1890 / 244 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

urückhaltend gesprochen; die Rede sei das Ausland bestimmt; jedenfalls beweise dieselbe, daß das französische Urtheil über Crispi illusorisch sei. Von deutschen Blättern chen Courier“ an, welcher s Die Florentiner Rede Crisp erwartet worden ist, 9 ö dir en Widerbhal . : n nge was irgend zu dessen Existenz in Nehung gebracht werden kann, eine Hauptrolle spi Kentlichen Irredentisten, auch Lie Radikalen, 6 . b ich gegen die Regierung unter dem Schlachtruf: Somit ist es gut gewesen, daß Herr Griepi am Vorabend der Wahlbewegung noch einmal den Italienern mit klaren Unzweideuligen Worten vorgefübrt hat, was sie gerade durch den Beitritt zum Friedensbunde gewonnen baben, welcher Art ihre Stellung vordem war und wie stark und angesehen dagegen das Heutige Italien dastebt, wo sie ihren V Vortt Feinde e oma intangibile zu suchen 2 5 130 , We farherung. als Bürgschaft des Friedens und damit des Glücks der Völker.

offen, theils unerwartet

offenbar mehr für Italien als für

führen wir den „Hannover⸗

's ist keine, Wahlrede“, wie vielfach ewegung nun vor der Thür steht. finden in dieser Bewegung, wo

Nicht bloß die Republikaner. die

Sozialisten vereinigen s Nieder mit dem

zeil finden und wo die Der Dreibund muß

Die Ansiedelungs-Kommission hat, westpreußischen Blattern z Gulbien im 1 d. M. st

das früher Hrn. Wedding gehörige Rittergut sür 375 000 . Zwangs versteigerung erstanden.

in der am

Dritten Beilage zur heutigen Anzeigers“ veröffentlichen wir lung des gegenwärtigen Wortlautes des erung der Ar⸗ t demjenigen, welcher sich aus effenden

nkenversid

wir ferner Mit⸗ die sjährigen

9

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r ee rn,

Sckwachen erreicht haben, eben doch zum guten Theil auf der Schwäche beruht, mit der die sich christlich nennende. Be— völkerung ihre bessere Einsicht, höhere sitiliche Erziehung und angeborene deutsche Art verleugnet hat. Und xarum können wir unter keinen Umständen für das, was eine gemeinsame Schuld ganzer Volksklassen isi, und wosür diese, sofern sie wirklich Christen sind, Buße zu thun und Besserung zu suchen haben, die südischen Staatsbülger, in deren Reihen es doch wahrlich an Bei⸗ vielen wirklicher Milde und Gutthätigkeit, an Mustern pietätvollen Familiensinns nicht fehlt, und zwar diese ohne Unterschied allein ver⸗ antwortlich machen.

Wenn aber gar unter Anrufung des Christenthums eine Art Kreuzzug gegen die Juden gepredigt wird, so müssen wir unter Be— rusung auf Wort und Vorbild unseres Heilandes, der mit der Ver— kündigung der uneingeschränkten Samariterliebe das Judenthum seiner Zeit beschämt und in dem Leben der Völker statt des National stolzes und Rassenhasses das Panier der allgemeinen Liebe ausgerichtet hat, solches mit aller Entschiedenheit als unchristlich zurückwelsen.

Wir müssen es aber auch als eine verhängnißvolle Mißleitung der dunklen Instinkte des dentschen Chrisfenvoltet anfehen, wenn man da, wo es gilt, vor Allem die eigenen Fehler einzusehen, die Unzu⸗ friedenbeit der Massen auf angebliche Urheber ihrer Drangsale hin- lenkt, die es nur zum Theil, und sicherlich nicht ohne erhebliche Mit—⸗ schuld der christlichen Bevölkerung selbst sind. Der dadurch entfesselte Geist der Unbotmäßigkeit und Zuchtlesigkeit, der Begehrlichkeit und des Hasses, kann dann, wenn sich nur zu bald herausstellen wird, daß die Versprechungen jener augenblicktich volksthümlichen Agitatoren unerfüllbar sind und bleiben, nur denen zugute kommen, die auf die wachsende Unzufriedenheit der breiten Belksmassen ihre Umsturzpläne unseres gesammten Staats« und Kirchenwesens gründen Nicht die, wir wollen es annehmen, in gutem Glauben von dem sogenannten Antisemitismus angerufenen deurschen und christlichen Instinkte, sondern die Triebe des Neides und Hasses werden aus dieser Agitatien die krästigste Nahrung empfangen, und der evangelischen Kirche wird da— durch ihre Aufgabe der Befriedigung und Sittigung des Volkslebens nur erschwert. .

Wir halten darum die Betheiligung en antisemitischen Agi— tationen, wenn wir auch nicht verkennen, daß sie aus einem treuen und wabren, für die Rechte des Christenthuins und Deutschthums und für das Wohl des Landvolkes schlagenden Herzen kommen können, für nicht vereinbar mit den Christenpflichten und Amtspflichten eines Geistlichen. ;

Andererseits aber können wir nur auf das lebhafteste wunschen, daß der löbliche Eifer, dem Volke, besonders dem Landvolke, aus so manchen, namentlich auch materiellen Nöthen zu helfen, wo er bei Geistlichen und Laien erwacht ist, sich der Heilung jener Uebelstände zuwende, welche die Ursachen der antisemitischen Unzufriedenheit sind. Was die Geistlichen innerbalb und außerhalb ihres Ämts auf der Kanzel, in der Seelsorge, in der Schule, im Verkekzr jeder Art mit dem Volke zur Begründung eines gesunden Kreditwesens für den Landmann, das ihn vor der Gefahr der Auswucherung bewahrt, was sie zur Beförderung und Verbreitung guter, in christlichem Geist ge⸗ baltener Preßerzeugrisse und zur Verdrängung schlechter und das Chꝛristentdum entwürdigender thun können, das muß unseren ganzen Beifall haben, und das wird jweifellos von größerem Segen begleitet sein als die Theilnahme an einer im letzten Grunde ziel⸗ und zweck— Agitation, auch wenn diese augenblicklich dem Geistlichen zu einer gewissen Pepularität verhelfen sollte.

Lippe.

Detmold, R Oktober. Der Landtag hatte bis gestern die ersten drei Paragraphen der Regentschaftsvorlage in zweiter Lesung erledigt und ihnen folgende Fassung gegeben:

1) Die im Mannee'stamme des Lippischen Regentenbauses nach dem Rechte der Erstgeburt und der agnatischen Linealfolge erbliche Thronfolge und die Nachfolge in das Hausfideikommiß geht nach dem T es Durchlauchtigsten Fürsten auf den Prinzen Alexander über.

selbe beim Antritt der Regierung wegen körperlicher 3

65er . 2111

. nicht im Stande ist die Regierung zu führen

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be in diesem Zustande ist, tritt eine Regentschaft befugt, für diesen Fall einen Regenten letzt⸗ aus der Zahl der successionsberechtigten, Agnaten zu ernennen. Ist die Er⸗ tritt aus irgend einem Grunde ein, so geschieht die Ernennung aus durch den Landtag (nach vorheriger ). Derselbe jritt zu diesem

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. 3

u Wegen der Grenze dieser erftändigung jzwischen der Staatsregierung

nareren Festsetzung vorbehalten. ing wurde §. K angenommen, welcher

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Fürsten die verfassungsmäßige änderungen bezüglich der Thron⸗ ein Streit der Agnaten über n Thron bestebt. während der t ausgeschlofsen. Der Regent erhält eine nicht vom Fürsten.

H fem zusctzen ; Der Regent ist verpflichtet, ehmen und vor dem versam⸗

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Elfa ß ⸗Tothringen.

Straßburg, 3 Oktober. Tie deutsche Schulverwaltung hat, wie der Köln. Ztg.“ geschrieben wird, bekanntlich in den Bolksschulen des rein deutschen Sprachgebietes Elsaß⸗ Töthringens das Französische beseinigt, das unter der

gesammten Unterricht beherrscht

hatte. Eine Au nur in Mülhausen und einigen anderer c nit mehrklassigen Schulen if besonberen Antra betreffenden Gemeindeverwal⸗ tungen gemacht hat sich jedoch in keiner

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zei einer Stundenzahl von ? 5 in der Wocht konnten nur verschwinbend kleine Erfolge, namentlich im Sprechen des Französischen, erzielt werden. Bei dem Mangel an Gelegenheit zur Uebung hatten die Schüler einige Jahre nach ber Entlaffung meist Alles wieder vergessen. Außerbem wurbe den deut schen Fächern hurch das Franzoösische o viel Jeit entzogen, daß die Klassenzlele nur unvollk mmen zu erreichen waren Da ferner bas Bedürfniß, franzbsisch zu lernen, bei ben imn Betracht lommenden Bey l kerung schichten von Jahr iu Jahr mehr zurtdtrat, so ist dieser Tage von ber⸗Schultath beschloßsen worben, künftig das Fran— sb sische ganz aus den Boligschuůlen zu beseis(igen, und zwar geschleht ies in der Weise, daß die nächsie Hͤern aue ber, Mine- in die ber⸗Klasse übertretenden Schüler leinen franzi sischen Unterrigm mehr erhalten. Hei den bereits in ber berg, gf befindlichen Kinpern wird das Franzhsische in bißzheriger Weise fortgeführt, sobaß also die Maßregel in ae, wahren zur Vunrchsührung gelangt sein wird Dent sche Kolonien, .

be, eegr gung nn, ber von ber DVeutsch⸗Ostafrika⸗ aischer Cee lch st ach eu sch⸗ Htg frislg gesanbt wor pen, um pvorldustge Cehebüngen flir einen Gisenbahnhau gun machen, hat, ie d, ia, ig“ m gtheilt, us Tangg vom * Sep. emnbe, an ben Hg r mm Görgßen General stahe Fichert ein Cchesen, gerlchlet, n welchem es heißt

Weise bemährt

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Meine Reise hat über Erwarten gute Ergebnssse geliefert. Die liberale Haltung der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft, welche meiner Thätigkeit keine beengenden Schranken zog, die völlige Ruhe im Lande und das Entgegenkommen des Reichs⸗Kom⸗ missariats durch Gewährung eines Wach Departements von Suaheli⸗ Askaris der Schutztruppe, dies Alles hat mich diesmal in den Stand gesetzt, meine Arbeiten planmäßig durchzuführen. Ich begann mit der Erforschung Usambaraz, welche ich, anschließend an die früheren Aufnahmen,. fortsetzte und abschloß. Ich kenne nun so ziemlich jeden Winkel Usambaras und hat diese gründliche Kenntniß mich nur noch mehr in der Ueberzeugung vom Werth und von der Kulturfähigkeit des schönen Landes überzeugt. Hierauf wandte ich mich dem Parte Gebirge zu und durchzog dasselbe in ver⸗ schiedenen Richtungen in allen seinen Theilen, vom Südende bis Uguero am Jipe⸗ See. Obwohl Pare sich nicht mit Usambara ver gleichen läßt, fand ich in demselben doch ein schönes wasser⸗ reiches Gebirgsland, das mir besonders für Viehzucht geeignet scheint und auf seiner Höhe vielfach dichten hochstämmigen Urwald trägt. Die Eingeborenen, die sehr urwüchsigen und fabelhaft bedürfnißlosen Wapate, führen heute noch ein ziemlich bedauern werihetz Dasein, da die wilden Horden der Massai hier, wie auch in dem jetzt ron Kimueri unabhängigen Kurambugu und Nord ⸗Usambara unaufhörlich einbrechen und den Viehstand dezi⸗ miren, sowie auch einige Häuptlinge des umliegenden Flachlandes Pare gern zum Ziel ihrer Raubzüge zu machen pflegen. In letzterem Falle gelang es mir gelegentlich der von der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft gewünschten Schauris wegen Einführung neuer Oel⸗ sfruchtlulturen u. s. w. vielsach durch gütlichen Zaspruch den Frieden herzustellen, indem ich den räuberischen Jambes die üblen Folgen vorhielt, die ihr Gebahren für sie haben könnte. Die Massalgefahr freilich dauert noch ungehemmt fort. Den sehr interessanten Abschluß meiner Inlandreise bildete eine Tour durch Nord Usegua nach Nguru (oder richtiger Unguru) auf qrößtentheils neuer Route. Ich war überrascht über die starke Bevölkerung und den bedeutenden Ackerbau Nord⸗Useguas: Dorf liegt an Dorf und stundenlang wandelt man ununterbrochen durch Felder. Weniger versprechend scheint mir Nord⸗Nguru, welches recht wasserarm ist. Dort traf ich an einem Orte, den nie vorher ein Weißer besucht, zufällig den greisen Pore Machon, den Vorsteher der Mission Monda, der zum ersten Mal diesen rördlichsten Distrikt seines Missiensrayont bereiste, dennoch überall von den Gingeborenen mit großer Sympathie begrüßt wurde. Diese pflegen ihm auch ihre kleinen Händel vorzutragen und seine Entscheidung unbedingt an— zunel men, was gewiß die hohe Achtung zeigt, welche selbst der Neger vor dieser wahren Kulturmission empfindet.

Gegenwärtig hin ich bereits einen Monat im Kupangebiet, habe das Wadigoland bis zum Umba bereist und in zahlreichen Kanoefahrten die zabllosen Buchten und Ame zwischen hier und Wunga von welchen auf der englischen Seekarte keine Spur ist durchzogen. Nun gönne ich mir eine kleine Erholung in Tanga und werde dann die Küste zwischen hier und Pangani, sowie das Hinterland bis an den Rand Usambaras bereisen und damit meine Arbeiten im Umba— Panganigebiet abschließen. Das Hauptergebniß derselben wird eine Karte in größerem Maßstabe mit einer Anzahl Neben⸗ larten sein, welche, wie ich hoffe, sowohl, der Verwaltung, als auch den Privatunternehmungen in 2stafrika gute Dienste leisten soll. Ferner war ich eifrig bemüht, Material zu einer Monographie zu sammeln, in welcher ich besonders das verwickelte, aber hoch inter · essante etbnographische Moment betonen möchte Die, direkt praktischen Ergebnisse in Bezug auf Gewinnung der Häuptlinge und Einge— borenen für unsere kulturellen Zweck können sich selbstredend erst mit der Zeit zeigen, ebenso kann ich ein endgültiges Urtheil in der Bahn frage erst nach der Konstruktion meiner Arbeiten abgeben. Doch werde ich im nächsten Monat einen vorläufigen, ausfübrlichen Bericht mit Kartenfkizze an die Gesellschaft senden, um darin meine Ansichten über den Verlauf der Trace (natürlich von Tanga aus) darzulegen. Schon jetzt kann ich jedoch mit Bestimmtheit sagen, daß ernstliche Terrainschwierigkeiten nicht vorliegen, und daß nach meiner innersten Ueberzeugung diese Bahn einem, wenn auch nicht sofortigen, so doch sicheren Erfolge entgegen geht.

Oesterreich⸗Ungarn.

Wien, 10. Oktober. An einem gestern in Schön⸗ brunn staltgehabten Hofdin er nahmen, wie W. T. . meldet, Ihre Majestaͤten der Kaiser und König, der König von Sachsen, die anwesenden Exzherzoge, der Prinz Leopold von Bayern; der Ober st⸗Hofmeister Prinz Hohenlohe, der Minister des Aeußern Graf Kälnoky, der Minister⸗Präsident Graf Taaffe, der Kriegs⸗-Minister Baron Bauer, Admiral Sterneck, der kommandirende General FZ3M. Baron Schönfeld und die Gesandten von Bayern und Sachsen Theil. .

, Majestät die Kaiserin und Königin hat sich gestern von Ajaccio nach Marseille begeben.

Se. Majeslät der König von Sachsen besuchte gestern Vormittag in Begleitung der zum Ehrendienst befohlenen öster⸗ reichischen Offiziere die land⸗ und forstwirthschaftliche Ausstellung, an deren Eingang er von dem Ackerbau⸗Minister Grafen Falken⸗ hayn, dem Präsidium der Ausstellung und dem sächsischen Gesandten Grafen Vostitz Wallwitz mit den Mitgliedern der Gesandtschaft begrüßt wurde. Abends 9 Uhr trat Se. Majestät die Rückreise nach Dresden an. Ein ohffizieller Abschied fand nicht statt. Der Kaiser Franz Joseph und der König Albert trafen im geschlossenen Hofwagen auf dem Bahnhof ein und nahmen herzlichen Abschied von einander, küßten sich wieder⸗ holt und grüßten nochmals bei Abfahrt des Zuges.

Se. Majestät der König von Griechenland und der Prinz Nikolaus sind mit dem Groß fürsten Paul Alexandrowitsch, welcher mit seiner Gemahlin gestern Nachmittag hier eintraf, nach Italien abgereist. .

Der Großfürst und die Großfürstin Michgel Nikolajewitsch empfingen, gestern die Besuche des Erz— herzogs Carl Lubwig, der die Uniform seines russischen Re⸗ simentt angelegt hatte, und der Erzherzogin Maria Theresia, serner des Königs von Sachsen und des Großherzogs von Toscana, unb setzlen Abends die Reise nach St. Petersburg sort.

In dem Finanzausschuß des ungarischen, Ab⸗ georbnetenhauses erklärte der Handel s⸗Minister, hie Regierung stehe dem Ab laufe der Handels verträge im Jahre 1892 nicht unvorbereitet gegenüber. Die Regierungen her Monarchie suchten bei Zeiten bie Nichtung zu bestimmen, welche auf dem Gehiete hes Handels mit dem Auslande gegen⸗ über ber europäischen Lage zu besolgen sei. Die ungarische Negierung halte auch heute eine freisinnige Handelspolitik und den Abschluß von Handelsverträgen für i tig und sie wolle bietz auch mit ganzer Kraft anstreben. Doch dies hänge nicht von Ungarn allein ab. Gegentlber den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika sei ble ungarische Regierung ge⸗ neigt, an seber hen n, , nr, Interessen Ungarns entsprechenben Aftion Theil zu nehmen,

Grossbritannien und Irland, vonhbon, 9. Ofttoher, Auf Anordnung des Ackerbau—⸗

Ministers ist bie Bieheinfuhr aug den Niederlanden von gestern Nacht an verboten, mit der Maßgabe, daß die

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; bereits auf See be ndlichen 1 zugelassen werden ĩ

sollen, wenn dieselben seuchenfrei sind. Die Verordnung be⸗ zieht sich hauptsächlich auf Schafe und Kälber, auch ist' die Einfuhr von Milchkühen untersagt. Das Verbot soll, dem W. T. B.“ zufolge, durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Holland veranlaßt sein.

Der Ober-Sekretär für Irland Balfour hat eine an ihn aus Amerika ergangene Anfrage über die in Irland angeblich bevorstehende Hungersnoth etwa wie solgt beantwortet: „Es können positiwe oder endgültige Schlüsse nicht eher gebildet werden, bis die Kartoffeln Ende dieses Monats aus gegraben sind. = Das Gerede von einer allgemeinen Hungersnoth ist gänzlich albern, obwohl in einigen Ortschaften der Mißwuchs unzweifelhaft ernst ist. Die von der Regie⸗ rung ergriffenen Maßnahmen werden ohne Zweifel hin⸗ reichen, um jedem wirklichen Nothstande, der die Kräfte der ordentlichen Armenpflege übersteigen sollte, zu begegnen.“

Das Kriegs-⸗Ministerium hat Befehl ertheilt, in der Them semündung nahe Fort Sheermead zwei unter— seeische Minen anzulegen. Im Fort Grain werden große Umbauten vorgenommen, um dasselbe zu verstärken.

Der Vorgänger des jetzigen irischen Ober⸗Sekretärs, Sir M. Hicks-Beach, erklärte vorgestern in einer Rede, die er in ar hielt, daß die gegen die Polizei wegen ihres Einschreitens in Tipperary erhobenen Beschuldigungen unparteiisch von der Regierung untersucht werden würden. Was die Anerdnungen des Ober⸗-Sekretärs Balfour aber selbst angehe, so sei derselbe bereit, die volle Verantwortlichkeit dafür zu übernehmen und seinen Gegnern im Parlament Rede zu stehen.

Frankreich.

Paris, 10. Oktober. Der Ministerrath beschloß, wie „W. T. B.“ meldet, daß die einzelnen Ministerien offiziell an der Ausstellung in Moskau sich nicht be— theiligen, derselben jedoch eine nicht offizielle Unterstützung gewähren sollen. Der Minister⸗Präsident de Freycinet theilte den ausgezeichneten Erfolg der Mission des Inten— danten Barratier mit, welcher in Amerika die Frage der Verproviantirung fester Plätze studirt hatte.

Der Minister des Innern Constans wird der Kammer einen Gesetzentwurf betreffs einer definitiven Organi⸗ sation des Pariser Munizipalraths vorlegen. Danach soll letzterer ohne Beschränkung seiner Befugnisse demselben wägime wie die Munizipalräthe der übrigen Gemeinden unterworfen und den Mitgliedern ein Jahresgehalt ausgesetzt werden.

Der Chef des Generalstabes, General de Miribel ver⸗ fügte Behufs Erleichterung der Mobilisation die Anlage neuer Militärbahnhöfe an der Ostgrenze.

Die „Liberté“ glaubt zu wissen, daß zur Deckung des Ausfalls im Budget namentlich eine Erhöhung des Reis zolls erfolgen werde.

Um den gegen den Finanz-⸗Minister gerichteten Angriffen zu begegnen, wird das „Journal Ofsiciel“ heute eine Zusammenstellung der täglichen, für Rechnung der Sspparkassen seit 1 Januar 1890 vorgenommenen Rentenankäufe veröffentlichen. Wie angekündigt wird, soll diese Zusammenstellung nachweisen, daß die betreffenden Operntionen ununterbrochen und ohne erhebliche Schwankungen in den Beträgen der täglichen Ankäufe vorgenommen wurden.

In Pondichsry sind anläßlich der Wahlen Un⸗ ruhen ausgebrochen. Bei einem Zusammenstoß der Menge mit Polizei und Militär wurden mehrere Personen schwer verletzt. Die Wahlen sind vor läufig suspen⸗ dirt. Die Aufrührerischen bemächtigten sich der Wahl⸗ bureaus. Auf Befehl des Gouverneurs durchziehen Militär patrouillen während der Nacht die Straßen.

Pater Dorpäre, welcher die Friedensunterhand⸗ lungen mit Dahomen führte, ist zum Ritter der Ehren⸗ legion ernannt worden.

Die am 22. August d. J. von Brazzaville abgegangene Mission Crampel's drang bis Banghui, der letzten französischen Station am Uhanghi⸗Flusse, vor. Gleichzeitig führt der Agent des französischen Congogebiets Fourneau Behufs Fortsetzung der Cholet'schen Mission eine Forschungs⸗ reise am Sanghal⸗Flusse aus.

Rußland und Polen.

St. Petertburg, 10. Oktober. Der Kaiser sowie die Kaiserliche Familie, in deren Begleitung sich der General⸗ Adjutant Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm, General von Werder befand, verließen vorgestern Spala und trafen gestern in Skiernievice ein. ; ö

In der heutigen Gesetzsammlung wird eine Verfugung veröffentlicht, welche für den Zeitraum vom 1. Ok— tober er. bis 1. Januar 1891 den Cours für denjenigen Theil der Zollge fälle, der in Kreditbillets oder silberner resp. kupferner Scheidemünze erlegt wird, auf 80 resp. I5 Kopeken für 100 Kopeken nominal festsetzt.

Wie die Nowoje Wremja“ hört, wäre der Bau einer sibirischen Eisenbahn nunmehr beschlossene Sache. Die Bahn solle durch den Fiskus selbst gebaut und ohne Verzug in Angriff genommen werden. Das Blatt weist auf die strategische und merkantile Bedeutung dieser Bahn hin und wirft die Frage auf, ob sie nicht eine engere Verbindung Rußlands mit den nordamerikanschen Unionsstaaten herbei⸗ führen würde.

Italien.

In der gestern mitgetheilten Rede des Minister-Präsidenten Crispi war an einer Stelle von den drei „Schweizer Kan⸗ tonen“ die Rede. Wie „W. T. B.“ nachträglich meldet, muß es heißen „Schweizer Nationalitäten“. .

Nach der „Köln. Ztg.“ verlas Crispi seine Rede in einem fünf Viertelstunden dauernden Vortrage.

Spanien.

Ueber den Katholikenkongreß in Saragossa meldet W. T. B.“ unter dem 9g. Oktober: In Folge der heftigen Rede eines Priesters gegen Italien und die spanischen Liberalen verließen die an der Sitzung theil⸗ nehmenden Vertreter der spanischen Behoͤrden die Kathredale, wo die Versammlung stattfand. Der Katholikenkongreß nahm mehrere Resolutionen an, in welchen gegen die Religionsfreiheit Einspruch erhoben, die Auf— hebung der nichtkatholischen Schulen verlangt und die AÄn⸗ erkennung des Rechts der Kirche, unbegrenztes Eigenthum zu besitzen, gesordert wird. Gleichzeitig wird die Errichtung katholischer Arbeitergesellschaften empfohlen.

Schweiz.

Bern, 9. Oktober. Wie der „Bund“ vernimmt, hat

der Bun dessrath gestern Hrn. Droz beauftragt, in Ver⸗ bindung mit dem Bundes⸗Kommissär Künzli baldigst eine Vorlage zu machen über die Bedingungen, unter welchen der Tessiner Regierung die Wiederaufnahme ihrer

Amtsthätigkeit gestattet werden kann. Es verlautet, Respini gedenke weder abzutrelen, noch den Li—

beralen die Hand zur Versöhnung zu reichen. Es heißt, man beabsichtige auf nächsten Montag eine zweite, aus Vertretern beider Parteien im Tessin ge⸗ bildete Versöhnungskonferenz nach Bern einzuberufen. „Sollte dieselbe ohne positives Resultat bleiben“, schreibt der „Bund“, „so wäre die Eidgenossenschaft in der Lage, im Interesse der dauernden Pazffikation dem Kanton Tessin von Bundes wegen die von allen Parteien als nöthig anerkannten Reformen im Wahl- und Abstimmungswesen zu geben. Die Kompetenz des Bundes hierzu dürfte, nachdem derselbe eine bewaffnete Intervention eintreten lassen mußte, unbestreit⸗ bar sein.“ ĩ

Ueber die auf liberaler Seite vorwaltende Stimmung im Kanton Tessin wird der ‚N. Zürch. Itg.“ aus Bellinzona, J. Oktober, berichtet:

Oberst Künzli ist mit dem Nachmittagsschnellzug nach Bern gereist, wo er wahrscheinlich zwei bitz drei Tage bleiben wird. Bei seiner Rückkehr wird er, wie man glaubt, die end— gültigen Beschlüsse der Bundesbehörden mit sich bringen, um sie hier durchzuführen. Am meisten würde man sich hier freuen, wenn er eine auf einer Versöhnungskonferenz in Bern aufgestellte Liste eines neuen gemischten Regierungsrathes in der Tasche bei sich tragen würde. Der Augenblick für die Versöhnung ist jetzt gekommen. Der Boden für das vaterländische Versöhnungtzwerk des Bundesraths ist günstig vorbereitet, bei den liberalen Führern herrscht ebenfalls die versöhnlichste Stimmung, wie in allen liberalen Kreisen; man ist entschlossen, freimüthig entgegen zu kommen und sich über alle kleinen Fragen, Personenfragen und Schwierigkeiten mit gutem Willen hinwegzusetzen unter der einzigen Bedingung, daß Respini zurücktritt. Selbst mit Pedrazzini würden die Liberalen geneigt sein zu unterhandeln. Für den Fall, daß aus staatsrechtlichen Gründen das Riformino nicht abgeschafft werden kann, sind die Liberalen bereit, für die Aufstellung einer gemeinsamen Liste für den Ver fassungsrath Hand zu bieten, um auf diese Weise einen hitzigen Parteikampf zu vermeiden. Im liberalen Lager herrscht nur eine Stimme, und diese geht dabin: Gebt uns eine gemischte, dem Parteiverhältniß der Be— völkerung entsprechende Regierung. Auch die Gerichtsbehörden sollen gemischt sein und mit der Ausschließlichkeit endlich gebrochen werden.

Niederlande.

Ueber den Zustand des Königs schreibt der holländische „Standaard“:

„Bis vor 14 Tagen hat der König seine gewöhnlichen Arbeiten verrichtet. Wie bekannt ist, verläßt er das Loo niemals, und die Minister müssen Alles schriftlich mit ihm erledigen, aber dies verhindert keineswegs, daß sich der König personlich mit Staats angelegenheiten befaßt. Während des ganzen Sommers hat Se. Maseslät die unzweideutigsten Beweise dafür ge⸗ geben, daß er von Allem, was überhaupt vorging, unterrichtet war, und es liegt auch nicht der leiseste Grund zu der An⸗ nahme vor, daß er in mehr oder weniger umnachtetem Geistes⸗ zustand jemals die erforderliche Zustimmung zu irgend etwas gegeben haben sollte. Natürlich erheischt dies körperliche An⸗ strengung, weshalb auch Se. Majestät, als die alte Krankheit wieder an Heftigkeit zunahm, von jeglicher Arbeit absehen mußte. Gerade der Umstand, daß, sobald die Krank⸗ heit schlimmer wurde, kein einziger Königlicher Be⸗ schluß mehr im „Staatsblatt“ erschien, beweist, daß Alles in vollkommen normalem Zustand ist. Außerdem darf man nicht übersehen, daß die Aerzte Hausärzte sind, und daß also die Regierung ihnen nichts vor⸗ zuschreiben hat. Die Einzelheiten, aus welchen die persön⸗ liche Arbeitsbethätigung des Königs mit mathematischer Sicherheit hervorgeht, entziehen sich natürlich der Mittheilung, sie sind nichtsdestoweniger aber so entscheidender Art, daß jeder Zweifel von vornherein ausgeschlossen sein muß.“

Amerika.

Vereinigte Staaten. Washing ton, 9. Oktober. Präsident Harrison wurde auf seiner Reise nach dem Westen auf allen Stationen, wo der Zug hielt, begeistert be⸗ grüßt. Der Präsident hielt mehrere kurze Ansprachen.

Der Graf von Paris war vorgestern Abend der Gast seines Waffengefährten im amerikanischen Bürgerkriege, des Generals Shofieldz. Das Mahl trug, wie „R. B.“ meldet, keinen amtlichen Charakter. Es nahmen freilich einige Mitglieder des Kabinets daran Theil, aber nicht als Minister, sondern als alte Kriegskameraden des Grafen. Tischreden wurden nicht gehalten und auch keine Toaste ausgebracht.

Das Schatzamt hat, dem „W. T. B.“ zufolge, ent⸗ schieden, daß alle Waaren, welche noch während der Gültig⸗ keitsdauer des früheren Tarifgesetzes auf Lager gebracht sind, von dem nach dem gegenwärtigen Tarifgesetz zu zahlenden Holl befreit sein sollen und jetzt frei zurückgenommen werden können.

Brasilien. Rio de Janeiro, 8. Oktober. Der hiesige französische Gesandte schlug der Regierung den Abschluß eines Vertrages über das literarische Eigenthum vor. Die Regierung nahm den Vorschlag günstig auf.

Chile. Das „Reuter'sche Bureau“ läßt sich aus Val⸗ paraiso melden: der neue außerordentliche französische Gesandte habe bei seiner Antrittsaudienz dem Präsi⸗ denten Balmaceda gegenüber die Forderungen des französischen Unterthanen Dreyfus, betreffend die Guanolager, zur Geltung zu bringen gesucht. Balmaceda habe indessen sehr entschieden diese Ansprüche als unzulässig zurückgewiesen.

Venezuelg. Man schreibt der M. „Allg. Ztg.“ aus Venezuela über die mit England schwebenden Grenzstrei⸗ tigkeiten u. A. Folgendes: Während die venezolanische Re⸗ gierung Gesandte nach England und Delegirte nach Washington lendet, setzt England seinen Marsch ins Innere des venezo⸗ sanischen Guyana fort. Der Präsident Andueza Palacio hat allen fremden Kabineten nachstehende Mit⸗ the il ung zugehen lassen:

Ministerium des Aeußeren. Caracas, 1. September 1890.

In der offiziellen Zeitung des britischen Guyana vom 19. Juli d. J. ist eine in Georgetown durch die Regierung dieser Kolonie er= laffene Verfügung veröffentlicht worden, in welcher, unter dem Vor⸗ wand einen ‚Pomaron“ genannten adꝛitionellen Distrikt zu bilden und die Abgrenjung des. „Nord- West? genannten Distriktf abzu⸗ ändern, Grenzen bestimmt und bezeichnet sind, welche von Seite dieser Autorität den festen Entschluß bezeugen, einen

neuen Theil des venezolanischen Territoriums dem hinzuzufügen zufügen,

den die englische Regierung schon besetzt hat. Angesichts dieses Vor⸗ gehens, 9 . pi. ien des Völkerrechts offen ins Gesicht schlägt und der Lösung des zwischen Venezuela und England bestehenden Kon— flikts die größten Hindernisse bereitet, bat der erste Beamte der Republik als Vertreter und Hüter Ministerrath ,, u protestiren Lahn auf einem Territorium getroffene Maßregel, dag Benezuela als sein ausschließliches Eigenthum ansteht, in Betreff schon Gesetze einverleibung

nationalen Interessen Bundesraths

Beistimmung civilisirten Nationen der

feierlich vor allen

thatsächliche es mit der ganzen Energie fordert und stets fordern wird, welche ihm die durch die Gerechtigkeit seiner Sache vorgeschriebene Pflicht und Beharrlichkeit auferlegen. durch die nationale Exekutive: Marco Antonio Saluzzo.

Mitgetheilt und veröffentlicht

Ueber die Vorgänge in Witu entnimmt die „Nat. Ztg.“ einem Schreiben des Hrn. Weiß, des Vertreters der deutschen Witugesellschaft, vom 18. September, Folgendes:

Hr. Weiß hat sich am 18. v. M. auf dem Postdampfer „Afrika“ eingeschifft und traf unterwegs eine Dhau, in welcher die aus Witu zurüchkehrenden Hrrn. Kurt Töppen, Pendorff und August Meuschel sich befanden. Weiß konnte mit ihnen im Vorbeifahren nur einige Worte wechseln, erfuhr aber, daß Meuschel bei Witu am Oberschenkel verwundet und darauf entkommen sst. Daß er später von Gallas gefangen worden sei, wie von Wituleuten Alle anderen Deutschen sind,

erzählt wurde, sei nicht wahr. wie berichtet, in Witu resp. Mkonumbi gefallen. den Wituleuten verbreitete Version, daß Küntzel der angreifende Theil und somit schuld an dem traurigen Vorgange gewesen, Küntzel und seine Begleiter haben erst eschossen, nachdem einer der Ihren in der Nähe des Thores urch einen Schuß in den Kopf getödtet worden war. Küntzel und seinen Begleitern gelang es, aus Witu zu entkommen; sie wurden aber draußen verfolgt und niedergemacht.

ist absolut unwahr.

stunft nnd Wissenschaft.

Der russische Staatsrath, Professor der Kinderheilkunde Dr. Alfred Vogel, welcher früher Dozent an der Universität Dorpat . n Meldung des . W. T. B. am 9. Oktober in München gestorben.

Sanitats⸗, Veterinär und Quarantänewesen.

Laut Verfügung der Lokalregierung vom 20. Seytember 1890 werden Schiffe, welche Syrien inner in den Hafen von Malta nicht eingel

Schiffe, welche keine, approbirten Medizinal⸗Beamten an Bord wenn sie aus östlich vom Kap St. Vincent opas oder aug türkischen, asiatischen und östlich von Afrikas kommen, bei der Ankunft einer z zu unterziehen.

halb 30 Tagen verlaffen haben,

haben, sind, Häfen Süd Gu ; Tanger gelegenen Häfen Nord⸗ strengen ärztlichen Besichtigun

Passagieren, welche aus einem der vorerwähn wird die Landung nur dann gestattet, wenn si auszuweisen vermög sich in Syrien nicht

ten Häfen kommen, : e sich genügend darüber en, daß sie innerhalb 30 Tagen vor ihrer Ankunft aufgehalten haben.

dem Golf

gegen Provenienzen aus (Je kanderun) bestehende an gerechnet, ausgedehnt worden. tember 1890.)

ie von Alexandrette best Quarantäne ist, vom 23. September 1890 jenseits Ras Hanzir auf den Hafen von (Vergl. . Reichs Anzeiger Nr. 225 vom 18 Sep⸗

che Visite der Provenienzen von Taganrog ist auf— gehoben worden. (Vergl. Reichs⸗Anzeiger Nr. 70 vom 12 S

tember 1890.)

Spanien. ge Erlöschens des gelben Fiebers in Guanpa d ik Ecuador) werden Ankünfte aus diesem Häfen einer Quarantäne nicht mehr unterworfen. Anzeiger Nr. 53 vom 27. Februar 1890)

(Republik E Platze in spanischen

(Vergl Reiche

Sandel und Gewerbe.

ch ein in dem portugiesischen „Diario do Governo⸗ 9. September d. J. veröffentlichtes Gesetz iesische Regierung ermächtigt, im Sabh⸗ Bau und Betrieb einer Sisenbahn von zur Verbindung der Stadt NMosfamedeg ipfel des Chella⸗Gebirges zu vergeben Die ürfen nur Portugiesen oder portugieñfsche Un

3 vom 1 wird die portug missionswege den

mit dem Gi Bewerber d nehmer sein.

Der Aufsichtsrath der Neuen Sas · Aktiengesfellf daft nach Vorlegung der Bilanz sowie der ö rechnung für das Geschäftsjahr 1839/80 be statutenmäßigen Abschreibungen und Sin der Generalversammlung die (gegen 55 / 00,

eschloffen be stellang reichlicher Reserven Vertheilung einer D o im Vorjahre) vorzuschlagen.

Theater und Musik.

Königliche Theater. der Qyper Die Hagenetten Damen Leifinger, Herzag und d Stammer beschãftigt. wird am Sanntag an belm Tell

In der Sonntags vorstellung Königlichen Opernh Pierson, die Hrrn. Rotbmähl, Bulß.

Im Königlichen Scha uspiel b anf? Stelle des Goßttfried von Berlichingen Wil

aue sind die

Berliner Theater. Friedrich Mitterrenrzer ein nener Hur auf

don Drleang⸗

Am Sonnabend Wespe und als Ferdinand in Die Proben jur Jungfrau gefördert worden, daß das Brama noc der im Laufe der nächsten Woche in glãnzende gehen kann.

Kabale und Vieber schen 1ꝙAusstattung

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