1890 / 240 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 06 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

36127 Aufgebot. Es haben beantragt: . 1) der Colon August Frederking zu Hahlen Nr. 62 das Aufgebot folgender im Grundbuche von Hartum Band 15 Blatt i108 für den Colonen Friedrich Wilhelm Frederking eingetragenen Parzellen: lur Vl Nr. As / lH der Busch, Acker Ha 92 am, 143 VII Rr. 138 hinter dem Buthe, Acker 0a l4 4m, Flur VIII Nr. 37 im Buschgarten, Acker 15a 95 4m, Flur Vir Nr. 124 in der Allerohren, Acker 1118247 4nw, . Flur Mn Rr. 247 / 18 jwischen dem Wege, Acker 17 a 68 am, . Flur X Nr. 226 auf dem Pagenringe, Acker 20 a 44 4m, . . lur 3 390 / 11 Mindenerheide, Heide 194 49 am, lur Will Rr. 498/19 bei dem Kirchwege, Acker 2b 2 63 m, . Find . Nr. 142 im Dorfe, Gebäudefläche nebst einer Scheune 2a 84 4m, n 2m Rr. 143 im Dorfe, Haus und Hof 22a 87 4m, . . . lar n Nr. 144 im Dorfe, Weide 12 37 am, lur XII Nr. 145 im Dorfe, Gebäudefläche a 31 4m, ; Flur III Nr. 146 im Dorfe, Obstgarten, 2 a 06 4m k ; Flur I Nr. 129 im Herrenkuhlen, Torfstich 72 a 21 ꝗm, ; ö . Flur WI Nr. 58 im Hahler Moor, Torfstich (beim alten Damm) 68 a 10 am, ; der Steuergemeinde Hartum. Flur 1 Nr. 109/1 Minder Wiese, Wiese 53 a 994m, in IL Rr. 188 in den Minder Wiesen, Wiese

49 a . ; Flur 1ẽ Nr. 379102 Mindener Wiesen,

S a 66 4m, ö ö ; Flur 1' Nr. 315/207 zwischen den Dämmen, Wiese 14628 a 24 am, ; . Flur II Nr. 18 im finstern Felde, Acker 55 a O2 4am, . II Nr. 41 im finstern Felde, Acker 1494298 4m, 26 9 Flur II Nr. 62 Acker 32 a 14 4m, . . ; Flur If Nr. 136 auf in großen Koblenberge, Acker 18 a 45 4m, ; ö Flur Ul Rr. 141 auf'n großen Koblenberge, Acker 40 a 66 4m, der Steuergemeinde Minden. Zum Zwecke der Besitztitelberichtigung. . 3) der Colon Wilbelm Könemann zu Hablen Nr. 181 das Aufgebot folgender im Grundbuch von Hablen Band VI Blatt 266 auf den Namen des Colons Christian Könemann zu Hablen Nr. 181 ein- getragenen Parzellen: . Flur VII Nr. 65/2 in den Habler Tannen, Acker 5m 24 a 64 4m, . Flur X Nr. 43041 Mindenerhaide, Haide 7a 30 am, r. SI 41 Mindenerbaide, Haide 5 a 6d qm, Nr. 484 41 Mindenerbaide, Acker 9a 134m, m Grundbuch noch nicht übernommenen

Wiese

aufm Sonnenbrinke,

U Nr. 5a 13 beim Kirchwege, Hofraum

r UI Nr. II5a - Ib beim Kirchwege, Hofraum

* Jansaar 1891, Varmitꝛrags 11 Uhr, 1 rm, rm, G. m *. —— 2

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4

spätestens bis 7. Januar 1891 sich darüber zu erklären, ob sie das ihnen an der Parzelle Nr. 166 a, ingl. an den Parzellen Nr. 1612, 162 a, 1665 e und 166b des Flurbuchs von Wildenfels Abth B. theil⸗ weise zustehende Kohlenbergbaurecht aufgeben oder noch ferner aufrecht erhalten wollen.

Die Unterlassung einer Erklärung hat für den be⸗ treffenden Abbauberechtigten zur Folge, daß derselbe bei Anlegung des Grundbuchsfoliums für das obenbezeichnete Kohlenbergbaurecht unberücksichtigt bleibt und vorbehältlich seiner Ansprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen Interessenten, die von denselben über das Abbaurecht getroffenen Ver⸗ fügungen im Verhältniß zu den Dritten gegen sich gelten lassen muß.

Wildenfels, am 1. Oktober 1890.

Königlich Sächsisches Amtsgericht. Dr. Les fing, A. R. 36638 Bekanntmachung.

In Sachen der Margarethe Hauf, Wittwe von Philipp Maas, ohne Gewerbe, in Schwarzenbach wohnhaft, und Genossin, vertreten durch Rechts—⸗ anwalt König in Zweibrücken, das Abwesenheits—⸗ verfahren betreibend, gegen 1) Jakob Hauf, geboren zu Rinnthal am 1. Juni 1829; 2) Karl Hauf, ge— boren zu Schwarzenacker, Gemeinde Wörschweiler, am 3. Dezember 1832, und 3) Jakob Ferdinand Hauf, geboren ebendasel'st am 16. Januar 1837, alle drei ohne bekanntes Gewerbe und Söhne der verlebten Eheleute Friedrich Hauf, im Leben Papier macher zu Schwarzenbach, und Clisabethe, gebornen Kraft, diese zuletzt in Wörschweiler wohnhaft, hat das K. Landgericht Zweibrücken, Civilkammer, mit Beschluß vom 20. August 1890 die betreibenden Theile zum Beweise durch Zeugen darüber zu—⸗ gelassen:

I) daß Jakob Hauf im Jahre 1849 und Karl Hauf im Jahre 1854 von Wörfchweiler nach Amerika ausgewandert sind und daß seitdem keinerlei Nach⸗ richt mehr von denselben herübergekommen ist;

2) daß Jakob Ferdinand Hauf Ende der fünfziger Jahre nach Amerika ausgewandert ist, daß er zwar Ende der siebenziger Jahre wieder nach Curopa kam, jedoch im selben Jahre wieder nach Amerika zurück— kehrte, und daß seit länger als zehn Jahren keine Nachricht mehr von ihm herüberkam, daß sogar ein unter einer von ihm bei der Abreise zurückgelassenen Adresse an ihn gerichteter Einschreibebrief als un⸗ bestellbar zurückkam.

Zur Vernehmung der benannten Zeugen ist Termin bestimmt auf Samstag, den 29. November 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Landgerichts dahier.

Zweibrücken, den 1. Oktober 1890.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tillmann.

36628 Aufgebot.

Der am 22. Februar 1827 geborene Arbeiter Georg Menzel aus Eckersdorf ist im Jahre 1862 von dort nach Polen ausgewandert; seit länger als zebn Jahren ist von oder über Georg Menzel eine Nachricht nicht eingegangen.

Die Wittwe Johanna Neumann, geb. Lohr, aus Simmelwitz ist im Jahre 1859 nach Amerika aus— gewandert. Auch von ihr sind seit mehr als zehn Jahren Nachrichten nicht eingegangen.

Auf Antrag der Vormünder (Arbeiters Johann Strzimetzki zu Eckersdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Landau, bezw. des Bauerguts⸗ besizers Johann Wabnitz zu Simmelwitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Schück zu Namslayv)

3 werden Georg Menzel und Johanna Neumann auf—

gefordert, sich spätestens im Aufgebots termine den 19. September 1891, Vormittags 91 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, zu melden, sollen.

widrigenfalls sie für todt erklärt werden Namslau, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

Ausfertigung.

Aufgebot. Antrag der Austräglersfrau Katharina Eder „Gemeinde Oberhausen, Amtsgerichts den Bauerssohn Johann Maier von Semeinde Niederreisbach, welcher seit en ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts w Freibeitskriegen verschollen ist, für todt zu n, ergeht die Aufforderung: den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ versönlich oder schriftlich bei Gericht den, widrigenfalls er für todt erklärt

2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebote verfahren wahrzunehmen, an alle diejenigen, welche über das Leben des en Kunde geben können, Mittheilung r bei Gericht; des Kgl. : Dingelfing am Donnerstag, 17. September 1891, Vormittags 9 Uhr. Tingolfing, am 23 September 1590. Rönigliches Amtsgericht. Söldner, Kgl. Amtsrichter. Zur B .

Tingol fing. I. 2

Aufgebot. des Crunk besitzers Carl Dmoch

der Friehrich Vmoch, Sohn 8 Goa, geb Famrabt, Dmoch⸗ am 25. Mär, 1829 zu

2 40 Jahren sein elter⸗

len ver lassen und bemnächst

bis 26 Seytember 1852

Latrag des Sachwalter Heymann aus As Vormnnh der eit länger als 30

Je enn, ma belannt abwesenten (GGeschwifter: agen Gemar Lehmann, geboren am 29. Oktober

153* 5 .

woa ag He mann, geboren am 4. Februar 1842, e, n, ee, de, nme, fsstent Gar Gont= a, ga Strn age, Lehmann'schen Ghe= mu, mene, b, gende nen beiden Geschwister Hemm, Hlernmerch ausgesernert, spätestens im Auf⸗ e nn,, ne, den II. Jul sgi, Bwormittagè

5 . Dustiaga, ö

10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, sich zu melden, widrigenfalls dieselben werden für todt erklärt werden. Nikolaiken, den 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

kae, Aufgebot.

In Sachen, betreffend den Nachlaß des am

12. April 1889 zu Goslar verstorbenen Drechsler⸗ meisters Ferdinand Wedde (richtiger Wette), für welchen sich bisher Erben nicht gefunden haben, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Fleischermeisters Carl Breuer zu Goglar alle Diejenigen, welche ein Erbrecht zu haben glauben, aufgefordert, ihre An⸗ sprüche spätestens in dem Termine vom 22. No⸗ vember d. J., Morgens 11 Uhr, geltend zu machen. Wenn sich kein Erbe melden und legitimiren sollte, so wird die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legitimirenden Erben ausgeantwortet werden. .

Der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erbberechtigte soll alle bis dahin über die Erb⸗ schaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablegung noch Ersatz der er— hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.

Goslar, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht. 36630 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Oberinspektors Julius Erdtmann zu Laggarben werden die unbe⸗ kannten Erben der am 17. Februar 1890 zu Lag garben verstorbenen Maria Holz, unehelichen Tochter der am 12. Januar 1890 daselbst vorverstorbenen unverehelichten Friedericke Holz, aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermin den 12. August 1891, Vorm. 19 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 28 4A 55 3 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht (Terminszimmer L) anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rech nungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Gerdauen, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht.

1 Aufgebot.

Die unbekannten Erben der am 21. Mai 1890 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen unverehelichten Schneiderin Marie Sophie Emilie Dierig, welche vor 60 Jahren als Tochter des Knopfmachers August Dierig und dessen Ehefrau, Sophie, geb. Willer, zu Halle a. / S. geboren sein soll, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Cduard Constein hier, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September 1891, Mittags 12 Uhr,, vor dem unterzeichneten Ge— richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part,, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimirenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Prä⸗ klusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nahe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der ge— hobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erb— schaft vorhanden sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 27. September 1890.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

36658 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts J, Abtheilung 49, hier vom 26. September 1890 ist die Police Nr. 19247 der Royal⸗Ver⸗ sicherungsgesellschaft zu Liverpool über 900 Thlr. auf das Leben des Michael Michalczyk, Lehrer und k zu Schierokau, Kreis Lublinitz, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J, Abtheilung 48.

1366655

Oeffentliche Bekanntmachung.

Im Namen Seiner Majestät des Königs

von Bayern ; er läßt das K Amtsgericht Nürnberg, Abtheilung IV., K. Amtsrichter Groß, in Sachen des Kommis Ernst Riegel dahier, Antragstellers, wegen Aufgebots fol— gendes Ausschlußurtheil:

IJ. Die nachbezeichnete, zu Verlust gegangene Ur—= kunde, nämlich ein auf den Namen des Kommis Ernst Riegel dahier lautender Depositionsschein der K. Hauptbank Nürnberg vom 30. April 1889 über die Hinterlegung eines Depots von 4000 6 in zu 4 06, verzinslichen bayerischen Obligationen Nr. 125 963 und 126 961, ferner, 2000 Fl. in zu 41, o/o verzinslicher österreichischer Silberrente Nr. 34 970 und 511 086, endlich . .

5000 Freß. in zu 5 Yo verzinslicher italienischer Rente (Kapitah Nr. zl6 957 und ho hio wird für kraftlos erklärt.

6668 e. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Der Kgl. Amtgrichter. Groß. Verkündet am 23. September 1890. Ver f. Gerichtsschreiber.

(L. 58.) Rpr. v Grundherr.

Zur Beglaubigung:

Nürnberg, den 1, Oktober 1890.

Ver geschäftsleitende Gerichtszschreiber des Kgl. Amtsgericht: (L. 8.) Hacker, Kgl. Sekretär.

Im Namen des Königs!

1. Auf den Antrag der Erben des Postsekretärz

Gottlob Theodor Merkel, zuletzt in Jena wohnhaft gewesen, nämlich seiner

I) Wittwe Eugenie, geb. Schindler 2) ,,, .

a. Eugenie Margarethe, ;

b. Agnes Gertrud Kö.

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt für

echt:

Der Depositenschein der Versicherungsgesellschaft Thuringia! zu Erfurt vom 1. Juli 1874 zu der Lebensversicherungspolice Nr. 57 287 itt. A. über 280 Thaler wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 24. September 1890.

in Jena, vertreten durch den Taxator

366631 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerichts J, Abtheilung 49, ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 149737 über 100 Æ, lautend auf das Dienstmädchen Minna Porep, Spandauerstraße 8, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.

36664 Bekanntmachung.

Durch Ausschluß ⸗Urtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts JL. Abtheilung 49, vom heutigen Tage, ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 30 811 über 223,60 S, lautend auf den Kutscher Hermann Schulz hier, Gitschinerstraße 17 bei Berg⸗ mann, fuͤr kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 49. 36661 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts J. hier, Abth. 49, vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 1023 721 über 64. 80 M, lautend auf Fräulein . Nollenberg, Lothringerstr. Nr. 23, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thom as, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J., Abth. 49.

36657 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts J. Abtheilung 49 hier ist das Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse hier Nr. 326 984 über 38 ½ , lautend auf die Wittwe Viol, Adelgunde, geb. Seydlitz, Mulackstr. 17, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thom as, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J., Abtheilung 49.

36660 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts L, Abtheilung 49, hler vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hier Nr. 131 166 über 54.68 S, lautend auf Fräulein . Raack, Straßburgerstr. Nr. 38, für kraftlos erklärt.

Berlin, den 26. September 1890.

Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.

(36618) Im Namen des Königs!

. Verkündet am 1. Oktober 1890. Richter, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Eigenthümers Gottlieb Noack zu Leipe erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lübbenau durch den Amtsrichter Dr. Böckel für Recht:

Bas auf den Namen des Gottlieb Noack zu Leipe von der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Lübbenau ausgefertigte Sparkassenbuch Litt., R. Nr. 2680 über 71,23 S6 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten dieses Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Lübbenau, den 1. Oltober 1880.

Königliches Amtsgericht. II.

36679 gie Cchult vetscheeltungen hinsichtlich der auf dem Grundvermögen:

J. der Cheleute Tagelöhner Johann Georg George von Wasenberg im Artikel 279 des Grundbuchs von da für den Handeltmann Wolf Spier zu Willings⸗ hausen eingetragenen 50 Thaler laut Obligation vom 28. März 1862,

II. des Ackermanns Heinrich Thiel von Heimbach in Artikel ha des Grundbuchs von da für die Ge⸗— schwister Salomon, Caroline, Losemann. Moses, Rebecea und Simon Stahl zu Gilserberg eingetragen gewesenen 90 Thaler 1 Sgr. 8 Pf. laut Obligation vom 8. Dezember 1851,

III. des Ackermanns Claus Heinrich Heinmöller zu Rommershausen in Artikel 126 a von da für den Kaufmann Baruch Weinberg zu Treysa nach Im⸗ missionsdekret vom 1. Februar 1877 eingetragen ge⸗ wesenen 480 M Hauptgeld nebst 5 o Zinsen seit 25. Januar 1875 und 52, 10 S Kosten,

sind durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1890 für kraftlos erklärt worden. (F. 1/89.)

Treysa, 2. Oktober 1890. .

Königliches Amtsgericht.

366765 Die Urkunde über 260 Thaler Hypothek der ver⸗ wittweten Bauer Martin Grummisch, Katharina, geb. Eick, Abtheilung III. Nr. 2 auf Zietzen Band 7 Theil 4 Blatt Nr. 148 ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 20. September 1890. Königliches Amtsgericht.

(366771! Im Namen des önigs!

In Sachen, betreffend das Bernecker'sche Aufgebot, erkennt das Königliche Amtsgericht VIII. zu Königs⸗ berg durch den Amtsrichter Kiehl für Recht:

Pie Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Königsberg, Alter Garten Nr. 34, in Abth. III. unter Nr. 11 für die Agnes Valeska Bernecker ein⸗ getragene Erbgelderforderung von sechstausend fünf⸗ hundert Mark, gebildet aus dem Grundbuchsauszuge und dem Erbrezesse vom 27. Dezember 1877, wird für kraftlos erklärt.

36647

urch ,,. des unterzeichneten Gerichts vom 26. September 1890 ist die über die auf dem Grundstücke Pr. Friedland Blatt 211 n . III. i ,, Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlog erklärt.

Pr. Friedland, den 1. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

366566 Bekanntmachung.

Durch am 16. September 1890 verkündetes Aus schlußurtheil ist für Recht erkannt:

Die Urkunde über die Abtheilung II. Nr. 5 des Grundbuchs von Sagard Band II. Blatt 88 für die Wittwe Dau, Henriette, geb. Wewetzer, zu Sagard . Post von 50 Thalern nebst 3 oο Zinsen auf sechsmonatliche Kündigung wird für kraftlos erklärt.

Bergen a. Rügen, den 16. September 1890.

Königliches Amtsgericht.

36825] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Klempner Bertha Gottscholl, geb. Herrmann zu Sprottau, vertreten durch den Justiz⸗ rath Ehrlich zu Beuthen O. /Schl., klagt gegen ihren Ehemann, den Klempner Emanuel Gottscholl, früher zu Königshütte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung mit dem Antrage: die bestehende Ehe der Parteien zu trennen den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben sämmt⸗ liche Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen auf den 14. Januar 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beuthen O. / Schl., den 1. Oktober 1890.

von Gratkomski, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36682 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau deg Seefahrers Müller, Wilhelmine, geb. Köpke, zu Greifswald, vertreten durch den Rechtsanwalt Droysen in Greiftwald, klagt gegen den Seefahrer Albert Müller, zuletzt wohnhaft in Greifswald, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 22. Dezem ner 1890, Vor⸗ mittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 29. September 1890.

Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36683 Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Bergmanns Carl Brügge⸗ mann, Friederike, geb. Kniep, zu Kochstedt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fromme zu Halberstadt, klagt gegen ibren Ehemann, den Bergmann Carl Brüggemann, früher zu Kochstedt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen lebensgefährlicher Mißhand⸗ lungen, 6 Ehebruchs und böslicher Ver— lassung, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 29. Dezember 189090, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht. .

Halberstadt, den 1. Oktober 1890.

Reichel, Sekretär,

Gerichtsschreib er des Königlichen Landgerichts.

36684 Oeffentliche Zustellung.

Die Zimmergesellenfrau Auguste Widnoweki, geb. Seidler, zu Marienburg, Mühlengasse Nr. 13, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Diegner in Clbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmergesellen Carl Widnoweki, früher zu Marienburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklä— rung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Elbing auf den 23. Dezem- ber 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 29. September 1890.

8

Baatz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36681 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Wilhelmine Fischer, geb. Fude, in Bromberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Littauer zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Wilhelm Fischer, früher in Bromberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf bösliche Verlassung gegründeten Antrage; die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklaren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver“ handlung deg Rechtsstreits vor die erste Cwil— kammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 29. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen AÄnwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 30. September 1890. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts, Abtheilung J.

36680 Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schuhmacher Gottlieb Pracht, Bertha, geborene Eickeler, zu Kettwig, vertreten durch den Justizrath Niemever zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Gottlieb Pracht, zuletzt wohnhaft gewesen in Kettwig, jetzt unbekannten Aufenthaltsort, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Be— klagten für den allein schuldigen Theil zu er— klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die erfse Civnl⸗= lammer des Königlichen Landgerichts zu Effen a. d. Nuhr auf den 19. Januar 1891, Bor: mittags 10 uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Auf⸗

forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36697] Oeffentliche Zustellung.

Der Taglöhner Bernhard Sorg in Walldorf, als Vormund der Meta Ziegler daselbst, außerehelichen Kindes der ledigen Anna Marie Ziegler daselbst, klagt gegen den Dienstknecht Andreas Herbst von Walldorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus dem in der Zeit zwischen dem 210. und 285. Tage vor dem 9. April 1885 mit der Kinde mutter in Wall— dorf vollzogenen außerehelichen Beischlaf, in Folge dessen diese die oben erwähnte Meta Ziegler am 9. April 1885 geboren habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung:

I) eines P jährlich vorausbezahlungsweise zu leistenden Beitrages zu den Kosten der Er— nährung und Erziehung der Mündelin von deren Geburt bis zum vollendeten 14. Lebens⸗ jahr derselben,

2) ev. eines Beitrages zur Erlernung eines Hand⸗ werkes oder Gewerbes durch die Mündelin, zahlbar zur Hälfte bei Beginn, zur Hälfte nach halb zurückgelegter Lehrzeit,

auch das Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu er—⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht, Abth. IV. zu Meiningen auf den 13. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 2. Oktober 1890.

Reiche, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

ssss] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Peter Knieger von Trostberg, gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Elise Knieger, led. Dienstmagd dhr. und gerichtlich verpflichteter Vormund über deren außereheliches Kind „Johann Evangelist! hat zu Protokoll der unterfertigten Gerichtsschreiberei vom 19. September 1890 gegen den ledigen großjährigen Müller und Bäcker Johann Holzbauer von Wiesenfelden bei Bogen, zuletzt in Trostberg, jetzt unbekannten Auf⸗— enthalts, zum K. Amtsgerichte Trostberg Klage mit dem Antrage gestellt, Urtheil dahin zu erlassen:

J. Johann Holzbauer habe die Vaterschaft zu dem am 21. Dezember 1889 geborenen und „Johann Evangelist“ getauften Kinde der Elise Knieger an—2 zuerkennen.

II. Johann Holzbauer sei schuldig:

a. für die ersten 14 Lebensjahre des Kindes einen jährlichen. Alimentationsbeitrag von 78 , zahlbar in monatlichen Raten zu je 6 Mt 50 3, dann die Hälfte aller Kosten für Klei⸗ dung, Schule, eventuell Krankheit und Beerdigung zu leisten,

b. für die Kindbettkosten 22 M,. 4 Wochen zu bezahlen.

III. Der Beklagte habe die Kosten des Rechts⸗

streits zu tragen.

IV. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache ist der Beklagte in die öffentliche Sitzung des K. Amts gerichts Trostberg vom Freitag, den 21. No⸗ vember 1890, Vormitt. 9 Uhr, von dem Kläger geladen.

Zum Zwecke der vom Prozeßgerichte wegen un— bekannten Aufenthalts des Johann Holzbauer be— willigten öffentlichen Zustellung an diesen wird genen— wärtiger Auszug aus der Klage hiemit bekannt gemacht.

Trostberg, am 20. September 1890. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Trostberg.

(L. 8.) Gordt, K. Sekrt.

366861 Oeffentliche Zustellung.

Die Sparkasse der Stadt Wesel zu Wesel, ver— treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lohmann in Hagen, klagt gegen den Rudolf Brechtefeld, in Witten wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, und deffen Miterben, wegen Forderung aus den Verträgen vom 20. Oktober und 11. November 1880, mit dem An⸗ trage, den Mitbeklagten kostenpflichtig zu ver— urtheilen, an die Klägerin nach Kräften des Nach— lasses der zu Bommern verstorbenen Albertine Oberste⸗ ᷣ,,, die Summe von 500 S nebst H oo

insen seit dem 1. April 1882 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IJ. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Hagen auf den 19. De— zember 1890, Vormittags 9 uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗— lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be— kannt gemacht.

Hagen, den 29. September 1890.

(Untertchrift.)

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

36690] Oeffentliche Zustellung.

Der Handlungsfirma Osto Altewischer in Dort— mund, Rheinischestraße, vertreten durch den Rechts— anwalt Justizrath von Eicken in Dortmund, klagt gegen den früheren Winkelier Heinrich Limbürger, früher in Dorstfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der angeblich dem Beklagten in den Jahren 1878 und 1879 für 5387 S 51 auf vorherige Bestellung käuflich gelieferten Waaren, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin die Restforderung mit 1890 M 12 * nebst 6 Y Zinsen seit dem 1. Januar 1880 zu zahlen, dem selben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 4. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 3 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dortmund, den 29. September 1890.

Hilburg

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zahlbar in

36696 Oeffentliche Zustellung.

Der Lederfabrikant A Goldschmidt zu Scharmbeck, vertreten durch Rechtsanwalt Müller in Stade, klagt gegen den Schuhmacher, späteren Briefträger August Fröhlich aus Gnarrenburg, unbekannten Aufenthalts, wegen in den Jahren 1887 und 1888 käuflich ge⸗ liefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 M nebst 5 MG Zinsen seit 1. Januar 1896 sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Bremer vörde auf den 26. November 1890, Vormit- tags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremervörde, den 30. September 1890.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

36699 Oeffentliche Zustellung. ;

Der Fabrikant Robert Anton Tröltzsch zu Reichen bach, vertreten durch die Rechtsanwälte Fr. Ullrich J. und Max Ullrich IL. daselbst, klagt gegen den Maler Eduard Jacob, zuletzt zu Netzschkau, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthaltsortes, aus einem Barlehns und Pfandvertrage mit dem Antrage, den Beklagten unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils zu verurtheilen, daß derselbe dem Kläger 140 M 25 zu zahlen, sowie einzu⸗ will igen schuldig, daß wegen des Schuldbetrages von 140 6 25 3 und wegen der Kosten des Verfahrentz sowohl mit der Zwangsverwaltung, wie auch mit der Zwangsversteigerung des Grundstücks Fol. 671 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Netzschkau verfahren werde, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König liche Amtegericht zu Reichenbach auf den 18. Nöo⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reichenbach, am 1. Oktober 1890.

Nagler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

zsbss! Oeffentliche Zustellung.

Nr. 15 339. In Sachen des Tünchers Johann Müller in Mannheim, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Bassermann, gegen den Baumeister Christian Mathes von da, z. Zt. unbekannt wo? wegen Anfechtung von Rechtshandlungen ladet der Kläger den Beklagten zur anderweiten mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil kammer des Großh. Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 19. November 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr.

, den 1. Oktober 1890.

(L. 8.)

Uhde, Gerichtsschreiber des Großh. Landgerichts.

36700 Oeffentliche Zustellung.

Barbara Bäuerlein, ledig und gewerblos, zu Mann⸗ heim wohnhaft, Klägerin, vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten A. Weppler, Geschäftsagent hier, hat gegen Kaspar Brand, Schreiner, früher zu Neustadt an der Haardt wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn« und Aufenthaltsort abwesend, bei dem Kgl. Amtsgerichte Neustadt an der Haardt Klage erhoben und denselben zu dem im Sitzungs- saale allda am Freitag, den 28. November 189090, Vormittags 8 Uhr, stattfindenden Ver⸗ handlungstermin vorgeladen mit dem Antrage: „Es gefalle dem Kgl. Amtsgerichte, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an die Klaͤgerin für erhaltenes baares Darlehen den Betrag von 300 nebst H Oso Zinsen aus den letzten fünf Jahren und weiteren Zinsen zu 5oso vom Tage der Klage an zu bezahlen, dem Beklagten auch die sämmtlichen Kosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zu—⸗ stellung an den abwesenden Beklagten Kaspar Brand wird voranstehender Auszug bekannt gemacht.

Neustadt an der Haardt, den 23. September

1890. Königl. Amtsgerichtsschreiberei. (L. 8. Mever, Kgl. Sekretär.

366941 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lipsius G Fischer zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rendtorff in Kiel, klagt gegen den Unterlieutenant zur See a. D. Moog, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts aus dem Kauf von Buͤchern und wegen Lesegebühren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 92,05 ½ nebst Ho/ J Zinsen seit dem

Tage der Klagezustellung und vorläufige Vollstreck— barkeitserklärung des Urtheils und ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtegerichts J. zu Berlin Abtheilung 22. auf den 39. Dezember 1890, Vormittags 19 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59 N Treppen, Zimmer Nr. 79 D. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vo ppe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. zu Berlin, Abtheilung 22.

56687! Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Albert Bansleben zu Frieden⸗ berg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Richelot zu Bartenstein, klagt gegen 17 den Altsitzer Johann Samuel Gottlieb Schneege zu Ackerau, 2) die Besitzerwittwe Anna Regine Amalie Beffel, geborne Schneege, zu Schwoenau, und 3) den Moritz Schneege, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage,

die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in beglaubigter Form in die Loͤschung der im Grund= buche von Friedenberg Nr. 23 Abtheilung 11. Nr. 3 für die unverehelichte Charlotte Schneege zu Lindenau eingetragenen 9gö05 S neßst 6 d Zinsen zu willigen, und ladet den Mitbeklagten zu 3 Moritz Schneege zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreitz vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 135. Jannar 1891, Bor— mittags 190 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be— stellen. Zum Zwecke der e n, Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bartenstein, den 5. September 1896.

; roll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

aus einem Miethsvertrage,

36698

Oeffentliche Bekanntmachung. Mit Klage vom 21. September er. begehrt die . Gebrüder Wangersheim in Nürnberg die osten fällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Baumeisters Joseph Rathgeber, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, zur Zahlung von Dreihundert Mart Hauptsache für im vorigen Jahre käuflich geliefert erhaltene Schreinerwaaren nebst 6 Zinsen hieraus seit 1. Januar 1890. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg Termin anberaumt auf Freitag, den 28. November 1890, Vor⸗ mittags nenn Uhr, Zimmer Nr. 12 des hiesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte hiermit geladen wird. Nürnberg, den 29. September 1890. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. 9 ) Häcker, Kgl. Sekretär.

36692 Oeffentliche Zustellun g.

Der Oberkellner Bernhard Lanz zu St. Blasien, Bad. Schwarzwald, klagt gegen den Kaufmann Christian Johann Friedrich Detlef Seega zu Büdels—⸗ dorf, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus einer Ende Augusft 1389 empfangenen baaren Anleihe mit dem Antrage auf Zahlung von 100 ½ nebst fünf Prozent seit dem Tage der Zustellung der Klagschrift, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor das Königliche Amtsgericht Abtheilung 1I. zu Rendsburg auf den 9. Dezember 18990, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Rendsburg, den 2. . 1890.

Sperling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

367031 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Benny Conin zu Landsberg a. W. klagt gegen den früheren Bahnwärter Carl Müller und dessen Ehefrau, Auguste, geborene Scheffler, früher zu Landsberg a. W., zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 15 „S Hypotheken⸗ zinsen für die Zeit vom 7. Mai bis 7. August 1890, mit dem Antrage, die Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreites zur Zahlung von 15 M zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Landsberg a. W. auf den 28. November 1899, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 29. September 1890.

Doehnert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

367021 Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Julie Lehmann (in Firma F. A. Lehmann) zu Mühlhausen Ostpr. vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen in Braunsberg, klagt gegen den Privatsekretär Wichert, früher in Mühl⸗ hausen Ostyr, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, einem Vertrage über Handlungen und aus einem Darlehgsvertrage, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von 96 50 43 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mühlbausen Ostpr. auf den 28. November 1890, Vormittags 10 Uhr. ö Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Mühlhausen Ostpr, den 3. Oktober 1830.

. Waschke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

367011 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Ucy in St. Krone, ver= treten durch den Rechtsanwalt Eberhard daselbst, klagt gegen den früheren Häusler Joseph Wiese aus Preußendorf, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich dem Beklagten im Jahre 1330 ge⸗ lieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 35,75 M nebst 8 30 Zinsen vom Tage der Klagezustellung an u der— urtheilen, das ergehende Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären und dem Beklagten die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens anf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dt. Krone auf den 9. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Jwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Dt. Krone, den 2. Oktober 1890.

Michaelis, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen

Mrmitsaers qt Amts ger!

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36689 Oeffentliche Zustellung.

Der Schreinermeister Wil hem Velte baden, vertreten durch Justizrath Dr Kos dafelbst, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesenden Kaufmann Joseph Alexander von Nakel bei Bromberg, aus der Behauptung, Beklagter babe ibm, dem Kläger, die Anfertigung Einrichtung für einen vom J. Juli er ab in Wies⸗ baden gemietheten Laden zum Preise von 850 A übertragen, Kläger babe die Arbeit begonnen, Be—= klagter aber dann seinen Auftrag zurũdgejogen. Kläger beansprucht nunmehr Entschädigung für die von ihm gehabten Auslagen, Zeitverluft und ver= schnittenes Gebölje und liquidirt bierfür im Ganzen 331451 , mit dem Antrage auf Verurtheilnng des Beklagten zur Zablung von 531,51 9 nebst 5 23 Zinsen vom Tage der Klagezustellung, Tragung der Koften des Rechtsstreits und vorläufige Vollstreadar⸗ keits ˖ Erklärung des Urtbeils gegen Sicerberz. Leistung, und ladet den Beklagten zur mand iter Verhandlung des Rechts streitsz vor die L Gen- kammer des Königlichen Landgericht e Vieren rer auf den 5. Jannar 1891, Vormittags S nor. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt za bete. =. Zwecke der öffentlichen Zaftell nag wird dieler er. zug der Klage bekannt gemacht.

Wies baden, 30 Sertember 18800

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