ie n , dm , n .
Steckbriefe und Untersuchungg⸗Sachen. ee, ,. treckungen, Aufgebote, Vorladungen 3 erpachtungen, Verdingungen ꝛc.
J. 2. 3. 4.
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
u. dergl.
gGomman it · Ceschschaften auf Attien u. Aktien. Geselssch
Deffentlicher Anzeiger.
irthschafts Genossenschaften. en⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken.
Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗ Sachen.
131476 Der Schaubudenbesitzer Traugott Höpfner aus Minden hat auf Grund des rechtskräftigen Straf— befehls des Königlichen Amtsgerichts hierselbst vom 31. Mai d. J. an Strafen zu zahlen 10,00 Æ, j
* *
zusammen II, 20 4. „An Stelle der Geldstrafe ist im Unvermögensfalle eine Gefängnißstrafe von zwei Tagen festgesetzt.
Es wird auf Grund xvorstehend bezeichneten Straf⸗ befehls ersucht, die Vollstreckung der gegen den p, Höpfner, dessen Aufenthaltsort nicht ermittelt ist, erkannten Geld bezw. Freiheitsstrafe herbeizuführen 11 f den Strafakten 6. 12— 90 Nachricht gelangen zu lassen.«
Recklinghausen, den 16. August 1890.
Königliches Amtsgericht.
31478 K. Staats anwaltschaft Ellwangen.
Gegen die nachbenannten Wehrpflichtigen:
1) Vogt, Julius Leo, geb. 9. April 1867, Gold⸗ arbeiter don Abtsgmünd, O. A. Aalen, und zuletzt wohnhaft daselbst, ;
2) Noller, Karl, geb. 23. Januar 1867 in Friedrichshof, Gem. Eichelberg, O. A. Weinsberg, zuletzt in Manoljweiler, Gem. Winterbach, O.. A. Schorndorf,
3) Balle, Wilhelm Taver, geb. 26 September 1869 zu Aalen, zuletzt in Hüttlingen, OA. Aalen,
4 Brenner, Alexander, geb. 30 Juli 1868, . von und zuletzt in Schechingen. O.. A.
alen,
5) Brucker, Julius Eugen, geb. 28. September 1867, Seifensieder von und zuletzt in Aalen,
6) Deininger, Viktor Christian, geb. 15. De— zember 1869 von und zuletzt in Wasseralfingen, O. A. Aalen,
7) Donus, Albert, geb. 28. Mai 1869 zu Wasser alfingen, zuletzt in Lauchheim, O. A. Ellwangen,
8) Fürst, Josef, geb. 21. Juli 1869 in Lein—⸗ roden, Gem. Laubach, Bäcker, zuletzt in Scherren— mühle. Gem. Fachsenfeld, O. A. Aalen,
93) Immendörfer, August Rudolf, geb. 10. August 1869, von und . in Laubach, O.-A Aalen.
10. März, Johannes, geb. 13. Oktober 1869, Schmied, von und zuletzt in Abtsgmünd, OA. Aalen,
1I) Rettenmaier, Karl, geb. 14. November 1869, ven und zuletzt in Abtsgmünd, O. A. Aalen,
12) Schaupp, Aloys Friedrich, Schoster, geb. 4. Januar 1869, von und zuletzt in Oberkochen, O.. J. Aalen,
13) Schiefer, Johannes, Schuhmacher, geb. 24. Juni 1869, von und zuletzt in Fachsenfeld, O. A. Aalen,
l4) Schiefer, Josef, geb. 1. März 1869 zu Fachsenfeld, zuletzt in Waiblingen, Gem. Fachsen. feld, O. A. Aalen,
16) Schwarz, Johann Gustav, Zimmermann, geb. 17. Januar 1869, von und zuletzt in Aalen,
16) Stegmaier, Josef, geb. 29. März 1869 in Unterkochen, Küfer, zuletzt in Aalen,
17) Ott, Karl August, geb. 23. Oktober 1867, von und zuletzt in Oberdorf, O. A. Neresheim,
19 Wieler, Taper, Bildhauer, geb. 22. Juni 1867 zu. Dunstelkingen, zuletzt in Hofen, Gem. Dunstelkingen, OA. Neresheim,
19) Heß, Josef, geb. 20. Juni 1869 in Göp— pingen, Schuster, zuletzt in Gmünd,
20) Keefer, Daniel Friedrich, geb. 27. Januar 1869 in Kirschenhardthof. Gem. Erbstetten, S.. Marbach, zuletzt in Beutelsbach, O. A. Schorndorf,
71) Sterr, Gottlieb Adolf, geb. 21. November 1869 zu Mundelsheim, O. A. Marbach, zuletzt in Winterbach, O. A. Schorndorf,
22) Wucherer, Gottlob August Rudolf. geb. 6. November 1868 in Reutlingen, zuletzt in Rudert⸗ berg, O A. Welzheim,
23) Manz, Gustav Karl Aloys, geb. 18. Mai 1865 in Stockach (Baden), Graveur, zuletzt in Gmünd.
2c) Schnell, Sebastian, geb. 13. Oktober 1867 zu Nusplingen, O.. A. Spaichingen, Kaufmann, zu⸗ letzt in Wasseralfingen, O. A. Aalen,
ist durch Beschluß der Strafkammer des K. Land— gericht hier vom 31. Juli 1890 deren im Deutschen ö , . a S. 326 St. P. O.
is zur Höhe von 600 „ beschlagnahmt worden.
Den 3. September 1890. .
Staatsanwalt Mezler.
n, ee. n der Strafsache gegen den Landbauer Jan Wissing zu Edmarkte Gemeinde Löneker wird, da gegen den Angeschuldigten, welcher im Sinne des Sz. 518 der Strafprozefsordnung als abwefend anzu— sehen, die öffentliche Klage wegen Vergehens gegen §. 135 St.. G. B. erhoben ist, und da dringende Verdachtsgründe gegen ihn vorhanden sind, in Ge— mäßheit des §. 332 der Strafprozeßordnung, des §. 83 des Strafgesetzbuchs und der 58. 486. 337 der Strafprozeßordnung, das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten, inz⸗ besondere die in Vreden beim Königlichen Haupt⸗ zollamt deponirte Summe von 5a, S' S mit Ve— schlag belegt. Münster, den 18. August 1890. Königliches Landgericht, Strafkammer. .
131477 Beschluß.
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Michel Back, geboren zu Malsfatt⸗ Burbach am 9. Juli 1866, zuletzt in n, wohnhaft, gegenwärtig ohne bekannten ohn⸗ und Aufenthaltsort, Sohn der Eheleute Mathias Back und Anna, geb. Backes, welcher hinreichend verdãchtig erscheint, innerhalb, der letzten 5 Jahre als Wehr' Pllichtiger in der Absicht, sich dem Gintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent⸗
und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 St. G. B., das Haupt⸗ verfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet Zur Sicherung der eventuell aus zusprechenden Geldstrafe nebst Kosten des Verfahrens wird das im Inland befindliche Vermögen des Angeschuldigten in Höhe von 3050 S mit Beschlag belegt.
Trier, den 21. August 1890.
Königliches Landgericht, Ferien ⸗ Strafkammer.
Cronert. Henle. Dr. Schneider.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
lstzos] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 6 Blatt 419 auf den Namen des Architekten Gustav Weimar zu Berlin eingetragene, in der Rosenthalerstraße 9 und Auguststraße 41 belegene Grundstück am 10. No= vember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäude— steuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An— sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Pebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ ermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge—⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigf werden und bei Ver—⸗ lheilung des Kaufgeldes gegen die berüchsichtigten Ansprüche im Range zurlicktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver—⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. November 1899, Mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeichnet verkündet werden. Berlin, den 9. August 1890.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 51.
lags Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Jnvalidenhaus ⸗Parzellen Band 12 Nr. 406 auf den Namen des Kaufmanns Alexander Emil Sommer hier eingetragene, in der verl. Eichendorff str. (Nr.) belegene Grundstück am 19. No⸗ vember 1890, Vormittags 1093 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue . 13, Hof, Flügel O, part., Saal 40, ver⸗ teigert werden. Das Grundstück ist mit einer Fläche von 11 a G am nur zur Grundsteuer veranlagt Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D, Saal 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über⸗ gehenden Ansprüche, deren Vorhandenfein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her⸗ vorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, zidrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebols nicht berücksichtigt werden und bei Ver— theilung des Kaufgeldes gegen die beräckfich— tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die— senigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be—⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahren herbeisufihren, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. No⸗— vember 1890, Mittags 127 Uhr, an Gerichts⸗ stelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 20. August 18686.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung b2.
3 3 j
use! Zmwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung solUl das im Brundbuche von der Königstadt Band 156 Nr. 1118 auf den Namen des Fabrikanten Albert Schellenberg eingetragene, in der Prenzlauerstr. Rr. J7 belegene Grundstück am 7. November 1890, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Dan Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, lügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. as Grundstück ist mit einer Fläche von 3 a. 3 am weder zur Grundsteuer, noch zur Gehãudesseuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- hlatts etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Flügel D., Saal 41, eingefehen werden' Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche,
buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs ⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartlge Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Pebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge. boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver— theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, weiche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor . Versteigerungstermins die Einstellung des erfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeid in Bezug auf, den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. November 1896. Mittags 13 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 22. August 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung bl.
lain Zwangosversteigerung.
Im Wege der Zwangtrollstreckung foll das im Grundbuche von Neu. Cöln Band 2 Nr. 108 auf den Namen des Restaurateurs Gustav Walter zu Berlin eingetiagene, in der Wallstraße 20 belegene Grundstück am 5. November 1890, Vormit⸗ tags 11 Uhr, ror dem unterzeichneten Gericht Wan Gerichtsstelle — Neue Friedrichftruße 13, Hof, Flügel 9., parterre, Saal I6, verfteigert werden. Das Grundstück ist mit 6680 S Nutzungs— werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund⸗ huchblatts, etwaige Abschaͤtzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realherechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher üÜber— gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Verfteitzerungsvermerfs nicht hervorging, ins— besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens in! Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab—= sabe von Geboten anzumelden und, falls der be— treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, wizrigenfalls dieselben bei Fesistellung des geringsten Gebots nicht berüchfichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüchsichtigten Ansprüche im Range zuruͤck. treten. Viejenigen, welche das Cigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Ein⸗ steliung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu— schlags wird am 5. November 1890, Mittags L* Uhr, an Gerichtestelle, wie oben bezeichnet, ver⸗ kündet werden.
Berlin, den 5. August 1880.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
315001 In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des früher der Kaufmanns srau Anna Elbrecht gehörigen Wohnhauses Nr. 1498 hierselbst, hat das Groß— herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs— plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Sonnabend, den 20. September 1890, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungs⸗ plan und die Rechnung des Sequesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt fein. Stavenhagen, den 5. September 1890. Schultze, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg ⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
20913 Aufgebot. Als verloren gegangen wird auf Antrag der nachbenannten Person aufgeboten: die Prioritätsobligation der Berlin⸗Potsdam⸗ Nagdeburger Eisenbahn⸗Gesellschaft Litt. D. (Neue Cmission, Privileg vom 27. Marz 18722 Nr. 5b6z8 über 300 M auf Antrag des Stadt! und Sparkassen⸗Kassirers Adolph Bauersachs zu Pulsnitz. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenß in dem auf den 9. Januar 1891, Mittags 12 uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Domplatz 9, Simmer 1, anberaumten Auf⸗— gebotsterm ine seine Rechte anzumelden und die Ur kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Magdeburg, den 24. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6b.
8713 Der verstorbene Sattlermeister Thomas Kummer zu Weiden war bei der Hannoverschen Lebengversiche⸗ Iungsanstalt in Hannover auf den Todesfall zu K Erben versichert zu 1000 — tausend — Mark. Auf Antrag seiner Wittwe Margarethe Kummer, geb. Lobenhofer, zu Weiden wird der Inhaber der angeblich nicht aufzufindenden hierüber lautenden Police Nr. 37020 rom 17. Februar 18651 hierdurch aufgefordert, spätesteng im Aufgebotstermin den 24. November d. J., Mittags 12 Üihr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung derselben erfolgen wird. Sannover, den 29. April 1890.
Königliches Amtsgericht. V. O.
Frank. (L. 8.) Ausgefertigt: Böttcher,
18866
Das Königliche Amtsgericht Haag hat unterm 2. Mai 1890 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen ein unterm 31. März 1871 ausgestelltes Syarkassebuch der Distrikt sparkasse Haag Nr. 322 mit einer Kapitalgeinlage zu 40 Fl. S 68 ½ 57 3, lautend auf die Filialkirche Stein⸗ kirchen bezw. den Kultuszehentbaufond Steinkirchen.
Auf Antrag der Kirchenverwaltung Obertaufiirchen als Vertreterin der genannten Filialkirche wird sonach der Inhaber dieses Sparkassebuchs öffentlich aufgefordert, längstens bis zum Aufgebotstermine 18. November 1899, Vormittags 11 uhr, beim hiesigen Gerichte seine Rechte anzumelden und das bezügliche Sparkassebuch vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Haag, den 3. Mai 1890.
; Die Gerichtsschreiberei.
(L S.) Neumann, K. Sekretär.
27459] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Marienwerder Nr. 5973 über 83 S) 0 ist an⸗ geblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin, Arbeiterfrau Franziska Solaiski, geborene Reezkowski, zu Gut Schadau, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden. Gz wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25. Februar 1891, Mittags 12 uhr, Zimmer Nr 9, bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte an—= zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklaͤrung erfolgen wird.
Marienwerder, den 5. August 1890.
Königliches Amtsgericht.
. Aufgebot.
Das Sparkassenbuch Rr. 1018 der Kreis sparkasse zu Neidenburg, cusgefertigt für die Gottlieb Dpiolla sche Pupillenmasse II. 0. Nr. 2 (AÄktenz. des Königlichen Amtsgerichts Neidenburg), auf welches ursprünglich 56.73 M6 eingezahlt und von welchem 3, 15 „66 abgehoben sind, ist verloren gegangen.
Auf Antrag des Grundbesitzers Carl Freynik in Napiwodda, welcher dasselbe als Vormund des abwesenden Gottlieb Opiolla in Besitz gehabt hat, werden zum Zweck der Ausstellung eines neuen Sparkassenbuchs alle etwaigen Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, ihre Rechte auf das⸗ selbe spätestens in dem Termine den 16. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anzumelden und zas Buch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für kraftlos erklärt werden wird.
Neidenburg, den 28. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Reisler.
1487 . Aufgebot.
Der Wallmeister August Decker, früher zu Staro⸗ lenka Fort la, jetzt zu Urbane wo, hat das Aufgebst des demselben von der städtischen Sxarkasse zu Pofen am 24. Juli 1888 ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 81 452, dessen Bestand am 31. März 1889 sich auf 2239 ½ 18 3 belief, beantragt. Der Inhaber dieses Buches wird des halb aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätesteng in dem auf den 23. Oktober 1890, Vormittags 115 Uhr, im hiesigen Amtsgerichts gebäude, Wronker Platz Nr. 2. Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebots⸗ ,, . 1 . das Spar⸗ assenbuch vorzulegen, widrigenfalls Le ü kraftlos erklärt werden wird. 1 Jö Posen, den 1. April 1890
Königliches Amtsgericht. Abtheilung TV.
ien Aufgebot.
Auf den Antrag des Kaufmanns J. A. Schütz zu Memel wird der Inhaber des angeblich . gegangenen Wechselt, datirt Memel, J. Oktober 1889, fällig am 1. Juni 1850, ohne . geeptirt von dem Besitzer Heinrich Kodjahn zu Minge an eigene Ordre über 194,62 „S6, hiermit aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin, den 15. Cktober 1890, e tag 193 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht (JZimmer Nr. 55 anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. ; Memel, den 31. März 1890.
Königliches Amtsgericht.
lle n Aufgebot.
Auf. Antrag des Fräulein Emilie Fischer aus Angerburg wird der Inhaber des angebssch ver⸗ nichteten Wechsels de dato Angerburg, den 1. Ja- nuar 1889 über 450 AM, zahlbar am I. Januar 1890 zu Angerburg, ausgestellt von Antragstellerin, geceptirt von der Bezogenen, Wittwe Porothea Borchardt zu Angerburg, aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 29. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 21, an⸗ zumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Angerburg, den 29. Juni 1890. Königliches Amtsgericht.
31497 Aufgebot.
Der Herr Kammergerichts-⸗Präsident hat das Aufgebot der von dem bei dem hiesigen Amtz⸗ gerichte J. aygestellt gewesenen Gerichtsvollzieher HFermann Pohl bestellten Amte laution beantragt. Diejenigen, welche aus der Amtsführung des 3. Pohl Ansprüche an diese Kaution zu machen haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Februar is9g1, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich⸗ straße 13 Hof, Flügel B, part, Saal sz, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Kaution werden gusgeschlossen werden.
Berlin, den 18. August 1890.
Königliches Amtsgericht. J. Abtheilung 49.
ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen
deren Vorhandenfein oder Betrag aus dem Grund⸗
Gerichts schreiber Königlichen Amitgerichts.
; werden wird.
zum Deutschen Reichs⸗A
M 216.
1. Steckbriefe und Untersuchungg⸗Sachen. 2. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachfungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
orladungen u.
Zweite Beilage
Berlin, Montag,
dergl.
den 8. September
nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
1890.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Berufs · Genossenschaften.
5. 8 5. , Deffentlicher Anzeiger.
Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Zwangs voll ftreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
lss6sj Aufgebot.
er Kaufmann Wilhelm Helmecke, Inhaber der ** F. W. Delmecke zu Magdeburg, hat das Auf⸗ gebot der ihm verloren gegangenen zwei, vom König ˖ lichen Hauptzollangte zu Magdeburg ausgestellten Niederlagsscheine über unbearbeitete Tabacksblätter: a. vom 29. August 1889 über das Collo Nr. 15 032 im Gewichte von 94,560 kg. b. vom 17. September 1889 über die Collis Nr. 547, bi48 im Gewichte von 104,50 kg, beantragt. . ‚. ö. Der r b ber der Urkunden wird aufgefordert, spä testenß in dem auf den 2. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf gebotztermine seine Rechte anzumelden und. die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird. Magdeburg, den 30. April 1899. Königliches Amtsgericht. Abtheilung .
(18218 Aufgebot. . ! 36 Hypothekenbuche des K. Amtsgerichts Arnstorf sind auf dem Anwesen des Maurers Peter Otteneder lbst 56. ö. Hypothekenbuche für Arnstorf Bd. II. S. 307 unterm 2. Juni 1824 bezw. 28. Mai 1833 Das Wohnungs⸗ und Krankenverpflegungs⸗ recht der Magdalena und der Anna Maria Müller und ihrer und der Theres Müller außer⸗ ehelichen Kinder“, =. 2) ö n n d m. ö Arnstorf Bd. I. S. 454 unterm 2. Juni ö 3. „50 Fl. für die Kaspar Bachmeier'schen Erben zu Schrottendorf
als Forderungen eingetragen. . ale g n 123 Z. 3 des bayer. Ausführungs⸗
esetzes zur Civ. P. O. und Konk. Ordn. werden ö. ö des Josef Müller, Dienstknecht zu Puch, Namens des Besitzers Diejenigen, welche auf die Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur An— meldung innerhalb 6 Monaten, spätestens aber im Aufgebotstermine vom Donnerftag, den 20. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, unter dem Rechtenachtbeile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die . für erloschen erklärt und im Hyvpothekenbuche gelöscht
Arnstorf, den 28. April 1890. . Königl. Amtagericht. Rauner, Königl. Amtsrichter. Zur Beglaubigung: , Tig) . Amte gericht Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Hesselbach.
lsꝛosl Aufgebot.
In dem diesgerichtlichen Hypothekenbuche sind noch folgende Forderungen und Ansprüche eingetragen, bezüglich deren die Nachforschungen nach dem recht mäßigen Inhaber fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen und Ansprüche sich , n, ,,, an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, nämlich:
ö n , Spatzenbhausen Bd. J. S. 81 bei Andreas und arig Leiß Hs. Nr. 6 dort: 281 Fl. Muttergut, Erziehungsanspruch, Unter schluf, Krankenpflege und Ausfertigung der Bauerßttochter Maria Leis von dort.
vp. Buch Obersöchering Bd. J. S. 68 bei oseph und Theres Zach Hs. Nr. 23 dort: J0 Fl. Kirchenkleidung, Wohnungsrecht, Aus⸗ fertigung und Krankenpflege für den landes- abwesenden Joseph Grabmaier von dort. Syp Buch Forst Bd. J. S. 260 bei Benedikt und Franziska Schelle H8.( Nr.? in Schwolken: Morgensuppe bei Verehelichung u. im led. Stande die Herberge für den Bauerssohn Lorenz Schelle von dort. Hyp. Buch Pähl Bd. J S. 393 bei Paul und Magdalena. Huber Hö, Nr. 109, dort 20 Fl. Anschlag für ein Beit und die Herberge für Joseph Etschbauer (richtig Etschbaumer) illeg. der Schaͤfflerstochter Katharina Sewald dort. HSyp.⸗-Buch Raisting Bd. II. S. 793 bei Joseph und Maria Henricei Hs. Nr. 68 dort: 22 Fl. 9 Kr. Kaution für Jakob Erhard von St. Georgen. ⸗
FE. Hyp. Buch Raisting Bd. III. S. 449 bei Franz Bader Hz.-Nr. 33 dort: 19 Fl, für Kirchen kleidung, die Morgensuppe bei Verehelichung, Herbergz⸗ und Krankenverpflegungsrecht für den landesabwesenden Georg Federl dort.
Hyp. - Buch Raisting Bd. III. S. 436 bei Jo-
hann und Barbara Gailer Hs.»Nr. 5 dort: z0 Fl. Elterngut, Bett mit Ueherzug, 4wöchent⸗ liche Krankenpflege und lebenslängliche Herberge für den vermißten Max Kindl dort. Hyp.⸗ Buch Raisting Bd. III. S. 399 bei Taver und Magdalena Federl Hs. Nr. bb dart: 300 Fl. Vatergut der Michael Vetterl'schen Kinder von Raisting — Kunigunde, Maria und Franz Vetterl — 30 Fl. Hochzeitskleidung, Morgensuppe, 4wöchentliche Kost und dem Mädchen eine Ausfertigung, 60 Fl. 45 Kr. großväterlicher Erbtheil an dieselben Vetterl'
i. Hyp⸗Buch Raisting Bd. III. S. 389 bei Lud⸗ wig und Veronika Burger dort: 40 Fl. Eltern aut an die led. Anastasia Geiger von Sölb, Heimathrecht mit Holzbezug und 4wöchentliche unentgeltliche Krankenkost und Medizin.
Auf Antrag der Besitzer der belasteten Anwesen werden diejenigen, welche auf diese Forderungen und Ansprüche ein Recht zu haben glauben, hiemit öffent lich aufgefordert, solche innerhalb sechs Monaten und längstens im Aufgebotstermine, welcher auf Samstag, den 14. März 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale hiemit bestimmt wird, anzumelden. .
Die Unterlassung dieser Anmeldung hat zum Rechts-
nachtheile, daß die Forderungen und Ansprüche für
erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. ⸗
Weilheim, am 1. Mai 1890.
Königliches Amtsgericht.
31499 Aufgebot. Der Berginvalide Eduard Praetzel zu Mohrungen und der Schneider Theophron Praetzel zu Halle a. S., vertreten durch Rechtsanwalt Roth hier, haben die Todeserklärung ihres angeblich seit länger als zehn Jahren verschollenen Bruders, des Schlosser⸗ gesellen Robert Praetzel, geboren am 30. September 1854 zu Mohrungen, Gebirgskreis Mansfeld, be= antragt. Der Schlossergeselle Robert Praetzel wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Juli 1891, Vormittags 115 Uhr, an—⸗ beraumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Sangerhausen, den 27. August 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.
loldoꝛl Aufgebot.
Auf den Antrag des Gustav Falkenberg aus Grün⸗ hagen, jetzt zu New⸗Pork wohnhaft, vertreten durch feinen Generalbevollmächtigten, Arbeiter August Schiefelbein zu Schubin, werden a. die Einliegerwittwe Wilhelmine Zinn, geb. Falkenberg, eine Schwester des Antragstellers, b. deren in der Ehe mit dem Einwohner Zinn erzeugten beiden Töchter Auguste und Emilie, zu a. und b. aus Grünhagen, ; nachdem dieselben im Jahre 1868 nach Amerika aus⸗ gewandert sind, aufgefordert, sich spätestens in dem Aufgebotstermin, den 4. Auguft 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu helden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Schubin, den 19. Juli 1890. Königliches Amtsgericht.
31503) Der Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, als Be⸗
vollmächtigter des Kaufmanns Heinrich Behrens da selbst, hat. das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermãächtnißnehmer des zu Berlin, Markgrafenstraße 30 wohnhaft gewesenen, am 24. Mai 1889 zu Glienicke bei Potsdam versiorbenen Kaufmanns John Nathan beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver⸗ mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember i890, Vormittags 114 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch, insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 26. August 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
131512] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen
Amtsgerichts vom 4. September 1890 ist der am
19. September 1834 zu Wernigerode geborene Kauf- mann Gustav Kramer für todt erklärt.
Wernigerode, den 4. Seytember 1890. Königliches Amtsgericht.
31514 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts J. Abtheilung 49 hier vom 2. Juni 1899 sind die Reichs schuldverschreibungen von 1877 Litt 9. Nr. ho9, 512, 513 und 514 über je 1000 4 für kraftlos erklärt. Berlin, den N. August 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 49.
131511
Auf den Antrag der Eheleute Moses Sieger zu Dortmund und des Karl Schönebaum zu Hörde, vertreten durch den Rechtganwalt Asemissen in Det⸗ mold, hat das Fürstliche Amtsgericht zu Alverdifsen durch den Amtsrichter Huxholl als Richter in der Sitzung am 1. August 1890 für Recht erkannt:
r zu Gunsten des wailand Handelsmanns Abraham Weinberg zu Bösingfeld lautende Urkunde vom 12. Februar 1875 über eine Darlehnsforderung an den Kolon Rinne Nr. 61 zu Bösingfeld über 900 — neunhundert Mark, deren Ingrossation am 12. Februar 1875 und zwar 17. Srts des Hypo⸗ thekenbuchs des Fleckens Bösingfeld vollzogen ist,
schen Minorennen dortselbst geltend gemachten An⸗ sprüche an die in der kraftlos erklärten Urkunde verbrieften neunhundert Mark, werden den Wein bergschen Minorennen vorbehalten.
gez. Huxholl. Ausgefertigt: Alverdissen, 3. September 1890. (L S.) Unterschrift), Sekretär,
Gerichtsschreiber Fürstlichen Amtsgerichts.
315131 Im Namen des Königs?! Verkündet am 20. August iS9go.
Referendar Kallien, als Gerichtsschreiber. In der Generalaufgebotssache verschiedener Per—⸗ sonen und erblosen Nachlasses pro Oktober 1889 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Danzig durch den Gerichts ⸗Assessor Cohn für Recht: I. Der Tischler Andreas Bluhm, geboren den 3. Fe⸗ bruar 1831, wird für todt erklärt. Die Kosten des n sind aus dem Nachlasse desselben zu ent⸗ nehmen. II. Der Seefahrer Friedrich Wilbelm Georg Langnau, geboren den 16. Juni 1858, wird für todt erklärt und sind die Kosten des Verfahrens aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen. III. Die unbekannten Erben des durch Urtheil des Königl. Amtsgerichts T2. zu Danzig vom 16. No⸗ vember 1888 für todt erklärten, am 30. März 1856 geborenen Schlosserlehrlingg Rudolf Amandus Bikowski, werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nach Maßgabe der 55. 494 bis 499, 1, 9 A. L. R. ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nach⸗ lasse vorweg zu 1
o hn.
31523) Oeffentliche in,. Die Frau Johanna Marie Louise Germann. geb. Lachmann, zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Baumann zu Berlin, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Karl August Gustav Ger⸗ mann, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: ; 1) die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, ; 2) der Beklagte als der allein schuldige Theil zu erklären, - 3) der Beklagte die Kosten des Rechtsstreits zu tragen gehalten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des König lichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 23. Januar 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasse⸗ nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Berlin, den 2. September 1890. Mikan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13.
3 1522 Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Luise Christiane Friederike Soñphie Krüger, verwittwete Krüger, geb. Jäger, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wurm zu Berlin, llagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Hreinrich Friedrich Wilhelm Krüger, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ebescheidung: das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 23. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 2. September 1890.
Mikan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J., Civilkammer 13.
31527] Oeffentliche Zustellung.
Johann Heinrich Lipp von Lindheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gutfleisch hier, klagt gegen seine Ehefrau Elisabetha., geborene Eßwein, von da, derzeit mit unbekanntem Aufenthalte abwesend, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Streittheile dem Bande nach, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Civilkammer des Großberzogl. Landgerichts hier auf den 8. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 5m Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Gießen, den 28. August 1890.
Der Gerichtsschreiber des Großbherzogl. Landgerichts: J. V.: Hörl e, Assessor.
31605 Oeffentliche Zustellung. .
Nr. 14 047. Der Buchdrucker Heinrich Schild in Mannheim, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt König daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Eva Katharina, geb. Treiber, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung Seiteng der Beklagten, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Streit- theilen am 2. Mai 1899 zu Mannheim ge—⸗ schlossenen Ehe, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 19. Dezem⸗
lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 2. Sertember 1890.
(L S.) Unterschrift)., Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
31525 Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Käsemadel, genannt Madel, Amalie, geb. Kühne, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Schütte, klagt gegen den Hand⸗ arbeiter Hermann Käsemadel, genannt Madel, aus Halle a. Sf, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 3. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., am 3. September 1890.
Waage, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
315241 Oeffentliche , ,
Die verehelichte Arbeiter Auguste Bach, geb Neu⸗ hold, zu Halle a /S., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. jur, Schulze, klagt gegen den Arbeiter Hermann Bach aus Bitterfeld, jetzt in un— bekannter Abwesenheit, wegen böswilliger Ver⸗ lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a.“ S. auf den 3. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. /S., den 1. September 1890. Waage, Assistent, . als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
31526 Oeffentliche Zustellung.
Die Hebamme Auguste Simoneit, geb. Palakszt, zu Osseningken bei Liedemeiten in Ostpr., im Armen⸗ rechte, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Friedländer zu Potsdam, klagt gegen ihren in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden Ehemann, den Arbeiter Hermann Simoneit, zuletzt in Brandenburg a / O. wohnhaft gewesen, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: das zwischen ihnen bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Potsdam auf den 22. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 2. September 1890.
Reincke, Gerichtsschreiber der 2. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.
31521] Oeffentliche Zustellung.
Der minorenne Herrmann Raasch, vertreten durch seinen Pfleger, Restaurateur Carl Schmidt hier, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ph. Fraenkel hier, klagt gegen den früheren Molkerei⸗ besitzer Carl Friedrich Albert Raasch, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Illegi⸗ timität, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, anzuerkennen, daß der Kläger nicht aus seiner, des Beflagten, Ehe mit seiner geschiedenen Ehefrau Friederike Emilie. geb. Balke, hervor- gegangen und er nicht der Erzeuger des Klägers ist; demjufolge Letzterer auch weder berechtigt noch ver⸗ pflichtet ist, den Namen „Raasch“ zu führen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer 13 A. des König⸗ lichen Landgerichts 1, zu Berlin, auf den 20. De⸗
ember 1899, Vormittags 11 Uhr, Jüden⸗ traße 59, HL Treppen, Zimmer 75, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 64. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 3. September 1890.
Fun ke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13 A.
3 1504 Oeffentliche Zustellung.
Die Kreissparkasse in Wittlich, vertreten durch ihr Curatorium in den Personen; 1) des Königlichen Landraths Alfred Wagner, 2) des Kreis⸗Schul⸗ inspektors Friedrich Simon und 3) des Gerberei besitzers Jacob Ronde, alle 3 in Wittlich, vertreten durch Geschäsftsmann Bungert daselbst, klagt gegen 1, 2 ꝛc. 3 den Jobann Sematius, früher zu Olken ˖ bach, jetzt obne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts- ort, auf Ertheilung der Vollstreckungsklausel zu dem in Sachen der Klägerin gegen den verlebten Philipp Servatius am 25. Oktober 1882 erlassenen und am 9. Dezember desselben Jahres für vorläufig voll⸗ streckbar erklärten Zahlungsbefehls — B. 1233/82 — und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Wittlich auf den 14. November isgo, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht. . alk, Assistent.
wird für kraftlos erklärt. Die von dem Kaufmann
schen Kinder und im Bedürfnißfalle die freie Herberge.
D. Netheim in Lemgo als Vormund der Weinberg⸗
ber 1890, Vormittags 9g Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachtem Gerichte zuge⸗
F als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.