Domherr.
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wurde Gor st angeboten.
3 ⸗ S. November. Hara ri Bey ist zum Lern . schen Regierung ernannt
2 der Posten eines Controleurs der direkten Steuern
land und
ju ergänzen, und es wird dadur
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Parlamentarische Nachrichten. run
Die ArbeiterschutzKemmissien des Reichsta
zse Beratbung des Tit. VII. Abschnitt V. (Aufsicht) . 139 p
n, Die Aufsicht über die Ausführung der Be⸗
siimmungen der Ss. 1065 b. 1056 ö . 10650 bis 1095 g (Sonn ehyg
ein. Derselbe lautet:
1202 bis 120 (Gewer lene), Frauen ˖· und Kinderarbeit) ordentlichen =. eibehörden
tags arbeit) (Arbeits ordnung.
oder neben den ö den Landesreglerungen zu ernennende
der Orts · Voltzeibeborden.
Revision der Anlagen zu. Sie sind, vorbehaltlich der ; Geseßzwidrigkeiten, zur Gebetmßaltung der amtlich zu lhrer Lenntulk Hes und Betriebsverbältnisse der ihrer Reviston
gelangenden Geschäfts⸗˖ linter lcgenden Anlagen verpflichtet.
Die Ordnung der Zuständigkeitsverhältnisse wwischen diesen Be⸗ amten und den ordentũschen Poltzeibehörden bleibt der perfassungs ˖ mäßigen Regelung in den einzelnen Bundesstaaten vordehalten. enn Die erwäbnten Beamten haben Jahresberichte über ihre amtliche
—
Thättgkelt zu erstatten. Dlese Jahresberichte oder Auszüge aus den . seiben sind dem Bundegrath und dem Reichstage vorzulegen
Die auf Grund der Bestimmungen der ss 1095 a bis 1082, 1204 bis 120e, 134 bis 139 auszuführenden amtlichen Ver enen müsfen die Arbeitgeber zu jeder Beit, namentlich auch in der Nacht
während des Betriebes gestatten.“
ist ousschließlich
t j u mn f zu en cg, 9 en bei Ausübung dieser Aufsicht alle amtlichen Befugnisse , . insbesondere das Recht zur de, m,
wird, sich mit aller Kraft der Den ersten Gegenstand der einer Einheitszeit.
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Land und Forsttnirthschaft.
Königlich vreußtsches Sandes ⸗Oekene mie Kellegtum
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heute Vormittag die Verdandlungen des Köntgltc rent ischen nde ⸗ Wir licher
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eschäftlichen Mittheilungen nnd er facht Jeichen des Beileid und der Docha chtang ür dee
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richft xτνeislich Dentsche Seewarte.
Theater⸗Anzeigen.
K Dien lag: Drern· han, n, Berstelang Das 4 in Staad. Orer in 2 Neeilnagen For . Tert ac Freikerrea s Beam, Dirigert: 3 Neeko Were, er, Salnß: Sa v * Mafil arrangirt vun Hertel fang 191g.
tte e, Die Raubenlerche. . Donner tag: Das verlorene Paradies.
Derliner Theater. Dienstag: Die Jonr ˖ a n rn. Dre,, Takbale nad Tiebe.
Dennert ag: Tämig Tear.
Tesstng Theater. Dien tag: Sodom!'s Eude. Dream m 8 Alten dam Hermann Sudermann. Menne nad Doennerstag: Sodom d Ende.
a lner-Thenter. Dienstag: Gastspiel ven Schwein ßefe. Zam 36 Maler ey Banmerndalktar,. Fenrer ld mit Gesang in 1 Ati Dorn. Cen Dollinger Fell Sichwmeln⸗ 1 G) Hargnf: Zum 36. Male! WRenston Poffe in 3 Arten nach elner M. Na⸗ ran schtn Wer den Carl Laug. (Philipp gigup⸗ rar. Fell Schreeigbefer, a. G) An ig Uhr,
NMrrrmach n. folg. Tage Mieselb⸗ Morstellung. Mafang 7 Nh.
Bicteria- Theater. Vienstag i um 73. Maler Die Milian. Moderneg AUunestgttunqastück in 12 Bildern den ler. Mottrkowerl und Nathansen. Musit von C. M. Walda. Ballet von Gredelue. Anfang 7I Ubr.
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Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Pirektlon? Julius Fritzsche. Dienstag: Zum 4. Male: Der Königsgardist. Operette in 2 Akten von W. S. Gilbert, umgearbeitet von F. Zell und R. Gensée. Musik von Arthur Sullivan. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Hr. Tavellmeister Federmann. Hierauf: Mit durchaus neuer Ausstattung: Zum 4. Male: Sonne und Erde. Pantomimisches Ballet in 4 Bildern von F. Gaul und J. Haßreiter. Musik von J. Baper. Ballet⸗ Arrangement vom Balletmeister J. Gundlach. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Die elbe Vorftellung.
Frankrelch beseitlgen n m f, der . ende Schutz erhalten sen Lade baidigst die vorhandenen iicken'in ibten Hiehb ch besser und relchhal mäßlqung der Flelschprelse gesorgt werden, als wenn etzt 1 leheinfuhr geösfnei werden, dadurch g
stande gefäbrdel und der Landwirthschast der Muth benommen bung der Viehzucht n widmen,“ agesordnung bildete! Die Einfüh⸗
Her Referent, Rittergutabesltzer von Romberg , n,, befürwortele die Annahme folgenden Antrages! I) Die Einführung einer Einbeltszeit für Deutschland mit Annahme ch liegenden 15. Meridian erscheint für das öffentliche Verkehrgwesen, Gisenbahnen, Post, Telegraphie ze. wünschents— as 8 at nicht zu beurthellen, wie well die Gin⸗ führung nützlich ür dag Militärwesen, Justij. Wissenschaft und andere Thätigkeiten dez bürgerlichen Lebens sein kann; für die deutsche Vand= . dasselbe dagegen und lit der Melnung, daß die Landwirthe und namentlich blesentgen mit mittleren und kleineren Betrieben eine dabingehende Bestimmunng, welche ihre geschäftliche an ,,. stört, nur mit Widerwillen oder 3) Na heitsjeit r die Isfentlichen Verkebrgelnrichtungen dürfte es sich i wenigen Jahren mit mehr Sicherheit beurtheilen lassen, Uedersführung ins allgemeine bürgerliche Leben nothwendig und aus dem Volke Heraus wünschenswerth erscheint; die Schwierigkeiten würden dann in Anlehnung an das 84 4) Die bei der Bevölkerung in Maßnahmen derporgerufene Beunruhigung ordert damn auf, zundchsi weitere hesetzliche Bestimmüungen nicht zu treffen, welche nicht durch⸗
dai allgemein nützliche sind.
Vandel und Gewerbe. — Tägliche Wagengestellung zu 19 für Kohlen und Kok
(Wochenbericht ür adrikate und Hülsenfrücte von Mar S La. Kartoffelstärke 23 und ⸗Stärke 20— 223 4, Parität Berlin Fabrik öder Sernn I — 265 Æ. Capillair⸗ Export N ge hes, Dieren, Sr, = , Kartoffel jucker Capillair * — Br 26 , Rum Couleur 34 — 35 „MS, Bier ⸗ Gene 34 Dexrtrin geld and weiß. Ia. 30 —– 31 A. sekanda de = Bari
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1857 lt Voll, degen 1 823 6765 Doll. in der Vorwoche.
Aug nüst * aödetfahrt⸗-Atfttengesell schaft ist,
Aftießgßgeselitschaft bat, be Apen Uägid passirt.
; 9. November. w bhbittlter ist vergangene Nacht und der Liovddampfer
pr, November 4,674 , per bel Januar d. 4h ., ber Februar 442
g, . Neben ber CB. . B) Ke ; ö r nnr, ,, , we, n,. 1 430 *, pr. 14. pr. 7 * April 4.35 * i Mal 4.36 Æ, pr
ih , pr. August 4,30 R, pr. Sept 6 16 do ö . 3 . ; fi. T. B.) An der Küste 1 Weizen“ . 1 Nohember, (W. XW. B) Der Werth der in
in der Vorwoche, davon für Stoffe
Verkehrs ⸗Anstalten.
9 ö November. (W. T. B) Der Schnell dampfer 8189
ria“ der amburg⸗Amerikanischen don Hamburg kommend,
in New Vork eingetroffen und der Schnell?
dan ber rMorm ann tar derselben Gesellschaft ist heute Vormittag aüf ber Aüsreise von Southampton abgegangen. d. Nepenber. (W. T B.) Der Postdampfer Rhaetia' e Hanhbürg nmerikgnischen Packeifahrt. Aktiengesell. schaft bat, än New. Nork kommend, geftern Äbend Lizard passirt. 10. November. (W. T. B) Der Post dampfer Teu—
Hamburg ⸗ Amerikanischen Packetfabrt⸗
don New. Jork kommend, gestern (B. T. B.) Der Lloyddampfer
bon Konstantinopel kommend, heute Nachmittag bier
gestellt am * d. M nicht rechtzeitig gestellt keine
Starke, 8gbers ty) 24 6.
feuchte Wartosel⸗ Franka ter Syrnp⸗ 9. O 1163 . 28 , Carpillalt
B , de, gelber 8 35 .
12, 85 4, Frankfurt Fürth (Se) 1Ghö, Fa bn il Erstere rt Scha be · CG ite * fern 44 , Me
, Lein saat R, de Helne 14 - 0M,
Erbhlen
Nach Schluß der Reda
Breslau, 10. November. D. Kopp hat sich heute früh zur Theil nahme an der Bischofs— konferenz nach Wien begeben. Würzburg, 19 mber. (W. T. B.) Amtliches KWahlrefultat Ersatzw ahl . Untersrankenmz (Mächnffenburg⸗Würzburg) sind 11 36 Stimmen ihnen worden. RVeckermann⸗ men 2, Dalgzhändler Kroeber⸗München (Volksp.) tent Dum Würzburg (dfr.) 1155 Stimmen. mitt ammithlt.
Repembhagen,
aktion eingegangene Deneschen.
(W. T. B.) Der Fürstbischof
Dei der am 6. d. M. für dem Reichstag im 6.
stattgefundenen Wahlkreise im Ganzen 1 Davon erhielten Metzger Würze (Centr.) 5755, Metallarbeiter Segitz⸗
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unember. (W. T. B.) Wie der „Gaulois“ Rem Arbeits-Minister Berichte von Berg—
Rüilngnrrgen, welchen zufolge im Limagne⸗ Mäadhrnttemde Petroleum quellen aufgefunden sein
10. November. (W. T. B.) Nach
aer Mämunng des Morgenbladet“ aus Malmö ist unter dem Schwe imebestande der Ortschaft Skurup (in der
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Resndenz- Theater. Dire deen barg Ding? Zum . Mun linnrd. Senn, 3 Men, on Min Val abt ene e geseßr mn, Gini Lessing.
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Möienstag! Ensemble⸗
des Wallner⸗wheaterg. Vaudeville
elle Allianre- Then ter. Gastspiel ven Mig ltedern Nen elnstudtrt: Wan fell wituche.
m 3 Akten und 4 Bildern von H. Mellhage und A.
Ventsch ven Richard Gene. Musik von (Denise Vherese Biedermann.) Anfang 73 Uhr.
Mittwoch ne folg Tage! Mamßsell Nitonche.
Adalph Ernuk-Gheater. Dienstag: Zum 67. Male! Uusere Don Juan. Gesangsposse in 4 Akten ven Leon Lreptow. Gouplet von Gustar Görh,. Muslk von Franz Roth und Adolph Ferron. Anfang *r Ubr.
Miliwoch Ylesecbe Vorstellung.
TDhaman-Aheater. Alte Jakobstraße 30. Direktion! G. Thomaz. Dienstag! Zum 8. Male: Nopitüt! Der Wetterfrosch. vo mit & esang hon Nübel Knelsel und Hermann Hirschel. Musik bon Gustah Siesfeng. Anfang 74 Uhr.
mittwoch leselbe Vorstellung.
Honnerstag! B. Abonnements Vorstellung. Zum 1. Male Gpivenlsch. Schwank in 4 Akten von lr, J. B. von Schweitzer.
Coneert⸗Anzeigen.
Cancert-⸗- aus. Vienstag? Garl Meyder⸗ Goneert. Ouvert. „Die lust. Weiber von Windsor! v. Nieolai. Schwerterweihe aus „Die Hugenotten“ v. Meverbeer. „O schöner Mair, Walzer v Strauß. „Au vove de la mer“ f. d. Harfe v. Qberthür, dorgetr. von Frl. Lemböck. Liebegtraum“ f. Piston v. Hoch, vorgetr. von Hrn. Richter.
Singakademie. Dlenstag, Abends 8 Ubr:
Concert von ö Masbach, unter gefälliger Mit wirkung von Frl. Adele Asmann.
Urania, Anstalt für volkathümliche Naturkunde. Am Landes ⸗Ausstellungs ⸗ Park (Lehrter Bahnhof. ih bon 129—1 lor. Täglich Vorstellung im wisfenschaftlichen Theater. Näheres die Anschlag⸗
zettel.
Circus Renz. (Carlstraße) ᷓDienstag: Abends 7 Uhr: Deutsche Turner. Große nationale ö 2c. Eine Fahnen ⸗Quadrille, ger. von 16 Damen. 6 irländ. Jagdpferde, zusammen
dressirt und . hon ]
Nähe man Manne) eine Seuche ausgebrochen, weiche sich in en nm eintretenden Lähmung der einzelnen Glieder äußert
, Nehm, weite, wd een shmelles Verenden der Thiere herbeiführt.
(Tanten des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Der phä⸗ Miß
rn. Fr. Renz. 1e Fr gere gerte
Zelia Zampa, Luftvoltigeuse. Trepido, geritten von
nomenale Reitkünstler Frl Oceana Renz. Auftreten der weltberühmten 4 Gebr. Briatore. Johanniter, geritten von Hrn. Gaberel. Mr. Burnell Fillis, Saltomortalesreiter auf unges. Pferde. Auftreten der Reitkünstlerinnen Frl. Zephora und Natalie, sowie komische Entrée und Intermezzos von sämmtlichen Clowns. Morgen: Deutsche Turner.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Henny Baurmeister mit Hrn. Königl. Reg. Baum eister Adolf Niese (Glückstadt— Brungbüttelhafen. — Freiin Agnes von Fritsch mit Hrn. Sec -Lieut. Arnd von Landwüst (Halle a. S- — Berlin). — Frl. Marie Menne mit Hrn. Hüttendireltor H. Dressler (Neuwied — Kreuzthal J. W.) — Frl. Lina Thiebis mit Hrn. Hermann Schmidt (Köln — Wiehl brück⸗Ründeroth). — Frl. Luise von Beneckendorff und von Hindenburg mit Hrn. Lieut. Georg Frhrn. von Rotenhan (Glienicke Berlin). — Frl, Margarethe Tschöltsch mit Hrn. Bruno Schwarz (Wirschkowitz — Tschotschwitz). —
rl. Lucia Meinhardi mit Hrn. F. A. Müller Berlin). — Frl. Bertha Seeger von Szezutowski mit Hrn. Lieut. e n Frhrn. von Reitzenstein (Jakobs dorf = Leobschütz).
Verehelichtt Hr. Hauptmann Richard von Fiebig mit Frl. Marie Bothe (Wieshgden)- — Hr. Kaiserl. Postinspektor Gottfried Beyer mit Frl. Marie Beuse (Kiel — Hagen, Westf ). — Hr. Georg Schmidt mit Frl. Hanni Nolte (Oldenburg, Gr.).
Geboren! Ein Sohn:! Hrn. G. Gerde⸗ mann (Gronau i. W). — Hrn. Hauptmann Sixt von Armin (Stettinj. — Hrn. Franz Volkholz (Wellmitz ). — Hrn. Karl Hobert (Köln). — Eine Tochter Hrn. Georg Rott (Göttingen). — Hrn. Hugo Roithner ', , hHrn. Königl. Reg. Baumeister Klotzbach (Meseritz ). — Hrn. Ad. Gebert (Walsrode).
Gestorben: Hr. Dr. Karl Waehner Mig, — Hr. Hauptmann a. D. Joh. Wilh. Reinecke (Eilsen). — Frau Apotheker Agnes Seidel, geb. Goelich , — Frau Dberst Friederike Laubert, geb. Mohr (Charlottenburg) — Hrn. Freiherrn von Stenglin Tochter (Berlin). — Ir Hermann Bertram (Großgottern). — Hr. J. G. Seydel (Militsch. — Hr. Rittmeister a. D. Hasso von Wedell (Mühlhaufen 1. Th.). — Dr.. Dr. Alexis Brückner (Berlin). — Hr. Königl. Kanzlel⸗Inspektor Gustav Adolf Gott= schalck (Berlin).
Redacteur: Dr. H. Klee. Verlag der Expedition (Scholy. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Ver age · iust it, nent r, Köll belinsttaße ir. . Fünf Beilagen
(einschließlich Börsen ⸗Bellage). (17403)
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staat.
M 271.
Berlin, Montag, den 10. November
„Rembrandt als Erzieher.“
Es ist die dreizehnte Auflage des Buches „Rembrandt
als Erzieher“, die uns zur Besprechung vorliegt; inzwischen ist nach einer Mittheilung des Verlegers (. L. Hirschfeld in Leipzig) sogar schon die dreiundzwanzigste Auflage erschienen. Man könnte meinen, die literarische Kritik sei einem solchen Buche gegenüber nicht mehr am Platze; denn die öffentliche Meinung habe bereits gesprochen und sich so sehr zu Gunsten des Werks erklärt, daß es überflüssig erscheine, ein Urtheil darüber abzugeben. Aber gerade die weite und massenhafte Ver⸗ breitung, die Art von Popularität, welche „Rembrandt als Erzieher“ errungen, fordert umsomehr zu einer Besprechung
eraus, als man in dem sog. Urtheil der öffentlichen Meinung ein Räthsel erblicken muß, das zu ergründen einen besonderen Reiz hat.
Lenken wir zunächst unsere Blicke auf das Buch und sodann auf die muthmaßlichen Gründe für seine außerordent⸗ lich günstige Aufnahme.
Es ist ein tief sittlicher Ernst, welcher dem Werk des anonymen Verfassers zu Grunde liegt, es sind hohe ideale Ziele, welchen es zustrebt. Der Verfasser will nicht etwa nur einen Beitrag zur Nolkserziehung bieten, — nein, er will die Volkserziehung und Volksbildung von Grund aus umkehren und in andere Bahnen lenken. Er hat dabei nicht etwa eine Reform der Schule, eine Reform der Erziehungsmittel im Auge; über diesen Standpunkt eines Pädagogen hinaus schwingt er fich in die Sphäre eines philosophisch-politischen Denkers, der sich nur in großen und allgemeinen Begriffen bewegt und auch nur große und allgemeine Verhältnisse seinen Betrachtungen zu Grunde legt. Ihm find die Deutschen zu wissenschaftlich, sie bilden nur ihren Verstand, nur ihr Gedächtniß; statt dessen — so will er — sollen sie mehr ihr Gemüth, ihr Anschauungs⸗ vermögen ausbilden; die wissenschaftliche Bildung soll einer künstlerischen Platz machen, und als Vorbild der Erziehung stellt er das Prototyp eines möglichst scharf abgegrenzten, un⸗ abhängigen, selbständigen, künstlerischen Idealizmus, den Meister Rembrandt, hin.
Der Gedanke — wenn man von der Wahl gerade Rembrandt's als Erzieher absieht — ist nicht neu. Schon in zahlreichen Abhandlungen ist auf das Zuviel der Verstandes⸗ bildung und der Wissenschaftlichkeit hingewiesen und dafür die Nothwendigkeit der Bildung des Gemüths und des Charakters, ja auch des künstlerischen Anschauungsvermögens und des idealen Sinnes betont worden. Freilich aber geschieht dies in dem vorliegenden Werke in einer ganz neuen, eigenartigen Form. Wir möchten diese Form als eine künstlerische be⸗ zeichnen, jedenfalls ist sie fern von jeder logischen Entwickelung und bei allem Reichthum ausgebreiteter Kenntnisse in dem, was zur allgemeinen Bildung gehört, unwissenschaftlich. Für einen logisch und wissenschaftlich gebildeten Geist — der anonyme Verfasser denkt zwar üher solche Geister außerordentlich gering — ist es eine wahre Tortur, die kühn aufgestellten unbewiesenen Thesen, welche sich wahrhaft überstürzen, ohne Widerspruch hinnehmen zu müssen. Sie zeugen alle von lebendiger Phan— tasie und aufrichtiger Ueberzeugung, aber eine jede einzelne ist gerade ebenso wahr, wie ihr direktes Gegentheil. Da heißt es sogleich zu Anfang: „Das geistige Leben bes , . Volks befinbet sich gegenwärtig in einem Zustande langsamen, Einige meinen auch des rapiden Verfalls.“ Wenn dies mehr als eine Redengart sein soll, welche man sich als solche gefallen lassen kann, so hätte zum mindesten angedeutet werden ar g welche positiven Thatsachen sich dieses Urtheil gründet. Indeß glaubt der Verfasser dieser Pflicht mit der Bemerkung ühberhoben zu sein, daß dies ein „öffentliches Geheimniß“ sei. Die weiteren daran geknüpften Thesen, welche vielleicht als Begründung gelten sollen, find ebenso unhaltbar wie unklar. „Die Wissen⸗ schaft zerstiebi allseitig in Spezialitzmus.“ Darauf könnte man erwidern: Erst beweisen! Aber zugegeben, bies sei richtig, so finhet man hierfür die beste Vertheibigung in dem Goethe— schen Wort: „in der Beschränkung zeigt sich erst der Meister.“ Wir haben in allen Spezialwissenschaften Koryphäen, — keine Nation übertrifft uns darin. Weiter heißt es: „Auf dem Gebiete des Denkens wie der schönen Literatur fehlt es an epochemachenden Individualitäten.“ Wir wollen hiergegen nicht etwa unter Nennung von Namen Einwand erheben; sicherlich aber muß man in Betracht ziehen, daß die Zeitgenossen gerade gegenüber Denkern und Dichtern stets he⸗ sangen gewesen sind; ihr Ruhm kommt gewöhnlich erst in der Nachwelt zur Geltung. Auch Schiller und Goethe — ohne behaupten zu wollen, daß wir auch nach dem Urtheil der Nach⸗ welt gegenwärtig über gleiche Größen verfügen — sind ihren Heitgenossen noch nicht in dem Lichte erschienen, in welchem sie heute für ung dastehen. Weiter: „Die bildende Kunst, obwohl. durch bedeutende Meister vertreten, entbehrt doch der Monumentalitä und damit ihrer besten Wirkung.“ Vielleicht hat sich der Verfasser hiervon selbst keine ganz klare Vorstellung gemacht, — wir ver⸗ mögen es wenigstens nicht. Wenn er aber an die großen Monumentalwerke des Alterthums und ihre Wirkung denkt, so muß er auch in Betracht ziehen, daß heute die Möglichkeit unmittelbarer Wirkung eine viel beschränktere ist: die großen Volksmassen, welche z. B. auf hem Lanbe wohnen, der starke Verkehr, bie Ausbreitung der Industrie, der tägliche Kampf um das Leben beeinträchtigen die Möglichkeit allgemeiner künstlerischer Wirkung außerordentlich. Weiter heißt es: „Musiker sind selten, Musikanten zahllos.“ Nun wir glauben, hieses Verhältniß ist zu keinen gehe und in keinem Volk jemals ein anderes gewesen.
Wir sind mit den vorstehenden kritischen Bemerkungen nur bis zu der achten Zeile bes ersten Kapitels gekommen. Wir hören mit bieser Art her Behandlung auf; denn es giebt in dem ganzen Buche kaum einen Satz, der nicht zu abe hen Biber sprüchen , , Und das geht 20 Seiten lang so fort? Der Verfasser gefällt sich in den gewagtesten Thesen unh Antithesen, hat, seine Freude weniger an klaren Vor⸗ kenn gin und Begriffen als an Worten, von denen er hofft, aß sie Eindruck machen: hiermit verfällt er nur zu leicht in den Stil ber Kapuztnerprebigt. So heißt es Seite 6: „Deutschlanb soll . ee ben Zeiten und seine Zeiten
solche möchten wir auch die Schaar der gläubigen Leser des
den Idealen anpassen,“ — worunter man sich schlechterdings nichts vorstellen kann. . Aber wir würden ungerecht sein, wenn wir nicht die edle Gesinnung, das gute Herz, die treffliche Ueberzeugung an— erkennen und auch nicht zugeben wollten, daß unter der Spreu manche trefflichen Gedanken verborgen sind, ja daß der eigent⸗ liche Zweck des Buchs in . Betracht, lobens- und an⸗ erkennenswerth ist. Der Verfasser ist ein Redner, der zu einer gebildeten Volkeversammlung spricht, dessen Worte man nicht auf die Wagschale legen kann und der mit möglichst glänzenden und farbenreichen Bildern Eindruck zu erzielen hofft. Nicht als ob dies seine bewußte Absicht ist, sondern er ist von Natur ein Redner, der mit Phantasie begabt und kenntnißreich für seine Ideale kämpst, unbekümmert darum, ob die Worte und Bilder, die sich aus seiner Seele hervor⸗ drängen, die . Sonde nüchterner Wirklichkeit vertragen. Die Deutschen sollen z. B. ein vorzugsweise indivibuelles Volk sein und dabei einen excentrischen Charakter haben: dieses frappirende Urtheil mag für „Zuhörer“ — und als
Buchs bezeichnen — einen Reiz haben, aber Stich hält es nicht. Der Verfasser scheint es sich vielmehr nur für seine Zwecke gebildet zu haben: ihm schwebt Rembrandt, als „individuellster“ Künstler, der in „keine Schablone paßt“, vor — deshalb macht der Verfasser das deutsche Volk zu einem eben solchen Charakter, hoffend, daß Rembrandt, wenn die Deutschen ihn zu ihrem Ideal erwählen, sie aus den falschen Bahnen, in denen sie sich nach des Verfassers Meinung higz⸗ her bewegt haben, „befreien“ werde. An der starken Persönlich⸗ lichkeit Rembrandt 's — das ist der Zweck des Buchs — soll das deutsche Volk, die deutsche Kunst, Politik und Wissenschaft sich aufrichten, erhauen, wiedergebären, — die Deutschen sollen sich auf ihr Deutschthum besinnen, ein Jeder soll ein starkes, charaktervolles, eigenartiges Individuum werden. Um hieses Hieles willen setzt der Verfasser alle seine Gedanken und seine ÜUeberzeugungen, seine Phantasie und Kenntnisse in Bewegung, wenn er auch hierbei fortwährend über die Stränge schlägt. Und man kann ja schließlich auch an dem „über die Stränge schlagen“, an den „Kapuzinerpredigten“, an dem „knorrigen“ Charakter, der sich darin kundgiebt, seine Freude haben. In den beredten Auseinandersetzungen über „deutsche Kunst“, „deutsche Wissenschaft“, „deutsche Politik“, „hdeutsche Bildung“ und „deutsche Menschheit“ interessirt, so sehr man stets auch zum Widerspruch im Einzelnen herausgesorhert
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wird, die Art und Weise, wie die geistreiche Phantasie, die starke Empfindung, der „knorrige“ Charakter des Versassers sich durchringen.
aber keine Psade, um schwung herbeizuführen.
Wir übergehen die interessanten Kritiken bekannter histo— rischer Größen auf den Gebieten der Kunst, Wissenschaft,
innerhalb der realen Welt einen Um—
Politik, die nicht immer gerecht sind, weil die Personen nicht
aus sich selbst heraus beurtheilt, sondern allein unter bem Gesichts⸗ winkel des obersten Zweckes einer eigenartigen nationalen Er— ziehung, wie sie sich nur in der Phantasie bes Verfassers ge— bildet, aber in der Wirklichkeit bisher nicht bestanden hat und auch schwerlich jemals bestehen wird, beleuchtet und in oft frappirender Weise bei den Haaren herbeigezogen werben. Rembrandt selbst ist in seinen Schöpfungen vortrefflich und dabei nach allen Richtungen hin so genau charakterisirt, daß er — der Holländer — uns als bas Ideal betz Deutschthums vorgeführt wird. Aber auch in dieser Charakteristik ist viel Phantasie, auch sie dient lediglich dem Zwech, dem Deutsch⸗ thum ein Ideal zu schaffen, an welchem es sich erheben kann.
Und nun kommen wir zu der Frage, wie es möglich ist, daß ein solches, wenn auch gut gemeintes, so boch mik außer— ordentlichen Mängeln behaftetes Buch eine so außerorbentlich günstige Aufnahme gefunden hat. Wir können in der Beant— wortung dieser Frage uns kurz fassen. Die Erklärung liegt in der hier zur Genüge charakterisirten Eigenartigkeit des Buchs, in dem Abweichen von allen bislang gültigen Richt⸗ schnuren, wie es sich in dem Buche geltend macht. Die Kri⸗ tisirerei, ob sie sich auf gute ober schlechte Gründe stützt, behagt dem deutschen Leser, die Kapuzinerpredigt⸗Manier reizt ihn, unbewiesene, aber mit großer Sicherheit aufgestellte Behauptungen imponiren ihm, und wenn überdies seine Phantasie angeregt, seiner Bildung durch zahlreiche Citate, Berufungen, ZHeugnisse aus bem weiten Gebiet der Geschichte, der Wissenschaft unb Kunst der r . Trihut gebracht wird, dann erwärmt er sich für den geistreichen Plauberer, so sehr auch das, was ihm vorge⸗ tragen wir, der Wissenschaftlichkeit, der Logik und einem klaren Anschauun zs6vermögen, ja sogar den Erfordernissen eines klaren bu rchstchilenn Stils widerspricht. Dieser Anreiz hat iembrandt als Erzieher“ zur Popularität verholfen.
Auf der anderen Seite kann aber auch nicht verkannt werden, baß der tief sittliche Ernst, von welchem bas Buch getragen ist, sehr wesentlich zu seiner Verbreitung beigetragen hat. E ist dies ein schönes Zeugniß für den in den wei⸗ testen Kreisen herrschenden ibealen Sinn und für das Be— dürfniß größerer Vefriebigung besselben. Einen Gewinn wird . weder ber Leser, noch das deutsche Volk von dem Buch haben.
Statistik und Volkswirthschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Zu dem Schuhmacherautstand in Erfurt Gergl. ö gestrige Nr, 270 d. Bl.) wird der . Vofss. Itg.“ ken 6 srößten Schuhfabrik von Ez. Lingel in Grfurt thatfächlich die Kün⸗ digung stattgefunden hat. Von Hieser Kündigung werden etwa 600 6 . . 1 Im . mögen wohl an
300 Arbeiter in den dem Verein der Fabrikant en bar . ö 6 ö. Fabrikanten zugehbren den
In Braunschwe eht, wie der „Mgdb. Ztg.“ mitget wirh, in einer unn ferh ein Strike in Aussi 3 Die . der bortigen Zwickert schen Knopffabrik sollen von bem bisher ge— zahlten Lohn in der Woche etwa 6 0. einbüßen. Diese
„dr Geht man aher über dieses Interesse hinaus auf die Sache näher ein, da wird man stets sich sagen müssen: die Gedanken haben den Werth von Reizmitteln, sie bilden
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wieder jüngere Leut m nnen alßt wie Hüäarnrnnnrn ihrer sonstigen Wortführer wirkung glei nbprulkern Mie itz rern welche den völlig autfichts wien Mußslun; zn bermetden jut baer, nur erreicht, daß man muchmunlt bier Sninmumh Ber Fabhrttmitler er sorschen will, ehe man vit ehertgemmftellun mtlündinm Hier in Berlig farchen an Frattu ür Pen erften un recti, Reichstagswahlkreis SSI. r, m mne
statt, in welchen wirnrr Bertrnnmemn zm ümnmer mi Grun de DOrganisationsplantz genihlt wurhen
Autsz Brüssel berichtet ein Wulf iche Lelchruamm ber Ri
geylante Arbeiter d em onstrutipnm Mie Nabe rern e hat gestern in Mont C har ler Eürtti t, Herner, Antwerpen, Löwen, Soignießz un meren Sr nnn gehungen zu Gunsten ver allgemeinen Sim need, neer⸗ anstaltet. Bei den Umfägen murhe mie Orhnung mir enk eiter — Wie die ‚Madb. Itg.“ wietthrilt, mar vir Herheiltan n, Der Arbeiterumzügen in Folgt alechten Merter un gern;
Gesundheitswesen, Thirr trunk hrägem munen, Mme. Ha srregeln.
Ueber süchn über die Verbreitung ver Manl⸗ unh Klauen euch
in Freu ßem zu Ende des Ronni Ditober öh
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Königsberg Gumbinnen Marienwerber , . k Frankfurt a. O. Köslin ; Posen zromberg Bret lau Liegnitz Oppeln Magdeburg Merseburg Erfurt Hannover
il des heim Münster, Arnsberg Kassel Wie baden Aachen Sigmaringen.
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Der Stand der Seuche ist gegemliher wem Karmondt, imn welchem 100 Kreise und Is Gemeine hezm. Gutahertike ver- seucht waren, derselbe geblieben.
Berlin sowie die Regierunghheztrke. Stettin, Stralsunt Schleswig, Stade, Osnabrück Knhlenz, Köln und Disssel dar sind, ebenso wie n Monat Sentemiher, auch im Okttuher non der Maul⸗ und Klauen sencht werschnnt gehliehen.
In den Regierung befirken Danzig, Älmehurg, Mu 1g, Minden und Trier ist die Krankheit im nergangenen Wong erloschen; bagegen ist sie aut Neur gusgetraten in wen Ne lerungs bezirlen Königsberg, Opneln, Münster, Mrngberr mn
igmaringen, welche im Seytemher seuche frei iaren.