6 4 Durchlaucht der ückeburg, 8. Juli. (W. T. B.) Se. Durchlau . . chene: dem gentral⸗Comite zur Errichtung eines Ratkonal-Denkmals für den Fürsten von Bis⸗
marck in der Reichs hauptstadt einen Beitrag von 300
Bremen. .
g. Juli. (W. T. B.) Der Staats⸗Minister r.
11 Ballhausen ist mit Gemahlin
gestern zum Besuch der „Nordwestdeutschen Gewerbe- und
Industrie⸗Ausstellung“ hier eingetroffen. Heute früh besichtigte der Minister den Freihafen.
DOesterreich⸗Ungarn.
Wien, 8. Juli. (Wien. Ztg) Ihre K. und K. Hoheit die Kronprinzessin-Wittwe Stephanäe hat sich auf ö sitzung Sr. . . Prinzen Philipp von Sachsen⸗Coburg nach St.Antal begeben. ; 59 der 32 begonnenen Berathung der . administrativer und polizeilicher Natur, nach welchen ö. . einigung der Vororte mit Wien, welche innerha . neuen Verzehrungs steuer⸗Grenze zu liegen kommen e, erfolgen foll, wird Seitens der Delegirten die Anschau z zum Ausdruck gebracht, daß das zukünftige Wien au neunzehn Bezirken bestehen solle, und zwar aus den Wehlen ehn Wiener Gemeindebezirken, dann aus den Bezir ; Simmering, Meidling, Hietzing, Rudolffsheim, . ö Ottakring, Hernals, Währing und Döbling. Selbstverstän ö. würden diese letztgenannten neun Bezirke nicht nur die 1 unter diesem Namen bestehenden Gemeinden, sondern auch 5 anstoßenden kleineren, innerhalb des erweiterten Verzehrung ; steuergebiets befindlichen Ortsgemeinden und resp. Gemein de⸗ theile umfassen. Die Bevölkerung der in Aussicht , nen neun Vorort bezirke beträgt 550 000 Seelen. 6 ie neuen Verhältnisse regelnde neue Gemeindestatut 2 ö. Landtage schon in diesem Herbst vorgelegt werden, und so ö zum Inslebentreten der neuen Gemeinde⸗Ordnung ein Ueber⸗ gangsstadium platzgreifen. Großbritannien und Irland. ö L n, 9. Juli. Der Premier Marquis von Salis⸗ bury ö 3. „W. T. B.“ meldet, gestern eine Depu⸗ tatibn von Kaufleuten, die mit Süd-Afrika Handels⸗ beziehungen haben, und erwiderte auf deren Ansprache in Be⸗ treff des deutsch-englischen Abkommens: er könne nicht einsehen, wie das Abkommen bezüglich Damara⸗- und Na⸗ ma qualand die Interessen der Kapkolonie berühre. Die gegen⸗ wärtige Regierung sei für die Anwesenheit der Deutschen
i der niß wegen anderer Ordnungeswidrigkeiten nach ; ie — werde, sondern lediglich zur Wahr des Dienstes. . ö Unruhen in der Bowstreet haben sich, einer Meldung des „J. B.“ zufolge, gestern gegen Abend erneuert: rer Konstabser, welche ein Indivlduum verbaftet hatten, machten von ihren Stöcken Gebrauch. als ein Freund des Verhafteten denselben . wollte. Drei andere 1 e n. 3 6 n . i eulenden und schreienden Menge verfglgtz le = fr 1 ülfe kamen, wendeten sich die Konstabler gegen die e,. wobei eine 56 mit dem Stock einen Schlag gegen den Kopf erhielt. Als man die Frau bluten fah, wurde auf die Polizeimannschaften mit Holjstücken und Steinen geworfen; die Konstabler gingen een die 6 vor und verhafteten mehrere Personen. Zur Herste 394 der Ordnung sind berittene Schutzleute und 30 Konstabler dorthin esandt worden. J ⸗ . 9 Von den Londoner Blättern spricht sich der „Standard am schärfsten über den drohenden Strike der Londoner Schutzleute aus. Das Blatt sagt: J Es ist kaum eine Uebertreibung, wenn, man erklärt, daß da Benehmen der Schutzleute, falls sie wirklich ihre Absicht ausführen, ebenfo schlecht ist, wie das von Räubern oder a, . welche dem harmlosen Bürger die Pistole auf die Brust setzen mit der Aufforderung: Die Börse oder ö. Leben!! Wenn die Schutzleute darauf rechnen, daß ö. Bevölkerung Londons in Angst um Leben und Eigenthum ö. Erfüllung ihrer Forderungen verlangen wird, so täuschen sie si wahrfcheinlich sehr. Die Gesellschaft hat sich schon gegen , ,. Feinde als einen Haufen strikender Schutzleute zu sichern ei. un wüßte in diesem Falle auch, was sie zu thun hätte. Bei 9. affen, die durchaus noch nicht vergessen sind, als die reguläre Stärke der olizei der Krisis nicht gewachsen war, wurden die Bürger der . . selber Sonder ⸗Konftabler und wehrten so die Gefahr ab. Die Schutzleute können sicher sein, daß falls sie zu solchen Hülfsmitteln. wie sie beabsichtigen, ihre Zuflucht nehmen, dieselben auf ähnliche Weise werden zu Schanden gemacht werden. Es ist absolut sicher, daß, falls die Polizei striken würde, in 24 Stunden Tausende von ö. Konstablern vereidigt und so lange Dienst leisten würden, 38 Behörden die nöthige Zahl neuer Schutzleute engagirt hätten. ic Edward Bradford würde bei der Gesammtzahl der Einwohner freudig bereite Unterstützung finden, und die Striker würden, gerade wie im Jahre 1872, nicht 3 die öffentliche Sympathie, sondern auch ihr tägliches Brod einbüßen.“ ; ; 3 at, der „Allg. Corr.“ zufolge, in der That schon im Jahre 1875 einen Schutzmannsstrike erlebt. Sie schreibt: . P s herrschte damals gerade so eine Strike ⸗ Epidemie wie ietzt: gen e fr he Arbeiter, Zimmerleute, Bäcker, Gasheizer und eine Menge anderer Arbeiter strikten. Im Monat November wurde . die hauptstädtische Polizei von der allgemeinen Strikesucht ergriffen, und der Strike derselben steigerte sich beinahe zu offener Meuterei. Der Bewegung wurde aber von allem Anfang an die Spitze abgebrochen. Der Polizei ⸗Präsident hatte schon eine Zeit lang mit den Schutzleuten über eine Gebaltserhöbung mittels Dele⸗ girter der Mannschaften verhandelt und die Schutzleute erhielten auch wirklich eine Gehaltssteigerung von 20 06 Ein böherer Polizeibeamter
.
überni und betreffend die näheren Modalitãten . n Weiter werden die neuen Statuten der Reichs⸗Agrarbank . sowie das 3. über die Ermäßigung des Zolles auf Kapern un 3 russische „St. Pet. tg“ theilt mit, daß Ende 1801 acht von den ruffischen Handel s-Verträgen w namentlich die mit Bayern, Italien, der Schweiz a, ,. und daß dieserhalb das Finanz⸗Ministerium 2 ie Generalkonsuln und die Agenten des eigenen 3 . schiedene Daten habe n lassen, die als Grundlage
erträge dienen könnten. ,, Tagen der Reform des Beh el n gs ür , die das Justiz⸗Minist er ium durchzuführen beschäftigt ö. erfährt die „Now. Wr.“, daß die Centralbehörde 96. e Ressorts, der Vermessungs⸗Konseil, in Mos kau seinen J haben soll. Er besteht aus einem Präsidenten, J,, denten und 6 Mitgliedern: den Direktoren des , = Instituts, des Archivs für Vermessungswesen und des Moskau⸗ schen Vermessungs⸗Hofes sowie drei vom Justiz-Ministerium ad hoc zu ernennenden Vermessungs Beamten. . Der Grashdanin“ hatte gerüchtweise mitgetheilt, daß en Projekt über die vollständige Reorganisation der Volks schülen im West-Gebiet ausgearbeitet werde“. Anläßlich dessen sieht sich das Ministerium der Volls aufklärung veranlaßt, im „Regierungs⸗Anzeiger“ zu erklären, daß inner⸗ halb desselben keine e über irgend welche Reorganisation des gegenwärtigen Systems des Elementar⸗Volksschulwesens im genannten Gebiet angeregt worden ist. — J Das in der GesetzSammlung vom 1. Juli veröffent⸗ lichte, vom Kaiser bestatigte Reichsraths⸗Gutachten über die Einführung der russischen Unterrichtssprache in den weiblichen Lehranstalten des Dörptschen Lehr⸗
i immt:
1 J und Ergänzung der betreffenden Gesetzes⸗ bestimmungen wird verordnet; In den Mädchenschulen des Dörptschen Lehrbezirks wird der Unterricht sämmtlicher Lehrgegenstände, mit Aus⸗ nabme der Religion lutherifcher Konfession, der deutschen Sprache und der lokalen Idiome, in russischer Sprache vorgetragen. II Dem Minister der Volksaufklärung wird anheimgestellt, diese Maßregel allmählich nach seinem, des Ministers, näberen Dafürhalten bei den einzelnen Schulen, mit den unteren Klassen oder einzelnen Lehrgegen⸗ ständen beginnend, in Kraft treten zu lassen.“
Italien.
Rom, 8. Juli. Die „Riforma“ dementirt neuerdings die Nachrichten über Verhandlungen zwischen England und Ftalien und fügt hinzu: Die Re⸗ gierung sei nicht gewillt, die Somgliküste, welche einen wichtigen Bestandtheil für die Entwickelung der italienischen Besitzungen im Innern Afrikas bilde, abzutreten. ;
Bei Gelegenheit der Besprechung der neuen Bestimmung
Argentinien. Buenos Aires, J. Juli.
Finanz⸗
eingelöst und vernichtet werden sollen.
San Salvador. (A. C) Die Familie des ver⸗ storbenen Präsidenten Menend ez stellt, wie eine Depesche aus Mexiko berichtet, in Abrede, daß Menendez erschossen oder vergiftet worden sei. Den Präsidenten habe vielmehr der
Schlag getroffen.
Nach in London eingegangenen Meldungen des W. T. B.“ hätte der
,. den Kammern ein Gesetz vorgelegt, welches die Regierung zur Ausgabe von 100 Millionen Dollars Hypothekar⸗Noten ermächtigt, von denen jährlich 16 Proz.
stehen ist
Kunft und Wissenschaft.
Die Königliche Bibliothek zu Berlin zählt, wie das ibliothekswesen“ mittheilt, zur Zeit 757 574 Bände, . Darunter befinden sich 6 924 Handschriften. Die Universitäts. Bibliothek in Berlin hat jetzt 137792 Buchbinder bãnde; außerdem besitzt sie an ungebundenen Universitäts⸗ schriften 53 373 Stück und 3000 Schulprogramme, welche in ß ie mit⸗ sind das Ergebniß einer amtlichen Zählung, im März und unterstellten ꝛ ken i veröffentlicht wird. Die Zählung betraf außer den beiden Berliner Bibliotheken die 16 übrigen akademischen Bibliotheken in Preußen, die Königlichen Landesbibliotheken zu Düsseldorf und Wiesbaden, sowie die Königliche ) . Im Einzelnen hat die Univerfitäts“ Bibliotbet in Bonn. 218 835 Bände (darunter 1973 Hand— schriften) in Breslau 263,536 Bände (darunter 73605 Handschriften), in Göttingen 442 371 Bande (darunter 5212 Handschriften)., in Greisswald 132783 Bände in Halle 186 146 Bande (mit 1836 Handschriften), in Kiel 192 500 Bande (mit 2359 Handschriften) in ig? ] in Marburg 146200 Bände; die Paulinische Bibliothek der Akademie in Münster hat 95 060 Bände, die Lyzeal Bibliothek in Brauns berg 14 506 Bände. Die König⸗ iche ; felder zählt 40 532 Bände, diejenige in Wiesbaden 87 917 Bande, die Königliche Bibliotheĩ᷑ eine Zahl von ; Damit sind freilich nicht alle öffentlichen Bibliotheken der Monarchie erschöpft, wie die Bi⸗ landwirthschaftlichen
Centralbl. für d. h. Buchbinderbände.
bänden vereinigt 2500 Buchbinderbände ergeben würden getheilten Zahlen welche auf Geheiß des Kultus. Ministers April d. J. in sämmtlichen dem Ministerium Bibliotheken vorgenommen worden ist und jetzt
Bibliothek zu Erfurt.
Königsberg 203 306 Bände,
liche Landes bibliothek in Düf
in Erfurt 48397 Bände. Es eraiebt dies 3 0909 935 oder rund 3 Millionen Bänden
bliotheten der technischen Hochschulen, der Bibliothek in Kassel 2c, welche alle von ähnlicher Bedeutung sind.
— Wie aus Heidelberg berichtet wird, ist dort am letzten Sonnabend Profeffor Friedrich Arnold, der Nestor der deutschen Arnold stammte aus Edenkoben in der Rhein. falj. Als Lehrer wirkte er ein balbes Fabrhbundert lang in Heidel⸗
erg, Zürich und Tübingen; am längsten in Heidelberg. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschaftigte sich Arnold, wie wir der. Doss Ztg.“ entnehmen, zuerst hauptsächlich damit, den feineren Bau des Nerven⸗
Anatomie, gestorben
systems auszukunden.
den Bau von H
; Sein Erstlingswerk behandelt die Verzweigungen. des Halstheils des sympathischen Nerven; es folgten Studien über irn und Rückenmark, über die Struktur des Auats
ordnet worden.
geordnet sind.
50 auf 70 L ren Höhe von 50
bearbeiteten Reis
b. sür
— Das im
porte aus dem öffentlichtes russis seine Wirksamkeit fortsetzen.
— Vom
rheinisch · westfälischen
Provenienzen aus Spanien sind im Fürstenthum Monac
0 — 2 igb 837 at 5 ö denselben Vorsichtsmaßregeln unterworfen, welche in Frankreich an⸗ 3 fr Kerler ä. r Häernbelgh s , w gien 3
ire per Tonne erh
Der Zoll für Stärke i nehmigt worden und beträgt: 2. für gewöhnliche Stärke von Reis per Quintale 12 Lire gewöhnliche anderem Material ... e. für feine Stärke in Schachteln
Woche nicht geändert. kauft nur kleine Posten für den nöthigste scheint man auf Selten der Verkäufer, und vielleicht nicht mit Unrecht,
soweit sie nicht zum Reisegexãck von Relsenden gehören, die Ein und Durchfuhr don Spanien und M worden, und zwar findet dieses Verbot auch dann Anwendung, wenn die bezeichneten Artikel, obne doch daselbst ein⸗ oder umgeladen worden sind.
Tůr kei.
Gegen die Provenienzen der spanischen Küste des Mittelmeeres (von der Grenze bei Gibraltar bis zur
fünftãgige Quarantäne verfügt worden, von Smyrna, Klazomenä,
Cor fu. (Griechenland.)
Für alle aus Sp anien ankommenden Schiffe ist Seitens des Ministeriums des Innern in Athen eine fünftägige
Mo naco.
Sandel und Gewerbe.
Mit dem 2. Juli d. J. ist das kürzlich im italienischen Parlament durchberathene und angenommene Gesetz, betref⸗ fend die zeitweilige Einfuhr von Reis und die Er— höhung des Zolls auf Stärke, nach erfolgter Königliche Sanktion in Kraft getreten.
Nach Artikel 2 die Hülse, welcher nach Gesetzentwurfs eingese
Lire wieder hergestellt worden.
Der Zoll für halb bearbeiteten Reis wird 75 Lire, für
119 Lire per Tonne betragen.
Stärke von ö j, m, ' I/ In 11 15 Oy
. m Herbst Iz6s in Chartow eingesetzt' teni— poräre Comité zur Regelung der Kohlentrans—⸗
Donetz gebiet soll, wie ein unlängst ver— ches Gesetz vom 27. April d. noch bis zum 1.13. Januar des Jahres 1895
rheinischwestfälischen Eisen- und Stahl⸗ markt berichtet die Rhein.⸗Westf. 3tg4.“
Eisenmarktes hat sich im Verlaufe? der letzten Das Geschäft ist im Allgemeinen still, man n genen Gleichwohl
arseille her verboten
aus Spanien oder Marseille zu stammen, Wien, g.
französischen Grenze) ist eine welche in den Lazarethhaͤfen Beirut und Tripolis (Afrika) zu be—⸗
Quarantäne ange⸗
ses Gesetzes ist der Zoll für Reis mit dem Vorschlage der zur Prüfung des tzten parlamentarischen Kommission von öht werden sollte, in der frühe⸗
st in der vorgeschlagenen Höhe ge—
J. anordnet,
Die Physiognomie des
2 —
beträgt der Preis 206 „ Für das mit dem schlesischen Verband gemein ame Gebiet betrãgt der Franko. Grundpreis Zi5 . Ne Rach. rage hat sich in der letzten Zeit etwas gebeffert.
Juli. (W. T. B) Eine Ministerial« verordnung verbietet im Einvernebmen mit der ungarischen Regierung, wegen der Gefahr der EGinschleppung ansteckender Krank. heiten, die Einfuhr und Durchfuhr von Hadern, alten Kleidern, altem Tauwerk, gebrauchter Leibwäasche und gebrauchtem Bettzeuge aus Spanien und Kleinasien.
London, 8. Juli. (W. T B) Die Genossenschaft der Müller in Leeds bat den Mehlpreis um achtjehn Pence per 4. erhöht, da die Saaten durch die Witterung stark gelitten
aben.
Wollauktion. Preise fester, lebhafte Betheiligung, die gegen ⸗ wärtigen Preise sind ungefähr den Schlußvreisen der letzten Auktion gleichstehend.
An der Küste 7 Weizenladungen angeboten.
Wancheste r, 8. Juli. (W. T. B.) 12 Water Tayvlor 76,
z3ꝛxr Mock Brooke 98 40 Mavoll sz, 465r Medio Wilkinfon 10, 32. Warpeops Lees st, 36r Warpeops Rowland 3, 406 Donble Weston 191, 60r Double courante Qualität 13 32 fis obe 15 616 grey Printers aus 32r 46m 1860. Stertz.
Submissionen im Auslande.
L Dänemark. r B. Juli. Kopenhagen. 12 Helgolandsgade. General⸗-Direktion der Staatsbahnen: Lieferung von 51 S870 t Koblen. II Egypten. 1) 2. August. Kriegs⸗Ministerium: Rangoonöl.
24. August. Kairo. Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Lieferung des Metalldachs für die neue Markthalle. Kaution b00 egyypt. Pfund.
Näbercs an Ort und Stelle.
Kairo. Lieferung von
Verkehrs ⸗Anfstalten.
Nachdem im Bezirk der Königlichen Eisenbahn. Direktion Brom⸗ berg mit dem 1. Juni d. J. eine erhebliche Beschleunigung der meisten Züge stattgefunden hat und damit die Anschlüsse auf den Hauptbahnen vielfache Verbesserungen erfahren baben, foll mit Be⸗ ginn des Winterfahrplans auch auf den wichtigeren Nebenbahnen 7e raschere Beförderung durch Einführung befonderer Personenzüge her⸗ beigeführt werden. Einige dieser Verbefferungen werden jedoch schon mit dem 209. Juli ins Leben treten“ und damit dem stärkeren Reiseverkehr noch zu Gute kommen. In letzterer Beziehung ist namentlich die Verbindung zwischen Posen“ und Bromberg einerseits und Kolberg bezw. Stolv und Stel sm ände 7=
) 2 . ) — *r ie dererseits hervorzuheben. Man kann demnächst bei Benutzung der
Frübzüge von Posen und Bromberg über Schneidemühl —=Neuskettin, also auf geradestem Wege schon 1ů 15 Nachm. in Kolberg und 1,20 N. in Stoly eintreffen; die Reise von Bromberg nach Stoly und zurück kann sogar mit Aufenthalt von über 17 Stunden in Stolp in einem Tage zurückgelegt werden. Ein Blick in den jetzigen Fahrplan ergiebt,
idwest Afri e r ü iformtragen der Generale in dem „Militär- , er rn fa mn . an dieser Stelle in Nr. 147 des „R. u. St.⸗A.“ reproduzirt wurde, war des Wunsches der betreffenden Kreise nach einer einfacheren Uniform für den kleinen Dienst u. . w. Erwähnung geschehen. Diesem Wunsch ist bereits durch Einführung einer kleinen Uniform Rechnung getragen worden, bei welcher die Stickereien am Waffenrock durch einfachere Abzeichen ersetzt sind, während an Stelle der Galons an den Beinkleidern Streifen nach deutschem Muster treten. Auch das Zaumzeug für Märsche und ähn⸗ liche Gelegenheiten ist entsprechend vereinfacht worden.
Belgien. Brüssel, 8. Juli. (W. T. B.) Die außerordent⸗
liche Session der Kammern ist heute eröffnet — 4 ö. Senat hat sein bisheriges Bureau wieder⸗
welche erheblichen Vortheile an Reisezeit damit für alle an diesem Eisenbahnwege liegenden Ortschaften erzielt werden.
Hamburg, 8. Juli. (W. T. B.) Der Postdampfer Gellert! der Hamburg- Ameritanischen Packerfaort⸗ w , ,, hat, , kommend, beute Morgen — ; ; r Prawle⸗ sirt. Post f ? . . die letzten Nachrichten etwas freundlicher. Hat England den Impuls eben e , fare K ö verre i nr, zur jeßigen Flaue gegeben, was wir so allgemein gehalten noch be. 12 Uhr in Dore! einzetroffen. Der Postdampfer . Dan id ** n. . 6 . i e. J. ö. Pen burg . In rig hi gen Packetfahrt ˖ Altiengesellschaft ift, von Hambur)
ĩ ö ‚ 1 ; ö e ) — zr Mitt i 2 i f
Vertrauen in die Zukunft einzuflößen. Auch in Schottland zeiat sich ommnend., Ker: 13 Uhr,, , n . kö festere Haltung, und der amerikanische Markt hat seit einigen Wochen und auch in der letzten wiederum eine steigende Tenden; gehabt, ein Umstand, der, wie man auch von dem Einfluß des amerika— nischen Marktes auf unser Geschäft denken mag, für die dorthin aus fübrenden Branchen immerhin von Bedeutung sein kann, In Belgien ist das Geschäft noch flau Und auch von Frankreich wird nur wenig Zuversichtliches berichtet. In Schle—
aber glaubte das Benehmen der Delegirten doch abnden zu müffen,
itori ü f sei — kretär der Delegation,
sächli as Territorium bis zum 24. Längengrade und auf seine Veranlaffung wurde der Se ; -
. . englische Regierung 6 , 1 be⸗ . . . a ,, .
i 8 z er setzung un ein
. 3. J ö. 9656 m, ,. , n,, telegraphisch mittheilte, weigerten sich die Nachtdienst thuenden
ö ,,, ö ö ie gef fe verschiedener Stationen den Dienst anzutreten, indem sie ande z
5 arten, sei benso schuldig wie Goodchild. Schließlich be⸗ p Helgolande nähere Auskunft . er f ih . Besseren. Die Behörden aber suspendirten ö vorgestern der Schrift⸗
179 und entließen 69 Schutzleute. ;
Dem. Parlam ent wurde Am Sonnabend wurden bei der Insel Wight Ver⸗ wechsel in Betreff des englisch-deutschen Abkommens suchè mit dem Brenngnischen Tor pedo veranstaltet, ö mit Bezug auf Afrika und Helgoland vorgelegt. Derselbe welchen der Kriegs-Minister Stanhope eine Anzahl enthält zunächst eine Depesche Sir P Anderson's an Sir Mitglieder beider Häu fer des Parlaments einge— e. Malet, datirt Berlin, 283. Juni, worin die ver- saden hatte. Es handelte sich hei den Versuchen harum 2 schiedenen Punkte, welche. Anlaß zu Erörterungen und Mittel zur Vertheidigung dez Kriegshafens von Portsmouth Auseinanderfetzungen zwischen den beiderseitigen Be⸗
; u gewinnen. vollmächtigten gaben, erklärt werden. (Der Hauptinhalt zu g
und treffliche Bilder der Nerven des menschlichen Kopfes. Späterhin verwandte Arnold, zum Theil gemeinfam mit seinem Bruder, seine Arbeit darauf, das Ganze seiner Wissenschaft im Zusammenhange zur Darstellung zu bringen. Seine Han dbücher der Physiologie und der Anatomie gehörten zu ihrer Zeit u den' beliebte ten ihrer Gattung. Noch heute stehen in hoher Schätzung Arnoldis treffliche anatomische Tafeln, besonders diejenigen der Gelenke. In den funfziger Jahren wandte sich Arnold wiederum Sonderstudien zu, vornehmlich folchen zur Phyßologie. .
— Beim Bau eines Bahnwärterhäuschen zwischen Lud wigs⸗ burg und Kornwestheim wurde, dem „Schw. Merk. zufolge, in voriger Woche ein ausgemauertes Grab aufgedeckt. In demselben fanden sich die Gebeine ron mehreren Menschen und unter diesen Theile eines Speeres sowie ein Kamm. Sicheren Anzeichen nach be— finden sich noch mehrere ähnliche Gräber am genannten Srt, ja viel · leicht ein ganzes Leichenfeldn. Ohne Zweifel war auf der Ebene um Ludwigsburg einst eine große alemannische Niederlassung, und aus
der Meinung zu sein, daß mehr Bedarf vorhanden ist, als sich aus der jetzt allerdings spärlichen Nachfrage schließen lasse und daß es nur eines geringen Anstoßes bedürfe, um das Vertrauen in die Ge schäftẽ lage zu beleben und damit die Kauflust zu erwecken. Bislang ist jedoch dieser Anstoß noch nicht erfolgt. Vom Auslande her lauten
Theater und Musik.
Vietoria Theater.
Aus verkaufte Häuser sind im Victoria ⸗ Theater jetzt an der Tagesordnung. Stanley in Afrika sah nicht nur am vergangenen
der Depesche ist bereits im telegraphischen Auszuge mitgetheilt , . cen Percy Anderson drückt schließlich die Hoffnung aus, die, wie er glaubt, auch von Baron Marschall und Dr. Krauel getheilt wird, „daß kunftighin britische und deutsche Unterthanen sich nicht damit begnügen werden, jeder in seiner eigenen Sphäre, in einem Geiste gegenseitiger Aus⸗ schließung zu operiren, sondern daß fie von der verbesserten Lage, in wel cher beständige Reibung von Interessen mit bitteren Erörterungen im Gefolge verschwinden sollten, den Gebrauch machen werden, um sich die Hände zu reichen in der Entwickelung des Handels von Mittel⸗Afrika, in der Civilisirung der Eingeborenen und der Beschützung der Europäer und darin, dem Bestehen des Sklavenhandels in irgend einer Gestalt für immer ein Ende zu setzen. . In einer Depesche an Sir E. Malet, datirt 1. Juli, ersucht Lord Salisbury den Botschafter, Sir Percy Anderson seine völlige Billigung der Weise, in welcher er die ihm anvertrauten Pflichten in Bezug auf das englisch⸗deutsche Abkommen erfüllt, sowie des Takts und der Fähigkeit, mit welcher er die ,, , , dem deutschen Auswärtigen Amt gepflogen habe, auszudrücken.
9 ö. gestrigen Sitzung des ,, e s erklärtö, wie „W. T. B.“ meldet, der remier⸗ Minister Marquis von Salisbury: die vorgestrigen Vorkommnisse bei der Polizei seien von den Zeitungen übertrieben dargestellt worden. Die Ordnung in Bow⸗ street sei schnell wieder hergestellt worden, und es seien kaum neue Unruhen zu 6 sollte die Ordnung jedoch
estört werden, so seien hinreichende Vorkehrungen getroffen. 8 Betreff des vorgestrigen Vorgangs bei einem Garde⸗ Bataillon, welches de, d, den Gehorsam verweigerte, i Untersuchung eingeleite . ö. er fc, en berichtete das „Reuter'sche Bureau J. Juli: 353 . k a verweigerten die Mannschaften des zweiten Bataillons der Garde in der Wellington; Kaserne bei dem Signal, sich zur Revision der Tornister zu sammeln, den Gehorsam. Bie Soldaten schlossen sich in ihre Stuben ein. Es fand eine Berathung der Generalstabs-Offiziere mit, dem Regiments ⸗Oberst statt, die zu dem Ergebniß führte, daß die Revision der n. aufgegeben wurde. Der Obe rst ließ die Mannschaften in Reih un Glied antreten und machte ihnen Vorstell!nngen wegen ihres Ver ⸗ hbalteng; dieselben wurden mit Pfeifen und Schreien , Es geht das w. 9 Regiment werde zum Dienst außerha lands verwendet werden, ; ; 3 Dem „W. T. B.“ wird vom gestrigen Tage weiter emeldet: . ö Die Militärbehörden haben befoblen, daß die Mann schaften des Bataillons in der Kaserne zu verbleiben haben und später verlegt werden sollen. Der Kommandant des Londoner Militärbezirks, General Major Smith bat das Bataillon davon verständigt, daß das Gast⸗Yorkshire⸗Regim ent nach der Wellington ⸗ Kaserne kommen werde, um die Wachen zu beziehen und andere militärische Obliegenheiten zu erfüllen. General- Major Smith setzte weiter auseinander, daß das genannte Regiment
Frankreich.
aris, 8 Juli. Der Senat hat gestern die Vorlage, pete die Besteuerung des Weins aus Rosinen, angenommen. In der heutigen Sitzung begründete, wie W. T. B.“ meldet, Chesnelong seine Interpellation, betreffend die Vorgänge in der Kommune Vieg, wo Laienschulen eingerichtet worden sind, und führte aus, daß das Vorgehen der Regierung daselbst eine Gesetzes verletzung und eine Bedrückung der Gewissen sei. Der Unterxichts⸗ Minister Bourgeois wies in seiner Erwiderung nach daß die Umwandlung der geistlichen Schule in Vicg in eine aien⸗ schule weder ungesetzlich sei, noch eine Verletzung der ö wissensfreiheit involvire. Die Politik der Regierung af sich in zwei Worten zusammenfassen: Verständigkeit un Festigkeit der , der Gesetze. Nachdem ö. mehrere Senatoren das Wort ergriffen hatten, ,,, e Buffet die Annahme einer Tagesordnung, in we cher der Senat seine Mißbilligung über das Verhalten der Regie⸗ rung ausdrückt. Der Senat lehnte diese ,,, ab, nahm dagegen mit 185 gegen 65 Stimmen die von Demale beantragte Tagesordnung an, welche betont, daß die 34 rung das bestehende Gesetz ausgeführt habe, und ferner as Vertrauen 3 der . a n 2 auch in Zu⸗ nft die Ausführung der Gesetze si . ö . k. nkammer setzte gestern die Berathung der Vorlage uͤber die Mädchen- und Frauenarbeit in Fabriken fort. Artikel 3, welcher die Arbeitszeit auf 0 Stunden ansetzt, wurde angenommen; ebenso mit 415 gegen 18 Stimmen der Artikel 4, welcher die Frauenarbeit bei Nacht untersagt. Für einige Gewerbe wurden Ausnahmen , Ein Unterantrag des Grafen Mun, zu bestimmen, daß n. den Kindern und Frauen geg lic gewährte Ruhetag . Sonntag sein solle, wurde mit egen 210 Stimmen ab⸗ elehnt. Das ganze Gesetz wurde sodann in der heutigen ien in erster Lesung angenommen. Entsprechend dem Verlangen des Finanz⸗Ministers Roupier setzte die Kammer die Berathung der Vorlage über die direkten Steuern auf . Donnerstag fest und lehnte einen Antrag des Deputirten Mery, welcher die Votirung des Budgets noch vor den e, der Kammer verlangle, mit 401 gegen 107 Stimmen ab. . Die aus Spa nien nach Frankreich eingehenden Eo rnne⸗ spondenzbeutel für Marseille werden, nach einer Mit⸗ theilung des „W. T. B.“, fortan einer Desinfektion unterworfen.
Rußland und Polen.
St. Peters burg, 8. Juli. Die heute erschienen⸗ Nummer ö Gesetz⸗ Sammlung veröffentlicht, wie „W. T. B. meldet, die vom Kaiser vollzogenen Entschließungen des Reichs raths, betreffend die Ueberweisung der Geschäfte, der Kapitalien und des Eigenthums der Gegen—⸗
ählt. Die Deputirtenkammer nahm Wahlprüfungen 6. wird 33 ihr neues Bureau ernennen. Bei der Kammer wird morgen auch das Gesetz über die dem Kongo⸗ staat durch Belgien zu gewährende finanzielle Unter⸗ stützung eingebracht werden. In dem Gesetz ist die eventuelle Uebernahme des Kongostaats durch Belgien vorgesehen.
Türkei.
onstanti nopel, 9. Juli. (W. T. B.) Die amt⸗ ö wegen der Ermordung des ser⸗ bifchen Konsuls MarinkoviFe in Prist ina hat ergeben, daß es sich dabei um einen Akt persönlicher Rache handelt. Der Zigeuner Sigo hat eingestanden, daß er mit drei Mohaniedanern und einem anderen Zigeuner die Ermordung des Konsuls, von dem er geschlagen worden sei, verabredet hätte. Sigo ist mit seinen Mitschuldigen in Haft genommen worden.
Montenegro. 1
Cettinje, 8. Juli. (W. T. B.) Die Fürstin von Mo ö hat sich! von Wien nach St. Petersburg
ben. . . 3 Ermordung von Bosko Martinowitsch, dem Kommandanten der Leibgarde und Vetter des Fürsten, er⸗ folgte aus Privatrache durch Savo Pocek, der Martinowitsch mit einem Revolverschuß tödtlich verwundete, Martinowitsch gab seinerseits nach seiner Verwundung zwei Revolverschüße auf Poceh ab, der sofort todt niedersank, während er selbst der erhaltenen Verwundung wenige Stunden später erlag.
Amerika.
Vereinigte Staaten. Washington, 8. Juli. Der . trat, . „W. T. B.“ meldet, heute in die Debatte über den Bericht der aus Mitgliedern des Senats und des Repräsentantenhauses gebildeten Kommission zur Be⸗ rathung des vorliegenden Entwurfs einer Silberbill ein, faßte jedoch noch keinen Beschluß und vertagte die weitere Verhandlung bis morgen. — Das Repräsentanten aus nahm den Entwurf, betreffend Maßregeln zur er⸗ hinderung von Schiffszusammenstößen auf dem Meere, gemäß den Vorschlägen der maritimen Konferenz an.
Das amerikanische Uebungsgeschwader ist, der A. C.“ zufolge, von Rio de Janeiro abgesegelt. Es wird Pernambuco und St. Thomas anlaufen und am 1. August in
New⸗Hork eintreffen. . Uruguay. Monte video, 7. Juli. (R. B.) Die durch die Weigerung der Nationalbank, ihre Noten gegen Gold ein zulösen, hervorgerufene Panik dauert fort. Die Regierung verkündete für heute einen National Feiertag, um den Ansturm auf die Banken zu verhindern.
Von Buenos Aires sind L/ Millionen Dollars Gold
keineswegs zum Zweck der Einschüchterung der Grenadiere, auch nicht
it Bodenkredit⸗Gesellschaft an die Reichs⸗ * 3 welche alle Kati üngẽ der Gesell⸗
nach Montevideo abgesandt worden.
dieser Zeit scheinen die Funde zu stammen.
— Nach einer der Hariser geographischen Gesellschaft
zugegangenen Depesche ist, wie W. T. B. meldet, der Forschungẽ⸗ pelsende Bonvalot, welcher Tibet durchguert hat,“ mit“ dem Prinzen Heinrich von Orkeans in Ta ·Tsien ˖ Lu in der chinesischen Provinz Szatschuan angekommen.
— Der Maler Frangzais in Paris, welcher dieses Jahr die r Medaille des Salons erhielt. ist, wie die Köln. Ztg.“ er⸗ äbrt, an Stelle des verstorbenen Robert Fleury zum Mitglied der Akademie der schönen Künste ernannt worden
Sanitäts⸗, Veterinär⸗ und Quarantänewesen.
Malta.
Laut Verfügung der Lolal⸗Regierung vom 21. Juni 1890 sind die aus östlich von Kap St. Vincent gelegenen Häfen Sud Europas, aus türkischen und asiatischen Häfen sowie aus stlich von Tanger , . Häfen Nord Afrikas anlangenden Schiffe einer strengen rztlichen Untersuchung zu unterwerfen z Passagieren, welche aus einem der genannten Häfen kommen, wird die Landung in Malta nur gestattet, wenn sie nachweisen können, daß sie in dem dem Tage ihrer Einschiffung unmittelbar borangehenden Monat
ch in dem; Königreich Spanien nicht aufgehalten ö Schmutzige Wäsche und Kleidungsstlcke dürfen von einem aus den genannten Häfen kommenden Schiffe nur nach zuvoriger Des⸗ infektion im Lazaretto“ gelandet werden.
Spanien. Die Königlich spanische Regierung hat unter dem 24. Juni 1890
Folgendes bestimmt: L. Die aus Gandia kommenden Schiffe sind in den Lazarethen von Mahon und San Simon einer zehntäͤgigen strengen Quckantän- zu unterwerfen; wenn jedoch Cholerafälle an Bord vorgekommen waren, tritt eine 15 täͤgige Quarantäne ein. Die aus den übrigen fen der Provinz Valencia und die aus Venia ( Provinz Alicante) Birr Schiffe unterliegen im Ankunftshafen einer dreitãgigen eobachtung.
1I. Der Perkebr mit Lumpen innerbalb der Provin; Valencia ist verboten. In den übrigen Provinzen der Halbinsel und auf den anliegenden Inseln werden Lumpen zum Verkehr nur dann zugelassen, wenn sie in getheer em Segeltuch verpackt sind —
Portugal.
Durch eine im „Diario do Governo“ vom 27. Juni 1890 ver⸗ Iffentlichte Verfügung des Königlich portugiesischen Minzster ums . Innern werden die Häfen der Provinzen Alicante und Valencia für von Cholera »verseucht! und die am Mittelmeer und am Atlantischen Deean liegenden Hafen Spaniens bis an die Grenze von Algarve als 2 i gen . . hui
e nfuhr von Küchengemüse, enfrüchten üchten, Lumpen und Bettwäsche aus Spanien ist verboten . a,.
Algier.
Im Departement Oran ist eine fünftägige, in den Departements Algier und en n m. eine viertägige Qugrantäne gegen rocedenzen von Melilla, Chafarinas und von den Balearen angeordnet worden.
Niederlande. Durch Verfügungen der Königlich niederländischen Minister des
wie ausländischen
bar machte, scheint
sein. Anhaltende Flaue herrscht im wohl die Händler wie die
allernõthigsten Bedarf.
jedes Ja Lager haben. aufnahme. In
a Viele
nennenswerth im Preise
der Ansicht, daß die Abwärts bewegun vorübergehende und bald wieder eine
Die Beschäftigung der Ba hnwagen⸗Anstalten ist augenblicklich
noch eine flotte. Köln, 9. Juli.
meldet, der geschaͤftsführende Äusschuß des Kestdeutschen' F
blechverbandes h
Innern und der Flnanzen vom 21. und 26. Juni 1880 ist für Lumpen, gebrauchte ard , n. und ungewaschene Leib⸗ und 12
resp. Siegen festgesetzt.
sien dauert das durch die Preisherabsetzungen entstand Sinken der Preise wird inde
Woche wenig geändert. Preise sind nahezu dieselben geb geschäfts ist schon durch das
h ö. rn ne, z oder minder große Posten gebucht sind, so reichen die Aufträge do nicht mehr für längere Zeit und die L ö Zunehmen begriffen. Immerhin ist es doch erfreulich, daß man wenigsteng vereinzelt in den letzten Tagen etwas mehr Leben?“ im verspüren scheint. Vie Händler müssen wohl allmãhlich zur . . . ; andeisenz Nachfrage und Absatz sind für In. und Ausland no schwach und die Autsichten auf baldige Besserung geringe. ö des Grobblech ⸗Geschäfts läßt ebenfalls zu wuͤnschen übrig; die kurze Besserung der Rachfrage, welche sich vor einiger Zeit bemerk⸗
keine bedeutenden Posten mehr auf Lager haf und Ndeshalb' bald mit größeren Spezifikationen hervortreten muß. Kreisen der Feinblecherzeuger der Ansicht, daß bei festen Kohienpreisen eine Festigung der Eisenpreise nicht ausbleiben und man dann den Bedarf wieder in größerem Maße decken werde. i vorläufig nicht bedeutend; sie entsprechen, wie uns aug den ein chlägigen . 1 wird, etwa
wobe
r um diese Zeit Pofien
Wal rvꝑdraht, gezogenen Drähten, Draht⸗ stiften, Nieten ist eine Befserung bisher nicht eingetreten. Der Absatz ist schwach bei gedrückten Preifen. Die Ma schinenfabriken und Fisengießereien sind durchweg gut beschaftigt, do selben schon seit längerer ihre Erzeugnisse zu verzei arbeitete Schmiedestücke wie
dieser Preisrückgänge will, wie uns aus den dortigen Kreisen berichtet wird, den Werken um so weniger einleuchten, als die
at den Grundpreis im West und Süd⸗ deutschen Gebiet auf 200 M mit Fracht ab Dortmund, Gelsenkirchen
gleichzeitig erfolgten Lohnerhöhungen und
isenerz Die Na
Amerika
Im Uebrigen ift ziemlich alles beim rvorräthe mehren sich In Fertig⸗
ne Besserung noch nicht gezeigt; die rückt und kaum lohnend, und jedenfalls offen im Allgemeinen noch zu niedrig. sen ist sowohl vom Inlande wie vom schwach; obgleich vereinzelt noch mehr
ager sind vielfach bereits im
Geschaͤft zu Deckung Aehnlich steht es mit Winkekeifen unh
Die Lage
nicht von
längerer Dauer
ka e r een, fe. einblech⸗ Geschäft; so⸗ sonstigen ö — decken nur den
Indessen welß man, daß der Zwischenhandel
Man ist in den
Die Lagervorrãthe
einer vierzehntägigen daß die Feinblechwalzwerke von diesem Umfange auf jetzt auch wegen Inventur⸗
emerkt wird, Werke feiern
— baben die⸗ eit einen nicht unerheblichen Rückgang für nen und zwar sowobl für rohe und be⸗ auch für Gußstücke. Die Nothwendigkeit
oblen nicht gewichen sind und man 36. sich daher zu
auf diesem Gebiet nur eine esserung zu boffen sein dürfte
(W. T. B.) Die Kölnische Volkszeitung“
ein⸗
Sonntag, sondern auch während der Wochentage unsere Schützengäste von Fern und Nah herbeieilen, um fich an der prachtvollen Aus⸗ stattung, der animirten Darstellung und den reizvollen Ballet⸗ Arrangements zu erfreuen. In Folge des starken Andranges an der Abendkasse empfiehlt es sich, durch rechtzeitigen Vorkauf gute Plätze
zu sichern. Kroll's Theater.
3 Die Wiederaufnahme der k Oper Die beiden Schützen., welche morgen, Donner tag, zum ersten Male in dieser Saison in Szene gehen soll, wird Musikfreunden gewiß angenehm sein. Die Hauptpartien ruhen in den Händen der Damen Ernestine Deink, Gadẽki und Kgrlona und der Hrrn. Riechmann, Cronberger und Geisler. dortzing's Ruhm als Meister der deutschen komischen Oper ist erst nach seinem Tode von Jahr zu Jahr gestiegen, sein Zar und Zimmermann sein. Waffen schmied ⸗ und Wildschütz. sowie auch die romantisch · xoetische Undine! sind ständige Repertoire⸗Opern und Üüber⸗ leben den Schöpfer mit unversiegbarer Frische jetzt schon um ein ganzes Menschenalter. Es ist wa rscheinlich, daß die Direktion des Kroll'schen Theaters vor Ablauf der gegenwärtigen Saison noch ein sechftes Werk Lortzing's neu insceniren wird. — Heinrich Böters 6 findet am Freitag als Lyonel in Martha!“ seine Fort⸗ etzung.
Mannigfaltiges.
Die Aufstellung der Herrscher⸗Stan dbil der am neuen Polizei hause am Alexanderplatz wird, der ‚Voss. Ztg. zufolge, mit Schluß dieser Woche beendet sein. Bereits find zwei der Bilder, der Große Kurfürst und Konig Friedrich J, aufgestellt; ersteres ift vom Professor Luersen modellirt, während die Rodesse zum König er . L- von Hartin Wolff, die zu den Kaisern Wilbelm f und
riedrich III. vom Professor Ealandrelli gefertigt sind. Der Bronze⸗ guß ist in Lauchhammer ausgeführt worden.
ganze Einth Stahlblech
Im wissenschaftlichen Theater der Urania hält ö der
Assistent an der Königlichen Technischen Hochschule chultz⸗
Bei Bestellungen auf weniger als 5006
Henke einen lehrreichen Vortrag über die ot ĩ ihre Anwendung in Kunst und Wi enschaft. 3. .
die Entwickelung des photographischen Prozesses technisch wie historisch