1890 / 302 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 16 Dec 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Untersuchungs⸗Sachen.

Aufgebote, Zustellungen u. derg.

Unfall und Invaliditäts- 3c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

re,,

9 unterfuchungs⸗ Sachen.

(51659 Steckbriefs⸗Erneuernng.

Der von mir unterm 28. Februar 1857 gegen den Arbeiter Robert Schöbe! alins Kirchuer, zuletzt zu Gasson, geboren zu Eilau, Kreis Sprottau, wegen Dichstahls, in Nr. 55 des Deutschen Reichs und Röniglich Preußischen Staats, Anzeigers pro 1887 erlaffene Steckbrief wird hiermit erneuert.

Akten. J. 338/86.

Guben, den 6. Dezember 1890

Der Erste Staatsanwalt.

58 Erledigung. ö , vom 14. Oktober 13890 ad 2 I J. 1247/80 betreffend die Ermittelung des Karousselbesitzers Albers meyer ist erledigt. Berlin, den 12. Dezember 1890. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht II.

9 Ar

und dergl.

bl692 Bekanntmachung.

Der Käthner Casimir Mikuléki und der Müller Richard Schoenemann zu Grocholl, vertreten durch den Rechtsanwalt Sußmann in Bromberg, haben in der Jacob Mikulski'schen Zwangsversteigerungssache von Ssielsk Nr. 20 III. 110/67 das im 8. 204 des Zwangkversteigerungt · Gesetzes vom 13. Juli 1883 und Artikel V. und VI. des Gesetzes vom 12. März 1869 vorgeschriebene Ermittelungsverfahren beantragt und ist dasselbe durch Verfügung vom 25. Oktober 1890 eingeleitet worden.

Zur Erklärung über den auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht ausliegenden Plan ist Termin auf den 29. Jannar 1891, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumt, zu welchem auf Antrag dec Postexpedient Friedrich Klatt und der Kaufmann Louis Blumen« shal zu Bromberg nach Zimmer Nr. 9 Landgerichts⸗ gebäude hierselbst geladen werden.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Bromberg, am 5. Dezember 1890.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

ee, Aufgebot. Gs ist das Aufgebot folgender angeblich abbanden gekommener Werthpapiere: 1) der Reichsschuldverschreibung von 1877 Litt. D. Nr. 1474 über 500 06, von der Wittwe Koep, Elise, geb. Behr, zu Artlenburg,

2) der Schuldverschreibung der Reichsanleihe

von 1586 itt. 6. Nr. 26b über 1060 , vom Kapitän F. Bauer zu Ziethen bei Anklam

beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefor⸗ dert, spaätestens in dem auf den 6. Oktober 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 1. Juli 1890.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

132735 Aufgebot.

Der Fabrikant W. Eiges in Berlin, Linienstraße Nr. 112, hat das Aufgebot der zwei 49 Priorttäts⸗ Obligationen der Hessischen Ludwigs - Eisenbahn⸗ Gesellschaft, welche zu Mainz rechtlich domizilirt ist, nämlich Nr. 9801 und Nr. 17810 vom Jahr 1874 im Nominalbetrag von je 600 S, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1895, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 24, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ 16 die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Mainz, den 8. September 1899.

Großherzogliches Amtsgericht Mainz. J V. gez. Hattemer.

Veröffentlicht: Haubach, Hülfsgerichtsschreiber. (51689 Aufgebot.

Die auf den Inhaber lautenden, auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 20. August 18653 aus gegebenen 3] prozentigen Prioritätsobligationen der ehemaligen Oberschlesischen Eisenbahn⸗Gesellschaft:

Litt. E. Nr. 993 über 1600 Thaler 3000 A,

itt E Nr. 1289 4873 7735 8687 18591 und

19391 über je 100 Thaler 300 ,

welche laut Verhandlung vom 15. Juli 1886 aus⸗ geloost, jedoch trotz der in den §§. 7, 10 und 11 des vorgenannten Allerhöchsten Privilegii vorgeschrie⸗ benen öffentlichen Bekanntmachungen bisher nicht zur Einlösung präsentirt worden sind, sollen auf Antrag der Königlichen Eisenbahn⸗-Direktion zu Breslau für kraftlos erklärt werden.

Die gegenwärtigen Inhaber dieser Obligationen werden daher aufgefordert, ibre Rechte auf dieselben bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf den 25. April 1894, Vormittags 113 Uhr, an der Gerichtsstelle am Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 41, Zimmer Nr. 89 des zweiten Stocks, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Obligationen vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Breslau, den 11. Dezember 1890.

Königliches Amtsgerich:.

[481921 AMAnfgebot.

Die Rentnerin Julie Kontz zu Straßburg i /E., Gewerbslauben Nr. 64, vertresen durch ihren Bevoll⸗ mächtigten Sprachlehrer Schönberger in Straßburg i/ C., Stetzengasse Nr. 4, hat das Aufgebot zum

wecke der Amortisaon der 400 Obligation der

Oeffentlicher Anzeiger.

Nr. 3350 über 66 209.9 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungs saal Nr. 39, J. Stock, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Menz, den 26. Nobember 1890.

Das Kaiserliche Amtsgericht.

gez. Bessel Zur Beglaubigung:

Der Gerichtsschreiber Elsen. 51687 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden:

I) des Sparkaffenbuchs Nr. 1899 330 der hiesigen städtischen Sparkasse, ausgefertigt für den Drechsler Eduard v. Kegeler, mit einem Guthaben von 970,97 A6,

vom Drechkler Eduard von Kegeler hier,

2) der Polije Nr. 11 408 der Basler Lebens- Versicherungs. Gesellschaft in Basel, ausgefertigt für die am 18. August 1822 geborene Wittwe Unna Catharina Löwer, geb. Faber, Tagelöhnerin in Philippinenhof, über 100 Thaler P. C., d. d. Basel, am 30. Januar 1869, pst Nacht Berlin, am 2. Februar 1869, nebst Nachtrag Nr. 12 250 über n n . ,

Basel, 3. Mai 1869,

200 Thaler P. C, d. d. Berlin, T 6. Mat 1869,

vom Fabrikschmied Heinrich Faber zu Phi⸗ lippinenhof,

3) des von Paul Perl auf Herrn M. Landau in Berlin, Oranienstr. 193, gezogenen, mit Accept⸗ vermerk von M. Landau und Blanko⸗Indossament von Paul Perl versehenen, am 18. November 1890 an die Ordre Ausstellers zahlbaren Prima ⸗Wechsels über 75 A6, d. d. Berlin, den 4. August 1890,

vom Kaufmann Carl Cohn hier,

4) der beiden Prioritäts⸗Obligationen der Berlin Hamburger Eisenbahn II Emission Nr. 8950 und S951 über je 200 Thaler,

von Frau Dr. Auguste Fischer, geb. Cossel, zu Lübeck,

5) des vierprozentigen Pfandbriefes der Preußt— schen Hypotheken Aktienbank zu Berlin Serie VIII. Nr. 3797 über 1000 MS

vom Kaufmann Albert Drucker zu Mainz,

6) der Prioritätsakte der Niederschlesisch⸗Mär⸗ kischen Eisenbahn, Serie II. Nr. 18370 über 623 Thaler 187,50 ,

von Frau Angelika Bachmann, geb. von Schuck⸗

mann, zu Fraustadt, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1891, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 52, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er— folgen wird.

Berlin, den 1. Dejember 1890.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 48.

37680 Aufgebot.

Das Abrechnungsbuch Nr. 1482 des Vorschuß⸗ Vereins zu Oranienburg, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, ausgefertigt für den Büdner Wilh. Reinh. Kurth zu Malz, ist angeblich verbrannt und wird hiermit auf Antrag der jetzigen Eigenthümerin des Buchs, der Wittwe Luise Kurth, geb. Böttcher, aufgeboten.

Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, späte⸗ stens im Aufgebotstermin am 24. April 1891, 12 Uhr Mittags, seine Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte anzumelden und das Buch vorzu— legen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

Oranienburg, den 5. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht.

61716 Aufgebot.

Auf Antrag des Obermeisters Heinrich Weber zu Oberhausen, S. IL Nr. 201 36, vertreten durch Rechts ⸗; anwalt Schröer hierselbst, wird jeder Inhaber des von der städtischen Sparkasse zu Oberhausen unter Nr. 8968 auf den Namen des Antragstellers am 1. Mai 1890 ausgestellten Sparkassenbuches, welches über 300 M66 lautet, aufgefordert, svätestens im Termine am 27. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, seine Anspruüche und Rechte auf dasselbe anzumelden und dasselbe, vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Oberhausen, 1. Dezember 1899.

Königliches Amtsgericht. hl717 Aufgebot.

Auf den Antrag des Tagelöhners Bernard Schnagge zu Nordkirchen werden Diejenigen, welche auf datz angeblich verlorene Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Lüdinghausen Nr. 11142 von ur⸗ sprünglich 1405 M. zur Zeit des Verlustes über I48 SM 57 3 nebst den laufenden Zinsen lautend, worauf jedoch 51 M 31 3 gehoben sind, ursprüng⸗ lich für den Bernard Schuagge zu Nordkirchen autgestellt und angeblich von demselben verloren, irgend ein Anrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens am 7. Juli 1891, Vorm. 9 Uhr, zu melden, ihre Rechte näher nachzuweisen und das Buch vorzu⸗ legen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer an dessen Stelle ein neues aus— gefertigt werden wird.

Lüdinghausen, 7. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

3 Aufgebot.

Auf Antrag des Hächermeisters Conrad Petersen in Schlamersdorf ist das Aufgebots verfahren über den am 28. Juni 1851 von der Spar und Leihkasse zu Rendsburg für den Schustermeister ,,,. Wichmann in Rende burg als damaligen Vormund für den Antragsteller Conrad Petersen, derzeit in

othringischen Bezirks ⸗Anleihe Serie V. Litt. CG.

Rendsburg, ausgestellten Sparkassenschein Nr. 12 024

über 138,B,75 „1, welcher angeblich verloren gegangen

ist, eingeleitet.

Der Inhaber vorgedachter Urkunde wird hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Mai 1891, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Amtegericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ fall dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Rendsburg, den 11. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 389441 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Dar kehmen Nr. 1788, ausgefertigt für den Altsitzer Ludwig Isakeit in Kundszicken über noch 82 1 33 ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigentbümers Isakeit zum Zwecke der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgesordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.

Darkehmen, den 3. Oktober 1890.

Königliches Amtsgericht. 51694 Aufgebot.

Auf den Antrag des Roßschlächters Zenker zu Gräben wird der Verlierer des von dem Zenker am 18. November 1890 zu Striegau auf der Schweid⸗ nitzerstraße eingefangenen inzwischen versteigerten herrenlosen Pferdes (Fuchswallach mit Blässe und einer Beule an der Brust) aufgefordert, spä—⸗ testenß im Aufgebotstermine den 10. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht seine Ansprüche und Rechte geltend zu machen, widrigenfalls ihm nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlantzten und zur Jeit der Erhebung des Anspruchs nech vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht aber aus⸗ geschlossen werden wird.

Striegau, den 11. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

561691 Aufgebot.

Die Pypothekenurkunde über 200 Thaler (600; 46) Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 30. Juli 18655 für die Geschwister Franz, Simon, Antonie, Josef, Ignatz, Katharina Stuchly aus Boleelau in Abtheilung III. Nr. 2 des den Grund besitzernn Johann und Florentine Chmielorz schen Eheleuten zu Schlausewitz gehörigen Grundstücks Nr. 8 Schlausewitz übertragen auf Abtheilung III. Nr. 12 des den Jacob und Franziska Ziminga'schen Eheleuten zu Schlausewitz gehörigen Grundstücks Nr. 95 Schlausewitz, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 31. Juli 1855 und der Schuldurkunde vom 30. Juli 1856, ist angeblich verloren gegangen, und soll auf Antrag des früheren Grundstückseigen⸗ thümers von Nr. 8 Schlausewitz, Johann Sauer zu Langenau, zum Zwecke der Löschung der Post amortisirt werden.

Es wird deshalb der Inhaber der gedachten Hypo⸗ thekenurkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebors⸗ termine den z8. April 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Ratibor, den 7. Dezember 1890.

Königlichts Amtsgericht. VI.

514181

Auf den Antrag des Hauswirths Hans Heinrich Lühr zu Wahrsow werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich verloren gegangenen Hypo⸗ thekenschein über den ad Fol. III. der zweiten Haupt- abtheilung detz Hypothekenbuchs über die zu Wahrsow sub Nr. IV. belegene Vollstelle des Antragstell ers für die Altentheiler Jochen Heinrich Lühr'schen Ehe⸗ leute zu Wahrsow unter dem 12. Dezember 1857 eingetragenen Altentheil annoch Ansprüche und For derungen haben möchten, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Fe⸗ bruar 1891, Vormittags 19 Uhr, anberaumten Termin vor unterzeichnetem Amtsgerichte unter Vor⸗ legung der bezüglichen Urkunden, anzumelden unter dem Rechtsnachtheil, daß die Krastloserklärung des vorstehend bezeichneten Hypothekenscheins erfolgen wird.

Schönberg i. / M. den 10. Dezember 1890.

Großherzogliches Amtsgericht. G. Horn.

Ausfertigung.

Aufgebot.

J. Für den seit dem russischen Feldzug vermißten Leonhard Prem, Bauerssohn von Altenmarkt, ist:

a auf dem Anwesen Os -Nr. 77 in Osterhofen der Goldarbeiterseheleute Eduard und Therese Winter dahier im Hypothekenbuch für Osterbofen Bd. IV S. 133 ein Elterngutsbeitrag von 166 fl. 40 kr. seit 6. November 1828 an erster Stelle vorgemerkt,

b auf dem Anwesen Hg. Nr. 27 in Altenmarkt des Georg und der Therese Pirkl, Bauerseheleute von dort, ein Elterngut von 260 fl., 90 fl. für Aus⸗ fertigung und Hochzeitskleidung, ferner der Unterschluf in Krankheitsfällen nebst viertelsähriger Verpflegung mit Krankenkost, Medizin und Kurkosten, endlich der Anspruch auf lebenslängliche Abnährung im Falle der Arbeitsunfähigkeit seit 23. April 1826 an erster Stelle eingetragen.

Il. Für Anna, Katharina, und Friedrich Still, Schuhmachertzkinder von Osterhofen, nun unbekannten Aufenthalt, ist auf dem Anwesen Hs. Nr. 215 in Osterhofen der Badertzeheleute Ludwig und Rosg Hönig von hier im Hyp.⸗Buch für Osterhofen Bd. III S. 50s der Anspruch auf Unterschluf, ,. und Ausfertigung ohne Werthsanschlag seit 15. Juli 1844 eingetragen.

Auf Antrag der vorgenaunten Anwesensbesitzer vom 11. d5. Mt. werden alle jene, welche auf eine der obigen Forderungen ein Recht zu haben glauben, hiemit aufgefordert, ihre desfallsigen Ansprüche inner⸗ halb 6 Monaten, spätestens aber an dem auf Freitag,

51685

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch. Erwerbs, und Wirthschafts Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

den 3. Juli 1891, Bormittags 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebot termine anjumelden, widrigen⸗ falls fragliche Hypotheken für erloschen erklärt und im CKyp-Buche gelöscht werden würden. Am 13 Dezember 1890 Königliches Amtsgericht Osterhofen, gur xen Gleiche lor e nd z Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigt ; der M chnift ö , , 1890. erichtsschreiberei des königlichen Amtegerichis: (L. S.) Meier, kgl. Sekretär. .

51688

Der Mathias Neisen aus Malberg, jetzt ohne be— kannten Aufenthalt. ift in Art. Nr. 396 der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Kyllburg als Eigenthümer der Parzelle Flur 10 Nr. 1I33/a3 Holzung ‚über Kyll 4 a 47 am eingetragen. Das Eigenthum an dieser Parzelle wird von dem Gerber Karl Caspar Friederichs zu Kyllburg in Anspruch genommen.

In Gemäßheit des §. 58 des Gesetzes vom 12 1858 wird der Mathias Neisen bezw. dessen Rechte. nachfolger zu einem auf den 28. Februar 1891 Vormittags 11 Uhr, an hlesiger Gerichissielle anberaumten Termine mit dem Rechtsnachtheil ge= laden, daß falls bis zu diesem Termin ein Anspruch an dag Grundstück nicht angemeldet wird, die Cin⸗ tragung des Karl Caspar Friederichs als Eigen.« thümer der genannten Parzelle ohne Einwilligung der Geladenen erfolgt. ;

Bitburg, den 9. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung für Grundbuchsachen. 61712 Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Arbeiters Adolf Göthling, Johanne Emilie Amalie, geb Schlemm, aus Mühlhausen i. Thr., wird die Ehefrau dez Tischlermeisters Gottlieb Wedige, Amalie Friede—= rike, geb. Großhaim, aus Silberhausen, geb. am 25. September 1827 zu Tastengen, Tochter der Leineweber Chrisloph Großhaim'schen Eheleute von dort, welche 1859 oder 1860 nach Amerika ausge— wandert ist, aufgefordert, sich spätestens zu dem auf den 23. Sepiember 1891, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht persönlich oder schriftlich zu melden, unter der Verwarnung, daß sie, falls sie sich nicht meldet, für todt erklärt wird.

Dingelftädt, den 2. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J b1322 Aufgebot.

Der Handschuhmacher Lorenz Melchior Theodor Galster, geboren am 1. Oktober 1824 zu Erlangen, für welchen von dem Kgl. Amtsgericht Nürnberg eine Pflegschaft geführt wird, ist unbekannten Auf— enthalts und hat seit mehr als 10 Jahren nichts mehr von sich hören lassen.

Auf Antrag seines gerichtlich bestellten Curators, des Lackierers Georg Wels hier, ergebt an Loren; Melchior Theodor Galster hiermit die Aufforderung, sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Ge= richte spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, 2. Dezember 1891, Voemittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 10, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde.

Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ibre Interessen im Aufgebotstermin wahrzunehmen, alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, haben Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Nürnberg, den 1. Dezember 13890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II (L. 8) Dr. Berlin. Zur Beglaubigung: Der geschästsleilende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: (L. 8.) Hacker, K. Sekretär.

51693 Anfgebot.

Auf den Antrag der Schiffskapitänsfrau Dorolhea Koehler, geb. Mertins, in Memel, wird deren Ehe⸗ mann, Schiffskapitän Johann Hermann Foehler, welcher im Jahre 1875 mit dem von ihm geführten Memeler Schiffe Behrend“ nach England gegangen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 13. Januar 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 8 ju melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Memel, den 10. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

o 1695 Aufgebot.

Ber Tagearbeiter Josef Friese aus Kuhnern hat seinen früheren Wohnsitz vor länger als 20 Jahren verlassen und sich nach Ungarn begeben und ist seit dem verschollen. ;

Auf Antrag des demselben bestellten Vormundet, Schneidermeisters Fran; Burkert zu Kuhnern, wird der vorgenannte Josef Friese aufgefordert, si spätestens in dem von dem unterzeichneten Gerich auf den S8. Dezember 1891, WBormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin zu melden widrigenfalls derfelbe für iodt erklärt werden wird.

Striegan, den 11. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

561711 Aufgebot. ;

Der Altsitzer Martin Sarrach soll im Jahre 1877 seinen Wohnsitz Seedorf verlafsen haben, um nach , , . auszuwandern und seitdem ver schollen sein. . Auf Antrag des Besitzers Peter Groth lie Groß) in Seedorf als Vertreters seiner mimt jährigen Kinder Jofefine, Franziska, Theofil be mee Theodor, Johann, Mathilde, Auguste Marian; Peter Paul und Martha Julianna Grotz, . Degcendenten des Martin Sarrach, wird der , aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin 2 21. Ottober 189i, Mittags 12 Uhr, . w. unterzeichneten Gerscht, Zimmer Nr. 22, si I melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Karthang, den 8. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 16. Dezember

A zh

und dergl.

sölb i Aufgebot.

Luf den Antrag des Schlossermeisters Friedrich Femnede hierselbst als Abwesenheitskurators wird die am B. November 1819 in Seesen geborene, unver- tbelichte Rosine Caroline Charlotte Bode, Tochter zez weil. Wagenmeisters Carl Bode hierselbst, welche por längeren Jahren nach Amerika ausgewandert und feitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich in dem auf Mittwoch, den 15. Juli 1891, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht nberaumten Termine zu stellen oder bis zu solchem Termine Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls hre Todeserklärung erfolgen und ihr Vermögen als Erbschaft behandelt werden soll.

Zagleich werden alle Diejenigen, welche Nach richten über den Verbleib der zc. Bode zu geben im Stande sind, aufgefordert, dieselben baldigst dem unterzeichneten Gericht mitzutheilen.

Seesen, am 1. Dezember 1890.

Herzogliches Amtsgericht. W. Haar. 61690 Aufgebot.

Es haben

I Ehristiane Pauline, verehel. Pförtner Schuricht, geb Geiler, in Gersdorf bei Leisnig.

Y die unmündige Emilie Emma Cidam in Leisnig durch ihren Altertvormund, den Rentner Johann Ebristian Carl, ebenda, .

3) der Waldarbeiter Christlieb Fürchtegott Her⸗ furth in Altenhof bei Leisnig,

I) der Weichenwärter Karl Heinrich Funke in Sommerfeld bei Leipzig, .

) Sidonie Pauline, ledige Horn in Leisnig,

s) Franziska Josephine, berwittw. Thalheim, geb. Klopffleisch, in Leisnig, .

7 Anna Emilie. berehel. Lebrer Krenkel, geb. Börner, adoptirte Schilde, in Geringswalde das Aufgebot zwecks Todeserklärung nachbenannter Personen beantragt und zwar:

ju 1) ibres Halbbruders, des Müllers und Zeug⸗ arbeiters Johann Karl Traugott Naumann, geboren 23. Januar 1833 in Seifersdorf bei Leisnig, als Sohn des Gärtnertz Johann Gottfried Naumann und der Anna Rosine, geb. Gey, der angeblich 1858 don Langenau bei Leisnig aus nach Canada in Nordamerika ausgewandert ist, zuletzt am 2. August 1663 aus Mortham Nachricht von sich gegeben hat, und seitdem verschollen ist, .

ju 2) ihres Onkelt, des Eisenbahn⸗ und Hand- arbeiteis Carl Gottfried Eidam, geboren am 3. Juli 1824 in Leitnig, als Sohn des Handarbeiters Carl Holtloh Cidam und der Johanne Rosine, geb. Ldempe, der seit 1866 verschollen ist,

ju 3) dreier Halbschwestern von ihm, der am I6. Oltober 1866 geborenen Johanne Christiane Herfurth sowie zweier, dem Namen nach unbekannter, wahrscheinlich in den Kriegswirren von 1813 und 1814 geborener, allesammt. Töchter des Schäfers Johann Andreas Herfurth in Zaschwitz bei Leisnig und dessen erster Ehefrau Johanne Eleonyre, geb. Scheffler, welche seit ihter Kindheit verschollen sind,

zu 4) eines nach ihm, wahrscheinlich 1848 ge— borenen, fest der Geburt verschollenen dem Namen und Geschlecht nach unbekannten Vollgeschwisters, eines chelichen Kindes der am 31. Dezember 1804 in Kiebitz bei Mügeln geborenen am b. Februar 1864 daselbst verstorbenen Johanne Christine Eleonore berfurth, Vollschwester der vorstehends genannten 3 Schwestern Herfurth, nachmaligen Ehefrau des Häuslers Karl Gottlob Funke in Kiebitz,

ju 5) ihres Onkels, des Malers Heinrich Theodor Böttger, geboren 19. Juni 1827 in Leisnig als Sohn des Tuchmachers Chrsstian Gotthardt Böttger und dessen jweiter Ehefrau, Eva Christiane, geb. Ludwig, welcher 13546 ab Bremen nach Amerika ausgewandert und seitdem vegschollen ist,

ju 6) ihres Bruders, des Kaufmanns Franz Karl Klopffleisch, geboren 3i. August 1823 als Sohn des Amtsaktuartz Christian August Kopffleisch und der Karoline Emilie, geb. Kräh, welcher 1851 nach Imerika ausgewandert, das letztemal am 10. Sep- tember 18657 aus Angeles in Chili Nachricht gegeben bat und seitdem verschollen ist,

ju 7) ihres Vaters, des Schuhmachermeisters tar Friedrich Börner, geboren 3. Deßem ber 1829 in Leignig als Sohn des Schuhmachers Friedrich drangott Börner und der Christiane Friederike, geb. htäß, welcher feit 1868 verschollen ist.

Demgemäß werden

ju 1) Johann Karl Traugott Naumann, für welchen 1666 M 19 3 mütterliches Erbtheil sammt Sparkassen insen seit J. Januar 1889, lin 2) Carl Gottlob Eidam, für welchen 185 Ergänzung des väterlichen Pflichttheils sammt Sparkaffemzinsen sest J. Sktober 1d fs,

zu 3) Johanne Chriftiane Herfurth und ihre beiden unbekannten Schwestern, für welche je . cd6é 2 3 sammt Sparkassenzinsen seit dem 2 Juni 1885, Erbtheil von ihrem Halbbruder, dem Schaͤfer August Leberecht Herfurth,

Ch c das unbekannte Kind der Funke schen FKhelcute, für welches zo oo g sammt, Sat. assenzinsen seit dem 26. Juni 1886, Erbtheil von einem Onkel, dem vorstehend genannten Schäfer derfurth, 1h d) Heinrich Theodor Böttger, für welchen 35 M16 37 sammt Sparkassenzinsen seit gr Januar 1886, Eibtheil von seiner Halbschwester iederike Wilhelmine, verehel. gewesene Tuch⸗ macher Rebitz, geb. Böttger, zu 6) Franz Carl Klopffleisch, für welchen 300

E890.

liches Erbtheil.

zu 7) Carl Friedrich Börner, für welchen 223 4. 3 sammt Sparkassenzinsen seit 1. Oktober 1888 väterliches Erbtheil,

bei, unterzeichnetem Gerichte verwaltet werden hiermit aufgefordert, spätestenß in dem auf Mitt⸗ woch, den 8. Juli 1891, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte in dessen Schöffen⸗ sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen mit schriftlicher Vollmacht ver⸗ sehenen Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls sie auf Antrag der eingangsgenannten Antragsteller für todt erklärt und die ihnen angefallenen Erbtheile später hin den sonst darauf Berechtigten ausgeantwortet werden sollen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche über das Leben und den Aufenthalt der oben bezeichneten Ver— schollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, aufge⸗ sordert, das ihnen hierüber bekannt Gewordene zu hiesigen Akten Cx. 1.90 anzuzeigen.

Leisnig, am 13. Dezember 1890.

Das Königl. Sächs. Amtsgericht. Dr. Grohmann.

561714 Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Paul Mentzendorff von hier, Pflegers, wird der Müller Karl Gottfried Rauchfuß aus Zöckeritz b. Bitterfeld, geboren am 23 November 1818 zu Güntheritz, welcher im Jahre 1848 nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika ausgewandert ist und zuletzt am 8. April 1861 unter Angabe seiner Adresse:

Charles Rauchfuß Saint Joseph Staat Missouri

Buchanan Counti brieflich seinen inzwischen verstorbenen Eltern Nach richt gegeben hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 14. November 1891, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 19, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.

Bitterfeld, den 28. November 1890.

Königliches Amtsgericht.

(51715

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des An— streichermeisters Heinrich Kroes zu Werne, werden die Erben der am 23. März 1889 zu Cappenberg verstorbenen Ehefrau Kutscher Wilhelm Bernard Göcke Elisabeth, geb. Rees aufgefordert, sich in dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf den 1. Oktober 1891, 9 Uhr Vormittags, anze⸗ setzten Termin zu melden und ihr Erbrecht nachzu weisen, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb— schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rechnungè⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Her— ausgabe det noch Vorhandenen fordern darf.

Lüdinghausen, 4. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

51686 Amtsgericht Hamburg.

In Aufgebotssachen des Bankhauses J. Flechtheim Söhne in Warburg, vertiete! durch die Rechts anwälte Dres. J. und A. Wolffson und O. Dehn, beschließt das Amtsgericht Hamburg, Civil ⸗Abthei⸗ lung II, durch den Amtsrichter Fischer:

Bas Aufgebotsberfahren wird eingestellt, da nach Angabe der Antragstellerin das Dokument wieder aufgefunden ist.

Den 1. Dezember 1890.

gez. Fischer. Zur Beglaubigung: Rom berg Dr., Gerichts Sekretär.

(51713) Bekanntmachung.

Die Wittwe Charlotte Friederike Wilhelmine Tondeur, geborene Ziegler, hat in ihrem am 11. Sep⸗ tember 1890 publizirten Testamente vom 27. Febrwar 1883 den Hermann Carl Hagen, die Louise Hagen, die Wittwe Elise Duncker, geb. List, die Wittwe Gräul, die Frau Hübner, geb. Schüler, die Frau Amalie Raebel, geb Sehlmacher, die Frau Auguste Röber, geb. Kollrepp, die Tochter des K. K. Mund ˖ kochs Gustav Rölling und dat Dienstmädchen, welches bei dem Ableben der Erblasserin seit zwei Jahren in deren Dienste gestanden, bedacht.

Berlin, den 6. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. November 1890 : Laubünger, Referendarius, als Gerichtsschreiber.

In Sachen berreffend das Aufgebot des verschollenen im Inlande zuletzt in Stettin wohnhaft gewesenen Schneiders leid Johann Christoph Witte, er fennt das Königliche Amtsgericht zu Stettin, Ab⸗ theilung III, durch den Amtsgerichttzrath Gerstäcker auf den Antrag des Schnemdermeisters Permann Witte zu Polzin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wetermann zu Stettin, für Recht:

Ber Schneider Reinhard Johann Christoph Witte, Sohn des am 8. Juni 1830 zu Polßin verstorbenen Schneidermeisters Äugust Ludwig Witte und seiner am 22. Dejember 1870 verstorhenen Ehefrau, Henriette, geborenen Ziesemer, geboren am 6. April 1847 zu

i761]

Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver- mögen des Verschollenen zu entnehmen. Von Rechts Wegen. Stettin, den 29. November 1890. Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung.

Im Namen des stönigs!

Verkündet am 6. Dezember 1890.

Sommer, Gerschtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Generalaufgebot ver schollener Personen pro Januar 1890 erkennt das Königliche Amtsgericht XW zu Danzig durch den Amtsgerichtsrath . für Recht, daß:

1 der Seefahrer Eduard Hermann Heinrich Michaelis, 2) der Matrose Carl Eduard Neumann aus Danzig für todt zu erklären und den Provocanten die Kosten

517591

51764 Bekanntmachung.

Es wird gemäß §. 14 des Gesetzes vom 28. Mär; 1879 bekannt gemacht, daß das Aufgebotsverfahren der Gläubiger an dem Nachlaß des am 31. März 1890 zu Nordhausen verstorbenen Branntweinbrennerei⸗ besitzers und Agenten Eduard Arpert beendigt ist.

Nordhanusen, den 29. November 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

51760 Aufgebots verfahren.

Nr. hHöh99. Die in der diesseitigen Bekanntmachung vom 23. September d. J. Nr. 41375 aufgeführten . des städtischen Leihhauses Heidelberg über

erpfändung von Uhren und Schmuckgegenständen (vgl. 2. Beilage des Deutschen Reichs Anzeigers vom 6. Oktober d. J. Nr. 239) mit den Nr. 42730, 43087, 453038, 43765, 43693, 43766, 43767, 43768, 43769, 43770, 43771, 43772, 43773, 43774, 43775, 53776, 43777, 43778, 44637, 41675, 44676, 44677, 45132, 45147, 46101, 46102, 46103, 46105, 1999, 15365, 1337, 1323, 1329, i330, 1331, zii, 3ij2, 3113, 3114, 115, 3116, z1i7, 3118, 3119, 3120, zi2z, ie5, z124, zi5d, 4053, 4034, 4035, 4039, 4403, 4404, 4106, 4407, 4408, 4409, 4410, 4411, 4412, 4415, 4931, 4932, 5257, 5258, 5981, 5982, 5983, 598d, 5985, 5986, 5987, 5988, 5989, 6710, S169, 8258, 8406, 8430, 8471, 8472, 8473, 8474, S475, 8476, 8477, 8478, 8479, 8480, 8481, 8482, 8483, 8485, 8589, 8993, 9208, g209, 9321, 9337, 9338, 9339, 9340, 9341, 9342, 9g343, 9344, 9345, 9820 werden für kraftlos erklärt.

Heidelberg, den 9. Dezember 1890.

Gr. Amtsgericht. ö (gez.) Nebel. Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber: Fabian.

bI754] Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag der Ebeleute Bergmann Wilhelm Kaimeier und Wiihelmine, geb. Harzheim, von Rott hausen, als Rechtsnachfolger des Maschinisten Hubert Harzheim daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen für Recht:

Das Sparkassenbuch Nr. 6302 der städtischen Spar kasse zu Gelsenkirchen über eine Einlage von bos, 49 Mk. für den Maschinisten Hubert Harzheim zu Rott hausen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt.

Gelsenkirchen, den 5. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

517551 Aufgebot.

Nr. 13640. Nachdem Johann Mutter, Jacob, Land⸗ wirthin Altenschwand, als Eigent hümer des Sparkassen˖ buchs der Sparkasse Säckingen Nr. 5671 das Aufgebote⸗ verfahren vorschriftsmäßig beantragt und auf die ordnungsmäßige Bekanntmachung sich Niemand ge⸗ meldet hat, welcher irgend welche Rechte aus der genannten Urkunde geltend machte, wurde durch Aus⸗ schlußurtheil Großherzogl. Amtsgerichts Säckingen vom BH. November 18965 zu Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der Sparkasse Säckingen Nr. 5671 wird für kraftlos erklärt.

Säckingen, 12 Dezember 1890.

Der Gerichtsschrelber Großherzogl. Amtsgerichts.

(L. 8.) (Unterschrift.)

(ol767]

Das kgl. Amtsgericht München 1 Abth. A für Civilsachen hat am 11. Dezember 1890 folgendes Ausschluß⸗Urtheil erlassen: .

I) der dahier unterm 1. April J. Js. von Heinrich Wallner, Hofsattler und Wagenfabrikant auf Frau Josephine Hager, Rentiere dahier Schnorrstr. Nr. 9M gezogene und ron dieser auch an⸗ genommene am 1. Juli JI. Is. zahlbare Prima⸗ Wechsel über 550 6, welcher durch Blanko⸗In⸗ dossament an aver Baier, Wagnermeister dahier begeben wurde, wird für kraftlos erklärt,

2) Der Antragsteller Taver Baier hat die Kosten des Verfahrens zu tragen. München, 12. Dezember 1890. Der kgl. Gerichtsschreiber: (L. 8.)

Strober.

(561749 Bekanntmachung.

Daß königl. Amtsgericht Gerolzhofen hat unterm 11. 858. Mts. durch den unterfertigten Richter folgendes Autzschlußurteil erlassen u. sofort verkündet:

Der am 16. September 1889 von S. Herr⸗ mann Söhne in Karlsruhe auf E. Lewisohn in Geroljhofen gejogene, auf deren eigene Ordre lautende, von letzterem acceptirte und am 31. De- zember 1889 zur Zahlung verfallene Wechsel

über 755 S 60 3 wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin, die Deutsche Faßfabrik A.- G, in Gittelde zu tragen. gez. K

Vorstehender Urtheiletenor wird hiermit in Ge= mäßheit des 8. 84153 Abf. 2 der R. C. P. O. öffentlich bekannt gemacht.

Gerolzhofen, 13. Dezember 1890.

Gerichtsschreiberei des königl. Amtsgerichts. (L. 8.) Mack, k. Sekretär.

561768 Die Schuld- und Pfandverschreibung vom 26. 2. 1849 Sestens des Obergerichtsreferendars Euchard Iller, des Peter Franz und der Maria Iller iber 150 Gulden für Hofbuchdrucker Carl Muller in Fulda, eingetragen auf dem Grundeigentum des Kammmachers Bonifaz Brehl dahier, ist, da Rechte dritter auf dieselbe nicht angemeldet sind, 2 Urtheil vom 3. Dezember 1890 für kraftlos erklärt. Fulda, am 3. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. Abth. III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

(h1757

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Hyrothekenurkunde über die in Band 2. Blatt 118 des Grundbuchs Amelsbüren, Abth. III Nr. 4, aus der Schuldurkunde vom 10. Februar 1864 für den Schuhmacher Heinrich Görtz zu Appelhülsen ein⸗ getragene Hypothek von 306 M für kraftlos erklärt.

Münster, den 2. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung V.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die Kraftloserklärung des nachstehend bezeichneten Hopo⸗ thekendokuments ausgesprochen der über die don Duden Nr. 12 auf Duden Nr. 30 Abth. II übertragenen Darlehnsforderung des Knechts nan Dowidat von Schillehnen von 60 Thlr. nebst 3 gebildeten Hypothendokuments, bestehend aus Ausfertigung der Schuldurkunde vom 21 März 186 versehen mit dem Eintragungsvermerk vom 21. Mart 1860 und verbunden mit dem Hypothekenbuchsauszug

Pillkallen, den 8. Dezember 1890. —⸗

Königl. Amtsgericht. 51758] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Oktober 1899 sind folgende Hypothekendokumente:

I) das über das im Grundbuche von Notzkow Band II Blatt Nr. 56 Abtheilung III Nr. JI für den Bauern Carl Kabbe zu Notzkow zu 5 Prozent verzinslich eingetragene Darlehn von 300 46,

3) das über das im Grundbuche von Wend. Tüchow Band III Blatt Nr. 59 Abtheilung 1III Nr. 1 für den p. Kabbe zu 5 Prozent verzinslich eingetragene Darlehn von 900 (M6,

3) die über die im Grundbuche von Pustamin Band 17 Blatt Nr. 97 Abtheilung NI Nr. 4 für den p. Kabbe zu 5. Prozent verzinslich eingetragene Kaufgeldforderung von 3460 M6,

4) die über die im Grundbuche von Ziegnitz Band II Blatt Nr. 33 Abtheilung III Nr. 7 für den p. Kabbe zu 5 Prozent verzinslich eingetragene Kaufgeldforderung von 1350 A, welche noch in Höhe von 1206 M besteht, wäbrend in Höhe von 160 löschungsfähig quittirt ist,

für kraftlos erklärt.

Schlawe, den 4. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

61750 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 4. Dezember 1890. ist das Hypotheken Dokument über das im Grund—⸗ buche von den Häusern in Schlawe, Band II Blatt Nr. 63 in Abtheilung II unter Nr. 4 für die Rentier Nenzelschen Eheleute eingetragene und für die Wittwe des Lehrers Schwarz, Marie, geb. Zimmer, zu Schlawe zufolge Verfügung vom 21. De⸗ zember 1870 umgeschriebene Darlehn von 150 4 für kraftlos erklärt worden.

Schlawe, den 5. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

5617521 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 10. Dezember 1890 ist für Recht erkannt worden: Die Hypofhekenurkunde über die ursprünglich mit 7300 Thalir zu 5 oso in halbjährlichen Raten verzinslich auf Grund des Vertrages vom 5. Februar 1874 in Abtheilung UI Nr. 3 des Grundbuchblattes Nr. 186 Wiegschütz für den Vorbesitzer Johann Pander zu Wiegschütz eingetragene und bis auf einen Betrag von 2340 Thaler 24 Silbergroschen 2 Pfennige gelöschte und nach der laut Urkunde vom 23. Juni 1881 mit dem Vorzugsrechte vor dem Ueberreste erfolgten Abtretung von 6000 C nebst Zinsen an die Stadtgemeinde Kosel dem Johann Pander ver⸗ bliebene mit auf den Grundbuchblättern 20990, 201, 2ü2, 53, 204. 215, 236, 358 und 233 Wiegschüß Abtheilung III Nr. 3 beziehungsweise 3 beziehungs- weise 5 (35) beziebungsweise 3 beziehungsweise 1 (3) beziehungtweise 1 (3) beziehungsweise 1 63) beziehung. weise 1 und beziehungsweise 1“ eingetragene Kauf⸗ gelderpost von 340 Thir 24 sgr. 2 Pfg. wird für kraftlos erklärt.

Kosel, den 10. Dezember 18989.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

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