wigk's dbr. W. Anderton“ Lt. Frbr. von Reitzenstein 1, Rittm. K. v. Arnim's F. W. Punctilio“ Bes. ., Lt. v. Keppy g dbr. W. Volcano“ Bes ' 3., T. Schlüter's dbr. St. Rol ˖ Poly Lt. 5. Graevenit 4. Lt. Gr. Bredow's br. W. Erusos ., Lt. v. d Lühe h., Lt. v. Wilklichs br. W. Bravo. Tt. Gr. Solms &. Major v. Treskow 8 F- Wallach Gianmore gt. Gr. Bredow ?. Siegte nach Gegenwehr um einen Kopf; eindreivlertel Längen wischzn, dem Zweiten und Dritten, vier Längen' hinter Letzterem „Rolv- Poln. Werth: Ehrenpr. und! 1800 .' dem Sieger, 30 dem Zweiten, 339 K dem Dritten, 480 M der , 380 M dem Fünften, 280 4 ebenten. RD, 1600 0 dem ersten, oo
III. eis von Brieselang. ö
dem 3 300 S dem dritten Pferde. Jockey Hürden · Rennen. Ver Sieger ist für 4006 kauflich 3000 m. Kapt. Edward 8 br. St. Freia⸗ J, Hrn. C. G. Schillings F.. Aramis. 4. Et. Frhrn. v. Fuchs ⸗Nordhoff's br St. „Luzerne 4. Nach Hefallen mit fünf Längen gewonnen. Werth: 3 4 ö 350 M jedem
z ö ia“ wurde m gesordert. der beiden Zweiten. „Freia 3000 S dem
6 IV. länder Fagd⸗Rennen. Preis ersten, ö. n, . 500 M dem dritten Pferde. Herren⸗
iten. . em vierten Pferde bis 300 ½ς aus den Eins. en ö Arnim's br. W. „Zietenhusar⸗ Rittm. v. Sydow 1, Frhrn. M. v. Gienauth's dbr, W. „Waidmann 1. Lü. Suermondt 2, Rittm. K. v. Arnim 's he, Donar, gt. J. Bredow z, Ssrn. F. Lauterbach 's FH. Rollmops Mr. Harrison 4. Siegte verhalten mit sechs Längen; zebn Längen frennten Vonar ⸗ von . Waidmann?'. „Rollmops vier Längen weiter zurück Werth: 3260 6 dem Sieger, 40 „ dem Zweiten, 440 M.
i 240 MS dem Vierten. dem Yritten g Preis 1500 M dem ersten,
F. Hunter s- Flach: Rennen. ö 500 M . zeiten, 360 M dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten.
Der Sieger ist' für 6h00 -M käuflich. 3000 m. Hrn. C. G. Schil⸗ lings . Gem“ Bes. 1., Hrn. H. Suermondt s br. St. Maraböu“ Lt. Suermondt 2, Lt. Gr. Strachwitz br. W. . V. Hos = podar II. Lt. v. Graevenitz 3. Srn. 83 Salyschin's dbr. St. „Windfor“ Tt. Hanson 4, Leicht mit drei Längen gewonnen; „Y. Hoöpodar I.“ zehn Längen hinter Marabou. und zwanzig Längen vor Windsor“, Werth: 2220 M der Siegerin, 460 M der Zweiten, 66 6 dem Dritten. ‚Gem“ wurde für 8000 „ zurück ⸗
kauft. . 3 Preis von Wusterm ark. 1800 ½ dem ersten, 600 I
VI. dem zweiten, 300 M dem dritten Pferde., Jockey⸗ Jagd ;- Rennen. im z Mr. R. Gore's br.
Der Sieger ist für 000 „66 käuflich. 1500 m.
W. Wabin Boy“ 1, Kapt. Jos's br. W. „Newbridge“, 2, Rittm. b. Schmidt Pauli's br. W. „Sancoins“ 3. Gewann sicher
mit vier Längen; fünf Längen zwischen ‚Newbridge“ und „Sancoins“.
Werth: 226 6 dem Steger, 549 S6 dem Zweiten, 245 M dem
Britten. — „Cabin Boy‘ wurde nicht gefordert.
Vll Preis von Fürsten brunn. 2000 ½ dem ersten, 800 dem jweiten, 500 M dem dritten, 300 6 dem vierten Pferde Herren⸗ Rennen. 3500 m. Hrn. v. Tepper⸗Laski's br. St. „Castagnette . Hr. E. Feigell 1, Hrn. Balduin's br. W. „Duke of Richmond“ Mr. Tixpler 2, Kapt. Jos's br. H. „Extrato“ Mr. ö 3. Hrn. J. Suhr's br. H. Musketier Mr. Playford 4. „Castagnette“ fährte durchweg und siegte leicht mit drei Längen; „Extrato‘ vier Längen weiter zurück und zehn Längen vor Musketier“. Werth: 24065 „ der Siegerin, 750 M dem Zweiten, 150 MS dem Dritten, 250 M dem Vierten.
Jagd. Freitag, den 10. d. M., findet Königliche Parforce⸗
Jagd statt. Stell dichein: Mittags 1 Uhr zu Jagdschloß tern.
Mannigfaltiges.
Der Polizei⸗Präsident erläßt wiederholt eine öffentliche War⸗ nung vor den sog. Karbon-⸗Natron- Oefen. Die unter diesem Namen in den letzten Jahren an den Markt gebrachten Heizeinrich⸗ tungen werden mit dem Hinweis darauf empfohlen, daß sie ohne Erzeugung von Rauch und Geruch Wärme liefern und daher für Räume ohne Schornsteinanlage zu verwenden seien. Sofern es sich um Wohnräume handle, würden die Oefen mit einer überall leicht anzubringenden Abzugsvorrichtung Behufs Abführung etwa sich entwickelnder schädlicher Gase zu versehen sein. Während des Winters 1887188 sind dessenungeachtet bier einer, in Wiesbaden zwei Fälle von Kohlenoxyd ⸗Vergiftung in Folge Aufstellung jener Karbon⸗Natron-⸗Oefen herbeigefübrt worden; durch einschlägige Prüfung im hiesigen hygienischen Institut ist fest⸗ gestellt worden, daß der gedachte Ofen als eine äußerst gefährliche, unter Umständen todtbringende Heizvorrichtung zu bezeichnen ist. Diese Thatsachen lassen die Verwendung der Karbon⸗Natron-⸗Oefen zur Be⸗ heizung von geschlossenen Räumen, welche zum dauernden Aufenthalt für Menschen dienen, insbesondere von Schlafzimmern, sehr gefährlich erscheinen.
Der Ausschuß für die Herstellung eines Wassersturzes im Viktoria⸗Park und der Vergrößerung des Parkterrains kat, dem Berl. Fremdenbl. zufolge, in seiner am Dienstag abgehaltenen dritten Sitzung sich mit der neuerdings aufgetauchten Frage der Weiterführung des Wassersturzes beschäftigt. Es lag ihm elne Skizze vor, wonach der Wassersturz bis zur Kreuzbergstraße unter dem Parkwege hindurch, welch letzterer an dieser Stelle beseitigt und als Brücke herzurichten sein würde, weitergeführt werden soll. Der Ausschuß fand zwar, daß der Wasserfall sich in der neugeplanten Weise viel wirksamer und prächtiger darstellen würde, war aber der Meinung, daß zunächst erst noch ein eingehenderer Entwurf vom Magistrat an⸗ gefertigt und ein Anschlag über die Kosten aufgestellt werden müsse, bevor er sich über diese Erweiterung schlüssig machen könne. Das Haus Kreuzbergstraße 62, welches als Gärtnerhaus und Maschinen—⸗ haus nach dem Vorschlage des Magistrats ausgebaut werden soll, wünscht der Ausschuß an dieser Stelle beseitigt zu sehen. Cin neues Gärtnerdienstgebäude, verbunden mit einer Wasserbhebestation, soll an der ,. Parkseite, möglichst verdeckt durch Anpflanzungen, errichtet werden.
Am Lessing⸗Denk mal an der Lennsstraße sind, dem B. BCM zufolge, alle Arbeiten vollendet; der inzwischen gepflasterte Platz ist einstweilen noch gesperrt. Die aufgezogene Leinwandhülle sst wieder entfernt, dagegen hat man jetzt das Denkmal mit Leinwand dicht umkleidet und umwickelt, so daß man wenigstens das prächtige, nach Otto Lessing's Entwürfen ausgeführte Gitter bewundern kann.
Unter dem Bogen vom Alten zum Neuen Museum legt jetzt, wie die ‚Voss. Ztg. mittheilt, eine Firma aus Linden bei Dannoper versuchsweise Gummipflaster. Die Arbeit ist dieselbe wie beim Asphaltpflaster.
Vom 17. bis 21. Oktober wird hier im Grand Hotel Alexandeiplatz der Verband der deutschen Brieftauben⸗ Zuchtvereine zugleich mit seiner Wanderversammlung eine Brief—⸗ tan ben-Ausstellung veranstalten und dieselbe mit mehr als 12090 Brieftauben beschicken, die auf den diesjährigen Reisen mit Preisen gekrönt wurden. Eine Ausstellung dieser Art, von solchem Umfange und solchem Interesse hat bisher noch nie in Deutschland stattgefunden Es sind 263 Tauben, die 600— 1000 km in einer Strecke Durchflogen haben. (San Remo — Zülpich 820 Km, San Remo Sol in en 860, Königsberg Barmen 9809. Tissit—-Pößneck 73, Wien Mühlheim 742, Posen —Tüttringhausen 6959. Berlin = Köln 474 km Luftlinie) 268 Stück durchreisten wiederholt 400 bis G0 km, der Rest (meist junge dreijährige Tauben) 200 bis 400 km. Zu diesen interessanten Tauben gesellen sich diesmal, wie die Nat.
tg.. mittheilt, durch ausnahmsweise Genehmigung des Kriegt⸗ Ministeriums etwa 30 Tauben, welche. dder Fortifikation Köln an⸗
weil
gehörig, vom Direktor des Militär ⸗Brieftaubenwesens, Hin,. Lenzen, für die Nachrichtenverbindung der einzelnen Festungen untereinander trainirt und ausgewählt sind.
Das Kuratorlum der Diesterweg - Stiftung lat, nach der B. B. 3.“ die Feier des 100. Geburtstages Die st erweg s, 35. d. M in Berlin vor Mongten eingeleitet und ist gegenwärtig dabei, die letzten vorbereitenden Schritte zu thun. Nicht nur in der Reicht Haupkftadt und in allen deutschen Gauen rüstet man sich seit geraumer Zeit zu dieser Feier, sondern auch von jenseit der Deeane, aus Amerika und Australien, sind Nachrichten eingetroffen, daß dort ebenfalls würdige Veranstaltungen zu Ehren des großen Berliner Volkzschul⸗ Pädagogen getroffen werden. So ist auf der 20. Jahres verfammlung des Rationalen Deutsch⸗Amerikanischen Lehrerbundes in Cleveland, Ohio, der Antrag angenommen worden, am Fuße des Diesterweg⸗Denkmals in Berlin einen Lorberkranz niederzulegen.
Die von der Stadt Berlin gestiftete Bronzetafel zum An— denken an den Dichter Franz Freiherrn von Gaudy wird, wie der B. B. C. vernimmt, demnächst an dem Hause Markgrafen⸗ straße 17, Ecke der Junkerstraße, angebracht. Hier hat Gaudy bis zu feinem Tode, am 6. Februar 1840, gewohnt.
Freitag, den 10. Oktober, Abends 8; Uhr, beginnt im Verxeins⸗ lokal „Dresdener Garten“, Dresdenerstraße 45, ein öffentlicher theoretischer Unterricht in der vereinfachten Stolze'schen Steno⸗ graphie. Anmeldungen werden bei Beginn des Unterrichts ent⸗ gegengenommen. Das Honorar für den Kursus beträgt 6 M — Jeden Donnerstag finden zu derselben Zeit und in demselben Lokal für Stenographiekundige Schreib und Leseübungen statt.
Danzig, 9. Oktober. Bei der Ziehung der Marienburger Schloßlotterie fiel, W. T. B. zufolge, ein Hauptgewinn von 30 000 S6 auf Nr. 212 034 in die Kogel'sche Kollekte zu Stolberg; ferner ein Gewinn von 15 000 6 auf Nr. 308 588. Der erste Haupt⸗ gewinn von 0 000 ½ fiel auf Nr. 320 802.
Breslau. Zur Feier ihres 10jährigen Bestehens hatte die Seltion Breslau des deutschen und österreichischen Alpen— vereins im Jahre 1887 einen Preis von 3000 S ausgeschrieben für eine gründliche, durch Karten und Profile erläuterte Bearbeitung der Vergletscherung der österreichischen Alpenländer während der Eiszeit. Rechtzeitig lief am 1. Mai d. J. eine um⸗ fangreiche Arbeit ein, welche während des Sommers von den drei Preisrichtern, den Professoren Dr. von Zittel⸗ München, Dr. Hann⸗ Wlen und Dr. J. Partsch⸗Breslau, geprüft und des vollen Preises würdig befunden wurde. Die Eröffnung des versiegelten Briefumschlages, welcher die Namen der Verfasser enthielt, in einer eie des Sektions⸗ vorstandes ergab, der Schweidnitzer ‚Täglichen Rundschau, zufolge, daß die Arbeit das Werk von drei hervorragenden Eiszeitforschern ist, welche sich zur Bewältigung des weiten Beohachtungsgebietes ver⸗ einigt haben. Der Vorstand hat an die drei Gelehrten die Einladung ergehen lassen, der Verkündigung des Urtheils des Preisgerichtes per⸗ sönlich beizuwohnen, und hofft, daß alle drei bereit sein werden, am 18. Oktober den Mitgliedern der Sektion über einzelne wichtige Ergebnisse ihrer Forschungen selbst Bericht zu erstatten.
Sch weidnitz, 9. Oktober. Am bevorstehenden 99. Geburts⸗ tage des ö, . Grafen von Moltke, des Ehrenbürgers der Stadt Schweidnitz, findet hier ein Festkommers statt, zu dem bereits umfassende Vorbereitungen getroffen werden.
Saßnitz auf Rügen. Der „Nat -ig.“ wird ges6rieben: Sonntag, BH. Okteber, früh bei Tagesanbruch ging der von Gefle (Schweden) mit Brettern nach Lübeck bestimmte Dampfer Neptun“ (Kapitän Göranson) hier in der Nähe deß Herrenbades auf den Strand. Der Dampfer hatte in Folge der orkanartigen Nordwest⸗ slürme der letzten Tage unter der Jasmunder Küste Schutz gesucht und Sonnabend vor Saßnitz geankert. Sonntag früh mußte indessen der Kapitän den Dampfer auf, den Strand setzen, im Vordertheil des Schiffes auf bisher nicht aufgeklärte Weise Feuer ausgebrochen war, das bei dem hoch mit Brettern be— packten Deck nicht zu löschen war. Die Saßnitzer Fischer leisteten kräftige Hülfe bei dem Bergen der Ladung. Indessen nahm das Feuer immer mehr zu, bohe Feuergarben schossen aus dem Schiffe empor, und Alles waͤre verloren gewesen, wenn nicht im letzten Augen blick der Bergungsdampfer „Rügen“ erschienen wäre, der in ver hältnißmäßig kurzer Zeit den Brand löschte. ;
Sylt, 5. Oktober. Wie den „Flensb. Nachr. geschrieben wird, ist die fieben Mann starke Besatzung der vor Sylt verunglückten Schoonerbrigg ‚Gerhardine“, Kapt. Hemmen, umgekommen. Unter den angetriebenen Sachen hat man Briefe gefunden, in denen die Leute von ihren Angehörigen Abschied nehmen, da jede Hoffnung auf Rettung verschwunden. Das Schiff war auf der Fahrt von Danzig nach England mit einer Ladung Balken und Eisenbahn—
schwellen. ö
Dortmund, 7. Oktober. Die Stadtverordneten haben, laut Mittheilung des Hann. Cour.“, in der heutigen Sitzung den vom Maler Risse, einem Dortmunder Bürger, kunstvoll angefertigten Ehrenbürgerbrief für den Fürsten Bismarck unterzeichnet, und es soll nun dieses Kunstwerk nebst der vom Hoflieferanten Proffen in Hildesheim gelieferten Mappe für einige Tage zur allgemeinen Ansicht ausgestellt werden.
Weise statt.
Gemarkung in unmittelbarer J hofes befindet, war mit der Zeit verfallen, und gebührt dem hiefigen Alterthumgverein das. Verdienst, das Denkmal wieder hergerichtet und verschönert zu haben. Mit dem Zuge ? Uhr 26 Min begaben sich zahlreiche Mitglieder des Alterthums vereins nach Friedrichsfeld, wo bereits die Seckenheimer Krieger⸗ und Gesangvereine Aufstellung genommen hatten. Hierauf setzte sich der Zug nach dem Festplatze in Bewegung, welcher mit Tlaggen in den deutschen, badischen und früheren pfälzischen (blau-weiß) Farben reich geschmückt war. Ein Gesang der Seckenheimer Gesangvereine eröffnete die Feier, Hierauf hielt Fer Vorsitzende des Mannheimer Alterthumsvereins, Hr, Maior a. D. Seubert, die Festrede, worin er die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der für den Pfalzgrafen Friedrich III. so siegreichen Schlacht schilderte, und mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaifer und Se. Königliche Hoheit den Großherzog schloß. Alsdann übergab Hr. Major Seubert das Denkmal der Obhut der Gemeinde Seckenheim.
Worms, 7. Oktober. Der berühmteste rheinhessische . Liebfrauenmilch wird, wie der Darmst. Ztg. mitgetheilt ö bald zu den größten Seltenheiten gebören; die Weinberge ö. ö = frauenstifts hierfelbst werden nämlich den immer mehr fortschrei n. Veikehrsbedürfnissen zum Opfer fallen, indem der egg. Thei 2 Geländes, auf welchem Liebfrauenmilch wächst, zu den ormser . anlagen verwendet werden soll, sodaß von dem ursprünglich 65 . Gebiet des Liebfrauenstifts nur noch etwa ein Drit tel übrig .. en wird. Biese Kunde ging aus einer gestern in Mainz abgehaltenen . lung des Provinzlal ⸗Ausschusses hervor, in welcher ver chiedene agen von' Wennbergebesitzern von. Worm gegen, die Stadt Worms zur Entscheidung kamen. Der letzte Theil des Liebfrauenstifts, dat sog. „Kirchenstück., ist durch gegenseitiges Einvernehmen bereits in das Cigenthum der Stadt Wormg übergegangen; für diesen Wein⸗ berg wurden per Quadrat · Flafter 70 S bezahlt, das ist für den
Nähe
hessischen Morgen oder P he 28 000 M ein anderes Stück deg Lieb⸗ frauensfifteß wurde mit 66 ½. wer Quadrat Klafter oder für den hefsischen Morgen — Pha 265 000 M bejahlt. Angrenzende Wein- autsbesitzer, welche mit den Geboten der Stadt Worms für ihr Eigentbum nicht einverstanden waren, brachten diese Angelegenheit in der gestrigen Sitzung des Provinzialausschusses zur Entscheidung; den⸗ selben wurde fuͤr ihre Weinberge immerhin noch die respektable Summe von 36— 45 M per Quadrat⸗Klafter oder 1200 — 1800
per hessischen Morgen zugesprochen.
Ham burg, J. Oktober. Die zerleg baren Stahlbaote— welchs der Werft von Janssen u. Schmllinsky Aktiengesellschaft Steinwärder für die Wissmann⸗Erpedition vor Kurzem in Bau ge 9. worden sind, gehen, wie der ‚Hamb. Corr. mittheilt, ihrer aldigen Fertigftellung entgegen. Das kleinere aus 13 Theilen von je ewa 20 Pfund Schwere bestehende Fahrzeug ist bis zur Ver⸗ nietung der verzinkten Stablplatten fertig, von dem großen, einem Schleppdampfer gleichenden Boote (aus 23 Sektionen bestehend) steht bereits der Kiel. Heute ist mit der Anbringung der Doppel spanten begonnen worden. Die Fahrzeuge werden wie andere Boote erbaut, nach der Fertigstellung schneidet man den Kiel und den oberen Rand durch. Die einzelnen Theile werden durch Schrauben zusammen⸗ gebracht, die Dichtung geschieht durch Gummiplatten.
Metz, 5. Oktober. Heute fand hier die feierliche Enthüllung des Senkmals für die Gefallenen des 2. Hansegtischen Infanterie⸗Regiments Nr. 76 statt. Dem „Hamb. Corr.“ wird darüber geschrleben: Zu Fuß, zu Wagen und zu Rad strebten Alle dorthin, welche an der Einweihungsfeier des Denkmals für die Ge— fallenen des à Hanfeatischen Infanterie Regiments Nr. 76 näheren Antheil nahmen, dabei die verschiedenen Wege über Vallières, Les Bordes, wo ein patriotischer Wirth einen Ehrenbogen über die Straße ge⸗ spannt halte, und Borny⸗Colomhey, benutzend; olle diese Straßen sleigen etwa 12 km weit gleichmäßig an, um dann in das Niedthal abzufallen. Nur an einer Stelle, eiwa auf zwei Drittel des Weges von Metz ab, wird der gleichmäßige Anstieg durch eine starke Ein senkung des Terrains unterbrschen, durch welche der Bach von Lauvallières zur Mosel strömt. Hier auf der vorspringenden Hüge— lung, 8 km von Metz, und hart an der Straße nach Saarbrücken, ist der Ort, wo das Denkmal für die gefallenen Hanseaten des 76. Regiments seinen Platz gefunden hat. Weithin blickt man von hier aut über das Gelände, auf welchem ein Kreuz neben dem anderen steht. Dicht zur Seite erstreckt sich die sogenannte Todten ⸗Allee, auf welcher die von Colombey aus vorrückenden Bataillone decimirt wurden. Absterbende Cypressenbäume mit ent⸗ laubten Spitzen wersen spärliche Schatten auf den Weg. Höher hinauf liegt Bellecroix, der Schlüsselpuntt der fran⸗ zösifchen Stellung vom 14. August, und noch weiter entfernt, aber bis auf jedes einzelne Haus erkennbar, das einst heißumstrittene Roifseville, über welchem Servigny und das höchstgelegene St. Barbe gelagert sind. Fürwahr, einer der schönsten Flecke auf den Schlacht- feldern ist für das Denkmal gutgewählt worden, und überdies jene Stelle, wo das Regiment die Feuertaufe erhielt und seine ersten Gefallenen bettete Fünf. Meter hoch strebt hier der zwar einfache, aber architektonisch schön gegliederte Denk stein in die Lüfte. Ueber dem Sockel erhebt sich auf schön heraus gearbeiteten Konsolen ein Bogen mit Muschelfüllung, unter welchem Kranz und Palme Platz gefunden haben, während ein Obelisk, mit eifernem Kreuz auf der Vorderseite, darüber emporragt. Auf der Vorderseite ist die Inschrift zu lesen: Dem Andenken der im Feldzuge 1850171 Gefallenen des 2. Hanseatischen Infanterie Regiments Nr. 76; auf der Rücheite: Gewidmet vom Hamburger Verein der Kampfgenossen von 1870/71; zur Rechten: Für das Baterland starben 13 Offiziere, 31 Unteroffiziere, 205 Mannschaften; zur Linken: Metz 4. bis 9. September, Toul 13. September, Paris 22. Oktober. Toigny (Orleans) 2. Dezember, Meung J. Dezember, Beaugeney - Cravant 8. bis 10. Dezember, Fréteval 14. Dezember, Te Mans 165. bis 12. Januar. Dies Denkmal mit dem dasselbe um schließenden Gitter hat trotz seiner imposanten Formen den mäßigen Preis von rund 1560 „ gekostet. Heute war es in würdigster und erhebendster Weise von Guirlanden umkränzt und von h hen Masten umgeben, an welchen die Fahnen fröhlich im Winde flatterten. Auch die beiden Kriegergräber, welche dicht hinter dem Denkmal stehen, waren init Kränzen geschmückt worden. Auf dem einen, der Kreuze ist zu lesen: Hier ruhen 5. deutsche, 2 französische, Krieger, auf dem anderen: Hier ruht. Gefreiter Meinhard der Com⸗ vagnie 2. Hanfegtischen Infanterse Regiments Nr. T6. gefallen am 6. September 1856. Pit ihren Fahnen hatten die Mitglieder des Kampfgenossen⸗ und Kriegervereins Metz, sowie der Kriegervereine Montigny⸗Sablon zu beiden Seiten des Denkmals Aufstellung ge⸗ nommen, während im Vordergrunde die Deputation des Hamburger Vereins der Kampfgenoffen von 1870/71, aug 6 Mann bestehend, und 3 Offiziere des 2. Hanseatischen Infanterie ⸗ Regiments unter Führung des Hrn. Hauptmanns Heidebreck des Weiheaktes harrten. Nach dem der Gouverneur der Festung Metz, General Lieutenant von Fischer II., der Kemmendank, General Lieutenant von Laue, und, der Platzmajor, Major Alten eingetroffen waren, nahm die Feierlichkeit um 107 Uhr Vormittags ihren Anfang, indem der Baumeister des Venkmals, Hr. Architekt Mungenast, in kurzen Worten sein Werk der Namens? des Hamburger Vereins erschienenen Deputation über= gaß Dann ergriff, nachbem der erste Vers des Chorals „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ verklungen war, Hr. Divisionspfarrer Richter das Wort zu der warm von Herzen kommenden, und zu Herjen gehenden Weiberede. Zum Schluß brachte General Lieutenant konsgischer I. ein Hoch auf Se. Majestät den Kaißer aus.
Bern, 8. Oktober. Der Bundesrath übermittelte, wie die N. Jürch. Jig.“ meldet, dem Ständerath das vom Cisenbahn⸗ Bepartement äber die projettirte Jungfrau bahn eingeholte Gut⸗ achten der Profefforen Gerlich, Dr, Krenekker und Veth und be⸗ antragte, in Art 8 Abs. 2 folgenden Satzeinzuschalten: Der Bundetz⸗= rafsh wird diese Genel migung erst eitheilen, nachdem der Konzessionär die Gefahrlofigkeit in Bejug auf Leben und, Gesurn heit, der Beföt⸗= derung von Menschen von der Thalsohle auf den Gipfel der Jung frau, bezw. auf eine Höhe von über 3000 m durch Versuche nach
gewiesen haben wird.“ .
Brüssel, 7. Oktober. Der . Vos. Ztg.“ wird geschrieben: Als kürzlich der französische Hauptmann Trivier unter dem Schutze ves AÄraberhäuptlings Tippo Tipp Afrika durchquerte, verschwand unterwegs dessen Begleiter Hr. Emil Weisfenburger. Alle Nachforfchungen Trivier'z waren fruchtlos; die Eingeborenen be haupteten, nichts von ihm zu wissen. Die englische Misstonstesell schaft hat jetzt ermittelt, daß der Häuptling des Dorfes Penza den⸗ jelben er mordet hat.
Quebec, 7. Oktober. Ein Telegramm des „Bureau Reuter“ meldet: In St. Pierre am Flusse Du Sud fand heute, Nachmittags 3 Uhr, ein Erdrutsch in einer Länge von einer viertel Melle statt, wodurch ein elnem Landwirth gehöriges Haus mit einigen Scheunen in den Fluß hineingerissen würde. Eine Familie von 11 Personen schlief zur Zelt der Katastrophe in dem Hause. Die Mutter wurde getsdtet und der Vater tödtlich verletzt, aber die übrigen Insassen sind undersehrt geblieben.
Tamata ve (auf Madagaskar), 8. September. Der Köln, Zig. wird geschrieben: Vergangenen Mittwoch, 6t Uhr Abends, bei völliger Dunkelheit fiel hier ein Meteorit Wunderbar schön war die etwa zwei . n, dem elektrischen Licht ähnliche Helle. Ein runder Stein fiel nahe bei uns nieder. ; er v nahm man ein lang anbaltendes donnerndes Geräusch, auch blieb eine Stelle am Horizont über eine Stunde lang hell Sternwarte zu Antananarivo wird vermuthlich den Gegenstand weiter
behandeln.
Einige Minuten später ver⸗ erleuchtet. Die
K , ,
* 3
83 23
Speichers und Hofsplatzes Nr.
zum Deutschen Reichs⸗Al
M 243.
Vierte
Beilage
tzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 9. Oktoher
Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.
C 2 N
Verloosung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
u. dergl.
Oeffentlicher Anzeiger.
E890.
h. , auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. Beruf · Genossensc
7. Erwerbs ⸗ und 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.
aften. irthschafts⸗Genossenschaften.
und Untersuchungs⸗Sachen.
87409 Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Rudolph Friedrich Kenne, geboren 17. Maͤrz 1853 zu Halber— stadt, welcher flüchtig ist resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. II. D. 107/90 verhängt. Es wird er⸗ sucht, denselben zu verhaften und in das Unter⸗ suchungsgefängniß zu Berlin, Alt ⸗Moabit 12a, abzuliefern.
Berlin, den 3. Februar 1890.
Königliche Staatsanwaltschaft. JI.
Beschreibung: Alter 366 Jahre, Größe 1,65 m, Statur stark untersetzt, Haare dunkelblond, Stirn niedrig, Bart: dünner blonder Schnurrbart, Augen⸗ brauen blond, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne vorne gesund, Kinn rund und dick, Gesicht rund und dick. Gesichtsfarbe gesund und roth, Sprache deutsch. Kleidung: kleiner runder brauner Filzhut, dunkler Stoffrock und dunkle Hose, braun gelblicher Sommerüberzieher. Besondere Kenn⸗ zeichen: Keine.
37410 Steckbriefs / Erledigung.
Ver unterm 26. Oktober 1877 in den Akten L 54/76 von dem früheren Königlichen Stadtgericht (Abtheilung für Untersuchungssachen, Deputation II. für Vergehen) zu Berlin gegen den Kaufmann Gustas Emil Lehmann, am 16. Mai 1841 zu Sellendorf geboren, erlassene und zuletzt unterm 16. September 1882 erneuerte Steckbrief wird hier⸗ mit zurückgenommen
Berlin, den 2. Oktober 1890. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht J.
37408] Der
Bekanntmachung. hinter den früheren Schreiber, späteren Diener Emil Johann Friedrich Brandt aus Luüdershagen dier seits unter dem 22. September 1890 erlassene Steckbrief ist durch Wiederergreifung desselben erledigt.
Greifswald, den 4. Oktober 1890.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht. 37407 Ladung.
In der Privatklagesache des Ausgedingers Valentin Kapala auß Magnuszewice, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Privatklägers, gegen die Wirth Ignatz Gar⸗ bareryk'schen Eheleute aus Magnuszewice, Angeklagte, wegen Beleidigung, wird der Privatkläger zur Hauptverhandlung über die von ihm gegen das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts zu Jarotschin am 11. Bezember 1889 eingelegte. Be⸗ rufung auf Anordnung der Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst vor dieselbe auf den 17. Dezember 1ñ890, Vormittags 9 Uhr, geladen. Wenn der Privatkläger selbst noch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Rechts⸗ anwalt erscheint, so wird die Berufung verworfen werden.
Krotoschin, den 22. September 18909.
Lesser, Assistent für den Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
— ; r —
2) Zwangs vollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl. Auszng.
137471 Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Metzgers Ludwig Kling in St. Ingbert gegen die allgemeinen Erben und Rechts— nachfolger des zu St. Ingbert verlebten Schmelzers, bezw. Tagners Johann Marx, wegen Zwangsvoll⸗ strecköng in das unbewegliche Vermögen, hat das Königliche Amtsgericht St. Ingbert, als Voll— streckungsgericht, gemäß Art. 95 Abs. 2 S. O. das Vertheilungsverfahren eröffnet und Vertheilungs termin anberaumt auf Samstag, den 6. Dezember 1890, Vorm. 9 Uhr, in den Sitzungsaal des Königlichen Amtsgerichts St. Ingbert. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die unbekannten Auf— enthaltsort in Amerika abwesenden Erben und Rechtsnachfolger des verlebten Schuldners Johann Marx, nämlich:
J. dessen Wittwe Katharina, geb. Weinmann, und
II. dessen Kinder:
1) Christian Marx, 2) Johann Marx, 3) Anton Marx, 4) Nikolaus Marx, 5j , . Marx, großjährig und ohne Ge⸗ werbe. wird dieser Auszug hiermit bekannt gemacht.
Zugleich werden die genanten abwesenden Erben von Johann Marx zu besagtem Vertheilungstermine vorzuladen und zwar gemäß Art. 102 1. . unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Einwendungen gegen den aufgestellten oder im Termine berichtigten Vertheilungsplan und die darin aufgenommenen , e,
St. Ingbert, am 4. Oktober 1890.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts: Zwick, K. Sekretaͤr.
Schmelzarbeiter,
37424
In Sachen, betreffend die Zwangspersteigerung der früher dem Kaufmann Grapentin gehörigen Grund. stücke, des Hauses und Hosplatzes Nr. 67 und des 7a, 68 a und 69 an der Rostocker Straße zu Kröpelin ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über
theilung Termin auf Dienstag, den 4. Novem—⸗ ber 1890, Mittags 12 Uhr, bestimmt, zu welchem die Bet heiligten hiermit geladen werden.
Kröpelin (Meckl.), den 2. Oktober 1890.
Großherzogliches Amtsgericht. 137425 Aufgebot.
Auf den Antrag des Försters Friedrich Lork in Uggehnen wird der Inhaber der angeblich verbrannten Schuldverschreibung des Kreises Heilsberg, III Emission (Privileg vom 28. April 18575) Litt. D. Nr. 459 über 306 6, welche mit 400 jährlich verzinslich, aufgefordert, seine Rechte auf die Schuldverschreibung spätestens im Aufgebotstermine den 14. Juli 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte, Zimmer Nr. II., anzumelden und die Schuld⸗ verschreibung vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung derselben erfolgen wird.
Guttsadt, den 25. September 1890.
Königliches Amtsgericht. 35874 Aufgebot.
Der Erbpächter Andreas Ledderboge zu Pastow hat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden Aktien der Rostocker Aktien⸗Zuckerfabrik Nr. 323 und, 332 mit den dgzu gehörigen Talons und Dividendenscheinen und Nr. 324 beantragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf
Sonnabend, den 2. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf— gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung der Urkunden erfolgen wird. Roftock, den 22. September 1890. Großherzogliches Amtsgericht.
rel Aufgebot.
Civ. Nr. 25611. Rechtsanwalt Zeiser in Bruchsel hat als Konkursverwalter in dem Konkurse über da; Vermögen des Gottlieb Kraft von dort das Auf— gebot der Pfandscheine
Litt. X Nr. 3662 3663 3826 4356 4770 6021 6240 6251 6384 6605 6606 6607 7350 7353
. 7685 7686 8829 9414 9415 9416 9712
itt. V Nr. 161 214 549 726 729 730 2050 2323 2333 3076 3077 3078 3080 3084,
itt, W und itt. V Nr. 7916 3088 6255 3089 6256 3090 6666 3091 6764 3092 6765
3093 7556 3094 8987 3095,
Litt. X Nr. 5023 5432 5549 55h0 7354 2884, Iitt. T Nr. 2885 2969 6027 6994 6995 6996 6997 9798, ausgestellt von der städtischen Spar⸗ und Pfand⸗ leihkasse Karlsruhe im Jahre 1889 und 1890, be⸗ antragt.
Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf
den 15. April 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Akademie⸗ straße 2, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird.
Karlsruhe, 16. September 1890. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. W. Frank.
374201 Ausfertigung. Aufgebot. Der Schuldschein des Vorschußvereines zu Bam⸗ berg eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Patz cht Nr. 32786 Kassa Folio 4536 vom Mai 1890, worin der genannte Verein von Secondlieutenant und Adjutant Samhaber ein Dar⸗ lehen von 600 A gegen zweieinhalb Prozent Zinsen und dreimonatliche Kündigung empfangen zu haben bekennt, ist zu Verlust gegangen. Auf Antrag des K. Secondlieutenants und Ad⸗ jutanten Samhaber wird der Inhaber des Schuld— scheines aufgefordert, bei dem unterfertigten Gericht spätestens in dem auf , 20. April 1891, Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. boy, anberaumten Auf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Bamberg, den 29. September 1890. K. Amtsgericht. JI. gez. Eins le. Zur Beglaubigung: Bamberg, am vierten Oktober 1890. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Bamberg. J. (L. 8) Ott, Sekr.
37681] Aufgebot. .
Civ. Nr. N b60. Frau Emma Hoffmann, Wijtwe, geb. Schuhmacher in Hamburg, englische Planke Ir. 17, vertreten durch die Rechtsanwälte P. A. Smith und Dr. M. Leo allda hat das Aufgebot olgender Urkunden t 5 Leben gversicherungh vertrag abgeschlossen zwischen der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzog thum Baden zu ö i. e , , ohannes Hoffmann, Tanzlehrer zu Hamhurg, vom . 1585, bejw. 235. Januar 1886 Nr. 5b 307
über 1000 , ; 2) Lebens versicherung vertrag zwischen denselben
vom 1II. Dezember 1852 bezw. 29. Dezember 1882 Nr. 1 371 äber 2000 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 13. Mai 1891, Bor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Akademiestraße Nr. 2. II. Stock,
Ludwig Müller von Weiden und der Schneiders—⸗ tochter Anna Berger daselbst sind für die vermißte
zu 84 Fl. und 18 Fl. 30 Xr. seit 18. März 1849 und bezw. 3. September Weiden Bd. VII. S. 4333 versichert.
mäßigen Inhabern et , ad on ese Forderungen si eziehenden Handlungen ge⸗ rechnet, dreißig Jahre verstrichen . ö . Antrag des Bäckers Johann Müller von Weiden i 4 f esitzer Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zu deren . halb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Montag, den 8. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, beim Kgl. bayer. Amtsgericht Weiden anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffent lich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden.
37427
40 Jahren verstorbenen Hofmann Lucas Kuczynski in Sumowo, geboren am 36. Januar 18565, hat vor etwa 15 Jahren ihren damaligen Wohnsitz, Gotar⸗ towo, Kreis Strasburg, verlaffen; es fehlt seitdem
legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben
erfolgen wird. Karlsruhe, den 30. Seytember 1890. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. ᷓ Frank.
37419 Aufgebot. Der Vorstand der Darlehns-⸗ und Sparkasse zu Diepenau, e. G. hat das Aufgebot folgender einzeln benannter Sparkassenbücher der Darlehns⸗ und Spar⸗ lasse zu Diepengu, welche verloren gegangen sind, beantragt, in Gemäßheit der §5§. 4958, 501 Nr. 5 Abs. 2 B. P. O, §§. 823 2c. C. P. O. und 5§. 20 Abs. 2 A. G. zur C. P O, nämlich: Rr. 2065 auf den Namen Carl Doepping in Diepenau Nr. 10, 9 , auf den Namen Lisette Dürre in Diepenau . Nr. 663 auf den Namen Caroline Harting in Diepenau Nr. 7, Nr. 676 auf den Namen Louis Droege in Diepenau, Nr. 47 auf den Namen Frau Tiemeyer in Bram⸗ lamp Nr. 9, bezw. deren Kinder Wilhelm und Marie Meyer, . Nr, 761 auf den Namen Carl Harting in Diepenau
. . Nr. 9065 auf den Namen Wilhelmine Siebe in Nordel Nr. 36, . 264 goß auf den Namen Sophie Siebe in Nordel r. Zb, lautend, beantragt. Der oder die Inhaber der Ur⸗ kunden wird bezw. werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Mai 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an der Gerichtsstelle zu Uchte, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine bezw. ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vor ulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Uchte, den 3. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.
37423 K. Amtsgericht Besigheim. Aufgebot.
Die 77 Jahre alte ledige Gottliebin Güthlen in Besigheim hat das Aufgebot des von der Oberamts⸗ sparkasse Besigheim am 2. April 1830 über eine am gleichen Tage bei derselben gemachte Einlage von 300 M und eine am 5. Juli 1889 bei derselben ge⸗ leistete Einlage von 200 ½, zusammen 500 „M, auf ihren Namen ausgestellten, angeblich verloren ge—⸗ gangenen Sparkassenhefts Nr. 3619 beantragt und wurde durch Gerichtsbeschluß vom 2. d. M. mit diesem Antrag zugelassen.
Der unbekannte Inhaber der genannten Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, 29. April 1891, Vormitt. S Uhr, festgesetzten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem diesseitigen ,. . . . 3 vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.
Den 6. Oktober 1890. J ; 9e.
Amtsrichter Neuffer. Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Kalmbach.
(16216 Aufgebot.
Der Kaufmann E. W. Glahn in Hamburg hat das Aufgebot des verloren gegangenen Wechsels d. d. Hamburg, den 31. Januar 1890 über 1384 M b8 g zahlbar am 30. April 1896, gezogen von dem Antragsteller Glahn auf Paul Rößler in Magde burg, welcher den Wechsel aeceptirt hat, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzelchneten Gerichte, ö 9, ,,, 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Magdeburg, den 3. Juni 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
37428 Aufgebot. Auf dem Anwesen der minder. Bäckerskinder Georg, Josef, Franz, Margaretha, Johann und
Magdalena Herrmann von Vohenstrauß 2 Kapitalien
1860 im Hypothekenbuche recht⸗ Sypothekforderungen Tage der letzten auf
Nachdem die Nachforschungen nach den dieser
der obengenannten Pfandobjekts⸗
. 3 an, 1890. nigl. bayerisches Amt iden. *) 3 gericht Weiden
Aufgebot. Die Maria Kuezynska, Tochter des vor etwa
ede Nachricht über ihr Leben oder ihren Tod. Auf
Ueberwei der nach 90 Tagen eintretenden Rechtakraft diefes Urtheils keine Rücksicht genommen werden wird.
37436
37430 Allien. Gesellschaft m. Verl e Nd
Maria Kuczynska deshalb aufgefordert, sich spätestens in dem am 21. Juli 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anstehenden Termin schriftlich oder persönlich zu⸗melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird. Strasburg, 2. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.
K Ladung.
In dem Verfahren, betreffend die gerichtliche
Theilung:
I) der Gütergemeinschaft zwischen den verlebten Eheleuten Georg Kuffler und Anna Hof aus Herbitzheim,
2) Über pen Nachlaß der letztgenannten Anng Hof,
3) über die Nachlassenschaften von Margaretha und Georg Mouth, Kinder erfter Ehe des zu Herbitz⸗ heim wohnhaften Tagners Peter Mouth und dessen verstorbener Ehefrau Margaretha Kuffler,
werden:
a. Peter Mouth, b. Johann Mouth, früher in Herbitzheim wohnhaft, dermalen ohne bekannten Aufenthaltsort in Frankreich,
hiermit zur mündlichen Verhandlung über die Thei⸗
lung auf 29. November 1890, Vormittags
9 Uhr, vor den Kaiserl. Notar Wack in Saar
union auf dessen Amtsstube vorgeladen unter dem ausdrücklichen Hinweis darauf, daß gegen die Aus⸗ bleibenden angenommen wird, sie seien mit der Theilung einverstanden und daß diese Theilung un⸗— geachtet ihres Ausbleibens für sie bindend sein wird.
Saarnnion, den 6. Oktober 1890.
Kasper, Amtsgerichts⸗Sekretär.
37421 Oeffentliche Ladung.
Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 22. Februar 1395 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Rentners Johann Carl Friedrich Julius Dejonge, Wittwer, zustehen, haben solche vor dem 14. November 18990 bei unterzeichnetem Ge⸗ richte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die theilweise auswärts ö Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.
Frankfurt a. M., den 24 September 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. 1.
37422]
Oeffentliche Aufforderung.
Die am 28. August 18990 verstorbene Juliana Göbel, geborene Pfaff, aus Groß-Zimmern hat mit Testament vom 17. Juli 1890 ihre Kinder Maria Hechler II,, Frau, Catharina Göbel zu Groß immern und Lisette Kaiser, Frau, zu Altheim zu erben eingesetzt und ihren unbekannt wo seit 22 Jahren abwesenden Ehemann Bernbard Göbel L. mit jeder Erbschaft an ihrem Nachlaß, daher auch mit der portio statutaria ausgeschlofsen. Auf An⸗ trag der genannten Erben wird Bernhard Göbel H oder seine unbekannte Descendenz aufgefordert, Ein⸗ wendungen gegen das Testament spätestens im Auf⸗
gebotstermin Freitag, 5. Dezember JI. J.. Vorm. 9 Uhr, hier vorzubringen, bezw. solches er=
weislich bis dahin anzufechten, andernfalls dasselbe
vollzogen und der Nachlaß den drei Erben überwiefen würde.
Groß / Umstadt, den 26. September 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Geilfus.
37431]
Königliches Amtsgericht Moringen, den 26. September 1890. Gegenwärtig: Staatsanwalt Hagemann als Richter. Aktuar Straßburg als Gerichtaschreiber. 2c. . ꝛc.
Es wurde hierauf folgendes Urtheil verkündet: Nachdem der durch Aufgebot vom 1. Juli 1889
zur Meldung aufgeforderte, am 29. April 18413 zu Fredelsloh als Sohn des Gastwirtbs Carl Wilbelm Kortry und dessen Ehefrau. geb. Henkelmann, da selbst geborene, seit April 1871 verschollene
Karl August Oscar Kortry
sich bislang nicht gemeldet bat, auch von seinem Fortleben glaubwürdige Kunde nicht eingegangen ist. wird derselbe für todt erklärt.
Zugleich werden etwa noch nicht angemeldete Secb=
und Nachlaßberechtigte zur Meldung unter der An- . aufgefordert, daß sonst auf sie bei der
ung des Nachlaffes des Verschellenen nach
Zur Beglaubigung: Hagemann. Straßburg.
Im Namen des Fänigs! In Sachen, betreffend das Aufgedet zan Jrwecke
der Todeserklärung des Seemann Friedricãh Ber-
meister aus Bäckern erkennt das Königliche Ame
2 zu Lenzen durch den Amtgrichter Wille ar echt:
Be kanntma chung. Die von der Vrensischen Reden.
auzgeste lh: X . dere
Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine
den Theilungtzplan und zur Vornahme der Ver⸗
seine Rechle anzumelden und die Urkunden vorzu—⸗
Johann Wasielewgki in Michlau, wird die genannte
ntrag ihres Abwesenheitgvormundes, des Käthners
26 n Nr. 0 344 4 4 Berlin. den 18 W
Wen, wer