1890 / 292 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Dec 1890 18:00:01 GMT) scan diff

ü

m;,

94

ü

gu 8. 8. Die Errichtung der Prükungganstalten ist entsprechend dem im Reich befolgten Grundsaß, daß gewerbepoltzeiliche Bestimmungen durch die Landegregierungen ausgeführt werden, den letzteren über⸗

ae z den mit der 8 des Prüfungeverfabrens zu betrauenden

Staatgbeamten nach dem Muster der belgischen und fransestlchen Gesehgtbung ein Betrath, aug der Zabl der Gewer bein tere ssenten, Inhaber von Gewebrfabriken, Klethnmctkter z. beinmstellen ist der, dd die Probiranstalten mit bereltg beste ben den Staaßfaanstalten (Millh⸗ werkflätten von dandfeuer waffen) in Verbindung zu bringen find, bleibt den Landeßregiernngen abe m e stelt.

Zu 8 B. Für eine wirksame Murchfüdrung des Prüfungesmwanges benilglich der feilgehaltenen oder in den Vandel Mangenden DVandseuerwaffen sst die Androhung der Ciniiecbund der cht neborig geprüften oder von der Prüfung befreiten Wasten als Nebenstrase neben der nach Absatz 1 dieses Paragrayben berwirklen Strase merlaͤstlich (Artikel 18 des belgischen Gesetzes, Artikel 8 und 18 des französischen Gesetzes vom 14. Dezember 18900) ) ;

Zu 8. 10

Vas Gesetz wird seinem vollen Umfange nach in Kraft zu setzen

seln, sobald Prüfungganstalten in der erforderlichen Anzabl durch dle Landesregierungen errichtet lein werden

10) Belgisches Geseßz vom 24. Mal 1888. Artiole 15.

Font contrevenant à la disposition de kartiele 19 est passiblo d'une amende de 30M franes pour la premiere fold, d'une amende qonble en cas de réeidivo, ot de la Conflaogtion des armes dolietueuses.

Tonte personne qui aura vondu, expos en vonte on détenn dans Ses wagasins ou atéliers une arme d'un oalibro diffsrent de celui designs par le peingon dent elle porte bemprointe, etzt passible d'nne amende qui ne pourra 6tre inféridure d h0 franc, ni exesder 100 franes. arme dèlietuguso sern confisqu6e

Französisches Gesetz vom 14 Dezember 1810.

. Artiale 8.

Les fabrieants, marchands et ouvriers eanonnierg ne pourront vendre aneun Cunon gang qu'il ait 6t6 6pronyß ét märqus du poinęor ¶äaegeptation, A peine de trois Cents franes diamende pour sa premisre fois, d'un amende double en cas de réeidivo de gonkseation des Canons gindi mis en vente. i d e, ,

Article 15. .

Tont ennon vondu ou livrs sous un calibre diffsrent de colni désignè par le poingon dont il porterait lompreinte sera gaitzi, ot delni ui Laura vendu on livrs sera Condamns à und amende qui ne pourra 6tre au dessous de einquante franes, ni exc6der dent

fra nos

Statistik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Ucber die Autsperrung der Erfurter Schuhmacher bringt es Berl Volkabl.« gegenüber den Meldungen anderer Blätter, daß er Ausftand im Wesentlichen beendet sei (vgl. Nr. 286 d. Bl.), eine Varlegung der thatsächlichen Lage, als deren Resultat sich ergiebt, daß im Ganzen noch ausstehen 358 Verheirathete mit 784 Kin= dern, 118 Ledige und 50 weibliche Arbeiter.

In Mainz hat sich eine Schneider und Schneiderinnen—⸗ Versammlung am 30 v. M. mit den in Erfurt autz⸗ gesperrten? Schuhmachern für solidarisch erklärt und, wie die „Köln. Itg.“ mittheilt, die Verpflichtung übernommen, mit allen zu Gebote

sebenden Mitteln die arbeiterfeindlichen Unternehmungen der Erfurter Schuhwagrenfabrtkanten illusorisch zu machen. Gine andere Ver= sammlung beschloß die Schaffung einer ‚Organisatton der nicht gewerblichen Arbeiter Religion und Politik sollůen hier angeblich fern bleiben; es handle sich nur um die Regelung und Hebung mißlicher Erwerbsperhältnisse.

Hier in Berlin beschäftigte sich eine öffentliche Schuhmacher— versammlung gleichfalz mit dem Erfurter Schuhmacher ausst and, erklärte in einer Resolution, daß das Vorgehen der Erfurter Fabrikanten aller Menschlichkeit Hohn spreche, und beschloß, mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln die Erfurter Kollegen gegen die Maßregelung zu unterstützen; die Versammlung meint weiter, daß dieses Vorgehen nur ein Ausfluß der privatkapitalistischen Produktionsweise sei, daß diese deshalb beseitigt und an ihre Stelle die gesellschastliche Produktionsweise gesetzt werden müsse

Zur Invaliditäts- und Altersverficherung

ek. Die Invaliditäts- und Altersrente. Von br. Otto Stegmann, Hülfsarbeiter der Ziegelei ⸗Berufsgenossenschaft zu Berlin. Fünfte vermehrte Auflage. Berlin, Verlag von H. L. von Traut vetter. (Preis 15 , in Partien billiger) In der vorliegenden Broschüre werden die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer, sowöie der Arbeitgeber auf Grund der einschlägigen Bestimmungen des Gesetzes vom 22. Juni 1890 kurz, aber übersichtlich dargestellt, sodaß jeder Arbeiter, Gehülfe, Dienstbote z, ebenso jeder Arbeitgeber, Hand⸗ werker oder Dienstherr sich mit Leichtigkeit über die ihm durch das Gesetz auferlegten Pflichten belehren kann.

Die Berliner Baugenossenschaft

hielt gestern unter dem Vorsitz des Abg. Schrader in Keller's Concert - saal (Köpenickerstraße) ihre Generalversammlung ab, der im Auftrage des Handels. Ministers der Geheime Regierungs- Rath Dr. Königs beiwobnte Der Vorsitzende verwies in seinen einleitenden Worten auf das hohe Interesse hin, welches in nenester Zeit gerade Bestrebungen, wie sie die Genossenschaft verfolge, das Seßbaftmachen des kleineren Mannes und die dadurch bedingte Verbesserung der Wohnungsverhält⸗ nisse, bis in die allerbhöchsten Kreise gefunden haben. Dem Verein gegenüber habe sich dieses Interesse betbätigt durch einen Be⸗ such, den der Handels⸗Minister Freiberr von Berlepsch in Begleitung des Geheimen Regierunge⸗Raths Dr. Königs der Vereinekolonie in Adlers bof abgestattet habe. Von anderer Seite seien bereits Hypotheken angeboten, sodaß aus diesen Quellen für die nächste Bauperiode bereits 1090 00 * zur Verfügung ständen Den Geschäftsbericht erstartete Baumeister Wohlgemuth. Die Zahl der Mitglieder ist danach auch im abschließenden Jahre im erfreulichsten Wachsen gewesen. Am 1. Januar 1890 gebörten 652 Genossen der Genossenschaft an; 193 sind binzu⸗ getreten, 90 haben dagegen gekündigt und treten mit Schluß des Jahres aus. Die Bauthätigkeit ist, wie es in dem Bericht heißt, in diesem Sommer durch die Schwierigkeiten, welche der Senossenschaft durch die Ortsbehörde in Adlershof bereitet n sehr beeinträchtigt gewesen. An Stelle der geplanten 40 Häuser sind in diesem Jahre nur 14 errichtet worden, und zwar 6 Hänser für bestimmte Reflek⸗ tanten, welche ein Drittel Anzablung geleistet haben und 8 zur Ve

loosung unter den 43 Bewerbern, welche sich bis zum 1. Dezember gemeldet haben. Diese 14 Häuser, die sich sämmtlich in Lichter felde befinden und nach den Forderungen der Berliner Bau—⸗ ordnung errichtet find, werden zum 1. April n. J. beziebbar. In Adlershof bat die Genosfenschaft in diesem Jabre überhaupt nicht gebaut, im nächsten Jahre aber wird man voraussichllich nicht nur dort und in Lichterfelde, sondern auch im Norden der Stadt mit der Errichtung von Familien bänsern vorgehen. Aus dem Norden liegen schon eine größere Anzahl gunstigerer Srundstucksanerbietungen vor, uch haben Großindustrielle diefes Stadttbeils ibre Hhatkräftige Unter- stützung in Aussicht gestellt. Die Versammlung schritt sodann zu den Wablen. Die auf der agesordnung stehende Aenderung der Statuten konnte nicht vorgenommen werden, weil daß erforderliche Drittel der Mit- glieder nicht anwesend war,. Ge wird n Folge defsen innerhalb 14 Tagen eine neue Versammlung stattfinden. Die vorgeschlagenen Statutenänderungen sind wesentlich formeller Art. Prinziniess wichtig ist nur die geylante Bestimmung, daß den Mitgliedern, welche wiederholt bei Verloofungen leer ausgegangen sind, gewisse Ver-

n,, . ä Ter

ollen. In der qußerordent lichen na will man außer · den über Lie Ergschlung einer Gparkasse für die n n ler billig wachen. Nach dem Genossenscha stsgesck werden hun är die Ginlagen Vly 2 8 welche bei Beglnn eines 6 ig, Lerbdäden Gewesen id. Lin den Cenossenscha tern auch die lin Lause 9 Jahres gengcten Gingen verlhnsen zu können, soll die Spar⸗ kusse dienen. Vie bier Lesanincssen Mittel, die die Gesammthöhe bon 80 Geh e nicht bertesge'n därfen, follen als Haugelder nutzT bringende Verwendung an hlüher mußten die Baugelder big zur ie ufnahme der Ophotbelen von Freunden und Gönnern geliehen werden.

8

Lie bereite Kug wanderung aus dem Deutschen Reich über deufsche Häfen, Nnmwahen. Rotterdam

und Amsterdam betrug n Monat in den 10 Monaten Vrtober Januar · Oktober

1390 9521 31955

13889 9409 81780

1888 9759 39711

1887 97938 90h66

1886 9107 703841

1885 3999 190031

Von den Auswanderern des laufenden Jabreg kamen aug der

Provinz Vosen 10 26. Westpreußen 5h49, Pommern 7703, Bayern recht des Rheing 72134, Hannover 5hß2. Württember hai, Bran⸗ Nenburg mit Berlin 3304, Schlegwig-Holstein 687, hen land 5667, Baden zh l, HVessen⸗Nassau 2621, Königreich GSachsen 2291, West⸗ salen 2168, Schlessen 2019, ie m düm Hessen 1967, Pfal 1712, der Rest aus dem Übrigen Deutschland.

Der Arbeiter Bauperein in Kopenhagen, welchem Personen aus den verschledensten Ständen angehören setzt 2h Fahre, bestanden. Dle , . beträgt 16 372 unb im Ganzen sind für den Verein 812 Hauser gebaut worden, in denen a. 190. Familien mit eg. 7099 Angehörigen und elner geringen Anzahl Miether wohnen. Der Verein hat kürzlich wieder ein Terrain am Strandwege (in der Nähe des Sundeg) von 6 ha Umfang für 290 90 Kronen erworben, auf welchem in den nächsten 8 j0 Jahren eg; 1429 Häuser errichtet werden sollen Die Einnahmen des Vereing (Beiträge von 33 und 3h Oere per Woche) betragen 3 665 0090 Kronen, wobon 2 066 800 Kronen an außgtretende Mitglieder zurückgezahlt worden sind, die Reserpefond§ belaufen sich auf ca. 300 000 Kronen und der Hülfefonds, aug welchem Wittwen von Haußbesitzern unter. itzt werden, 36 009 Kronen. Vle S127 Hauer, wesche unter den Mitgliedern verloost wurden, wurden zum Selbstkostenpreise von 6 Ohl Kronen den Gewinnern überlassen; von diesen war am 1. Jull 1890 die Summe von 2 1680265 Kronen auf den Uebernahme⸗ preig abgezahlt.

hat

Vas soeben ausgegebene Oktoberbeft der . Mo natshefte zur Glatistit des Deut schen Reichs: enthält neben ben regelmäßtgen Monats Nachwelsen über Handel, Preise ze. eine Statistik der Produktion der Bergwerke, Galinen und Hütten für 1880, und eine Statistik deg Verkehrs auf den deutschen Wasser⸗ straßen für die Jahre 1872 bis 1889.

Land⸗ und Forstwirthschaft.

Saatenstand in Ungarn.

Ver Saatenstandsbericht des Ackerbau. Ministeriumg vom 18. bis 30. November lautet! Vie milde, mit Niederschlägen verbundene Witterung übte auf den Pflanzenwuchz überhaupt eine günstige Wir⸗ kung aus. Vie Saaten, ingbesondere Weizen und Roggen, gedeihen viel besser, ebenso Raps. An mehreren Orten sind aber die Saaten, zumal Frühsaaten, schüfter und schwach. Insekten und Maußse verursachten mehrfach großen Schaden. Dem Rapf schadeten stellenwelse Raupen ein wense. Im Ganzen sind die Saaten, besonders Spätfaaten, bei der günstigen November Witterung derart aufgekommen, daß die Aus⸗ winterung derselben leicht sein wird. Eine Ausnahme bierpon machen in manchen Gegenden blos Rapssaaten, die stellenweise noch immer schwach sind. Ein Theil der Herbstsagten, welche schlecht standen, wurde ausgeackert und, so welt es die Witterung erlaubte, durch neue Samen ersetzt.

Weinernte in Italien.

Nach den vom Ackerbau⸗Ministerium veröffentlichten Mitthei— lungen ergiebt die diesjährige Lese 28 Millionen Hektoliter fast durchgehends guter Qualität, übersteigt somit die vorjährige um 6 Millionen Hektoliter.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maszregeln.

Dänemark.

Durch Bekanntmachung des Königlich dänischen Just tz Ministeriums vom 21. November 18990 sind mit Rücksicht auf die in St. Petersburg ausgebrochene Kinderpocken⸗ Epidemie die gesetzlichen Bestimmungen über die gesundheitspolizeiliche Unter suchung gegenüber den von St. Petersburg kommenden Schiffen in Kraft gesetzt worden. Gleichzeitig ist die Einfuhr von gebrauchter Leib—⸗ wäsche, gebrauchten Kleidungsstücken und gebrauchtem Bettzeug (soweit diese Gegenstände nicht zum Reisegut von Schiffspassagieren gehören), Lumpen, gebrauchter Watte, Kratzwolle und Papierabfällen aus St. Petersburg nach Dänemark verboten worden. Fur die als Reisegut von St. Petersburg eingeführte gebrauchte Leibwäsche, Kleidungsstücke und Bettzeuge hat eine Reinigung unter öffentlicher Kontrole stattzufinden.

Paris, 3. Dezember. Der Minister des Innern Constans ordnete laut Meldung des W. T. B. wegen der in Syrien berr⸗ schenden Cholera an, daß alle Provenienzen aus Häfen zwischen Mersing und Sprisch-Tripolis nach- dem Sanitäts- Reglement über die Cholera zu behandeln seien.

(E Kopenhagen, 2. Dezember. Nach dem Bericht des Ministeriums des Innern sind im Oktober folgende Fälle von an⸗ steckenden Krankheiten unter den Hausthbieren gemeldet worden: Rückenmarftyphus in 2 Pferdebeständen. Milzbrand in 3 Rindvtehbeständen, milzbrandartige Rose in 81 Schweinebeständen und chronische Schweinediphtheritis (kaseöse Darmentzündung) in einem Schweinebestand. Gleichzeitig wurde die öffentliche Beaussichti⸗ gung aufgehoben bezüglich eines Pferdebestandes (Rückenmarktyphus), eines Rindviebbestandes (Milzbrand) und 92 Schweinebestände (milz- brandartige Rose).

Sandel und Gewerbe. Tägliwe Wagengesterlung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 3. Dezember gestellt 9372, nicht recht- zeitig gestellt 1153 Wagen, weil die Zuführung wegen der durch das Hochwasser eingetretenen Betriebsftörungen nicht erfolgen konnte.

In Oberschlesien sind am 2. d. M. gefellt 4218, nicht

rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Resultate der beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stattgehabten Subhast ationen.

Zur Versteigerung fand das im Grundbuch von den Umgebungen

Band 41 Nr. 2381 auf den Namen des Lederfabrlkanten Karl

Rolsendorff eingetragene, in der Acker straße 48 und an der

Du ffsitenstraße belegene, mit 12 640 M Nutzungswerth veranlagte

Grun stück. Das geringfte Gebot wurde auf N90 900 M festgesetzt. Für das Meistgebot von 2753 0090 Æ wurde der Kaufmann Adalbert Meer, Rosenthalerstraße 14, sofort Ersteber. Ferner das im

Verloosungen eingerdumt werden ben derferstraße belegene, zu keiner Steuer veranlagte Grundstück

ag gerindste Gebot wurde auf 00 M festgesetzt. Für das Meist⸗ ot en dM 900 wurde der Rentier Ferdinand Hornemann, elle · llianeeplaz 127, Grsteber. Der Zuschlag wurde 43 Endllch zum Zwöcke der Augeinandersetzung das im Grundbuche von der Könlgstadi Gand 7 Rr. A537 auf den Namen der Familie chwa be eingetragene, in der Blum en st ra ße 54 belegene, mit döS0 , Nuhunqwertb veranlagte Grundstück. Ersteher wurde für das Meistgebot bon 160 500 M der Rentier R. M. Elkiß zu Berlin.

Der . Zeltschr. s. Spir Ind. entnehmen wir folgenden Bericht über den Handel mit Stärke nach Mittheilungen der Ver trauensmänner in der Zeit vom 26. November bis 2. Dezember 1890: Im Laufe der Berichtgwoche sind uns nachstebend angegebene Ab⸗ schlüsse in Kartoffelfabrikaten mitgetheilt worden. Es wurden verkauft an: feuchter Kartoffelstärkei jos Sack zu 1265

rovisionsfrei ab Station in der Uckermark; 300 Sack zu 13 , Lieferung sofort, provisionsfrei ab Station an der Bahnstrecke Neu⸗ stadt a. D Mecklenburgische Landesgrenje; 2 Waggons zu 12, 75 4 frei Station an der Mecklenburgischen Südbahn; 200 Sack zu 1220 46 Provistonsfrei ab Station an der Bahnsttecke Altdamm?“ Kolberg; 200 Sack zu 1240 M frei Station an der Bahnstrecke Stettin Stralsund; 109 Sack zu 13 M propistonsftel ab Station an der Babnstrecke Frankfurt a O Eberswalde. Vom Berliner Pfandbrief -Institut sind bis 24. November 1890 16 099 800 M 33 G ige, 20 Zs88 H . 4 9iige, 45 163 80990 M6 4 M. und 8 633 900 , H Go ige, zusammen l sh bo0 M Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 1h höz S0 M C igen 14 435 Sö6 , dösolge, is sze 00 d dp ige und 3 097 200 M h Yso ige, zusammen hl go? Soh M Pfandbriefe Seitentz der Grunbstückseigenthümer verzinslich sind. Eg sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben h84 700 .

2 Aus, London berichtet W. T. B. nach einem Telegramm des Reuter schen Bureau“ vom gestrigen Tage: Hie letzte Sitzung der Untersuchungg⸗ Kom misflon für die argentinischen

snanigngelkegenheiten sollte heute Nachmittag Behufg Fest⸗ kellung des Berichts stattfinden. Die Ansichten der fremdländischen Deleglrten stehen denen der englischen gegenüber und sollen in Folge dessen zwei getrennte Berichte geg, werden. Die Ansichten der englischen Velegirten über die Flnanzlage Argentiniens sollen weniger günstig sein, als die der deutschen und französischen. Wie heute weiter gemeldet wird, haben die augwärtigen Delegirten zur argentinischen Finanzkommission, von Hansfemann und Danvers an den Beraihungen der englischen Mitglieder nicht mehr theilgenommen. Die englischen Mitglieder haben sich dem Ver⸗= nehmen nach gegen Vorschüsse ausgesprochen, welche die Prioritäts« sicherheit der gegenwärtigen Gläubiger berühren könnte, und Faben ferner beschlossen, der argentinischen Regierung zu empfehlen, die Cou— pons der nattonglen und äußern Obligationen für drei Jahre zu fundiren. Die Sicherheit für die Coupons könnten die Zolleinkünste bilden, die gegenwärtig nur mit der Verzinsung der 1885 er Anleshe belastet sind.

Leipzig, 3. Dejember. (W. T. B) Kamm zu g⸗- Termin handel. La Plata. Grundmuster B. pr. Dezember 4,776 , pr Januar 4,30 , pr. Februar 427 M, pr. Mär; 4,279 A, pr April 27 A, pr. Mal 4.271 , pr. Juni 4.275 S, pr. Juli 4,274 *, pr. Auqust 4.271 **, pr. September G27 M, pr. Orsober 4, 274 4, . Nobember 4,27 A Umsotz 118 0090 kg. Behauptet.

Hamburg, 3. Dezember. (W. T. B.) Vie außerorbenssiche Generglversammlung der Hamburger Straßen- Eifenbabn“ Gesellschaft nahm die Erböhung des Aktienkapitals um 26 Mihionen Mark, somit auf 9 Mill onen, an.

Wien, 3. Dezember (W. T. B.) AUugweiß der Karl-Lud— wigebahn (gesammtes Netz) vom 21. big 30. Nopvember 237 438 Fl., Mehreinnahme 3049 Fl Nie Einnahmen des alten Netzes betrugen in derselben Zeit 188 744 Fl. Mehreinnahme 31232 Fl.

Pest, 3. Dejember. (W. T. B) er „‚Ungarsschen Post“ zu⸗ folge bat die kürzlich von der ungarischen Kreditbank ge⸗ griülndete Aktiengesellschaft für Lanbnirtbfchaftttqhe Industrie mit der Firma Carl Stummer in Wien ein Ueber einkommen wegen Uebernahme der der Firma Stummer gehörigen Zuckerfabrik Mezoebegves abgeschlossen; dasselbe läuft im

Wesenflichen auf eine Vereinigung der beiden Unternehmungen hinaus.

London, 3. Dejember (W. T. B.) Wollauktion. Preise sest, mittlere und. gute Merino Schwelßwolle gegenwärtig 6 73, mittlere und fehlerhafte Scoured 7J 10, Kreuzzuchten und Kapwolle 5 Y unter Vurchschnittepreise der borigen Auftion.

An der Küste ? Weizenladungen angeboten.

St. Peter burg, 4. Dezember. (W. T. B.). Die Peterg⸗ burger Börsenzeitung' erklärt den neuerlichen Ankauf aus- ländischer Tratten in Petersburg mit dem Bedürfniß, Gold zur Bezahlung der im Januar sälligen Coupons der in Metall emittirlen Eisenbahnaktien und Obligationen zu beschaffen

Submissionen im Auslande.

J. Niederlande.

I) 11. Dezember 1890, Nm. N Uhr. Het Gemeente-Bestnuur zu Groningen im Raadhnis:

Loos Nr. 3831 Lieferung gußeiserner Pfäble für den Vleh⸗— markt, nebst zugehörigen Baumaterialien ze

Bedingungen käuflich für 25 Cents in der Gemeente-Secretarie (afd. financien en onderwys).

N 13. Dezember 1890, Mittags 12 Uhr. Het Gemeente-Bestunr zu Hillegersberg (by Rotterdam) im Raadhuis:

L Lieferung von gußeisernen Röhren und Hülfestücken, 2) Legung der Röhrenleitung, beides für den Dienst der Gemeinde Wasserleitung.

Bedingungen käuflich für je 0,50 Fl. in der Gemeente-Seoretarie zu Hillegersberg.

II. Serbien.

I) 15. Dezember 1890. Kanilei des Kriegsmaterial Lagers in Belgrad.

Lieferung: 7 900 Stück deutsche Sommer ⸗Hufeisen für Pferde.

Son ü Winter⸗ 6 000 . SBufeisen für Ochsen. 60 000 , DVufeisennaͤgel. 36 000 kg Steinkohlen.

2) 22. Deßember 18909. Kanzlei des Kriegsmaterial Lagers der Morawska⸗Vipision in Nisch.

Lieferung:

von 23200 St. deutsche Sommer ⸗Hufeisen für Artillerie Nr. 1- 4, 12466. ö ö . Kavallerie 2 4.

3) 22. Dezember 18950. Kanzlei des Kriegsmaterial LSagers der Schumadia ⸗Division in Kragujevatz.

Lieferung:

19 800 Stck. deutsche Sommer ⸗Hufeisen für Kavallerie Nr. 14. 8 ö. . Artillerie 1—4. Kaution 20 90. Näheres an Ort und Stelle. Verkehrs ⸗Anstalten.

Köln, 3. Dezember. (W. T. B.)) Die Verkehrs stsrung auf der Strecke Kupferdreb Nieren hof ist beseitigt, die Linie Vohwinkel Steele ist somit für den Verkehr wieder frei. Auf der Linie Trois dor Beuel— Niederlahnstein ist der Güterverkebr wieder aufgenommen, der Personenverkehr ist auf die Strecke Beuel —=Niederlahnstein beschränkt. Die Dortmund⸗ Gronau - Enscheder Bahn ist für den Güterverkehr wieder eröffnet.

London, 3. Dezember. (W. T. B.) Der Union ⸗Dampfer Tartar“ ist heute auf der Ausreise von Madeira, der Castie⸗ Dampfer Drummond Castle“ auf der Ausreise von London und der Castle⸗ Dampfer Donne Castle“ auf der Augreise von Madeira abgegangen.

Seba stopol, 4. Dejember. (B. T. B.) Die Häfen des

. . *

Grundbuch don Niederbarnim Band 2 Nr 1185 auf den Namen der Asow'schen Meeres und die Mündung des Dnieper find Dandelegesellschaft Pꝛlul Blumenreich A Go. eingetragene, in der I durch Eis gesperrt.

Ma 292.

ü 24 , 2.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staagts⸗Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 4. Dezember

E89 O.

Nichtamtliches. Italien.

Der Minister-Praͤsident Crispi ist, wie man der „Köln. Itg.“ meldet, gesonnen, einen Aus schuß zu ernennen, der sich ausschließlich mit der Vorberathung der dem Parlament zu unterbreitenden sozialpolitischen Gesetzentw ürfe be⸗ sassen soll. Wie Fanfulla“ versichert, würde in der ersten Tagung dem Parlament kein sozialpolitisches Gesetz unter⸗ breitet werden. Herr Crispi beging gestern das fünfzig⸗ jährige Jubiläum seiner Ausübung der Advokatur; die An⸗ walt kammer in Rom wollte ihm aus diesem Anlaß eine Adresse überreichen. .

2 Ker w snisterlum hat man die Studien betreffs einer vollständigen Umgestaltung des Rekrutirungs— gesetzes beendet. Auf. Grund derselben soll die aktive Dienst⸗ zeit zwar im Prinzip dieselbe hleiben, dagegen die allgemeine Dienstpflicht im Heere der Zeit nach erweitert und dadurch die Aushebungeklassen vermehrt, wie auch die Kontingente aus— gedehnt werden. Ebenso sind die Studien zur Festsehung des end gültigen Wortlauts eines neuen Avancementsgesetzes zu Ende gesührt worden, welches der Kammer alsbald vorgelegt werden soll. Nach dem neuen Projekt sollen die Bestrderungen. nach Wahl und nach Anciennetät künftig in für den Militärdienst vortheilhafteren Proportionen, aher ohne übermäßige Bevor⸗ zugungen, erfolgen. .

Die Radikalen suchen, wie die „Pol. Corr,“ schreiht, durch allerlei Rechenkünste die Stärke der Majorität herah⸗ zudrücken und ihre eigenen Reihen zu vergrößern. Auf biese Weise haben sie es zu Stande gebracht, die JZahl der rabilalen Deputirten in der neuen Kammer auf H? his, 54 auzusetzen, wohei sie ungefähr 15 Abgeordnete wegen gewisser Berührungspunkte derselben mit den rabikalen Bestrebungen schlechthin zu Radikalen gestempelt haben. Aher selbst wenn die Extrem Oppositionellen 54 Mann stark in bie Kammer einziehen sollten, wurden sie noch immer zu einer recht untergeordneten Rolle verurtheilt bleiben, da die vielfachen Spaltungen der kleinen Gruppe ein gemeinsames Vorgehen herselben in den meisten Fällen ausschließt. Was hie Frage ber sonstigen Neugestaltung der er n e n n he in der künftigen Kammer betrifft, so dränge sich die Wahrnehmung, haß die bisherigen Parteien der Rechten und der Linken jede Grundlage des Bestandes verloren haben, nunmehr, auch Den⸗ senigen auf, die an dieser Thatsache am längsten gehweifelt hatten. Wenn manche Politiker an der Möglichkeit der Nekonstruirung der einen ober der anderen dieser Parteien festhielten, so. gähen sie sich einer Täuschung hin. Die alten Parteigruppen könnten nicht mehr, möge man welche Konservirunggs mittel immer an wenden, am Leben erhalten werden; sie müßten neuen Ge⸗ bilden Platz machen, welche sich immer mächtiger hervor drängten. Das Tempo dieses Neugestaltungsprozesses lasse sich nicht vorherbestimmen, aber daß derselbe sich in der neuen Kammer vollziehen werde, sei gewiß.

Thyanien.

In Spanien ist bie Wahlagitation eröffnet, um Hie Kandidaten für nächsten Sonntag zu ernennen, wo die Hälfte der Wahlräthe der 40 Provinzen zu erneuern ist. Karlisten, Republikaner, Radikale und. Dynastisch⸗ Liberale haben Kandidaten gegen die der Regierung aufgestellt. Der Kampf wird ein erbitterter werden, doch glaubt man, wie der „Köln. Volksztg.“ gemeldet wird, daß, ausgenommen die großen Stäbte, die Regierungskandidaten siegen werden. Die Karlisten scheinen Ueberhand in den Nordprovinzen zu haben. Das allgemeine Stimmrecht hat die Zahl der Wähler ver⸗ zehnfacht.

Belgien.

Der Minister des Innern Méölot unterzog sich am 2. d. Min Namur der in Folge seiner Ernennung noth⸗ wendigen Wiederwahl und schlug mit 18727 Stimmen ben in der letzten Stunde ihm von den Liberalen entgegenge stellten

ehemaligen Stadtschöffen Dr. Nonvaux, der 1229 Stimmen erhielt. —die Kammer bewilligte das Jahreskontingent für das Heer mit 13 309 Mann, wobei abermals mehrere Liberalen schwiegen, weil sie die Einführung der pPersönlichen Wehrpflicht noch immer erwarten. Vom Regierungstische war der „Köln. Ztg.“ zufolge. erklärt worben. die Minister wären nach wie vor personlich für diese Reform, könnten indeß die Mehrheit nicht zwingen; im Mobil machungs⸗ falle seien 130 006 Mann verfügbar, ohne die Bürgerwehr.

Schweden und Norwegen. ; F) Stockholm, 1. Dezember. Der Namenstag des , 53 wurde heute festlich begangen; öffentliche und private Gebäude sowie die Schiffe im Hafen hatten ge flaggt und die J gab Königs alut. Viele Ordensverleihungen haben aus Anlaß des Festtages statt— gefunden. Amerika.

Vereinigte Staaten. Die Repräsentanten⸗ kammer hat die Vorlage, betreffend die literarischen Rechte,

üt 139 gegen 95 Stimmen angenommen. - . ö. i del 6 In dianer⸗-Unruhen liegen aus Washington und New⸗York folgende, vom 2. Dezember datirte Nach⸗ ichten vor: . tn Bundeßttruppen in Fort Logan haben Befehl erhalten, ch zum Marsche nach Dakota bereit zu halten. Einer Depesche von Pine Ridge zufolge sind alle Ansiedler am Chevennefluß gewarnt warden. Sämmtliche Ranches am weißen Flusse wurden ausgeraubt. die Ide gestohlen und das Rindvieh getödtet. Vier ausgeschickte Spione sind noch nicht zurückgekehrt, und man befürchtet, sie ibe. se en eingebüßt haben. Signalfeuer am nördlichen Laufe det Weiß n Flusses kündigen die Annäherung der Chryennes an. Die gu. rührerischen Stämme haben den lovalen angekündigt, daß alle Sy ione getödtet werden sollen. Die Anstedler fliehen nach der ee, Dberst Cody (Buffalo Bill) bat von Mandan an den New. · Nor Ferald⸗ telegraphirt, daß die Indianer ihren EGeistertzn noch immer fortsetzen und die Lage höchst kritisch sei. Wäre es

Indianern fertig werden könnte, Niemand sonst den Ver⸗ such zu machen brauchte. Oberst Cody hat übrigenß vom Prä⸗ sidenten Harrisen den Befehl erhalten, Sitting Bull nicht zu ver⸗ haften. Auch die letzten, im Kriegs Ministeriumn aus den Indianer⸗ gebieten eingegangenen Nachrichten lauter zii so günstig, wie früher. Viele Indianer sind von Rosebud nach den Badlands gezogen. General Miles hat um Verstärkungen ersucht. Namentlich werde der Umstand daß die Siour⸗Indianer nach Badlands gehen, einer Gegend, wo ihnen schwer beizukommen ist, mit Besorgniß betrachtet. Brei an der Küsie des Stillen Meeres, in Texas und Denver statilonirte Regimenter empfingen den Befebl, sich in Bereltschaft zu halten, um nach Pine⸗ Ridge abzugeben. Brasilien. Dem „Reuterschen Bureau“ wird unter dem 3. Dezeniber aus Perngmhuco gemeldet, die Meinungs⸗ verschiebhenheiten unter den hrasilianischen Ministern seien wieder beigelegt. „W. T. B.“ berichtet aus Rio de Janeiro: In Folge eines von dem monarchistischen Journal, Tribunga“ gebrachten polemischen Artikels waren am Sonnahend mehrere Menschenhaufen in die Geschäftsräume des gedachten Journals eingedrungen und hatten dort Unfug verüht— Die Regierung hatte sich mit der Erklärung begnügt, daß sie dem Gesetz Achtung verschaffen wolle. Eine am 2. b. M. hier abgehaltene, von zahlreichen Journalisten besuchte Versamm— lung erachtete diese Erklärung der Regierung füür ungentgend; die Zeitungsherausgeber drohten, bas Erscheinen ihrer Blätter zu sügpendiren, Falls gegen die Verüber des Unfugs kein nrlthhchen Einschreiten erfolge.“

Asien. Siam. Nach einer Melhung der „Times“ aus Rangun vom gestrigen Tage wäre her deut sche Ingenieur Bethge zum General-⸗Direktor der siamesischen Eisenbahnen ernannt und mit der Kontrole des Baues der Eisenbahnen beauftragt worden.

Kunst und Wifssenschaft.

Das Koch sche Heilverfahren. Die letzte Nummer der „Verl. klinischen Wochen⸗

ist jetzt eine ganze Baracke für PVersuche mit dem Koch schen

schrift“ (Berlag von A. Hirschwald) enthält die Vorträge,

letzten Sitzung der Gesellschast der Charité Aerzte liber das Koch'sche Heilverfahren gehalten haben. Professor Fräntzel theilte u. A. ait, daß er am 24. November zwei

aus seiner Abtheilung in der von eine am 3. e am 7. Dttol in seine Behandlung kam. Er halte es für absolut unmög⸗ lich, daß in bieser kurzen Zeit eine Heilung eintreten könne, namentlich bei Fällen, die schon nicht mehr in den ersten An⸗ sängen der Krankheit stehen. Aber auch selbst ür Falle ben ersten Stabien der Tuberkulose dürste so rasch hie He nicht gelingen. Die Fälle mit Patienten, die er entl⸗

kulose mit dem Koch'schen Mittel immer wieder finden wird: Zeit, es kommen aber immer wieder Bacillen im Auswurf

Mengen von Bacillen mit dem Auswurf verloren, die physi⸗

kalischen Erscheinungen sind mehr oder weniger geschwunden,

ist entweder verschwunden oder auf ein Mininum ceduzirtt ihr Körpergewicht hat erheblich zugenommen, sie fühlen si

kräftig und stark, sehen blühend aus, während sie früher ei enorm schlechtes Aussehen u. s. w, hatten. Mehr mein: Fräntzel können wir vorläufig nicht verlangen. Die Patienten hoben sich bei ihrer Entlassung verpflichtet, alle vierzehn

mal

Tage wiederzukehren. Sie sollen dann jedes Nal eine Err ber injektion bekommen, um zu sehen, ob sie von Neuem reagiren oder nicht. So lange sie nicht reagiren, so lange sie , Bacillen oder verschwindend! wenig zeigen, werden

wieder aus der Anstalt herauslassen; wenn sie aber

immerhin muß ich sagen, wenn ich selbst an Tuber kulof tte, und ich hätte ein solches Resultat erreicht, wie diese beiden Leute während ihres Aufenthalts in der Charit⸗ erzielt haben 6 würde herzlich zufrieden sein.· Veiter er wähnt E 1eno Fräntzel, daß ein Patient während der Yehandl

minurie (vgl. die gestern mitgetheilte Notiz

D. R.) bekam, sie nach einiger Zeit verlor und da

bekam; er war bereits nach den Einspritzungen

fektion eingetrete

bei der Aufnahme lei

Behandlung nach Koch sehr er , Professor Krause haf, wie e in Jeinem Vortrage mit

theilte, vierzehn an Kehl kopft ber ku lo se Seidende wahrend

2i/ Wochen nach der Koch schen Methode behandelt.

= —w—9** 2 32 eine völlige Heilung konnte er bei der kurzen Dauer der Be

ae 2 J J 5207* . Derart 7 handlung noch nicht berichten, doch zweifelt er nicht daran, daß in beginnenden und in nicht zu weit orgeschrittenen Fällen

12 * or mel 8er fen, D dor

2 8 * 22 .

2 v ö. 2 r r geschrittenen Falle der ein Zjähriges Nadchen detrifft. hat fo gar während der dar dlang eine unstreitige Verichlimmnerung

eine Heilung erreichbar sein wird. In eine

des Leidens eintreten eden, die vielleicht der Doñ cuag Mittels zuzuschteiden t. dee andererseits aber * . wundern dwerthen Dairkeradea degselben auf 836 ta dern oe Gewebe überzeugend dener. Die auf der Der ger , scen Küinit becha bete Cree, , dei r, Folge der Cinfpritzungen ea S* der kuls = 82

Kehlkopf abgestorben ei and ee dastet wurde, 2

Krause auch wiederholt deedecheet; nn einem Falle wurde ogar

ahi würde unbedingt der Krieg, jsofort ausbrechen. ria, enn daß, wenn General Miles nicht mit den

8 ö ö zweimal ein kirschkerngroßea Sewede rack adgemte ßen.

welche die Professoren O, Fräntzel und H. Krause in der

blelen baz, was man bei der Behandlung der Lungentuber⸗ die Kranken verlieren die Bacillen für kürzere ober längere vor, die Leute haben während ihrer Behandlung große aber man wird immer noch erwarten müssen, daß von Neuem FTurzem

Vaeillen produzirt werden. Das Fieber dieser rar len . ist ih verschwunden ihre Nachtschwesße haben aufgehört, ihr Husten *

Wie Wiener Blätter melden, hat Prosessor Dr. Bill⸗ roth auf Grund der gemachten Beobachtungen seine Ansicht dahin gusgesprochen, daß das Koch'sche Mittel nicht nur auf die Tuberkel Bacillen, sondern auch auf Eiterungen einwirke. Wie das Wiener „Fremdenblatt“ meldet, hat das hsterreichische Finanz-Ministerium im Ginvernehmen mit dem Handels Ministerium die zollfreie Einfuhr der Koch'schen Lymphe gestattet.

Auf Ersuchen des Professors stoch demonstrirte, wie bie „Allg. Corr.“ meldet, Dr. Heron vorgestern im Eity of London-Hospital vor einer großen Anzahl praktischer Aerzte die neue Heilmethode der Tuberkulose. Nachdem der Vor⸗ tragende im Hesonderen die PVorsichtgmaßregeln, welche bei dem tief eingreifenden Mittel angezeigt sind, betont hatte, wurden einige tuberkultßse Kranke vorgestellt. Einige von ihnen litten an Lungentuberkulose, andere an Lupus. In einem Falle hatte der Patient, welcher an der Lunge litt, erst vorgestern Morgen die erste Einspritzung erhalten und die gewöhnlichen Fiebererscheinungen waren gerabe in Nachlassen begriffen. In einem anderen Falle war kein Fieber eingetreten, obwohl sich Bacillen im Auswurf befunden hatten, weghalb lr, Heron eine größere Gabe Lymphe anwenden wollte. Ein Fall von Lupus, dessen Behandlung vor einer Woche begonnen worden war, zeigte, wie die Hamals abge⸗ nommene Photographie bewies, bedentende Besserung. Vei den meisten Fällen jehoch war der perflossene Jeitraum noch zu kurz, um ein Urtheil über ben Heilersolg zu gestatten. Die Hospital⸗Direktion unterstützt in jeder Weise die Versuche Dr. Heron's mit dem neuen Mittel. .

Wie. der „Sojir“ meldet, beschlkß der Pariser Munizipalrath, die frtanztsische Regierung aufzufordern, die nolhwendigen Maßnahmen für die , des Koch'schen Heilverfahrens in Paris und die entsprechenden Ditzposttionen für ein Hospital anzuorhnen.

Wie die „Now. Wr.“ meldet, ist Professor Anrep, der Direktor detz St. Petersburger Instituts für Experfmental⸗ Mebtzin, am Sonnabend, 29. November, zum zweiten Mal nach Berlin gereist, um weitere Studien in der Koch schen Methobe zu machen, Er wird in ungefähr einer Woche in St. Petersburg zurückermartet. In dem genannten Institut Heilverfahren eingeräumt und zu einem Lazareth ür Tuhberfelkranke eingerichtet. . .

Die Königin von Schweden und Norwegen hat,

„Aftonbladet“ berichtet, von Professor Dr. Koch eine

che Lymphe erhalten, und es sollen zamit in den nächften

. Sofiaheim Versuche angestellt Hellström, der in Berlin le Wirkungen stuhirt, zurückgekehrt

nien: Dur und 6 )J, 3 ö 5 5 2 . ** 5 * ** 24 (Referenten A. Fräntes⸗ Berlin und O Pierarzt-⸗-Heigel erg).

sind 9: * , 118 lofagnoftit

Pericardialersadats und der

über intermittirende Albumin

ge; 59 Wie der Münchener

2 . im Besitze einer Vame

. *

.

J 11 1

mn, mr, Henne, een,

* (. der ö nr r 2 * , amn mm m. een, Senn nn, den, nnn, en, 2 mr ( mr m mr, a . ö Freren rem, eri cher! 3 . i 12336 22 2 9 r * 8er der 1 *. n vrt rer

26

wean, mn, r

rm, m, amn

dee Wenn mem, mn, dum * Dr em, nn

lar, , —— . .

Nèennicneftamme ta , Archi dgut enthegen Mace. ra d Fe a ' er * . w 2 , Feldzũgen Napeiten . alen mne ert ern, n, ; ) 2 2 * 2 ge den rchiden en, Fenn, nnen, er dem

. X 2 ** 8 *. Werner , nnn, Da Den

2 8 9 mee = * en J 3 3 ö

2 . Sadr , .

r me nnn, Damn g,