1890 / 306 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Dec 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Sparkassabuch vorzulegen widrigenfalls die Kraft Iozerklärung des selben ersoigen wird. Nürnberg, 5. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Schm au ß. ö Zur Beglaubigung: Der geschãftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts. EL. S.,) Hacker, Kal. Sekretãr.

32 Bekanntmachung. . ee. den Antrag des Kaufmanns Isaae Lublinski in Gembitz wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen, zur Tilgung eines Hvpothekendarlehns ausgefertigten Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Mogilno Nr. 2493 über 140 4 75 8, ausgestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juli 18891, 10 Uhr Vormittags, seine Rechte anzumelden und das r, rh vorzulegen, widrigenfalls dasselbe fir kraftlos erklärt werden wird.

Mogilno, den 17. November 1890. Königliches Amtsgericht.

39900] . .

Der Kaufmann J. Bloch zu Stettin hat das Aufgebot dreier von Bertha Katz auf Herrn S. Katz in Berlin, Skalitzerstr. 126, gezogenen, mit Accept desselben und Blanko⸗Indossamenten der Ausstellerin versehenen, an die Ordre der Ausstellerin am 15. September 1890, 20. Oktober 1890 und 17. No⸗ vember 158590 zahlbaren Wechsel, sämmtlich de dato Berlin, den 19. Mai 1890. über 190. resp. Iö60 SM und 1650 M beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Mai is91, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich straße 13, Hof Flügel B. part., Saal 32, anberaum⸗ ten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loßerklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 11. Oktober 1890.

Dag Königliche Amtsgericht J., Abtheilung 48.

IlI6981 Aufgebot. ĩ

Die Handelsgesellschast Knab K. Lindenhayn in Grünroda in Sachsen hat das Aufgebot eines von Max. Cohn jun. in Berlin auf C. Glöckner in Olbernhau gezogenen, von der Dandelgesellschaft Jung Simon in Elberfeld an die Antragstellerin girirken, den 31. März d. Is. fällig gewesenen Wechfels über 101 M 50 beantragt. Der In— haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Dezember 1890, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er— folgen wird.

Zöblitz, den 8. Juni 1890.

. Königliches Amtsgericht.

Höfer.

152745 Aufgebot.

Der Erbpächtersohn Wilhelm Lemm aus Gallin in Schwerin und die Erbpãächtertochter Doris Lemm

g Gallin in Gresse haben das Aufgebot der, für Fin ihrer Minderjährigkeit unterm 14. Juli 1874

vom Großherzoglichen Amte hieselbst ad Fol 11 und 15 des Grund und Hypothekenbuchs der Erb- pachtstelle Rr. S zu Gallin ausgestellten und angeblich verbrannten Hppothekenscheine, nämlich

Fol. 11 über 450 M nebst Zinsen zu 46 seit Antoni 1878 für den Erbpächtersohn Wilhelm Lemm aus Gallin und

Fol. I3 über 450 MA, daven 150 t zinsenlos und 300 M mit Zinsen zu 406 von Antoni 1878 für die Erbpächtertochter Doris Lemm aus Gallin,

auf Grund des §. 20 Nr. 2 der Dom. Hyp. Ord. v 2. Januar 18654, bezw. 5. 823 ff. der C. Pr. Ord. beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ e. die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Boizenburg a. / Elbe, den 13 Dezember 1890.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

(49514 Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Kaufmann Carl Chilla ehörigen Grundstück Oberrollberg Nr. 6 stehen in btheilung UI unter Nr. 5 aus der Schuldurkunde vom 2. Oktober 1852 noch 375 Mark Darlehn nebst Zinsen für den Geschäftsagenten Gustav Jung ein getragen, welche ursprünglich für ein Fräulein Gmilie Hein eingetragen waren, jedoch durch Verfügung vom 76. August 1860 auf Grund der Urkunde vom 5. Juni 1860 mit dem Zinsrechte vom 1. April 1860 für den p. Jung umgeschrieben wurden. Diese 375 Mark über welche ein Zweigdokument gebildet ist, sind durch notarielle Cession vom 31. März 1862 an eine Frau Partikulier Emilie Boehnke, geb. . abgerreten und von dieser auf ihren Ehemann Uugust Boehnke vererbt worden. Letzterer ist am 30. November 1866 verstorben und von seinen 4 Kindern, Rudolf, Mathilde, Laura und Marie, Geschwister Boehnke beerbt worden.

Diese 4 Geschwister Boebnke baben die qu. 375 Mark nebst Zinsen im Jahre 1878 von, dem der zeitigen Eigenthümer des qu, Grundstüds gezahlt erhalten und über die Zahlung löschungsfähig quittirt. Die Löschung ist jedoch damals nicht erfolgt. Die⸗ selbe kann beute nicht erfolgen, weil die Legitimation der 4 Geschwister Boehnke als verfügungsberechtigte Inhaber der qu. Post wegen Verlustes der hierzu erforderlichen Urkunden nicht beschafft werden kann, zumal Gustav Jung vor 10 Jahren verstorben sein soll und feine Rechtsnachfolger nicht bekannt sind.

Auf Antrag des Grundeigenthümers Chilla werden daher die unbekannten Berechtigten der bezeichneten Post aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 28. April 1891, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 62 anzumelden, widri⸗ genfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlofsen und die Post im Grundbuch wird ge⸗ löscht werden.

Königsberg, den 25. Novemher 1880.

Königliches Amtsgericht VIII.

.

52913 Nnfgebot. : 2 Jofeph Hüttemann von Rönk⸗ hauen bat das Aufgebot det bieher im Grundbuche unberichtigten Grundstücks Flur IVI. Nr. 262 im Dorfe Garten 1 a 79 4m der Steuergemeinde Len⸗ bausen beantragt. . ]

Alle unbekannien Eigenthumspräten denten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das er= wäbnte Grundstück spätestens in dem auf den 21. März 1851, Vormittags § Uhr, an der Gerichtsstelle, Sitzungssaal, bestimmten Aufgebotstermine anzu⸗ melden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmeldung dieselben mit shren Änsprächen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.

Förde, den 15. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht

52914 Bekanntmachung.

Die in Trynek belegene, im Grundbuch von Trynek Band 1 Blatt 45 verzeichnete Häuslerstelle von 3a, 10 4m, steht auf den Namen des bereits verstorbenen Andreas Haensel eingetragen. Der Bauergutsbesitz er Johann Fabian kaufte dieselbe durch Vertrag vom J. November 1854 von dessen Wittwe, Margarethe geb. Drewnick, die aber als alleinige Erbin ihres Mannes nicht legitimirt war, und seitdem ebenfalls derstorben ist. Die Erben der Haensel'schen Eheleute sind unbekannt. ö

Die Erben des Johann Fabian, nämlich die Kinder seiner vor ihm verstorbenen Tochter Josepha ver⸗ ehelichten Kuezora; Joseph, Anton. Franziska, und Theodor, sowie seine Kinder aus der Ehe mit der verstorbenen Franziska Fabian, geb. Ruda: Rosalie, Michael, Thomas, Marianng. und Pauline haben das Aufgebot der unbekannten Eigenthumsprätendenten an dem genannten Grundstück zum Zwecke der Besitz⸗ titelberichtigung beantragt.

Die GCigenthumsprätendenten werden daher auf⸗ gefordert, ihre Rechte am Grundstück spätestens im Aufgebotstermin am 15. April 1891, Mittags 12 Uhr im Zimmer Nr. 19 des unterzeichneten Gerichts anzumelden, und ihr Widerspruchsrecht zu be—= scheinigen, widrigenfalls unter Ausschluß aller übrigen Eigenthumsprätendenten der Besitztitel für die Antrag⸗ steller berichtigt werden wird.

Gleiwitz, den 17. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

2761] Aufgebot.

Auf Antrag der Braunschweigischen Landeseisen bahn⸗Gesellschaft ist Termin zur Auszablung der Entschädigungen für nachfolgende, zur Anlage der Landeseisenbahn im Wege der Expropriation er—⸗ worbene Grundflächen:

I. in der Feldmark Hagen, Blatt III. des Feldrisses:

1) von dem dem Gärtner Johann Heinrich Carl Rieks gehörigen, Nr. 136 zwischen Mittelweg und Spargelstraße am Nordbahnhof belegenen Grund— sfäck zu 41 3 56 4m die auf der Vermessungekarte mit den Buchstaben X., Y., z., e. J x. umschriebene Parzelle zu 1 a 17 4m,

2) von der der 6 Stadtgemeinde gehörigen, zur alten Taubenstraße Nr. 140 gehörigen Fläche zu 12 a 33 dm die auf der Vermessungskarte mit den Buchstaben f. I, g. I, h. I, i. I, f. I umschriebene Par⸗ zelle zu 4a 65 4m;

II. in der Feldmark Neupetrithor, Blatt II. des Feldrisses:

3) den dem Schlossermeister Werner Denecke gehörigen. Nr. 19 im Eichthale belegenen Abfindungẽ plan zu Sa 964m,

4). von dem der Wittwe des Steinsetzermeisters Ohms, Louise, geb. Schmidt, und der Ehefrau des Bauperwalters Friedrich Zahn, Marie, geb. Schmidt, gehörigen, Nr. 125 c. inklus. Nr. 1246. und 126 c. im Eichthale belegenen Abfindungsplane zu 9 a II am die auf der Vermessungskarte mit den Buch⸗ staben u. 4, V. 4, w. 4, 2. 4, u. 4, resp. t. 4, b. 7. V. 4 n. 4, Y. 6, t. 4, resp. a. 7, s. 4, b. 7, t 4, a. 7 um⸗ schriebenen Parzellen zu 35 4m, resp. 90 am, resp. 45 am, ;

os von dem dem Bäckermeister Conrad Friedrich Haarnagel gehörigen, Nr. 144 im Eichthale be—⸗ legenen Abfindungsplane zu 8 a 4 am die auf der Vermessungskarte mit den Buchstaben e. 6, f. 6, g. 6, e. 6 umschriebene Parzelle zu 1 a 69 4m,

6) von dem der Ehefrau des Gärtners Heinrich Bewig, Dorothee, geb. Hagemann, gehörigen, Nr. 95 im Eichthale belegenen Abfindungsplane zu 6 a 16 am die auf der Vermessungskarte mit den Buch staben z I, a. 2, b. 2, c. 2, z. 1 umschriebene Par⸗ zelle zu 53 4m,

7) von dem der Ehefrau des Gärtners Heinrich Bewig, Dorothee, geb. Hagemann, gehörigen, Nr. 96 im GEichthale belegenen Abfindungsplane zu 6 18 4m die auf der Vermessungskarte mit den Buch- staben (. 2, b. 2, 4. 2, e. 2, e. (2, resp. f. 2, g. 2, h. 2, f. umschriebenen Parzellen zu 61 am, resp. 4 4m;

HEI. in der Feldmark Hohethor, Blatt II. des Feldrisses:

s) von dem dem Bauunternehmer Christian Eggels⸗ mann gebörigen, Nr. 7 in der Kälberwiese belegenen Theilgrundstücke zu 5 a 86 am die auf der Ver— messungskarte mit den Buchstaben r. III. w., t. Ill, s. III. T. III. umschriebene Parzelle zu 22 qm;

EHV. in der Feldmark Wilhelmithor, Blatt VI. des Feldrisses:

9) ron dem dem Kaufmann Anton Runge gehöri⸗ gen, Nr. 11 in der rothen Wiese belegenen Grund⸗ stücke zu 3 ha 55a 81 dm die auf der Virmessungs⸗ karte mit den Buchstaben r., o., p., t., u., V., W., X., Y., 2. und a. I, b. I, e. I, d. I, 8., d. r. um- schriebenen Parjellen zu insgesammt 11 a 90 4m,

10) von dem der St. Möchagelis Kirche gehörigen, Nr. 28 auf der Käsehorst belegenen Grundstücke zu 41 a 95 am die auf der Vermessungskarte mit den Buchstaben g. Il, h Il, i. II, k. II. 1. I, g. II um- schrlebene Parzelle zu 2a 10 qm auf Freitag, 20. Februar 1891, eg, 11 Uhr, Zim mer 12, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Augustslraße 5, anberaumt, zu welchem die Real⸗ berechtigten unter dem Rechts nachtheil damit vor- geladen werden, daß sie im Falle ihres Nicht⸗ erscheinens mit ihren Ansprüchen an die Entschädi⸗ gungskapitale ausgeschlossen werden.

Braunschweig, 12. Dezember 1899.

Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen.

52749] r n

Der am 11. Februar 1818 ju Ftoschentin geborene Zim⸗ mermann Valentin Ganschinietz, ein Sohn des Gärtners Simon Ganschinietz und seiner Chefrau Marianne, geborene Kandzia, zu Koschentin, welcher vor einer langen Reihe von Jahren von Koschentin, Kreis Lubfinitz, aus nach Amerika ausgewandert ist, hat seit länger als 12 Jahren von . Leben und seinem ufenthaltsorte keine Nachricht gegeben und ist . verschollen.

uf Antrag des Sohnes seines verfstorbenen Bru⸗

ders, Ignatz Ganschinietz, des Lagerverwalters Aleys Ganschinietz zu Berlin Alt-Moabit 18 wohn—⸗ haft vertreten durch den Rechtsanwalt Kitzel zu Lublinitz, wird der Verschollene Zimmermann Valentin Ganschinietz aus Koschentin aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. September 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufgebotstermine bei dem Gericht schriftlich oder perfönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Lublinitz, den 13. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

(61134 Aufgebot.

Durch die letztwilligen Verordnungen des im März 1834 in Altona verstorbenen Daniel Bertram Martens wurde aus dessen Nachlasse ein bestimmter Kapitalbetrag zur fideikommissarischen Verwaltung ausgefondert. Bel der Nachlaßregulirung verein- barten sich die Nutznießer dieses Kapitals, außerdem noch zur Ausgleichung von Verlusten einen sogenannten Deckungsfonds zu gründen, welcher mit dem Kapital⸗ fond verwaltet werden sollte. Dieser Deckungs⸗ fond beträgt nunmehr noch 8168 ½ 87 8 und sind die Zinfen davoen an eine Anzahl Nachkommen des obengenannten Martens jährlich gezahlt worden.

Viefer Deckungsfond soll jetzt zur Auszahlung kommen und hat der Verwalter des Fonds, Rechts- anwalt Jungelaußen hier, das Aufgebot darüber in Antrag gebracht. . .

Es werden in Folge dessen alle diejenigen, welche Ansprüche an diesen 65 erheben wollen, jedoch mit Ausnabme der bis jetzt bekannten Nutznießer, deren Rechte gewahrt bleiben aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem am 24. März 1891, Morgens 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude an der Allee, Zimmer Nr. 16, an⸗ stehenden Aufgebotstermine in gehöriger Weise an⸗ zumelden, widrigenfalls sie damit ausgeschlossen und der Bestand der aufgebotenen Fonds den bekannten . resp. Cigenthümern ausgehändigt werden wird.

Altona, den 29. November 1890.

Königliches 1 Abtheilung II. ã

r. Veröffentlicht: . Hartung, Sekretär als Gerichtsschreiber.

6527521 Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Triebel, bierselbst werden die unbekannten Erben der am 12. Januar 1890 hierselbst verstorbenen Hökerwittwe Heinriette Kähler, geb. Schlicht, auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 28. Oktober 1891, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 36, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Rachlaß dem sich meldenden und sich legitimirenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts-⸗ besitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Heraus⸗ gabe des noch Vorhandenen begnügen muß.

Königsberg, den 13. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. IX.

sen ec, Aufgebot.

Am 19. Dezember 1889, Nachmittags 15 Uhr, starb zu Zeiskam die 5 Tage alte Margaretha Dürk⸗ heimer, anerkannte Tochter der ledigen allda wohn⸗ baft gewesenen und am selben Tage Vormittags 3 Uhr verlebten Elisabetha Dürkheimer.

Der Nachlaß des genannten Kindes, bestehend im Erbtheil am Nachlasse seiner Mutter, wurde, da keine gesetzlichen Erben des Kindes vorhanden waren, auch das K. Staatsärar jenen Nachlaß nicht in Anspruch nahm, als Vacanftverlassenschaft behandelt. Letzteres betreibt nun bei dem K Landgerichte dahier die Einweisung in den Besitz jener Verlassenschaft.

Auf Grund eines durch dieses Gericht unterm 10. Ottober 1890 erlassenen Aufgebots werden Alle, welche auf die Verlassenschaft der Margaretha Dürkheimer Erbansprüche machen zu können glauben und gegen besagte Besitzeinweisung Einwände erheben wollen, andurch aufgefordert, solche alsbald bei dem K. Landgerichte dahier vorzubringen.

Landau, Pfalz, den 13. Oktober 1890.

Der K. Landgerichts⸗Präsident: Hessert.

62744 Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Nachlaß— gläubiger des am 25. Juni 1890 zu Jänkendorf verstorbenen Hausbesitzerz und Bäckers Adolf Jackisch wird bekannt gemacht, daß die Antrag⸗ stellerin Wittwe Jackisch in dem Aufgebotstermin am 27. November d. Is. nicht erschienen und den Äntrag auf Anberaumung eines neuen Termins erst nach Ablauf der gesetzlichen Frist von 2 Wochen seit dem Tage des Aufgebotztermins gestellt hat.

Niesky, den 16. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

52746] Aufgebot von Testamenten.

In der Verwahrung des unterzeichneten Gerichts befinden sich folgende vor länger als 56 Jahren niedergelegte und noch nicht eröffnete letztwillige Verfügungen:

1) der Wittwe, des Maurerpoliers Johann Valentin Röder, Charlotte Sophie, ge— borenen Meinert, zu Greifenberg vom 25. Ok⸗ tober 1834 R. 70,

2) des Arbeitsmanns Wilhelm Herbst und

dessen Ehefrau, Caroline, geborenen Bethe, zu Oderberg vom 20. Februar 1834 H. 74.

3) der Wittwe Schumacher, Luise, J

Alle diejenigen Personen, welche ein Recht, die Er öffnung der genannten letztwilligen Verfügungen beantragen, nachweisen können, werden au gesorbemm sich späͤtestens in dem auf den 17. September 1891, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle hier= selbst anberaumten Termine zu melden, widrigenfalll in Gemäßheit der 8 28 ff. Theil 1. Titel 13 dez Allgemeinen Landrechts verfahren werden wird. Augermünde, den 12. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht.

h2766

David Schwartz von bier, geboren 1805, ist heute dahier für todt erklärt worden.

Spangenberg, am 11. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. Keiner.

Im Namen des stönigs!

Verkündet am 13. November 1890. Referendar Bertram, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe des Kaufmanns Heinrich Martin Weintraut, Elisabeth, geb. Stel ner don hier, erkennt das Königliche Amtsgericht . Marburg durch den Ferichtsaffefsor Bichlee ki die AÄntragstellerin den Verlust der nachstehend be= zeichneten Ürkunde und die Berechtigung zum Auf— gebotsantrage glaubhaft gemacht hat, da das Auf gebot nach §. 111 der Grundbuch-⸗Ordnung und der 5. 20 ff. des Ausführungsgesetzez zur Reichs, Civil rözeß Ordnung zulässig ist; La das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtétafel sowie durch Ein“ rückung in den öffentlichen Anzeiger zum Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Kassel vom 6. August 1890 bekannt gemacht ist; da weder in dem Auf⸗ gebotstermine vom 13. November 1890, noch seit⸗ dem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Ausschluß. urtheils beantragt hat, für Recht: Der Hyppothekenbrief über die in Abtheilung IJ unter laufender Nr.1 in Artikel 25 des Grundbuch von Beltershausen eingetragene Post von: 1200 6 Darlehn aus Schuldurkunde vom 13. Juli resp. 19. Dezember 1878, verzinslich zu o vom 100 und iahlbar auf einhalbjährige Kündigung zu Gunsten des Kaufmanns Heinrich Berdurx zu Marburg

wird für kraftlos erklärt.

Auf Antrag der Antragstellerin wird ein neuer Hypothekenbrief gebildet, Kosten trägt der Kaufmann Heinrich Berdux, der sich jur Bezahlung derselben durch Erklärung vom 14. Juli 1890 erboten hat.

gez. Diehls. Ausgefertigt:

Marburg, am 6. Dezember 1880.

Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts Abtheilung J. ö. (L. S.) Appel.

62756)

3017! Im Namen des stönigs! Verkündet am 10. Dezember 1890. Reich, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzer Friedrich Hübner und Gottfried Mey zu Kiehlendorf erkennt das nigliche Amtsgericht zu Gerdauen durch dem Amtt— gerichtsrath Masuth für Recht:

die unbekannten Rechtsnachfolger der Hypotheken gläubigerin Erdmuth Christonat, geb. Malenke, verw. gewesene Löpschau, werden mit ihren Ansprüchen auf die für Letztere in den Grundbüchern der Grundstücke Kiehlendorf Rr. 8 u. Nr. 9 sub Abthl. III. Nr. 2 sub⸗ ingrossirten Hypothekenpost von 100 Thlr. aus- geschlossen und werden die Kosten des Ver— fahrens den Antragstellern auferlegt. Masuth.

52743 Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die unbekannten Berech= tigten des für den Christian Schonack im Grund— buche von Manschnow Band J. Blatt Nr. 15 in Abtheilung III. unter Nr. Le auf Grund des Erb⸗ vergleichs über den Nachlaß des Kossäthen Jacob Schonack vom 17. Dezember 1765 ad decret., vom 23 August 1832 eingetragenen, angeblich getilgten Vatererbes von 82 Rihlr. 7 Sgr. 27 Pf., mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Küstrin, den 17. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. o 2774

In Sachen der verehelichten Lina Schulz in Jena, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Hand⸗ arbeiter Wilhelm Schulz, früher in Jena, ; unbekannsen Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ladet der klägerische Vertreter, Recht anwalt Br. Zeiß in Jend, den Beklagten zu dem behufs der Eidesleistung der Klägerin und Fort⸗ setzung der mündlichen Verhandlung auf Freitag, ben 20. Februar 1891, Vormittags 10 Uhr, vor der Ciwilkammer II. des Großherzoglichen Land= gerichts hier anberaumten Termin mit der Auf sorderung vor dieses Gericht vor, einen bei dem selben jugelasfenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies hiermit bekannt gemacht.

Weimar, den 16. Dezember 1890

Limburg, ; Gerichtsschreiber des Großherzogl. S. Landgerichts.

8 eu,, . effentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Br. Bebser, zu Allstedt all Vertreter der Frau Marie Karoline Bertha ö. z geb. Wicht, zu Kalberieth, Klägerin, erhebt 4 gegen deren Ehemann, den Handarbeiter Karl Frie . Wüst daher, jetzt in unbekannter Ferne, Beklag ö. ) wegen böelicher? Verlaffung auf Ghescheidunge n, dem Antrage, die zwischen den Streittheilen . stehende Che dem Bande nach zu tienn fn adi ladet den Beklagten zur mündlichen Verhen ö. des Rechtsstreitß vor die JI. Gipillamme, . herzoglichen Landgerichts zu Weimar zn em Donnerstag, den Ayril

mittags 10 Uhr,

termin, mit der Aufforderung,

627761

Rechts anwa

nannten Gerichte zugelassenen

Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke , .

der 1 Civilkammer verwilligten öffentlichen 4. stellung wird dieser Auszug der Klage hiermit be—⸗ kannt gemacht. Weimar, den 13. Dejember 1890. Der Gerichtsschreiber des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. Berlich.

2773] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Adolf Dodeck, Marie, geb. Lastus, zu Braunschweig, vertreten durch die Rechtsanwälte Heymarn & Zwilgmeyer daselbst, klagt gegen deren Ehemann, unbekannten Aufent⸗· halts, wegen Ehebruchs und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe dem Bande nach, eventuell Trennung auf angemessene Zeit von Tisch und Bett. und ladet den Beklagten zur münd⸗ sichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 2. März 1891, Vor: mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be= stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 12. Dezember 1890.

A. Raut mann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichte.

52777 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Cigarrenmacher Eskabell, Ottilie, eb. Möhr, in Schwedt a / O., vertreten durch heehtsa ne eit Dietrich in Prenzlau, klagt gegen den Cigarrenmacher Albert Eskabell, zuletzt in Schwedt a. O., jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 9. Apr il 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R 68. 90.

Prenzlau, den 15. Dezember 1890.

Sprung, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

527761 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Carl Benno Koenne⸗ mann, Amalie Charlotte, geb. Strenge, in Bremer haven, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Rückkehr event. Ehe⸗ scheidung, wird der Beklagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den 20. März 1891, Vor- mittags 93 Uhr, vor dem Landgerichte Eivil⸗ kammer II. zu Bremen anberaumten Termine, ver⸗ treten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu erscheinen, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin:

dem Beklagten aufzugeben, binnen einer gerichts⸗ seitig zu bestimmenden Frist zur Klägerin zurück⸗ ß und das eheliche Leben mit ihr fort⸗ zusetzen, und im Weigerungsfalle die Ehe wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu scheiden.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 18. Dezember 1890.

Dr. Lampe. 52778 Oeffentliche Zustellung.

Die Gärtnerfrau Catharina Funtowiez, geb. Wandlikowska, zu Posen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grün in Graudenz, klagt gegen ihren Ebe⸗ mann, den Gärtner Albert Funtomiez, früher zu Topolno, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, wegen böslicher Verlassung mit dem An⸗ trage:

I) das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen,

2) den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Graudenz auf den 6. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 16. Dezember 1890.

Szymanski,

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

lö2766] Königl. Amtsgericht München J. Abtheilung A. für Civilsachen.

In Sachen der Curatel über das von der Näherin Marie Scheidl von Pfreimdt am 25. Februar 1890 außerehelich geborenen Kindes „Thereser, vertreten durch den Vormund, Handelsmann Michgel Kaini von Pfreimdt, gegen den Sägmüller Georg Reiserer von Steinkirchen, früher hier, nun unbekannten Auf enthalts, wegen Vaterschaft und Alimente, wird Letzterer zur mündlicken Verhandlung über den An trag der klägerischen Curatel nach bewilligter öffent · licher Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung am Montag, den 2. März 1891, Vormittags 9. Uhr, Sitzungszimmer 30,1, geladen, Der klägerische Vertreter wird den Äntrag stellen, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem genannten Kinde, Leistung eines jährlichen, in monat- lichen Raten zu entrichtenden Alimentationsbeitrags von 120 bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, der Hälfte des seinerzeitigen Schul⸗ geldesß, der allenfalls entstehenden Kur und Leichen losten und der halben Kleidungskosten für die gleiche Zeit zu verurtheilen.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts München J. Abtheilung A für Civilsachen. (E 8. Hövemeyer.

lozitzfs. Oeffentliche Zustellung. : Die Kuratel über das uncheliche Kind der ledigen

und großjährigen Dienstmagd Magdalena Rost von rimmers dorf, Nameng „Andreas“, vertreten durch

f. Vormund Oekonomen Johann Georg Rippel

does, und genannte Magdaleng Rost haben gegen en ledigen und großlährigen Dienstknecht Johann ofmann von Gleisenberg, zur Zeit unbekannten enthalte wegen Vaterschaft und Alimentation age erhoben mit dem Antrage:

vorläufig vollstreckbarem Urtheil aussprechen:

unehelich geborenen und beschränkte Erbrecht einzuräumen;

vierteljährigen Raten vorauszahl

und

bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen.

Zugleich ladet die Klagspartei Johann Hofmann zur Verhandlung dieses Rechts streits in dem vom Kgl. Amtsgericht Höchstadt a /A. auf Dienstag, den 24. Februar 1891, Vor⸗ mittags 9 Üühr, anberaumten Termin.

Dieser Auszug der Klage nebst Ladung wird zum Zweck der bewilligten öffentlichen Zustellung hiermit bekannt gemacht.

Höchstadt a / A., den 12. Dezember 1890.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts daselbst. (LS. Dauth, K. Sekretär.

lh2771 Oeffentliche Zustellung.

Die Waggon ⸗Leih⸗Anstalt von Ludewig & Lange zu Berlin, In den Zelten Nr. 9, vertreten durch den Rechtsanwalt, Justizrath Poppe, klagt gegen den Kaufmann Emil Schützm annsky, zuletzt wohn⸗ halt gewesen zu Stettin, jetzt in unbekannter Ab⸗ wesenkheit lebend, wegen eines Theils rückständiger Zinsen der für Klägerin auf dem Grundstücke des Reklagten im Grundbuche der Stadt Charlottenburg Band 49 Blatt Nr. 2097 Abth. III. Nr. 3 einge⸗ tragenen Grundschuld von 4000 AM, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 500 bei Vermeidung der Zwangsverwaltung bezüglich Ver⸗ steigerung des genannten Grundstücks zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die 4. Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin auf den 15. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. Dezember 1890.

. Ramm, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts II., Civilkammer ITV. 52767 Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Robert Schlosser zu Berlin, Brücken⸗Allee 18, vertreten durch den Rechtsanwalt

gegen die verwittwete Frau Mathinka Müller, geb.

wegen einer Darlehnsschuld von 800 und Zinsen,

ihn 800 S nebst 5 G Zinsen vom Tage der Klage⸗ justellung zu zahlen, auch das Urtheil gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die elfte Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin, Jüdenstraße Rr. 8 J, Zimmer Nr. 13, auf den 10. März 1891, Vormittags 101 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 16. Dezember 1890. Bodeck, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J, Civilkammer 11.

562761 Oeffentliche Zustellung.

Die Ortskrankenkasse für Handwerker und sonstige Gewerbetreibende zu Allenstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Schey daselbst, klagt gegen den Stein,; setzermeister Seykorra, früher in Allenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 54 M 18 3 nebst Zinsen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zablung von 54 (40 18 3 nebst 5H oso Zinsen seit dem Tage der Klage⸗ zustellung und der Kosten des vorangegangenen Arrest⸗ verfahrens unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklaͤ⸗ rung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Allenstein auf den 12. Fe⸗ bruar 1891, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aüenstein, den 15. Dezember 1890.

Kanigowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

652770 Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher alt Jakob Kübler in Gagern— berg, Gemeindeverbands Schmidhausen OA. Max- bach, vertreten durch Rechtsanwalt Schloß in Heilbronn, klagt gegen 1) den Schuhmacher jung Jakob Kübler von Gagernberg, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, A dessen Ehefrau Christine Kübler, geb. Bauer, in Oberheinrieth, Gemeinde verbands Ünterheinrieth OA. Weinsberg, wegen Kauffchillingsforderung, mit dem Antrage, zu er= kennen, daß die Beklagten schuldig seien, je zur Hälfte dem Kläger 1345 , und zwar der Beklagte jung Jakob Kübler sammt Zinsen zu oo vom . b . j88tz an, zu bezahlen und ladet den⸗ selben zur mündlichen Verhandlung des Rechte— sfreits vor die Civilkammer des K. dandgerichts Heilbronn auf Dienstag, den 3. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;

Heilbronn, den 15. Dezember 1896, ; Gerichtsschreiber i Württ. Landgerichts.

üller.

Königliches Amtsgericht Höchstadt a / . wolle mit

1) der Beklagte ist schuldig., die Baterschaft zu dem von der ledigen Dienstmagd Magdalena Rost von Frimmersdorf am 31. Oktober 1889

Andreas! getauften

Kinde anzuerkennen und diesem das gesetzlich

2) Derselbe habe für dieses Kind eee . in

ar, siebzig Mark Alimente von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, insofern eine Alimentation wegen Abgang der nöthigen Leibes oder Seelenkrãfte Forderlich sein sollte, dann das seinerzeitige Schulgeld und die Kur, und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations periode erkranken oder sterben sollte, zu ent⸗ richten, die seinerzeitigen Handwerktzerlernunge⸗ kosten, dreißig Mark Taus, und Kindbettkosten jweihundert Mark Deflorationsentschädi⸗ gung an die Mitklägerin Magdalena Rost zu

den Beklagten

Busse zu Berlin, klagt in den Akten 0. 514. 90

Poppe, früher zu Berlin, Neue Wilhelmstraße 10, Hotel Hobenstein, jetzt unbekannten Aufenthalts,

mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, an

52762 Oeffentliche Zustellung.t

In dem gerichtlichen Theilungs verfabren des Aungust Tolls, Straßenwärter, in Yorsweiser, als Klägers, gegen die Marie Tolle, Ehefrau Sellier, früher zu Paris wohnend, jetzt ohne bekannten Wehn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, Theilungs⸗ beklagte, über die Nachlässe: 1) der zu Münster verlebten Eheleute Nicolaus Tolls und Marie Anna Touschner, 2) der zu Dortweiler verlebten Marga⸗ reiha Tolls, ist in Vollsiehung dis § 6 2 1 des Theilungsgesetzes vom 14. Juni 1888, er⸗ handlungstermin auf Montag, den 9. Februar 1891, Nachmittags zwei hr, auf der Amts- stube des Theilungsbeamten, Kaiserlichen Notars Dopffer zu Albesdorf anberaumt wor- den, zu welchem die sämmtlichen Betheiligten mit der Aufforderung vorgeladen werden, diesem Termine beizuwohnen und ihre Rechte zu wahren unter der Verwarnung, daß gegen die Ausbleibenden ange⸗ nommen wird, sie seien mit der Vornahme deg Theilungsgeschäftes und dessen Vurchführung nach den in der vor dem Theilungsbeamten am 1. De⸗ zember dss. Irs. gestellten Anträgen einverstanden und daß Letzteres, ungeachtet ihres Ausbleibens, für sie bindend sein wird

Zum Zwecke der öfientlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

- Berghausen, Gerichtsschreiber des Kaiserl. Amtsgerichts Albesdorf.

52760] Oeffentliche Zustellung.

Georg Petillon II., Blechschmied in Winden, klagt gegen Änkon Ritter, Blechschmied, aus Schaidt, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen eines An— spruchs von 36 ½ S4 3, geschuldet für Blechwaaren einschließlich Frachtkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das K. Amtsgericht Kandel auf den 28. Januar 1891, Vormittags 8 Uhr, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des genannten Betrages kostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für vor— läufig vollstreckbar zu erklären

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kgl. Amtsgerichtsschreiberei Kandel. Klingel, Kgl. Sekretär.

52763 Deffentliche Zustellung.

Der Kaufmann C. v. Tadden zu Dirschau, ver—⸗ treten durch den Rechtsanwalt Levysohn in Danzig, klagt gegen den Kaufmann B. Berg aus Dirschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Restkaufgeld für Waaren, mit dem Anirage, den Beklagten zu verurtheilen,

a. dem Kläger 688 ½ 97 3 nebst 60 /o Zinsen vom Tage der Klagezustellung ab zu zahlen, b. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor

läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handels⸗ sachen des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 3. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, 16. Dezember 1830.

Wolff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 627651 Oeffentliche Zustellung. Karl Auffschneider, K. Notar, fruͤber in Dahn,

i. in Homburg wohnhaft, klagt gegen Johannes

Sohn des

Brug, emanzipirten minderjährigen zu Bundenthal,

verlebten Friedrich Brug, früher jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund Theilungsurkunde vom 4. Oktober 1888 wegen Theilungskosten mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des nach obiger Theilungsurkunde geschuldeten Betrags von 202 4 40 3 mit 5 Oο Zinsen von Zustellung der Klage an und der Prozeßkosten, sowie vorläufige Vollstreckbar keit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Dahn auf den 6. März 1891, Vormittags 87 Uhr. Zum Zwecke der öffent lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hemmer, K. Gerichtsschreiber.

62764 Oeffentliche Zustellung.

Die Eigenthümer Johann Okonski und Thomas Wozniak, Beide zu Wiegenau, vertreten durch den Justizrath Hahn zu Wongrowitz, klagen gegen die Rechtsnachfolger des zu Lokno verstorbenen Eigen thümers Johann Lubawy und zwar: 1) die Witwe Jofefa Lubawn zu Lokno und 2) den großjährigen Sohn Anton Lubawy unbekannten Aufenthalts, wegen 247.60 4 mit dem Antrage: die verklagte Wittwe Josefa Lubawy nach Kräften der mit dem verstorbenen Johann Lubawy bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft und den verklagten Sohn Anton Lubawy als Erben des Johann Lubawy zur Zahlung von 247,50 nebst 5Ho/ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu werurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Königliche Amtsgericht zu Won— growitz den 7. März 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wongrowitz, den 16. Dezember 18980.

Gmörek, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

521351 Oeffentliche Zustellung.

Die protestantische Kirchenfabrik Augsburger Con= feffion zu Oberhofen, vertreten durch ihren Schaffner Ludwig Groß in Oberhofen, klagt gegen den Bäcker Franz Friedrich Hergert und dessen Ebefrau Elisa. beth Cobbet, Beide früher zu Oberhofen, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Pachtzins pro 1884, 18865, 1886 und 1887, mit dem AUntrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung von 207,6 nebst o/o Zinsen vom Klage⸗ tage ab, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Bischweiler auf den 19. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kapp

b2915 Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Friedrich Schultze zu Sterkrade, vertreten durch Rechtsanwalt Winterberg zu Ober- haufen, klagt gegen den Metzger Moses Meyer zu Rorbeck, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rũck⸗ ständiger Zinsen, mit dem Antrage, den eklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 112 4 50 3 Hypothekenzinsen zu zahlen bei Vermeidung der ker , ,. in die in der Stenergemeinde Borbeck in Flur B Nummer 1070,69 belegenen Immobilien mit aufstehenden Gebäulichkeiten (Bd. h2 Blait 357 des Grundbuchs von Borbeck auch das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und lader den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Borbeck auf den 18. Februar 1891, Bor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Borbeck, den 15. Dezember 1890.

Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 52769 Oeffentliche Zustellung.

In vor dem Königl. Landgericht Dresden, Civil⸗ kammer J. anhängigen Rechts sachen des Kaufmanns Albin Georg Leuner in Dresden und nunmehr desfen Rechtsnachfolgerin Alma Liatta, verw Leuner, geb. Müller, in Dreaden, alleinige Inhaberin der Firma A. G. Leuner, vormals Rob. Waldau in Dresden, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bräuer, ebenda, gegen den Rentier Max Burk⸗

39 3 aug Kauf⸗ und Dienstverträgen betr., hat Klägerin den Antrag gestellt-; Das Versäumniß⸗ urtheil vom 20. Dezember 1887 unter Verwerfung des vom Beklagten dagegen eingewendeten Einspruchs aufrecht zu erhalten, nicht weniger den Beklagten zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die von dem Kläger zur Erlangung der vorläufigen Vollstreckbar⸗ keit des Urtheils am 17. März 1858 hinterlegte Sicherheit von 800 „S wieder zurückgezahlt werde, den Beklagten auch in die Kosten des Prszesses zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die L Cioil-⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Dregden auf den 3. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gekachten Je richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. z der öffentlichen Zustellung wird dieser Antre kannt gemacht. 32 Dresden, am 16. Dezember 1890.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen ganhgericht⸗ Civilkammer I. . Sitte, Akt. 8 . *.

r 2

527721 Berichtigung. . In Sachen Wallach ea. Hellmann u Gen. wit! die Bekanntmachung vom 9. Dejember 1890 Nr. dahin berichtigt, daß die Kaufgelderfordernng * 770 M½, sondern 1770 M beträgt. k Ratibor, den 18. Dezember 1890. Weicht,

Gericteschreiber de Aentslicben Lander ate, 52779] Klage · Auszug. .

Die Ehefrau des zu Geneiken Kreis wohnenden Handelsmannes Wilhelm Pulheim, Anna Maria, geb. Küsters, klagt gegen ihren ge⸗ nannten GChemann mit dem Antrage auf Güter- trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist anberaumt auf Donnerstag, den 19. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen.

Aachen, den 12. Dezember 1890.

. Bayer, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

52911

Die durch Rechtsanwalt Kranz vertretene Bertha Hilger zu Barmen, Ehefrau des Buchbinders und Händlers Emil Dicke daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 17. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 52910

Die Ehefrau des Uhrmachers Johann Theodor Schmitges, Elise, geb. Schrader, Schirmmacherin, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Leufgen bier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehemann, mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. CGivilkammer des König lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 10. Fe⸗ bruar 1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 17. Dezember 1890.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

52912

Dutch Urtheil der III Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24 November 1890 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Carl Heinrich VBierkötter zu Soliagen und der Elise, geb. Hartkopt, daselbst bisber bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. Oktober 1890 für aufgelöst erklärt worden.

Römer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditãats⸗ꝛc. Versicherung.

lors Südmwe ndeutsche Eisen⸗Berufsgenossenschaft.

In Gemäßheit der Bestimmungen des §. Al des Unfall⸗Versicherungegesetzes und des §. . Ge · nossenschafts Statuts bringen wir bierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß Derr Ingenieur Stoöring

apps, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

in Dillingen 4. d. Saar, bisheriger Vertrauensmann des 9. Bezirks, mit dem 1. Januar kommenden

hardt jum., früher in Dresden, jetzt unbekannten '. 5 Aufenthalts, Beklagten, eine Forderung von 782