6
.
. ä
—
„Im Interesse der Wissenschaft baben Herr Dr. Dörpfeld und ü eerschichten immer von oben abzugraben. und haben wir auf diese Weise vor und neben dem Süd- westthor ( C auf Plan VII. in Troja“) sieben bewohnte Schichten den, bis wir auf den Fußboden der baren Katastrophe untergegangenen Stadt siebe aben wir einige Haus mauern steben lassen, damit die Besucher sie untersuchen und studiren Ich erinnere daran, daß diese . außerhalb der er der griechischen und Den Fels haben wir auf ver- In der obersten Schicht fanden wir außer den Hausmauern auch r. aus regelmäßig behauenen Steinen j — die alle Schichten bis in den en. Besonders stattliche Gebäude enthält die vierte e in welcher die früher „Lydisch= graue Topfwaare, sowie viele Vasenscherben des myͤkenischen Typus, nnter Anderem die ? Bügelkan ne“, gefunden worden. Gines dieser ) — Steinen besteht, jeizt Von den den Grundriß des alten Megaron, wie wir es in der Plan VII im Werke „Troja“ dar⸗ Ob dasselbe ein Wohnhaus oder ein Tempel war, Wir baben dieses hoch⸗ Die tiefer liegenden drei Schichten mit Hausmauern entsprechen nach den darin enthaltenen Topfwaaren der fünften, vierten und dritten Stadt im Innern der
ich es für nötbig gebalten, die Trümmersch
mit ihren Hausmauern gefun zweiten, der in einer fu kamen. Von jeder dieser sieben Schichten h
tönnen. Pergamos der jweiten Stadt, aber inn römischen Akropolis gemacht sind. schiedenen Stellen bloßgelegt. hergestellte Brunnen, die dur .
oben, dieselbe Schicht,
Gebäude, welches auch aus großen
Stadt gefunden und unter A auf 16 haben. bat sich bis jetzt nicht bestimmen lassen.
interessante Gebäude unversehrt steben lassen.
alten Peraamos.
In allen Schichten kamen zablreiche 1 m bis 1 m 75 em hohe Krüge (Loe) vor, die, wie es noch heute vielfach üblich ist, als Vor⸗ Früůs Oel und Wein ebraucht wurden, denn im ganzen Orient fehlen im Allgemeinen An Feldfrüchten waren in den Krügen mehrere Getreidesorten, Oelsamen und kleine Erbsen, von welchen letzteren in einem großen Kruge allein mehr als 200 kg
rathsbebälter für Getreide und andere Früchte,
eller noch jetzt, wie im Alterthume.
gefunden wurden.
Durch diese Ausgrabung wurde der mit großen Steinplatten ge⸗ pflasterte, vom Südwestthor der zweiten Stadt (RC auf Plan VII in Troja“) in die Unterstadt hinunterführende, 7 m 56 em breite 2 Derselbe bat eine Steigung von 1 zu 4, und zwar mit seitlichen Brüstungsmauern von 1 m Stärke
Weg auf eine lange Strecke freigelegt. etagefaßt.
Außerdem wurde durch diese Grabung die ganze südwestliche Burgmauer der zweiten Stadt freigelegt, deren aus Steinen erbauter, stark geböschter Unterbau in seiner ganzen Höhe von 8 m 50 em Von der einstigen Existenz eines Oberbaues aus an der Sonne getrockneten Ziegeln legen die zablreichen verbrannten der geböschten Mauer gefunden Es wurden an
wohlerhalten ist.
Ziegelschuttmassen, welche vor werden, noch jetzt sicheres
dieser Westseite zwei Thürme Theil sehr wobl erhalten sind Mauer vorspringen. Neben dem
Zeugniß ab.
und 2 m
der zweiten Stadt angehört. und Bauart dem früher
zweiten Stadt stammt.
und verschüttet. Neben diesem neu fanden wir am Fuß des Unterbaues 2 m bohe, 1 m 26 em breite man auf schmalem Wege im Innern der Höhe der Pergamos hinaufsteigen konnte.
Stücke in verkobltem Zustande.
aufgedeckt, die in 70 em vor die ; r . einen dieser Thürme die Reste eines großen Thores gefunden, welches der ersten Periode Dieses Thor entspricht in seiner Form ; . gefundenen großen Südthor (F auf Plan VII in Troja“), welches ebenfalls aus der ersten Periode der e Als das Südwestthor (EC auf Plan VI)) bestand, waren jene beiden Thore der ersten Periode zugemauert Ich aufgedeckten eine sehr wohlerhaltene, Ausfallspforte, Burgmauer zur : n konnte. Von den hölzernen Balken, welche die Seitenmauern der Pforte stützten, fanden wir noch große . oblter t Die Pforte wurde mittel st eines Duerriegels verichloßsen, dessen Locher in den Seitenwänden erhalten sind. Um den Thürsturz in seinem jetzigen Zustande zu befestigen. baben wir ihn mit einem eisernen Balken anterstützt. — Als die große trojanische Mauer noch ganz unversehrt dastand, muß sie, wenn wir auch
solche für die
gehabt und daher begreiflich, da
Unsere
els binab⸗ Mauern verstärkt. chicht von genannte war. — Thorgebãude, die tõmischen Sãulentrommeln aus oben
reiche grabungen des
zweiten
werden. — Die
kommen.
worden.
lichen Theatergrundrissen ab,
Horz, zu erkennen haben.
enthãlt. Es sãmmtlicher
Namen
zeichnisses Bürger
ihrem unteren
wurden Auiloupolis,
Eikadios, Simotera, Annis, Adeia, Poa. Westthor
durch welche hundert Gelehrte, Vertreter der
zur Verfügung zu stellen. Wir
Jahre leider keine Zeit war.“
nur 6 m für Ziegelmauer und 2m für die obere Galerie rechnen (wie eine ( des Themiftokles in Athen nachgewiesen ift Dörpfeld und ich eine solche auf der M gebracht haben), eine Gesammthöhe von wenigstens 16 m 50 em ⸗ bier an der Westseite mit ihren riesigen Tbürmen ein kolofsales, höchsft imposantes Ansehen gewährt haben, und es ist . ibr Bau von der ung durch Homer erhaltenen Tradition dem Poseidon und dem Apollo zugeschrieben wurde. Ausgrabungen am Südostthor (0x auf Plan VIII) haben dasselbe bis auf den Grund ans Licht gebracht und dargethan, daß es zu verschiedenen Zeiten umgebaut ist. zwei gleichmäßig vorspringende Flankirungsthürme; später wurde der Thorweg schmäler gemacht und die Flankirungsthürme durch neue Vor dem Thore fand sich ein treypenartiger Auf. gang, wodurch bewiesen wird, daß auch an dieser Seite die von dem ganzen Plateau der Unterstadt durch eine Senkung geirennt och über dem Südestthor liegen noch jetzt die Reste zweier aus griechischer und römischer Zeit Propylãen Marmor ̃ erwãhnten zum Abschlusse gelangt und sollen im nächften Jahre fortgesetzt ̃ ( Grabungen im Innern der Pergamos haben die Grundriffe fast aller Gebäude klargelegt, sodaß wir jetzt einen genauen Plan derselben geben können. Auch die Veränderungen, welche diese Gebäude im Laufe der drei Perioden der zweiten Stadt erfahren haben, konnten festgestellt werden. soll, soweit sie erhalten ist, im nächsten Frübjahre gufgedeckt werden, denn trotz aller Anstrengung sind wir in diesem Jahre nicht dazu ge⸗
Das bereits früher besprochene Theater ist seitdem ganz freigelegt Es weicht in mancher Beziehung von den gewöbn.
möglich, daß wir in ibm kein Theater oder Odeion, sondern den theaterförmigen Sitzungssaal einer Körperschaft, zum Beispiel der * ; Wir werden in Lieser unserer Ansicht bestärkt durch die unmittelbare Nähe des im Jahre 1882 von uns ausgegrabenen, Seite 235 in Troja“ abgebildeten großen Theaters, welches mehr als sechkstausend Zuschauer aufnehmen konnte.
Eine höchst interessante und wichtige Inschrift ist in der PVergamos bei den römischen Propyläen gefunden worden. Sie besteht aus 70 Zeilen, wovon eine jede wenigftens fünf oder sechs ist wahrscheinlich ein
Frauen und Kinder aus bellenistischer Zeit. viele homerische Namen ror, wie 3 B. mehrfach Skamandrios, dann Teukros, Memnon, Glaukos, Menestheus u. s. w., welche be⸗ weisen, daß die Ilier stol; waren auf ihre trojanischen Vorväter, deren Ruhm vom göttlichen Dichter unsterblich gemacht ist. Dann enthält die Inschrift eine erstaunliche Menge von ganz unbekannten, bier zum ersten Male vorkommenden Namen, so z. Noumenios, Praximenes, Futhes, Protopbles, Attinos, und von Frauennamen: Skamandrodike, Lampris, Nikogenis, Aristonia, Mikinna, Menokrite, Anda, Inna, zydion, Manakon, Menakon, Asinns, Kireis, Midasia, Mysfaline,
. habe hier am Fuße der Pergamos ein kleines Dorf von hölzernen. mit Theerpappe überzogenen Häusern errichtet, um die zahl⸗ reichen Besucher der Ruinen Trojas bequem unterbringen zu können. Ich babe dann auch die Freude gebabt, seit Anfang März mehr als
mir zu sehen. Wir stellen die Arbeiten hier am 1. August ein und kehren nach Athen zurück, binterlassen aber als Wächter zwei türkische Gendarmen, welche beauftragt sind, etwaigen Besuchern Schlafzimmer
Troja am 1. März 1891 fortzusetzen und dann einen großen Theil er Unterstadt, namentlich die Agora, freizulegen, wozu in diefem
und wie auer von Tiryns ans Licht
Zuerst hatte das Thor nur
Pergamos ist,
stammen. haben sich auch zahl⸗ gefunden. Die Aus⸗ großen Südthors sind nicht namentlich im
Die Nordmauer der Pergamos 11.
und es ist daher sehr wohl zwar
handel.
Theil des Ver⸗ Weizen 630, mit Angabe ihrer
Es kommen darin
der Stadt 130 742 Orts. 400 Faß.
B. von Männernamen:
Pythomnestos, Garne fest.
verschiedensten Nationen, hier bei geboten wurden
beabsichtigen, die Forschungen in Buenos ⸗Aires,
Sidney.
Aktien Litt. A. und B. im N soweit sie nicht beim Bezug von Vorzugtaktien kätt. C. eingeliefert oder aber in zusammengelegte Aktien Litt. A. und B. umgetauscht sein 1 ) . des Beschlusses der Generalverfammlungen vom Legitimationspapier? zum Empfange der dagegen 1 ö . 9 — er Inhaber der ien Litt. A und B. übrigbleibende Nom. 201 600 4 Vorzugsaktien Litt. C. 3. den 3 *. sitzern von Vorzugsaktien Litt. G. zum Paricourfe angeboten, und x berechtigt der Litt. C. zum Bezuge einer Leipzig, 18.
englische Malzg
575 B. Melbourne,
Sandel und Gewerbe.
— Den Inhabern der Aktien Litt. A und B. der Bochumer Bergwerks-Aktiengesellschaft ist, wie aus einer Din machung der Gesellschaft in der heutigen Nummer d. BI. e ichtlich für den Bezug der Vorzugsaktien itt C. eine schließlich 10. September gewäbrt. Der Umtausch erfolgt bei der Gesellschaft und bei der Direktion der Disconto⸗Gefellschaft in Berlin. Nach Angaben der Verwaltung ist bereits auf ca. Nom. 4 420 500 M Aktien Litt. A und B. die Nach;jahlung Bebufg des Ümtausches in Vor⸗ zugsaktien Litt. A. und B. geleistet, sodaß nur noch ca. No Aktien Litt. A. und B.
Nachfrist
is ein ˖
ziteb är e , n f ausstehen. ieg er Umtau
Interesse der Inhaber der nicht . ennbetrage von je 606 A, da letztere,
ibre statutarischen Rechte verlieren und nur als zu gewãhrenden
Der nach dem Bezuge Seitens
r von je Nom. 30 00 6 Vorzugsaktien t Vorzugsaktie Litt. C. von Nom. 1200 M August. (W. T. B) Kam mzug- Termin?
he La Plata. Grundmuster B. pr. Auguft 457 ö Sertember 4877 M, pr. Oktober 4,90 A, . 26 * pr. Dejember 4. 35 S, pr. Januar 4.75 A, pr. März 470 , en, ,,, 4 ö.
ondon, 18 August. ö Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 8. August bis zum 15. 3 . fremder 83 595, englische Gerste 109, fremde 727, erste 21 557, fremde — englischer Hafer 291, fremder
vr. Februar 4723 A,
pr. April 470 Æ, pr. Mai 470 AÆñ. —
Englisches Mehl 9482, fremdes 30 694 Sack und
An der Küste 4 Weijsenladungen angeboten.
ö. . August. von Roheisen betrugen in der vorigen Woche 7013 Tons 3389 Tons in derselben Woche des vorigen 233 ö
Bradford, 18. August.
(W. T. B.) Die Vrrschiffungen
(W. T. B. Wolle ruhig, stetig,
Luzern, 18. August. (W. T. B.) Die Betriebsei der Gotthardbahn betrugen im ; 6 . 4 K 304 500) Fr., im Juni 55 r., verschied i im Juli . F schiedene Einnahmen im Juli . , b 525 im Juni ö. emnach Uebers i i 525 000 (im Juni 429 500) Fr. k 1389 betrug 640 000 Fr. Antwerpen, 18. August. (B. T. B.) Wollauktion. An=
Juli 1899 für den Personen⸗ für den Güterverkehr
r., zusammen 1950 000 (im Juni 1890 etrugen im Juli 1890
Der Betriebsüberschnß im Juli
1811 B. Buenos Aires Wolle, 151 B. Montevideo, 152 B. Sidney. Verkauft wurden 861 B.
[13 B. Montevideo, 372 B. Melbourne, 165 B. Belebt, 10 höher als bei der Juni⸗Auktion. .
New-⸗ York, 18. Auguft. Weizen 18453 000 Bushels, do. an Mais 15 06657 060 Bushels.
(W. T. B) Visible Supplyvan
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebte, Vorladungen u. dergl.
3. Verkãufe, Verpachfungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
; w ne nen auf Aktien u. Aktien Gesellsch. , , Teese fen
ö erbs- und Wi afts · Senossen
Wochen ˖ Ausweise der deutschen . Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
28650 Steckbrie fs⸗ Erneuerung.
Der gegen den Buchbinder Paul hei Schultze aus Kottbus, in den Akten C. 3. 86. R. G. wegen Hochverraths und Vergebens wider die öffentliche Ordnung erlassene Steckbrief vom 1. Dezember 1386 wird nochmals erneuert.
Berlin, den 15. August 1890.
Der Untersuchungsrichter des Reichsgerichts. Hirschfeld, Landgerichts Rath am Königlichen Landgericht Berlin J.
28648
Nr. 3966 J A. S. gegen Erwin Wilhelm Low von Schaffhausen, 1. Zt. in Amerika, wegen Verletzung der Wehrpflicht.
Beschluß.
* Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Got nebst Kosten im An—= schlag von 400 „, wird das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeklagten nach §. 336 St P. O. mit Beschlag belegt.
Freiburg, den 5. August 1890.
Großherzoglich Badisches Landgericht Freiburg,
Ferien · Strafkammer. H, n,. e, , . Courtin. ie Uebereinstimmung dieser Ausfertigung mi Urschrift wird beurkundet. . Freiburg, den 11. August 1890. ö 5 ts schreiberei 5 Gr. Landgerichts.
8. olz. Nr. 24563. Vorstehender Beschluß wird hiermit bekannt gemacht. Freiburg, den 13. August 1890. Der Gr. Erste Staatsanwalt am Großh. bad. Landgericht Freiburg. Unterschrift.)
28649 SBeschluß.
In der Untersuchungssache wider den Musketier Karl Reinbold, geboren am 4. Januar 1858 zu Bilwisheim, Kreis Straßburg Land, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Vermögen desselben bis zum Be— trage von dreitausend zweihundert Mark auf Grund des 5. 246 der Militär⸗Strafgerichts. Ordnung, des §. 1 Abs⸗ 2 des Gesetzes vom 11. März 1855 und der 558. 325 und 325 der Reichs⸗-Strafvrozeß-⸗Ord⸗ nung mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses 83 den Deutschen Reichs⸗ Anzeiger verordnet.
an, n,. den 5. August 1890.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Jung. Schimper. Bostetter.
28660]
Nr. 3973. In der Strafsache gegen Josef Riesterer von Bollschweil und Genossen wegen Verletzung der Wehrpflicht.
ö. Beschluß.
Nach Ansicht 5. 140 St. G. B. und 55. 480, 326 St. P. O. wird zur Deckung der den Angeklagten
August Klingele von Untermünsterthal möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und Kosten mit zusammen je 400 M — Vierhundert Mark — das diesem Angeklagten dereinst zufallende im Deutschen Reich befindliche Vermögen in Höhe von Vierhundert Mark mit Beschlag belegt.
Freiburg, den 13. August 1890. Großherzogliches Landgericht, Ferien Strafkammer.
gez) Schäfer. Lauck. Courtin.
Die Uebereinstimmung vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift beurkundet.
Freiburg, den 13. August 1890.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Landgerichts.
(L. 8.) Merklinger.
Nr. 25 936. Dies wird gemäß 5§. 326 Str. P. O. veröffentlicht.
Freiburg, den 16. August 1890.
Der Gr, bad. Staatsanwalt. (Unterschrift.)
e — —
2) Zwangsvollftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
28669 Oeffentliche Zuftellung.
Zufelge des von dem Königl. Amtsgericht, Abthl. V. bierselbst am heutigen Tage erlaffenen Subhaftations- patentes sollen auf Antrag den Erben und Rechts— nachfolger des zu Cornelvmünster verlebten Handels. mannes Norbert Kaufmann, als extrabirende Gläͤu— diger, vertreten durch Rechtsanwalt Thissen zu Aachen, die gegen die Erben und Rechtsnachfolger der zu Breinig bei Cornelvmünster verlebten Ehe= leute Wilhelm Andreas Kaufmann, Metzger, und Lucia, geb. Alt, Schuldner und Subhastakten, durch Verfügung des Königl. Amisgerichts, Abthl. V. kKier- selbst vom 24. Oktober 1883 zum Zwecke der Sub. bastation in gerichtlichen Beschlag genommenen Immobilien am 20. Dezember 1890, Vor⸗
mittags 19 Uhr, in öffentlicher Sitzung des Königl. Amtsgerichts zu Aachen, Justizgebäude, Zimmer 33, öffentlich versteigert und dem Meift⸗ und Letzt bietenden zugeschlagen werden, nämlich:
Gemeinde Cornelvmünster, Landkreis Aachen, lur V7. Nr, 1413, 645, mitten in Breinig, Haus⸗ äche und Hausgarten. groß 1 a S9 m, begrenzt
einerseits von Wilbelm Ostlender zu Breinig, anderer⸗ seits von Peter Jacob Münch zu Breinig.
Das Erstgebot der Extrahenten beträgt 200
Die Faufbedingungen sowie der Auszug aus der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle liegen 2 der Gerichtsschreiberei, Zimmer 19, zur Einsicht offen.
Zu dem vorbezeichneten Versteigerungstermin wird die Maria Kaufmann, früher Dienstmädchen in Brüssel, rue de la loi 156, jetzt obne bekannten Wohn und Aufenthaltsort geladen.
Aachen, den 15. August 1890.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts
; Abtheilung V.
lb 25] . Aufgebot.
Die Kammerfrau Elifabetha Rund zu Karlsruhe, vertreten durch den Herrn Johannes ö eben⸗ daselbst, hat das Aufgebot des angeblich verkorenen, über 300 1 lautenden unkündbaren 5ooigen Hypo— thekenbriefes Serie III. Litt. D. Nr. 3087 der Preußi— schen Boden -⸗Credit Aktien Bank in Berlin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1893, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof. Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde 'er⸗ folgen wird.
Berlin, den 13. Februar 1883.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
85733 Aufgebot.
Der Schreiner Titus König bier hat das Aufgebot des Geschäftsantheilbuchs Nr. 585 des hiesigen Kredit Vereing, e. G. sprechend über 50 Thaler, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Januar 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich— neten Gerichte, Zimmer 17, anberaumten Aufgebots— termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Kaffel, den 14. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
. gez.) Theobald.
Wird veröffentlicht: Friderici, Gerichtsschreiber.
1 ben d storb ie Erben der verstorbenen unverehelicht Behrens zu Berlin, als; , I) die verehelichte Sophie Oppler, geb. Behrens, 2 ö ö b er unbekannt abwesende Friedrich Wilhel Carl Behrens, 5 .
3) die geisteskranke Johanne Elise Behrens, vertreten ad 1 durch ihren Mandatar, ad 2 und 3 durch ihren Vormund, Kaufmann Georg Benthake bier, haben beantragt, das auf den Namen der Dora Bebrens ausgestellte Sparkassenbuch Rr. 84 497 der Kaxvital Versicherungsanstalt Hannover, über 857 984 4 lautend, für kraftlos zu erklären.
Ein gleicher Antrag ist von dem Eisenbahn— Bremer Wilhelm Schulenburg hier und dem Fräu⸗ lein Louise Schäfer hier beijüglich der zu hren Gunsten ausgestellten Sparkassenbucher Nr. 9g 656 über 223 M 735 83 bejw. Nr. 41 153 über 79 44 3 derselben Anstalt gestellt.
Es werden daher die unbekannten Inbaber der genannten Sparkassenbücher aufgefordert, ihre twaigen Rechte auf dieselben späͤtestens in dem auf Freitag, den 39. Januar 1891, Morgens 11 Uhr, vor hiesigem Gerichte (Zimmer Nr. 89 angesetzten Termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.
Saunover, den 8. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht. V A. Schuirmann.
19911 . Aufgebot. ; Die n . a in . bat das e n er Sparkassenbücher der Sparkasse des vormaligen Amts Einbeck bier, ĩ 1) Nr. 3636 über 48 6 für Anna Meyer in Avendshausen, 2) Nr. 3688 über 36 „ für Fräulein Kramer aus Lingen, beantragt, Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Dezember 1890, Gormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Einbeck, den 8. Mai 1880. Königliches Amtegericht II.
. Aufgebot.
Auf den Antrag der Cottbus'er Maschinenbau⸗ Anstalt und Eisengießerei, Actien ⸗Gefellschaft, ver⸗ treten durch ihre Direktoren Wagner und Lährs zu Kortbus, diese wieder vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Reuscher daselbst, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels, d. 4. Forst N. E, den 1. Juli 1890, über 40090 6, zahlbar am L« Dezember 1890, acceptirt von P. Högelbeimer in Forst i. S., hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den
4. März 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem
egg Nufgeb
ot.
Auf dem Anwesen der Bauerswittwe Theres Sedlmeier. Hs. Nr. 11 in Schmiechen, finden sich im Hypothekenbuche für Schmiechen Band J. 64 unter Rubrik III. folgende Einträge: ;
5. J. 28. Juni 1842. — 625 Gulden unverzins liches und bei Standes verãnderung zablbares Heirath · ut des Bauertsobhnes Josef Sedlmeier von ee lee It. Uebergabs vertrag vom 13. April 1840.
8) 14. November 1849. Das sub 5 eingetragene Heirathgut des Josef Sedlmeier mit 625 FJ. ist zur Sicherung der von Josef Sedlmeier zu leistenden Alimentation für das von Maria Wel; am 9. Juli sf. Irs. (1849) außerehelich geborene Kind Namens Barbara zur Caution unterstellt, lt. Dy. Verhandlung v. beute. Das sub 5. J. eingetragene Heirathgut des J. Sedlmeier ist als bezahlt laͤngst zur Löschung bewilligt, die Löschung kann aber wegen der sub 8 eingetragenen Vinkulirung nicht vollzogen werden, da die gerflogenen Recherchen nach Maria und Barbara Welz erfolglos geblieben sind. Nachdem nun vom Tage der letzten auf diesen Anspruch sich beziebenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verflofsen sind, werden auf Antrag der derzeitigen Cigenthümerin und Besitzerin der hvpothecirten Sache Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht ju haben glauben, zu dessen Anmeldung inner ˖ halb sechs Monaten und längstens im Aufgebots⸗ termine am Mittwoch, den 17. Dezember 1880, Vormittags 9 Uhr, beim hiesigen Gericht, Sitzungsfaal, unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlafsung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht würde.
Landsberg, am 11. April 18980,
Kgl. bayer. 5
(L. S.) Sch m id, K. A. R.
28670
Oeffentliches Aufgebot.
Es werden folgende Aufgebote erlasten: .
I Auf Antrag des Stellenbesitzers Joseph Winkler aus Hermẽedorf zrüss. als eingetragenen Eigenthümer des Grundstücks Nr. 39 Hermsdorf grüss., betreffend die in Abth 1III. Nr. 1 eingetragene Post von 30 Thalern mütterliche Erbegelder und ein Anrecht auf ein Drittheil des 91 Thaler 16 Sgr. 10 Pf. übersteigenden Theiles des dereinstigen Kaufgeldes für die Geschwister Theresia und Joseyh Niepel — jwecks Ausschließung der unbekannten Berechtigten.
2) Auf Antrag der verwittweten Hausbesitzer Christiane Simon, geb. Kammler, aus Hartmanns— dorf, als eingetragener Eigentbümerin der Grund- stücke Nr. 14 Ackerstücke und Nr. 62. Dorf Hart . mannsdorf, betreffend die in Abth. III. Nr. 3 resp. J für die Erben des Feldgärtners Johann Christian Simon und jwar für dessen Wittwe Johanne Eleonore Simon, geb. Schroth, und ibre beiden Kinder, die verwittwete Johanne Eleonore Schroth, geb. Simon, und Johann Christian Simon zu Hart⸗ manns dorf mit 5 do verzinslich eingetragene Kauf gelderforderung von 406 Thlr. 22 Sgr. 4 Pf. — zwecks Ausschließung der unbekannten Berechtigten.
3) Auf Antrag des Berghauers August Brendel aus Schwarjwaldau als eingetragenen Eigenthümers des Grundstücks Nr. 56 Schwarjzwaldau, betreffend die angeblich verloren gegangene Hvpothekenurkunde vom 3. Februar 1857 über 49 Thaler, eingetragen Abth. III. Nr. 10 für den Kaufmann Ernst Seidel zu Schwarjwaldau — zwecks Kraftloserklärung der Urkunde. 3
4) Auf Antrag des Stellenbesitzers und Fabr⸗ steigers August Peter aus Vogelgesang als eingetra⸗ genen Eigenthümers des Grundstücks Nr. 11 Vogel ⸗ gesang, betreffend die in Abth. II. Nr. 5 e für die Handfröhner Johann Gottfried Ludwig'sche Kuratel⸗ masse von Mittel Conradswaldau mit 3 Thlr. 17 Sgr. nebst 50 Zinsen eingetragene Post — zwecks Löschung der Post und Kraftloserklärung der Urkunde.
5) Auf Antrag des Schuhmachers Franz Ache aus Vogelsdorf als eingetragenen Eigentbhümers des Grundstücks Nr. 62 Vogelsdorf (Dorf), betreffend die angeblich verloren gegangene Hypothekenurkunde vom 2. Juli 1828 über die in Abth. III. Nr. 1 für den Schmiedemeister Weise zu Landeshut einge⸗ tragene Darlehnsforderung von 50 Thalern — jwecks Kraftloserklärung der Urkunde.
Die Inhaber der vorstehend gedachten Urkunden sowie alle Diejenigen, welche Ansprüche irgend welcher Art an die vorangegebenen Poften zu haben meinen, namentlich unbekannte Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger, werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 5. Dezember 1890, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts— gericht bestimmien Aufgebotstermine ihre Rechte an—⸗ jumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden, Ausschließung der unbekannten Gläubiger und deren Rechts nachfolger sowie beziehungsweise die Löschung der Posten im Grundbuche erfolgen wird.
Landeshut, den 17. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht.
28668 Bekauntmachung.
Nr. 10182. Das Gr. Amtsgericht Sinsheim
erließ unterm Heutigen folgende veröffentlichte Aufforderung:
Christian Hörn, jetzt etwa 60 Jahre alt und Konrad Hörn, etwa 57 Jabre alt, Söhne des im Jahre 1833 von Richen nach Reihen verzogenen Tonrad Hörn, gewesenen Rosenwirths in Reihen, sind beide nach Amerika ausgewandert und zwar Christian Hörn etwa im Jahre 1868, Konrad Hörn etwa im Jahre 1867, von ersterem ist 1881 die letzte Nachricht aus New ⸗Orleans eingetroffen, von Konrad Hörn überhaupt keine solche.
Auf Äntrag der zurückgelaffenen Erben werden die Vermißten CGhristian und Konrad Hörn auf⸗ gefordert binnen Jahresfrift Kenntniß von ihrem dermaligen Aufenthalte anher zu geben, widrigens ie für verschollen erklärt, und das ibnen seit ibrer Abwesenbeit anerfallene Vermögen ihren muth⸗ maßlichen Erben gegen Sicherheits leistung in für⸗ a . Besitz gegeben würde.
insheim, 11. August 1839. .
Der Gerichtsschreiber Gr. bad. Amtsgerichts:
C . 8.) Häffner.
sss]
Aufgebot.
Auf Antrag der verebelichten Landwirth Johanne Seume, geb. Landes, in Donndorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Michaelis in Artern, wird deren verschollener Bruder, der Handarbeiter Friedrich Carl Landes ju Donndorf, als Sohn der ver⸗ storbenen Cheleute Johann Michael Landes und Justine Magdalene, geb. Meyer, am 29. Oktober 1834 geboren, welcher 1857 nach Amerika aus⸗ gewandert ist, aufgefordert, sich svätestens im Auf⸗ gebotstermine den 15. Juni 1891, Vormittags 98 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. In gleicher Weise haben sich die etwa von dem Verschollenen zurückgelafsenen unbekannten Erben und Erbnehmer zu melden. Wiehe, am 9. August 18300.
Königliches Amtsgericht.
28666 Bekanntmachung.
Johann Albert, Metzger, ebelicher Sohn des Ni⸗ colaus Albert und seiner Ehefrau Kunigunda, geb. Hell, von Wässerndorf, geb. am 21. Oktober 1811, und dessen beide Brüder;
Georg Albert, . 6 Valentin Albert, Dienstknecht . sind seit mehr als 40 Jahren nach Amerika aus—⸗ gewandert, ohne bis heute eine Nachricht über ihren derzeitigen Aufenthalt oder ihre Existenz überhaupt
von sich gegeben zu haben.
Auf Antrag ihres Bruders Michael Albert von Wässerndorf wird hiermit Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin auf Mittwoch, den 10. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, dabier anberaumt.
Es ergeht daber die Aufforderung:
1) an die Verschollenen Johann, Georg und Valentin Albert, spätestens im Aufgebots- termine versönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt er⸗ klärt werden; ᷣ
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfabhren wahrzunehmen;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mit— theilung hierüber dem Gerichte dahier zu machen. ;
Marktbreit, den . August 1880
Königliches Amtsgericht. v. n. gez. Beck. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Rhein, Kgl. Sekretär.
9 2 2 les n Aufgebot.
Der am 19. Juli 1820 geborene Mathias Ruckerbauer, Sohn der Gütlerseheleute Stefan und Katharina Ruckerbauer, geb. Scheuringer, von Tiefen⸗ bach, ist seit dem Jahre 1872, um welche Zeit er sich nach Frankreich begab, verschollen.
Auf Antrag der Schuhwaarenhändlerin Sophie Krennbauer in Passau ergebt hiermit die Auf— forderung: . ; .
1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf 4. Oktober 1891, Vormittags Sz Uhr, im Sitzungssaal Nr. 131I., anberaumten Aufgebots⸗ termine vpersönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,
2) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen, .
3) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebots verfahren wahrzunehmen.
Passau, den 16. August 1880.
Königliches Amtsgericht. gez Mayr, Kgl. A.-R. ⸗
Vorstebendes Aufgebot wird hiermit gemäß 5§. 825 R.. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht.
Pafsan, den 16. August 1895.
Der Kgl. Gerichtsschreiber: Scherer, Kgl. Sekr.
28575 Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß der am 4. Juli 1880 hier verstorbenen Wittwe Karoline Mainz, geb. Löwenthal, zustehen, haben solche vor dem 18. September 1890 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig an zumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die tbeilweife im Auslande wobnenden gesetz⸗ lichen Erben obne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 8. August 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIz.
(28671 Oeffentliche Bekanntmachung. Ladung. ö Die Erben des am 12. Januar 1882 für todt erklärten Johann George Föller von Rommerj, nã mlich: ; . . —x 1) dessen Ehefrau Maria Elisabeth, geb. Hof⸗ mann, . 2) dessen Tochter Theresia Föller, 30. Januar 183, . oder deren Erben werden aufgefordert, sich bis zum 15. März 1891 hier zu melden, widrigenfalls der Nachlaß des ꝛc. Föller den nächsten anwesenden Erben ausgeentwortet werden wird. Neuhof, den 12. August 1890. Königliches Amtsgericht. Keller.
geboren
ss! Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot des der ver⸗ wittweten Frau Dr. Nidrẽe, geb. Schaumann, zu Kolonie Fürstenwalde angeblich verloren gegangenen vierprozentigen Westpreußischen Pfandbriefs J. Serie Emission B. Litt. B. Nr. 2809 über 2000 0 F. S 89 bat das Königliche Amtsgericht zu Marien⸗ werder am 5. Juli 1390 für Recht erkannt; ö
JI. Der Wesspreußische viervrozentige Pfandbrief L Serie Emission B. Litt. B. Nr. 2809 über 2000 M wird fur kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Verfahrens werden der ver⸗ wittweten Frau Dr. Nidrèe, geb. Schaumann, zu Kolonie Fürstenwalde auferlegt.
Marienwerder, den 9. August 1850.
Königliches Amtsgericht.
28674
28500]
Durch Ausschlußurtel des unterieichneten Gerichts vom 13. August 1890 sind 6 Urkunden: die angeblich verloren gegangenen 4 ö 13. Oktober 1889 von der Handelsgesells — Jacob & Plaut in Leipzig und acceptirt vom
echsel, gejogen am ft in
aufmann J. Sfeffen in Altona, Bürgerstraße 74,
uber
300 A fällig am 28. Dezember 1889,
300 M fällig am 14. Januar 1890,
300 A fällig am 3. Februar 1890,
248 Æ 50 fällig am 18. Februar 1890
für kraftlos erklärt worden.
Altona, den 13. August 1890. Königliches Amtsgericht, Abtbeilung II. Veröffentlicht: Hartung, Sekretär, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Lönigs! Verkündet am 4. Angust 1590.
Ref. Braunschweig, Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Uhrmachers Ernst Gast aus
Landeck Westpr. erkennt das Königliche Amtsgericht 1 . k—̃ durch den Amtsgerichts⸗Rath Dyes ür Recht:
Das Hppothekendokument über die auf Landeck
Bl. 19 Abth. II. Rr. 9 eingetragene Post von
300 M nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die
Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller
aufgelegt.
gez. Dyer. Ausgefertigt: Pr. Friedland, den 13. August 1890. . X). Ehrlich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(28433 Im Namen des Königs!
Auf betreffenden Antrag bat das Königliche Amts- gericht zu Burgwedel in der Sitzung vom 13. August 1890 verkündet: 6
Die Urkunden vom 3 5/9. Juli 1870, 5. No—⸗ vember 1372, 5. April 1873 und 1. Oktober 1875 über zwei in das Hvpothekenbuch des biesigen Amts gerichts eingetragene, in das Grundbuch übertragene Abfindungsforderungen im Betrage von je 225 zu Gunsten des Ferdinand Voltmer und der Bertine Voltmer, damals minderjähriger Kinder des Alten ⸗ tbeilers Hans Heinrich Voltmer in Brelingen, werden für kraftlos erklãrt.
(gei) Lauen stein.
Ausgezogen und veröffentlicht: ö
Reite meyer, Amtsgerichtssekretär.
28497
Die Schuldurkunde der Ebeleute Wilhelm Engel zu Wahlers hausen vom 24. März 1889 über 50 Thaler Darlehn ist für kraftlos erklärt. — F. 3/90. —
Kafsel, am 26. Juni 1830.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3. gez. Hütterott. .
Wird veröffentlicht: Wiecklow, Gerichtsschreiber.
28683 Oeffentliche Zustellung.
Der Schneider Hermann Jastro zu Potsdam, Schockstraße 22, im Armenrechte, vertreten durch den Justiz Rath Stoepel zu Potsdam, klagt gegen seine in unbekannter Abwesenheit lebende Ehefrau, Auguste Anna, geb. Wagner, zuletzt in Geestemünde, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die zwischen ibnen bestehende Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Letztere zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land= gerichts zu Potsdam auf den 1. Dezember is9g0, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu— gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung, welche dem Kläger vom ,, bewilligt ist, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 11. August 1890. e Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer II.
In Vertretung: Klietzin g, Aktuar.
28687 Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Arbeiter Fohanna Kadoll, geborene Kobs, zu Poljin, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Kierski zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Carl Kadoll aus Arnhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böswilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: .
die Ehe der Parteien wird getrennt, . 27 hen,, wird für den schuldigen Theil erachtet, 3) die Kosten des Rechtsstreits werden dem Be⸗ tlagten auferlegt, . und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 18. De- zember 189090, Vormittags 105 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 12. August 1890. Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28686 Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Restaurateur Hulda Rückwardt, 8 Demand, zu Halle a S., vertreten durch den
echtsanwalt Schütte zu Halle a. S., klagt gegen den früheren Restaurateur Felix Rückwardt, 3 zu Halle a/ S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITI. Cirilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 3. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwede der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. / S., den 14. August 18590.
Waa ge, Assistent,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(28673
helmine l tblef Klägerin, jetzt Berufungsklägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Mundt in Fiel, gegen ibren Ebemann, den Obersteuermann Bernhard Friedrich Wilhelm Rochow, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, jetzt Berufungsbeklagten, wegen Ebescheidung, hat die Klägerin gegen das Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg vom 1. Fe⸗ bruar d. Is. Berufung mit dem Antrage eingelegt, das angefochtene Urtheil dahin abzuändern, daß ohne die dort geforderte Eidesleistung der Klägerin nach dem Klageantrage erkannt werde“, und ladet den 6 zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits Oberlandesgerichts vember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedackten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen offentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Be⸗ rufung bekannt gemacht.
28684]
28685
Oeffentli ung. Die Ehefrau Carl . Pauline, geb. Jung,
zu Weilburg a d, Lahn, vertreten durch den Rechtẽ⸗ anwalt Böttrich in Hagen, klagt gegen ibren Ehe—⸗ mann, den Kaufmann und Rechtskonsulent Carl Remrf, unbekannten lt dem Antrage: die jwischen Parteien bestehende Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 12. Dezember 1890, Vor—⸗ mittags 9 Uhr, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
zuletzt in Schwerte wohnhaft, zur Zeit ufenthaltgortes, wegen Ehebruches, mit
mit der Aufforderung, einen
Hagen, den 1. August 15830. ; Kirchhoff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lass! Oeffentliche Zustellung.
rozeßsache der Efefrau Katharina Wil⸗
In der . ochow, geb. Detblefsen, in Flensburg,
des Königlichen den 11. No⸗
vor den II. Civilsenat zu Kiel auf
Zum Zwecke der
Kiel, den 15. August 1890. . Gerichtsschreiberei des Königlicken Oberlandesgerichts, Feriensenats.
Untiedt.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Bäckers W. Starke, Caroline, eborene Hagedorn, gent. Pferdehirt, zu Deinig⸗ ausen bei Mengede, vertreten durch den Rechts⸗
anwalt Pork in Dortmund, klagt gegen ihren Ghe⸗ mann, den Bäcker W. Starke, früher zu Dorstfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das jwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 27. November 1890, forderung, einen bei
Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— dem gedachten Gerichte zu⸗ Zum Zwecke der
gelassenen Anwalt zu bestellen. dieser Auszug der
öffentlichen Zustellung wird Klage bekannt gemacht. . Dortmund, den 15. August 1880.
. Hilburg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. . Die Ehefrau des Heinrich Philivp Böll, Elise,
geb. Wick, zu Köln a. Rh., Holjgasse Nr. 3X ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Fleischer in Wiesbaden, ih Philipp Böll, zuletzt in Sossenbeim bei Höchst a. M., nunmehr mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, aus der Bebauptung, die Parteien hätten am 26. De⸗ zember 1879 zu Homburg v. d. H. die Ehe mit ein⸗ ander geschloffen, Beklagter habe sich fortgesetzt der gröbsten Sävitien gegen die Klägerin schuldig ge⸗ macht und dieselbe verlassen; seit dem Jahre 1883 habe die Klägerin von dem Beklagten nichts mehr
klagt gegen ihren Ehemann Heinrich
gebört und sei dessen jetziger Aufenthalt nicht zu er⸗
mitteln, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien
bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Theil zu erkennen und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des König— lichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 24. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag bekannt gemacht. ö
Wiesbaden, den 14. August 1890.
Meyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28676 Oeffentliche Zuftellung.
Der minderjährige Friedrich Lohmann in Döhren und dessen Mutter, die Arbeiterin Louise Lohmann daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Stockfisch dabier, klagen gegen den Arbeiter Heinrich Slade, bisher in Döhren, jetzt unbekannten Aufenthalts, und zwar 1) der Kläger Friedrich Lohmann wegen Alimente, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von jährlich 5 S vom 5. März 1888 ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Klägers, in 6 6 Vorauszahlungen, Y) die Klägerin Louise Lohmann wegen Tauf- und Wochen bettskoften, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 30 S, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Zimmer 85, auf den 14. November 1899, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen . wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ ma
Böttcher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
28682 Oeffentliche Zustellung.
Der Besitzer Ferdinand Schmidt zu Förstenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Gebauer zu Konitz, klagt gegen die Johann und Veronika, geb. Rook, Brandt schen Ebeleute, früher zu Rokoczyn bei Pr. Stargardt, jetzt unbekannten Aufenthalts (in Amerika), wegen Löschung, mit dem Antrage, die Beklagten zu