Metz, 21. Januar.
Amanweiler —
betroffen. x ; f e übersteigen, während die außerordentlichen Ausgaben,
Südbahn aber einen besonderen Fonds besitzt, 300 009 Fl. betragen ein günstigerer Witterung wechs Die Sorge wegen des Kohlenmangels in Wien dürfte bald wunden fein, cbgleich die Vorräthe im Schwinden begriffen sind. Vorgestern Abend 7 Uhr wurde, wie die „Neuest. Nachr. mel den, die über die Do nau führende Brücke (1888 erbaut) durch Eisgang total zerstört und mitgenommen.
Auf zahlreichen Linien der Staats, und
dürften. Es wird Do nau stauf, 19 Januar.
Pe st, 21. Januar.
Privatbahnen dauert, wie das ‚W. T. B.“ mittheilt, die the oder gesammte Verkehrs stör ung noch fort. Auf der Linie Pe st— Belgrad ist der Güterverkehr noch immer eingestellt.
Der Bodensee zwischen Bregenz und Lindau ist, wie der ‚„Frkfrt. 3.“ gemeldet wird, zu gefroren, nach⸗ dem die AÄnstrengungen der österreickischen Schiffsinspettion den Ver⸗ kehr bis gestern unter vielen Schwierigkeiten offen hielten. Jm sigen Hafen kann man Schlittschubfahrer seben, die bald bis Lindau Die Schiffahrt von Lindau nach der Schweiz,
Bregenz, 19. Januar.
sich wagen werden. hiffahrt von Lindau wie überhaupt, ist heute ebenfalls gänzlich eingesteht.
Zürich, 20. dem Zürichsee
N. Pr. 3. die Schiff eingestellt. Bis nach Meilen herunte
ist die Eisdecke begehbar. Brüssel, 21. die internation auch im Janern de spätungen. Par is, 21. des W. T.
einigen Straßen
wr *Fe N 8 29 maen der Präfektur in Bordeaux
durch den plötzlichen Eis gang die Bojen in der Garonne und
Gironde önnen daher bis 8 z 5 * 1 y folgende Bekanntma
Bojen nicht rechnen.
Sämmtliche Eisenbahnzüge nach einer Mittheilung des W. T. B.“ wegen des starken Schnee⸗ falls mit mehrstündigen Verspätungen ein. Auf der Strecke Verdun ist die Verbindung unterbrochen. Der Schnellzug nach Basel wird beute von Luxemburg abgelassen werden, da der Anschluß von Ostende hier nicht zu erwarten ist. Wien, 21. Januar. Von den österreichischen Eisenbahnen wird durch die jetzigen Betriebsstörungen am meisten die Südbabn Der Gesammtausfall dürfte die Summe von 50h 000 Fl.
el angekündigt. fte bald über⸗
*
lge heftigen Schneefall s treffen Ek . b mregelmäßig ein =
Züge große Ver⸗
zeichnung der Fabrstraße durch
treffen Hagelschauern.
Kopenhagen, 21. Januar.
für welche die Breslau, 22. Januar. In
Der Hüttenbettieb bleibt ungestört.
] . erheblicher. die theilweise
Im hie⸗
wurde laut Meldung des W. T.
ist nach de
ö. . 22. Januar.
es . W. T.
. e 3 838 . J 1*
richtung des auf weiter er⸗
Palermo, 21. Januar. Das Wetter ist fortgesetzt ein außer⸗ gewöhnlich un günstiges, strömender Regen wechselt mit dichten
Riga, 21. Januar. Die Passage bei Do mes nees ist laut Meldung des . D. B. O.“ durch Eismassen vollständig gesperrt. In ganz Dänemark herrschen, wie das . W. T. B.“ mittheilt, heftige Schneestürm e, welche merkliche Verkebrs störungen herbeiführen. und Schweden kann nur schwer aufrecht erhalten werden.
schachts der der „Schlesischen Zinkgesellschaft“ gehörigen Ma— tbildegrube“ wird die Förderung im Westfelde einige Zeit ge⸗ ftört sein, da zur Unterdrückung des Feuers, das vermuthlich ruchlos angestiftet ist, der Herd desselben völlig abgesperrt werden muß.
der gerade jetzt ungelegenen Verminderung der Kohlenförderung, kein
Frankfurt a. M., 21. Januar. Bei der heute stattgehabten Verhandlung gegen den Redacteur der Frankfurter Zeitung“ Dr. Stern wegen Beleidigung verschiedener Offiziere des württem— bergischen Ulanen⸗ Regiments „König Karl! durch Aufnahme einer Stuttgarter Korrespondenz über angebliche Vorgänge im Offiziers⸗ kasino des betr. Regiments und gegen den Redacteur der „ Frank— furter Volksstimme“ Hoch wegen Abdrucks dieser Korrespondenz
und Hoch zu sechs Wochen Gefängniß verurtheilt. Der Schuner Vesta“ von Riga ne Mannschaft
u der in der gestrigen Nummer des R. u StA. Parlamentsgebäudes durch at -Ztg. in der Lage, folgende Mittheilungen machen prorisorische Parlamentshaus in Tokio, welches 5. eröffnet wurde, war in einer Art Holz—
s hatte eine
Die Verbindung mit Fünen entworfen und
Folge Brandes des Josef (Ober und
Der Schaden ist, abgesehen von
achwerk ausgeführt (hölzerne Stiele mit Ausmauerung dazwischen).
Länge von 110 m, rechts und links vor—
springende Seitenflügel, die in der Front einen Hof bildeten und eine Tiefe von 45 m hatten, während der Mitteltrakt 26 m Tiefe batte. Das ganze Gebäude bedeckte eine Fläche von etwa 4009 4m. Zur Zeit der Anwesenheit des Hrn. Geheimen Regierungs · Raths Professors H. Ende in Tokio wurde das Provisorium von diesem zwar nach dem Grundgedanken des Planes für das definitive Parlamentsgebäude, wonach rechts und links in den Seitenbauten je ein
Sitzungssaal mit je 350 Plätzen
Unterhaus) herzustellen war. Da um die
Sitzungssäle die nöthigen Buregu Räumlichkeiten in zwei Geschossen angeordnet waren, so stellte sich das Gebäude im Ganzen als ein zweigeschossiges dar, aus dem sich die Sitzungesäle als Aufbauten herausheben. Der Eingang in der Mitte des gedachten Vorhofes war in japanischem Stil ausgebildet, im Uebrigen war die Archi tektur durchaus einfach und anspruchslos dem provisorischen Zweck angemessen. Nach Abreise des Hrn Ende wurde das Haus, der Kosten⸗
— ersparniß halber, auf die obigen Maße durch den für die Ausführung
betragen haben.
B.“ Dr. Stern zu drei Monaten
B.“ das von ihm an der West— aufgefischte Boot
bestimmten Architekten Stegmüller verkleinert (ursprünglich waren sie unerheblich größer). Die Baukosten dürften etwa gegen 400 000
Die Feuersbrunst hat gezeigt, daß jedenfalls der Hauptgrund, aus welchem seiner Zeit die japanische Regierung ausgesprochener Maßen die deutschen Architekten berief, nämlich der, statt der Fachwerksbauten den massiven Bau einzuführen, um vor den in Japan immer wiederkehrenden Brand ⸗Unglückefällen gesichert zu sein, seine volle Rechtfertigung hatte. . .
Der Grund, weshalb Angesichts der Pläne für das definitive ma sive Parlamentsbaus noch zu einem prorisorischen geschritten wurde, lag darin, lich verfprochen hatte, daß im Jahre 1891 das Parlament eröffnet werden solle, und daß man nickt glaubte, das definitive Haus bis dahin fertig stellen zu können, obgleich die Architekten eine Garantie ; für rechtzeitige Vollendung einzugehen bereit waren, natürlich unter
Am 20 d. M., 4 Uhr 15 Minuten Morgens, der Bedingung
zufolge ein heftiges Erdbeben im Villeneuve verspürt.
daß der Mikado in einer Proklamation ausdrück⸗
der Einräumung von Vollmachten und Macht⸗
befugnissen, die dies ermöglichten; ausländische in Japan erscheinende Zeitungen thaten ihr Möglichstes, um der Regierung die Ueberzeugung beizubringen, daß in der Zeit von vier Jahren das projektirte Parla— mentszebäude nicht ausführbar gewesen sein würde, und so enischloß man sich kurzer Hand, zunächst ein provisorisches Parlamentshaus aufzuführen, welches nach kaum sechswöchigem Gebrauch der Vernich— tung durch das Feuer anheimgefallen ist.
.
Mera r 2 * e, Verrachtungen, non
C. von
. ) Untersuch teckbrief. . . unten beschriebenen früheren Tiener zu Hermsdorf im welcher sich
.
Wilhelm Kelm, geboren berg am 28. Juni 1868,
hält, foll eine durch vollstreckbares Urtheil
des Kaise rlich Deutschen Konsulargerichts zu Kon— stantinopel z erkannte Gefängnißstrafe von einer Woche vollstreckt werden. . ͤ Es wird ersucht, denselben zu verbaften und an die nächste Staatsanwaltschaft zur Strafvollstreckung abzuliefern, Konftantinopel, den 14. Januar 1891. Ver Kaisetlich Deutsche General Konsul. In Vertretung: don Schelling, J. Vize⸗Konsul. b Alter 33 Jahre. Statur scklank.
Augen blau. Gesichtsform oval.
59454 Beschlus. .
Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen die .
L. Peter Daun, geboren zu Feuedorf den. 16. Juni 1865,
II. Josef Welter, geboren zu Eees am 21. Ja— nuar 1866,
III. Hubert Burg, geboren zu Neroth am 13. Ok— tober 1867,
IV. Andreas Becker, geboren am 15. Februar 1868 zu Büscheich,
V. Johann Daubach, geboren am zu Gerolstein,
VI. Michel Britz, geboren am 25. zu Pelm,
VII. Reinhard Fasen, geboren den 5. Mai 1868 zu Hillesheim,
VIII. Nicolaus Berl ingen, geboren am 28. Fe⸗ bruat 1863 zu Loogh,
IE. Anton Hermes, geboren am 20. April 1868 zu Leudersdorf,
T. Peter Birn, geboren am 17. November 1868 zu Leutherath,
alle hne bekannten Stand und Aufenthaltsort.
welche hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehr—
ichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den
es stehenden Heeres oder der Flotte zu ent—
ziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlasten und nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben,
; gegen §. 140 Nr. 1 des Straf ⸗Gesetz⸗
verfahren vor der Strafkammer des
'andgerichts hierselbst eröffnet und das
im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der An—
geklagten zur Deckung der dieselben event. treffenden
Strafe und Kosten bis zur Höhe von je 23050 M0 mit Beschlag belegt
den 27. Dezember 1890.
ich es Strafkammer.
Y Aufgebote, Zustellungen und dergl.
1. Zwangeversteigernng. .
Im Wege der Zwangsvollstrecköng soll das im Gru iTderche von den Irvaliden hausvarzellen Band 11 Nr. 338 auf den Namen des Bauunternehmers Euzen Pezuch bier eingetragene, in der verlängerten Eich endeorffftra e (Nr.) belegene Grundstück am 4. April 1891, Vormittage 105 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelie — Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel 6. part., Saal 40, Rrlteigert werden. Das Grundstuück ist mit einer Fäcke von 4a 66 am weder zur Grundstener noch zur
vom 7. Februar 1890 wegen Betruges *
effentlicher Anzeiger.
. Rommandit· Gefellschaften auf Aktien u. Aktien ⸗Gesellsch.
2 Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
olle. beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, raige Abschätzurgen und andere das Grund⸗ stück ketrenende Nacweisungen, sowie beiondere fkedingungen können in der Gerichtsschreiberei Zimmer 41, eingesehen werden. Alle tigten werden aufgefordert, die nicht auf den Ersteher übergehenden An— deren Vorhandensein oder Betrag aus dem buche zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ ungkvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden PFebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs— termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge— boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi⸗ er widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver— beilung des Kaufgeldes gegen die berüchsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. iejenigen, welche das Gigenthum des Grundstücks he— inspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver— ahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil äber die Ertheilung des Zuschlags wird am S8. April 1891, Mittags 12 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle, wie oben, verkündet werden Berlin, den 14. Januar 1891. Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 52.
524911 Zwangsversteigerung.
Im wege der Ziwangsvollstreckung soll Grundbuche von den Umgebungen 2 Nr. 6787 auf den Namen des Kaufmanns Kuhnow hier eingetragene, in der Straße II zu Berlin (Schwartzkopffstraße 15) belegene Grundstück am 17. März 1891, Vormittags 19 Uhr,
em unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, friedrich straße Nr. 13, Hof, Flügel C., Saal
Das Grundstück ist 6 a
535 am gros und rom 1. April 1892 ab mit 16 C650 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug St lle, igte Abschrift des Grund⸗
sondere Kaufbeding
schreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer 42, eingeseben werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nich! von selbst auf den
prüche, deren Vorban Grund buche zur Zeit der vermerks nicht hberrorgirg, Forderungen von Kaxital, PBebungen oder Kosten, sräten termin vor der Ruffordernng boten anzumelden und, falls de widerspricht, dem Gerichte widrigenfalls dieselben bei Festne Gebots nicht berücksichtigt theilung des Kaufgeldes ie Ansprüche im Range zurücktreten. Tiejenigen, welche
die Einstellung des. Verfahrens h widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des
des Zuschlags wird am 19. März 1891, Nach⸗ mittags 12 Uhr, an oben bezeichneter Gerichts⸗ stelle verkündet werden. Berlin, den 14 Januar 1891. — Königliches Amtsgericht J. Abtheilung 53.
40491] Aufgebot. .
Der Geb. Justizrath K. Stämmler, Direktor der Preußischen Renten. Versicherunge ⸗Anstalt in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling hier⸗
Obligation der Lübeckischen Staats-Prämien⸗ Anleihe vom 1. April 1863 Serie 3500 Nr. 693 993 — ohne
Geb ãudefteuer veranlagt. Augzug aus der Steuer-
Talon und Koupons — jum Nominalbetrage von
wird aufgefordert, in den
das Eigenthum des Srundstücks beansprug en, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins herbeizuführen,
Grundftuͤcks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung
selbst, hat angezeigt, daß die auf Inhaber lautende
50 Thalern Pr. Ct. ihm abhanden gekommen sei, und die Kraffloserklärung derielben beantragt. Dem⸗ nach werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserklärung der vorstehend bezeichneten Obligation zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, bei Bermeidung des Ausschlusses, sich spätestens in dem hiermit auf Donnerftag, den 25. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine zu melden.
Der unbekannte Inhaber der oben bezeichneten Obligation wird aufgefordert, dieselbe spätestens im Aufgebotstermin vorzuweisen, widrigenfalls die Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt und alle Ansprüche aus derselben an die hiesige Staatsschulden⸗Verwaltung für erloschen erklärt werden sollen.
Lübeck, den 17. Oktober 1890. Das Amtsgericht, Abtheilung II. Asschenfeldt, Dr. Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.
40492 Aufgebot.
Auf Antrag des Vorstandes der Bank für Handel und Industrie in Berlin, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Fehling, wird hierdurch bekannt gemacht, daß der zur Obligation Serie 424 Nr. 8Sa9 der Lübeckischen Staats⸗-Prämien⸗Anleihe vom 1. April 1863 über 50 Thaler gehörige Talon vom 1. April 1878 abhanden gekommen ist. .
Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraft⸗ loserklärung des rorstehend bezeichneten Talons zu widersprechen, werden aufgefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses sich spätestens in dem hiermit auf Donnerstag, den 25. Juni 1891, Vormittags 11 Uhr, ror dem unterzeichneten Amtsgerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermme zu melden.
Der unbekannte Inhaber des bezeichneten Talons wird aufgefordert, denselben im Aufgebotstermine vorjuweifen, widrigenfalls die Urkunde für keaftlos erklärt und alle Ansprüche aus derselben an die hie⸗ sige Staate schuldenverwaltung für erloschen erklärt werden sollen.
Lübeck, den 17. Oktober 1820.
Das Amtsgericht, Abtheilung II.
24368 Aufgebot.
Rr. 19 680. Die minderjährige Marie Böhbler, vertreten durch deren Vormund Joseph Möllinger, Wirth in Freiburg, dieser vertreten durch Rechtsanw.
Ruch daselbst, kat das Aufgebot der 4 ½ Bad. GSisenbabnebligation von 1862
is 18364 Nr. 16022 der der Urkunde uf den 20. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte Karlsruhe, Akademiestr. 2,
8*BC
J der & Der In
I. Siock, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots ˖ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde rorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. Karlsruhe, den 18. Juli 1890. Gerichts schreiber⸗ Sroßberzoglichen Amtsgerichts. Wirth.
(52492 Aufgebot.
Auf Antrag des Herrn Vorstandsbeamten des Königlichen Ober ⸗Landesgerichts zu Breslau wird die von dem früber bei dem hiesigen Amtsgerichte angestellt gewesenen Gerichtsvollzieher Bronsch be- stellie Amtskaution, bestehend aus:
a. der Schuldverschreibung der 406igen konso⸗
lidirten Staatsanleihe de 1884 Litt. E. Nr. 758 28 über 300 S nebst den Zins— scheinen Reihe J. Nr. 17— 20 und der An—⸗ weisung zur Abhebung der Zinsscheine Reihe II,
b. der Schuldverschreibung der 40/oigen konso⸗ lidirten Staatsanleihe de 1880 itt. E. Nr. 109 970 über 300 M nebst den Zins scheinen Reihe II. Nr. 1—20 und der An⸗
Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwalten. Bank ⸗Ausweise⸗ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
der Zinsscheine
weisung zur Abhebune Reihe III. ö .
Herausgabe an den Empfangsberechtigten ziermit aufgeboten.
Es ergeht deshalb an alle Diejenigen, welche an den früheren Gerichts vollzieber Bronsch aus seiner Amtsführung Ansprüche zu haben vermeinen, wegen deren sie sich an die gedachte Kautisn zu halten ge⸗ denken, bierdurch die Aufforderung, sich spätestens in dem cuf Mittwoch, den 29. April er,, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht im Termingsimmer Nr. 22 anberaumten Aufgebots termin zu melden, widrigenfalls sie mit ihren An— sprüchen auf die Kaution werden ausgeschlossen wer⸗ den und die Kaution an den Empfangeberechtigten herausgegeben werden wird,.
Pleß, den 11. Januar 1391.
Könsgliches Amtsgericht. 59497
Das vormalige Herzogliche Landgericht hier hat am 31. März 18735 bei der städtischen Sparkasse bier 15 S 52 3 überschüfsige Depositen, und die Vorschußkasse für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten des⸗ selben Gerichts hat am 30. Dezember 1873 285 M 24 3 bei der städtischen Sparkasse hier eingezablt und betrugen die hinterlegten Summen Ende v. Is. 27 ½ 40 5 und 542 SH 95 8.
Auf Antrag des Herzoglichen Staatsministeriums, Abtheilung der Finanzen, in Meiningen werden hier⸗ mit alle Diejenigen, die an den hinterlegten Beträgen Ansprüche zu machen haben aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die betreffenden Beträge auf Antrag dem Herzog⸗ lichen Landesfiskus überwiesen werden.
Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 17. September d. Is., Vormittags 11 Uhr, bestimmt.
Camburg, den 15. Januar 1891.
Herzogliches Amtsgericht. Krause.
46313) .
as Königliche Amtsgericht Oberdorf — Königl. Amtsrichter Havyd — hat unterm 5. November 1890 folgendes Aufgebot erlassen:
Es ist zu Verlust gegangen das Sparkassabuch Nr. 3846 der Distriktssparkasse Oberdorf, ausgefertigt am 4. September 1888 über ein bei der genannten Sparkasse für den minderjährigen Josef Anton Hief, illeg der Oekonomenstochter Christine Hief von Bi⸗ dingen eingelegtes Kapital von 1560 M 93 3. Auf Antrag des Josef Anton Hief, Maurers von Bi⸗ dingen, als Vormund seines bezeichneten Mündels Josef Anton Hief wird nun der Inhaber des obigen Sxarkassabuches aufgefordert, längstens im Aufgebots⸗ termin am Dienstag, den 16. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saale seine Rechte anzumelden und das fragliche Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft⸗ loserklärung erfolgen wird.
Oberdorf, am 15. November 1899. .
Gerichtsschreiberei des Kgl. bayer. Amtsgerichts
berdorf. =. (L. 8. Hengge, Kgl. Sektetär.
69275 Aufgebot. .
Das Sparbuch der Oberlausitzer Provinzial ⸗Neben⸗ sparkasse zu Rothenburs O /. itt. H. Nr. 8848, über 897 6 24 3, ausgefertigt für Selma Hart⸗ mann zu Mittel⸗Horka, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf Antrag der ae n jetzt zu Maltitz bei Weißenberg wobnhaften Eigenthü— ,,. zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermine, den 7. Augunfst 1891, Vormittags 95 Uhr, bei dem unterzeich⸗
neten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des selben erfolgen wird. Rothenburg O. L., den 13. Januar 13891. Königliches Amtsgericht.
59499 Aufae bot.
Das Sparkassenbuch Nr. 15 330 der Stadt⸗Spar⸗ kasse zu Oppeln, welches am 21. Juli 1899 für Nicolaus Komalski ausgefertigt worden und am 25. August 189) einen Bestand von 130 M nach⸗ weist, ist angeblich gestohlen worden und wird auf Antrag des genannten Eigenthümers — Schneider— gesellen Nicolaus Kowalski. 3. Zt. in Krappitz — zum Zweck der Kraftloserklärung desselben hiermit aufgeboten.
Es werden daher die Inhaber dieses Buches sowie überhaupt Jeder, der an demselben ein Anrecht zu haben vermeint, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 6. Oktober 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerich,, Zimmer 4, ihre Rechte anzumelden und das Spar— kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos— erklärung desselben erfolgen wird. — J. F. 191. — Oppeln, den 16 Januar 1891. Königliches Amtsgericht.
(59494 Aufgebot.
Auf Antrag des Inwohners Taver Kollmer von Schwarzenbach, Amtsgerichts Neukirchen hl. Blut, Namens der Erben der verstorbenen ledigen groß— jährigen Inwohnerin Anna Kamml von Riederbers, wird der unbekannte Inhaber des von der Distrikts⸗ sparkassa Kötzting auf den Namen der Anna Kamml mit Tgb. Nr. Sꝰ und Hauptbuch Nr. 260 aus— gestellten Sparkassabuches. lautend auf ein Kapital von 400 Fl. — 685 M 71 A, welches richt mehr aufgefunden werden kann, aufgefordert, seine Rechte spätestenß am Aufgebotstermine Freitag, den 14. Auguft 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des unterfertigten Gerichts anzumelden und das Sparkassabuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.
Kötzting, am 14. Januar 1891.
Kgl. Amtsgericht Kötzting.
(L. S.) Leipold, Kgl Amtsrichter.
Zur Beglaubigung:
Kötzting, den 19. Januar 1891.
(L. S.) Der Kgl. Gerichtsschreiber. Sternbauer,
59438 Bekanntmachung.
Das Sparkassenbuch der Sxarkasse der Stadt Salzwedel, Nr. 20005, für den Dienstknecht Friedrich Döppe, früher in Holzhausen, jetzt zu Barnebeck, über 291 M 4 4, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.
Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefor— dert, spätestens im Termin am 31. August 1891, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, seine Rechte anzumelden und das Buch vorlegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden.
Salzwedel, den 12. Januar 1391.
Königliches Amtsgericht. 59488
Auf Antrag
I) des Kaufmanns Alfred Umland zu St. An⸗
dreasberg, des Kaufmanns Louis Umland daselbst, der Ehefrau Ottilie Spopmann, geb. Umland
in Vechelde, wird der Inhaber der verlorenen Schuld und Hypothekenurkunde bezüglich des Hauses Nr. 50 zu Bovenden, zu Lasten des Kaufmanns Louis Umland zu Bovenden, zu Gunsten seiner Kinder und zwar:
a. 927 419 für Alfred Umland,
b. 1127 16 für Louis Umland,
c. 1008 ½ für Ottilie Umland,
eingetragen am 2. März 1877 aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den §. Mai 1891, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Ansprüche bei unterzeichnetem Gericht geltend zu machen und die bezeichnete Ur— kunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Göttingen, den 16. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. II. Bauer.
Ausfertigung. Aufgebot. Auf den Grundstücken des Seifensieders, nun Alt— sitzers Adam Dreisch in Bischofsheim v. / Rhön Pl. Nr. 2897 Acker im Flurweg, 1817 Wiese am Finkelberg, 2838 Krautland am oberen Viehweg, 1947 u. 1960 Acker am Stürmengarten mit Flecken unter dem Weg findet sich im Hypothekenbuche für Bischofsheim Band V. S 454 felgender Eintrag unter Rubrik III.:
„21. April 1857. 286 Fl. Kaution für etwaige Vermögenzansprüche des unbekannt wo abwesenden Johann Schell von Bischofsheim.“
Johann Schell, Baumwollenweber und Schwieger⸗ vater des Adam Dreisch, geboren am 24. Juni 1799 ist in der Zeit vom Jahre 1845 —1845 heimlich nach Amerika ausgewandert und hat seit diefer Zeit nichts mehr über sich verlauten lassen.
Nachdem nun auch vom Tage der letzten auf den Anspruch des Johann Schell sich beziehenden Hand— lung an gerechnet dreißig Jahre verflossen sind, werden auf Antrag des Adam Dreisch, als derzeitigen Eigenthümers der hypothecirten Sache, diejenigen, welche auf die Forderang ein Recht zu haben glauben, zu dessen Anmeldung innerhalb sechs Monaten und spätestens im Aufgebotstermine vom Dienstag, 14. April 1891, Vormittags 9 Uhr, beim hiesigen Gerichte, Sitzungssaal, unter dem Rechts⸗ nachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er ⸗ wen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
Bischofsheim v. Rhön, 17. September 1890.
Königl. bayer. Amtsgericht. ge; Goldschmitt. .
Den Gleichlaut der vorstehenden Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt:
Bischofsheim v. Rhön, am 18. September 1890.
wer te . des . ofsheim v. Rhön.
6e 8) egi, RX.
Aufgebot.
ekretãr.
59493 Oeffentliche Ladung.
Zwecks Anlegung eines Grundbuchartikels für die in der Grundsteuermutterrolle von Neuwerk unter Artikel 1 enthaltene Parzelle Flur 30 Nr. 138, an der Wasserrenne 11 a 65 4m Acker, welche noch auf den Namen des verstorbenen Ackerers Gerhard Abels zu Großbeide angeschrieben steht, wird der in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebende Enkel des eingeschrie⸗ benen Eigenthümers Mathias Konrads, beiw. dessen unbekannte Erben zu dem auf den 13. März d. Is., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 4, vorgeladen.
Im Falle des Ausbleibens bezw. der Nichterbebung von Ansprüchen in diesem Termine wird die Ar⸗ beiterin Anna Maria Abels zu Großheide als Eigenthümerin des bezeichneten Grundstuͤcks in das Srundbuch eingetragen werden.
M.⸗Gladbach, den 19. Januar 1391.
Königliches Amtsgericht. V.
59489 Aufgebot.
Auf den Antrag des Gastwirths Ernst Rorig hieselbst, welcher durch Urkunden glaubhaft gemacht hat, daß er die zum Grundstücke No. ass. 122 hieselbst gebörige Realberechtigung zum Betriebe der Gastwirthschaft, welche im Grundbuche bislang nicht eingetragen ist, zu Eigenthum erworben hat, werden alle Diejenigen, welche ein Recht an der ebengedachten Realberechtigung zu haben vermeinen, hierdurch auf gefordert, solche Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerickt anberaumten Termine anzumelden unter Androhung des Rechts— nachtheils, daß bei nichterfolgender Anmeldung der Antr agsteller als Eigenthümer der bezeichneten Real⸗ berechtigung in das Grundbuch eingetraen werden soll, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund— buchs die Berechtigung erworben hat, nicht mehr geltend machen kann
Seesen, am 16. Janu
liche W.
594896 Vorhescheid.
Nr. 560. Da die Verschollenerklärung des am 24. Juni 1862 in Herrischried geborenen und von dort im Jahre 1883 angeblich nach Amerika aus— gewanderten Schuhmachers Johann Tröndle bean— tragt ist, wird der Vermißte aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht Säckingen gelangen zu laͤssen. Zugleich ergeht an alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, die Auf— forderung, hievon binnen Jahresfrist dem Amts— gericht Anzeige zu erstatten.
Säckingen, 13. Januar 1891.
Großherzogliches Amtsgericht.
gez. Dr. Hummel. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiber: Föhrenbach.
L. S)
594951 Bekanntmachung.
Durch Entscheidung des K. Landgerichts dahier, Civilkammer, vom 27. Dezember 1896, wurde Char— lotte Nohr, Ehefrau von Peter Huber, Ackerer aus Riedelberg, jetzt auf der Rosselmühle, Gemeinde Thaleischweiler, wohnhaft, zur Hälfte in den provi— sorischen Besitz und Genuß des Vermögens des mit Entscheidnng desselben Gerichts vom 21. Juli 1890 für abwesend erklärten Balthasar Nohr, Sohn der Eheleute Andreas Nohr, und Marie, geb. Conrad, aus Riedelberg gegen eine kontradiktorisch mit der K. Staatsanwalischaft zu leistende Sicherheit ein— gewiesen.
Zweibrücken, 13. Januar 1821.
Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tellmann. 58519
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 24. April 1890 in Ottendorf verstorbenen Bauer⸗ gutsbesitzers Joseph Friedrich von dort ist beendet.
Greiffenberg i. / Schl., den 13. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. os5 30)
Die vormals Kurhessischen Prämienscheine Serie 361 Nr. 9024 und 9025, Serie 1332 Nr. 33 279 werden für kraftlos erklärt.
Kassel, den 15. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung J. (gez) Theobald. veröffentlicht. . Gerichtsschreiber
9521) Im Namen des Herzogs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Albert Kaatz hierselbst erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Dessan durch den unterzeichneten Richter, Amte gerichts⸗Rath Gast, für Recht:
Die vom Herzogl. Hauptsteueramte zu Dessau für den Kaufmann Albert Kaatz hierselbst über die in der Packhofsniederlage hier für ihn lagernden Weinposten ausgestellten Lagerscheine nämlich
a. Lagerscheine vom 20. April 1888 über zwei
Fässer Wein gezeichnet E. C. 2553, b. desgl. vom 4. Dezember 1888 über ein Faß Wein gezeichnet P. A. C. Nr. 3, C. desgl vom 5. April 1889 über zwei Faß Wein gezeichnet P. A. C. 7648/9, d. desgl. vom 26. Juli 1889 über einen Korb Schaumwein gezeichnet S* 60 384, e. desgl. vom 18. November 1889 über einen Korb Schaumwein gezeichnet H. & C. 75 457, und f. desgl. vom 12. Dezember 1889 über ein Faß Wein gezeichnet A. K CJ. 12 werden für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen. Defsan, den g. Januar 1891. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. gez. Gast. Ausgefertigt: Dessan, den 9. Januar 1891. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Schumann.
59522 Im Namen des Herzogs!
Auf den Antrag der Ehefrau des Schiffers Wil⸗ helm Thiele, Catharine, geb. Pinkner, in Ziebigk b. Dessau erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Dessan durch den unterjeichneten Richter, Amts— gerichte ⸗ Rath Gast fär Recht:
Das Einlagebuch der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 28 900 über 823 S½ wird für kraftlos erklärt.
ö. Von Rechts Wegen!
Dessau, den 8. Januar 1891.
Oerzoglich Anhaltisches Amtsgericht. ze; ö. Ausgefertigt:
Dessau, den 9. Januar 15861.
Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. (L. S.) Schumann.
59520) Im Namen des Herzogs?! Auf den Antrag des Nadlermeisters Friedrich Schade in Dessau erkennt das Herzogliche Amtsgericht durch den unterzeichneten Richter Amtsgerichtsrath Gast für Recht: Die Ausfertigung der Schuld und Pfandver⸗ schreibung vom 23. 23. Januar 1874 in Verbindung mit der Cession vom 1.16. April 1878, Inhalts welcker dem Nadlermeister Friedrich Schade in Dessau 3600 „ gegen den Glasermeister Sommerlatte in Dessau zustehen, welche Post im Grundbuche von Dessau Bd. TXTVI Bl. 59 eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt. Wegen.
. Rechts Dessau, den g. Januar 1891.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
z. Gast.
S
Der Gerichtsschreiber
or rzoglichen Amtsgerichts. (L. S.) Schumann,
Sekretär.
Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Januar 1891.
Niemeyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.
den Antrag des Arbeiters Heinrich Niemann zu Gifhorn, sowie der Stadtsparkasse zu Gifhorn und des Fuhrmanns Friedrich Prilop zu Gifhorn erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gifhorn J. für Recht:
3. Die chu kunde vom 15. Oktober 1868 über eine Forderung von einhurdert Thaler, 10. Januar 1869 die Schuldurkunde vom 3 85 über eine Forderung von fünfundsiebenzig Thaler, eingetragen im Grundbuche von Gifhorn Band VIII Artikel 329 Blatt 283 Abtheilung III. unter Nr. 1 und 23 zu Gunsten der Stadt ⸗Sparkasse in Gifhorn werden für kraftlos erklärt.
Im Namen des Königs?
Verkündet am 14. Januac 1891. Niemeyer, Aktuar, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Ebefrau des Symnasial— Lehrers Friedrich Bosse, Marie, geb. Jäger, zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Nossig zu Braunschweig, sowie des Abbauers und Gastwirths Heinrich Hinze zu Abbesbüttel, erkennt
od8524
Die Schuldurkunde vom 26. Oktober 1860 über einhundert Thaler, eingetragen im Grundbuche von Abbesbüttel Band J. Blatt 31 Abtheilung III. unter Nr. 5 zu Gunsten des Gemeinde⸗Vorstehers Jäger zu Essenrode wird für kraftlos erklärt. 596331
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Taze ist die Hypothekenurkunde über das Band 18 Blatt 48 — früher Band 4 Blatt 73 des Grund buchs von Greven Abth. II. Nr. 2 aus der Schuldrerschreibung vom 14. Juli 1829 für den Ackersmann Heinrich Strotmann Kspl. Greven eingetragene, der Vikarie beatae Mariae Virginis ad Sctum Jacubum zu Münster in sanguine Kemper abgetretene Darlehn von 350 Thalern für kraftlos erklärt.
Münster, den 5. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung 5.
õs632
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die Schuldurkunde vom 11.15. Februar 1856 über die im Grundbuche von Marbeck Band 52 Blatt 37 Abtheilung III. Rr. 2 für die Geschwister Rohring, gnnt. Winkelschulte, aus Homer eingetragenen Theil abfindung für kraftlos erklärt. Borken, 13. Januar 18691.
Königliches Amtsgericht.
59528 Ausschlußurtheil. Verkündet den 14. Januar 1891. Gutz ki, Gerichtsschreiber. In der Haase. Engelbrecht'schen Aufgebotssache IX. F. 14 / 90 erkennt das Königliche Amtsgericht 1IX. zu Königsberg durch den Amtsgerichtsrath Heyn für Recht: JI. Die Hypothekenurkunden: a. über 2000 , b. über 4000 , räckständiges Kaufgeld, eingetragen in Abtheilung III. unter Nr. 1 des Grundbuchs des den nachbenannten Personen: 1) der verwittweten Frau Bertha Haase, geb. Weitschat, 2) dem Kaufmann Eugen Haase, 3) der Frau Martha Engelbrecht, geb. Haase, gehörigen hiesigen Grundstücks Königsstraße Nr. 51 auf Grund des Vertrages vom 24. April 1856 zu— folge Verfügung vom 19. Juli desselben Jahres für Wilhelmine Coͤlestine Friederike Jobanna Mahraun und Johanna Auguste Amalie Sonntag in Königs⸗ berg und . ad a. subingrossirt laut Verfügung vom 18. Sep⸗ tember 1877 für Frau Gerichtssekretär Emma Wattmann, geb. Mahraun, in Königsberg, ge⸗ bildet aus dem Nebenexemplar des Kaufver⸗ trages vom 24. April 1856, dem Hypotheken buchsauszuge und dem Ingrossationsvermerke vom 23. Juli 1856, dem Attest, dem Ingrossa—⸗ tions vermerk und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 11. März 1871, sowie dem Vermerke vom
18. September 1877,
ad b. subingrossirt laut Verfügung vom 28. Fe—⸗ bruar 1888 für Frau Emma Wattmann, geb. Mahraun, in Königsberg, gebildet aus einer Ab⸗ schrist der ad a bezeichneten Urkunde, sowie dem Vermerke vom 18. September 1877 und dem Vermerke vom 25. Februar 1888 werden für kraftlos erklärt.
II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der verrittweten Frau Bertha Haase, geb. Weit⸗ schat, dem Kaufmann Eugen Haase und der Frau . Engelbrecht, geb. Haafe, hierselbst zur Last gelegt.
59631 Durch Ausschlußurtheil vom 16. Dezember 1890 sind die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger mit jhren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Wesecke Band 57 Blatt 33 eingetragene Post von 128 Reichsthalern 41 Stüber Darlehn für die Ebeleute Garrit Henrich Marquart und Johanna Maria Tenbusche zu Wesecke ausge⸗ schlossen. Borken, 10. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. 59503 Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Otto Carl Franz Dumas hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Zeidler hier, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Amalie Emma Dumas, geb. Dönitz, zuletzt in Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafsung, J 3: das zwischen be nde die Beklagte für den all zu er⸗ klären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts J. zu Berlin auf den 15. Mai 18891, Nachmittags 123 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage
5d5] Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bä— späteren Kaufman: ugust Karl Schirm b. Ritter, zu Gro Quenstedt, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz rath Kreis und Dr. Franke zu Halberstadt, klagt genen ihren Ehemann, den Bäcker, späteren Kauf— mann August Karl Schirm aus Groß Quenstedt, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen un⸗ erlaubten Umganges, wodurch die dringende Ver— muthung der verletzten ehelichen Treue begründet wird, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Civilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 13. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte elassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halberstadt, den 19 Januar 13891.
Schroeder,
eiber des Königlichen Lan
319 de
[59gö06] Oeffentliche Zuftellung.
Die Louise, geb. Scheurer, gewerblose Ehefrau von Christian Köppel, zu Saarunion wohnend, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Bartel, klagt gegen ihren genannten Ehemann Christian Köppel, früher Tagner in Saarunion, jetzt obne bekannten Wohn— und Aufenthaltsort, wegen schwerer Mißhandlung und Beleidi auf Ehescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Civilkammer des Kaiserlichen Amts⸗ erichts zu Saargemünd auf den 6. April 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saargemünd, den 17 Januar 1891.
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Der Obersekretär Erren, Kanzleirath.
oõd5or] Seffentliche Zuftellung und Ladung.
In Sachen Schmid, Maria, Fabrikichmiedsebe⸗ frau in Augsburg, Klägerin und Berufungsklägerin, gegen Schmid, Josef, Fabrikschmied in Augsburg, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat das K. Ober⸗ landesgericht Augsburg, als Berufungsgericht, auf Antrag des K. Advokaten Premauer, als Vertreters der Berufungsklägerin, vom 13. 1. Mts, zur münd⸗ lichen Verhandlung der Berufung die öffentliche Sitzung des II. Civilsenats des K. Oberlandes gerschts dahier auf Samstag, den 30. Mai 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und mit Beschluß vom 17. Januar l. Is. die öffentliche Zustellung der Berufung, wegen zur Zeit unbekannten Aufent⸗— halts des Beklagten, bewilligt. Demgemäß wird der Berufungsbeklagte Josef Schmid zu obigem Termine mit der Aufforderung geladen, bis zum Termine einen bei dem Berufungsgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Der Berufungsantrag geht dahin, es wolle Urtheil er⸗ lassen werden:
1) die Ehe zwischen Josef und Maria Schmid, Fabrikschmiedseheleute dahier, werde dem Bande nach geschieden, der Beklagte Josef Schmid werde als der allein schuldige Theil erklärt,
83) derselbe habe die sämmtlichen Kosten zu tragen.
Augsburg, den 17. Januar 1891.
Gerichtsschreiberei des K. Oberlandesgerichts
Augsburg. (L. S) Bögler, K. Obersekretär.
5957! Deffentliche Zuftellung.
Die Sparkasse des Kreises e glinghausen zu Dorsten, vertreten durch den Rechtsanwalt Junge⸗ blodt zu Dorsten, klagt gegen den Ackerer Johann Lechteuböhmer, gt. Brauck, früher zu Drever, Ksyl. Marl, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der vom 29. Oktober 1889 big dahin 1880 räͤck⸗ ständigen Zinsen von einem Darlehn ad 16650
mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu ver=
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