1890 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 24 Sep 1890 18:00:01 GMT) scan diff

zugetheilt. Putz ler, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Naumburg, Zipver, Kux, Sec. Lts. von der Inf. 1. Auf- gebots des Landw. Bezirks Glogau, Bever, Sec. Lt. von der Res. des 3. Bad. Inf. Regts Nr. 111, Kant, Sec. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreuß) Nr. 6, Skut sch, Sec. Lt. von der Reserve des Gren. Regts. König , Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10, Bachmann,. Hom burg,

ec. Lts. von der Inf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Glatz, Methner, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Be zirks Schweidnitz, Pischgode, Sec. Lt. von der Inf. J. Auf. des Landw. Bezirks Brieg, Arnhold, Feige, Sec. Lts, von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Kreuzburg, zu Pr. Lts. Gansen, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks 1 Breslau, jum Hauptm, Schellwitz, Hauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks J Breslau, ein Patent seiner Charge verliehen. Bergbaus, Borbet, Hense; Pr. Lts. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Bockum, Zeigan, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Duüsseldorf, Hasenclever J., Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Berirkẽ Grafrath. ju Hauptleuten, Schmöle, Sec. Lt. von der Kav. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Hagen, Schroeder, Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Geldern, Lehmann, Bargp, v. Knobloch, Busch, Roeingh, Lange, Sec. Lis. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Düsseldorf. Lauter, Sec. Lt. von der Kav. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Essen. Wolff II., Sec. Lt. von der Kav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirkʒ: Barmen, zu Pr. Lts, Queck, Sec Lt. von der Infant. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Siegburg, Bu sch I. Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Neuß, Böhmer, Ser Lt. von der Inf. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, Gruhl, Rodatz, Dorst, Chrzescinski, Stock, Sec. Lts. von der Inf. 1. Aufgeb. des Landw. Bennrks Köln. Hoff mann. Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufg. des Landw. Bej. Saarlouis, Middeldorf, Sec. Lt. von der Feld-Art. J. Aufgebot des Landw. Bezirks Aachen, zu Prem. Lts.,, Hirsch, Prem. Lieut. von der Infant. 2. Auf⸗ gebots des Landw. Bezirks J1 Braunschweig, zum Hauptm., Tel schow, Sec. Lt. von der Res. des 3. Niederschles. Inf. Regts. Nr. 50, v. Reichmeister, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Göttingen, zu Pr. Lts., befördert. . Sec. Lt. von der Inf. des 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Lingen, in die Kategorie der Res. Offiziere versetzt, und als solcher dem 1. Hannov. Inf. Regt. Nr. 7I4, Meyerhoff, See. Lt. von der Feld-Art. 1. Auf- gebots des Landw. Bezirks Göttingen, in die Fategorie der Ref. Offiziere zurückversetzt u als solcher dem Feld⸗Art. Regt. von Scharnhorst (J. Hannov) Rr. I0, zugetheilt. Schlüter, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks L Kassel, zum Hauptm., Bartels, Sec. Lt, von der Res. des Hus. Regts. Landgraf, Friedrich II. von Hessen-Homburg (2. Hess. Nr. 14. zum Pr. Lt; befördert. Joachimi, Sec. Lt. von der Res. des Westfäl. Drag. Regts. Nr. 7, Bücking, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Mainz,. Bode, Sec. Lt. von der Feld- Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt . M., zu Pr. Lts. befördert. Ziegler, Pr. Lt. von der Kap. 2. Aufgebots des Landw. Bez. Eisenach, ein Patent seiner Charge verliehen. Holzwart, Sec. Lt. von der Inf. L Aufgebots des Landw. Bezirks Karlsruhe, zum Pr. Lt. befördert. Frhr. v. Pnatow, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, der Charakter als Major verliehen. Genschow, Pr. Lt. von der Kar. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Danzig, Eben, Pr, Lt. von der Res. des 1. Leib⸗Hus. Regts. Nr. 1, zu Ritt⸗ meistern. Blasche, Sec. Lt. von der Res. des Gren. Regts. Kronprinz Friedrich Wilhelm (2. Schles) Nr. 11, zum Pr. Lt, beför⸗ dert. Jorck, Sec. Lt von der Res. des 8. Ostpreuß. Inf. Regts. Nr. 45, als Res. Offizier zum Gren. Regt. König Friedrich J. (4. Ostpreuß) Nr. 5H versetzt Franke, Sec. Lt. von der Res. des Jäger⸗Bats. von Neumann (J. Schles) Nr. 5, Hermes, Sec. Lt. von den Garde ⸗Landw. Schützen 1. Aufgebots, Krause, Sec. Lt. von der Fuß-Art. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Lauban, zu Pr. Lts. Hobenstein, Pr. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks 1 Berlin. Diederichs, Pr. Lt. von den Pion. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Magdeburg, Girke, Pr. Lt. von der Res. des Magdeburg. Pion. Bats Nr. 4, v. Rohden J, Pr. Lt. von der Res. des Westfäl. Pion. Bats. Nr. 7, zu Hauptleuten, Reintgen, Sec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Aachen, Brinkmann, Sec. Lt. von den Pion. L. Aufgebots des Landw. Bezirks Läbeck, Kunz, Sec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Metz, Block, Sec. Lt. von der Res. des Pion. Bats. Fürst Radziwill (Ostvreuß) Nr. 1, Wienecke, Sec. Lt. von den Pion. 1. Aufgebots. des Landw. Bez. Neustadt, zu Pr. Lts, befördert.

Abichieds bewilligungen. Im aktiven Heere. Düppel⸗ Mühle, 10. September. Weibezabn, Pr. Tt. 9. D. zuletzt im damaligen 7. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 56, der Charakter als Hauptm. verliehen.

Rohnstock. 20. September. Brie gleb, Rittm. a. D., zu⸗ letzt Pr. Lt. à la suite des 2. Hannov. Drag. Regts. Nr. 16, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des genannten Regts,. ertbeilt. Graf v. Wartens leben, Sec. Lt. à la suite des 2. Garde⸗Drag. Regts, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des Regts. Über getreten. Prinz zu Solms⸗Hohensolms-⸗Lich, Ritim. à Ia suite des Regts. der Gardes du Corps, mit Pension und der Regts. Uniform, v. Sobbe, Oberst-Lt. z. D., zuletzt Commandeur des Landw. Bezirks Burg, unter Ertheilung der Eilaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des 3. Magdeburg. Inf. Regts. Nr. 665, mit seiner Pension, v. Zschüschen, Second Lientenant vom Inf. Regt. Freiberr Hiller von Gaertringen (4 Pofen) Rr. 58, v. Kameke, Hauptm. und Comp. Chef vom Gren. Regt. König Friedrich Wilhelm IV. (1. P-énm) Nr. 2, mit Pension und der Regts. Uniform, Lueder, Oberst j. D, unter Entbindung von der Stellung als Commandenr des Landw. Bezirks Prenzlau, mit seiner Pension und der Uniform des Gren. Regts. Konig Friedrich Wil helm IV. (. Pao mm) Nr. 2, v. Jahn, Oberst und Commardeur des Gren. Regts. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg,) Rr. 12, mit Pension und der Regis. Unikorm, Caemmerer, Hauptm. und Battt. Chef vom Feld Art. Regt. General Feldzeugmeistet J. Branden burg) Nr. 3, als Major mit Pension, der Aussicht auf Anstellung in der Gendarmerie und der Rests. Uniform, Smidt, Pr. Lt. à la suite des Feld⸗Art. Regts. General⸗Feldzeugmeister (2. Branden⸗ burg Nr. 18, als Hauptmann mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civildienst und der Regts. Uniform, Koch, Hauptmann z. D., juletzt Compagnie Chef im Pomm. Pionier⸗ Bataillon Nr. 2, mit seiner Pension und der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des genannten Bats.,, der Abschied be— willigt. v. Brauchitsch, Major z. D., unter Ertheilung der Er. laubniß zum ferneren Tragen seiner bisherigen Uniform, von der Stellung als Commandeur des Landw. Bezirks Neubaldensleben ent— bunden. Böhme, Pr. Lt. vom JI Regt. Fürst Leopold von Anhalt Dessau (. Magdeburg.) Ne. ß, mit Pension ausgeschieden. v. d. Decken, Sec. Lt. vom 7. Thüring. Inf. Regt. Nr. 6, der Abschied bewilligt. Kracker v. Schwartzenfeldt, Pr. Lt. à Ia snite des Gren. Regts. König Wilhelm J. (2. Westpreuß.) Nr. 7, als balbinvalide mit Penston ausgeschieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 2. Aufgebots übergetreten. v. Landwüst, Haupim. und Comp. Chef vom Inf. Regt. von Courbiere (2. Posen.) Nr. 19, als Major mit Pension und der Uniform des Inf. Regts. Vogel von Falckenstein (7. Westfäl) Nr. 55, Schmidt, Second Lieutenant vom Inf. Regt. Keith (1. Oberschles. Nr. 2, der Abschied bewilligt. v. Raczeck, Sec. Lt. à la suite des Königs- Ulan. Regts. (1. Hannov.) Nr. 15, ausgeschieden und zu den Res. Offizn. des Regts. übergetreten. Panse, Hauptm. und Comp. Chef vom 1. Naffau. Inf Regt. Nr. S7, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, mit Pension und der Regts. Unif. zur Disp. gestellt. v. Stieten“ gron, Rittm. und Gekadr. Chef vom Drag. Regt. Freiberr von Manteuffel (Rhein.) Nr. 5“, mit Pension und der Regts. Uniform, Ger vais, Masor vom 3. Großberzogl. Hess. Inf. Regt. (Ceib⸗Regt. Nr. 117, mit Pension und der Regte. Uniform, Arnold, Haupim.

und Comp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 99, mit Pension nebst Aus sicht auf Anstellung im Cirildienst und der Regts. Uniform, v. Schultz, Rittm. und Etcadr. Chef vom Schleswig ˖ Holstein. Drag. Regt. Nr. 13, mit Pension und der Uniform des 2. Großberzoal. Mecklenburg. Drag. Nerts. Nr. 18, Ka mp, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld Art. Regt. Nr. 34, als Major mit Pension und der Uniform des Feld ⸗Art Regts. von Holtzendorff (1. Rhein.) Nr. 8, der Abschied bewilligt. v. Schultz, Sec. Lt, vom 1. Leib ⸗Hus. Regt. Nr. 1, ausgeschieden und zu den Offizieren der Landw. Kav. 1. Aufgebots übergetreten. Sing mann, Sec. Lt vom Inf. Regt. Graf Schwerin (3 Pomm ) Nr. 14, Schmalsßv, Hauptm. und Battr Chef vom Feld ⸗Art. Regt. Nr. 35, als Major mit Pension und, der Uniform des 2. Garde⸗Feld⸗Art Regts, v. Friedrichs, Major und Bats. Commandeur vom Fuß Art. Regt, von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Civil dienst und seiner bisherigen Uniform, Eichmann, Sec. Lt. von der

4. Ing. Insp., als Pr. Lt. mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung

im Civildienst und der Armee⸗Uniform, Colley, Sec. Lt. vom Pion. Bat Fürst Radziwill (Dstyreuß Nr. 1, der Abschied bewilligt. Im Beurlaubtenstande. Rohnstock, 20. September. Müller, Hauxtm. a. D, zuletzt von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Halberstadt, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Landw. Inf. Offiziere des Landw. Bezitks Halberstadt ertheilt. Heuck, Sec. Lt. vom 1. Aufgebot des 4 Garde ⸗Landw. Regts. Roesnick, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, unter Wiederertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Armee Uniform, Sprengel, Ser. Lt. von der Feld ⸗Art. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Insterburg, Oehmcke, Pr. Lt. von der Kavallerie J. Aufgebot, des Landw. Bezirks Teltom, Viebig, Sec. Lieut. von der Inf. 2. Aufg. desselben Landw. Bez, der Abschied bewilligt. Schaden Sec Lt. von der Kar. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks J. Berlin, Schoeller L, Scc. Lt, von der Kav. 2. Aufgebots desselben Landw. Bezirks, diesem unter Wiederertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Landw. Armee Uniform, v. Krause, Sec. Lt. von der Res. des Litthau. Ulan. Regts. Nr. 12, He in rici, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks II. Berlin, v. Gers⸗ dorff, Hauptm. von der Inf. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Stendal, Dep ker, Ser. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Halberstadt., Fisch er, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bitterfeld, Kuntze, Hauptm, von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Naumburg, diesem mit seiner bisherigen Uniform, Graf v. Matuschka Frhr. v. Toppoleczan u. Spaetgen. Sec. Et. von der Kavallerie 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Hirschberg, Grabe, Sec; Lt. von der Kav. J. Aufgebots des Landw. Bezirks Mülheim a. Ruhr, mit der Landw. Armee⸗Uniform, Iwmhaeußer, Sec Lt. von der Res. des Inf. Regts. Freiherr von Sparr (3. Westf.) Nr. 16, La Baume, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Montjoie. Münker, Pr. Lt. vom Train 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Jülich, Kirstein, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Lüneburg, Deubner, Pr. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Wiesbaden, Stilling, Pr. Lt. von der Fav. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Frankfurt a. M., als Rittm. mit der Landw. Armee Uniform. Knaudt, See. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Weimar, Roll, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks J. Darmstadt, der Ab⸗ schied bewilligt. Zerban, Sec. Lt. von der Kap. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Worms, aus allen Militärverhältnissen entlassen. Buecher, Rittmeister von der Kavallerie 1. Aufgebots des Landwehr ⸗Bezirko: Heidelberg, mit der Landwehr⸗Armee Uniform, Freygang, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Bruchsal, Lauterwald, Sec. Lt. von der Feld⸗AUrt. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Rastatt, Liphardt, Sec. Lt. von der Kap. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Schlawe, Regeler, Sec. Lt. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Graudenz, Bütow, Hauptm. von der Res. des Eisenbahn⸗Regts. Nr. 1, mit der Landw. Armee⸗Uniform der Abschied bewilligt. XII. (stöniglich Württembergisches) Armee⸗Carys. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. 19. September. v. Greiff, Oberst ⸗Lt. a la suite des 8. Inf. Regts. Nr. 126, kommandirt nach Preußen als eiatsmäß. Stabsoffizier des Füs. Regts. General; Feldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, zum Oberst befördert, unter vorläufiger Belassung in seinem dermaligen Dienstverhältniß. Im Beurlaubtenstande. 12. September. Mühl⸗ berger, Pr. Lt. der Res. des Gren. Regts. Königin Olga Nr. 119, zum Haupim, Bilfinger, Sec. Lt. von der Inf. 1. Aufebots des Landw. Bezirks Ellwangen, Schemmel, Sec. Lt. der Res. des Gren. Regts. Königin Olga Nr. 119, Frhr. v. Falken stein, Sec. Lt. der Res. des Gren. Regts. König Karl Nr. 123, Metzger, Sec. Lt. der Res. des Inf. Regts. König Wilhelm 124, zu Pr. Lts. befördert. Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 12. Sep⸗ tember. Frhr. v. Stetten, Pr. Lt. im 3. Inf. Regt. Nr. 121, unter Verleihung des Charakters als Hauptm, mit Pegsion und mit der Regts. Uniform, Aßenheimer, Pr. Lt. im Inf. Regt. Kaiser Wilhelm König von Preußen Nr. 120, mit Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der Armee-Uniform, unter Verleihung der Aussicht auf Anstellung im Civildienst, der Abschied bewilligt. Im Beurlaubtenstande. 12. September. Fischer L, Sec, Lt. der Res. des Gren. Regts. Königin Olga Nr. 119, Kübel, Sec. Lt. der Res. des Inf. Regts. Kaiser Friedrich König von Preußen Nr. 125, der Abschied bewilligt.

Geographischer Monatsbericht.

Auf Grund von Dr. A. Petermann's Mittheilungen. (GSeschlossen am 30. August 1890.)

Europa.

Rußland. Den ersten Aufschluß über die vorjährige Reise des russischen Geologen Th. N. Tschernyschew in das Petschora— Gebiet giebt gegenwärtig Professor Arzuni (s. Verh Ges. f. Erd—⸗ kunde. Berlin, 1890). Bereits Ende September (a. St) v. J. fand mit der Rückkehr nach St. Petersburg die Expedition ihren Ab⸗ schluß. Dem ursprünglichen Plan entgegen wurde der Rückweg nicht über Mesen und Archangelsk, sondern über Wolegda ausgeführt. da die Flüsse auf der nördlichen Route, die Zylma und Pess, sich schon Mitte September mit Eis bedecken und dadurch die Rückkehr abzuschneiden drohten. Ein großes Hemmniß war der Mangel einer der Wirklichkeit entsprechenden Karte, sodaß neben den geologischen Beobachtungen erst eine regelrechte topo-⸗ grarhische Aufnahme gemacht werden mußte, welche den Arbeiten der diesjährigen Expedition zu Grunde gelegt werden kann. Das gesammelte Material ist ein sehr reichhaltiges. ö.

Skandinavien. Dr. Chr. Sandler's geographische Studien baben neuerdings das Interesse für die Strandstufen -Strand⸗ linien und Terrassen“‘ wachgerufen, von denen ian Norwegen vom Meeresniveau bis zu 600 Fuß (188 m) Höhe kein Fußzehnt frei ist. Strandlinien sind horizontale, wegartige Einschnitte in festem Gestein, welche vorwiegend in Fiorden der Westtüste oft meilenweit und mehrfach übereinander an den Bergabhängen hinziehen. Stufen · förmige Bildungen aus losem Gestein mit nahezu horizontaler, siordwärts wenig geneigter oberer Fläche, die häufig mit einer Strandlinie in gieicher Flucht liegt, nennt man Terrassen. Dinsichtlic des Zeiirunkts der Entstehung dieser Strand ˖ bildungen deutet der Umstand, daß die Fjordgehaͤnge gewöbnlich vom Meeresniveau bis weit über die hböchstgelegenen Strandstufen binauf in glazialen Schliffen und Schrammen die Spuren eiszeitlicher Ver gletscherung tragen, während die Strandlinien selbst in der Regel rauh und ungeschrammt sind, auf ihren vostglazialen oder doch spät⸗ glazialen Ursprung hin. Ueber die Art und Weise ihrer Ent- stehung dagegen gehen die Meinungen schon sehr früh ausein—⸗

ander. Von allen hierüber aufgestellten Hrpothesen dürfte einer von E. Süß die größte Wahrscheinlickkeit beizumessen sein. Derzufolge waren die hohen und großen Inseln, welche vor dem norwegischen Festlande liegen, und die benachbarten Küstenpartien dieses Festlandes selbst während der Eiszeit Ausgangsgebiete einer selbständigen Vergletscherung. Durch diese wurden wäbrend des zweiten Vordringens des skandinavischen Binneneises, welches nur bis zu den inneren Enden der Fjorde reichte, die letzteren vom Meere abgesperrt und, analog den Verhältnissen an Frederikshaabs Jeblink in Grönland, aufgestaut, sodaß Gelegenheit zu Strandbildungen über dem Meere geboten war. ;

Asien.

Klein -A sien. Geologische Forschungen im westlichen Klein Asien hat mit Unterstützung der Wiener Akademie Dr G. Bukowski in der ersten Hälfte dieses Jahres ausgeführt. Nach Aufnabme des Khonas. Daah machte er von Denizlü aus einen Ausflug in das nörd⸗ lich von Tschuruksu⸗Thale liegende Gebiet des Tschökele; Dagh. Von Denizlü ging er später über den Tschukurpoß nach Jerengüme und über die Hochebene Dawas Ovassi am Südflusse des Baba⸗Dagh nach Dawas. Die letzten Wochen waren der Aufnahme des Baba⸗ Dagh gewidmet, welcher vem Assar im W. nach 080. zum Khonas—⸗ Dagh fortstreicht. Wenn Dr Bukowski auch wegen Erkrankung seine Arbeiten Ende Juni vorläufig abschließen mußte, so darf doch die Aufnahme des Baba⸗Dagh im Anschluß an die vor zwei Jahren aus- geführten Touren in der Uebersicht als abgeschlossen betrachtet werden.

Die Durchforschung des Pisidischen Taurus und der Umgebung der großen Seen haben die englischen Archäologen Professoren W. M. Ramsay und D. G. Hogarth im Juni aus⸗ geführt als den ersten Theil ihres diesjährigen Reiseplanes. Von Smyrna aus benutzten die Reisenden die Maeander⸗Bahn, deren projektirte Fortsetzung bis Konig. (Iconium) eine bedeutende Um- wäljung in den ökonomischen Zaständen von Klein -Asien hervorrufen wird, bis zu ihrem jetzigen Endpunkt Diner (Dinari) und begaben sich über Eierdir in den am wenigsten bekannten Theil des Gebirges, um eine Aufnahme der Ruinen von Adada

(Kara Bavlo) vorzunehmen. Auf ungebahnten Pfaden ging es dann

durch den wildesten Theil des Pisidischen Taurus nach Beischehr am Südende des großen Sees. von dort nach Konia und über Karamae nach Cilicien, wo die von Bent entdeckten Ruinen von Olba Haupt- gegenstand ihrer Forschungen waren. Von Selefke wandten sie sich wieder nordwärts nach Eregli, studirten in Jorcez die hittischen In schriften und gingen dann nach Kaisaria, um von hier in den Anti⸗ taurus sich zu begeben (. Athengeum, 26. Juli und 15. August 1890).

Die Erforschung desjenigen Theils des alten Cilicia Tracheia, welcher zwischen den Flüssen Kalykadnos und Lamas sich ausbreitet, ist J. Th. Bent im Aprl 1888 zu verdanken. Als eine Wildniß von Gestrüppe und Urwald und nackten, unzugänglichen Felspartien stellt sich jetzt dieser Landstrich dar, der früher eins der fruchtbarsten Gebiete war, von dessen dichter Besiedelung noch die zahlreich auf— gefundenen Ruinen Zeugniß ablegen. Leider giebt die Karte keinen Aufschluß über die Terrain bildung im Innern des Landes. (S Pro- ceed R. Geogr. Soc. London 1890, S. 445 —– 460, mit Karte.)

Kaukasuüs. Am 13.25. Juli 1890 hat Staatsrath Dr. G. Radde seine diesjährige Forschungstour mit Dr. Valentin abgeschlossen. Die letzte große Tour in Karabagh, welche zu Pferde zurückgelegt wurde, nahm 42 Tage in Anspruch. Ein reicher Erfolg begleitete diese Tour: an naturhistorischen Objekten wurden 300 petrographische Beleg stücke sowie etwa 800 Rummern in ca. 500 Spezies und über 6000 Exemplare Pflanzen gesammelt. .

Central⸗-Asien. Wie General Venukoff berichtet, befanden sich die Erforscher des östlichen Thian ⸗schan, die Gebrüder Grum⸗ Grshimailo, ain 4.16. Januar 1890 in Hami. Im Quellgebiet des Chorgos entdeckten sie einen Hauptgipfel Doeß⸗Meghene or, dessen Höhe sie auf 6690 m schätzten. Nach Ersteigung des Bogdo / ola besuchten sie die Dase Turfan und machten von hier quer durch die Gobi einen Abstecher nach dem Lob⸗nor. ö.

Die von Oberst Pjew;jow geleitete große russische Expedition nach Tibet hatte am 24. April die Dase Nia verlassen, um durch den Paß Idjelik-Khamum das Gebirge zu überschreiten und endlich nach Tibet vorzudringen. Lieut. Boborowsky hatte kurz zuvor einen Ausflug von Nia nach Tschertschen unternommen, welcher Weg von fünf. Flüssen gekreuzt wird, die von dem Gebirge herabkommen und wenig nördlich im Sande versiegen. Von Tschertschen aus folgte Boborowski dem Laufe des Tschertichen⸗Flusses aufwärts und gelangte auf der Wasserscheide bis zu dem Punkte, welchen er 1886 mit Przewalssty von O. erreicht hatte.

Afrika.

West -Afrika. Der durch die Erbobrung von Brunnen und Schaffung neuer Oasen im Qued⸗Rirh rühmlichst bekannte F. Foureau hat das Anseben, welches seine hervorrggenden Verdienste und seine ersprießliche Wirksamkeit ihm bei der Bevölkerung von Südalgerien weit und hreit verschafften, im geographischen Interesse ausgenutzt: mit einer kleinen Truppe unternahm er im Anfang dieses Jahres eine mehrmonatliche Forschungstour durch die füdö stlichen Theile der algierischen Sahara. Zunächst wandte er sich östlich vom Qued Igharghar, ging dann südwestlich in die Dünenregion, das westliche Erg, und durchforschte endlich die Mäder, eine Landschaft, womit das Mündungsgebiet zahl- reicher vom Tademayt⸗ Plateau herabkommender Wadis be- zeichnet wird. Durch töeilweise bisher von Europäern noch nicht betretene Gegenden führte sein Rückweg in nord -östlicher Richtung. Seit Soleillet's Vorstoß bis zur Grenze von In⸗Salah ist Foureau der erste Franzose gewesen, der unbehelligt soweit nach Süden gelangt ist. Für die geplante Ausführung einer transsaha— rischen Eisenbahn haben Fouregu's Forschungen den Nachweis ge⸗ liefert, daß von Biskra bis In⸗Salah erbebliche Schwierigkeiten für einen solchen Bau nicht bestehen, namentlich daß Sanddünen auf dieser Route nicht vorhanden sind. Seine Aufnahmen, die er durch 35 Längen- und Breitenbestimmungen fest begründet hat, versprechen für die Karte viel Neues.

In das Somaliland bat Kapitän Baudi di Vesme vom 12. April bis 9 Mai 1890 einen Ausflug gemacht und dabei den Tug Dehr etwas weiter nach Osten verfolgt, als die Gebrüder James im Jahre 1884; er gelangte bis Beyr, wandte sich dann südwärts nach dem Berge Bur⸗Dass und reiste darüber hinaus noch eine Strecke nach Süden. Die Aufnahmen Jamet' fand er sehr zutreffend; zu James' Erkundigungen aber liefert er manche Verbesserungen. (Boll. Soe. geofff Afrie 1890 IR, S. 130 - 132).

In Usambara setzt Dr. D. Baumann seine Aufnahmen fort: Vom Ostrande des Pare⸗-Gebirges zog er längs dieses Gebirges nach Norden, erreichte bald das Nordende Südpares, vollendete die Auf⸗ nahme des Massivs von Pare Kisungu, 3 durch einen Steppen streifen nach dem Südende des Ugueno Gebirges, durchschnitt von Süd nach Nord die Routen Dr. Meyers und v. d. Decken's, fand vorherrschend offenes, reich bebautes und bewässertes Land mit besonders viel Bananen und i daneben auch süße Kar toffeln u. s. w., aber keine Dörfer (die Eingeborenen leben verstreut in einzelnen Hütten), und gelangte über Taveta nach Station Moschi am Kilimandjaro, um hier die Aufnahme Südpares in Angriff zu

nehmen

Congogebiet Bei der Theilung Afrikas will auch der Congostaat nicht zu kurj kommen. Durch ein Dekret des Königs vom 10. Juni 1890 ist demselben ein neuer, der 12. Distrikt Goango oriental einverleiht worden. Derselbe soll das Gebiet oͤstlich vom Coango bis zum Sankuru Lubilasch, also ganz Lunda, um. fassen, auf welches der Congostaat bisher keinen Anspruch erhoben hat. Während der Congostaat seine Ansprüche der Hauptsache nach auf das Coagobecken beschrankt, greift er in einem Punkt über dieses hinaus, indem er auch den westlich vom 30. Grad Oe. L. fallenden Antheil des Nilquellsees Albert Edward und seines Abflußfeet Semliti beansprucht. In der neuen Auflage von Wauter'gz Carte de 1 Etat Indépendant de Congo ist diese Vergrößerung des Congostaates bereits eingetragen. Als Neuigkeit bietet diese . eine Skizzirung der jüngsten Forschungen von Kapit. Roget zwischen Itimbiri und Uelle.

Stanley's Aufnahme des Congolaufs hat sich bedeutende Aenderungen gefallen lassen müssen, trotzdem daß Stanley sich sehr entschieden gegen solche Aenderungen verwahrt und beftig ausfällt gegen Jeden, der es wagt, an seinen Aufnahmen auch nur ein Tüttelchen zu ändern. Mußte schon bei der Darstellung der N0 Ecke des Viktoria⸗ Niansa der Aufnahme von Jos. Thomson der Vorzug gegeben werden, so bezüglich des Congolaufs noch viel mehr den Aufnahmen von Pr. DO. Baumann, wie besonders ein Vergleich der Darstellung Stan⸗ leyss mit der jetzt vollendeten Karte des mittleren Congo, nach den Aufnahmen Baumann's bearbeitet von P. Langhans, zur Genüge zeigt. Doch erklärt Dr. Baumann ganz ausdrücklich, daß seine von einem Dampfschiffe aus ausgeführte Aufnahme keinen An- spruch auf Vollkommenheit erheben kann, und betont seine Ver⸗ wunderung darüber daß weder der Congostaat noch eiae der stark be⸗ theiligten Gesellschaften es bisher der Mühe werth gehalten haben, endlich einmal eine wirkliche Aufnahme des Stromes ausführen zu lassen. Bis Kpt. Delaporte's jetzt in Angriff genommene Aufnahme zur Ausführung oder Missionar Grenfell's Karte zur Veröffentlichung kommt, bietet Baumann's treffliche Karte die beste Darftellung des Flußlaufes.

Amerika.

Süd ⸗Amerika. Der unermüdliche Forscher in Franzosisch⸗ Guayana, H. Coudreau, hat sich durch den Verlust seines Bootes und seiner ganzen Ausrüstung in der Galibi⸗Stromschnelle des Oyapock am 26. Oktober 1889 nicht beirren lassen. Am 31. De⸗ zember brach er mit vervollständigter Ausrüstung wieder auf und befand sich am 15. Januar 1890 am Inisie, um von da zu den Stämmen der Bonis, Tayras und Sekuyanas zu gehen.

Der Streit zwischen den Niederlanden und der Französischen Republik über die Grenze der beiderseitigen Be⸗ sitzungen in Guayana wird durch einen Schiedsrichterspruch des Czaren Alexander III. entschieden werden. ;

Die Bearbeitung einer großen zusammensetzbaren Karte von . im Maßstabe von 1: 500 9009 hat im Auftrage der perugnischen

egierung der bekannte Geograph Raimondi übernommen. Dieselbe verspricht, das beste Orientirungsmittel zu werden.

Nicht minder dankenswerth ist die Uebersicht über die neueren Reisen im Gebiete des oberen Amazonas vom peruanischen General⸗ Konsul H. Gnillaume. (Scott Geogr. Magazine 1890, S. 234, mit Karte). Sämmtliche dieser Forschungsreisen bezweckten eine Unter⸗ suchung der Möglichkeit, wie die Wasserwege des Amazonenstromes am leichtesten für die Ausfubr der Produkte vom Ostabhange der Kordilleren verwerthet werden können.

Dr. P. Ehrenreich's Reise auf dem Amazonenstrom und dem Purus hat die Erkenntniß ergeben, daß wir über dieses weite Gebier noch weniger uxterrichtet sind als über die unzugänglichen Gegenden von Afrika und Central-Äsien. Alle Gebiete zwischen den einzelnen Zuflüssen des Amazonas sind im unbestrittenen Besitze der wilden Ureinwohner, welche zum Theil noch nicht das Eisen kennen; von vielen Zuflüsfsen kennt man nur die Mündung. Dr Ehrenreich befuhr den Rio Negro bis Manaos, den Purus bis Hyuatanaham, eine Tagereise oberhalb Labrea, der Hauptstadt des Purus— bezirks. Die Forksetzung dieser Reise 4 wegen der unregelmäßigen Verbindung. Erscköpfung seiner Vortäthe und Er⸗ krankung seiner Begleiter unter leiben. Aufnahmen am oberen Amazonenstrom kesoréte im Frühling d. J auch eine peruanische Regierungs- Expeditionz demnächst richtete dieselbe ihre Thätig⸗ keit auf die Erforschung des Tigre, Pachitos u. s. w.

Eine Reise nach dem Feuerlande traten im Auftrage des französischen Unterrichts. Ministeriums die beiden jungen Naturforscher Roufson und Willems im Mai 1890 an, um namentlich möglichst weit ins Innere vorzudringen.

Zur Frage der langjäbrigen Perioden der Schwan kung der Gewässer haben neuestens Br. Brückner und Dr. Sieger der Wissenschaft einen großen Dienst erwiesen. Die Zusammen—⸗ stellungen der Jahres-Maxima und Minima der Wasserspiegel, Gletscher und Niederschläge haben bekanntlich zu verschiedenen Mei⸗ nungen geführt. Die früber herrschende Hypotbese Dove's über Kompensation warmer und kalter, trockner und nasser Witterung im Raum hat namentlich in Dr. Brückner einen Gegner gefunden, welcher entschieden für eine Gleichzeitigkeit der Schwankungen auf der ganzen Erde eintritt. Nach seinen Forschungsergebnissen hat eine Reihe von Jahren mehr Nieder schlag als das Mittel auf der ganzen Erde, mit nur wenigen lokalen Ausnahmen: solche nasse Perioden füllen die Seen und Mittelmeere und führen zu einem Anwachsen der Gletscher. Dann kommt eine ebenso allgemeine trockene Periode, welche sich durch einen allgemeinen Rückzug der stehenden Gewässer und der Gletscher kundgiebt. Nach Er. Sieger ist eine gewisse Verspätung der nassen wie der trockenen Jabre von West nach Ost bemerkbar, so daß die Schwankungen in Europa und Nord Amerika fast entgegengesetzt sein können.

Underseits haben wir die ziemlich zur beglaubigte Thatsache einer langdauernden Abnahme der Gewässer und Gletscher in Asien vom Ural bis zum Hankasee. ;

Für die gesammte Geographie ist diese Frage von größtem Interesse. Viele Nachrichten darüber sind in wenig zugänglichen Zeitschriften und Sammlungen gedruckt oder auch in Manufkripten vorhanden. .

Angeführt sei hier das für russiscke Seen vorhandene wichtigste Material: für den Ladoga bei dem Kloster Walaam seit 1850, ge druckt bis 1882, von da an im Manufkript. Für das Kaspische Meer ift von dem Kapitän Philippow eine Zusammenstellung gemacht, welche wobl bald in den „Sariski⸗- der Kaiserlich Russischen Geographischen Gesellschaft erscheinen wird. Im Großen und Ganzen stimmen die Schwankungen des Baku mit denjenigen von Lenkoran und der Insel Aschur⸗Ade überein, was also den Vorwurf lokaler Beeinflussung ausschließt.

Statistit und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

. 3777 hat der Verein zur Erzielung vol ksthüm⸗ licher Wahlen in einer von der Voss. Zig. mitgetheilten moti- virten Resolution sich dahin erklärt, es sei fuͤr angemessen zu erachten, daß die Parteigenossen es unterlassen, in einen maßlofen Sieges jubel auszubrechen und ohne Halt in stürmender Hast alle Schranken zu überspringen, welche die geltenden Gesetze ziehen, sondern daß mannhaft und besonnen in ruhiger, bei aller Hin“ gebung an die Sache leidenschaftsloser Weise unter strenger Selbstkritik im Hinblick auf die Tragweite der gesetzlichen Be— stimmungen an der Ausbreitung und Festigung der Gruündfätze und des Programms durch Schrift, in Veisammlungen wie im persönlichen Verkehr gearbeitet werde! Der Geist, der aus diefer Resolution spricht, ist, wie das erwähnte Blatt meint, mit der Absicht, lärmende estlichkeiten am 1. Oktober zu veranstalten, nicht wohl vereinbar. Da auch in anderen Städten die Anschauungen der Liegnitzer Sozialdemokraten getheilt werden, so werde die geplante allgemeine Feier des 1. Oktaber ebenso wenig durchzuführen sein, wie die Maifeier durchgeführt worden sei. Dieser Mittheilung entspricht ein Telegramm der Frkf. Ztg.“ aus Berlin, demzufolge die fozialdemokratischen Reichstags. bgeordneten Bebel, Sin er und Liebknecht am 30. d. M. zwar große Versammlungen anläßlich des Erlöschens des Sozialistengefetzes abhalten werden, indeß von der geplanten Illumination Äbstand genommen werden wird. Am 1. Oktober finden zahlreiche Volke versammlungen statt. Der ‚Voss. Ztg.“ ist ein ufruf an die Arbeiter und Handwerker mug en., welcher von 2060 Arbeitern aus verschiede⸗ nen freisinnigen Arbestervereinen in Berlin, Charlottenburg, Potsdam, Dregden, Brandenburg, Neu -Ruppin, Kottbus, Greifen berg i. Schl.. Neuendorf Nowaweg, Rathenow, Sagan, Spremberg, Velten unterzeichnet ist und zur BilLdung freisinniger Arbeiter

um zu verhindern, da

vereine auffordert. Es beißt in dem Aufruf u. J.: Die Sozialdemo⸗ kratie, welche sich gern als die alleinige Vertreterin der Arbeiterinter essen aufspielt, zauberte den Arbeitern einen unerfüllbaren Zukunftẽtraum vor, für die Gegenwart reicht sie ihnen den Stein der zunehmenden Erwerbs losigkeit, bervorgerufen durch die en, einer ein ; seitigen Lohnbewegung. . Die freisinnige Arbeiterbewegung, welche erst im Beginn ihrer Entwickelung steht und schon den Erfolg der Begründung von 20 Arbeiter vereinen zu verzeichnen hat, ist befstrebt, dem werkthãtigen Theile des Volkes die Arbeit der freisinnigen Partei nutzbar zu machen De freisinnige Arbeiterschaft steilt sich nicht in Gegensaßz zu anderen Theilen des Bürgerthums, sie hält es nur für ersprießlich, innerhalb der deutschfreistnnigen Partei die Arbeiter zu sammeln zu zielbewußter Verfechtung ihrer Ideen.

In Leipzig wurde am Sonnabend in einer öffentlichen Ver sammlung der Töpfergehülfen mitgetheilt, daß die Meister sich an den zwischen ihnen und den Gebülfen vereinbarten Lohntarif nicht allenthalben hielten, und beschloffen, zur Zeit zwar von einer Arbeits einstellung abzuseben, jedoch, sobald es die Umstände gestatteten, den jetzt von den Meistern vorgenommenen Abzug mit Zinsen zurück⸗ zufordern Am Montag kielten, der Lpj. Ztg. zufolge, die Schneider und Schneiderinnen Leipzigs eine Versammlung ab, in welcher über den Kongreß in Bernburg Bericht erstattet wurde. Val. Nr. 218 d. Bl) Vertreten waren nach diesem Bericht aufdem Kongreß 80 Städte durch 57 männliche und 4 weibliche Delegirte. Nach der vom Vertrauensmann bekannt gegebenen Abrechnung Über die von ibm innerbalb der letzten? Jahre verwalteten Gelder hat einer Einnahme von 13 4381 eine Ausgabe von 10 902 ½ gegenüber⸗ gestanden, sodaß sich ein Baarbestand von 2536 M ergeben dat. Für Strikes allein sind 10267 ½ verausgabt worden. Der Kongreß hat sich im Prinziy für die Erweiterung der Centralorganisation' er= klärt, will aber die auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden Lokalorganisationen, welche am Anschluß an die Centralisation durch die Vereinsgesetze behindert sind, bestehen lassen. Zar erfolg⸗ reicheren Agitation ist das seitherige System der Veriraüensmänner insofern abgeändert worden, als man Deutschland in dreizehn Bezirke mit je einem Vertrauensmann eingetheilt hat. Das Königreich Sachsen bildet einen dieser Bezirke mit dem Sitz des Vertrauens— mannes in Leipzig. Jeder der Organifation angehörende Ge— hülfe muß an den auf dem Kongreß gewählten, die Agitation und alle anderen Angelegenheiten leitenden und überwachenden Ausschuß von 3 Personen in jeder Woche 5 3 für Unter⸗ stützung bei Strikes ꝛc. zahlen. Jeder Vertrauensmann erhält ein festes Gehalt von 36 ½ für die Woche. Die im Schneider. gewerk beschäftigten Arbeiterinnen können nach Beschluß des Kon⸗ gresses in den Verband aufgenommen werden. In der Diskuffion wurde namentlich das wöchentliche Gehalt des Vertrauensmannes von 36 „6 als zu boch befunden und es fand eine Resolution Annahme, nach welcher die Versammlung sich zwar im Ganzen mit dem Referat einverstanden erklärte, das Gehalt der Vertrauensmänner jedoch auf 30 0 wöchentlich herabgesetzt wissen wollte. Die Wahl des Ver⸗ irauensmannes für das Königreich Sachsen konnte wegen der vorge⸗ schrittenen Zeit nicht erfolgen.

Hier in Berlin ist, der Köln. Ztg. zufolge, ein sozial— demo kratischer Arbeiter Sängerbund gegründet worden, dem 45 Gesangvereine beigetreten sind.

Nachrichten, welcher der . Voss. Ztg.“ telegraphisch aus Wien zugeben, geben die Anzahl der aus ständigen' Koh lenarbeiter im QOstrauer Ausstandsgebiet auf 5005 an. Die Bergarbeiter der Orlauer und Dombrauer Schachte zogen nach Peterswald, wo die Arbeiter der Graf Larisch, und Erzherzog Albrechts⸗Werke die Arbeit einstellten. Ein Theil der Feiernden belagert die Rordbahn⸗ grube Michalkowitz und will nach Ostrau ziehen. Sin Bataillon Infanterie ist eingetroffen, ein anderes ist unterwegs.

Aus St. Etienne meldet W. T. B.‘, daß eine Versammlung von Delegirten der Bergleute von der Gesellschaft von Firmin eine Erhöhung des Tageslohnes um einen Frane und gewisse Unterstützungen im Erkrankungsfalle fordert; bei Nicht⸗ bewilligung wird für den 25. d. M. ein Ausstand angedroht.

In Gent fand am Sonntag die Wahl für 'die Krbeits⸗ und Gew erbekam mer des dortigen Bezirks, und zwar der Ver— treter der verschiedenen Arbeitergruppen statt. Die Betheiligung war der „Köln. Ztg.. zufolge, dank der Thätigkeit der Sozialisten und der Klerikalen, welch beide Parteien den Likeralen den streitbaren Theil der Arbeiter bereits gänzlich abspenstig gemacht haben, eine so rege, daß die Stadt fast das Aussehen wie am Tage einer poli⸗ tischen Wahl hatte. Es wurden 8600 Stimmen abgegeben, davon fielen 6400 auf die Sozialisten und nur 2200 auf die Klerikalen. Das Ergebniß der Wabl wurde in dem Sozialistenheim ‚Vooruit“‘ mit Jubel begrüßt. Die Liberalen Antwerpens haben fich entschlossen, ein offenes Gesellschaftshaus (Patrtonage) für den Arbeiter st and einzurichten. Es ist nach dem Muster der klerikalen Anstalten dieser Art eingerichtet und soll gegen Mitte Oktober eröffnet werden.

Zur wirthschaftlichen Lage.

Aus Düsseldorf wird geschrieben: Im vergangenen Viertel⸗ jahr ist der Rückgang in der Industrie und im Handelsverkehr, welcher bereits im Anfang dieses Jahres befürchtet wurde, thatsächlich ein⸗ getreten Er macht fich durch Sinken der Preise, namentlich aber durch Mangel von Aufträgen kenntlich. Trotzdem kann die Lage des Handels und der Industrie in den letzten drei Monaten als eine wenigstens im Allgemeinen befriedigende bezeichnet werden. Die Fabriken waren durchschnittlich vollauf beschäftigt, die Löhne, abgesehen von der Handwebergi, ausreichend. zum Theil hoch. Fast all gemein herrscht aber die Ansicht, daß sich die Verhältnisse ungünstiger ge⸗ stalten werden. .

Die Lage der Kohlenindustrie hat sich bereits ungünstiger ge⸗ staltet. Die Preise füt Kohlen sind gewichen, aber doch immerhin noch hoch genug, um auch den unter ungünstigeren Verhältniffen arbeitenden Zechen lohnende Ausbeute zu sichern. Die Förderung hat nicht wesentlich abgenommen und war eine für die Jahreszeit febr bedeutende. Es wurden vom 1. April bis zum 15. Juni 5 55 796 t mit den Eisenbahnen abgefahren, während die Abfuhr in der Zeit vom 1. Januar bis zum 15. Marz d. J. 6 263 590 t betrug. Vermuthlich wird die Förderung in der nächsten Zeit jedoch eine erhebliche Einschränkung erfahren, denn die Hauptkönsumenten der Kohlen, die Eisenwerke, halten mit ihren Aufträgen möglichst zurück, um die Zechen zu weiteren Herabsetzungen ihrer . zu n . Diesem Bestreben setzt die Kohlenindustrie eifrigen Wider⸗ tand entgegen. Sie sucht mit allen Mitteln die jetzigen Preise zu halten und wird wahrscheinlich zu einer weitzehenden Ein⸗ schränkung der Förderung übergehen, 96 die Konsumenten ihre zurückhaltende Stellung nicht aufgeben. Schon jetzt haben verschiedene . Feierschichten eingelegt. Bie Errichtung von gemeinschaftlichen

erkaufsburegus für die Zechen der einzelnen Reviere wird angestrebt, einige Bergwerke dem Drängen der Eisen⸗ werke nachgeben und ein Sinken der Kohlenpreise veranlassen. Wie dieser Kampf zwischen Kohlen. und Eisen - Industrie endigen wird, hängt wesentlich mit von der Entwickelung der Industrie des Aus— landes ab und läßt sich noch nicht überfehen.

Nur in der Maschinenfabrikation und im Lokomotiv= bau hat sich ein Rückgang noch nicht bemerkbar gemacht. Die Drahtstiftfabriken und Drahtwaljwer ke blieben in un- günstiger Lage. In der Kleineisenindustrie haben die Ver⸗ hältnisse keine wesentliche Aenderung erfahren. Sie Remschelder Fabrikanten klagten über Mangel an Aufträgen und Rückgang der een während die Solinger Cidr eie eine besonders starke Thätig⸗ eit entwickelte, um vor dem Inkrafttreten der M. Kinley⸗-Tarifbill die jahlreichen aus Nordamerika vorliegenden Aufträge zu erledigen.

Die Ba umwollspinner klagten auch in dem letzten Viertel⸗ jahr über die hohen Preise der Baumwolle; auch machte sich ein Mangel an Absatz bemerkbar, sodaß im Sladdacher Bezirk die Arheitszeit in sämmtlichen Spinneresen um 3 Stunden wöchentlich verkürzt wurde und auch einige Spinnereien in Duffeldorf die Ärbeits⸗= zeit einschränkten. In ähnlicher Lage befanden sich die Saum

wollwebereien. Dagegen erfreuten sich die Ku * s pinnereien im Kreise Lennep eines , 1 schäftsganges. Die Tuchfabrikation war stilk. Seiden stoffen war zu Anfang des zweiten Viertel jahres rege Nachfrage namentlich in Roben, Kravatten, Jupon. und Schivastoffen, doch wurden die für den Herbst gegebenen Auftrãge als ungenügend be⸗ zeichnet. Gute Beschaäͤftigung hatten die Krefelder Sammtfabriken in glatten Artikeln. Die Lage der Haus weber ei hat sich ver⸗ schlechtert. Eine Erböhung der unzureichenden Löhne bat nicht statt· gefunden und das geringe inkommen der Weber wurde dadurch noch geschmälert, daß sie nach Ablieferung der Kette vielfach längere Zeit auf neue Arbeit warten mußten

Der Zug nach dem Westen.

Die auffallende Erscheinung, daß aus eirzelnen Tbeilen des Regierungs⸗ Bezirks Gumbinnen die Arbeiter, obwohl fie überall genügende Beschãftigung bei ausreichenden Löhnen finden könnten, insbesondere nach den westlichen Provinzen auswandern, befteht nach wie vor; der Arbeitermangel, welchen namentlich die ländlichen Be⸗ sitz er der betreffenden Gegenden hierdurch erleiden, wird besonders in diesem Jahre, wo das Winter · und Sommergetreide in reicher Menge fast zu gleicher Zeit zur Reife gelangt ist, überaus schwer empfunden.

Sanitäts⸗, Veterinär und Quarantänewesen.

Naney, 23. September. . W. T. B. meldet: Unter der Garnison von St. Nicolas ist eine Typhus ⸗Epidemie aus⸗ gebrochen.

Sandel und Gewerbe.

Der Köln. Volkszeitung“ zufolge ist nach Angabe des Kokssyndikgts die Gefgmmtpro duktion des 4 Quartals 1390 vergeben, namentlich sind große Abschlüsse mit Spanien erfolgt.

Leipitg, 23. September. (W. T. B.) Ram mzug⸗Termin⸗ bande l. La Plata. Grundmuster B. br. September 4,809 4M, pr. Ottober 4. 80 16, pr. November 4, SO) 66, pr. Dezember 4 80 4, pr. Januar 4728 , rr. Februar 4,65 M, pr— März 4,60 , pr. April 460 , pr Mai 4.50 M6. Umfetz 115 O00 kg. Fest. Lederbörse. Die Preise für Garleder waren durchschnittlich unverändert, jedoch ziemlich animirt; Rohleder hielten feste Preise.

Wien, 23. September. (W. T. B.) Ausweis der Karl⸗ Ludwigsbahn (gesammtes Netz) vom 11. bis 26. September: 257 314 Fl., Mebreinnahme 11 451 Fl., die Einnahmen des alten . mr in derselben Zeit 201 283 Fl., Mehreinnahme

Lon don, 23. September. (W. T. B) Wollauktion. Fest. Preise unverändert.

An der Küste 5 Weizenladungen angeboten.

Manchester, 23. September. W. T. B.) 12r Water Taylor 74, 30r Water Taylor 95, 20 Water Leigb 85, 36r Water Clayton 9, 321 Mock Brooke 9, 40r Mapoll 3, Gr Medio Wiltkinfon 10t, 32 Warpcops Lees Sz, 386r Warpcops Rowland gt, 40r Double Westen 10, S0r Double courante Qualität 123, 37. Ii v5s 16 X16 grey DYrinters aus 32x /46r 176. Fest.

New-⸗ York, 23. September. (W. T. B.) Weizen ⸗Ver⸗ schif fungen der letzten Woche von den atlantischen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 10 000, do. nach

ankreich —, do. nach anderen Häfen des Kontinents Sooo, o. von Kaliforgien und Oregon nach Großbritannien 56 G00, do' nach anderen Häfen des Kontinents Qrts.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten * o d 6 betrug 8 189 648 Doll, gegen 7 803 793 Doll. in der

orwoche.

Submissionen im Auslande.

Niederlande. JT. Oktober, Nachmittags 127 Uhr Enschede, im Hotel de Graaf ebenda: Lieferung von gußeisernen Röhren und Hülfsstücken für die städtische Wasserleitung daselbst. Bedingungen käuflich für 2 Fl. bei dem Buchhändler M. J. van der Loeff zu Enschede.

Gemeinde Verwaltung zu

Verkehrs⸗Anstalten.

Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.)

New. Jork und Baltimore Linien: Bestimmung.

Kaiser Wilhelm II. Bremen 21. Sept. in Bremerhaven. Bremen 23. Sept. in Bremerhaven. Bremen 16. Sept. von New ⸗Jork. Bremen 17. Sept. von New⸗Hork. Bremen 20. Sept. von New⸗JYork.

. 19. Sept. in New⸗Jork. New⸗YJork 14. Sept. von Southampton. New⸗Jork 18. Sept. von Southampton. New⸗HYork 21. Sept. von Southampton. Bremen 23. Sept. in Bremerhaven. Bremen 17. Sept. von Baltimore. Baltimore 21. Sept. in New ⸗Jork. Baltimore 12. Sept. Dover passirt. Baltimore 19. Sept. Dover paffirt.

Brasil und La Plata ⸗Linien: Vigo, Antw. Brem ]] 20. Sept. Las Palmas passirt. Vigo, Antw. Brem. 11. Sept. von Buenog Äireg.

Liffgs, . 13. Sept. von Bahia.

Bremen

La Plata 10. Sept. in Montevideo. Bremen 16. Sept. von Lissabon. Brasilien 20. Sept. in Bahia. Brasilien 17. Sept. in Rio.

Brasilien 21. Sept. St. Vincent pass. ; La Plata 22. Sept. Sta. Cruz passirt. Linien nach Ost⸗Asien und Australien:

Bremen 22. Sept. in Suei.

Bremen Sept. in be geg g.

Ost · Asien Sept. in Colombo.

Ost ˖ Asien Sept. von Southampton. Bremen Sept. von Port Said. . Bremen Sept. von Adelaide. Hohenstaufen !. Australien Sept. in Adelaide. Hababurg!. Australien Sept. von Suez.

Lendon, 28. September. (W. T. B.) Der Union-Da mpfer ö ist heute auf der Heimresse in Southampton an⸗ gekommen.

212Idu vd ouch &

Farlg ruhen. Hohenzollern. Rhein.

Hannover. Straßburg!

Baltimore?

Leipzig!. k Grf. Bismarck w Hermann“. Köln

. 1 ö. Braunschweig ! Nürnberg ö; Dresden?

Mannigfaltiges.

Vom Kurischen Haff wird der Kiel. Ztg. geschrieben: Wer die 2 des Kurischen Haffs bereist hat, wird dort große und zahlreiche Felstrů‚mmer bemerkt haben, welche sich oft zu be⸗ deutender Höhe erheben. Die Besitzer solcher Ländereien, auf denen diese Steinblöcke in Massen lagern, waren noch bis vor zwei Jahren der Ansicht, daß die Fruchtbarkeit der Aecker leiden würde, wenn diese Trümmer entfernt werden würden, da sie fortgesetzt Feuchtigkeit ab- setzen, welche sich durch den leichten Boden hindurchzlehe und daher wesentlich zum Gedeihen der Saaten beitrage. Um nun die Leute vom Gegentheil zu überzeugen, ließ ein Großgrundbesitzer am Kurifchen Haff vor jwei Jahren saͤmmtliche Felsblöcke von einem großen