e e, —— / H ;;;
voraussichtlich eine Erhöhung des Aktienkapitals der Gesellschaft um
drei Millionen Mark nöthig sein.
, 1. September. (W. T. B.) Gewinnziehung der Fl. Loose. 3000 Fl. Ser. i587 Nr. 77, 606 Fl. Ser. 742 Nr. 30, je 100 Fl. Ser. Al0 Nr. 59, Ser. 405 Nr. 75, Ser. 500 Nr. 1, Ser. 500 Nr. 41, Ser. 1003 Nr. Nr. 2, je 80 Fl. Ser. 402 Nr. S1, Ser. 500 Nr. 17, Ser. 742 Nr. 18, Ser. I42 Nr. 86, Ser. 972 Nr. 70, Ser. 1003 Nr. 59, Rr. 31. Ser. 1587 Nr. 70, je 50 Fl. Ser. 210 Nr. 24, Ser. 210 Nr. 41, Ser. 402 Nr. 27, Ser. 505 Nr. 88, Ser. 9727 Nr. Nr. 19. Ser. 1127 Nr. 21, Ser. 1127 Nr. 90, Ser. i537 Nr. 75, Ser. 1534 Nr. 42, je 40 Fl. Ser. 210 Nr. 18, Ser. 402 Nr. 32. Ser. 402 Nr. 44, Ser. 4035 Nr. 93. Ser. 7423 Nr. 10, Ser. 742 Vr. 37, Ser. 742 Nr. 80, Ser. 972 Nr. 10, Ser. 972 Nr. 265, Ser. 972 Nr. 28, Ser. 1005 Nr. 49, Ser. 1005 Nr. 64, Ser. 1534 Nr. 17, Ser. 1534 Nr. 965, Ser. 1587 Nr. 8, je 30 Fl. Ser. 500 Nr. 3, Ser. 500 Nr. 13, Ser. 742 Nr. 94, Ser. 572 Nr. 89, Ser. 1127 Nr. 64. Ser. 1632 Nr. 6, Ser 16532 Nr. 14, Ser. 1532
Augsburger
Nr. 29, Ser. 1687 Nr. 28, Ser. 1587 Nr. 48.
Leipzig, 1. September. (W T. B) Kammzu:ug⸗Termin⸗ 6 ‚ ö . B. pr. September 4,75 A, pr. Oktober 4 80 *, vr. November 4, So S, pr. Dezember 4.77 4, pr. Januar 4725 A, pr. Februar 4,65 Æ, vr. März 4,528 4, pr. April 462 S, pr. Mai 4626 Æ6. — Umsatz 140 0065 g.
handel. La Plata.
Rubig.
Nr. 33, Ser. 9569 Nr. 7; je 240 4A Ser.
Ser. 2846 Nr. 21, Ser. 5487 Nr. 43, Ser. 7663 Nr. 34, Ser. 8416
Nr. 1, Ser. 8663 Nr. 2.
Hamburg, 1. September. (W. T. B) Gewinnziehung der Hamburger Prämienanleihe von 1846. 100 0065 ½ Beo. 51 763, 10 000 M 63 724, 60090 S 66 858, 3000 M 12371 91478, 2000 16 35 053 76 630, 1600 6ο ) 16989 37517, 1200 M 16966 37483, 800 6 1288 25 440 37836 77 749 85 033,
16328 37 464 52 340 61 960 S3 732.
J. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, . Vorladungen n. dergl.
3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
Braunschweig, 1. September. (W. T B.) Gewinnziehung der r,, rg 20⸗Thlr.- Loose. 90 060 4M Ser. 8665 Nr. 48; 7200 M Ser. 5804 Nr. 2; S000 S6. Ser. 9418 Nr. 45, 3000 S Ser. 1367 Nr. 8; je 300 MS Ser. 2087 Nr. 33, Ser. 2894 Nr. 33, Ser. 2894 Nr. 41, Ser. 3578 Nr. 12, Ser. 3578 Nr. 36, Ser. 5155 Nr. 17, Ser. 5628 Nr. 6, Ser. 5804 Nr. 37, Ser. 8194
Wien, 1. September.
Nr. 57. 15 000 Fl.
50. Ser. 1534 Nr. 13, Ser. 3893
la dungen angeboten.
41, Ser. 1003 Bradford, 1. September.
Geschäft in Stoffen.
August 694 557 451 Doll.
Ham burg, 1. September.
mittag auf der El be eingetroffen.
gekommen.
2594 Rr. 23. — 2. September.
gegangen.
während eines mäßigen Windes, 550 M 1268
. (W. T. B.)
ö sterreichischen Kreditloose.
2962 2895 3061 3171 3292 3347 3426 3451 3588 3634 3743
3756 3893. 150 000 . Ser. 1523 Nr. 53, 30 000 Fl. Ser. 1523
er. 3347 Nr. 47, je 5000 Fl. Ser. 3347 Nr. 9, je
Ser. 3347 Nr. 42, je 1500 FI.
London, 1. September. (W. T. B.) An der Küste 4 Weizen“
rubig, in Garnen maͤßiges Geschäft zu niedrigeren Preisen, mäßiges
Washsington, 1. September. (W. T B.) Die Schuld der Vereinigten Staaten bat im Monat 833 072 Doll, abgenommen, im Staatsschatz befanden sich uslt.
Verkehrs⸗⸗Anstalten.
Laut telegraphischer Meldung aus Köln (Rhein) ist die erste englische Post vom 1. September ausgeblieben; Grund: Zugverspätung auf belgischer Strecke.
(W. T. B.) Der Postdampfer Rhaetia“ der Ham burg⸗Amerikanischen Packetfabrt“⸗ Atktiengesellschaft ist, von Rew ⸗ Jork kommend, heute Rach⸗
Lon don, 1. September. (W. T. B.) Der Castle⸗ Dampfer Roslin Castle“ ist heute auf der Heimreise in London an⸗
(W. T. Anglian“ ist gestern von Capetown auf der Heimreise ab⸗
Plymouth, 1. September. dampfer „California“ der Hamburg ⸗Amerikanischen Packet⸗ fahrt ⸗Aktiengesellschaft, welcher ani 25. v. Mis, Abends 6 Uhr,
50. Breitengrade und 26. Längengrade befand, drei Schraubenblätter verloren hat, kehrte heute hierher zurück.
Oeffentlicher Anzeiger.
; Serien ziehung der 492 756 827 874 1523 1608
2000 Fl. Ser. 2451 Nr. 26, Ser. 1523 Nr. 62, Ser. 3756
8
Kaiser
(W. T. B.) Wolle stramm,
Schnell dampfer
Aller ⸗
August um
Stuttgart? ;
n, Frankfurt . Hannover.
Baltimore! Leipzig. Berlin!
Main“.
Sachsen⸗ Preußen! Bayern! Neckar. Salier . Nurnberg. Dresden!
B.) Der Union ⸗Dampfer
(W. T. B.) Der Post⸗
als er sich bereits unter dem
Wilhelm II.
Straßburg .
Grf. Bismarck!
HSohenftaufen
Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Eetzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer)
New-⸗ Jork und Baltimore⸗Linien:
estimmung.
Bremen 31. Aug. von Southampton. Bremen Aug. von er g, Bremen . Aug. von New⸗JYork New ⸗ Jork Aug. in New ⸗ Jork.
New · Dort Aug. von Southampton.
New⸗Nork Aug. von Southampton. New · Jork Aug. von Southampton. New ⸗ Jork Aug. von Southampton. Bremen Aug. von New Jork. Bremen Aug. von Baltimore. Baltimore Aug. in Baltimore. Baltimore Aug. Dover passirt. Baltimore Aug. Lizard passirt.
Brasil ⸗ und La Ylata⸗Linien: . Antw., Bremen 28. Aug. von Vigo. Vigo, Antw., Brem. 24. Aug. von Bahia. Antw., Bremen 1. Sept. von Liffabon.
La Plata 109. Aug. in Montevideo.
La Plata 1. Aug. von Villagareia.
Brasilien 18. Aug. in Bahia.
La Plata 19. Aug. von Vigo. Brasilien, da Plata 29. Aug. Dover passirt. ö 29. Aug. von Antwerpen.
Brasilien 29. Aug. Dover passirt.
Linien nach Oft, Asien und Australien;
Bremen 1. Sept. von Genua. Bremen Aug. in Hen gion, Ost ⸗Asien in Singapore. Ost ˖ Asien . in Genua. Bremen von Genua. Bremen von Adelaide. Australien in Adelaide. Australien in Aden.
5. Fommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
6. Berufs ⸗Genossenschaften.
7. Erwerbs. und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 3. Wochen ⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
30676 Steckbrief. . . Gegen den unten beschriebenen Kellner Emil Haupt, geboren am 10. Februar 1865 zu Lands⸗ berg a. W., welcher flüchtig ist, resp. sich verborgen hält, ist in den Akten U. R. II. Nr. 238 de 1890 die Untersuchungsbaft wegen Betruges resp. Unter schlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß hier selbst, Alt⸗Moabit 11,12, abzuliefern. Berlin, den 28. August 1890. Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte J. Beschreibung: Alter 21 Jahre, Größe 1m 68 em, Statur schmächtig, Haare blond, Stirn frei, Bart keinen, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase spitz, Mund gewöhnlich, Zäbne vollständig. Kinn oval, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, Besondere Kennzeichen: Keine.
30677 Steckbrief.
Gegen Ten unten beschriebenen Fabrikanten Wil helm Ernst Paul Formansky, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchunges haft wegen wiederholter schwerer Urkundenfälschung verhängt. Es wird ersucht, den ⸗ selben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ Gefängniß zu Berlin, Alt Moabit 12a, abzuliefern.
Berlin, den 28. August 1890.
Der Untersuchungẽrichter bei dem Königlichen Landgerichte J.
Beschreibung: Alter 34 Jahre, geboren am 21. September 18356, Größe 1 m 75 em, Statur sclank, Haare hellblond, hochgescheitelt und dünn, Stirn hoch, Bart hellblonder Schnurrbart, Augen⸗ brauen hellblond. Augen blau, Nase groß und spitz, Mund gewöhnlich, Zaͤhne vollständig, vorn sehr breit, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtefarbe blaß, kränklich. Sprache deutsch.
—
369678) Deffentliche Aufforderung.
Die verehrlichen Polizeibehörden des In und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, den zeitigen Aufenthaltsort des Mechanikers Hermann Wendt, am 3. September 1857 zu Zweibrücken geboren, zuletzt in Berlin, Stallschreiberstraße Nr. 60 auf— hältlich gewesen, dem unterzeichneten Amtsgericht zu den Akten /a. Volkmann u. Gen., F. 14/89, anzu- zeigen.
Derselbe soll als Zeuge vernommen werden.
Spandau, den 29. August 1890.
Königliches Amtsgericht.
. J
2) Zwangsvollstreckungen, Mufgebote, Vorladungen u. dgl.
zosss Zwangsbersteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 86 Nr. 3556 auf den Namen des Kaufmanns Julius Heppner hier ein⸗ getragene, in der Straße 29 Abtheilung VII. belegene Grundstück am 31. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich straße 135, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 246 „M Reinertrag und einer Fläche von 10 a 44 4m nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ buchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Iachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An⸗ rückt, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Verfteigerungt⸗
vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden . oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge⸗ ringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be⸗ rücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Oktober 1890, Mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 16. Juli 1890. ; Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
zo6sz Zwangs versteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Wein— bergen Band 10 Nr. 4056 auf den Namen des Schlächtermeisters Otto Butz zu Berlin ein getragene, Mittenwalderstraße (Nr. 52) belegene Grundstück am 31. Oktober 1890, Vor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge— richt — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 18, Hof, Flügel O, part,, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 4820 „ Nutzung werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstüct betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her⸗ rorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver— theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich⸗ tigten Ansprüche im Range zurücktreten. ie⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver ˖ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizu führen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. Ot⸗ tober 1890, Nachmittags 125 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 13. August 1890. ⸗
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
lzossn] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Jwangtvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 30 Nr. 1245 auf den Namen des Kaufmanns Julius Heppner hier eingetragene, in der Straße 20 b. belegene BGrundstück am 29. Oktober is9go, Vormit. tags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel CO., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,75 S Reinertrag und einer Fläche von 10 a 57 4m nur zur Grundstener veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts-
schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen
werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandenfein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs vermerks nicht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab— gabe von Geboten anzumelden und, falls der be— treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldez gegen die berüdsichtigten Ansprüche im Range zuruͤck= treten. TViejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, por Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ stellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den AUnspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu—⸗ schlags wird am 29. Ottober 1890, Mittags 14 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, ver⸗ kündet werden. Berlin, den 30. Juli 1890. Königliches Amttgericht J. Abtheilung 51.
lzc5ss Zwangoöversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Königstadt Band 52 Nr. 4639 auf den Namen der Chefrau des Architekten Sommer Martha, geb. Wedell, eingetragene, Blumenstr. 18 belegene Grundstück am 29. Oktober 1890, Vor⸗ mittags 193 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof,
lügel C.R, part,, Saal 40, versteigert werden.
as Grundstück ist mit 10 000 MS. Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ hbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs« termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor ,, Versteigerungstermins die Einstellung des erfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeid in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüͤcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. Oktober 1896, Nachmittags 125 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 13. August 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 62.
306691 In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der Häuslerei Nr. 36 zu Brunsbhaupten, ft zur Ab⸗ nahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungeplan und zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Dienstag, den 23. Sep⸗ tember 1890, Vormittags 11 Uhr, bestimmt, ju welchem die Betheiligten hiermit geladen werden. Kröpelin (Meckl.), den 25. August 1890. Großherzogliches Amtsgericht. 1
30690] Aufgebot.
Der Rentner Reinbold Fremke zu Berlin, Stein⸗ metzstraße 65, vertreten durch Rechtsanwalt Latter · mann ju Berlin, hat das Aufgebot der Aktie
Nr. 25391 der Dortmund Gronau⸗Enscheder Eisen⸗ bahn ⸗Gesellschaft über 600 M mit Talon und Coupon Nr. 10 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr,
dor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 21, an
beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 25. August 1890. Königliches Amtsgericht.
24433 Aufgebot.
I) Der Arbeiter Friedrich Block hierselbst für sich und Namens seines minderjährigen Sohnes Willi Block, sowie
2) das Dienstmädchen, unverehelichte Bertha Leh— mann hierselbst,
haben das Aufgebot nachstehender Sparkassenbücher
der Sparkasse der Stadt Potsdam, welche angeblich entwendet und demnächst verbrannt sind: zu 1) Co. Nr. 189834, lautend auf Friedrich Block, über noch 552,87 6, und Co Nr. 5594, lautend auf Willi Block, über noch 1ů03 , zu 2) Co. Nr. 3279, lautend auf den Namen der Antragstellerin, über noch 119,37 46, jum Zwecke der Kraftloserklärung der Bücher be— antragt. Der Inhaber der Sparkassenbücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Februar
S9I, Vormittags 16 Uhr, vor dem unter— zeichneten Gerichte, Lindenstraße Nr. 54/55, Vorder⸗ baus 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen. widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.
Potsdam, den 7. Juli 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
Veröffentl.: Regenstein, als Gerichtsfchreiber.
30692 Aufgebot.
Die zu Vohwinkel unter der Firma Gebhardt & Cie, bestehende Handelsgesellschäft, vertreten durch Rechtsanwalt van Werden in Elberfeld, bat das Aufgebot des am 20. Mai 1890 von Max Cohn in Berlin an eigene Ordre auf die Firma Geschw. Böhm in Mainz gezogenen, mit Blanco-Indoffament versehenen und von der Antragstellerin zuletzt inne⸗ gehabten, ihr abhanden gekommenen Wechfels äber „M 660,25 und fällig am 7. September 1850, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ geordert, spätestens in dem auf Freitag, den 13. März 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Mainz, den 31. Juli 1880.
Großherzogliches Amtsgericht. gez. Fleitz.
27558 Aufgebot.
Die Kohlenhandlung unter der Firma Raab, Karcher & Cie. in Straßburg, vertreten durch Rechts anwalt 5 in Straßburg, hat das Auf— gebot des von der Antragstellerin am 31. Dezember 1889 auf den Bonbonfabrikanten Eugen Wolff in Straßburg ⸗Nendorf gezogenen, am 31. März 1896 an die Ordre von Raab, Karcher & Cie. in Kaisers⸗ lautern zahlbaren, bei dem Bankhause Stähling Valentin & Cie. in Straßburg domizilirten mit dem Vermerk ohne Kosten“ versehenen und von dem Bezogenen acceptirten Wechsels Nr. 52 058 über A 1711570 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Dezember 1890, Vormittags 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Chrilsitzungs⸗ saal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an= zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ ö die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Straßburg, den J. . 1890.
Kaiserliches Amtegericht.
zum Deutschen Reichs⸗ñ
M 211.
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Berlin, Dienstag,
Der Ir halt diefer Beilage, in welcher die Bekanntrlachungen us din Dandels⸗, Genossenschafts, Eisenbahnen enthalten sind, erscheint auch in einem besonderen Blaft unter den. Tifel
che Reich kann durch alle Post⸗Anstalten, für
utschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats. Abonne ment beträgt
3 weite Beilage tzeiger und Königlich Preußischen Stants⸗Anzeiger.
den 2. September
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Deutsche Reich. an. 21
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t sch auf den Konsumenten lasteten und zu umfassenden Versuchen mit anderen Brernmaterialien anspornten. Halten sich die Stein- kohlen längere Zeit auf ihrer Höbe, dann wird un. zweifelhaft der enge Absatzkreißs der säch sischen minderwerthigen Braunkohle eine Erweiterung erfahren, es werden viele Fabriken die Feuerungen zum Braunkohlenbrande umändern, die Ueberproduktion und Schleuderei im Halberstädter Handels kammer⸗ bezirk werden gesunden Verhäͤltniffen weichen. Bis— her stiegen die Preise nur um einzelne Pfennige pro Hektoliter, kaum entsprechend den höheren Lohnfätzen, welche die Werke theils freiwillig, theils gezwungen durch die Konkurrenz einführten. — Bei einer Ge— winnung von ca, 195 Millionen Tonnen inländischer Sohle ist die Einfuhr der bshmischen auf über 43 Millionen Tonnen im Jahre 18893, um über z Millionen Tonnen gegen 18338, gestiegen. Die preußische Staatz bahnverwaltung bat ab 1. August 1889 eine Herabsetzung der Frachtfätze für Braun—⸗ tohle bis 19 km um 2 M6, von 5 - 50 Em um 3 * pro 10900 kg gewährt, welche Hülfe fast allein den Konsumenten ju Gute kam, immerhin aber die Konkurrenz gegen die böhmische Kohle etwas erleichtert und den Absatz der in der Provinz Sachsen gewennenen Kohle vermehrt kat und mit Dank begrüßt wurde.
Das Geschäft in den Erjzeugnissen des Kaliber g= baues und der Kaliindustrie ist im Allge⸗ meinen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die zu Anfang 1889 in den Kreisen der Saljwerke gehegt wurden. Bereits frühzeitig waren für Lieferung pro 1889, mit dem Vorjahre verglichen, umfang⸗ reichere Bestellungen eingegangen. Dazu rechnete man im Verhältniß der Vorjahre auf Nachkäufe im Laufe des Jahres, sodaß, alles zufammen⸗ genommen, die Förderung von Kalirohfal; zum Zweck der fabrikatorischen Verwerthung am Jahres schluß hätte höher sein sollen, als das thatsächlich der Fall gewesen ist. Gefördert wurden auf den zur Zeit bestebenden, dem Syndikat angehörigen 7 Salz we ken (Königliche Berginspektion Staßfurt, Herzog. lich anhaltische Salzwerkdirektion Leopoldehall, Konsolidirte Alkaliwerke Westerregeln, Salj⸗ kergwerk. Neustaßfurt, Kaliwerke. Aschersleben, Gewerkschaft Ludwig II. Staßfurt und Vienen“ burger Kalisalzwerk) an: Karnallit 7 955 151, Kainit 3217619, Sylvinit 282 462, Schönit 4191665, Bergkieserit 125 435, Boracit 1394 und Steinsalz 2592 861, jusammen 14 594 083 M.„Ctr. Von den in 1889 geförderten Mengen entfielen auf fabrika— torische Verwendung: 7 659 474 M. Ctr. Karnallit, 18327 M.⸗„Ctr. Sylvinit und 691 936 M. Ctr Kainit; für die Landwirthschaft 255 677 M. ECtr Karnallit, 124 134 M.Ctr. Sylvinit, 2535 683 M Ctr. Kainit, 419 166 M.Etr. Schönit und 125 435 M.Ctr. Kieserit. Der Gesammtwerth der von sämmtlichen Produkten (Fabrikate und rohe Bergprodukte) abgegebenen Mengen — wobei die an die Fahriken gelieferten nicht mitgerechnet sind — betrug 25 098 120 4½.
Deutschland steht für den Verbrauch sowohl der Kalifabrikate als der rohen Bergprodukte an der Spitze aller Länder. Die Einführung von rauch—⸗ sosem Pulver für militäͤrische Zwecke hatt die Be⸗ fürchtung erweckt, daß der Verbrauch von Chlor- kalium in der Salpeterfabrikation sich vermindern würde. Im letzten Jahre bezifferte sich für diefe Zwecke der Absatz auf 255 164 M. Ctr. Ehlorkalium gegen 244 000 M.Ctr. in 18835, sodaß vorlãufig auch für das laufende Jahr kaum eine Verminderung eintreten dürfte. Die Verarbeitung von Chlorkalium in der Pott⸗ aschefabrikation hat sich auf der Höhe des Vorjahres erhalten. — In den übrigen Ländern zeigen die AÄbsatzziffern keine wesentlichen Abweichungen. In Frankreich ist der Verbrauch von Chlorkalium am eimas zurückgegangen, lediglich eine Folge der ab= nehmenden Produktion von scwefelsaurem Kali aus der Umsetzung von Chlorkalium mit Schwefelfäure. Die Vereinigten Staaten, welche einen steigenden Bedarf für Kaliprodukte haben, entnahmen — gegen 239 878 M.Ctr. in 1888 — 319 065 M. Ctr. in 1389, woron der weitaus größte Theil zu Dünger⸗ zwecken Verwendung fand.
Der Absatz von Kainit zu landwirtbschaftlichen Zwecken betrug im Jahre 1859 3 634 557 P. Cir, gegen 1888 2472973 M.⸗Ctr, davon entfielen auf das Inland 1503 417 und auf das Äugland LI31 C6895 M.Ctr. Ver Verbrauch von Kainit Seitens der deutschen Landwirthschaft ist in steter Zunahme. In dem letzten Fahrzehnt hat sich der⸗ elbe mehr als versechsfacht. Die Vereinigten Staaten bezogen in 1885 814 350 M. Ctr. Kamnit, in 1889 dagegen nur 716 700 M.Etr. Die hohen Schiff skrachten zu Anfang 1889, welche für Jahres⸗ abschlüsse einen hohen Verkaufspreis bedingten, haben das Kainitgeschäst nach jenem Lande hin ungůnstig ner fl ft und dessen normale Entwickelung beein⸗
2 w
Dag Geschäft in koncentrirten Kalisalzen ist im ver llossenen Jahre eingeschränkter als in 1888 ge⸗
wesen, und findet dieses seine Ursache, soweit es den
Die Nr. 34 der Handels- and Gewerbe⸗
Absztz für das Inland betrifft, in einem geringeren Zeitung“, Organ für die Handels, technischen Verbrauch für die Darstellung von Kalisalpeter, und gewerblichen Intertssen deutscher Kaufleute und während im Auslande ein Ausfall bei den Ber« Indufstrieller (Bersin, Verlag von C. Bernbard),
ladungen nach Nord-Amerika sich geltend macte—
kat folgenden Inhalt: Die Koalitienefreibeit.
Die zunehmende Würdigung der großen Vortheile Was können wir noch nach Rußland verkaufen. — einer rationell durchgeführten künstlichen Düngung Reichsgerichte⸗Entscheidungen. — Interessantes aus hat bei den deutscken Landwirthen bereitz gute und dem Geschäftsteben — Zar Beachtung. — Aus⸗
lobnende Erfolge gezeitigt und findet immer mehr
stellungen. — Patentwesen — Fernsprechwesen. —
Nachahmung in den benachbarten Staaten, von denen Patent ⸗ Anmeldungen. — Konkurfe und neu einge⸗
Schweden, Belgien und Feankreich in erster Reihe tragene Firmen mit Angabe der Geschaftsbranche.
für den Bezug von Kali stehen. Der Verbrauch von Fainit bezw. Splvinit lrohe Bergprodukte) und an Cblorkalium sowie schwefelsauren Faliprodakten nimmt von Jahr zu Jahr an Ausdehnung zu.
Fabrikation von Knochen mehl ze. Rubrik des Sitzes dieser Ger
Den Nutzen am Knochen koblengeschäft im vergan—
—
3 ,
Handels ⸗Regifster. Die Dandelzregistereintrãge iber Aktiengefellschasten ad Kommanditgesenlschaften auf Aktien werden nas Fingang derselben von den etz. Gerichten unter der die übrigen Handels⸗
zegiftereinträge aus dem Königreich Sachfen, dern
genen Jahre bezeichnet der letzte Jahresbericht Königreich Württemberg und dem Großherzog der Handelskammer zu Halberstadt⸗' als thum Hessen unter der Nuhrik Leipzig, resp.
nicht günstig. Viele Zuckerfabrlken in Deutschland
Stuttgart und Darm stadt veröffentlicht, die
arbeiten jetzt mit anderen Fillrationen, wodurch der beiden ersteren wöchentlich, Dienstass bezw. Sonn⸗
Knochenkohlenbedarf sehr reduzirt ist. Die meisten Knochenkohlen⸗Fabriken sind aber auf eine große Produk⸗
tien, wie solche bei der früheren, fast ausschließlichen Aachen.
abendz, die letzteren monatlich. ; 66 Bei Nr. 4235 des Firmenregisters,
Knochenkohlenfiltration erforderlich war, eingerichtet. woselbst die Firma „Heinr. Stephany“ mst dem Die Konkurrenz sucht nun die großen Einrichtungen Orte der Niederlaffung Aachen eingetragen ift, auszunützen und durch Herabdrücken der Preife einen wurde in Spalte 6 vermerkt: Das Handelsgeschäft größern Abfatz zu erzielen, wodurch der Nutzen sehr ist durch Vertrag auf die Wittwe Stephany zu
gering wird. In temmender Campagne scheint sich
Aachen übergegangen, welche dasfelbe unter unver⸗
das Knochenkohlengeschäft wieder Leben zu wollen, aͤnderter Firma fortsetzt.
da größere Aufträge für das Ausland, namentlich
Unter Nr. 45648 des Firmenregisters wurde die
für England, in Aussicht gestellt find. — Die Firma „Heinr. Stephany“ mit dem Orte der zur Fabrikation des Knochenmehls verarbeste— Nied erla fang Aachen, und als deren Inhaber die
ten Knochen werden auf keine Weife ihres Phosphorsäure⸗ oder 3. B. die Knochenasche, beraubt, sondern in dem- selben Zustande, wie sie dem Pflanzenreiche entstammen, verbraucht. Daß solches Düngemittel den Pflanzen sehr dienlich sein kann, ist klar bewiesen. Knochen⸗
Wittwe Heinrich Stephany, Clise, geborene Vincken,
Ammoniakgehalts, wie Kauffrau in Aachen, eingetragen.
Aachen, den 28. August 1590. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
30738
fett war im verflossenen Jahre sehr gesucht und Aachen. Unter Nr. 2039 des Gesellschaftsregisters fanden Stegrin⸗ und Seifenfahriten ꝛc. des In, und wurde die offene Handelsgefellschaft unter der Firma Auslandes Abnehmer. In der Beinschwarzfabrikation „Nie. Lennartz Söhne“ mit dem Sitze zu
werden jetzt vielfach minderwerthige Subfianzen ver— arbeitet. Der Wichsefabrikant wird aber fehr bald den Unterschied zwischen chemisch reinem Beinschwar; und den Kompositionen herausfinden und lieber einen stwas höheren Preis für gute, aus reiner Knochen⸗ kohle hergestellte Waare bezahlen.
Die rufsische Konkurrenz macht sich in der Branche sehr fühlbar.
Kunstdünger.
Aachen eingetragen. Die Gesellschafter find die Kanfleate Josef Lennartz und Wilheim Eenaartz, Beide zu Aachen. Die Gesellschaft hat am 1. August 1889 begonnen. Aachen, den 29. August 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
Berlin. SBandelsregister 30839 des Königlichen Amtsgerichts 1. zu Bernn. Zufolge Verfügung vom 36. August 1890 sind
Die im Jahre 1888 bereits eingetretene Auf⸗ am selben Tage folgende Eintragungen erfolgt:
besserung der bis dahin so gedrückten Verhälmnisse im Dungermittel Handel hat nach dem letzten Jahres bericht der Handelskammer zu Halber—
In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 1702, woselbst die Handelsgesellschaft in Firma: Orgler C Fidélmann
sta dt“ auch im verflofsenen Jahre insofern ange- mit dem Sitze zu Berlin rermerkt steht, einge⸗ halten, als der Bedarf wieder an Umfang zugenommen tragen: .
hat, sodaß die größeren Massen gemahlener Thomas⸗ schlacke, welche jetzt der Landwirthschaft zugeführt werden und ca. 6 Millionen Centner im Jahre be— tragen hahen werden, in demselben ihre Verwendung
Der Kaufmann Ludwig Schlesinger zu Berlin ift am 1. Juli 1820 als Handelsgefellschafter eingetreten
Dem Rudolph August Eduard Brock und dem
fanden, ohne daß sich eine Verminderung im Ver? Julius Philippfon, Beide zu Berlin, ist für die vor
brauch des Surerphoephats bar gemacht hätte, wie
wurde. Die Preise für letzteres eine weitere Erhöhung, da die besseren Roh⸗ materialien, namentlich Guano, immer theurer und
besonders fühl. genannte Firma Kollektirprofura ertheiltl und i die⸗ Anfangs gefürchtet selbe unter Nr. 8. 1I1 Des Prokurenregisters ein— erfuhren getragen worden.
In unser Firmenregister ist unter Nr. 13 b22,
seltener werden und auch die Vertheuerung der woselbst die Handlung in Firma:
Schwefelsäure, Steinkehlen, Säcke c. mit in Be⸗
Julius Loewy Nachflg.
technung gezogen werden mußte. Der Absatz von mit dem Sitze zu Berlin vernierkt steht, ein⸗ Chili⸗Salpeter war wieder ein außerordentlich getragen:
großer, das Geschäft für die Händler aber wohl meistens ein ungunstiges, da die Konjunktur im Laufe des Jahres fast stets eine rückgängige war. Anfang Januar 1889 konnte man in amburg Salpeter nicht unter 10 66 80 3 netto Centner frei Flbkahn Hamburg und Lieferung Februar ⸗ März 1889 und 9. 60 60 g netto Centner frei Elbkahn Hamburg und Lieferung Februar März 1890 kaufen, wahrend heute der
Das Handelegeschäft ist mit dem Firmenrechte durch Vertrag auf die Kaufleute:
1 Adolf Goldstein,
2) Max Goldstein, . beide zu Berlin, übergegangen. Die Firma ist nach Nr. 12386 des Gesellschaftsregifters übertragen.
Dem nächst ist in unser Gesellfchaf sregister unter
letzte Termin mit 8 e. Elbkahn Hamburg zu Nr 12 386 die offene Handelsgesellschaft in Firma:
haben ist und Lieferung Februar⸗März 1891 mit
Julins Loewy Nachflg.
Sec 50 8 gehandelt wird. Bereits im Februar mit dem Sitze zu Berlin und sind als deren 1889 wurden große Umsäͤtze auf Lieferung Februar⸗ Gesellschafter die beiden Vorgenannten eingetragen
März 1890 gemacht, welche vielfach auf Preisen von worden. begonnen.
9. 50 = 9,70 υς Hamburg basirten, und durfte es den wenigsten Händlern gelungen sein, sich bei dem bald eintretenden stetigen Rückgang der Preise so schnell ihrer gemachten Abschlüsfe durch Weiterverkauf zu
Die Gesellschaft hat am 12. Juli 1880
Die Gesellschafter der hierselbs unter ber Firma: Sorn C Co
entledigen, als zur Vermeidung von empfindlichen am 1. Augusi 1889 begründeten offenen Handels⸗
Verlusten nöthig war.
Patentblatt. - scheidungen des Patentamts vom 4. Full 1859 und
gesellschaft Geschäftslofal: Kaiser Wil helmstraße Nr. 39) sind die Frau Magistrats⸗Regiftralor Horn, Helene Auguste Marte Elise, geborene Rieß, und
1
Nr. 35. — Inhalt: Gaut⸗ der Kaufmann Eugen Bieber, Beide zu Berlin.
Dies ist unter Nr. 17 385 des Gesellschaftsregisters
des Reichsgerichts vom 21. Juni 1895. — Patent eingetragen worden.
liste: Anmeldungen; Versagungen; Eitheilungen; Uebertragungen; Erlöschungen; Patentschriften. — Neudruck von Patentschriften.
In unser Firmenregister ist mit dem Sitze zu
Berlin unter Nr. 20 gJä6 die Firma:
C. Wellhoener
Geschäftslokal;: Luckauerstraße Rr. 7) und als deren
Der Metallarbeiter. (CarlPataky, Berlin 8). Inhaber der Kaufmann Garl Friedrich Wellhoener Nr. 68. — Inhalt: Artikel: Gewerbliche Rund⸗ zu Berlin eingetragen worden. ;
schau. — Die mit dem X. internationalen medizi nischen Kongreß verbundene wissenschaftliche Aus—= stellung in J (Schluß ]. — Die Bronze Kunffindustrie. — Tech⸗ nische Mittheilungen. — Neue Patente. — Tech= nische Anfragen und Beantwortungen. — Der Ge— schäfte mann. — Patentliste.
Gelöscht ist:
erlin. FFortsetzung. — Der Einsatz. Prokurenregifter Nr. 8213 die Prokura des Carl
Bernhard Lindner zu Dresden für die Firma: Adolph Bab. Berlin, den 39. Jugust 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 56.
Rexlin. Bekanntmachung. 30745
In knuser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 2360. wostlbst die Actiengesellschaft in Firma:
Brauerei Borussia Actiengesellschaft mit dem Sitze ju Nieder Schönweide eingetragen steht, Folgendes eingetragen worden:
Der am 17. Juli 1890 in das Gesellschafts⸗ register eingetragene Beschluß der Generalberfamm— lung vom 17. Juni 1896 ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 22. August 18535 dahin geändert:
„Das Grundkapital soll auf 1 300 000 M in 1300 Aktien auf den Inhaber zu je 1060 (6 zerlegt wer den, und jwar sollen 1000 0607 A einschließlich des bisherigen Grundkapitals von 40 0660 M in Äktien Litt., AI und 360 000 S6 in Aktien Litt. B. aus- gegeben werden.
Die Aktien Litt. A. sollen vorweg 5 o Divi- dende erhalten, welche, falls sie in einem Jahre nicht erreicht werden sollte, aus dem Reingewinn der folgenden Jahre zu ergänzen ist. Sorann er— halten die Aktien Litt. B. 40/ Dividende.
Der alsdann verbleibende Ueberschuß wird gleich mäßig auf alle Aktien vertbeilt.
Bei einer Liquidation der Gesellschaft sollen die Aktien Litt. A. und dann erst die Aktien Litt. B. ausgezahlt werden.
Berlin, den 27. August 1890.
Königliches Amtsgericht II., Abtheilung VIII.
E ottr op. Sandelsregister 30740] des toniglichen Amtsgerichts zu Bottrop. In unser Firmenregister ist unter Ni. 36 die
. M. Rothschild jum. und als deren In— aber der Kgufmann Max Rothschild zu Bottrop
am 28. August 1890 eingetragen. Bottrop, 28. August 1896.
Königliches Amtsgericht.
KRottrop. Handelsregister 307389 des Königlichen Amtsgerichts zu Bottrop. In unser Firmenregister ist unter Nr. 35 die
Firma H. Beckhoff und als deren Inhaber der
Kaufmann und Wirth Hermann Beckhoff zu Bottrop
am 28. August 1890 eingetragen. Bottrop, den 28. August 1890.
Königliches Amtsgericht.
RKRreslan. Bekanntmachung. 30744 In unser Firmenregister ist bei Nr. 7735 das Erlöschen der Firma Carl Igler hier heute ein⸗ getragen worden. Breslau, den 25. August 1890. Königliches Amtsgericht.
KRres lan. Bekanntmachung. 30743 In unser Firmenregister ist Nr. S069 die Firma Jes Dienstfertig hier und als deren Inkaber der Kaufmann Joseph Dienstfertig hier heute eingetragen worden. Breslau, den 26. August 1890. Königliches Amtsgericht. n Ereslan. Bekanntmachung. 307421 In unser Firmenregister ist bei Nr. 7236 das Erlöschen der Firma C. F. Frieben hier heute eingetragen worden. Breslau, den 27. August 1890. Königliches Amtsgericht.
KRuer i. W. Handelsregister 30741 des Königlichen Amtsgerichts zu Buer i. W. Die unter Nr. 1 des Gesellschaftsregisters ein⸗ getragene Firma: Theodor Pöppinghaus (Firmeninhaber: 1) Maria Henriette Clara Pöppin . 2) Maria Theodore r, Elisabeth J 3) Franz Theodor ist gelöscht am 28. August 1890.
Charlottenburg. Bekanntmachung. 30747] Die dem Kaufmann Karl Friedrich Wilhelm Globig ertbeilte Prokura zur Zéichnung der Firma „F. Globig“ — Nr. 5. unseres Prokucenregisters — und die dem Ingenieur Albert Wagenknecht er⸗ theilte Prokura zur Zeichnung der Firma „Eisen⸗ und Stahlwerk A. Henning“ — Nr. 18 unseres Prokurenregisters — sind heute gelöscht worden. Charlottenburg, den 23. August 13890. Königliches Amtsgericht. Charlottenburg. Sekanutmachung. 30746! In unser Prokurenregister ist heute unter Nr. 74 der Kaufmann Paul Berthold Wensch zu Berlin als Prokurist für die Firma „Albrecht . Meister“ hierselbst — Nr. 266 des Firmenregisters — ein⸗ getragen. Charlottenburg, den 26. August 1890. Königliches Amtsgericht.
30751]. Delitzsch. In unser Firmenregister ist heute bei Nr. 341, woselbst die Firma F. D. Klette ver⸗ zeichnet steht, Folgendes eingetragen: .
Das Handelsgeschäft ist durch Vertrag auf den Kaufmann Darid Hermann Klette zu Delitzsch über⸗ gegangen, welcher dasselbe unter der Firma Her⸗ mann Klette fortsetzt. Vergleiche Nr. 428 des Firmenregisters.
Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 28
die Firma Hermann Klette mit dem Sitze zu