1890 / 262 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 30 Oct 1890 18:00:01 GMT) scan diff

nähernd gleich kommt. . mit 284 945 km Leitungen und 17206 Telegraphen ⸗Betriebsstellen.

und der Dritten. Vierte vor dem abgeschlagenen Siegerin, 560 Æ dem Vierten. VII. ersten, 1000 M dem jweiten, 300 Hrn. v. Tepper ⸗Laski 8 Obr. W. Suhr's br. St. „Fair Lady? rn. J. Saloschin's dbr. St. Eni, Te.

Längen gewon . , met. vor Rothhaut“ Dritte. Krautjunker entledigte 3550 X dem Sieger,

verfammlungen ab.

Der Voersitzende des leitete die Sitz in der ,, ; zunächst der Verbreit Kraftübertragung in Deutschland und von Affumulatoren und der Benutzung des elektrischen Stromes zu Sodann gab der Vorsitzende auf

ischen Zwecken chemischen 3 ungen der Reichs ⸗Post. und Telegraphenverwal⸗

d von Ermitte . Leberblick über die Ausbreitung der elektrischen An—⸗

den Einfluß derselben ra Am 1. Januar 1890 Reichs⸗Telegraphengebiet vorhanden 2590 Anlagen für elektrische Beleuchtung mit 338 946 Glühlampen und 21 960 Bogen lampen, 9 Anlagen zu elektrolytischen Zwecken und 16 Anlagen für Zum Betriebe dieser Anlagen wurden

schloß sic auf Veranlassung⸗ über die Erdströme und Uebergehend zum Telegraphen⸗

tung einen ! : . für arkströme und erörterte auf die Telegrapben“' und Fernsprechanlagen.

waren im R

elektrische Kraftübertragung. 674 000 Pferdestärken benutzt. theilung des Vereins angestellten Untersuchungen die Verminderung der Blitzgefahr. end zur ; und Fernsprechwesen erwähnte der Vortragende die wichtigsten Ereignisse auf diesem Gebiet; die Verwendung von Sammlerbatterien (Akkumu⸗ hydro galvanischen Elemente. die wendung der Induktions⸗Meßbrücke zur Prüfung der Erdleitungen, die Erhöhung der Sprechgeschwindigkeit in den großen unterirdischen Kabelleitungen, den bereits erfolgten Anschluß von Württemberg und den bevorstehenden Anschluß Bayerns an das Reichs -⸗Kabelnetz, die Ergebnisse der internationalen Telegraphenkonferenz in Paris, die An⸗ lage einer oberirdischen Leitung Berlin —-Rom aus Bronzedraht, die Vollendung von Vielfach⸗Umschaltern bei den größeren Stadt ⸗Fern⸗ sprecheinrichtungen, das durch die Einführung des Bronze-Leitungs— drahtes ermöglichte Fernsprechen aufweite Entfernungen. Bezüglich der Ausdehnung des Telegraphen⸗ und Fern—⸗ sprechwesens im Deutschen Reich kein anderes europäisches Land Deutschland auch nur an— Gegenwärtig bestehen 98 391 km Linien die

latoren) an

Lt. Frbrn. v. Fuchs ⸗Nordhoff's br. St. „Luzerne 5h jähr. (25090 M) 5 kg, Lt, Suermondt J. Lt. Gr. Hredom s schwör. B. 3 Bi org,; a. (2000 M6 74 kg. Bes. 2. Lt. v. Blottnitz 5 jahr. (4006 7) 74 kg, Lt. Frhr. v. Senden 1, br. St. Carola“ 5h jähr. (3600 M 79 kKg,

. ängen; fünf Laͤngen zwis ö nach Gefallen mit pier äng dipl so weit hinter Gräfin Ruth“

Werth: 360 S der Dritten, 160 MS der

Preis 3000 S dem

la ; . Bandit.

Zweiten, Luzerne“ wurde nicht gefordert. Freies Hürden: Handicap.

„‚Rothhaut“ 5 jähr. 676 g 4.

sich seines

Mannigfaltiges.

Der Elektrotechnische Verein hielt am 28. seine erste Sitzung nach den im Sommer⸗Halbjahr unterbrochenen Vereins⸗

Ministerial⸗Direktor Hake ung ein durch einen Rückblick auf die Fortschritte der Elektrizität im verflossenen Jahre, wobei ung der elektrischen Anlagen zur Beleuchtung und in Amerika, der Fabrikation

Vereins Hr.

gedacht wurde.

83

Hieran über den gegenwärtigen Stand der

Stelle der

F -St. „Gräfin Ruth“ 3., Major v. Tresckow's Lt. Gr. Solms 4. Siegte chen dem Zweiten

dem dritten Pferde. Pippin“ bjäbr. 65 kg 15, Hrn. J. z jähr. 53 kg (inkl. 3 kg extra) 2., Aetreß“ J jähr. 70 kg 3., Hptm.

nen, ‚Aetreß“ eine halbe Länge hinter Fair Der Rest abgeschlagen. Reiters und entlief. S560 „S der Zweiten, 450 M der Dritten.

ist bemerkenswerth, daß hierin

1909 ½ der

3000 m.

Verhalten mit

sodann Werth:

finder der

unterbreitet.

Der Apparat

mit

eine Mit ˖

An⸗ 3501 Hunde.

ielten,

14000 Theilnehmer;

wieder eingelöst sind.

hin erweitern zu können. abgeschlossen zu betrachten

223 Städte besitzen allgemeine e sammen 50 5098 Fernsprechstellen, auf Berlin allein entfallen mehr als Anlagen verbinden Stadt ⸗Fernsprech⸗ einrichtungen verschiedener Städte untereinander, 7 Anlagen mit zu sammen 2600 Spyrechstellen dienen dem Sprechverkehr in großen Industriebezirken. Nach diesen Darlegungen folgte der angekündigte Vor⸗ trag des Ingenieurs Geist. Inhabers der Maschinenfabrik . Moseln in Treis a. d. Mosel über die Berechnung elektrischer Maschinen. In dem Vortrage wurde der Beweis geführt, daß die Induktion ist, unabhängig von der Geschwindigkeit in den gebräuchlichen Geschwin— digkeitsgrenzen ist, und eine Berechnungsweise gegeben, die von der Annahme eines Eisengestelles, wie auch von der Benutzung der Kraft— linientheorie und des Begriffes Widerstand“ absieht nungsweise ermöglicht es, alle elektrischen und magnetischen Maschinen. Beispielsweise wurde eine 500pferdige Maschine berechnet, wie solche bei den neuesten und größten Städte⸗ beleuchtungen Anwendung finden. über einen von ihm konstruirten und vorgeführten elek

243

theile rechnerisch zu bestimmen.

trischen Nachtsignalapparat. internationalen welche beabsichtigt, den nächtlichen Signalverkehr für die Schiffahrt durch ein System von Leuchtapparaten zu regeln, zur Begutachtung Die Konstruktion beruht auf dem Gedanken, daß ein internationales Signalsystem für die Schiffahrt unabhängig von der Erzeugung des Dampfes sein muß, und daß bei Benutzung mehreren farbigen Lichten für die Signalisirung der Kurse solche Lichtsignale durch eine bestimmte Anzahl von Laternen hervorzubringen

maritimen

ist gleichzeitig für das Signalisiren mit Morsezeichen eingerichtet. Alsdann führte Hr. Ingenieur Gould eine von ihm erfundene Sicherheitskuppelung für Leitungen hochgespannten Erfindung hat zum Zwecke, die beim Bruche solcher Leitungen für lebende Wesen entstehenden Gefahren auszuschließen. einer mit Sicherheitskuppelung versehenen Leitung wird diese auf die Entfernung zwischen den betreffenden zwei Trägern unterbrochen und dadurch die Gefahr beseitigt. Nächste Sitzung des Vereins am Dienstag den 25. November. Der Berliner Thierschutzverein hat in der gestrigen Generalversammlung einstimmig seine Verschmelzung mit dem Deutschen Thierschutzverein in Berlin“ beschlofsen. Dem Bericht zufolge wurden von April 1889 bis Ende des Jahres von den Beamten des Vereins eingefangen 5276 Hunde, wovon 3177 Zur Verfügung gestellt wurden dem Verein 1098 Hunde, zur Tödtung übergeben 179, in Pflege gegeben 175. Im laufenden Jahre wurden eingefangen 5341 und wieder eingelöst Zur Verfügung wurden 1143, wiesen 224, in Pflege gegeben 510 Hunde.

In Betreff des Aufmarschterrains am Kreuzberg, zwischen der Möckern⸗ und der Katzbachstraße, schwebten lange Zeit zwischen dem Militärfiskus und der Stadt Unterbandlungen, welche dahin ab⸗ daß die Stadt dieses Gelände käuflich oder erwerben wollte, um den Victoriapark“ auch nach dieser Seite Die Verhandlungen sind jetzt als endgültig Das Terrain

ernsprecheinrichtungen mit zu⸗ (

großen um eine Trottoirs zu

Die Berech⸗

Hr. Ingenieur Berg sprach

Diesen Apparat hat der Er⸗ Konferenz in Washington,

von

im Modell

betrachtet werden muß. „Post' meldet, in einem Punkte ihr Entgegenkommen Nachdem sich dieser Tage eine entsandte Deputation durch den Augen⸗ schein von der Nothwendigkeit überzeugt hat, daß hier auf irgend eine Weise Abhülfe geschaffen werden muß, ist hierfür folgender Modus gewählt worden. diesem Sommer Kostenaufwand

Jedoch at die Garnisonverwaltung, wie Lie bewiesen.

Hinter dem etwa 160 m langen Zaun, der in von der Garnisonverwaltung mit einem längs der Straße gezogen worden Versandung der Kanasifationgröhren und dez verhüten, sollen in einer Tiefe von 7 m

Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern angelegt werden, die ibrerseits wieder umzäunt werden sollen. Kostenaufwand beläuft sich auf 4000 S6. Man hofft, auf diese Weise einmal das hintere öde Terrgin, das in grellem ü n, ö . dem Anblick von zu entziehen und es fernerhin zu ermöglichen, daß sich allmähli

darauf eine Grasnarbe bildet und damit der für nh. 6 Gegend in Folge des wirbelnden Flugsandes gesundheitschädigende Zustand des Ganzen aus der Welt geschafft werde.

Der hierfür ausgeworfene

Begensatz zu dem der Straße aus

Die neue katholische St. Sebastianskirche auf dem Garten— platz wird, laut Mittheilung der „Voss. Ztg. ,. 1040 Sitzplätze und 1900 Stehplätze fassen. Der Bau wird im frühgothischen Stil, außen Sandstein, innen Putz und Backstein, ausgeführt. Der Grundriß hat die, Kreuzezform. Die Ausführung des Baues hat die Königliche Ministerial Baukommission, die besondere Bauleitung der Königliche Regierungs⸗Baumeister Hasak übernemmen, von welchem auch der

sind (in dem von dem. Vortragenden vorgeschlagenen System Entwurf herrührt. drei, wodurch ein falsches Ablesen des Signals durch Ver dunkelung oder Verdeckung eines Lichtes vermieden wird.

Ein Wettfahren für Droschken J. Klasse findet am 11. No⸗ vember auf der Trab⸗Rennbahn zu Westend statt und sind 650 4 an Preisen ausgesetzt, hiervon 300 ν J., 150 S II., 50 MS IV., 30 Me V, 20 υ Vl,

1060 1M IIIö, dem Sieger außerdem eine silber⸗

elektrischen Strömen vor Diese beschlagene Ehrenpeitsche. Offen für einspännige, halb ver— deckte Droschken J. Klasse, für Pferde aller Länder, welche

Beim Bruche in den letzten vier Wochen vor dem Renntage im

nummerirten Droschken⸗ Fuhrwerk J. Klasse in Berlin ver⸗

wendet worden sind. Die konkurrirenden Droschkeninhaber müffen

. die wirklichen Besitzer der angemeldeten Pferde fein. 5 M Einsatz,

zur Tödtung über⸗

tauschweise

wird als unentbehrlich

Mainz, 29. Oktober. Eegel zeigt herte hier 2,35 m gegen 184m am gestrigen Tage. Oberrhein und Neckar fallen.

London, 29. Oktober. Stanley ist heute von Liverpool nach

ganz Reugeld. Distanz ea. 2400 m. Die Nennungen haben in Redaktionsbureau der Zeitschrift ‚Der Fuhrhalter“, Schmidtstraße 172, zu erfolgen.

Dresden, die durch die jüngste HochfLuth der Elbe in Sachsen verursachten Schäden, welche bei Sammlungen Berücksichtigung finden sollen, 385 000 46, zu deren Deckung gegen 200 000 M bis jetzt eingegangen sind.

Berlin 80.,

29. Oktober. Nach amtlicher Feststellung betragen

der Vertheilung der hierfür veranstalteten

W. T. B.“ meldet: Der Rbein⸗

für den Aufmarsch größerer Truppenmassen bezeichnet, sodaß Möglichkeit, daß sich in absehbarer Zeit auch auf dieser New Jork abgereist. öden Sandwüste Parkanlagen erheben werden, als ausgeschlossen

1

28

C 2 N =

Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung, Zinszahlung ꝛe. von öffentlichen Papieren.

Ih) Steckbriefe

und Untersuchungs⸗Sachen.

41668

Steckbrief.

Gegen den Arbeiter Hugo Weder, geboren am 12. Juni 1871 zu Berlin und zuletzt dort wohnhaft, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares

Urtheil des Königlichen Landgerichts

zu Potsdam

vom 5. September 1890 erkannte Gefängnißstrafe

von 2 Jahren vollstreckt werden.

Es wird ersucht,

denselben zu verhaften und in das Königliche Straf⸗ gefängniß zu Plötzensee abzuliefern. Potsdam, den 25. Oktober 1890.

Beschreibung:

Königliche Staatsanwaltschaft. Alter 19 Jahre, Größe 1,65 m,

Statur kräftig, Haare dunkel, Stirn gewölbt, Bart . im Entstehen, Augenbrauen dunkel, Augen blau, ö Nase, Mund gewöhnlich, Zähne gut, Kinn rund, . Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch,

Kleidung: dunkelblaues Jaquet, graue Mütze, blau und roth gestreiftes Hemd.

41669

Hose und Weste,

Steckbrief.

. Gegen den unten beschriebenen früheren Hutfabri⸗

gehen

Im 1

2)

3) 4

verhängt. und in das Justizgefängniß zu Guben abzuliefern. Guben, den 25. Okfober 1890.

Beschreibung: 15. April 1836 in Verviers in Belgien, Größe 1 m 70 em etwa, Statur schlank, Haare blond melirt, guf dem Scheltel wenig Glatze, Stirn hoch und frei, Bart blonder Volbbart, laufend, Augenbrauen blond, Augen wahrscheinlich graublau, Nase ein wenig gebogen, Mund gewöhn⸗ lich, Zähne Kinn länglich, Geficht länglich oval, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch, französifch und englisch. sondere Sprechen den Kopf nach vorn, soll an einem Unter⸗ arme eine Narbe von

2) Zwangs vollstreckungen, . Aufgebote, Vorladungen u. dgl. län! Zwangsversteigerung.

) der Frau Sttilie,

kanten, jetzigen Rentier Florent Lejeune in Brüssel, dormals in Guben, . flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen wissent⸗ lichen Meineides und Theilnahme an einem Ver-

belgischen Unterthan, welcher

gegen das Aktiengesetz vom 18. Juli 1884 Es wird ersucht, denselben zu verhaften

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte.

Alter 54 Jahre, geboren am

nach unten spitz aus

vollzäblig, vielleicht zum Theil falsch,

Be⸗

Kennzeichen: Spricht leise, beugt beim

einer Brandwunde haben.

Wege der Zwangs vollstreckung soll die

verebel von Witoweki, geb. von Hochberg, zu Mokrau, g der Frau Johanna Freisn' von Hoinigen, ge⸗

nannt Huine, geb. von Bl Mahlendorf, ö dem Major a. D. Carl von Wallhofen zu Breslau,

der Frau Hedwig von Schalscha, geb. von Blacha, zu Frohnau, Krels Brieg,

gehörige St. Adalbert Grube

am 21. November 1899, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht, Zim versteigert werden.

mer Nr. 9,

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

wird

am 22. November 1890, Mittags 12 Uhr,

Zimmer Nr. 9, verkündet werden.

Die Feldesgröße beträgt nach dem

Inhalt der

Grundakten eine Fundgrube und 1052 Maaßen. Die Grube liegt im Kreise Pleß; die nächstgelegene

Stadt ist Nicolai.

Nach gutachtlicher Erklärung des Revierbeamten beträgt der ungefähre Grube 5000,00

betreffenden Werth der

Das Bergwerk ist zur Gewinnung der in seinem Felde vorkommenden Steinkohlen verliehen worden

und in 122 Kuxe getheilt.

Beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, der

Verleihungsurkunde, etwaige Abschätzungen und andere das Bergwerk betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei I. während der Dienststunden

eingesehen werden. - Nicolai, den 26. August 1890. Königliches Amtsgericht.

rens! Zwangsversteigerun

g.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll die 1) der Frau Ottilie, verebel. von Witoweki, geb.

von Hochberg, zu Mokrau,

2) der Frau Johanna, Freiin von Hoinigen, ge⸗ nannt Huine, geborene von Blacha, zu Groß⸗

Mabhlendorf, 3) dem Major a. D. Breslau,

Carl

4) der Fraun Hedwig von Schalsch

Blacha, zu Frohnau, Kreis Brie gehörige Burghardgrube

von Wallhofen zu

a, geb. von

9.

am 21. November 1899, Vormittags 10 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gericht,

versteigert werden.

Zimmer

Nr. 9,

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

wird am 22. November 1890,

Mittags

12 Uhr, Zimmer Nr. 9, verkündet werden.

Die Feldesgröße betragt nach dem Verleibungsurkunde eine Fundgrube von

Inhalt der

oI6 Maaßen.

Die Grube liegt im Kreise Pleß; die nächstgelegene

Stadt ist Nicolai

Nach gutachtlicher Erklärung des Revierbeamten beträgt der ungefähre Grube 25 000 00 4

betreffenden

Werth der

Deffentlicher Anzeiger.

Das Bergwerk ist zur Gewinnung der in seinem

Felde vorkommenden Steinkohlen rerli

eben worden

und ist in 122 Kuxe getheilt und besitzt außerdem

noch 6 Freikuxe.

Beglaubigte Abschrift des Grurdbuchblattes, der

Verleihungsurkunde, etwaige Abschä andere das Bergwerk betreffende können in der Gerichtsschreiberei II. Dienststunden eingesehen werden, Nicolai, den 25. August 1890. Königliches Amtsgericht.

.,

ungen und

Nachwei ungen

während der

5. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Sesellsch.

19646

Stettin, hat das Aufgebot der angeblich am 25. No⸗ vember 1889 auf der Straße zu Apolda verloren gegangenen Berlin Stettin'er Eisenbahn Obligation VI. Emission Nr. 1265 über 500 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juli 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 48 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 9. Juni 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

19645 Aufgebot.

Der Hüfner Gottlieb Höhne zu Pflückuff bei Niemegk, Regierungs⸗Bezirk Potsdam, hat das Auf⸗ gebot der angeblich bei einem Brande zu Pflückuff am 26. Juni 1887 zu Grunde gegangenen Berlin Stettiner Eisenbahn⸗ Obligation VI. Emission Nr. 2750 über 200 Thaler nebst Zinsschein Nr. 20 über die am 1. Oktober 1887 fälligen halbjährlichen Zinsen und Talon beantragt. Der Inhaber der Ürkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den

S. Jannar 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 48, anberaumten

Aufgebotstermine seine Richte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stettin, den 9. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III

41677 Bekanntmachung. .

In Sachen, betr. die von Bergverwalter H. Größer in Weilmünster als Bevollmächtigter des Architekten Leonhard Wilhelm Brofft in Frankfurt am Main

beantragte Amortisation nachbenannter Urkunden; n über 334 J Kure der Schiefer⸗ 1) Nr. I. Über 334 arube Veonhärd bei , Lützen dorf,

. J Kurt der Schiefer⸗ 2) Rr. J. äber 39 grube „Riedel“ bei r n, Vützendorf, ö J ö Kuxe der Schiefer⸗ 3) Ar. . über 23 grube . Wetterau! bei

Nr. IIlt. . 333 WVeilmünster,

. ( ö Kuxe der Schiefer 4) Ar. L. über 1. grube Hermann II.“

Nr. II.. 335 bei Wellmünster, . x 26 Kuxe der Schiefer⸗ 5) Nr. J. über * grube . Schieferkaute⸗

Nr. III.. 3 bei Laubuseschbach,

ö ö uxe er Schiefer⸗ 6) Ar. J. über 331 . ; m Nr. II.. 3533 s Gsserähnn en,

. = 5 FKuxre der Eisenstein⸗ 13 ! 2 1 E. . . 7335 Firsch6 fen,

wird Termin jum Erlaß des Ausschlußurtheilz an—⸗

beraumt auf Dienstag, den 2. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr. Weilburg, den 22. Olreder 1890.

Königliches Wnnnrricht. J.

(30312 Ane ne 9t. Der Kaufmann Jedenneg Hinrich Eggers zu Ham— burg, Bismarkstrafe M hat das Aufgebot der von

der Allgemeinen Adeuranz in Triest“ für ihn aus—⸗ gefertigten, angeblte verloren gegangenen, Lebens—

Versicherungs. Dole Rr. 13 796 vom 9. November 1865 über 2000 8 Deantragt. Der Inhaber der Urkunde wird fordert, spätestens in dem auf

Montag, den 26. April 1891, Vormittags 11 Uhr, v unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgederstermine seine Rechte anzumelden

den

und die de vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Marne, den 25. August 1890. Königliches Amtsgericht. v. Halem, Dr. 19644 Ausfertigung. Aufgebot.

Der Inbaber:

a eines Sparkassebuchs Nr. 3058 der Distrikts⸗ rarkasse Eggenfelden, gemäß dessen unterm 3. Fe⸗ druüar 1885 auf den Namen der ledigen Katharina Asbeck, Sattlerstochter von Diepoldskirchen, ein zu

Id Vo, verzinsliches Kapital zu 300 „6 bei genannter Distriktssparkassa angelegt worden ist

b. eines Sparkassebuchs derselben Kassa Nr. 1741, gemäß dessen unterm 30. Novbr. 1872 auf den Namen Thekla Kimbeck, Gütlerstochter von Stocken, ein mit 390 verzinsliches Kapital zu 300 S6 bei genannter Distriktssparkassa angelegt worden ist,

werden hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 23. Jannar 1891, Vormittags S8 Uhr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Eggenfelden anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte bei letztgenanntem Gerichte geltend zu machen und die Urkunden vorzulegen, als außerdem dieselben für kraftlos erklärt werden würden.

Eggenfelden, am 22. Juni 1890.

Königliches Amtsgericht.

(L. 8.) Mittermüller.

Für die Ausfertigung: Eggenfelden, 25. Juni 1890. . (L. 8.) Seidl, Kgl. Sekretär.

41440 Aufgebot. ö

Das Sparkassenbuch Nr. 1930 des Vorschuß⸗ und Sparverting zu Osterwieck, E. G, über 300 , außgefertigt für ben Büchsenmacher Friedr. Hans⸗ mann zu Osterwieck, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des p. Hansmann aufgeboten werden

Es wird daher der Inhaber des Buches auf⸗ gefordert, spätesteng im Aufgebotstermine den 20. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, bei dem unter

zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das

Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

desselben erfolgen wird.

Ofterwieck a. / Sp., den 21. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht. J.

138974 Aufgebot.

Der von dem Töpfermeister Wladislaus Jax in Gnesen auf den Gastwirth Johann Jax, früher in Gnesen, jetzt in Schrimm wohnhaft, gezogene und von, diesem angenommene, am 1. November 1877 fällige, über 180 M lautende, demnächst durch Giro des Wladislaus Jax auf den Riemer und Sattler meister W. Andrzejeweki in Gnesen übergegangene, am 3. November 1877 protestirte und bei dem vor⸗ maligen Kreisgericht Gnesen in den Akten Andrie⸗ jewskl e/a. Jax und Gen. III. A. 11514 1110/77 eingeklagte Wechsel vom 1. August 1877 wird, da er angeblich verloren gegangen, auf Antrag des In⸗ dossatorß p. Andrzejewski, vertreten durch den Rechtsanwalt Karpinski in Gnesen, hiermit aufge—⸗ boten. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufge—⸗ fordert, seine Rechte an demselben sxrätestens in dem zum 29. Mai 1891, Vormittags 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht im Zimmer 15 an— beraumten Aufgebotstermine anzumelden und den Wechsel vorzul'gen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird. .

Gnesen, den 12. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

al680

Nachdem die Firma Königsberger & Rüdenberg in Krefeld den gestellten Antrag behufs Kraftlog— erklärung der von Louis Hönig in Jassy an die Ordre von Sanft & Breslauer in Jassy ausge⸗ stellten von dieser an die Firma Königaberger & Rüdenberg in Krefeld girirten Anweisung von 250 S p. 15. Dezember 1889 auf das Bankhaus Meyer & Co. in Leipzig, wieder zurückgenommen hat, so wird das eingeleitete Aufgebotsverfahren hiermit wieder eingestelli und der auf den 29. April 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebots— termin aufgehoben.

Leipzig, den 24. Oktober 1890.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung II. teinberger. Ausfertigung. Aufgebot. Unterm 12. April 1896 wurde ein mit 23 0ιᷣ ver⸗ zinslicher Schuldschein über (0 A. Nr. 5965 auf den Namen des AuszüglerJz Johann Endreß von . als Gläubigers, lautend von der Kgl. ilialbank Bayreuth ausgesteilt Derselbe ist auf den 10. September 1839 gekündigt und von der Ausstellerin einzulösen. Diefer Schein wird von dem jetzt in Poppendorf wohnhaften Gläubiger seit etwa

Tagen vermißt

Er hat deshalb den für zulässig erachteten Antrag gestellt, das Aufgebots verfahren einzuleiten.

Es wird nun auf Mittwoch, den 8. April 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungsfaale des Kgl. Amtsgerichts Bayreuth Aufgebotstermin anbe— raumt und der gegenwärtige Inhaber obigen Schuld scheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diefelbe für kraftlos erklärt würde.

Bayreuth, 25. September 1890.

Königliches Amtsgericht. Den Gleilant ver hen nue en eichlaut vorstehender Ausfertigung mit Urschrift bescheinigt. ö 9

Bayreuth, 26. September 1890.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L. 8) Deuffel, Kgl. Sekretär.

35415

als? 6]

Die Ehefrau Ernst Lindemann, früher verehelichte Heinrich Surkamp, zu Vortlage, Gemeinde Lenge— rich, hat das Aufgebot der Band J. Blatt 97 Grundbuchs Lengerich, für Kommissionär Her mann Berckemeyer zu Lengerich eingetragenen Grund. stücke der Steuergemeinde Lengerich als:

Flur 19 Nr. 3580 beim Hause, Holj, 70 a 68 m

O, 28 Thlr. Reinertrag, Flur 10 Nr. 3590 Tabackszuschlag, Acker, 86 a 53 am 4.75 Thlr. Reinertrag, Flur 10 Nr. 363/0 Feldgrund beim Zuschlag, Holj, 36 a 88 am 025 Thlr. Reinertrag, beantragt, zwecks Besitztitelberichtigung.

Alle Gigenthumsprätendenten werden aufgeferdert, ihre Ansprüche auf die Grundstücke spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Dezember 1890, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anstehen den Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden sollen.

Tecklenburg, den 27. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

ö. Aufgebot.

Auf den Grundbesitz des Lederhändlers H Hilker hiers. ist im Grundbuche von Detmold Bd. XX. Bl. 977 in der III. Abtheilung unter Nr. 1 für den Hofmusikus W. Smidt hiers. aus der Obli— gation vom 26. April 1815 ein Darlehn von z00 Thlr. 900 S eingetragen.

Der Kaufmann F. W. Schmidt in Bremen, auf welchen die Obligation übergegangen ist, hat den Verlust der Urkunde glaubhaft gemacht und das

Aufgebot derselben, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird hierdurch aufgefordert, spätestens

in dem auf Montag, den 11. Mai 1891, Morgens 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Detmold, 25. Oktober 1890.

Fürstliches Amtsgericht. II. Sieg. 41678 Aufgebot.

Auf Antrag der Losfrau Rosalie Ziegenhagen von Alxnupönen wird deren Ehemann, Losmann Friedrich Ziegenhagen, geboren den 1. November 1850, Sohn der Losmann Christof und Wilhelmine, geb. Rummeleit ⸗Ziegenhagen'schen Eheleute von Unjer⸗ Eisfeln, welcher zuletzt in Alxnupönen wohnhaft gewesen und seit dem Jahre 1878 verschollen ist, aufgesordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 19. Ok-

tober 1891, Vormittags 190 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. g, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Pillkallen, den 19. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

eln ! Aufgebot. Es ist die Todeserklärung: I) des am 8 März 1833 zu Jeßnitz geborenen Wilhelm Christian Karl Franz, 2) der am 9 Juli 1841 zu Jeßnitz geborenen Johanne Louise Henriette Franz, Kinder des am 16. Juni 1873 zu Jeßnitz verstorbe⸗ nen Schneidermeisters Karl Franz und dessen in Jeßnitz vor ihm verstorbener Ehefrau Henriette, geb. Stroh, welche vor dem Jahre 1873 von Jeßnitz, wo sie sich bis dahin aufgehalten hatten, nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen sind, sowie der Aufruf etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer derselben vom Schneider Ge stav Franz in Paris, einem erbberechtigten Bruder derselben, beantragt worden.

Dem Antrag ist stattgegeben und werden daher die genannten Wilhelm Christian Karl Franz und Johanne Louise Henriette Franz, sowie etwaige un— bekannte Erben und Vermächtnißnehmer derselben öffentlich aufgerufen, in dem auf Donnerstag, den 22. Mai 1891, Vormittags 10 Uhr, hiermit anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Herzog—⸗ lichen Amtsgericht zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls durch das am Schluß des Termins auf Antrag zu ertheilende Ausschluß— urtheil die genannten Wilhelm Christian Karl Franz und Johanne Louise Henriette Franz werden für todt erklärt werden, ferner die Nachlaßregulirung und Ausantwortung der Erbschaft beziehentlich des Ver mächtnisses, sowie die Ertheilung eines Erblegitima—⸗ tionsattestes an die bekannten legitimirten Erben beziehentlich Vermächtnißnehmer ohne Rücksicht auf Diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird.

Jesmnitz, den 24. Oktober 1890.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. (L. 8.) Mayländer.

lals8g Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Gärtners August Klinke zu Ullersdorf bei Liebenthal, werden die un— bekannten Rechtsnachfolger des am 3. Mai 1890 daselbst todt aufgefundenen Inwohners und Arbeiters Joseph Lange ron dort, der nach den stattgehabten Ermittelungen vermuthlich identisch ist, mit dem am 16. November 1817 zu Hennersdorf bei Liebenthal von der unverehelichten Rosina Schol; daselbst ge— borenen Johann Franz Alovs Scholz und den Namen Lange nach seinem natürlichen Vater, dem Häusler Anton Lange zu Schmottseiffen, geführt hat, hier— durch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 27. Oktober 1891, Vormittags 19 Uhr, im Gerichtsgebäute hier, Zimmer Nr. 7, ihre Än⸗— sprüche und Rechte auf den etwa 500 Mark be— tragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. widrigenfalls der Nachlaß dem landes⸗ herrlichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Greiffenberg i. /Schl., den 23 Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

lal6s3] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Gärtners Jo—⸗ hann Seeliger zu Langwasser, werden die unbekann—⸗ ten Rechtsnachfolger der am 5. November 1888 zu Langwasser verstorbenen verwittweten Häusler Jo⸗ hanne Häckel, geb. Schmidt, von dort, hierdurch aufgefordert, spätestenß im Aufgebotstermine am 27. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude hier, Zimmer Nr. 7, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den etwa 100 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherr⸗ lichen Fiskus zugesprochen werden wird.

Greiffenberg i. Schl., den 23. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

41690 Auf Antrag des Rechtsanwalt Dr. Stern, Pflegers der Erben:

1) Maria Philippine Münch, geb. Morgenthaler, geboren im Jahre 1800, zuletzt zu Esselborn wohnhaft,

2) Johann Jakob Morgenthaler, geboren im Jahre 1805, zuletzt zu Alzei wohnhaft, beide von Morschheim bei Kirchheimbolanden

sind dieselben, welche nach Amerika ausgewandert, deren Aufenthalt seit mehr als 5 Jahren unbekannt und seit deren Geburt mehr als 70 Jahre ver⸗ flossen sind, gemäß Verfügung dieses Gerichts vom 27. Februar d. Is. öffentlich aufgefordert worden, binnen 6 Monaten sich zur Empfangnahme des ihnen aus dem Nachlaß ihrer Schwester, der am 1. Mai 1864 verstorbenen Justine Römisch, geb. Morgen— thaler, Ehefrau des Liniensoldaten, früheren Zeug⸗ machers Franz Römisch, zu Frankfurt a. M, durch

Dekret vom 265. August 1864 zugewiesenen und seit⸗

her vormundschaftlich verwalteten Erbtheils binnen 6 Monaten an der Gerichtsstelle zu melden, da sie sich ungeachtet bis zum Ablauf von 6 Monaten vom ersten Erscheinen dieser Aufforderung, dem 27. März d. Is. an nicht gemeldet haben, werden nunmehr diese beiben Eingangs genannten Erben gemäß dem in der Aufforderung vom 27. Februar d. Is. ange⸗ drohten Rechtsnachtheil als auf den Nachlaß ihrer Schwester der Justine Römisch, geb. Morgenthaler, verzichtend angesehen. Frankfurt a. M., den 24. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht. Il 3.

41506 Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hierselbst am 19. Januar 1889 verstorbenen Bankdirektors Dr. Johann Nepomuk von DVantsek-⸗Dayka, ist durch das am 7. Oktober 1890 verkündete Urtheil beendet. Berlin, den 22. Oktober 18990.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

416835 Im Namen des Herzogs! -

Auf den Äntrag der Wittwe Friederike Deißner, geb. Schroeter, von Cöthen, erkennt das Herzogliche Amtegericht zu Dessau durch den unterzeichneten Richter, Amtègerichts⸗Rath Gast,

für Recht:

Landrentenbank zu Cöthen Litt. B. Nr. 10 648 über 300 S wird für kraftlos erklärt. Von Rechls Wegen. Dessan, den 21. Oktober 1890. Herzogliches Anhaltisches Amtsgericht. gez. Gast. Ausgefertigt: Dessau, den 21. Oktober 1890. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgericht. (L. 8) Schumann, Sekretär.

(41689) Im Namen des Herzogs!

Auf den Antrag des Landes haupitkassen⸗Kassirers a. D. Leopold Beckmann von Dessau erkennt das Heriog⸗ liche Amtsgericht zu Dessau durch den unterzeichneten Richter, Amtsgerichtsrath Gast, für Recht:

Die Einlagebücher der Kreissparkasse zu Dessau

Nr. 27 650 über 1650 , Nr. 18 628 über 102 M 44 „, Nr. 18 877 über 7 „* 90 8 werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen! Dess au, den 21. Oktober 1890. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.

(gez) Gast. Aus gefertigt: Dessau, den 21. Oktober 1890. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. 8.) Schumann, Sckretär.

41692 Bekannimachung. ñ̃ . Ausschlußurtheil vom 13. Oktober 1890 n

1) die von dem Notar Max Hembd zu Lands—⸗ berg a. W. notariell beglaubigte Cessions urkunde vom 165. Januar 1888, betreffend die Abtretung der in Abtheilung jll. Nr 3 des Grundstücks Dechsel Blatt Nr. 19 einge tragenen 45090 M Kaufgeld seitens der Wittwe Steinigke, Anna Louise, geborenen Zunke zu Eulam an den Bauergutsbesitzer Martin Zunke zu Eulam,

2) der von dem Bankhause C. W. Quilitz zu Landsberg a. W ausgestellte Vepotschein vom 20. August 1889, betreffend die Deponirung einer Summe von 4700 ½ seitens des Bauer⸗ gutsbesitzers Martin Zunke zu Eulam,

für kraftlos erklärt worden. Landsberg a. W., den 20. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

41794

Durch da am 20. Oktober 1890 verkündete Aus— schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist das Hypotheken ⸗Instrument vom 28. Juni 1889 über die für die verwittwete Grubenbesitzer Ernestine Schön, geb. Ritter, früher zu Beuthen O. S, jetzt zu Berlin. Kommandantenstraße Nr. 40, auf dein Grundstücke Nr. 82 Deutsch-Piekar Abtheilung III. Nr. 8 aus der Urkunde vom 26 Juni 1889 einge— tragene, durch privatschriftliche Cession vom 28. Okto—⸗ ber 1889 an den Dr. med. Kalisti zu Rosenberg abgetretene, mit 4 ½! verzinsliche Kaufgelderforderung von 15 000 Æ zwecks Neubildung für kraftlos er⸗ klärt worden.

Beuthen O. S., den 27. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

35 ass]! Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief vom 13. Februar 1877 über 420 S Darlehnsforderung, eingetragen für den Lehrer Gustav Krügler und umgeschrieben auf Leopold Förster auf dem Grundbuchblatt Nr. 76 Pürschkau Abtheilung III. Nr. 18, ist durch Aus—⸗ schlußurtheil vom 15. Oktober 1890 für kraftlos erklärt.

Glogau, den 24. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht.

(41687! Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Oktober 1890. Reitz, Referendar, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache der Armenfonds verwaltung der Gemeinde Elte erkennt das Königliche Amts gericht zu Rheine unterm 14. Oktober 1890 dahin für Recht:

Die über folgende Hypothekenposten:

J. a zehn Thaler aus dem notariellen Dokumente vom 21. Februar 1674 gegen 20 Stüber jährlicher Zinsen und vierteljährliche Loskündigung zu gleichem Rechte mit der folgenden Post von 16 Thalern,

b. sechszehn Thaler aus dem notariellen Doku⸗ mente vom 16. April 1788 gegen 4 Prozent Zinsen und halbjährige Loskündigung zu gleichem Rechte mit der vorstehenden Post von 10 Thalern,

II. a sechszehn Thaler aus der notariellen Obli⸗ gation von 1749 gegen halbjährliche Zinsen ad 527 Stüber oder 19 Groschen und halbjährige Los⸗ kündigung,

b. fünfundzwanzig Thaler aus der notariellen Obligation vom 24. Juli 1837 gegen 4 Prozent Zinsen und halbjährige Loskündigung, ad 1 eingetragen im Grundbuch von Rheine rechts der Ems Band 1X Blatt 118 Abtheilung III Nr. 4 und h, ad II eingetragen im Grundbuch von Rheine rechts der Ems Band 67 Blatt 2 Abtheilung 1I Nr, N und 4, gebildeten Urkunden werden Zwecks Neubildung derselben für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens werden der Antrag stellerin zur Last gelegt. Von Rechts Wegen.

(41686) Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. Oktober 1890. Referendar Schreiber, als Gerichteschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des zu Niewodnik belegenen Wiesengrundstücks „an der Proskaubache“ Kartenblatt 4 Nr. 18/14 hat das Königliche Amtsgericht zu Lömen durch den Amts— richter Scheuermann für Recht erkannt:

Alle unbekannten Eigenthume⸗Prätendenten und alle, unbekannten dinglich Berechtigten

werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das zu Niewodnik belegene Wiesengrundstück an der Proskaubache“ Kartenblatt 4 Nr. 18514 ausgeschlossen Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt. Von Rechts Wegen.

Der Rentenbrief der ehemaligen Anhaltischen

41700 Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Clara Flechter alias Fechter alias Fechner, geb. Kapelle, in Strelno, vertreten durch den Rechtsanwalt Triebel hier, klagt gegen ihren Ehemann Daniel Samuel Flechter, unbe— kannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königz⸗ berg i. Pr., Theaterplatz Nr. 3/4, Zimmer Nr. 49, auf den 24. Februar 1891, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. !

Königsberg i. Pr., den 23. Oktober 1890.

Hensel, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

41727] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

In Sachen a. der Krämer'schen Kunstmühle zu Landshut und b. des Mehlhändlers Johann Braun zu Erlangen, Klagspartei, gegen den Bäcker Kaspar Bößnicker von Schwanfeld, zuletzt dahier, Beklagten, wegen Forderung, hat Rechtsanwalt Dietz als kläge⸗ rischer Vertreter in den von ihm am 24. Oktober l. J. an das Kgl. Landgericht Bamberg, Kammer für Handelssachen, eingereichten Antrag beantragt:

Es wolle erkannt werden:

J. Beklagter ist schuldig:

a. an die Krämer'sche Kunstmühle in Landshut 728 S 50 , siebenhundert acht und zwanzig Mark fünfzig Pfennig, sammt 6 0, sechs Prozent Zinsen hieraus seit 11. Juni eurr,

b. an den Mehlhändler Johann Braun von Er— langen od S, fünfhundert vier und fünfzig Mack, sammt 6 C, sechs Prozent Zinsen hieraus seit 27. August eurr für gelieferte Waaren zu bezahlen.

II. Derselbe hat die sämmtlichen Streitskosten zu tragen beziehungsweise zu ersetzen.

III. Das Urtheil wird gegen richterlich festzusetzende Sicherheit für vorläufig dollstreckbar erklärt.

Bei dem unbekannten Aufenthalte des Beklagten Kaspar Bösnicker wurde mit Verfügnng des Herrn Vorsitzenden der Kammer für Handelssachen vom 26. Oktober J. J. die öffentliche Zustellung der beiden eingereichten Klagen vom 17. September und 30. September 1890 und die Ladung des Beklagten angeordnet und zur Verhandlung der Sache Termin auf Donnerstag, den 29. Januar 1891, Vor⸗ mittags O9 Uhr, beim K. Landgerichte dahier, Civilsitzungssaal Nr. 76/II. anberaumt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, bis dahin einen beim K. Landgerichte dahier zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Bamberg, den 27. Oktober 1896. ö Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Bamberg.

Der K. Ober⸗Sekretär: (L. 8.) Schwemmer.

[41791 Oeffentliche Zustellung. Die. Wittwe Alphons Cunh, geborene Gremel, Tuchhändlerin zu Dieuze, eigenen Namens sowie als Hauptrvormünderin ihrer drei minderjährigen, bei ihr domizilirten Kinder aus ihrer Ehe mit Alphons Cuny, Namens 1) August, 2) Eugen, 3) Lucie Guny. Klägerin vertreten durch Geschäftzagent Zimmer mann zu Dieuze, klagt gegen I) die Wittwe Gabriel Vincent, Rosalie Mathis, zu Kerprich wohnend, eigenen Namens der Gütergemeinschaft wegen, wie auch als Mutter und. Vormünderin ihrer 3 minderjährigen Kinder Josef, Ernestine und Maria Vincent, bei ihr domizilirt, 2) Leo Vincent, Salinenarbeiter zu Kerprich, ) Paul Vincent, 4) Felix Vincent, diefe beiden ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, 5) Elisabeth Vincent, großjährig, gewerblos, in , t wegen aarenlieferungen aus den Jahren 1881, 1882 und 1883, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung der Beklagten zur Zahlung einer Restfumme von 98.68 Se½, und ladet die Beklagten zur münd— lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Dieuze auf den 18. De—⸗ em f , , , 9 Uhr. Zum Zwecke er öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht ö ö Schumacher, Gerichteschreiber des Amtsgerichts. 41699 Oeffentliche Zuftellung. Der Freiherr Fritz von Geyr, Gutsbesitzer zu Müddersheim bei Vettweiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Beaucamp zu Aachen, klagt gegen den Joseph Fuchs, Fruchthändler, früher zu Vettweiß, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen käuflich geliefert erhaltener Gerste, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kosten⸗ fällig verurtheilen, an Kläger 1603 (sechszehn⸗ hundert Mark) nebst 5 s Zinsen seit dem 27. Sep— tember er. zu bezahlen und das zu erlassende Urtheil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll ftreck= bar erklären“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil= kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 39. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge—⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ba yer, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

41679 Oeffentliche Zustellung.

In dem gerichtlichen Theilungsoerfahren, betreffend die Gütergemeinschaft der in Harzweiler verlebten Eheleute Philipp Brunette und Therese Keltz wird Johann Baptist Brunette, ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, zur Erklärung über die am 16. Oktober 1890 entworfenen Verkaufsbedingungen hiermit vorgeladen, am Dienstag, den 9. De⸗ zember 1899, Nachmittags 2 Uhr, in der Amtestube des Notars Julius Levy zu Saar- burg i. L. zu erscheinen mit der Verwarnung, daß gegen den Ausbleibenden angenommen wird, er sei mit den aufgestellten Bedingungen (inverstanden, und daß diese ungeachtet seines Äusbleibens für ihn bindend sein werden.

Saarburg i. L., den 27. Okiober 1890.

Scheuermann.

Der Amtegerichts⸗Sekretär: Feldmann.