Nichtamtliches Dentsches Reich.
Preußen. Berlin, 24. November.
jestät der Kaiser und König nahmen am . er ihn im Neuen Palais den Vortrag des Chefs des Generalstabes, daran anschließend den des Chefs des Militärkabinets und um 11 Uhr militärische Meldungen entgegen. Am Nachmittag erledigten Se. Majestät Regierungs⸗
eiten. ö
Gag konferirten Se. Majestät von 95, Uhr ab mit dem Reichskanzler und hörten von 11 Uhr ab den Vortrag des Chefs des Civilkabinets. Um 11
! k 4 Uhr empfingen Se. Majestät den Botschafter Prinzen Reuß.
Montag, den 1. Dezember, sind 250 Jahre seit dem ö. 6 . nlaß der Wiederkehr dieses Tages, . Geschicke von hoher Bede haben Se. Majestät der Kaiser und König geruht, daß zur Gedächtnißfeier an lichen Gebäude beflaggt werden.
ierungsantritt des 5 welcher für utung war, zu bestimmen diesem Tage die öffent⸗
em Vorsitz des Vize⸗ Staats sekretärs des gehaltenen Plenarsitzung ntwurf von Vorschriften, n Rhedern für die In⸗ Seeleute zu entrichtenden die Besteuerung des Im Anschluß an den letzteren Gegen⸗ ingaben, die Besteuerung des Zuckers Mit der bereits erfolgten Ueber— nd die Zulassung der Pensions— hnverwaltung in Elsaß⸗ ung der Invaliditäts⸗ den Ausschuß für Handel und ammlung einverstanden.
gten Ausschüsse für Handel und
In der am Sonnabend unter d Präsldenten des Staats-Ministeriums Innern Dr. von Boetticher ab ertheilte der Bundesrath dem E betreffend die Einziehung der von de validitäts-⸗ und Altersversicherung der Beiträge, und dem Gesetzentwurf über Zuckers die Zustimmung. stand wurde über mehrere E betreffend, Beschluß gefaßt. weisung der Vorlage, betreffe kasse fur die Arbeiter der Reich Lothringen zur selbständigen Durchführ und Alters versicherung, an Verkehr erklärte sich die Vers
Porher tagten die vereini Verkehr und fur Justizwesen.
zu 1 66 69 8, 2 M 50 8, 30 M, sowie gestem⸗ 1 20 D, 30 8. 2. Publikum nicht mehr haben die bei
Wechselstempelmarken 3 6 59 , 4 6, 4 M 50 8 pelte Wechsel vordruckblätter 3 und 50 8 sollen von jetzt ab an das verkauft werden. beruhenden Bestände doppelten Lieferscheine abzuliefern und dieselben in den bezü Nachweisungen von der Einnahme abzu
Die Postanstalten an den gedachten Werthzeichen m Ss alsbald an die Bezir ks⸗Ober⸗Postkasse
glichen Registern und
Seitens des Mini und Forsten ist die Einf in die öffentlichen S Spandau, Brandenburg, Suhl, Fulda, Frankfurt a Hannover⸗Linden, Minden i. feld, Münster i. W.
sters für Landwirthschaft, Domänen hr von Schweinen aus chlachtanstalten Magdeburg, Torgau, Zeitz, Me Kassel, Göttingen, Hildesh Paderborn, Herford, Biele⸗ Elberfeld. Düsseldorf, Köln (Rhein), Neu— cken unter geeigneten
der Städte
We Essen (Ruhr), Remscheid, München⸗Gladbach, blenz, St. Johann und Saarbrü Vorsichtsmaßregeln widerruflich gestatt Maßregeln werden von den waltungsbezirk die gemacht werden.
Polizeibehörden, in deren Ver⸗ genannten Städte liegen, öffentlich bekannt
Der Bevollmächtigte zum Bundesrath,
Königlich bayerische Staats⸗Minister Dr. Freiherr von Ried
el ist von hier ab⸗
chtigte zum Bundesrath,
Königlich württem⸗ Finanz-Rath von Fischer
Der Bevollmä bergische Ober⸗
wieder abgereif
Inspecteur der 2. Kavallerie⸗Inspektion, General⸗ Lieutenant Rosenberg hat sich mit Urlaub nach
Schlesien begeben.
Der Inspecteur der Lieutenant von Bergen ha des Pionier⸗Bataillons Fürst Radziwill angetreten.
1. Pionier⸗Inspektion, General⸗ streise zur Besichtigung (Ostpreußisches) Nr.
t eine Dien
bungs⸗Geschwader, bestehend aus S. „Deutschland“ und S. M. Aviso „Pfeil“, Schröder,
Panzerschiffen ln „Preußen“ Chef Contre⸗Admiral Alexandrien nach Port Said in S getroffen und beabsi ene fortzusetzen. Kanonenboot „Hyäne, Plachte, ist am 22. Nov getroffen und beabsichtigt am 25. wiede
„Friedrich Geschwader⸗ ist am 23. November von ee gegangen, an demselben chtigt, am 29. die Reise
Kaifer
age dort ein nach 3
Kommandant Kapitän⸗ : Gabon ein⸗ r in See zu gehen.
Lieutenant
In der Dritten Beil
Stgats⸗Anzeigers“ Betriebs ergebnkffe Zucker raffinerien und des deutsche w. in der Zeit veroffentlicht
age zur heutigen Nummer des „Reichs⸗ Zusammenstellung der
Rübenzucker-Fabriken, Melasse⸗Entzuckerungs⸗ n Zollgebiets vom 1. August bis 31. Ok⸗
anstalten ktober bez tober 1890
im Monat
chen, 23. November. Se.
chen Hoheit dem Pr agden im Spessart abge
Königliche Hoheit der B.“ berichtet, mit Sr. udwig heute früh zu
Prinz⸗R
nd auf Auf⸗ h stehenden Beschränkungen, o ichstag um Aufhebung des
Baden.
Karlsruhe, 23. November. Durch die Verordnung des Großherzoglichen Ministeriums des Innern vom 4. Oktober 1590 ist, wie bereits gemeldet, die Einfuhr von lebenden Schweinen aus den österreichisch·ungarischen Quarantäne⸗ stationen Steinbruch und Bielitz⸗Biala sowie aus Italien nach den Schlachhäusern der Städte Konstanz, Frei⸗ burg, Karlsruhe und Mannheim unter befonderen Bedingungen gestattet worden. Die gleiche Erlaubniß kann, wie die „Karls. Ztg.“ mittheilt, auch für andere größere Städte, welche mit einem öffentlichen, unter polizeilicher Kontrole stehenden Schlachthause versehen sind, erwirkt werden. Die Ein⸗ fuhr von Schlachtochfsen aus Italien ist da— gegen nur mit besonderer Genehmigung des Ministeriums des Innern zulässig, welche bei dieser Stelle unter Angabe der Stückzahl, des einzu⸗ führenden Transports, des Bahnhofs, über welchen die Ein— fuhr erfolgen soll (Bahnhof oder Hafen in Konstanz, Bahn— hof in Singen und Bahnhof in Basel), des Schlachthofs, nach welchem die Thiere bestimmt sind, und der ungefähren Zeit des Eintreffens auf der betr. Grenzstation für den ein⸗
zelnen Fall schriftlich nachzufuchen ist. Sessen.
Darmstadt, 23. November. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog, der Erbgroßherzog sowie der Prinz und die Prinzefsin Heinrich von Preußen sind heute
von Berlin hierher zurückgekehrt.
Die Eröffnung des XXVII. Landtages findet nach der „Darmst. Ztg.“ am 26. d. M. durch Se. Königliche Hoheit
den Großherzog im Thronsaal des hiesigen Schlosses statt.
Nach Verlesung der Thronrede findet die Vereidigung der—
jenigen Mitglieder beider Kammern, welche den landständischen Eid noch nicht geleistet haben, durch Se. Königliche Hoheit statt.
Mecklenburg.
— Schwerin, 24. November. Am 19. d. M. ist zu Malchin der diesjährige ordentliche Landtag beider gloßᷣ herzogthümer Mecklenburg eröffnet worden. Als landes; herrliche Kommissarien fungiren bei demselben schwerinscher⸗ seits der Staats Minister von Bülow und der Staats⸗Rath
von Bülow, strelitzerseits der Hausmarschall, Kammer⸗Direktor
von Engel. Die Stände werden sich in erster Linie mit der Bewilli—
gung der in ihren Sätzen feststehenden, in einer Grund⸗
steuer bestehenden ordentlichen Kontribution und der Festsetzung der außerordentlichen Kontribution zu beschäftigen haben. Letztere, bestehend in einer landwirthschaftlichen Steuer, Mieths⸗ steuer, Gewerbesteuer, Bes oldungssteuer, Erwerbsteuer, Lohnsteuer, Zinsensteuer und Hundesteuer, wird alljährlich nach dem vor⸗ handenen Bedürfniß erhoben. Seitens der schwer inschen Regie⸗ rung ist die Erhebung von ig der in dem Steueredict als Einheit angenommenen Sätze, Seitens der strelitzer Regierung die Erhebung von Sso propbnirt.
Außerdem wird der Landtag die Abrechnung über die durch den Ankauf einzelner Privatbahnen verursachten Kosten entgegenzunehmen haben. Nach dieser Abrechnung beträgt die Einnahme: Nominalwerth der ausgefertigten Zi mproz. Mecklenburgischen Landeskonsols von 1396 33 500 000 M, aus dem Reingewinn und den Fonds der angekauften Eisen⸗ bahnen 4130 205,07 46, in Summa 45 630 205,07 M; die Ausgabe 41 442 739,54 M, sodaß 1187 475,53 M als ver⸗ fügbarer Bestand verblieben find.
Des Weiteren wird der Landtag sich wiederum mit dem Projekt der Regulirung der südlichen Wasserstraßen im Ge⸗ biet der Elde, Stör und Havel und den damit in Verbindung stehenden Vorlagen einer olizeiordnung für die Wasserstraße und einer Verordnung zur Beförderung von Ent- und Be— wässerungsanlagen sowie mit einem Verordnungsentwurf, betreffend die Fischerei in den Binnengewässerm zu beschäf⸗ tigen haben.
Von den Seitens des Landtags 1 Wahlen interessirt in erster Linie die Wahl zweier Präsentanten für den durch den Tod des bisherigen Inhabers erledigten Posten eines Landes⸗Steuer⸗Direktors zu Rostock.
Die Verhandlungen des Landtags werden voraussichtlich vor Weihnachten geschlossen werden.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Coburg, 23. November. Se. Hoheit der Herzog hat, wie die „Goth. Ztg.“ mittheilt, dem Tentral-Comits zur Er⸗ richtung eines National-Denkmals für den Fürsten Bismarck in Berlin einen Beitrag von 500 M überwiesen.
Ihre Kaiserliche Hoheit die Herzogin von Edinburg it, meldet, mit den Prinzessinnen? Töchtern heut Nachmittag hierher zurückgekehrt.
Schwarzburg⸗Sondershausen.
Son dershausen, 23. November. Ihre Hoheiten der Herzog und die Herzog in, sowie Ihre Durchlaucht der Prinz Eduard und die Prinzessin Alexandra haben sich dem ., u. Nachr. ⸗ Bl.“ ahhh. gestern wieder nach Dessau be⸗ geben.
Schaumburg⸗Liype.
Bückeburg, 24. November. Se. Durchlaucht der Prinz und Ihre n , Hoheit die Prinzessin Adolf zu Schaumburg⸗Lippe trafen gestern Nachmittag gleich nach 2 Uhr in Lindhorst, der ersten Esenbahnstation des Fürsten⸗ thums, ein und wurden, wie „W. T. B.“ berichtet, daselbst von dem Geheimen Regierungs⸗-Rath von Frese als Kom—⸗ missar des Fürsten empfangen. Bauernmädchen in Landestracht überreichten dem Hohen Paare ein Bouquet. Als der Zug in den hiesigen Bahnhof einfuhr, ertönten die Glocken und
wurden 21 Salutschüsse gelöst. Das Hohe Paar fuhr sodann in geschlossener Galakutsche unter Voranritt von * Bauern in lippescher Landestracht, durch die festlich geschmückte Bahnhofstraße, in welcher die Bürgerschaft, Vereine und Schulen Spalier bildeten, und welche trotz bes Regens mit Menschen dicht besetzt war, nach der Stadt. Am Rãathhaufe begrüßte Ober⸗Bürgermeister Burchard den . und seine Gemahlin mit einer Ansprache. Beim Schlosse empfingen Ihre Durchlauchten der Fürst und die Fürstin mit den Prinzen und Prinzessinnen des Hauses die Hohen Neuvermählten, während die Bevölkerung begeisterte Ovationen dar brachte. welche sich stets wiederholten, . sich bie Prinzessin dankend am Fenster zeigte. Abendz and im Schlosse. Galadiner zu 120 Gedecken statt, ei welchem der Fürst ein Hoch auf die Hohen Neu— vermählten ausbrachte und Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Victoria als neues Mitglied der Fürstlichen Familie willkommen hieß. Der zu den Feierlichkeiten hier eingetroffene Fürst von Waldeck war in Folge des Ablebens des Königs der Niederlande bereits vor dom Galadiner wieder abgereißt. Abends wurde dem Hohen Paare von den Bürgern, Schulen und 1500 Bergleuten ein Fack el zug dargebracht. Se. Durch⸗ laucht der Prinz Adolf sprach seinen wärmsten Dank für den, ihm und seiner Hohen Gemahlin bereiteten Empfang sowie für den Fackelzug aus.
Oesterreich⸗ Ungarn.
An die Berathungen der österreichisch⸗ ungarischen Zollkonferenz haben sich, wie bereits mitgetheilt, am 26. und 21. d. M. Besprechungen des ungarischen Handels⸗ Ministers Herrn Barosz mit dem österreichischen Handels- Minister Marquis Bacquehem angeschlossen, an denen auch
der erste Sektions-Chef des Ministeriums des Aeußern, Herr
von Szögyeny⸗Marich, theilnahm. Soweit sie sich aber auf die 6 sterreichisch⸗ deutsche Handels vertragsfrage bezogen haben, haben sie, wie das Prag. Abdbl.“ vernimmt, zur vollen Zustimmung zu den Ergebnissen der Berathung der österreichisch· ungarischen Zollkonferenz geführt. Somit können die Vorbereitungen für den Eintritt in die österreichisch deutschen Handels vertrags⸗ Verhandlungen als beendet betrachtet werden, sodaß öster⸗ reichischungarischerseits der Eröffnung dieser Verhandlungen nichts mehr im Wege stünbe. Hiervon ist auch die deutsche Reichsregierung benachrichtigt worden und, wie das genannte Blatt hört, liegt bereits Seitens derselben die Mittheilung vor, daß die Entsendung der deutschen Delegirten nach Wien zu dem Zwecke gemeinsamer Be⸗ sprechungen über die österreichisch⸗deutsche Handels vertragsfrage Anfangs Dezember erfolgen werde.
Wien, 23. November. Graf Julius Karolyi, Mitglied des Oberhauses, Präsident des Vereins zum rothen Kreuz, ist heute gestorben.
Bei der am Sonnabend im böhmischen Landtage erfolgten Abstimmung über den Minoritätsantrag auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung über die Vorlage, betreffend den Landes kulturrath, fehlten, wie „W. T. B.“ berichtet, 21 Abgeordnete. Während der Abstimmung herrschte in Folge beleidigender Zwischenrufe der Jungezechen gegenüber den Alt—⸗ czechen große Aufregung. Die Ruhe wurbe nur mit Mühe hergestellt. Der Jungczeche Vas aty erhielt den Ordnungtz⸗ ruf. Nach Ablehnung des Minoritätsantrages begann die Spezialdebatte.
Die Landtage von Oesterr eichisch⸗Schlesien, Salzburg, Steiermark und der Bukowina wurden nach Erledigung der Geschäfte vorgestern geschlo ssen.
7 ungarischen Unterha ufe betonte am Sonnabend laut Meldung des „W. T. B.“ bei der weiteren Berathung des Kultus-Etats Graf Apponyi, daß von dem Augen⸗ blick an, wo der Staat die Gleichberechtigung aller Staats— bürger ohne Unterschied der Religion proklamire, er auch selbständig seine Rechtsordnung als Ganzes ausbauen müsse auf jedem Gebiete, insbesondere auch betreffs des Familien⸗ und Eherechts. Auch der Kirche könne der gegenwärtige verworrene Zustand des Eherechts nicht entsprechen. Das Interesse des Staats erfordere, daß aus dem Leben der Kon⸗ fessionen und Kirchen der vergiftende Stoff entfernt werde. Eine von Tag zu Tag nur ihr Leben fristende, einer Lösung ausweichende Kirchenpolitik entspreche am allerwenigsten der katholischen Kirche. Sich an die morschen Reste der Ver— gangenheit anzuklammern, sei nur ein Zeichen von Denk— faulheit.
Großbritannien und Irland.
Die Königin gab am 21. d. im Schlosse Wind sor, wohin Ihre Majestät am Tage vorher aus Balmoral zurück⸗ gekehrt war, zur Feier der Hochzeit der Prinzessin Victoria von Preußen ein Diner, welchem außer den Mitgliedern der Königlichen Familie auf besondere Einladung der Monarchin der Marquis und die Marquise von Salisbury, Lady Amplihill, der deutschelBotschafter Graf Hatzfeldt und der Oberstkämmerer Lord Lathom beiwohnten. —
Frankreich.
Paris, 24. November. In der Deputirtenkam mer brachte in der Sitzung vom Sonnabend laut Meldung des „W. T. B.“ der Deputlite Graf von Douville⸗Maillefen einen Antrag ein auf Organisation der Kü sten⸗ verthei digung durch Errichtung neuer Strandforts in Cherbourg und Bonifacio, sowie auf Einziehung der be⸗ stehenden See⸗Präfekturen bis auf die drei von Cherbourg, Brest und Toulon. Der Deputirte Ja mais brachte den Antrag ein, daß für Bör senoperationen soviel Schluß⸗ scheine, anzufertigen seien, als Personen an der Transaktion betheiligt sind, und jeder Schlußschein mit einer Stempel⸗ steuer von 50 Centimes per 1000 Francs belegt werde. Der Kriegs⸗Minister de Freycinet legte einen Gesetzentwurf, betreffend hie Auflassung an Douai als Festung vor. Bei der Fortsetzung der Berathung des Unterrichtsbudgets wurde ein Zuschlag von 40 060 Fr. für die elsässische Schule genehmigt. Nach Erledigung des Unterrichtsbudgets trat das Haus in die Erörterung des Etats der schönen Kün ste ein.
Der Handels-Minister theilte der Viehzoll-⸗Sub⸗ kommission mit, für geräuchertes Schweinefleisch, Wür te und Sch weinefett würde je nach dem Werth ein Zoll von 39 bis 15 Fr. für 100 kg beantragt werden.
Der Ober-Marinerath hat vor estern unter dem Vorsitz des Marine⸗Ministers, Admirals arbey seine Be⸗ rathungen begonnen und beschäftigte sich mit Fragen betreffs der Vertheidigung der Küsten und Häfen.
Die Königin brachte mit den Aerzten Vlaanderen und Rössingh
is“ zufolge hat der Kriegs-Minister i , g ö s acht am Bett des K
es , , n, der Infanterie für das 1 mit 12278 festgestellt. dihe n fn, Ferry hi ah en als Vorsitzender bei der Er⸗ öffnung eines Kursus der ph il otech n ischen Gesellschaft eine Nede, in welcher er die Entwickelung und den Unterricht als mirksamstes Mittel, um zur Lösung der sozialen Frage zu gelangen, pries. Die Rede war von lebhaftem Beifall be⸗ gleitet; beim . Gebäudes brachte die versammelte erry eine Ovation. Meng d Ey b fa n mer Mehlbörse erklärte anläßli angekündigten Maßnahmen, befestigten Lager von Paris, die
önigs zu, welcher um ho er Minister der Kolonien und der Ju den Tod des Königs und nahmen dar grauf. An der Leiche halten zwei die Einbalsamirung erfolgt am e eine Proklamation d als Regentin leisten hatte am 21. d. M. noch folgende zeichnete Bekanntmachung der
das niederländische Volk ver—
die ganze Morgens verschied.
Minister konstatirten die standesamtliche E Kammerherren die Wache;
Dienstag. Man erwartet heut welche alsbald auch den Eid
Der „Staats courant“ von allen Ministern gegeng Königin⸗Regentin an öffentlicht:
Im Namen Sr. König der Niederlande Luxemburg u. s. w. gentin des Königreichs. In den ernst der Zustand des Königs mit Trauer des Königreichs auf.
die Hör
er Königin,
Getreide⸗ ch der von dem Kriegs⸗-Minister betreffs Verprovianlirung der z ö. Anhäufung von ö. 000 . l könne nicht im Laufe eines einzigen Jahres bewirkt 3 wie der Minister beab heblich zu beunruhigen und ein In einer gestern in Lyon heilnehmern ö wurde beschlossen, zu richten, daß sie keinen ne schließe, sondern ihre Aufmerksamkeit komnien eines allen Nationen Der Prinz Heinrich mit seinem Reisebegleiter Bonvalot au Hinter-⸗Indien in Marseil le eingetroffen der dortigen geographischen Gesellschaf letzterer die Zust ande in Tongking mt Ching über Tongling sei fehr aussichtesr Tibet für die eurapäische Industrie in Zukunf Wichtigkeit sein. Dem in Tongking herrschende dürfe keine besondere Bedeutung beigelegt wer seits meldet die am nämliche troffene Psst, daß am J. Oktob Fluß ein Kampf zwischen R Milizen stattgefunden hat, Verluste erlitten und ihr Führer Moul Truppenabtheilung zur Verfolgung der ausgerückt. Ferner kam es in der Richtun Kämpfen; der Beamte Lemaigre wurde in gegriffen und das Dorf in Brand gesteckt. 6 fängniß in Tong dor wurde angegriffen und an— gezündet. Der Wärter wurde getödtet und 160 Ge
in Freiheit gesetzt.
Majestät Wilhelm's III, von Gottes Gnaden Prinz von Oranien Nassau, Großherzog von Königin der Niederlande, Re—⸗ en Tagen, in welchen unt Alle erfüllt, trete ich als Regentin ollständig die Wichtigkeit der Auf⸗ aber aus Liebe zum niederländifchen be zu übernehmen, nachdem die General⸗ rtrauen erweckenden Andrang mich dazu t und Weisheit suche ich bei dem all— rechne auf die treue Unterstützung des ganzen das mich durch so viele Beweise der Liebe immer an sich verbunden hat. hochgeehrter Gemahl, hat mir siets ein chterfüllung und der
sichtige, ohne den Handel er⸗ e Hausse zu provoziren. abgehaltenen von etwa 1000 schaftlichen Ver⸗ an die Regierung die Bitte Handelsvertrag ab⸗ lit richte auf das Zustande⸗ gemeinsamen allgemeinen Tarifs. on Orleans ist am 22. d. M. f der Rückreise von Den Mitgliedern t gegenüber bezeichnete als gůn stig. Der Handel ebenso werde t von großer n Piratenthum
Ich fühle v auferlegt ist Volke zaudere ich nicht, diefel staaten mit einstimmigem, Ve berufen haben.
mächtigen Gott. niederländischen Volkes, und Anhänglichkeit für mein geliebter und bild Fürstlicher Pfli Land und Volk gegeben, w ausgezeichnet hat. nachzueifern.
landwirth Meine Kraf
Der König,
Wirksamkeit im Interesse von odurch sich das Haus von Sranien stetg te es für meine Pflicht, diesem Vorbild das Leiden unseres Königs mildern und
Nie derland unter feine heilige Obhut nehm
Wilhelm III., Köni Nassau, Großherzog vo am 19. Febr
; Möge Gott us sichts voll; g der Niederlande, Prinz von Oranien⸗ n Luxemburg, war geboren zu Brüssel Königs Wilhelm II. und roßfürstin von Rußland, Regierung am 17. März 1849. vermählt (am 18. Juni 1839) von Württemberg (gestorben in zweiter Ehe (seit dem 7. Januar n Emma von Waldeck und Pyrmont der jetzigen Königin⸗Regentin. dilhelm Alexander,
seinen beiden äl
uar 1817 als Sohn des dessen Gemahlin Anna Paulowna, G und folgte seinem Vater in der Der König war in erster Ehe Prinzessin Sophie
am 3. Juni 1877),
1879) mit Prinzeéfssi (geb. 2. August 1858 dem der Kronprinz
(geb. 25. August 1851 21. Juni 1884 in den Tod gef auf die Kronprinzessin Der preußischen Armee
n Tage aus Indochina einge⸗ er bei Bat-nae am Schwarzen äubern und franzöfischen bei dem die letzteren beträ in getödtet wurde. Eine Räuber sei sofort Phu ly zu Lue Nam an⸗ Auch das Ge⸗
Prinz von Oranien teren Brüdern am olgt war, ging das Recht der Wilhelmine (geb. 31. August der dahin⸗ des 2. Westfälischen Husaren—⸗
„ n
Nachfolge 1880) Über. geschiedene Monarch als Ehef Regiments Nr. 11 an.
Aus Lu xem burg meldet ein Telegramm des Ministern unterzeichnete Prokla⸗ od des Königs-Großherzogs Derselbe hinterlasse abhängig und glück⸗ rungszeit lasse Freiheit, Unabhängigkeit, d ununterbrochenen Fort⸗ den König überleben und dem geliebten Fürsten Wilhelm erlösche
die Großherzog—
Gestern haben die allgemeinen Wahlen zur Depu⸗ tirtenkammer stattgefunden. Wie dem „W. T. B.“ aus Rom gemeldet wird, waren von den 508 Neuwahlen bis heute Morgen U / Uhr 229 bekannt; davon entfallen 181 auf. Ministerielle, 17 auf Kandidaten der Opposition der Linken, H auf Kandidaten der Oppos Radikale, 3 auf Sozialisten und 3 auf Kandidaten von Minister⸗Präsident Crispi wurde dreimal gewählt, außerdem befinden unter den Gewählten der Justiz Minister, Minister und der Unter⸗Staatssekretär des Auswärtigen. Garibaldi wurde dreimal, der Sozialist Costa zweimal gewählt. cheri, Nicotera, Mordini, Grimaldi, Bovio, Cavallotti, Imbhriani, Braneg, Fortis, Bonghi und oren die Radikalen zwei Sitze; an Stelle derselben wurde ein Ministerieller und ein Kandidat der gemäßigten Opposition gewählt; in Rovigo büßten sie alle vier Sitze ein.
Der „Italie“ zufolge würde der Marquis von Salisbury demnächst nach Nizza kommen cheinlich Genua besuchen, wo mit Rücksicht auf die tlichen Beziehungen zwischen England und Italien dem Minister⸗-Präsidenten sei in dieser Hinsicht noch
sämmtlichen mation bringt Wilhelm zur Kenntniß ͤ das Land in tiefster Trauer, aber frei, un Die Geschichte der langen Regie als 40 Jahre der ausgedehnter innerer Autonomie un Dieses An denken werde Dank der Segnungen des Volkes jenseits des Grabes folgen. die männliche Linie des Hauses Oranien;
liche Krone gehe auf Adolf von Nassau ü gewinnende Wesen
Herzogs seien in Aller Erinner ; mit welcher der Herzog sich der Regentschaft alle Herzen gewonnen. verkünden, Rechtes, unter dem Schutze ei vertrauensvoll der
des Landes.
tion der Rechten, 25 auf
zusammenfassen
unbestimmter Parteistellung.
der Ackerbau⸗ Mit König
Gewählt sind ferner Bian ritterliche Vergangenheit des ingebende Opfer⸗
Luzzatti. In Mailand verl den schmerzvollen
willigkeit, unterzogen, Begeisterte Zurufe würden dem im Bewußtsein
ner verehrten Dynastie ruhig und Mit der Krone
englische Premier Daß Turemburg Zukunft entgegensehe. würden auf den Herzog die Gefühle der Liebe, Treue und Anhänglichkeit übertragen, welche die ihrem Fürsten entgegengebracht hätten, Grundveste des Thrones und dess Die Vorsehung
Luxemburger jederzeit und welche stets die en schönster Schmuck gewesen walte über dem Fürsten, der Groß⸗ amilie und dem theuren Vaterlande, die immer sein würden!
Rumänien. November.
eine Zusammenkunft Crispi statifinden dürste, jedoch nichts definitives festgesetzt.
Portugal.
abon sind am Sonntag die hrasilignischen gen für den Dienst im portugiesischen Ost Afrika, er Zahl, auf dem französischen Packetboot „Bresil“
herzoglichen unzertrennli
König und die „W. T. B.“ Abends hier und von den Ministern und den Spitzen der Eine große Menschenmenge sympathische Ovationen dar.
Bukarest, Königin sind laut Meldung des eingetroffen
Der Bundeskommissar Oberst Kuenzli hat aus Behörden
sch an den Bundesrath berichtet, daß ständigung unter den Delegirten der beiden Bezüglich der Wahlkreise sei eine an seinem Entwurf beschlossen worden. System der Proportional⸗
empfangen r brachte dem Königspaare äußerst ) Der Platz vor dem Palais war glänzend beleuchtet.
Schweden und Norwegen.
(FE). Stockholm, 20 November.
Ministerium niedergesetzte Comits,
ausgearbeiteten berathen soll, hielt
Bellinzona telegraphi
zart gelungen sei. zinzige Abänderung an seinem rständigung stütze sich auf das Das von dem Kriegs ! welches den vom General⸗ Arm eeorganisationsplan gestern seine erste Sitzung. h : Entwurf soll die Infanterie auf Friedensfuß aus 25 Regi⸗ mentern und 5 Corps bestehen, davon 21 Regimenter aus 3 2 Bataillonen, Kavallerie Die Artillerie umfaßt Festungs⸗Artillerie⸗ Corps, ein Positions-Artillerie⸗ Regiment und das Gothländische Artillerie⸗ Das Ingeniertr⸗Lorps besteht aus, dem Stabe und 2 Regimentern (8 Feld Ingenieur Compagnien, 2 Pack-Com⸗ Feld Telegraphen⸗ 13 . — i und der Train aus 6 Corps von je ompagnien. n n wird in 6 Armee-Abtheilungen und das Militär⸗
Kommando Waffenübungen
Rekrutenschule durchmachen sollen; den besten Leuten soll jedoch die Vergünstigung zu Theil werden, daß sie im Sommer ihrem m en ,, können, wofür sie dann im Herbsi diese Zeit abdienen sollen. Im 4. und 5. Dien stpflichtjahre sinden z tägige Uebungen ö Die Dienstpflichtigen in der zwerten Linie üben 45 Tage die Festungs« und he n,, j . rt hei Ie sese Ve it J agen auf das wie der Train vertheilen diese Zeit mit Tage . 3 165 Tagen auf das dritte Dienstjahr. mit vollendetem 2 Zur ersten Linie
sel-Stadt wurde, dem, W. T. B.“ zufolge, bei der olksabstimmung die Einführung des pro— ür die Wahlen in den Nein gegen 2685 Ja abgelehnt. Zum tänderaths wurde trotz großer Anstrengungen n das bisherige Mitglied Goettisheim lfrei⸗ Stimmen gewählt; der konservative Kandidat
gestrigen V
portional Nach dem
en Wahlverfahrens th mit 3955 Mitglied des S der Konservat l sinnig) mit 4 erhielt nur 243 ahlkreise Zürich-Stadt wurde bei der gestrigen Nationalrath der Sozialdemokrat Vogel⸗ „Grütlianer“, mit 119652 Stimmen genkandidat Frey (freisinni alt, 9obb Stimmen erhielt ist der einzige Erfolg der Sozialdemo— rigen Nationalrathswahlen.
Niederlande.
Regimenter Bataillon. 10 Regimentern von je 5 Schwadronen.
6 Regimenter Feldartillerie,
sanger, Red gewählt, während der Direktor der Wahl Vogelsa kraten bei den
gent nn 1 Feld⸗Eisenbahn⸗Com⸗
Gothland eingetheilt.
Dienstpflich⸗
Niederla Het Loo seinen la. breitete sich die er reits um 8 U Erst Mittags wurde
Sonntag) früh ngen Leiden erlegen. Im Haag ver— ste Kunde vom Tode des Kbnigs be— r Morgens, fand jedoch keinen Glauben. rauerkunde amtlich mitgetheilt Bevölkerung nach Apeldoorn veran⸗ die Flagge
lossen, in allen Häusern sind Trauer— eꝛletzten Tage des Königs waren am Freitag und Sonnabend befand sich sortwähren der Aufregun
1M Monate
Aufregung. bie Extrazüge, bie Vom Palais weht
itte förmlich in der Rekrutenschule; staltet wurden. zweite und mit Dienstpflicht Lebensjahre. (Beväring) gehoben werden;
und endet
nü ; gungslokale sind der Allgemeinen
ahnen auggehä überaus schmerzli der hohe Kranke Abend verschl n alsbald den Pr. Rz weil es unmöglich ers ag und von Leyben schne
übrige brauchbare Mannschaft tritt zur zweiten Linie über, aus welcher die Spezialwassen Kyo Mann Die Vertheilung des Jahres lantingents auf verschiedenen Stammrollenhezirke wird alls fünf Jahre vom Die nichtwaffensähige Mannschaft wird zu
Am Sonn⸗ Zustand derartig, ssingh von Veyenter tele chien, die Aerzte des ll genug herbeizurufen.
Königs vom Ha bestimmt.
besonderen Dienstleistungen herange gen. Im riegafalle werden die Linientruppen aus der ersten Linie der Wehr, die Reservetruppen aus der Reserve der Wehr ergänzt. . ö welche von der Dienstpflicht befreit oder Anstand mit der in⸗ schreibung erhalten, sollen für jedes Jahr während dessen sie so der Wehr nicht angehören, eine ¶ Wehr sieuer von wenig⸗ stens 3 Kronen an den Staat bezahlen, alle Diejenigen aber, welche Vermögeng⸗ und Einkommensteuer zu zahlen haben, ollen eine Wehrsteuer in gleicher Höhe bezahlen. Die halbe Wehrsteuer bezahlt jeder Dien stpflichtige, welcher der zweiten Linie der Wehr zugewiesen wird; ganz befreit von der Wehrsteuer können Krüppel, Kranke, und Mittellose werden. Die Ausgaben für die Armee sind in dem Entwurf zu 26 700 000 Kronen berechnet (im Jahre 133 betru⸗ gen sie 23 189572 Kronen ordentlich und 1 138 495 Kronen außerordentlich), davon für die Infanterie 11 940 909 Kronen, Kavallerie 4 444 000 Kronen, Artillerie 11566909 Kronen, Ingenieurwesen 1 156 000 Kronen, Train 11070090 Kronen, die Unterhaltung des Kriegs materials 1 000 000 Kronen u. s. w. Die Uebergangszeit von der jetzigen zu der neuen
Armee organisation soll 15 Jahre dauern; in der ersten fuͤnf⸗ jährigen Periode sollen die schwersten Mängel der gegenwärtigen Organisation durch die Ausbildung von Freiwilligen beseitigt und die Abschaffung der eingetheilten und der angeworbenen Truppen vorbereitet werden. In der zweiten zehnjährigen Periode soll dann die Entlassung dieser Truppen nach und nach durchgeführt und im Herbst des fünfzehnten Jahres die neue Heerezorganisation vollständig zur Anwendung kommen.
Dänemark.
(FE) Kopenhagen, 22. November. Die von dem Kultus⸗ Minister vorgelegte Novelle zu dem Gesetz vom 1. April 1871, betreffend den Unterricht in den gelehrten Schulen Dänemarks, kam gestern im Landsthing zur ersten Lesung. Von beiden Seiten des Thinges wurde die Vorlage lebhaft bekämpft. Abg. Berre (von der Rechten) ist 5 unzufrieden mit der Stellung, in der der Religionsunterricht in den Gymnasien sich befindet. Während die kirchlichen Behörden und das Konsistorium im Jahre 1863 den Wunsch ausgesprochen hätten, die Religion als Prüfungsfach beizubehalten, habe die mathematisch⸗natur⸗ wissenschaftliche Fakultät vorgeschlagen, daß der Religions⸗ unterricht mit dem Konfirmationsalter aufhören solle. Letz⸗ terem Vorschlage sei man gefolgt, was aber nicht nur bei den kirchlichen Behörden, sondern auch bei vielen Laien großes Bedenken erregt habe. Der vorliegende Entwurf gewahre leider dem Religionsunterricht auch keinen ne. Platz, viel⸗ mehr habe man für die Tertiag noch eine eligionsstunde ge⸗ strichen, um sie dem Altnordischen zu widmen. Man eröffne den Schülern in anderen Fächern die weitesten Horizonte, unter⸗ lasse gleichzeitig aber ihnen eine feste moralische und religioöse Grundlage zu geben. Die Verhältnisse seien jetzt verãndert; es werde nicht mehr um Dogmen gekämpft, denn mit der neuen Religion sei eine neue Moral gefolgt, durch welche die Jugend in ihrem Kampf nicht gestützt werde. Redner ver⸗ langte deshalb, daß der Religionsunterricht in den gelehrten Schulen wieder zu seinem Recht komme. Abg. Steffen sen (Rechte) ist gegen die vorgeschlagene Beschränkung des griechi⸗ schen Unterrichts, und das Altnordische will er im Interesfe der Erweiterung des mathematischen Unterrichts gestrichen sehen. Abg. Oetavius Hansen von der Linken hält es für sehr zweckmäßig, den Unterricht im Griechischen ganz aufzugeben, denn ein wirkliches Eindringen in das griechische Geistesleben werde doch nicht erreicht Dieser Ansicht sei früher auch der Kultus⸗Minister gewesen, jetzt habe er sich aber auf einen anderen Standyunkt gestellt Nicht die Pädagogen habe der Minister um Mart gefragt, sondern den Kirchenrath, der ihm jetzt mit einem Bannstrahl bedrohe, wenn er nicht seinem Rath und feinen Anweis ungen folge. Redner fordert größere Berücksichtigung der lebenden Sprachen, da es für jeden Dänen beinahe eine Nothwendig⸗ keit sei, außer seiner eigenen auch noch die deutsche die tre zösische oder die englische Sprache zu kennen. Der Kultus⸗ Minister Scavenius daß die ge der
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angewiesen; aufgegeben werden, mehr Dozenten Die Zeit für e vielleicht noch nicht gekommen; bezũglich vorgelegten Gesetzentwurfs mache er sich keine Illuslonen. er sich von beiden Seiten angegriffen fehe. Er dade die = lage nur gemacht, um zu versuchen, aus dem jetzigen Zr nen herauszukommen. Der Minister ging alsdann in langerer führung auf die Einzelheiten der Vorlage ein 128 uche Einwendungen der Vorredner zu widerlegen Der Bierre gegenüber bemerkte er besonderg. d terten ger n rn nur für die unteren gestehen könne; weit wichtiger aber als die ser ser ö Geist, in welchem die Schule geleitet werde, ein religi moralischer sei.
Amerika.
Vereinigte Staaten. Präsident Carrie zt wie „R. B.“ meldet, eine Proklamation erldden n welche er ankündigt, daß die Akte über die Zusammenstdße auf hoher See, welche auf Grund der Empfedlun sen der kurzlich abgehaltenen maritimen Konferenz ausgearbeitet worden in am 15. Dezember in Kraft trete.
In New⸗York eingegangenen Nachrichten zufolge rücken die Sioux⸗Indianer, welche von dem Giauden an dne kommenden Messias erfüllt sind, über die Vine Made Serge vor. Nach dem New Yorker Journal Sun“ dete de Mr ahl der indianischen Krieger ea. 1500 wadrend dee Sarke de ien ,, und Grenzpolizei nich V Wann dder dez Der „A. C.“ wird über den Indianer Auf dand ned der Meet
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