1890 / 248 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

durch Darlegung der Umstände, unter welchen die Aeußerungen, welche den unge f zu Grunde liegen, gefallen find. Nach persõnlichen Bemerkungen und einem ö Singer's wurde, wie r bereiteß unter den Telegrammen nach S der a . ö. = getheilt, Le. , , . n, e solution on Vollmar gegen zwe mmen an nen. 6. In der d er glatte fürn. führte , . Singer den Vorsitz und theilte int, daß die Zabl der aug län ö. en Gäste sich vermehrt hat um Frau Marx ⸗Aveling als Vite erin der Gasarbeiter Londons, Jules Guesde und Ferroul als Vertreter des französischen Nationalfongresses zu Lille und Wullschläger als Vertreter der Schweiz. Jules Guesde begrüßte den Kongreß in einer franzöffschen Ansprache im Namen und Auftrage des soeben beendeten französischen Arbeiter · Gongresses Liebknecht übersetzte diefe Rede wie die spätere Ferroul. ins Deutsche. Wir entnehmen der Wiedergabe im - Berl. Volksbl. Folgendes: Die französischen Arbester haben von Anfang an den Kampf. den die dent che Sozial: demokratie gegen Willkür und Degpotie führte, mit Aufmerksamkeit verfolgt. Das Ziel ist büben wie drüben dasselbe. Hier wie dort weht der 8 des großen Denkers, dessen Spruch: Proletarier aller Länder vereinigt uch! uns umschlingt. Unsere Heimath ist die Welt, unser Ziel die Menschbeit! Die französische Bourgegisie hat gelogen, wenn sie von den Spaltungen der deutschen Partei sprach. Nie war, wie köir sehen, die deutfche Sozialdemohratie einiger als hier. Wir folgen derselben Taktik wie Sie. Wir betbeiligen uns an allen Wablen, obne deshalb unser Ziel außer Augen zu lassen. Guesde dankte der deutschen Sozialdemokratie noch besonderg, daß sie jn dem Augenblicke, wo die Pariser Kommune in Blut er. ftickt lag, sich solidarisch mit ibr erklärte. Nur einen Feind bat das roletarlat: seine Uneinigkeit. Sind die Arbeiter aller Länder einig, J kann ibnen keine Macht widersteben. Guesde bestreitet, daß der anzßsische Arbeiter eine Vorliebe für das barbariscke Rußland 2 das er als das eigentliche Rückgrat des europäischen Despotismus anscke. Liebknecht brachte alsdann ein Doch auf die internationale Sonallemokratie und ein Hoch auf das sonialistische Frankreich aus nd richtete Begrüßungsworte an Guegde und Ferroul. Ferrenlt, als französische! Kammermitglied, wiederholte, daß die Franzosen mit der größten Aufmerksamkeit dem Kampfe des dent en Proletariats folgten. Sie bätten sich die deutschen Arbeiter, Tee Organisatien, ibren beldenbaften Widerstand gegen die soꝛialisten · geseg liche Verfolgung zum Vorbild genommen 2c. . Die Mandats ⸗- Prüfung skommission erstattete bierauf 1: danach sind 410 Delegirte anwesend, welche 235 Wablkreise Der Parteitag erklärte die vier Mandate der Arbeiterinnen

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Kunst und Wissenschaft.

X „Was ist Wahrheit?“ . Gemälde von Professor Nicolai Ge.

Im Hause der Germania, Ecke der Französischen und ,, ist bei elektrischer Beleuchtung ein fuͤr diesen ffekt gemaltes Bild von einem bisher unbekannten russischen Maler Nicolai Ge ausgestellt worden. Das Zimmer, in welchem sich das Bild befindet, ist vollständig finster, während das Gemälde durch ein verdecktes elektrisches Licht seitlich er⸗ leuchtet ist und zwar in der Art, daß die Schatten auf dem Bilde beschattet sind.

Betrachten wir das Gemälde zunächst vom künst⸗ lerischen Standpunkt, ohne zu untersuchen, ob Beleuch⸗ tungs⸗Künsteleien für ein gutes Gemälde statthaft sind, Die Gesammtwirkung erscheint nüchtern und leer, das Kolorit ist für die Stimmung und das Thema nicht gewählt genug, die Komposition ist nicht künstlerisch, Licht; und Schatten⸗ vertheilung, um Wirkung herbeizuführen, fehlt änzlich, Zeichnung und Technik entzieht sich bei der großen Entfernung, in welcher man durch besondere Vorkehrungen gehalten wird, der Prüfung. .

Ein Anfänger in der Kunst der Malerei würde kaum den Fehler machen, einen mit Togg bekleideten Römer unkörperlich wie ein Transpagrentbild) erscheinen zu lassen. Wenn das Bild nicht „Christus vor Pilatus“ vorstellen sollte, dann würde einiges lobenswerth erscheinen. Hätten wir z. B. einen römischen Bonvivant vor uns, der einem halbverhungerten Verbrecher, welcher so⸗ eben aus einem kleinasiatischen Zuchthaus entsprungen ist, ein Almosen zugeworfen hat und nun eilt, den unangenehmen Anblick des verkommenen Subjekts loszuwerden, dann könnte man sagen: der Römer ist das Prototyp eines fetten und reichen römischen Lebemannes, aber den Verbrecher hätte man in Rücksicht auf das ästhetische Gefühl gebildeter Be⸗ schauer weniger ekelhaft darstellen sollen.

Die bisherige Kunst krankt daran, daß so viele unberech⸗ tigte Richtungen entstanden sind, z. B. Schnellmalerei um des Brotes willen, trockener Naturalismus aus Mangel an Bil⸗ dung u. s. w. u. s. w.; jetzt sehen wir wieder eine neue Rich= tung entstehen: die polifische oder kunstlose Malerei! Es ist nicht zu viel gesagt, wenn wir behaupten, daß ein ganz un⸗ gebildeter, aber ehrlicher und dem Christenthum ergebener Tagelöhner sich mit Abscheu von einer solchen Darstellung seines Heilandes, wie sie ihm bier geboten wird, ab⸗ wenden würde, um so mehr, als das Bild nicht ein Streben nach äußeren Schönheiten verräth und darin wirklich auch nur Das erreicht, was ein mangelhaft veranlagter und noch mangelhafter ausgebildeter Maler erreichen kann. Gegen diese Dar siellung verschwindet selbst die Mißgestalt, die seiner Zeit Siebermann uns als Christus- Knaben auftischte; denn dieser war doch wenigstens noch talentvoll gemalt.

durfte in Rußland nicht ausgestellt werden. um der Profanirung der christlichen Kirche in erjon 1 en

dort erst gufkeim . Die Aussteller müssen doch haben, 9863 1 . Besuchern außer Leinwand auch Die leere

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jedenfalls in damaliger Zeit als Zahlungsmittel verwendet worden. Das erhaltene Stück des Ringes ift mit erhabenen Ornamenten ver⸗ ziert. Das altnordische Museum in Kopenbagen hat dem Finder für den Schmuck, der 177.7 g wiegt und etwas mit Silber gemischt ist, den Werth mit 387 Kronen auszahlen lassen.

Die Kunst für Allen, herqusgegeben von Fr. Pecht (Verlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft, vorm, Fr. Bruckmann in München; vierteljährlich 6 Hefte, Preis 3 60 g), überrascht die Äbonnenten auf den foeben beginnenden sechsten Jahrgang mit einer Sonderbeilage in größtem Format, einer trefflichen Nachbildung des berühmten Porträts der Miß Grant von Hubert Herkomer. Das Heft enthält in seinem weiteren illustrativen Theil ausschließlich Werke dieses Malers, darunter solche, die noch nicht veröffentlicht worden sind. Wir nennen: das Seitenstück zur Miß Grant, die „Dame in Schwarz., das Bild, das den Ruhm des Künstlers begründete, dann die Letzte Musterung ! (Doppelformat), ‚Die Enkelin, „Henry M. Stanley“, „Richard Wagner‘, Schwere Zeit“, zahlreiche Skizzen, Ansichten des von ihm erbauten, Mutter“ ⸗Thurmes zu Landsberg u. s. w. Textlich interessant sind außer der beigegebenen Biographie Herkomer's, die den Künstler meist mit eigenen Worten sprechen läßt, ein Bericht Dr. Schumann's über die Dresdener internationale Uquarell⸗Autzstel⸗ lung, Distichen von Arthur Fitger, Poveretto“, Novellette von Rudolf Presber sowie die Personal⸗ und Ateliernachrichten.

Sanitäts⸗, Beterinär⸗ und Quarantänewesen.

(E) Kopenhagen, 13. Oktober. Durch die Berichte, welche während der letzten Jeit bei dem Ministerium des Innern bezüglich vorgekommener Fälle von milzbrandartiger Rose unter den Schweinen eingegangen sind, ist die Aufmerksamkeit des Ministeriums darauf hingelenkt, daß oft anzunehmen sei der Ansteckungsstoff von dieser Krankheit xrühre von den auf verschiedenen Stellen im Lande errichteten Schweineschlächtereien her, besonders von dem Abfall, der von diesen Schlächtereien abgegeben und als Schweine futter benutzt worden sei. In dieser Veranlassung hat,. das Ministerium die Amtmäͤnner erfucht, daß sie außer den eluf m fn im Allgemeinen die diesen obliegende Pflicht einschärfen, in Fällen von ansteckenden Krankheiten unter den Hausthieren, den Ursprung der Ansteckung genau zu erforschen, und daß sie den genannten Be⸗ amten auch zur Pflicht machen, bei den von ihnen angestellten Untersuchungen, in Fällen von milzbrandartiger Rose ihre besondere Aufmerksamkeit darauf zu richten, ob angenommen werden ann, daß die Ansteckung in dem vorliegenden Fall von einer Schweineschlächtere herrühre, und namentlich ob die Besitzer der betreffenden Schweine in der dem Ausbruch der Krankheit zunächst vorhergegangenen Zeit Fleisch oder Abfälle von einer solchen möchten empfangen haben, sowie schließlich darauf zu achten, inwieweit das Empfangene oder ein Theil davon als Schweinefutter verwendet worden ist.

Handel und Gewerbe.

Die „Rbein.“ Westf. Ztg. berichtet vom rheinisch-west⸗ fälischen Eisen⸗ und Stahlmarkt: Der rheinisch ⸗westfälische Eisenmarkt verharrt im Ganzen und Großen in seiner lustlosen Stimmung. Noch immer entschließen die Abnehmer sich nicht mit größeren Posten an den Markt zu treten, wenngleich in einzelnen Be—⸗ trieben eine geringe Besserung der Nachfrage verspürt wird. Die Tendenz der Preise hat sich wenig geändert, doch scheint es, als ob man allmäblich einzusehen beginne, daß weitere Rückgänge nicht wobl erwartet werden können. Die Nachfrage nach Eisen⸗ erzen bat sich in unseren Distrikten noch nicht gehoben, da die Hochöfen noch wenig an Schmelzmaterial bedürfen. Die Preise haben schwache Tendenz. Luxemburg Lothringer Minette ist fest im Preise, einige Sorten haben sogar in letzter Zeit bei flottem Absatz im Preise angezogen. Das Roheisengeschäft ist unverändert still. Die Nachfrage hält sich in engen Grenzen und erstreckt sich immer noch auf den augenblicklichen Bedarf. Die Lagervorräthe nebmen in den meisten Sorten zu. Spiegeleisen ist ruhig; auch Puddelrobeisen ist wenig gefragt. Den regelmäßigsten Absatz sowie die gröste Stetigkeit der Preise zeigt Gießereiroheifen. Das Walz ejisengeschäft hat sich nur sehr vereinzelt um ein weniges belebt, immerbin wäre es ju wünschen, daß dies eine endgültige Wen

zum Besseren bedeute und das Vertrauen der Käufer augenblickliche Situation wieder zurückkehrte. Die Preisherabsetzung für Walzeisen, welche in letzter Zeit wird auch den außer dem Verbande stehenden Werken den auf unserem Markte erschweren. Es sollen übrigens

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Die Nachfrage noch viel zu

ist hier und da etwas besser geworden, wünschen übrig. Dasselbe gilt von Die Nachfrage nach Bandeisen hat sich abgelaufenen Woche etwas reger gestaltet und man dies als einen Beweis, daß der heutige Preis als n Verhältnissen entsprechender angesehen wird. In Grob⸗ en kat sich wenig geändert. Auch im Feinblechgeschäft F, was Prei und Nachfrage anbelangt, nichts verändert. Ueber ht, gezogene Drähte und Drahtstifte ist nichts richten. Für Weißblech hofft man eine Zunahme der von Amerika her, weil der beschlossene höhere Zoll erst am daß die rsorgen werden. Maschinen⸗

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Oftoher, (W. T. B.) Die „stöln. Volksztg.“ meldet: sindet in Köln die Generalpersammlung des wesst⸗ lechperhanbes statt, in welcher ber von fast ber Siegener Gruppe det Verbandes unterstützte heg Berbandetz verhandelt werden soll. Ver 5 sung, wozu nur eine einfache Mehrheit erforverlich 1 her Vftober, (RB,. T. JJ.) Kammjug⸗nwermin⸗ Grunhmuster B. pr, Vftober 4,575 AM, pr. , per PDesember 4,575 „M, per Janu4r 4,7 A, MSM, per Märs 4,6, S, pr April 4,60 M, Pi un 4, 60 Mn, zul 1, 60 16. nmsutz

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B. 36. . d ew⸗ York, 14. Ottober. (W. T. B. i ö [ schiffungen der letzten Woche von den , , Vereinigten Staaten nach Großbritannien 28 009, do. nach Frankreich do. nach anderen äfen des Kontinents 80090 do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 19 500, do' nach anderen Häfen des Kontinents 14 000 Srtg. ö Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten

Produkte betrug 16110 594 Doll der Vorwoche. oll, gegen 8 833 006 Doll. in

Submissionen im Auslande.

J ,, . 21. Okteber, Mittags. 12. Uhr. s R ks Centraal-M van Militaire Kleeding, Vitrusting enz. in en n , . Lieferung von 32 O0 Paar Halbsohlen in 5 Abtheilungen zu gie bt00 Paar sowie von 45 009 Paar Stiefelhacken in Abtheilungen zu je 9009 Paar für die Truppen Bedingungen käuflich für 50 Cents im genannten Magazin. Einschreibung muß durch in Holland wohnhafte Perfonen erfolgen. 2) 31. Oktober, Nachmittags 1 Uhr. Ministerie van Water- staat. 6 en Nyverheid im Haag. leferung von Paxierumschlägen für Telegramme zur Deckung des Bedarfs der Reichs⸗Telegra behõrꝛ ahr. a rer iss e de , wclerenhenbehotten wärend Bedingungen zu beziehen von den Buchhäͤndlern Gebrd. van Cleef im Haag.

Verkehrs ⸗Anstalten.

Laut Telegramm aus Kaldenkirchen ist die er aut. Tele agld, Re englische Post vom 14, ab London 745 Bormit geblieben; Grund: Nebel auf See. J ö

Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New-Jort⸗ und Baltimore⸗LÄinien: Bestimmung. Bremen 14. Okt. von Southampton. Bremen 8. Okt. von New⸗JYorkt. Bremen 11. Ott. von New⸗Hort. New · Jork J. Okt. in New ⸗Jort᷑. New-⸗ York 10. Okt. in New⸗YJort᷑ New Jork 14. Okt, in New Jork. New Hort 9. Okt. von Southampton. New⸗HYort᷑ Ott. von Southampton. Baltimore Okt. in Baltimore. Bremen Okt. Seilly passirt. Bremen Ott von Baltimore. Baltimore Okt. von Bremerhaven. Brasil ⸗˖ und La Plata⸗Linien: Bremen Okt. in Antwerpen. Vigo, Antw. Brem Okt. von Bahia. Brasilien Sept. in Bahia. Antwerpen. Brem. von Santos. Brasilien in Montevideo. w La Plat 8 in Rio. Frankfurt Rio, La Plata 3 St. Vincent pass. Brasilien Vincent pass. Brasilien Palmas pass. Rio, La Plata Bremer haven.

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küchen Kraft und Dandlung : Lessing nennt den Nathan“, zu welchem

er durch elne Nobelle des Bocegecle angeregt worden war, und in

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welche das Werk gestern auf der Königlichen Bühne fagd; war eine durchaug zufrieden stellende. Die Titelrolle hatte vr, Bieden be Devrtent übernemmen; er fübrte sie würde⸗ vll durch id, der renn durch einen laren, rubigen Vortrag, welcher Wisnn e Warte Phlicht Und wahr zur Geltung brachte; eine leise Mane de Sinne, welche lu deweg eren. a den merkbar

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wurde, beeinträchtigte die Wirkung nur wenig. Hr. Dr. Devrient spielte den Nathan in erster Linie nicht auf den Juden, sondern auf den edlen Menschenꝰ binaus; er hielt sich in Miene und Geste jeglicher typischen Eigenart fern, welche sonst wohl die Darsteller in die Rolle hinelnzulegen pflegen. Nach dem dritten Akt, nach der Er⸗ zählung von den drei Ringen, brauste lauter, andauernder Beifall durch das Haus, welcher gleichmäßig den Worten des Dichters und dem Darsteller galt. Eine vorzügliche Leistung bot Hr. Eudwig als Sultan Saladin“, welchen er ebenso männlich wie klug in Rede und Spiel wiedergab. Hr. Matkowsky stellte als junger Tempel⸗ herr den aufbrausenden, unbedachten Jüngling wirkungsvoll dar; nur müßte er sich bei seiner leidenschaftsichen schnellen Sprechweise, welche dem Charakter jugendlicher Helden sehr wohl entspricht, einer arsßeren Deutlichkeit der Aussprache befleißigen. Or Kahle als Derwisch verdient ebenso lebbafte Anerkennung wie Hr. Sberkän der als Patriarch Der Klosterbruder des Hrn. Eichholz zeichnete sich durch Schlichtheit der Darstellung und rührende Einfalt des Tons aus. Die weiblichen Rollen waren mit den besten zu Gebote stehen⸗ den Kräften besetzt. Fr. von Hochenburger spielte die Recha mit zärtlicher Empfindung, besonders in der Schlußscene des letzten Aktes, als sie die Trennung von Nathan befürchtet; ibrem jungen dehensretter, dem Tempelherrn gegenüber, erschien der Gefühlsausdruck nicht natürlich genug. Eine vorzügliche Daja war Fr Seebach trotz ihres manchmal zu schwach erscheinenden Organs Sie brachte die Dankbarkeit und Verehrung, welche sie trotz ihres christlichen Ge⸗ wissens gegen Nathan fühlt, in kleinen treffenden Zügen sehr glücklich zur Geltung. Frl. Poppe als „Sittah- sprach fehr verständig und herzlich und verlieh dadurch auch dieser Rolle das ihr eigene Gepräge der Güte und Klugheit.

Die Inscenirung verkündete ebenso viel Geschmack als weise Mäßigung; sie war nirgends aufdringlich und nirgends mangel haft. Die Darsteller fanden lebhaften Beirall und mußten nach jedem Akt⸗ schluß wiederholt vor der Gardine erscheinen.

= . Victoria Theater. Gestern fand die Jubilaͤums . Vorstellung der fünfzigsten Auf⸗ führung der Million“ bei gutbesetztem Hause statt. Die Darsteller sowohl wie die Ballets wurden von den Zuschauern während des Abends mit vielem Beifall ausgezeichnet.

. ö Sing Akademie.

Der Pianist Hr. L. Hirschberg und der Violinist Hr. A. Moser, beide durch ihre künstlerischen Leistungen bereits vortheilhaft bekannt, verbanden sich gestern zu einem Concert, für welches sie sowohl klassische, als auch neuere Werke gewählt hatten. Hr. Moser besitzt eine musterhaft geschulte technische Fertigkeit; sein zarter, geräuschlofer Bogenstrich, die Klarheit des Spielz auch in den schnellsten Pafssagen, sowie die tiefempfindende Ausdrucksweise kamen besonders in dem Concert von Mendelssobn zur Geltung, nach dessen vortrefflichem Vortrag lauter Beifall erschallte. Die Fuge von Bach für Violine allein, die wohl mehr für das Studirzimmer, als für den Concertsaal geschrieben ist, da das mühsame Zusammenraffen der Unterstimmen immer nur auf Kosten des Wohlklangs erfolgen kann, spielte der Künstler mit großer Beherrschung der Schwierigkeiten. Dasselbe Lob verdient die Ausführung zweier Sätze aus dem 11. Concert von Spohr. Hr. Virschberg zeichnet sich durch ein sauberes und sehr fein schattirtes Spiel aus, das im Vortrag der bekannten Sonate mit Violine (op. 24) von Beethoven, wie in verschiedenen Klavierstücken von Kiel, Gluck= Sgambati, Schumann, Liszt und Chopin zu erke nen war. Ihm so— wohl, als seinem Kunstgenossen wurden reiche und wohlverdiente Bei- fallsbezeugungen zu Theil.

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III. Ottober⸗-Verkaufs⸗-Handicap. Klubyreis 29009 63 Zwei und Dreijährige. Sieger für 2000 M käuflich. 1000 m. r. Warren's F-St. „Miß Emilys J., Hrn. Albert's br. St. Minna“ 2, Hrn. W. Hiestrich's br. St. „Bellaria“ 3. Gewann leicht mit zwei Längen; Bellaria“ eine halbe Länge zurück Dritte. Werth: 2540 MM Bie Siegerin wurde für 2500 M von Hrn.

H. Suermondt gefordert. IV. Marketenderin⸗Rennen. Klubpreis 2000 4 Sieger Rittm. Suermondt's F⸗W.

für 6000 Ü käuflich. 1200 m. r Marcel“ 1. Kapt. Jos's FH. „Fiasco“ 2, Frhrn. E. von Falken⸗ bausen's F⸗St. Renchen 3. Im Handgalopp mit zwei Längen ge⸗ landet; dier Längen zwischen „Fiasco“ und Renchen. Werth: 2690 S Marcel“ wurde für 2800 ½ zurückgekauft.

V. O- dur- Handicap. Klubpreis 3000 M 1400 m. Kayt. Jos's FH. Orcan“ 1, Frhrn. Ed. Oppenheim's schwbr. H. Battenberg“ T, Hrn. W. Hiestrich's br. H. „Bielau“ 3. Leicht mit fünfviertel Längen gewonnen; eine Länge zwischen „Battenberg“ und Bielau. Werth: 3000 M dem Sieger, 818 M dem Zweiten, 512 dem Dritten.

VI. Mönchsheimer Jagd⸗Rennen. Klubpreis 3000 Handicap. Herren⸗Reiten. 3000 m Lt. Schlüter's dbr. St. Geduld“, Lt. v. , 1, Hrn. J. Saloschin's dbr. St. „Actreß“, Lt. Hanson, 2., Hrn. v. Tepper ˖LSaski's F. H. „Ginster“, Hr. n 3. Leicht mit anderthalb Längen gewonnen. „Ginster“ eine halbe Länge hinter ‚Actreß Dritter. Werth: 3060 M der Siegerin, 520 S der Zweiten, 220 M dem Dritten.

Mannigfaltiges.

Ober ⸗Bürgermeister von Forckenbeck hat in Sachen der Adrefse an den General ⸗Feldmarschall Grafen Moltke sämmtliche Bürger⸗ meister des Deutschen Reichs und zwar von allen denjenigen Stäbten, die über 50 000 Einwohner haben, zu einer großen Versam mlung nach Berlin eingeladen. Die Versammlung soll, hiesigen Blättern zufolge, am Sonnabend, den 18. 8. M, Nachmittag, im großen Saal des Rathhauses stattfinden. Auf derselben soll fengestellt werden, n welcher Weise sich die bezeichneten Städte an den ben ,, habenden Ovationen für den greisen Feldmarschall zu betheiligen ge⸗ denken. In der bez. Mittheilung des Ober⸗Bürgermeisters heißt 3;

Berlin beabsichtigt nach dem vom Magistrat gebilligten Beschlafe einer gemischten Deputation: 1) bei der Alterversorgungs⸗Anstalt der Kaiser Wilhelm und Augusta⸗Stiftung eine Zweigstiftung unter der Bezeichnung Moltk⸗ Stiftung“ zu errichten und dieselbe mit einem Kapital von 50 9000 M auszustatten, zugleich mit der Bestimmung, daß die Auswahl der Aufzunehmenden dem Herrn Grafen von Moltke für seine Lebenszeit zustehen soll; 2 dem Moltke⸗Comité in Parchim einen Beitrag von 10 000 4 zu der in Parchim in Anknüpfung an die Geburtestätte des Grafen von Moltk⸗ zu errichtenden gemeinsamen Moltke ⸗Stiftung zur Verfügung zu stellen; 3) dem Feldmarschall Grafen von Moltke an feinem Geburtg⸗ tage eine Glückwunsch⸗Adreffe durch eine Deputation beider Gemeinde⸗ bebörden überreichen zu lassen. Ueber diese Beschläf⸗ wird in nächfter Sitzung der Stadtoerordneten⸗Versammlang Beschlaß gefaßt werden. Ferner soll ein neues Comité zur Ordnung der Angelegen⸗ heit gebildet werden.

dieses Mahles werden genannt: Der Urheb Profeffor Lessing. die Mitglieder des Senats ; ie der Tunste, die Nachkommenschaft des Lefsing ichen

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Rath Duncker, der Geheime Ober⸗Regierun Qber⸗Bürgermeister Dr. von Forckenbeck bracht Majestät den Kaiser, der Geheime Regiernnge auf den Schöpfer des Denkmals aus. . Anläßlich der am 1. Dezeml

zäblung werden, wie die V Berlins, welche als Revi missare oder Zähler in geschäft sich betheil igen . agistrats gebeten, sich im St unden von 9 bis 1 Uhr zu me

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im Allgemeinen durch Clowns gut endigung der Abendvorstellung führte de Direktor in einer besonderen Generalprobe Carousselvorstellung unter Mitwirkung von Pferden vor. Wir hatten das Vergnügen. d und müssen zugestehen, daß, so schwer es biete Neues zu bringen, hier die scheinbar unlös artiger Weise gelöst worden ist. Um ein e Postament, das nur für einen Reiter Raum gewäbr des Caroussels zu Pferde hält, bewegen sich die reiterlofen vier verschiedenen Abtheilungen in schaärfster Gangart Barrieren überspringend und in entgegengesetzter Ri neue Ueberraschung wird nicht verfehlen, dem Unter Freunde zuzuführen.

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Rennen zu Hoppegarten. Dienstag, 14. Oktober, Nachmittags 1 Uhr.

L. Weltmann⸗Handicap. Klabpreis 5000 Æ Für Zwei⸗ jährige. Dist. 1400 m. Hrn. V. Mays Sch D. Königstein 1. Frhrn. EG. v. Falkenbhausen's F. St. Luna“ 2. Hen. Balduin 8 br. O. Barcarolle! 3. Nach Gegenwehr sicher mit einer halben Länge ge⸗ wonnen; zwei Längen zwischen der Zweiten und dem Dritten. Werth: 5000 S dem Sieger, 680 der Zweiten. 420 1 dem Dritten.

IH. Kinder⸗Trost⸗Rennen. Klubpreis 3000 Æ Für Zwei- jährige. Mr. W. Dean s F. St. Graceful. 1. Dr. Semcke d F- Foreigner 2., K. Hpt-Gest. Graditzs F. S. Mirmidene * Sicher mit einer balben Länge gewonnen; Mirmidone“ eine Länge hinter Foreigner Dritter. Werth: 3000 der Siegerin, 800 Æ dem Zweiten, 100 Æ dem Dritten.

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