1891 / 33 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Feb 1891 18:00:01 GMT) scan diff

gefangen hat, zu halten und zum Heile Deutschlands auszunutzen. (Lebhafter Beifall.)

Abg. Richter: Ein großer Theil der Ausführungen des Reichs kanzlers babe den vollen Beifall seiner Partei, und er zweifle nicht, daß sie auch in weiten Kreisen des Volks beifällig aufgenommen würden. Insbefondere unterschreibe seine Partei voll und gantz das, was der Reichekanzler zur Vertheidigung des deutsch · englischen Ver trags gesagt habe. Die Freisinnigen hätten an diesem Vertrage in keinem einzigen Punkte elwas zu tadeln gebabt, und das sgl der Grund gewesen, warum sie sich in diefem Sommer bei dem Nach⸗ trags Etat jedes Wortes der Diskussion enthalten hätten, Wenn der Reichskanzler sich gegen eine falsche Beurtbeilung des Vertrages in der öffentlichen Meinung und Presse wenden zu müssen geglaubt habe, fo fei das in dieser Allgemein beit durchaus nicht gerechtfertigt gewesen. Der Entrüstungssturm, von dem der Reichskanzler gesprochen habe, Feschraͤnke fich auf einen ganz kleinen Kreis, auf den verschwindenden Vruchtbeil! der Preffe, die gar nicht das Recht babe, sich als Ver, freterin der öffentlichen Meinung in dieser Frage hinzustellen. Auch von türen Leuten gelte das Wort: sie such n um so lauter zu werden, je einflußlofer sie sind. Es seien eine Anzahl reicher, vornehmer Leute, die nicht sebr beschäftigt sꝑcien und eine angenehme Beschãfti⸗ gung, ein angenehmes Spiel ibrer Phantasie darin fänden, den kolcnialen Dingen ein gewisses Interesse zujuwenden. Habe doch ein⸗ mal der Vorsißende des deutschen Kolonialpereins in einer General · verfammlung gesagt: Jeden Morgen sehe ich sehnsüchtig aus; ob die Zeitungen nicht eine neue Flaggenhissung melden. Diese Kreise hätten Zzuch nschts gemein mit den Kreisen von Handel und Gewerbe. Es fel das charakteristisch für die ganze Strömung und die Stimmung, daß, je weiter von der Sce und von den überseeischen Dingen man entkernt wohne, desto größer sich ein solcher Kolonialenthusias mus berausgebilder habe. Je näher der See, desto nüchterner würden

fe Binge betrachtet. Darum hätten sich die Hanseaten mit geringen Ausnahmen, wo eigene pekuniäre Interessen in Frage gekommen seien, der Kolonialpolitik gegenüber ganz kübl verhalten Der letzte Jahres⸗ bericht der Hamburger Kaufmannschaft haite es nicht einmal mehr für der Mühe werth, sich über die Kolonialpolitik irgendwie zu äußern, Läßerdem feien ja gewiffe Bankierskreise auch mit der Kolonia politit siirt. Der Abg. Br. Bamberger habe mit Unrecht die Kölner als befondere Enthusiasten für die Kolonialpolitik hingestellt. Nein, die Leute in Köln seien doch erheblich verständiger, als es dem Abg. Dr. Bamberger erschienen sei. Es habe eines eindringlichen Briefes aus der rächsten Umgebung des Fürsten Bismarck bedurft, um die Kölner opferwillig zu machen für kolonialpolitische Zwecke. Und warum kätten sie sich beteiligt? Weil sie gehofft bätten, einen Entgelt dafür von dem mächtigen Reichskanzler auf anderen Gebieten zu erhalten. Von dieser Seite habe der Koloniasentbusiasmus seit dem Rücktritt des Fürften Bismarck kein weiteres Opfer mehr zu erwarten Wenn erst einmal das Trauerjakr seit dem Rücktritt des Fürsten Bismarck vorbei fei, dann werde man sehen, wie gering und zusammen⸗ geschmolzen diejenigen seien, welche noch das für wahr bielten, was sie früher in der Kolonialpolitik vertreten hätten. Der Abg. Dechelhäuser habe, gesagt: beati possidentes! Seine (des Redners) Parteigenossen seien gar nicht beati über dien Besstz, im Gegentheil, dieser Besitz sel eine Quelle der Ver⸗ legenheit, und die Deutschen nicht einmal possidentes, denn nach den neuesten Weißbüchern sei man nach allen Richtungen auf diesem Gebiete fortwährenden Angriffen ausgesetzt und könne die deutsche Autorität nicht aufrecht erbalten. Uebrigens habe dieser Grundsatz nicht immer gezolten und andere Nationen hätten schon wiederbolt ihre Flagge eingezogen. Der Abg. Dechelbäuser babe mit einer gewissen Wehmuth gemeint: Heute würde wohl zum allerletzten Male über die Ostafrikanische Gesellschast gesprochen worden sein. Nein, da irre er sich sehr; die komme immer wieder an die Reihe, weil sie gar nicht so privat sei, wie man dies hinstellen möchte. Sei das ein einfaches Privatgeschäft, Han das Reich aus feinen Einnahmen an Zöllen jährlich 600 000 der Gesellschaft in den Schoß werfe, wovon nur 300 000 S an Zinsen und zur Amortisation der Anleibe bestimmt seien? Der Reichskanzler habe sich vorbehalten, die Verwenduns dieser 300 000 genau zu kontroliren, und feine (des Redners) Partei habe sich auch porbebalten, genau Acht zu geben, wo die 369 000 S hinkämen. Dann babe der Abg. Oechelhäuser diese Gesellschaft, zu deren Leitern er ja geböre, besonders empfohlen als solche, die sich in wpatriotischer Resignation heivorgethan Eine schön Resignation! Die Gefsellschaft werde Besitz gesetzt bunch einen Aufstand, der zum Theil durch, eigenes Un. geschick bervorgerufen worden sei ? und nun ht lisch resignirt, fich wieder in Besitz setzen zu lassen. Andere für sich bezablen lasfen, das nenne der Abg. Oechelhäuser vatriotische Re⸗ signation! Dann sei die Gefellschaft mit einem Vogel verglichen wor den, dessen Fettfedern jetzt vom Reich ausgerupft würden. Aus gejogen sei bei dieser ganzen Sache nur die Reichskasse. Denn diese ganze Sesellschaft habe überhaupt nicht soviel besessen, um sich auch nur Beschiri's erwehren zu können, um wirthschaftliche Unternehmun⸗ gen machen zu können. Der Gesellschaft seien gerade neue Fettfedern eingefetzt worden mit dea 300 600 6 Daß die Anleihe der Gesell⸗ schaft drei Mal überzeichnet sei, sei deshalb kein Wunder. Was die Exvportz'ffern in Bejug auf Sst Afrika betreffe, so gestatteten die des ersten Monats nech kein Urtheil über den Verlauf des Aukerdem sei Ost -Afrika sehr groß und das deutsche ein Thesl des Exports finde seinen Weg bis Man müsse also erst seben, wie iel

n Tem Abg. Oe elbäuser erwähnten Ziffer abzuzieben sei. abrfcheinlich bleibe nickt mwebr übrig, als die ganze Subvention age. An alledem, worin der Reichekanzler die Kolonialpolitik be⸗ ann babe, Fnde feine Partei nichts autzufetzen. Sie meine auch, res der Reickskarzler sich darin nicht durch einen Entrüstungssturm karren lasfens fol. Demelben Entrüstungssturm sei auch Fürst em ok er felbft diese Kolonialpolitik inscenirt

o unzufrieden gewesen. Der Abg. Dr. von

rchitektenhaufe ein besonderes Ent⸗

9 des Br. Peters abgehalten. Wie entrüstet, daß die Regierung dem

erzug zur Rettung dert habe, diesen

eine habe.

außer

2 ten Jahres

gebiet sebr klein,

Dr. Peters nicht babe gestatten w Emin Paschas anzutreten, und daß man es ver Zug voin deutschen Gebiete aus zu unternehmen Stimmen laut geworden, die gen den Rei laut geworden seien. Was seine sei, daß er in der Zurückführun Grerjen nicht weit genug gebe un ir einem Maße Rechnung trage, das ferigt balte. Der Abg. Dr Bamberger worden. Er babe dem Reickekarzler nicht vorgeworfen, leihe don 4 Millionen nickt direkt vom Reich überngmmen worden sei, sondern babe gemeint, man würde diese 4 Millionen unter Garantie res Reicks überrckmen, wenn im Uebrigen sich das Reich jerer Zuwer dung entkielte und der Ostafrikanischen Gesellschaft keine Zelleißnaßbmen eirräumte und äberbaupt der Gesellschaft im Wesent· lichen auch die staatliche Verantwortung für die ostafrikani · schen Gebiete überlassen würde. Der Reichskanzler meine, nat der Noth nickt dem eigenen Triebe babe man geborcht, indem man diese Gebiete als Kronkolonie übernommen babe. Das Reich babe eine moralifcke Verpflichtung, die Anleie in ihrem Zinsen⸗ und Amorti⸗ fationsbedarf zu decken, für sich nicht. Seine Partei nehme davon gebübrend Akt Selbst eine schwache Gesellschaft bätte den Versuch machen können, unter Benutzung der Zolleinnabmen eine selbstãndige Verwaltung zu führen eine Partei wolle das Reich von der greßen Verantwortlichkeit trennen, welche die Ausübung der Hoheit · rechte nmst sich bringe. Man wolle weitere Vorstöße über das Schutz gebiet binaus in die dabinter Üiegende Interessensphäre unternebmen. Berade dies schrecke seine Partei nach den Erfabrungen der jüngsten Zeit besonders zurück. Er babe schon bei der ersten Etats berathung gefagt, daß eine Ervedition gegen Machemhe verunglückt sei und eine zweite berorstehe. Jetzt sei auch die zweite Exvedition gegen MNachembe Rerunglüdt. Das beweise, wie wenig gerechtfertigt es sei, den

sei Emin Pascha zu diesem Zuge nur verleitet worden durch den 1 In! Glauben, daß die deuische Interessensphäre, sie patrio⸗

im Süden über den Küͤstenstrich hingus ins Innere zu erstrecken Im Süden des Rowuma könne man sich nicht eng genug auf das Küstengebiet beschränken. Dort habe niemals ein Deutscher irgend einen Handel auch nur versucht. Nirgendwo sei dort eine Mission, und nicht die Spur. eines wirthschaftlichen Interesses. Die Weißbücher über die Züge von Emin Pascha machten nichts weniger als einen gůnstigen Eindruck. Sie bewiesen, daß allerdings die ganze Leitung der Ver— waltung nur in einer Hand liegen könne, und nur am Orte selbst. Um so mißlicher sei es, daß diese Gebiete Kronkolonie werden sollten. Wann es Cuch immer eine Vertrauengsache des Mannes sei, der dort hin gestellt sei so treffe doch die Rückwirkung von Mißgriffen das Reich felbst. Seine Partei wisse nichts, was gegen den Freiherrn von Soden als Gouverneur spreche, und jedenfalls könne er für sich in Anspruch nehmen, was Wissmann nicht gekonnt habe, daß er schon eine Verwaltung in' kolonialen Angelegenheiten gefübrt habe. Die Verbälnnisse zwischen Wissmann und Emin Pascha seien so, daß ihm (dem Redner) zweifel haft erscheine⸗ ob noch Einer von diesen Beiden in jenen Gebieten fernerhin zu befckäftigen fei; am wenigsten möchte er (Redner) das in Bezug auf Wiss mann gelten lassen ohne seinen Muth, feine Tapferkeit und Hingebung und seine hervorragenden persönlichen Eigenschaften deshalb herabzusetzen. Ihm (dem Redner) feien ärgere Widersprüche in einer amtlichen Korrefpondenz nicht vor⸗ gekommen als der Briefwechsel jwischen Wissmann und Emin Pascha. Am 5. Dejember habe der Reichs Anzeiger! das Telegramm von Wiss mann veröffentlicht. Emin Pascha mißachte alle Befehle und Wiff mann habe ibn deshalb zurückberufen. Die Regierung müsse selbst an die Richtigkeit des Telegramms geglaubt haben, sonst hätte sie es nicht veröffentlicht: Die späteren, im Reichs · Anzeiger veröffentlichten brieflichen Nachrichten hätten absolut nicht im Ein klang mit dem Telegramm gestanden. Nach den. jetzt vor- liegenden Originalberichten Emin Paschas habe Wissmann ihm ganz ungerechte willkürliche Vorwürfe gemacht. Der Hauptvorwurf fei der, daß Emin nach Tabora gezogen sei und sich dort in Ver— tragsverbältnisse eingelassen habe, was gegen die Instruktion Wiff mann's fein solle. Dagegen schreibe der Stellvertreter Wissmann's, Gmin Pascha sei ausdrücklich bestimmt, gerade in Tabora am Ud⸗ schidschi und am Tanganika⸗See Stationen einzurichten. Der Stell vertreter Wisffmann's habe den Vertrag bestätigt und dem Wali von Tabora das Gehalt ausgesetzt, welches Emin Pascha aushedungen habe. Fieser Widerspruch erkläre fich aicht anders als dadurch, Wiss· mann seinem Stellvertreter garnicht gesagt habe, als er Ost · Afrika verlaffen habe, was er Emin Pascha für Instruktionen gegeben habe. Dann bleibe unaufgeklärt, wie Emin Pascha ganz bons Ride verfahre, ohne sich zu rechtfertigen. Wissmann werfe Emin Pascha vor, daß er sich nicht instruktionsmäßig mit Stokes in Verbindung gesetzt habe. Emin Pascha sei aber bei seiner Expedition überhaupt nicht bekannt geworden, daß Stokes in deutschen Diensten stehe Er erfahre es erst auf dem Zuge und verlange Instruktionen. Bis zum Dezember habe er aber Foch keine erhalten. Ihm (dem Redner) sei das Ver⸗ hallen Wissmann's gegenüber Emin Pascha überhaupt ganz un— begreiflich. Sei Wissmann nicht im Stande, ektenmäßig eine That fache festzustellen, oder herrsche da siberhaupt ein Wirrwarr ohne Ende? eberaus lehrreich fei der Tadel, den Wissmann gegen Emin Pafcha des halb gerichtet kabe, weil er sich in Massansa in ein Gefecht mit Sklavenkändlern eingelassen und denselben den Raub an Sklaven abgesägt babe. Emin babe damit doch gerade den Intentionen Derer entfprochen, welche es so darstellen, als seien diese Ausgaben über haupt zur Unterstützung des Sklavenhandels bestimmt. Wissmann werfe Emin Pascha vor, daß er dadurch die Araber in Tabora verstimmt habe. Daraus sehe man, wie baltlos die Vorstellung sei, daß die Erpediston dem Sklavenhandel steuern könne. Das könne höchstens an der Küste durch die Verhinderung des Sklavenexports geschehen. Die Expedition Emin Pascha's befinde sich gegenwärtig augenscheinlich in einer prekären Lage, wesentlich in Folge des Mangels an Munition. Aus dem Weißbuch gewinne man den Eindruck, daß Emin Pascha ab⸗ gejogen sei, ohne daß man ihm nach allen Richtungen die genügenden Verräthe initgegeßen habe. Emin Pafcha beklage sich, daß ihm der deutfchenglische Vertrag noch nicht bekannt sei, er verlange in jedem Brief die Mittheilung desselben, sei aber bis nahe an die englische Interessensphäre vorgedrungen, ohne den Vertrag in Händen zu baben, der Für feine weitere Richtung maßgebend sein müsse. Darin habe Wissmann Recht, daß der letzte Abschnitt des Zuges im Westen des Victoria⸗ Nvanza für die Kolonialpolitik keinen Vortheil habe; aber offenbar

deutschen Einflaß

wie vor dem Vertrage weiselbaßt Jewesen sei, bis über einen Grad sürlicher Breite hinaus · ä, med? das Uganda noch in die deutsche Interessen pbäre falle In den Berichten von Emin Pascha falle ibm eine gehässige Stim⸗ mung gegen England auf; er klage, daß von Kawirondo aus englische Waffen ünd Munition den Eingeborenen zugeführt würden, was für die bertsche Schutztruppe nachtheilig fei. Er fübre aber keinen that. fachlichen Beweis dafür an, und er (Redner) vermuihe, daß man es bier mit einer Aufhetzerei des Dr. Peters zu thun habe. welcher Emin Pascha in Kawirondo begegnet sei. Der Abg. Oechelbãuser babe mit einer gewissen Ironie von den Engländern gesprochen, welche dort einen kleinen Krieg gegen die deutschen Interessen führten. Was er Krieg nenne, sei einfach das Konkurrenzinteresse, das sberall in der Welt geltend sei. Was solle im Norden noch an rechtlichen Verbältnissen geregelt werden? Der deutsch⸗ englische Vertrag grenze ja die Interessensꝑbäre gengu ab, wenn er auch den Herren nicht gefalle. Der Abg. Oechelkäufer erzähle als neue Ent- deckung, daß die Engländer jetzt eine Eisenbabn in der Richtung auf Tabeta bauen wollten. Wisse er nicht, daß niemals von einem an⸗ deren Endparkte die Rede gewesen sei? Das Buch von Hans Meyer schienen die Herren gar nicht gelesen zu baben. Der Abg. Graf Mirbach thue es vornehm damit ab, daß er vom Freiherrn von Hraventeutß und Pr. Peters dies oder jenes gehört habe. Das sei allerdings viel bequemer als ein solches wiffenschaftliches Buch sich ernsthaft anzusehen. Selbst ein Kolonialfreund könne aus diesem Buch sich überzeugen, wie nothwendig eine Einschränkung der Kolo⸗ nialpolitik sei. Hans Meer urtheile gerade über das Gebiet, wo er Sa hverständiger fei und seine Forschungen gemacht habe. Weil Tadeta in englisfchem Besitze fei, folgere Meyer, daß eine deutsche Essenbahn nach dem Kilimandscharo mit Aussicht auf Rentabilitãt nicht gebaut werden könne. Ueber die Mittheilungen des Reichs- kanzlers in Betreff des Verbältnifses von Deutschland zu England sei ihn seine (des Redners) Partei besonders dankbar. Es gehe daraus bervor, daß Fürst Bismarck über die Berũhrungen Deutsch⸗ lands mit England durch die Kolonialpolitik viel vernünftiger gedacht babe, als die von ibm ressortirende Presse. Das Stichwort gegen die Englanderck sei seinerzeit wohl auch nickt, gan ez t gemeint worden. In der Denkschrift über das englisch. deutsche Ab⸗ kommen habe ibn Tem Redner) auch die Stelle besonders gefallen, die von dem großen Werth spreche, den für Deutschland freundliche Beziehungen mit England bätten, und daß die ganzen Verhältnisse in überfeeischen Gebieten untergeordneter Art seien im Verhältniß zu dem, was Deutschland Angesichts der europäischen Fragen mit England verbinde. Die Beurtheilung der Kolenialpolitit sei bedingt durch die der auswärtigen Politik überhaupt. Seine Partei wolle eine Be⸗ schränkung der Kolonialpolitik, weil sie der Ueberzeugung sei, daß das Deutsche Reich alle nationale Kraft in Europa selbst einzusetzen habe Man fönne sich auf eine Stelle in einer Rede des Fürsten Bismarck dom 6. Februar 1888 stützen, die die Schwierigkeiten der Lage Deutsch⸗ lands imltten in Europa mit drei Anzriffsfronten, einem kriegerischen Nachbar im Osten und einem im Westen als ein Mittel angesehen habe, das Deutschland vor einer inneren Versumpfung bewahren werde. Heute müffe Deutschland für Aenderungen in der Munition jäbrlich ein Mehr von 12 Millionen aufbringen. Gerade jetzt be—= schäftige man sich eingebend mit der Begebung einer neuen großen Arleibe, und allfeitig sei man der Ansicht, daß es ganz besonderer Geschicklichkeit bedürfen werde, die Anleihe unterzubringen. Wenn das deutfche Volk derartige Opfer bringen müsse, sollte man sich doch

vor irgend welchen kolonialpolitischen Experimenten hüten. Deshalb könne feine Partei den hier verlangten Zuschuß nicht bewilligen.

ler in anerkennenswerther Weise bestrebt sei,

Trotzdem der Reichskanzler spolitik enger zu ziehen, so seien sie nach der

die Grenzen der Kolonia e Ansicht seiner Partei, doch noch immer zu weit. Reichskanzler von Caprivi: es mich erfreut, von

3 weite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staat

Berlin, Freitag, den 6 Februar

dem Hrn. Abg. Richter An⸗ schauungen über unser Verhältniß zu England aussprechen zu hören, welche auch die der verbündeten Regierungen sind, so fehr bedaure ich das, was er über die letzte Thätigkeit des Majors von Wissmann in Afrika gesazt bat. Auch ich habe die Depeschen mit Aufmerksamkeit gelesen und kam zu dem Resultat, hier werden persö vorliegen; die Sache ist aber noch nicht spruchreif. Wir wissen Alle, was wir dem Major von Wiss mann in Afrika verdanken, und wenn daß wir jetzt besser ständen als vor einem m Wesentlichen der Thätigkeit dieses Offiziers, und ich bedaure deshalb, daß er öffentlich hier so schlecht beurtheilt worden ist. (Bravo! rechts.)

von Vollmar: Man babe in Deutschland an idealen

Kalturaufgaben noch so viele zu erfüllen, An geeignete

M 33. 1891.

Litt. C. 3594 3984 4407 4715, Litt. D. 823 1660 2974 3991 Litt A. 736 1245 1379 1782 3318 3608 4720. Litt. B. 3803 3849 4561, Litt. C. 2572 2881 3224 3696 3943 3955 4996 4182 Litt. D. 227 251 844 1356 1758 2848 3111 3902 4249 4328, Litt A. 13 345 392 528 918 1105 1163 1362 1510 1554 1606 1755 1805 1969 2059 2061 2089 2169 2289 2421 2429 2629 2647 2723 2736 2751 2760 3174 3262 3432 3495 3545 3586 3682 3703 3739 3810 3814 3974 4109 4115 4166 42837 4338 4587 4613 4633 4698 4739 Wiesbaden, den 14. Januar 1891. Der Regierungs⸗Präsident. von Tepper Laski.

nliche Differenzen Deutsches Reich.

Zucker mengen,

welche in der Zeit vom 16. bis 31. Januar 1891 innerhalb des deutschen Zollgebiets mi S ü - ; Zollgebiets mit dem Anspruch auf Steuervergüt abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der Vergütung in D Verkehr ir nrg worden rng

Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens

49. Verloosung: 3923 4240 4462

ich vorhin gesagt habe, Jahre, so verdanken wir das i .

Rohzucker von mindestens 90

90 Proz. .

panne fg. und Zucker in weißen vollen harten Broden 2c., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, . er übrige harte Zucker, sowie aller weiße trockene (hicht über 1 Proz. W

Krystall. Krümel und Mehlform von mindestens 98 Proz. Hemm n ö e. K

daß es nicht nöthig sei, in n Männern und an Geld— zu arm, um sich um das feine Ost— e für die Erforschung Ost⸗Afrikas n durchaus nicht, aber seine Partei Afrika aus Mitteln von Privatpersonen f Kosten des Reichs gefördert würden. insofern relativ erfreulich, als es der Bestrebungen ung mit der Ostafrika . weil ein Theil der Kosten auf jene Gesell er auch gegen

mitteln sei man dazu noch viel Afrika zu kümmern. fehle es auch bei seinen Freunde wolle, daß Kulturbestrebuugen in und Privatgesellschaften, Das englische Abkommen sei vollständigen Ziellosigkeit Auch der Vertrag der Reichsregieru sei ein relativer Vorth erwachsenen Selbstverständlich sei lonie, aber heute komme das, was das Reich nicht ciner Gesellschaft zu Gute. Das Recht ältaissen auch besser gewahrt. ch den Berichten im Weißbuch Rauben und Sengen nicht gerade zum Afrika gemacht habe. Gerade von deut⸗ früher auf das Bestimmteste verurtheilt Lieutenants Sigl begegne man egsfübrung erinnere; es nt“, die Flüchtigen er⸗ Leute dann auf ein Dach

An Interess

Mit dem Anspruch auf Steuervergütung

wurden abgefertigt: Aus öffentlichen Niederlagen

oder Privat niederlagen unter amtlichem Mitverschluß wurden gegen Erstattung der Vergü⸗ kung in den inländischen Verkehr zurückgebracht

Haus der Abgeordneten. 26. Sitzung vom 5. Februar 1891.

Der Sitzung wohnt der Minister für Landwirthschaft ꝛc. ven ge, ö

Bald nach Beginn der Sitzung erschien Se. Königliche Hoheit der Prinz Heinrich in Begleitung des . des Innern Herrfurth in der Hofloge.

Auf der Tagesordnung steht die zweite Berathung de Antrags des Abg. Conrad (Pleß, auf Annahme de Entwurfs eines Wildschadengesetzes.

Die Kommission hat den vom Abg. Conrad vorgelegten Gesetzentwurf in wesentlichen Punkten abgeändert.

ö §. 1L liegt ein freisinniger Antrag vor, der jedem Eigenthümer, Nutzungs⸗ oder Jagdberechtigten die Befugniß zuspricht, auf seinem Grund- Nutzungs-, oder Jagdgebiete Schwarz-, Roth⸗ und Damwild jederzeit namentlich ohne Rück— sicht auf Schonzeit zu erlegen und sich anzueignen. l Fall der Ablehnung dieses Antrages soll wenigstens eine Schadensersatzpflicht auch für Rehe und Fasanen anerkannt

Staaten . . zur Aufnahme in eine öffent⸗

tur unmittelbaren Ausfuhr Privatniederlage unter amt⸗

nischen Gesellschaft lichem Mitverschluß

dem Reich durch Ost⸗Afrila schaft abgewälzt werde. Gründung einer Kronko leiste, auch wirklich diesem, des Reichstages sei bei den heutigen Verb Gefreut habe er sich, daß De zu schließen, das Morden, Prinzip der Kriegsführung in schen Forschern sei diese Art. worden. Rur in einem Bericht des einer Schilderung, d werde geschildert, w barmungslos n geklettert seien und unter mandirende Offizier schlage auszurotten, früher würde . Das überschreite doch Alles, was er Expedition erwartet habe. gierung selbst, sein werde. wärtig von einer Die Sffiziere sollten in Zuku befugnisse übernebinen. W truppe nicht auch Civilbeamte H nur Reserveoffizier, Dr. S Militärverhältniß.

Verwaltungs⸗Bezirke.

utschland na

Provinz Ostpreußen Westpreußen . Brandenburg .

ie an die Stanley'sche Kri 1244 54h ie ein Dorf (ustig bren iedergeschossen worden, wie die friedliche Leute geschossen hätten. dann vor, den ganzen Stamm der Wangoni keine Aussicht auf eine Friedensarbeit sein. Redner) von einer deutschen utztruppengesetz sage die Re⸗ Verringerung der Truppe später möglich Heufe habe aber der Reichskanzler erklärt, solchen Verringerung nicht die Rede aft auch richterliche und Verwaltungs— hme man denn für die Schutz pon vornherein? Gravenreuth sei chmidt und Emin Pascha ständen

Man werde spaäter doch viel vilbeamte hinzuziehen müssern und die Lasten der schon beute den meisten zu hoch seien, würden

1

8 eins 1 1939 56 Anterherrschaften 5 19 34 ö Schleswig Holstein. 445 496 6449 255, 1359782 In dem Sch . Abg. Papendieck. ihr eingebrachten Antrag

.

Seine Partei habe den bereits in früheren wieder eingebracht, . 1 auf Annahme Trotz seiner Neigung für Erlasse habe der frühere von dem Erlaß eines Wildschadengesetzes 6 . 3 e e ge, . Partei gestellten n e ziemli ierige Frage des Wilds en,. einfache Lösung finden. JJ Hvon der Reck tritt für den Kommisstonsbeschluß ei nach welchem im 5. 1 der durch Schwarz, Roth, Elch⸗ ö wild an Feldgrundstücken angerichtete Schaden dem Nutzungsberech⸗ tigten zu ersetzen ist. ö Abg. Conrad:

Rheinland Sa. Preußen

daß gegen⸗ sein könne.

700740

- —* 6 82 87

17 117 850

könne als früher. Landwirthschaftsminister nichts wissen wollen.

* ö 8 =

Mecklenburg Braunschweig.

in gar keinem leicht auch noch C Steuerzabler, die dann immer größere werden. Abg. von Kardorff: wenn seine (des Redner) vorge Worte einen schärferen Klang geha Es sei daher gekommen, weil, nachd er die Kolonialschwärmer hergezogen word ler seinerseits erklärt babe:

n . 1 11

Er bedauere dem Reichskanzler gegenüber, tern über die Kolonialpolitik geäußerten bt hätten, als er selbst beabsichtigt em von freisinniger Seite

Die diesjährige Kommission habe Entwurfe nicht so günstig gezeigt wie die . es Beste gewesen sein, wenn das Haus seinen Antrag en ĩ Er habe ein Gesetz haben wollen, das Gesetz zum Schutze des Kleingrundbesitzes gegen den Großgrundbesitz hätte nennen können. Die Kommission wolle eine Ersatzpflicht für den durch Rehe und Fasanen angerichteten Schaden nicht anerkennen und damit sei dann, das ganze Gesetz für ihn (Redner) werthlos. wolle sich nicht 7 Jahre lang um das Zustandekommen eines schlechten Haus werde aber nicht eher vor ihm Die Fasanen und

Ueberhaupt im on gie . Hierzu in der Zeit vom 6 n

bis 15. Januar 1891. Zusam mien

In demsel ben Zeitraum des Vorjahres‘)

) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nachträglich eingegangenen Berichtigungen. Berlin, im Februar 1891.

1

20 435 59 4 922 8.8

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bloc ange⸗

25 754 20 nommen hätte. er auch ein

ich bin auch kein Kolonial⸗ und er das mit einer Betonung gesagt habe, daß er (Redner) Schluß geiogen habe, daß er Denjenigen, die si erwärmt hätten, dners) Aeußerung habe auch weniger ein als eine Warnung für die Zukunft sein sollen. wo Fürst Bismarck den kolonialen standen habe,

daraus den onialpolitik Seine (des Re Kritik enthalten, habe übrigens eine Zeit gegeben, Unternehmungen gegenwärtige Reichskanzler. gewonnen, daß in der Erwerbun Kraftsteigerung des deutschen es nützlich

e retrompektive Gesetzes bemuͤht haben. Ruhe haben, bis es auf seine Absichten eingehe. Rehe machten recht großen Schaden und doch wolle das Haus für diese keine Schadenserfatzpflicht anerkennen gegen das ganze Gesetz stimmen.

Abg. Strutz: Es handle sich im 8. J nur darum, welcher Wildschadenkersatz unter Umständen ausgeschlossen werden dürfe ohne besondere Genehmigung der Aufsichtsbebörden. asanen, die ihren Standort rasch veränderten, sei aber ein solcher usschluß unter Umständen eine Nothwendigkeit. also die Kommissionsfassung annehmen. dieser Form nicht ausreichen, so werde er später gern bereit sein weiter zu gehen. ö. Abg. Francke (Tondern) erklärt gleichfalls, gegen das ganze Gesetz stimmen zu wollen, wenn die Fassung der Kommission nicht Der freisinnige Antrag gehe allerdin aber er biete doch weit mehr Garantie für ein Wildschadengesetz als die Kommissionsbeschlüsse, sodaß man ihm eher zustimmen könne als

. Amt.

viel feindlicher gegenüberge Er babe aber allmäblich die Ueberzeugung g von Kolonien doch eine wirthschaft⸗ Vaterlandes liegen überschie ßenden

Thue es das, so werde er 71 3498 3543 3636 3681 3734 3859 3930

171 S6 43 Nr. 4196 4210 4362 4374 4573 4682 4777 1885 M 73 5. 98 Slück über 77 742 S 96 5. 4 Zur Rückzahlung auf den. J. Jan 22 Stück Litt. A à 1006 274 367 376 507 519 524 577 616 751 1019 10651 1096 37 714 Æ 38 4. 23 Stück Litt A. à 500

3259 3328 3374 3421 3960 3971 4071

11 Stück Litt. 4213 4264 4331 4333

Königreich Preußen.

Bekanntmachung, à 100 Fl. Rehen und

betreffend das Staats -⸗Anleben der vormals Freien Stadt Frankfurt a. M. von 8 500 00 Fl. d. d. 9. April 18389.

Bei der am 16. d. M. stattgefundenen 50. Verloosung des 350n0igen Staats. Anlehens der vormals Freien Stadt Frankfurt 4. M. vom 9. April 1839 wurden sür die zur Kapitaltilgung in 1891/92 vorgesehene Summe die nachverzeichneten Obligationen gezogen:

1) zur Rückzahlung auf den 1. April 1891. Stüc i Fl. —– 1714 6 38 s. Rr. 4 10 219 265 317 365 417 433 606 673 677 700 735 792 842 894 924 929 1057 1066 1076 1085 1092 39 428 67 4.

22 Stück Litt B. à 500 Fl. 857 S 14 3 Nr. 1101 1143 1145 1217 1300 1313 1342 1363 1391 1412 1466 1550 1655 1675 1771 1925 1931 2019 2025 2039 2072 2098 13857 M 08 43.

22 Stück ILitt. B à 300 Fl. 514 ½ 29 8 Nr. 2137 2215 2254 2336 2339 2398 2426 2466 2491 2601 2896 2908 2985 3011 3054 3069 3072 3082 11314 38 4. Fl. 2657 4M 14 3 Nr. 3116 3129 3152 3194 3e, . 3257 3274 3291 3403 3466 3668 3727 3742 3764 3765 3827 3903 3929 4065 5142 ƽ 80 .

17 Stück Litt. B à 100

Weltmacht dentschen Handels ositionen zu baben. auch Fürst Bismarck in der Kolonial und namentlich stets betont, daß eine von der Mehrheit der Nation unterstützt sein müsse. Fall sei, leugne der Abg. Richter. olitik in den vem Fürsten Bismarck Reichstage noch beute eine Majorität Deutschlands ose gewesen, es habe

4 den Schutz erschiedenen Punkten feste P

Deutschlands erforderlich sei, an d Eine gen isse Beschränkung habe politik sich im Kolonialpolitit Daß letztere glaube, daß innegehalten

9. . möge iefes Gesetz Fl. 1714 M 29 8 Nr. ese esetz in 42 865 880

. P Fl. 857 ½ 14 3 Nr. 1122 1211 1246 1252 1256 1279 1301 1309 1336 1399 1506 1524 1549 1613 1693 1702 1707 1719

22 Stück Litt A A 300 Fl. 514 6 2549 2655 2684 2687 2983 3005 3031 3096 Fl. 257 ** 3428 3525 3559 3571 3860 3897 3904 4029 40997 à 100 Fl. 171 4 43 3 Nr. 4123 4144 4634 4635 4672 4681

mer auferlegt

Er (Redner) für eine Kolonialp en Grenzen auch im (Widerspruch links) wie er anerkenne, keine ganz zweifell mächtigen Konkurrenz zu kämpfen gehabt, Verhältnisses zu England willen wäre sie nicht England sei durch seine eigenen Interessen auf die freundliche Auseinandersetzung wegen

aufgegeben würde.

23 Stück Litt. B. 1734 1750 1942 1996 2076 3 Nr. 2120 2150 2704 2747 2860 2875 11314 ½ 38 .

Nr. 3101 3182 3603 3718 3735 3743 59146622 .

Sansibar sei, immer mit einer

bloß um des guten preiszugeben gewesen. den Dreibun

Abg. Brandenburg betont mehr die rechtliche als die wirth— schaftliche Frage und tritt deshalb für den Beschluß der Kom. mission ein.

Abg. Graf von

2210 2286 2352 2472 2896 2898 2908 2957 23 Stück Litt. A 3259 3298 3374 3381 3754 3760 3785 3856 18 Stück Litt A 4202 4269 4280 4335 1690 4701 4800 4822 108 Stück über

Litt. D. über

34. Der Kommissionsentwurf sei völlig ausreichend und gerade diejenigen, die gegen diesen stimmten, würden den kleinen Mann schädigen.

Meyer-Arnsswalde: Die Vorlage sei gut gemeint, aber sie werde in der Praxis schwer auszuführen sein. Sie werde den Erfolg haben, die Schreiberei zu vermehren und insofern entspreche sie ja den modernen Anforderungen. eine Verschäͤrfung der Vorbeugungsmaßtegeln gegen den Wildschaden enthielte, würde es ausreichend sein. Leider habe das Gesetz von 1850 die Präventivmaßrtgeln zu eng umzogen und nicht auch den Besitzer der Forsten selbst zum Schadensersatz verpflichtet. andrath in einem drei bis vier Quadratmeilen Kreise dieses trotdem gethan und zwar mit Als aber das Ober ⸗Verwaltungsgericht was man sonst einen Rüffel nennt, ur die Pächter zum Schadensersatz heran s schlimmer geworden. Wenn man das Gesetz Richtung vervollständige, werde der Wild—

d hingewiesen; Strachwitz:

2631 2632 2644 2820

zumal auch

Deutschland nützlich Jedenfalls sei

deutsche Einfluß der maßg es erlaubt darüber, daß

tzegangen sei, ein Beda keineswegs so gering.

für England w für Beide Werth hatte. noch beute Ost⸗Afrika losschlagen. nicht. Trotz der enger gezogenen Grenzen bleib der segenbringend für Deu erfreulich gewesen, wie obje Bamberger die Kolonialfrage besprochen habe. als derjenige Gentleman, erkannt habe, dem Dr. Peters nicht besser gedacht Das habe den Abg. gegen Dr. Peters

Peters sei garnich von seinen Gegnern

20 Stück Litt. B. à 150 4363 4459 4167 4523

ebende dort gewesen sei. Deatschland aus dieser Position heraus- 3085 41Æ 74 8. Dabei schätze er Helgoland . .

hoch er es schätze, sage er sich das ar es garnichts werth, während Sansibar Die Freisinnigen würden am Liebsten Der Meinung sei seine Partei e noch ein Theil übrig, Es sei ihm sehr ktiv und sachlich gestern der Abg Dr,

uern auszusprechen. 5 7742 M 94 4 Fl. 171 43 3 Nr. 4132 4202 5 ei

4231 4251 4358 4376 4399 4435 4552 4584 4591 4591 4599 4644 ,

4659 4688 4714 2914 M 31 -.

104 Stück über 77 657 M 24 5.

2) Zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1391. 23 Stück Litt. C. 1000 Fl. 1714 46 29 * Nr. 40 49 88 99 196 208 234 291 359 434 520 550 626 670 677 702 751 755 899 1009 1068 1073 1077 39428 ½ 67 4. . 5 C. à 500 ö. J. 3 1332 1336 1414 1453 1463 1476 1523 16531 1560 1747 1774 1823 1833 1879 1899 1938 2042 2090 19714

* 2e rig it e de,

264 24750 74136 2463 2565 2653 2513 2670 25335 273 ss 375 zäh Jes Wöö6 2544 zh6ß 937 3637 io 00 4 o9 g,

21 Stück Litt. C. 3 150 3265 zz5n 377 3426 zal z6ätz Zoaz zböß6 5s 3557 625 zöößz *il Jig gros 651 zog 9 KWh , n, , g ,

171 , 43 83 Rr. 41158 4156 aæ201 1137 eight rz (asl 4 Toöö6 a6ss 1865 a gi fit

Stück über 7 742 M 84 3.

Zur Rückjzahlung auf den L. Oktober 13891. 1714 Æ 29 Nr. 53 79 124 156 202 318 323 337 378 516 523 687 730 856 869 g21 940 968 997 1012 1032 1057 1061 39 428 1M 67 9.

23 Stück Litt D. à 500 1306 1310 13651 1371 1520 1547 1575 1661 1695 1745 17909 1822 1857 1871 1833 1932 1979 2001 200 2060 2064 19714 4

4

24 Stück Litt. D. à 300 2150 2355 2359 2344 7354 25395 2427 2427 2454 2549 2560 2577 2641 2842 28659 2865 2927 29665 2971 3008 3068 3091 12342

3. 17 Stück Litt. D. à 150 Fl. 2567 Æ 14 4 Nr. 3133 3177

Er habe in seiner

1127 Stück über Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervon mit dem Be— merken benachrichtigt, daß die Kapitalbeträge, deren Verzinsung nur bis zum betreffenden Rückzahlungstermin erfolgt, bei folgenden Stellen ; bei der Königlichen rankfurt a. M., bei der Königlichen Staatsschulden⸗ ilgungskasse in Berlin und bei jeder Königlichen Regierungs- Hauptkasse. Die Auszahlung erfolgt bei

k A jährigen Praxi

Forsten enthaltenden dem besten Erfolge (Heiterkeit). dahinter gekommen sei, habe er, bekommen und in Zukunft nur die ziehen dürfen. Seitdem sei e nun in der angedeuteten

schaden weiter eingeschränkt werden. Abg. Das bach; Eine A mungen über den Wildschaden standes durchaus nothwendig.

Kölnische Zeitung“

tschland werden

Fl 867 1 14 3 Nr. 1120 1183

als welchen er (Redner) ihn immer an x ; nden Stell. eine Ghrenerklärung gegeben, wie sie erheben werden können— Kreiskasse in Er (Redner) danke ibm dafür. Richler nicht verhindert, seinerseits die Opposition ner) glaube mit Unrecht. s, als welcher er dies auf Grund cht von seinen früheren Rundreise eingeladen Auffatze in dem. Magazin für die wie fachverständig er die afri⸗ die Kolonien follten dem Mutterlande sich richten nach den vorhandenen

der Vorlage.

werden könne.

Fl. 514 4 29 3 Nr. 2107 2231

der gegenwärtigen Bestim⸗ teresse des kleinen Bauern Jede Agitation liege ihm dabei fern. ig“ sei ehemals seiner Meinung gewesen falls den kleinen Bauer schützen wollen.

Auf die Beschwerdebriefe, die den Abgg. mit Bezug auf das Wildschadens in follten, könne er nicht viel Gewicht legen. i „Der Katholik“ fordere öffentlich dazu auf, Be Abg. Conrad zu senden.

Die ; folg os 1, 2, 3 gegen Rückgabe der Obligationen mit den Zinsscheinen Reihe Il gir ine 8 3 Zins⸗ bei bos 4 gegen Rückgabe der Obligationen mit dem Zinsschein Reihe L Nr. 8 und Zinsschein⸗Anweisung.

Der Geldbetrag der unentgeltlich zurückJiugebenden, aber fehlenden Zinsscheine wird am Kapitalbetrag der Obligationen zurückbehalten.

Soll die Einlösung von dergleichen Obligationen weder bei der Königlichen Kreiskasse in Frankfurt a. M., noch bei der Königlichen erungs-Hauptkasse in Wiesbaden, sondern bei einer der anderen sssen bewirkt werden, so sind die betreffenden Obligationen einige Zeit vor der Auszahlung durch diese Kasse an den Unterzeichneten zur

Zurück stehen noch:

42. Verloosung: Litt. B. 4025.

45. Veiloofung: Litt. B. 146 2667 4337, Litt. D. 4180, LIitt. A. 3740 3867 4116 4259 4501 4747.

46. Verloosung: Litt. B. 4032, Litt. CO. 3249 3699 3883, Litt. D. 1989, Litt. A. 2464 3153 4364.

47. Verloosung: Litt. B. 2335 2826 30 Litt. C. N75 4402 4671, Litt. D. 749 1291 1586 2928 Litt. A. 364 668 1672 2471 4122 4356.

48. Verloosung: Litt. B. 785 3725 3932 3933

noch festzuhalten, er (Red t der Hasser und Neider England J hingestellt werde (Redner des Weißbuches nachzuweisen), sonst würde er ni Gegnern jetzt nach England zu ei Peters habe in seinem

schein⸗Anweisung,

2657 M 14 3 Nr. 3102 3243

ner großen

und habe eben Abg. Dr. Ritter: Conrad und gegangen se schlesisches Blatt schwerdebriefe an den schwerden habe sich nun na sie unbegründet gewesen Rebe und Fasanen von zunehmen und werd Abg. Drawe:

worden sein. Literatur des Auslandes“ kanischen Verhältnisse beurtheile: kein Geld kosften, die Verwaltung solle Er (Redner) empfehle hoffe, daß die Kolonien, schaftliche Kraftsteigerung des GBeifall rechts.

Ein Vertagungsan

Schluß 5is Uhr.

14 Stück Litt. O à 100

2400 Æ 02 * 02

̃ 1. Bei den meisten Be, ch eingehender Prüfung herausgestellt, daß Auch er halte es für nothwendig, die der Schadentersatzbflicht unter Umständen aus e für die Kommissionsbeschlüßsse stimmen. Es sei schon ein Vortheil, daß von allen Parteien eine Schadensersatzpflicht anerkannt werde. Wenn aber Rehe und afanen ausgenommen würden, werde er mit seinen politischen reunden gegen das ganze Gesetz stimmen. bg. von Doben eck beantragt, eine Schadensersatzpflicht nur auf aldgrundstücken fuͤr zulässig zu

die Annahme tschland sie jetzt besitze, eine wirth⸗

Vaterlandes mehr als je bedeuten würden. Prüfung einzusenden

süc Titt. D. X 10 ; trag wird angenommen.

Fl. 857 ½Æ½ 14 3 Ur. 1143 1264

3 Nr. 2104 2132 Feldgrundstücken nicht auch auf

natsmeier: Wenn man ein Gesetz gegen Wild 4620 48 27, schaden machen wolle, müsse man auch alles Wild . hen un

44 4179 4302 4377, 4217 4677,