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do. von Kalifornien und Oregon nach e,, 72 000, do.
nach anderen Häfen des Kontinents — . * ern der in! der vergangenen Woche aus geführten
Produkte betrug 3 333 003 Doll,
gegen 16110094 Doll. in
der Vorwoche.
Submissionen im Auslande. J. Belgien.
Nächstens, Brüsseler Börse, Lieferung von Holzblöcken zu Bremsen
und Keilen. 1)
27
3)
9
6)
24. Oktober, 10 Uhr Vormittags.
16000 Keile B aut wẽichem Solz
11 666 Kelle B
„00 Blöcke für Bremse Nr. 6 ] Lieferungsort.
kö Anz! 100 .
1300 . 100 . s,,
ͤ Gentbrugge⸗ Süd.
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109 . . 1300
Braine⸗ le⸗ Comte.
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2 800 Blöcke für Bremse Nr.
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6 000 Keile B aus weichem Holz
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A 566 Blöcke ö. 1500 Keile B aus weichem Holz
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Schãärbeek.
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30 000 Kg roher flüssiger Karbol säure, 10000 kg reiner krystallisirter Karbolsäͤure, 12 000 kg Eisenvitriol und
400 kg Stangenschwefel. an Ort und Stelle.
Verkehrs⸗Anstalten. Norddeutscher Lloyd in Bremen.
(Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.
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Hohenzollern
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,, Frankfurt! Ohio. Weser“. Stuttgart!
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Bayern“ Neckar.
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„Hohenstaufen“. Habsburg“ .. Kaiser Wilh. II. Karlsruhe“.
Hamburg, te schen Damfers von Sans
Rio, Ln Plata
ͤ . Rio, La Plata
New- Jork und Baltimore⸗Linien:
Bestimmung.
n ( 21. Okt. in Bremerhaven. Bremen 14. Okt. von New⸗Nork. Bremen 15. Okt. von New⸗Jork. Bremen 18. Okt. von New⸗Vork. New · Vork 17. Okt. in New ˖ Jork. New⸗YJork 21. Okt. in New - York.
New ⸗ gork 16. Okt. von Southampton. New ⸗ York 19. Okt. von Southampton. Bremen 15. Okt. von Baltimore. Bremen 19. Okt. Seilly vassirt. 16. Okt. in Baltimore.
Baltimore r Baltimore 18. Okt. von Bremerhaven.
Brastl ˖ und La Plata⸗Linien: . r nun gen 16. Okt. St. Vincent pass.
Lissabon, Ant⸗ ö. ahia. werpen, Brem. 15. Okt. von Bahia
Antwerpen, Brem. 15. Okt. Las Palmas pass. La Plaia 7. Okt. in Montevideo. La Plata 13. Okt. in Monrevideo.
13. Okt. St. Vincent pass.
19. Okt. in Bahia.
19. Okt. in Rio.
17. Okt. Las Palmas pass.
20. Okt. von Vigo.
Brasilien Brasilien
Rio, La Plata Antw., Coruna, Villagareia, ( Vigo, Rio, 20. Okt. von Bremerhaven. Montevideo, Buenos Aires . ö. ö Kamerun 17. Okt. Sta. Cruz pass. Linien nach Ost⸗ Asien und Australien: . Bremen 19. Okt. von Port Said. Ost · Asien Okt. in Shanghai. Ost ˖ Asien Okt. in Colombo. Ost ˖ Asien Okt. von Southampton. Bremen 21. Okt. von Port Said. Bremen Okt. von Adelaide. Australien Okt. in Colombo. Australien Okt. von Suez. Australien Okt. von New⸗Jork.
zwifchen Ost⸗Ofrika und Deutschl and hergestellt wird.
Pam burg, 21. Vttober. der Hamburg ⸗Amerikanischen
Croatia
Aktiengesellschaft ist, von
(W. T. B.)
Hamburg kommend, gestern
St. Thom as eingetroffen.
Der Postdampfer „ Bohemia“ de am h kanifchen Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft ist, Vork kommend, heute auf der Elbe eingetroffen un dampfer Gothia“ derselben Gesellschaft hat, von
kommend, Mittags Lizard passirt.
— 22. Oktober T. B) der Hamburg ⸗ Amerikanischen ö ait 16 r Seilly passirt.
London, 21. Oktober. (W. T. B.) Der Uni „Spartan“ ist gestern auf der Heimreise in Southampton angekommen.
Im Spielplan des verschledene Abänderungen notzwendig geworden.
bringt die
gekündigte Vorstellung Der Waffenschmied“ schoben worden ; J ; Dyernhauß am Sonnabend für das Publikum geschlossen bleiben; daher findet an diesem Tage die Generalprobe des in der Wallner ' schen Bearbeitung zum erften Male zur Darstellung gelangenden „Oberon rung nunmehr für den kommenden Montag
statt, dessen erste Auffüh ni . festgeseßt worden ist. In dieser wird Fr. Pierson die Partie der
von New⸗York kommend, heute
Theater und Musik. Königliche Theater. Königlichen Oper „CGarmen*, während die für
ist. Wegen des
Rezia singen.
Am Donnerstag geht Hackländer s Lustspiel Der geheime Agent. in theilweiser Neuhbesetzung in Scene. ö Nerfon, den Grafen Steinhausen Hr. Grube, den Grafen Oscar
1. Herzer.
Königliches Schauspielhaus.
21. Oktober. (W. T. B.) Die erste mittelst deu t⸗ ibar beförderte Post traf heute hier ein. Dieselbe wurde vom Dampfer Reichstag s(deutsch ostafrikanische Linie) am 18. d. M. in Neapel gelandet. Die Reise⸗ dauer betrug 15 Tage 18 Stunden ab Sansibar, beweist, daß durch die neue Linie die
Dieses Resultat schnellste Verbindung
Ver Postdampfer Packetfahrt⸗ in
der Hamhurg⸗Ameri⸗ von New⸗ d der Post⸗ New⸗ York
W T. B) Der Postdampfer Rugia“ 9! ann! Aktien Vormittag
Der Union⸗Dampfer
Opernhauses sind Der Donnerstag diesen Tag an⸗ auf den Freitag ver⸗ Moltke Fackelzuges muß das
Berliner Theater. . . In der Freitagsausführung des „Hamlet“ spielt Friedrich Mitter⸗ wurzer die Titelrolle. Die Vorstellung dürfte ein erhöhtes Interesse dadurch gewinnen, daß Elisabeth Hrußy, welche als Jungfrau von Orleans einen fo großen Erfolg erzielte, zum ersten Male die Ophelia darstellen wird. ;
Sing- Akademie. Die gefeierte Sängerin Frau Amalie Joachim gab gestern einen Lieder⸗ Abend, in welchem sie eine reiche Auswahl von Arien und Liedern zu Gehör brachte. Von Neuem erfreuten wir uns an dem unveränderten Wohlksang und an der Kraft ihrer schönen Stimme sowie an der tief empfundenen Vortragsweise der Gesänge verschiedenen Inhalts. Daß der einst so beliebten Oratoriensängerin der Vortrag der Bach'schen Arie: „Domine fili unigenite“ und der „Weihnachtslieder' von Cornelius vollkommen gelang, bedarf kaum der Bestätigung; doch auch die Lieder von Schumann: Frauenliebe und Leben“, ‚Auf dem Wasser zu singen, von Schubert, „Liebesflämmchen ! von Berger und das Ständchen von R. Strauß, welches sie auf allgemeinen Wunsch wiederholte, wurden mit rauschendem Beifall aufgenommen Selbst die Lieder von R. Wagner, die der Gesangsweise der Künstlerin am wenigsten zusagen, trug sie mit treuester Wiedergabe ihres poctischen Inhaltes vor. Eine noch sehr jugendliche Sopranistin, Frl. Rein⸗ thaler, sang mit recht wohlklingender, jedoch noch nicht vollkommen ausgebildeter Stimme mehrere Arien und Lieder, die sich einer günstigen Aufnahme erfreuten; auch der stets gern gehörte Pianist Hr. Bianna da Motta, der die Begleitung aller Gesänge über⸗ nommen batte, unterstützte das Concert noch durch den sehr ge— lungenen Vortrag einiger Stücke von Mendelssohn und Scarlatti. Die Chopin'sche Ballade fiel leider aus. Sein Spiel erntete gleich⸗ falls reichen und wohl verdienten Beifall. Frau Joachim gedenkt noch am 12. Dezember einen populären Lieder ⸗Abend im Saal der Phil⸗ harmonie zu veranstalten. Jagd.
Bekanntmachung, J betreffend den Schluß der Jagd auf Rebhühner. Die diesjährige Ja ö . Rebhühner im diesseitigen Re⸗ 1 sbezirk wird mit Ablauf des ö Sonnabend, des 15. Novem ber 1890 geschlossen.
Potsdam, den 16. Oktober 1890. Der Bezirks⸗Ausschuß zu Potsdam. Hedicke.
Mannigfaltiges.
In Danzig beging am Geburtstage Sr. Hochseligen Majestät des Kaisers Friedrich. UL. wie wir der „Voss. Ztg.“ entgehmen, die St. Reinh olds⸗ Brüderschaft des ÄArtushofes eine besondere Gedächtnißfeier für den heim⸗ gegangenen Kaiser in ihrer in der St. Marienkirche belegenen Kapelle. Die St. Reinholds - Brüderschaft ist eine der Kaufmann und Seefahrer⸗-Brüderschaften, die, wahrschein ˖ lich im 14. Jahrhundert gebildet, sicher seit 1431 bestehend, im Mittelalter den Zweck hatten, sich gegenseitige Hülfe zu leisten und freundschaftlichen Verkehr zu pflegen. Die Feier bestand in der feierlichen Enthüllung eines Gedächtnißmonu— ments. Dieses trägt unter mit Kaiserkrone und Waffentrophãen geschmücktem Baldachin den Porträtkopf. des heimgegangenen Kaisers im Medaillon, darunter die Unterschrift: Zum Gedächtniß Seiner in Gott ruhenden Majestät des Kaisers und Rönias Friedrich III. Durch Seine Huld seit dem 21. Juni 1855 Mitglied der Rhein⸗ holds⸗Brüderschaft. Der das Ganze umschließende Rahmen zeigt unter diefer Inschrift Kaiserschwert und Szepter gekreuzt.
In dem Bericht (vergl. Nr 251 d. Bl) über die Herstelklung ves Dehler geldes u. J. w. ist als Schöpfer des Entwurftz zu den 10600 Marknoten ein Maler Tumbert genannt, während dieser Ent⸗ wurf, nach einer der Nat. Ztg. zugegangenen Berichtigung von dem Architekten Prof. Luthmer zu Frankfurt a. M. und dem Maler Prof. Stto Knille in Berlin herrührt. Die Namen der Kupfer⸗ flecher sind Prof. Forberg in Düsseldorf, Prof. Hans Meyer und Prof. Eilers in Berlin.
Wie hiesige Blätter mittheilen, hat sich hier ein Comité ge— bildet, das durch Erbauung von Heimathshäusern für Mädchen des arbeitenden Standes dem Uebelstand des Schlaf⸗ ftellenwefens abhelfen will. Die Heimathshäuser sollen den Be⸗ wohnerinnen für den Feierabend und Sonntag unentgeltlich ein freundliches Heim bieten, worin sie gute Gesellschaft finden, hand arbeiten, lesen, einen Brief schreiben können, für billigen Preis eine ordentliche Schlafstätte oder noch besser ein eigenes Zimmer und ebenso billige Kost zu Morgen, Mittag und Abend gewähren. Gin geeigneter Platz ist in der Größe eines halben Morgens im Werth von 160 000 6 zum Bau eines solchen Heimathshauses unentgeltlich angeboten. Cin Plan ist vom Regierungs · Baumeister March, Charlottenburg, entworfen. Nach diesem soll das Heimathshaus enthalten: für 100 Mädchen eine freundliche und ge⸗ sunde Schlafstätte, sei es in Einzel täumen oder gemeinschaftlichen Schlafräumen, einen Versammlungssaal für 400 Personen⸗ sechs größere Unterhaltungs⸗, Gesellschafts⸗ und Lesezimmer, y, hospiz mit 15 Zimmern und 25 Betten (dies Letztere aut Rücksichten der Rentabilität. Zweifache Kücheneinrichtung wird die Anlage einer Kochschule ermöglichen. Die Baukosten sind auf etwa 250 000 . veranschlagt. Gin Theil dieser Bausumme kann auf das Grundstüů von elner Bank aufgenommen werden. Den anderen Theil erhofft der Vorstand des Heimathehäuses von der Nächstenliebe, sei es in Ge⸗ schenken, sei es in gering oder nicht verzinslichen Darlehen.
Den 75 jährigen Namenstag begeht heute, wie die Voss. 3. berichtet, van ,,, dessen Bebauung im 3. 1735 begann und der ursprünglich den Namen „Rondel am Halleschen Thor“ trug. Das älteste Gebäude dieses Platzes steht auf dem Grundstück Nr.? neben dem Thorgebäude. Ein großer schwarzer Adler mit drei eben flügge gewordenen Jungen befindet sich als Wahrzeicken über dem Eingang des Hauses und ist von fe, vergoldeter Inschrift umgeben: „Unter dem Schatten einer Flügel haben wir Zuflucht gefunden 1733. Links 4 stehen dieselben Worte in französischer Inschrist: „Sous Lombre de tes ailes nous avons trouys asyle. Und auf der 6 Seite liest man die Worte: „C'est ici la maison des , tanneurs frangais“ Hier hatten die ersten französischen , ,. ihre Niederlassung und Manufaktur. Nr. II, einst im Besitze ä. Berliner Schlächtergewerks, erhielt nach seinem Wahr g beng . Namen „Ochsenkopfé', den es sich auch später als ,,, wahrte. Der frühere jammervolle Zustand des Platzes 9 . ö Veranlassung zu Weherufen in den Zeitungen, bis 6 6 gn lich im Mai des Jahres 1835 ihr erstes pflaster . te ri stellung ker von Kantian ausgeführten Friedenssäule er . .
erftellung gärtnerischer Anlagen, und erst vor yen. a 3. . . die übrigen Marmorwerke, melche, dem P en 1 zahlreichen stattlichen Reubauten zur bohen Zierde gereichen.
Die Prinzessin Eugenie giebt
e beginnt sich, nach der eit der ersten Hebauung Friedrich Wilhelm J. se vornehmen Häuser ersten Versuchen Beide
Auch in der Oranienburger Straß „Voss. Itg.“, die Zahl der Häuser aus der 3 bes alten Spandauer Herrweges unter 533 zu lichten. e e ,, . en
74 und 75 neben Schlo onbijo erlten leg nn, Fassaden und ihrem Schmuck durch Reliefköpfe.
Häuser werden jetzt abgebrochen.
Der Staatsb - Zig. zufolge war das Thermometer im Freien
ä bis 6 Uhr war die Erdkruste frostgehärtet, während die m . Eisdecke zeigten. Die Dächer der Stadt waren mit einer Reifdecke bezogen.
der Urania fand heute Mittag vor einem geladenen pabf gin die Generalprobe des von dem Direktor Dr, W. Meyer ausgearbeiteten wissenschaftlichen Ausstattungsstücks Die War ke des Waffers“ statt. Der überaus interessante zweistündige Vor- trag, auf den wir ausführlicher zurückkommen, hatte sich der bei⸗ fälligsten Aufnahme der Anwesenden zu erfreuen. euendorf⸗Nowaweß. Schneller als man hoffte wurde der ö Bau eines Krankenhauses beim Oberlinhause vollendet, und das erst vor zwei Jahren begonnene Werk steht nun, aus⸗ gestattet mit allen Bedürfnissen eines Krankenhauses, fertig da. Gestern fand, der ‚N. A. Itg “ zufolge, zie feierliche Einweihung des Hauses in Gegenwart Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Carl, der hohen Protektorin des Phtn g nseg, statt. Eine sehr vornehme Versamm⸗ lung hatte sich zu dem feierlichen Akte eingefunden; war doch aus diesen Kreisen der Beitrag zum Bau und zur Aus— stattung des Hauses ein überaus reicher und großer. So z. B. haben je ein kostbares großes Korridorfenster in bunter Glaf malerei gestiftet Ihre Hoheit die Herzogin Johann Albrecht von Mecklenburg. die Gräflich Hohenthalssche und die Gräflich Waldersee'sche Familie; des der Fenster bringt das Wappen der Stifter, vor. Allem aber einen biblischen Vorgang, wie die Gehurt des Herrn, die Pflege des barmherzigen Samariters und die Hellung des Gichtbrüchigen. Die reich ausgefstattete Theeküche ist gleichfalls das Geschenk einer hohen Frau, und eine andere Fürstliche Dame stattete das Dperationszimmer sq voll. ständiz aus, daß der Anstaltsarzt Dr. Gräff mit sichtlicher Freude seinen Kollegen diesen Schatz zeigte. Das dreigeschossige Gebäude enthält auch Krankenzimmer für ansteckende Krankhelten in gefonderten Abtheilungen. Veranlaßt wurde der Bau durch die Maßnahmen der Königlichen Regierung, welche es nicht länger dulden konnte, daß im Oberlinhause selbst eins oder mehrere Kranken⸗ zimmer bestanden, dann aber auch durch den Wunsch, für die zahlreiche Bevölkerung von Nowaweß und Neuendorf ein eigenes Krankenhaus zu besitzen. Der Akt der Ein weihung selbst begann um 4 Uhr mit dem Gesang des Schwestern⸗ chors „Hebe Deine Augen auf zu den Bergen 2ꝛc.“, worauf die Ge meinde die beiden ersten Verse des Liedes Allein Gott in der Höh sei Ehr'' anstimmte, der erste Anstalisgeistliche Pastor Hoppe die Geschichte des Hauses mittheilte, und Superintendent, Petzholtz die Weihepredigt über das Schriftwort „Lasset uns Ihn lieben, denn Er hat uns zuerst geliebet“, hielt. Gebet und Gesang beendete die Feier, an welche sich ein Rundgang der Anwesenden durch die Räume des Hauses schloß. kö
Sagan, 21. Oktober. Bei dem Bahnhof Nie der ⸗Her⸗ wigsdorf der Sekundärbahn Sagan — Freystadt wurden, wie W. T. B. meldet, die Lokomotive und ein Personenwagen einez gemischten Zuges angeblich in Folge unrichtiger Weichenstellung umgeworfen. Personen wurden nicht verletzt; die Strecke ist be⸗ reits wieder fahrbar.
Magdeburg, 17. Oktober. Der deutsche Radfahrer—= Bund hat, der Schweidnitzer ‚Täglichen Rundschau' zufolge, die Errichtung eines Denkmals zu Ehren des Begründers des deutschen Radfahr⸗Sports, Carl Freiherrn von QDrgis beschlossen und erläßt an die Radfahrer Deutschlands einen Aufruf zur Sammlung von Beiträgen. Ein dem Bunde angehörender Bildhauer hat einen vorläufigen Entwurf für das zu errichtende Denkmal vorgelegt. Banach ist diefes Denkmal in mächtiger, monumentaler Größe ge, dacht, die Kolossalbüste in Erz oder carrarischem Marmor, das Poftament in rothem schwedischen Granit fein polirt- lz Platz Häre ein sanft ansteigendes Rasenrondel; mit eingeebneten Blu men beten ins Auge zu fassen. Ein Comité wird die in dieser An— gelegenheit zu unternehmenden Schritte berathen.
eyer, 22. Oktober. In Folge der Ende horiger Woche ein · , n. und Schneefälle steigt der w andauernd. Aus dem oberen Rheinthale wird, nach W. T. B.“,
Hochwasser gemeldet.
In den Bergen bei Klagenfurt hat es am Bis tief herab in die Sottnitz breitet
Die Höhen der Karawanken starren n Schnee. — In Lipto-Szt. Miklos in Ungarn ist. am 17. d. M. ein so heftiges Schneege stöber eingetreten, daß der Voden fchon det Morgens eine fißhohe Schneedecke trug.
Klagenfurt. d Sonnabend stark geschneit. sich das weiße Winterkleid.
berhof. Auf dem Thüringer Wal ist am Sonntag und ö e 2. gefallen. In Oberhof lag er einen halben Fuß hoch.
Zur Gewinnung von Entwürfen für den Bau eines ö . London, welcher den Eiffelthurm noch überragen soll, hatte bekanntlich die Tower Company, Lim ted. eine zur Erbauung eines solchen Thurmes in London gebildete Gesellschaft, einen öffentlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Von den gg eingz gan genen Plänen ist nunmehr der von A. D. Stewart, J. H. Mae Laren und W. Dunn, London, mit dem ersten Preise von 500 Guineen oder 15 765 S6 gekrönt worden. Der Thurm soll nach diesem Entwurfe, wie die ‚Dtfch. Bztg.“ mittheilt, eine Höhe von 366 m bei achteckiger Grundform und einem äußeren Bastsdurchmesser von 1 m erhalten. Flach gebogene Gitterträger bilden die quadratischen Stützen des ö zur erften Hauptgalerie sich verjüngenden Unterbaues, dessen ce 170 m betraͤgt. UÜeber jener Galerie setzt sich der schmaler werdende Thurmbau bis zu 330 m Höhe fort, worauf eine Laterne von 35 m Höhe den Abschluß bildet. Zur Ersteigung des riesigen susbanz; sind Aufzüge mit Dampfkraft vorgesehen. Um die Wirkung de Baues zu' erhöhen, wird er mit einer 22 m hoben Mauer in grabischem Stil eingeschlossen und an den Seiten von Obelisken um⸗
geben werden. w
Lon don, 21. Oktober. Während des fur chtba ö welcher im englischen Kanal wüthete, wurde der Unter offir er RMußfell auf dem Panserschif ‚Famperdown. über Bord 6. wraschen. Es konnte nicht einmal ein Versuch gemacht werden, ö zu retten. Beim Heraufwinden der Anker gab die. Winde nach, 31 vie Ketten rollten mit furchtbarer Geschwindigkeit in das Meer. . Seeleute, welche in der Nähe standen, wurden in die Ketten verwickelt; 13 von ihnen sind verletzt worden.
St. Gallen, 20. Oktober. Zwei hiesige Gymnasiasten stürzten, laut Meldung der „Frkf. 3.“ im Sch nee sturm ö. Säntis ab. Mehrere Rettungsexpedirfonen mußten unverrichte Sache umkehren wegen der Schneemenge.
New-⸗Orleangs, 20. Oktober. Ein Telegr. des Reuter schen Bureau's“ meldet: Weitere Jo Italiener wurden, als sie in einem Krämerladen einer Anfprache zuhbßrten, wegen der G . des Polizei⸗Ehefs Hennessy verhaftet. . . haben keine feste Wohnung und Subsistems wittel; une 33. gestern von Chicago angekommen Sie wurden sofor in 9. hp führt, auf die Beschuldigung, verdächtige Charaktere zu sein.
6 . ilianischen Bande, die erklärt, daß Matrangas, der Führer einer sizjilian , (Grmordung deg Pollzei⸗Cheft ,. habe. ö liches,
Hauptverschwörern' sind 5 in Haft, unter ihner ro, . y. . ,. J ö laubt hinlängliches Beweitmaterial ju hapen, Verurt. ] . gi n den früheren ho Verhafteten sind die meisten wie
der entlassen. JJ
1 fag zu Dlenstag bis zu h Grad unter Null u wi n, 3 sag bis Vormittagtz 8 Uhr auf den
**
3Zwmeite
Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 22. Oktoher
254.
1. Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.
2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
8. . Verpachtungen, Verdingungen 2e.
4. Verloo
und Untersuchungs⸗Sachen.
(40132 Gegen
mann Lange aus Guben, zuletzt in Flensburg in Arbeit, welcher flüchtig ist, ist wegen Betruges die Untersuchungshaft verhängt. selben zu verhaften und in das hiesige Gerichts—⸗ gefängniß abzuliefern. — D. 48. 1887.
Der Lange ist 28 Jahre alt, mittelgroß, von
gelblicher
und einen dunklen Schnurrbart und trägt eine
Schulter
Kalan, den 17. Oktober 1890.
aolss]
Der gegen den Kellner Hermann Voigt, am 16. Dezember 1854 zu Dahlenwartleben geboren, wegen Diebstahls in actis 84 G. 2672. 84 unter dem 9. Oktober 1884 erlassene und am 1. August
1889 ern erneuert.
Berlin, den 183. Oktober 1890. Der Erste Staatsanwalt beim Königlichen Land⸗
aol 34
Der unterm 21. April 1890 hinter den Artisten Auerbach erlassene Steckbrief wird hiermit zurück genommen.
Berlin, den 18. Oktober 1890.
ao3 11
Der Ersatz⸗Reservist Johann Gottfried Hermann
Samann 1 e
schuldigt, als ErsatzReservist erster Klasse aus
ewandert uswande zu haben.
Strafgesetzbuchs. des Königlichen Amtsgerichts hierselbst 10. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht, , geladen.
usbleiben wird derselbe auf Grund der nach 5. 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks⸗
Kommand
verurtheilt werden.
Brand
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(40266!
Durch Urtheil des Königl. Militärrevisionsgerichts Stuttgart vom 12. v. M. wurde der Musketier Conrad Huber aus Rottenacker, O.A. Ehingen, eines Vergehens der Fahnenflucht in eontumaciam für schuldig erklärt und demgemäß das ihm etwa
gegenwärti
mögen mit Beschlag belegt. ,,, König Wilhelm
(40256) Vermögensbeschlagnahme.
Durch Urtheil des Kgl. Militärrevisionsgerichts Stuttgart vom 12. v. M. wurde der Musketier Karl Albert Wahl aus Althengstett, O.⸗A. Calw eines Vergehens der Fahnenflucht in contumaciam für schuldig erklärt und demgemäß das ihm gegen wärtig zustehende oder später anfallende Vermögen mit Beschlag belegt.
Infanterie⸗ Regiment König Wilhelm
H Stectbriefe
Steckbrief. den unten beschriebenen Töpfergesellen Her—
Es wird ersucht, den
Gesichtsfarbe, bat dunkelbraunes Kopfhaar etwas höher.
Königliches Amtsgericht.
Steckbriefs⸗Erneuerung.
euerte Steckbrief wird hierdurch nochmals
gericht J.
Steckbrief ˖ Erledigung.
Königliche Staatsanwaltschaft J.
. zuletzt zu Brandenburg a. H. wohnhaft, am 24. Juli 1863 zu Harthau, wird
zu sein, ohne, von der bevorstehenden rung der Militärbehörde Anzeige erstattet
Uebertretung gegen §. 360 Nr. 3 des Derselbe wird auf Anordnung auf den Zimmer 41, zur Bei unentschuldigtem o zu Magdeburg ausgestellten Erklärung
enburg a. / S., den 18. Oktober 1890. Merten,
Vermögensb eschlagnahme.
g zustehende oder später anfallende Ver⸗
(6. W.) Nr. 124.
(6. W.) Nr. 124.
2) Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
läogs Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche Niederbarnimschen Kreise Band 865 Nr. 3364 auf den Namen des Tischlermeisters Friedrich Schwarz hier, k in der Straße 17 (Stephan⸗ elegene zember 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, parterre, Flügel C. Saal 36, versteigert werden. O.oß M R 88 am nur zur Grundsteuer, zur Gebäudesteuer da⸗ gegen nicht veranlagt. Auszug auß der Steuer⸗ rolle, beglaubigte gösch etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betref⸗ fende Nachweisungen sowie befondere Kaufbedingungen
straße)
können in Zimmer 41
werden nue en e, die nicht von selbst auf den
Ersteher ü sein oder
der Eintragung? des Versteigerungtvermerks nicht insbesondere von Kapital,
oder Kosten, spätestenz im Versteigerungstermin vor der A
hervorgin
anzumelden
von den Umgebungen Berlins im
Grundstück am 29. De⸗
ü Das Grundstück ist mit einertrag und einer Fläche von 12 a
rift des Grundbuchblatts, der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D.,
eingesehen werden. Alle Realberechtigten
ergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit
derartige Forderungen Zinsen, wiederkehrenden Hebungen
ufforderung zur Abgabe von Geboten
ung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.
widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und 6 Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksich= tigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die⸗ jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be⸗ anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver⸗ steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bejug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. De⸗ . 1890, Mittags 14 Uhr, an Gerichts⸗ telle, wie oben bezeichnet, verkündet werden. Berlin, den 11. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 51.
401665 Bekanntmachung und öffentliche Zustellung. In Sachen gegen die Schuldner Josef Joachim, Miteigenthümer des Anwesens Hs.⸗Nr. 29 in Titt⸗ ling, zur Zeit wohnhaft in München, und die ruhende Erbschaft der verlebten weiteren Miteigenthümerin dieses Anwesens Namens Paulina Joachim, ver⸗ treten durch den Kurator Felix Riedl, Hausbesitzer in Passau — wegen Subhastation, gebe ich, Unter fertigter, als vom Königlichen Amtsgerichte Passau als Vollstreckungsgerichte, ernannter Versteigerungs⸗ beamter unter Bezugnahme auf meine Versteigerungs⸗ bekanntmachung vom 1. Oktober 1890 hiemit be⸗ kannt, daß die zwangsweise Versteigerung des schuld⸗ nerschen Anwesens Hs. Nr. 29 in Tittling, Steuer⸗ gemeinde gleichen Namens, bestehend in: Pl. Nr. 52 Gebäude zu.. O, M4 ha, 4285 b Oedung zu. O, 112 ha, 2960 Garten zu. O, 068 ha, 51385 Wald zu. O, ah ha zusammen 1,039 ha. — Ein Hektar, drei Ar und neunzig Quadratmeter — unter Verlegung des bereits anberaumten Termins nunmehr am Mittwoch, den 26. November 1890, Nachmittags 2 Uhr, im Mayer'schen Gasthause zur Post in Tittling stattfindet. Zugleich wird, nachdem mehrfache Beschlagnahme des schuldnerschen Anwesens erwirkt wurde, gemäß Artikel 23 der Novelle zur Subh. Ord. zum Zwecke der Verständigung über die Feststellung des geringsten zulässigen Gebotes ebenfalls in Abänderung des früheren Termins nunmehr Termin auf Mittwoch, den 26. Nonember 1890, Nachmittags 1 Uhr, im Mayer'schen Gasthause zur Post in Tittling, also eine Stunde vor dem Beginne der Versteigerung anberaumt, wozu die sämmtlichen Betheiligten hiemit wiederholt geladen werden. Hievon wird die als Hypothekgläubigerin be— theiligte großjährige Färberstochter Franziska Schätzle von Tittling, Kgl. Amtsgerichts Passau, deren Auf⸗— enthalt hierorts unbekannt ist, zur Wahrung ihrer Rechte öffentlich verständigt und aufgefordert, die etwaige Kündung oder den Eintritt einer sonstigen Bedingung der Fälligkeit ihrer Forderungen, rüͤck⸗ ständige Zinsen und wiederkehrende Leistungen, sowie Kosten und andere Nebenforderungen spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab— gabe von Geboten anzumelden, widrigenfalls die Kündung oder der sonstige Fälligkeitsgrund dem Ansteigerer gegenüber unwirksam ist, und die der Anmeldung bedürfenden Ansprüche bei der Verthei⸗ lung des Erlöses erst hinter den bei der Feststellung des geringsten zulässigen Gebotes berücksichtigten An⸗ sprüchen zum Zuge kommen, sowie spätestens zwei Wochen nach dieser ersten an sie erfolgten Zustellung einen Zustellungsbevollmächtigten zu den Voll— streckungsakten zu benennen, widrigenfalls eine weitere öffentliche Zustellung an sie mit der Anheftung des zuzustellenden Schriftstückes an die Gerichtstafel als bewirkt angesehen wird. Passau, den 16. Oktober 1890. Der Versteigerungsbeamte: (L. 8.) Hunglinger, Kgl. Justizrath u. Notar.
läolts! Bekanntmachung. Das Zwangs versteigerungsverfahren des Sommer'⸗ schen Grundstücks Blumenstr. 18 Grundbuch von der Königstadt Band 92 Nr. 4639 und die Termine am 29. Oktober 1890 sind aufgehoben. Berlin, den 15. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
40ld2
In der Zwangsversteigerungssache des Fuhrherr Heinrich Mießner'schen Grundstücks Nieder⸗Barnim Band 80 Nr. 3388, Badstr. und Straße 66a, sind die Termine am 25. Dezember d. J. und das Ver⸗ fahren aufgehoben.
5. Ko
1890.
mmandit⸗Gesell , auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. aften.
2 2 5. Beruf Senossen schaften. ; Deffentlicher Anzeiger...
9. Verschiedene Bekanntmachungen.
lagz 6) Berichtigu
muß es unter Nr. 4 heißen:
1842 Litt. F. Nr. 111419 über 100 Thaler (anstatt 100 A).
Berlin, den 17. Oktober 1890. Königlichefn Amtsgericht J. Abtheilung 49.
40148 Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender Urkunden:
Kellerei Maschinen⸗Fabrik
H. Lasch Seyt.mber 1890 beziehungsweise H. Lasch für 6 dreihundertneun und achtzig 40 Pf. per 23. Oktober 1890 versehen waren, von dem Kaufmann H Lasch zu Berlin, 2) des für Eggert, Wilhelmine, Fräulein, aus gestellten Sparkassenbuches der hiesigen städtischen Sparkasse mit der Nr. 284 262 über ein Guthaben von 946,17 „, . von Fräulein Wilhelmine Eggert zu Berlin, 3) des vom Kaufmann W. Caplan acceptirten, d. d. Chaux de Eonds, den 16. Mai 1890, aus- gestellten, ultimo Oktober 1890 fälligen und beim Acceptanten, Kaufmann W. Caplan in Berlin, Große Präsidentenstraße 6 zahlbaren Wechsels über 696 ½ (ohne Aussteller-Namen), vom Kaufmann W. Caplan zu Berlin, 4) der von der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine dem Königlichen Second—⸗ Lieutenant im 4. Garde ⸗Grenadier⸗Regiment Königin . Max GConstantin Clarence Wilhelm Reinhold arry von Arnim in Koblenz ertheilten Lebensversiche⸗ 1 Nr. 8778, d. d. Berlin, den 1. Januar von Frau Oberstlieutenant Freifrau von Diepenbroick⸗Grüter, Else, geb. von Arnim, zu Charlottenburg, 5) der von der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versiche⸗ rungt⸗Gesellschaft in Berlin dem Lederfärber Ernst Andreas Wilhelm Herrmann in Neue Neustadt bei Magdeburg ertheilten Lebensversicherungs Police Nr. 12 207, 4. d. Berlin, den 28 November 1871, vom Herrn Ernst Andreas Wilhelm Herr⸗ mann in Neue Neustadt bei Magdeburg, 6) des unterm 15 September 1876 ursprünglich auf 44 960 Zinsen ausgefertigten, vom 1. Januar 1885 auf 4 0 herabgesetzten Berliner Stadtanleihe⸗ scheines Litt. M. Nr. 43 500 über 500 , vom Schankwirth Johann August Gorn zu Berlin, 7) der beiden auf Herrn Franz Lichtner in Berlin, Gertraudtenstr. 8 II., gezogenen, mit den Vermerken „Angenommen Franz Lichtner“ versehenen, Hanau a./ M., den 2. Juli 1890, und Hanau a / M, den 15. Juli 1890, datirten, am 2. beziehungsweise am 15. Oktober 1890 zahlbaren Prima ⸗Wechsel über 102 M 70 , beziehungsweise 1000 S (ohne Aus—⸗ steller Namen mit der eingedruckten Firma J. Sachsenweger), vom Goldwaarenhändler Franz Lichtner zu Berlin, 8) der von der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, dem Lehrer Alexander Joseph Dobrowolski in Hagenort ertheilten Lebens⸗ versicherungs ⸗Police Nr. 55 080, d. d. Berlin, den 9. Juni 1883, vom Lehrer Hagenort, . 9) dez von G. Günther auf Herrn C. W. Deich mann in Berlin, Lindenstraße Nr. 37, gezogenen, mit Acceptvermerk von C. W Deichmann versehenen, in Blanco girirten, am 19. September 1890 an Ordre des Ausstellers zahlbaren Prima⸗Wechsels über 189 S 90 , 4. d. Berlin, den 10. Juni 1890, von der Handlung C. Epner senior zu Berlin, . 10) des dem Gärtner Franz Christian Johann Lemzer vom Kuratorium der Neuen großen Berliner Sterbe⸗Kasse ertheilten Sterbekassenbuches Nr. 2367, d. d. Berlin, den 5. September 1811, . von dem ehemaligen Gärtner Christoph Hein—⸗ rich Lemzer zu Berlin, 11) des von J. Knop auf Herrn Carl Goldweid in Berlin, Luisenstr. 35, gezogenen, mit Annahme⸗ vermerk von Carl Goldweld und mehreren Indossa menten versehenen, am 18. Mai 1890 an die Ordre des Ausstellers zahlbar gewesenen Prima⸗Wechsels über 96 M, d. d. Berlin, den 18. Januar 1890, vom Schneidermeister J. Knop zu Berlin, 12) des von L. Jacobius C Sne auf Herrn Max Herms, Berlin, gezogenen, mit Annahmevermerk von
Alexander Dobrowolski zu
Berlin, den 17. Oktober 1890. . Königliches Amtsgericht J. Abtheilung öl.
243691 Aufgebot. Nr. 19 680. Die minderjährige Marie Böhler,
Wirth in Freiburg, dieser vertreten durch Rechtsanw. Ruch daselbst, hat das Aufgebot der 4 eυ Bad. Eisenbahnobligation von 1862 bis 1864 Nr. 16022 über 100 Fl. elan! Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens 26. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem 5. ö Stock, immer ; termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. ; Karlsruhe, den 18. Juli 1890. / Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Amtsgerichts. E ö .
vertreten durch deren Vormund Joseph Möllinger, nuar 1890,
in dem auf den Versicherungs⸗-Aktien⸗ Gesellschaft, dem Schneider
inn re, e, nn,,
tsgerichte Karlsrühe, Akademiestr. 2, versicherungs⸗ Police Nr. 48 299, d. d. Berlin, den . i, 1, anberaumten Aufgebots⸗ 25. August 1881,
5Höoso Zinsen ausgefertigten, vom 1. Januar 1882 ab auf 4 oo itt. G. Nr. 41 105 über 25 Thaler, ; vom Handelsmann Wilhelm Beise zu Berlin, 2 Finzelberg, zu Luckenwalde, vertreten durch den
Max Herms und 3 Blanko⸗Indossamenten von L. Jacobius & Sne, Carl Schneider, Peter Harkort K Sohn versehenen, am 10. Juni 1890 an die Ordre der Aussteller zahlbar gewesenen Prima— Wechsels über 500 S6, d. d. Berlin, den 29. Ja-
von der Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb zu Oberhausen, Rheinland,
13) der von der Victoria zu Berlin, Allgemeine
in Kiel ertheilten Lebens⸗
vom Schneidermeister Jacob Jung zu Kiel, 14) der unterm 11. Juni 18656 ursprünglich auf
konvertirten Berliner Stadtobligation
In der Bekanntmachung des slufgebots Vreußischer Staatsschuldverschreibungen vom J. Oktober d. Is.
„Des Preußischen Staatsschuldscheins von
I) jweier Wechselformulare mit der aufgedruckten Firma H. Lasch, Erste Berliner Metall⸗Kapsel und , Berlin N., Kastanien⸗ Allee 26, welche mit den Vermerken Angenommen für S6 dreihundert per 15. (oder 14.) Angenommen
fordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Berlin, den 5. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 84.
40144 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot des Depotscheines der hiesigen Reichs ⸗Hauptbank Nr. 592615 vom 21. Juli 1890 über deponirte 800 S 3 0υ Preußische konsolidirte Staats ⸗Anleibe mit Zinsscheinen fällig am 1. Okto⸗ ber 1890 und folgenden von:
1) dem Kaufmann Emil Rittershaus in Barmen,
27 1. Geheimen Regierungs⸗Rath Fischer in
era
3) dem Redaecteur B. Cramer in Friedenau,
vertreten durch den Rechtsanwalt Fedor Stern hier, Rosenthalerstraße 40, beantragt worden. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, hf Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten usigebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung dieser Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 12. Oktober 1890. Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 49.
1041 Aufgebot.
Auf Antrag der Wittwe Elise Sengebusch, geb. Enderling, in Magdeburg und des Carl Fischer in Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs ⸗Gesellschaft in Lübeck, General⸗Agentur Magdeburg Agentur 1 ausgestellten Prämien- Quittung Nr. S3 5862 über für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1889 bezahlte Prämie von 18,75 „S für die auf das Leben des C. L. H. Sengebusch in Magdeburg laut Police Nr. 27 148 der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck geschlossene Versicherung im Betrage von 1909 Thlr, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf die⸗ selbe spätestenß in dem auf Sonnabend, den 13. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgehotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Prämien⸗Quittung vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 29. März 1890.
Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeld t, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
49521 Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren
gegangener Urkunden beantragt worden:
I) der Policen Nr. 18033 vom 28. September
1873, Nr. 21350 vom 26. September 1874, der
Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungs⸗Gesellschaft zu
Berlin über je 6000 M auf das Leben des Zimmer⸗
meisters Christoph Friedrich Wilhelm Völkers zu
Altona nebst den Prämienrückgewährscheinen
Nr. 30466 pro 1. Dezember 1873374 und Nr. 985022
pro 1. Dezember 1882/83, zu der Police Nr. 18038,
und Nr. 93131 pro 1. Dezember 1882/83 zu der
Police Nr. 21350 von dem p. Völkers, vertreten
durch den Rechtsanwalt Wolffgram hier, Friedrich⸗
straße 13, ĩ
2) des Depotscheines des Komtoir der Reichs⸗
Haupt ⸗Bank für Werthpapiere Nr. 263748 vom
17. März 1884 über 8800. Gulden 4 prozentige
Kaiser ⸗Franz⸗Joseph⸗Bahn ⸗ Obligationen von 1884,
Interims Quittung Nr. 88. deponirt von dem
Rentier Albert Salomon zu Wien,
von dem p. Salomon, jetzt zu Pfaffendorf bei
Koblenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Selig⸗
sohn zu Wiesbaden, Kirchgasse 51,
3) des Depotscheines des Komtoir der Reichs.
Haupt ⸗Bank für Werthpapiere Nr. 427629 vom
29. August 1887 über 6000 MS 33 prozentige Ber-
liner Stadt. Anleihe Scheine mit Zinsscheinen per
1. Oktober 1387, folgenden und Talons von dem
Deponenten Gottlieb Walter hier, Koppenstraße 30,
4) des Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse
zu Berlin Nr. 34944 über 421 24 3 für den
Arbeiter Friedrich Stolp, Stromstraße 40 a,
von den Erben des angeblich mit dem p. Stolp
identischen Arbeiters Friedrich Reinhold Wilhelm
Stolz: ö 2 —
L seiner Ehefrau Friederike Charlotte Magda
lene, geborene Paries, hier, Wilhelmshavenerstraße
Nr. 23,
II. seinen Kindern, nämlich: ö.
1) der verehelichten Bäckermeister Gäbler, Albertine Marie Augufte, geborene Stolz, hier, ;
2) der verehelichten Tischler Schröder, Martha Anna Bertha, geb. Stolz, hier,
3) der verehelichten Arbeiter Hecke, Magdalene Franziska Emma, geb. Stolz, hier,
4) der verehelichten Bäcker Dobra, Caroline Wilhelmine Ernestine, geb. Stolz, hier,
5) dem Schuhmacher Karl August Rudolf Stolz. ad II. vertreten durch die sub J. benannte Ehefrau,
5) der 4prozentigen Prioritätsobligation der
Niederschlesisch Märkischen Eisenbahn, Serie II.
Nr. 26051 über 150 4,
von der verehelichten Rentier Rübener, Bertha,
und, fallt der betreibende Gläubiger
i . irth. R..
beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufge⸗
echtsanwalt Schramme ebenda,
.