1891 / 13 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jan 1891 18:00:01 GMT) scan diff

noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt sein, sondern sein Anspruch sich auf das be, schränken soll, was alsdann von der Eibschaft noch vorhanden sein mag.

Wennigsen, den 9. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. Io so3ꝰ] Oeffentliche 3

Alle, welchen Erb oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 11. Jali 1855 dahier verstorbenen Kaufmanes Moses Löh Adler und dessen am 11. Ok ober 18359 dahier verstorbenen Ehefrau Margaretha,

eb. Fulda, zustehen, haben solche vor dem 24. Fe⸗ ruar 1'391 hei unterzeichnetem Gerichte orznungs⸗ mäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachkaß an die theilweise auswärtß wohnenden Erben obne Sicherheitsteistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. / M., den 31. Dezember 1890.

Königl. Amtsgericht. Abth. II. J. 58042 Aufsebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalt Pr. Setlig hier, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtuißnehmer deß am 13. Septemher 1890 bierfelbft verstorbenen Partikaliers Friedrich Hermann Rohnert von hier aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 8. April 1891, VB. M. il Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach laß desfelben bei dem unterzeichneten Gerichte, Simmer Nr. 36, unter Angabe des Gegenstandes ünd des Grundes der Ansprüche arzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche pur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblaffers aufgekommenen Nutzungen durch Be— friedigung der angemeldeten Aasprüche nicht er— schöpft wird.

Königsberg i. P., den 5. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. IX.

lo 7997 Se kanntmachung.

Der Fleischwaarenbändler Kark Friedemann und dessen Ehefrau Auguste, geb. Prietz, haben in ihrem ans 10. Desember 1890 publicirten Testamente vom 76. Juli 1883 die Frau Emilie Ladewig, geb. Prietz, und deren Kinder bedacht.

Berlin, den 7. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 61.

(o 7204

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Obli— gatlonen über die Posten Abtheilung III. Nr. 18 und 19 des Artikels 27 von Lengers hat das König liche Amtsgericht zu Friedewald am 3. Januar 1891 für Recht erkannt:

I) die Obligation vom 19. März 1825 mit Cessionsurkunde vom 1. August 1855 über ein Darlehn von 50 Thlr.,

2) die Obligation vom 15. April 1844 mit Cessionturkunde vom 1. August 18655 über ein Darlehn von 30 Thlr.,

ausgestellt zu Gunsten der Wittwe des Oberschult— heißen Frankenberg, geb. Schumann, und eingetragen im Grundbuch von Lengers auf dem Grundeigenthum des Tagelöhners Johannes Knauf IVI. von da Artikel 27 Abth. 1III. Nr. 18 und 19, werden für kraftlos erklärt.

Roßbach.

Iloös0os? Im Namen des Herzogs!

Auf den Äntrag des Fräuleins Lina Felgentreff in Aschersleben erkennt das Herzogliche Amtegericht zu k durch den Amtsrichter Behr für

echt:

Die für Fräulein Lina Felgentreff in Aschersleben ausgefertigte Schuld- und Pfandverschreibung des Uhrmachers Gottlieb Fräßdorf in Sandersleben vom 13. August 1570 über 450 S . (Vierhundertfünfzig Mark), eingetragen im Grundbuche von Sanders⸗ leben Band II. Blatt 99 Rubrik II. Zahl 4, wird für kraftlos erklärt.

Von Rechts Wegen.

Sandersleben, den 3. Januar 1891.

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. gez. Behr. Ausgefertigt⸗

Sandersleben, den 153. Januar 1891.

(r. S.. Niemann, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

157999

Das Kgl. Amtsgericht München 1. Abth. A. für Civilsachen, hat am 7. Januar 1891 folgendes Ausschluß -Urtheil erlassen.

J. Der Depositenschein der bayerischen Hypotheken und Wechselbank dahier Nr. 37 980 vom 5. De⸗ zember 1339, soweit erinnerlich gezeichnet von Direktor Otto und Prokurist Wirthmiller, wonach ö Heinrich Barth dahier eine versiegelte

assette, als Privatdokument deklarirt, bei genannter Bank zur Aufbewahrung hinterlegt hat, wird für kraftlos erklärt.

II. Der Antragsteller Heinrich Barth hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, den 12. Januar 1891.

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Strober.

58040

Das Geschäftsantheilsbuch Nr. 585 des Kredit⸗ vereins zu Kasel, eingetragene Genossenschaft, wird für kraftlos erklärt.

Kafsel, den 8. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J.

ĩ (gez) Theobald.

Wird veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Wecke.

soõö8001 Bekanntmachung. Durch Austschlußurtheil vom 22. Dezember 1890 ist der Wechsel d. 4. Hamburg, den 31. Januar 1899 über 1384,58 4, zahlbar am 30. April 1890, gezogen von dem Kaufmann F. W. Glahn zu Ham⸗— burg auf Paul Rößler zu Magdeburg, welcher den Wechsel aceeptirt hat, für kraftlos erklärt. Magdeburg, den 22. Dezember 1890. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6. lö8006] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. Dezember 1890. Terrabe, Referendar, als Gerichtsschreiber, In Sachen betreffend Aufgebot Böhmer und Gen. ö 6 , , , zu Vreden in . i vom 17. Dezember 1890 durch den Gerichts affessor Reerink für Recht: ö ae. I. die über

a die im Grundbuch von Vreden Band 5 Blatt 459 Abtheilung III. Nr 2 und im Grundbuch von Ammeloe Band 29 Blatt 47 Abtheilung III. Rr. 3 für die unverehelichte Franzisca Anna Böhmer zu Ammeloe eingetragene Filial quote von 145 Thlin. 20 Sgr. 1 Pftz. 137 M 14, =

die ira Grundbuch von Südlohn Band 16 Blatt 39 Abtheilung III. Nr. 4 für die Wittwe Ackersmann Bernhard Meiering, Adelheid, ge⸗ borene Lensing, in Weseke Kaufgeldforderung von 4090 Thlrn. 1200 M. z

gebiideten Hypothekenbriefe werden für kraftlos

erklärt. II. Die Kosten des Verfahrens Wegen.

Extrahenten zur Last gelegt. Von Rechts Breden, den 22. Dezember 1390. Königliches Amtegericht.

werden den

57768 .

Auf den Antrag erkennt das Königliche Amtsgerickt zu Uelzen... .. für Recht:

Die Urkunde, laut welcher von dem Halbhöfner Ichann Heinrich Friedrich Buchholz in Kl. Pretzier seinen Geschwistern, als

a. Jürgen Heinrich Friedrich Buchhelz, geb. 11. Febr. 1862, p. Katharine Marie Dorothee Buchholz, geb. 30. Mai 1865R, für die einem jeden derselben schuldige Abfindung von Vier Tausend Fünf Hundert Mark und Neun Hundert Mark für ein Kistenpfand, fällig bei der Verheirafhung oder beim erreichten 25. Lebensjahre der Gläubiger, mit seinem Halbhofe Haus Nr. 3 in Klein Pretzler nebst allem Zäbehör am 10. November 1877 Hypothek bestellt ist, welche Hypothek am 20. Nobember 1877 in die Hypothekenbücher des Rönsslichen Amtsgerichts Uelzen. Beziik 10 Abthei, lung J. Band J. Seite 23 Folium 3 unter Nr. 3 eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt.

678165

Durch Ausschlußurtheil von heute ist die über di im Grundbuche von Lohfeld Band J. Blatt 19 Abtbi. III. Nr. I4 eingetragene Post von 6900 Thlr. Darlchn nebst 400 Zinsen aus der Obligation vom 36. Scptember 1669 für den Kolonen G. H. Gla⸗ meyer zu Lohfeld Nr. A gebildete Hypthekenurkunde für kraftlos erklärt.

Minden, den 7. Januar 1891.

Königliches Amtegericht.

58043 Bekanntmachung.

Durch Urtheil in dem Ausgebotstermin am 13. Januar d. J. ist erkannt: -.

Der Hypothekenbrief über die für den Maurer Johann Distel zu Dockshöhe im Grundhuch von Doltenau Band J. Blatt Nr. 14 Abtheilung II. Nr. 3 am 15. März 1886 eingetragene Kaufge dsrestforde⸗ rung von 855 S wird sür kraftlos erklärt.

Kiel, den 13. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. 68000 Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Dezember 1890.

Oertel, Gerichteschreiber.

Auf den Antrag des Wirths Adam May II. zu Klein Oletzko erkennt das Königliche Amtsgericht zu Marggrabowa durch den Amtsrichter Blumenfeld für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Klein Oletzto Nr. 28 Abth. III. Nr. 9 einge tragenen und von dort auf Klein Oletzko Nr. 92 Abth. III. Nr. I2 übertragenen 12 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. Wechsel⸗ und Kostenforderung des Kaufmanns Wilhelm Panielezik in Marggrabowa, bestehend aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 10. März 1858, dem Wechsel vom 10. Dezember 1855 und der Ausfertigung des Vergleichs vom 26. Juni 1856, wird für kraftlos erklärt.

Der Antragsteller hat die Kosten zu tragen.

Königliches Amtsgericht. I. 57998 Im Namen des Königs! Verkündet am 6. Januar 18591. Thiele, Aktuar, Gerichtsschreiber i. V.

In der Prijaha'schen Aufgebotssach‘ erkennt das Königliche Amtsgericht zu Belgard durch den Amts⸗ richter Rölle für Recht:

Die Hypothekenurkunden über die Abtheilung III. Nr 4, 5 und 7 des Hausgrundstücks Belgard Nr. 26 eingetragenen 240 Thaler. 69 Thaler resp. 100 Thaler werden für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Maler Ernst Prijahn zu Belgard auferlegt.

Belgard a. / Pers., den 6. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

580902] Im Namen des Königs!

Auf den Äntrag des Gutsbesitzers Ernst Voigt zu Dornitz, vertresen durch den Rechtsanwalt Conert zu Könnern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Könnern für Recht: ;

Der Hypothekenbrief über die für die Geschwister Voigt im Grundbuche von Dorf Dornitz Banz III. Blatt 44 Abtheilung I. Nr. 2 eingetragene Hypo⸗ thek von 9000 „S wird für kraftlos erklärt.

Könnern, den 7. Januar 1391.

Königliches Amtegericht.

b8005 Bekanntmachung.

In der Babe'schen Aufgebotssach⸗ IX. E. sis90 erkennt das Königliche Amtsgericht II. zu Berlin durch den Amtsgerichtsrath Klamroth für Recht:

Die Hypotheken urkunde über 1000 Thlr. 30006 Darlehn nebst Zinser, eingetragen jär Anna Friede⸗ rike Amalie Neumann, jetzt verebelihte Stellmacher Babe zu Hoben Schönhaufen, jetzt in Berlin, aus der Schuldurkunde rom 17, Joll 13953 in Abthei⸗ lung III. Nr. 7 Icz iran Grund kuche von Groß⸗ Lichterfelde Band J. Blatt Nr. J rerzeichneten, in Groß Lichterfelde belegenen Grurdstäi g- des Gärt⸗ nereibesitzers Tita, mit übertragen auf das in dem⸗ felben Grundbuch Band V. Blatt 144 verzeichnete Grundstück desselben Eigerthümer? und auf das Band 1V. Blatt 119 desselben Grundbuchs ver⸗ zeichnete Grundstück des Ferkinand Neumann wird für kraftlos erklärt. Die Koften des Aufgebots⸗ verfahrens werden den Aatragstellera auferlegt.

Berlin, den 5. Januar 1391.

Königliches Amtsgericht II. Abtheilung JX.

57920

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ rickz vom 22. De sember 1890 sind die Hypotheken ˖ urkunden: .

a über das im Grundbuch von Havixbeck Bd. 6 Bl. 589 Abth. III. Nr. 2 aus der Urkunde vom L September 1868 für die Sparkasse der Stadt Hamm eingetragene, an den Erbkämmerer Grafen Mathias von Galen abgetretene Darlehn von 3000 Thalern,

b. über das ebendort Abth. III. Nr. 3 aus der Urkunde vom 1. September 1868 für den Clemens August Freiherrn ron Ketteler zu Harkgtten ein · getragene Kapital von 4622 Thaler 5 Sgr. Rest⸗ faufpreis für kraftlos erklärt.

Münster, den 22. Dezember 1850.

Königliches Amtsgericht. Abth. V.

6583123] ö

Folgende zu Gunsten des Viebbändlers Carl Mecke zu Rüdigershagen ausgestellte Hypotheken⸗ urkunden, nämlich: k

1) der Hppothekenbrics über die im Grund buche von Hockenstedt Band J. Blatt Nr. 40 Ibth. JIf. Rr. 1 eingetragene Hypothek von Zweitausend einhundert Mark; ;

2) der Hypothekenbrief über die im Grundbucke von Hackenstedt Band J. Blatt. Nr. 40 Abth. III. Nr. 2 eingetragene Hypothek von Eintausend Mark

sind durch Ausschlußurtheil vom 6, Januar 1891 auf Antrag des vorgenannten Mecke für kraftlos erklãrt

Bockenem, den 8. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht. II.

bh 8004 Verkůndet Aschersleben, den 6. Januar 1891. Haselich, G.-S. Im Namen des Königs!

In der Trippenbach'schen bezw. Zimmermann 'schen Aufgebots sache F. 3 80 eikennt das Königliche Amt? gericht Aschersleben durch den Amtẽgerichtsrath Eigendorf für Recht: .

Die Hypothekenurkunde über 800 Thaler gleich 2450 M Parlehn, eingetragen für den Töchterlehrer Farl Ernst auch Emil Trippenbach und die Ge— srüder Hugo, Carl, Ernst Julius und Carl August Trippenbach in Abtheilung I. Nr. 2 des Flur⸗ grundbucht; von Hedersleben Band 1V. Seite 97; und Abtheilung III. Nr. I des Flurgrundbuchs von Hedersleben Band VII. Suppl. Blatt 24 und ge- Hildet aus der Schuldurkunde vom 13. Juli 1861 und dem Hrypothekenbuchtauszuge vom 16. Juli 1861, wird für kraftlos erklärt, die Kosten des Ver— fahrens trägt die Antragstellerin,

Von Rechts Wegen. Eigendorf.

58159 Im Namen des Ftönigs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Grund⸗ schuldbriefen, hat das unterzeichnete Amtsgericht am 15. Dejember 1890 außer den in der Nummer 5 von 1891 des Deutschen Reichs ⸗Anzeigers bekannt gemachten Grundschulebriefen über je he C Antheil an der im Berggrundbuche des Steinkohlen⸗ und Eisenffeinbergwerks vereinigte Schürbank & Char⸗ lottenburg Abtheilung III. Nr. 1 für den Dort— munder Bankverein zu Dortmund eingetragenen Grundfchuld von 150 000 a6 noch die mit folgenden Nummern:

141, 150, 168, 171, 189, 195, 197, 203 bezeichneten Grundschuldbriefe über je 500 6 An⸗ 16 an der vorgedachten Grundschuld für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht zu Hörde. 58009 Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Januar 1891.

Ring, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Neubauers und Tischlers Ernst Heinrich Frecksmeyer, Nr. 61. Börninghausen, per sreten durch den Rechtsanwalt Lümkemann zu Läüb⸗— becke, erkennt das Königlicke Amtegericht zu Lübbecke durch den Gerichtsassesso Hartog für Recht:

Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger der nachbezeickneten im Grundbuch von Börninghausen Band 2 Blatt 151 Abth. III. Nr. 1 zufolge Ver⸗ fügung vom 7. Juni 1848 eingetragenen Post:

6 Thir. 25 Sgr. 4 Pfg. und zwar 39 Thlr. 10 Sgr. 2 Pfg. für Anne Marie Louise und 30 Thlr. 10 Sgr. 2 Pfg. für Anne Marie Catharine, Kinder der Wittwe Anne Marie Ilfabein Brinkmeyer, Nr. 51 Börninghausen, aus der Schichtungsurkunde vom 29. Juli 1841, jedoch nur in dem Falle zu zahlen, wenn die Wittwe Brinkmeyer früher stirbt als ihr zweiter , Franz Heinrich Stolte, Nr. 58 Holz⸗ hausen, werden hierdurch mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost gusgeschlossen.

Die Kosten des Verfahreng werden dem Antrag stell er Frecksmeyer auferlegt.

580031 . Namen des Königs!

Auf den Antrag des Ackerwirths Cakper Kosinski u Bladatzti erkennt das Königliche Amtsgericht zu

empen durch den Amtsgericht ⸗Rath Pleßner:

Die eingetragenen Gläubiger der auf dem Grund- stücke Biadaszki Nr. 2 Abtheilung III. Nr. 1 a. e. f. g. i. und m. eingetragenen Posten von 6 Thlr. 15 Sgr. 9 Pf. bezw. 5 Thlr. 2 Sgr. 3 Pf., 5 Thir. 2 Sgr. 3 Pf.. D Thlr. 2 Sgr. 3 Pf., 5 Thlr. 2 Sgr. 7 Pf. 7 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf. näralich: die Eleonore, Ogorzeleka, Rosalie Kulak, Agathe Kulak. Valentin Kulak, Franz Kulgk und Thecphila Przylyl, sowie deren unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die gedachten Posten ausgeschlossea.

Bie Kosten des Verfahrens werden dem Antrag steller zur Last gelegt.

Wegen.

Von Rechts Verkündet: Kempen, den b. Januar 1891. Erns dorff, Gerichtsschreiber.

58007! Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Dezember 1890. Terrabe, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Zellers Kösters, gnt. Borgmann, in Eschlohn, Kspls. Südlohn, vertreten durch den Rechtsanwalt Brandis zu Ahaus, erkennt

das Königliche Amtsgericht zu Vreden in der Sitzung vom 20. Dezember 1880 durch den Gerichts assessor Reerink für Recht:

Alle unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Süd. lohn Band 25 Blatt 12 Abtheilung III. sub Nr. 2 für die Gesckwister Bernhard Ankon und Maria Anna Borgmann eingetragene Schuldenkaution ad 1754 Thlr. 23 Sgr. 8 Pfg. und Filialguote von je 227 Thlr. 28 Sgr. Hz Pfg. ausgeschlossen, den vom Extrabenten benannten Rechtanachfolgern, Kötter Gerhard Borgmann in Nichtern und Kötter Gerhard Trrmate daselbst, werden ihre Rechte vorbehalten.

Die Kosten werden den Gxtrahenten zur Last

gelegt. Von Rechts Wegen. Breden, den 22. Dezember 1890. Königliches Amte gericht.

580165 Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Marie Kunze, geb. Altenburg b. Nienburg 9. Ss, vertreten durch den Rechtsanwalt Fiedler in Bernburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Christian Kunze, zu⸗ letzt in Bernburg, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen böswilliger Ver laffung, mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die J. Cirilkammer des Herjoglichen Landgerichts zu Deffau auf den 23. April 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlicken Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanst gemacht.

Defsau, den 10. Januar 1891.

Mayländer, Kanzleirath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

68014 Oeffentliche Zustellung.

Der Koch Georg Firn zu Ringendorf, vertreten durch Rechtsanwalt von Schottenstein, klagt gegen seine Eheftau Anna, geb. Thaler, ohne belannten Wohn- und Aufenthallzort, wegen Ehebruchs und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestebenden Ehe und Berur= theilung der Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreites und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1II. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 24. März 1891, Vormittags 16 Uhr, mit der Aufsorde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Hörkens, Landgerichts⸗-Sekretär,

Gerichksschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

568017 Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterin Margaretha Friederike Ghristine Möller, geb. Bohnfack, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Westphalen & Koy mann, klagt gegen ihren Ehemann Hans Christian Möller, un= Fbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Anträge, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin zur Fortfetzung des ehelichen Lebens wieder kei fich aufzunehmen, eLentuell aber die zwischen den Parteien bestehende EChe vom Bande zu scheiden, und sadet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Land gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 23. März i891, Vormittags 96 Uhr, mit der Aufforde— rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 13. Januar 1891.

Biederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

58018 Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Pauline Huld Grauke, geb. Krötsch, bier, vertreten durch den Rechtsanwalt Basch hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Konditor Carl Gustav Ädolf Grauke, zuletzt in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufentbalts, wegen Mangels an Unterhalt, Beschimpfung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien wird getrennt. Beklagter für den schuldigen Theil erklärt, Beklagter trägt die Kosten des Rechts streits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Ses Rechtsstreits vor die 13. Civil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts J zu Berlin auf den 17. April 1891, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. Januar 1891.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts J. Civilkammer 13. 58016 Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Marie Lorise Fanni Faulwasser, geb. Kernt, zu Dresden (vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Mittel- sraß in Hamburg) klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Bernhard Clemens Fanlwasser, un⸗ bekannten Aufentbalts, wegen böslicher Verlassung, und beantragt, die zwischen den Parteien, bestehende Ehe vom Bande zu scheiden. und ladet den Be— klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathbaus) auf den 31. März 1891, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu beftellen. Zum Zwecke der oͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Samburg, den 12. Januar 1891.

Sch lieckau, ; Gericktsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II. o 7541] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Schreinertz Hermann Hane, Anna, eb. Winkeihaus, zu Düsseldorf, vertreten durch den

echts anwalt Mausen zu Dortmund, klagt gegen sbren Ehemann, den Schreiner Hermann Hane, früber zu Ober⸗Gving, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil kammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 7. April 1891, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. . Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dann ert, Gerichlsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Ioso8]! DOeffentliche Zuftellung.

Das minderjährige Kind der Wittwe des Schmiede meisters Bruns, Anna Margarethe, geb Prüser, zu Verden, Namens Anna Sophie Dorette, vertreten durch den Vormund, Gärtner Heinrich Bortfeld zu Verden, klagt gegen den Friseurgehülfen Heinrich Ameling auß Verden, z. Zt. in Amerika, unbe⸗ kannten Aufenthalts. aus dem gußerehelichen Bei- schlafe mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen: an Alimenten für das genannte Kind von dessen Geburt 20. September 1889 bis zum vollendeteg 14 Lebenjahre während der ersten beiden Lebentjahre jährlich 120 *, für die folgenden 12 Lebensjahre jäbrlich 100 66 und zwar die rück ständigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljãähr⸗ lichen Vorauszahlungen an den Vormund zu zablen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreirs vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Verden auf Freitag, den 209. März 1891, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 30. Dezember 1890.

Appel,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. so8l48] Oeffentliche Zuftellung.

Die geschiedene Ehefrau Deinrich Siockfisch, Hen⸗ riette, geb. Blumhoff, ohne Gewerbe zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Wirtz daselbst, klagt

egen den genannten Heinrich Staockfisch, Weher, rüher zu M. Gladbach wohnend, jetzt ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen Alimentations—⸗ forderung mit dem Antrage für Recht zu erkennen, daß der Klägerin die 6 aus der Ehe der Parteien enfstammenden Kinder, nämlich:

1) Henriette, geboren den 11. Oktober 1876,

2) Hermann, geboren den 12. Juli 1879,

3) Auguste, geboren den 19. Mai 1882,

4 Heinrich, geboren den 21. Mai 1883,

55 Äugust, geboren den 29. Juni 1385,

6) Friedrich, geboren den 18. Oktober 1886, anvertraut werden, daß Beklagter verurtheilt werde, an die Klägerin monatlich pränumerande 50 6 zu zahlen mit der Maßgabe, daß dieser Betrag sich jedesmal um 6 „6 reduzrt, sobald eines der vor⸗ genannten 6 Kinder das 15. Lebensjahr vollendet oder sterben sollte., dem Beklagten die Kosten zur Last zu letzen und das ergehenze Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 14. April 1891, Bormittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tüffeldorf, den 12. Januar 1891.

; Argnd, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts.

lösol! Deffeutliche Zustellung.

In Sachen der Erben des früheren Srundbesitzers Julius Müller:

1) des Fleischergesellen Leo Müller, früher in Inowrazlaw, jetzt unbekannten Aufenthalts,

2) des Tischlergefellen Eustav Adolf Müller in Berlin,

3) der Ottilie Müller, ;

4) der minderjäbrigen Geschwister Clara Auguste und Julius Robert Müller, vertreten durch ihren Vormund, Grundbesitzer Johann Wiede⸗ meyer in Dorf Ciechrz bei Strelno,

Beklagte, zu 2 bis 4 Berufungskläger und vertreten durch den Rechtsanwalt v. Glebecki in Posen, gegen den Hrundbesttzer Ferdinand Müller in Blumendorf, Kläger und Berufsbeklagten, wegen Löschungs⸗ bewilligung, haben die Beklagten zu 2, 3 und 4 gegen das am 10. Dezember 1850 verkündete Urtheil der III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg Berufung eingelegt und den Antrag gestellt:

das om 19. Dezember 1880 verkündete Urtheil

des Königlichen Landgerichts zu Bromberg dahin

abzuändern, das die Klage abzuweisen.

Zur mündlichen Verhandlung über die Berufung wird der Mitbeklagte ad 1 Fleischergeselle Leo Müller unbekannten Aufenthalts vor den L Fivilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Posen auf den 6. April 1881, Vormittags 5H Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Pofen, den 9. Januar 1391.

. Zimmerling,

Gerichtsschreiber des Königlichen Oberlandesgerichts.

(6802

In Sachen der Wirthschafterin Caroline Heise zu Treuenbrietzen, Klägerin und Berufungsklägerin, im Armenrechte, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolbert zu Potszam, gegen die Erben des Korb— machermeisters Grigoleit:

I) desfen Tochter, Frau Nachtwächter Nauendorf zu Berlin, verlreten durch den Rechtsanwalt Bochdanetzky zu Potsdam,

Y) dessen Tochter, Frau Korbmacher Stock zu Australien,

Beklagte und Berufungsbeklagte, wegen Herausgabe von. Gegenflaͤnden, hat die Klägerin gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Treuen⸗ brietzen vom 31 Oktober 1890 die Berufung ein⸗ gelegt mit dem Antrage: ;

das oben bezeichnete Urtßeil aufzuheben, die

Beklagten solldarisch und kostenpflichtig zu ver=

urtheilen, an Klägerin die in der Schenlungs⸗ urkunde vom 1. Februar 1830 bezeichneten

Gegenstände berauszugeben, event. deren Werth

mit 77, 55 0 nebst 5 d Zinsen seit der Klage⸗

juftellung zu zahlen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.

Klägerin ladet die Beklagte ad 3 Frau Stock zur mündlichen Verhandlung des Rechtgstreits vor die J. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 3. Oktober 1891, Vormittags 10 uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ge⸗

Emma

dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Tuszug aus der Berufungsschrift bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß die Einlassungsfrist auf drei Monate bestimmt ist.

Potsdam, den 7. Januar 1891.

Reim ke, Gerichtsschreiber dis Königlichen Landgerichts, Civilkammer J.

lösoll Oeffentliche Zustellung.

Die Handlnng F. W. Lappe zu Wermelt kirchen bei Elberfeld, vertreten durch, den Rechtsanwalt Dr. Edwin Katz bier, Mohrenstr. 6 J., klagt gegen den Kaufmann S. Stockvis zu Berlin, zuletzt Stralauerbrücke 4 wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem Möbelleib vertrage vom 1. Oktober 1889, beziehungsweise Kaufvertrag und Cession vom 31. Januar 1890, mit dem Antrage auf Verurthei⸗ lung des Beklagten zur kostenpflichtigen Zahlung von 4430 M nebst 6 Zinsen, und zwar von 14,809 6 seit 15. Juli 1880, von 15 seit 15. August 1890 und don 15 4 seit 15. September 1899 und auf vorläufige Vollstreckbarkeitẽ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- licke Amtsgericht J. zu Berlin, Abtheilung sz, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 31 a, auf den 2. April 1891, Bormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Januar 1891.

(L. 83.) Kleinert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts J. Abtheilung 32.

58010 Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Michel Roussel in Soldenthal, Gde. Alberschweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Neitzel zu Zabern, klagt gegen 1) Wittwe Pauline Thibanlt früher in Paris, Rue Bandit 8, jetzt ohne be— kannten Wohn- und Aufenthaltsort, 2) die Erben der zu Puteaux bei Paris verstorbenen Ernestine Thibarlt Ehefrau. Jöhann Vonderreiten, nämlich ihre Kinder: Elisabeth und Johann Vonderreiten, diefe früher in Puteaux bei Paris, jetzt ohne be—⸗ kannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Consorten, als Erben und Rechtsnachfolger der zu Soldatenthal verstorbenen Eheleute Cyriakus Thibault und Mar— garetha, geb. Welsch, wegen gelieferter Waaren und bezahlter Prozeßkosten, mit dem Antrag auf Zahlung der Summe von S 127,76 nebst Zinsen zu 5Hoso seit dem 24. Novemher 1389 und ladet die Beklagten jur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht za Lörchingen auf Frei⸗ tag, den 209. Februar 1891, Vormittags 9 ühr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; Hennequin, Hülfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

80566] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 127. 1) Heinrich Bük von Kappelrodeck und 2) Kaufmann A. Roth von da, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mufer, klagen gegen Hermann Jehle von Zell a. H., 3. Zt. an unbekannten Orten ahwesend, ünd zwar Kläger Ziff. 1 aus Auftrag und Darlehn vom Jahre 1883 und 1887— 1883, Kläger Ziff. 2 aus Barleben und Waarenlieferung in der Zeit von 1887 1889, mit dem Anttage auf Verurtheilung zur Zablung

a. von 1698 M 15 3 an Kläger Ziff. 1,

b, von 152 46 3 an Kläger Ziff. 2, nebst 5Ho/o Zins vom Tage der Klagezustellung aus beiden Beträgen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil⸗ kammer J. des Großh. Landgerichts zu Offenburg auf Samstag, den 23. März 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Offenburg, den 10. Januar 1331.

Der K Großh. Landgerichts.

ho ma.

568165 Armensache. Oeffentliche Zustellung.

Der Nikolaus Fischer, Tagner zu Holbach, Ge⸗ meinde Siersthal, Kläger zum Armenrechte zu⸗ gelasfen, klagt gegen den Gottfried Breuer, früher Agent zu Saargemünd, zuletzt in Köln a. / Rhein wohnbaft gewesen, jetzt ohne bekannten Wohnort, Beklagter, wegen Auflösung eines Kaufvertrages, mit dem Antrage zu erkennen, daß der zwischen Parteien am 12. Juli 1888 geschehene Kaufvertrag regsstrirt zu Rohrbach am 13. Juli desselben Jahres für aufgelöst zu erachten ist und daß die sammtlichen in dem' fraglichen Verkaufe erwähnten Grundstücke alleiniges Eigenthum des Klägers sind, ferner dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rohrbach auf den 5. März 1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Petri, Gerichtsschreiber bes Kaiserlichen Amtsgerichts.

568153 Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerer Ehristian Roeser zu Hambach bei Diemeringen, vertreten durch J. Dablem zu Rohr⸗ bach, klagt gegen den Adam Morschholz aus Sucht, 3. Zt. obne bekannten Wohnort, aus einem Kauf⸗ berlcage aus dem Jahre 1882, mit dem Antrag auf Verurteilung fur Zahlung von 75,0 inel. jährigen Zinsen, nebst weiteren Zinsen vom Klage⸗ tage ab, sowie zu den Kosten des Verfahrens und vorläufige Vol streckbarkeitserklärung des ergehenden Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche

Amtsgericht zu Rohrbach auf den 26. Februar

1891, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Petri, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

(b8lb2] Oeffentliche Zustelnng.

1) Die Josefine Dürwell, Wittwe von Anton Weingand, Butsbesitzerin zu Thann, 2) der Johann Chrisiophel, Eisenhändler zu Thann, klagen gegen den Gypfer Johann Eigensatz, früher zu Thann, nun ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, ad 1) für 55 Monate Hausmiethe pro 1890 à

86.00 M, ad 2) für gelieferte Waaren und für Miethziins für s Monate à 6,40 „, mit dem An⸗ trage auf Zahlung a einer Summe von 33,00 4 in Buchstaben: Dreiunddreißig Mark, b. einer Summe von 61,77 SM in Buchstaben: Einund⸗ sechsig Mark 72 Pfennige nebst 8 Co Zinsen aus beiden Summen vom Klagezustellungstage und Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Thann auf Dienstag, den 24. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . . Motsch,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. löl! Deffentliche Zustellung.

Die ledige gewerblose Elsse Lucas zu Sucht wohn⸗ baft und Genossen, Kläger klagen gegen die 1) Adam Morschholtz, 2) Nikolaus Morschholtz, beide obne bekannten Wohnort, als Erben und Rechtsnach⸗ folger deg verlebten Johann Morschbolz, und Ge⸗ nossen, Beklagte, aus einem Anerkenntnisse vom 1L. Februar 1880 ausgestellt von dem verstorbenen Johann Morschheltz, mit dem Antrage auf Ver— urtheilung zur Zahlung einer Summe von 143,20 4 mit Zinsen vom 10. September 1889, sowie zu den Kosten des Verfahrens und vorläufige Voll steeckbar⸗ keitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rohrbach auf den 26. Februar 1891, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ö bekannt gemacht.

Petri, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

58149

Die Ehefrau des Metzgers Gottlieb Glocker, Maria, geb. Schmitz, zu Köln, Prozeßbevoll mächtigter Rechtsanwalt J. Kyll zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 290. April 1381, Vormittags 9 Utr, vor dem Königlichen Land— gerichte zu Köln, II. Civilkammer.

Köln, den 9. Januar 1891.

Der Gerichtsschreiber: Küppers. o 8050

Die durch Rechtsanwalt König III. vertretene . Stommel zu Remscheid, Ehefrau des Küfers Hermann Voß daselbst, hat gegen diesen heim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 19. März 1891, Vormittags 8 Uhr, im Sitzungssaale der 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

(L. S) Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Lanegerichts.

o 8052

Die durch Rechtsanwalt Krüsemann L rertretene Wilhelmine Hillburg zu Barmen Rittersbausen, Ehefrau des Schuhwaarenhändlers Friedrich Fritze dafelbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land⸗ gericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 17. März 1891, Vormittags 9 Üihr, im Sitzungsfaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar, als Gerichteschreiber des Kgl. Landgerichts

b80 63]

Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Elise Schnettelker zu Elberfeld, Ehefrau des Kaufmanns Hugo Wortmann daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erboben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. März 1891, Bormittags g Uhr, im Sitzungesaale der III. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Römer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

(58051 Bekanntmachung.

Die durch Rechtsanwalt Heuser vertretene Mathilde Berger zu Barmen, Ehefrau des Handels— manns Otto Stinder daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 16. März 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

58049]

Durch Urtheil der II. Civilkammer des König lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. Dezember 18590 ist die zwischen den Eheleuten Färber Wilbelm Weber zu Barmen und der Helene, geb. Wienandt, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. September 1890 für aufgelöst erklärt worden.

Hentges. Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58147

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des biefigen Königllchen Landgerichts vom 16. De⸗ zember 1890 ist zwischen den Eheleuten Handel smann Jacob Leuy und Rosa, geb. Liffgens, zu Viersen, Die Gütertrennung mit den gesetzlichen Folgen vom 27. Oktober 1896 ab ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 9. Januar 1891.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

58146 .

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des hiesigen Königlichen Landgerichts vom 16. De⸗ zember 1890 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Jofes Maessen und Catharina, geb. Kratz, zu Neuß die Gütertrennung mit den gesetzlichen Folgen dom 31. Oktober 18990 ab ausgesyrochen worden.

Düfseldorf, den 9. Januar 1891.

Arand,

. Gerichteschreiber des Königl. Landgerichts.

568151 .

Durch Beschluß der III. Civilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. / E. vom 3. Ja⸗ nuar 1891 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Valentin Weber und Salomea, geb. Lapps, in Bischheim am Saum ausgesprochen und dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt.

(L. 8) Der Landgerichts⸗Sekretãr: Hörkens.

68150

Durch rechtékräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, J. Civilkammer, zu Koblenz vom 16. De⸗ zember 1890 wurde die zwischen den Eheleuten Emil Kegelberg, Kommis, und Ottilie, geb. Leusentin, beide in Kreuznach wohnend, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige Gütertrennung ausgesprochen und die Parteien zur Auseinandersetzung und Liqui⸗ dation vor den Königlicken Notar Wellenstein zu Kreuznach verwiesen.

. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58019 Urtheils Auszug.

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 5. De zember 1890 ist die zwischen der Anna Schoepgens, Ehefrau von Johann Leonard Rademacher, ohne Gewerbe zu Arsbeck, und ibrem genannten Eb: manne dem Hausierer Johann Leonard Rademacher zu Arsbeck bestehende gesetzliche eheliche Güätergemein⸗ schaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung aus— gesprochen worden. Die Parteien wurden zur Aus⸗ einandersetzung ihrer gegenseitigen Rechte vor Notar, Rechtsanwalt Weißweiler zu Wassenberg verwiesen.

Aachen, den 5. Januar 1891.

Baver, Assistent,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

ö X ) * X 4) Verkäufe, Verpachtungen, , Verdingungen re. 57737 92 ö. Materialien ⸗Ausbietung.

Die Lieferung des im Etatsjabr 1891,92 für die dem Salzamt unterstellten Staatswerke erforderlichen Bedarfs an ca.

45 000 kg Eisen (geschmiedetem, bezw. Walj⸗ und

Nieteisen),

15 000 kg Eisenblech (Ut&e'nsilien , Rohr⸗ u. Kessel⸗

bleche),

11000 kg Pfannenniete,

45 009 Stück Mannheimer Faß⸗ u.

sowie sächsische Blech- und kurze 3 900 kg gesckmiedete Nägel, 3 500 kg Drabtstifte, Rohr- und Schiefernägel, 1600 kRg Plombirschnur, sowie verschiedene Seiler⸗ einschließlich Putzfäden, soll im Wege des offentlichen Angebotsverfahrens vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf Msntag, den 26. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr, im Materialien Bureau des unterzeichneten Saljamts festgefetzt worden, bis zu welchem die Unternehmer verschloffene Angebote mit der Aufschrift; „Angebot auf Materialien“ portofrei einsenden wollen.

Die Lieferungsbedingungen, die Bedarfs nachweisung. welche zugleich als Angebot formular zu benutzen ift, sind gegen frankirte Einsendung von 60 unter bestimmter Angabe, für welche Materialien die Be= darfsnachweisung gewünscht wird, von der Salzamts—⸗ Registratur zu beziehen.

Schönebeck, den 6. Janugr 1891.

Königliches Salzamt.

n- An

Blechnie ** 8 7

diete,

* 86 8

und Bürstenwaaren

(57988 Verding von Stoffen und Abzeichen für Dienstbekleidungen.

Die für das Rechnungsjahr 189192 im Eisen⸗ bahn Tirektionsbezirk Elberfeld erforderlichen Stoffe und Abzeichen zu den Dienstbekleidungen, afs: feines, mittelfeines und ordinäres blaues Tuch, schwarzes Diagonaltuch, feines und ordinäres graues geköpertes Tuch, Düffel, schwarzes und orangefarbiges Tuch, blauer und grauer wollener Sommerstoff, Lama, baumwollener Kalmuk, grauer, gelber und schwarzer Glanznessel, ungebleichker Nessel, stärkeres und feineres Wattirleinen, graues Taschenfutter, schwarzer Zanella, schwarzer baumwollener Sammt, dunkelblauer Seidenstoff, Watte, große und kleine vergoldete Adlertnöpfe, große schwarze Hornknöpfe, schwarze Hosenknöpfe, glatte Goldtresse, sägeförmige

Golrtressc, einfache und doppelte goldene Platt-

schnüre, goldene Achselstücke, gestickte Uniformkragen, Lokomotivabzeichen, Blitzabꝛeichen, geflügelte? Räder, Sternabzeichen, Kokarden, vergoldete und broneirte Mütkenabzeichen, Pelzmützen, sollen im Wege des öffentlichen Verdings vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind, von dem Kanilei⸗Vor steher, Kanzleirath Peltz hier gegen Einsendung von 50 3 zu beziehen.

Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: ‚Verding von Stoffen und Abzeichen für Dienstbekleidungen' postfrei bis zum 2. Februar d. J. an das Kleidermagazin hierselbst zu senden. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt am 3. Februar d. J., Vormittags 11 Uhr, in Gegenwart der anwesenden Bieter. Die Zuschlags⸗

frist beträgt drei Wochen vom Tage der Eröffnung der Angebote an gerechnet. Elberfeld, den 12. Januar 1891. Der Borstand der Beamten - Kleiderkasse des Eisenbahn⸗Direktionsbezirks Elberfeld.