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[. . . e ompeji. ! J hre Ra ö — 1 Königliche Hoheit die Prinzessin Leopold von Bayern traf gestern Nachmittag aus Gödöllö hier ein und setzte Abends die Reise nach München fort.
Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Erz he rzogin Marie Valerie befindet sich in der Rekonvalescenz. Der Leibarzt Wiederhofer wird heute Wels wieder verlassen.
Der Reichsrath ist auf den 4 Dezember einberufen.
Der Landtags⸗Ausschuß für die Vorlagen, he⸗ treffend Groß⸗Wien, beendete gestern die Berathung über das neue Gemeindestatut und nahm dasselbe an.
Großbritannien und Irland.
ie Entscheidung des Queens Bench-Gerichts⸗ , 2 , des Staatsraths Nossi angeschul⸗ digten Tessiner Castio ni der schweizerischen Regierung nicht auszuliefern, da der Mord, wenn er von Castioni überhaupt veruͤbt worden sei, als ein politisches Verbrechen an⸗ gesehen werden müsse, wird in der Londoner Tages⸗ resse im Allgemeinen gebilligt. Die „Dai⸗ly Nemz“ chreiben: „Wenn Castioni den schweizerischin. Behör— en ausgeliefert worden wäre, würden die Richter eine Parlamentsalte aufgehoben haben, denn das Ausliefe⸗ rungsgesetz von 1810 sagt deutlich, daß „ein ,. Ver⸗ brecher nicht ausgeliefert werden soll, wenn das Vergehen, Betreffs dessen seine Auslieferung verlangt wird, politischer Natur ist“ Castioni's Verbrechen war entweder politisch oder nicht und ein klarerer Fall hat einem Gerichtshof niemals vorgelegen. Die „Times“ giebt ebenfalls zu, daß die Richter nach dem Wortlaut des Gesetzes von 1870 nicht anders hätten handeln können. Wären die Kronjuristen indeß in der Lage gewesen, die Behauptung zu erhärten, daß Castioni auf Rossi gefeuert habe, um ein privates Unrecht zu rächen und nicht als Theil⸗ nehmer an dem Versuch, gewaltsam in den Besitz des Re⸗ gierungsgebäudes in Bellinzona zu gelangen, so würde Castioni nicht auf freien Fuß gesetzt worden sein. Die „Times“ meint, es würde die reductio ad absurdum des Asylrechts gewesen sein, wenn der Tessiner Insurrek— tionist den schweizerischen Gerichten ausgeliefert worden wäre, während ö Nihilisten und deutsche Anarchisten ihre . Operationen in Genf und Zürich ohne Behelligung etrieben.
Anläßlich der nahe, bevorstehenden Eröffnung des Parlgmentzs richten die Führer der verschiedenen Parteien in beiden Häusern des ö die üblichen Rund⸗ schreiben an ihre arteigenossen. Der Mar quis von Hartington, der ührer der abtrünnigen Liberalen, ersucht die. Mitglieder seiner Partei, sich ünktlich am 25. d. M. auf ihren Plätzen im Hause einzu— . da „Angelegenheiten von großer Wichtigkeit in fo— ortige Erwägung kommen werden.“ Auch der erste Lord des Schatzamts Smith sagt in seinem Rundschreiben an die konservativen Mitglieder des Unterhauses: das Parlament werde sofort angegangen werden, zur Berathung von Gegen⸗
d. M. een in Rea el und die neueröff⸗ 1 Am fi d. M. weilte Ihre
K ö * .
Sonntag zum Montag an der spanischen Nordwestküste auf der Höhe von Cap Villano untergegangene britische Kriegs⸗ schiff „Serpent“ war der „A. C.“ zufolge ein völlig neues Fahrzeug und erst am 6. Juni d. 95 in Devonport in Dienst gestellt worden. Die „Serpent“ gehörte zu der vont Admiral Sir Cooper Key als Senior⸗See⸗Lord empfohlenen Klasse von Schiffen, deren Maschinen eine Größe hatten, die außer allem Verhältniß zum Tonnengehalt steht. Sir Cooper Key wollte große ahr ge windigkeit mit Stärke und leichter Bauart verbinden, und eg sollte diese Art von Kreuzern namentlich zum Schutz der Handelsflotte und als Fahnder dienen. Die „Serpent“ wurde von den Sachverständigen als völlig seetüchtig betrachtet, trotz⸗ dem die Maschinen auf der Probefahrt in Unordnung ge⸗ riethen. Der Ort Camgriñ as, in dessen Nähe die „Serpent scheiterte, liegt in der Provinz Galicia, ungefähr 26 Meilen nördlich vom Cap Finisterre. Es heißt, das Schiff habe in Folge stürmischen Wetters seinen Cours verloren. Dazu habe dichter Nebel geherrscht, die Nacht sei stockfinster und vom Ufer keine Hülfe zu erlangen gewesen. Riesige Wellen hätten sich über das . den Riffen festsitzende Schiff ergossen, welche die Mannschaft mit furchtbarer Gewalt in die Tiefe hinab⸗ rissen Nach anderen Meldungen sind bisher 21 Leichname von Matrosen ans Land geschwemmt worden. Wie die Admiralität festgestellt hat, befanden sich an Bord der Ser⸗ pent“ im Ganzen 176 Personen. Der „Kreuzer“ stieß bei dem Unglück so heftig gegen die Klippen, daß er sofort sank und daher keine Zeit blieb, die Boote herabzulassen. Die brei Matrosen, welche sich durch Schwimmen ans Ufer gerettet haben, wurden gegen die Klippen geschleudert und verletzt. Die KRatastrophe and gegen Mitternacht statt.
Frankreich.
Paris, 14 November. An der Galatafel, welche gestern zu Ehren des Kronprinzen und der Kronprinzessin von Dänemark bei dem Präsidenten Earnot im Elysse stattfand, nahmen nach einer Meldung des ‚„W. B. B.“ auch der russische Botschafter Baron Mohrenheim' und dessen Ge⸗ mahlin Theil, Die Tafelmusik spielte dänische, schwedische und russische Weisen, zu Beginn des Diners die dänische Na⸗ tionalhymne. Nach der Tafel war musikalische Abend⸗ unterhaltung unter Mitwirkung von Künstlern der „Opõrs comique“ und der „Qomèédie frangaises.
ie Deputirten kamm er begann gestern mit der Be— ö des Marine⸗-Budgets. Der Admiral Ballon zählte die nothwendigen Reformen auf und empfahl die Er— höhung der Fahrgeschwindigkeit und die Vermehrung der Torpedoboote. Die Berathung wird heute fortgesetzt werden.
Das neue XX. Armee⸗Corps (s. Nr. 277 des ö StA.“ soll, wie der „Köln. Ztg.“ berichtet wird, noch bis Ende dieses Jahres zusammengestellt werden. Den Ober— befehl werde der Divisions⸗General der Marine⸗Infanterie Briore de L Isle, die beiden Divisionen die Generale Begin und Bichat, der letztere unter Beförderung zum Divisions⸗General, erhalten.
Italien.
Cern en, die Union gin weiteres Jahr zu verlängern. Der ntrag der belgischen Regierung, die Verlängerung gleich auf a . auszudehnen, sei an dem Widerspruch Frankteicht gescheitert.
Bei Gelegenheit des bischöflichen Jubiläums des Pa stes zu Anfang des Jahres 1893 wird laut „Fanfulla“ in 9. om . großer internationaler Katholikenkongreß statt⸗
nden. =
Nach dem Capitan Fracassa“ fanden dieser Tage in Spezia in Gegenwart des Marine⸗Ministers Schieß⸗ versuche gegen Panzerplatten aus besonderem, in Terni erzeugtem Stahl mit glänzendem Erfolg statt.
Nach einer der „Pol. Corr.“ aus Rom zugehenden Mel⸗ dung werden die neu accredirten Gesandten der Vereinigten Staaten von Brasilien beim Quirinal, sowie beim Vatikan ihre Beglaubigungsschreiben dem Könige, beziehungs⸗ neg. dem Papste in der zweiten Hälfte des November über⸗ reichen.
Epanien.
In Regierungskreisen verlautet der P. C.“ zufolge, daß
die Wahlen zur Deputirtenkam mer erst im Februar 1891 stattfinden und der neue Kongreß dann im März zu⸗ sammentreten werde. Im Hinblick darauf, daß das Budget für das nächste Finanzjahr am 1. Juli 1891 Gesetzes⸗ . ö haben muß, erscheine dieser Zeitpunkt als der äußerste.
Türkei.
Die Pol. Corr.“ meldet: „Das ökumenische Patriarchat hat vor einiger Zeit an sämmtliche auto— kephalen orthodoxen Kirchen, sowle an die ihm direkt unter—⸗ stehenden Suffragan⸗Bischbfe ein Rundschreiben gerichtet, in welchem die Ürsachen des zwischem dem Patriarchat und der Pforte schwebenden Konflikts dargelegt werden und der gegenwärtige Stand dieser Angelegenheit gekennzeichnet wird. Dieses Cirkular enthält auch eine ganz allgemein gefaßte Anfrage, wie die Häupter der erwähnten Kirchen und die genannten Bischöfe sich zu dem Plan der Abhaltung eines ökumenischen Konzils verhalten würden. Ueber diese Son⸗ dirung ist jedoch das Patriarchat nicht hinausgegangen, und es ist . unrichtig, wenn behauptet wird, daß das Cirkular eine Aufforderung zur Betheiligung an einem allgemeinen Konzil enthalten habe.“
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Haag, 14. November. (W. T. B.) In der heutigen Plenarsitzung der Generalstaaten wurde die Gesetz⸗ vorlage, betreffend die Ernennung der Königin zur Re⸗ gentin, einstimmig angenommen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und
ständen der höchsten Wichtigkeit zu schreiten.
Das, wie gestern schon kurz gemeldet, in der Nacht vom
Wetterbericht vom 14 November 1380, orgens 8 Uhr.
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C. S Lo).
Stationen. Wind. Wetter.
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S lu. d. Meeressp red. in Millim Temperatur in o Cel
22 S*
Mullaghmore OSO 5 Regen Aberdeen .. S 2 wolkig Christiansund OSO 1 heiter Kopenhagen. SSW Nebel Stockholm. still bedeckt aparanda. still Nebel t. Petersb. 2bedeckt oskau ... L bedeckt rr e nern own ... 8 Regen Cherbourg 3 c ,, l 1 Nebel ,, 1Dunst Hamburg .. LI bedeckt) Swinemünde 2 bedeckt Neufahrwasser 1 Nebel 3 Nebel 1 Regen 3 bedeckt
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) Dunstig.
Uebersicht der Witterung.
Ein Minimum, westlich von Irland verursacht daselbst stürmische Südwinde mit flarken Regenfällen, ine Theil depreffion liegt über Nord-⸗Frankreich und West Deutschland und scheint sich weiter auszubilden; bei schwaWcher, meist südlicher Und südöstlicher Luft⸗ bewegung, dauert in Deutschland! die vorwiegend trübe und vielfach nehelige Witterung fort; vielfach ist 6 gefallen. Die Temperatur siegi dafelbst durchschnittlich über dem Mittelwerthe. In Sachsen und. Süddeutschland fanden stellenweise Nacht ⸗
fröste statt. Dentsche Seewarte Theater⸗Anzeigen.
r , 26 fh, Sonnabend: Opern⸗ us. Vorstellung. Das Nachtl i Granada. Oper in 2 Abtheilungen 83 . ert vom Freiherrn von Braun. Musikdirektor Wegener. Zum Schluß: Solotan
don Emil. Graeb, ö Anfang 7 Uhr. Musil arrangirt von Hertel.
Dirigent: A
Schauspielhaus. 238. Vorstellung. Trauerspiel in H Aufzügen von Goethe. Musik von L. van Beethoven. Musikalische Direktion: Hr. Steinmann. In Scene gesetzt vom Direkior Br. Otto Devrient. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 232. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhae und Ludovic Halsvy, nach einer Novelle des Prosper Mörimse. Tanz von Paul Taglioni.
Anfang 7 Uhr. 239. Vorstellung. Der Sturm.
Egmont.
Schauspielhaus. , , w. in 5 Aufzügen von Shakespeare. ach A. W. v. Schlegel's Üebersetzung. Mußik von W. Taubert. Tanz von E. Graeb. Anfang ? Uhr.
Deutsches Theater. Sonnabend: Zum ersten Male: Hand und Herz. Trauerspiel in 5 Auf⸗ zügen von Ludwig Anzengruber.
Sonntag: Hand und Herz.
Montag: Die Sanubenlerche.
Verliner Theater. Sonnabend: Kean. Sonntag: Nachm. 3 Uhr: Die Ränber. Abends 73 Uhr: Kabale und Liebe. Montag: Maria Stuart.
Tessing⸗ Theater. Sonnabend: Sodoms Ende. Drama in 5 Akten von Hermann Suder⸗ mann. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Sodoms Ende.
Montag: Die Ehre.
Wallner - Theater. Sonnabend: Gastspiel von
Felix Schweighofer. Vorletzte Woche! Zum 40. Male: Der Bauerndoktor. Genrebild mit Gefang in 1 Aki von Ed. Dorn. Hierauf: Zum 40. Male: Penston Schöller. Posse in 3 Akten nach einer W. Ja⸗ coby'schen Idee bon Carl Laufg. Anfang 7 Uhr. Sonntag u. folg. Tagen Dieselbe Vorstellung.
Victoria - Theater. Sonnabend: Zum 82. Male
Die Million. Modernes Ausstattungestück in 12 Bildern von Alex. Mostkowski und Rich. Nathanson. Musik von G. A. Raida. Ballet von Gredelue. Anfang 71 Uhr.
Triedrich Wilhelmstãdtisches Theater.
Direltion? Julius Fritzsche. Sonnabend: Zum 8. Male: Der Königsgardift. Dperette in 2 Akten von W. S. Gilbert, umgearbeitet von F.
ell und R. Gense. Musik von Arthur Sullivan.
n Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Hr. Kapellmeister Jedermann. Hierauf: Mit durchaus neuer Ausstattung: Zum 8. Male: Sonne und Erde. Pantomimisches Ballet in 4 Bildern von F. Gaul und J. Haßreiter. Mussk von J. Bayer. Ballet⸗ rrangement vom Balletmesster J. Gundlach. Anfang 7 Uhr.
Die fünf bei der late inischen Münzkonvention betheiligten Staaten sind der „Köln. Ztg.“ zufolge überein⸗
Nesidenz- Theater. Direktion: Sigmund Lauten⸗ burg. Sonnabend: Zum 15. Male: Familie Moulinard. Schwank in 3 Akten von Albin Valabrégue. In Scene gesetzt von Emil Lessing. Vorher: Seylla und Charhbdis. Lustspiel in 1 Akt von Octave Feuillet. Deutsch von Sigmund Lautenburg. Regie: Emil Lessing. Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Belle. Alliance Theater. Sonnabend: Ensenble⸗
Gastspiel von Mitgliedern des Wallner ⸗Theaters. Vorlegte Woche! Mamsell Nitouche. Vaudeville in 3 Akten und 4 Bildern von H. Meilhae und A. Millaud. Deutsch von Richard Gene. Musik von M. Hervs. Anfang 74 Uhr.
Sonntag u. folg. Tage: Mamsell Nitouche.
Adolph Ernst-⸗Theater. Sonnabend: Zum
7I. Male: Unsere Don Juaus. Gesangtposse in 4 Akten von Leon Treptow. Couplets von Gustav Görß. Musik von Franz Roth und Adolph Ferron. Anfang 7 Ubr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Thomas- Theater. Alte Jakobstraße 30. Direttion: E. Thomas. Sonnabend: Zum 2. Male: Epidemisch. Schwank in 4 Akten von Dr. J. B. von Schweitzer.
Sonntag: Der Wetterfrosch.
Montag: Epidemisch.
Coneert⸗Anzeigen.
Concert Jaus. Sonnabend: Carl Meyder⸗
Concert. Ouv. Im Hochland‘, Gade. Semira⸗ mis“, Rossini. „Stradella, Flotow. Allegro und Adagio a. d. 4. Concert f. d. Violine v. Vleux⸗ temps, vorgetragen v. Hrn. Concertmeister Wolff. Das Zauberlied', f. Piston v. Meyer⸗Helmund, vorgetragen von Hrn. Richter.
Singakademie. Sonnabend, Abends 71 Uhr: Lieder⸗ und Balladen⸗Abend von Eugen Gura.
Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Am Landes ⸗Ausstellungs ⸗ Park (Lehrter Bahnhoh. Geöffnet von 12-11 Uhr. Täglich Vorstellung im , . Theater. Näheres die Anschlag⸗ zettel.
Circus Renz. (Carlstraße) Sonnabend, Abend
7 Uhr. Sin 1. Male; 4 hohe Schulen, geritten von den Damen Frls. Clotilde Hager, Helga Hager,
Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
z e, e e, . K / /
Dritten Beilage.)
bierauf Great Steeple Chasse mit 8 engl. Spring—⸗ pferden, dressirt und vorgef. von Hrn. Franz Rem). Auftreten der Künstler. Spezialitäten Mrs. Clarke und Rodgers. Orientalisches Manöver, geritten von 16 Damen. 6 Gladiatoren. Auftreten der Herren B. Fillis und der 4 Gebr. Briatore. Der Damen Frls. Lillie und Rosa Meers, Zephora und Adele. Ferner. Deutsche Turner“, Große nationale Original- Pantomime e. ; ⸗ Morgen Sonntag um 4 Uhr Nachm. (1 Kind frei): Mazeppa. Um 746 Uhr: ‚Deutsche Turner“.
/ /// /// / Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Klara Weber mit Hrn. Dr. med. Karl Moebuß (Gardelegen = Lauterbach am Harh. — Frl. Frieda Horn mit Hrn. Ingenieur Hugo Licht (Berlin).! — Frl. Valesca Voigt mit Hrn. Max Pauls (Berlin). — Frl. Elise Reudtorff mit Hrn, Rechtsanwalt Dr. Julius Reudtorff Lauf Norbjerggaard, Dänemark = Kiel). — Frl. Ottilie Bethge mit Hrn. Wilhelm Dittmar (Kl⸗ Rodensleben) — Frl. Anna Rückert mit Hrn. Kaufmann Hermann Schleuß (Schönerlinde— Berlin). — Frl. Elfrieda Nickel mit Hrn. Hotel⸗ besitzer Louis Engel (Elbing).
Verehelicht: Hr. Rittergutsbesitzer Georg Hecker mit Frl. Hertha Elbe (Rittergut Trzebow, Prop. Sachsen Baden ⸗ Baden). — Hr. Alfred O Swald mit Frl. Toni Haller (Hamburg) — Hr. Heinrich Titze mit Frl. Margarethe Müller mn — Hr. Johannes Dahl mit Frl. Martha Feydt (Charlottenruh).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prof. Dr. Küstner (Dorpat) — Hrn. Divisions⸗ Auditeur Max Schulz (Königsberg). — Hrn. Emil Groß (Goslar am Harz) — Hrn. Teßmar (Meseberg b. Gran⸗ see). — Eine Tochter: Hrn. J. L. van Embden (Amfterdam). — Hrn. Friedr. Wilh. Werner (Neu · Hilbersdorf). — Orn Karl Komp , brn. Oelrich (Vorwerk Mösland). — Hrn. E. Ringel (Hamburg).
Gestorben: Hr. Pfarrer Joh. Wilh. Schmitz
(Siegburg) — Hr. Direktor Dr. med. Karl
Ernsft Bernh. Waehner (Allenberg., Ostpr.). —
Hr. Kgl. See. Lieut. Friedrich Bernhardt (Min⸗
den i. Westf ). — Hr. Amtsgerichts / Assistent Kurt
Seibert (Groß ⸗Strehlit⸗. — Frau Geh. Rech⸗
nungtrevisor Olga Trentzsch, geb. Moritz Potsdam).
— gie. Adolphine von Leb koweñ, geb. Priygodda
317 Evlau). — Hr. Rentier Gottfried 9
(Köln ⸗ Lindenthah.
etten
Redacteur: Dr. H. Klee. Berlin:
Verlag der Expedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagg⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
Acht Beilagen
Deeana Renz und Vidal. 6 irläͤndische Jagdpferde,
(einschließlich Börsen · Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Sltaats⸗ Anzeiger.
* . /
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Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 14. November
1890.
— — ——
Aichtamtliches. Schweiz.
tern Vormittag ist in Bern die neue Tessiner Fri 9. nskonferenz zusammengetreten. Die Verhandlungen, denen die Bundesräthe Droz, Ruchonnet und Hammer bei⸗ wohnten, wurden, wie die „Frankf. Ztg.“ meldet, Mittags unterbrochen. Bis dahin hatte nur eine allgemeine Besprechung über die Revision der Tessinischen Wahlkreiseintheilung und des Wahlmodus stattgefunden; Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Am Nachmittage sollten die Verhandlungen fortgesetzt werden.
Niederlande.
Die Abtheilungen der vereinigten Kammern 4 . T. Ri meldet, den Gesetzentwurf, nach welchem die Königin Emma zur Regentin ernannt wird, in der Erwägung angenommen, daß diese Maß regel voll⸗ ständig den Wünschen und Interessen des Langes entspreche. Nachdem dies geschehen, müssen der „Frkf. Ztg.“ zufolge nach der Verfassung noch zwei Beschlüsse gefaßt werden, nämlich ein Gesetz zur Ordnung der Aufsicht über den kranken König, so lange derselbe nicht in der Lage ist, selbst die Regierung zu führen, und dann ein Gesetz, welches bestimmt, um wieviel die Königliche Civilliste vermindert werden muß zur Bestreitung der Ausgaben für die Regentin und deren Hofhaltung. Die Regierung werde sich auch in diesen beiden Angelegenheiten so viel wie möglich heeilen, damit die Regenischaftsfrage bald in desinitiver Weise geregelt werde. Die Nachrichten über das Befinden des Kön igs lauten nach dem genannten Blatt immer ungünstiger. Wiewohl noch keine augenblickliche Gefahr vorhanden sei, vermindere sich doch immer mehr die Aussicht, daß er noch einmal im Stande sein werde, die Regierung zu führen. Seine körperlichen Kräste blieben zwar befriedigend, allein sein Geist sei sortwährend getrübt und werde voraussichtlich nie wieder für längere Z it normal werden. Die an n tn . also wohl nicht blos
ür kurze Zeit die Regentschaft übernehmen. . . 4 9j im . des Königs mit der Unterschrift des Herzogs von Nassau der Luxem bungischen Kammer unterbreitete Budget weist einen Ueberschuß von 2 450 000 Fr. auf. Der Staatsrath sieht die finanzielle Lage als eine „brillante“ an. Die Einnahmen ind mit 10 009400 Fr. angesetzt, die Ausgaben mit 7541 841 Fr. Gegen das Vor⸗ jahr weisen die Einnahmen ein Mehr von 1430 0090 Fr. auf; davon entfällt der größte Theil (1 045000) auf den Ueber—⸗ schuß der früheren Jahre, der Rest auß die Einnahmen aus dem Zollverein, die mit 2 434 900 Fr. (281 000 mehr als ver⸗ gangenes Jahr) verzeschnet sind. Belgien.
ie Deputistenkammer hat den vorjährigen Vor— . . here als Präsidenten wiedergewählt,
Die in An tnserpen erscheinende Zeil ung „Opinion“ ver⸗ öffentlicht den Brief eines Belgiers aus Bo ma (im Congo⸗ staate) vom 10. Oktober, in welchem es heißt: Wir haben hier am 29. September eine Revolution der Truppen mit bewaffneter Hand der Schmarzen gehabt. Der Gasthof ist angegriffen worden. Es hat mehrere Todte ge⸗ geben, welche um 5 Uhr Morgens ermordet worden sind. Wir gehen nicht mehr aus als mit der Flinte auf der Schulter und mit dem Revolver im Gürtel. Diese Nachrichten haben, wie man der „Wes.⸗Zig.“ schreibt, um so größere Erregung hervorgerufen, als sie Zahl der am Untercongo befindlichen Belgier und EurGäer eine sehr beträchtliche ist. Der „Magdb. Ztg.“ . die Meldung von der Meuterei in Boma lelegraphich bestätigt. Negersoldaten hätten auf Weiße geschossen, ien jedoch entwaffnet worden. Mehrere Personen seien gesotet, zwei der Meuterer kriegsgerichtlich
ingerichtet worden ;
k. . einem legramm aus Ch arleroi. hat das be⸗ absichtigte Duel s wischen Déroulsde und Lgguer re (vergl. Nr. 272 BI. unter Frankreich) gestern Vormittag in einem Gehölz hei dem Weiler Monceau stattgefunden. Es seien vier Kun, jedoch ohne Resultat, gewechselt worden. Darauf seien Duellanten nach Charleroi gekommen und dort aufgeforder worden, in dem Amtszimmer des dortigen Staatsanwalts Erschinen. Nach, weiteren Meldungen des „W. T. B.“ au Charleroi sind Dörouls'de und Laguer re in das dortige Zell iefängniß abgeführt worben.
y Serbien. — 13. November. Die Skupschtina ist, wie W. . richtet, Behufs Bildung des provisorischen Bureaus zusan ngetreten. Die feierliche Eröffnung derselben mittels Throm e wird nach der Verifikation der Mandate stattfinden. J echweden und Norwegen. (E) St gehaltenen
gu tachten so Entwurf di theidigungs werden, je schiedenen
land de mn in Mane r
Amerika. reinigten Staaten fangen die Blätter anischen Partei, einem New⸗Horker Kabel⸗ e, allmählich an, sich von der Erschütterung herlage zu erholen und die künftige Haltung der
e ägen. Die östlichen Zeitungen, voran die New⸗ Hel re gen und die Blätter von Philadelphia, sagen, zas ee Küinley'sche Geseß dürfe weder . h abgeändert werden, bis es geh riß erprobt worden sei. . =. lichen Journale, die die republikanische Meinung von 3. . Minnesota, Michigan, Nebraska, Kansas und Jowa, we che Staaten der Partei bei den Wahlen abtrünnig wurden, ver treten, sagen dagegen, das Gesetz müsse, wenn der Kongreß im Dezember wieder zusammentritt, abgeändert oder auf⸗ gehoben werden; so demüthigend es auch sein möge, die Partei⸗ führer hätten keine andere Alternative. Sie müßten das k gn! der Wahlen als eine Volksverdammung des Gesetzes annehmen, die zu nachdrücklich sei, um ignorirt zu werden. Andernfalls würde die Partei im Jahre 1892 eine noch schlimmere Niederlage erleiden. Me Kinley und seine Genossen erklären, daß fie keine Abänderung des Tarifgesetze, gestatten würden. Das Gefetz dürfte demnach in Kraft, bleiben bis der neue Kongreß im Dezember 1891 zusammentritt. Die Republi— kaner geben zu, daß sein Schicksal alsdann bald besiegelt sein werde. Sie sind sehr bestürzt wegen des demokra— tischen Vorschlages, den Tarif zu Falle. zu bringen, indem seine schwächsten Punkte (wie schon kurz ge— meldet) in Sondervorlagen angegriffen werden sollen, anstatt eine allgemeine Tarifrevision vorzuschla—⸗ gen. Es ist im Plan, sobald der neue Kongreß zusammen⸗ tritt, im Repräsentantenhause eine Reihe von Maßregeln durchzusetzen, deren jede die Abschaffung des Zolls eines ein⸗ zelnen Artikels, wie z. B. Wolle, Salz, Bauholz, Weiß⸗ blech u. s. w., verfügt, bis das ganze Gesetz vollständig unter⸗ . der „Magdb. Ztg.“ aus New-⸗York telegraphirt wird, hätte Präsident Harrison die Einsetzung eines Ausschusses Behufs ö. des MeKinley⸗Gesetzes im tungswege angeordnet.
9 . k Kreuzer der Ver. Staaten „Maine“ soll am 18. d. M. auf der Marinewerft zu Brooklyn
vom Stapel laufen. .
In Argentinien haben anläßlich der Wahlen am 9. d. M. an mehreren Orten Ruh estör ungen stattgefunden. Wie man dem „Hamb. Corr.“ aus Oporto meldet, wären die⸗ selben auf die starken Gegenströmungen zurückzuführen, welche der Minister des Innern General Roca im Lande habe. Die einflußreiche „Union Eivica“ mache starke Propaganda gegen den General. Ueberall in der Provinz gähre es und in der Hauptstadt fänden in den politischen Kreisen noch immer leiden⸗ schaftliche Erörterungen über die Vorgänge bei der Julius⸗ Revolution statt.
Honduras. Einem aus San Salvador in New⸗ York eingegangenen Telegramm des . zufolge telegraphirte der Präsident von Honduras, General Bogran, an den Präsidenten von San Salvador. General Ezela, daß er sich genöthigt gesehen habe, die Dauptstadt Te gucigalpa zu räumen und seine Regierung in Tamara zu etabliren. Er habe übrigens nach heftig em Kampf dem Insurgentenführer Sanchez seine Verbindungswege nach Tegucigalpa abgeschnitten. In dem Telegramm wird weiter gemeldet, daß Präsident Ezeta sich wahrscheinlich neutral ver⸗ halten werde.
Afrika. ⸗
Wie sich „R. B.“ aus Kairo, vom 12. d., melden läßt, habe ein egyptischer, von Om durm an entflohener, in A suan angekommener Beamter ausgesagt, daß Streit zwischen den beiden Brüdern des Mahdi über die Nachfolge bestehe. Der Streit sei so erbittert, daß er bald zum offenen Ausbruch kommen werde. Die Hungersnoth in Omdurman nehme zu.
Parlamentarische Nachrichten.
Gestern berieth die Arbeiterschutzkommission den Ablatz⸗ des 5. 134b der Gewerbeordnungs⸗Novelle, welcher lautet: Durch die Arbeitsordnung kann bestimmt werden, daß der von minderjährigen Arbeitern verdiente Lohn an deren Eltern oder Vormünder und nur mit deren schriftlicher Zustimmung unmittelbar an, die Minderjährigen ausgezahlt wird und daß der minderjährige Arbeiter nut mil aus, drücklicher Zustimmung selnes Vaters oder Vormundes kündigen darf Hierzu lag ein Antrag Hiße vor, folgenden Satz an zufügen: . Die Ausjahlung des Lohns an Minderjährige, deren Eltern oder Vormü der in der Gemeinde des Beschästigungeortes wehnen, darf nur der n stattfinden, wenn der richtige Empfang des Lohns der , , , , Löhnungeperiode durch die Unterschrift der Eltern oder des . ö. bescheinigt ist. Mit Genehmigung der Gemein debehörden oder gu Antrag des Arbeitergusschusses kann die Auslöhnung auch ohne Ve: scheinigung an die Minderjährigen selbst folg. Nach rr Debatte wurde der Antrag Hitze, wie die Nat Itg.. mit hei , gegen 9 Stimmen und darauf Absatz⸗ mit 12 gegen 12 . abgelehnt. Die §S§ 134 6. und 1344, welche besagen, der Inha der Arbeltsordnung sei rechtsverbindlich für beide Theile, Entlassung auß der Arbeit dürfe nicht aus anderen als den gesetzlichen und in der Arbelt vorgesehenen Gründen erfolgen und vgr Erlaß der Ar. beits ordnung sei den in der Fabrik beschästigten Arbeitern Gelegen. heit zu geben, sich über deren Inbalt zu äußern, wurden nach der Vorlage unverändert angenommen,
— ö heutigen (3.) Sitzung des Herrenhauses, welcher i . 8 Innern Herrfurth deiwohnte, fand zunächst die feierliche Vereidigung des neu ein etretenen Mit. gliedes Obersten von Bredow statt. Der dem Hause zu— gegangene ,,, betreffend die außer ordentliche Armenlast, wurde einer besonderen Kommisston von 15 Mitgliedern, die Gesegentwürse, betreffend die Abänderung und
verordneten; betreffend die Ausdeknung einigen
en ⸗ dere r ng eme? des Pensionsgefetzes vom 27. März 1872 auf mittelbare Staatsbeamte;
b die Erhöhung der Hundesteuner, wurden ö und der Gesetzentwurf über
außer⸗ 9 z. ligten emladen, re Senden m n,. Ser nr 2 err
Ergänzung einiger Bestimmungen wegen der Wahl der Stadt.
kein Dindernß. we far Red * 2 6 — des Gesetzez vom 5i. Wärz ids um. Val, and re —
Abänderungen der Städteordnung für den Regie rungsbezirk Wiesbaden der durch vier Mitglieder aus 61 ö Landestheil verstärkten Kommunalkommission überwiesen.
Der Justizlommission wurden die beiden inzwischen ein⸗ gegangenen Gesetzentwürfe, betreffend die Abände⸗ rung des §. 79 des AÄAusführungsgesetzes vom 24. April 1815 zum Gerichts verfassungsgestetz und betreffend die Errichtung eines Amtsgerichts in Kirn, zugewiesen. Jö .
Vei der Berathung Über die spätere geschäftliche Behand⸗ lung der zu erwartenden großen Reformentwürfe schlug Graf von Brühl vor, die Kommissionen schon vorher zu wählen weil nach der Generaldiskussion die einzelnen Mitglieder ich schon gebunden hätten. .
Herr von Kleist-Retz ow trat für einen Vorschlag des Präsidenten ein, die Wahl der Kommissionen erst nach der Generaldiskussion vorzunehmen. Das Herrenhaus empfinde es mit Schmerz, daß keiner der drei großen Entwürfe zuerst ihm zugegangen sei. Ganz besonders sei es zu bedauern, daß die Landgemeindeordnung, für deren Berathung das Herren⸗ haus die beste Stelle sei, ihm nicht zuerst zugegangen sei. Der Zusammenhang der Gesetze mache keineswegs eine gemein⸗ same Berathung zuerst in einem Hause allein nothwendig.
Nachdem noch der Fürst von Hatzfeldt im Namen der neuen Fraktion seine Zustimmung zu dem Vorschlag des Präsidenten erklärt hatte, wurde beschlossen, die Kommissionen erst nach der Generaldebatte über die Gesetze zu wählen. .
Der Präsident Herzog von Ratibor erbat und erhielt die Ermächtigung des Hauses, Sr. Majestät dem Kaiser, Ihrer Majestät der Kaiserin und Ihrer Majestät der Kaiserin Friedrich die Glückwünsche zur Vermählung Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Victoria aus⸗ zusprechen. .
Das Haus erklärte sich ferner durch Erheben von den Sitzen damit einverstanden, daß der Präsident dem Feld⸗ marschall Grafen von Moltke zu dessen 90. Geburtstage die Glückwünsche des Hauses überbracht habe. .
Schluß 12 Uhr. Nächste Sitzung unbestimmt.
Im 5. Frankfurter Landtags⸗Wahlbezirk (Ost⸗ und West⸗Sternherg) ist der Landrath von Bockehlberg (kon⸗ servativ), welcher sein Mandat wegen se ner Beförderung zum Landrath niedergelegt hatte, mit 208 von 250 abgegebenen gültigen Stimmen zum Mitglied des Hauses der Ab⸗ geordneten wiedergewählt worden.
Fischsendungen.
Der deutsche Eisenbahn⸗Gütertarif Theil 1 enthält unter
BI Ah der Allgemeinen Tarifvorschriften die Bestimmung daß frische Fische, lebende Fische in Kübeln und Fässern sowie solche kleine Fluß. und Seethiere, welche für Lguarien bestimmt sind, und Fischbrut bei Aufgabe mittelst weißen Frachthriefes zu den einfachen Stückgutsützen beziehungeweise bei Vagen⸗ ladungen zu den einfachen Sätzen der Allgemeinen Wagen⸗ ladungsklassen mit den zu diesen Zweck von der Verwal⸗ tung bestimmten Personenzügen oder mit ESilguter⸗ zügen befördert werden, sowie ferner, daß bei Aufgabe als Eilgut die Beförderung mit den Schnellzügen stattfindet, so weit nicht etwa die Benutzung dieser Züge aus Betriebsrücksichten von den Verwaltungen aus⸗ es ssen ist. — . ; 2 Interesse der Fischtucht und des Fischhandels sowie der Ernährung des Volks getroffene Bestimmung wird in ihrem Werthe erheblich herabgemindert dadurch, daß Die Eisenbahnverwaltungen es meist unterlassen, dice nigen (Per⸗ sonen⸗, Eilgut⸗ und Schnell) Züge, mit welchen Fischsendungen Beförderung finden. zu bezeichnen oder mit den Anschlußbahnen zu vereinbaren und dem Publikum delannt zu geben, derart, daß diesem ermöglicht wird, die Aufgabe so zu bewirken, daß eine ungehinderte Durchführung bis zur Bestimmungsstation esichert erscheint. . . 3 ar. Mangel geht nach der Versicherung der Fisch händler und Fischversender Tag für Tag ein werthwolles Fijch material zu Srunde und wird den Interessenten ein erheb icher Schaden zugefügt. . . , Beschwerden und Entschadigimg san sprüchen pflegen zufolge gleicher Ver sicherung die Eisenbahnverwal. tungen nicht nur die Festsegßung im 8 67 Wag 1 des. Betriebs Reglements. wonack die ESfendabn in Ansehung der Güter, welche dermdge rer w lichen natürlichen Beschaffenheit 8 — 9 * ausgesetzt sind, gänzlichen Mer eile . Her lun. wer Beschãadi zu erleiden, nicht fär den aus die ser Gefahr Beschädigung zu erleiden r entstandenen Schaden daftet. sondern en e, 6 ent⸗ gegenzuhalten, daß dei Aufgade irre 1 Den 6 ö ausschließlich die Veferfristen t= . kominen welche böchst lten dier, 2 — 1 soll selbst in folchen len ge dedes⸗ . er. oder Unterbrechung der Befde dere n * * uld der Benn oder Arbeiter, oder . ma el ane 'rarichtungen auf den
ebernangstationen derdege findet * ; 6 4 * Fischsendungen ist eme *r de , snelle w von größerem Wertde als die Dode der Fracht, und wenn
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