsten kamen sie in der Rosenthaler, Dranienbur er und Schõneberger Vor lausitz finden. stadt, in der diesseitigen Luifenftadt, in Moabit, auf dem Wedding. . lauer Viertel zur Anzeige. Erktan⸗ Dir schau, 28. Juni. (D. A. kungen an Scharlach und an typbösen Fiebern blieben in beschränkter eines Krieger ⸗ Denkmals der in Zabl. Abgenommen baben Erkrankungen an Wochenbetifieber und an Krieger aus Stadt und Umgegend von der Haut. Etwas seltener bemittelten biesigen Berölkerung an oner Autt gens femer auch Erkrankungen an Keuchkusten zur ärztlichen Beobachtung. sprechenden Gelder vor einiger Zeit leider scheiterte, hat sich soeben sicherkeit aus dem Geschäfte nicht gewichen. Die Schwan! Die Zahl der Sterbesälle sant auf 11. Weniger wurden auch ein vorläufiges Comité gebildet, welches die Errichtung eines Denk⸗ ibrige „die Mn ber mfc BefTtrerden der Musteln benbachket, während das Vor. mals der durch die siegteichen Kriege von 1864. 1868 uns 13071 ein uschränken. Im biesigen kemmen von akuten Gelenkrkerwatis men im Vergleich zur Vorwoche erlangten Einigung Deutschlands für den gesammten Kreisbezirk inere Umsätze statt. Die keine wesentliche Veränderung aufwies. ren Qualitäten gut asfortirt, jedoch K den Vorjahren. 47 000 zahlende Personen ba Festplatzes für das ö deutsche 3 16 ; Andrang war zuweilen ein jo gewaltiger, daß der Verkehr an den meter, bat trog des ungünstigen Wetters (Gewi 68 ‚))4 /) ; 14 Kaffen voll ftãndig in'? Stocken Feriet⸗.· Es werden daber sofort Mittag. bedeckter Himmel und Regen , W T. B) Der biesige Schlacht vieh die erforderlichen Brulichkensen zur Aufnabme weiterer Kassen errichtet Verlasf gengmmen. Der Aufflug erfolgte Yict den. g llt, i: erte Taube, Nr. 347, langte 12 Ubr 48 Min. bier au, batte alfo über Der große Schützencommers im 1 e 7 i e nn delt. Ben 0. Tauben Tes bicfigen Eroße mmers Vereins war bi ends fahr die Säst 5
Wintergarten. mik dem das Fest am Sornaßend offiziell beginnt, 2 4 ungefähr die Hälfte zurüc.
werden.
—
— — — * runmehr endgültig festgestellt
Ultramarin rahriken, auch von der Aufstellung
in der Körigstadt und im Stra
Das Festryrogramm für das 160. deutsche Bundes schießen ist
wird nach einem gestern gefaßten Besckluß mehr den Charakter einer
*
wurden in erer Zabl gemeldet und riefen in Moabit, in der Stände der Markgraf
urden grõßerer Zabl sg auf dem Wedding Tie meisten ein Kapital von ö. ᷓ Zinsen zur Einrichtung solcher die, nachdem sie im Bataillon gedi
k.
Niederlaufitz baben dem Jäger⸗Bataillon R. Widmungsgeschenk gespendet, dessen Jãger verwendet werden jollen, t, eine Anstellung in der Nieder⸗
3
g.) Nachdem die Errichtung n Jabren 1870/71 gefallenen irschan bei der nur wenig r Aufbringung der ent⸗
Dirschau durch freiwillige Spenden zu ermöglichen beabsichtigt.
ben am Sonntag die Kafsen des Hannover, 23. Juni. (Frkf. Zt Der heute erfolgte Brief⸗ Bundesfcießen passirt. Der taubenflug ab Fortistkation . . Kilo⸗
in,, ern, ; Ulm, 30. Juni. (W. T. B.) Der historische Festzug, der gung tragen; man wird daber sich beute Nachmittag 3 Üühbr in Bewegung ö. er, mend.
iger Tafeln abs 1 , langer Tafel ben und Vie Pracht un? der Geschmack zer Kostüme, sowie die Arrangements
res 13 ses Kette, geftkalle rie Wiener Sckützerkabelle und ein Infantenn ö 37 in der Festhalle die Wiener Schützer kapelle und ein Infanterie Germann, die
ts cengertiren und der
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e) macht im
en Babnen zum nach Paris von Tage ist Tafelmusik vorgeseben;
* ö 2 — 1 2rIanu6 ? ö * 282 * 1 D at ta . n und derjenige gemeinsame Mittazstafel zu einem größeren Barkett mit Damen v k von dem Zuge ausgest ĩ Juli.
Henneberg'sche Cher singen. Auf
rigen Tagen von 7 kis 1 und von 3 bis 8 und um 3. Ubr erfolgt täglich am Gabent n beginnt an allen Wochen⸗ . . n we. ; 2 Gabentempel, Un *. Ubr bez nt an le özoch . vom Reichsbeer und Stadtsoldaten. Der König und die Königin e) tagen, sowie am letzten Sonntag in der Festballe die ge⸗ r , . . Abänderung mein same Mittagstafel, am Dienstag cencertiren dabei die nabmen den Zas zom Hotel am Babnbofsplatzt aus in Augenschein, Wiener und eine Kaballerie⸗ Kapelle, auch für die übrigen denselben wurden begeisterte Huldigungen dargebracht. Die Prinzen 1 2 . . . , r, a deere und anderen bohen Herrschaften waren auf der Tribüne am Münster⸗ Diner! !d9 146 22
zu Fuß., der
besc loñen Tire wählen, welche die Bildung kleinerer Tafeltunden ge⸗ ; ;
*,. ö w , i n , ; ge der Grurvpen riefen allgemeine Bewunderu F Fewinnziebung der Kur sitatte . Sonnta 35 des Festbanketts, — Ei 1 9 ewunderung hervor. Aus dem Fest⸗ Gewinrziebung de tatten. Am Sonntag, während 3 JFestbankett werden nee traten. bessnderz bervor? der Wagen der Ulmen und? der
— die der Patrizier zu Pferde und z f 1 zer nishe fachfff agenzug der Ulaer Kaufleute, die Gruppe irlagß? frielen bis Abends 11 Uhr österreichische, sächsische g fr. * ; leute, 6 . . ; 6. 226 . J 2 J ) ⸗ dis, 1 5 r 302 Kapellen. Geschossen wird am Sonntag von 2à bis 8 . k . Kaiser Karl's . und des Herzogs 3 . . ö uhr; nn die Gruppen der Ulmer Kaufberren, der Hochzeits- und der Jagdzug,
deutschen und die spanischen Landeknechte,
ie Verteilung der Prämien * ö 1 7 die Vertheilung der die Wallensteiner, General Thuengen mit seinem Stab, die Truppen
2 —* n Herbestbal in Ur cencertirt, am Dien sftag wird das Nachmittags concert eine Monstre⸗ ron dert 12,40 aufführung bieten, an der 6 Militärkapellen und 10 Tambourz tbeil⸗ zuge 8M Abends von nehmen, am Mittwoch früh concertiren außer biesigen Kapellen die Wiener, zerbeserung da ⸗ am Donnerftag die Meraner. Am Mentag Abend um 3 Uhr beginnt e szeit in in der Festballe die große Gesangauffübrung der 800 Mitglieder des stellung einer
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etomn angekommen. Schustler die Widmungsurkunde ĩ : e Purrah aller Anwesenden sank nunmebr die le und das eherne Bild Kaiser Wilhbelm's J. zeigte
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t geftern auf der
n- Dampfer Tro⸗ H ; amrton angekommen. sich den Blicken. Hierauf arf der Ausreise von Namen des Bataillons Allen, die zu
auf die ruhmvolle Vergangenbeit
ging es nach dem Marktvlatz, wo
auch in der Sesallenen einen Kranz niederlegten. Nachmittags um 3 Uh 6 sammelten sich die Mitglieder des Offiziercorvs mit elektrische
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westliche Winde über den Britischen Irst
Bei schwacher bis scher sũdẽ? t licher
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Gewitter statt. Paris meldet 20, Ile d' Aix 38 num Re des Orn. Heinri Bötel. Der Troubadour. (Manrico: Hr. Bötel)
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Dentsche Seewarte.
Theater ⸗Anzeigen.
führung. Brutus und Collatinns. Donnerstag: Der Veilchenfresser. Freitag: Othello. — Anfang 77 Uhr.
Wallner -Theater. Mittwoch: 25 Saftsriel wer Drees wären, Brillante Illtatration des garten
Sarter Ster lisemeats. Anfang des Concertz 5 Ubr,
Therese Biedermann vom Tureater an der Wien in
Wien. Zum 26. Male: Mamsell Nitonche. Vauderills in 3 Akten und 4 Sildern von H. Meil hac
8 A. Millaud. Mußik von M. Herrs. Vor der Vorstellung, bei günftiger Witterung:
—
Großes Earten⸗Concert. Anfang des Cencerts f f 6 s s. Am e r, Tr, fer, 6 . 2
Donnerftag ä. folg. Tage: Gaftfriel von Therese Ser , ö nr.. äglick Vorstz ung im 3 ö z erte Tifenf Saftlicken Theater. Näberes die Anschlag⸗
ijienel.
Bictoria- Theater. Mittwoch: Zum 315. N.: Stanley in Afrika. Zeitgemslde in 19 Sil dere en Alex. Nesgzkewgkti nnd Richard Natkanien. Musk ron C. A. Reid. Ballet von G. Sererini.
Das alte Rom
der Vorstellung 75 Uhr. Biedermann. Mamsell Nitouche.
Anfang 76 Ubtr. nmnerstaz: Dieselbe Vorstellung.
Friedrich ⸗Bilhelmstãdtisches Theater und
Concert-Park. Direktion: Julius Frigsche
Mittwoch: Zewm 166 Male: Der arme
Jonathan. Drererte ir Akten rot Huge KWittmans
2d Jalta Sauer. Mustk von Garl Millscker. . ur
n Scene geitzt don Frlins Frits Fe,. Dirigent:
r. Kapellmeifter Kaell Anfang 7 Uhr.
Im pracktrollen Park am 5 Ubr: DOrierta= li Ces Laterrenfeft u- ter Mitnirkeng ron 3 Musik- Gorps. Leberde Bilker. Arnftteten erster Gesargs⸗ and Sr strumental · Sur stler
Dernerstag; Im Theater Ter arme Jonathan. Im YVerk: Sroßes Torpel⸗Cazcert.
1 ] Berlin Nacht. Um 12 Ubr Nachts wird das Fest alsdann ? ö Umzug von der Festhalle über den Festplatz geschlosfen bewohnten
12 Bataillons Nr. 3 begann gestern Vormittag 1 Enthüllung des Kaiser Wilbelm⸗Denkmals. taillon an dem Denkmal Aufstellung genommen, begann der ö. Fottesdienst, rach deffen Beendigung von den Herren Doebl und Lübeck, 1.
gipfelte in eirem dreifachen Hoch auf den obersten Kriegsberrn. Nun batte. Es han ersten 3 die alten Jäger am Denkmal der
en Gäften zum gemeinschaftlichen Een in den Räumen des gelangte man S3 Erras feltener als Kasinos. Bevor sich die Herren zu Tische niedersttzter, erfolgte die feierliche Uebergabe verschiedener Fällen (gegen 118 Landwebr ⸗Offiiere überreichten dem Ofizier Corps einen kostbaren guglingsalters an silbernen Pekal, dessen Deckel ron je 10 000 Ferner übergaben die Sroßgrund besißzer der Niederlauitz eine pract⸗ *t ze. Dagegen relle silberne Schale mit der Widmung: Dem Brandenburgischen jablreickeren Jäger ⸗Batailon Nr. 3. Heute
sich
—
„Uhr ist in der Harses Getzt
verleien würde. Unter be⸗ überwies dem
sprak der Gommandeur im der Ebrengabe beigesteuert hatten,
, g ,. ‚. 2 ; ĩ n. , * einen tiefgefäblten Dank aus und wies in kurzen, markigen Worten ballon Figaro * 2 B f er dazu einen telephonischen Befehl vom Eiffelturm erhalten
delte sich um den Anfang einer Reibe von Experimenten, Turck welcke gerau bestimmt werden soll, auf welche Entfernung z uUrr iwischen der Sternwarte des Thurmes und einem eien Ballon Signale ausgetauscht werden können Wie derlautet, zu einem böchst befciedigenzen Ergebniß.
Die Enthällung des Denkmals der Jungfrau von Orleans in Nancd bat am 23. Juni unter großen Feierlichkeiten stattgefunden. Ein Erzbischof, zwei Bischöfe, zwei französische Minister, der Scörfer des Kunftwerks Fremiet und Hr. Osiris, der die
——
des Bataillons bin. Seine Rede
Geichenke. Die Reserde⸗ und Nancy.
—
von einem Jäger gekrönt ist.
Brandenburgischen Jäger⸗ Besucher Badens m . : 10 Ehr wit der Erinnerung. Die Ausstellung ist pon der Großherzogin von Baden
Rachdem das zu mildtbäͤtigen Zæecken veranstaltet worden.
(W. T B) Das für beute Nachmittag in Aussicht
fia en Sennt mam it agicis die Äbschieds. i . Nachmit⸗ / . . , n,, 2 e, , de, nnd, , n,, ind wegen eingetretenen Hochwassers auf der Donau auf nächsten Sonntag ran, worden.
Baden⸗Baden, 29. Juni. (Dtsch. Tagebl.) Eine Aus⸗ Sammlung don Porträts der hochseligen Taiferin Augusta findet gegenwärtig im Saal des Menmer'schen 8 otel Meßmer, wo die Kaiserin bekanntlich wäbrend anntag italienish? fast 40 Jahren alljährlich gewohnt bat) statt. Was pietätvolle Dände durch einen großen in den ron Ter beimgegangen r
ö Räumen an hervorragenden Kunstgebilden jzusammen⸗ getrager, wird in einer solchen Vereinigung später wobl niemals
—
en Fürstin während vier Jahrzehnten
—
Fei des wieder ju seben sein. Diese interessante Sammlung bietet fũr alle e
einen weiteren Punkt der Anziehung und dauernden
Juli. (W. T. B.) Das hiesige Zweig ⸗Comite
t „Fentral-Comits zur Errichtung einzs Rationaldenkmals für den Fürsten von Bismarck in der Reichs bauptstadt ' als erste Rate 5000 4
Paris, 27. Juni. (Magd. Ztg) Gestern Abend stieg der Luft⸗
aus der Gasfabrik von La Villette auf, nachdem
Statue angekauft und sie der Stadt Nancy zum Geschenk gemacht
Morgen 7 uhr degarn Tas bat, wohnten der Einweihung bei; alle Bebörden waren vertreten,
die
KRroll's Theater. Mittwoch: Erstes Auftreten
Donn erstas. Silvana. Täglich: Bei günstigem Wetter vor und nach
der Vorstellurg, Abends bei brillanter elektr. Be⸗ leuctung des Sommergarten Großes Concert. Anfang 54, der Vorstellung 7 Uhr. .
Berliner Theater. Mittwoch: Str denten ⸗Auf⸗
Delle Alliance - Theater. Mittwoch: Großes Volkefest zu balben Kaffenpreisen. Zum 125. Male Ter Nautilus. ;
Im prachwollen glämenden Semmergarten: Großes Mlitãt⸗Dopyrel Concert. Auftreten sãmmtlicher
— 61
der Vorstel ung? Ubr
Donnerstag: Diesel be Vorstellung.
Hrania, Anstalt für volketbumliche Naturkunde
(195491 National⸗Pauorama. Serwarthstr. , Königsplatz.
mit d. Triumrbiuge Kaiser Conftantins i J. 312 n. Gbr. v. d. el. Prof. J Bèehlmann u. Alex Va zner in Mäncken. Täglich geöstnet . Nor, gers 8 Ubr bis jur Dunkelheit Eintritt 1 40
Familien⸗Nachrichten. Verlobt: Frl. Sucie Kroner mit Hrn. Apscthelmn siger Karl Winter (Gres lag = Katscher S). — Frl. Maria Bruns mit Hrn. Louis Pertant Werden a. d. Rutr - Acchen). — FrI. Martha Wbardt mit Hrn Paul Timm (Plau). 2 — 4. ö — 5 27 ö 2 : Sr. Stabsarjt Dr Roeich mit Frl. etb Biete (3x ian - Sort — Er. Taftor N Dies mit Frl. Z 7
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2 38572 147 (Hel nrichefelte, Sc les.). — Hr.
des ur * hen. d . Prämien? ert heilung und große Menschenmasfen batten sich zusammengefunden. üs im Alge. die Tarade schlos. Um 1 Hhr Mittegz speiften die Mannschaften, .
n Tipbtkerie um 5 Uhr versammelte sich das Offtziercorps mit seinen Gästen. Die (Fortsetzung des Nic t amtlichen in der Ersten Beilage.)
mit Frl. Maria Erdmann (Wismar. Hr. Stte Goosmarn mi. Tl. Klaca. Birkenstardt Desrt) = Sr. Heinrich Schrõder mit Frl. Sor hie Krohn (Rostod). . ö Geboren: Ein Sobn: Hrn. Justizrath Fran Pakt Leipsig) — Hrn. Dr. med. Wichmann Lübeck). — Hrn. Richard Cannitz (Leipnig) — Srn. Heinrich Wettberg (Ballenstedt7 — rn. Faul Reger (Berlin,. — Eine Tochter; Hrn. ör. med. Rudolf Volkmann (Halle a. ) — Hrn. Gustar Blottner (G önigs berg 4. Pr) — Hrn. Rechlzanwalt Dr. Schoeps (Berlin). —
rn. Selz Schlüter (Hamburg] — Hrn. ö 86 Nerffer (Berlin). — Hen. Max Viesager Breslau).
Gestorden: Hr. Kirchenratb Rathsack (Malchin). — Hr. Kaufmann Karl Stabl (Berlin). — Brl. Selma Moll (Brieg). — Frau Bernhardine Friedericks, geb Bartheld (Rostock. — Baronesse Sarrke von Seydewitz (Köpenick).
20159 ] : Am * Juni bat es Gott gefallen, das Mit⸗ glied unseres Verwaltung sraths, den früheren Ytittergutsbesitzer, Landesälteften a. D. Herrn Anton Alexander Scholz u Gauers aus diesem Leben abrurnafen. .
An ter Grürdung unserer Gesellschaft thätig und fardernd Antkeil nebmen?, bat der Verstorbene dem Ber daltangstatkfe Sσι˖ Äniang an als Mitglied an. gehort und sich durch jeine liebenswũrdige Kollegialitãt Irrer bleib enses Tantfares Andenken gesichert.
Berlin, im Juni 1880. ĩ 52 Der Ger waltangsrath und die Direktien der Breußischen Pagel. Versicherungs. Gesellschaft.
Redacteur: Dr. S. Klee.
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li 1: , . 1 e * der Erredition (8. V.: Seidrich.
Anstalt, Berlin 8M. Wil kelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen ansclleglic Bsrsen - Beilagen
Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagtz⸗
; altsangabe zu Nr. 5 des öffent⸗ — (domm anditgesellschaften auf
= Uschaften) für di atrien er w. i g feen Boche
414 .
zum Deusschen Rei
Erste Beilage
chs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
1890.
Berlin, Dienstag, den 1. Juli
2 157.
—
Königreich Preußen. Privileg in m wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautsnzer Kreis- Ankeihescheine des Kreises Teltow im Betrage von 2 830 000 60
Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen ꝛc.
Nachdem die Vertretung des Kreists Teltow auf dem Kreistage am 10. Juli 1889 beschlossen hat, die erforderlichen Mittel zur Abstoßung der zur Anlegung und Pflasterung mehrerer Kunst⸗ strafen gegen Schaldscheine aufgenommenen vierprozentigen Darlebne, ferner zum Ankauf der Grundstücke Victoriastraße 17, 172, 18 in Berlin und zur Erbauung eines neuen Kreishauses im Wege einer Änleibe zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag der Kreis vertretung.
zu diesem Zwecke auf jeden Inbaber lautende, mit Zinsscheinen
verfebene, Seitens der Gläubiger unkündbare Anleihescheine
im Betrage von 2 830 000 ν ausstellen zu dürfen, da sich biergegen weder im Interesse der Gläubiger, noch der Schuldner Gtwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des 8. 2 des Hesetzes vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihescheinen zum Betrage von 2830800 , in Buchstaben: „Zwei Millionen Achthundert und Dreißig Tausend Mark“, welche in folgenden Abschnitten:
1500000 M zu 1990 , 1330 000 M zu 500 „6, zusammen 2 830 000 6
nach dem anliegenden Mufter auszufertigen, mit drei und einhalb Prozent jährlich zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungs⸗ plane mittelst Verloosung jährlich vom Jahre 1391ñ ab mit wenigstens einem Prozent des Kapitales, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schul dbeträgen, zu tilgen sind, durch gegenwärtiges Privilegium Unsere landesberrlicke Genehmigung ertheilen. Die Grtheilung erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ift, obne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein.
Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehalilich Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber Anleibescheine eine Gewäbrleistung Seitens des ̃ ũ nommen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenbändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
32
Gegeben im Schloß zu Berlin, den 11. Juni 1890. (L. S.) min,, ,, von Scholz. Herrfurth.
Provin; Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam.
III Aus
r diese zu dem obigen Anleih für die zebn Jahre 1. Ok der Kreis ⸗Kommunalkasse als solchen sich ausweise Widerspruch erboben wird.
1 324 * Anleiheichein
Buch stabe ... Nr. des Kreises Teltow ö Mark Reichswährung— Ausgefertigt in Gemäßbeit des landesherrlichen Privilegiums vom .. (Antsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam
von ten 189 Nr. Seite md Geseßz⸗ Sammlung für 189. Seite... laufende Nr. . .).
Auf Grund des von dem Bezirksausschusse des Regierungsbezirks Potsdam genehmigten Kreis agsbeschlusses vom 19. Juli 1889 wegen Aufnahme einer Schuld von 2830 000 M bekennt sich der Kreis
28
ausfchuß des Kreises Teltow Namens des Kreises durch diesen, für jeden
Die Rückzablung der ganzen Schuld von 2830 900 4 erfolgt
ittelst Verloosung der Anlcibefcheine in den Jahren 18591 bis spätestens 19331 einschl ieß⸗ lich aus einem Tilaungsstocke, welcher mit wenigstens Einem Prozent des Karitals jäbrlich unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldbeträgen gebildet wird. Die Ausloosung gesckieht in dem Monat März jeden Jahres. Dem Kreise kleibt jedoch das Recht vorbebalten, den Tilgungsstock zu verstärken oder auch fämmtliche noch im Umlauf befindliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen.
Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen wachsen eben— falls dem Tilgungsstocke zu.
Die ausgelooften, sowie die gekündigten Anleihescheine werden unter Bezeichnung ibrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich be⸗ kannt gemacht.
Diefe Bekanntmachung erfolgt sechs, drei, zwei und einen Monat vor Dem Zahlungstermine in dem „Deutschen Reichs. und Preußischen Staats Anzeiger“, dem Amteblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam und dem Teltower Kreisblatt. Gebt eines dieser Blätter ein, so wird an dessen Statt von der Kreis vertretung mit Genehmigung des Königlichen Regierungs-⸗Präsidenten in PVots⸗ dam ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1 April und am 1. Oktober, ron beute an gerechnet, mit drei und einhalb Prozent jährlich verzinst.
Die Ausjahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine, beziebungsweise diefes Anleihescheinss bei der Kreis- Kommunalkasse zu Berlin, vnd zwar auch in der nach dem Eintritt des Faälligkeits Vermins folgenden Zeit. Mit dem zur Empfangnahme, des Kapitals eingereichten Anleibescheine sind auch die dazu gehörigen Zinescheine der spateren Fälligkeits termine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinescheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Die gekandtgten Kapitalbeträge, welche innerhalb dreißig Jahren;
nach dem Rüͤckjahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die inner⸗ halb vier Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in welchem sie fällig worden, nicht erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten des Kreises
as Aufgebot und die Kraftloserklärung verlorener, oder, ver nichteter Änleibescheine erfolgt nach Vorschrifst der s;. 838 F. der Civilprozeßerdnung für das Deutsche Reich vom 30. Januar 1577 (R. G. Bl. S. 33) beziehungsweife nach 5. 20 des Ausfüh⸗ rungsgesetzes zur Deutschen Civilprozeßordnung vom 24. März 1879 — G. S. S. 281. — Zinsscheine konnen weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust von Zinsscheinen vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei der Kreisderwaltung anmeldet und den stattgehabten Besitz der Zins— scheine durch Vorzeigung des Anleibescheines oder jonst in glaubbafter Weife darthut, nach Äblauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nicht vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden,. . .
Mit die sem Anleihescheine sind halbjährliche Zinsscheine bis zum 1. Oktober 1899 ausgegeben, die ferneren Zinsscheine werden fü‚r ö . Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von JIinsscheinen erfolgt bei der Kreis⸗Kommunal ⸗Kasse in Berlin gegen Ablieferung der der älteren Zinsscheinreihe bei- gedruckten Anweisung. Beim Verlust der Anweisung erfolgt die
Ausbändigung der neuen Zinsscheinreibe an den Inhaber des Anleibe⸗ scheins, sofern dessen Vorjeigung rechtzeitig gescheben ist.
Zur Sicherbeit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet
der Kreis mit seinem Vermögen und seiner Steuerkraft.
Dessen zur Urkunde baben wir diese Ausfertigung unter unserer
Unterschrift ertbeilt.
2 . Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow. Anmerkung. Die Anleibescheine sind außer mit den Unter⸗
schriften des Landraths und zweier Mitglieder des Kreis ⸗Ausschusses mit dem Siegel des Landraths zu versehen.
Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam.
Zins schein
zu dem Anleihbeschein des Kreises Teltow. t abe ber r
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Der Inhaber dieses Zinsschrines empfängt gegen dessen Rückgabe
in der Zeit vom 1. April bejw. 1. Oktober 13. ab die Zinsen des vorbenannten Anleibescheiges für das Halbjabr vom . ten d mit... Mark.. Pf. bei der Kreis⸗
Kommunalkasse zu Berlin.
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Dieser Zinsschein ist un zültig, wenn dessen Geldbetrag nicht inner⸗
nier ohren *, , . , . 84 ö halb vier Jabren nach Ablauf des Kalenderjabres der Zälligkeit er⸗
hoben wird.
Anmer kun itglieder des Kreis · Ausschusses peln gedruckt werden, doch mu mit de gen Namen?⸗ unterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden. .
Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam. Anweisung
zum Kreis⸗Anleiheschein d
VIHI. Ausgabe, Buch e 3
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w 3 Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Teltow Unterschriften)
Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder des Kreis -⸗Ausschuffes können mit Lettern oder Facsimileftemreln gedruckt werden, doch muß jede Anweisung mit der eigenbändigen Namens⸗ unterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden
Die Anweisung ist zum Unterschied auf der ganz en Blattbreite unter den beiden letzten Zinsscheinen mit davon abweichenden Let tern in nachstehender Art abjudrucken:
ter Zinsschein ter Zinsschein
Parlamentarische Nachrichten.
Schlußbericht der gestrigen 380.) Sitzung des Reichs⸗ tages.
Die zweite Berathung des Nachtragsetats, betreffend die Erhöhung der Beamtengehälter, wird fortgesetzt.
Staats-Minister Or. von Boetticher:
Es ist nicht meine Aufgabe, mich über den Antrag der Herren Abgg Auer und Genossen zu äußern, es wird voraussichtlich von diefer Stelle aus durch einen anderen der Vertreter der verbündeten Regierungen das Nötbige bierüber gesagt werden. Was mich bestimmt bat um das Wort zu bitten, sind die Ausführungen des Hrn. Abg. Singer über die Vorgänge im Statistischen Amt. Ich babe seine Ausfübrungen ni ch w erno ich bin erst gegen den
Schluß seiner Bemerkungen bier ins Haus getreten; aber was ich davon vernommen s genügt mi ranlassung zu nehmen, durch eine ganz skussion für jetzt abzu⸗ schneiden. Ich en Berathung erklärt we
⸗ ẽ — 1 daß der Artikel der ‚Velks eitung‘, über allerdings — wen
sie wahr sind bedauerliche ge im Statistischen Amt sich verbreitet, mir Veranlassung geboten, habe, eine Üüntersuchung einzuleiten. Diese Unterfuchung habe ich dabin dirigirt, daß ich, um die vollständige Oßiektivität der vor— gesetzten Verwaltungsinstanz zu wahren, um Fübrung der Unter— fuchung den Staatsanwalt beim biegen Landgericht ersucht habe. Sie werden schon aus diesem Schritte erseben, daß es mir gar nicht
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darauf ankommt, irgend etwas vertuschen zu wollen oder gar zu einem nicht objektid richtigen Reiultat zu gelangen
Was die Entkaffung der beiden Urheber der Notizen in der BVolkẽzeitung' anlangt, fo ist die Entlassung der Hülfsarberter beim Statiftifchen' Amt nicht meine Sache, sondern sie steht dem Direktor des Stati stischen Amts zu, natürlich mit dem Vorbehalt, daß, wenn eine fosche Entlaffung verfügt ist und die betreffenden Entlassenen glauben, daß ibnen Unrecht zeschehen sei, ibnen die Beschwerde an meine Perfon offen stebt. Eine solche Beschwerde ist bei mir bisher nicht eingegangen, und ich nehme des balb an, daß die betroff enen Per⸗ sonen nicht der Üeberzeugung leben, daß ihnen Unrecht gescheben ist.
Abg. Br. Baumbach: Ich glaube, die Berathung dieses Nachtrags⸗Etats ist nicht der Ort für die Spezialien, die der Abg. Singer vorgebracht hat. Wir werden. dieselben im Herbst bei der normalen Etatsberathung zu besprechen haben. Ich bin bereits in der Kommission dem Antrage Singer ent⸗ gegengetreten. An sich ist das Ziel des Antrages ja wün⸗ schenswerth, und ich wäre nicht abgeneigt, wenn etwa, wie ich hoffe, die Forderung für Stellenzulagen abgelehnt wird, den Betrag dem Diatensonds hinzuzufügen. Ich beschränke mich einstweilen auf diese Andeutung; ob der Weg gangbar ist, weiß ich nicht. Dagegen empfehle ich dringend die 8 2 der beiden von der Kommission gestellten Resolutionen. Ware es nach mir gegangen, so würde die erste Resolution noch kräftiger gefaßt worden sein. Sie empfiehlt aber immerhin auch die möglichste Beseitigung des vorhandenen Miß⸗ verhältnisses. Entgegen den Ausführungen des Abg. Singer muß ö betonen, daß doch im Laufe der setzten Jahre bereits in ziemlichem Umfange eine Umwand⸗ fung von“ Diatenstellen in etatsmäßige stattgeunden hat. Wenn ich nun berücksichtigend erwäge, daß mancher freisinnige
Vorschlag, der bei der Postverwaltung auf schroffen Wider⸗ schließlich doch die Billigung der ver⸗
spruch gestoßen ist, ᷓ 1 ; at, so hoffe ich, daß auch
bündeten Regierungen gefunden der von mir seit Jahren empfohlene Weg, der in der Reso⸗ lution auch zum Ausdruck gelangt ist, von ihnen gebilligt prakiischen Diätenfonds
so würde Umwandlung
prozentual Singer mei Meinung die schrittweise Diätenstellen
lehnung des Antrages Singer. Die Beamten legen viel größeren Werth auf feste Anstellung als auf hohe Diäten. Es kann ja doch beides geschehen!)
(Abg. Singer: t würde ich das
aber mir scheint eben, wenn ich beides Verurtheilungen Veruntreuungen kommen leider thatsächlich häufig vor, mbildet der wegen zur Verantwortung gezogene Posthülfsbote eine stän Der Zusammenhang mit der schlechten Bezahlung ist ni Wenn ein Posthülfsbote 1,40 6 tägliches Gehalt bekommt, liegt für ihn die Versuchung sehr nahe, vom xechten verständlich eine schwere zestraft werden muß,
eine gefährden.
unseren thüringe Unterschlagung
Wege abzuweichen. ist das se Verletzung seiner Dienstpflicht, die streng aber sie ist aus jenen Verhaltnissen erklärlich u gewissen Umfange etatsmäßige Anstellung fördern wir die ganze Soliditä s Der Abg. Singer hat es leicht, einen ; ituale Erhöhung zu machen, weil die nicht gewöhnt sind, die finanziellen Konsequenzen unserer Wenn Sie wirklich diesen Nachtrags⸗ hmen wollen, dann genehmigen Sie doch dadurch
eine Menge von Stellen in dem
rung dieser Le t auf einfache pro
eschlüsse mit zu vertreten.
ordentlichen Etat.
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anerkenne. n Betreffs gemachter, auf Wider⸗
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Fortschritt, den ich ich die Annahme der Resoluti nstaltersstufen. Auch das ist ein von mir o ener Vorschlag, der früher stet Mit Genugthuung begrüße mlich einstimmig diese hier wohl dasselbe, wi Sehr bedenklich schien mir in der Kom— hrung Seitens eines Vertreters des Reichs⸗ l daß bei der Einführung dieses den Beamten anzuregen Vortheile versagen könnte, wenn
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uf dem Diszivlinarwege nicht b in s bedenklicher Grundsatz der der Mann seine Pflicht nicht, dann vorgehen, is er eine Zulage bekommt, oder mit ihm, vielleicht auch seiner nicht ganz zufrieden ist. n würde man nur Mißvergnügte schaffen, die in der Tretmühle h bitte nochmals, beide Reso⸗
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daß man ihn zappeln sie ihm vers politischen Haltung solches Verf ohne innere Berufsfreudigkeit ver bliegenheiten I lutionen möglichst einstimmig
Abg. von Bend Auch meine Freunde stehen auf dem Standpunkt, den der Abg. Baumbach vertreten hat. nur noch bemerken, daß die R z mitgetheilt hat, daß der etatsmäßigen Stellen um 1200 enthe sicht auf eine weitere Korrektur auf d und dabei sollte sich doch der Abg. Singer beruhigen. halten die Kommissionsvorschläge für annehn
Abg. Dr. Windthorst: Wir haben auf diesem Gebiete Manches nachzuholen, und die Annahme der Kommissions—⸗ anträge wird zur Zufriedenheit beitragen. nicht gesagt, daß wir in der Fürsorge für die Beamten inne⸗ ; müssen auch Klarheit daß wir auf den Zustand unserer Finanzen und auch auf die Steuerzahler Rücksicht zu nehmen haben. Der Abg. Singer stellt unsere Finanzlage so günstig dar, daß wir noch genügend Mittel zur Verfügung dafür haben. Ich werde den Abg. Singer und seine Freunde daran erinnern, wenn anderer Stelle behauptet, Ich erkläre mich mit Allem, was der Abg. Baum⸗ bach vorgeschlagen hat, voll und ganz einverstanden und kann auch nicht zweifeln, daß die Regierung auf diesem Wege fort⸗ fahren wird, denn sonst hätte sie gar nicht anfangen können. Die Erwägungen, welche wegen der Alterszulagen anheimgegeben werden, werden ohne Zweifel ernstliche Rücksichten verdienen und hoffentlich auch er⸗ reichen. Aber so leicht ist die Umwandlung des jetzigen S in ein solches der Dienstalterszulagen nicht zu erreichen, und es wird mit schonender Rücksicht aller Verhältnisse vorgegangen Aber den angedeuteten Weg nothwendig betreten, denn wir werden sonst aus den B nicht die Auffassung herausbringen, daß nach Gunst und Gnade Im Augenblick weiter gehen können wir nicht, wenigstens nicht, so lange wir unsere Finanzen nicht ge⸗ Durch den Antrag Singer würden auch einige Ungleichheiten gegenüber den preußischen Beamten entstehen, Sobald es möglich ist, werden Es ist aber auch die
egierung in der Kommission s ine Vermehrung Damit ist Aus— Febiete eröffnet,
der jetzige Etat
Damit ist aber
halten sollten. darüber erhalten,
Mittel seien nicht vor⸗
er Regierung Resolution
werden müssen.
gehandelt wird. kräftigt haben.
die wir nicht billigen können. wir auf die Sache wieder zurückkommen. ernste Mahnung an die Beamten am Platz, sich an unser Budget zu halten.
Abg. Sin ger: Ich habe unsere Finanzen durchaus nicht als so glänzende hingestellt, wie der Abg. Windthorst mir unterlegt. Ich citite nur den Schatzsekretär, der uns ein at, nach dem es noch möglich ist, für andere r ioꝛ und im Anschluß daran meinte ich, es sei möglich, die Hülfsbeamten weiter aufzu⸗ Bezüglich der Vorwürfe des Abg. Baumbach über unsere Stellung zum Etat erkläre ich, daß wir für diejenigen Summen, die entweder mit unserer Zustimmung bewilligt oder auf unsere Anregung noch erhöht werden, stets die Konsequenzen übernehmen und die entsprechenden Einnahmen bewilligen werden. Daß wir aber den Gesammt⸗-Ftat nicht bewi können, entspricht unserer prinzipiellen Stellung, name
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