4) des Ackerers Jofeph Anton Anthe, gen, Tiplar, in Hallenberg: Flur 1 Nr. 10185/492, 1019492, oberm Garten, Haus und Hofraum, 32 und 41 4m
6. ö en . . g,, rau Johann Philivp Wahle, geb. Müller, n berg, Flur nnn 26, Kreuzberg, Wildland, z6 ar
34 dm; Flur VI Rr. 426. Krachmannsborn, Acker, ö I Nr. 241, auf der hinteren , ,. ngetragen Band XIII
Kehle, 527 ar 62 4m, alle 3 ei ; ir 22 für 9 Clara Anthe in Hallenberg; Flur I Ni. 376, vorm Uhrberg, Wiese, 10. ar Ss32 gm, Flur lil Nr. 105, Brunshölle, Wild⸗ land, 43 ar 5 4m; Flur II Nr. 486 / 856g, vorm Uhrberg, Acker, 16 ar 68 am; Flur 1 Nr. 623, in der Infel, Garten, Flur 1I7 Nr. 21, aufm Schickewege, Acker, 25 ar 67 4m; diese 6 eingetragen Banz XIII Blatt 48 für den Schneider Philipp Anthe zu Hallenberg; Flur l Nr. 61, am langen Loh, Acker, Lar 16 4m; eingetragen Band 1V Blatt 19 für den Jacob Dielenheim in e erh Flur TJ Nr. 934/286, unterm Schürmanngrain, cker. 16 ar 77 qm; eingetragen Band X Blatt 11 für die Catharina Schnorbus, gen. Ketten, in Hallenberg. B. in der Gemeinde Medebach: auf Antrag der Wittwe Josef Noll, Josefine, geb. Schennen, von Medebach, Flur 1X Nr. 789; in der Brockenschlade, Acker, i8 ar 24 4m; Flur XXV Rr 795. auf der Linde, Garten, 1 ar 50 am; Flur XWXVI Nr. A0 jetzt 9353, 34 / 210, die Hooren, Acker, a9 ar 45 ꝗm; alle eingetragen Band IL Blatt 66 für den Lehrer Johann Wilhelm Schennen von
Medebach. . . 0. in der Gemeinde Züschen:
Die Geschwister Juliug, Johann, Josef und Gertrud Sellmann von Züfchen, Flur VI. Nr, 170, Kurzen⸗ scheid, Holz, 2 àr I33 4m groß, eingetragen Band 1 Blatt 43 für die Geschwister Hubertine, Anna Marig, , und Johann Brieden in Züschen; Flur VI
r. 28338, Kurjenscheid, Acker. 49 ar 57 4m, ein- getragen Band II Blatt 99 für die Elisabeth Blüggel in Züäschen; Flur VI Nr. 109, an der Haustäͤtte, Welde, N ar 3 gm; eingetragen Band 1 Blatt 105 für Friedrich, Wilhelm,. Maria Friederika, Susanna und Maria Mathilde Niggemann zu Züschen. Alle diejenigen, welche außer den Antragstellern an die vorbezeichneten Parzellen Eigenthumsansprüche erheben, werden aufgefordert, sich spätestens im Termin am 7. Februar 1891, Vormittags 19 Uhr, im Zimmer Nr. 9 des unterzeichneten Gerichts zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus⸗
eschloffen, die Grundstücke selbst aber für die Antrag⸗ ff berichtigt werden.
Medebach, den 15. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
41295 Oeffentliche L adung.
1) Johann Bauer,
2) dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Simon, gebuͤrtig aus Altstrimmig, beide ohne bekannten Wohnort in Amerika,
3) Nikolaus Simon, gebürtig aus Altstrimmig, ohne bekannten Wohnort in Amerika,
4) Josef Simon, Tagelöhner, gebürtig aus Alt⸗ strimmig, ohne bekannten Wohnort,
5) Anna Catharina Simon, gebürtig aus Alt⸗ strimmig, nebst Ehemann, ohne bekannten Wohnort,
6) Peter Joseph Gietzen und Ehefrau Elisabeth, geborene Simon, Letzterer gebürtig aus Alstrimmig, ohne bekannten Wohnort in Amerika,
werden auf Anordnung des Königlichen Amts⸗ gerichts Zell a. d. Mosel auf den 22. Dezember 1890, Vormittags 19 Uhr, vor das hiesige Königliche Amtsgericht, Abtheilung für Grundbuch sachen, Zimmer Nr. 7, geladen, um in Gemäßheit des 5. 58 Absatz 2 des Gesetzes vom 12. April 1888 zu bewilligen, daß die Wittwe des Ackerers Nikolaus Simon, Maria Margaretha, geborene ö in Altstrimmig, als Eigenthümerin der Par⸗ zellen
Flur 1 Nr. 295, „In den Reumundswiesen“,
Flur 3 Nr. 875/190, „Auf Helmert“,
und Flur 9 Nr. 426/67, „Unten im Peisberg“, und die ledige Susanna Simon JI. in Altstrimmig als Eigenthümerin des Grundstückes Flur 1 Nr 172 zauf der Mauer' in das Grundbuch von Mittel strimmig eingetragen worden, mit der Ankündigung, daß im Falle des Ausbleibens der Geladenen im Termin diese Eintragungen ohne Weiteres erfolgen werden.
Zell, den 24. Oktober 1890.
Die Gerichteschreiberei des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung II.
41306 Oeffentliche Ladung.
Der Ackerer Johann Adams aus Blankenrath, im Jahre 1869 von dort verzogen, wohin unbekannt, wird in Gemäßheit des 8. 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 auf Anordnung des Königlichen Amtgerichts in Zell (Mosel) auf den 22. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor den Königlichen Gerichts Aßsesor Herrn Mayer hierselbst geladen, um seine Ginwilligung dazu zu ertheilen, daß der Müller Michel Hanosius zu Heinzenmühle als Eigenthümer der Parzellen Flur 1 — 49 Ober- Delnzenmühl“, Flur J1 — 945 „Ober Weienmühl“, Flur ] — 1000 „Weienmühl“, sämmtlich belegen im Gemeindebann von Mittelstrimmig, in das Grundbuch von Mittelstrimmig eingetragen werde, mit dem Hinweis, daß diese Eintragung, falls der Vorgeladene in dem Termin nicht erscheinen sollte, ohne Weiteres erfolgen wird.
Zell, den 22. Oltober 1890. Die Gerichteschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
Abtheilung II.
let on Aufgebot.
Auf den Antrag: I) der Wittwe des Tischlermeisters Albert Nagel, Emille, geborene Krüger, zu Pasewalk, 2) I l ultenuvorstehers Wilhelm Nagel zu . .
3) des Ackerbesitzers August Hondelet zu Pasewalk, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt
. ö 1 ö erden von dem im Grundbuche von Pasewalk Band XV. Blatt Nr. 92 verzeichneten Grundstücke, Garten an der Trift, groß 21 2 90 4m, als dessen Eigen⸗ thümgr die Wittwe des Schuhmachers Stto Friedrich Gehrke,. Sophie, geborene Zimmermann, und zu der Schuhmachermeister Karl Friedrich Gehrke ein⸗
er . . y. Theile: a. die Parzelle Kartenblatt 9, Flächenabschnitt N77 /aæ9g0, groß 10 a 20 ꝗm mit einem gent
ertrag von 6 ½ für die Antragsteller zu 1 5 . Wittwe Nagel und Bureauvorsteher agel, die Parzelle Kartenblatt 9, Flächenabschnitt 979/793, groß 5 a 8 qm mit einem Rein⸗ ertrage von 3 ½ 45 8 für den Antragsteller zu 3, Ackerbesitzer Houdelet aufgeboten.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte auf diese Grundstückstheile zu haben glauben, insbesondere das Eigenthum derselben beanspruchen, werden auf⸗ fordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebots⸗ termine, welcher auf den 5. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Grundstückstheile werden ausgeschlossen und die Eintragung der Antrag⸗ steller als Eigenthümer derselben erfolgen wird.
Pasewalk, den 17. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
6 Aufgebot.
Die Herzogliche Tammer, Direktion der Domainen hieselbst, hat als Besitzerin und Verkäuferin des früher zum Landgestüt benützten, dem Kammergute zugehörigen Grundstücks Nr. 496 nebst Gebäuden und Zubehörungen bezw. der dem Kammergute an den dem vormaligen Landgestüte einerseits, dem ehe⸗ maligen sog. Cavalierhause resp. ehemaligen Schlachte⸗ bause andererseits vorliegenden Flächen (Mosthof) Nr. 556 zustehenden Eigenthums⸗, dinglichen und sonstigen Rechte Zwecks Bewirkung der Eintragung in das Grundbuch der Stadt Braunschweig das Aufgebotsverfahren beantragt.
Es werden deshalh Alle, welche Rechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, solche Rechtsansprüche spätestens in dem zu diesem Zwecke auf den 12. Dezember 1890, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgerichte, Zimmer 39, anberaumten Termine geltend zu machen unter Androhung des Rechts nachtheils, daß nach Ablauf der Frist die Herzogliche Kammer, Direktion der Domainen, in Vertretung des Staatsvermögens, als Eigenthümerin in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke erworben haf, nicht mehr geltend machen kann. Der Situationsplan kann in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden.
Braunschweig, 24. Oktober 1890.
Herzogliches Amtsgericht. VII. A. Hei se.
land ssl Aufgebot.
Der Rittergutsbesitzer Otto Koch zu Bennstedt, vertreten durch die Rechtsanwälte, Justizrath Schlieck⸗ mann und Dr. Keil zu Halle a. / S., hat das Aufgebot des im Grundbuche von Flur Köchstedt Band 1 Blatt 11 verzeichneten Plans Nr. 82, Gemarkung Köchstedt, Kartenblatt 1 Parzelle Nr. 44/20 von 63 4m Acker und Parzelle Nr. 45/20 von 12a 37 4m Acker zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt.
Im Grundbuch ist als Eigenthümerin die bereits
am 21. Juli 1861 verstorbene verehelichte Anspänner Prinz, Friederike, geborene Albrecht, eingetragen. Ausweislich einer Bescheinigung der Ortsbehörde zu Köchstedt hat der Antragsteller das genannte Grund⸗ stück bereits vor dem 1. Okiober 1872 eigenthümlich besessen. Alle diejenigen Personen, welche das Eigenthum an diesem Grundstück beanspruchen, werden aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem vor dem unterzeichneten Amts. gericht, Zimmer Nr. 31, auf den 13. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß im Falle nicht rfolgender Anmeldung und Bescheinigung des ver⸗ meintlichen Widerspruchsrechtsz der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.
Halle a. / S., den 17. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII.
. Aufgebot.
Auf den Antrag der nachbenannten Besitzer wer⸗ den alle Eigen humsprätendenten aufgefordert, späte⸗ stens im Termine am 30. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, beim hiesigen Amtsgericht ihre Ansprüche und Rechte auf die nachstehend be—⸗ zeichneten Grundstücke anzumelden, als:
1) a. in der Eselsgrube und am Landgraben Nr. 13535 b, Acker von 22 a 70 4m, Kartenblatt 12 Parzelle 2841195, eingetragen im Grundbuche von Beberstedt Band II. Blatt 297 für die 3 Ge—⸗ schwister Johannes, Margaretha und Regine Kauf hold zu Beberstedt,
b. auf der sumpfigen Lehmgrube Nr. 791 a, Acker von 10 a 70 gm, Kartenblatt 7 Parzelle 246/75, eingetragen im Grundbuche von Beberstedt Band X. Blatt 667 für Maria, Franziska und Victoria Scholl⸗ meyer daselbst,
Besitzer zu La, b: die Witiwe des Oekonomen Germeshausen, Maria Theresia, geb. Koch, zu Beberstedt.
2) Hauggrundstück Nr. 22 bei der Kirche zu Silberhausen, bestehend aus Wohnhaus mit kleinem Hofraum mit 12 60 Nutzungswerth, Kartenblatt 6 Parzelle 395 von 70 qm und Plan Nr. 80 in der Aue, Acker von 12 a 5 4m, Kartenblatt 5 Parzelle 122, eingetragen Band J. Seite 313 Grundbuchs von Silberhausen für den Maurer Jakob Meinhard und dessen Kinder Marie Eleonore, Joh ann Hein— rich, Anna Margarethe, Geschwister Meinhard zu Silberhausen.
Besitzer: Handelsmann Johannes Gleitz zu Neu⸗ stadt a. / D.
3) Bauplatz in den ungetrennten Hofräumen des Dorfes Kefferhausen, auf dem früher das Haus Nr. 64 stand, eingetragen im Grundbuch von Keffer⸗ k Band II. Blatt 64 für Joseph Niltoph da⸗
elbst.
Besitzer: Handelsmann Johannes Günther zu .
Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be— scheinigung des vermeintlichen Widerspruchtzrechts wird der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung der Besitztilel für die genannten Antragsteller erfolgen.
Dingelstädt (Eichsfeld), den 17. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
(41269 Aufgebot. ;
Der Michael Hellstern von Dettingen wird auf den Antrag seines Vormundes Anton Hellstern da⸗ selbst aufgefordert, sich srätestens im Aufgebotstermin den 5; August 1891, Vormittags 19 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Haigerloch, den 16. Oftober 1890.
Königliches Amtsgericht.
41297 Ausfertigung. . Aufgebot.
Der Müller Friebrich Heerlein von Aub, geboren daselbst am 2. Februar 1817, ist Anfangs der 1840 er Jahre nach Amerika ausgewandert und ist über das Leben desselben seit dem Jahre 1846 keine Nachricht mehr vorhanden.
Auf Antrag der Schwester des Verschollenen, der Privatiersehefrau Sofie Lutz, geb. Heerlein, zu Kirch⸗ berg, ergeht hiermit die Aufforderung:
1) an den genannten Friedrich Heerlein, spätestens im Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich beim unterfertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber beim unterzeichneten Gerichte zu machen.
Der Aufgebotstermin wird auf Dienstag, 22. September 1891, Vormittags 9 Uhr, im dies gerichtlichen Sitzungssaale bestimmt,
Beschlossen ohne vorgängige mündliche Verhand⸗ lung am 253. Oktober 1890.
Kgl. Bayr. Amtsgericht Aub. (L. S8) gez. Schneider, K. O. A. R.
Für die Ausfertigung:
Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Aub. ( 6) Einsle, K. Sekr.
16 Aufgebot.
Auf den Antrag der verehelichten Schuhmacher Pelz, Marie Therese, geb. Vogler, zu Merseburg wird deren Bruder, der Hutmacher Carl Heinrich Wilhelm Vogler, welcher zuletzt in Amerika gelebt hat und von dessen Leben oder Tode seit dem Jahre 1854 keine Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 18. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 37, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Merseburg, den 22. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
lun Beschluß.
In Sachen betreffend den Antrag auf Todes erklärung von Seiten des Rechtsanwalts W. Nie- mann zu Lingen als Abwesenheitspfleger:
I) der Anna Adelheid Margaretha Brüggemann, 2) des Johann Bernhard Brüggemann,
3 des Johann Pius Brüggemann,
4) der Maria Engel Brüggemann, saͤmmtlich aus Schapen, wird, nachdem dieser Antrag zurückgenommen, das Verfahren eingestellt.
Freren, den 16. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
16 Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Loewy hierselbst, werden die unbekannten Erben des am 22. Februar 1890 zu Weißdorf verstorbenen Knaben Hermann Fischer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. September 1891, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden aus—⸗ geschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Löwen, den 17. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. Scheuermann.
41287 Bekanntmachung.
Am 26. Juni 1889 ist in Lauenburg (Elbe) der Rechts anwast und Notar Justizrath Georg August Carl Meyer gestorben.
Auf Antrag der Erben, welche den Nachlaß ange⸗ treten haben, vertreten durch Rechts anwalt H. Mever in Heide, werden alle diejenigen, welche Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß zu haben glauben, aufgefordert, fich bis spätestens Freitag, 29. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich- neten Amtsgericht zu melden, widrigenfalls Ausschluß⸗ urtheil gegen sie ergeht.
Lauenburg (Elbe), 21. Ottober 1890.
Königliches Amtsgericht.
kö Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegert, des früheren Rechtéanwalts Stuzewski, früber hier, jetzt in Berlin, werden die unbekannten Erben und Rechts nachfolger der am 9g. April 1867 in Neu⸗Murafa verstorbenen Wittwe Hedwig von Strzemienska, ge⸗ borenen von Psarska, Ehegattin des verstorbenen Heliodor von Strzemiene ki, gewesenen. Miteigen⸗ shümerin des Ritterguts Gultowy, hierdurch aufge— fordert, ihre Ansprüche an deren Nachlaß von etwa 2400 S spätestens in den am 21. September 1891, Vormittags 9 Uyr, hier anstehenden Aufgebots termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben werden ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem König— lich preußischen Fiskus wird verabfolgt werden, und die sich später meldenden Eiben alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig sein werden und weder Rechnungslegung moch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen werden fordern dürfen.
Schroda, den 21. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
le Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Hausmann Feibig, Emilie, geb. Paustag, zu Trettin als Benefizialerbin werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des am 18. Februar 1890 zu Trettin ver⸗
storbenen Hausßmanns Ernst Feibig spätestens im
Aufgebotstermine am 16. Januar 1891, Vorm. 1090 Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer 11, anzumelden, widrigenfalls sie gegen den BVenefiyialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. Frankfurt a. / O., den 24. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
(41361 Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Verfahren auf Todes erklärung der Wittwe Wolff, Marie, geb. Streese⸗ mann, aus Dölitz, hat das Königliche Amtsgericht zu Stargard i Pomm. am 24. Oktober 1890 für Recht erkannt:
Die verwittwete Bauer Wolff, Marie, Streesemann, aus Dölitz wird für todt erklärt.
Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver— mögen derselben zu entnehmen.
Stargard i. / Pomm., den 24. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
geb.
141342 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts gerichts J. hier, Abtheilung 49, vom 6. Oktober 1890 ist das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗ selbst wohnhaft gewesenen, am 4. Oltober 1889 ver⸗ storbenen Standesbeamten, Hauptmanns a. D. Lud⸗ wig Ulkan beendet.
Berlin, den 21. Oktober 1890.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.
41336 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts J. hier, Abtheilung 49, vom 6. Oktober 1890 ist das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst wohnhaft gewesenen, am 10. November . verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Marcuse be⸗ endet.
Berlin, den 21. Oktober 1890.
Thomas, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 49.
(413466 Bekanntmachung.
Die Police Nr. 4083 der Schlesischen Lebens⸗ versicherungsgesellschaft zu Breslau, ausgefertigt für den Kreisgerichts⸗Depositalkassen⸗Rendanten Johann Friedrich Wilhelm Kern zu Freystadt in Schlesien, jetzt zu Liegnitz, vom 20. April 1875, ist durch Aus⸗ schlußurtheil' des unterzeichneten Gerichts vom 22. Oktober 1890 für kraftlos erklärt worden.
Liegnitz, den 22. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
aide Aufgebot.
Nr. 9341. Das Gr. Amtsgericht Meßkirch hat unterm Heutigen J. S. der Marig Ursula Sulz⸗ mann von Villingen, wohnhaft in Meßkirch, gegen Unbekannte folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
Das im Jahre 1870 von Seiten der Spar⸗ und Waisenkasse Meßkirch auf Pfarrer Johann Höfler von Buchheim ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 1749 über die jetzige Gesammteinlage von 9314 M 283 3 wird für kraftlos erklärt.
Meßkirch, 24. Oktober 1890. .
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht. Bender.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 16. Oktober 1890. Wardacki, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:
a. des Arbeiters Johann Schmidt zu Taschauer⸗ felde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eichbaum in Schwetz,
b. der Wirthschafterin Caroline Rahn zu Zawadda
n nt das Königliche Amtsgericht Schwetz für echt:
a. das Sparkassenbuch Nr. 4505,
b. das Sparkassenbuch Nr. 2912
der Kreissparkasse zu Schwetz wird erklärt.
Die Kosten tragen die Antragsteller antheilsweise.
4338
für kraftlos
(41343) Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Oktober 1890.
Bettin, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schäferknechts Carl Ludwig Liehr aus Thiergarth erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Rosenberg Westpreußen durch den Amts richter Kalbfleisch für Recht: .
Das auf den Namen des Schäfers Carl Ludwig Liehr ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 7962 der Kreitsparkasse in Rosenberg Westpreußen über 167, 90 M wird für kraftlos erklärt.
Von Rechttz Wegen.
Rosenberg Wpr., den 15. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. J.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 15. Oktober 1890. Hasse, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Arbeiters Wilhelm Guth in Herzogswalde als Vormund des Herrmann Grütz in Sommerau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rofenberg Westpreußen durch den Amtsrichter Kalb⸗ fleisch für Recht: . ö
bkaß für die Ball ⸗Grütz'schen Minorennen über 38, 95 4 ausgefertigte Spaärkassenbuch Nr. 3834 der Kreissparkasse in Rosenberg (Westpreußen) wird für kraftlos erklärt
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An— tragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen.
Rosenberg Wpr., den 15. Oktober 1890.
ger h ier Amtsgericht. I.
al346)
alz337
Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts gerichts sind: ;
A. folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden:
1) das Zweigbokument vom 14. März 1868 über 100 Thaler, eingetragen für Auguste Bertha Char— . Emma Schmidt, auf dem Grundstücke Nr. S5 Lüben,
27) das Instrument vom 18. November 1863/9. Juli 1864 über 340 Thlr., eingetragen für Karl Friedrich Wilhelm und Johann Gottfried Geppert, auf dem Grundstücke Nr. b8 Seebnitz,
3) das Instrument vom 8. September / 2. Oktober 1869 über 55 Thlr. 11 Sgr. 2 Pf, eingetragen für Johann Christian Herde auf dem Grundstücke Nr. h Raupenau,
B. die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗ posten mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausge—⸗ schlossen worden:
1) der Friedrich Wilhelm Kellert'schen Antheile an den Posten von 24 Thlrn. 5 Sgr., und 4 Thlrn. 15 Sgr., eingetragen für Barbara Elisabeth Weigelt auf n . Nr. 43 Dittersbach Abtheilung II Nr. un 3,
Y des Hypothekenantheils von 200 Thlrn., einge. tragen für Karl Friedrich Kube auf dem Grund stücke Nr. 13 Muckendorf Abtheilung II Nr. 8,
3) der Post von 25 Thlrn, eingetragen für die Lüben'sche Kirchen ⸗ Adjuvanten, Gesellschaft auf dem Grundstücke Nr. 117 Lüben Abtheilung III Nr. 3.
Lüben, den 23. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
43344 Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo— thekenbriefß, gebildet über die im Grundbuch von Hemer Art. 3 Abth. III. sub 6 eingetragene Post, hat das Königliche Amtsgericht zu Iserlohn im Ter⸗ min, den 17. Oktober 1890 durch den Amtsrichter Sasse für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief, welcher über die im Grund buch von Hemer Art. 78 Abth. III. sub 5 zu Gun⸗ sten der Handlungsfirma Gustav Jaeger et Comp. ju Gummersbach aus der Schuldurkunde vom 30. Oktober 1883 eingetragene Darlehnsforderung ad 500 M gebildet ist, wird für krastlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.
Iserlohn, den 23. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 18. Oktober 1890. Gladisch, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Bauer Johann und Veronika Koneczny'schen Eheleute zu Haatsch, als im Grund⸗ buch eingetragene Eigenthümer des Grundstücks Blatt Nr. 63 Haatsch, erkennt das Königliche Amts hl h Hultschin durch den Amtsrichter Przybilka ür Recht:
1) Die Hypothekenurkunde über 1060 Thaler Dar⸗ lehn aus der gerichtlichen Urkunde vom 25. Mai 18655 für den Gerichts Aktuarius Pospiechezyk zu ,,, eingetragen auf dem Grundstück Blatt
r. 63 Haatsch in Abtheilung III. Nr. 5 — wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Przybilka.
M336
41341] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über 326 Thlr. 24 Sgr. Erbgelder, eingetragen aus den Erbtheilungsver—⸗
10. September handlungen vom e er 1857 für Caroline
Ewert in Abtheilung III. Nr. ? des dem Guts besitzer Heinrich Rohde gehörigen Grundstücks Pol kitten Nr. 2 ist durch Ausschlußurtheil vom 22. Ok— tober 13899 für kraft los erklärt.
Bartenstein, den 22. Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht. II. (41348 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts—⸗ gerichts zu Nikolaiken vom 16. Oktober 1890 ist die Hypothekenurkunde über die für den Förster Tinney zu Forsthaus Ukta aus der Schuldverschreibung vom 20. Dezember 1865 in Abtheilung III. Nr. 9 des Grundbuchs von Kamien Band J. Blatt 4 ein⸗ getragene Darlehnsforderung, welche laut Vermerk im Grundbuche zuletzt an das Fräulein Minna Tinney in Kruthinnen abgetreten war, für kraftlos erklärt worden.
mi in Ostpreußen, den 17. Oktober
Königliches Amtsgericht.
41339 ,, ,, ,. z Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 25. ds. Mts. sind: I) die Hypothekenurkunden über a. 83 Thlr. 10 Sgr. mütterliches Erbtheil, 12 Thlr. Zulage und 10 Thlr. jährliches Kostgeld, eingetragen für die Justine Raths in Abtheilung III. Nr. 5 des Grundbuchs von Kampenau Blatt 49, . ( A500 M väterliches Erbtheil, eingetragen für die sep. Anna Maria Pauls, geb. Schlieder⸗ mann in Abtheilung III. Nr. 16 des Grund⸗ - buchs von Kaminke Blatt 11, für kraftlot erklärt, und ö 2) die unbekannten Berechtigten der für die Ge— schwister Maria Elisabeth und Johann Jacob Pulcke in Abtheilung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Kunzendorf Blatt 31 eingetragenen Post von 33 Thlr. 30 Gr. mit ihren Ansprüchen auf die letztere ausgeschlossen. . Marienburg, den 24. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.
41350 : ch Ausschlußurtheil vom 10. Oktober 1899
sind die Inhaber der im Grundbuche von Havixheck Band Vf. Blatt 34 Abtheilung III. Nr. II. 1 für den Kaufmann Bernhard Gladen zu Münster aus der Schuldverschrelbung vom 5. April 1838 einge⸗ tragenen Hypothek von ho0 Thlr. mit ihren An⸗ sprächen auf die Post ausgeschlossen.
Die Hypothekenurkunde über die ebendort, unter Nr. II. J aut der Schuldverschreibung vom 12. Mai 1838 für denselben Gläubiger eingetragene Hypo⸗ thek von 75 Thlr. ist für kraftlos erklärt.
Münter, den 14. Oktober 18890.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[41340]! Im Namen des gtönigs! Verkündet am 21 Ottober 1890. Wunderlich, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Eigenthümers von Ottorowo Blatt Nr. 5, Herzoglichen Forstverwal ters Her⸗ trampf zu Forsthaus Lemnitz, vertreten durch den Rec ttzanwalt Sydow zu Samter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Samter durch den Amts— richter Knappe für Recht:
Die Franziska Stachowiak oder deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für die Erstere im Grundbuche von Sttorowo Blatt Nr. 5 Abth. III. unter Nr. 1a aus den Erbvergleichen vom 17. März 1858 und 18. Or- tober 1859 ein getragene Brudererbtheilsforderung von 1 Thlr. 13 Sgr. — 4 ½ 30 3 ausgeschlossen, und wird der Antragsteller zur Hinterlegung des Kapitals nebst H oo Zinsen für 5 Jahre verstattet.
Die Kosten des AÄufgebottverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.
Samter, den 21 Oktober 1890.
Königliches Amtsgericht.
le her n g Auf den Antrag der Herzoglich Braunschweig—⸗ Lüneburgischen Baudirektion hieselbst, als 6 des hiesigen Landesfiskus, erkennt das Herjogliche Amtegericht zu Braunschweig für Recht:
daß der Braunschweigische Landesfiskus als Eigen thümer der auf dem Lageplan mit den Buchstaben az b., e, a. bezeichneten, längs des Witte 'schen, am Monumentgzplatze No. or. 8 belegenen Grundstücks sich hinziehenden fiskalischen Wallpromenadenfläche zu 19,8 am in dem Grundbuch einzutragen ist, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung von Rechten auf das Grundstück unterlassen haben sollte, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das ö erworben, nicht mehr geltend machen ann.
Braunschweig, den 13. Oktober 1890.
Herzogliches Amtsgericht. 1 W. Kulemann.
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1) Die Ehe der Parteien wird getrennt und der , für den allein schuldigen Theil er⸗ ärt. 2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Be— klagten auferlegt und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechttstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 12. Februar 1891, Vormittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köslin, den 22. Oktober 1890. Mahlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(41319 Oeffentliche Zustellung.
Heinrich Pwp, Winzer in Üngstein wohnhaft, hat, durch Rechtganwalt Joseph Lehr in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreten, zum K. Land⸗ gerichte Frankenthal, Civilkammer, gegen seine Ehe⸗ frau Anna Thomas von Neustadt a./H., dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort in Amerika abwesend, Klage wegen Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage:
Es gefalle dem K. Landgerichte, Civilkammer, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen“
und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung über diesen Rechtsstreit in die hierzu bestimmte Sitzung des gedachten Gerichts vom 15. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Vertretung aufzustellen.
Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen u fung an die Beklagte hiermit bekannt ge⸗ macht.
Frankenthal, den 265. Oktober 1890.
Kgl. Landgerichtsschreiberei: Teutsch, Kgl. Obersekretär.
41516 Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Thomas Maczkiewiez zu Graudenz, vertreten durch Justizrath Mangelsdorff in Graudenz, klagt gegen seine Ehefrau Mathilde Macgzkiewiez, geb. Czichocka, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung des zwischen Parteien bestehenden Bandes der Ehe und auf Verurtheilung der Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu erkennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 3. März 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Graudenz, den 25. Oktober 1890.
Rosenb aum, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41322 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Ludwig Joß, Maria Dorothea, geb. Löffel, zu Straßburg, vertreten durch Rechts- anwalt Jerschke, klagt gegen deren Ehemann, den Schuhmacher Ludwig Joß, ohne bekannten Wohn ⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtastreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 16. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗˖ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht . 3 L. 33. Hör ken s, Landgerichts Sekretär, Gerichteschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
41318 In Sachen der Ehefrau des Arbeitsmanns Adolf Grobe, Conradine, geb. Alpers, in Klein Schöppen . stedt, Klägerin, gegen deren genannten Ehemann, un—Q bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che— scheidung, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Ableistung des derselben durch Urtheil der J. Civil- kammer Herzoglichen Landgerichts Braunschweig vom 6. Januar d J auferlegten Eides auf den 15. De⸗ zember 1899, Morgens 10 Uhr, vor dem (,, Gerichte anberaumt, zu welchem der Be⸗ lagte damit öffentlich geladen wird. Braunschweig, den 24. Oktober 1890. . A. Rautmann, Gerichtsschreiber Herzoglichen Landgerichts.
41321 Oeffentliche Zustellung. Nr. 4639. Der Reinhard Ebner, Schlosser von Tiefenhäusern, z. Zt. in New-Jork, vertreten durch den Rechtsanwalt Fellmeth in Waldshut, klagt gegen seine Ehefrau Rosa, geb. King, von Nieder— staufen, zuletzt in St. Gallen, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem An— trage: die unter den Streittbeilen bestehende Ehe wegen Ehebruchs und grober Verunglimpfung Sei tens der Beklagten für geschieden zu erklaren und die Beklagte für schuldig zu erklären, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Großherzoglichen Land— gericht zu Waldshut auf den 31. Januar 1891, Vormittags Sz Uhr, mit der Auf— forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu—⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waldshut, den 22. Oftober 1890.
(L. 8.) Hoffarth, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
4323 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anton Stein, Katharing, geb. Hege— nauer, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Graeff JI. zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ebemann, früher zu Andernach wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort. wegen Cheschei⸗ dung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 8. Januar 1891, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 24. Oktober 1890.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
41320 Oeffentliche Zustellung. Nr. 16992. Die Ehefrau des Wagners Johann
Heinrich Weber, Marie, geb. Schwickart, zu Laden⸗ burg, vertreten durch Rechtsanwalt Köbler hier, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannt wo ab⸗ wesend, mit der Behauptung, der Beklagte habe die Klägerin in den ersten Tagen des Monats November 1889 böslich verlassen, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten, der Klägerin vom 1. De⸗ zember 1889 ab eine Unterhaltsrente von 100 4 per Monat, monatlich vorauszahlbar zu gewähren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Groß— herzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Montag, den 29. Dezember 18990, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 22. Oktober 1890. Schneider,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
41302 Oeffentliche Zustellung.
Die ledige Dienstmagd Anna Zankl von Atzenhof und die Kuratel über deren gußereheliches Kind „Barbara klagen gegen den ledigen großjährigen Gütlerssohn Karl Schütz von Elend, Kgl. Amts— gerichts Cham, wegen Vaterschaft und Alimenten mit dem Antrage, durch Endurtheil erkennen zu wollen, der Beklagte sei schuldig, die Baterschaft zu dem von der Anna Zankl am 10. Juni laufenden Jahres außerehelich geborenen Kinde . Barbara“ an⸗ zuerkennen, für dasselbe auf die Dauer der ersten dreizehn Lebensjahre des selben einen jährlichen, in vierteljährigen Raten im Voraus zu entrichtenden Alimentations-Beitrag von 70 ι, die Hälfte der innerhalb der Alimentationsperiode entstehenden Kur⸗ und Leschenkosten, die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes, ferner eine Tauf⸗ und Kindbettkosten⸗ enffchädignng von 265 ½ zu bezahlen und die Streits⸗ kosten zu tragen. Kö -
Auch wolle das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt werden.
Zugleich laden dieselben den Beklagten vor das Kgl. Amtsgerickt Nabburg, in die von diesem Ge⸗ richte behufß mündlicher Verhandlung des Rechts- streites auf Mittwoch, den 17. Dezember J. Irs., früh 8 Uhr, fesigesetzte Sitzung,
Hievon wird dem Betlagten, dessen Aufenthalt unbekannt ist, in Anwendung des §. 187 R. C. P. O. Kenntniß gegeben.
Nabburg, den 21. Oktober 1890.
Der Kgl. Sekretär am Kgl. Amtsgerichte Nabburg.
(L. S8.) Schlag.
41312 Oeffentliche Zustellung.
Haiß, Franz Joseph, zu Kürzell bei Lahr, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Wündisch in Zabern, klagt gegen Risch, Albert, früher Krämer in Zellweiler, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 500 S nebst Zinsen zu fünf Prozent hieraus vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Civil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 19. Januar 1891, Vormittags 190 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichte ⸗Sekretär: Berger.
41308 Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Joh. Jacob Hoffmann zu Mainz, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin, klagt gegen den Or. G. Burchardi, zuletzt hier, Königgrätzerstr. 33, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen der am 17. September 1888 gelieferten 60 Flaschen Wein, einschließlich Glas und Kiste, mit dem Antrage auf Zahlung von 120 4M nebst 5 G Zinsen seit 17. März 1899, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 5, auf den 12. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, . 86e . Zimmer 88a. Zum Zwecke der öffentlichen Zu—⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;
Berlin, den 25. Oktober 1890.
En gel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 5.
41304 Oeffentliche Ladung. Gegen den vormaligen K. Postadjunkten Johann Igel zu Forchheim, nun unbekannten Aufenthalts, haben unterm Heutigen: I) der Weinwirth Heinrich Feuersinger zu Forch⸗ heim wegen 100 46 Darlehnsforderung nebst 5 Oe Zinsen vom 19. Juli 1889, 2) der k. Pfarrer Lochner zu Neunkirchen wegen k dergl. nebst 35 9ο Zinsen vom 14. Juli 3) der Zimmermeister Christoph Walz zu Forch⸗ heim wegen 10909 M dergleichen nebst 5. 0 o Zinsen vom 1. Oktober 1889 an, Klage gestellt und ist Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung hierüber beim K. Amtsgerlchte Forchheim auf Mittwoch, den 19. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte hiermit öffentlich geladen wird. Forchheim, den 23. Oktober 1890. Der K. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Boxdorfer, K. Sekr.
41310 Deffentliche Zuftellung.
Der Partikulier F. Kehlert von Sodeiken, ver⸗
treten durch den Rechtsanwalt Schmidt von hier,
klagt gegen
1) ö. Eigenkäthner Friedrich Umlau aus So⸗
eiken,
2) den Zimmermann Ferdinand Umlau, früher in Sodeiken wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗= enthalts,
wegen eines im Oktober 1881 gemeinschaftlich ent-
nommenen Darlehns von 150 S mit dem Antrage:
1) die Beklagten gemeinschaftlich zur Zahlung von 150 S an Kläger zu verurtheilen und
2) öl. Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er—⸗
ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechte streits vor das Königliche Amts⸗
gericht zu Gumbinnen auf den 7. Januar 1891,
Vormittags 19 uhr, Zimmer Nr. 8. Zum
Zwecke der Zustellung an den Beklagten ad 2 wird
dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Gumbinnen, den 21. Oktober 1896.
Stechert, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts, i. V.
41315 Oeffentliche Zuftellung.
Die Wittwe Elisabeth Strehl zu Berlin, Gips
straße 14, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in
Tilsit, klagt gegen die Reiseprediger Milkus Millat⸗
schen Eheleute von Tilsit, jetzt in Australien, aus
den mündlichen Darlehntverträgen vom Januar 1884
über 200 M und 16 M, vom August 1884 über
20 4M und 4 Mƽ und wegen Vergütung für die dem
beklagten Ehemann im Jahre 1884 für sieben
hintereinander folgende Monate gewährte Kost und
Wohnung, im Betrage von 210 „, mit dem
Ant age:
) die Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 325 * nebst H o/o Zinsen seit dem 1. Januar 1886 zu zahlen und ferner darin zu willigen, daß von den durch den Gerichtsvollzieher Braun hierselbst zur Strehl ⸗Millat' schen Streitmgsse bei der Königlichen Regierungs= Hauptkasse zu Gumbinnen hinterlegten 370 0 der Betrag von 325 S nebst 5 Cso Zinfen seit dem 1 Januar 1886 an Klägerin aus⸗ gejahlt werde;
2) die Kosten des Rechtestreits, einschließlich des vorangegangenen Mahnverfahrens in Sachen Strehl contra Millat O hz3/H0 zu tragen,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗
lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des
Königlichen Landgerichts zu Tilsit auf den 4. Mai
1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung,
einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen R f
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tilfit, den 21. Oktober 1890. Petraschewitz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
lalzis! Oeffentliche Zustellung.
Der zu Köln Streitzeuggasse wohnende Bäcker⸗ meister Gotthard Mehren, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Carl Trimborn zu Köln, klagt gegen den früheren Prokuristen Eduard Kleist, zuletzt zu Köln, Streitzeuggasse 3! wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen eines am 31. Marz 1I585 gegebenen baaren Darlehns mit dem Antrage auf 1 desselben zur Restzahlung von 750 e (in Buchstaben: Siebenhundert und fünfzig Mark) nebst 5oso Zinsen seit dem 31. März 1889, sowie zur Zahlung der Kosten des Verfahrens ein⸗ schließlich derjenigen des unterm Aktenzeichen 6 G. 538 / 99 beim Königlichen Amtsgericht in Köln an hängig gemachle: Arrest verfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die J. Civiltammer dez Königlichen Land⸗ gerichts zu Köln zu dem unter Abkürzung der Ein sassungsfrist auf vierzehn Tage auf den 27. No⸗ vember 1890, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser utzug der Klage bekannt gemacht.
Ru storff. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichte.