etriebe der Menschen, ein ewiger durch Nichts unterbrochener , Aber dieser viel besungene Waldfrieden ist eine . enn auch meist still und geräuschlos, so doch nicht minder , und unerbittlich vollzieht sich überall in der Natur ein . ö ö Ber stattliche Baum, dessen Schatten uns zu erfrischender ö. 6 ladet, hat seine Höhe nicht erreichen kõnnen, ohne ö ö. 3. ibm aus schützenden Samenhüllen einst kräftig ö Kan. Untergang zu bereiten. Aber jetzt ist er . s an . platz erbitterter Kämpfe geworden. In seine . der Borkenkäfer seine gewundenen Gänge, . . k suchen Insekten ö 6 , rn , ö nde ützt sie ni vor Verfolgt: der mi , , k 2 . die Früchte des Baumes vor den 6 ,, 3 rer Tod und Verderben, Zweigen verbirgt, bringen zahlreichen ö. ,, , Tunern äuherischem Gethier. Wige Tin be Kere, , t ö d 6 tobt beständiger Doch nicht nur im Thierreich, auch im Reich le. J , n n,, . unt und nicht selten richten ö ; ö. Luft zu Grunde. Viele sie ibren Träger durch Entziehen des Li n ö 8 nterliezen im Kampfe gegen Pilze; Pilze sin ich, , un hr ffn, Kartoffelkrankheit hervorrufen, . welche im Herbst der Stubenfliege den Untergang bereiten. . ö. ; wir ferner der Menschen wie Thieren Verderben bringenden , . so können wir uns gegen die traurige Thatsache nicht. ver 6. daß der scheinbare Frieden der Natur eine . ist, daß ein jedes Wesen immer nur auf Kosten eins an . leben kann, da für den Verbrauch von kö, mi dem jedes Leben verbunden ist, durch Zuführung von Na ö 6 geschaffen werden muß. Das Bedürfniß nach Nahrung j ö ; verschiedenes Thiere, welche sich viel bewegen, , . te l Raubibiere, sowie jolche, die schnell wach en, wie dier ,. er ö. sekten, brauchen außerordentlich viel Nahrung; bier ,, Bewegung bei langsameren Stoffwechsel, wie Schnecken, Schi ö en u a können Monate ja Jahre lang fasten, ohne daß man . i . anmerkt, während die ersteren schon nach Tagen, sogar . tun . durch Entziehung der Nahrung entkräftet erscheinen. Ebenso . schieden wie nach der Menge der Nahrung ist in der Natur auch . Bedürfniß nach der Beschaffenheit der Nahrung. . 23 wöhntesten Feinschmeckern findet man die . , die Pilze, für die selbst der schlechteste und verachtetste ö zu gering ist, sodaß in dem großen Haus haite der Natur nichts verloren geht, sondern Alles zur. Nahrung dient. ö der unerschöpflichen Fruchtbarkeit jedoch, mit der . Natur ste . Wesen hervorbringt, herrscht steter Mangel ,, Wenn man bedenkt, daß ein Karpfen bis zu 700 K . e sogar mehrere Millionen und en Bandwurm 42 . tier jährlich bervorbringt, daß die Menge der aus einer einzigen elt sich vervielfältigenden Sporen bei günstiger Nährflüssigkeit in nicht . Zeit bis zu 2000 Millionen betragen kann, so Dürfte daraus zur He. Füge hervorgehen, daß, trotzdem nur ein kleiner Theil der ,, Dtganismen wirklich zur Entwicklung kommt zurch den. bestãndigen Wettbewerb um die in ö Natur vorhandene Nahrung ein unaufhör— ich rter Kampf stattfinden muß. ; tiber , ,, , unter den mannigfachen Grnãhrungdart n in der Natur drei Hauptstufen. Zur ersten gehören die meisten 3 welche als die selbständigsten Erden bewohner bezeichnet werden ö. weil sie sich aus Kohlensäure, Wasser und einigen . Stoffen mit Hülfe des chemisch wir ken den Sonnenlichts ihre i g selbst bereiten. Zur zweiten Stufe gehört die Hauptmasse der hier welche nicht im Stande sind, anorganische Stoffe , zubilden, sondern ihre Nahrung fertig vorfinden müssen. Dir 1 Hauptstufe bildet der Mensch. Sämmtliche Thiere n üg. durch das Pflanzenreich, entweder direkt oder indem sie gude lere fressen, die ibre Existenz den Pflanzen verdanken. Die Nahrung muß jedoch im Körper der Thiere eine Umwandlung erfahren, ö verdaut werden, um der Erhaltung und dem Wacht hum des ö i. dienen zu können. Je ähnlicher die Nahrung den , , de Thierkörpers ist, desto leichter wird sich diese Umwandlung . Die Verdauung bei Pflanzenfressern wird langwieriger ein als bei ö fressern, daher der komplizirtere Magen bei den Wiederkäuern. 1 dererfelts giebt es aber auch Thiere, welche diesen Umwandelunggproze von anderen Wesen für sich ausführen lassen; dahin gehört vor Allen 3. Bandwurm, welcher die bereits fertige Nahrung ohne Weiteres durgh ; ie Haut aufnimmt. Während die Pflanzen ihre Nahrung ühergll 3 Und weder zum Aufsuchen noch zum Zerkleinern der Nährstoff: Werk⸗ zeuge vöthig haben, sind diefe für die Thiere unentbehrlich. Die Werkzeuge müssen verschieden sein, je nachdem die Thiere darauf mehr oder weniger angewiesen sind die Nahrung auf usuchen, sie' zu erkennen, zu ergreifen, zu zerkleinern oder auch sie u erkämpfen. Eine große Anzahl von Ibier en wie Lie Infusorien, Korallen, Schwämme, Seesterne und die Muscheln, diele Würmer, die meisten Reptilien, zahlreiche Fische und Vögel, guch inige Säng⸗⸗ thiere nebmen ihre thierische oder pflanzliche Nahrung . indem sie sie vollständig verschlucken. Eine ö etwa ge ö . bewaffnung dient diesen Thieren nur zum Festhalten der eute . die Nahrung jedoch zu groß, um durch den Schlund in den . eingeführt werden zu können, so sind besondere Zerkleinerung s wer zeuge erforderlich. Diese Werkzeuge sind nun sehr verschiedenar ig. Das Gebiß des Wolfes zeigt gewaltige lange, etwas getrümmte Echähne und mit scharfen Spitzen versehene Backenzähne, die lum, Zerre ßen der Fleischnahrung vortrefflich geeignet sind. Bei der Ziege do ße en, einem Wiederkäuer, sieht man im Unterkiefer breite Schng de ahne und ähnlich gestaltete Eckähne. Diese bilden zusammen den Apparat, der das Gras abschneidet und durch seitliche Bewegungen zerreibt und zermablt. Noch anders gestaltet ist. das. Gebiß der Nagethiere, z. B. der im Hause so lästigen Mäuse, weil sie die Fähig⸗ keit haben, das Holz zu durchlöchern und dadurch in Speiseschränke und dergleichen einzudringen. Sie haben zu dem Zweck meiß artige Vorderzähne, die durch den Gebrauch immer spitzer und sHneidender werden, diefelben Zähne, mit denen die Biber im Stande sind, ganz allein Bäume zu fällen. Bei einzelnen Thieren finden wir nun aber auch Gebissormen, die sich nicht allein durch das Ernährungsbedürfniß erklären lassen, wie z. B. die mächtigen Eckzähne des Ebers und Tie ewaltigen Stor zähne der Elephanten, die vielmehr diesen pflanzenftessenden . von der sorgenden Natur zu Vertheidigungszwecken gewährt find. Wieder andere Thiere giebt es, die überhaupt nicht. mit einem Gebiß ausgerüstet sind. Dabin gehört das größte aller Thiere, der Wal, der aus diesem Grunde nur kleinere Meeresthiere als Nahrung verwenden kann. Sehr schwache Zähne besitzen die Eidechsen und Schlangen. Sie können darum Lie meist lebende Beute nicht zermalmen, nur fest⸗ halten, und sind darauf angewiesen, die Nahrung unzerkleinert binunterzuschlucken. Da sie ihren Mund vermöge der eigenthümlichen Bauart ihrer Kiefer so weit öffnen können, daß Ober und Unter— kiefer einen rechten Winkel mit einander bilden, so kann die Mund— böhle zur Nahrungsaafnahme ganz außerordentlich erweitert werden. So erklärt es sich, daß die kleine Kreuzotter Mänse oder Frösche, die Riesenschlange aber größere Vögel, Hasen, jogar kleine Rehe u. s. w. ohne Weiteres verschlingen Sehr mannigfaltig sind die Gebiß⸗ formen der Fische, die meist auch nur zum Festhalten der Beute dienen. Bei einem Druck 1 legen sich die nach hinten ge⸗ bogenen Zähne Fische um ; das — eines Körpers in die Mundhöhle. Das Entschlüpfen der Beute verhindern die inzwischen wieder Zufgerichteten Zäbne. Beim Flußkrebs finden wir die eigenthümliche Gischeinung ebenso wie bei den Spinnen, daß die Kauwerkzeuge nicht innerhalb, sondern außerhalb des Mundes liegen, daß ein Beinpaar sich um Kauwerkzeuge ausgebildet hat. Wie verschiedenen Zwecken die Gliedmaßen dienen, können sehen wir, wenn wir uns vergegen⸗ wärtigen, daß sie bei den Affen als Greiforgan, bei den Fledermãu en und Vögeln als Flugapparat, beim Maulwurf als Grabwerkzeug. bei
vieler und ermöglichen so
ĩ cke. ĩ ieder ganz anders ist der Kauapparat der Schne ö ö. . Feile äbnliche, mit einer ö sberzogene⸗ mit vielen scharfen Zähnen besetzte Zunge. Wie 4 6 fähig diese Zähne sind, ist daran zu erkennen, daß die 61 b u . die man zu den Raubthieren rechnen muß, im Stande sind, die 7 . Schale einer Muschel zu durchbohren um, das darin befindliche Thie 3 i i Nah die nenden vor jedoch die der Verarbeitung der Nahrung 5 in Tl lei treten können, muß das Thier bereits ö . der Beute sein. Besitzt der zur Nahrung erwählte Gegenstan 3. die Bewegungsfähigkeit, so sind besondere Greif⸗ und Fangappara w nicht nothwendig; deshalb findet man bei den sich von Pflanzen un Blättern nährenden Säugethieren die Vorderfüße nicht zum . oder Festhalten geeignet. Mit wuchtigem Schlage streckt dagegen. 3. den entsprechend entwickelten Vordertatzen der Löw seine Btute nie ö und verhindert ihre Flucht, der Affe faßt die ,, . , die Maus das Stück Zucker, der Hund legt mit den Vorer üßen . Knochen zurecht, wie der Maulwurf den Regenwurm. Aehnlich den Hufthieren bedürfen solcher Organe nicht die Fledermäuse und 6. Wale. Erstere schnappen die Insekten im Fluge auf, n , letztere nur den Mund zu öffnen, brauchen, um mit dem . stiömenden Wasser Hunderte von kleinen zur Nahrung dienenden ee, thieren mit aufzunehmen. Bei den Vögeln, welche die Füße meist zur Fortbewegung gebrauchen, wie z. B. die Enten, sind diese in der Regel auch ganz ungeeignet zum Erfassen der Nahrung. Hier ist das wichtigste Organ der Schnabel, der aber seine Aufgabe 16 dadurch zu erfüllen vermag, daß der wirbelreiche Hals des Voge 8 eine so außerordentliche Beweglichkeit wie der keines anderen Thieres hat. In wunderbarer Weise ist die Form und innere Einrichtung des Schnabels dem verschiedenen Nahrungsbedürfniß angepaßt. Einige Thiere wieder bedienen sich zum Ergreifen der Nahrung der Zunge. Die Giraffe holt ihre Lieblings speise, die Akazienblaätter, mit der une herab, det Specht benutzt seine sehr verlängerte Zunge als Leimruthe zum Fangen von Insekfen. Die Zunge dieser Thiere, wie auch die des Ameifenfressers, der Eidechsen und Schlangen ist hart und un⸗ empfindlich. Der Rüssel der Elcvhanten und der Greif⸗ schwanz mancher amerikanischen Affen, mit dem sie kleine Gegenstände aufheben können, bilden. Hülfsorgane für die Befriedigung des Nahrungsbedürfnifsses. Die Seerosen und Korallen thiere haben Fangarme zum Erbeuten der Nahrung. Der Tintenfisch besitzt acht mit Saugnäpfen verjehene Arme, mit deren Hülfe er die überraschend ergriffene Beute (kleine Fische u. dergl) fest gegen seine Mundöffnung preßt und mit seinen scharfen Kiefern, die dem Schnabel eines Papageien ähnlich sind, verarbeitet. Cinen ahnlichen Fangapparat wie die Tintenfische haben auch die Libellen. Für , sich ist er an der unteren Körperseite verborgen und wird im Augenblick, wo die Libelle ihre Beute, ein Insekt, erhaschen will, plötzlich hervor= geschleudert. Statt des Kauapparats haben die Seesterne die Fähigkeit, ihren Schlund und Magen aus dem Munde herauszulassen und damit ihre Beute, eine Schnecke sammt Gehäuse, zu überziehen und zu perdaven. Der Ameisenlöwe lauert in dem selbst gefertigten Trichter auf Ameisen und andere Insekten. Wenn diese an den abschüssigen Wänden des Trichters hinabgleiten, so wirft er mit seinem Kopf, um sie noch schneller in seine Gewalt zu bekommen, ihnen einen Hagel von Sandkörnern entgegen. Andere Thiere führen Bauten aus. die ihnen als Fallen für die ihnen sonst unerreichbaren Opfer . Dahin gehösen die zierlichen und kunstvollen Gewebe der Kreuzspinne. Fadenförmige Anhänge in der Nähe des Mundes, kleinen Würmern ahnlich, dienen einzelnen Raubfischen, wie dem Wels, als . . zum Anlocken der Beute. Endlich besitzen einige Fische noch , trische, ia ihrer Zusammensetzung der bekannten Volta'schen 8 vergleichbare Organe, mit denen sie Schläge von ziemlicher Stärke austheilen und selbst größere Fische tödten können. Außer einigen anderen Fischen ist . , durch Humboldt's Schilderungen nte südamerikanische Zitteraal. . ,,, der Vortragende dann noch eine Erklärung von analogen und homologen Organen gegeben, über die Sparsamkeit in der Natur gesprochen, die Mundbewaffnung der Spinnen und ver⸗ schiedener Insekten beschrieben, die Fürsorge für die Ernährung der Jungen erwähnt, den Puppenzustand der Insekten, die zeitweise Unterbrechung der Lebensfunktionen und den Widerstand verschiedener Thiere gegen Nahrungsmangel geschildert hatte, schloß er mit etwa folgenden ten: . ö ö mit geringem Nahrungebedürfniß sind unabhängiger von der sie umgebenden Außenwelt als anspruchsvolle Thiere. Dafür sind sie weniger entwickelungsfähig und bleiben auf einer niedrigen Lebent stufe. Bie gleichen Gesetze walten auch im Menschenleben. Der mit Dampf und Elektrizitt. rechnende Kulturmensch ist, weniger. n= abhängig als der uneivilisirte Nomade, der für alle seine Bedürfnisse selber sorgt. Aber was an Unabhängigkeit verloren Ieh, das wird an Entwickelungefähigkeit gewonnen; je größer die Abhängigkeit auf der einen Seite ist, desto mehr wächst andererseits die NMöglichteit des Anstrebens und Exringens weiterer und höherer Lebens iele Der Kampf, der allenthalben tobt, führt zur Verrollkommnung. Nicht träge Ruhe, sondern nur beständige Vervollkommnungsarbeit ist es, die im Natur- und Menschenleben zum Ziele führt. Nach Beendigung des Vortrages wurde dem Dr. von Hanstein durch wohlverdiente lebhafte Beifallsbezeugungen der Dank der Zuhörer ausgedrückt.
Kunst und Wissenschaft.
t Prof. Bleibtreu hat soeben das Gemälde vollendet, welches . Kronprinzen Friedrich im Gefecht am Mont Valérien bei dem letzten Ausfall der Franzosen aus Paris am 19. Januar 1871 darstellt. Der Künstler hat diesen Moment, dessen Augenzeuge er war, auf einer Leinwand von zwei Metern Breite mit besonderer Lebenswahrheit zur An⸗ schauung gebracht und durch Wiedergabe desselben seine hohe Verehrung für den dahingeschiedenen Monarchen bekunden wollen. Es steht 9 hoffen, daß das Gemälde von Staats⸗ wegen erworben werden wird. . ;
ö 4 Bekanntlich hat der Bildhauer Röm er den Vorzug ge— habt, von der hochseligen Kaiserin Aug usta noch zu deren Lebzeiten eine Marmorbüste anfertigen zu dürfen. Dieses . Auftrage des Grafen Pourtalè's ausgeführte Kunstwerk s im Besitze der Erben desselben geblieben; indessen ist es n Künstler gestattet worden, eine freie Wiederholung der ** e anzufertigen. Durch den Edelsinn eines hochherzigen 9, ehrers der Entschlafenen ist nunmehr die Königliche National⸗ Galerie in den . , gelangt, welche
nächst dort zur Ausstellung kommen wird. ö
. . 9) der Säulenhalle des Alten Museums befind⸗ liche Statue Schinkel's muß durch eine andere ersetzt werden, da der vom Bildhauer Friedrich Tieck verwandte feine Marmor sich so wenig den Witterungsein üssen wider— standsfähig gezeigt hat, daß seine allmähliche Zer röckelung im Laufe der Jahre zu befürchten sein würde, Ob man eine ganz neue Statue von einem anderen Künstler, oder nur eine Kopie des Dien rn . in tiroler Marmor anfertigen assen soll, ist noch in Frage. . . junge Bildhauer Ferdinand Lepcke 9 zwei kleine Statuetten in den Handel gebracht, welche sich durch Grazie und gefällige Komposition auszeichnen und sowohl in Bronze wie in Gips vervielfältigt sind. Die eine derselben zeigt eine weibliche Gestalt, welche sich an einen Fels anlehnt und dem darunter befindlichen Bache soeben entstiegen ist.
Die andere Figur stellt ein auf dem Boden liegendes junges
Handel und Gewerbe.
Wagengestellung für Kohlen und Koks . des fn! und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 6. Februar gestellt 10 171, nicht recht⸗ tig gestellt 39 Wagen. ; . ti n, chlesien sind am b. d. M. gestellt 4524, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.
n, 6. Februar. (Amtiiche Preisfeststellung fuͤr Jö 3e ScGmalz.) Butter: Hof⸗ und Genossen⸗ schaftskutter Ia. 105 —- I95 M, Ila. 1009-102 , . — do. abfallende 5 — 99 6, Lande, Preußische 78 —82 A. Netzbrücher S9 82 , Pommersche So 83 , Poln, So == 83 e, Baver. Senn= butter 9 — 95 S6, do. Ldandbutter 78 —-83 „, Schles. 0 = 83 66, Galizische 0 - 75 60 — Margarine 40— 70 M6 — Käse: tn, . Emmenthaler 933-58 t, Bavyerischer 15 — 8 4, do. Ost ⸗ und West⸗ vreußischer, La. 72-718 ½Æ, do. II a. 65 — 70. , Hollander S0 = 30 , Limburger 42— 48 . Quadratmagerkäse 14 216 4 = Schmalz: Prima Western 17960 Ta. 38,00 , reines, in Deutsch land raffinirt 40, 90 = 43,50 416, Berliner Bratenschmalz a, Fett, in Amerika raffinirt 36 50 M,. in Deutschland raffini 39 50 -= 41,565 S — Tendenz: Butter: Erste Qualitäten konnten höchst nolirte Preife fest behaupten, nn e u ae schwer zu placiren
— Schmalz: Tendenz: unbestimmt. kö ,, n, Eisen und. , berichtet die ‚Schles. Itg.ꝛ: Der oberschlesische Eisenmarkt zeigte in der verflofsenen Woche eine etwas größere Regsamkeit als in 6. Vorwochen. Die Spezifikationen gingen etwas zahlreicher ein, un die Stimmung auf dem Markt ist wieder eine festere ae . Wenn sich auch die Preise noch nicht geändert haben, so ö. . Aussicht vorhanden, daß sich mit Eintritt des Frühjahrs und der Baufalfon das Eisengeschaͤft im Allgemeinen heben wird. Durch Verkehrsstockungen und Wagenmangel haben die Werke zwar ö. noch zu leiden, jedoch nicht mehr in dem Maße, wie in den Vorwo . Der Betrieb der Hochöfen blieb unverändert; wenn auch die . der großen Verkehrsstörungen wegen ʒeitweise ins Stocken kam, so ¶ᷓ. dies auf den Betrieb keinen Einfluß, weil die Hütten mit großen ö. vorräthen versehen sind. Bei den Walz eisen“ und. . : werken ist eine Verstärkung des Betriebes noch nicht f ,: obwohl in letzter Zeit etwas mehr Bestell ungen, besonders auf . z⸗ eisen, eingegangen sind, so erreichten dieselben doch nicht den . um den vollen Betrieb wieder eintreten zu lassen. Ein Gleiches 3. von den Eifengießereien zu berichten. Auf dem Zinkmar ist gegen die Vorwoche eine Aenderung nicht eingetreten ; Köln, 6. Februar. (W. T. B.) Ein ieshzes Ban ö, konfortium, an der Spiße der Schaaffhgusen'sche Van hoeren un das Bankhaus Oppenheim, Übernahmen 4 Millionen 375 9½ Kölner Stadtanleihe zum Course von 98. Leipzig, 6. Februgt. (V. L. B.) ö. r handel. La Plata. Grundmuster B. vr. Februar 4273 . März 4,30 A, pr. April 4,30 , pr. Mai 4,30 , pr, Jin 4325 M, pr. Juli 4,359 A, pr. August 4,35 M, pr. Seytember 1.37 S, pr. Oktober . * ö. ,, 4,37? *, pr.
— er 4 375 S Umsatz 700 g uhig. H Februar. ö B) . Fest. äüste 1 Weizenladung angeboten. ;
. (W. X. B.) Wie die ‚Times“ erfährt, hahen die Woll waaren⸗Fabrikanten James Learoyd u. 3 in Huddersfield sowie die Woll wa ö . Garnspinnereibesitzer James Sy kes u n. u. ö. . n Meltham unweit Hudderefield Gläubigerversammlungen ein 6. Die Passiva der ersteren Firma belaufen sich auf 0 C600 bis Pfd. Sterl., diejenigen der letztgenannten sind unbelannt. ; ;
Manch est er, 6. Februar. (W, T. B.) 12 Water Dave *, 30or Water Taylor 9, 20r Water Leigh 73, 30 Water Clayton 85 32r Mock Brooke 8t, 40r Mayoll 9, 40er Medio Wilkinfon 10, 32 Warpcops Lees 83. 36 Warpecops Rowland 3 40r Double Weston 9, 60r Double Courante Dnalitãt 128, 32 116 yards 16 ) 16 grey Printers aus z2r(br 168. Matt ᷣ
Glasgow, 6. Februar. (W. T. B.) Die Vorrätrhe n Robeisen in den Sto ö sich auf 562 968 Tons, gegen
3723 Tons im vorigen Jahre. . ( . Die Zahl der . . befindlichen Hochöfen beträgt 6,
en 90 im vorigen Jahre . geg , 6. Februar, W. T. B) Ban nn gllgn⸗ Wochenbericht. Zuführen in allen Unions häfe⸗ 160 0090 Balten. Ausfuhr nach Großbritannien 89 000. Ballen. Ausfuhr nach dem Kontinent 76 009 Ballen, Vorrath 8650 000 Ballen.
Preußische Klassenlotterie. (Ohne Gewähr.)
Bei der gestern fortgesetzten Ziehung der. 4 Klasse 83. , Klafsenlotterie fielen in
Nachmittagsziehung: .
ö. ⸗ i g. von 150 000 MÆ auf Nr, 163 437. 5 Gewinne von 5000 M6 auf Nr. 20 935. 50 915. 57 304. 101. 162 5587. I74 035. J . ö 32 Gewinne von 3000 i. auf Nr. 1539. 6228. 17552. 19648. 20713. 34126. 37 499. 39 885. 39 940. 59 64. 53 106. 75 120. 78 509. 81 776. S3 563. 92 626. 98 242. 160 142. 103 335. 19063 685. 112016. 129 318. 122586. 144 006. 148 393. 153 . 157 645. 160 955. 173 854. 7207. 185 207. 188 ? . . . 2838 Gewinne von 1500 M auf Nr. 20916. 21 394. 43 295. 56147. 61 81. 62 234. 66 5097. 13 797. 75 432. 77508. 78 104. 91 806. 96 357. 1090 315. 113 359. 123 551. 137 833. 146 576. 160 646. 161 233. 163 894. . 165 526. 167 110. 177 354. 177403. 179 155. 179 469. 188 051.
47 Gewinne von 500 (S6 auf Nr. 2567. 4811. 7230. 7491. S508. 12 637. 13 704. 14164. 25 801. 27 754. 30 657. 43 790. 44188. 51 039. 52 872. 60 534. 66181. 431. 71 813. 72 213. 73 976, 77 395. 77 177. 83 98 8 591. gö5 gol. 100 389. 104663. 126 841. 130339. 131 222. 141 562. 144 444. 148 298. 149 107. 150 383. 153 567. 157 005. 158 208. 160 704. 165 493. 165 847. 167 129. 172 914. 175 156. 176 848. 185 936.
Bei der heute beendigten Ziehung der 183. Königlich preußischer Klassenlotterie fielen: 1 Gewinn von 75 000 M auf Nr. 141 125.
1Gewinn von 15000 . 3 . ö . ewinne von 5000 auf Nr. ö.
218 Gewinne von 3000 Ss auf Nr. 10517. 13205.
30 588. 40 770. 41 012. 44437. 44 986. 58 219. 65 392.
Kammzug- Termin“
4. Klasse
146 897. 149 122. 151 984. 177 343. 187 643. 18 Gewinne von 1500 S6 auf 16766. 17292. 69 444. 83221. 110 586. 114037. 119109. 122 9g58. 150 821. 165 808. 180 417. 16 Gewinne von 500 M6
132 898. auf
117684. 133 905. 145 067. 149 340. 157 094. 171 674.
178 747.
den Hustpieren als einfache Laufbeine, bei den Raubthieren als krallen bewehrte Angriffswaffen, bei den Fischen als Schwimmflossen ent⸗
Mädchen dar, das lauschend in die Ferne blickt.
65 917. 68 478. 90 479. 100 790. 105 7194 109 259. 129 989.
Nr. S406. 15 429. 92 769. 92 802. 94331. 145 842.
Nr. 4158. 33 794. 40 250. 53 922. 59 410. 65 324. S3 9608. 109 912. 111 134.
M 34.
—
t ,
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗-Anzeiger und Königlich Preußisch
Berlin, Snnabend, den 7. Fehruar
en Staats⸗AUnzeiger. 1891.
——· D , — .
Statiftik und Volkswirthschaft. Förderung und Absatz von Stein- und Braunkohlen.
Nach den amtlichen Uebersichten über Förderung nd Absatz von
Steinkohlen und Braunkohlen in Preußen betrug in den Jahren
1890 1889 1888 Tonnen Tonnen Tonnen
die Förderung. . 64 4894 29 61433 148 59 a61 917 der Abfatz S2 515 53 59 584 e 57 799 3865
. bei Braunkohlen die Förderung 15 510 10565 1423490 132513658 12676125 11354 825
der Absatz. 13 541 590
Dies ergiebt eine Steigerung
der Förderung von Steinkohlen um 4,96 o gegen 1889 un um 8 44 6 gegen 1888,
bei Steinkohlen
des Absatzes von Steinkohlen um 4,74 o gegen 1889 und
um S, 15 O gegen 1888,
der Förderung von Braunkohlen um 8, 5 o gegen 18389 und ha
um 17,04 0, gegen 1888,
des Absatzes von Braunkohlen um 6 82 Yo gegen 1889 und
um 1442 0 gegen 1888.
Bemerkenswerth ist, daß im Ober⸗Bergamtsbezirk Breslau im 1890 trotz einer Abnahme der Förderung von Steinkohlena bfatz gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres immer noch um 20 876 Tonnen ge⸗
vierten Vierteljahr Steinkohlen um 141 983 Tonnen der
stiegen ist.
Deutscher Landwirthschaftsrath. In der gestrigen Sitzung wurde Über die über die Errichtung von minderwerthigen (bean standeten) Viehes verhandelt. letzterer Beziehung bejw. bestehenden gesetzlichen Henderniffe Freibänke möglichst bald beseitigt aller Städte, in denen Freibänke zu richten, an den bereits bestehenden oder auch zu errichtenden Schlachthofanlagen Freibänke einzuführen; 3) in geeignet erscheinender Weise dahin zu wirken, daß auch aus landwirthschaftlichen Kreisen in denjenigen Gegenden Deutschlands, wo die Einrichtung der Freibänke noch nicht bekannt geworden ist, Anregung zur Einführung derselben — 1 wird. In jenen Freibänken, in welchen Fleisch von kranken hieren neben solchem von minderwerthigen (gesunden) Thieren zum Verkauf, gestellt wird, muß das Fleisch von kranken Thieren durch Stempelung kenntlich gemacht werden. Mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser und König wurden alsdann die Sitzungen geschlossen. Wie das Bureau des Landwirthschaftsraths mitiheilt, ist über die Rede des Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten von Heyden in der Sitzung am 2. Februar (vgl. Nr. 29 des R. u. St.- A.“) in den Zeitungen nicht genau berichtet worden. Der Minister habe nicht gesagt; „Man denke nicht daran, die Landwirthschaft schädigen oder belasten zu wollen, wenn auch innerpolitische Ver⸗ hältnisse auf die Entschließungen der Regierungen Einfluß gewinnen könnten?, sondern er habe gefagt: Sie können außerdem verfichert sein, daß im Kreise speziell der preußischen Regierung die Interessen der Landwirthschaft auf das Sorgfälkigfte und Eingehendstẽ erwogen werden, und daß der Gedanke fern liegt, derselben den nöthigen Schutz zu entziehen. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, daß Gründe, die nicht zu entnehmen sind aus den inneren politischen Ver⸗ hältnissen unseres Vaterlandes, von Einfluß sein können auf die Entschließungen der Regierung.“
Zur Lage der Handweber.
Die „Schles. Ztg.“ schreibt: Schon Ende des vergangenen Jahres
hatte der Regierungs-⸗Präßsident Freiherr Juncker von Bber⸗Eönreut
die Kreise des Breslauer Regierungsbezirks, in denen die Hand⸗
weberei heimisch ist, nämlich in erster Linie die Kreise Walden
burg, Schweidnitz, Reichenbach, Neurode und Glatz, und in
zweiter Linie die Kreise Habelschwerdt, Frankenstein und
Strehlen, besucht, um in Irtlichen Konferenzen mit den
Landräthen dieser Kreise sich über die Lage der Handweberei
daselbst zu unterrichten. Diese Reifen in' die Weberdistrikte
hat der Regierungs- Präͤsident neuerdings wieder aufgenommen. So
besuchte er vom 360. v. M. bis zum 3. d. M. die Kreise Schweidnitz,
Waldenburg und Reichenbach und hielt in ihnen Konferenzen in
der Webersache ab. Er war hierbei von dem Vorsitzenden der Handelskammer fuͤr die Kreise Striegau, Waldenburg, Schweidnitz und Reichenbach, Geheimen Kommerzien⸗Rath Br. Webs ky, einem hervorragenden Fachmann in der Weberfrage, sowie von dem Dezer⸗ nenten für Gewerbesachen bei der Regierung zu Bres lau, Regierungs⸗ Rath Grüttner, und von dem Gewerbe Rath Frief begleitet. Außerdem nahmen jeweilig an den Konferenzen der Landrath des bekreffenden Kreises, der betreffende Amtsvorsteher, der Gemeindevorsteher des Ortes und in einigen Fällen auch die Ortsgeistlichen beider Kon fessionen theil. In diesen Konferenzen wurde die Handweber⸗Frage nach zwei Gesichtspunkten erörtert, nämlich, wie die augenblickliche Noth gelindert und wie das Handweber. Elend durch An⸗ ordnungen für die Zukunft dauernd beseitigt werden könne. In Bezug auf den ersten Punkt sind auf Veranlassung des Regierungs ⸗Präsidenten in den drei neuerdings von demselben besuchten Kreisen Kommissionen aus den hervorragenderen Mitgliedern der Ortsobrigkeiten, den großen Industriellen ber? Gegend und sonstigen einflußreichen Personen gebildet worden mit der Kuf⸗ gabe: überall da, wo ein örtlicher Nothstand unter der Handweberbe völkerung zeigt, die Schwere desselben am Srt selbst durch Personen ju prüfen, denen die Verhbältnifse bekannt sind. Zur Abhülfe soll zunäͤchst die private Wohlthaätigkeit und die Hülfe der Nachbarn, in zweiter Linie die Armenpflege der Gemeinde und zuletzt die Hülfe, der Provinz, diejenige des Staats aber vorläufig im Allgemeinen nicht in Anspruch genommen werden. Doch hat der Regierunge⸗Präsident vom Minister zur Vertheilung an bedürftige Handweber die eberlassung von je 1000 Centnern Steinkohlen nach den Bahnhöfen Faulbrück und Reichenbach er⸗ beten; dieselben sind bereits aus oberschlefischen staatlichen Stein kohlengruben überwiesen worden. Zur dauernden Beseitigung des NVothstandes soll die Erschliehung der Handweberbeztrte durch Chaussee· und Bahnbauten und die Ueberführung der Handweber zu anderen Berufen, vornehmlich zur mechanischen Weberei, be— trieben werden. U. a. ist der Bau einer Chaussee von Leutmanns⸗ dorf. nach Bahnhof Faulbrück erörtert worden, und es ist jetzt schon gründete Autsicht auf das Zustandekommen diefes Baues vorhanden. ie es heißt, beabsichtigt der Regierungs- Präsdent, auch die fünf
anderen Weberkreise seines Bezirks in nächster Zeit zu befuchen, um
in ihnen in ähnlicher Weise den Kampf gegen das Handweberelend zu organisiren.
Zur Arbeiterbewegung. Aus Witten schreibt man der Köln. . in Uebereinstim⸗
weitere Entwickelung des Hagel ⸗Verficherungswesens berichtet und zum Schluß Freibänken zur J
n wurde beschlossen: 15 Bei der Reichsregierung, den Landesregierungen dahin vorstellig zu werden, daß alle etwa für die allgemeine Errichtung der werden; 2) an die Magistrate noch nicht bestehen, die Bitte
ru
sch
die
4
Re des füh der m ä den
sel b we die eine
von
430 lage löh Die woch
mal und
daß werd
dem
sind,
defini dorf,
vers
von J
soluti
lung:
und
Zeit
sonders die sie stattfinden 40 9000 Arbeiter und Arbeiter innen beschäftigt werden, sollte das
größte
züglich
bündeten Regierungen verfolgt werden,
unterri den
verlautb Industrie keine Vortheile anfstre wirthschaft erreicht werden können. wirthschaftlichen für landwirthschaftliche der vaterländischen Erwerbtzthätigkeit im bisherigen Umfange, hierin sind die Interessen von Landwirthschaft ur
Das Direktorium des Centralverbanbetz deutscher Industrieller. Vorsitzende:
schaͤftsf
hat, wi
läufigen Ermittelung einschließlich 80 ½ der waltungskosten über sechs Millionen Mark aufzubringen, d. i.
mung mit der Mittheilung in der =, , . Nr. 33 d. Bl.: Der Ausstand auf Zeche Trappe in il schede endete mit einem
etwa eine Million
Unfälle,
Erfolg der Arbeiter. Geheimer Rath Bölling der Grund zu einem Vergleich gelegt worden.
beiter aber auch die Entfernung' des jetzigen Obersteigers und di—
Grubenvorstandẽsitzung statt; in einer Grubenvorstandes und der Abgeordneten der Zeche wurden alsdann
Meinungsverschiedenheiten sollte die Belegschaft gestern wieder an= fahren. ine Meldung, daß die Belegfchast gestern thatsächl an. fahren ist, liegt noch nicht or * hatsachlich ang
Bergleute des Sagrreviers am Pienstag Abend zur Erinne d rung an die beiden Erlgfse Sr. Masestät bez Kaisers vom
be, und dessen
Arbeiterschutzgesetz nicht erfüllen. —
kö. Sagarbr. Ztg. strecken ihre Fühlhörner in das Saarrevier; ein Abgefandter der⸗
Ztg.‘ zufolge in den mechanischen Gum mibandwirkereien
wir ker aus ständisch geworden, geringfügigen Gründen. rechnung der Löhne benachtheiligt worden zu sein.
richtet, in elf
Seitens der Arbeitgeber mit Rücksicht auf die ungünstige Geschäfte—
betheiligten Fabrikanten stattgefunden. In der letzten Nummer der sozial⸗ demokratischen ‚Presse n begründen die Ärbeiter die Arbeitseinstellung ein ⸗
haben, und dann mit den erhöhten Lebensmittel. und Miethzinspreisen
sie um Fernhaltung jeden Zuzuges bitten.
hältnissen außerordentlich gering.
Madb. Ztg. geschrieben: macherstrikekommission mehr
wurde nach den Mittheilungen der Erfurter hören des gegenwärtigen Zustandes gewünscht; fiir nur ein ehrenhafter sein. Schließlich gelangte man zu folgendem Be⸗
Hjylu
Arbeit sofort wieder aufzunehmen, falls die Schuhfabrikanten geneigt
das gleiche Recht eingeräumt wird, wie den Fabrikanten. Beschlusses. fügt das Blatt hinzu, werden die noch strikenden Arbeiter jedoch die Arbeit bald bedingungslos f In Essen hat, wie die „Elb. Itg.“
bandes evangelischer Arbeitervereine Westfalen stattgefunden.
In Freienwalde a. O. fand am letzten Sonntag, wie der Vorwärts“ berichtet, die erste Arbeiter und Arbeiterinnen
hältnissen eine Vereinigung der Arbeiter nothwendig erscheint, um endlich einmal politisch gebildet zu werden,
mit der Ausarbeitung der Statuten zu beauftragen, welche in einer umgehend einzuberufenden Versammlung vorgelegt werden sollen, so⸗ wie einen Arbeiter · Bildungsverein zu konstituiren.
Hier in Berlin erläßt der Vertrauensmann der Schneider
genannten Handwerker, in welcher bemerkt wird,
Die gewäblte einheitliche Agitationskom misston müsse besser unter⸗ stützt werden u. s. w.
Das Direktorium Industrieller erläßt
6 Das Direktorium des Centralverbandesz deutscher Industrieller ist zwar über die speziellen Ziele, welche
Die Knappschafts⸗Berufsgenossenschaft für das Deutsche Reich
In der Versammlung am Mittwoch, in welcher aus Köln den Gruben vorstand vertrat, ist Die Lohnforde
ngen wurden Außerdem verlangen die Ar—
zugestanden.
riftliche Beglaubigung aller Zusicherun zen. Vorgestern fand eine
gemeinschaftlichen Sitzung des Lohnforderungen anerkannt. Nach
Beseitigung unwesentsicher
Wie der . Mgdb. Ztg.“ aus Trier mitgetheilt wird, haben die
Februar 1850 aller Orten Festlichkeiten veranstaliet. dner hoben hervor, wie sehr sich durch die energische Initiatfve Kaisers die Lage der Saarbergleute schon gebessert gedachten mit besonderem Danke der Ein⸗
rung der Arbeiterausschüsse auf den fiskalischen Gruben. In⸗ bleibe noch sehr viel zu thun und zahlreiche Wünsche Bergleute würde Anschein nach auch das neue Der Vorstand des berg hat an Se. Majessät und Ergebenheitstelegramm gefendet. berichtet:; Die Sozialdemokraten
Die
allem
nnischen
Rechts schutz vereins Kaiser
ein Dank
en, der Klempner Lücke aus Köln, sprach am Sonntag in Dud—⸗ iler vor einer, wenn auch schwach besuchten Versammlun] über Arbeiterfragen. Steuern, Zölle ze, die Versammlung wurde mit m Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen.
In Barmen und Schwelm sind einer Mittheilung der Köln.
Thoren, Reichart u. Co. am letzten Dienstag an 100 Band“ nach Auslassungen der Firma aus Die Arbeiter dagegen behaupten, bei Aus⸗ In Thal heim bei Chemnitz haben, wie die ‚Lpz. Ztg.“ be—⸗
größeren und kleineren Strumpffabriken' etwa Arbeiter seit einigen Tagen die Arbe eingestellt, da und den Niedergang der Waarenpreise die Arbeits- ne, um 10 — 25 ,. herabgesetzt worden waren. feiernden Arbeiter haben sich bisher ruhig berhalten. Am Mitt— hat eine Besprechung des Chemnitzer Amtshau ptmanns mit den
damit, daß einige Fabrikanten Lohnreduktionen vorgenommen
appelliren an das „ Solidaritätsgefühl“ aller Textilarbeiter, indem . Die Aussichten darauf, Seitens der Arbeiter mit ihrer verzweifelten Maßnahme etwas e erreicht werden, sind unter den obwaltenden geschäftlichen Ver—⸗
Erfurt wird der In der letzten Sitzung der Schuh⸗ gab es keine hochtönenden Phrasen alten Garde“, die sich nicht ergiebt, von bis zum Siege u. s. w. Im Gegentheile Tribüne“ ein Auf⸗ doch könne der Ver—
Ueber den Schuhmacherstrike in
von der Widerstande
:C Die anwesenden „ausgesperrt en“ Schuhmacher sind bereit, die.
den Re vers dahin abzuändern, daß den Ärbeitern in demselben Trotz dieses
wieder aufnehmen. meldet, am Sonntag die Essen innerhalb des Ver— von Rheinland und
attgeft Dem Kreise gehören die Vereine in Alten. Altenessen, Borbeck, Rellinghausen und Essen an.
tive Gründung eines Kreisverbandes
amm lung statt. Die Bersammlung nahm nach einem Vortrage ulius Wernau aus Berlin über den Kampf ums Dafein folgende Re— on an: In Erwägung, daß unter den heutigen wirthschaftlichen Ver⸗
beschließt die Versamm⸗ I) sich in die ausliegenden Listen einzutragen; 27) das Bureau
Schneiderinnen im Vorwärts“ eine Ansprache an die
daß in der letzten die Versammlungen so schwach besucht gewesen seien, be⸗ Vereingversammlungen, daß es nicht möglich war, zu lassen. Da in dem Gewerbe der Schneider etwa
Lokal in Berlin zu den Versammlungen zu klein sein.
des Centralverbandes deutscher
folgende Erklärung:
bei den Verhandlungen be⸗ des Handelsvertrages mit Oesterreich⸗ Ungarn von den ver— in offißsteller Weise nicht tet. Das Direktorium hält fich aber nach dem, was über bisherigen Gang der Verhandlungen und deren Ziele art, zu der n verpflichtet., daß die deutsche
t, welche nur auf Kosten der Land— Wichtiger als die Höhe der land olle ist die Erhaltung genügender Arbeitsgelegenheit und industrielle Arbeiter, die Aufrechterhaltung
ndustrie , .
er Schmarg opff, Geheimer Kommerzien Rath. Der Ge⸗ H. A. Bueck.
ührer: 2
Zur Unfall versicherung.
e deren Zeitschrift „Der Kompaß⸗ mittheilt, nach einer vor⸗ fa das Jahr 1890 an Unfallentschädigungen, elben für den Reservefonds und mit den Ver⸗
Mark mehr als im Vorjahre. Die Zahl der
In tausend
daß alle drucken,
Im
gezeigten
Der
gesetzt.
Der
Parks in
Aus laufenden
daß
sein,
ck. Die Die
ahn und Bebauung
Es sei nur
0343
Größere
sowohl der entschädigungspflichtigen als der mit Grwerbs⸗
1884/85 durch
auch Mitglieder der gewerblichen
(Dezemberheft 1890) sind Nachweisungen enthalten über weichungen von Seeleuten der deutschen Handelsmarine im Jahre 1889 und in den neun Vorjahren. Verzeichnissen, welche von den deutschen Seemannsämtern und Auslande aufgestellt wurden und alle von den Schiffs führern auf Grund des 5.
Quedlinburg, Dekonomie⸗Rath Dippe, artige Spenden und Stiftungen für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke festgesetzt. für die Angestellten der Sämereifirma Gebr. Dippe, deren Be⸗ gründer der
Niederndorf nebst Garten und Park zur stätte für männliche bedürftige Landes und, soweit der Platz reicht, auch benachbarter Staatsgebiete dem Bezirk von Gera zur Verfügung gestellt, nachdem Tie bauliche und wohnliche Instandsetzung der Gebäude, sowie der einzelnen Wohn? und Wirthschaftsräume,
gebracht worden ist.
der Nutzen dieses Handels in Folge unmittelbaren Verkehrs Fabrikanten und Konsumenten stetig zurückgeht.
war,
unfähigkeit unter 13 Wochen ist auch für das Jahr 1890 im Prozent satz wieder erheblich gestiegen.
den nächsten Tagen läuft wieder bei den fast vier Hundert an Zahl ausmachenden Mitgliedern der gewerblichen Unfall.
Berufsgenossenschaften dle gesetzliche Frist ab, bis zu welcher die Jahreg ⸗Lohnnachweisung für das verflossene Jahr an die bezüglichen Genossenschafts., oder Sektions vorstaͤnde einzureichen ist. aus berufsgenossenschaftlichen Kreisen gebeten, an dieser Stelle darauf aufmerksam zu machen und zugleich dem Wunsche Ausdruck zu geben,
Wir werden
deutschen Zeitungen im Interesse ihrer Lefer diese Notiz ab⸗ da kaum eine einzige Zestung unter ihrem Leserkreise nicht Berufsgenossenschaften haben dürfte.
Entweichungen von Seeleuten der deutschen Handels
. marine. neuesten Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs die Ent⸗
Die Nachweisungen beruhen auf im In“
22 der Seemannsordnung den Seemannsämtern an— Entweichungen aufzunehmen hatten. Die Zahl dieser Ent—
weichungen hatte im Jahre 1580 3662 betragen, war dann auf 4540 im Jahre 1833 gestiegen, hierauf im Jahre 1885 auf den niedrigsten Stand von 2861 zurückgegangen, sodann wieder allmählich gestiegen bis auf 4412 im Jahre 1888, und i 4115 vermindert. der deutschen Kauffahrteiflotte, welcher von 18560 bis Rückgangs der Segelschiffahrt bei Zunahme der Dampfschiffahrt sich nicht unwesentlich verringert hat, satzung für 1880 bis 1859 der Reihenfolge nach 81, 103, 112, 115. 1063, 72, 81, 110, 120 und 111 zwei Drittel sämmtlicher Entweichungen der Vereinigten Staaten New. Jork, auf welchen in den Jahren 1830 bis 1889 17192 oder 4555 ,υίσ der Gesammtzahl der angezeigten Entweichungen entfallen sind.
im Jahre 1889 endlich hat sie fich wieder auf Verglichen mit dem Stand der Gesammthesatzung 1389 wegen ergeben sich auf 1009 Mann Be— Ent weichungsfaͤlle. „Die Hälfte bis ᷓ ereignet sich in den Häfen von Amerika, namentlich im Hafen von
Wohlthätigkeit. am 4 November v. J. verstorbene Bürger der Stadt hat durch Testament groß— So ist zur Errichtung einer Unterstützungskaffe Verstorbene
St.
war, die Summe von 845 000
ne t, ; 3 aus⸗ Servatii⸗ Kirchengemeinde in
Der Quedlinburg
wurde ein Kapital von 30 000 S vermacht, dessen Zinsen zur Ver— schönerung der Schloßkirche und zur Aufbesserung der Geistlichen verwendet werden sollen. zu Neinstedt und Thale sind ferner je Kleinkinderschule zu Quedlinburg 30 000
des Einkommens Den drei Idioten ⸗Anstalten 18000 M zugefallen, und der
hat das Forsthaus zu Begründung einer Heim Genesende zunächst feines
regierende Fürst Reuß j. L.
ebenso die Herrichtung des Gartens und
ausreichendster Weise auf Kosten des Fürsten zur Ausführung
Vom Zuckermarkt. Magdeburg wird geschrieben: Ungeachtet der in der Zucker Campagne nicht unbedeutenden Ausfuhr und der auf
die Verarbeitung der Rüben günstig einwirkenden Witterung ist die Haltung des Zuckermarktes eine schwache; sich vielfach zu Gunsten der Käufer gestaltet. Bemerkenswerth dürfte
die Preisbewegungen haben
der Zwischenbandel in raffinirtem Zucker und damit
zwischen
Berliner Feuersozietät in den Geschäftsjahren 1. Or tober 1881,82 - 1887 88.
wesentlichen Prinzipien des Feuersozietäts-Reglements vom
1. Mai 1794 sind: 1) die Zwangspflicht zur Versicherung, 2) die Versicherung und der Ersatz des Schadens zum Neubauwerth, und 3) die Pflicht zur Wiederherstellung des Scadens und zur Verwendung der Brandentschädigungsgelder hierzu. Diese Grundsätze, wie das Herabgehen des allgemeinen Zinsfußes und damit auch der zinsen haben zweifellos dazu mitgewirkt, daß die Bauthätigkeit mit dem Wachsthum der Bevölkerung gleichen Schritt gehalten hat, und daß in Folge derselben auch die Zahl der der Feuersozietãt ange⸗ schlossenen Grundstücke sich erheblich vermehrt hat und die bei der selben versicherten Werthe in hohem Maße gestiegen sind.
Abgesehen von der in den äußeren r Nordwesten — Moabit — im Norden — Wedding, Gefundbrunnen —, im Osten — vor dem ehemaligen Frankfurter Thor — im Süden — k und Kreuzberg — und im Westen — zwischen Potsdamer
Hypotheken ·
Stadttheilen, besonders im
Potsdamer Straße — in außergewöhnlicher Weise erfolgten bisher nicht bebaut gewesener Grundstücke, sind nach der
Niederlegung finsterer und enger Gassen mit unansehnlichen ö im Innern der Stadt neue Straßen angelegt, schon vorhandene Straßen verbreitert und mit palastartigen Gebäuden versehen worden.
an die Kaiser Wilhelmstraße, an die Rochstraße, an die
Gontardstraße, an die an Stelle des alten Schützenplatzes entstandene Mendelssohn⸗ und Meyerbeerstraße erinnert.
Aber au ztal ; ich stadt und Dorotheenstadt, vielfach auch in der Friedrichstadt außerhalb — Potsdamerstraße — und Chausseestraße — wurden nach dem Abbruch alter unansehnlicher Baulichkeiten neue, den heutigen Verhältnissen entsprechende Gebäude aufgeführt. fag bat nach dem dritten Theil des letzten Berichts über die Gemeinde⸗ Verwaltung der Stadt Berlin“ durch Neu⸗ bebauung und durch Theilung alter Grundstücke in den Jahren 1. Oktober 1881152—1887/‚838 ein Zugang von 2598 Grundstücken mit einem Versicherungtwerth von 6s 181 700 M Hiervon gehen ab 565 Grundstücke mit einem Versicherungswerth von IS 660 260 M, sodaß ein Zugang von 2033 Grundstücken mit einem Versicherungswerth von 616 521 500 6 verbleibt. vom 1. Oktober 1881 mit 18310 Grundstücken und einem Ver— sicherungswerth von 2010 306 109 M ergiebt am 1. Oktober 1888 rundstücke mit einem Versicherungswerth von? 626 827 500 Während in den Jahren 1. Ottober 1876381 der Zugang von Grundstücken und Versicherungswertben von Jahr zu Jahr wurde, hat in den Jahren 1. Oktober 188183 bis 18537, steigende Zunahme, die in den beiden letzten Jahren sogar eine sehr erhebliche 1885/86 war die was dem durch Arbeiterausstände verursachten der Bauthätigkeit zuzuschreiben ist.
ch in älteren Stadttheilen, namentlich in der Friedrich
in der
Oranienburger Vorstadt —
stattgefunden.
Hierzu der Stand
eringer 8 eine
tattgefunden. Nur in den Jahren 1834/85 und unahme eine etwas geringere als im Jahre vorher, zeitweiligen Aufhören
Löschungen fanden in den drei Jahren 1882/83 bis das Ausscheiden der Bahnhofsgrundstücke der verstaat⸗