2 * — — — * — — ä w— — — . — w/ / E n r — — — — = — —
w
Vereins zur Erzielung volksthümlicher Wahlen“ in Bezeichnung
daß die Polizei in dem Verein alter Bezeichnung
ü is mus iali ni il er über „Anarchismus und Sozialismus nicht dulden wollte, wei nach den Vereinesatzungen nicht in den Rahmen der Verein versamm⸗
lungen geböre.
Auß München wird der „Frkf. Ztg. telegraphirt: Eine Ber sammlung der im Buchdruck , , w ufs arbeite Hülfsarbeiterinner instim z Hülfgarbeiter und Hülfsarbeiterinnen eschloß e . i. Arbeitszeit (neun Stunden) einheitliche Organisatign und wählte zur ,, ein Gehülfen⸗Comits und ein Comits der Hülfs
fonung der unbedingten Nothwendigkeit einer Ver
arbeiter und Hülfsarbeiterinnen.
In dem Fentralblatt der fozialdemokratischen Vartei . ersuchen die Weber der Zimmerman! schen Fabri . ; habendorf bei Reichenberg, welche, wie in der vorgestrigen . mitgetheilt wurde, die Arbeit eingestellt haben, um Unter . Als Grund des Ausstandes wird eine Lohnherabsetzung von
bis 33 0 angegeben.
ĩ J es . 3 z aus Zürich meldet,
Fin Telegramm. des Wolff schen. Bureau ( ich meldet
daß eine . abgehaltene Kenferenj de sch mw enz er is chen Anbei tervderbände befchlosen habe, den .. Mai als Arbeiter; feiertag zu betrachten und auf den zehnstündigen Normal⸗
arbeitstag hinzuwirken.
5 . * 4 . Cin Londoner Telegramm des Wolff schen Bureaus be⸗ ricktet, daß in der Nacht vom . ö j 29 f 6 3 ndi 5 sen! h eter een in Haufen ausständischer Cisenbahnhbedienstete Greenock ein Haufe ? . den Eisenbahndienst eingestel lte Arbeiter befanden. einget rungen fei und einen der letzteren mit Gewalt vor das Central · Strike⸗ Der Polizei, welche die Wegfühꝛung j 8. 59snan des Arbeiters hindern wollte, und von einem . 1 . s aufe zätlich angegriffen wurde, gelang es mi ü starken Haufen thätlich angegriff kö Tumultuanten zu zerstreuen. Mehrere der Polizeibeamten sind durch
in ein Wirthshaus, in welchem sich mehrere an i burean zu führen rersuchte.
berbeigeellter Verstärkungen erst gegen
Steinwürfe nicht unerheblich verletzt, einer
schwer verwundet. — Die Velegirten der Eisenbahn⸗ Great ⸗Western⸗Eisenbahn hielte Gloucester eine Versammlung ab und erklärten, nachdem sie sich vorher mit ihren Auftraggebern bergthen hatten, Pie An tw ort der Direktoren der Great-Western⸗Eisenbahn auf ihre Forderung von
. 5 ö echs Wochentagen f säglich zehnstündiger Dienstzeit an den sechs Wochentagen für
bediensteten der
ungenügend.
Die romische ‚Tribunga“ berichtet der Frkf. Ztg.. zus Neapel, daß dort fast alle Bauanbeiren , . inige Taus eiter si In Folge dessen hat sich eine
jge Tausend Arbeiter sind brotlos. In F ine k 3 bemerkbar gemacht. Eine Kom mission der Arbeitslosen begab sich zum Synditus, welcher
Gährung unter den Arbeitern
Abhülfe zu schaffen versprach.
S pis cher Meldun In Wafbington fand am Sonnabend telegrapbischer Meldung zufolge eine Versammlung von Interessenten für die Or ganisation
—
? eit statt; es wi 8 Programm zur der Arbeit statt; es wurde das Programn di z Verbandes von industriellen Organisationen angenommen welches alle derartige Organisationen der Vereinigten Staaten zu
einem gemeinsamen Vorgehen einigt.
Mannigfaltiges.
Das an den Vikteriapark grenzend? Gelände, welches die Stadt f. Z. erworben hatte um es als Villenterrain wieder zu
9
, i sitz der Stadt verbleiben und zur Erweite⸗ zerkaufen, soll im Besitz der Stadt ve ur
, Auch die Hoffnung, den Streifen des Tempelbofer Feldes zwischen dem Park und dem Gelände des früberen Thürmchens für gärtnerische Anlagen. zu gewinnen, ilt noch nicht ganz aufgegeben. Das nach den Wünschen der Stadt⸗
rung des Parks verwendet werden.
rerordneten Versammlung abgeänzerte Projekt für den Viktoriaparks ist von dem Direktor Gill aufgestellt Genehmigung. J
Gelsenkirchen. Ueber die in Nr. 2: kurz Femeldete Entzündung schlagen wir der Rh. W. 3.“
Sozialdemokratischer Arbeitervere in. um- gewandelt haben. Die nächste Veranlaffung hierzu gab der Umstand,
R. u. St⸗A.“
folgenden Bericht: Ein schreckliches Gru ben⸗
die deutlichere
einen Vortrag 3 Schachtmündung empor.
Menschen. und Pferdeleichen lagen waren aufgerissen, die Förderwagen wischen und unter den Trümmern la
keiten verbunden, daß, obgleich die
wundeten an das Tageslicht gebracht am Freitag, Nachmittag, waren die
schen Krankenhanfe 16 theils leicht,
erlitten haben.
derselben ist 18 einander gelegt. Bis
hielten in
ereigneten. nicht bekannt geworden. zufolge aus
8. Juni 1887.
Bildung eines
Schacht geschleudert
Rach einer offiziellen Liste
Studt, der Ober⸗Bergrath Harz
Vereine corpore, der
Wasserfall des und harrt der
Neumann Trauerreden.
unglück ereignete sich am 23. d. Nachmittags gegen 3 Ubr in .
sy— Ton 9 9 . Soh Folge Entzündung schlagender Wetter im Flötz 13 der achten Sohle
in nächst ã Zeche „Hibernia“, ter Nähe des Bahnhofs gelegenen Zeche e. . Jahre 1887 stattgehabten Unglück auf derselben Zeche an lmfang gleichkommen wird. Es wurde um die oben angegebene Zeit eine starke Explosion n,. . ö . Ze zuser erzittern machte. Dichter l ,, , r . erzählt . halte . ,,, ꝛ 8 6 Uhr bis Vormittags 9 Uhr gearbeitet, matte zum i , da es an Wagen zum Verladen der Kohlen mangelte, wieder ausfahren. Kurze Zeit nach Beginn der Mittags schicht soll ein Zifchen und dann ein dumpfer Knall vernommen werden sein. Die Exrlosion war furchtbar stark und die Wirkung eine so gewaltige, daß ganze Strecken, Alles unter den Trümmern begrabend, eingestürzt waren.
betäubten Bergleute. Das Rettungsr
ü 6ß f ie ganze über gearbettet hatten mit der größten Aufopferung die ganze Nacht über gear . bis Sonnabend Nachmittag 5 Uhr noch nicht alle Todten oder Ver—⸗
nntlichkei ü elt ich ef en Unkenntlichkeit verstümmelten Leichen heraus gefördert worden. folgte eine Anzahl Verwundeter, denen in der Steigerstube von den schnell berbeigerufenen Aerzten und Heildienern die erste Hülfe
in tse Krankenhäuser befördert werden mußten. Auch war der hiesige Revicrbeamte, fowie Vertreter der Bergbehörde und eamte der um liegenden Zechen so schnell als möglich herbeigeeilt. Im, . Kräankenhause befanden sich bis 6 Uhr Abends bereits 21, im evangeli
leute, welche bedeutende Brandwunden oder Arm. und Beinbrüche Mehrere waren nur von den Nachschwaden betäubt, sodaß bei diesen noch Hoff nung auf Rettung vorhanden ist. 6. gz. Uhr Abends befanden fich 32 Leichen auf, der Tages fläche. Von da an ging die Bergung der Opfer langsamer vor sich, ka ie Schwierigkeiten bei den . immer größer wurden.
se Todten sind in der Schreinerei . 5 Ühr am Sonnabend Nachmittag waren pald x s 44 Tobie, 37 Verletzte und noch 4 Vermißte. festgeftellt worden. Latz es“ sich nur darum hae cle kae eure don ( gr, Gemächern fern zu kalten. Man schaffte alles beweglich mobi . aus dem Wohnzimmer wie aus dem Schlaf gemach, odaỹ fast all es in diesen Zimmern Befindliche gerettet ist, wenn auch einzelne Ge⸗ mälde und Möbel bei dem eiligen Transport gelitten aben. Das Schlafzimmer der Kronprinzessin schien am Meisten bedroht, der halb riß man die seidenen Tapeten von den Wänden und brach einzelnes durch es gelang, das Feuer zu beschrär zen. Dann zerschlug man ein Lichtdach, vodurch der Rauch ö Abzug fand. Bald war die Gefahr für das Palais beseitigt, um 12 Uhr brannte
Tausende von Menjchen, darunter die angftrokl harrenden An⸗ gehörigen der ö ö erfüllten den Zechenplatz in stan as Schachtgebaude rei ö . . der Explosion ist Bestimmtes noch Wahrscheinlich ir , wieder der nborsichtigkeit eines einzelnen Mannes zuzuschreiben. , auf der Zeche Hibernia ereignete sich am J Dasselbe hatte 52 Opfer gefordert. — Bis gegen Sonn“ zbend Mittag befanden sich im evangelischen Krankenhausfe 17 und im katholifchen Krankenhause 23 Verletzte, von denen bereits drei urch, den das Feuer aber doch noch ; . Tod von ihren schrecklichen Qualen erlöst worden sind. Die Auf⸗ Ee? Kronprinz fowie Prinz Sans waren im brennen den Eil findung dir letzten biet. Vermißten ne ie t. noch länger Zeit , anwefend, bis die Rettungsarbeiten vollendet waren. Der Schloß e tändig verdeckt sein sollen. Die Ile r wrch
ba dieselben von Trümmern vollst nn, ic in gemach der Frau Kronprinzessin befand, wurde, wie bereits erwähnt,
(Gewalt der Explosion war so stark, denn, z 6. Teleg ß KR 3 25 zanuar elegtramme des „W. T. B.“ vom 25. J . . . betrügt die Zahl der bei dem diesmaligen Grubenunglück ums Leben n — u Die Beerdigung der Verunglückten ist für den 26. d. in Aussicht ge⸗ fommer. Heute nahmen der Ober ⸗Präsident der Provinz Westfalen
anwaltschaft die Unglückstätte in Angenschein.
Wien, 25. Januar. Die Leichenfeier für den verstorbenen Dombaumeister Schmidt ging 8 ö. 8. ; heute unter außergewöhnlich großer Betheiligung vor sich. Die Bau— genossenschaften mit ihren Fahnen und tech nisch und die Künstlergenossenschaft folgten Dem Serge in Minister von Gautsch, der Statthalter. der Landmarschall und der Polizei-⸗Präsident wohnten der Leichen · feier perfönlich bei, die Kaisexin batte den Oberst. dofmeiste Freiherrn von Nopesa entsendet. Die ö. J welchen die 9.
— en b ten, w iner dichten Menschenmenge angefüllt.
Welter entnehmen flammen brannten, waren von einer dichten * e ang )
. ö. Am Grabe hielten der Ober ⸗Baurath Hasenauer und der Baurath
war; aber Alles,
bis zum Schacht, die Schienen
ö ö durcheinander geschleudert, und
Treppe zwischen
gen die todten oder verletzten oder siegt. Die hohe verk war mit so großen Schwierig
wackeren Rettung mannschaften der einen starken,
worden waren. Gegen 4 Uhr beiden ersten bis zu vollständiger Dann
Im katholischen
theils schwer verwundet? Berg
große Brandleiter durch das Fenster,
der Zeche auf Decken neben— heraus,
wo sich herzzerreißende Scenen
Das letzte
daß mehrere Pferde bis an den
Inzwischen sind. folgende cingegangen: ben gekommenen Beraleute 52. hohen Frau,
‚ 2 ö rettet. und ein Vertreter der Staats— 3
nach Mittheilung des W. T. B.“ Treppen and das und Bannern, die technischen
Eine sieht fest,
denhagen. its ö im Ama lien hor ger Schloß zu Kopen⸗ hagen wird dem . Hamb. Cerr.“ geschrieben: Am Freitag Morgen 04 Uhr brach eine größere Feuersbrunst im Kronprinzlichen Palais aus. n, . . das ö ne,, entdeckt,
f das Zimmer beschränkt werden konnte, n be , '. dies enthalten, ging in Flammen auf. Das Feuer kam in dem Arbeitszimmer der Kronprinzessin aus, das Bel⸗Etage des
Holzwerk ab, wo
weder die Kamine noch die Wärmeleitung Veranlassung des Brandes gewesen.
5
Rom, 25. Januar. Nach einem Telegramm des W. T. B.“ verlautet gerüchtweise, daß am Meeresufer zwischen Genua und Spezia eine vulkanische Eruption erfolgt sei.
Ueber die in Nr. Al bereits telegraphisch ge⸗
sodaß es in dem es entstanden
gerade vor der breiten Wohnzimmer vorher das
Palais dem Schlafgemach und dem Frau. hatte kurze. Zeit
Zimmer verlasen, ohne Rauch oder sonst ein Zeichen des Feuer zu verspüren. Das Feuer wurde von einem Vorübergehenden entdeckt, rothen Schein durch die Fensterscheiben gewahrte. Gr machte den Posten darauf, aufmerksam und dieser rief die Wache ns Gewehr. Rafch ging's hinüber ins Palgis, wo bereits einer der Beamten des . auf das Feuer aufmerksam geworden war und eschlagen hatte. Ee d . , Hofpersonal Versuche, das Feuer u. Loös cher aber dies ; ĩ s⸗. NR hatte bereits so heftig um sich gegriffen, daß alle Löscharbeit vergeblich zu Theil wurde und welche dann in bereitgehaltenen Wagen war. Da auch Fer slark. Rauch aeg lnb rin ge⸗ . das von Feuer angegriffene Zimmer verhinderte. blieb nichts weiter übrig, als die Thüren nach dem Gang schließen, um auf diese Weise das Feuer zu begrerzen. Der aufgang war fast om Rauch versperrt, aber trotzoeem gelang es der
Bis zur Ankunft der Spritzen machten die
Zimmern zu
anstoßenden Ter Haupt⸗
und den
Feuerwehr, vom Vestibül aus einen Schlauch einzuführen; sobald die
berbeigeschafft war, legte man auch einen Schlauch
sodaß das Feuer von zwei Seiten angegriffen wer⸗
den konnte. Die fürchterliche Schnelligkeit, mit der das Heng um sich griff, läßt sich leicht erklären, wenn man bedenkt, daß die Wände mit seidenen Tapeten bedeckt waren, die sosort don den Flammen er⸗ griffen wurden und das Feuer auf die Gemälde, das Mobiliar und das Holzwerk des Zimmers übertrugen. Es stellte sich denn auch daß das
Arbeitszimmer verloren sei, und
immer fort Der König, Militär abgefperrt. Alles. was sich im Arheite—=
ein Raub der Flammen: die mit grůner Seide bezogenen lest⸗ baren Mobllien, wertheelle Gemälde, eine Menge Porträts, zahl⸗ reiche Nippesgegenstände, Silberzeug, Kunstobjekte, J ein kostbarer Flügel ꝛc. Dagegen ist der sehr werthoolle Schmuck der der sic¶h im Nebenzimmer befand, ger Auf deör Hof und in den Vagentemisen des ö lagen am Nachmistage die verkohlten Reste der vielen zerftörten Gegenstände in unkenntlichen Schutthaufen zusammengehäuft. ö. den' Gemälden war nur stellenweise das Gold des Rahmens erkennbar und die Möbel waren fast völlig zerstört.
vollzählig ge⸗
Im Palais standen die
große Portal unter Wasser. Vom Arheitszimmer
sind nur die rerkohlten Fenster und die rauchgeschwärzten Wande übrig, auch die anstoßenden Zimmer baben Fehr durch Rauch und Wus e gelitten. Ueber die Entstehung des Feuers weiß man nichts; nur d
ind die
3 2 63 8 d * 1
Cettinie, 24. Januar. Die Kälte dauert, wie k
meldet, fort, das Thermometer zeigt heute 24 Grad Celstus kö
Regierung hat umfassende Maßregeln iur Linderung des drohenden Nothstandes ergriffen.
1. Untersuchungs⸗ Sachen. .
7. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. ünfall- und Invaliditäts c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe. 5. BVerloofung ꝛc. von Werthpapieren.
Anzeiger.
) Untersuchungs 2 achen.
60170 Steckbrief
gegen den am 1. Janugr 1867 geborenen ö
irältunsekard taten Gottlieb Haag, zuletzt
Winnenden, wegen Unterschlagung. Einlieferungẽort,
Gefängniß des K. Amtegerichts Stuttgart Stadt. Stuttgart, den 20. Vezember 1850. ᷣ
Der Untersuchungsrichter bei dem Kl. Landgerichte.
LR. Graner.
(60172) Steckbriess⸗Erledigung. 6
Der gegen den Tischler Wilhelm Schleifer, am 12. Auguft 1847 zu Görlitz geboren, wegen Unter schlagung in den Akten J. IVA. 81. 81 unter dem 15. Februar 1881 erlassene und unter dem 7. Fe— brüat 1886 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurück genommen. .
Berlin, den 21. Januar 1891. H Staattanwaltschaft bei dem Königl. Landgericht J.
ssolt9]
Offenes Strafvollstreckungsersuchen.
Gegen den Einliegersobn Valentin Slynka aus Okronglik, welcher fich verborgen hält, soll. eine Durch Uribeil des Königlichen Schöffengerichts zu Lubsinitz vom 16. Sextember 1890 wegen Forst= diebstabls erkannte fubstituirte Gefängnißstrafe von zwei Tagen vollftreckt werden. Es wird, ersucht, derfelben zu verhaften und an die nächste Gerichis bebörde abzuliefern, welche wir um Vollstreckung ker Strafe und Nachricht zu den Akten D. 261,90 ergebenst ersuchen. .
Lublinitz, den 29. Jaruar 1891.
Königliches Amtegericht.
(60173 99 e
Der Friedrich Ludwig Zülch, geboren am 28. Juni 18565 zu Weblkeiden, zulegt in Potstam wohrheft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts wird beschul igt, als Wetrrflichtiger in der Absicht, sich dem Ein tritt in den Dienst des stebenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes gebiet verlassen oder nach erreichtem militärrflichtigen Alter sich außerbalb des Bundesgebietes aufgehalten zu baben, Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 Ni. 1 Sir ⸗ G- B.
Deiselbe wird auf den 22. Mai 1891, Vor- mittags 10 Uhr, ror die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potédam zur Haupt⸗
über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgeftellten Erklärung verurtheilt werden.
Potsdam, den 20. Januar 18911
Königlice Staatsanwaltschaft. 60171 Beschluß . . Auf . der Königlichen Staatsanwaltschaft wird Reimann, Gelbzießer, geboren zu Bauerwitz am 24. März 1866, letzter Aufenthalts ort Bauerwitz
2) Vaul Friese, geboren zu Babitz am 29. Juni 1864, letzter Aufenthaltsort Babitz, .
3) Leopold Schmidt, geboren zu Babitz am 23. Jun 1864, letzter Aufenthaltsort Babitz
4) Petrus Franz, geboren zu Gut Berndau am 27. Nobember 1867, letzter Aufenthaltsort Gut Berndau,
) Rudolf Franz Palige, Baueleve— geboren zu Lys kowitze (Rufsisch⸗Polen) am 13. März 1863, Vater preußischer Unterthan, letzter Aufenthaltsort Bleischwitz,
6) Gustav Albert Mahn, Weber, geboren zu Pelieza (Rußland am 7. November 1867, Vater preußischer Unterthan, leßzter Aufenthaltsort Casimir,
7) Jofef Nowak, Tischler aus Mährisch Ostrau, geboren daselbst am 23. Dezemker 1866, Vater Freußifcher Unterthan, letzter Aufenthaltsort Dirsch⸗ kowitz,
14) Paul Reisch, richtig Reich, gehoren zu Leob⸗ schütß am 20. Oktober 1864, letzter Aufenthalt ort Leobschütz, . 15) Wilbelm Franz Johann Rieger, geboren zu Leobschütz am 22. Mai 1866, letzter Aufenthaltsort Leobschütz, ; ; 16) Franz Mücke II., Arbeiter aus Andregvoh bei Lodz, geboren zu Mocker am 30. Oktober 1867, Vater preußi cher Unterthan, letzter Aufenthaltsort Mocker, . k . ö 1ũ) Albert Mücke, Pastor in Union Fran a, Nord-Amerika, geboren zu Mocker am 7. Dezember 15862, letzter Aufenthaltsort Mocker, Moc 18 Franz Lichtblau, Weber, geboren . NMocker am 22. Mai 1857, letzter Aufenthaltsort Mecke, 19 Albert Berger, Tischler, geboren zu en, kalscher am 18. Juni 1862, letzter Aufenthaltsort Neukatscher, . . 26 Johann Weiß, Fleischer aus Chicago, e boren Zu Sauerwitz am J. Januar 1866, letzter Aufenthaltsort Sauerwitz, . 21) Emmerich Kremser L., Dekonom aus . lanka (Rußland), geboren zu Piltsch am 23 Mai 13656, Vater preußischer Unteithan, letzter Aufent⸗ diltsch. bah e liger, Arbeiter, geboren zu dieben⸗ thal (Oesterreich) am 12. September 1864, Veter preufischer Unterthan, letzter Aufenthaltsort Pom= erswitz, . ; . merh ghꝛarimilian Gnilka, geboren zu Pormmers· witz am 3. Juni 1864, letzter Aufenthaltsort Pom⸗ merswitz. . 23) Friedrich Laske, geboren zu Rösnitz am 21 August 1865, letzter Aufenthaltsort Rösnitz,; 25) Franz Kroker, Manter, geboren zu Schönau
s) Heinrich Kolewa, Fabrikarbeiter, geboren zu Warschau am 21. November 1866, Vater preußischer 1rtertkan, letzter Aufenthaltsort Gläsen,
I) Franz Schinske, geboren zu Josefsthal am 11. Maͤrz 1852, letzter Aufenthaltsort Josefsthal,
10) Josef Juretzky, Pferdeknecht, geboren jn Gut Langenau ar? 79. November 1867, letzter Aufent⸗ haltsort Gut Langenau, .
II Albert Ziebs, geboren zu Leignitz am 5. No⸗ vember 1567 letzter Aufenthaltsort Leisnitz
12) Emanuel Johann Burezik, geboren zu Leobschüß am 24. Dezember 1867, letzter Aufent⸗ haltsort Leobschütz, . ᷣ 13) Karl grechard, Bäcker, geboren zu Leobschütz am J. Sttober 1867, letzter Aufenthaltsort Leob-
schütz,
am J. Jun 1865, letzter Aufenthaltsort Schönau,
26) Paul Josef Seidel, Tischler, geboren zu Schmeisdorf am 30. Juli 1867, letzter Aufenthalts⸗ ort Schmeisdorf, . .
277 Cduard Nierle, Kommis, geboren zu Soppau am 4. April 1862, letzter Aufenthaltsort Soppau, ⸗ .
23) Eruard Hoheisel, Kommis, geboren zu Soppau am 19. Juni 1862, letzter Aufenthaltsort Soppau, ö :
welcke hinreichend verdächtig erscheinen, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oꝛer der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet ver=
gommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Attien ⸗ Gesellsch. SFrwerbs. und Wirthschafts⸗ G enosienschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Baal Ausweise. ö
169. Verschiedene Bekanntmachungen.
— ——— — 8 — ————
sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben Vergehen gegen S. 140 des Reichs ⸗Straf⸗= gesetzbuchs — das Hauptverfahren vor der Straf⸗ kamiger des Königlichen Landgerichts hierselbst er⸗ offnet. . of cer hheitin wird auf Grund der §§. 480, 326 Str. Pr. O. zur Deckung der die Angeklagten mög⸗ sierweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche be— findliche Vermögen derselben mit Beschlag belegt. Ratibor, 153. Januar 1891. (V. M. 191.) Königliches Landgericht. II. Strafkammer. Schmidt. Moecke.
2 tellungen
60196 Zwangsversteigerung. ;
Im Wege der Zwangs vollstreckung soll, das im Grundl üche' von Kirch piel Steinhagen Band 1. Blatt 77 auf den Namen des Tischlermeisters Carl Schulz, früher zu Wendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts eingetragene, zu Negast belegene Grund fiük am 18. April 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Ort und Stelle im Lokal des Gastwirths. Heuer zu Negast versteigert werden. Das Grundstůck ist mit 3.25 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 1,57. 50 ha zur Grundsteuer, mit 12 46 Nutzung werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. April 1891, Vormittags 11 Uhr, an Derichtssftesle verkündet werden. Zugleich wind der Besitzer Tischlermeister Carl Schulz auf Antrag der betreibenden Gläubigerin der verwittweten Frau Hafenmeister Mohr ju Stralsund, hierdurch zu dem obenbezeichneten Termin öffentlich geladen.
Franzburg, den 15 Januar 1891.
g ig f . den Ladung ie öffentliche Zustellung der vorstebenden Ladu . ill igen Amtsgericht hierselbst bewilligt und zugleich angeordnet, daß seit der Zustellung eine sechswöchentliche Frist verstrichen sein muß. Urkundlich ausgefertigt. Franzburg, den 15. Januar 1891.
lassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter
raatz, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
— —
Vierte
Beilage
Berlin, Montag, den 26. Januar
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
M 23.
1891.
1. Untersuchungs⸗ Sachen. 2. Aufgebote, ustellungen u. dergl. nfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. 3
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8 1 n Verpachtungen, . Deffentlich er Anzei
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
(60190
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des
dem früheren Restaurateur C. Wildt bieselbst g
hörigen, allhier in der Gr. Wollweberstraße sub (60183) Nr. 598 belegenen Hauses C p. werden die mittelst
Proklams vom 26. November v Is. auf Sonnabend, den 14. Februar 1891, Vormittags 11 resp. 115 Uhr, angesetzten Verkaufs, resp. Anmelde⸗ termine sowie der auf Mittwoch, den 11. März 1891, Vormittags 117 Uhr, angesetzte Ueberbots⸗ termin hiemit wieder abgekündigt mit dem Bemerken, daß das angeordnete Zwangs vollstreckungsverfahren
antragsmäßig eingestellt ist. Neubrandenburg, den 21. Januar 1891. k J. aur.
46523
Das Königl. Amtsgericht München J, Abth. A. für Civilsachen, hat am 18. November 1890 folgendes
Aufgebot erlassen: Es ist angeblich zu Verlust gegangen ein Antheil schein der bayer Beamtenkreditbank dahier au
Namen des Wilhelm Freiherrn von Waldenfels, Premierlicutenants a. D. dahier, de dato München, den 1 Mai 1881 Nr. 941 auf den Betrag von 1060 4M gezeichnet von Direktor Wachter und Ver⸗ : Auf Antrag des Kgl. Lazareth⸗ oberinspektors Joh Horn in Schweinfurt Namens der Oberstenswittwe Emilie Freifrau von Walden— fels in Dresden, als alleiniger Erbin des Ansprucht⸗ berechtigten, wird nun der Inhaber dieses Antheils⸗ scheines aufgefordert, längstens im Aufgebotstermine 6098 am Freitag, den 5. Juni 1891, Vorm. 9 Uhr, ] Geschäftszimmer Nr. 4011 (Augustinerstock) seine Rechte anzumelden und den Antheilsschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft
waltungsrath Geist
im diesgerichilichen
loserklärung erfolgen wird. München, 19. November 1890.
Der Kgl. Gerichtsschreiber:
(L. S.) Strober.
[46797 Aufgebot.
Auf Antrag des Baumeisters Erhardt Flessa in Münchberg wird der Inhaber des dem Antragsteller zu Verlust gegangenen Depositiensscheines der K. ö. Filialbank Hof vom 9. August 1887 mit Nachtrag I60188)
vom 12. November 1887 nach welchem der Antrag⸗ steller G. Flessa die Bodenecredit-Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 1000 S zu 4 5½0 Serie? Litt. A. Nr. 54 (99 bei der K. Filialbank Hof als Depot hinterlegt hat, aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 8. Juni 1891, Nachm. 3 Uhr, im Sitzungssaale anberaumten Aufgebots⸗ termine bei dem unterfertigten Gerichte seine Rechte anzumelden und diesen Depositionsschein vorzulegen, widrigenfalls Letzterer für kraftlos erklärt wird. Hof, den 8. November 1830. Kgl. bayer. Amtsgericht. ; Zur Beglaubigung:
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Hof.
(L. 8.) (Unterschrift.)
(bol Jö] Aufgebot.
Der optische Arbeiter Albert Bornsdorff bier hat das Aufgebot eines von dem ursprünglichen Inhaber Leeß an seine Ordre girirten Schuldscheins der Schützengilde zu Rathenow vom 1. Oktober 1875 über 109 Darlehn, zu 47 0 jährlich am 1. April und. 1. Oktober gegen Einreichung der Zint coupons verzinslich, zum Zwecke der Erneuerung des Schuld- scheins beantragt. Dieser unter Nr. 307 des Re—⸗ gisters der hiesigen Schützengilde eingetragene Schuld⸗ schein ist angeblich verloren gegangen.
Der gegenwärtige Inhaber dieses Schuldscheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Sep⸗ tember 1891, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und den Schuldschein vorzulegen, widrigen ⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Rathenow, den 3. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht.
loß do? Aufgebot. ⸗ Der Spediteur F. Baser in Metz hat das Aufgebot eines Niederlagescheins Nr. 6 o, ausgestellt am 14. No⸗ vember 1889 durch das Kaiserl. Hauptzollamt Metz, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1891, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge—⸗ richte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Merz, den 31. Dezember 1390. Das Kaiserliche Amtsgericht. gez. Vaillant. ur Beglaubigung. Der Gerichtsschreiber, i. V. Noessel.
(60340) Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Reifers Friedrich Schultz zu Wolgast, als Vormund der minderjährigen Ge⸗ schwister Ramm daselbst, wird der Inhaber der an⸗ 66 verloren gegangenen Sparkassenbücher des
orschußvereins zu Wolgast (Eingetragene Genossen⸗ schaft mit unbeschränkter Haftpflicht)
1) Litt. B. Fol. 442 Nr. 29 über 108,87 6
erklärt werden werden. Wolgast, den 20 Januar 1391. Königliches Amtsgericht. e⸗ n ,,, Auẽfertigung. Aufgebot.
nämlich:
S660 4, anläßlich eines in der Nacht vom 26. auf 27. Ok
zu Verlust gegangen.
kassascheine hiemit die öffentliche Aufforderung
solche für kraftlos erklärt werden.
Wasserburg, am 20. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.
9 3 . J
Der Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrif
wird hiemit bestätigt. 6 .
Wasserburg, am 21. Januar 1391.
Der k. Sekretär. (L. S.)
Aufgebot. Auf Antrag des Maurers Heinrich Schriefer in Lehe wird der Inhaber des angeblich gestohlenen Sparkassenbuches der Leher Fleckensfparkaffe Nr. 4690, lautend über 1167,52 M nebst Zinsen hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember d. J., Morgens 10 Uhr, hierselbst an— beraumten Aufgebotsiermine seine Rechte an dem fraglichen Sparkassenbuche anzumelden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der fraglichen Urkunde erfolgen wird. Lehe, 21. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht. II.
— Bekanntmachung. Auf Grund Antrages der ledigen großzährigen Dienstmagd Margaretha Weiß von Kriegenbrunn, zur Zeit in Poppenreuth, und ihres glaubhaft ge— machten Vorbringens, daß ein Schein der städtischen Sparlassa Fürth vom 4. Februar 1890 Nr. 6977 A. über 72 66, lautend auf den Namen Margaretha Weis, Dienstmagd von Lohe, und ihr gehörig, kurz vor Pfingsten 1896 ihr abhanden gekommen sei, wird gemäß der §§. 823 ff. der Reichs-Civilprojeßord⸗ nung, Art. 69 des Ausf -⸗Ges. zur Reichs Civil⸗ prozeßordnung das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung des bezeichneten Scheines be— schlossen. Aufgebotstermin bestimmt auf Donnerstag, den 29. Ottober 1891, Vormittags 9 ühr, Sitzungssaal Nr. 145J.. und der Inhaber des Scheines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und solchen vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt würde. Fürth, am 8. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht.
gez. Michel, K. Amtsrichter. Zur Beglaubigung:
Der geschaͤftsleitende Gerichtsschreiber am K. Amtsgerichte Fürth. Hellerich, K. Sekretär.
(L. 8.)
(44569 Das Königliche Amtsgericht Seßlach hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Bauern Andreas Schlund von Hattersdorf als Kurators des ledigen Dienstknechts Josef Schlund von dort wird der etwaige Inhaber des abhanden gekommenen, auf den Namen des letzt⸗ genannten lautenden Einlagebuchs der Distriktsspar⸗ kasse Seßlach über die Einlagen Nr. 663, 844 und 1123 zu 28 ½υ vom 7. März 1880, zu 20 S vom 20. März 1881 und zu 40 ½ vom 6. März 1884 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, nämlich am 30. Juni 1891, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem hiesigen Kgl. Amtsgerichte anzu— melden und jenes Sparkassebuch vorzulegen, widrigen falls dasselbe für kraftlos erklärt werden würde. Sesslach, am 10. Nobember 1890.
Der Königliche Gerichtsschreiber. JT. 8.) Dietz.
160199 Aufgebot.
Der Kaufmann L. S. Neumann in Konitz will dem Kaufmann J Neumann in Konitz im Jahre 1889 ein Blanko Accept folgender Beschreibung:
. Für Mark zahlen Sie für diesen FErima-Wechsel an die Ordre die Summe von
Neumann
den Werth auf Rechnung Herr No. in
und stellen ihn Bericht.
Prima⸗Wechsel 8.
Angenommen für zweitausend Mark
L.
— —
nebst Zinsen auf Caroline Ramm lautend, 2) Litt. B. Fol. 452 Nr. 214 über 108,87 4
Übergeben haben. ; Auf Antrag des Kaufmanns J. Neumann hier,
nebst Zinsen auf Marie Ramm lautend,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Aungust 1891, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden, und die bezeichneten Sparkaffen⸗ bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos
Dem Mittelhuberbauern Josef Thaler in Wan sind 3 Scheine der städischen Sparkasse ö
1) Nr. 66 / 25254 vom 12. Juni 1885 zu 400 4, 2 Nr. 6725255 vom 12. Juni 1885 zu 200 , . 3) Nr. 80 26381 vom 3. Dezember 1887 zu (60187)
Auf dessen Antrag ergeht demgemäß an die etwaigen unbekannten Inbaber der obigen Spar—
spätestens in dem am Mittwoch, den 19. August 1891, Vormittags S3 Uhr, vor dem . fertigten Gerichte anberauinten Aufgebotstermin ihre des Hauzeigenthümers Rupprecht vorgemerkt.“ . Rechte auf die bezeichneten Sparkassascheine anzu—⸗ f melden und die letzteren vorzulegen, widrigenfalls
Königliches Amtsgericht. IV.
Oeffentliches Aufgebot.
, vom 30. März 1767.
Nachdem auch seit der letzten auf diese Forderung bezüglichen Handlung mehr als 30 Jahre verstrichen
an alle Diejenigen, welche ein Recht auf diese For⸗ derung zu haben glauben, hiedurch die Aufforderung, dies innerhalb 6 Monaten, spätestens im Aufgebots⸗
Hypothekenbuch gelöscht würde.
3. R. C. P. S, 58. 23 = 335 R. C. P. S) Erlangen, den 19. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. ; Strohmeyer Für die Richtigkeit der Ausfertigung: (L. 8.) Lauk, Kgl. Sekretär.
60290, Anfgebot.
Post:
300 ½Æ½ nebst 40 Zinsen für den Einwohner Gottlieb Scheffler in Rehsen aus der Schuld und Pfandverschreibang vom 10.10. Juni 1855, deren Tilgung dieselben als Rechtsnachfolger des eingetragenen Eigenthümers behauptet haben, aber durch eine beglaubigte Quittung des eingetragenen Gläubigers oder dessen Rechtsnachfolger nicht nach— weisen können, weil ihnen dieselben ihrer Person resp. ihrem Aufenthaltsorte nach unbekannt sind, beantragt. Dem gestellten Antrage ist stattgegeben und werden daher die zu der oben gedachten Post Berechtigten sowie Diejenigen, welche daran An— sprüche erheben zu können glauben, hierdurch auf— gefordert, in dem auf den 7. April 1891, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anbe— raumten Termine zu erscheinen und ihre Rechte wahrzunehmen, widrigenfalls sie durch das zu er⸗ lassende Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen auf die obige Post werden ausgeschlossen und die letztere im Grundbuche wird zur Löschung gebracht werden. Oranienbaum, den 16. Januar 1891.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Dr. Cramer.
60197 Aufgebot.
Im Grundbuche von Boke Band 11 Blatt 4 sind die Kolonen Josef Schniedermeier und Ignatz Flottmeier zu Holsen als Miteigenthümer des Grundstücks der Katastralgemeinde Boke Flur 15 Nr. 461, Kamps Mersch, Wiese, 1 ha 91 a 60 am groß, eingetragen.
Der Kolon Josef Schniedermeier ist im Jahre 1854 gestorben und will sein Stiefsohn, der Kolon
Wilhelm Thomas zu Holsen den Eigenthumsantheil des Josef Schniedermeier an dem fraglichen Grund
stück erworben haben.
Auf Antrag des Kolon Thomas werden daher alle
Eigenthumsprätendenten, welche Ansprüche und
Rechte an dem für Josef Schniedermeier im Grund
buch berichtigten Antheile des vorbezeichneten Grund
stücks zu haben vermeinen, aufgefordert, diese An
sprüche und Rechte spätestens in dem auf den
13. April 1891, Vormittags 10 Uhr, an
beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten
Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An-
sprüchen werden ausgeschlossen werden und die Ein⸗ tragung des Miteigenthums für den Kolonnen
Wilhekm Thomas in Holsen für zulässig erklärt
werden wird.
Salzkotten, den 17. Januar 1891.
Königliches Amtsgericht.
60205 Aufgebot. . 1 . Rechtsanwalt Fisch zu Tecklenburg,
der Kraftlos⸗ haben
. 6 ö r , Band VIII. (. 287 ff. findet sich auf den Pl. Nr. 540 a, 5403 und tober v. Is. stattgehabten Brandunglückes angeblich 540b nachstehender Eintrag: ; „Am 25 Juli 1828: 450 fl. zu 6oso verzins- licher Kaufschillingsrest der Schneiderswittwe Maria Kunigunda Haller dahier laut Kaufbrief
Dieser Kaufschillingsrest ist jedoch schon in das preußische Hypothekenbuch mit Widerspruch
—
Schröer
das Aufgebvt Gꝛundstũcke beantragt, und zwar:
ad 1: bezüglich der Parzellen Flur 18 Nr. 468,1,
Gemeinde Ladbergen, „Horst‘, Heide, groß 18. 45 a,
mit 0,04 Thlr. Reinertrag, und Flur 18 Nr. 853 /1,
Gemeinde Ladbergen, ‚Horft‘, Heide, groß 2,489, 5 ha,
mit O, 65 Thlr. Reinertrag, eingetragen im Grund⸗
buch von Ladbergen Band III. Blatt 628 für:
1) die Wittwe Schmieds Johann Wilhelm Schröer, Anna GChristine Elisabeth, geb. Hoge, zu Hölter,
2) die Ehefrau Colons Johann Heinrich Hüls meyer, Anna Christine Elifabeth, geb. Schröer,
nachstehender
zu Overbeck,
3) Colon Johann Heinrich Schröer gnt. Schu⸗ macher daselbst,
4) Eigenthümer Johann Heinrich Wilhelm Schröer zu Hölter,
5) Eigenthümer Hermann Heinrich Schröer daselbst,
6) Sophie Christine Schröer daselbst,
7) Hermann Wilhelm Schröer daselbst,
8 Viarie Christine Elisabeth Schröer daselbst. U Je 8,
3 Nach Angabe des gegenwärtigen Besitzers dieser ad 2: bezüglich des noch nicht im Grundbuch ein— Plannummern, des Baders Peter Rupprecht dahier, getragenen en Flur . Nr. 9 ö sind die Nachsorschungen nach dem rechtmäßigen In W. Kappeln, ‚Brockwiese', Wiese, gros 20, 80 a, haber dieser Forderung fruchtlos geblieben und ist mit 0 81 Thlr. Reinertrag, dies durch eine Bescheinigung des Stadtmagistrats Erlangen vom 7. Januar 1891 glaubhaft gemacht. Gemeinde W. Kappeln,
Gemeinde
ad 3: bezüglich des Parzells Flur 17 Nr. 463 . Gabelin', Heide, groß 38.530 a, mit 0,30 Thlr. Reinertrag.
Es werden hierdurch sämmtliche Eigenthums
sind, ergeht auf Antrag des genannten Peter Rupprecht prätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte
auf die vorgedachten Grundstücke spätestens in dem auf den 8. April 1891, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an der Gerichts
termin, welcher Mittwoch, 25. November 1891, stelle anberaumten. Aufgebotstermine anzumelden, Vorm. 9 Uhr, im amtsgerichtlichen Sitzungssaal widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen ausgeschlossen abgehalten werden wird, hierorts anzumelden, widri⸗ und die aufgebotenen Grundstücke für die Antrag— genfalls die Forderung für . 1. ö steller im Grundbuche eingetragen werden.
2 des Hyp. Ges. in der Fassung des Art. 123 Z. 3 des A. G.
Tecklenburg, den 19. Januar 1891. Königliches Amtsgericht.
60191 Aufgebot.
Der Häusler Franz Motscha zu Obora bei Pros kau, vertreten durch den hiesigen Justizrath Rosinski, hat das Aufgebot des auf den Namen des Fabrikant Johann Dutke eingetragenen Grundstäcks Blatt 66 Proskau Schloß ⸗Jurisdietion, bestehend aus 93 a 20 4m — Parzellen⸗Nummer 326 Kartenblatt 2 der
Die legitimirten Erben des zu Rehsen verstor⸗ Gemarkung Nenhammer „beim Teich! — zum Zweck benen Einwohners Leopold Schule J. haben das der Besitztitel⸗-Berichtigung beantragt,
Aufgebot folgender, im Grundbuche von Rehsen— Gohrau⸗Schönitz Band J. Blatt 38 eingetragenen des bezeichneten Grundstücks,
Es werden daher alle Eigenthums⸗Prätendenten
insbesondere auch:
1) Der Maurer und Weber Frenz Czerwinski, früher zu Proskau, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, welcher vor circa 28 Jahren nach Kupp verzogen sein soll, sowie seine unbekannten Erben,
2) die unbekannten Erben folgender Personen:
a. des am 10. Januar 1855 zu Proskau ver“ storbenen Vorbesitzers Fabritanten Johann: Dutke und dessen am 15. April 1890 ver⸗ storbenen Ehefrau Johanna Dutke aus, Proskau,
b. des am 27. November 1857 zu Proskau« Obora verstorbenen Häuslers Albert Motsche⸗
aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf jenes—
Grundstück spätestens im Aufgebotstermin, den-
S. Oktsber 1891, Vorm. 9 Uhr, bei dem.
unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden.
und zum Aufgebotstermin unter der Verwarnung geladen, daß, wenn sie sich nicht snätestens im Auf gebotstermin melden und ihr vermeintliches Wider spruchsrecht bescheinigen, sie mit ihren etwaigen An. sprüchen und Rechten auf das genannte Grundstück werden ausgeschlossen werden und die Eintragung. des Besitztitels für den Antragste Ler erfolgen wird. Oppeln, den 19. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. Schneider.
boꝛ02] Aufgebot.
Nachdem seitens der Baubehsrde die Enteignxag der nachstehend bexichneten, in der Gemarkung 20 Alt Wildungen belegenen Grundflächen:
I) Eigenthümen Fritz Kampes zu Alt⸗Wildungen, 1I1 4m aus Flur J. Nr. 11, Stadt Alt Wildungen, Garten, — . ;
3) Cigenthümer Oekonom Friedrich Schleicher daselbst, 28 4a aus Flur J. Nr. 12, Stadt Alt- Wildungen, Garten. .
5) Eigenthümer Heinrich Urspruch zaselbst, L 4m aus Flur J. Nr. 14, Stadt Alt⸗Waldungen, Hof⸗ raun, . .
7) Eigenthümer Heinrich Hecker daselbst, 1 a o8 4m aus Flur J. Nr. 16, Stad Alt⸗Wildungen, Garten,
auf Grund der Verordnung vom 24. November 1851 beantragt worden ist, so werden alle Real- prätendenten, als Pfandgläubiger, antichretische Pfandschuldner u. s. w. hierdurch aufgefordert, ihne Ansprüche auf den Entschädigungsbetrag bei Verlast ibres Anspruchs an den Wegebaufonds spätestens im. Termin am
24. März 1891, Vormittags 10 Uhr,
bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden. N.⸗Wildungen, den 6. Januar 1891. Fürstliche; Amtsgericht. Abtheilung. II.
Ramens der Eheleute Tischler und Wirth Hermann Heinrich Fiegenbaum zu Ladbergen,
Bücking.
2) der Eigenthümer Wilhelm Echelmever zu
vertreten durch den Rechtsanwalt Maschke hier,
Westerbeck, Gemeinde W. Kappeln,