GSelsenkirchen, 28. Januar. GrpIosion am 23. d. M. betroffenen Zeche „Hibernia“ wergl. ist heute der letzte der verunglückten den. Im Ganzen sind bisher fünfzig todt aus der Grube beraufgebrackt worden und vier nach= elf Personen, drei schwer, tlicher Bebandlung in dem
Nr. 22, 23 und 24 d. BI.) Bergleute zu Tage gefördert wor
Bergleute
träglich an ihren Verletzungen gestorben; acht leicht verletzte, befinden sich noch in ärz
Auf der von der Schlagwetter⸗
erangelifchen und dem katholischen Krankenhause.
Berchtesgaden, richtet: Gestern Nachmittag wurden biesigen Gegend, welche nach verrichteter befanden, von einer vom Gebirge herabrollenden wischen Wachterl und Ramsau überrascht und licherweise gelang es sämmtlichen Verschüůtteten, becueren Schneemassen wieder herauszuarbeiten; imme hierbei zwei der Verschütteten nennenswerthe Verletzungen davon. Hr. Dr. Sartorius von bier, welcher sich Tefand, lie den Verletzten die erste ärztliche H
Meißen, 29. Januar. Der Eisgang gebt laut Meldung zu B.‘ trotz der oberbalb Meißens entstandenen Eis stõße
des W. T.
24. Januar.
ohne Gefahr vorüber.
Rostock, 2
ist das Eis aus der Warnem ü
im Westen
93. Januar.
j
i dem dunklen Wetter zu erkennen vermag,
Dampferverbindung schon gelingen wird.
Neubuckow (Mecklenburg), 25. Januar. Marktplatz soll der. Wes. . Ztg. mann ein sinniges Denkmal gese— buckow die Geburtsstätte des Forschers;
befuchte er von Warnemünde aus die Stadt, seiner Vorfahren zu forschen.
Ham burg, 29. Jan
Meldung des W. T. B. den ersten Kreisen der Ha
einen Vortrag,
Später fand ibm zu Afrikareisende O
Paris, 30. Januar. nach einer Meldung des . erften Stücks neue Kundgebungen. Es lebe Clarstie! Thermidor!“ den Manifestanten wurden etwa zurückerhalten, zum Verlassen
Auffübrung des
Es lebe Sardou! mußte berabgelassen werden. Von dreißiz, nachdem sie ihr Eintrittsgeld alte J Das darauf folgende Lustspiel
des Haufes genöthigt.
der mit lebhafter?
skar Borchert theilnahm.
wurde ohne Zwischenfall zu Ende gespielt.
setzt werden.
Der Magd. 3.“ sieben Holsarbeiter aus der Arbeit sich auf dem Heim wege Lawine auf dem Wege verschũttet. sich aus
ufälligerweise in Ramsan ülfe angedeihen.
Durch den Weststurm am 25. d. M. nder Bucht seewärts getrieben, so des Hafens und vor der Mündung, so weit das Auge wieder offenes Wasser Dagegen sind die Eismassen zwischen dem Daster Ort und
r gegenüber liegenden danischen Küste fest zusammen geschoben und für Schiffe unpassirbar geworden. stian ging gestern Mi See zu, um den Versuch Nachmittags war er nicht zurückg Meere berrschenden Nebel Hafen von Gjedser soll gestern so daß es sehr zweifelbaft erscheint, ob
Der Lloyddampfer ttag mit einer Anzahl Passagiere an Bord nach zu machen, Gjedser zu erreichen. Bis 4 Uhr ekehrt und bei dem dichten auf dem schnell den Blicken entschwunden. Der Morgen noch zugefroren gewesen sein, die Wiedereröffnung der
Dr. Carl Peters kielt laut zu herbeigeführten Verluste mag man
Ehren ein Bankett statt,
In Théätre frangais“ W. T. B.“, gestern Abend während der
Stationen.
Bar auf 0G.
u. d. Meeressp.
red. in Millim 5 Temperatur
in O Celsius
Mullaghmore Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. Stockholm e
t. Petersb. Mos
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beiter
halb bed. bedeckt Dunst Nebel bedeckt Schnee wolkenlos
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. C. = 465.
C
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Cork. Queens - own.. Cherbourg Her 1 amburg .. Swinem ũnde Neufahrwasser Memel ...
heiter 2 dedeckt Nebel bedeckt bedeckt heiter heiter halb bed.
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S 8 8 838 — * O — 0 61 6
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München
2 bedeckt Regen wolkig bedeckt
2 wolkenlos
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heiter
3 bedeckt
2 wolkenlos
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1 wolkenlos sicht der Witterung.
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Das barometrische Minimum im Nordwesten bat auf seiner Südostseite eine Depression entwickelt,
unter
Regenwetter eingetreten ist. schwache südliche Luftstrõmung bei ab wölkung vorherrschend geworden, dem meistens
Temveratur
deren Einfluß im östlichen
gesunken. Im
Nordseegebiete In Deutschland ist bnebmender Be⸗ entsprechend die sũdlichen
Deutschland ift wieder Frostwetter eingetreten, wobei am Nordfuße der Alpen die Temperatur 3 Grad
unter Null gefallen ist.
Bei anhaltenden südlichen
Winden dürfte auch für das nördliche Deutschland zunächst leichter Frost zu erwarten sein. Deutsche Seewarte.
err · .
Theater⸗Anzeigen. Königliche Schauspiele. Sonnabend: Dvpern⸗
baus.
77. Vorstellung. Die Sugenotten. Große
Oper in 5 Akten von Meverbeer. Text nach dem
Franzssischen des Scribe, übersetzt von GCastelli.
Tanz von Emil Graeb.
Ober · Regiss eur Kahl.
Weise. G. G. Lessing.
Sonntag: Dyernbaus. 25. Vorftellung. Undine. Romantische Over in 4 Akten von Albert Lortzing.
In Scene
Anfang 7 U Schauspielhaus.
Anfang 7 Ubr.
2. — gesetzt 5331 Dirigent: Kapellmeifter t.
29 Vorstellung. Nathan der Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen von
vom
Auf dem bi sigen zufolge dem verstorbenen Dr. Schl ie⸗ Eis
Bekanntlich ist Neu⸗ noch vor einigen Jahren um nach dem Schicksal
Paris, 30. Januar.
abermals ein Exvpreßzua
Dijon, 29. Januar. Ww T. G
wird be⸗ tödtliche Verletzungen echielt. Charkow, 27. Januar.
eingestellt. Die Das Unwetter
Verkebr wieder Krassnopawlowsk.
Glück · den unge⸗ rbin trugen aber
Rom, 28. Jannar. baben.
geweihten Hause gefunden.
von 200 000 Lire
König Chri⸗ vorgekommen, wo, nach Bahre der heiligen Agathe, der
größter Aufregung
Nothstãnde
Gewãässer jetzt langsa
und Wasser, g
Eisenbabnbrücken sind ernstlich
leidenden bewilligt.
man kört, daß in dem Brabanter drei Millionen Franes beträgt.
Athen, 23. ging heute eine La schüttet, etwa 25 verletzt wurden.
wine
erfolgten, . Personen
Man rief: Der Vorbang . Chicago, 29. Januar. rochen.
Gringoire enbahn unfahrbar.
Text nach Fonqus 's Erzählung frei bearbeitet. Tanz
von Ch. Guillemin. Anfang 7 Uhr.
Schauspielbaus. 30. Vorstellung. Die Caitzow's. Vaferländischegs Drama in 4 Aufiügen von Grnft on Wildenbruch. Anfang 7 Uhr.
Beutsches Theuter. Sonnabend: Des Meeres
und der Liebe Wellen. / Sonntag: Ehrbare Mädchen. Montag: Die Kinder der Excellenz.
Berliner Theater. Besiegten.
Sonntag, Nachm. 2 Ubr: Goldfische. 7 Ubr: Minna von Barnhelm.
Montag: Kean.
Abends
Tessmng-⸗ Theater. Sonnabend: Neu einstudirt: Die Rofa⸗Dominos. Lustspiel in 3 Akten von A. Delacour und A. Henneguin. Hierauf: Neu einstudirt: Ritterdienfste. Labiche.
Sonntag: Die Ritterdienfste.
Rosa ⸗ Dominos. Hierauf:
in 4 Akten von Ludwig Doöeczy.
Bictoria-Thrater. Sonnabend: Zum 62. Male: Tie steben Raben. Romantisches Zaubermärchen in 8 Akten von Emil Vohl. Mufik von G. Lehn bardt. Balleteompositionen des 3. Altes von G. A. Ralda. Ballets unter Leitung des Ballet meist ers C. Severini. In Scene gesetzt vom Ober ⸗Regiffeur W. Hock. Anfang 7 .
Wallner - Thrater. Sonnabend: Zum 7. Male: Adonis. Luftspiel in 4 Akten von A. Slottko.
Anfang 77 Ubr. Sonntag und folg. Tage: Adonis.
FIriedrich Wilhelm lãdtisches Theater. Sonnabend: Mit neuer Ausstattung: Zum zweiten Rale: Meißner Porzellan. Pant. Ballet in L Aklt nebst einem Vorspiel von Golinelli. Musik von Helmesberger jun. Ballet Arrangement von der Ballctmeifterin Frl. Lils und Hrn. L. Gundlach. Sierauf: Pariser Leben. Komische Operette in Bildern von Carl Treumann. Musik von Jacques Offenbach. Regie: Hr. Binder. Dirigent: Hr. Favellmeifter Federmann. Anfang 7Ubr.
Sonntag: Zum dritten Male: Meißner Porzellan. Hierauf: Pariser Leben.
Nesidenz - Theater. Direktion Sigmund Lauten · burg. Sonnabend: Zum 22. Male; Der selige Ton pvinel (sF5en Tonpinelz. Schwank in 3 Atten zon Alexandre Biffon. Deutsch von Gustav von Moser. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Verber zum 27. Male: Friquette. Schwank in I Att von Benno Jacobsen. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorftellung.
Auf der Ei enbahnlinie Paris-⸗ Lvon stieß dem „Soleil“ zufolge gestern bei der Station Chagny mit einem Süterzug zusammen. Ein Babnbediensteter wurde dabei getödtet.
In der vergangenen Nacht stie ß, wie mittheilt, auf dem Erpreßzug mit einem Güterzug = Waggons zertrümmert wurden und der Conducteur des Güterzuges
Das Schneege stöber bat heute wieder begonnen; auf der südlichen Strecke der Asow⸗Bahn ist der
Zug des Großfürsten Nikolaus Nikolajewitjs d. 2 Tofowaja ein und ist erst beute weiter gefahren.
Die Kirchenräuber von Piacenza sckeinen aus Angst vor der Entdeckang ibren Raub im Stich gelassen be Wie der „Köln. Ztg.“ 21 größten Theil der Kostbarkeiten in einem leeren, dem Abbruch Zar Feier des glücklichen Ereignifses wurde in Ter Katkedrale ein größer Dankgottesdienst abgehalten. Der Anschlag der Diebe scheint darauf binausgegangen zu sein, die in der Kirch- besndliche eingemauerte Geldkaffe zu leeken, welche in der betreffenken Nacht, wie sie wabrscheinlich erfahren hatten, eine Summe in Baarem barg. widerstand, schleypten die Diebe, um wenigstens etwas von ihrer Arbeit gehabt zu haben, die Kleinodien davon. . — Wieder ift ein Firchenraub, und zwar diesmal in Catania, einem Telegramm der
ibrer kostbaren Zierrathe beraubt worden ist.
Januar. Die
m zu sinken, so sieht
Meilenweit, schreikt man dem Hamb. CG anze Ortschaften sind überschwemmt;
Fäuser und Fabriken sind eingestürzt; der Cisgang der Maas erregt were Besoraniffe, denn die Belgien mit Deutschland verbindenden im Läüttich'schen Ministerium bat sofort 3580 000 Francs den Provinzial⸗Gouvernzuren Fberwiefen und eine Million Francs aus Staatsmitteln für die Notb⸗ Von der Höhe der durch die Ueberschwemmungen Orte Warre
— ö
anuar. Im Bezük Athamana bei Trikala nieder, wo : getödtet und zahlreiche andere
Durch einen Schneesturm ist nach einer Nittkellung des. W. T. B. der Verkehr mit dem Nordwesten Im westlichen Omaha Der Telegrapbenverkehr ist fast aufgehoben.
147. Male: Unsere Don Inans. in 4 Aiten von ; Gustav Sörß. Mustk von Fram Reih und Adolph
Sonnabend: Wehe den
voffe in 4 Akten von Ferdinand
Scherz in 1 Akt von
Montag: Zum ersten Male: Der Kuß. Lustspiel
ein und begab selbe zunachst Majestät des
von Beaune ein wobei mehrere
Bahnbofe zusammen,
verrichtete.
von Genua
in Alexejemka und . 1 weitergereist.
Norden. Der traf gestern in
Züge balten geht weiter nach
die Kaiserin
welcher
geschrieben wird, hat man den
Da die Kasse den Angriffen
Köln. Ztg.“, die ijertrümmert und
Schutz patronin, t un Das Volk sei in
erschwemmungen haben Beginnen auch die
doch trostlos genug aus. steben Landstriche unter Brücken,
—
gefãbrdet. Das
zu geschehen. sich einen Begriff machen, wenn 8 allein der Schaden das Schiff
wobei gegen 80 Häuser ver⸗
ö Packetboot
zukehren. ist die Union-⸗Paeifie⸗ . ; (Fortsetzung
Zelle Alliance Thenter. Sonnabend: Gnsemble⸗ Gastspiel von Mitgliedern des Wallner ⸗ Theater? Zum 15. Male; Die Nachbarinnen. Posse
in 3 Akten nach dem Französischen von Hans Ritter. An ang 73 Uhr.
Sonntag u. folg. Tage: Die Nachbarinnen.
Adolph Ernst-Theater. Sonnabend: Zum Ge sangeposse Leon Trextor. Gouplets von Ferron. Anfang 73 Uhr.
Sonntag: Dieselbe Vorstellung. ;
In Vorbereitung; Adam und Eva. Gesangs— Jacobson und Leopold Elv. Couplets von Jacobson und Gustab GSörß. Musik von Adolph Ferron.
Thomas- Theater. Alte Jalobstraß. 30. Sonnabend: Drittletzte Vorstellung. Auftreten von Betty Damhofer. Drei Paar Schuhe. PYosse mit Gesang in 3 Abtbeilungen und einem Vorspiel von Farl Sörlitz. Musik von Carl Millscker. In Scene geseßt vom Director Thomas. Anfang
73 Uhr. Drei Paar
Sonntag: Zum vorletzten Male: Schuhe.
Dienstag: Zum ersten Male: Der Regiftrator auf Reisen. Posse mit Gesang von A. X AArronge und G. von Moser. Musik von R. Bial. Cäsar Wichtig: Emil Thomas.
Coneert⸗Anzeigen.
Concert- Jau. Sonnabend: Karl Meyder⸗
Concert. Schuhert Feier, unter Mitwirkung der Concertsängerin Fr. Betty Waibel.
Sing Akademie. Sonnabend, Abends [z Uhr: II. Kammermusik⸗ Abend. Joh. Kruse, Carl Markees, Ad. Müller, H. Dechert, unter gütiger Mitwirkung der Großherzoglich Hessischen Kammersängerin Frl. Jettka Finkenstein, sowie der Herren Rammermusiker D. Schubert, W. Valerius, E. Littmann, J. Rode und des Hrn. E. Bägner.
Arania, Anstelt fur volketbamliche Naturkunde. Am Landes ⸗Ausztellungs⸗Park (Lebrter Babnbof). Geöffnet von 12— 11 Uhr. Täflick Vorstellung im w . Theater. Näheres die Anschlag⸗ zettel.
Circus Kenz. (Carlftraße.) Sonnabend, Abende 7 Uhr:; Grande soirse egnestre zum Benefit für Herrn Franz Renz. Neu! Equefstrischer National⸗ Kongreß, arrangirt und vorgeführt vom Benefiziaten Irn Franz Renz,. Hierbei zum 1. Male: 6 Tra- kebner Rapphengste in vollständig neuer Freiheits˖ Dressur. 4 hohe Schulen; zu gleicher Zeit geritten von den Damen Frl. Clotilde Hager, Helga Hager, Oceana Renz (Enkelin) und Vidal. Hierauf: Sophus, geritten von rl. Clotilde Hager. 6 Gladiatoren. Die weltberübmten 4 Gebrüder Briatore. Auftreten der hervorragendsten Künst⸗ serinnen und Künstler. Komische Entrées und Inter
München, 30. Januar.
Wien, 30. Januar.
Algier, 30. Januar. transatlantique“, deren Dampfer „Kleber“ den englischen Dampfer „Arbib Brethers“ gerettet hat, verlangte von Letzterem gemäß den Seegesetzen Schadloshaltung und ließ
Dampfer machte darauf den Versuch, mit Hülfe englischen Schleppdampfers heimlich den Hafen lassen, worauf die „Compagnie tranzatlantique“ nachsandte, englifchen Dampfer zwang, in den Hafen zurück—
Nach Schluß der Redaktion eingegangene
Depeschen.
Potsdam, 20. Januar. (W. T. B.) Der Erzherzog Eugen von Oesterreich traf heute Vormittag 11 Uhr hier
sich zu Wagen nach der Friedenskirche, wo der⸗ im Mausoleum am,. Sarge weiland St. Kaisers Friedrich einen Lorbeerkranz mit
Schleife niederlegte und dann in der Gruft weiland Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm IV. ein stilles Gebet
. (W. T. B) Der Herzog ist heute Vormittag 11½ Uhr nach Italien
r (W. T. B.) Der Kaiser und verrichteten heute früh gemeinsam ein Gebet
am Sarge des Kronprinzen Rudslph und wohnten hierauf der stillen Messe in der Kapelle der Hofburg bei, die Kronprinzessin⸗-Wittwe Stephanie gleichfalls anwesend war.
In Folge der Kündigung des spanisch-französischen Handels⸗ und Schiffahrtsvertrages gestern den Handels und Schiffahrts vertrag mit Oesterreich-Ungarn gekündigt. schreiben drückte die spanische Regierung den Wunsch nach einer neuen Regelung der handelspolitischen Ver⸗ hältnisse aus. Wunsche von Seiten Oesterreich⸗ Ungarns entsprochen werden.
London, 30. Januar. Unterhauses Bradlaugh ist heute früh 6i, Uhr gestorben.
Paris, 30. Januar. des „Matin“ hat der auf einer Forschungsreise im Senegal⸗ Gebiet begriffene Kapitän Monteil mit dem Almang⸗ Stamme einen Vertrag abgeschlossen, wonach derselbe das französische Protektorat anerkennt. sich weiter nach dem Bobos Gebiet, welches von den Franzosen feindlich gesinnten Stämmen bewohnt wird,.
St. Petersburg, 30. Januar. ein heute veröffentlichtes Geset wird die Verst aatlichung der Kursk-Charkow-Azower Sisenbahn angeordnet. Der Uebergang der Eisenbahn auf die Krone hat baldmöglichft
durch Frankreich hat Spanien
In dem Kündigungs⸗
Wie das „Fremdenblatt“ erfährt, wird dem (W. T. B.) Das Mitglied des (W. T. B.) Nach einer Meldung
Monteil begiebt
(W. T. B.) Durch
(W. T. B.) Die „Compagnie
englische ines zu ver⸗ 6 sofort ein bewaffnete Mannschaft den
mit Beschlag belegen. Der
dessen
des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten *
Beilage.)
mezzos von sämmtlichen Clowns. Außerdem: Japan. Großes Ausstattungs ⸗Divertissement in 2 Abtbei⸗ lungen, arrangirt und inscenirt vom Direktor E. Renz. Sonntag: 2 Vorstellun den. Um 4 Uhr (1 Kind frei: Mazeppa. Um 77 Uhr: Heidelberger. Mittwoch: Letzte Vorstellung ir dieser Saison.
ö — — —— — 1
Familien⸗Nachrichten. 61252 Am 29 ds. Mts. entscklief nach langen, schweren Leiden unser langjähriges Directionsmitelied
2 — . 1 * Herr Professor Friedrich Clément. Der Verstorbene gebörte unserer Gesellschaft seit deren Entsteben an und ist für deren Interesse stets mit großem Pflichteifer tätig gewesen. Wir werden ihm dauernd ein treues Andenken bewahren. Berlin, den 30 Janvar 1891.
Der Aufsichtsrath und die Direction der Aetiengesellschaft für Grundbesitz⸗ und Hypothekenverkehr.
Verlobt: Frl. Frieda Wehrmann mit Hrn. Haupt ˖ mann Breitbaupt (Erfurt -Bromberg). — Fil. Dora Hiltermaun mit Hrn. Paul Piedboenf (Düsseldorf — Frl. Margarethe v. Twardowẽ ka mit Hrn. Oberst v. Podbielski (Buschow). — Frl. Gertrud Schubert mit Hrn. Reg. ⸗ Assessor Wolfgang Greiff (Magdeburg — Berlin).
Verebel ict: Hr. Sec ⸗Lieut. Strupe mit Frl. Margot Strure (Dresden). — Hr. Albin Leithold wit Frl. Anna Schaagrschmidt (.bemnitz. — Dr. Otto Schmidt mit Frl. Anna Meißner (Berlin). — Hr. Günther Herbst mit Frl. Elisabeth Mecler (Leiria). — Hr. Otto Helling mit Frl. Tont Leffenthin (Breslau).
Geboren: Ein Sobn: Hrn. Bürgermeister von Somnitz (Winsen a. d. S) — Hrn, Hofschau⸗ vieler Emil Hecht (Kassel)h. — Hrn. Georg Grafen von Lũüttichau (Krzes lice). — Hrn. Schmid⸗ Reissig (Leipzig). — Hrn. Ober ⸗Postassistenten Tilger (Weißen felt). — Hrn. Prem. Lieut. von Storch Tudorff bei Roebel i. Medl.). — Hrn. Fr. Hastedt (Buxtehude) — Hrn. Bernh. Teichert (Könige berg). — Eine Tochter: Hrn. Dr. G. Berthold (Berlin). — Hrn. Hauptm. von Gers: dorff (Berlin) — Hrn. Dr. med. Streubel (Chemnitz. — Hrn. Abotheker . Picker (Boden · werder). — Hrn. H. Dabisch (Breslau). — Hin. Dr. Schwarj Ceipzigd.
Gestorben:; Frau Geheimrathß v. Stemann, geb. von Werdenburg (Kopenhagen) — Hr. Pfarrer Heinr. Jos. Kobibaas (HDatzenport).— Frau Pastor Trelfen, geb. Lundius (Altona). — Hr, stud. med. Georg Stechert (Potsdam). — Frau Anna Wirth, geb. Boltze (Berlin).
Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor. Berlin: Verlag der Exvedition (Scholy.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagt⸗ Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 3X.
Sechs Beilagen leinschließlich Bẽrsen · Beilage).
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preuß
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 30. Januar
ischen Staats⸗Anz
liger. 1892.
1 22.
Dentscher Reichstag. 54. Sitzung vom 29. Januar, 1 Uhr.
Am Tische des Bundesraths: Die Staatssekretäre Dr.
von Boetticher und Dr. von Stephan.
Die zweite Berathung des Etats der Post- und Tele— graphenverwaltung wird fortgesetzt.
Abg. Münch: Der Staatssekrerär Dr. von Stephan habe gestern feiner Partei gegenüber einen Ton angeschlagen, der durch die sachlichen Ausfährungen seiner Freunde zwar nicht gerechtfertigt gewesen fei, sie aber auch nicht überrascht habe. Seine Partei habe zu Anfang des vorigen Jahres geglaubt, daß dieser Ton begraben sei. Dem Staatssekretär Dr. von Stephan sei es vorbehalten gewesen, ihn wieder zur Auferstehung zu bringen. Er hahe ganz in der Manier des Fuürsten Bismarck, nachdem er in den Reden seiner (des Redners) Parteigenossen keinen Anbalt gefunden habe, die freisinnigen Zeitungen zur Basis seiner Angriffe gewäblt. Der Staat setretãr habe gesagt, in den freisinnigen Zeitungen werde die Postverwaltung fortwährend angegriffen, aber seine Stellung dadurch nur befestigt. Er (Redner) meine, die Zeitungen tbaten nur ibre Pflicht, wenn sie Mißstände aufdeckten, ohne erst zu prüfen, ob dadurch das Sesselchen eines Staatsfekretärs etwas mehr oder weniger wackelig werde. Der Staatsfekretär habe, um den Werth der Petition herab— zudrücken, gesagt, sie fei in der Hauptsache von den Freisinnigen ausgegangen. Eine solche Argumentation sei nicht jchön und, wenn falsch, mindestens überflüssig. Von den 234 Zeitschriften feien nur 30 freisinnige, die übrigen 200 seien konservative und nationalliberale. Die „Freisinnige Zeitung“ sei nicht unter den Pe⸗ tienten. Der Staatssekrẽtär hbabè gemeint, daß die Ermäßigung des Fernsprechabonnements nur den oberen Zehbntausend zu Gute komme; nur der Abg. Singer theile diese Ansicht, mit Unrecht; denn auch die Arbeiter bätten ein Intertsse daran, wichtige Nachrichten so schnell wie möglich in ibren Blättern zu fi⸗den. Der Abg. Singer würde gut thun, seine Freunde zu veranlaffen, diese Petition noch nachträg⸗ lich zu unterschreiben. Er (Redner) abe nun nech einige Wünsche, deren Erfüllung der Staatssekretär hoffentlich nich: kalten Herzens zurückweisen werde, wenn er (Redner) auch ein Freisinniger sei. Es seien ihm Beschwerden darüber zugegangen, daß es nicht zulässig sei, auf Kreuzbandsendungen von 200 bis 250 g Nachnahme zu nehmen. Bei 200 g könne man die Sendung allerdings als Brief verschicken, bei 2500 g müsse man aber ein Packet machen, und dadurch erhöhten sich die Kosten bedeutend. Die zweite Beschwerde betreffe die neuerrichteten Posthülfsftellen auf dem Lande, welche an die Stelle der Landbrieftraͤger getreten seien. Die Postsacken würden nicht mehr von Haus zu Haus durch die Brief⸗ boten getragen, sondern in den Posthülfsstellen niedergelegt und dort Leribeilt, entweder durch den Inbaber der Stell. oder durch seine Frau oder auch, was gar nicht selten sei, durch Kinder. Daß darunter die Zurerlassigkeit der Besorgung leiden müsse, unter⸗ lege keinem Zweifel. Auch das Briefgebeimniß sei durch diese Cinrichtung nichts weniger als gewahrt. Es sei schon sprichwörtlich geworden und durch die Witzblaäͤtter verbreitet, wie einem Reisenden, der die neuesten Zeitungen gewünscht habe, von dem Gastwirthe gesagt worden sei, die baben wir nickt, aber Poftkarten stehen Ihnen zur Verfügung. Bei der letzten Wablagitation babe er (Redner) eine be⸗ Jim mte Nachricht von einem bestimmten Ort erwartet. Der Brief sei nicht angekommen, aber nach vierzehn Tagen erbrochen zurück⸗ gegangen, und der Posthülfssteller babe sich entschuldigt, er babe geglaubt, daß der Brief an ihn adressirt gewesen sei. Der Poft⸗ beamte sei wahrscheinlich sein politischer Gegner und neugierig gewesen, was in dern Brief gestanden habe. An eine Verwechselung fei kaum zu denken gewesen, denn er (Rezner) heiße. Münch und der Beamte Leirert. Man wolle ja augenscheinlich mit dieser Ein⸗ richtang die Briefboten entlasten, aber es wäre viel vraktischer, wenn men die Bezirke verkleinerte. Der Stzatesekretãr Dr. von Stephan k solle fur alle Woblthaten, die die Poft schon er⸗
dar sein. Aber Wohlthat sei nur eine Leistung ohne
ie deutsche Post habe bis jetzt ihren Weltruf nur
schnelle und s Beförderung der Postsachen
Wenn sie aber so fortfahre, wie sie bei den Pest⸗
sstellen angefangen, so w ieser Ruf bald geschädigt sein. Dieser Ruf stebe beute schon ni wenn aber in der sicheren Beftellung, in der Wahrung Les Brie gebeimnisses ein weiterer Rück⸗ schritt erfolge, so könnte ein Rückschla eintreten, den er (Redner) im Interesse der Reichs ⸗Postverwal' (Beifall links.)
Direktor im Reichs⸗Postamt Fischer: Der Vorredner habe sich darüber beschwert, daß eine Nachnahme bei Kreuzbandsendungen im ; on 250 is 500 g nicht zulässig sei. Als die Postoer⸗ m vorigen Fahre die Gebühr für Nachnahmesendungen ibgesetzt babe, babe sie Gelegenheit genommen, eini te nische Behandlung dieser Sendungen b eitigen. Dazu habe uch der õ
ine Nachnahme früher zu
sichere
erhalten.
— 8 86
—— 2 — —
g gewesen sei — ag kei den Kreuzbandsendungen g zu kennzeichnen. ; f der Ne an Kreuzbandsendungen sast gar gemacht Die Einrichtung der Posthülfsstellen auf in der durchgreifenden Verbesserung des Landpostwesens, zor 16 Jabren durch den Chef der Reichspostverwaltung in genommen und unter thätiger Mithülfe des Reichstages art Das Ziel dieser Reform sei ser cer ils möglich auszugleichen den Unterschied der Be en in den Städten und auf dem platten Lande, n überaus wirkfames Mittel erichienen, wenn man insta in schnellerer Weise vermehrte, als die ichtung 5 istalten und Agenturen 300 o meh ö f zu Tausenden erfolgt, sodaß ch gegen Postbülfsstellen habe. Daß . sein könnten, liege auf der
Bermehtung der Gelegenheit zur Ablieferung von Sendungen und zur Entnabme von Werthjeichen, und er (Redner) meine, die Post⸗ verwaltung rerdiene eine ganz entschiedene Anerkennung dafür, daß sie eine solche Einrichtung getroffen haze. (Sehr richtig! rechtẽ.) Die Zabl diefer Sendungen belaufe sich auf viele Millionen, und die Smrichtung werde von der Landbevölkerung als eine — Woblthat dürfe er ja nach dem Vorredner nicht sagen (Heiterkeit rechts) — woblthätige empfunden. Ebenso stebe es mit der beschleunigten Abbolung der Sendungen, denn die Posten nähmen rückwärts ihren Weg. Wenn einem vertrauenswärdigen Mann, der dies Amt als Fbrenamt beftleide, Packete und Briefe aufgeliefert werden könnten, kämen dis se Briefe schneller nach der Post, als weng der Briefträger dies thue. Uebrigers sei die Zahl, der Brief⸗ träger in derselben Zeit, wo diese Posthülfsstellen geschaffen, ver⸗ doppelt worden, die Postverwaltung habe jetzt 24 009 Laondbrief träger, und im gegenwärtigen Etat verlange sie für dieselben 500 neue etatsmäßige Stellen. Daß die Posthülfsstellen unzuverlässig seien, müffe er durchaus bestreiten. In der Verfügung über die
Bestellung einer Postbülfsstelle werde ausdrücklich darauf bingewiesen, daß nur zuverlässige Personen zur Bestellung verwendet werden sollten. Kinder seien unbedingt ausgeschlofsen. Wenn dies also in einem ein⸗ zelnen Falle geschehen fein sollte, so wäte das ein Mißbrauch, der eine Rüge verdiente, und der Redner würde die Postverwaltang zu Danke verpflichten, wenn er einen solchen Fall im Sinielnen zur Sprache bringen wollte, aber dann mit besfimmter Substantiirung und nicht in so wenig greifbarer Weise, wie das beispielsweise ge⸗ ehen sei mit der Behauptung einer Verletzung des Briefgebeim—⸗ nisses. Auch dieser Fall, den der Abg. Münch, er (Redner) wisse nicht mit welchem Rechte, mit volitischen Gegensätzen in Ver— bindung zu bringen gesucht habe, würte sich in der kũrzesten Zeit, ohne das Plenum des Hauses damit zu bebelligen, er⸗ ledigen lafsen, wenn der Vorredner die Güte gehabt hätte, ihn der vorgesetzten Bebörde zur Anzeige zu bringen. Die hãtte sicherlich keinen Spaß verstanden. In einem Falle, wo es sich um die Ver— letzung des Briefgeheimnisses handle, werde man die Postoerwaltung immer auf dem Plane finden, um jeden Mißbrauch zu verhindern. Die Besorgniß des Vorredners, daß diese Reform des Landpostwesens ein Rückschritt sei, sei wohl eine sehr vereinzelte. Seines (des Redners) Wiffens herrfche im Lande die Meinung, daß diese Reform in ihren wohltätigen Wirkungen für das Land gleichgestellt werden Därfe mit der großen Referm des internationalen Postwesens, mit der Welt postreform. (Lebhafter Beifall rechts.)
Abg. Graf Behr: Auf dem platten Lande werde die Einrich- tung von Hälfspoststellen als ein wesentlicher Fortschritt anerkannt. Gegen die Ermäßigung der Gebühren für Fernsptechanschlüse son 130 auf 109 M seien die von der Postverwaltung angeführten Gründe ausschlaggebend. Es handle sich hier um eine Einnahme von drei Millionen. Das Land fei am Fernsprechwesen gan; unbetheiligt, würde aber an dem Ausfall an Einnahmen betbeiligt sein. Bei der weiteren Entwickelung werde man zu einer Ermäßigung kommen. Die Fernsprecheinrichtungen könnten ja so große Fortschritte machen, daß auf jedem Dorfe ein Anschluß vorbanden sei. Dann werde die Ermäßigung der Selbstkoften auch eine Ermäßigung der Gebübren mit sich bringen. Die Forderung einer Garantie von den Theilnebmern für Lie Ver— zinfung einer Fernsprechanlage sei zur Zeit durchaus gerechtfertigt. Große Geschäftshäufer hätten den Vortheil und könnten die Ga— rantie leicht übernebmen. Sei wirklich ein großes Bedürfni handen, so hätten sie ja kein Risiko. Für eine Herabsetzung Telegraphengebühren für Zeitungen liege ein allgemeines In nicht vor Die Zeitungen würden sich nicht mehr telegraphiren l ss weil sie etwas weniger Gebühren hä Gerade jet allgemeine Ermäßigung stattgefunden ? i ic diesen Antrag zu Man möge en, i urch
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2 stellen. Man = Entwickelua gs gang die Gebühren in herabgesetzt werden Vielerlei andere Institute und allgemeine Einrichtungen viel mehr Anspruch auf Erleichterungen im Telegraphen ehr, als die Zeitungen. Die Verminderung der Telegraphen⸗ ühr erkenne er dankbar an. Dieselbe treffe aber nicht gleichmäßig platte Land und die Städte, In den Städten würden die gramme frei obne Botenlobn ausgetragen, auf noch Botenlohn erhoben. neuerer Zeit könne der gleich bezahlen und fü sen F sei er auf 40 Es werde aber daron wenig Gebrauch gemacht is der Empfänger den höberen Botenlohn mit 75 od mehr zu bejablen babe. Hier müßse ein Ausgleich zr Stadt und Land getroffen werden. Ein Fortschritt w wenn die Bezahlung des Botenlohns bei der Aufgabe des obligatorijch würde. Vielleicht ließe sich auch der S noch ermäßigen. Staatssekretär Dr. von Stephan: Meine Herren! Der letzte Gegenstand, Vorredner berührt hat, hat seit Jahren das Jnte Es ist richtig Art Prägravation des Landes stattfindet gegeni Städten ist die Bestellung gratis, auf esonderer Botenlohn zu entrichten. Die Regie nach und nach die Sätze dieses Botenl werden sich vielleicht erinnern, namentli 1èmüssen, daß früher im Laufe der Jabre dann auf 40 43. Das Ganze ist i bis 300 000 6 Verlust für die Reichskassen theurer zu bejahlen sind, als 43 —- 69 g, und der 5 daz der Reich-kasse gewährt werden muß. Außerdem ist aer mit em jetzigen System der Uebelstand verbunden, daß Be kanntmachungen in öffentlichen Blättern und auf Ans Fluren der Posthäuser und durch mündliche Aufklärung erreichen war, daß die sender diesen Botenlohn v zum überwiegenden Theil aus Unkenntniß, zum Thei nicht wollten. Nun verringert sich ja das finanzielle Interesse des Reichs, welches eigentlich gegen die weitere Herabminderung dieser richt, in der e, wie die Vermehrung der Telegraphen⸗ auf dem Lande fortschreitet; ̃ gen, d zurũckzulegen werden immer kleiner, vermindert sich die Telegramme nach den Land orten, je mehr Telegraphenar errichtet werden. Wir hatten im Jahre 1377, als der Teleg vieder mit der Post vereinigt wurde, im ganzen Deutschen Reich 1638 Telegraphenanstalten, ge en⸗ wärtig haben wir deren 11 00, also diese außerordentlich ansehnliche Vermehrung bat die Fälle schon sehr wesentlich herabgeschw eine kleine Anzahl zurückgeführt. Es werder ies dem Etat wiederum über 690 Telegraphenanstalten
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ingerichtet. Dadurch ist der Zeitpunkt noch näher ge
che ihrer Erfüllung entgegeniuführen, von denen der Herr Vorredner mit Recht gesprochen hat. Nun würden wir vielleicht er reichen, von 40 Pfennigen auf 20 herunterzugehen. Es ist möglich, daß es im Laufe dieses Jahres noch geschieht, Falls die Finanz⸗ verwaltung zustimmen sollte, was ich eigentlich annehmen möchte, weil es in der That sich um eine Forderung gerechten Ausgleichs handelt, und daß wir dann noch 20 geben. In diesem Falle wird es in der That unbedenklich sein, wie der Herr Vorredner schon an— geregt hat, dem Absender die Pflicht aufzuerlegen, das Telegramm voraus zu frankiten. Damit wäre für alle Beschwerden ein für alle Mal Abhälfe geschaffen, es wäre ein wesentlicher Fortschritt erreicht, und das Opfer darf durchaus kein bedeutendes genannt werden, zumal das Publikum an diesen Aufschlaz von 20 3 schon bezüglich der Eisen⸗ bahndepeschen gewöhnt ist. Ich boffe, daß auf diese Weise die An⸗ gelegenbeit, wie die Regierung es selber wünscht, sich in befriedigender Weise erledigen wird.
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bescheidensten Ansprüchen. Einnabme für obwohl mitgetheilt sei, daß als 4 Million Gebühren bezahlten.
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Einige Zeitungen gäben für sich allein 109 009 M aus. Er bitte
doch, diesen Irrthum aufzaklären. Es se
3 gesagt, daß mit dem