1890 / 271 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Nov 1890 18:00:01 GMT) scan diff

einem Applaus begrüßt, daß die unermüdliche Künstlerin ühlte, noch eine kleine französische Romanze ihren Vor— Herr Prof. Brodsky aus Leipzig unterstützte oncert durch einige Violinsoli, von denen das Adagio von Auch die in Gemeinschaft mit dem Wolff ausgeführte Sonate von Brahms gelang

ch. Reicher und wohlverdienter Beifall

Theater und Mufsik.

Friedrich ⸗Wilhelmstädtisches Theater.

Am Sonnabend ging Arthur Sullivan's Operette Der götter fr. . ersten Mal und mit schönem Erfolge in Das Lihretto, welches in der ursprünglichen Gestalt von Gilbert herrührt, ist von den bekannten Librettisten F. d R. Gense neu bearbeitet und dadurch dem Verständnsß deutscher Zuschauer näher gerückt worden. Die Operette hat übrigens hier in Berlin vor längerer Zeit bereits einige Aufführungen im chen Theater erlebt, die nur äußerer Umstände wegen an Der vorgestrige Abend bat bewiefen, daß die Aufnahme der Operette ins Repertoire eine sehr danken. werthe Maßnahme der Direktion des Friedrich ⸗Wilhelmstädtischen Theaters war. ; .

Die Bearbeiter des Librettos haben den englischen Text einer sehr gründlichen Umarbeitung unterzogen. andlung von dem Tower in London nach der romantisch an der lbe gelegenen Festung Königstein verlegt, deutsche Wortspiele, Witze und moderne Cauplets eingefügt, sodaß im Text nur wenig an die fremdländische Herkunft des Werks erinnert. fich durch Einfachheit, Munterkeit und besonders auch dadurch aut, daß die Grenze des Gesitteten und Maßvollen nirgends über—⸗ Handlung dreht sich um die Gefangenschaft und Ein Vetter hat den

Nonlu ß ö ch bewogen rägen hinzuzufügen.

Spohr ganz besonders gefies. Pianisten Herrn E. beiden Spielern vortr wurde auch ihnen zu Theil

Am Sonnabend gingen die Die prächtigen Aufzüge,

Cireus Renz.

Deutschen Turner in Szene. ge, die geschmackvollen Kostüme und der natlonal⸗ patriotische Inhalt dieser Pantomime erregten lebhaften Beifall und Auch die übrigen Leistungen des Circus' waren vortrefflich, besonders die des Frl. Clothilde Hager, Tra z Renz und die im wahren Sinne des Worts unübe prünge des Hrn. J. Fr. Clarke. Feldmars e die Vorstellung mit seiner Gegenwart.

s inkt blieben. Zahl sehr heschrän allgemeines Interesse.

Saltomortale S

Sie haben den Ort der Moltke beehrt

Rennen zu Charlottenburg. Sonnabend, 8. November, Vormittags 115 Uhr.

I. Erinnerung s⸗Rennen. Sieger ist für 6000 M käuflich ze.

Das Libretto zeichnet Preis 2000 M Handicap. Der

Dist. 1400 m. Hrn. Ulrich's Dorothea“ 3 jähr. (6000 A6) 683 kg 1, Gr. R. C. Schön H. Rochs burg“ 4 jähr. (3000 „) 643 kg 2., Hrn. V. Demuth“ 3 jahr. G00 M) 63 kg 3, Srn. W. Bielau “* 3 jähr. (3000 S6) 65 kg 4. Gegenwehr leicht mit dreiviertel Längen gewonnen; eine zwischen „Rochsburg' und „Demuth“ Bielau. Vierter vor ‚Wunderblume“, Der Rest angehalten: Werth: „Dorothea“ wurde nicht gefordert. Waidmannsheil⸗Rennen. ersten drei Pferde und 1000 ½ dem ersten, 306 300 S dem dritten Pferde. Lt. Erbpr. Salm ⸗Horstmar's br. St. Viper“ Bes. 1,, Hrn. v d. Lanken's F. W. . Fleischel, 2, Hrn. v. Tepper ⸗Laski's fch jähr. 0 kg, Lt. Suermondt, 3., folger' a. S4 kg, L

schritten wird. Die . die Befreiung des ritterlichen Grafen Wolski. Grafen, um ihn zu beerben, falls jener ledig stürbe, in die unangenehme Lage eines Gefangen en auf dem Königstein gebracht. Graf Wolski will aber dem Vetter die Freude an der Erbschaft verderben; er heirathet einige Stunden vor seinem bereits an junge Bänkelsängerin mit Namen El kennt den Grafen nicht, aber sie wird se Nach der Trauung winkt ihm das Glück der Freiheit; er entkommt in der Kleidung eines Königsgardisten durch die Hülfe eines braven Schlacht das Leben gerettet hat. Aus dieser bis zum Schluß

Nach turzer halbe Länge und einen Hals weiter zurück

„Whiteboy und „Minna“. 2509 ½ der Siegerin, 00 S dem

Hiestrich's br. H

geordneten Erschießungstode eine der Graf kennt sie nicht, sie ine Wittwe und Erbin sein.

Ehrenpreis den Reitern der dem zweiten, Dit ö (Hbl) a. g, Priory Road“ a. 8H kg, Hr. wbr. St. Miß Thompson“ Lt. v. d. Decken s F. W. ‚Thron—⸗ Leicht mit zwei Längen „Priory Road“ und in weiteren „Bravo“ fiel welcher ausgebrochen.

Sergeanten, dem er in der Verkleidung entwickeln si der Graf Wolski und Elsie, Mädchen von edlem reinen Gemüth erweist, si angehören dürfen; ibr Glück wird Grafen von seiner Todes⸗ Man darf auch nach dem „Königsgardist bis jetzt in dem „Mikado“ den Gebiete der Operette erreicht Reichthum und Ursp rünglichkeit der musik der älteren Arbeit bedeutend einen hervorragenden Platz, wenn Operetten, Literatur same Originalität in der melodischen Erfind n volksthümlichen Ton wiederholt glückli sängerlied des ersten Akts, in dem Gefängnißwarter Schiddebold bezaubert, im zweiten Akt. ein Madrigal ein, i außerdem gefiel in welches auch wiederholt werden ziehungskraft gewinnt Sullivanit Muff welche reizvoll, anmuthig, ohne raus einfach gehalten, den Ge⸗

ch viele heitere Situationen, Herren Jagd Rennen,

die Bänkelsängerin, welche sich als ein ch wirklich einander gekrönt durch die Freisprechung des

und Gefängnißstrafe. rern Gähierfled'.

gelandet; „Miß Thompson“ eine Länge hinter ebensoweit vor „Thronfolger“ Dritte. Zwischenräumen und in angegebener Ordnung folgend. und wurde angehalten, ebenso „Kriegsknecht“, Ehrpr. und 1620 M der Siegerin, Ehrpr. und 66 S dem Zweiten, Ehrpr. und 260 „M der Dritten. III. Pichelsdorfer Jagd⸗Rennen. ersten, 506 „M dem zweiten, 306 M dem dritten Pferde. Der Sieger ist für 4000 60 käuflich ꝛe. 3 jähr. (4000 46) 3 jähr. (4000 ) i966 Mνů 6 kg mit einer Länge;

sagen, daß Sullivan Höhepunkt seines Schaffens auf dem „Königsgardist“ steht an alischen Erfindung hinter zurück, aber dennoch behauptet er ihn mit anderen Schöpfungen

Die Anderen

auch hier eine bedeut Preis 1500 ½ dem

er weiß den einfache treffen, wie in dem Liede, mit welchem Meta und in den Liedern des Gr Komponist führt hier,

Sieger extra. 3600 m Hrn. von Tepper Laski's F. H. . Ginster“ 60 kg 1, Hptm. Schmidt's F. St. Maärzblüthe 66 kg 2., Kapt. Jos's F. St. „Innerste“ 3 jähr. Siegte nach kurzer Gegenwehr angehalten, fünfzig Längen hinter „Märzblüthe“ und ebensoweit vor „Gräfin Ruth“ Dritte— Poly“ und „Beauty, gefallen; Letztere blieb mit gebrochenem Genick 2109 M dem Sieger, 450 S der Zweiten, wurde für 50b0 M zurückgekauft. Preis 5000 M. dem ersten, Jagd Rennen. Herren⸗Reiten. jähr. 733 kg Schmidt Pauli's br. St. (inkl. 1 kg extra), Hr. E. Feigell 2, Hrn. 1g II.“ a. 77 kg (inkl. 3 kg extra), Hr. H. a. 79 kg (inkl. ngen gewonnen; Vivaeious?

5 Grafen Wolski ähnlich wie im „Mikado“ welches melodisch von großer Wirksamkeit nicht; hohem Maße das Männerterzett, Eine besondere An durch die eigenartige Instrum Aufdringlichkeit, zumeist zart und übe sang stimmungsvoll einleitet und begle Die Aufführung war mit als „Kön igsgardist! brachte Hr. Stimme, gehoben durch einen ei Hr. Link,

(tr G Kg)) z. Innerste?*,

todt liegen. 250 MS der Dritten. IV. Fünfhundert Kronen 1200 ( dem zweiten Pferde. Handicap Dist. 50090 m. Hrn. Herbert's br. W. (inkl. 45 kg extra), Lt. Hanson 1, Rittm. v. Platina“ jähr. 59 K Albert's dbr. H. . Icebe Suermondt 3., Kapt.

großer Sorgfalt vorbereitet worden Steiner seine sympathische, weiche ndrucksvollen Vortrag, vorzüglich zur zur hiesigen Operettenbühne lustigen und leichtherzigen komisch, ohne zu klangvoll genug.

o gefiel Hr. klarer Stimme,

Rolle mehr durch ihr neckisches derselben wirksam gestaltete

welcher wieder zurückgekehrt ist, spielte den alten leb Festungs kommandanten; sein Spiel war wirk starke Uebertreibungen, Recht charakteristis berger einen verli anno als gemüthlich olle der Elsie sang während Frl. St

sam genug, aber die Stimme erwies sich nicht ch in Bewegung und Spiel gab Jahrmarktsspaßmacher, und ebens

sächselnder Kerkermeister Schidd Frl. Offeney mit warmer,

Jos's br. St. „Vivacious“ 1 kg extra), Lt. v. Willich 4. Leicht mit zwei „Iceberg“ viertehalb Längen hinter „Platina“ Dritter. eine Länge weiter zurück und ebenfoweit vor Rippin“ vor dem Ziel angehalten, ebenso ‚Not Y Werth: 5o0h0 A dem Seger, Dritten, 400 M der Vierten.

V. Preis von Oranien. zweiten, 400 M dem dritten, 300 M dem vierten Pferde. Mr. Bruno's F. H. „Kraut⸗ junker. 4 jähr. 663 kg, Mr. C. Hill 1., Hrn. v. TepperLaski's dbr. W. „Pippin? 5 jahr, 753 kg, Lt. G. v. Schiersiaedt Schleicher's FH. Autrefois“ 6 jähr. 785 kg, H Rittm. v. Boddien's dbr. W. „Sir Stafford“ Feigell 4. Nach Kampf um einen Kopf her zwischen Pippin“ und „Autrefois“, „Sir Stafford‘ Dritter wurde. abgeschlagen. Werth: 2220 ½ dem Sieger, 360 ½ε dem Dritten, 260 „S dem Vierten.

VI. Miram bo-⸗-Hürden⸗ Rennen. „E dem zweiten, 400 M6 dem dritten Pferde. Lord Douglas zjähr. 571 kg Kap ⸗herr's II. br. S. . Atlantie“ feder djähr 685 kg 3, Siegte mit schen dem Zweiten und Dritten, und Pfauenfeder! Vierter vor Notar“.

740 M dem Zweiten, 346 S der

et‘, welche gefallen. 1100 S der Zweiten, 7060 S dem

1500 S dem ersten, 600 S dem

ubel als Meta ihre Spiel als durch die gesangliche Seite Anschluß an aus Wien bejogenes pantomsmisches Ballet Das selbe ist eine Verherrlichung der vier Bilder unter den Namen: Im Berg zu Thal, und Der H vorauggeschickt ist. g durchgeführt, die Tänze über⸗

blendeten durch Pracht und eil, die etwas stark burleske und die erleuchteten Christ— ͤ onders starken Beif Fritsche und Hr. Haßreit

Thomas ⸗Theater.

d einer der besten Schwänke Dr. J. B. demi zur Aufführung gelangen. Das piel in humorvoller Weise beleuchtet Als die nächsten Novitäten „Der Millionenbauer“ von ein neues Volksstück, in

Sing Akademie. Professor am Konservatorium in Köln, der folg hören ließ, gab am Sonn⸗ sich wesentlich unterschied von den zahl⸗ Sein klares, höchst aus⸗ nur sinnlich wirkenden Glanzeffekte f Zuhörer wohlthuenden und oft be— Wiedergabe der gewählten Werke, wobei der uch dem Vortrag zu Statten kommt. Auch tionen ließ den gediegenen und feinsinnigen seltener gehörte Fankasie und Fuge (G-moll) dur-(Songte (op. I09) von Beethoven, die, fälliger Melodien und dem leidenschaftlichen Meisters, durch kunstvolle shalb einer so eingehenden n Zuhörer zu fesseln. Leb⸗ Sonate und empfing den Zu neueren und erfreute Hr. P. ganz besonders Ausführung der schwierigen Toccata von welche der gleichfalls in jeder Beziehung vollendete (op. 66) von Chopin und einiger K ichner, Motzkowski und L ch steigernde Beifall bewies, wi Klaviervorträge allein das

Abend des Frl. Hermine Spies beliebten Sängerin mit den Zeichen Der eigenthümliche, metallene Wohl

, leicht anspricht, ist mitunter

el'schen Arie „Verdi pratis, chein', wie der schwermuths⸗ und „Waldgespräch“ von ositionen in oft rührender von Brahms, die nach verschieden sind, von so zündender Wirkung ben enthusiastischen Beifa von Kahn aufgenommen, das gleich- Auch die Lieder mit so all⸗

Hürden⸗Rennen. ca. 3000 m.

und Erde zur Darstellung. vier Jahreszeiten und zerfällt in Fliederhain; Am Meeresstrande; wald im Winter, denen eine Allegorie mimischen Vorgänge wurden recht lusti raschend geschickt getanzt, Harmonie der Farben. Scene in einem auslä ndischen Badeort bäume des letzten Theils riefen bef welchen Hr. Direktor entgegennahmen.

r. H. Suermondt 3. 4 jähr. 675 kg, Hr. E. ausgeritten; eine Länge welcher anderthalb Längen vor Goupilliores und „‚Charin; bö60 M dem Zweiten,

Preis 2000

Die panto⸗

die Kostüme Der zweite Th

all hervor, er dankend

ersten, 800 Dist. 3500 m. (tr. 587 kg) 15, Lt. Frhrn. v. „Lt. Lehmann's dbr. St. . Pfauen Hrn. Balduin's br. W. „Jedfoot jahr. J; zwei Längen; eine Länge zwi ebensoweit hinter 2220 M dem Sieger, Dritten, 140 M dem Vierten. VII. Full Cry ⸗Jagd⸗Rennen. S800 ο dem zweiten, 400 „Se dem dritten Pferde. Dist. ca. 4500 m. drocles 64 kg (tr. 645 kg) 1, Lt. v. 2., Lt. v. d. Wense

Mitte dieser Woche wir Capt. Jos's br. H

von Schweitzer's ‚Epidemisch welches das Börsenspiel gemäß ergänzt wor Soldatenfreund' von Mose Kretzer und Der Kampf um's Dasein“ Aussicht genommen.

Hr, Max Pauer, sich auch hierfelb abend einen Klavierabend, der reichen Virtuosen⸗Concerten di drucks volles Spiel vermeidet und vertieft sich in einer für den lehrenden Weise in die sehr seltene Pedalgebra Wahl der Kompost Künstler erkennen. von Bach folgte die E- fern von dem Aufschwung m polyphone Ge und objektiven

r und Girndt

Preis 2000 ½ dem ersten,

t mehrmals mit

h ö 39. Mr. Bruno's FH. „An W. „Debarred“ 6 jähr. 653 kg schmbr. W. „Lord Lumley 655 kg 35, Lt. Lucke's dbr. W. „Oxford“ Mühelos mit drei Längen gewonnen; z Lumley eine halbe Länge hinter „Debarred“ Dritter, zwei Längen vor „Oxford“; „Sancoins“ Fünfter vor Mohr“, „Dunkelmann', Winthorpe“ und „Craig Gowan“. und wurden angehalten. Zweiten, 340 M dem Dritten.

eser Saison. Lühe's br.

6 jähr. 62 kg 4.

Gem“ und „Strelitze' refüsirten Werth: 2980 ½ dem Sieger, 740 M dem

ancher andern Sonaten des staltung wirkend, gerade de Vortrage weise bedarf, um de fall erschallte am Schluß dieser ei seinem jedes maligen ompositionen übergehend sehr interessante

Auf der am 4. d. M. am Entenfang bei Potsdam stattgehabten Fasanenjagd wurden erlegt: 1 Rehbock, 30] Fasanen, 33 Hasen, 3 Kaninchen, 6 Weißhasen. Hiervon er— legten Se. Majestät der Kaiser und Köni 154 Fasanen, 6 Hasen, 2 Kaninchen und 6 Wei

Dienstag, den 11. d. M. findet Königliche Parforce⸗ Stelldichein: Mittags 1 Uhr am Jagdschloß runewald, 1, Uhr am Saugarten.

ermannstadt in Sieben⸗

Wiedererscheinen. 1 Rehbock . *

chumann, auf Vortrag der Ba stücke von Grieg, Kirchn lebhafte, stets si es versteht, du fessel

iszt folgte. agd statt.

e gut der Concertgeber Publikum dauernd zu . er ‚N. Fr. Presse“ wird a bürgen geschrleben, daß im Monat Oktober am Fuße der großen unfern von Hermannstadt,

erlegt, letzten Sonntag aber, kaum zwei im Hible n i⸗ , prächtige Bären zur Strecke gebracht wurden.

An dem gestrigen Lieder wurde das Erscheinen der gster Erregung begrüßt.

höchsten Töne bezaubernder Vortrags weise der Haend Lieder Heliopolis Lieder . Wer mach chumann brachte den Weise zur Geltung. ihrem Inhalt pon d war der Vortrag des zweite daß ein Dakaporuf erfolgte. wurde auch das Lied „Obdach Wunsch wiederholt Franz und H.

fünf mächtige Bären

Karpathen, Stunden von Hermannstadt,

empfindende

der Schubert Mannigfaltiges.

Das Königliche Statistische Bureau verbreitet folgende

und Wi m ne Bevölkerung über

te dich so kra Inhalt der Komp Von zwei Liedern vorauggenannten n, Therese“,

Mit demsel

An sprache an die esen und , , der Volkszählung am 1. Dezember 1890: ten Tagen dieses Monats werden Hunderttausende ehrenamtlicher Zähler in den Wohnungen ihrer Mitbürger vorsprechen, um denselben einen Zählbrief zu übergeben, welcher eine Anzahl von Zählkarten einschließt. Diese Zählbriefe und Zählkarten nebst den von den Zählern selbst aufzustellenden Kontrollisten dienen als Hand—⸗ werkszeug der Volkszählung, welche auf Beschluß des Bundesraths am 1. Dezember d. J. im ganzen Deutschen Reiche stattfinden wird.

In den le

j TRschaikowky

In a , empfängt jeder Haushaltungsvorstund und jede einzeln lebende Person, welche eine besondere Wehnung inne hat und eigene Hauswirthschaft führt, einen solchen Zählbrief und wird darin ersfucht, für jede in der Nacht vom 36. Nodember zum 1. Dezember d. J. in der Haushaltung wenn auch nur vorübergehend anwesende Person in eine gelbliche Zählkarte A den Namen, die Stellung zum Haushaltungsvorstande, das Geschlecht, das Alter, den Familien stand, den Beruf bezw. Nahrungszweig, die Geburtsgemeinde, das Religionsbekenntniß, die Staagtsangehörigkeit und die Mutter⸗ sprache, für bundesangehörige aktive Militär- und Marinepersonen ferner die Charge und den Truppentheil, für nur vorübergehend in der Haushgltung Anwesende endlich noch deren Wohnort einzu⸗ schreiben. Ebenso hat der Haushaltungsvorstand für seden am Zähl⸗ tage aus vorübergehendem Anlasse abwesenden Haushaltsangehörigen, welcher dort noch seine Wohnung bezw. Schlafsielle besitzt, in eine röthliche Zählkarte a den Namen, die Stellung zum Haushaltungsvor⸗ stande, das Geschlecht, das Alter, den Familienfland, den Beruf bejw. Nahrungszweig, den vermuthlichen Aufenthaltsort und für bundesangehörige aktive Militär- und Marinepersonen die Charge und den Truppentheil einzutragen. Ingleichen hat derselbe ein Haushal⸗ tungsverzeichniß B aufzustellen, welches Namen, Verwandtschaft bezw. Stellung zum Haushaltungsvorstande, Religions bekenntniß, An⸗ oder Abwesenheit der Haushaltungsmitglieder bezw. die lediglich vorüber⸗ gehende Anwesenheit anderer, in der Haushaltung gezäblter Personen nachweist. Der Zählbrief enthält auf seiner Innenseite eine An⸗ leitung nebst Mustern zur richtigen Ausfüllung der vorerwähnten Zähl karten und ist mit den auggefüllten Zählpapieren vom 1. Be— zember Mittags ab zur Abholung durch den Zähler bereit zu halten. Sollte am Nachmiftag des 1. Dezemder' Niemand in der Wohnung verbleiben, so ist in geeigneter Weise Fürsorge zu treffen, daß der Zählbrief mit den ausgefüllten Zählkarfen und den etwa übrig gebliebenen Formularen durch Rachbarn u. f. w. dem zur Einsammlung erscheinenden Zähler übergeben und diefem sich frei— willig und unentgeltlich dem öffentlichen Dienst widmenden Beamten die Erfüllung sesnes Ämtes möglichst erleichtert wird. Die Mühe—⸗ waltung, welche dem einzelnen Haushaltungsvorstande aus der Aus; füllung der Zählkarten und des Haushaltungsverzeichnisses persönlich erwächst, ist sehr gering und beansprucht selbst in größeren Haus—⸗ haltungen kaum eine nennenswerthe Zeit. Der Staat darf von seinen Bürgern wohl erwarten, daß sie sich in jedem fünften Jahre einmal bieser auf andere Weise nicht wohl zu ersetzenden Arbeitsleistung bereitwillig unterziehen. .

Die Volkszählung ist bei uns nicht allein unentbehrlich für vielerlei Aufgaben der Reichs, Staatg⸗ und Gemeindeverwaltung; sie dient auch der Wissenschaft und ist das beste Mittel, daz Volk in seiner Wesen⸗ heit thunlichst kennen zu lernen. Schon die bloße Volkszahl giebt ein Bild von der Macht der Staaten. Wie sehr Preußens Stärke im Laufe dieses Jahrhunderts zugenommen hat, ergiebt sich aus Folgendem. Die Bevölkerung Preußens stellte sich zu Ende des Jahres 1810 auf 4498 000, 1820 auf 11272 O00, 1830 auf 13 007 000, 1840 auf 14929 900, 1850 auf 16 608 0090, 1860 auf 18 279 000, 1870 auf 24 597 000 und 1880 auf 27 296 O00; sie betrug Ende 1885 28 336 000 und wird zu Ende dieses Jahres wohl mindestens 294 Millionen er⸗ reichen. Aus der Vergleichung der Volkszahl mit der Größe des Staatsgebiets ergiebt sich die Dichtigkeit des Beisammenwohnens; eine dichte Bevölkerung aber bedingt zu ihrer Erhaltung starke ge⸗ werbliche Thätigkeit und giebt den Äntrieb zur wirthschaftlichen Aus— nutzung der vorhandenen Kräfte. Die starke Volkszunahme des Deutschen Reiches wie des Preußischen Staats ist die wichtigste Ursache von deren hoher Machtstellung und wirthschaftlichen Größe gewesen. Aber, die Ermittelung der bloßen Volkszahl ist nicht die alleinige Aufgabe der Volkszählung; sie soll viel⸗ mehr in den durch die Zählpapiere erforderten Nachrichten die Unter⸗ lagen für alle Untersuchungen über die Volkskraft und das Volksleben liefern. Besäße man nicht die Ergebniffe der Volkszählung, so müßte auf derartige Untersuchungen überhaupt verzichtet werden, da die be⸗ züglichen Nachrichten auf anderem Wege nicht beschafft werden können. Jede im Haushaltungsverzeichnisse und in den Zaͤhlkarten verlangte Auskunft ist unentbehrlich. Deshalb ist es die Pflicht jedes Em- pfängers eines Zählbriefes, die Antworten auf die gestellten Fragen nach bestem Wissen richtig, auch so vollständig wie möglich zu geben und damit seinerseits nach Kräften zum Gelingen dieser Aufnahme beizutragen. . ;

Niemand hat von der wahrheitsgemäßen Beantwortung der in den Zählpapieren gestellten Fragen für sich selbst oder seine Haus— haltungsgenossen den geringsten Nachtheil zu befürchten; denn Seitens des Königlichen Statistischen Bureaus werden durch die Volkszählung, gewonnene Nachrichten über einzelne Personen niemals veröffentlicht oder irgend wohin, auch nicht an Behörden, mitgetheilt. Ebensowenig werden diese Nachrichten Seitens der Steuerverwaltung oder sonst zu fiskalischen Zwecken verwerthet. Man kann sich versichert halten, daß die in die Zählkarten eingetragenen Nachrichten über das Alter, den Familienstand, die Stellung im Be⸗ rufe u. s. w. gelegentlich der Bearbeitung des Zählunggergebnisses lediglich in die statistischen Tabellen übergehen, in denen der einzelne Mensch nicht mehr erkennbar ist. Nach beendigter Auszählung wer den die bier verbliebenen Zählkarten eingestampft.

Nächst den Haushaltungsvorständen und einzeln lebenden Personen mit besonderer Wohnung und eigener Hguswirthschaft sind es nament⸗ lich die Zähler, welche, durch zweckmäßige Vertbeilung der Zähl⸗ papiere, durch sachgemäße Prüfung und Ergänzung beim Wieder einsammeln sowie durch richtige Aufnahme der Wohnstätten sehr viel zum Gelingen der Volkszählung beizutragen vermögen. Diese Männer walten eines Ehrenamtes und haben in Ausübung desselben die Eigenschaft öffentlicher Beamten. Dabei haben sie eine sehr viel größere Menge Zeit und persönlicher Mühewaltung aufzu⸗

wenden als die Empfänger der Zählbriefe; sie sind allzeit bereit, auf

Erfordern fehlende Formulare an die Haushaltungsvorstände ihres ählbezirks abzugeben und dieselben über etwa bei der Ausfüllung der Ii err entstehende Zweifel aufzuklären. Möchten recht viele gemeinnützig gesinnte und befähigte Männer dieses für Staat und Gemeinde gleich wichtige Amt übernehmen! ; Bei innigem Zusammenwirken der Behörden, der Zãͤhlkomis⸗ sionen, der Zähler und der Bewohner selbst wird auch die bevor stehende Volkszählung wie die vorhergegangenen dem Preußischen Staate verläßliche Auskunft über die Zahl und, den gegenwärtigen Zustand seiner Bevölkerung geben. Das Königliche Statistische Bureau aber wird keine Mühe scheuen, um zunächst die Hauptzahlen der Auf- nahme, welche begreiflicherweise allgemein mit Spannung erwartet werden, so schnell wie möglich festzustellen und zur öffentlichen Kenntniß zu hringen, diesen dann aber das ausführliche Ergebniß der Zählung baldigst folgen zu lassen. Berlin, im November 1890. Königliches , ,, Bureau. enck.

Das Comits zur Errichtung eines Obelisken auf dem Potsdamer Platz trat, der ‚N. A. Z. zufolge, Sonnabend Abend im Reichstagsgebäude unter Borsitz des Geheimen Regierungs⸗ Raths Reuleaux zu einer Sitzung zusammen, um Über die Verwen dung der angesammelten Mittel in Berathung zu treten. Ober⸗ Bau. direktor Wiebe berichtete zunächst über die bisherige Thätigkeit des Comitss seit dem 10. Dezember 1878. An Mitteln sind zur Zeit 127 000 S vorhanden. Nach langer Berathung beschloß die Versammlung mit großer Majorität, entsprechend dem Antrage des Ausschusfes, mit einem vom General⸗Konsul Goldberger beantragten Zusatz: Den Fonds für die Fei erg d il heim. G tn ig. Kirche zu bestimmen und daran die Bedingung, zu knüpfen, daß die Summe in besonders zu unterscheidender Weise verwendet werde, insbesondere in Gestalt künstlerischen Schmucks, in welchem Beziehungen zu Kaifer Wilhelm zum Ausdruck gelangen follen. Densenigen der Spender, welche mit dieser Art der Verwendung nicht einverstanden sind, soll innerhalb 4 Wochen die Zurückforderung der Beiträge ge⸗

stattet sein. kJ

*

ur schleunigen Verbreitung der Thronxrede bei Eröffnung des ge . Landtages am 12. November sind von dem Reichs · Post amt besondere Vorkehrungen getroffen, An den von Berlin ausgehenden Telegraphenlinien sind gewisse größere Telegraphenanstalten zu k Sammelãämtern eingerichtet worden. Dlesen wird von dem Haupt ⸗Telegraphenamt in Berlin die Thron rede alsbald nach der Verkündigung im Weißen Saale mittels eines besonderen Apparats, des Wheatstone Schnellschreibers, zu ein und derselben Zeit übermittelt; vorher schon erhalten sie eine Mittheilung darüber, nach welchen Orten und für welche Empfänger sie die Thronrede weiter befördern sollen. Damit dieses gleichzeitig nach den in den verschiedensten Leitungen be— legenen Orten geschehen kann, wird die Thronrede bei den Sammelämtern sofort nach ihrem Gingange aus Berlin hektographisch vervielfältigt. Es ist Vorsorge getroffen, daß am 12. in der Zeit von 19 Uhr Vormittags bis 1 Ühr Nachmittags die Beamtenkräfte ausreichend verstärkt und die Apparate von den geübtesten Beamten bedient werden, und daß zur Vermeidung von Störungen alle Arbeiten an den Telegraphenlinien während jener Stunden auf den Strecken ruhen. Auf diese Weise wird es erreicht werden, daß die Thronrede in der möglichst kürzesten Zeit auch nach dem kleinsten an das Telegraphennetz angeschlosslnen Ort ge⸗ langen kann.

Der am Sonntag, den 9 November, von DVresden kommende, hier um 11 Uhr 19 Min. Vormittags fällige Perfonenz ug Nr. 63 ist auf dem Bahnhof Dobrilugk⸗Kirchhain mit einer Rangit— maschine zusammengestoßen. Beide Maschinen, der Gepäck und 2 Personenwagen sind beschädigt und entgleist. Ein Lokomotiv⸗ führer, ein Heizer, der Packmeister, ein Postschaffner und zwei Passa⸗ giere II. Klasse haben leichtere Kontusionen, der Zugführer und zwei andere Passagiere JV. Klasse anscheinend etwas schwerere Quetschungen erlitten. Leider hat das Streckenpersonal, trotz des befonders starken Nebels, es unterlassen, Knallsignale zu legen, obwohl dies ganz ausdrücklich und bestimmt vorgeschrieben ist, wenn nur irgendwie die Erkennbarkest der optischen Signale beeinträchtigt ist. Ob außerdem den Stations— beam ten, welcher den Dienst leitete, ein Verschulden trifft, weil er noch nach Annahme des verunglückten Zuges bei dem herrschenden Nebel Rangirbewegungen auf dem Hauptgeleise der nur eingleisigen Strecke vorgenommen hat, wird die weitere Untersuchung ergeben. Die Sperrung der Geleise sollte schon Nachmittags beseitigt sein. In der Zwischenzeit wurden die Reisenden von der Unfallstelle ab durch besondere Züge weiter befördert. Die Passagiere des verunglückten Zuges trafen hier in Berlin anstatt um 11 Uhr 15 Minuten um 1 Uhr 20 Minuten ein. Der Güterverkehr hat gleichfalls keine Störung erlitten.

Der Magistrat hat, laut Meldung der NM. A, 3 am 5. d. M. bei dem Polizei ⸗Präsidium den Antrag auf Entelignung des Lützowplatzes gestellt.

schilderte Dr. Peters Reichstags Abgeordnete egeistert aufgenommenen dem danach zu Ehren n Festkommers brachte uf Dr. Peters aus.

Dr. Credo die Versammlung eröffnet hatte, den Verlauf seiner Expedition, worauf. der Dr. Mehnert den Gast feierte und mit einem b Hoch auf Se. Masestät den König schloß. des hr. Peters und seiner Genoffen veranstaltete der Gehelme Rath Ackermann den Trinkspruch a te Mittag wurden Dr. Peters sowie seine Begleiter Borchert und Albert im hiesigen Schlofse ters über seine Expedition be= eim Abschied gab der König den Unternehmungen von Dr. Peters Abends überreichte der Ober⸗Hofmeister von Wa dem Dr. Peters im „Hotel du Nord“ des Albrechts⸗Ordeng. Hoftafel geladen.

Karlsruhe, 8. November. fuhr heute in der hiesigen Station heim kommender Perfonenzug Einige Passagiere und Personen vom erhebliche Verletzungen.

Vom 16.—30. März 1891 findet in der Königlichen Hall hierselbst eine internationale Buch⸗— werbe⸗Ausstellung statt.

Die Zahl der telephonischen Gespräche in Berlin be⸗ läuft 13 wie hiesige Blätter melden, jetzt täglich auf twa 670 09h). Die Zahl der Theilnehmer hat hier bereits fa 000 überschritten. Es sind das mehr Sprachftellen, als ganz Frankreich besitzt. es zu Anfang dieses Jahres erst 12 800.

An Vermächtnissen und Geschenken sind, m . D. Tabl. zufolge, bei der Haupt⸗Stiftungskasse des Magisträtg im Monat Oktober er, eingegangen 11 3985,79 „, darunter 10 400 & als Geschenk der Erben des verstorbenen Kommerzien Raths Simon für die Armen Berlins ohne Unterschied der Konfession, von dem Fabrikbesitzer Ed. Puls, Tempelhofer Ufer 6, ein ihm in einer Streit sache zugesprochener Betrag von 444.9 M u. geldern 513,55 M6 und aus schiedsmännischen Vergleichen und Cessionen

863,27 A, zusammen 12 575,61 1

Der „Christliche Männer Krankenverein“, zu dessen Wohlthätern Se. Magjestät der Kaisrer, Ihre Mazestät die Kaiserin Friedrich und Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzen Friedrich Leopold, Alexander und Georg der Hochseligen Kalserin Augusta noch h —; stützt worden ist, feierte gestern in der Bartholomäus⸗Kirche unter lebhaftester Theilnahme sein 57. Jahresfest Festpredigt, der Vorsitzende, Konsistorial. Rath Berner erstattete den Bericht. Der Verein hat im letzten Jahre 20 7683 e vereinnahmt, davon itgliedern und Wohlthätern, 690) ½ an Legaten und 679 an Zinsen. Verausgabt wurden 19553 S; 6884 i. wurden zum Ankauf von Effekten verwendet, 3015 S erforderte die Verwaltung, 9652 ½ wurden für die Zwecke des Vereins verwendet. Unterstützt wurden im Ganzen 425 Kranke; davon waren 164 Be— stand aus dem Vorjahre und 260 neu in Pflegschaft genommen. Es wurden 125 als genesen entlassen, 51 in Krankenhäuser gebracht, S4 starben und 164 blieben in der Pflege. sich die Pflegschaft wöchentlich auf 183 Personen.

Man schreibt der W. „Presse“: Se. Königliche Hoheit der Herzog Karl Theodor beabsichtigt, wie im Vorjahre, auch in diesem Jahre wieder im Krankenhause in Augenklinik zu eröffnen.

Lieutenant Rust vom Köni empfangen; die Audienz, in welcher richtete, währte eine halbe Stunde.

Wünschen für die weiteren

s. w.; an Kollekten⸗ das Ritterkreuz erster

Für Montag Nachmittag ist Pr. Peters zur

In Folge falscher Weichenstellung am Mühlburgerthor ein von Mann⸗ n f einen stehenden Güterzug. ehören, und der auch von Dienstpersonal erhielten un⸗

rz vor ihrem Tode unter⸗

Lic. Kreibig hielt die Agricultural

und Papierge Nach dem vor⸗ achausstellung abrikanten, Grossisten, Händler und sonstige hnung in Verbindung zu einander zu hervorgehobenen Zweck ehnte Prämiirungen ꝛc. ausgeschlossen r Ausstellung Bedarfsartikel Buchbinderei

12 257 S an Beiträgen von kommerziellen Zweck,

Fachkreise Behnfs Ges Diesem ausdrücklich sind Volksbelustigungen, ausged J und nur die im Programm angeführten Gegenftände zu zugelassen. Es sind dies Maschinen, Utenfilien und für Papierfabrikation, und verwandte ewerbe und die zahlreichen „Stationer“⸗Artikel, und Malutensilien, Lehrmittel, Spiel und und Kunstgegenstände. Ein Zusammenhang dieser der geplanten ‚Deutschen Ausstellung“ besteht Da letztere jedoch erst nach Schluß der Fachausstellung im soll, so ist Ausstellern dieser Fachausstellung wünschten Falls ihre Waaren rechtzeitig auch in die Deutsche Ausstellung überführen zu können. Bie enbahnrouten veranstalten Extrazüge und, um der Ausstellung gerecht zu werden, erhalten sumenten und Exporteure aus den zugehörigen Eine Anzahl hervorragender deutscher aben bereits ihre Betheiligung zugesagt. Für Deutfch= rrreich Ungarn ist eine besondere Meldestelle Poststraße 3) errichtet, von welcher Cirkulare und ormulare mit deutschem Text erhältlich sind.

entsprechend,

Im Durchschnitt erstreckte und Steindruckerei, Industriezweige, ferner alle Erzeugnisse der Buch- und als Schreib⸗

Münch en. Musikwaaren. ,, Luxuß⸗ abing seine Fachausstellung mit

Dem erlauchten Arzt sind zu diesem ! Zweck von der Gemeinde Schwabing der Pfründner⸗Speisesaal sowie ein zweites Zimmer zur Verfügung gestellt worden. eröffnung der Augenklinik ist noch nicht festgesetzt, dürfte aber wahr

scheinlich Mitte kommenden Monats erfolgen.

Dres den, 9. November. Dr. Carl Peters hielt auf Ein⸗ ladung des Konservativen Verein und der Kolonial⸗Gesellschaft gestern Abend im hiesigen Gewerbehaussaale einen Vortrag, welchem Se. Majestät der König von Sachen, Ihre Königlichen Hoheiten die Prinzessin Mathilde, die Prinzen Georg und Albert, die Minister, die Spitzen der Behörden,

. ffnet werden die Möglichkeit gelassen, ge

Mehrzahl der dem praftischen Zweck

Käufer, Verköufer, Kon Kreisen besondere Cinla Industrieller h land und Oest Dedeler, Leipzig, Anmeldungsf

Die Wieder⸗

die am hiesigen Hofe beglaubigten angesehensten Persönlichkeiten

insgesammt weit über 2000 Personen beiwohnten. Nachdem Hofrath

chaften auf Aktien u. Aktien Gesellsch.

1) Steckbriefe und Untersuchungs⸗Sachen.

43639 Steckbriefs⸗ Erneuerung.

Der gegen den Portier, Schreiber, Krankenwärter Joseph Schwarz wegen Betruges bezw. Unterschla—⸗ gung unter dem 24. Juni 1890 in den Akten U. R II. 238 1890 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Berlin, den 5. November 1890.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht J.

43640 Steckbriefs⸗Ernenerung. Der gegen den Kellner Emil Haupt wegen Be—

burg,

1890 in den Akten U. R II. 238. 1890 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 5. November 1890.

burg,

beim Königlichen Landgericht J. 43637 Steckbriefs · Erledigung.

Der Erste Staatsanwalt.

43638 Oeffentliche Ladung. . ; Die nachstehenden Perfonen, als Ersatzreservisten [43635] des Landwehrbezirks Magdeburg:

) Albert Fabarius, geboren am 8. Januar Gegen die nachste 1864 zu Magdeburg, zuletzt hier wohnhaft gewesen, ist durch Beschluß

2) Karl Friedrich Wilhelm Schröder, geboren gerichts hier vom; 31 Oktober 189 am 3. November 1861 ju Falkenberg, letzter Wohn. beschlagnahme im Sinne des §. 3 sitz Magdeburg, zur Höhe von 600 S verfügt worden:

3) Friedrich Emil Georg Ernst Meyer, geboren I) Burger, Paul Gottlob am 21. Juni 1865 zu Magdeburg, letzter Wohnsitz von und zuletzt in,. Schorndor 2) Geiger, Wilhelm Gottlob, geb. 30. Juli 1870, 4) Gustav Gotthardt Endrikat, geboren am von und zuletzt in Weiler, O. A. Schorndorf,

15. August 1864 zu Urzeszuppen, Kr Pillkallen, 3) Halm, Johann Georg, geb. 24. Oktober 1870, von und zuletzt in Baltmannsweiler, OA. Schorn“

Magdeburg,

letzter Wohn itz Magdeburg, 5) Oswald Edugrd Emil Scholz, geboren am dorf,

29. Juli 1861 zu Wusterhausen, Kr. Ruppin, letzter 4) Krafft, Karl August, geb, 22. März 1870, von und zuletzt in Beutelsbach, O.-A. S

6) Friedrich Hermann Köhler, geboren am 5) Möck, Carl Wilhelm, geb. 8. Oktober 1870, 16. August 1864 zu Langewiesen, Kr. Arnstadt, von und zuletzt in Schorndorf, 6) Palmer, Ludwig Friedrich, Weingärtner, geb. ) Friedrich Heinrich August Witt, geboren am 21. Januar 1370, von und zuletzt in Geradstetten,

30. November 1859 zu Parchim, letzter Wohnsitz O.⸗A. Schorndorf, ö ; it 7) Schaal, Karl August, Fabrikarbeiter, geb.

8) Julius Heinrich Kier, geboren am 30. November 1810, von und zuletzt in Oberurbach,

13. August 1861 zu Reichenbach i. Schlesien, letzter O.⸗A. Schorndorf, ö. 38) Steiß, Johann Georg, Bäcker, geb. 4. August

Hermann Carl Ernst Funke, geboren am 1876 in Baltmannsweiler, zuletzt in Hohengehren,

31. Dezember 1854 zu Magdeburg, letzter Wohn O. -A. Schorndorf, ; 35 ö 9) Wezel, Karl, geb. 15. Oktober 1870, von und

19) Joseph Küttner, geboren am 13. Juli 1862 zuletzt in Baltmannsweiler, O. A. Schorndorf,

iu Herzogswalde, letzter Wohnsitz Magdeburg, 16 Geiger 1 ö 2 geboren am zember 1876, von und zuletzt in Unterböbingen,

Wohnsitz Magdeburg, letzter Wohnsitz Magdeburg, Magdeburg.

Wohnsitz Magdeburg,

Mag dehurg,

L Paul Hermann Heinrich 19. Jult 1865 zu Magdeburg⸗Reuftadt, letzter Wohn ⸗· D. A. Gmünd

r,

Wohnsttz Magdeburg, O-. Gmünd,

19) Paul Carl Franz König, geboren am 14) Albrecht, Joseph, Schuster, geb. 2. März 5 August 1867 zu i nt a. / S., letzler Wohnsitz 1867, in Sberdlschtngen, O. A. Ehingen, zuletzt in

agdeburg, Gmünd,

) Gustav Emil Baer, geboren am 14. Sep- tember 1862 zu Priebow, Ost⸗Sternberg, Wohnsitz Magdeburg,

19) Johann Antkowiak, geboren am 3. J 1864 zu Szezodowo, Kossen, letzter Wohnsitz Magde

die berücksichtigten

Diejenigen, beanspruchen, Versteigeru

19) Sünder, Joseph Karl, Bauer, geb. 10. Ok- tober 1869 in Westhausen, zuletzt wohnhaft in Hütt⸗ lingen, O. A. Aalen,

20) Kuhn, Johannes, geb. 23. Januar 1870, von und zuletzt in Schnaitheim, O. A. Heidenheim,

21) Maier, Friedrich, Weber, geb. 3. Oktober 1870 zu Herbrechtingen, zuletzt in Heidenheim,

22) Miller, Richard Camill, geb. 25. Mai 1868, bon unz zuletzt in Gerschweiler, Gem. Hermaringen,

chneider, Julius Eugen, geb. 7. Oktober 1870 in Oggenhausen, zuletzt in Heidenheim,

24) Wiedmann, Jakob, geb. 24. Juni 1870, von und zuletzt in Aufhaufen, Gem. Schnaitheim, O. A Heidenheim,

26) Eisele, Johann Friedrich Wilhelm, Bauer, . Dezember 1870, von und zuletzt in Lautern,

26) Maier, Franz, Bauer, geb. 1. April 1869, von und zuletzt in Hohenberg, Gde. Rosenberg, O. A.

27) Schlosser, Wilhelm Josef, geb. 16. Oktober von und zuletzt in Jagstzell, O.A.

28) Neukamm, Katpar, geb. 11. Januar 1869, von und zuletzt in Lauchheim, O.⸗A. Ell z

29) Henninger, Karl, geb. 16. Jun 1869, ron und zuletzt in Ellwangen,

30) Hilsenbeck, Aloys Franz, geb. 1I. Mai 1869, von und zuletzt in Jagstzell, O. A. Ellwangen. Johannes, Küfer und. Bierbrauer, geb. 30. Januar 1868, von und zuletzt in Ellwangen,

323) Schneider, Johannes, Nlenstknecht, 5. November 1868. von und zuletzt in Heil Gde. Bühlerzell, O. A. Ellwangen,

33) Baumann, Karl, geb. 7. April 1869, von und zuletzt in Lauchheim, O. A. Ellwangen,

34) Berhalter, Stanislaus, geb. 6. Mai 1869, von und zuletzt in Thannhausen, S.A. Ellwangen.

Den 6. November 18960.

Staatsanwalt Mezler.

2) Zwangs vollstreckun gen,

Aufgebote, Vorladungen u. dͤgl.

Zwangs verstei Im Wege der 8 Grundbuche von den R auf den Namen des Lieutenant von Kameke eingetragene Gut Lu 190. Dezember 189 hr, vor dem unterzeichneten G Gerichtsstelle Das Grundstück einer Fläche von 9h, 2088 ha zur Gru 1596 M Nutzung werth Auszug aus der Grundbuchblatts, ungen und andere das Grundstück Nachweisungen, kö8oãnen in der Gerichtsschreiberei, If, Alle Realberechtigten werden au die nicht von selbst auf

aufgefordert, termins die Ein⸗ ühren, widrigenfalls uschlag das Kaufgeld in B an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu⸗ schlags wird am 11. Dezember 1890, Bor⸗ mittags 11 Uhr,

Kolberg, den 29. September 1890. Königliches Amtsgericht.

vor Schluß des

27) Julius Hugo Stenzel, geboren am 3. No⸗ stellung des Verfahrens herbeizu

truges resp. Unterschlagung unter dem 29. August vember Il zu BVresden lczten Wohnsttz Yiagde— rig lr erg et auf den Anspru j g gegen §. 360 Nr. 3 des Straf⸗ Der Unt ersuchungs richter gesetzbuchs. Dieselben werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbft auf den 18. ,, 1891, . 9 Uhr, Schö ĩ ö Der hinter dem Haushälter Ernst Rosenberger a ,, . geladen. aus Groöttkau, geboren daselbst an, 256. Mär; 1574 schuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund unterm 20. August 1890 in Nr. 205 sub Nr. 29 597 der nach 5. 477 der des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen dem Königlichen Bezirk Stagts⸗Anzeigers erlassene Steckbrief ift erledigt. = auggeftellten Erklärung J. 1234/99 Magdeburg, den 30. September 1856. Schweidnitz, den 5. November 1890. (. 8) (ünterschrift), Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12.

werden beschuldigt: ohne Erlaubni zu sein. Uebertretun

an Gerichtsstelle vor das König⸗

Thränsberg 44, Zimmer Bei unent⸗

Straf⸗Prozeß⸗Ordnung von s-Kommando zu Magdeburg verurtheilt werden.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Wohnhguses Nr. 144 an der Basepohlerstraße bierselbst, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Er⸗ klärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor— nahme der Vertheilung Termin auf Montag, den 1. Dezember 1899, Vormittags 19 uhr, Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden von heute an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗

7. November 1890.

K. Staats anwaltschaft Ellwangen.

hend bezeichneten Wehrpflichtigen der Strafkammer des K. Land⸗ O die Vermögens⸗ 26 St. P. O. bis

Stavenhagen, 36

chultze, ichtsschreiber des gr ro. Mecklenburg⸗ geb. 18. Januar 1870 6 eee gef Amtsgerichts.

31) Frank,

Nr. 31 620. Großh. Amtsgericht Karlsruhe hat heute verfügt: . ;

Der Amtsgerichtsrath Fr. Thielemann in Gotha, Thüringen, hat das Aufgebot des Schuldscheins der Großh. badischen Eisenbahnschuldentilgungskasse über Einhundert . 35 zu ) . 1 Nr. O42 231, dessen Besitz und Verlust glaubha n Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 14. Augnst 1891, Vormittags 12 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademie⸗ immer 1, anberaumten echte anzumelden und die Ur⸗ nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlosgerkläͤrung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 4 November 1890. .

Gerichtsschreiberei S ellen Amtsgerichts.

irth.

gemacht sind, beantragt.

straße 2, J. ) ebotstermine seine

soll das im and J. Nr. 10 riedrich Richard ebuhr nebst Zu⸗ Vormittags ericht an ; Nr. 8 versteigert werden. ist mit o6zß, 82 M. Reinertrag und ndsteuer, mit zur Gebäudesteuer ver⸗ beglaubigte

Anton, Schuster, geb. 18. De⸗

lg, Amtsgericht München L, Abtheilung A. für Civilsachen, hat heute, folgendes Aufgebot

erlassen:

. J ist angeblich zu Verlust gegangen dien Lebeng⸗ versicherungspoliee Wechselbank Nr. 7863 B, F. 36, d. B. IV. 4d.

z 27. November 1865 .

Pünchen, 8. September 55s. unterzeichnet von den Direktoren Brattler und Sendtner, inhaltlich deren das Leben des Schreiner an der Ostbahn⸗ nun Kgl.

11) König, Josef, Bauer, geb. 28. März 1870, ricdrich Wilhelm Lehmann, geboren am von and suletzt in Unterböbingen, O. -A. G 23. Mal 18623 zu Gr. Wanzleben, letzter Wohnsitz 12 Scherr, Joseph Thimotheus, Kür Magdeburg, 24. Januar 1876 in Waldstetten, zuletzt

13) Max Albert Julius Pistorius, geboren am 135 Dangelmaier, Joseph, Goldarbeiter, geb. 29. August 1863 zu Magdeburg Buckau, letzter 5. Jull 1856, von und zuletzt in Wißgoldingen,

Hhyotheken ·

Ferd. Gissibi ntralwerkstätte in