er an die Ehre der Arbeiter appellirt und den Kaiserlichen Vr. . ihrer Lage den gesegnetsten Erfolg wünscht. — Kuno Fischer is Lessing⸗Schriften hat sich bereits die erite Sammlung seiner Goet he⸗Schrift en angereiht, welche die aus⸗˖ nahmslofe und lebhafteste Anerkennung der Kenner und Freunde unferer klassischen Literatur gefunden haben. Demnächst erscheint in Garl Winter's Universitätsbuchhandlung zu Heidelberg die erste Sammlung feiner neubearbeiteten ‚Schiller⸗Schriften?'. Die erste neren heißt in ihrer. neuen, zum Umfange eines Buches erwesterten Gestalt, Schiller's Jugend und Wander⸗ jahre in Selbstbekenntnissen“. as innere Werden, der Bntwicklungsgang unseres größten tragischen Dichters wird hier aus den Spiegelbilder seiner Jugendwerke in neuer Weise erleuchtet und bei der Fälle des Stoff‚ in gedrängter Kürze klar und, fesselnd ge⸗ schildert. Man wird neue Gesichtspunkte zur tieferen Erkenntniß des Dichters finden, insbesondere auch den Einfluß, welchen Herzog Karl im Leben wie in den Dichtungen Schiller's gehabt hat, umfassender und eingehender als bisher gewürdigt sehen. Es kann nicht fehlen, daß diefes Buch aus dieser Feder bei dem vielen Neuen, das es bringt, dag höchste Interesse erregen wird. = Nie am 1. November erschienene Nr. 2470 der Illustrir⸗ ten Zeitung enthält folgende Abbildungen: Die Moltke ⸗ Feier in Berlin. 4 Abbildungen. Originalzeichnungen von E. Limmer. Der ackeljug vor der Wohnung Moltke's am Abend des 25. Oktober. . Siegegwagen der Künstler im Fackelzuge. Aus der Kameruner—⸗ garde im Fackelzuge, Graf von Moltke schreitet die Front des vor bem Generalstabsgebäude aufgestellten Kadetten⸗Corps ab. — Das Lefsing ˖ Denkmal in Berlin. — Cardinal Joseph Hergenröther, FR am J. Otfkober — Der Friedhof der Namenlosen bei Schildhorn a. d. Havel. Driginglieichnung von C. Koch. — Der am 17. Oktober durch Brand beschädigte Dom zu Siena. — Aus der diesjährigen Ausstellung der Akademie der Künste in Berlin. 2 Ab⸗ bildungen: Krieg im rieden. Gemälde von Angust Blunck. Gretchen in der Kirche. Gemälde von Hermann Kaul— bach. — Die Zahnradbahn auf den Monte Generoso. h Abbildungen. Nach der Natur gezeichnet von J. Nieriker. — Die Bahnlinie auf den Monte Generoso unter und über dem großen Tunnel von San Nicolao. — Einsiedelei San Nicola! am Monte Generoso. — Die Vetta (Bergwirthschaftshaus), Endstation der Monte Generosobahn. — Riva San Vitale und Capolaga, Ausgangspunkt der Bahn. — Ansicht des Monte Generoso mit der Endstatlon Vetta, vom Valle di Muggio aus gesehen. — Das Martin Behaim⸗Denkmal in Nürnberg. — Das Wappen des Grafen von Moltke. — Polytech⸗ nische Mittheilungen. — Moden. r — Die Nr. 41᷑ der Gefiederten Welt“, Zeitschrift für Vogelliebhaber, ⸗Züchter und Händler, herausgegeben von Dr. Karl Ruß (Magdeburg, ö. Verlagsbuchhandlung, R. u. M. Kretsch⸗ mann), hat folgenden Inhalt: 36 Vogelschutz: Vogelmord auf elgoland. — Nachtrag Über die Züchtung des schwarzkehligen Lauf— gelen — Ornithologische Mittheilungen aus Süd⸗Rußland (Fortsetzung statt Schluß). — Der Kakapo im Freileben und Gefangenschaft — Beobachtungen über die Vogelwelt in der Um⸗ gebung von Fehrbellin (Schluß). — Mancherlei. — Aus den Vereinen: Berlin (.Ornis ) z Königsberg. — Anfragen und Auskunft. — Brief⸗ wechsel. — Die Bellage enthält: Anzeigen.
Der Redaktion des „R. u. St.“ A.“ sind folgende Bücher und Druckschrift en übersandt worden:
Armee⸗Eintheilung und Quartierliste des Deutschen Reichsheeres und der Kaiserlichen Marine für das Jahr 1891. Nach amtlichen Mittheilungen bearbeitet. 32. Jahrgang. S. Gerstmann, Berlin, 1891.
Eintheilung und Standorte des Deutschen Heeres und der Kaiserlichen Marine. Berichtigt bis zum 18. Ok- tober 1590 von C. A. (2. Auflage) A. Bath, Berlin, 1899.
Deutsche Zeit⸗ und Streitfragen. Flugschriften zur Kenntniß der Gegenwart. Begründet von Franz von Holtzendorff, herausgegeben in Verbindung mit Redacteur A. Lammers und Anderen von Jürgen Bona Meyer. Neue Folge. — 6. Jahrgang. Heft 66: Die Eisenbahnen und die Kriegsführung. Eine politisch⸗ militärische Studie. Von Dr. Miles Ferrariu 8. Verlags⸗ anstalt und Druckerei A. G. (vormals J. F. Richt er), Ham⸗ burg, 1890. .
Deutschland nach Osten! II. IN. Oecsterreich⸗Ungarn in reichsdeutschem Licht. Politische, soziale und wirthschaftliche Verhältnisse von Paul Dehn. G. Franz, München und Teipzig, 1gzo. .
Ueber die Friedensbestrebungen der Völker. Die Ab— , . Ueber einige jnternationale Kongresse im Jahre 1889. Drei Abhandlungen von g L. Kamorowsky, Professor des Völker⸗ rechtz an der Moskauer Universitaͤt. Aus dem Rufsischen , mit Genehmigung des Verfassers, herausgegeben von E. Manssuroff. Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin, 1896.
Fürst Bismarck. Sein Leben und Wirken. Von Sermann Jahnke (Verfasser von ‚Kaiser Wilhelm J. und Kaiser Wil⸗ helm II. ). 15. Lieferung. Paul Kittel, Berlin.
„Kleine Schriften von Dr. Car! Rodbertus⸗Jagetz ow Mit einem Anhang: Aufruf an die Deutschen von Jo feph Mazzini. Herausgegeben von Moritz Wirth. Puttkammer u. Möühlbrecht, Berlin, 1890.
Sammlung pädagogischer Vor träge. Herausgegeben von Wilhelm Meyer⸗Markau. HII. Band. Heft 7. Ueber den Helferdienst der Schule bei Heilung der sozialen Schäden,. Von Fr. Po lack, Kreis⸗Schul⸗Inspektor in Worbis. A. Helmich's Buchhandlung (Hugo And ers), Bielefeld, 189090.
Wie nährt fich der Arbeiter? Eine kritische Betrachtung der Lebensweise der Arbeiterfamilien auf Grund der Angaben der Broschüre der Volkswirthschaftlichen Sektion des Freien Deutschen ,,. Frankfurter Arbeiterbudgets! von Otto Rademann,
ockenheim. Frankfurt a. J. Gebrüder Knauer, Frankfurt a4. M.
Die Maxime des Ärbeiterfchutzes. Programm, Bemer⸗ kungen zur sozialen Reform in Deutschland. Siemenroth u. Worms,
Berlin, 1890. 1891. TVII. Jahrgang.
A. Hgack's Damen-Kalender A. Haack, Berlin.
Univpersitäts-Katalog von K. F. Koehler 's Antiquarium. Sortiment und Antiquariat für Universitä ts ⸗Literatur, Berlin NW., Sammlung ausgewãäblter
Unter den Linden 41. m1. N ovelfen - Bibliothek. Er⸗ zäblungen. .S. Band. J. J. Weber, Teipzig, 1590
Italienische Gyps Figuren. Bon Woldemar Kaden. 3 Auflage. Schulzesche Hof ⸗ Buchhandlung und Hof · Buchdruckerei. A. Schwartz, Oldenburg und Leipzig.
Seene gus dem Gefecht bei Vendsme“. Gemalt von L. Kolitz. Radirt von H. Kohnert. Raimund Mitscher, Berlin.
Dr. A. Petermann Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt. Herausgegeben von Prof. Dr. J. Supan. Ergannings heft Nr. 98: Dr. Jof eph Partsch, Kephalenia und
ha ka. Eine erer h f Monographie. Justus Perthes, Gotha.
Altpreu ische Monatsschrift neue Folge. Der neuen Preußischen Provinzialblätter vierte Folge. Herausgegeben von Ruzol] Reicke und Ernst Wichert! Ber Monatsschrift XXVII. Band. Der Provinzialblätter LXXXXIII. Band. 5. und 6. Heft Juli September 1896. Ferd. Beyer, Königsberg ü. Pr., 1850.
Mittheilungen des Verein für Ham burgische Ge⸗ Ichüchte. Herausgegeben vom Vereins ⸗Vorstand. 12. Jahrgang 1859 nebst Register für Jahrgang C= XII. W. Mauke Söhne (vorm. Perthes, Besser u. Mauke), Hamburg, 1850.
Zeitschrift des Harz, Vereins? für Geschichte und Alterthum kunde Herautegeben im Nennen bes Peres *nn dessen erstem Schriftführer Pr. Ed. Jacob g. 23. Jahrgang. 1856. Erste Hälfte. Selbstverlag des Vereing. Wernigerode. In Kom⸗ missign bei H. C. Huch in Quedlinburg, 18595.
Die Seehäfen det Weltverkehrs, dargestellt von Josef
R. von Lehnert, K.
Holeezek, K. u. K. Korvetten Kapitän. Dr. Carl Zeh den, Pro—
fessor an der Wiener Handels Akademie und Dr. Theodor Cicalek, rofessor an der Wiener Handels⸗Akademie unter Redaktion von
Irren g, Dorn. Lief. 24 bis 26 (20, bis 22. Heft d. 1. Bandes)
Alexander Dorn in Wien. .
Entscheidungen des Bundesamts für das Heimath⸗ wesen. Begrbeitet und herausgegeben von Wohlers, Geh. Ober Regierungs⸗Rath, Mitglied des Bundesamts für das Heimathwesen. Heft XXII. Franz Vahlen, Berlin, 1890.
Französisches, belgisches und englisches Wechsel⸗ recht im Anschluß an die Allgemeine Deutsche Wechselordnung. Von W. Späing, Landgerichts⸗Rath in Berlin. Franz Vahlen, Berlin, 1890.
Das Reichsgesetz über die Beurkundung des Per⸗ sonenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 nebst den dazu ergangenen Ausführungs Verordnungen, In⸗ struktionen und Entscheidungen des Bundetraths und der preußischen Ministerien, nach den Ministerialakten bearbeitet und herausgegeben von Wohlers, Geh. Qber⸗Regierungs⸗Rath, vortragendem Rath im K. pr. Ministerium des Innern, Mitglied des Bundesamts für das Heimathwesen. 4. Auflage. Franz Vahlen, Berlin, 1890.
Die Gefängniß-Verwaltung bei den preußischen Justizbehösrden. Systematische Zusammenstellung der wichtigsten, die Gefängniß⸗Verwaltung bei den preußischen Justijbehörden be⸗ treffenden, administrativen Vorschriften. Mit Erläuterungen von J. Wolkenzien. J. L. Kern's Verlag (Max Müller), Breslau.
Die Bureau⸗Verwaltung bei den preußischen Ju stizbe hörden, Systematische Zusammenstellung der wichtigsten, die Bureau⸗Verwaltung bei den preußischen Justizbehörden betreffenden, administrativen Vorschriften. Mit Erläuterungen von J. Wollen“ zien. J. U. Kern's Verlag (Max Müller), Breslau.
Die Wegebaulastim Geltungsbereiche des preußischen Landxrechtg. Herausgegeben von Theodor Ackermgnn. 2. um⸗ gearbeitete Auflage. J. U, Kern's Perlag (Max Müller), Breslau.
Die Rechtsgrundsätze des Königl. Preußischen Ober— Verwaltungsgerichts. Nach den gedruckten Entscheidungen zu⸗ sammengestellt und mit Rücksicht auf die fortschreitende und auf die neueren Provinzen ausgedehnte Verwaltungsgesetzgebung erläutert von K. Parey, Königl, Verwaltungsgerichts. Direktor a. D. Ergänzungt⸗ band 1890. . 3 und XVIII. der Entscheidungen.
. J. Heines Verlag, Berlin, x
ö * Verfahren in Grundbuchsachen nach den Preußischen Grundbuchsgesetzen vom 5. Mai 1872 mit Be rücksichtigung der einschlägigen materiellen Rechtsnormen und der in der Beschwerdeinstanz ergangenen endgültigen Entscheidungen syste⸗ matisch dargestellt und mit Formularen zu Urkunden und Verfügungen versehen von Herrmann Reusch, Amtsgerichts Rath a. D. 1. Ab⸗ theilung. Allgemeiner Theil. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Die Deutsche Civilprozeßordnung. Für Studium und Praxis erläutert von O. Reincke, Reichsgerichts Rath. 2. verbesserte Auflage. 1 Lieferung. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Der aufsichtführende Richter bei den preußischen Amtsgerichten, seine Rechte und Pflichten. Eine systema⸗ tische Barstellung der für den aufsichtführenden Amtsrichter wisseng⸗ wer then Vorschriften der Justizaufsicht und Justizverwaltung von P. Magunng, aufsichtf. Richter bei dem Königlichen Amtsgericht zu Schwetz a. W. 2., verbesserte Auflage. H. W. Müller, Berlin, 1890.
Das Deutsche Reich und die Deutschen Bundes- staaten in ihren rechtlichen Beziehungen. Von Dr. jur. Augus Trieps, Herzogl. Braunschweig. Finanz ⸗ Rath. Puttkammer u. Mühlbrecht, Berlin 1890.
Rechtslexikon für Kaufleute und Gewerbetreibende bearbeitet von Dr. jur. Julius Engelmann, Direktgr der Kauf- männischen Hochschule in Köln. 1. Lieferung. Palm u. Enke (Garl Enke), Erlangen, 1890. .
Das deutsche Zollstrafrecht. Die zollstrafrechtlichen Vor⸗ schriften des Deutschen Reichs, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Beziehungen zum Strafgesetzbuch und zur Strasprozeßordnung, sowie der Rechtsprechung des Reichsgerichts erläutert von Dr. Ernst Löbe, Königlich Sächsischem Geheimen Ober⸗Rechnungs ⸗ Rath. 2. Auflage. C. L. Hirschfeld, Leipzig, 1890. ö.
Der Check. Seine wirthschaftliche und juristische Natur, zu⸗ gleich ein Beitrag zur Lehre vom Gelde, vom Wechsel und der Giro⸗ Bank von Ludwig Kuhlenbeck, Dr. jur, Rechtsanwalt bei dem Ober Landesgericht zu Jena. C. L. Hirschfeld. Leipzig, 1890.
Blätter für Gefängnißkuünde. Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten. Redigirt von Dr. jur. Gu st av Ekert, Großh. Bad. Geheim ⸗Rath und Gefängniß ⸗Direktor in Freiburg. 265. Band. 2. Heft. G. Weiss, Heidelberg, 1890.
Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege. Organ des Niederrheinischen Vereins für öffentliche Gesundheitspflege Herausgegeben von Dr. Finkelnburg, Professor an der Universität zu Bonn, Dr. Lent, Geheimer Senitaͤts⸗ Rath in Köln, Dr. Wolff. berg, Königlicher Kreis⸗Physikus in Tilsit. 9. Jahrgang. 9. und 10. Heft. Emil Strauß, Bonn, 1890.
Journal für Landwirthschaft. Im Auftrage des Central⸗ ausschuses der Königlichen Landwirthschaftsgesellschaft zu Celle und unter Betheiligung der landwirthschaftlichen Institute, Laboratorien und Versuchsanstalten deutscher Hochschulen, herausgegeben von Dr. W. Henneberg, Geh. Regierunge⸗Rath, ord. Professor u. Direktor der landw. Versuchsstation zu Göttingen und Br. G. Drechsler, Geh. Regierungs ⸗Rath, ord. Professor, z. 3. komm. Kurator d. Uni⸗ versität Greifswald. WXVIII. Band. Heft 2, Paul Parey, Berlin, 1890.
Monatsschrift für das Turnwesen mit besonderer Be⸗ rücksichtigung des Schulturnens und der Gesundheitspflege heraus gegeben von Prof. Dr. Euler und Oberlehrer Gebh. Ecler. J. Jahrgang. Heft 19. R. Gaertner's Verlagsbuchhandlung (Her⸗ mann Heyfelder), Berlin, 1890. .
Vorsichtsmaßregeln gegen Verluste, Schähen und Unannehmlichkeiten bei Käufen und Verkänsen von Häusern, Landgütern, Grundstücken, Fabriken, Ge— schäften und Waaren aller Art. Gin praäktisches Handhuch für Jedermann von Wilhelm Trempenau. 2. Auflage. Gustav
igel, Leipzig.
k den Stand und die Verwaltung der GSemeindeangelegenheiten ver Kressstadt Plguen im Vogtl. auf die Jahre 1556,66 — 15h / 9. 1, und 2. Theil.
Der Zoologische Garten, Jeitschrist für Beobachtung, Pflege und Zucht der Thiere. Organ der Zoologischen Gärten Deulschlands. Herauggegeben von der Neuen oologischen Gesell⸗ schaft' in Frankfurt a. M. Redigirt von Prof. Dr. F. C. Noll, Ober- lehrer am stäbtischen Gymnastum. XXXI. Jahrgang. Nr. 9. Mahlau u. Waldschmidt, Frankfurt a. M., 1890.
Bayverische Gewerbe⸗Zeitung. Nr. 19 u. 20. 1890. Re⸗ digirt von Dr. J. Stockbauer. Herausgegeben vom Bayerischen Gewerbe Museum in Nürnberg. IJ. Jahrgang. Verlagsanstalt des Bayerischen Gewerbe⸗Museums (C. Schrag), Nürnberg.
Dampf“, Kalender für Dampf ⸗Betrieb. Bearbeitet und herausgegeben von Richard Mittag, Ingenieur und, Chef⸗ Redacteur der Zeitung Dampf“. 4. Jahrgang 1891. Robert Tessmer, Berlin.
, für n Justiz⸗ Subaltern⸗ Beam te auf das Jahr 1891. earbeitet von J. Wollenzien, Ren⸗ danten der i , 5. Jahrgang.
. U. Kern's Verlag (Max Müller), Breslau. ö Moderne Wei V. Jahrgang. Heft 2 und 3. Rich. Bong,
Berlin. ichisch-ungarische Monarchie in Wort Hern fte ni . 6 17. Heft. 118. Lieferung K. K.
e , , u aats druckerei in Wien. ö. ö Nr. 9 und 19, W. Pauli, Berlin.
ode Rr. 2. IV. Jahrgang. Administration der
Berliner Wiener Mode in Wien.
i ener
u. K. Linienschiffs⸗ Kapitän. Johann
an der An der Ruhr
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung zu 19t für Kohlen und Koks Ruhr und in Oberschlesien. sind am 1. d. M., einem katholischen Feiertage, rechtzeitig gestellt 474, nicht rechtzeitig gestellt keine ;
In Sberschlesien wurden am 31. v. M. rechtzeitig gestellt
3188, nicht rechtzeitig gestellt 777 Wagen.
Wegen verspäteten Eingangs der Leerzüge in Folge des Betriebs- unfalles bei Rudzinitz konnten die verlangten Wagen nicht rechtzeitig
gestellt werden.
Am 1. November, einem katholischen Feiertage, wurden recht-
Wagen.
zeitig gestellt 71, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
Bei den Abrechnungsstellen der Reichsbank sind im abgerechnet und 1576 764 300 S im
(Wochenbericht für Stärke, Stärke fagbrikate und Hülsenfrüchte von Max Saber ky) Ia. Kartoffelmeh!l 23 — 245 6, . R 23 — 245 M½,
. Mp6, stärke loco und Parität Berlin 12,50 , ,, 46 gelber Syrup 25 — 26 4, Cavillair⸗ Export 274 — 285 , Capillgir Syruy 265 — 27 , Kartoffelzucker Capillair 266 - 275 M, do. gelber Rum⸗Couleur 34— 35 S6, Bier⸗Couleur 34 - 35 4A, Dextrin, gelb und weiß, Ia. 304 - 315 M, do. sekundg 264286 M, Weizenstärke (kleinst. Z9 — 40 , Weizenstärke (großst.) 42 — 43 , Hallesche u. Schlesische 4 — 43 S6, Schabe⸗Stärke 33— 33 , Reigz⸗ stärke . 464 — 47 „, do. (Stücken) 43 — 44 ½ , Mais⸗Stärke 30-31 66, Victoria ⸗ Erbsen 20 — 23 S½ς, Kocherbsen 17—22 , 15 —16 M, grüne ; 23 -= 243 M, Linsen, große 33 — 44 do. mittel 20 —– 32, do. kleine 11— 20 6, gelb. Senf 18 - 26 MS, Kümmel 36— 40 M, Buchweizen 15 - 16 ½0, Mais loco 134 - 14 .½, Pferdebohnen 15 — 16 ½, inländische weiße Bohnen 23—26 4, breite Flachbohnen 20 — 30 M, ungarische Bohnen 26— 23 , galizische und russische Bohnen 18-22 S, Wicken 14— 15 , Hanfkörner 17—19 Æ, Leinkuchen 16— 17 , Weizenschale 10 S6, Roggenkleie 10.105 S, Rapskuchen 123—13 S6, Mohn, weißer 64 72 4½, do. blauer 344 - 48 M, Hirse, weiße 20-23 ½ Alles per
Oktober 1890
1424 081 1099 ƽ im September d. J.
Oktober 1889. Berlin,
IIa. Kartoffelmehl
fabriken notiren
25 — 26 M,
Futtererbsen
1. November.
1ẽ769 806 200
und ⸗Stärke
frei Fabrik Frankfurt
Erbsen
19— 2 0,
,
worden
feuchte
100 kg ab Bahn bei Partien von mindestens 10 000 Eg.
Leipzig, 1. November. Dezember 4,65 M,
4, 40 M,
4,40 6 — Umsatz 2460 000 kg. Behauptet.
Braunschweig, 1 November. der Braunschweiger 20 Th 131 331 371 755 1028 1058 1435 1458 1734 1967 2278 2318 2536 2667 3510 3543 3604 4010 4096 4167 4243 4430 4592 4850 4859 4936 5215 5314 5370 6131 6197 6630 6707 6737 6915 7005 7289 7379 7468 7478 7646 7576 7913 7916 7982 8038 8113 8163 8617
(W. T. B.)
aler⸗Loose:
per Februar 4,50
(W. T. B.) Kamm zug⸗Termin⸗ bandel. La Plata. Grundmuster B. pr. November 4,573 M, per per Januar 4,55 , per März 4,45 Ce, pr. April 4,423 6, vr. Mat 4,423 M, pr. Jun pr. Juli 440 46, pr. August 4,40 AM,
8815 9132 9240 9289 9509 9585 9g753 9826 g985.
Gotha, 1. November. karester 20 Fr. Loose:
6979 7409 7465; V Ser. 5763 Nr. 8; 5000 Fr. Ser. 5171 Nr. 41. (W. T. B.)
Wien, 1.
November.
100000 Fr.
(W. T. B.)
Serienziehung der Bu⸗— 14 52 122 161 229 277 2853 565 748 852 888 1222 1371 1477 1776 1919 1946 2213 2262 2269 2468 2497 2893 2896 3401 3408 3421 3499 35663 3746 3830 3849 3939 4071 4163 4277 4688 4718 4775 5134 5171 5182 5319 5342 5373 5382 5510 5648 5668 5763 5768 5852 6177 6263 6437 6704 6844 Ser. 5852 Nr. 37;
bis 38. Oktober 927 16h Fl. Mehreinnahme 68 272 Fl.
Wien, 3. November.
bo000 Fl.
Ser. 19746. London,
8746 Qrts. 100 Faß.
a ,, mit einem Grundkapital von 25 i. . . ger ed ce , me Ba e en lhre idr, , mh i ds Mihshesn Felt smn e, (B. T. B) Oles Schu ld der 3668 j Doll. . r , ,. befanden sich ult.
(W. T. B.) Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 8 791 950 egen 9463 755 Doll. in der Vorwoche,
Madrid, 2. November.
Vereinigten
tober 681 316480 Doll. ö. zk e . rk, 1. November.
Voll,
Silber.
im Monat
(W. T.
B.)
,, eichischen 1860er Loose;: 300000 Fl. auf Nr. er. 9. z hi gr Nr. 15 Ser. 6739. 25000 Fl. Nr. 10 Ser. 4299, j 10000 Fl. Nr. 3 Ser. 2975, Nr. 16 Ser. 11700, je 50900 Tl. Nr. 13 Ser. 826, Nr. 17 Ser. 2063, Nr. 13 Ser. 2556, Nr. 10 Ser. 3674, Rr. 20 Ser. 4327, Nr. 12 Ser 5913. Nr. 13 Ser. J297, Nr,. 1 Ser. 8468, Nr. 14 Ser. 9325, Nr. 4 Ser. 10302, Nr. 1 Ser. 106983, Nr. 6 Ser. 12529, Nr. 12 Ser. 14889, Nr. 11 Ser. 19272, Nr. 11
27. Oktober, zu fuhren betrugen in der Woche vom 25. bis zum 31. Oktober: englischer
Weizen 5313, fremder 41 947, englische Gerste 2151, fremde 23 227, ,,. Malzgerste 13 937, fremde — englischer Hafer 711, fremder Englisches Mehl 21 963, fremdes 49 514 Sack und
Die
1823 67 Doll. gegen 2397186 Doll. in der Vorwoche.
Verkehrs⸗Anstalten.
Norddeutscher Lloyd in Bremen. (Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer.) New⸗NJork⸗ und Baltimore⸗Linien:
a 22lchuvgnaucp &
,,, America“ Hohenzollern „Nürnberg“. Salier“.
kö Grf. Bismarck“
„Hermann“.
,,, Frankfurt“.
Weser . Stuttgart!. Berlin“.
Hannover. Baltimore“ Rhein /.
Straßburg!
, Kronpr. Fr. W.“
Bestimmung. Bremen Bremen Bremen
New ⸗ Jork New⸗HYork New⸗Jork New⸗HYJork New⸗JYork Bremen Baltimore Baltimore Baltimore Brastl⸗ und La Bremen . Ant⸗ werpen, Brem.
wia nen
Bremen
La Plata
La Plata
Brasilien
Brasilien
La Plata Rio, La Plata
Rio, Monte⸗
video,
— Buenos Aires Lissabon, Bras. Brasilien ͤ Coruna, Vigo, Rio, La Plata Rio, Santo Kamerun
31. 25. 29.
Okt. Okt. Okt.
27. Okt. 31. Okt
27. Skt. Skt.
30.
in Bremenhaven. von New⸗RYork. von New⸗Jork. in New⸗Hork.
in New⸗NJork.
von Southampton. von Southampton.
l. Nov. von Bremerhafen. 22. Okt. von Baltimore.
18. Okt. von Bremerhaven. 23. Okt. von Bremerhaven. 30. Okt. von Bremerhaven. Plata⸗
1. Nov. in Bremerhaven.
Okt.
Okt.
Okt. Okt. in Okt. Okt. Okt.
St. Vincent pass.
von Vigo.
28.
26.
13. 24. 19. 19. 29. 28.
29. 29. 27. 530.
39. IJ.
Linien:
Sta. Cruz pass.
von Bahia.
in Montevideo. in Rio.
in Bahia.
in Rio.
in Rio.
von Antwerpen. Dover pass.
von Bremerhaven.
von Bremerhaven. Sta. Cruz pass.
gegen
Kartoffel⸗
Leinsaat
M6 pr. September
Serienziehung . 6
265009 Fr.
Ausweis der öster⸗ eichisch⸗ ungarischen Staatsbahn in der Woche vom 22.
Getreide⸗
Oktober um
davon für Stoffe
Linien nach Ost⸗Asten und Australien:
Bremen 26. Okt. von Genua. Bremen 1. Nop., von Singapore. Ost · Asien 31. Okt. in Hongkong. Ost · Asien 1. Nov. in Port Said. Bremen 27. Okt. von Genug. Bremen 31. Okt. in Colombo. Australien 23. Okt. in Adelaide. Australien 31. Okt. in Colombo. Elb J Australien 1. Nov. von Antwerpen. Karlsruhe“. Australien 10. Okt. von New ⸗ Jork.
Damburg, 1. November. (. T. B) Ver Schnelldampfer zMormannia“ der Hamburg⸗Amerikantfchen'Packerfghrt⸗ Aktiengesell schaft ist, von New⸗Jork kommend, heute Morgen auf. der Elbe eingetroffen, und der Postdampfer „Golonia— derselben Gesellschaft hat, von NewYork kommend, heute Mittag Lizard passirt.
— 2. November. (W. T B.) Der Postdampfer Seandia! der Hamburg ⸗ Amerikanischen Packetfahrt ⸗Aktiengesell: i hat, von NewYork kommend, heute früh Prawle Point passirt.
Triest, 2. Nobember. (W. T. B.) Der Lloyddampfer Euterper ist, von Konstantinopel kommend, gestern Nachmittag, der Lloyd dampfer Geres“ heute Nachmittag hier eingetroffen.
Theater und Musik.
Königliche Theater.
Im Königlichen Opernhause findet morgen, Dienstag, die erste Wiederholung des neu einstudirten Oberon statt In der Mittwochs⸗-Vorstellung der Oper Mignon? sind die Damen Roth⸗ hauser und Leisinger, die Hrra. Krauß, Schmidt, Oberhauser und Lieban beschäftigt. Demnäͤchst gelangt Wagner's . Tannhäuser in neuer Einrichtung und mit den für Paris von dein Meister nachkomponirten Szenen zur Darstellung. . Königlichen Schauspielhause kommt am Mittwoch Heyse's „CGolberg! in der Neueinstudirung zur ersten Wieder bolung. Am Sonnabend geht Shakespeare's Kaufmann von . neu einstudirt in Scene. Hr. Devrient wird den Shylock geben.
Bayern · k Braunschweig! Sachsen⸗ ; Dresden Hohenstaufen“. He g, . Kaiser Wilh. II. . ;
Königliches Opernhaus.
Weber's ‚Oberon“ wurde am Sonnabend zu neuem Leben er⸗ weckt. Diefe romantische Oper, das letzte größere Tonwerk Weber's aus seinem Todesjahr (18265, wirkte wie eine Novität, da die ge— sprochenen Worte, welche in dem Original einen großen Raum in Anspruch nehmen und die Arien verbinden, von Franz Wüllner in Musik gesetzt und in Recitative verwandelt worden sind. Wüllner hat seine Musik dem Stil Weber's vortrefflich angepaßt, sodaß man sagen kann: die Oper erscheint wie aus einem Guß; ja sie hat ge⸗ wonnen, da das gesprochene Wort eigentlich keine Verbindung herstellte zwischen den einzelnen Theilen der Mussk, sondern diese zerriß und den Zuschauer aus dem Reich der Pbantasie, in welche die Fabel ihn versetzt und in die man sich zur Noth durch das Mittel der Mufik hineinversetzen kann, zur nüchternen Wirklichkeit hinabzog. In der gegenwärtigen Gestalt der Oper wird man durch die Vorgänge auf der Bühne nicht mehr wie früher beim Schauen und Geniehen zu Reflexionen angeregt. Immerhin muthet uns die romantische Oper etmag fremd an. Freilich die Musik hat auch heute moch unbestritten Macht über die Gemüther, und insbesondere kann man die Ouvertüre, die große Arie der Rezia: Ocean, Du Ungeheuer“ und den Gesang der Meermädchen im besten Sinne populär nennen. Es ist ferner nicht nur die Wohlgefälligkeit der Töne, welche fesselt, sondern mehr noch die dramatische Kraft, welche an vielen Stellen und hauptsächlich in der genannten großen Arie, ferner aber auch in mehreren Arien Hüons und der Roschana zu wirksamer Geltung kommt. Andererseits gewährt die Verbindung der dramatischen Kraft mit der Süßigkeit der Töne, welche die Sphäre des Ueberirdischen, Wunderbaren widerspiegelt, einen be= sonderen Reiz. Aber eine andere Sache ist es k be. i uf 6 wo ponirte, no o empfängli ist für die Mystik der Wunder, die nicht die Gesetze von Zeit, Raum und Kaufalltät kennt, die uns den Zauber einer Märchenpracht kennen lehrt und uns mit übernatürlichen Wunderwesen in Berührung bringt. Freilich liegt das Gehiet des Wunderbaren, Ueberirdischen auch den großen drama⸗ tischen Werken Wagner's zu Grunde; aber die Wunder Wagner sind doch nur die Symbole, der bildliche Auödruck von inneren Affekten — man denke nur an den Vergessenheitttrank , den Liebettrank u. s. w., während die Wunder der Romantik Weber d die Verbindung und Berührung mit dem irdischen Dasein gänzlich verloren haben und mit den bewußten Handlungen der Menschen in keinem Zusammenhang stehen. Bie Romantik im „Oberon“ führt uns die deos ex machina dutzendweise vor, und das ist es, was man heute weniger wie früher versteht. In früherer Zeit suchte man die Befriedigung seiner Ideale in der Phantasie, da die Wirklichkeit zu wenig Stoff dafür bot; heute verhält man sich der Phantasie gegenüber etwa skeptisch und zurückhaltend, weil die Gegenwart und die Wirklichkeit so viele große Thaten“' und Ge⸗ stalten aufzuweisen hat, an denen man * si emporrichten kann. Trotz aller Schönheit der Komposition bleibt bei dem Mãärchen⸗ zauber das moderne Gemüth ziemlich unempfindlich. Man sieht die Wunderthaten und den Märchenzauber, ohne dabei etwas mehr zu Anpfinden als Sinnenreiz; für die Befriedigung höherer Gedanken, Ziele und Ideale liefert uns der „Oberon“ jetzt keinen Stoff mehr. Gleichwohl kann man sich auch heute noch in gewiffem Sinne der Bilder erfreuen, die Einem vorgezaubert und von der Musik erläutert Herden. Vorbedingung ist dabei, daß die Theatertechnit bft lane Wunderbares leistet. In diesem Sinne ift das Königliche Opern⸗ haus bei der Nzu ein studlrung des „Oberon“ in der That allen, auch noch so hohen Ansprüchen gerecht geworden. Vielleicht hätte — was wir nicht hʒurtheilen können — mancher Sceenenwechsel, der sich hinter dem Porhang vollzog, auf offener Bühne vor sich gehen können; es, traten hierdurch wieberholt längere Pausen ein, welche mit der Oberherrschaft, welche das Wunder hier hat, nicht recht im Einklang zu stehen schienen. Aber, mag dem sein, wie ihm wolle, was das Auge an Ausstattung, an Bildern, an Scenerlen und Arrangements sah, war so prachtvoll s wirklich belsubend, schön, daß man sich mit der etlbas berblaßten Romantik wieder versöhnen konnte. Einzelnes hervorzuheben, wäre fast ungerecht; dennoch greifen wir als ganz befonders hervorragend den Meeressturm und die allmähliche Beruhigung der Wellen mit dem Purpurroth der in dag. Meer sinkenden Sonne hund dem folgenden Sternenglanz bei Meeresstille als eine der wirksamsten, vollkommensten Scenerien hervor. Wag hier geleistet worden, darf als ein Triumph der Theatertechnik bezeichnet werden. Eg übertrifft Allez, was das Königliche Opernhaus bisher guf . Gebiet geleistet.
Aber die Befriedigung würde keine vollkommene sein, wenn das Orchester nicht ganz auf der Höhe der Kunst stänbé. In dieser Be⸗ ziehung muß man Hrn. Sucher und feiner Kapelle die größte Anerlennung zollen: sie machten sich zu auge e ch eren Interpreten der Weber schen Musit. Die mitwirkenden esangskräfte haben sich chwerer, Aufgaben zu entledigen. Gs schien, als vb Fr. Pier son der Rolle der Rezia nicht gewachsen sei, bis dem Publikum eine Erklaͤrung für ihre minderwerthige Leistung in der fortdauernden In⸗ disposition wurde, derenwegen sie um Nachsicht bitten ließ. Unter diesen Umständen konnte man mit ihrer großen Arie wohl? zufrieden sein, — ihr wurde auch warmer Beifall dafür zu T Syl v a, welcher den Hüon sang, konnte Partie seine großartigen Stimmmittel voll und. erntete dafür wiederholt lauteten Beifall. Frl. eisinger als Oberon und Frl. Rothaufer als Puck führten ihre Arien und Recitarive wirkungsvoll durch. Besondere Erwähnung verdient Fr. Stau digl (Roschana), die jeden einzelnen Ton aus
dem reichen kostbaren Material ihrer Stimme e bildender Künstler herausmeißelte. In enn e, Wh wurden ihren Aufgaben auch Frau Herzog (Fatime), Hr. Lie ban , r, h Hr. Oherhauser (Almanfor) und Fr. Stammer Karl der Große) gerecht. Irl Koptka verdient für den Gesang des ö en ö 1 Luer n sung Der Oberon“ in einer neuen Gestalt wird zweifellos das Intereffe
Publikums dauernd gefesselt halten. ꝛtetese den ute benden
Königliches Schauspielhau s.
Am Sonnabend ging auf der Königlichen Bühne Paul „Kolberg“ neu einstuditt in
3 y se 6. ,, .
cene. Dag von glühender Vaterlandeliebe durchwehte und poet anregende Stück fand in dem gut besetzten Hause jenen . Widerhall, der in allen preußischen Herzen ebenfo natürlich um des patriotischen Sinnes willen erscheint, wie er auch abgesehen hiervon durch die Kraft der Sprache des Stückeüz und die hohe Gesinnung, welche die meisten der handelnd auftretenden Personen bekunden, wohl begründet ist. . —
Das eigenartige Schauspiel kann zur vollen Wirkung auf den Zuschauer allerdings nur dann gelangen, wenn bie Darsteller sich ihren Aufgahen ausnahmslos gewachsen zeigen; denn es ist ein Vorzug dieses bistorischen Schauspiels, daß selbst in' den Nebenfiguren, soweit sie überhaupt zu Worte kommen, der Dichter mit wenigen scharfen Strichen Typen gezeichnet hat, welche uns wahrhafte Gestalten aus der ver hängnißbollen Zeit Kolbergs vorführen. In dieser Beziehung hat die vorgestrige Vorstellung nicht allen Wünschen genügen können; aber dafür konnte es entschädigen, daß alle Hauptpersonen nicht nur tadellos, sondern mit Auszeichnung wiedergegeben wurden. Da ist zuerst die Rose des Frl. Lindner zu nennen, welche eine prächtige poesievolle und gemüthstiefe Gestalt aus dem muthigen, von Vaterlandsliebe erfüllten Mädchen schuf. Ganz besonders gelang ihr durch den Wohllaut ihrer Stimme ebensowohl wie durch die herzlich rührenden Töne, die sie anschlug, die Erzählung ihrer Memeler Er— lebnisse vor dem Königspaare; aber in allen Scenen zeigte sie eine Frische und Ratürlichkeit des Wesens, welche eine behagliche Stimmung erweckten. Neben Frl. Lindner haben wir Hrn. Matkowsky, der den Heinrich, Hrn. Krause, der den Rektor Zipfel gab, und Hrn. Oberländer, der den Nettelbeck spielte, als in ihren Rollen herhorragend zu kennzeichnen. Hr. Oberländer wußte Gemüth und Innerlichkeit, mit unbesieglicher Thatkraft vereint, wahr zum Ausdruck zu bringen. Hr. Matkoweky erschien in einigen Momenten etwas zu theatralisch, im Uebrigen zeigte sein Spiel die gewohnte Frische und das Feuer der übersprudelnden Jugend. Ir. Krause erzielte seine schönste Wirkung in der großen Rede, in der er an dein Beispiel der alten Griechen zeigt, daß wahres Pflichtbewußtsein, Muth und Aus— dauer einer kleinen Schaar Großetz und Denkwürdiges zu leisten bermögen. Hr. Kahle stattete den alten Invaliden mit vielen humor⸗ vollen Zügen aus, und Hr. Resper gab den Major Gneisenau wür⸗ dig und wir kunge voll. — Den Darstellern wurde nach jeder Scene n. Beifall zu Theil, der sie vor dem Publikum zu erscheinen nöthigte.
Der Vorstellung wohnten Se. Majestät der Kaiser und mehrere Mitglieder der Königlichen Familie bei.
Deutsches Theater.
Die vorgestrige Noritaͤt, Ludwig Fulda's Schauspiel Das verlorene Para dies, bedeutet für das Deutsche Theater wie für den Dichter einen durchschlagenden Erfolg. Fulda bat sich durch frühere dramatische Arbeiten“ bereits einen klangvollen Namen erworben, den er durch dieses neue Schauspiel fehr vortheil⸗ haft befestigt hat. — Wir haben in jüngster Zeit wiederholt darauf hinweisen können, daß die zeitgenöͤffifchen Bühnendichter, wenn sie, wie es Fulda hier wieder thut, Stoffe aus der Gegenwart be⸗ handeln, jener großen und gewichtigen Reihe von Erscheinungen, welche man mit einem Gesammtnamen die sozale Frage nennt, kaum noch aus dem Wege gehen können. So sehen wir denn auch hier wieder, wie vor Kurzem in Wilbrandt's Neuen Zeiten! und in Wilden bruch's „Haubenlerchen, wie eine Theilerscheinung jener großen Frage, die Lohnbewegung unter den Arbeitern, auf die Schicksale eines ge⸗ gebenen engen Kreises von Personen bestimmend einwirkt. Per Dichter des „Verlorenen Paradieses“ kämpft nicht mit schweren Waffen. Von einer großen stürmischen Scene abgesehen, entwickelt sich die Handlung und ihr ensprechend der Dialog in den gemessenen Bahnen, welche den feinen und glatten? Unterhal⸗ tungston, in welchem Fulda Meister ist, nicht zu verlassen zwingen. Der. Reichthum mit seinen wirthschaftlichen Gefahren und seinem leichtlebigen Genießen einerseits, die harte Arbeit mit ihren Entbehrungen und dem Streben nach Verbesserung ihres Schick ⸗ sals andererseits benutzt der Dichter in seinem Schauspiel zur Knüpfung und Lösung eines Konflikts, der zwei edel angelegte Naturen, die sich vorher fremd gegenüberstanden, zu einer aufrichtigen herz⸗ lichen Annäherung führt.
Edith, das verwöhnte einzige Kind des reichen Fabrikanten Bernardi, verlobt sich an ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstage mit dem jungen, eleganten Richard von Ottendorf. Alles, was die Welt an luxuriösen Bequemlichkeiten, an Kunst und Naturgenüssen zu bieten vermag, ist ihr durch die Liebe der zärtlichsten Eltern dar— geboten worden. Das junge Gemüth hat aber daraus keine Glücks— empfindung erfahren, sondern ist durch Uebersättigung zur Gleich⸗ gültigkeit gegen alle Vorzüge des Reichthums gelangt. Edith kennt Allez und kann sich für nichts mehr recht begeistern; nur das wirkliche Leben, welches im Gegensatz zum trägen Genießen in harter Arbeit besteht, ist ihr fremd geblieben. Sie verlobt sich, weil es so Sitte ist, und nimmt den jungen Ottendorf an, weil sein Vater, ein berühmter Gelehrter, ihm einen berühmten Namen hinterlaffen hat, und weil die Eltern ihr diese Wahl nahe legen. Der edle Keim, der in der Seele des Mädchens schlummert und in ihr die Sehnfucht nach Bethätigung in etwas Neuem, Ungekanntem, was ihrem Leben einen Inhalt geben könnte, rege macht, drängt sich langsam an das Licht. Sie erwartet von ihrem Verlobten einen neuen Anreiz für das Leben, sie wünscht nicht nur eine Salondame zu bleiben, sondern will nach des alten Ottendorf Grundsaͤtzen, die er in seinen Büchern niedergelegt hat und welche sie in der Seele des Sohnes wieder zu finben hofft, ihrem Manne eine Gehülfin bei der Arbeit sein. In diefer Absicht wird sie noch durch die Begegnung mit Hans Arndt, dem Techniker in der Fabrik ihres Vaters, bestätrkt. Er, der Sohn eines Arbeiters, der Lieblingsschüler des alten Ottendorf, erweckt in ihr die Neugier, das rauhe Leben, die ihr bis jetzt verschlossene Welt der werkthätigen Arbeit, welche die Grundlage ihres wie alles Reichthums bildet, kennen zu lernen. Der junge Ottendorf tritt nach langem Parla— mentiren, bei der Werbung um gdbith's Hand als Theilhaber, dem die Hälfte des Gewinnes zugesichert wird, in das Geschäft des alten Pernardi cin. Ottendorf bringt als Ginlage nur seinen Namen und,. seine Arbeitskraft mit, die er freilich bis jetzt nur in der eifrigen Verfolgung cavaliermäßiger Vergnügungen geübt hat. Er lächelt über Edith's seltsame Laune, wie er ihren Eifer, die 6. zu besuchen, kennzeichnet. Bis hierher reicht die sehr kunstvoll und doch einfach angelegte Exposition, die im ersten Akt entwickelt wird. Der zweite Aufzug führt uns in den Arbeits- raum des Technikers Arndt, welcher die Seele der Fa brik ist. Unter den Arbeitern gährt es, ein Strike steht in Aussicht, da Bernardi den Arbeitern eine geforderte Lohnerhöhung nicht gewähren will und kann, denn er hat feinem Schwiegersohn so ungeheure Opfer gebracht, daß ihm selbst nichts mehr übrig bliebe, wenn der Fabrikationsgewinn sich wesentlich verringern würde. Cyith begleitet ihren Bräutigam bei seinem ersten Besuch in die Fabrik; der junge Herr will selbst mit den Arbeitern verhandeln; er zieht trotz der Warnungen Arndt's die Zügel straff an und verschlimmert die Sache in bedenklicher Weise; als dann der alte Berngrdi selbst hinzukommt und seine Tochter in den Gegensatz gestellt wird zu der kranken Tochter eines alten Arbeiters, bricht das Unheil los; die Thüren nach den Ma— schinenräumen werden von den erregten Arbeitern aufgerissen; der brausende Lärm der keuchenden und rasselnden Maschinen wird über. tönt von den erregten Menschenstimmen, auf deren Geheiß plötzlich
das Räderwerk stille steht; die Arbeit ist
eingestellt worden.
Diese überaus bewegte Scene des zweiten Aktes erwies sich als die
eindrucksvollste des ganzen Stückes.
Im letzten Akt verflacht zwar
die Lösung des Konfliktes den vorherigen Au zügen des Stückes gegen⸗ über etwatz, entwickelt sich aber doch kräftig genug, um dem Dichter
die Theilnahme für seine Schöpfung zu erhalten—
Entsetzen auf ihr unthaliges Leben ebensowenig die Wonnen des die unter schwerer Last
Beruf. weniger bevorzugten Brüder zu nach und nach sucht seines Wesens offenbart.
gebeugt
Als ihr
Paradieses
Edith sieht mit welchem sie gekostet hat, wie en Arbeiter in ihrem
zurück, in
Sie will entbehren, um die Sorgen und Schmerzen ihrer Br. erleichtern; ihr Bräutigam bat sich vor ihr in der ganzen Hohlheit und beschränkten Selbst⸗
e erregten Empfindungen in
seinem Herzen keinen Widerhail zu finden vermögen wirft sie ibm den
Verlobungzring vor die Füße; ibr Vate
r ist so der Verpflichtungen
gegen den vornehmen Lebemann ledig und kann zu seinem und seiner Arbeiter Besten die verlangten Löhne bewilligen. Hans Arndt, wel Ger
von dem jungen Ottendorf so unwürdig er die Fabrik verlassen wollte, wird zum der Familie Bernarbiz von nun an freu
behandelt worden war, daß Bleiben bewogen und tritt ndschaftlich näher.
Ludwig Fulda hat mit dem Schauspiel einen Griff ins Leb gethan und ein bemegtes Stück desselben plastisch vor J. bug fe h! ohne blinde Parteilichkeit hat er die Thatsachen nur als solche sich
klar und glast eine aus der andern nat
ürlich entwickeln lassen. Im
Dialog hat er alle eigentlichen witzelnden Wendungen vermieden; flar und sauber, einfach und natürlich ficht bie Err, wer, meier humoristischen Bemerkungen und Einfaͤllen zu Tage gefordert wird ist beinahe nur einer Nebenfigur, dem fler für zukanftige literarisch⸗
Arbeiten, zu die er aber niemals kommt Heideck in den Mund gelegt. Die Ghar
—
Eindrücke fam melnden Dr. aktere sind
gezeichnet; der liebenswürdige Humor es Tichters,
öfter offenbart, zeigt jero hãuñig Bitterkeit. Wie föstlich Jer . figuren gegenüber, der jan
Vaters etwas bedeutet,
welcher Alles sit
verdankt. Mit wie fei
Genüssen übersättigte ange
tiefen Ernst und mit welcher
dieser Mädchenseele emperrred en, at
Leben sich durchgearbeitet bar Hauptperson nicht an die hoben Nhbfich staltete, heran.
ber
.
Bitterkeit als Derbbeit und
Figur einen etwas der ihr nicht eigen sein sollte. die des spielten Hr. Pohl und Kind lebende Ehepaar in den Hrrn. Kühle,
Vertreter.
r. Carlsen, zernardi. Herz und Ret
Prein,
len be
ges 2 gefallen hat verwöh me
nne eine che , mn
.
ufgabe gegen⸗
Weitem nicht
vortrefflich; er
ige Auftreten
r bstsucht feines
Hr. Nissen (Hans Rücksichtslosigkeit des aus icht recht glaubwürdig ge⸗ ver⸗·
weltschmerzlichen Anstrich,
Eine vorzügliche Leistu w Hrn. Engels als Schriftstelle ! eff
r Heideck; ebenso trefflich das nur für ihr einziges
Auch die drei Arbeiter fanden
ty verständige und wirksame
Der schöne Erfolg der Vorstellung fand nach jedem Akt, be⸗
sonders aber Beifallsstürmen und zahllosen Hervor Ausdruck.
nach dem dramatisch äußerst bewegten zweiten, in
rufen des Dichters seinen
Berliner Theater.
Der Wochen Spielplan vom 3. bis 5. d. M. erfährt insofern eine Aenderung, als für Freitag eine Auffübrung des Kean“ angesetzt wurde. Die für diesen Tag ursprünglich bestimmte Vorstellung des Schauspiels ‚Der Bernhardiner wurde auf Sonnabend verlegt.
Gestern beehrten Se. Hoheit der Erb
prinz von Sachsen⸗Meiningen
nebst Gemahlin, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessinnen Victoria und Margarethe von Preußen und Ihre Hoheiten die Prinzessinnen Victorig und Luise zu Schleswig ⸗Holstein das Berliner Theater mit
ihrem Besuch und wohnten der Aufführung des
Bernhardiner),
lebhaft Beifall spendend, bis zum Schluß bei. . Lessing⸗ Theater. Grillparzer's poestevolles Märchen⸗Drama „Der Traum ein
Leben', welches am Sonnabend im Lef führung gebracht wurde, neugewonnenen Mitgliede, eine dankbare
sollte wohl zuvörderst H
sing Theater zur ersten Auf⸗ d rn. Kainz, dem wirkungsvolle Rolle darbie⸗
ten, nachdem ihm eine weit sensationellere vorläufig versagt war.
Aber auch sondern konnte für die dargebotene schau
das Publikum kam bei der Vorstellung nicht zu kurz,
spielerische und scenische Ge⸗
lammtleistung dankbar sein und war dies auch in verdientem Maße.
In der That mußte es überraschen,
das realistische moderne sonal im Einzelnen wie idealen romantischen Dichtung
edle jugendliche Charakter mit in dem reinen Bufen des zarten zurückschaudernden Jünglings das Böse personifizirenden Schwarzen liegt' ihm ganz besonders gut. Das im Wollen gegenüber dem Mangel an
Konversationsstück im Ensemble so Erfreuliches Voran stand Hr. Kainz, der mit dem hiesigen volksthümlichen Vorstadtbühne Aufsehen erregt hat.
seinem Thatendurst, der eigentlich nicht das Produkt wirklicher Thatkraft ist,
erst durch die
ein doch sonst nur auf einstudirtes Per⸗ auch in einer leisten zu sehen. Rustan schon auf einer Dieser doch sondern vor allem Boöͤsen Einflüsterungen des Zanga wachgerufen wird, Unzulängliche des Ungestüms Kraft zum Vollbringen der
guten,
bösen That, das unstäte Schwanken zwischen beiden Polen wird in den Phantasien des Traums zum gra , Wie im Traume nur
Blut, Nerven und Gehirn thätig sind, wä—
rend der Körper ruht, so
kann eine so hastignervöse, in allen Adern und Fibern erregte und diese auch im Zuschauer erregende Leistung, wie fie Hr. Kainz in den von ihm Pargestellten Charakteren stets zu bieten liebt, hier gewiß am wenigsten stören; will doch guch der Dichter, wie er mehrfach, namentlich
gegen den Schluß durch vergessen wissen, daß er uns
eine Zwischenseene andeutet, ma einen Traum miterleben läßt. Darin mochte wohl auch das heutige, sich
niemals
egen alles Uebernatür⸗
liche unerbittlich abweisend verhaltende, skeptische Publikum eine Ent— schuldigung für die vielen wunderbaren Vorgänge finden, die der Dichter in einer nach heutigen realistischen Begriffen geradezu ver⸗
wegenen Weise ihm hinzunehmen zumuthet.
dient Hr. kennung; er schilderte u. a. Kriegers im zündender Beredsamkeit. Aus den ander Frl. Groß als Gülnare, als König von Samarkand, Hr. gehoben. Hrn. Vischer, , vorzügliche Charakterdarstellung b
Klein als Negersklave Za
Wal
Fr. Klein als Mirza,
Neben Hrn. Kainz ver= nga uneingeschränkte Aner⸗
4. namentlich die Lust und Freude des Schlachtgetümmel mit hinreißender Wahrheit und
en Mitwirkenden seien noch Hr. Molenar dow als Massud hervor⸗
Von den kleineren Partien seien genannt der Kakeb des der in dieser stummen
Rolle wie auch sonst eine ot, dann der Mann vom
elsen den Hr. Stägem ann mit vortrefflicher Maske und Haltung
ab, während seine Gattin
Fr. Stägemann die
Hexe spielte. Die
nseenirung ließ das bewährte Geschick des Hrn. van Hell erkennen. Die Ausstattung ist reich, malerisch und sehr effektvoll. Das überaus zahlreich erschienene Publikum ließ es an Zeichen der Anerkennung für die Darstellung nicht feblen und klatschte am Schluß Hrn. Kainz
und die anderen ersten Kräfte wiederhol
t hervor.