n sind im Ganzen aus⸗
bei den Konsis in und Hessen⸗Nassan 260 C27
zgesdzuschüffe betragen 86 000 Kx), die anderen perfönlichen Ausgaben 136 270 0 ( 3650 4), die sächlichen Aus⸗ gaben 137 540
Füuͤr evangelische Geistliche und Kirchen sind 156159728 00 (= 66 15474 6) ausgesetzt, davon für Besoldungen und Zuschüsse in den alten Provinzen und im Regierungsbezirk Sigmaringen 1106 609,45 M (— 68 832574 ), in den Provinzen Schleswig Holstein, Hannever und Hessen⸗Nassau 457 986, S(73 4 ( 2667 4) . .
Für die Bisthümer und die zu denselben gehörenden Institute sind eingestellt 1255 65573 6 (H 33113 A6; für katholische Geistliche und Kirchen an Besoldungen und Zuschüsen ! 241 769, 13 6 (4 235 41 4); für Bedürfniß uschüse und einmalige Unterstützungen, irsbefondere für einen Bischof, 48 000
Die Ausgaben für die Pro vinzia trage? zufammen 564 138 Æ ( 95285 MτM, bierron Ke kuren 354 750 M ( 575 4); auf Weons ng 9 380 M ( — 180 M6), auf andere persönliche Ausgaben? 2 und auf sächliche Ausgaben 120 229 4 (640 AM); diejenigen für di Prütu, gékemmijsioren 23 992 * ,
Jie Zuschüse für die Universi täten belaufen sich im Ganzen auf 7 354 775,38 M ( 226 5977 6). Hiervon entfallen auf die Unirersität in Königsberg 798 693 ( 3327 A). Die Mehr⸗
ben ine Minderausgabe von 13 964 ü
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inen ordentlich einen auße 66 8e 4 cher Berlin aus gew 2073 500 6 (— 67260 lebrausgaben befi 1
dungen ju ! e in der philof
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Musenm 1 stit 1350 66, e Klinik 1350 A und für die Universität in Greifswald at ? 1è Mehrausgaben be⸗ ꝛ sich 3250 M für das ph sikalische In ut und 2009 S für
— 942. — * . 25 * 39 1 ** GBresl 81 3. nals Rr nba 1516 d tü Der lsitd! n Breslau be
das Univer trägt der Zu
Aus mr genom. rsatzprofessur in der
198
das vbvsiolonisch in Halle betragt 647 684 t ? befi nicersitãtsbibli ö archäol 58650 6 für die Irren und 9 zinische Klinik zur Remunerirung eins iteren Assistenten Universität in Kiel orüen 563 767 1 4 1979 M). Unter den Mebrausgaben befinden sic zur Erricktung einer außer ordentlichen Professur für 50 at für das 5ygienische In⸗ stitut, 708 6 für astitut und 600 „S sür das mineralogische Museum. Für die Universi eingentellt ( 18124 ). Dabei sind . i Fido M, für Das pathologische Institut 1140 . afiliche Institut 1200 nd für die Frauen—⸗ F für die Universität Marburg beträgt sche Institut sind mehr
anatomisch cke Klinik 16383 6 Für die
* ; De 8 Ver die
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(44 145 095 05 ) 16 geworfen. Hierron kommen a recktlicher Verpflichtung an bestimmte Arstalten urd den Zahlungen 250 418,22 4; chüsse für die vem Staat zu unterkaltenden Anstalten 4644 ( 18778305 6), dar⸗ unter für da- auf den Staat zu übernehmende GSymnasium in Lau⸗ ban 11 290 16, fü f Staat zu übernehmende Realgym— nasium in d für das Eymnasium in Linden rom Staat und von Anderen ge—
stalten betragen 100 957,50 4, die
25 31 7
12 890 46 meinschaftlich zu Zuschüsse für die ̃ unterstutzenden Anstalten 24 * ir weitige Zuschüte und Dis ( Soo 6M, für S vãdagogische S Für das Elementar⸗ 6Io s94 41 A) eingestellt. Tebrerinnen⸗ Seminare 2 258 285, Mehrausgaben sind 9000 drei 159 450 „ für sieben ordentliche Tebrer, 7500 0 ür fünf Hülse⸗˖ lebrer, 34 800 M für Aufbesserung des Einkommens der Seminar ⸗Hülfs⸗ lehrer und 17920 M für die Gehaltsaufbesserung der Diener u. E. w. bestimmt. Da die vorhandenen Anstalten in den Provinzen Scklesien, Sachsen und Westfalen nicht ausreichen, so ist die Errichtung je eines Seminars in Trieg, Genthin und Gütersloh und je eines Nebenkurses an den Seminaren zu Habelschwerdt, Halberstadt, Delitzich und Hilchenbach erforderlich geworden. Zu Wobnungsgeldzuschüssen für die Direktoren find 128 397 6 ausgesetzt (6 3516 0) zur Remunerirung ron Hülfs⸗ lebrern 106 883,ů,7 * (4 5331 6); zur Bestreitung der Kosten der Oekonomie u. s. w. 1 648 375,79 ** (4 4035.64 „); zu Uater⸗ stutzungen u. J. w. 527 167,41 * C 31500 66; zur Unter⸗ baltung der Gebäude und Gärten 242 875 M (4 4510 S6); zu Unterrichtsmitteln 104 8355 M½ ( 2509 ); zur Unterhaltung und Ergänzung der Utensilien u. s. w. 482 965 833 ½ ( 113885, 30 *). An Befoldungen fr die Lehrer bei den Prävbaranden ⸗ Anstalten sind 136 300 Æ (4 5000 M½ ) eingestellt, an Wohbhnungsgeldzuschüssen für diefe sI84 M ( 180 t), für die Remunerirung von Hülfs lehrern 22 986 M (4 1440 6), zur Unterhaltung der Oekonomie u. s.- w. 51 j72 M (4 11430 AM, zur Unterbaltung der Gebäude 2883 = 30 M6, zu Unterrichtsmitteln 78 771 46 ( — 1362 *) für den Dis vositionsfonds zur Förderung des Seminar⸗Prãparandenwesens 8 555 M (— 1IF 486 A7), und zur Unterstützung fũr Seminar · und Präparandenlebrer 35 000 0 Bei der Turnlehrer⸗ Bildungsanstalt in Berlin sind für Veseldungen u. J. w. 32445 M (— 565 4M), für den Disrositions fonds zur Unterstützung argehender Turnlebrer 56 400 6, usammen 88 845 sƽ (4 655 M) angesetzt. Für die Schülerschaft sind, da der wachsende Umfang der Geschäfte eine Verstärkung der Fonds nöthig macht, 2840 18141 AÆ, 77 000 MÆ mebr, erforderlich. Für das Slementarschulwefen werden im Ganien 50 O42 977 56 6 ösz68 666. 34 4 gefordert, und zwar Behufs all gemeiner Erleich= terung der Volkeschullasten 26 C600 000 6, an Besoldungen und Zu⸗ scküfen für Lehrer und Lebrerirnen 255 668,57 M C L439, 82 4), , 46167 1). zu ĩ ee, ,, ,. sonstigen Zulagen und Unterstũ gungen 8 923 300 4 , Schuisteilen 205 4127 heorsn 3 e, zur Förderung des deutschen Volksschulwesens in den S en eitpreußen und Posen und im Regierungsbezirk Oppeln „ (30 000 M, zur Unterstützung von Schul verbanden
*
800 000 , zu Pensionen für Lebrer und Lehrerinnen an öffentlichen Volksschulen 3750 000 10, zu Unter stüßzung ü⸗ aue geschiedene Elemen ⸗·
farlehrer und Lehrerinnen 808 9000 Æ, zu Zuschüßen für Elementar⸗
lebrer⸗Wittwen· und Waisenkassen 12530 999 *, zu Waisengeldern fur die Walsen der Lehrer an öffentlichen Volk⸗schulen 300 900 0 . 200 M0 M, und u Unterftatzungen don Wittwen und Waisen
7, Glementarkebrern 250 0 6 Fuͤr den Disvosttic Efonds für das Elementar ⸗ Unterrichts wesen wurden 214 00 46 und zur Ver⸗
stärkung dieses Fonds Behufs besonderer Förderung des deutschen
Volksfhulwesens in den Provinzen Westpreußen und Posen und im Regierungsbezirk Orveln 50 000 eingestellt. Für das Taub stummen. und Blindenwesen sind 104 633,32 ( 10 C00 ) und
für Waisenhäuser und andere Wohlt hãtigkeits⸗Anstalten 115 435, 7Iß *
ausgesetzt. Für Kunst und
Wissenschait sind ( 37444 S) ausgeworsen.
Diese Summe vertheilt sich wi
olgt: Für das Kunst“Museum in Berlin 860 345 M (* 34 209 6. baron für Besoldungen 292 0900 M (C 13 013 1. hierbei ist
eine neue Stelle D Museum für Völkerkunde — 53 0409 M (4 900 ), andere us zaben 20 360 S (4 3158 ), zur Vermehrung ammlungen 40 550 66, zur Unterhaltung der Gebäude und Gärten 36 000 (4 1000 Æ 6) und zu sonstigen sächlichen Ausgaben 218 805 (4 161065 *). Für das Runstgewerbe⸗Mufeum 413 383 46 ( 23 115 M6, nämlich an Besoldungen 131 4520 M (4 13710 4), an Wohnungsgeldzuschüssen 25 6360 M ( 1022 46), an sächlichen Aus zaben 38 350 6, zur Unterhaltung der Gebäude und Gärten 10 000 S, zu Stipendien und Prämien 1992 646, zu Reisen der Beamten und Lehrer 5000 MÆνς, und zu sonstigen jächlichen Ausgaben 8 755 M (4 4535 AÆ); für die National ⸗ Galerie in Berlin S5 3553 Æ (4 4148 J, nämlich an Besoldungen 38 900 (4 1910 1), an Wohnungsgeldzjuschüssen 6480 M, zu anderen persörlichen Äusgaben 220 6 C 600 66), zur Unterholfung der Gebäude? und Gärten 12 450 4 un ju sonstigen sächlichen Aus⸗ gaben 26 508 ÆK (* 1608 ). Für die Könialiche Bibliothek
d ( 17330 Æ) verlangt. Unter den 12 700 M (4 184390 ½ belaufen),
. * —— *
Besoldunzen,
sind als neu binzäatretend Druckschrirten Abtheilung, für zwei Hüifskustoden; die 4 2380 06), die Vermehrung
2 *
eim =. —
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zohnung? gel diuschüsse betragen 28 740 6 g und Unterhaltung der Sammlungen
erfordert 156 000 M, die Unterbaltung der Gebäude und Garten
12 150 66, für andere versönliche Ausgaben sind 22 650 60, für sã Ausgaben 40 744 S (4. 320 M0) angesetzt Für in Berlin sind 99 833 9 (— 6090 6),
in Berlin 130 870 6
ung 85 stal ̃ gaben für das Miß erfahren 180 An Zuschüssen für vom Staate n altende Anstalten werden . von an die Akademie an das
ö
Institut ĩ die Kunst⸗ Akademie
( 1180 ). an die zu an die Kunst⸗ Gerwer beschule zu der Wissen⸗
erfordert 1543 658 6 f 596 550 5öß M (— 660 ), auf sãchliche auf fonstige Ausgaben 24 5060 (1 Für Kultus und Unterricht gemeinsam sind g 159 572,33 M (4 589 877, 27 M) eingestellt Davon sind ausgesetzt: n Reubau und die Unterbaltnng von Kirchen, Pfarr-, Küster⸗ lgebäuden 1841 000 6, zur Verbesserung der äußeren Lage Riliden aller Bekenntnisse 5 500 900 , zu Vikariatseinrich⸗ ain der erangelischen Kirche 200 000 MÆ6 (* 50 0900 S) urd nst sgaben für Kultus und Unterrichtszwecke 161, 5 2, 36 0,
* — 0 — 2 8
en erfordert 1760 035,97 4 ( 1773086). denen die für ein Mitglied
Koblen; ei Ut ist,
80 ,
sãchliche Ausgaben
ieder und Beamten
Für Unterrichts, und
79 126,32 99 (— 165 3090 4) ausgeworfen, darunter Zuschuß für das Chatits - Krankenhaus in Berlin 201 833.85 , Zuschuß für das mit dem Charite; Krankenhause verbundene Institut für Infeklions krankheiten 165 009 6. Dies Institut Fat die Bestimmung, die von Robert Koch in bahnbrechender Weise begonnenen Forschungen zur Bekämpfung der Infektion krank⸗ beiten weiter zu führen und wird aus einer wissenschaftlichen Ab theilung fur experimentelle Arbeiten und einer Krankenabtheilung von etwa 130 Betten bestehen. Für Zuschüsse an andere Krankenhäuser sind 62927 M und für Vermehrung des hülfsärztlichen Personals in ben öffentlichen Irrenanstalten 6000 M bestimmt. Für das Impf⸗ wesen nd sf csi (P 7620 M und für sonstige Ausgaben für medijinisch⸗ polizeiliche Zwecke 120 395,83 M ( 6523 M) ausgesetzt.
An allgemeinen Fonds sind für unvorbergesebene Ausgaben 75 00 6, zu Umzugs und Versetzunge kosten 50 600,24 60 und zu Amortifationsrenten für abgelöste fißkalische z Leistungen 49 877,88 , zufarnmen 184 8.58, 12 M eingestellt. ö .
Die Summe ber dauernden Ausgaben beträgt somit S6 284 604 , geen 95 476 072 M im Etats jahre 1890,91.
Die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben betragen 5 813 808 . 335 954 4 weniger als im Vorjahre. Für die Aufstellung von Plänen und zu Vorarbeiten zum Neubau eines Domes zu Berlin und einer Gruft für das preußische Königshaus, sowie zur Bestreitung der Kosten für eine zu errichtende Interims- kirche, fur die Ueberfübrung der in der Domgruft vorhandenen Särge unde für den Abbruch des alten Doms sind 690 god Mt bestimmt. Dieser im Etat nicht ausgeworfene Betrag ist durch das Extra⸗ Prdinarium des Staats hausbalts - Etats für 1 April 1889/90 zur Auf⸗ stellung von Plänen und zu Vorarbeiten zum Neubau eines Domes zu Berlin und einer Gruft für das preußische Königs baus bewilligt worden. Ein Projekt nach welchem die Grrichtung eines würdigen evangelischen Gottesbauses und einer Herrschergruft zu einem efanmtkosten betrage von 19 Millionen Mark in Aus sicht genommen ist, wird zur Zeit ausgearbeitet. Zur thunlichsten Beschleunigung der Angelegenbeit erscheint es erforderlich, schon jetzt die Mittel zur Erbauung einer Interimskirche für die Domgemeinde zur Ueberfübrung der in der Domgruft vorbandenen Särge und ium Abbruch des alten Doms bereit zu stellen. Als Bauplaß für die Interimskirche ist das jetzt fiskalische Terrain des ehemaligen Speichergrundstücks an der Ziegelstraße neben der ũniversitãts Frauenklinik in Aussicht genommen. Von dem Gesammt⸗ betrage der 600 000 M sind nach Abzug aller aus diesem Fonds zu bestreitenden Ausgaben noch verwendbar 480 C90 4. Der Fonds bietet somit die Mittel, um die Kosten der in Aussicht genommenen Maßnabmen zu decken; es wird deshalb nur eine entsprechende Ei⸗ weiterung seiner Zweckbestim w ung beantragt. Für den Ankauf eines Haufes zur Unterbringung des. Orientalischen Seminars, für welchen Zwec das Reich einen Zuschuß von 187 897 6 bewilligt bat, sind Io Fo 4 beftimmt. Außerdem ist eine Reibe von Um, und Nꝛu⸗ bauten bei den Universitäten und höheren Lebranstalten in Aussicht ge⸗ nommen worden.
3 892 671 6
zt: ßo)½ M für einen Direktor der S für einen Bibliothekar und 4300 6
*
Nr. 2 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ fundbeitsamts vom 13. Januar hat folgenden Inhalt: Gefunt heitsstand. — Bolkskrantheiten in der Berichtswoche — Cholera · Nachrichten. Gestfieber in Vera⸗Cruz. — Sterbe⸗ fälle ir Teutfcken Stäbten mit 40009 und mehr Einwobnern. — Desgl. in größeren Städten des Luslandes. — Grkrankungen n Berliner Frantenbäusern. Desgl, in deutschen Stadt · und Landbezirken. = Deff en liches Gesundheitswesen in Frankfurt a. M. 1335. — Sterbli keit in Moskau 158539. — Infektignskrankbeiten in Baden, Hamburg, Mailand, Moskau. — Desgl in Oesterreich 1880, 1. Januar bis 21. Juni. — Witterung. — Grundwasserstand und Bodenwärme in Berlin und München, November. — Zeitweilige Maßregeln gegen Volkskrankheiten — Thierseuchen in Frankreich 1896. 3. Vierteljahr. — Desgl. in Ungarn 1889. Veterinãrpolizei⸗ liche Maßregeln — Medizinal Gesetz gebung u. . (Bavern.) Arznei buch für das Dautsche Reich . (Schluß). — Desterreich. Gali ien) Scat vocken um vfung. — (Rußland) Kochssche Heilmethode der Tuberkalose. — Rechtsprechung. Ankündigung von Heilmitteln.
Statistik und Volkswirthschaft.
ck. Die Berliner städtische Sparkasse. Male findet sich in dem soeben erschienenen dritten ts über die Gemeindeverwaltung der hren 182 bis 1888 eine Zusammen⸗ ö darüber giebt, in welchem für kleinere Einlagen Gebrauch
5 ahre e
— 1
8
O, 6 o. Fast zwei Drittel
Grenzen zwischen 1 bis 0 S Es darf mithin die Frage: ob in der
That die Berliner Sparkasse von den auf geringen Verdienst ange⸗
wiesenen Bevölkerungsschichten in ausgedehntem Maße benutzt wird, zablenmäßig als in bejahendem Sinne entschieden betrachtet
ie Sparfähigkeit der Bevölkerung, welche in den sieben Jahren 3 eine ftetig zunehmende war, illustriren die nachstebenden Die Jahreseinzahlungen haben gegen das Vorjahr im re 18382 17,64 90, im Jahre 1883 9,34 oso, 14 3 oο6,, im Jahre 1885 19,59 ͤ0, im Jabre 1886 21,17 0, im Jahr 37 18,60 ,, und im Jahre 1888 8, 23 0. Die Einzahlungen Üüberstie die Rückjahlungen: im Jahre 1882 um 59, 65 , im Jahre um 42,00 c,, im Jahre 1884 um 47,97 0 o, im Jahre 1885 um 46,28 o, im 1886 um 73,90 , im Jahre 1887 um 65 5s 'so und im Jahre 1888 um 52,57 o. Die Einzahlun des Jahres 1882 beliefen sich auf 13591 808,868 , et z dagegen auf 31774 653,38 ; die Einzahlungen lungen im Jahre 1382 um 5078 154,53 60
wum 10948 835,04 46
2 21 * M
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In Leipzig schwach
willen be Ein Hr. Bringmann aus Magdebur⸗ 2 einen Vortrag über die Lage d deuischen Zimmerer, . und die ebend Generalversammlung? der Zim⸗ merer De ud in Halte Die Lage wurde als ungünstig und eine straffe Organisation als einziges Mittel zur Befferung bezeichnet Für Sachsen, theilte der Redner mit, fei er mit Ter Ausarbeitung des Entwurfs einer Organisattion besckäf tigt, die es jedem Arbeiter ermöglichen werde, iör anzugehören, ohne daß der Arbeitgeber davon Kenniniß erhalten könnte. Die Vemter der Arbeiter führer sollen nach Ansicht des Redners in be— foldete umgewandelt werden, da die Ehrenämter der Bewegung nur Schaden gebracht batten. Die allenser Generalversammlung soll sich mit
—
allen diesen Pauken sowie mit der Frage der Verkürzung der Ar⸗ beits;ein befassen Nach dem Vortrage erbat sich einer der Anwesenden die bis dabin den biesigen Zimmerern vorentheltene Auskunft über den Verlauf der im vorigen Jahre in Halle abgehaltenen Konferenz. Es kam kierauf zu einer stürmischen Diskussion, zu heftigen Aus—⸗ nanLersetzungen und sebr tumultuariiche' Scenen. Hr. Tringmann griff die Teiwiger Konferenzdelegirten and besonders den Führer der Leipziger Zimmerer Stammer wegen ihres zweideutigen Verhaltens deftig an. Hr. Stammer antwortęte mit rücksichtsloser Offenheit und honunsgsloser Wahrheitsliebe, unbarmherzig gegen sich und Andere: Ich bin anch Sozialdemokrat, habe aber noch keinen Sozial⸗ denmokraten getroffen, der es ehrlich mit der Arbeiterbewegung meint. Alles, was dis jetzt für die Arbeitertewegung gescheher ist, ist Hokuspokus gewesen Seine Erwiderung und die darin enthaltenen Angriff. veranlassen Hrn. Bringinann zu folgenden Bemerkungen: Er könne w Bericht über die Hallenser Kon⸗ ferenz geben, unterlassen, weil das, was sich darüber sazen la ur geeignet sein würde, die Zimmerer lächerlich zu machen; wenn Hr. Stammer aber ihn noch weiter angreifen würde, so werde er kein. Rücksicht mehr obwalten affen. Er könne ganze Broschüren schreiben über diesen Herrn, dessen Thätigkeit nur darauf ger chtet gewesen sei, die Zimmererbewegung zu unterwühlen. Die nachfolgenden Verhandlungen nahmen bei der allgemeinen Erregung einen so tumultuarischen Charakter an, daß der Vorsitzente, außet Stande, den Tumult zu beherrschen, die Versamm⸗ lung noch vor Erledigung der Tagesordnung schließen mußte.
Wie aus Riederwörresbach berichtet wird, haben sämmt liche Achatschleifer die Arbeit niederlegen müssen, weil die Räber fämmtlicher Achatschleifen derart festgefroren sind, daß an ein Loshauen nicht zu denken ist.
Hier in Berlin fand am Dienstag eine Versammlung der Tabäckarbeiter und Arbeiterinnen statt, in welcher der Reichstags Abgeordnete Molkenbubr über den Stand, des Aus. schluffes der Tabackarbeiter von Hamburg, Altona, Otten sen und Wands beck Bericht erstattete. Man verpflichtete sich in einer Resolution, in noch größerem Maße wie bisber ür die Unterstützung der Hamburger sowie der sonstigen ausgesperrten Arbeiter Deutschlands einzutreten. An der Besprechung des dritten Punktes der Tagesordnung: Antrag des Fabrikanten vereins auf Gründung eines Ginigungsamts betheiligten sich, wie wir einem Bericht des Vorwärts. (Berl. Volksblatt) entnehmen, zablreiche Redner Der Fabrikantenverein bat an- geregt, ob es nicht möglich sei, ein aus drei Arbeit⸗ gebern, drei wirklichen Arbeitneh rm ern und einer Magistrars⸗= per son bestehendes Einigungsamt zur friedlichen Regelung ven Streitig keiten zwischen Arbeitgebern und Arbeimehmern zu giünden. Die Meinung aller Redner war die, daß man grundsätzlich Nichts gegen ein Einigungsamt einwenden könne; es kame nur auf die Art der Ausführung des Projekts an. Wenn die von den Arbeitern dazu zu stellenden Bedingungen von den Fabrikanten acceptirt werden, könne man sich mit der ganzen Sache befreunden; wenn dies nicht der Fall sei, dann nicht Von den meisten Rednern wurde dem ganzen Vorschlage ein gewisses Mißtrauen entgegengebracht. Mehrere Redner waren der Meinung, daß der Fabrikanten verein nur sein Interesse dabei im Auge babe und einen Keil in die Einigkeit der Arbeiter treiben wolle. Jach Schluß der Debatte wurde bestimmt, daß in ca. 14 Tagen eine sffentliche Versamm lung stattfinden solle, welche allein den Zweck habe, diefe Angelegenheit zu erledigen. Mittlerweile solle sie in den Fabriken diskutirt werden.
zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preuß
Zweite Beilage
22
Berlin, Freitag, den 16 Januar
ischen
w
AM 14.
Ueber Bakterien und ihre Erforschung.
In der Urania hatte sich am Mittwoch He. Dr. Robert Keller die dankenswerthe Aufgabe gestellt, seine Zabörer in einem anregenden, wie gewöhnlich durch Abbildungen unterstützten Vortrage mit den Bakterien und ihrer Erforschung bekannt 3 machen. Seinen lichtvollen und gemein verständlichen Ausführungen wurde mit großer Spannung gelauscht, it es w was wissen schaftliche und Laienkceise, augenblicklich ragendster Weise interessirt. Das kleinste und unvoll Wefen der Schöpfung., die Bakterie, fi bet den erbittert⸗ slen Kampf um die Exiflenz mit dem vollkommensten, an körperliche Ausdehnung es so sehr übertreffen den Wesen, dem Menschen, und geht aus Tiefem erbitterten Kampf nicht selten als Sieger hervor. Etst seit wenigen Jabr;ehnten ist der Kampf von Seiten der Menschen gegen diese gefähr⸗ ichen Feinde aufgenommen und schon sind die glänzendften Erfolge zu verzeichnen, große Triumphe errungen. Nicht alle Bakterien, von denen es Milliarden über Milliarden giebt, sind zu den Feinden der Menichen zu rechnen. Es giebt barmlose und gefährliche, die bei Weitem größte Mehrzahl der Bakterien gehört zu den harml gefährlichen. Die Wifsfenschaft hat vorwiegend mit den g fãhrlichen Bakterien zu thun. Zu klein, um mit bloßem Auge ode mit einem unvollkommenen Vergrößerungsglase wahrgenommen zu werden, war V N
osen, allo un⸗ e
ihre Erforschung der neuesten Zeit, der Zeit ollkommensten Mikroffope vorbehalten. Der Vertragende fübrte nun in Bildern zunächst die Werkjeuge zur Erforschtng der Bakterien, die Mikroskope, vor und gab eine eingehende Erklätung urch Prosessor Abbe verbesserten Mikroskops; diesem war es gelu durch Kombination von Linsen verschiedener Brechungkkraf die chromaiische und sphärische Aberration, welch in Beob⸗ der Bakterien hinderli Der l
zum
selbstgefertigten Lupen“
ohne weiteren Nutzen für die Wissenschaft. Di jesem benutzt Werkzeuge sfowie die von ihm entdeckten Thiere wurden bilzli ' gestelt; die Bilder der Bakterien zeigten sch
unvollkommener Weise, eine gewisse 2 mit den durch die neuesten
Nach der Mittheilung, daß
erst durch Anwendung von
seien, gab Dr. Keller einig hlüsse über sächlich Anilinfarben) und erläuterte mit den ent) das Färbererfahren, und den Abbe'schen Beleuchtunzsapparat. erfolgte darauf eine Vorführung der verschiedensten B ien. Zurächst sah man den Tuberkelbgeillus in 50 600 facher Vergrößerung, wobei der Vortragende zum Vergleich darauf hinwies, ir Streichhol; gewöhnlicher Größe bei dieser Art der V
eine Länge von 27 Em eic nehmen, ein Floh aber 100 m lan fein würde. Der Bacillus sei von einer solchen Kleinbeit, daß de menschlichen Seist die Vorstellung dafür fehle, die Größe betrage in Wirklichkeit 3 bis ? tausendstel Millimeter. Auf einer Tafel wurden die verschiedenen Formen gezeigt, in denen die Bakterien vorkommen, in Gruxpen zu zwei, ie in Trauben⸗ und Kettengruppen, ferner als Fäden und Spirillen. Neuerdings sind auch durch die ver⸗ pollkommneten Werkzeuge die Bewegungsorgane dieser Wesen in ganz feinen Fädchen (Geißeln) und damit ihre Eigenbewezung festgestellt. Die Fortpflanzung der Bakterien durch Spaltung ist wie bekannt eine ungeheure, sofern die Bedingungen für ikre Entwickelung günstige sind. Dies wurde an einigen drastischen Beispielen klar gemacht. Schon nach einer Stande findet eine Theilung statt, nach einem Tage fönnen aus einem Wesen 167 Mill., nach zwei Tagen über 281 Bill. entftanden sein. Nach weniger als fünf Tagen würde die Nachkommen⸗ schaft einer einzigen Bakterie einen Raum von 9828 Mill. Kubikmeilen, d. h. einen größeren Raum als das gesammte Weltmeer, einnehmen. Schon nach drei Tagen würde das
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das Gewicht der entstandenen Bakterien Höß G50 Ftr. Kefragen. Zum Glück für die Menschheit und die übrigen Erdenbewohner sind die Ernährungsbedingungen für eme schreckliche Vermehrung niemals vorhanden, es würde sonst kein anderes Lebewesen gedeihen können, alles Lebendige würde vernichtet werden. Unter ungunstigen Nahrungsverhältnissen verkümmern die Bakterien, sie verkrümmen sich und zerfallen. Man hat beobachtet, daß die unter solchen Umständen lebenden Bakterien ganz deutlich durch Ver⸗ krüppelungen, Verzerrungen u. s. w. ihrer Verstimmung über die Ungunst ikres Schicksals Ausdruck zu geben vermögen. In einem interessanten Bild wurde die Verstimmung unzufriedener Bakterien zur Darstellung gebracht. Uebergebend zu den Lebensäußerungen der Bakterien, erklärte Pr. Keller die Beobachtung durch Experimente, die Reinzüchtung und die dazu erforderliche Sterilisation, zeigte die dabei benutzten Werk zeuge, den Trockenschrank und die Koch'schen Dampfeylinder, jowie die nach Prof. Koch's Angabe gefertigte und von ihm bei Bersuchen an Thieren benutzte Spritze und sprach dann von den Nährlösungen. Bei der Züchfung finden zur Ernährung Verwendung Bouillon und fefte Fleisch⸗ Pepton ⸗ Gelatine. Zum Schluß kam Dr. Keller zu den bisherigen Resultaten der Bakteriologis. Er schilderte die Bakterien als unberechenbar in ihren Lebens gewehnheiten und im Anfpruch auf Nahrung; während einzelne Arten sich mit den geringsten verfaulten Abfallsstoffen begnügten, feien andere sehr wäblerisch in den Ernährungsmitteln; ebenso sei es mit den Temperaturen; Tuberkel⸗ bacillen erfordern genau 37 Grad in Kulturen, während andere darin ganz anspruchs los sind, die Widerstandsfähigkeit besonders der Sporen grenzt an's Fabelhafte. Im Raturhaushalt spielen sie die Rollen als Fäulntß. Sährungs⸗ und Krankheitserreger, sowie Farberzen ger. Gegen die Krankheitserreger, die in den Körper der Thiere und Menschen eindringen, um ibr verderbliches todbringendes Werk zu beginnen, hat die Natur Schutzmittel vorgesehen. Eine heile Haut gewährt den besten Schutz, gegen das Eindringen beim Athmen schützen die Flimmerer thel, kleine Härchen in der Luftröhre und in ber Nase, welche im Stande sind schon eingedrungene Bacillen wieder hinauszubefördern. Mit den eingedrungenen Bacillen beginnt ein förmlicher Kampf im Innern des thierischen oder mensch⸗ lichen Körpers, die weißen Blutkörperchen umringen die Batterien einzein und fübren ihren Verfall herbei oder sie unterliegen selbst und. das Geschöpf, sei es Thier oder Mensch, welches diesen Kampf in seinem Innern dulden muß, fällt ihm zum Opfer. Die Bestrebungen der Neuzeit sind darauf gerichtet, dem bisherigen fast unbestrittenen Siege der Bakterien Halt zu ge—⸗ bieten. Die ganze gebildete Welt sieht augenblicklich auf Deutschland und seinen geistvollen großen Forscher, den Prof. Koch, der die Er= sorschung der Lebensgewohnheilen der Bakterlen und ibre Bekämpfung zu seiner Lebensaufgabe gemacht, der den Cholera und Tuberkelbacillus und, wie es scheint, das Mittel zur Vernichtung des Letzteren gefunden hat. MRauschender Beifall Feloßnte den Herrn. Vortragenden, als er dem Prof. Koch den Dank für seine Wohlthat darbrachte, ein Beifall, der fich noch mehr steigerte, als eine Abbildung des Bakteriologischen Tab orctoriums kes Prof. Koch aus dem Reiche-Gesundheitsamt und schließlich ein Bildniß des großen Mannes selbst erschien.
Der Vortrag, dessen Ertrag zum Theil zum Besten des ,. Samaritervereins bestimmt war, soll morgen wiederholt werden.
Kunst und Wissenschaft.
Ueber die Bestattung Schliemann's erhalten wir folgenden Bericht aus Athen;
Am 4. Januar fand in Athen das Begräbniß H. Schlie⸗ mann's statt. Die Leiche, zu deren Uebersührung sich auf Wunsch der Wittwe, außer einem ihrer Brüder, Schlie— mann's langjähriger Mitarbeiter, Dr. W. Dörpfeld, nach Neapel begeben hatte, traf am Abend des 3. Januar auf dem Bahnhof ein, wo sich außer Verwandten und Freunden des Verstorbenen namentlich die deutschen Archäologen eingefunden hatten, um ihm das Geleite nach seinem Hause zu geben, wo die Aufbahrung erfolgte. Den hauptsächlichen Schmuck des Sarges bildete ein prachtvoller, von den Griechen Neapels dargebrachter Kranz; zu Häupten des Todten stand, mit Flor verhüllt, die Büste Homer's. Die Betheiligung an der Leichenfeier war ungewöhnlich groß, auch der König und der Kronprinz von Griechenland waren erschienen. Die Trauerfeier im Hause wurde von dem Hofprediger Petersen abgehalten; nach ihm ergriff zuerst der Gesandte der Ver⸗ eisigten Staaten von Nordamerika Snowden das Wort, um in ausdrucksvoller Weise die Verdienste des Verstorbenen zu feiern. Dann legte Dr. Dörpfeld am Sarge Kränze nieder, u. A. im Namen der Königlichen Museen zu Berlin, der Stadt Berlin, der anlhropologischen Gesellschaft zu Berlin, der Gesellschaft für Erdkunde, endlich auch des Kaiserlich Deutschen archäologischen Instituts und der in Athen weilenden deutschen Archäologen und knüpfte daran kurze Worte der Erinnerung und des Dankes, Es sei noch hervorgehoben, daß auch Ihre Majestät die Kaiserin Friedrich und Se. Majestät der König Georg von Griechenland Kränze gesandt hatten, ebenso die griechischen Behörden und Vereine und viele auswärtige Gesell⸗ schaften und Frzunde des Verstorbenen. Von Sr. Majestät dem Kaiser Wilhelm war ein Beileidstelegramm ein— getroffen. Am Grabe, das an einer wundervollen hochgelegenen Stelle des großen Friedhofs, angesichts def Akropolis liegt, sprach der griechische Generalephorus der Alterthümer, Hr. Kavvadias, dann der Direktor der amerikanischen Schule, Hr. Waldstein, und schließlich der Nestor der gtiechischen Archäologen, Hr. Rangabs. ö
In der amerikanischen Schule fand am 6. Januar eine Sitzung zum Gedächtniß Schliemann's statt, in welcher Hr. Waldstein die Reihe der Vorträge mit einer Gedächtnißrede eröffnete; in der am J. abgehaltenen
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e r auswärtiger archäologischer Infstitute t findung von dem schweren
aft durch den Tod Heinrich
igen Dank aussprechen für
die hervorrage
deckung griechischer Stäbt
durch das Studium vor n und Kunst des Alterthums geahnter Weise gefördert und ganz neue Arbeitsfelder erschlossen, die
con eine reicke Ernte wichtiger Ergebnifse gezeitigt haben und noch
weitere fär die Zukunft erhoffen lassen.
Mehr wie nrgend ein Mann unserer Zeit hat er weit verbreitetes Interesse an der großen Vergangenheit des Hellenenthums geweckt, Und, was vorher ein Gegenstand der Forschung für Wenige war, zu einer lebendig wirkenden Kraft umgestaltet, welche das geistige Leben aller Gebildeten bereichert.
Sie wünschen auch dem tiefen Mitgefühl Auszruck zu geben, welches sie mit der Familie ihres hervorragenden Mitforschers em⸗ pfinden. Wil helm Dörpfeld, Erster Sekretär des Kaiserlich Deutschen archaologischen Instituts. Paul Wolters, Zweiter Sekretãr des Kaiserlich Deutschen archäologischen Instituts. Fharles Wald stein,. Direktor, American School of Classical gtudies, Rufus B. Richard son, Annual Direktor, American school ot Clessical studies. Ernest A. Gardner, Direktor, British school of Arehaeologꝶ. ö . .
P Wie wir erfahren, wird für die im Sommer hierselbst sattfindende internationale. Kunst⸗-Ausstellung von Georg Koch ein Panoramabild gemalt, welches die Ankunft Sr. Majestät der Kaisers in Konstantinopel dar— stellt; das Bild wird in dem Panoramagebäude des Aus⸗
stellungsparks seinen Platz finden.
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks
an der Ruhr und in Oberjchlesien.
An der Ruhr sind am 12. Januar gefstellt 10 273, nickt recht⸗ zeitig gestellt 14 Wagen. ö t
An der Rußr sind am 15. Januar gestellt 38830, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1996 Wagen. ö! ;
In Oberschlesten sind am 14. d. M. gestellt 2595, nicht rechtzeitig gestellt 2056 Wagen.
— Die „Zeitschr. f. Spir. Ind.“ bringt folgenden Bericht über den Handel mit Stärke nach Mittheilungen der Vertrauens⸗ männtt in der Zeit vom J. bis 13. Januar 1851. Scit längerer Zeit ist im Laufe der verflossenen Woche wieder ein Abschluß von Starke mitgetheilt worden, Und zwar wurden als verkauft angemeldet an feuchter Kartoffelstärke 360 Sack ju 12,30 M frei Station an der Bahnstrecke Stargard = Freuz.
— Die Geschäftsergebnisse der Lebensversicherungs Ab- theilung der Wagdeburger Allgemeinen Versicherungẽ⸗ Aktiengesellschaft stellen sich für das Jahr 1830 wie folgt; Ein⸗ gegangene Anträge: 2966 über 11 904116 0 Versicherungs umme 15898: 2276 über 8 569 757 (). Ausgestellte Policen; 2552 über S 73 645 Æ 768 über 6 3539 375 M). Reiner Zuwachs 1618 Policen uber 6 268 zol 4 (1139 über 4 158 352 S6. Versicherungsbestand Ende 1396: 14182 Policen über 56 478 588 M Der Bestand ver⸗ sicherter Rente hat sich im Jahre 1890 von 478 Policen über 175 384,95 * jiahrlicher Rente gehoben auf 520 Policen ber 145 703,36 6
Leipzig, 15. Januar. (W. C. B) Kammjng-Termin⸗ handel. La Plata. Grundmmuster B. pr. Januar 4.350 Æ, rr.
Februar 437 Mär; 437 M, pr. April 4,37 A, 40 46, pr. Juni 4 40 M, vr. Juli 23 *, pr. Anguf 8 ) 4, 21 S., 4 ö ö X Umsatz 110 000 Eg Rämmlings⸗ Auktion. eich. Preise fest, durchschnittlich 5 bis 10 vember⸗Auktion. Von angebotene M000 kg wurden auft. Januar. (W. T. B) An der Küste 1
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Telegramm von Duisburg, 15. Januar, 11 Uhr 50 Minuten Nachts. Die englische Post über Vlissingen vom 15. Januar, 7 Uhr 45 Minuten Vormittags, ist ausge— Grund: Zugverspätung. berg i. Schl, 16. Januar. eingetretenen Schneetreibens erleiden bahn er Richtung nach Breslau und n
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Hamburg, 15. Januar. W. T. B). Der Postdampfer Suevia: der Hamhurg⸗= Amerikanischen Pactetfahrt⸗ Aftiengesellschaft ist, ron. Hamburg kommend, gestern Abend
S Uhr in New-Vork eingetrossen. .
London, 15. Januar. (W. T. B) Der Unign⸗- Dampfer „Durban“ ist heute auf der Heimreise in Southampton an⸗ gek ommen. .
— 16. Januar. = — Cast le · Dampfer Grantully Castle“ hat am Mittwoch auf der Heimreise Madeira passirt. Der Castle · Dampfer Pem broke Castle⸗ sst gestern auf der Ausreise von den Canarischen Inseln abgegangen. Der Ca stle⸗Da m pier Duart Castler ist auf der Heimreise am Montag von Capetown abgegangen. Der Castle · Dampfer „Drummond Castle“ ist am Mittwoch auf der Heimreise von Durban abgegangen.
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Theater und Musik.
Königliche Theater.
In der morgen im Opernbk gu se stattfindenden Vorstellung der Over Tell sind die Damen Leisinger, Lammert und Hiedler, die Frrn. Betz, Krauß, Oberbauser, Stammer, Krasa und Lieban be⸗ schäftigt In der Sonntagsvorstellung der Oper Der fliegende Volländer ⸗ freten die Damen Pierson und Lammert, die Hrrn. Bulß, Rothmühl und Stammer auf.