1890 / 271 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Nov 1890 18:00:01 GMT) scan diff

nenn n auf Lebensdauer für die Summe von , , H. verstehlrt it! a mn mag des &. Abvoßgten S Justizrathes Kleinschroth als Vertreters des Ver⸗ cherten wird der Inhaber obiger Police aufgefordert, testens im Aufgebotstermine am Samstag, den . ril 1891, Vormittags 9 Uhr, im Jeschaͤstt z immer Rr. 19. (äugustinersloch seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Versicherungsschein n . widrigenfalls deffen Kraftlozerklärung erfolgen wird. München, am 5. September 1890. Der geschäftsleitende Q. Gerichtsschreiber (L. 85 J. V.: Vogel, K. Gerichtsschreiber. 43800

Aufgebot.

Das Aufgebot der Dienstkaution des beim Amts. gericht Burbach angestellt gewesenen Gerichtsvollzie⸗ hers Ifenberg, zur Zeit in Betzdorf. ist Seitens des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts⸗Präsidenten zu Hamm veranlaßt worden, .

Demgemäß werden alle Diejenigen, welche aus den fruheren Dienstverhältnissen des ꝛc. Isenberg an dessen Amtskaution Ansprüche erheben, aufgefor⸗ dert, selbige bei dem unterzeichneten Amtsgerichte und zwar spätestens in dem auf den 14. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren etwai⸗ en Ansprüchen an die Kaution ausgeschlossen und ediglich an die Person des Bestellers verwiesen werden.

Die Kaution besteht aus den Staatsschuldscheinen Litt. H. Nr. 2660, 2661, 12 918 und 65 885 über je 75 S und Litt. E. Nr. 34 862 über 300 4

Burbach, den 3. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

38168 Aufgebot.

Der Weber August Baensch aus Nieder⸗Peters⸗ waldau hat das Aufgebot der angeblich verloren ge⸗ angenen Interims⸗Quittung der hiesigen städtischen

parkasse vom 6. Januar 1880, nach welcher der Rendant dieser Kasse bescheinigt, daß auf das Spar⸗ kassenbuch dieser Kasse Nr. 10 683, über 1048 (S0 25 lautend, 66 S zur Zuschreibung eingereicht worden, sowie daß es gegen Rückgabe der Quittung nach acht Tagen wieder in Empfang genommen werden kann, beantragt.

Der Inhaber der Quittung wird aufgefordert, spätestins in dem auf den 13. Mai 1891, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Terminszimmer Nr. 12, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Interims Quittung erfolgen wird.

Reichenbach u. E., den 8. Oltober 1890.

Königliches Amtsgericht.

lzsis9) Aufgebot.

s, Sparkassenbücher der Kreis ⸗Sparkasse zu oldap⸗ 1) Nr. 508 über 36 Mark 34 Pf., ausgefertigt für Rudolf Siemoneit, 2) Nr. 509 über 36 Mark 34 Pf., ausgefertigt für Anna Siemoneit,

sind angeblich verloren gegangen und sollen auf

den Antrag der Eigenthümer, nämlich a. des Knechts Rudolf Siemoneit, b. des Wirths Michael Siemoneit, Namens seines Mündels Emilie Anna Siemoneit, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Die Inhaber der Bücher werden daher aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin den 15. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 7, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er⸗ folgen wird.

Goldap, den 5. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

15750 Aufgebot.

Auf Antrag der unverehelichten Catharine Menke zu Hoyerhagen wird der Inhaber des auf den Namen der Antragstellerin ausgestellten Sparkassen⸗ bucht Litt. C. 2112 der Sparkasse zu Hoya mit einer Einlage von 1500 M hierdurch aufgefordert, srätestens im Termine vom 18. Dezember 1890, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte anzumelden, und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.

Hoya, den 306. Mai 1890.

Königliches Amtsgericht. J.

43171 Aufgebot.

Es haben beantragt:

a. der Arbeiter Friedrich Brune, früher Nr. 11 Bölhorst, jetzt zu Minden, Bruderhofstraße Nr. 1, b. der Werkführer Th. Hermes zu Bünde,

ad a. das Aufgebot des auf seinen Namen aus⸗ gestellten, angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buchs der Kreissparkasse zu Minden Nr. 24511, lautend über einen Betrag von 600,53 (,

ad b. das Aufgebot des auf seinen Namen, als Theilhaber der Firma Hermes und Kerl zu Minden, ausgestellten, über ein Stammantheilguthaben von 420,50 ½ sich verhaltenden Mitgliedbuchs des früheren Vorschuß Vereins zu Minden.

Alle der Person oder dem Aufenthalt nach un⸗— bekannten Berechtigten zu diesen Urkunden werden aufgefordert, dieselben in dem auf den 15. Mai 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter n, . Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten lufgebotstermine vorzulegen oder ihre Rechte auf dieselben anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung dieser Urkunden erfolgen wird.

Minden, den 1. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

ö Aufgebot.

Der Maurer Wilhelm Mönkemeyer aus Stift Königslutter, als Gigenthümer des Wohnhaufes No. ass. 10 daselbst, hat vorgetragen, daß sich auf seinem genannten Grundstücke die folgende Abfin⸗ dungt bezw. Illatenforderung im Grundbuche ein⸗ getz csg gn, mrsnd

3 ndung für die Ehefrau des Leine⸗ webers 2 Dorothee, geb. K sb ö Schöningen, aus dem Verlaßkontrakte vom * August 1816, ge⸗ richtlichen Protokolle vom 14. Dezember 1818 und Ghestiftung vom 26. September 1826;

2) 100 Thlr. baare illata der Ehefrau des Haus besitzers Knust. Catharine Elisabeth, geb. Prein, nebst einer standesmäßigen Aussteuer an Kisten und Kasten, Betten und Betfegewand aus der Chestiftung vom 26. September 1820.

Der p. Mönkemeyer hat glaubhaft gemacht, daß die Tilgung dieser Lasten an die Berechtigten, welche unbekannt seien, längst erfolgt sei, und beantragt, behuf Löschung der Kapitalien das Aufgebotsverfahren einzuleiten.

Es werden daher auf Grund des 58. 7 Nr. 7a. des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 alle Die⸗ jenigen, welche auf die gedachten eingetragenen Ka⸗ pitalien Anspruch machen, aufgefordert, ihre Rechte svätestens in dem auf den 20. Dezember d. Irs., Morgens 19 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angesetzten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls die Löschung der Eintragungen im Grundbuche von Stift Königslutter erfolgen soll.

Königslutter, den 25. September 1890.

Herzogliches Amtsgericht. Schwarzenberg.

43649 Aufforderung.

Auf den nachverzeichneten Grundstücksfolien und zwar:

1) Nr. 27 bis mit 49, 51, 67, 70, 72, 783, 75, 77, 193, 108 109, 119, 111, 115, 116, 127, 135, 145, 147, 148, 157, 158, 205 und 208 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Gablenz,

2) Nr. H und 126 des Grund⸗ und Hypotheken⸗ buchs für Leukersdorf vormals Amtsantheil,

befindet sich in der ersten Rubrik das Recht, die unter der Oberfläche der Grundstücke etwa befindlichen j abzu bauen,

zu

a zu einem Drittheil für den inzwischen verstorbe⸗

nen Advocat Carl Lorenz in Zwickau,

b zu einem Sechstheil für den Bergfaktor Johann

August Weber in Schedewitz, zu 27) für den Neukirchner Leukersdorfer⸗ Pfaffen⸗ hainer Steinkohlenbauverein eingetragen.

Von den Erben des zu 12. genannten Berechtigten befindet sich der Kaufmann Robert Lorenz im Aus- la he, während über Leben oder Tod des zu 1b. ge⸗ nannten Berechtigten, sowie über das Bestehen und die gesetzliche Vertretung des zu 2 genannten Vereins etwas Genaues nicht hat ermittelt werden können.

Es werden daher ö

1) der Kaufmann Robert Lorenz, zuletzt in Dresden, 2) der Werkführer Johann August Weber bezw. dessen Erben 3) der Neukirchner ⸗Leukersdorfer - Pfaffenhainer Steinkohlenbauverein bezw. dessen Vertreter zum Zwecke der Anlegung eines besonderen Foliums für die vorstehends aufgeführten Abbaurechte in Ge⸗ mäßheit von §§. 1 und 5 Art. III des Gesetzes, die theilweise Abänderung und Ergänzung des All gemeinen Berggesetzes betreffend, vom 18. März 1887, hiermit öffentlich aufgefordert, ihre Erklä⸗ rung darüber, ob das erwähnte Kohlenbergbau⸗ recht aufgegeben oder noch ferner aufrecht erhalten werde, binnen drei Monaten und spätestens bis am 1. März 1891 anher abzugeben. Die Unter lassung der Abgabe der geforderten Erklärung hat nach §. 6 Art. III. des obgedachten Gesetzes für die zu 1 und 2 Genannten zur Folge, daß der betreffende Berechtigte bei Anlegung des besonderen Foliums für das Abbaurecht unberücksichtigt bleibt und vor⸗ behältlich seiner Ansprüche gegen die als Berech⸗ tigte eingetragenen Interessenten, die von diesen über das Bergbaurecht getroffenen Verfügungen im . zu dem Dritten gegen sich gelten lassen muß.

Chemnitz, den 24. Oktober 1890.

Das Königliche Amtsgericht. Ass. Dr. Seyfart, H.R.

43658 Anfgebot.

Der frühere Gastwirth Ferdinand Neumann in Znin, vertreten durch den Rechtsanwalt Krauthofer in Labischin, hat das Aufgebot des Grundstücks Labischin 210 zum Zwecke der Besitztitelberichtigung auf seinen Namen beantragt. Das Grundstück, als dessen Eigenthümer noch die Drechsler Friedrich Wilhelm und Franciska, geb. Wolanska, Reich'schen Eheleute im Grundbuche eingetragen sind, ist 46 a 20 am groß, hat einen Reinertrag von 3,12 46 und liegt auf der Neustadt hierselbst zwischen den Gärten des Gastwirths August Bork und des Tuchmachers Ludwig Hiller. Es ergeht deshalb an alle Eigenthums⸗ prätendenten die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Termine den 3. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anzumelden.

Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Be— scheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts wird der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten mit Ausnahme des Antragstellers und die Eintragung des Besitztitels für den Letzteren erfolgen.

Labischin, den 3. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

43647 Aufgebot.

Das Kgl. Amtsgericht Würzburg II. beschließt in Anwendung der §S§. 824 836 R.⸗C.-P. O. und Artikel 1093 ff. des b. Ausf.⸗Gesetzes auf Antrag . Kuratoren gegen folgende landesabwesende Per⸗ onen:

1) Adam Räder, Techniker von Bergtheim, ge⸗ boren 28. September 1848, und seit mehr denn 18 Jahren unbekannten Aufenthalts,

2) Joseph Ambros Berling, Kommis in Esten⸗ feld, geboren 7. Dezember 1847, und seit mehr als 20 Jahren verschollen,

3) Andreas Förster, Zimmermann in Estenfeld, geboren 17. Marz 1846, und vor ungefähr 18 Jahren nach Nordamerika abgereist,

4) Franz Fischer, Schneidergeselle von Heidings⸗ feld, geboren 24. Februar 1840, und vor vorläufig 20 Jahren nach Nordamerika ausgewandert,

5) Margareta Schwind, Häckerstochter von Heidingsfeld. geboren 6. August 1840, und seit mehr denn 10 Jahren nach Amerika abgereist,

6) Peter Nenbert, Oekonomensohn von Roßbrunn, geboren 27. Juli 1840, und seit mehr als 15 Jahren verschollen, dann

7) Anna Maria Kuhn, Oekonomentochter von Waldbrunn, geboren 21. August 1822, und vor bei⸗ läufig 40 Jahren nach Nordamerika ausgewandert, angeblich mit Klemens Odenwald daselbst verehelicht,

für welche sämmtlich ein Vermögen pflegamtlich verwaltet wird, die Einleitung des Aufgebotsver⸗ fahrens zum Zwecke der Todeserklärung und beraumt zu diesem Behufe auf Freitag, den 18. Sep tember 1891, Vormittags Uhr, den Auf- gebotstermin an.

Zugleich ergeht die Aufforderung:

a. an obige sieben Verschollene, spätestens im Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich bei Gericht sich zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden,

b. an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

e. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei⸗ lung hierüber bei Gericht zu machen.

Würzburg, den 30. Oktober 1890. Königliches Amtsgericht. II. gez. Scherpf. Zur Beglaubigung: Würzburg, s November 1896. rf n fret bern des Kgl. Amtsgerichts. II. Der geschäftsl. Kgl. Sekretär: (L. 8.) Andreae.

43655 Aufgebot.

Auf den Antrag der Kutscherfrau Wilhelmine Britt, geb. Weber, wird deren Vater, Losmann August Weber, welcher vor etwa 22 Jahren seinen Wohnsitz Girnuhnen verlassen hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. Septem⸗ ber 1891, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Stallupönen, 30. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

437721] Bekanntmachung.

Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau i. d. Pfalz vom 26. September 1890 wurden Philipp Peter Römmich, Konditor, in Edenkoben wohnhaft, und Konsorten, welche bei diesem Gerichte gegen Elisabetha Christina Steigelmann, früher ledig und in Edenkoben wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, das Abwesen heitsverfahren betreiben, zu dem kontradiktorisch mit der K. Staatsanwaltschaft zu führenden Zeugenbeweise darüber zugelassen:

„daß GElisabetha Christina Steigelmann im Jahre 1848 oder 1849 nach Amerika ausgewandert ist und daß seitdem keine Nachrichten von oder über dieselbe in ihre Heimath gelangt sind.“

Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf den 22, November 1890, Vormittags 9 Uhr, im Kommissionszimmer des K. Landgerichts dahier.

Landau i. d. Pfalz, den 6. November 1890.

Der Kgl Erste Staatsanwalt. Boecking.

(43798 Aufgebot.

Die am 8. November 1889 zu Lorsch verstorbene Christoph Appel J. Eheftau Barbara, geb. Bläß, von da hat durch gemeinschaftlich mit ihrem Üüber⸗ lebenden Ehemann Christoph Appel, Erster, zu Lorsch unterm 1. November 1889 errichtetes Testament ihre Kinder:

I) Valentin Appel II. zu Lorsch,

2) Georg Biffar Ehefrau, Katharina, geb. Appel,

D e, ,

3) Jakob Appel, .

4 Ehristoph Appel in Amerika,

5) die etwaigen Nachkommen ihrer in Amerika

verstorbenen Tochter Barbara Appel,

zur Erbschaft in ihren Nachlaß mit dem Anfügen gerufen, daß die unter 3, 4 und 5. genannten Erben nur den gesetzlichen Pflichttheil erhalten, und für den Fall, einer der eingesetzten Erben vor der Erblasserin versterben sollte, dessen Nachkommen an seine Stelle treten sollen.

Sodann hat Erblasserin bestimmt, daß ihr über lebender Ebemann lebenslänglich die freie Verwal⸗ tung und Nutznießung an dem gesammten Nachlaß haben, und insbesondere befugt sein solle, Nachlaß gegenstände jeder Art, Immobilien sowohl als Mo⸗ bilien nach an Belieben zu veräußern, zu ver⸗— pfänden oder sonstwie zu belasten, ohne hierzu die Einwillung der Erben zu bedürfen. .

Auf Antrag des Vermächtnißnehmers Christoph Appel L zu Lorsch, werden nunmehr:

1) Jacob Appel in Amerika,

2) Christoph Appel daselbst,

3 3) n der Barbara Appel aselbst, = .

sowie deren etwaige Nachkommen, sämmtlich

n , Aufenthaltsorte, aufgefordert, spätestens

Donnerstag, den 29. Januar 1891,

Vormittags 11 Uhr,

Erklärung über Testamentsanerkennung und Erk, schaftsantritt abzugeben, anderenfalls Anerkennung des Teftaments der Christoph Appel 1. Ehefrau zu Lorsch untersteslt, die Erbschaft als angetreten erachtet, und insoweit Mitwirkung ihrerfeits bei der Nachlaß regulirung geboten erscheint, lediglich nach den An⸗ trägen eines für sie bestellt werdenden Kurators ver= ö r , nin Ott ber 1890

orsch, den 14. ober 1890.

Großherzogliches Hef. Amtègericht Lorsch.

Wagner.

43648 Aufgebot.

̃ ten Erben: . , ö Lene 1889 zu Rothwaltersdorf

erstorbenen Wittwe Johanna Franke, geb. . chwitz Nachlaßpfleger: Fleischermeister . Schiller zu Rothwaltersdorf —,

Y des am 26. Juni 1839 zu Breslau ver- storbenen Kindes Martha Schmidt, Tochter ber verstorbenen unverehelichten Johanna Schmidt aus Ullersdorf Nachlaßpfleger: Fabrilarbeiter Ferdinand Mann zu Ullers⸗ dorf

werden auf den Antrag der genannten Nachlaßpfleger aufgefordert, spätesteng in dem auf Mittwoch, den 18. November 1891, Vormittags 10 Uuhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Richterzimmer Nr. I) angesetzten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Wittwe Johanna Franke (zu 1 im Werthe von etwa 19,32 M und der Martha Schmidt Gu 2) im Werthe von etwa S3, 45 6 anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß der⸗ felben, den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung von solchen aber dem landesherr⸗ lichen Fiskus verabfolgt werden wird, der sich

später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des Vorhandenen zu fordern be— rechtigt ist Glatz, den 3 November 1890. Königliches Amtsgericht.

43654

Auf Antrag der Erben des Hotelbesitzers Wilhelm Meyerholz hieselbst, welche die Erbschaft desselben mit der Wohlthgt des Inventars angetreten haben, werden hiermit Alle, welche Anspruch auf Befriedi⸗= gung an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche spätestens in dem auf den 8. Januar 1891, Morgens 10 Uhr, an— beraumten Aufgebotstermine unier dem Rechttnach= theil aufgefordert, daß nicht angemeldete Ansprüche

ch auf den Theil der Masse beschränken, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf

die Erben übergeht.

Thedinghausen, den 5. November 1890. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1890. Conradt, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das J. ö Hypo⸗ 3. thekenposten und Hypothekenurkunden ö R 5 4 5 ; und 1890 erkennt das Königliche Amtsgericht

zu Wischwill durch den Amtsrichter Fischer für Recht:

I. Die Berechtigten folgender Hypothekenposten:

a, von 17 Thlr. 15 Sgr., eingetragen auf den Grundstücken Augsgirren Nr. 1 und 32 Abthei⸗ lung III. Nr. 3 bejw. 2 für Carl Brinlinger auf Grund des Theilungsrezesses vom 28. Sep— tember 1833,

b. von 41 Thlr. mit 6 0C Zinsen, eingetragen auf den Grundstücken Sokaiten Nr. 11 und 67 Abthei⸗ lung III. Nr. J bezw. 1 für Busze Gawehns auf Grund der Schuldschrift vom 5. September 1836,

e von 100 Thlr. mit 6 CC Zinsen, eingetragen auf dem Grundstück Krakischken Nr. 35 Abthei⸗ lung III. Nr. 1 für den Wirth Ensel Abromeit in Szagmanten auf Grund der gerichtlichen Obliga— tion vom 26. November 1830,

d. von 22 Thlr. 12 Sgr. mit Hoso Zinsen von 21 Thlr. 6 Sgr. seit dem 3. Marz 1864, ein getragen auf dem Grundstück Krakischken Nr. 36 Abtheilung II. Nr. 8 für den Kaufmann C. F. Schöler in Wilkischken auf Grund des rechts⸗ liäftigen Mandats vom 26. Februar 1864,

e. von 30 Thlr. 5 Sgr. mit Ho Zinsen, ein⸗ getragen auf dem Grundstück Naujeningken Nr. 4 Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Wilhelm Friedrich und Heinriette Amalie Kinull, sowie (be⸗ züglich des Nießbrauch) deren Vater Christoph Kinull auf Grund des unter dem 3. Februar 1855 bestätigten Rezesses, .

werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten ausgeschlossen;

Il. Nachstehende Hypothekenurkunden:

f über 17 Thlr. 15 Sgr., eingetragen auf. den Grundstücken Augsgirren Nr. 1 und 32 Abthei— lung III. Nr. 5 bezw. 4 für Ferdinand Rudolph Brinlinger, bestehend aus dem Eintragungsvermerk und der Abschrist des Joseph. Brinlinger'schen Theilungsrejesseß vom 28 September 1833,

g. über 50 Thlr., eingetragen auf den Grund- stücken Augsgirren Nr. JI und 32 Abtheilung IIJ. Nr. 8 bezw. 7 für den Wirthen Ensel, Szexeiks von Gr. Schustern, welcher zur gerichtlichen Ver- handlung vom 17. November 1855 die Hypothek an den Wirth Christoph Giedat von, Schustern cedirt hat, bestehend aus einer beglaubigten Abschrift des Hauptdokuments mit dem Vermerk, daß dieselbe als Iwelgdokument über, die dem Giedat cedirten Zo Thlr. nebst 6 o Zinsen seit dem 17. November 1855 gefertigt ist. .

h. ö. 6 Thlr., eingetragen auf dem Grundstück Krakischken Nr. 23 Abtheilung III. Nr. 1 für die 4 Kinder der Urte Keckstadt, geb. Jokubeit, Namens Agutze, Urte, Jurgis und Bennine, bestehend aus den Erbtheilungsverträgen vom 31. Januar 1816 und 24. Februar 1818 nebst Hvpothekenschein über 40 Thlr. und der Ausfertigung des Mix Jokubeit⸗ schen Theilungsrezesses vom 16. Februar 1832,

1

C über je 43 Thir. 2 Sar. 6 Pf, eingetragen

aioon

m. auf dem Grundstück Krakischken Nr. 23 Abtheilung III. Rr. 2 für Agusze, Urte, Jurgis und Bennine Keckstadt, bestehend aus je einer Abschrift des Theilungsrezesses vom 2. September 1830, einem Hypothekenbuchs⸗ auszug und Eintragungsvermerk

werden für kraftlos erklärt. ö

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen bezüg⸗ lich der Aufgebote:

Zu a. f. und g. der Kaufmann und Gutesbesitzer Adolph Heinrich Singe und seine Ehefrau Auguste, geb Brinlinger, zu Augsgirren. . ;

Zu b. der Kaufmann Emil Papendick in Sokaiten und der Besitzer Jons Podszus daselbst. .

Zu C. und d. der Besitzer Christoph Gaigallat und seine Ehefrau Maria, geb. Meyer, verwittwet gewesene Ewerling, in Adomischken.

Zu e. der Besitzer Herrmann Gaßner zu Hoch Sʒzagmanten.

Zu h bits m. der Besitzer Jons Keckstadt in Krakischken.

43802 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts von heut sind die Inhaber der auf 6 Beuthener Vorstadt Blatt 149 in Abtheilung II. Nr. 7 bezw. 13 eingetragenen Hypothekenposten von 3660 Thalern Kautlon für Hütteninspektor Friedrich Horsella aus der notariellen Urkunde vom H, Fe= bruar 1857 und von 1257 Thalern 2 Sgr. 4 Pf. nebst 5 o Zinsen von 1222 Thalern 22 Sgr. 4 Pf. seit 13. Februar 1863 für den Mühlenbauer Gott. lob Müller in Oppeln aus dem Erkenntnisse des Königlichen Kreisgerichts Gleiwitz vom 23. Jun 1853 mit ihren Änsprüchen auf die beiden Posten ausgeschlossen worden.

Gleiwitz, den 5. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

sas6 79]

zum Deutschen Reichs⸗

M 271.

1. Steckbriefe und , , . en. 2. Zwangs vollstreckungen, , 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

4. Verloofung, Zinszahlung ꝛc. von öffentlichen Papieren.

orladungen u. dergl.

Zweite

Berlin, Montag,

Deffentlicher Anzeiger.

Beilage

den 10. November

nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗AUnzeiger.

1890.

.

5. Kommandit · Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 6. ö f . 7. Erwerbg⸗ und 8. Wochen⸗Ausweise der deutschen Zettelbanken. 9. Verschiedene Bekanntmachungen.

aften. irthschafts⸗Genossenschaften.

2) Zwangsvollstreckungen,

Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

(43801 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts von heut sind die Inhaber der auf Richters dorf Blatt 54 in Abtheilung III. Nr. 2 für Wittwe Maxianna Kozuschek, geb. Lebek, in Richtersdorf aus der Urkunde vom 2. November 1860 eingetragenen und auf Richtersdorf Blatt 171 in Abtheilung III. Nr. 12 übertragenen Kaufgeld⸗Hypothek von noch 242 Thalern 25 Sgr. 86, Pf. mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden.

Gleiwitz, den 5. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

43799 Bekanntmachung.

Vurch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November er. sind die Inhaber nachbezeichneter y. Tonnin Bd. J. Bl. H haftender Hypotheken⸗ posten:

1) 26,80 ½ Arrestanspruch Abtheilung III. Nr. 1 für den Kaufm ann Carl Wendt zu Hagen,

2) 100,50 S Arrestanspruch Abtheilung III. Nr. 1 für den Kaufmann Büchel zu Wollin,

3) 398,38 S Arrestanspruch Abtheilung III. Nr. 1 für den Rechtsanwalt Reichhelm zu Wollin,

4) 300,00 S. Darlehnsforderung Abtheilung III. Nr. 2 für den Schulzen Gottfried Böttcher zu Plötzin

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.

Wollin, den 1. November 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

(43656 Ausfertigung. Oeffentlicher Ruückkehrbefehl.

Der zuletzt in Lankendorf als Privatwaldaufseher wohnhaft gewesene frühere Wasenmeister Johann Schoensteiner hat im Februar 1881 seine Ehefrau und Kinder böslich verlassen und ist seit dieser Zeit sein Aufenthalt unbekannt geblieben.

Derselbe wird auf Antrag vom 3. J. Mts. hiemit zur Rückkehr aufgefordert.

Weidenberg, den 5. November 1890.

Kgl. bayer. Amtsgericht.“ (L. S.) gez. Behringer, K OA. R.

Der Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale wird hiermit bestätigt.

Weidenberg, den 5. November 1890.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (II. 8.) Höhne, K. Sekr. [43680

Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau des Gastwirthes Johann Jochim Chri⸗ stian Meyer, Anna Helene Meyer, geborene Bohne, zu Mölln, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Beer in Ratzeburg klagt gegen ihren G hemann, den Gastwirth Johann Jochim Christian Meyer, früher in Mölln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande nach, und Erklarung des Beklagten für den schuldigen Theil, sowie Verurtheilung desselben in die Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitz vor die II. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 28. Februar 1891, Vormittags II Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 3. November 1890.

Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

143678 Oeffentliche Zustellung.

Die Bäckermeisterfrau Marie Schast, verwittwete Kossack, geb. Albat, zu Lyck, vertreten durch den Rechtsanwalt Siebert in Lyck, klagt gegen den Bäcker⸗ meister Johann Schast, ihren Ehemann, zuletzt in Odessa wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bötwilligen Verlassens, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreitgz vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den J. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Iffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 30. Oktober 1890.

Mertz haus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchfabrikant Anna Haupt, ge⸗ borene Lindner, zu Kottbus, vertreten durch den Justiz Rath Gersdorf J. und den Rechtganwalt Gersdorf II. hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchfabrikanten Ferdinand Haupt, früher zu Forst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die L. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 6G. a. 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 4. November 1890. Jordan, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43677 Landgericht Hamburg. - Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bertha Auguste Franziska Adelheid Schumann, geb. Zörner, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max Friede hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann Carl Gottlieb Schumann, zuletzt hierselbst wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Chescheidung vom Bande, Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den B. Februar 1891, Vormittags 95 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Hamburg, den 6. Nobember 1890.

O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

43773 Oeffentliche Zustellnug.

Die Ehefrau Maurer Wilhelm Nockemann, Wilhelmine, geb. Flick, von Hellersen bei Lüden⸗ scheid, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Geck in Hagen, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, deffen gegenwärtiger Aufenthalttzort unbekannt ist, wegen böswilliger Verlassung, mit dem An⸗ trage: das unter den Parteien bestehende eheliche Band zu trennen und den Beklagten für den schuldi⸗ gen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 16. Januar 1891, Vormittags H hr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 4. November 1890.

Böbbis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

43676 Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgericht zu Thorn, klagt gegen 1) den Arbeiter Joseph Bona, ) die Arbeiterfrau Marianna Bona, 9 Krzemanowska, früher zu Osnowo, jetzt un⸗

ekannten Aufenthalts, wegen Nichtigkeit der Ehe der Beklagten und ladet dieselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 3. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Thorn, den 4. November 1890.

Wernicke, .

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

436831 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Die ledige Gütlerstochter Maria Golsong in Eching, vertreten durch Rechtsanwalt Steineqder in Freising als Prozeßbevollmächtigter, hat mit Klage—⸗ schrift vom 22. ds, Mts. gegen den Gütlerssohn Jakob Fischer von Eching, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthaltes, zum Kgl. Amtsgerichte Freising Klage wegen Alimentenforderung erhoben mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil kostenfällig schuldig zu erkennen, an die Klägerin 360 M 91 3 Alimente für die Zeit vom 36. Dezember 1886 bis 30. Dezember 18590 nebst o/o Verzugezinsen hieraus vom Klagezustellungs⸗ tage an zu bezahlen Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist Termin auf Freitag, den 19. Dezember 1890, Vormittags S7 Uhr, im Sitzungssaale des Kgl. Amtsgerichts Freising anberaumt, zu welchem der Beklagte, nachdem auf klägerischen Antrag die öffentliche Zustellung der Klage vom Prozeßgerichte bewilligt wurde, hiemit vorgeladen wird.

Freising, den 27. Oktober 1890.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei: Diehl, Kgl. Sekretär.

42979 Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Die Kuratel über Maisch Maria Rosina, f. ill. der Karoline Maisch, Seilerstochter in Mellrichstadt, vertr. durch Vormund Georg Heuring, Bauer da⸗ selbst, hat am 30. Oktober 15690 gegen den Bäcker- l, Reder, Josef, von Unsleben, z. 3. unbe⸗ annten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Amfögerichte ö gestellt mit der Bitte, Urtheil zu er⸗ assen:

I) der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Kindesmutter am 10. März 1885 . ehelich geborenen Kinde, Namens Maria Rosina, anzuerkennen, .

2) Ders, habe für das Kind bis zu dessen zurück elegtem 12. Lebensj. einen wöͤchentl. Unterhalts- eitrag von 1 6 50 zu bezahlen.

3) bi Hälste der Kleidungskosten, des seinerz. Schulgeldes, der allenfallsigen Kur u. Leichenkosten zu tragen. 4 9 sämmtlichen Streitskosten zu tragen.

9 Das Urtheil werde, soweit zulässig, für vor⸗

läufig vollstreckbar erklärt.

Zur mündl. Verhandlung wird der Beklagte zu dem vom Kgl. Amtsgerichte Mellrichstadt auf Montag, den 15. Dezember 1890, Vormit tags 8 Uhr, anberaumten Termine durch öffentl. . hlemit geladen.

Mellrichstadt, . ,. . .

erichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. ö Der K. Sekretär: (L. 8.) Spies.

436731 Oeffentliche Zustellung.

Martin Bogß zu Berlin, Luisenffraße 30, ver— treten durch die Rechtsanwälte Dr. Richard Grelling und Dr. Ernst Grelling zu Berlin, Mohrenstraße 66, klagt gegen Ernst Heidemann zu Berlin, Bülow⸗ 6 48, wegen ,. des, vom Beklagten übernommenen, vom Kläger als gweitschuldner an die Königliche Gerichtskasse II. 6 gezahlten Stempels für die Auflassung des, vom Kläger an den Beklagten durch Briefwechsel vom 12. April 1890 verkauften, zu Deutsch⸗Wilmerskdorf belegenen Terrains, mit dem Antrage: den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 1000 nebst 5. bo Zinfen seit dem 1. Oktober 1890 zu zahlen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zehnte Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 2. ., 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge— richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. November 1890.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 10.

43674 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Martin Boas zu Berlin, ver⸗ treten durch die Rechtsanwälte Dr. Richard Grelling und Dr. Ernst Grelling zu Berlin, klagt im Wechsel⸗ prozeß gegen den Herrn Ernst Heidemann, unbe— kannten Aufenthalts, aus dem von ihm auf den Be— klagten unterm 10. Juni 1890 gezogenen und von Letzterem acceptirten Wechsel über 2000 , fällig am 165. Oktober 1890, dem Mangels Zahlung auf⸗ genommenen Wechselproteste vom 17. Oktober 1890 und der Ricambiorechnung vom 18. desselben Mo—⸗ nats mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be—⸗ klagten zur Zahlung von 2009 46 nebst 6 6/9 Zinsen seit 15. Oktober 1590 und 26 M 30 . Wechsel⸗ unkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstr. 60, Zimmer 88a, auf den 6. Januar 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 4. November 1890.

Jetschmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts J.

43675 Oeffentliche Zustellung.

Der Bankier Carl Pauly zu Berlin, Unter den Linden 53, vertreten durch den Rechtsanwalt Bruck. hierselbst, klagt gegen 1) Robt. E. Scharlach zu London, 44 Gutter Lane, 2) Albert Werner, un—⸗ bekannten Aufenthalts, 3) Buchhalter Ferdinand Schreiber hier, Georgenstraße 20 bei Kliffka, aus 6 Wechseln vom 5. Mai 1890 auf Zahlung von 3060 S nebst 6 Prozent Zinsen seit 5. August 1390, sowie 21 ƽ Protesttosten und 4 Prozent eigener Provision mit 10 S 20 3 und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Berlin, Jüdenstr. 60, II Treppen, Saal 89, auf den 23. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2? wird dieser Aus—⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. November 1890. Kühnem ann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J 11. Kammer für Handelssachen

(43682 K. Amtsgericht Oberndorf. Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann Paul Faßnacht zu Alpirsbach, vertreten durch Rechtsanwalt Faber in Oberndorf, klagt gegen den Fuhrmann Christian Adrion, früher in Betzweiler, nunmehr mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Schuldschein vom 30. Septbr. 1884 mit dem Antrage, den Beklagten durch ein für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Be- zahlung des auf 1. Aug. 1890 fällig gewesenen sechsten Ziels an seiner ursprünglichen Schuld von 306 MS im Betrag von 37 MS 50 3 sowie des auf 1. Aug. J. J. verfallenen Zinses mit 5 M 62 3 kostenfällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oberndorf a. N. auf Mittwoch, den 17. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr. . Zwecke der offentlichen Sir mm wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. g Den 4. November 1890.

. 8. Geiger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

483681 Oeffentliche Zustellung. 1) Ver 16 G. Schmidt, 2) dessen Ehefrau Marie, geb. Bürmann, 3) die unverehelichte Klara Bürmann, sämmtlich zu Berlin, Gitschinerstraße 70,

i durch den Rechtsanwalt R. Josephsohn zu

otsdam, klagen zu 2 und 3 als Erben des im Jabre 1878 zu Potsdam verstorbenen Rentiers Gustad Bürmann egen den Prinzen Friedrich Sayn ⸗Wittgenstein⸗

ayn, früher zu Potsdam, etzt unbekannten Aufent-

halts, aus Wechselforderungen in Höhe von 18051 Mark aus dem Jahre 1866 mit dem Antrage, den , 9 ger d nf .

Jan die Rentter Augu ürmann'sche Nachlaß⸗ masse 18 051 Mark nebft 5 oυι Zinsen ä 6. September er. zu zahlen,

II. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

III. das Urtheil in Höhe des beizutreibenden Be—⸗ trages gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll= streckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die JL. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 3 ,, , ö 5. mit der

ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. 63

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den J. November 1890.

(L. 8.) Unteerschrift), als Gerichtsschreiber der J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts.

43684 Oeffentliche Zustellung.

Der Sattler Philipp Pilger zu Offenbach klagt gegen Jakob Kreis von Heusenstamm, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Wechselaccept vom 24. Juli 1890, fällig am 25. Oktober 1890, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 166 M nebst 60/0 Zinsen seit 25. Bktober 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche

Amtsgericht zu Offenbach auf Samstag, den 24. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr. r Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser jug der Klage bekannt gemacht.

. Stein, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

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43671

Die Ehefrau des Provisionsreisenden Johann Mahlberg, Maria Louise, geb. Leyendecker, zu Köln, Höhle Nr. 9, Projeßbevollmächtigter Rechtganwalt Wirtz zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 7. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, I. Ciril- kammer.

Köln, den 5. November 1890.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

43672

Die durch Rechtsanwalt Vossen vertretene Elisa⸗ beth Großmann zu LeyermühleLüttringhausen, Che⸗ frau des Kluppenfabrikanten Ludwig Gerhard da- selbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 13. Januar 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

. Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

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Die Lieferung von 18 Stück Ersatzkesseln für Lokomotiven soll, in Loose getheilt, vergeben werden.

Eröffnung der Angebote Freitag, den 28. No= vember d. J., Vormittags 11 Uhr, in unserem maschinentechnischen Büreau.

Bedingungen und Zeichnungen können daselbst eingesehen, auch von dort gegen Ginsendung von 3 bezogen werden. Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Dvannover, den 5. November 1890.

Königliche Eisenbabn ˖ Direktion.

43770 3 Ausschreibung der Lieferung von: 370 000 kg Braunkohlentheeröl, 260 000 kg Brennöl, 60 000 kg Leinöl, gekochtes,

ho0 000 kg Mineral-⸗Schmieröl,

ʒõb 60 k Paraffinss. Putz.

Sõ0 000 kg Petroleum, amerikanisches,

170 000 Kg Räböl, robes,

38 000 kg Seife, grüne, 17 000 kg Seife, weiße, 6 000 kg Talg,

10 000 Kg Terventinöl,

6 000 Kg Holzkohlentheer.

Der vorstebhenden Ausschreibung werden die öffent⸗ lich bekannt gemachten Bedingungen für die Be⸗ werbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.

Groͤff nung der Angebote am 27. November 1890 Vormittags 193 Uhr.

Ende der Zuschlagsfrist: .

a für Braunkoblentbeeröl, Mineralschmiersl und Paraffinol am 18. Dezember 1890, Nach mittags 6 Uhr

b. für die übrigen Materialien am 10. De- ember 1880, Nachmittags 6 Utgzr.

Die AÄusschreibungs. Unter lagen liegen im Materis. lien. Bureau zur Ginsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei Ginzeichung des Gebots m be- nutzenden Gebotbogens gegen 10 3 in Baar der abfolgt.

i.. den J. November 1890 alien Burenn der Königli

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